DE10223123A1

DE10223123A1 - detection device

Info

Publication number: DE10223123A1
Application number: DE2002123123
Authority: DE
Inventors: Christian Danz; Markus Haenle
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2002-05-24
Filing date: 2002-05-24
Publication date: 2003-12-04
Also published as: AU2003204307B2; EP1511652B1; EP1511652A1; DE50304581D1; WO2003099610A1; AU2003204307A1

Abstract

Es wird eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Zusammenstoßens, insbesondere eines geparkten Fahrzeugs mit einem herannahenden ersten Fahrzeug vorgeschlagen, bei dem mindestens ein Sensor dem Erfassen des Zusammenstoßens mit dem ersten Fahrzeug dient und bei dem eine Kameravorrichtung das erste Fahrzeug optisch erfasst. Hierdurch kann der Zusammenstoß zumindest dokumentiert werden.A detection device for detecting a collision, in particular a parked vehicle, with an approaching first vehicle is proposed, in which at least one sensor serves to detect the collision with the first vehicle and in which a camera device detects the first vehicle optically. This can at least document the collision.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung geht aus von einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Zusammenstoßes mit einem herannahenden Fahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE 199 37 939 A1 ist schon eine Parkhilfe bekannt, bei der zumindest am Heck und/oder Frontbereich eines Kraftfahrzeugs Messeinrichtungen zur Ermittlung des Abstandes zwischen dem Kraftfahrzeug und einem erfassten Objekt angeordnet sind. Bei Unterschreiten eines vorgegebenen Minimalabstands zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Objekt wird eine Signaleinrichtung aktiviert. Hierdurch kann jemand, der das herannahende Objekt steuert, vor dem Zusammenstoß gewarnt werden. Ereignet sich dennoch ein Zusammenstoß, so kommt es in der Praxis recht häufig vor, dass der Fahrer des Fahrzeugs, das das geparkte Fahrzeug beschädigt hat, sei es bewusst oder unbewusst, die Unfallstelle verlässt, so dass der Besitzer des geparkten Fahrzeugs selbst für den möglicherweise an seinem Fahrzeug entstandenen Schaden aufkommen muss. Um den Fahrer des Fahrzeugs, der den Schaden verursacht hat, belangen zu können, ist der Fahrzeugbesitzer dann auf Zeugenaussagen oder eine eigene Beobachtung seines Fahrzeugs angewiesen. The invention relates to a detection device for Detect a collision with an approaching one Vehicle according to the type of the main claim. From DE 199 37 939 A1 is already a parking aid known at least at the rear and / or front area of a motor vehicle Measuring devices for determining the distance between the Motor vehicle and a detected object are arranged. When falling below a specified minimum distance between the motor vehicle and the object Signaling device activated. This allows someone who approaching object controls, warned of the collision become. If a collision does occur, it happens in practice quite often the driver of the Vehicle that damaged the parked vehicle, either consciously or unconsciously, leaves the scene of the accident so that the owner of the parked vehicle himself for the possible damage to his vehicle has to come up. To the driver of the vehicle who caused the damage is the owner of the vehicle then on testimony or a personal observation of his Vehicle instructed.

Advantages of the invention

Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass bei einem Zusammenstoß insbesondere eines geparkten Fahrzeugs, in dem die Erfassungsvorrichtung installiert ist, und einem herannahenden Fahrzeug das herannahende Fahrzeug optisch erfasst wird. Hierdurch ist eine spätere Identifikation des herannahenden Fahrzeugs möglich, z. B. über dessen Kennzeichen. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann somit der Besitzer des Fahrzeugs, in dem die Erfassungsvorrichtung installiert ist, den Beschädiger seines Fahrzeugs ausfindig machen. Zudem kann der Unfallhergang belegt und gegebenenfalls rekonstruiert werden. The detection device according to the invention with the features the main claim has the advantage that at a collision, particularly of a parked vehicle, in which the detection device is installed, and one approaching vehicle the approaching vehicle optically is recorded. This is a later identification of the approaching vehicle possible, e.g. B. about it Mark. It is therefore very likely that Owner of the vehicle in which the detection device installed, locates the person who damaged the vehicle do. In addition, the course of the accident can be documented and if necessary, be reconstructed.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfassungsvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass mit dem Zusammenstoß optische und/oder insbesondere akustische Mittel zur Warnung eines Fahrers des ersten herannahenden Fahrzeugs auslösbar sind. Hierdurch wird der Fahrer des herannahenden Fahrzeugs deutlich auf einen möglichen drohenden oder bereits erfolgten Zusammenstoß hingewiesen. Ein Verlassen der Unfallstelle, ohne den Unfall zu bemerken, wird damit unmöglich gemacht. Zudem wird in der Umgebung Aufmerksamkeit erregt, so dass die Hemmschwelle für den Fahrer des herannahenden Fahrzeugs, die Unfallstelle unerkannt zu verlassen und für den Schaden nicht aufzukommen, angehoben wird. By the measures listed in the subclaims advantageous developments and improvements in Main claim specified detection device possible. It is particularly advantageous that with the collision optical and / or in particular acoustic means for warning triggerable by a driver of the first approaching vehicle are. As a result, the driver of the approaching vehicle clearly on a possible impending or already clash occurred. Leaving the The scene of the accident without noticing the accident becomes made impossible. Attention is also paid to the area excited so that the inhibition threshold for the driver of the approaching vehicle, the scene of the accident undetected left and raised for the damage not raised becomes.

