DE10221648B4 - Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest eine Maske sowie Verfahren zur Abbildung von Strukturen eines vorgegebenen Layouts in eine gemeinsame Belichtungsebene - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest eine Maske sowie Verfahren zur Abbildung von Strukturen eines vorgegebenen Layouts in eine gemeinsame Belichtungsebene Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest zwei Masken (36, 38), bei dem von einem vorgegebenen Layout (30) von Strukturen (32a, 32b) ausgegangen wird, die zur Abbildung in eine gemeinsame Belichtungsebene (60) vorgesehen sind und die auf die zumindest zwei Masken (36, 38) übertragen werden, wobei die Übertragung der Strukturen in Abhängigkeit von der Koppelung der Struktu ren (32a, 32b) so erfolgt, daß keine stark gekoppelten Strukturen auf den zumindest zwei Masken vorliegen, wobei
– einzelnen Strukturen (32a, 32b) Hilfsstrukturen (34a, 34b) zugeordnet werden, die mit der für die Abbildung der Masken (36, 38) vorgesehenen Strahlung nicht abbildbar sind und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur und eine bestimmte Breite b aufweisen und der Verbesserung der Abbildbarkeit dieser Strukturen (32a, 32b) dienen,
– Abstände D zwischen benachbarten Strukturen (32a, 32b) ermittelt werden,
– eine Klassifizierung der Abstände D in...

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie und betrifft Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest eine Maske.
  • Zur Bildung von Strukturen in einem Substrat werden häufig Verfahren der Lithografie verwendet. Dabei wird allgemein eine strahlungsempfindliche Schicht, z.B. ein Fotolack, auf das Substrat aufgebracht und unter Verwendung einer Maske belichtet, in welcher die abzubildenden Strukturen als 2-dimensionales Muster vorliegen. Die Maske kann z.B. für die bei der Abbildung verwendete Strahlung durchsichtige und undurchsichtige Bereiche enthalten. Die durch die durchsichtigen Bereiche hindurchtretende Strahlung führt in der strahlungsempfindlichen Schicht zu einem latenten Bild, welches durch Entwickeln sichtbar gemacht werden kann. Beim Entwickeln werden z.B. die belichteten Bereiche entfernt. Dadurch ist das auf der Maske enthaltene Muster auf die strahlungsempfindliche Schicht übertragen worden, die ihrerseits nachfolgend als Ätzmaske zum Ätzen des Substrats dient. Die Ätzmaske kann abschließend entfernt werden. Im Ergebnis weist das Substrat die in der Maske enthaltene Struktur auf.
  • Die Lithografie ist einer der wichtigsten Prozeßschritte bei der Herstellung von integrierten Schaltungen. Die konventionelle Methode macht Gebrauch von optischen Systemen, bei denen Beugungseffekte auftreten. Dadurch können Schaltungselemente, d.h. Strukturen (z.B. Leiterbahnen oder aktive Gate-Bereiche herkömmlicher Transistoren) des abzubildenden Layouts, mit Abmessungen im Bereich oder unterhalb der zur Abbildung der Masken verwendeten Wellenlängen unscharf abgebil det werden. Das abgebildete Muster entspricht somit nicht mehr dem auf der Maske Enthaltenen. Unerwünschte Folge dieser unscharfen Abbildung können z.B. Schaltungsunterbrechungen, klassische Kurzschlüsse oder ungewollte quantenmechanische Tunnelströme zwischen abgebildeten Strukturen sein.
  • Um dieser Problematik zu begegnen, wurde eine Reihe von so genannten Resolution-Enhancement-Techniken entwickelt, mit denen das Auflösungsvermögen der verwendeten Abbildungssysteme verbessert werden kann. Zu diesen Techniken zählt die Verwendung von alternierenden Phasenmasken sowie von Streuelementen.
  • Bei alternierenden Phasenmasken weisen durchsichtige Bereiche beiderseits von schmalen abzubildenden Strukturen einen Phasenunterschied von 180° auf, d.h. die durch sie hindurchtretende Strahlung wird um 180° zueinander phasenverschoben. In der Belichtungsebene führt diese Phasenverschiebung zu destruktiver Interferenz, wodurch die Kanten der abzubildenden Strukturen schärfer abgebildet werden.
  • Im Gegensatz dazu dienen Streuelemente als zusätzliche Beugungsstrukturen (siehe z.B. EP 0 770 926 A2 und US 5,242,770 A ). Die Streuelemente sind so schmal, daß sie durch die für die Abbildung der Masken verwendete Strahlung selbst nicht abgebildet werden können. Jedoch wird Strahlung an diesen Streuelementen gebeugt und kann ebenfalls mit der durch die abzubildende Struktur hindurchtretende Strahlung interferieren. Dieses Prinzip ist auch unter dem Begriff "Optical Proximity Correction" bekannt.
  • Beide Maßnahmen führen zu befriedigenden Lösungen, sofern die abzubildenden Strukturen einen relativ großen Abstand zueinander aufweisen. Sind diese Strukturen dagegen eng benachbart, kann die durch sie jeweils hindurchtretende Strahlung miteinander Wechselwirken und zu unerwünschten Ergebnissen führen. Problematisch ist weiterhin, daß die Streuelemente (Hilfsstrukturen) einen gewissen Abstand von den Strukturen aufweisen müssen, um optimale Ergebnisse zu liefern. Der Abstand zwischen Strukturen kann daher nicht beliebig verringert werden.
  • Eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen, wird in der US 5,821,014 A behandelt. Dort werden zwischen sehr eng benachbarten Strukturen die Streuelemente weggelassen und der Umstand ausgenutzt, daß aufgrund der engen Anordnung der Strukturen positiv nutzbare Beugungseffekte auftreten. Die Strukturen selbst bilden demnach für ihre unmittelbar benachbarten Strukturen die Streuelemente. Bei einem etwas größeren Abstand, bei dem die gegenseitige Beeinflussung der durch die Strukturen hindurchtretenden Strahlung geringer ist, wird zwischen benachbarten Strukturen jeweils nur ein Streuelement angeordnet, das beiden Strukturen zugeordnet ist.
  • Aus dem Fachartikel von M. Sugawara et al., "Evaluation of Phase-Shifting Masks for Dense Contact Hofes Using the Exposure-Defocus and Mask Fabrication Latitude Methodology" Jpn. J. Appl. Phys, Vol. 33 (1994), S. 6801–6808 wird die Anordnung von mit Phasenschiebern versehenen Streuelementen bei eng benachbarten Kontaktlöchern behandelt. Hierbei wird ebenfalls wie in der US 5,821,014 A zwischen sehr eng benachbarten Strukturen auf die Anordnung von Streuelementen verzichtet.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei sehr eng benachbarten Strukturen ohne Streuelemente die Abbildung zum Teil deutlich schlechter als bei Strukturen mit Streuelementen ist. Da bei der fortschreitenden Miniaturisierung der Abstand zwischen Strukturen zunehmend kleiner wird, ist mit einer deutlichen Verschlechterung der Abbildung dieser Strukturen zurechnen.
