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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Temperatursensor für ein Heizgerät, insbesondere
ein mobiles Zusatzheizgerät
eines Fahrzeugs, mit einem Messfühler
der zum Anordnen in einem Kanal vorgesehen ist, in dem sich ein
flüssiges
Medium befindet. Ferner betrifft die Erfindung ein Heizgerät mit einem
derartigen Temperatursensor, der zum Erkennen einer Temperatur,
insbesondere einer Übertemperatur,
an mindestens einem Kanal dient, in dem sich ein flüssiges Medium
befindet.
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Temperatursensoren
der eingangs genannten Art werden bei Heizgeräten verwendet, um an einem
Wärmeübertrager
des Heizgerätes
die Temperatur einer Innenwand bzw. Wandung des Wärmeübertragers
zu ermitteln. Die Innenwand trennt einen Brenngasraum eines Brenners
des Heizgerätes
von einem Wärmeträgerraum,
in dem ein flüssiges
Kühlmedium
strömt.
Das Kühlmedium
kann beispielsweise das Kühlwasser
eines vorzuwärmenden
Verbrennungsmotors oder ein flüssiger
Wärmeträger in einem
Wärmeübertrager
an einem Fahrgastraum sein.
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Solche
Temperatursensoren werden oftmals als elektrische Widerstände mit
NTC- oder PTC-Charakter oder auch als Thermoelemente ausgebildet. Der
Widerstand oder das Thermoelement ragt in ein zylindrisches Gehäuse eines
Fühlers
und ist darin eingegossen oder verklebt. Der Fühler ragt mit einer glatten
zy lindrischen Oberfläche
in ein Kühlmedium bzw.
einen flüssigen
Wärmeträger des
Wärmeübertragers
des Heizgerätes.
Die Temperatursensoren sind zum Teil speziell so montiert, dass
sie mit dem Boden ihres Fühlers
flach auf einer Innenwand des Wärmeübertragers
anliegen, um so bei Ausfall der Strömung des Kühlmediums möglichst schnell und zuverlässig eine
steigende Temperatur der Innenwand zu erfassen. Bei Erkennung einer Übertemperatur
der Innenwand wird der Heizbetrieb des Heizgerätes entsprechend abgeregelt
oder eingestellt. Der Temperatursensor ist mit einer Steuereinrichtung elektrisch
verbunden, die die Signale des Temperatursensors auswertet und den
Heizbetrieb entsprechend steuert. Bei bekannten Temperatursensoren kommt
es zu Abweichungen zwischen der tatsächlichen Temperatur des Kühlmediums
und der vom Fühler
des Temperatursensors ermittelten Temperatur.
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Aus
DE 39 42 732 A1 ist
ein Wärmetauscher einer
Standheizung für
Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem ein Temperaturüberwachungselement in einem Außengehäuse des
Wärmetauschers
eingesetzt ist. Das Überwachungselement
durchsetzt das Außengehäuse und
berührt
mit einer Kontaktfläche
eine Stelle der inneren Wärmetauscherwand.
Alternativ wird das Überwachungselement
in einem definierten Abstand von der Wärmetauscherwand gehalten. Damit
unter allen Umständen
ein Anliegen der Kontaktfläche
des Temperaturüberwachungselements
an der Wärmetauscherwand
bzw. ein gleich bleibender Abstand zu der Wärmetauscherwand gewährleistet ist,
ist das Temperaturüberwachungselement
mit der Kontaktfläche
in Richtung auf die Wärmetauscherwand
vorgespannt. Der Temperaturfühler
des Temperaturüberwachungselements,
der sich zwischen dem Außengehäuse und
der Wärmetauscherwand befindet
ist bei allen Ausführungsformen
gemäß der
DE 39 42 732 A1 zylindrisch
mit einer glatten Oberfläche
gestaltet.
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Aus
DE 44 46 829 A1 ist
ein Fahrzeugheizgerät
mit einer Überhitzungs-Überwachungseinrichtung bekannt,
bei der ein zweiteiliger Überhitzungs-Temperaturfühler ausgebildet
ist, mittels dem eine Überhitzung
im Endbereich des Flammrohrs schnell erfasst werden soll, während von
dieser Überhitzung
ein Wärmeträger-Temperaturfühler nicht oder
nur wenig beeinflusst wird. Die einzelnen Temperaturfühler dieser
Anordnung sind wiederum zylindrisch mit glatter Oberfläche gestaltet.