Ferner ist vorteilhaft, Messvorrichtungen zur Bestimmung des Abstands zwischen der Messvorrichtung und dem herannahenden Fahrzeug vorzusehen, so dass einerseits möglichst frühzeitig bereits eine Warnung an den Fahrer des herannahenden Fahrzeugs ausgegeben werden kann und andererseits bereits vor einem Zusammenstoß die Kameravorrichtung zur optischen Erfassung des ersten Fahrzeugs aktiviert wird. Hierdurch kann der gesamte Annäherungsvorgang an das Fahrzeug dokumentiert werden, so dass später der gesamte Unfallhergang rekonstruierbar ist. It is also advantageous to use measuring devices for determining the Distance between the measuring device and the approaching one Provide vehicle so that on the one hand as early as possible already a warning to the driver of the approaching Vehicle can be issued and on the other hand already before a collision, the camera device for optical Detection of the first vehicle is activated. hereby can the entire process of approaching the vehicle be documented so that later the whole The course of the accident can be reconstructed.

Ferner ist vorteilhaft, die Mittel zum berührungslosen Erfassen eines Abstands und vorzugsweise die gesamte Erfassungsvorrichtung wahlweise in einem Betriebszustand und in einem Ruhezustand zu betreiben. Insbesondere bei dem Einbau der Erfassungsvorrichtung in ein Fahrzeug dient der Betriebszustand während der Fahrt z. B. dazu, die Abstände zu Hindernissen für das Fahrzeug zu ermitteln und z. B. ein Einparken in einen Parklücke zu erleichtern. In dem Ruhezustand ist die Messfrequenz und/oder die Anzahl der betriebenen Sensoren vermindert, die die Mittel zum berührungslosen Erfassen eines Abstands bilden, so dass auch die Leistungsaufnahme der Erfassungsvorrichtung gegenüber dem Betriebszustand vermindert ist. Hierdurch wird es ermöglicht, die Erfassungsvorrichtung auch dann für längere Zeit zu betreiben, wenn kein Zugriff auf ein Stromnetz oder andere dauerhafte Energiequellen möglich ist, z. B. bei einem geparkten Fahrzeug. It is also advantageous to use the means for contactless Detect a distance and preferably the whole Detection device optionally in an operating state and to operate in an idle state. Especially with the Installation of the detection device in a vehicle is used Operating state while driving z. B. to the distances Determine obstacles for the vehicle and z. B. a Facilitate parking in a parking space. By doing The idle state is the measuring frequency and / or the number of operated sensors, which reduces the means for form contactless detection of a distance, so that too compared to the power consumption of the detection device the operating state is reduced. This will make it allows the detection device even for longer Time to operate when no access to a power grid or other permanent energy sources are possible, e.g. B. at one parked vehicle.

Ferner ist vorteilhaft, Bilddaten des ersten Fahrzeugs in einer Speichereinheit dauerhaft abzulegen, insbesondere dann, wenn zuvor ein Zusammenstoß mit dem ersten Fahrzeug erfasst worden ist. Wurde kein Zusammenstoß detektiert, können die Daten auch überschreibbar gespeichert werden, so dass die Speichereinheit im Fahrzeug dauerhaft genutzt werden kann, ohne einen Datenträger austauschen zu müssen. It is also advantageous to image data of the first vehicle in to store a storage unit permanently, in particular then if there was previously a collision with the first vehicle has been recorded. If no collision was detected, the data can also be saved so that they can be overwritten, so that the storage unit in the vehicle is used permanently can be replaced without having to replace a data carrier.

Weiter ist vorteilhaft, die Erfassungsvorrichtung mit einer Funkschnittstelle zu verbinden, so dass einzelne Bilder oder Bildsequenzen des ersten Fahrzeugs über die Funkschnittstelle übertragbar sind. Hierdurch können Bilder des herannahenden Fahrzeugs bei einem erfolgten Zusammenstoß nicht nur an den Besitzer des Fahrzeugs z. B. über ein Mobilfunktelefon, sondern auch an eine Polizeidienststelle weitergeleitet werden, die damit automatisch über den Unfall informiert wird. Anstelle einer Übertragung von Bilddaten kann auch lediglich eine Information über einen erfolgten Unfall weitergeleitet werden. Ist die Erfassungsvorrichtung mit einer Ortungsvorrichtung verbunden, z. B. einer Positionsbestimmungseinheit mittels GPS (Global positioning system), so kann zudem der Ort des Zusammenstoßes über die Funkschnittstelle übertragen werden. Der Besitzer des Fahrzeugs und/oder die Polizei können somit unmittelbar die Unfallstelle auffinden. Bei einem schwereren Unfall kann auch in Abhängigkeit von den übertragenen Bilddaten ein Rettungsdienst informiert werden. It is also advantageous to use a detection device Radio interface to connect so that individual pictures or Image sequences of the first vehicle via the Radio interface are transferable. This allows pictures of the approaching vehicle in the event of a collision not only to the owner of the vehicle e.g. B. about a Mobile phone, but also to a police station to be forwarded automatically to the accident is informed. Instead of transferring image data can also only be information about a successful Accident to be forwarded. Is the detection device connected to a locating device, e.g. B. one Position determination unit using GPS (Global positioning system), the location of the collision can also be Radio interface are transmitted. The owner of the Vehicle and / or the police can therefore directly Find the scene of the accident. In a serious accident also depending on the transmitted image data Rescue service to be informed.

Ferner ist vorteilhaft, über die Funkschnittstelle eine optische und/oder akustische Verbindung zwischen einer mobilen Telefoneinheit und der Erfassungsvorrichtung aufzubauen. Werden an der Erfassungsvorrichtung entsprechend ein Lautsprecher und/oder ein Mikrofon vorgesehen, kann z. B. der Benutzer der Mobiltelefoneinheit unmittelbar Kontakt mit dem Fahrer des ersten Fahrzeugs aufnehmen. Hierdurch kann z. B. der Besitzer der Erfassungsvorrichtung ein weiteres Vorgehen mit dem Fahrer des ersten Fahrzeugs unmittelbar absprechen und z. B. sich die Versicherungsnummer des Fahrers des ersten Fahrzeugs nennen lassen. It is also advantageous to use a radio interface optical and / or acoustic connection between one mobile telephone unit and the detection device build. Are on the detection device accordingly a speaker and / or a microphone is provided, for. B. the user of the cell phone unit immediately contacts the driver of the first vehicle. This can z. B. the owner of the detection device another Action with the driver of the first vehicle immediately agree and z. B. the insurance number of the driver of the first vehicle.

