DE10223523B4 - Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung mit:
einem ersten Rotor (1), der sich synchron mit einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine dreht und mehrere Schuhe (3a) aufweist, die an einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors ausgeformt sind und mehrere Hydraulikkammern bilden;
einem zweiten Rotor (6), welcher bezüglich des ersten Rotors in dem ersten Rotor drehbar angeordnet ist, mit einem erhabenen Abschnitt (6a), der an einer Endfläche einer Nockenwelle der Verbrennungskraftmaschine befestigt ist, und mit mehreren Schaufeln (6c), die an einer äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts angeordnet sind und die Hydraulikkammern (8) in Hydraulikkammern (9) der voreilenden Seite und Hydraulikkammern der nacheilenden Seite teilen;
einem Dichtungsmittel (25), welches zwischen einer äußeren Umfangsfläche jeder Schaufel (6c) des zweiten Rotors (6) und einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors (1) vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner aufweist:
einen Zwischenraum (D) zwischen Dichtflächen, welcher zwischen einem frontalen Ende (27) jedes Schuhs des...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung (im Folgenden als Vorrichtung bezeichnet) zum Verändern der Taktung für das Öffnen und Schließen eines Auslassventils oder Einlassventils einer Verbrennungskraftmaschine (im Folgenden als Maschine bezeichnet) unter Berücksichtigung von Betriebsbedingungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht der inneren Ausgestaltung einer bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung. 2 ist ein Längsschnitt der inneren Ausgestaltung der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung, die in 1 dargestellt ist. In den Zeichnungen bezeichnet Bezugsziffer 1 einen ersten Rotor, welcher mit einer Kurbelwelle (nicht dargestellt) als Ausgangswelle der Maschine mittels Ketten (nicht dargestellt) verbunden ist und synchron mit der Kurbelwelle (nicht dargestellt) drehbar ist. Der erste Rotor 1 ist mit einem Ritzel 2, einem Gehäuse 3 und einer Abdeckung 4 unter Verwendung eines Gewindeelements 5, wie beispielsweise Schrauben integral ausgebildet. Das Ritzel 2 wird integral mit der Kurbelwelle (nicht dargestellt) gedreht. Das Gehäuse 3 hat mehrere Schuhe 3a, die von einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 3 nach innen vorstehen, um mehrere Hydraulikkammern zu bilden. Die Hydraulikkammern sind durch die Abdeckung 4 bedeckt.
  • Ein Rotor (zweiter Rotor) 6 ist relativ zum ersten Rotor 1 drehbar in dem Gehäuse 3 angeordnet. Der Rotor 6 ist integral an einem Ende einer Einlassnockenwelle (im Folgenden einfach als Nockenwelle 7 bezeichnet) befestigt, welche sich auf das Takten für das Schließen und öffnen eines Einlassventils (nicht dargestellt) bezieht, oder einer Auslassnockenwelle (im Folgenden einfach als Nockenwelle 7 bezeichnet), welche sich auf das Takten für das Schließen und öffnen eines Auslassventils (nicht dargestellt) bezieht, und zwar unter Verwendung eines Gewindeelements (nicht dargestellt), wie beispielsweise Schrauben. Der Rotor 6 beinhaltet einen Nabenabschnitt 6a mit einem Lagerabschnitt 6b, welcher die Einfügung des einen Endes der Nockenwelle 7 ermöglicht, und mehrere Schaufeln 6c, die von einer äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts 6a in radialer Richtung des Nabenabschnitts 6a nach außen vorstehen, um die Hydraulikkammern, die durch die Schuhe 3a des Gehäuses 3 gebildet werden, in eine Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite und eine Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite aufzuteilen. Die Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite ist eine Hydraulikkammer, der Hydraulikdruck zugeführt wird, um den Rotor 6, welcher sich bezüglich des in 1 gezeigten Gehäuses 3 in einer Referenzposition befindet, relativ zur voreilenden Seite zu drehen (in Richtung eines Pfeils X1), wenn der erste Rotor 1 mit dem Gehäuse 3 sich in Richtung eines Pfeils X1 in 1 dreht. Andererseits ist die Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite eine Hydraulikkammer, der Hydraulikdruck zugeführt wird, um den Rotor 6, welcher sich bezüglich des Gehäuses 3 in 1 bei der Referenzposition befindet, relativ in Richtung der nacheilenden Seite zu drehen (in Richtung eines Pfeils X2), wenn sich der erste Rotor 1 mit dem Gehäuse 3 in Richtung des Pfeils X1 in 1 dreht.