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Aus
DE 38 39 244 A1 und
C1 ist je ein Heizgerät,
insbesondere ein Fahrzeugzusatzheizgerät, bekannt, bei dem ebenfalls
ein Anlagefühler
ausgebildet, der in wärmeleitende
Verbindung mit einer Wärmeübertragerwand
vorgespannt ist. Bei einer Ausführungsform
eines solchen Anlagefühlers
ist das Kopfteil, das in wärmeübertragender
Verbindung mir der Wärmeübertragerwand
steht, selbst elastisch ausgebildet. Aufgrund der durch die Vorspannung
erzeugten elastischen Verformung des Kopfteils bildet sich bei diesem
außen
eine gewellte Oberfläche,
die in
4 der
DE
38 39 244 A1 und C1 dargestellt ist.
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Aus
EP 0 679 877 A1 ist
ein thermischer Sensor mit zwei Thermistoren bekannt, welche beide zum
Messen der Wassertemperatur in einem Kühlsystem an einem Kraftfahrzeugmotor
dienen sollen. Die beiden Thermistoren sind beide derart in einem einzigen
Gehäuse
verbaut, dass es nicht mehr notwendig ist, diese in getrennten Gehäusen anzuordnen.
Weil jeder einzelne Thermistor jedoch von einer Bauweise ist, mit
der Wärme
erzeugt wird sind unmittelbar unter dem zweiten Thermistor eine
Mehrzahl von unebenen Bereichen an der äußeren Oberfläche des
Spitzenabschnitts des Gehäuses
angeordnet, in das der erste Thermistor eingefügt ist. Mit dieser Mehrzahl
unebener Abschnitte wird die vom zweiten Thermistor erzeugte Wärme effektiv
in das Kühlwasser
abgeführt.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät mit einem
Temperatursensor zu schaffen, bei dem zwischen der tatsächlichen
Temperatur eines flüssigen
Wärmeträgers und
der von dem Temperatursensor übermittelten
Temperatur eine möglichst
geringe Abweichung besteht.
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Erfindungsgemäße Lösung
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem
Temperatursensor gemäß Anspruch
1 und einem Heizgerät
gemäß Anspruch
2 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist ein
in ein Kühlmedium ragender,
beispielsweise zylindrischer Abschnitt eines Messfühlers bzw.
Temperaturfühlers
des Temperatursensors mit wärmeleitenden
Rippen versehen, die einerseits den Wärmeübergang vom Kühlmedium auf
den Messfühler
verbessern und andererseits ein Abströmen vom Wärme in das Kühlmedium
fördern, wenn
dieses eine geringere Temperatur als der Messfühler aufweist.
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Durch
den erfindungsgemäß verbesserten Wärmetransport
zwischen dem flüssigen
Medium und dem Messfühler
sind die Reaktionszeiten des Temperatursensors bei sich ändernden
Temperaturen des Kühlmediums
erheblich verkürzt.
Kurze Reaktionszeiten können
insbesondere dann erzielt werden, wenn durch die erfindungsgemäßen Wärmeleitrippen
nur eine geringe zusätzliche
Masse an dem Messfühler
angeordnet wird, wenn die Wärmeleitrippen
also großflächig und
zugleich dünn
gestaltet sind. Zusätzliche
Masse an dem Messfühler
würde Trägheit hinsichtlich
der Wärmeleitung
bedeuten.
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Darüber hinaus
wird durch die in das Kühlmedium
tauchende Verrippung des Messfühlers
die Temperaturinformation des Kühlmediums
effektiver aufgenommen und schneller an das eigentliche Sensorelement
in Gestalt eines Widerstandselements geliefert, welches sich in
dem Messfühler
befindet. Die mit dem Temperatursensor verbundene Steuereinrichtung
folgt exakter der Kühlmitteltemperatur, während zugleich
der negative Einfluss von Störgrößen der
Umgebung verringert ist.
