DE10224220A1 - Verfahren zum Gruppieren von Leuchtdiodenbauelementen - Google Patents

Verfahren zum Gruppieren von Leuchtdiodenbauelementen

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DE10224220A1
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Ulrike Niehues
Gerhard Scharf
Wolfgang Lex
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Ams Osram International GmbH
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Osram Opto Semiconductors GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/10Controlling the intensity of the light

Abstract

Bei dem Verfahren wird an eine Vielzahl von verfügbaren Leuchtdiodenbauelementen jeweils die gleiche Betriebsspannung (U¶f¶) angelegt und die jeweilige Helligkeit (l¶v¶) und dominante Wellenlänge (lambda¶dom¶) gemessen und nachfolgend werden die Leuchtdiodenbauelemente zu Gruppen zusammengefaßt, in denen jeweils nur solche Leuchtdiodenbauelemente (L¶1¶, L¶2¶, ..., L¶n¶) enthalten sind, deren Helligkeiten (l¶v¶) und dominanten Wellenlängen (lambda¶dom¶) bei der Betriebsspannung (U¶f¶) innerhalb eines vorgegebenen gemeinsamen Helligkeitsbereichs (DELTAl¶v¶) und innerhalb eines vorgegebenen gemeinsamen Wellenlängenbereichs (DELTAlambda¶dom¶) liegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer Parallelschaltung mehrerer Leuchtdiodenbauelemente und ein Verfahren zum Gruppieren von Leuchtdiodenbauelementen für Leuchtdiodenparallelschaltungen.
  • Parallelschaltungen von Leuchtdiodenbauelementen werden zum Beispiel in Anzeigevorrichtungen zur Darstellung einzelner Bildpunkte bzw. Pixel verwendet. Ein entsprechendes Grundschaltbild ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Leuchtdiodenbauelemente haben üblicherweise spezifische If- Uf-Kennlinien, die sich trotz grundsätzlicher Baugleichheit aufgrund individueller, produktionsbedingter Innenwiderstände unterscheiden. Ein Diagramm zur Veranschaulichung dieses Phänomens ist in Fig. 2 dargestellt, wobei auf der Abszissenachse die Betriebsspannung Uf in V und auf der Ordinatenachse der zugehörige Betriebsstrom If in A aufgetragen ist. Außerdem gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Betriebsspannung Uf, dem Betriebsstrom If und der Helligkeit bzw. Lichtstärke lv einer Leuchtdiode. Dies bedeutet, dass zwei Leuchtdiodenbauelemente, die mit dem gleichen Betriebsstrom bei gleicher Betriebsspannung betrieben werden, beispielsweise nicht notwendigerweise Licht mit der gleichen Lichtstärke abstrahlen.
  • Aufgrund dieser Tatsachen wird der Betriebsstrom einer Leuchtdiode in einer Parallelschaltung aus mehreren Leuchtdiodenbauelementen, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, bei konstanter Stromeinprägung durch die anderen Leuchtdiodenbauelemente der Schaltung beeinflusst. Um dennoch eine möglichst homogene Helligkeitsverteilung zwischen den Leuchtdiodenbauelementen einer derartigen Parallelschaltung zu erreichen, werden bislang für den Aufbau solcher Parallelschaltungen üblicherweise nur Leuchtdiodenbauelemente eingesetzt, die zuvor nach speziellen Kriterien ausgewählt bzw. gruppiert worden sind.
  • Von einer Vielzahl von verfügbaren Leuchtdiodenbauelementen wird bei fest vorgegebenem Betriebsstrom If ein lv-Uf-Diagramm und die Wellenlänge λ des von den Leuchtdiodenbauelementen emittierten Lichts ermittelt. Aus dem Diagramm werden einerseits beispielsweise drei Helligkeitsgruppen L, M, O mit vorgegebenen Helligkeitsbereichen Δlv, andererseits beispielsweise drei Spannungsgruppen A, B, C mit vorgegebenen Spannungsbereichen ΔUf und die gewünschten Bereiche der dominanten Wellenlängen λdom1 und λdom2 mit vorgegebenen Wellenlängenbereich Δλdom festgelegt. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel für einen festen Betriebsstromwert insgesamt 18 Gruppen definieren, denen die einzelnen Leuchtdiodenbauelemente zugeordnet werden. Die Leuchtdiodenbauelemente innerhalb einer solchen Gruppe zeigen bei Betrieb ein sehr ähnliches Verhalten, so dass die Helligkeitsschwankungen zwischen Leuchtdiodenbauelementen aus der gleichen Gruppe stark eingeschränkt sind und sich eine relativ homogene Helligkeitsverteilung zwischen den Leuchtdiodenbauelementen einer Parallelschaltung ergibt.
