DE10223594A1 - Abdeckung für Fräsmaschinen - Google Patents

Abdeckung für Fräsmaschinen

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DE10223594A1 DE2002123594 DE10223594A DE10223594A1 DE 10223594 A1 DE10223594 A1 DE 10223594A1 DE 2002123594 DE2002123594 DE 2002123594 DE 10223594 A DE10223594 A DE 10223594A DE 10223594 A1 DE10223594 A1 DE 10223594A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kapselung eines Bearbeitungsraums (12) einer Bearbeitungsmaschine (1), wobei die Bearbeitungsmaschine (12) einen in mindestens eine Richtung (R¶Sp¶) verfahrbaren Spanntisch (Sp) aufweist, auf dem ein Werkstück zum Bearbeiten mittels mindestens eines Bearbeitungsmittels (B) befestigbar ist, wobei Spanntisch (Sp) und Bearbeitungsmittel (B) relativ mittels mindestens eines Antriebs (7) zueinander bewegbar sind, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (8) aufweist, welches den Bearbeitungsraum (12) abdichtend umschließt, wobei zumindest eine Seitenwandung des Gehäuses (8) mindestens eine Öffnung (11a) aufweist, durch die das Bearbeitungsmittel (B) oder Teile seiner Antriebs- bzw. Versorgungseinrichtung in den Bearbeitungsraum (12) hineinreicht, wobei die Öffnung (11a) beweglich in der Seitenwandung angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist oft erforderlich, Bearbeitungsräume von Bearbeitungsmaschinen, wie z. B. Gravier- bzw. Fräsmaschinen, nach außen hin hermetisch abzuschließen, damit zum einen der Bearbeitungsraum vor äußeren Einflüssen geschützt ist und zum anderen keine Dämpfe oder bei der Bearbeitung entstehende Funken oder Späne Personen verletzen können. Graviermaschinen werden z. B. für die Beschriftung von Schildern, Geschenk- und Werbeartikeln, Hinweisschildern, Maschineneinzelteilen, Fronttafeln usw. eingesetzt. Darüber hinaus werden diese Maschinen auch für leichte Bearbeitungsaufgaben eingesetzt. Die Bearbeitung erfolgt in der Regel durch Fräsen mit drehenden Werkzeugen, wie sie in der Metall- und Holzbearbeitung bekannt sind sowie mit speziellen Gravierfräsern. Die Bearbeitung kann darüber hinaus durch Ritzen mit einem feststehenden Werkzeug erfolgen.
  • Zur Bearbeitung von Werkstücken kann ferner ein Laser eingesetzt werden, der die Einsatzbereiche der Bearbeitungsmaschine wesentlich erweitert. Der Laser ist vorteilhaft ein verschleißfreies Werkzeug, welches ohne Berührung und Krafteinwirkung arbeitet. Es sind Graviermaschinen mit CO2-Lasern bekannt, bei denen der Laserstrahl mit Spiegeln in die Maschine geleitet wird. Aus Sicherheitsgründen muß auch eine Bearbeitungsmaschine mit einem Laser als Bearbeitungsmittel eingehaust werden, damit das Bedienpersonal vor der Laserstrahlung geschützt ist.
  • In der Regel wird stets die gesamte Bearbeitungsmaschine in einem Schutzgehäuse angeordnet. Nachteilig ist hierbei, dass das Schutzgehäuse große Abmessungen einnimmt und beim Wechsel des Werkstücks bzw. der Werkzeuge stets umständlich geöffnet werden muß. Insbesondere bei kleineren und mittleren Maschinen wird durch die Einhausung die Bedienbarkeit und die Umrüstbarkeit daher weitgehend nachteilig eingeschränkt. Zudem sind die Kosten der Einhausung überproportional zu den Kosten kleinerer und mittlerer Maschinen.