  • Die alternierende Phasenzuordnung der benachbarten Kontaktlöcher bei Sugawara et al. hat sich ebenfalls als problematisch herausgestellt. Kontaktlöcher mit unterschiedlicher Phase werden mit unterschiedlicher Intensität abgebildet.
  • In US 6 022 644 A wird ein Verfahren zur Bildung von nicht abbildbaren Hilfsstrukturen, welche Hauptstrukturen zugeordnet werden, beschrieben.
  • US 6 251 547 B1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Phasenmaske.
  • In der DE 199 37 742 A1 wird ein Verfahren zum Übertragen von einem Muster, das kleine, dicht gepackte Strukturen aufweist, von einem Strukturträger auf einen Gegenstand beschrieben. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß aus den Strukturen mindestens zwei Teilmuster weniger dicht gepackter Strukturinhalte erzeugt werden, indem solche Strukturen, die in dem Muster auf dem Strukturträger dicht nebeneinander angeordnet sind, möglichst verschiedenen Teilmustern zugeordnet und dadurch voneinander getrennt werden, und daß die Teilmuster zueinander zeitversetzt auf den Gegenstand übertragen und dadurch die Strukturen wieder zusammengefügt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie anzugeben, bei dem die Abbildung eng benachbarter Strukturen verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1.
  • Bei dem Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest zwei Masken wird von einem vorgegebenen Layout von Strukturen ausgegangen, die zur Abbildung in eine gemeinsame Belichtungsebene vorgesehen sind und die auf die zumindest zwei Masken übertragen werden, wobei die Übertragung der Strukturen in Abhängigkeit von der Koppelung der Strukturen so erfolgt, daß keine stark gekoppelten Strukturen auf den zumindest zwei Masken vorliegen, wobei einzelnen Strukturen Hilfsstrukturen zugeordnet werden, die mit der für die Abbildung der Masken vorgesehenen Strahlung nicht abbildbar sind und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur und eine bestimmte Breite b aufweisen und der Verbesserung der Abbildbarkeit dieser Strukturen dienen.
  • Unter starker Kopplung zwischen benachbarten Strukturen wird hierbei verstanden, daß die durch die benachbarten Strukturen hindurchtretende Strahlung bei gleichzeitiger Abbildung dieser Strukturen miteinander in erheblichem Maße interferiert, so daß die benachbarten Strukturen zum Teil nicht mehr richtig abgebildet werden können. Daher werden erfindungsgemäß stark gekoppelte Strukturen getrennt und bevorzugt auf unterschiedliche Masken verteilt. Sofern dagegen keine starke Wechselwirkung zwischen den Strukturen des vorgegebenen Layouts vorliegt, werden die Strukturen auf eine gemeinsame Maske übertragen.
  • Starke Kopplung liegt insbesondere dann vor, wenn der Abstand zwischen den Strukturen so gering ist, daß zwischen ihnen keine Hilfsstruktur (Streuelement) mehr positioniert werden kann, welche zu einer Verbesserung der Abbildbarkeit (Auflösung) führt. Lassen sich demnach Hilfsstrukturen zwischen benachbarten Strukturen anordnen, ist eine Aufteilung auf zwei Masken nicht erforderlich. Sofern der Abstand dagegen so gering ist, daß Hilfsstrukturen zur Verbesserung der Abbildbarkeit nicht mehr zwischen benachbarten Strukturen angeordnet werden können, wird dagegen eine Aufteilung der Strukturen durchgeführt.
  • Der zu erzeugende Maskensatz umfaßt mindestens zwei Masken, die zur Abbildung in eine gemeinsame Belichtungsebene vorgesehen sind, wobei stark gekoppelte Strukturen, die zumindest abschnittsweise so eng zueinander benachbart sind, daß sie bei gleichzeitiger Abbildung stark gekoppelt sind, auf die mindestens zwei unterschiedlichen Masken des Maskensatzes verteilt werden.
  • Ziel ist es, im vorgegebenen Layout stark gekoppelte Strukturen durch Aufteilung auf zumindest zwei Masken zu entkoppeln um dadurch deren Abbildbarkeit zu verbessern.
  • Bei der Beurteilung, ob Strukturen stark gekoppelt sind, wird von dem vorgegebenen Layout ausgegangen. Die dort enthaltenen Strukturen werden dann anhand von Regeln in stark gekoppelte und nicht stark gekoppelte Strukturen unterteilt. Sind keine stark gekoppelten Strukturen in dem Layout vorhanden, ist eine Aufteilung nicht zwingend erforderlich. Weist das vorgegebene Layout jedoch stark gekoppelte Strukturen auf, werden diese auf unterschiedliche Masken verteilt. Daher wird das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere bei solchen Layouts angewendet, die stark gekoppelte Strukturen aufweisen.
  • Aus physikalischer Sicht wechselwirkt die an den Kanten der einzelnen Strukturen gebeugte Strahlung miteinander, wenn die Kanten in einem relativ geringen Abstand voneinander beabstandet sind. Daher wird im Sinne der Erfindung unter Abstand der Strukturen der Abstand zwischen gegenüberliegenden Kanten benachbarter Strukturen verstanden.
  • Die Strukturen können eine unterschiedliche geometrische Ausgestaltung aufweisen und zum Teil recht komplizierte Gebilde darstellen. Es kann daher vorkommen, daß benachbarte Strukturen abschnitts- oder bereichsweise unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen, d.h. der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Strukturen variiert. Um eine gewünschte Entkopplung zu erhalten, werden bevorzugt auch die lediglich abschnittsweise stark gekoppelten Strukturen getrennt.
  • Sofern einzelne Strukturen einzelne Abschnitte oder Bereiche aufweisen, die mit anderen Abschnitten oder Bereichen derselben Struktur stark gekoppelt sind, kann auch eine Partitionierung einer ursprünglich zusammenhängenden Struktur in zwei oder mehrere separate Strukturen vorgesehen werden. Es liegt daher im Rahmen der Erfindung, wenn die Aufteilung der Strukturen auch eine Partitionierung einzelner Strukturen umfaßt. In diesem Fall wird eine im vorgegebenen Layout zusammenhängende Struktur in zwei oder mehrere Unterstrukturen partitioniert und die einzelnen Unterstrukturen auf unterschiedliche Masken verteilt.
  • Obwohl mindestens zwei Masken erfindungsgemäß hergestellt werden, dienen sie jedoch alle der Abbildung der in dem Layout vorgegebenen Strukturen in eine gemeinsame Belichtungsebene, beispielsweise in ein und dieselbe strahlungsempfindliche Schicht. Diese Schicht wird demnach mit mindestens zwei Masken belichtet, wobei erst nach Belichtung mit allen Masken des Maskensatzes die durch das Layout vorgegebene Struktur auf die strahlungsempfindliche Schicht übertragen ist. Das Layout wird in diesem Fall erfindungsgemäß unterteilt und auf mindestens zwei Masken verteilt.