Ferner ist vorteilhaft, die Erfassungsvorrichtung mit einer gesonderten Spannungsversorgungseinheit, z. B. einer Brennstoffzelle oder einer Solarzelle, zu verbinden. It is also advantageous to use a detection device separate power supply unit, e.g. B. one Fuel cell or a solar cell to connect.

Hierdurch kann die Erfassungsvorrichtung unabhängig von einem Stromnetz oder einem Fahrzeugakkumulator betrieben werden. Auch bei längeren Standzeiten eines Fahrzeugs, in dem die Erfassungsvorrichtung angeordnet ist, wird durch den Betrieb der Erfassungsvorrichtung der Fahrzeugakkumulator nicht unnötig belastet. Ein dauerhafter Betrieb auch bei längeren Parkzeiten kann somit sichergestellt werden. As a result, the detection device can be independent of a power grid or a vehicle battery operated become. Even when a vehicle is parked for a longer period the detection device is arranged by the Operation of the detection device of the vehicle accumulator not burdened unnecessarily. Permanent operation also with longer parking times can thus be ensured.

Zeichnungdrawing

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit einer schematischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung. Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung. Embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in more detail in the following description. Fig. 1 shows a plan view of a motor vehicle with a schematic representation of a detection device according to the invention. Fig. 2 shows an inventive method for operating a detection apparatus according to the invention.

Description of the embodiment

Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung kann sowohl in mobilen Einheiten, als auch stationär betrieben werden. Ein stationärer Einsatz ist z. B. bei einer Anordnung an einer Hauseinfahrt oder in einem Parkhaus möglich, wobei es erfasst wird, wenn ein Fahrzeug mit einer Wand, einer Schranke oder einem Einfahrtstor kollidiert. Im Folgenden wird die Anwendung einer erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung in einem parkenden Kraftfahrzeug erläutert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Erfassungseinheit Teil eines Umfelderfassungssystems des Kraftfahrzeugs, das der Detektion von Hindernissen in der Umgebung des Fahrzeugs während der Fahrt dient. Die vorliegende Erfassungsvorrichtung dient insbesondere dazu, einen Zusammenstoß bei einem geparkten Fahrzeug zu erfassen, kann jedoch auch während des Fahrbetriebs Zusammenstöße erfassen, z. B. einen Auffahrunfall. Vorteilhaft können hierzu Sensoren einbezogen werden, die dem Auslösen eines Airbags dienen. The detection device according to the invention can be used both in mobile units, as well as being operated stationary. On stationary use is e.g. B. in an arrangement on a House entrance or in a parking garage possible, taking it is detected when a vehicle with a wall, a Barrier or an entrance gate collides. Hereinafter is the application of an inventive Detection device in a parked motor vehicle explained. In a preferred embodiment there is the detection unit is part of an environment detection system of the Motor vehicle, the detection of obstacles in the Serves around the vehicle while driving. The The present detection device is used in particular to detect a collision in a parked vehicle, However, collisions can also occur during driving capture, e.g. B. a rear-end collision. Can be advantageous For this purpose, sensors are included that trigger a Airbags serve.