  • Allerdings erfordert die oben beschriebene Gruppierung der Leuchtdiodenbauelemente nach Wellenlänge, Helligkeitsbereich und Betriebsspannungsbereich einen großen logistischen Aufwand bei der Lagerung und dem Vertrieb der Leuchtdiodenbauelemente. Außerdem können durch diese herkömmliche Auswahl die Helligkeitsunterschiede zwischen Leuchtdiodenbauelementen einer Parallelschaltung nur eingeschränkt, nicht aber definiert werden.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Gruppieren von Leuchtdiodenbauelementen für Parallelschaltungsanordnungen anzugeben, das einen möglichst geringen logistischen Aufwand bei Lagerung und Vertrieb der Leuchtdiodenbauelemente erfordert und eine sehr homogene Helligkeitsverteilung zwischen Leuchtdiodenbauelementen in einer Parallelschaltung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen und Verwendungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Bei dem Verfahren zur Auswahl von Leuchtdiodenbauelementen aus einem verfügbaren Reservoir von Leuchtdiodenbauelementen für eine Parallelschaltung mehrerer Leuchtdiodenbauelemente eines einzigen Wellenlängenbereichs wird zunächst für alle verfügbaren Leuchtdiodenbauelemente bei vorgegebener Betriebsspannung die jeweilige Helligkeit und der jeweilige Betriebsstrom ermittelt und werden für die Parallelschaltung diejenigen Leuchtdiodenbauelemente ausgewählt, welche in einem vorbestimmten gewünschten Helligkeitsbereich und in dem Wellenlängenbereich liegen.
  • Bei einer derartigen Spannungsgruppierung der Leuchtdiodenbauelemente haben die unterschiedlichen Betriebsströme der einzelnen Leuchtdiodenbauelemente keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Helligkeitsverteilung zwischen den Leuchtdiodenbauelementen der Parallelschaltung.
  • Außerdem ist bei einer derartigen Gruppierung die Anzahl der zu verwaltenden Leuchtdiodenbauelementgruppen reduziert, da im Vergleich zu der herkömmlichen Vorgehensweise ein Auswahlkriterium entfällt. Da weiter für die Parallelschaltung mit derart ausgewählten Leuchtdiodenbauelementen anders als bei den Schaltungen des Standes der Technik keine Konstantstromquelle erforderlich ist verringert sich vorteilhafterweise zudem der Schaltungsaufwand.
  • Eine Schaltungsanordnung mit gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählten Leuchtdiodenbauelementen weist insbesondere Leuchtdiodenbauelemente auf, die einerseits Licht in einem vorgegebenen gemeinsamen Wellenlängenbereich emittieren und zudem derart ausgewählt sind, dass sie bei einer fest vorgegebenen Betriebsspannung in einem gemeinsamen Helligkeitsbereich liegen.
  • Bevorzugt findet das Gruppierungsverfahren gemäß der Erfindung und die Schaltungsanordnung bei Leuchtdiodenbauelementen mit Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yN mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 oder InxGayAl1-x-yP mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 Anwendung.
  • Unter Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yN mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 oder InxGayAl1-x-yP mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 fallen sämtliche Leuchtdiodenchips, deren aktive Schicht oder Schichtenfolge mindestens eine Schicht aus InxGayAl1-x-yN mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 bzw. InxGayAl1-x-yP mit 0 ≤ x < 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 enthält.
  • Die Helligkeiten und Wellenlängen derartiger Leuchtdiodenchips hängen im Vergleich zu Leuchtdiodenchips auf der Basis anderer Materialsysteme in besonderem Maße von der Betriebsspannung ab.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass gegenüber herkömmlichen Parallelschaltungsanordnungen von Leuchtdioden, bei denen in jedem parallelen Strang ein Vorwiderstand notwendig ist, der Schaltungsaufwand reduziert werden kann. Es ist vorliegend nämlich nur ein Vorwiderstand in Reihe zur Parallelschaltung der Leuchtdiodenbauelement erforderlich.
  • Weiterhin können vorteilhafterweise definierte Helligkeitsunterschiede zwischen den parallelen Strängen der Parallelschaltung eingestellt werden.
  • Mit der Erfindung läßt sich beim Leuchtdiodenhersteller die Anzahl der Leuchtdiodengruppen verringern, weil die Spannungsgruppen wegfallen. Dadurch läßt sich der logistische Aufwand sowohl beim Leuchtdiodenherstellen als auch beim Leuchtdiodenanwender reduzieren.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 erläuterten Ausführungsbeispiel. Darin zeigen:
  • Fig. 1 ein prinzipielles Schaltbild einer Parallelschaltung mit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgewählten Leuchtdiodenbauelementen;
  • Fig. 2 ein Uf-If-Kennliniendiagramm zur Veranschaulichung der Problematik bei der Auswahl geeigneter Leuchtdiodenbauelemente und
  • Fig. 3 ein lv-If-Diagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Gruppierungsverfahrens.