  • Bei Graviermaschinen kann die Relativbewegung zwischen Bearbeitungsmittel bzw. Werkzeug und Werkstück auf verschiedenste Art und Weise erfolgen. So ist es möglich, dass das auf einem Spanntisch befestigte Werkstück durch Bewegen des Spanntisches in x und y-Richtung bewegt wird, wobei das Werkzeuggestell fest angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich nachteilig ein großer Platzbedarf und lediglich eine mittlere Steifigkeit der Bearbeitungsmaschine. Die Einhausung der Bearbeitungsmaschine ist aufgrund der großen Abmessung unverhältnismüßig teuer und daher meist unwirtschaftlich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass der Spanntisch vorzugsweise in y-Richtung bewegt wird. Das Bearbeitungsmittel bewegt sich vorzugsweise in x-Richtung. Spanntisch und Bearbeitungsmittel werden jeweils von eigenen Antrieben in die x bzw. y-Richtung verstellt. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein mittlerer Platzbedarf sowie eine große Steifigkeit der Maschine. Bei einer dritten möglichen Anordnung wird das Werkstück auf der Bearbeitungsmaschine fest eingespannt wobei das Werkzeug in x und y-Richtung mittels geeigneter Antriebe verstellt wird. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein geringer Platzbedarf jedoch nachteilig nur eine mittlere Steifigkeit der Maschine.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für Bearbeitungsmaschinen bereitzustellen, durch die ein abgeschlossener Bearbeitungsraum entsteht, bei dem die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
  • Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass nicht die gesamte Bearbeitungsmaschine eingehaust werden muß, sondern lediglich ein Bearbeitungsraum um den Spanntisch der Bearbeitungsmaschine mittels eines Gehäuses gebildet ist, wobei das Bearbeitungsmittel durch eine Öffnung in einer Seitenwandung des Gehäuses in den Bearbeitungsraum hineingreift. Durch die vorteilhafte erfindungsgemäße Gestaltung des Gehäuses ist dieses klein in seinen Abmessungen und daher kostengünstig herzustellen. Zudem ergibt sich eine leichte Bedienbarkeit der Bearbeitungsmaschine. So ist ein einfaches Umrüsten zwischen Gravur- und Laserbetrieb problemlos möglich.
  • Sofern der Spanntisch lediglich in einer Richtung mittels eines Antriebs bewegbar ausgestaltet ist und das Bearbeitungsmittel mittels eines eigenen Antriebs in die dazu senkrechte x-Richtung verstellbar ist, ist vorteilhaft das Gehäuse an der Bearbeitungsmaschine angeordnet und führt relativ zum Spanntisch und dem Bearbeitungsmittel keine Bewegungen aus. Das Gehäuse ist dabei gerade so groß zu gestalten, dass in ihm der Spanntisch mit darauf befindlichem Werkstück maximal verfahrbar ist. Das Gehäuse weist an seiner zum Bearbeitungsmittel weisenden parallel zur Spannfläche des Spanntisches angeordneten Seitenwandung eine Öffnung auf, die der Bewegung des Bearbeitungsmittels folgen kann. Dies kann erfindungsgemäß entweder mittels eines mit einer Öffnung versehenden verschieblich in der Seitenwandung gelagerten Bandes erfolgen oder aber auch mittels eines Faltenbalges, der eine fensterartige Öffnung aufweist, durch die das Bearbeitungsmittel hindurch greift. Damit das Band keine die Bearbeitungsgenauigkeit der Bearbeitungsmaschine beeinflussenden Kräfte auf das Bearbeitungsmittel aufgrund von Reib- oder sonstigen Kräften ausübt, ist es möglich, das Band über einen eigenen Antrieb oder über den Verstellantrieb des Bearbeitungsmittels zusammen mit dem Bearbeitungsmittel zu verstellen.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass das Gehäuse zur Bildung des Bearbeitungsraumes einen Deckel aufweist, der verschieblich auf dem Restgehäuse aufliegt und der den Bearbeitungsraum nach oben hin verschließt. Dieser Deckel weist mindestens eine Öffnung zum Durchgriff für das Bearbeitungsmittel auf. Der Deckel bewegt sich dabei nicht relativ zum Bearbeitungsmittel sondern lediglich relativ zum Werkstück. Hierzu kann der Deckel zum einen von dem Bearbeitungsmittel mitgenommen werden. Damit jedoch keine Kräfte durch den Deckel auf das Bearbeitungsmittel ausgeübt werden, ist es vorteilhaft, den Deckel mit dem Verstellantrieb des Bearbeitungsmittels möglichst starr zu verbinden. Alternativ kann auch ein zusätzlicher Antrieb für den Deckel vorgesehen werden.
  • Damit entstehende Gase aus dem Bearbeitungsraum abgesaugt werden können, kann das Gehäuse vorteilhaft mindestens eine Absaugöffnung bzw. Auslaßöffnung aufweisen, durch die die Abgase abgesaugt bzw. entweichen können. Ebenso ist es möglich, in den Bearbeitungsraum Gase und/oder Frischluft über mindestens eine Zuführleitung in den Bearbeitungsraum einzuleiten.