In der Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein erstes Kraftfahrzeug 24 dargestellt, dass sich an ein zweites Kraftfahrzeug 1 annähert, wobei das zweite Kraftfahrzeug 1 über eine erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung verfügt. An den Seiten des zweiten Kraftfahrzeugs 1 sind jeweils Sensoren zur berührungslosen Abstandsmessung zu Hindernissen angeordnet. An einer Vorderseite 2 des Kraftfahrzeugs 1 sowie an einer Rückseite 3 sind bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel jeweils fünf Sensoren 4, 4' bzw. 5, 5' angeordnet. An der rechten Fahrzeugseite 6 und an der linken Fahrzeugseite 7 sind jeweils zwei Sensoren 8 bzw. 9 angeordnet. Die Sensoren 4, 5, 8, 9 können jeweils das gleiche oder auch verschiedene Messprinzipien nutzen. Zur berührungslosen Abstandsmessung können vorzugsweise Ultraschallsensoren, Radarsensoren, Lidarsensoren oder Videosensoren verwendet werden. Die Sensoren sind über einen Datenbus 10 mit einer Zentraleinheit 11 verbunden, die die Sensorsignale der Sensoren 4, 4', 5, 5', 8, 9 auswertet. Mit der Zentraleinheit 11 ist eine erste Kameravorrichtung 12 zur Überwachung des vorderen Fahrzeugraumes vor dem Kraftfahrzeug 1 und eine zweite Kameravorrichtung 13 zur Überwachung des hinteren Fahrzeugraumes hinter dem Kraftfahrzeug 1 verbunden, die zugleich auch der Überwachung der Fahrzeugseiten dienen. Die Kameravorrichtungen 12, 13 sind vorzugsweise als Videosensoren ausgeführt, die für die Umfelderfassung des Fahrzeugs z. B. für eine Spurüberwachung des Fahrzeugs, bereits in dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Kameravorrichtungen 12, 13 auch als Stereokameras ausgeführt sein, die zusätzlich auch jeweils eine Abstandsmessung zu dem herannahenden Fahrzeug ermöglichen. Die Kameravorrichtungen 12, 13 können die Annäherung des ersten Fahrzeugs 24 in Form einzelner Bilder oder als Bilderfolgen erfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Bilddaten als Videosequenz erfasst. Die Kameravorrichtung wird bevorzugt mit einem Weitwinkelobjektiv, vorzugsweise mit einem sogenannten Fish-Eye-Objektiv ausgestattet, um einen möglichst großen Bereich erfassen zu können. In einer weiteren Ausführungsform können die Kameravorrichtungen 12, 13 auch derart schwenkbar angeordnet sein, dass in Abhängigkeit von einem erfassten Abstandssignal die Kameravorrichtung in Richtung des Hindernisses geschwenkt werden kann. In Fig. 1 is a plan view displayed on a first motor vehicle 24 that approaches to a second motor vehicle 1, wherein the second motor vehicle 1 according to the invention has a detection device. Sensors for contactless distance measurement to obstacles are arranged on the sides of the second motor vehicle 1 . In the exemplary embodiment selected here, five sensors 4 , 4 'and 5 , 5 ' are arranged on a front side 2 of the motor vehicle 1 and on a rear side 3 . Two sensors 8 and 9 are arranged on the right-hand side of the vehicle 6 and on the left-hand side of the vehicle 7 . The sensors 4 , 5 , 8 , 9 can each use the same or different measuring principles. Ultrasonic sensors, radar sensors, lidar sensors or video sensors can preferably be used for non-contact distance measurement. The sensors are connected via a data bus 10 to a central unit 11 , which evaluates the sensor signals of the sensors 4 , 4 ', 5 , 5 ', 8 , 9 . A first camera device 12 for monitoring the front vehicle space in front of the motor vehicle 1 and a second camera device 13 for monitoring the rear vehicle space behind the motor vehicle 1 are connected to the central unit 11 , which also serve to monitor the sides of the vehicle. The camera devices 12 , 13 are preferably designed as video sensors, which are used, for example, to detect the surroundings of the vehicle. B. for tracking the vehicle, are already arranged in the motor vehicle 1 . In a preferred embodiment, the camera devices 12 , 13 can also be designed as stereo cameras, each of which additionally enables a distance measurement to the approaching vehicle. The camera devices 12 , 13 can record the approach of the first vehicle 24 in the form of individual images or as image sequences. In a preferred embodiment, the image data are recorded as a video sequence. The camera device is preferably equipped with a wide-angle lens, preferably with a so-called fish-eye lens, in order to be able to capture the largest possible area. In a further embodiment, the camera devices 12 , 13 can also be arranged pivotably in such a way that the camera device can be pivoted in the direction of the obstacle as a function of a detected distance signal.

Ferner ist die Zentraleinheit mit einer akustischen Ausgabeeinheit 14 verbunden, die vorzugsweise als eine Fahrzeughupe ausgeführt ist. Ferner kann auch eine Lautsprechereinheit angeordnet sein, die für eine Sprachausgabe geeignet ist. Die Zentraleinheit 11 ist ferner mit einer Anzeigeeinheit 15 verbunden, die vor dem Fahrer angeordnet ist und die der Anzeige weiterer fahrzeugrelevanter Größen dient, z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit. Nach einem Zusammenstoß wird dem Fahrer nach dem Einsteigen oder dem Starten des Motors in der Anzeigeeinheit 15 angezeigt, dass zuvor ein Zusammenstoß erfolgt ist. Durch den Hinweis wird vermieden, dass der Fahrer den Schaden nicht bemerkt und möglicherweise mit einem verkehrsunsicheren Fahrzeug fährt bzw. er später nicht mehr rekonstruieren kann, an welchem Ort der Unfall stattgefunden hat. Die Zentraleinheit 11 ist ferner mit einer Speichereinrichtung 16 verbunden, in der die von den Kameravorrichtungen 12, 13 erfassten Bilddaten abgelegt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Bilddaten im allgemeinen nur flüchtig gespeichert. Wenn jedoch ein Zusammenstoß detektiert wird, wird für einen vorgegebenen Zeitpunkt vor und nach dem Zusammenstoß das Bild der jeweilig zugeordneten Kameravorrichtung, an deren Fahrzeugseite der Zusammenstoß erfolgt ist, in der Speichereinrichtung 16 gespeichert. Die Speichereinrichtung 16 ist dabei vorzugsweise an einer versteckten Stelle des Fahrzeugs angeordnet, so dass ein Fahrer des herannahenden Fahrzeugs die Speichereinrichtung 16 nicht ohne weiteres in dem Kraftfahrzeug 1 auffinden kann, und er so nicht zu einer Entnahme der Speichereinrichtung 16 aus dem Kraftfahrzeug 1 verleitet wird. Ferner ist die Zentraleinheit 11 mit einer Funkschnittstelle 17 verbunden, über die eine Mobilfunkverbindung 29 vorzugsweise zu einem Mobilfunknetz 18 erstellbar ist. Furthermore, the central unit is connected to an acoustic output unit 14 , which is preferably designed as a vehicle horn. Furthermore, a loudspeaker unit can also be arranged which is suitable for voice output. The central unit 11 is also connected to a display unit 15 , which is arranged in front of the driver and which is used to display further vehicle-relevant variables, eg. B. the vehicle speed. After a collision, the driver is shown in the display unit 15 after the engine has got on or started that a collision has previously occurred. The information prevents the driver from not noticing the damage and possibly driving with a vehicle that is not safe in traffic, or from being able to later reconstruct where the accident took place. The central unit 11 is also connected to a storage device 16 in which the image data captured by the camera devices 12 , 13 are stored. In a preferred embodiment, the image data is generally only stored in a volatile manner. However, if a collision is detected, the image of the respectively assigned camera device, on the vehicle side of which the collision occurred, is stored in the storage device 16 for a predetermined time before and after the collision. The storage device 16 is preferably arranged at a hidden location of the vehicle, so that a driver of the approaching vehicle cannot easily find the storage device 16 in the motor vehicle 1 and is therefore not tempted to remove the storage device 16 from the motor vehicle 1 , Furthermore, the central unit 11 is connected to a radio interface 17 , via which a mobile radio connection 29, preferably to a mobile radio network 18, can be established.