  • In Fig. 1 ist der grundsätzliche Schaltungsaufbau einer Parallelschaltung mehrerer Leuchtdiodenbauelemente L1, L2, . . ., Ln dargestellt. Die parallel geschalteten Leuchtdiodenbauelemente sind in üblicher Weise über einen strombegrenzenden Vorwiderstand R an einer Spannungsquelle Vcc angeschlossen.
  • Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung weder bezüglich der Anzahl der parallel geschalteten Leuchtdiodenbauelemente noch der Art der verwendeten Leuchtdiodenbauelemente eingeschränkt ist. Insbesondere können Leuchtdiodenbauelemente beliebiger Materialsysteme und beliebiger Fertigungstechniken (z. B. Oberflächenmontagetechnik) eingesetzt werden. Bevorzugt eignet sich die Erfindung aber für Leuchtdiodenbauelemente mit InxGayAl1-x-y N-Leuchtdioden(LED)-Chips oder InxGayAl1-x-yP-Leuchtdioden(LED)-Chips.
  • Um für die Leuchtdiodenbauelemente der in Fig. 1 dargestellten Parallelschaltung eine möglichst homogene Helligkeitsverteilung zu erzielen, wird gemäß der Erfindung das folgende Auswahlverfahren angewandt.
  • Zunächst wird als erstes Auswahlkriterium der gewünschte Wellenlängenbereich Δλ der Leuchtdiodenbauelemente festgelegt, der im wesentlichen durch das Halbleitermaterial der Leuchtdiodenbauelemente bestimmt wird. Anschließend wird bei einem festgehaltenen Wert der Betriebsspannung Uf ein Helligkeits- Betriebsstrom(lv-If)-Diagramm aller verfügbaren Leuchtdiodenbauelemente ermittelt, wie es beispielhaft in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Dann werden in diesem lv-Uf-Diagramm beispielsweise drei Helligkeitsgruppen L, M und O mit vorgegebenen Helligkeitsbereichen Δlv festgelegt. Für den Aufbau einer Parallelschaltung mit homogener Helligkeitsverteilung zwischen den Leuchtdiodenbauelementen werden dann ausschließlich Leuchtdiodenbauelemente aus einer solchen Helligkeitsgruppe eingesetzt. Wie verschiedene Versuche gezeigt haben, haben die unterschiedlichen Betriebsströme If innerhalb einer solchen Helligkeitsgruppe eine vernachlässigbare Auswirkung auf die Homogenität der Helligkeitsverteilung.
  • Für die Versuche wurden jeweils Leuchtdiodenbauelemente der Bezeichnung LY L896 von OSRAM mit einer Wellenlänge von etwa 586 nm verwendet. Das lv-If-Diagramm von Fig. 3 wurde für insgesamt 500 solcher Leuchtdiodenbauelemente bei einer festen Betriebsspannung von Uf = 2 V ermittelt. Schließlich wurden aus der mittleren Helligkeitsgruppe M Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min mit einem minimalen Betriebsstrom If von etwa 8,40 mA und einer zugehörigen Lichtstärke von 28,2 mcd (linke Markierung in Fig. 3) sowie Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max mit einem maximalen Betriebsstrom If von etwa 17,25 mA und einer zugehörigen Lichtstärke von etwa 45,3 mcd (rechte Markierung in Fig. 3) für den Aufbau einer Parallelschaltung aus insgesamt vier Leuchtdiodenbauelemente ausgewählt. Für die Schaltung wurde eine 4 V-Gleichspannungsquelle verwendet.
  • 1. Schaltung
  • In einer ersten Schaltungsanordnung mit einer Parallelschaltung gemäß Fig. 1 wurden drei Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max und eine Leuchtdiode LY L896 min verwendet. Bei einer 4 V-Spannungsquelle ergibt sich damit eine Stromverteilung von jeweils 6,36 mA durch die Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max und von 3,67 mA durch die Leuchtdiode LY L896 min sowie ein Gesamtstrom von etwa 22,75 mA.
  • Für die Anordnung ergibt sich für die drei Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max eine Lichtstärke von etwa 16,8 mcd und für die Leuchtdiode LY L896 min eine Lichtstärke von etwa 12,4 mcd. Dies ergibt einen absoluten Helligkeitsunterschied von 4,4 mcd bzw. einen relativen Helligkeitsunterschied von etwa 1,35 zwischen den Leuchtdiodenbauelementen der Parallelschaltung.