  • Die Ausgestaltung des Gehäuses ist den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. So muß das Gehäuse nicht hermetisch abgeschlossen sein, sofern es nur darauf ankommt das Bedienpersonal z. B. vor Strahlung oder Spänen zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhaft ebenfalls dazu geeignet bei bestehenden Bearbeitungsmaschinen nachgerüstet zu werden. Vorteilhaft ist hierbei, daß im Prinzip keine Umbauarbeiten an der Bearbeitungsmaschine hierzu erforderlich sind.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Bearbeitungsmaschine mit verschieblich gelagertem Band zur Bildung der Öffnung für das Bearbeitungsmittel;
  • Fig. 2 Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit geöffnetem Bearbeitungsraum;
  • Fig. 3 und 4 Seiten- und Frontansicht der Bearbeitungsmaschine gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 Querschnittsdarstellung durch die Führung des verschieblich gelagerten Bandes;
  • Fig. 6 eine Alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Faltenbalg zur Bildung der verschieblichen Öffnung für das Bearbeitungsmittel;
  • Fig. 7 eine weitere alternative Ausführungsform mit verschieblich gelagerten Deckel des Gehäuses für den Bearbeitungsraum.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Bearbeitungsmaschine bzw. eine Graviermaschine 1, bei der ein Spanntisch Sp in die Richtung RSp mittels eines nicht dargestellten Antriebs verfahrbar ist. Das Bearbeitungsmittel B wird mittels eines Antriebs 7 und des dazugehörigen Verstellmechanismus 5 in Richtung RB verstellt. Das Bearbeitungsmittel B ist in diesem Fall ein Laser, wobei die Lasereinheit 6 außerhalb des Gehäuses der Bearbeitungsmaschine 1 am Verstellmechanismus 5 angeordnet ist. Der Laserstrahl des Lasers 6 wird durch ein Band 11 mittels eines Lichtleiters in den Bearbeitungsraum 12 der Bearbeitungsmaschine 1 hindurchgeführt. Es ist selbstverständlich möglich, das auch andere Teile des Lasers das Band durchgreifen.
  • Das Band 11 ist insbesondere ein Stahlband welches, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, eine Öffnung 11a zur Bildung des Durchtritts des Bearbeitungsmittels B aufweist. Das Stahlband 11 ist in der Führung 10 parallel zur Richtung RSp verschieblich gelagert und wird durch die Bewegung des Bearbeitungsmittels B von diesem mitgenommen. Das Gehäuse 8 ist starr am Sockel 2 der Bearbeitungsmaschine 1 angeordnet und ist von seiner Länge so bemessen, dass der Spanntisch Sp maximal in dem Gehäuse verfahrbar ist. Die Gehäuseoberseite weist eine Abdeckung 9 auf. Diese Abdeckung 9 ist in Fig. 2 entfernt, so dass zu erkennen ist, dass das Gehäuse 8 zur Bildung des Bearbeitungsraumes 12 wesentlich länger ausgestaltet ist als die Länge des Spanntisches Sp. Die Führung des Stahlbandes 10, 10a weist eine schlitzförmige Öffnung 10b auf, durch die das Bearbeitungsmittel B ebenfalls hindurchgreift. Die Führung 10 ist derart gestaltet, dass das Stahlband 11 seitlich um das Gehäuse 8 und den Sockel 2 der Bearbeitungsmaschine 1 nach unten herumgeführt ist, so dass durch das Umbiegen des Stahlbandes 11 die Standfläche der Bearbeitungsmaschine 1 verringert wird.
  • Das Gehäuse 8 besteht in diesem Fall aus 4 Seitenteilen, die mit ihrer Unterseite auf dem Sockel aufliegen und den Spanntisch Sp umgreifen. Der über den Sockel 2 herausragende Bereich des Gehäuses 8 kann einen Boden aufweisen, der das Gehäuse nach unten hin verschließt. Es ist selbstverständlich möglich, das Gehäuse andersartig auszugestalten um es den jeweiligen Bedürfnissen und Erfordernissen anzupassen. Dies gilt im Übrigen für alle in dieser Schürft beschrieben möglichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Seitendarstellung der Bearbeitungsmaschine 1. Es ist deutlich zu erkennen, dass das Gehäuse 8 nur unwesentlich über die Stellfläche bzw. den Sockel 2 der Bearbeitungsmaschine 1 herausragt und somit die benötigte Standfläche der Bearbeitungsmaschine 1 in Richtung RSp nur unwesentlich vergrößert.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Frontansicht der Bearbeitungsmaschine 1. Die freien Enden der Führung 10 für das nicht dargestellte Stahlband 11 sind nach unten in Richtung Standfläche umgebogen, so dass auch das nicht dargestellte Band nach unten beim seitlichen Übertreten über das Gehäuse 8 hinaus nach unten gebogen wird. Hierdurch wird der Platzbedarf aufgrund des verschieblich gelagerten Bandes 11 der Bearbeitungsmaschine 1 erheblich verringert.