Mit dem Mobilfunknetz 18 ist ferner eine Dienstezentrale 19 verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dienstezentrale als eine Polizeidienststelle ausgeführt, bei der unmittelbar Bilder des Zusammenstoßes auflaufen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zentraleinheit 11 ferner mit einer Ortungsvorrichtung 20 verbunden, über die die Position des Kraftfahrzeugs 1 erfasst und ebenfalls über die Mobilfunkverbindung an die Dienstezentrale 19 übermittelbar ist. Vorzugsweise wird von dem Mobilfunknetz ferner der Besitzer des Fahrzeugs über eine weitere Mobilfunkverbindung 21 und seine Mobilfunkeinheit 22 informiert. Die vorzugsweise als ein Mobilfunktelefon ausgebildete Mobilfunkeinheit 22 weist vorzugsweise eine Anzeigeeinheit 23 zur Darstellung der von den Kameravorrichtungen 12, 13 erfassten Bilder auf, so dass der Besitzer des Fahrzeugs das Unfallgeschehen unmittelbar betrachten kann. Die Mobilfunkverbindungen 21, 29 sind vorzugsweise als UMTS-Verbindungen ausgeführt. A service center 19 is also connected to the mobile radio network 18 . In a preferred embodiment, the service center is designed as a police station, at which images of the collision immediately appear. In a preferred embodiment, the central unit 11 is also connected to a locating device 20 , via which the position of the motor vehicle 1 is detected and can also be transmitted to the service center 19 via the mobile radio connection. Preferably, the owner of the vehicle is also informed by the mobile radio network about a further mobile radio connection 21 and his mobile radio unit 22 . The mobile radio unit 22 , which is preferably designed as a mobile radio telephone, preferably has a display unit 23 for displaying the images captured by the camera devices 12 , 13 , so that the owner of the vehicle can view the accident directly. The mobile radio connections 21 , 29 are preferably designed as UMTS connections.

Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nähert sich ein erstes Fahrzeug 24 an die Vorderseite 2 des Kraftfahrzeugs 1 an. Insbesondere der Sensor 4' erfasst einen zu geringen Abstand zu dem herannahenden Fahrzeug 24. In the embodiment shown in FIG. 1, a first vehicle 24 approaches the front 2 of the motor vehicle 1 . In particular, the sensor 4 ′ detects an insufficient distance from the approaching vehicle 24 .

Wird ein vorgegebener Abstand unterschritten und dieser von der Zentraleinheit 11 erfasst, so aktiviert diese eine erste Warnleuchte 25 und eine zweite Warnleuchte 26, je nach der Fahrzeugseite der Annäherung eines Fahrzeugs. An der Vorderseite, wie in diesem Beispiel, kann hierzu z. B. eine Fernlichtlichtquelle verwendet werden, an der Rückseite z. B. die Bremsleuchten, insbesondere die höher angeordnete, dritte Bremsleuchte. In einer bevorzugten Ausführungsform wird stattdessen oder auch zusätzlich die Warnblinkanlage 27 für einen vorgegebenen Zeitraum aktiviert. Der Zusammenstoß wird in einer ersten Ausführungsform über die Sensoren 4, 4' erfasst, nämlich wenn ein sehr geringer, vorgegebener Mindestabstand unterschritten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Kraftfahrzeug 1 mindestens ein weiterer Sensor 28 mit der Zentraleinheit 11 verbunden. Der weitere Sensor 28 ist z. B. als ein Beschleunigungssensor ausgeführt, der einen auf das geparkte Fahrzeug ausgeübten Stoß erfasst. If the distance falls below a predetermined distance and the central unit 11 detects it, this activates a first warning light 25 and a second warning light 26 , depending on the vehicle side of the approach of a vehicle. On the front, as in this example, this can be done e.g. B. a high beam light source can be used on the back z. B. the brake lights, in particular the higher arranged third brake light. In a preferred embodiment, the hazard warning lights 27 are activated instead or in addition for a predetermined period of time. In a first embodiment, the collision is detected by the sensors 4 , 4 ′, namely when a very small, predetermined minimum distance is undershot. In a preferred embodiment, at least one further sensor 28 is connected to the central unit 11 in the motor vehicle 1 . The further sensor 28 is, for. B. designed as an acceleration sensor that detects an impact exerted on the parked vehicle.

Nach Aufbau der Mobilfunkverbindungen 21, 29 kann der Benutzer der Mobilfunkeinheit 22 in einer bevorzugten Ausführungsform über ein an dem Fahrzeug angeordnetes Mikrofon 30 und der akustischen Ausgabeeinheit 14 in telefonische Verbindung mit dem Fahrer des ersten Fahrzeuges 24 treten und mit diesem das Unfallgeschehen diskutieren. After the mobile radio connections 21 , 29 have been set up , the user of the mobile radio unit 22 can, in a preferred embodiment, establish a telephone connection with the driver of the first vehicle 24 via a microphone 30 arranged on the vehicle and the acoustic output unit 14 and discuss the accident situation with the latter.