  • Ziel der Erfindung ist es, Gruppen von stark gekoppelten Strukturen auf nicht- oder nur schwach gekoppelte Untergruppen zurückzuführen. Die Zahl der Untergruppen und damit die Zahl der zu erzeugenden Masken ist durch die Kopplung höch ster Ordnung bestimmt. Die Ordnung einer Kopplung ist dabei durch die Anzahl der an der Kopplung beteiligten Strukturen definiert. Beispielsweise sind für eindimensional stark gekoppelte, bzw. stark wechselwirkende Strukturen zwei Masken erforderlich. Eindimensional gekoppelt bedeutet z.B., daß die Strukturen eine eindimensionale Anordnung aufweisen, d.h. entlang einer Linie angeordnet sind.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden demnach stark gekoppelte Strukturen durch Aufteilung auf einzelne Masken in schwach oder nicht gekoppelte Strukturen überführt.
  • Bei der Bestimmung des Kopplungsgrades, d.h. ob Strukturen stark, schwach oder nicht miteinander gekoppelt sind, wird bevorzugt von dem geometrischen Abstand und der Breite von Hilfsstrukturen ausgegangen, die den einzelnen Strukturen zur Verbesserung ihrer Abbildbarkeit zugeordnet werden.
  • Daher werden erfindungsgemäß
    • – einzelnen Strukturen Hilfsstrukturen zugeordnet, die mit der für die Abbildung der Masken vorgesehenen Strahlung nicht abbildbar sind und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur und eine bestimmte Breite b aufweisen und der Verbesserung der Abbildbarkeit dieser Strukturen dienen,
    • – Abstände D zwischen benachbarten Strukturen ermittelt,
    • – eine Klassifizierung der Abstände D in Abhängigkeit von der Kopplungsstärke benachbarter Strukturen vorgenommen, wobei
    • – starke Kopplung vorliegt, wenn D < 2d + b ist, und
    • – schwache oder keine Kopplung vorliegt, wenn D ≥ 2d + b ist, wobei
    • – die Aufteilung der Strukturen auf die Masken so erfolgt, daß auf den einzelnen Masken lediglich schwach oder nicht miteinander gekoppelte Strukturen angeordnet sind.
  • Ausgangspunkt ist das vorgegebene Layout. Zunächst werden in diesem Layout all den Strukturen, bei denen eine Verbesserung der Abbildung durch Hilfsstrukturen erwünscht ist, Hilfsstrukturen zugeordnet. Ziel ist es dabei, zunächst die Lage und die Größe der Hilfsstrukturen zu ermitteln. Ob und wie diese Hilfsstrukturen angeordnet werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Insbesondere spielt dabei eine Rolle, wie die Verteilung der ihnen jeweils zugeordneten Strukturen auf die Masken erfolgt.
  • Die generierten Hilfsstrukturen weisen eine gewisse Breite b und einen gewissen Abstand d von den ihnen zugeordneten Strukturen auf, wobei b und d so gewählt werden, daß eine ausreichende, im Idealfall optimale Verbesserung der Abbildung auftritt. Bei sehr eng benachbarten, d.h. stark gekoppelten Strukturen kann es dazu kommen, daß Hilfsstrukturen und Strukturen einander überdecken bzw. einer Struktur zugeordnete Hilfsstrukturen zu gering von benachbarten anderen Strukturen beabstandet sind. Daher wird in Abhängigkeit von d und b die Abstände D zwischen den Strukturen klassifiziert. Starke Kopplung wird dann angenommen, wenn D < 2d + b ist. Im Gegensatz dazu liegt schwache oder keine Kopplung vor, wenn D ≥ 2d + b ist. Die Aufteilung der Strukturen auf die mindestens zwei Masken des Maskensatzes erfolgt nun so, daß auf keiner Maske Strukturen angeordnet sind, die zu auf dieser Maske befindlichen Strukturen einen Abstand D < 2d + b aufweisen. Demnach befinden sich auf jeder Maske nur schwach oder nicht gekoppelte Strukturen. Die negative gegenseitige Beeinflussung von stark gekoppelten Strukturen ist daher beseitigt. Es liegen demnach nur Masken ohne stark gekoppelte Strukturen vor.
  • Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, daß durch die Entkopplung stark gekoppelter Strukturen diesen nun Hilfsstrukturen zugeordnet werden können und damit deren Abbildung erheblich verbessert wird. Im Gegensatz zu den Verfahren der oben genannten US 5,821,014 A und des Fachartikels von M. Suga wara et al. wird erfindungsgemäß die Wechselwirkung von sehr eng benachbarten Strukturen durch Aufteilen dieser Strukturen auf mindestens zwei Masken vermieden. Die so auf die mindestens zwei Masken verteilten Strukturen besitzen nun einen genügend großen Abstand voneinander, damit auf den einzelnen Masken tatsächlich Hilfsstrukturen angeordnet werden können. Außerdem können die Hilfsstrukturen nun in einem für die Verbesserung der Abbildbarkeit vorteilhaften Abstand zu den Strukturen angeordnet werden. Bei den vorbekannten Verfahren muß dagegen auf die Verwendung von für die Verbesserung der Abbildbarkeit optimal angepaßten Hilfsstrukturen für die sehr eng benachbarten Strukturen verzichtet werden, wodurch die Abbildung dieser Strukturen leidet.
  • Die so aufgeteilten stark gekoppelten Strukturen bzw. die Strukturen, für die eine Aufteilung nicht erforderlich ist, können weiterhin hinsichtlich schwacher und keiner Kopplung klassifiziert werden, wobei
    • – schwache Kopplung vorliegt, wenn 2d + b ≤ D ≤ 2(d + b) ist und
    • – keine Kopplung vorliegt, wenn D > 2(d + b) ist, und auf den einzelnen Masken im Falle von benachbarten schwach gekoppelten Strukturen zwischen diesen lediglich eine Hilfsstruktur angeordnet wird.
  • Grundsätzlich werden alle im vorgegebenen Layout vorhandenen Strukturen auf die mindestens zwei Masken aufgeteilt. Erfindungsgemäß ist es jedoch nur erforderlich, daß stark gekoppelte Strukturen getrennt werden, d.h. auf unterschiedliche Masken aufgeteilt werden. Schwach oder nicht gekoppelte Strukturen können an sich auf eine Maske übertragen werden. Jedoch ist auch deren Aufteilung auf verschiedene Masken möglich.
  • Die nach der Aufteilung der Strukturen als schwach gekoppelt geltenden Strukturen teilen sich eine zwischen ihnen liegende Hilfsstruktur. Der Abstand zwischen schwach gekoppelten Strukturen reicht nicht aus, um jeder Struktur eigene Hilfsstrukturen zuzuordnen. Es sei hier noch einmal darauf hingewiesen, daß auf unterschiedliche Masken verteilte stark gekoppelte Strukturen auf den einzelnen Masken nun schwach oder nicht gekoppelte Strukturen darstellen, d.h. der Abstand zwischen diesen und benachbarten Strukturen auf der jeweiligen Maske ist so groß, daß maximal schwache Kopplung vorliegt.
  • Im Falle von benachbarten nicht gekoppelten Strukturen werden dagegen jeder Struktur bevorzugt eigene Hilfsstrukturen zugeordnet, d.h. auf den einzelnen Masken weisen diese Strukturen jeweils eigene Hilfsstrukturen auf, die nicht mit anderen Strukturen Wechselwirken.