  • Ein erster Ölkanal 10 ist in dem Ritzel 2 angeordnet und liefert einen Hydraulikdruck, der von einer Ölpumpe (nicht dargestellt) stammt, durch ein Ölsteuerventil (nicht dargestellt) und einen Ölkanal (nicht dargestellt) der voreilenden Seite in der Nockenwelle 7 zu der Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite. Ein zweiter Ölkanal 11 ist in dem Rotor 6 angeordnet und liefert einen Hydraulikdruck, der von der Ölpumpe (nicht dargestellt) stammt, durch einen Ölkanal (nicht dargestellt) der nacheilenden Seite in der Nockenwelle 7 zu der Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite.
  • Eine Unterbringungsöffnung 13, die einen Verriegelungsstift 12 aufnimmt, welcher eine relative Drehung des Gehäuses 3 und des Rotors 6 steuert, ist an einem der Schuhe 3a des Gehäuses 3 so angeordnet, dass sie das Gehäuse 3 in radialer Richtung durchdringt.
  • Wenn die Maschine gestartet wird, ohne einen Hydraulikdruck in der Vorrichtung zu erzeugen, schwingt der Rotor 6, welcher integral an der Nockenwelle 7 angebracht ist aufgrund der Belastung einer Nocke (nicht dargestellt) in Drehrichtung. Aufgrund dieser Schwingung wiederholen sich ein Kontakt und eine Trennung zwischen dem Rotor 6 und dem Gehäuse 3, und demzufolge tritt ein schlagendes Geräusch auf. Der Verriegelungsstift 12 verhindert das Auftreten eines solchen schlagenden Geräuschs. Der Verriegelungsstift 12 beinhaltet einen frontalen Abschnitt 12a mit kleinerem Durchmesser, welcher die Einfügung in eine später beschriebene Eingriffsöffnung ermöglicht, einen hinteren Abschnitt 12b mit größerem Durchmesser, der einen größeren Durchmesser hat als der frontale Abschnitt 12a mit kleinerem Durchmesser, sowie eine Ausnehmung 12c, die auf einer hinteren unteren Seite des hinteren Abschnitts 12b mit größerem Durchmesser ausgeformt ist.
  • Die Unterbringungsöffnung 13 beinhaltet einen Öffnungsabschnitt 13a mit kleinerem Durchmesser in dem sich der frontale Abschnitt 12a mit kleinerem Durchmesser des Verriegelungsstifts 12 befindet, sowie einen Öffnungsabschnitt 12b mit größerem Durchmesser mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der des Öffnungsabschnitts 13a mit kleinerem Durchmesser, wobei der Abschnitt 12b den hinteren Abschnitt 12b mit größerem Durchmesser des Verriegelungsstifts 12 beinhaltet. Ein Ventil 16 mit regelbarem Durchgang ist an einer Stelle eines Endes des Ritzels 12 nahe dem Gehäuse 3 angeordnet, welche Stelle dem mit der Unterbringungsöffnung 13 ausgestatteten Schuh 3a benachbart ist. Das Ventil 16 mit regel- bzw. wählbarem Durchgang wählt den höheren Hydraulikdruck der beiden unterschiedlichen Drücke in den Hydraulikkammern 8 und 9 der voreilenden und nacheilenden Seite und liefert den ausgewählten Druck an eine Hydraulikkammer 15, die zwischen einer frontalen Endfläche des hinteren Abschnitts 12b mit größerem Durchmesser des Verriegelungsstifts 12 und einer frontalen Endfläche des Öffnungsabschnitts 13b mit größerem Durchmesser der Unterbringungsöffnung 13 definiert ist, und zwar mittels eines Zuführkanals 13 für Hydraulikdruck, um einen Eingriff (im Folgenden bezeichnet als Verriegelungsbeziehung) des Verriegelungsstifts 12 mit der später beschriebenen Eingriffsöffnung zu entriegeln. Ein geteilter Hydraulikdurchgang 17 der voreilenden Seite verbindet das Ventil 16 mit wählbarem Durchgang und die Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite, und ein geteilter Hydraulikdurchgang 18 der nacheilenden Seite verbindet das Ventil 16 mit wählbarem Durchgang und die Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite.
  • Ein Verhinderungshalter 21 ist in eine äußere Umfangsfläche (den äußersten Abschnitt der Vorrichtung) des Abschnitts 13b mit größerem Durchmesser der Unterbringungsöffnung 13 pressgepasst. Der Verhinderungshalter 21 verhindert zu allen Zeiten, dass der Verriegelungsstift 12 und eine Schraubenfeder 20, die den Verriegelungsstift 12 gegen den Rotor 6 vorspannt, aus dem äußersten Abschnitt der Vorrichtung ausgeworfen werden. Der Verhinderungshalter 21 ist an einer äußeren Umfangsfläche des Abschnitts 13b mit größerem Durchmesser der Unterbringungsöffnung 13 unter Verwendung eines Verhinderungsstifts 22 befestigt. Eine Auslassöffnung 23 ist in einem mittleren Abschnitt des Verhinderungshalters 21 ausgeformt und lässt einen Rückwärtsdruck, welcher in der Unterbringungsöffnung 13 erzeugt wird, wenn sich der Verriegelungsstift 12 nach hinten bewegt, aus der Vorrichtung ab. Außerdem ist die Schraubenfeder 20 zwischen der Ausnehmung 12c des Verriegelungsstifts 12 und dem Verhinderungshalter 21 angeordnet.