Die Zentraleinheit 11 ist mit dem Fahrzeugakkumulator 32 verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zudem eine Schalteinheit 33 vorgesehen, die wahlweise mit einer der Zentraleinheit 11 zugeordneten Spannungsversorgungseinheit 34 verbindbar ist. In dieser Ausführungsform versorgt die Zentraleinheit 11 auch die übrigen Komponenten der Erfassungsvorrichtung mit einer Betriebsspannung. Die Schalteinheit 33 ist dabei so eingestellt, dass während eines Fahrbetriebs eine Stromversorgung über den Fahrzeugakkumulator 32 erfolgt, während nach einem Abstellen des Fahrzeugs die Schalteinheit 33 automatisch auf die der Zentraleinheit 11 zugeordnete Spannungsversorgungseinheit 34 umschaltet. Die Spannungsversorgungseinheit 34 ist in einer bevorzugten Ausführungsform als eine Solarzelleneinheit ausgeführt, die eine selbständige Spannungsversorgung der Zentraleinheit 11 bei hinreichender Lichteinstrahlung ermöglicht. Ferner kann die der Zentraleinheit 11 zugeordnete Spannungsquelle alternativ als eine Brennstoffzelle ausgeführt sein. The central unit 11 is connected to the vehicle accumulator 32 . In a preferred embodiment, a switching unit 33 is also provided, which can optionally be connected to a voltage supply unit 34 assigned to the central unit 11 . In this embodiment, the central unit 11 also supplies the other components of the detection device with an operating voltage. The switching unit 33 is set such that a power supply via the vehicle accumulator 32 takes place during a driving operation, while after the vehicle is switched off the switching unit 33 automatically switches over to the voltage supply unit 34 assigned to the central unit 11 . In a preferred embodiment, the voltage supply unit 34 is designed as a solar cell unit, which enables the central unit 11 to be supplied with voltage independently with sufficient light irradiation. Furthermore, the voltage source assigned to the central unit 11 can alternatively be designed as a fuel cell.

In der Fig. 2 ist ein Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen und anhand der Fig. 1 erläuterten Erfassungsvorrichtung dargestellt. In einem Initialisierungsschritt 40 wird das erfindungsgemäße Verfahren nach Abstellen des Fahrzeugs gestartet. Daraufhin schaltet die Erfassungsvorrichtung in einen Ruhemodus, wobei die Schalteinheit 33 in der bevorzugten Ausführungsform auf eine Spannungsversorgung mittels der Spannungsversorgungseinheit 34 umschaltet. Ferner wird in dem Ruhemodus die Abtastfrequenz der Entfernung zwischen den Sensoren 4, 4', 8, 9 zu der Fahrzeugumgebung gegenüber einem Fahrbetrieb abgesenkt. In einer weiteren Ausführungsform werden auch nicht mehr alle Sensoren, sondern, möglicherweise auch im Wechsel, nur noch einzelne Sensoren, z. B. die mittleren Sensoren 4', 5' betrieben. Hierdurch wird die Leistungsaufnahme der Erfassungsvorrichtung gesenkt. In einem ersten Erfassungsschritt 41 wird bei dem Betrieb im Ruhemodus der Abstand zu möglichen Hindernissen bestimmt. In einem anschließenden ersten Prüfschritt 42 wird geprüft, ob sich ein Hindernis dem Fahrzeug nähert. Hierbei ist in einer bevorzugten Ausführungsform nicht nur der absolute Abstand zu dem Hindernis, sondern auch dessen Geschwindigkeit zu berücksichtigen. Stehende Hindernisse, z. B. eine Wand, an der das Fahrzeug geparkt ist, können hierdurch ausgeschlossen werden. Zudem ist auszuschließen, dass z. B. bei einem seitlich an einer Straße geparkten Fahrzeug vorbeifahrende Fahrzeuge oder vorbeigehende Fußgänger zur Auslösung einer Warnung führen. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass eine Warnung tatsächlich erst dann erfolgt, wenn ein vorgegebener Abstand unterschritten wird. Wird in dem ersten Prüfschritt 42 kein Kollisionsrisiko festgestellt, so bleibt die Erfassungsvorrichtung in dem Ruhezustand und es wird zu dem ersten Erfassungsschritt 41 zurückverzweigt. Wird dagegen in dem ersten Prüfschritt 42 ein Kollisionsrisiko erkannt, so wird der Betriebsmodus der Erfassungsvorrichtung aktiviert und es wird zu dem zweiten Erfassungsschritt 43 weiterverzweigt, in der zumindest an der Fahrzeugseite, für die das Kollisionsrisiko ermittelt wurde, ein Betrieb aller Sensoren mit einer erhöhten Messhäufigkeit erfolgt. In einem zweiten Prüfschritt 44 wird daraufhin überprüft, ob das Kollisionsrisiko weiterhin besteht. Besteht ein Kollisionsrisiko nicht mehr, so wird zu dem Ruhezustand und somit zu dem ersten Erfassungsschritt 41 zurückverzweigt. Besteht dagegen das Kollisionsrisiko weiter oder ist der Abstand eines herannahenden Fahrzeugs geringer bzw. dessen Geschwindigkeit größer geworden, so wird zu einem ersten Warnschritt 45 verzweigt. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt in dem ersten Warnschritt 45 nur eine optische Warnung mittels der Warnblinkanlage 27 und/oder der Warnleuchten 25, 26, so z. B. mittels der Rückleuchten, dem Bremslicht oder der Lichthupe. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Warnung durch Blinken der entsprechenden Lichtquellen. Nähert sich das Hindernis an die Sensoren weiter an, kann die Frequenz des Blinkens gesteigert werden, bis der Betrieb der Lichtquellen z. B. bei einem Unterschreiten einer Entfernung von 30 cm in ein Dauerlicht übergeht. An den ersten Warnschritt 45 schließt sich ein dritter Prüfschritt 46 an, in dem überprüft wird, ob sich das Hindernis an das Kraftfahrzeug 1 weiter angenähert hat. Ist dies nicht der Fall, so wird zu dem zweiten Prüfschritt 44 zurückverzweigt. Hat sich jedoch der Abstand weiter verringert, so wird zu einem zweiten Warnschritt 47 verzweigt, in dem zusätzlich zu den optischen Warnsignalen an den Fahrer des herannahenden Fahrzeugs auch akustische Signale vorzugsweise mittels einer als Fahrzeughupe ausgebildeten akustischen Ausgabeeinheit ausgegeben werden, z. B. ein sich wiederholendes Tonsignal, dessen Wiederholrate mit zunehmender Annäherung des ersten Fahrzeugs 24 zunimmt, oder ein Dauerton, dessen Frequenz mit zunehmender Annäherung des ersten Fahrzeugs 24 erhöht wird. Während des zweiten Warnschrittes 47 wird die der zugehörigen Fahrzeugseite 2, 3 zugeordnete Kameravorrichtung 12, 13 aktiviert. FIG. 2 shows a method for operating the detection device according to the invention and explained with reference to FIG. 1. In an initialization step 40 , the method according to the invention is started after the vehicle has been parked. The detection device then switches to an idle mode, the switching unit 33 in the preferred embodiment switching to a voltage supply by means of the voltage supply unit 34 . Furthermore, in the idle mode, the sampling frequency of the distance between the sensors 4 , 4 ', 8 , 9 to the vehicle surroundings is lowered compared to driving. In a further embodiment, not all sensors are used, but, possibly alternately, only individual sensors, e.g. B. the middle sensors 4 ', 5 ' operated. This reduces the power consumption of the detection device. In a first detection step 41 , the distance to possible obstacles is determined during operation in the sleep mode. In a subsequent first test step 42 , it is checked whether an obstacle is approaching the vehicle. In a preferred embodiment, not only the absolute distance to the obstacle, but also its speed must be taken into account. Standing obstacles, e.g. B. a wall on which the vehicle is parked can be excluded. In addition, it can be excluded that e.g. B. in a vehicle parked on the side of a vehicle passing vehicles or pedestrians walking to trigger a warning. This can e.g. This can be done, for example, in that a warning is only given when the distance falls below a predetermined distance. If no collision risk is determined in the first test step 42 , the detection device remains in the idle state and the method branches back to the first detection step 41 . If, on the other hand, a collision risk is detected in the first test step 42 , the operating mode of the detection device is activated and a branch is made to the second detection step 43 , in which, at least on the vehicle side for which the collision risk was determined, all sensors are operated with an increased measurement frequency he follows. In a second test step 44 , it is then checked whether the collision risk still exists. If there is no longer a risk of collision, the system branches back to the idle state and thus to the first detection step 41 . If, on the other hand, the risk of collision persists or the distance of an approaching vehicle has become smaller or its speed has increased, a branch is made to a first warning step 45 . In a preferred embodiment, in the first warning step 45 there is only an optical warning by means of the hazard warning lights 27 and / or the warning lights 25 , 26 , for example. B. by means of the taillights, brake lights or headlights. In a further preferred embodiment, the warning is given by the corresponding light sources flashing. If the obstacle approaches the sensors further, the frequency of the flashing can be increased until the operation of the light sources z. B. passes below a distance of 30 cm in a steady light. The first warning step 45 is followed by a third test step 46 , in which it is checked whether the obstacle has approached the motor vehicle 1 further. If this is not the case, the method branches back to the second test step 44 . However, if the distance has narrowed further, a branch is made to a second warning step 47 , in which, in addition to the optical warning signals to the driver of the approaching vehicle, acoustic signals are also preferably output by means of an acoustic output unit designed as a vehicle horn, e.g. B. a repetitive tone signal, the repetition rate increases with increasing approach of the first vehicle 24 , or a continuous tone, the frequency of which increases with increasing approach of the first vehicle 24 . During the second warning step 47 , the camera device 12 , 13 assigned to the associated vehicle side 2 , 3 is activated.