  • Bevorzugt werden für die stark gekoppelten Strukturen zusätzliche Hilfsstrukturen generiert und so auf einzelne Masken angeordnet, daß nach Aufteilung der stark gekoppelten Strukturen auf einzelne Masken des Maskensatzes eine symmetrische Anordnung von Hilfsstrukturen bezüglich der stark gekoppelten Strukturen auf diesen Masken vorliegt.
  • Ziel ist es, an Rändern von stark wechselwirkenden Gebieten eine symmetrische Fortsetzung der Hilfsstrukturen zu erzeugen. Unter wechselwirkenden Gebieten werden im Sinne der Erfindung in dem vorgegebenen Layout zusammenhängende Gebiete von stark gekoppelten Strukturen verstanden. An den Rändern solcher Gebiete liegt nach Aufteilung der Strukturen und der ihnen zugeordneten Hilfsstrukturen eine unsymmetrische Verteilung der Hilfsstrukturen vor. Dies läßt sich z.B. im einfachsten Fall an zwei stark gekoppelten Strukturen darstellen. Diese werden auf z.B. zwei unterschiedliche Masken verteilt. Jeder dieser Strukturen werden eigene Hilfsstrukturen zugeordnet. Da die Strukturen seitlich nebeneinander im Layout liegen, sind die ihnen jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen ebenfalls seitlich zueinander versetzt. Damit sind aber die Hilfsstrukturen der einen Struktur unsymmetrisch zu der anderen Struktur verteilt und umgekehrt. Auch wenn sich die Hilfsstrukturen auf unterschiedlichen Masken befinden, beugen sie die sie treffende Strahlung nicht nur in Richtung der gleichzeitig mit ihnen abgebildeten Struktur, sondern auch in Richtung der jeweils anderen, durch die anderen Maske abzubildenden Struktur. Dadurch wird die jeweils andere Struktur in der Belichtungsebene beeinflußt. Um hier eine symmetrische Beeinflussung herzustellen, werden auf den Masken jeweils zusätzliche Hilfsstrukturen erzeugt, die einer symmetrischen Fortsetzung der auf dieser Maske angeordneten Hilfsstrukturen entlang der Verbindungsachse zwischen den stark gekoppelten Strukturen entsprechen.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Strukturen und die Hilfsstrukturen auf den Masken von für die zur Abbildung der Masken vorgesehene Strahlung durchsichtigen phasenverschiebenden Bereichen gebildet werden, wobei die durchsichtigen Bereiche der Strukturen eine um 180° geschobene Phase bezüglich der ihnen jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen aufweisen. Damit werden alternierende Phasenmasken erzeugt, die zur weiteren Verbesserung der Abbildbarkeit der Strukturen beitragen. Wesentlich dabei ist, daß zwischen der durch die Strukturen und der durch die den Strukturen jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen hindurchtretenden Strahlung eine Phasenverschiebung um 180° erzeugt wird.
  • Im Falle von phasenverschiebenden Bereichen wird durch das erfindungsgemäße Verfahren auch die Vermeidung bzw. Beseitigung von Phasenkonflikten ermöglicht. Von Phasenkonflikten wird gesprochen, wenn undurchsichtige Bereiche von gleichphasigen Bereichen begrenzt werden, obwohl eine Begrenzung durch gegenphasige Bereiche erforderlich ist, bzw. wenn sich gegenphasige Bereiche an unerwünschten Stellen zu stark einander nähern. Im ersten Fall bleiben die gewünschten Interferenzeffekte aus, während im zweiten Fall störende Interferenzeffekte auftreten. Solche Phasenkonflikte treten z.B. bei starker räumlicher Nähe der einzelnen Strukturen auf bzw. entstehen an geometrisch komplizierten Strukturen, z.B. T-Strukturen.
  • Durch die Trennung stark gekoppelter Strukturen, werden auf jeder der erzeugten Masken weniger Strukturen als durch das Layout vorgegeben hergestellt. Die Dichte der Strukturen ist daher reduziert. Somit fällt auch eine Vielzahl von Phasenkonflikten weg. Bei eng benachbarten abzubildenden Kontaktlöchern lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere Phasenkonflikte zwischen Kontaktlöchern und Hilfsstrukturen vermeiden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Strukturen um Muster eng benachbarter Kontaktlöcher, die z.B. mit großer Regelmäßigkeit auftreten. Kontaktlöcher müssen relativ häufig dicht beieinander angeordnet werden. Bei solcherart eng im Layout angeordneten Kontaktlöchern führt das erfindungsgemäße Verfahren zu besonders guten Ergebnissen. Insbesondere wird die Abbildung von eng benachbarten Kontaktlöchern überhaupt erst mit zufriedenstellendem Ergebnis ermöglicht. Bei der aus den vorbekannten Verfahren gleichzeitigen Abbildung eng benachbarter, d.h. stark gekoppelter Kontaktlöcher ist eine ausreichende Abbildung in die Belichtungsebene nur bedingt möglich.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Abbildung von Strukturen eines vorgegebenen Layouts in eine gemeinsame Belichtungsebene unter Verwendung eines Maskensatzes umfassend mindestens zwei Masken, auf denen lediglich schwach oder nicht miteinander gekoppelte Strukturen und diesen Strukturen zugeordnete, mit der für die Abbildung der zumindest zwei Masken verwendeten Strahlung nicht abbildbare Hilfsstrukturen angeordnet sind, wobei es sich bei den zumindest zwei Masken um Phasenmasken handelt und alle Strukturen die gleiche und alle Hilfsstrukturen die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen.
  • Die Strukturen sind alle entkoppelt, d.h. eine starke Wechselwirkung liegt nicht vor. Der Abstand zwischen benachbarten Strukturen ist so groß, daß Phasenkonflikte keine Rolle spielen. Daher können alle Strukturen mit der gleichen Phase ver sehen werden. Lediglich die Hilfsstrukturen müssen die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen. Konkret können also alle Strukturen die Phase 0° und alle Hilfsstrukturen die Phase 180° aufweisen. Der große Vorteil liegt darin, daß die Phasenzuordnung einfach und global erfolgen kann. Auf aufwendige Phasenzuordnungsalgorithmen kann demnach völlig verzichtet werden.
  • Es werden erfindungsgemäß mindestens zwei Masken zur Abbildung eines Layouts von vorgegebenen Strukturen in eine gemeinsame Belichtungsebene verwendet. Die Masken enthalten dabei lediglich schwach oder nicht gekoppelte Strukturen, so daß die weiter oben genannten Probleme vermieden werden. Die zumindest beiden Masken werden bevorzugt nacheinander in die gemeinsame Belichtungsebene abgebildet. Bei dieser kann es sich um eine für die verwendete Strahlung empfindliche Schicht handeln.
  • Erfindungsgemäß sind Hilfsstrukturen auf den Masken angeordnet, die mit der für die Abbildung der Masken verwendeten Strahlung nicht abbildbar sind und der Verbesserung des Abbildbarkeit der ihnen zugeordneten Strukturen dienen, wobei die Hilfsstrukturen eine bestimmte Breite b und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur und die auf jeder Maske angeordneten Strukturen einen Abstand D ≥ 2d + b zueinander aufweisen. Die Aufteilung der Strukturen kann gemäß dem weiter oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen.