  • Andererseits ist eine Eingriffsöffnung 24 einwärts an einer Stelle einer äußeren Umfangsfläche des Nabenabschnitts 6a des Rotors 6 in radialer Richtung ausgeformt, an der die Eingriffsöffnung 24 eine Einfügung des frontalen Abschnitts 12a mit kleinerem Durchmesser des Verriegelungsstifts 12 ermöglicht, wenn der Rotor 6 sich bezüglich des Gehäuses 3 an der Referenzposition befindet (der am weitesten nachgeeilten Position in 1).
  • Dichtungsmittel 25 sind an frontalen Enden der entsprechenden Schaufeln 6c des Rotors 6 angeordnet und stehen in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 3, die jeder Schaufel 6c entspricht, um Ölleckage über eine Grenze zwischen den Hydraulikkammern 8 und 9 der voreilenden und der nacheilenden Seite zu verhindern.
  • Bei einer allgemeinen Vorrichtung, nämlich der herkömmlichen Vorrichtung, ist übrigens ein Dichtungsmittel, wie das oben genannte Dichtungsmittel oft an jedem der frontalen Enden (Abschnitt A in 1) jedes Schuhs 3a angeordnet, welches innerhalb jedes frontalen Endes der entsprechenden Schaufeln 6c angeordnet ist. Bei manchen Vorrichtung sind die im Abschnitt A innerhalb der Vorrichtung angeordneten Dichtungsmittel jedoch weggelassen, um Kosten für Bauteile usw. zu sparen und den Aufbau der Vorrichtung wie im Fall der bekannten Vorrichtung zu vereinfachen. Die Vorrichtung ist unter den Voraussetzungen konstruiert, dass ein infinitesimaler Zwischenraum zwischen dem vorderen Ende (der gehäuseseitigen Dichtfläche) des Schuhs des Gehäuses und der äußeren Umfangsfläche (der rotorseitigen Dichtfläche) des erhabenen Abschnitts des Rotors eine Dichtungsfunktion zwischen den Kammern 8 und 9 erfüllt.
  • Per Definition ist der Zweck der Verhinderung von Ölleckage über die Grenze zwischen der Hydraulikkammer 8 der voreilenden und der Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite, zu verhindern, dass die Vorrichtung aufgrund einer Reduktion des Hydraulikdrucks in den Hydraulikkammern mit der Ölleckage für die Reduktion. Es besteht jedoch eine Möglichkeit, dass die Reduktion des Hydraulikdrucks in jeder Hydraulikkammer aufgrund von anderen Tatsachen auftritt. Bei dem Beispiel in 1 gibt es nämlich, da sich die Fließfähigkeit von Betriebsöl bei einer erhöhten Temperatur des Öls steigert, einen Ölfluss zwischen den Kammern 8 und 9 in Umfangsrichtung des Pfeils B durch einen Zwischenraum in axialer Richtung (im Folgenden bezeichnet als seitlicher Zwischenraum). Der seitliche Zwischenraum ist hier definiert zwischen dem Ritzel 2 und dem Gehäuse 3 oder dem Rotor 6 oder zwischen der Abdeckung 4 und dem Gehäuse 3 oder dem Rotor 6. Als Folge besteht die Möglichkeit, dass die Reduktion des Hydraulikdrucks in jeder Hydraulikkammer auftritt.
  • JP-A-130119/2000 offenbart eine dem seitlichen Zwischenraum gegenüberliegende Seitenfläche des Ritzels 2 oder der Abdeckung 4 aus Materialien mit einem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten. In einem solchen Fall dehnt sich die eine Seitenfläche des Ritzels 2 oder der Abdeckung 4 bei erhöhter Temperatur des Betriebsöls aus und verhindert, dass das heiße Öl durch den seitlichen Zwischenraum hindurchtritt.
  • Es ist jedoch möglich, den Ölfluss, der in 1 durch den Pfeil B gekennzeichnet ist und durch den seitlichen Zwischenraum hindurchtritt, und das Überlaufen von Öl in Richtung eines Pfeils C unter Verwendung des Gewindeelements 5, ohne eine spezielle Ausgestaltung vorzusehen, zu verhindern.