Die Bilddaten werden in der Speichereinrichtung 16 zunächst flüchtig gespeichert. An den zweiten Warnschritt 47 schließt sich ein vierter Prüfschritt 48 an, in dem überprüft wird, ob ein Zusammenstoß erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, so wird zu dem dritten Prüfschritt 46 zurückverzweigt. Wird jedoch entweder über die Sensoren 4, 5, 8, 9 oder über den weiteren Sensor zur Zusammenstoßerfassung 28 ein Zusammenstoß mit dem herannahenden Fahrzeug erfasst, so wird zu einem dritten Erfassungsschritt 49 weiterverzweigt. In dem dritten Erfassungsschritt 49 werden die von den Kameravorrichtungen 12, 13 erfassten Bilddaten nichtflüchtig in die Speichereinrichtung 16 geschrieben. Zudem wird über die Funkschnittstelle 17 eine Funkverbindung zu dem Mobilfunknetz 18 aufgebaut. Über das Mobilfunknetz 18 kann nun die Mobilfunkeinheit 22 des Benutzers des Kraftfahrzeugs 1 und/oder die Dienstezentrale 19 über den Zusammenstoß informiert werden. Zusätzlich können Bilddaten von dem Zusammenstoß über das Mobilfunknetz 18 an die Mobilfunkeinheit 22 und/oder die Dienstezentrale 19 übertragen werden. Ferner wird in dem dritten Erfassungsschritt 49 in einer bevorzugten Ausführungsform die Position des Fahrzeugs über die Ortungsvorrichtung 20 bestimmt und über das Mobilfunknetz 18 übermittelt. Hierbei braucht nur eine Information über den Unfall übermittelt zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden zudem Bilddaten von dem Zusammenstoß an die Dienstezentrale übertragen. Je nach Schwere des Unfalls, die anhand der übertragenen Bilder feststellbar ist, kann von dort aus die Feuerwehr und/oder ein Rettungsdienst verständigt werden. The image data are initially stored volatile in the storage device 16 . The second warning step 47 is followed by a fourth test step 48 , in which it is checked whether a collision has occurred. If this is not the case, the method branches back to the third test step 46 . However, if a collision with the approaching vehicle is detected either via sensors 4 , 5 , 8 , 9 or via the further sensor for collision detection 28 , the method branches to a third detection step 49 . In the third acquisition step 49 , the image data acquired by the camera devices 12 , 13 are written into the memory device 16 in a non-volatile manner. In addition, a radio connection to the mobile radio network 18 is established via the radio interface 17 . The mobile radio unit 22 of the user of the motor vehicle 1 and / or the service center 19 can now be informed about the collision via the mobile radio network 18 . In addition, image data from the collision can be transmitted via the mobile radio network 18 to the mobile radio unit 22 and / or the service center 19 . Furthermore, in the third detection step 49, in a preferred embodiment, the position of the vehicle is determined via the locating device 20 and transmitted via the mobile radio network 18 . Here, only information about the accident needs to be transmitted. In a preferred embodiment, image data from the collision are also transmitted to the service center. Depending on the severity of the accident, which can be determined from the transmitted images, the fire brigade and / or an emergency medical service can be contacted from there.