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Erfindungsgemäß ist am
Messfühler
ein Messabschnitt zum Messen der Temperatur einer den Kanal begrenzenden
Wand vorgesehen, wobei der Messabschnitt mit einer Wärmeleitrippe
als Anlagefläche
an der Wand gestaltet ist. Der derart gestaltete Temperatursensor
ermöglicht
ein Überwachen sowohl
der Temperatur eines flüssigen
Wärmeträgers als
auch der begrenzenden Wand eines Kanals, in dem der Wärmeträger strömt. Durch
die an der Wand anliegende und als Wärmeleitrippe gestaltete Anlagefläche ist
die Wärmeübergangsfläche vergrößert und
der weitergebildete Messfühler
thermisch noch effektiver an die Wand des Kanals angebunden. Ein
solcher Messfühler
reagiert daher noch schneller auf einen Ausfall der Kühlmittelströmung, welche
mit einer Erhöhung
der Temperatur der Wand des Kanals verbunden ist.
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Die
beschriebenen Wirkungen werden mit einem Temperatursensor erzielt,
bei dem der Messfühler
als vorteilhaft zylindrischer oder leicht konischer Stab mit zwei
ringförmigen
Wärmeleitrippen
an seiner Mantelfläche
gestaltet ist. Ein solcher Messfühler kann
besonders günstig
hergestellt werden.
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Darüber hinaus
sind die beiden Rippen derart gestaltet, dass eine erste Wärmeleitrippe
zum Anordnen in dem Kanal und die zweite Wärmeleitrippe zum Anliegen an
der Wand des Kanals ausgebildet ist und den Abschnitt zum Messen
der Temperatur der Wand bildet. Jeder Rippe ist somit eine eigene Messaufgabe
zugeordnet. Durch entsprechende Dimensionierung der einzelnen Rippen
kann die einzelne Messaufgabe betont werden. So kann beispielsweise
durch eine groß dimensionierte
Wärmeleitrippe
als Anlagefläche
an der Wand des Kanals der Schwerpunkt auf das Messen der Temperatur
der Wand gelegt werden. Darüber
hinaus kann auf diese Weise die Funktion des erfindungsgemäßen Temperatursensors
verändert
werden, indem allein die äußere Hülle des
Messfühlers
mit seinen Wärmeleitrippen
geändert
wird. Die restlichen Bauteile des Temperatursensors können hingegen
als Gleichteile ausgebildet sein. Solche Gleichteile können in
hoher Stückzahl
kostengünstig
hergestellt werden.
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Der
Messfühler
kann ferner an seiner der Wand zugewandten Seite mit einem abstehenden Stift
versehen sein, der eine im Vergleich zum Messfühler geringe Querschnittsfläche aufweist.
Ein solcher Stift hält
bei einem gegen die Wand angelehnten Temperatursensor den Messfühler von
der Wand beabstandet, wobei zugleich nur eine sehr geringe Wärmeenergiemenge
von der Wand auf den Messfühler übergeleitet
werden kann. Ein solcher Temperatursensor ist daher speziell zum
Messen der Temperatur eines flüssigen
Wärmeträgers geeignet,
der sich in dem Kanal befindet.
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Der
Messfühler
des erfindungsgemäßen Temperatursensors
ist vorteilhaft aus einem starren Material, insbesondere aus Aluminium
oder aus Stahl hergestellt. Ein solches Material ist im Gegensatz
zu einem elastischen Material sehr beständig. Es kann während des
Einbaus nahezu nicht verformt werden, so dass auch Änderungen
des Messverhaltens des Temperatursensors verhindert sind, wie sie durch
eine Verformung eines elastischen Materials auftreten könnten. So
ergibt sich bei einem elastischen Material beispielsweise der Nachteil,
dass die zu überwindende
Wärmeleitstrecke
bei stark komprimiertem Material geringer ist als bei nicht komprimiertem
Material. Der Temperatursensor reagiert daher je nach Kompressionsgrad
des Materials verschieden schnell auf eine Temperaturänderung.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Heizgerät ist ferner
der Kanal vorteilhaft durch eine Innenwand eines Wärmeübertragers
eines Brenners des Heizgerätes
und eine Außenwand
des Wärmeübertragers gestaltet,
zwischen denen ein flüssiges
Medium strömen
kann, wobei der Temperatursensor die Außenwand durchsetzt und an der
Innenwand des Wärmeübertragers
mit seinem Messbereich zum Messen der Temperatur der Innenwand anliegt.