  • Weiterhin gelten benachbarte Strukturen als schwach gekoppelt, wenn 2d + b ≤ D ≤ 2(d + b) ist, und als nicht gekoppelt, wenn D > 2(d + b) ist. Dabei ist auf den einzelnen Masken im Fall von benachbarten schwach gekoppelten Strukturen zwischen diesen lediglich eine Hilfsstruktur angeordnet.
  • Im Gegensatz dazu können im Fall von benachbarten nicht gekoppelten Strukturen diesen jeweils eigene Hilfsstrukturen auf den einzelnen Masken zugeordnet sein, d.h. es befinden sich zwischen nicht gekoppelten Strukturen beispielsweise jeweils zwei Hilfsstrukturen.
  • Mit den zumindest beiden Masken des Maskensatzes lassen sich vorteilhaft Strukturen in der gemeinsamen Belichtungsebene erzeugen, deren Abstand zueinander kleiner als 2d + b ist. Obwohl die auf den einzelnen Masken angeordneten Strukturen einen Abstand größer oder gleich 2d + b aufweisen, können durch die zumindest zwei Masken Strukturen in der strahlungsempfindlichen Schicht mit einem darunter liegenden Abstand hergestellt werden. Der Grund liegt darin, daß die auf den einzelnen Masken enthaltenen Strukturen aus einem gemeinsamen Layout hervorgegangen sind, in dem Strukturen mit dem geringen Abstand zueinander enthalten waren, diese Strukturen jedoch durch z.B. das weiter oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren auf die zumindest zwei Masken aufgeteilt sind. Diese Masken müssen bei der Abbildung entsprechend zueinander ausgerichtet werden.
  • Bei den mindestens zwei Masken handelt es sich bevorzugt um Phasenmasken, wobei auf jeder den einzelnen Masken alle Strukturen die gleiche Phase und alle Hilfsstrukturen die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen. Der Vorteil liegt hier in einer einfachen und globalen Phasenzuordnung. Phasenkonflikte zwischen einzelnen Strukturen sind aufgrund der Entkopplung unbeachtlich.
  • Bei der zur Abbildung verwendeten Strahlung handelt es sich bevorzugt um kurzwellige Strahlung, insbesondere UV-Strahlung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert und in Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Kontaktlöcher mit zugeordneten Hilfsstrukturen;
  • 2a bis 2c verschiedene Anordnungen von Hilfsstrukturen;
  • 3a bis 3c Aufteilung von Kontaktlöchern in Abhängigkeit vom Grad der Kopplung;
  • 4 Luftbildsimulationen der Abbildungsqualität und
  • 5 Abbildung von Kontaktlöchern mit zwei Masken.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren werden anhand der Abbildung von Kontaktlöchern erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Kontaktlöcher beschränkt, sondern auf jede zur Abbildung zu bringende Struktur anwendbar.
  • 1 zeigt Kontaktlöcher 2, die in diesem Ausführungsbeispiel die Strukturen darstellen, sowie eine mögliche geometrische Ausgestaltung von zugeordneten Hilfsstrukturen 4. Diese können z.B. als vereinzelte gerade Abschnitte oder als zusammenhängende umlaufende Strukturen ausgebildet sein. Die unterschiedliche Schraffur von Kontaktlöchern 2 und Hilfsstrukturen 4 deutet die 180°-Phasenverschiebung zwischen Kontaktlöchern und zugeordneten Hilfsstrukturen an. Die Hilfsstrukturen übernehmen hier die Funktion von nicht abbildbaren Streuelementen.
  • In 1 ist ebenfalls eine Struktur 3 dargestellt, die zwei Abschnitte 6 und 6' aufweist, die aufgrund ihres geringen Abstandes stark gekoppelt sind. Um die starke Kopplung zu vermeiden, kann die Struktur 3 beispielsweise entlang der Linie 8 partitioniert und auf die Masken M1 und M2 verteilt werden.
  • Weiterhin sind die Breite b der Hilfsstrukturen 4, deren Abstand d zu den ihnen zugeordneten Kontaktlöchern 2 sowie der Abstand D zwischen benachbarten Kontaktlöchern eingezeichnet. Der Abstand d sowie die Breite b werden in Abhängigkeit von der Größe der Kontaktlöcher sowie der für die spätere Abbildung vorgesehenen Wellenlänge bestimmt. Dies wird in einem, dem eigentlichen Verfahren vorangehenden Schritt durchgeführt. Dabei werden b und d so ausgewählt, daß die Hilfsstrukturen eine möglichst optimale, zumindest jedoch eine ausreichende Verbesserung der Abbildbarkeit der Strukturen ermöglichen. Die Breite und der Abstand der Hilfsstrukturen hängt unter anderem von der verwendeten Wellenlänge ab.
  • Bei der Bestimmung von b und d kann beispielsweise von "freien" Strukturen ausgegangen und die Hilfsstrukturen so angeordnet werden, daß ein gutes, bevorzugt möglichst optimales "Prozeßfenster" erreicht wird. Eine "freie" Struktur ist mit benachbarten Strukturen nicht gekoppelt. Ein gutes "Prozeßfenster" läßt sich insbesondere durch die Eigenschaften gute EDL (Exposure Dose Latitude, Belichtungsempfindlichkeit), maximaler Defokus und guter "Logslope" charakterisieren. EDL beschreibt die Variation der Abbildung mit der Belichtungsdosis, während unter "Logslope" die Tangente der Intensitätskurve bei der gewünschten Abbildung, also der Bildkontrast, verstanden wird. Zur Bestimmung der vorgenannten Eigenschaften, d.h. die Suche nach solchen Hilfsstrukturen, die ein entsprechend gutes "Prozeßfenster" ermöglichen, kann auf Simulationen zurückgegriffen werden. Besonders günstig sind 3-dimensionale Simulationen, da sich hiermit auch 3-dimensionale Effekte, z.B. Intensitätsreduktion durch Reflexion und Absorption der Anfangsstrahlung, berücksichtigen lassen. Alternativ kann auch auf 2-dimensionale Simulationen mit Berücksichtigung der 3-dimensionalen Effekte durch geeig nete Kalibrierung zurückgegriffen werden. Für die Bestimmung der Hilfsstrukturen für die Kontaktlöcher wurde z.B. folgender Parametersatz genutzt:
    Kontaktlöcher: Phase 0 Grad, Transmission bei 80%;
    Hilfsstrukturen: Phase 180 Grad, Transmission bei 50%.
  • Aufgrund des Umfangs der Simulationen ist für ein komplexes Layout eine 2-dimensionale Simulation vorzuziehen.