Ferner werden die Fahrzeughupe 14 und die Warnleuchten 25, 26 für einen vorgegebenen Zeitraum aktiviert, so dass der Fahrer des herannahenden Fahrzeugs über den Zusammenstoß informiert wird. Ferner kann zusätzlich eine akustische Textausgabe in der Form einer Ansage der Wörter "Zusammenstoß" oder "Crash" über den Lautsprecher 14 erfolgen. Bei einem erneuten Start des Kraftfahrzeugs 1 wird in der Anzeigeeinheit 15 angezeigt, dass zwischenzeitlich ein Zusammenstoß erfolgt ist. Über eine in der Fig. 1 nicht dargestellte Flüssigkristallanzeige der Anzeigeeinheit 15 können zudem die in der Speichereinrichtung 16 abgelegten Bilder des Zusammenstoßes abgerufen werden. Ferner kann über die Mobilfunkverbindung 29 eine telefonische Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 1 sowie der Mobilfunkeinheit 22 und/oder der Dienstezentrale 19 aufgebaut werden, so dass der Fahrer des herannahenden Fahrzeugs 24 über diese Telefonverbindung Kontakt mit dem Besitzer des Fahrzeugs oder mit der Dienstezentrale 19 aufnehmen kann. Hierzu ist in geeigneter Weise ein Mikrofon an dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet, das akustische Signale von dem Fahrer des Fahrzeugs aufgenommen werden können. Nach einer Beendigung der Telefonverbindung bzw. nach einem vorgegebenen Zeitraum schaltet die Zentraleinheit 11 die Erfassungsvorrichtung in einem Endschritt 50 wieder in einen Ausgangszustand, so dass mögliche weitere Zusammenstöße erneut erfasst werden können. Furthermore, the vehicle horn 14 and the warning lights 25 , 26 are activated for a predetermined period of time, so that the driver of the approaching vehicle is informed of the collision. In addition, acoustic text output in the form of an announcement of the words “collision” or “crash” can also take place via the loudspeaker 14 . When the motor vehicle 1 is started again, the display unit 15 shows that a collision has occurred in the meantime. The images of the collision stored in the memory device 16 can also be called up via a liquid crystal display (not shown in FIG. 1) of the display unit 15 . Furthermore, a telephone connection between the motor vehicle 1 and the mobile radio unit 22 and / or the service center 19 can be established via the mobile radio connection 29 , so that the driver of the approaching vehicle 24 can make contact with the owner of the vehicle or with the service center 19 via this telephone connection , For this purpose, a microphone is suitably arranged on motor vehicle 1 , which acoustic signals can be picked up by the driver of the vehicle. After the telephone connection has ended or after a predetermined period of time, the central unit 11 switches the detection device back to an initial state in a final step 50 , so that possible further collisions can be detected again.

Claims

1. Detection device for detecting a collision with an approaching first vehicle ( 24 ), with at least one sensor ( 4 , 4 ', 5 , 5 ', 8 , 9 , 28 ) for detecting a collision with the first vehicle ( 24 ) and with a camera device ( 12 , 13 ) for optical detection of the first vehicle ( 24 ), wherein a recording of the first vehicle ( 24 ) by means of the camera device ( 12 , 13 ) from the sensor ( 4 , 4 ', 5 , 5 ', 8 , 9 , 28 ) can be triggered to detect the collision.

2. Detection device according to claim 1, characterized in that the collision can trigger optical and / or acoustic means ( 14 , 25 , 26 ) for warning a driver of the first vehicle ( 24 ).

3. Detection device according to one of the preceding claims, characterized in that means ( 4 , 4 ', 5 , 5 ', 8 , 9 ) for contactless detection of a distance between the means for contactless distance detection and the first vehicle are present, that means ( 14 , 25 , 26 ) for the visual and / or acoustic warning of a driver of the first vehicle and that the means for warning can be triggered when the distance to the first vehicle ( 24 ) falls below a predetermined limit.

4. Detection device according to claim 3, characterized in that the means ( 4 , 4 ', 5 , 5 ', 8 , 9 ) for contactless detection of a distance in a first state and in a second state are operable that the first state Operating state and the second state is an idle state and that only a part ( 4 ', 5 ') of the means for contactless detection are operated in the idle state.

5. Detection device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device is connected to a storage device ( 16 ) for storing image data of the first vehicle.

6. Detection device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device is connected to a radio interface ( 17 ) and that an image or an image sequence can be transmitted via the radio interface ( 17 ).

7. Detection device according to claim 6, characterized in that an optical and / or acoustic connection ( 21 ) between the detection device and a mobile radio unit ( 22 ) can be set up by means of the radio interface ( 17 ).

8. Detection device according to one of claims 6-7, characterized in that the detection device can be connected to a service center ( 19 ) via the radio interface ( 17 ).

9. Detection device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device is connected to a voltage supply unit ( 34 ) assigned to the detection device.

10. Use of a detection device according to one of the previous claims in a parked motor vehicle.