  • Die Fig. 5 zeigt die Führung 10 des Stahlbandes 11. Das Stahlband 11 ist in einem Führungsschlitz der durch die Führungen 10, 10a gebildet ist in Richtung der Zeichnungsnormalen verschieblich gelagert. Die Teile 10 und 10a weisen jeweils schlitzartige Öffnungen 10b bzw. 10c auf, durch die das Bearbeitungsmittel in dem Bearbeitungsraum hineingreifen kann und die sich in Richtung RSp erstrecken. Das Stahlband 11 weist ebenfalls eine fensterartige Öffnung 11a zum Durchtritt des Bearbeitungsmittels B in den Bearbeitungsraum auf.
  • Die Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Band 11 gemäß der Bearbeitungsmaschine 1 durch einen schmalen Faltenbalg 11' ersetzt ist. Die Enden des Faltenbalges 11' sind an den Seiten der Führung 10' befestigt. Der Faltenbalg 11' weist wie das Band 11 gem. der Fig. 1 bis 5 eine fensterartige Öffnung auf, durch die das Bearbeitungsmittel B in den Bearbeitungsraum 12 hineingreifen kann. Durch Verstellen des Bearbeitungsmittels B wird der Faltenbalg 11' auf seiner einen Seite gestaucht und auf der anderen Seite auseinandergezogen. Gegenüber der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 5 muß die Führung 10' für den Faltenbalg 11' nicht seitlich über das Gehäuse 8 hinausreichen, wodurch die Vorrichtung gemäß der Fig. 6 seitlich weniger Platz einnimmt als die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 5.
  • Die Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Bearbeitungsmaschine 101 weist ebenso wie die Bearbeitungsmaschinen gemäß der Fig. 1 bis 6 einen Sockel 102 auf, an dem ein Maschinenrahmen 104a, 104 und 103 fest angeordnet ist. Auf dem Maschinenrahmen 103 sitzt ein Verstellmechanismus 105 der über einen Antrieb 107 zur Verstellung des Bearbeitungsmittels B in Richtung RB verfügt. Der Verstellmechanismus 105 ist mit dem Gehäusedeckel D fest verbunden und nimmt den Deckel in Richtung RB mit. Das Gehäuse 108 wird zusammen mit dem Spanntisch Sp durch ein nicht angestellten Antrieb in Richtung RSp verstellt. Hierdurch ist der Deckel D in Richtung RSp länger als das Gehäuse 108 auszugestalten. Das gleiche gilt für die Deckelbreite in Richtung RB. Sofern das Gehäuse 108 nicht mit dem Spanntisch Sp in Richtung RSp verstellt wird, muß der Deckel D nicht unbedingt länger als die Gehäuselänge in Richtung RSp ausgestaltet sein. Es ist selbstverständlich möglich Führungen vorzusehen, die den Deckel D in Richtung RB in diesem Falle führen.
  • Für alle vorgenannten Ausführungsbeispiele ist es möglich im Gehäuse Ein- und/oder Auslaßöffnungen für die Bauteilbeschickung und/oder Bauteilentnahme vorzusehen. Diese Öffnungen können temporär für das Beschicken geöffnet sein oder aber z. B. bei einer Bandbeschickung dauerhaft geöffnet sein, wobei darauf zu achten ist, dass bei einer derartigen Beschickung dennoch eine genügend große Abschottung nach außen hin erfolgt. Hierdurch ist eine Serienfertigung mittels der Bearbeitungsmaschine möglich. Ebenso ist es möglich, mittels eines Roboters Einzelteile in den Bearbeitungsraum der Bearbeitungsmaschine einzuführen.