  • Der Abstand D wird zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten 2a und 2b der benachbarten Strukturen ermittelt. Es kann insbesondere bei geometrisch komplizierteren Strukturen vorkommen, daß benachbarte Strukturen 5 und 7 abschnittsweise unterschiedliche Abstände D1 und D2 aufweisen. Bei diesen Strukturen wird dann in der Regel der kleinste Abstand D1 zur weiteren Bewertung herangezogen, durch den die Kopplung im wesentlichen bestimmt wird. Dabei ist auf das Ziel, starke Kopplungen zu beseitigen, abzustellen.
  • Im vorliegenden Fall wurde eine Wellenlänge von 248 nm zugrunde gelegt. Die im Layout vorgegebenen Kontaktlöcher sind dabei 140 nm breit und 170 nm lang. In diesem Fall wurde für die Hilfsstrukturen eine Breite b von 90 nm und ein Abstand d zu den ihnen zugeordneten Kontaktlöchern von 160 nm ermittelt.
  • Unterschiedliche Ausgestaltungen von Hilfsstrukturen 4 zeigen die 2a bis 2c. Dabei können im Bedarfsfall zwischen benachbarten Kontaktlöchern 2 Hilfsstrukturen 4 entweder angeordnet (2b) oder weggelassen werden (2a und 2c). Die Hilfsstrukturen lassen sich auch als geschlossene umlaufende Ringe ausbilden (2c).
  • Ausgangspunkt für das erfindungsgemäße Verfahren ist ein vorgegebenes Layout mit einer Vielzahl von Strukturen. Im vorliegenden Fall stellen diese Strukturen Kontaktlöcher dar. Unterschiedliche Layouts 10, 20, 30 sind z.B. in der linken Bildhälfte der 3a bis 3b gezeigt. Die einzelnen Lay outs 10, 20, 30 weisen hier beispielhaft jeweils nur zwei Kontaktlöcher auf, die jedoch jedesmal einen unterschiedlichen Abstand voneinander haben. In der rechten Bildhälfte sind die jeweils erzeugten Masken 16, 26, 36, 38 dargestellt.
  • 3a zeigt benachbarte Kontaktlöcher 12, deren Abstand D zueinander größer als 2(d + b) ist. Diese Kontaktlöcher werden als nicht gekoppelt angesehen. Sie müssen daher nicht, können aber auf unterschiedliche Masken verteilt werden. Ihr gegenseitiger Abstand D ist groß genug, damit jedem Kontaktloch 2 eigene Hilfsstrukturen 14 zugeordnet werden können. Im vorliegenden Fall sind daher auf der Maske 16 zwischen den Kontaktlöchern 12 zwei Hilfsstrukturen 14 angeordnet, wobei die linke von beiden dem linken Kontaktloch und die rechte von beiden dem rechten Kontaktloch zugeordnet ist. Der Abstand zwischen Kontaktloch und jeweiliger Hilfsstruktur entspricht dem vorher gewählten d, d.h. im vorliegenden Fall 160 nm.
  • Bei den in der 3b dargestellten Kontaktlöchern 22 des dort gezeigten Layouts 26 gilt für deren Abstand D 2d + b ≤ D ≤ 2(d + b). Sie werden damit als schwach gekoppelt angesehen. Eine Aufteilung auf unterschiedliche Masken ist hier ebenfalls nicht erforderlich, ggf. jedoch gewünscht. Der Abstand D reicht aus, um eine einzige Hilfsstruktur 24 zwischen die benachbarten anzuordnen, d.h. die Hilfsstruktur 24 ist beiden Kontaktlöchern 22 zugeordnet.
  • 3c zeigt dagegen stark gekoppelte Kontaktlöcher 32a und 32b, deren Abstand D von dem Layout 30 vorgegeben ist. Der Abstand D ist kleiner als 2d + b. Daher ist hier eine Trennung der Kontaktlöcher erforderlich. Wie aus der rechten Bildhälfte erkennbar, wurden die Kontaktlöcher auf zwei Masken 36 und 38 aufgeteilt. Auf die Maske 36 wurde das Kontaktloch 32a übertragen, während die Maske 38 das Kontaktloch 32b enthält. Aus den anfänglich stark gekoppelten Kontaktlöchern 32a und 32b sind im vorliegenden Fall nicht gekoppelte Kon taktlöcher geworden, da auf den einzelnen Masken der Einfachheit halber keine weiteren Kontaktlöcher angeordnet sind. Jedem Kontaktloch werden nun eigene Hilfsstrukturen zugeordnet. Die hergestellte Maske 36 weist demnach Kontaktloch 32a und diesem zugeordnete Hilfsstrukturen 34a auf. Dagegen ist auf der hergestellten Maske 38 Kontaktloch 32b mit diesem zugeordneten Hilfsstrukturen 34b angeordnet.
  • 4 zeigt an eindimensional stark gekoppelten Kontaktlöchern die verbesserte Abbildung entkoppelter Kontaktlöcher im Vergleich zu bisherigen Verfahren, bei denen keine Entkopplung erfolgte. Die mittels des Simulators OPTISSIMO der Firma aiss, München, durchgeführten Simulationsergebnisse sind in 4 dargestellt. Zugrunde gelegt wurden die obigen Werte, d.h. Wellenlänge = 248 nm, Breite b = 90 nm, Abstand d = 160 nm, Breite der Kontaktlöcher = 140 nm, Länge der Kontaktlöcher = 170 nm.
  • 4A zeigt eng benachbarte Kontaktlöcher 40, 40' und zugeordnete Hilfsstrukturen 42, 42', wobei Kontaktlöcher und zugeordnete Hilfsstrukturen einen Phasenunterschied (blau zu grün) von 180 Grad aufweisen. Alle Kontaktlöcher und Hilfsstrukturen sind auf einer Maske gemäß dem im genannten Fachartikel von M. Sugawara et al., "Evaluation of Phase-Shifting Masks for Dense Contact Holes Using the Exposure-Defocus and Mask Fabrication Latitude Methodology" Jpn. J. Appl. Phys, Vol. 33 (1994), S. 6801–6808 genannten Verfahren angeordnet. Die Simulationen 44 zeigen lediglich bei den jeweils außen liegenden Kontaktlöchern eine geringe Abbildung (schwarz). Der überwiegende Teil der Kontaktlöcher wird nicht abgebildet.
  • In 4B wurden zusätzlich zwischen den einzelnen Kontaktlöchern 40 Hilfsstrukturen 42 angeordnet, wobei hier allen Kontaktlöchern gleiche Phase (grün) und allen Hilfsstrukturen 42 dazu eine um 180 Grad verschobene Phase (blau) zugeordnet wurde. Die Abbildbarkeit dieser auf einer Maske angeordneten Kontaktlöcher ist ebenfalls unbefriedigend (schwarz).
  • Auch bei Zusammenfassung der Hilfsstrukturen 42 zu einer umlaufenden Hilfsstruktur (blau) mit einer um 180 Grad verschobenen Phase zu den Kontaktlöchern 40 (grün) gemäß 4C ergibt die Simulation 44 (schwarz) der Abbildung keine guten Ergebnisse.