  • JP-A-227205/1998 offenbart eine Vorrichtung ohne Dichtungsmittel in dem Bereich A in 1. Bei dieser Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung ist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut an einer Gleitfläche angeordnet, und eine Walze ist drehbar in der Nut in Umfangsrichtung angeordnet. Als Ergebnis besteht die Möglichkeit, einen Gleitwiderstand zwischen einem Gehäuse und einem Rotor zu reduzieren.
  • Diese bekannte Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung hat jedoch die oben beschriebenen Ausgestaltungen. Es bestehen Probleme insofern, dass die Anzahl der Teile und die Kosten nicht reduziert werden können, weil die Walze anstelle der eingesparten Dichtungsmittel verwendet wird.
  • Bei jeder der oben beschriebenen Vorrichtungen zur Steuerung der Ventiltaktung tritt zudem, wenn sich eine Achse der Vorrichtung exzentrisch dreht oder beispielsweise bei der Drehung der Maschine schräg steht, Kontakt zwischen beiden Dichtflächen auf, so dass diese verschleißen. Dabei bestehen Probleme, dass die Verlässigkeit der Vorrichtung und Veränderungen der Leistungsfähigkeit (Anstieg der Ölleckage) auftreten.
  • Des Weiteren ist aus der nachveröffentlichten DE 101 48 687 A1 eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung bekannt, wobei die Schuhe eines ersten Rotors der Außenumfangswand eines zweiten Rotors zugewandt sind und auf dieser gleiten, d. h. es ist für einen geeigneten Gleitspalt gesorgt, der entweder durch Dichtungsbauteile abgedichtet ist oder so klein gestaltet ist, dass eine Leckage von Arbeitsöl zwischen Hydraulikkammern durch den Spalt hindurch verhindern wird. Mit anderen Worten beschreibt die DE 101 48 687 A1 eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung, bei der kein Zwischenraum zwischen Dichtflächen der Schuhe des ersten Rotors und der Außenwandung des zweiten Rotors besteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung zu schaffen, die es ermöglicht, die Menge des Leckageöls, in dem Abschnitt A innerhalb der Vorrichtung innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten, wobei keine Dichtungsmittel verwendet werden, und unter Sicherstellung und Verbesserung der Verlässlichkeit des Betriebs.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung geschaffen mit einem ersten Rotor, der sich synchron mit einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine dreht und mehrere Schuhe aufweist, die an einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors ausgeformt sind und mehrere Hydraulikkammern bilden; einem zweiten Rotor, welcher bezüglich des ersten Rotors drehbar in dem ersten Rotor angeordnet ist, mit einem Nabenabschnitt bzw. einem erhabenen Abschnitt, der an einer Endfläche einer Nockenwelle der Verbrennungskraftmaschine befestigt ist, und mit mehreren Schaufeln, die an einer äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts angeordnet sind und die Hydraulikkammern in Hydraulikkammern der voreilenden Seite und Hydraulikkammern der nacheilenden Seite aufteilen; einem Dichtungsmittel, welches zwischen einer äußeren Umfangsfläche jeder Schaufel des zweiten Rotors und einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors vorgesehen ist; und einem Zwischenraum zwischen Dichtflächen, welcher zwischen einem frontalen Ende jedes Schuhs des ersten Rotors und der äußeren Umfangsfläche des Nabenabschnitts des zweiten Rotors definiert ist, welcher dem frontalen Ende des Schuhs entspricht, und die Zwischenraum als Maximalwert die Menge Leckageöl akzeptiert, die keine Auswirkung auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung hat.