Ein derart angeordneter Temperatursensor kann von außen verbaut,
elektrisch kontaktiert und auch gewartet werden.
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Um
eine gute Abdichtung des Kanals und eine sichere thermische Trennung
des Messfühlers von
Umwelteinflüssen,
wie Spritzwasser und dergleichen, zu erreichen, ist der Messfühler vorteilhaft
im wesentlichen stabförmig
ausgebildet und an seiner Mantelfläche ist eine Nut ausgeformt,
in der ein Dichtring eingelegt ist, mittels dem der Temperatursensor in
der Außenwand
fluiddicht eingesetzt ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Heizgeräte anhand
der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Längsschnitt
eines Ausführungsbeispiels
eines Temperatursensors des Standes der Technik,
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2 einen
Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Temperatursensors gemäß der Erfindung,
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3 einen
Längsschnitt
eines Wärmeübertragers
eines erfindungsgemäßen Heizgerätes, bei dem
zwei Temperatursensoren gemäß 2 angeordnet
sind, und
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4 einen
Längsschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Temperatursensors gemäß der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine Temperatursensor 10 veranschaulicht, wie er bei bekannten
Zusatzheizgeräten für Kraftfahrzeuge
verwendet wird.
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Der
Temperatursensor 10 ist im Wesentlichen stabförmig gestaltet,
wobei von einem bezogen auf 1 oben angeordneten
Kopf 12 sich ein zylindrischer Messfühler 14 nach unten
erstreckt. Der Kopf 12 ist mit einem hohlzylindrischen
Gehäuseabschnitt 16 ausgebildet,
an den sich ein außen
kreiszylindrischer, becherförmiger
Gehäuseabschnitt 18 des
Messfühlers 14 anschließt.
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In
den beiden Gehäuseabschnitten 16 und 18 ist
ein Widerstandselement 20 in Gestalt eines PTC-Widerstandsdrahtes
in einer wärmeleitenden Vergussmasse
eingebettet. An das Widerstandselement 20 ist eine elektrische
Leitung 22 ange schlossen, die aus dem hohlzylindrischen
Gehäuseabschnitt 16 zu
einer nicht veranschaulichten Steuereinheit für das Heizgerät führt.
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Der
hohlzylindrische Gehäuseabschnitt 16 des
Kopfes 12 ist mit einem Deckel 24 verschlossen und
an seiner Mantelfläche
ist im bezogen auf 1 unteren Bereich eine Ringnut 26 ausgeformt,
in die ein Dichtring 28 eingelegt ist.
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In 2 ist
ein Temperatursensor 30 gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Der Temperatursensor 30 ist hinsichtlich der Bauteile 12 bis 28 im
Wesentlichen wie der Temperaturfühler 10 ausgebildet. Der
Temperaturfühler 30 weist
jedoch im Gegensatz zum Messfühler 14 des
Temperatursensors 10 an der Mantelfläche seines Messfühlers 14 keine
glatte kreiszylindrische Oberfläche
auf, sondern ist an dieser Mantelfläche mit einer ersten Wärmeleitrippe 32 und
einer zweiten Wärmeleitrippe 34 gestaltet.
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Die
erste Wärmeleitrippe 32 erstreckt
sich entlang einer Umfangslinie des Messfühlers 14 in etwa der
Mitte zwischen dem bezogen auf 2 oberen
und unteren Enden des Messfühlers 14 radial nach
außen
ragend. Die zweite Wärmeleitrippe 34 ist am
bezogen auf 2 unteren Ende des Messfühlers 14 ausgeformt.
Sie erstreckt sich im Wesentlichen über den Boden des Messfühlers 14 und
steht von diesem radial nach außen
ragend ab. Die Wärmeleitrippen 32 und 34 sind
je mit einem trapezförmigen
Querschnitt gestaltet, wobei die Basis des Trapezes an der ansonsten
kreiszylindrischen Mantelfläche
des Messfühlers 14 anliegt.