  • Auch können Öffnungen bzw. Kanäle im Gehäuse vorgesehen werden, über die Frischluft oder Gase zugeführt und Abluft abgesaugt werden können.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Kapselung eines Bearbeitungsraums (12) einer Bearbeitungsmaschine (1), wobei die Bearbeitungsmaschine (12) einen in mindestens eine Richtung (RSp) verfahrbaren Spanntisch (Sp) aufweist, auf dem ein Werkstück zum Bearbeiten mittels mindestens eines Bearbeitungsmittels (B) befestigbar ist, wobei Spanntisch (Sp) und Bearbeitungsmittel (B) relativ mittels mindestens eines Antriebs (7) zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (8) aufweist, welches den Bearbeitungsraum (12) abdichtend umschließt, wobei zumindest eine Seitenwandung des Gehäuses (8) mindestens eine Öffnung (11a) aufweist, durch die das Bearbeitungsmittel (B) oder Teile seiner Antriebs- bzw. Versorgungseinrichtung in den Bearbeitungsraum (12) hineinreicht, wobei die Öffnung (11a) beweglich in der Seitenwandung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11a) durch ein fensterartiges Loch in einem Band (11) gebildet ist, und daß das Band (11) verschieblich in einer Seitenwandung des Gehäuses (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) abdichtend im Gehäuse (8) einliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) mittels eines Antriebs entsprechend der Relativbewegung zwischen Bearbeitungsmittel (B) und Spanntisch (Sp) so bewegt wird, daß keine oder nur geringe Kräfte vom Band (11) auf das Bearbeitungsmittel (B) wirken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) mittels außen am Gehäuse (8) angeordneten Führungen (10) zumindest teilweise um das Gehäuse (8) herumgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnung bildende Seitenwandung des Gehäuses mittels eines Faltenbalges (11') gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnung bildende Seitenwandung des Gehäuses (8) mittels eines flexiblen dehnbaren Materials gebildet ist.
8. Vorrichtung zur Kapselung eines Bearbeitungsraums (112) einer Bearbeitungsmaschine (101), wobei die Bearbeitungsmaschine (101) einen in mindestens eine Richtung (RSp) verfahrbaren Spanntisch (Sp) aufweist, auf dem ein Werkstück zum Bearbeiten mittels mindestens eines Bearbeitungsmittels (B) befestigbar ist, wobei Spanntisch (Sp) und Bearbeitungsmittel (B) relativ mittels mindestens eines Antriebs (107) zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (108) aufweist, welches den Bearbeitungsraum (112) abdichtend umschließt, wobei das Gehäuse (108) einen Deckel (D) mit mindestens einer Öffnung (109) aufweist, durch die das Bearbeitungsmittel (B) oder Teile seiner Antriebs- bzw. Versorgungseinrichtung in den Bearbeitungsraum (112) hineinreicht, wobei der Deckel (D) verschieblich auf den übrigen Gehäuseteilen gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) auf den übrigen Gehäuseteilen insbesondere plan aufliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) an der Halterung (105) des Bearbeitungsmittels (B) oder der Bearbeitungsmaschine befestigt ist, so daß der Deckel (D) relativ zum Bearbeitungsmittel (B) still steht bzw. die Relativbewegung zwischen Bearbeitungsmittel (B) und Spanntisch (Sp) mit ausführt.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) mitsamt seiner Öffnung (11a) bzw. der Deckel (D) von dem Bearbeitungsmittel (B) oder Teile seiner Antriebs- bzw. Versorgungseinrichtung bei der Relativbewegung zwischen Spanntisch (Sp) und Bearbeitungsmittel (B) mitbewegt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8, 108) ein Kasten ist, der den Spanntisch (Sp) umfaßt und starr an der Bearbeitungsmaschine (1, 101) insbesondere an deren Basis (2, 102) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Gehäuse (8, 108) gebildete Bearbeitungsraum (12, 112) gleich oder länger als die geometrische Summe der Länge des Spanntisches (Sp) und des maximalen Verfahrweges des Spanntisches (Sp) ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanntisch (Sp) mittels eines Antriebs auf einer Geraden hin und her bewegbar ist, wobei das Bearbeitungsmittel (B) mittels eines eigenen Antriebs (7, 107) auf einer senkrecht zur ersten Geraden angeordneten zweiten Geraden hin und her bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanntisch (Sp) in einer Ebene mittels Antrieben frei verfahrbar ist, und daß das Bearbeitungsmittel fest an der Bearbeitungsmaschine angeordnet ist und wahlweise über eine Antriebsvorrichtung parallel zur Lotrichtung der Ebene verfahrbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsmittel (B) ein Fräser, Bohrer oder Gravierfräser ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsmittel (B) ein Laser, insbesondere ein CO2-Laser, ist, wobei der Lichtstrahl durch die Öffnung tritt oder der Lichtstrahl des Lasers mittels eines Lichtleiters durch die Öffnung geführt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11a, 109) das Bearbeitungsmittel (B) oder die Teile der Antriebs- bzw. Versorgungseinrichtung abdichtend umschließt.
19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnung (11a, 109) aufweisende Seitenwandung parallel zur Auflagefläche des Spanntisches (Sp) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsraum (12, 112) bzw. das Gehäuse (8, 108) über mindestens einen Zu- und/oder Abluftkanal verfügt, über den Frischluft in den Bearbeitungsraum (12, 112) bzw. die Abluft aus dem Bearbeitungsraum (12, 112) pumpbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsmaschine (1, 101) eine insbesondere eine computergesteuerte Gravierfräsmaschine ist.
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