  • Auf diese Art und Weise ist es aufgrund des viskosen Widerstands der öle, wenn die Öltemperatur in der Verbrennungskraftmaschine nicht so hoch ist, schwierig für die Betriebsöle, durch den Zwischenraum zwischen den Dichtflächen hindurchzutreten, und es wird möglich, zu verhindern, dass sich der Hydraulikdruck in den Hydraulikkammern senkt. Wenn die Viskosität des Öls reduziert wird, indem die Temperatur der öle in der Maschine gesteigert wird, so dass die Fließfähigkeit des Öls steigt, leckt eine geringe Menge von Öl ohne Auswirkung auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung durch den Zwischenraum aus einer der Hydraulikkammern in die andere hindurch. Daher wird es möglich, die Betriebsstabilität der Vorrichtung sicherzustellen, ohne den Hydraulikdruck in den Hydraulikkammern extrem zu senken.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist der Zwischenraum zwischen den Dichtungsflächen so gewählt werden, dass er größer ist als das maximale Lagerspiel zwischen der Nockenwelle und einem Lagerabschnitt der Vorrichtung, der die Nockenwelle drehbar lagert. Auf diese Art und Weise wird es, wenn sich die Achse der Vorrichtung aufgrund einer Drehung der Kurbelwelle und so weiter der Maschineexzentrisch innerhalb des Bereichs des Lagerspiels dreht, möglich, dass das Lagerspiel aufgrund der Exzentrizität eine relative Verschiebung zwischen den Teilen aufnimmt. So kann verhindert werden, dass die Dichtflächen verschleißen, ohne dass ein Kontakt zwischen den Dichtflächen auftritt, inklusive der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts des zweiten Rotors und dem frontalen Ende jedes Schuhs des ersten Rotors. So wird es möglich, die Verlässlichkeit der Vorrichtung zu verbessern.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert. Die oben beschriebene Anordnung kann außerdem zumindest eine Ölsammelnut aufweisen, die an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts des zweiten Rotors und/oder am frontalen Ende jedes Schuhs des ersten Rotors vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise wird es möglich, einen Verlust von kinetischer Energie von ölen aufgrund von Kontraktion innerhalb der Ölsammelnut zu verursachen. So wird es möglich, die Menge des Leckageöls zu senken, ohne einen komplizierten Aufbau zum Blockieren des Ölflusses zwischen den Hydraulikkammern hinzuzufügen.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung kann außerdem eine Ausnehmung aufweisen, die an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts des zweiten Rotors oder am frontalen Ende jedes Schuhs des ersten Rotors angeordnet ist, und einen Vorsprung an dem jeweils anderen Element, wobei das Einfügen des Vorsprungs in die Ausnehmung möglich ist. Auf diese Art und Weise wird es möglich, Ölkanäle des Betriebsöls zwischen den Dichtungsflächen zu verlängern. So wird es möglich, den Widerstand des Ölflusses zwischen den Dichtungsflächen inklusive der Ausnehmung und des Vorsprungs zu steigern, um die Menge des Leckageöls zu senken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer inneren Ausgestaltung einer bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung.
  • 2 ist eine Längsschnittansicht der inneren Ausgestaltung der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 1.
  • 3 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer inneren Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Längsschnittansicht der inneren Ausgestaltung der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 3.
  • 5 ist ein Graph eines Zwischenraums zwischen Dichtungsflächen bei der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach 3 und 4 und der Menge des Flusses von Leckagebetriebsöl, die sich bezüglich einer Änderung der Temperatur des Betriebsöls ändert.
  • 6 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines inneren Aufbaus einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung als Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines wichtigen Punkts F in der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 6.
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer inneren Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach Ausführungsform 3 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines wichtigen Punkts G in der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 8.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • 3 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer inneren Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. 4 ist ein Längsschnitt der inneren Ausgestaltung der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 3. 5 ist ein Graph eines Zwischenraums zwischen Dichtflächen bei der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach 3 und 4 und der Menge des Flusses von Leckagebetriebsöl, die sich bezüglich einer Änderung der Temperatur des Betriebsöls ändert. Komponenten der Ausführungsform 1, die solchen der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung gleichen, sind durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf eine weitere Beschreibung dieser Komponenten wird verzichtet.
  • Die Ausführungsform 1 ist erstens dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenraum D zwischen Dichtflächen zwischen dem frontalen Ende des Schuhs 3a und der äußeren Umfangsfläche des Nabenabschnitts bzw. des erhabenen Abschnitts 6a definiert ist, der dem frontalen Ende des Schuhs 3a gegenüberliegt, wie in 3 und 4 dargestellt. Die Ausführungsform 1 ist unter der Voraussetzung aufgebaut, dass das Vorsehen von Dichtungsmitteln in dem frontalen Ende des Schuhs 3a des Gehäuses 3 nicht vorgesehen ist, wie in dem Fall der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung. Der Zwischenraum D zwischen den Dichtungsflächen akzeptiert maximal eine Menge Leckageöl, die keinen Effekt auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung hat, sogar wenn die Viskosität des Öls aufgrund der erhöhten Betriebstemperatur der öle gering ist.