Die Wärmeleitrippen 32 und 34 sind
durch eine spanende Bearbeitung aus einem Aluminium-Vollmaterial
herausgearbeitet oder in einem Guss- oder Pressverfahren hergestellt
worden. Alternativ können
die Wärmeleitrippen 32 und 34 als
Ring bzw. Scheibe an den Messfühler 14 beispielsweise
geklebt oder aufgepresst worden sein. Ziel ist es, dass eine gut
wärmeleitende
Verbindung zwischen dem becherförmigen
Gehäuse 18 und
der jeweiligen Wärmeleitrippe 32 oder 34 geschaffen
ist. Alternativ können
auch viele dünne
Blechringe, die insbesondere radial innen mit einem kleinen Bund versehen
sind, auch der Mantelfläche
des Messfühlers 14 aufgeschoben
sein.
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Alternativ
kann bzw. können
die Wärmeleitrippen 32 und 34 einzeln
oder beide mit einem anderen Querschnittsprofil, beispielsweise
in Rechteck- oder Quadratform gestaltet sein. Dabei wird grundsätzlich eine
möglichst
große äußere Oberfläche der einzelnen
Wärmeleitrippe 32 oder 34 angestrebt.
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In 3 ist
die Einbausituation von erfindungsgemäßen Temperatursensoren 30 an
einem Wärmeübertrager 36 eines
weiter nicht veranschaulichten Heizgerätes veranschaulicht.
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Der
Wärmeübertrager 36 ist
mit einer becherförmigen
Außenwand 38 und
einer darin eingesetzten ebenfalls becherförmigen Innenwand 40 gestaltet.
Innerhalb der Innenwand 40 strömt im Betrieb des Heizgerätes ein
nicht dargestelltes Brenngas, das von einem Brenner des Heizgerätes erhitzt
wird. Zwischen der Außenwand 38 und
der Innenwand 40 strömt
ein nicht veranschaulichter flüssiger
Wärmeträger in Form
einer Kühlflüssigkeit
bzw. eines Kühlmediums
durch einen Kanal 42, der im Wesentlichen den gesamten
Zwischenraum zwischen der Außenwand 38 und
der Innenwand 40 ausfüllt.
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In
dem zylindrischen Abschnitt der becherförmigen Außenwand 38 sind eine
erste Öffnung 44 und
eine zweite Öffnung 46 ausgebildet.
Gegenüber von
diesen Öffnungen 44 und 46 sind
an der becherförmigen
Innenwand 40 jeweils eine erste ebene Anlagefläche 48 und
eine zweite ebene Anlagefläche 50 ausgeformt.
Die zweite ebene Anlagefläche 50 ist
dabei an einer Stufe 52 im Bereich des Bodens der becherförmigen Innenwand 40 ausgestaltet.
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Der
bereits erwähnte
flüssige
Wärmeträger strömt in einer
Richtung durch den Kanal 42, die durch zwei Pfeile 54 gekennzeichnet
ist.
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An
dem Wärmeübertrager 36 ist
in den beiden Öffnungen 44 und 46 je
ein Temperatursensor 30 gemäß 2 eingesetzt.
Der einzelne Temperatursensor 30 dichtet am Rand der jeweiligen Öffnung 44 bzw. 46 mit
seinem Dichtring 28 fluiddicht ab. Der bezogen auf 3 rechte
Temperatursensor 30 ist als Teil einer Temperaturreglung
für das
Kühlmedium vorgesehen,
während
der bezogen auf 3 linke Temperatursensor 30 als Überhitzungsschutz
dient.
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An
der Innenwand 40 liegt je ein Messfühler 14 der Temperatursensoren 30 mit
seiner ebenen Bodenfläche
des becherförmigen
Gehäuseabschnitts 18 an
der ebenen Anlagefläche 48 bzw. 50 an.
Die einzelnen Temperatursensoren 30 sind dabei jeweils mit
einer nicht veranschaulichten Federvorrichtung gegen die ebene Anlagefläche 48 bzw. 50 vorgespannt.
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Der
Wärmeübergang
zwischen den Messfühlern 14 und
der Innenwand 40 ist durch die erfindungsgemäß vorgesehene
zweite Wärmeleitrippe 34 verbessert,
indem die Kontaktfläche
an der Oberfläche
der Innenwand 40 bzw. dem Messfühler 14 vergrößert ist.