  • Dagegen zeigen 4D und 4E nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Masken und deren Abbildung. Die Kontaktlöcher 46 (Grün) und die Hilfsstrukturen 46' (Blau) sind auf einer und die Kontaktlöcher 48 (Orange) und die Hilfsstrukturen 48' (Magenta) auf einer zweiten Maske angeordnet. Die Kontaktlöcher und die jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen weisen eine um 180 Grad verschobene Phase auf. Beide Masken sind in dieser Darstellung übereinander gelegt. Die Abbildung der einzelnen Masken erfolgt jedoch separat. Die Simulation 50 (Schwarz) der Abbildung der Kontaktlöcher liefert sehr gute Ergebnisse. Deutlich erkennbar ist, daß alle Kontaktlöcher 46 einer Maske die gleiche Phase und die auf dieser Maske angeordneten Hilfsstrukturen 46' die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen. Bei der anderen Maske trifft dies für die Strukturen 48 und Hilfsstrukturen 48' ebenfalls zu.
  • In 4F ist zum besseren Verständnis ein vergrößerter Ausschnitt aus 4E dargestellt, wobei die Ergebnisse der Simulation der Klarheit wegen weggelassen wurden. Einander zugeordnete Kontaktlöcher und Hilfsstrukturen sind hier mit gleicher Schraffur dargestellt.
  • In 5 ist in perspektivischer Darstellung die Abbildung der auf zwei Masken übertragenen Muster von Kontaktlöchern auf ein Substrat 60 dargestellt. Bei dem Substrat kann es sich um eine Fotolackschicht handeln, die auf z.B. eine zu strukturierende Isolationsschicht aufgebracht ist. Sofern mit einer Wellenlänge von 248 nm gearbeitet wird, sollte eine ge genüber dieser Wellenlänge empfindliche Fotolackschicht verwendet werden.
  • Auf den Masken 70 und 80 sind durchsichtige Bereiche 72 und 82 angeordnet, welche im vorliegenden Fall Muster von Kontaktlöchern darstellen, die abgebildet werden sollen. Diese Muster entsprechen den gemäß dem weiter oben beschriebenen Verfahren aufgeteilten Strukturen. Mit 74 und 84 sind den jeweiligen Bereichen 72 und 82 zugeordnete Hilfsstrukturen bezeichnet. Diese sind zu schmal, um mit der verwendeten Wellenlänge abgebildet zu werden, jedoch sind sie noch ausreichend breit, um einen Teil der sie treffenden Strahlung zu beugen. Die an den Kanten dieser Hilfsstrukturen und an den gegenüberliegenden Kanten der ihnen jeweils zugeordneten Bereiche gebeugte Strahlung interferiert miteinander und führt dabei zu einer schärferen Abbildung der Kanten der Bereiche 72 und 82. Auf dem Substrat 60, welche in der gemeinsamen Belichtungsebene der Masken 70 und 80 liegt, werden dadurch schärfer abgebildete Kontaktlöcher 62a, 62b erzeugt.
  • Die Masken 70 und 80 werden nacheinander einzeln belichtet und zur Abbildung gebracht. Die jeweils andere Maske befindet sich dann selbstverständlich nicht im Strahlengang der Abbildungsoptik. Die gewählte Darstellung soll lediglich einen Eindruck der relativen Ausrichtung beider Masken zueinander sowie die Lage der mittels der zwei Masken abgebildeten Kontaktlöcher vermitteln.
  • Maske 70 weist weiterhin zusätzliche Hilfsstrukturen 76 auf. Durch diese soll eine symmetrische Anordnung der Hilfsstrukturen bezüglich aller Bereiche 82 und 84 erreicht werden. Die beiden Bereiche 72 sind symmetrisch sowohl von Hilfsstrukturen 74 auf der Maske 70 als auch von Hilfsstrukturen 84 der Maske 80 umgeben. Dies gilt ebenso für den mittleren Bereich 82 der Maske 80. Um die Symmetrie auch für die jeweils außen liegenden Bereiche 82 der Maske 80 herzustellen, sind zusätzlich die Hilfsstrukturen 76 in der Maske 70 angeordnet. Deren Anordnung entspricht einer symmetrischen Fortsetzung der Hilfsstrukturkonfiguration entlang der Kopplungsachse 90, die entlang der mittig angeordneten Verbindungslinie zwischen den einzelnen Bereichen verläuft. Der Verlauf der Kopplungsachse 90 ist in der Ebene 60 der abgebildeten Kontaktlöcher angedeutet.
  • Durch die zusätzlichen Hilfsstrukturen 76 werden gleiche Bedingungen bei der Abbildung aller Bereiche 72 und 82 erreicht. So ist z.B. bei Belichtung der Maske 80 auch zwischen den abgebildeten Bereichen 82 eine Intensitätserhöhung zu beobachten, obwohl an dieser Stelle mit der Maske 80 an sich keine Strukturen abgebildet werden sollen. Diese Intensitätserhöhung rührt von Beugungs- und Interferenzeffekten aufgrund der zwischen den Bereichen 82 liegenden Hilfsstrukturen her. Die Lage dieser Intensitätserhöhung entspricht der Lage der mit der Maske 70 abzubildenden Bereiche 72 bzw. Kontaktlöcher. Daher führt bereits die Abbildung der Maske 80 zu einem latenten Bild in der als Substrat 60 dienenden Fotoschicht. Es soll hier daran erinnert werden, daß die Intensität des latenten Bildes und damit die nach dem Entwickeln der Fotoschicht erhaltene Struktur von der Belichtung abhängt, die das Produkt aus Intensität der zur Abbildung gelangten Strahlung und Zeit ist.
  • Bei der Abbildung der Maske 70 würden sich dagegen an den Stellen seitlich der Bereiche 72 keine derartigen zusätzlichen Intensitätserhöhungen ausbilden, wenn auf der Maske 70 nicht die zusätzlichen Hilfsstrukturen 76 angeordnet wären. Daher führen diese Hilfsstrukturen zu gleichen Bedingungen für alle abzubildenden Kontaktlöcher.
  • Mit den beiden Masken 70 und 80 lassen sich Strukturen herstellen, die einen geringeren Abstand aufweisen, als durch die einzelnen Masken vorgegeben. Auf beiden Masken weisen die Bereiche 72 bzw. 82 einen Abstand D voneinander auf. Durch die nacheinander folgende Abbildung beider Masken werden je doch Kontaktlöcher mit einem Abstand zueinander von kleiner gleich D/2 erzeugt. Da der minimale Abstand der Bereiche 72 bzw. 82 auf den einzelnen Masken 2d + b ist, können demnach mit zwei Masken Kontaktlöcher mit einem minimalen Abstand von kleiner als D/2 = d + b/2, insbesondere mit einem Abstand von d + b/2 – C/2 erzeugt werden. Dies erhöht erheblich die Integrationsdichte. C ist dabei die Breite eines Kontaktlochs.
  • Die Kontaktlöcher 62a wurden mittels der Maske 80, die Kontaktlöcher 62b dagegen mit der Maske 70 erzeugt. Die Lage der die jeweiligen Kontaktlöcher 62a und 62b darstellenden Bereiche 72 und 82 sind im vorliegenden Fall versetzt zueinander angeordnet. Die Masken 70 und 80 müssen entsprechend zueinander ausgerichtet werden.