  • Hier wird die Menge von Leckageöl bestimmt auf Grundlage der Temperatur der Betriebsöle und der Größe des Zwischenraums D zwischen den Dichtungsflächen. In anderen Worte wird, wenn die Temperatur der Betriebsöle höher wird, die Viskosität des Fluids geringer. Da die Fließfähigkeit von Betriebsölen steigt, treten die öle daher leicht durch den Zwischenraum D zwischen den Dichtungsflächen hindurch. Wenn die Größe des Zwischenraums D zwischen den Dichtungsflächen ansteigt, steigt außerdem die Menge des Leckageöls als Antwort auf die Größe des Zwischenraums D zwischen den Dichtungsflächen. Falls beispielsweise, wenn ein Hydraulikdruck auf die Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite aufgebracht wird, das aufgebrachte Öl durch den Zwischenraum D zwischen den Dichtungsflächen zu einer benachbarten Hydraulikkammer 9 der nacheilenden Seite leckt, ist der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer 8 der voreilenden Seite niedriger als ein vorbestimmter Druck. Es ist wünschenswert, dass der Betrag des Leckageöls gering ist. Die Reduktion des Hydraulikdrucks aufgrund des Leckageöls ist jedoch nicht darauf gerichtet, keine Auswirkungen auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung zu haben. Im Gegenteil, wenn keine extreme Reduktion des Hydraulikdrucks mit Auswirkung auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung auftritt, ist es möglich, das Leckageöl als Ursache der Reduktion des Hydraulikdrucks zu akzeptieren.
  • Es wird nun angenommen, dass ein akzeptabler Maximalbetrag von Leckageöl auf 1000 mL/min. festgesetzt ist. Der Zwischenraum D zwischen den Dichtungsflächen muss so bestimmt werden, dass der Betrag des Leckageöls bei einer Maximaltemperatur von 140°C, welche die Viskosität des Öls senkt, um seine Fließfähigkeit zu steigern, in momentanen Vorrichtungen dieses akzeptable Maximum nicht erreicht. In diesem Fall ist, wie durch die gestrichelte Linie in 5 dargestellt, die obere Grenze des Zwischenraums D zwischen den Dichtflächen, welche die oben genannte Bedingung erfüllt, beispielsweise 70 μm.
  • Die Ausführungsform 1 ist zweitens dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen größer gewählt ist als ein Zwischenraum E zwischen einer äußeren Umfangsfläche eines Anbringabschnitts der Nockenwelle 7 und einer inneren Umfangsfläche des Lagerabschnitts 6b des Rotors 6, wie in 4 dargestellt. Auf diese Art und Weise ist es, wenn sich die Achse der Vorrichtung exzentrisch dreht oder bezüglich der Nockenwelle 7 geneigt ist, aufgrund des Zwischenraums E (Lockerheit) möglich, zu verhindern, dass sich beide Dichtflächen, die den Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen bilden, berühren und verschließen. Es ist außerdem möglich, die Erhöhung der Menge an Leckageöl aufgrund des Verschleißes der beiden Dichtflächen zu verhindern, und die Dauerhaftigkeit und Verlässlichkeit der Vorrichtung zu verbessern und die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung sicherzustellen.
  • Der Betrieb wird nun beschrieben.
  • Aufgrund der Absenkung der Viskosität des Betriebsöls bei erhöhter Temperatur kann das Betriebsöl in der Hydraulikkammer 8 oder 9 der voreilenden bzw. nacheilenden Seite leicht durch den Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen hindurchtreten. Da der Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen jedoch auf den erforderlichen Bereich festgelegt ist, hat die Menge des Leckageöls keine Auswirkung auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung.
  • Wie oben beschrieben, ist es gemäß der Ausführungsform 1, da der Zwischenraum D zwischen den Dichtungsflächen auf den oben genannten erforderlichen Bereich festgelegt ist, möglich, die Menge von Leckageöl unter den schlechtesten Bedingungen inklusive der erhöhten Temperatur und so weiter des Betriebsöls zu bestimmen. Sogar wenn sich Eigenschaften des Öls aufgrund der Temperatur des Betriebsöls oder anderen Bedingungen verändern, ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Antwortgeschwindigkeit der Vorrichtung reduziert aufgrund eines Anstiegs der Menge des Leckageöls. Es ist möglich, zu verhindern, dass sich ein Hydraulikdruck der Maschine absenkt, so dass ein Schmiereffekt in der Maschine mit Verlässlichkeit sichergestellt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform 1 ist außerdem jeder Zwischenraum D innerhalb der Vorrichtung nahe des mittleren Bereichs der Vorrichtung angeordnet, und jedes Dichtungsmittel 25 ist an einer Stelle beabstandet von dem mittleren Bereich der Vorrichtung angeordnet. Mit dieser Anordnung wird berücksichtigt, dass eine mechanische Genauigkeit bezüglich eines inneren Abschnitts der Vorrichtung besser ist als eine mechanische Genauigkeit bezüglich eines äußeren Abschnitts der Vorrichtung, und dass ein Einfluss auf den Kontakt der Dichtflächen in dem inneren Abschnitt kleiner ist als im äußeren Abschnitt bei einer schrägen Anordnung der Vorrichtung. Als Ergebnis bezeichnet die Ausführungsform 1 die beste der Ausführungsformen.