Mit Hilfe der zweiten Wärmeleitrippe 34 ist somit
eine gut wärmeleitende
Verbindung zwischen dem jeweiligen Temperatursensor 30 und
der Innenwand 40 geschaffen. Dies führt zu einer schnellen Temperaturänderung
am Boden des becherförmigen Gehäuseabschnitts 18 des
Messfühlers 14 und
damit zu einer kurzen Reaktionszeit des einzelnen Temperatursensors 30 bei
einer Änderung
der Temperatur der Innenwand 40.
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Der
sich in dem Kanal 42 befindende flüssige Wärmeträger steht über die erste Wärmeleitrippe 32 mit
dem hohlzylindrischen Bereich des becherförmigen Gehäuseabschnitts 18 jedes
Messfühlers 14 in wärmeleitender
Verbindung. Mit der Wärmeleitrippe 32 ist
der Wärmeübergang
in diesem Bereich wiederum erheblich verbessert. Bei einer Temperaturänderung
des flüssigen
Wärmeträgers, wie
sich beispielsweise aufgrund einer gestauten Strömung des Wärmeträgers ergeben kann, geht Wärmeenergie
daher besonders schnell auf den hohlylindrischen Bereich des becherförmigen Gehäuseabschnitts 18 über. Dies
führt zu
einer Ände rung
der Temperatur am Gehäuseabschnitt 18,
die von dem Widerstandselement 20 ermittelt wird. Auf diese
Weise ist wiederum die Reaktionszeit der Temperaturfühler 30 verringert bzw.
die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht,
nämlich bezogen
auf eine Temperaturänderung
des flüssigen Wärmeträgers.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung von
Wärmeleitrippen 32 und 34 an
dem Messfühler 14 der
Temperatursensoren 30 folgt das von dem jeweiligen Widerstandselement 20 an
die Steuereinrichtung gemeldete elektrische Signal schneller und genauer
dem Temperaturverlauf des Kühlmediums. Ferner
wird eine Temperaturänderung
der Innenwand 40 von dem jeweiligen Temperatursensor 30 genauer
ermittelt.
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In 4 ist
eine Ausführungsform
eines Temperatursensors 30 veranschaulicht, der hinsichtlich
der Bauteile 12 bis 28 und insbesondere hinsichtlich
der Wärmeleitrippen 32 und 34 im
Wesentlichen gleich aufgebaut ist, wie die in den 2 und 3 veranschaulichten
Temperatursensoren 30.
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Der
Temperatursensor 30 gemäß 4 ist am
Boden des becherförmigen
Gehäuseabschnitts 18 des
Messfühlers 14 jedoch
mit einem im Wesentlichen senkrecht abstehenden Stift 56 versehen.
Der Stift 56 hält
bei eingebautem Temperatursensor 30 die Bodenfläche des
Messfühlers 14 von
der Anlagefläche 48 bzw. 50 beabstandet.
Der Stift 56 sorgt auf diese Weise dafür, dass zwischen der Innenwand 40 und
dem Messfühler 14 verhältnismäßig wenig
Wärmeenergie übergeleitet
werden kann. Ein derart ausgebildeter Temperatursensor 30 ist
speziell zum Messen der Temperatur des in dem Kanal 42 strömenden Wärmeträgers vorgesehen.
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- 10
- Temperatursensor
gemäß dem Stand
der Technik
- 12
- Kopf
- 14
- Messfühler
- 16
- hohlzylindrisches
Gehäuseabschnitt
- 18
- becherförmiger Gehäuseabschnitt
- 20
- Widerstandselement
- 22
- Leitung
- 24
- Deckel
- 26
- Ringnut
- 28
- Dichtring
- 30
- Temperatursensor
gemäß der Erfindung
- 32
- erste
Wärmeleitrippe
- 34
- zweite
Wärmeleitrippe
- 36
- Wärmeübertrager
- 38
- Außenwand
- 40
- Innenwand
- 42
- Kanal
- 44
- erste Öffnung
- 46
- zweite Öffnung
- 48
- erste
ebene Anlagefläche
- 50
- zweite
ebene Anlagefläche
- 52
- Stufe
- 54
- Richtung
der Wärmeträgerströmung
- 56
- Stift