  • Die Aufteilung der Bereiche 72 und 82 auf die zwei Masken 70 und 80 ermöglicht die Anordnung der jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen und damit eine verbesserte Abbildung.
  • 2
    Kontaktloch
    4
    Hilfsstruktur
    2a, 2b
    Kanten
    3, 5, 7
    Strukturen
    6, 6'
    Abschnitte
    8
    Partitionierungslinie
    10, 20, 30
    Layout
    12, 22, 32a, 32b
    Kontaktlöcher
    14, 24, 34a, 34b
    Hilfsstrukturen
    16, 26, 36, 38
    Masken
    40, 40', 46, 48
    Kontaktlöcher
    42, 42', 46', 48'
    Hilfsstrukturen
    44, 50
    Simulationsergebnisse
    60
    Belichtungsebene
    62a, 62b
    Kontaktlöcher
    70, 80
    Masken
    72, 82
    Bereiche/Strukturen
    74, 84
    Hilfsstrukturen
    76
    zusätzliche Hilfsstrukturen
    90
    Kopplungsachse

Claims (16)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Maskensatzes für die Lithografie umfassend zumindest zwei Masken (36, 38), bei dem von einem vorgegebenen Layout (30) von Strukturen (32a, 32b) ausgegangen wird, die zur Abbildung in eine gemeinsame Belichtungsebene (60) vorgesehen sind und die auf die zumindest zwei Masken (36, 38) übertragen werden, wobei die Übertragung der Strukturen in Abhängigkeit von der Koppelung der Struktu ren (32a, 32b) so erfolgt, daß keine stark gekoppelten Strukturen auf den zumindest zwei Masken vorliegen, wobei – einzelnen Strukturen (32a, 32b) Hilfsstrukturen (34a, 34b) zugeordnet werden, die mit der für die Abbildung der Masken (36, 38) vorgesehenen Strahlung nicht abbildbar sind und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur und eine bestimmte Breite b aufweisen und der Verbesserung der Abbildbarkeit dieser Strukturen (32a, 32b) dienen, – Abstände D zwischen benachbarten Strukturen (32a, 32b) ermittelt werden, – eine Klassifizierung der Abstände D in Abhängigkeit von der Kopplungsstärke benachbarter Strukturen vorgenommen wird, wobei – starke Kopplung vorliegt, wenn D < 2d + b ist, und – schwache oder keine Kopplung vorliegt, wenn D ≥ 2d + b ist, wobei – die Aufteilung der Strukturen (32a, 32b) auf die Masken (36, 38) so erfolgt, daß auf den einzelnen Masken lediglich schwach oder nicht miteinander gekoppelte Strukturen angeordnet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskensatz mindestens zwei Masken (36, 38) umfaßt, die zur Abbildung in eine gemeinsame Belichtungsebene (60) vorgesehen sind, wobei stark gekoppelte Strukturen (32a, 32b), die zumindest abschnittsweise so eng zueinander benachbart sind, daß sie bei gleichzeitiger Abbildung stark gekoppelt sind, auf die mindestens zwei unterschiedlichen Masken (36, 38) des Maskensatzes verteilt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassifizierung weiterhin hinsichtlich schwacher und keiner Kopplung vorgenommen wird, wobei – schwache Kopplung vorliegt, wenn 2d + b ≤ D ≤ 2(d + b) ist, und – keine Kopplung vorliegt, wenn D > 2(d + b) ist, und auf den einzelnen Masken (26) im Falle von benachbarten schwach gekoppelten Strukturen (22) zwischen diesen lediglich eine Hilfsstruktur (24) angeordnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von benachbarten nicht gekoppelten Strukturen (12) jeder Struktur eigene Hilfsstrukturen (14) auf der jeweiligen Maske (16) zugeordnet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von stark gekoppelten Strukturen (72, 82) zusätzliche Hilfsstrukturen (76) generiert und so auf einzelnen Masken (70, 80) angeordnet werden, daß nach Aufteilung der stark gekoppelten Strukturen (72, 82) auf einzelne Masken des Maskensatzes eine symmetrische Anordnung von Hilfsstrukturen bezüglich der stark gekoppelten Strukturen auf diesen Masken vorliegt.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturen (32a, 32b) und die Hilfsstrukturen (34a, 34b) auf den Masken (36, 38) von für die zur Abbildung der Masken vorgesehene Strahlung durchsichtigen phasenverschiebenden Bereichen gebildet werden, wobei die durchsichtigen Bereiche der Strukturen eine um 180° geschobene Phase bezüglich der ihnen jeweils zugeordneten Hilfsstrukturen aufweisen.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Strukturen um Kontaktlöcher (32a, 32b) handelt.
  8. Verfahren zur Abbildung von Strukturen eines vorgegebenen Layouts in eine gemeinsame Belichtungsebene unter Verwendung eines Maskensatzes umfassend mindestens zwei Masken (70, 80), auf denen lediglich schwach oder nicht miteinander gekoppelte Strukturen (72, 82) und diesen Strukturen (72, 82) zugeordnete, mit der für die Abbildung der zumindest zwei Masken (70, 80) verwendeten Strahlung nicht abbildbare Hilfsstrukturen (74, 84) angeordnet sind, wobei es sich bei den zumindest zwei Masken um Phasenmasken handelt und alle Strukturen die gleiche und alle Hilfsstrukturen die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen, wobei – die Hilfsstrukturen (74, 84) der Verbesserung der Abbildbarkeit der ihnen zugeordneten Strukturen (72, 82) dienen und eine bestimmte Breite b und einen bestimmten Abstand d von der ihnen jeweils zugeordneten Struktur (72, 82) aufweisen, und – die auf jeder Maske (70, 80) angeordneten Strukturen (72, 82) einen Abstand D ≥ 2d + b zueinander aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Strukturen – schwach gekoppelt sind, wenn 2d + b ≤ D ≤ 2(d + b) ist, und – nicht gekoppelt sind, wenn D > 2(d + b) ist, und auf den einzelnen Masken im Fall von benachbarten schwach gekoppelten Strukturen zwischen diesen lediglich eine Hilfsstruktur angeordnet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall von benachbarten nicht gekoppelten Strukturen diesen jeweils eigene Hilfsstrukturen auf den einzelnen Masken zugeordnet sind.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Strukturen um Kontaktlöcher (32a, 32b) handelt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden Masken (70, 80) nacheinander in die gemeinsame Belichtungsebene (60) abgebildet werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der gemeinsamen Belichtungsebene (60) um eine für die verwendete Strahlung empfindliche Schicht handelt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zumindest beiden Masken des Maskensatzes in der gemeinsamen Belichtungsebene Strukturen erzeugt werden, deren Abstand zueinander kleiner als 2d + b ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zumindest beiden Masken des Maskensatzes in der gemeinsamen Belichtungsebene Strukturen erzeugt werden, deren Abstand zueinander kleiner als d + b/2 ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Masken um Phasenmasken handelt und auf jeder der einzelnen Masken (70, 80) alle Strukturen (72, 82) die gleiche Phase und alle Hilfsstrukturen (74, 84) die dazu entgegengesetzte Phase aufweisen.
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