  • Ausführungsform 2
  • 6 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines inneren Aufbaus einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung als Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines wichtigen Punkts F in der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 6. Komponenten der Ausführungsform 2, die solchen der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung oder solchen der Ausführungsform 1 gleichen, sind durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf eine weitere Beschreibung wird verzichtet.
  • Bei der Ausführungsform 2 wird angenommen, dass der Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen, welcher definiert ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche 26 des erhabenen Abschnitts 6a des Rotors 6 und einem frontalen Ende 27 des Schuhs 3a des Gehäuses 3, auf den in der Ausführungsform 1 gesetzten Bereich eingestellt ist. Die Ausführungsform 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ölsammelnut 28 am frontalen Ende 27 des Schuhs 3a des Gehäuses 3 angeordnet ist, die der äußeren Umfangsfläche 26 des erhabenen Abschnitts 6a des Rotors 6 gegenüberliegt. Bei der Ausführungsform 2 ist außerdem eine der Ölsammelnuten 28 an alternativen Dichtflächen angeordnet, und zwei Nuten 28 sind zwischen ihnen angeordnet. Die Ausgestaltung der Nuten 28 ist nicht auf die oben beschriebene Anordnung begrenzt. Die Nut 28 kann auch integral mit dem Gehäuse 6 ausgeformt sein, wenn das Gehäuse 6 durch Gießen oder Schmieden hergestellt wird.
  • Der Betrieb wird nun beschrieben.
  • Wenn das Betriebsöl in der Hydraulikkammer 8 und 9 der voreilenden bzw. nacheilenden Seite durch den Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen hindurchtritt und durch die Ölsammelnut 28, wie durch den Pfeil in 7 dargestellt, kollidiert das Öl mit Wänden, die die Ölsammelnut 28 bilden. Als Ergebnis zieht sich das Öl zusammen und verliert kinetische Energie, und zusätzlich unterliegt es einem Reibungswiderstand aufgrund der Viskosität des Öls bei einer Temperatur. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Menge des Leckageöls zu reduzieren.
  • Wie oben beschrieben, ist es gemäß der Ausführungsform 2, da die Ölsammelnut 28 bei dem Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen angeordnet ist, möglich, einen Verlust von kinetischer Energie der öle zu verursachen aufgrund einer Kontraktion des Öls innerhalb der Ölsammelnut 28. Daher ist es möglich, die Menge von Leckageöl zu reduzieren. Auf diese Art und Weise ist es möglich, eine Verlässlichkeit der Vorrichtung auf einem hohen Niveau zu halten, ohne den Hydraulikdruck extrem zu reduzieren.
  • Bei der Ausführungsform 2 ist es, wenn das Gehäuse 3 durch Gießen oder Schmieden hergestellt wird, um die Ölsammelnut 28 integral am Gehäuse 3 auszuformen, möglich, die Menge von Leckageöl zu reduzieren, ohne die Herstellungskosten zu steigern.
  • Bei der Ausführungsform 2 ist außerdem die Ölsammelnut 28 auf der Seite des Gehäuses 3 mit dem Schuh 3a angeordnet. Alternativ kann die Ölsammelnut 28 an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts 6a des Rotors 6 angeordnet sein, die dem Schuh 3a des Gehäuses gegenüberliegt, oder auf beiden Seiten. Es ist wünschenswert, dass eine Gestalt der Ölsammelnut 28 im Querschnitt so ausgeformt ist, dass das Verhältnis von Breite zu Tiefe größer wird.
  • Ausführungsform 3
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer inneren Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung nach Ausführungsform 3 gemäß der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines wichtigen Punkts G in der Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung in 8. Komponenten der Ausführungsform 3, die solchen der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung gleichen oder solchen der Ausführungsformen 1 und 2, sind durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf eine weitere Beschreibung wird verzichtet.
  • Die Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung 30 so am frontalen Ende 27 des Schuhs 3a des Gehäuses 3 angeordnet ist, dass sie sich in Umfangsrichtung des Gehäuses 3 erstreckt. Ein Vorsprung 29 ist so an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts 6a des Rotors 6 angeordnet, dass er in die Ausnehmung 30 einführbar ist. Die Ausnehmung 30 hat eine Tiefe, die es ihr nicht ermöglicht, mit dem Vorsprung 29 beim Einführen des Vorsprungs 29 in die Ausnehmung 30 in Kontakt zu geraten. Eine Länge der Ausnehmung 30 in Umfangsrichtung ist so gewählt, dass sie einem Winkel größer als oder gleich einem relativen Drehwinkel des Rotors 6 bezüglich des Gehäuses 3 entspricht. Diese Wahl verhindert es, dass eine äußere Wandfläche des Vorsprungs 29 mit einer inneren Wandfläche der Ausnehmung 30 kollidiert, wenn sich der Rotor 6 relativ zum Gehäuse 3 dreht. Die Ausnehmung 30 und der Vorsprung 29 bilden ein Paar mit einer komplementären Beziehung.