  • 2. Schaltung
  • In einer zweiten Schaltungsanordnung wurden im Gegensatz zur obigen ersten Schaltungsanordnung eine Leuchtdiode LY L896 max und drei Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min verwendet. Dies ergibt bei einer 4 V-Spannungsquelle einen Gesamtstrom von etwa 22,55 mA und eine Stromverteilung von 8,53 mA durch die Leuchtdiode LY L896 max und von jeweils 4,67 mA durch die Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min.
  • Für die Anordnung ergibt sich für die Leuchtdiode LY L896 max eine Lichtstärke von etwa 22,3 mcd und für die drei Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min eine Lichtstärke von etwa 15,8 mcd. Dies ergibt einen relativen Helligkeitsunterschied von etwa 1,4 zwischen den Leuchtdiodenbauelementen dieser Parallelschaltung.
  • 3. Schaltung
  • Verwendet man stattdessen ausschließlich Leuchtdiodenbauelemente eines Typs, d. h. entweder nur vier Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max oder nur vier Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min. so ergibt sich selbstverständlich ein relativer Helligkeitsunterschied von 1.
  • Hierbei resultieren vier Leuchtdiodenbauelemente LY L896 max in einem Gesamtstrom von etwa 22,55 mA, einem Betriebsstrom If durch die einzelnen Leuchtdiodenbauelemente von etwa 5,70 mA und einer Lichtstärke von jeweils etwa 15 mcd. Vier Leuchtdiodenbauelemente LY L896 min ergeben dagegen einen Gesamtstrom von etwa 22,39 mA, einen Betriebsstrom If durch die einzelnen Leuchtdiodenbauelemente von etwa 5,6 mA und eine Lichtstärke von jeweils etwa 18,8 mcd.
  • Wie diese angegebenen Versuche zeigen, lässt sich mit der oben beschriebenen Auswahl bzw. Gruppierung der Leuchtdiodenbauelemente eine Parallelschaltung mehrerer Leuchtdiodenbauelemente mit einer sehr homogenen Helligkeitsverteilung mit definierten Helligkeitsunterschieden aufbauen. Dies ist zudem vorteilhafterweise mit weniger Gruppen als bei herkömmlichen Systemen möglich, da nur eine Wellenlängen-, eine Spannungs- und eine Helligkeitsgruppierung erfolgt, was zu einem wesentlich geringeren logistischen Aufwand bei der Lagerung und dem Vertrieb der Leuchtdiodenbauelemente führt. Während herkömmlicherweise zum Beispiel für jeden Wellenlängenbereich und jeden festen Betriebsstromwert insgesamt 18 Gruppen definiert werden mussten, genügen gemäß der vorliegenden Erfindung in entsprechender Weise für jeden Wellenlängenbereich und jeden festen Spannungswert vorteilhafterweise insgesamt nur sechs Gruppen. Da im Gegensatz zu den Parallelschaltungen mit herkömmlich ausgewählten Leuchtdiodenbauelementen aufgrund der konstanten Spannungseinprägung vorliegend keine Konstantstromquelle benötigt wird, reduziert sich vorteilhafterweise der Schaltungsaufwand bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.

Claims (8)

1. Verfahren zum Gruppieren von Leuchtdiodenbauelementen für Leuchtdiodenparallelschaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Vielzahl von verfügbaren Leuchtdiodenbauelementen jeweils die gleiche Betriebsspannung (Uf) angelegt wird und die jeweilige Helligkeit (lv) und dominante Wellenlänge (λdom) gemessen werden und nachfolgend die Leuchtdiodenbauelemente zu Gruppen zusammengefaßt werden, in denen jeweils nur solche Leuchtdiodenbauelemente (L1, L2, . . ., Ln) enthalten sind, deren Helligkeiten (lv) und dominanten Wellenlängen (λdom) bei der Betriebsspannung (Uf) innerhalb eines vorgegebenen gemeinsamen Helligkeitsbereichs (Δlv) und innerhalb eines vorgegebenen gemeinsamen Wellenlängenbereichs (Δλdom) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenbauelemente Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yN mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenbauelemente Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yP mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 aufweisen.
4. Schaltungsanordnung mit einer Parallelschaltung von mehreren nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 ausgewählten Leuchtdiodenbauelementen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, bei der in der Parallelschaltung jedes der Leuchtdiodenbauelemente (L1, L2, . . ., Ln) mit derselben Betriebsspannung (Uf) betrieben wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Parallelschaltung mit einer Konstantspannungsquelle betrieben wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenbauelemente Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yN mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 aufweisen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenbauelemente Leuchtdiodenchips auf der Basis von InxGayAl1-x-yP mit 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und x + y ≤ 1 aufweisen.
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