  • Nun wird der Betrieb beschrieben.
  • Das Betriebsöl in der Hydraulikkammer 8 oder 9 der voreilenden bzw. nacheilenden Seite unterliegt einem Widerstand in einem Durchgang, welcher sich steigert, wenn die Länge des Durchgangs sich verlängert, wie durch den Pfeil in 9 dargestellt, zusätzlich zu dem Verlust von kinetischer Energie in Ausführungsform 2. So ist es möglich, den Betrag des Leckageöls zu reduzieren, welches durch den Zwischenraum D zwischen den Dichtflächen hindurchtritt.
  • Wie oben beschrieben, sind gemäß der Ausführungsform 3 die Ausnehmung 30 und der Vorsprung 29 vorgesehen, die ein Paar mit komplementärer Beziehung bilden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Menge von Leckageöl zu reduzieren aufgrund des Widerstands in dem Durchgang, der steigt, wenn die Länge des Durchgangs sich verlängert. Daher ist es möglich, eine Verlässlichkeit der Vorrichtung auf einem hohen Niveau zu halten, ohne den Hydraulikdruck extrem zu reduzieren.
  • Bei der Ausführungsform 3 ist außerdem die Ausnehmung 30 so am frontalen Ende 27 des Schuhs 3a des Gehäuses 3 angeordnet, dass sie sich in Umfangsrichtung des Gehäuses 3 erstreckt. Der Vorsprung 29 ist so an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts 6a des Rotors 6 angeordnet, dass er in die Ausnehmung 30 einführbar ist. Alternativ kann die Ausnehmung 30 auf der Seite des Rotors 6 und der Vorsprung 29 auf der Seite des Gehäuses 3 vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne den Umfang der Erfindung oder ihre wesentlichen Merkmale zu verlassen. Die vorliegende Ausführungsform soll daher in jeder Hinsicht nur beispielhaft und nicht begrenzend verstanden werden, wobei der Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche definiert ist und nicht durch die vorangegangene Beschreibung, und alle Veränderungen, welche innerhalb des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sollen daher von den Ansprüchen umfasst sein.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Steuerung der Ventiltaktung mit: einem ersten Rotor (1), der sich synchron mit einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine dreht und mehrere Schuhe (3a) aufweist, die an einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors ausgeformt sind und mehrere Hydraulikkammern bilden; einem zweiten Rotor (6), welcher bezüglich des ersten Rotors in dem ersten Rotor drehbar angeordnet ist, mit einem erhabenen Abschnitt (6a), der an einer Endfläche einer Nockenwelle der Verbrennungskraftmaschine befestigt ist, und mit mehreren Schaufeln (6c), die an einer äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts angeordnet sind und die Hydraulikkammern (8) in Hydraulikkammern (9) der voreilenden Seite und Hydraulikkammern der nacheilenden Seite teilen; einem Dichtungsmittel (25), welches zwischen einer äußeren Umfangsfläche jeder Schaufel (6c) des zweiten Rotors (6) und einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors (1) vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner aufweist: einen Zwischenraum (D) zwischen Dichtflächen, welcher zwischen einem frontalen Ende (27) jedes Schuhs des ersten Rotors und der, dem frontalen Ende des Schuhs entsprechenden, äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts des zweiten Rotors definiert ist, und welcher Zwischenraum derart ausgestaltet ist, dass als Maximalwert die Menge Leckageöl akzeptiert wird, die keine Auswirkung auf die Verlässlichkeit der Vorrichtung hat, wobei der Zwischenraum (D) zwischen den Dichtflächen so gewählt ist, dass er größer ist als das maximale Lagerspiel, das zwischen der Nockenwelle und einem Lagerabschnitt der Vorrichtung definiert ist, welcher die Nockenwelle drehbar lagert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit zumindest einer Ölsammelnut (28), die an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts (6a) des zweiten Rotors (6) und/oder am frontalen Ende (27) jedes Schuhs (3a) des ersten Rotors (1) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit einer Ausnehmung (30), die an der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Abschnitts (6a) des zweiten Rotors (6) oder am frontalen Ende (27) jedes Schuhs (3a) des ersten Rotors (1) angeordnet ist, wobei ein Vorsprung (29) an dem anderen dieser Elemente angeordnet ist und wobei das Einführen des Vorsprungs in die Ausnehmung möglich ist.
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