DE10221314A1 - Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom - Google Patents

Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom

Info

Publication number
DE10221314A1
DE10221314A1 DE2002121314 DE10221314A DE10221314A1 DE 10221314 A1 DE10221314 A1 DE 10221314A1 DE 2002121314 DE2002121314 DE 2002121314 DE 10221314 A DE10221314 A DE 10221314A DE 10221314 A1 DE10221314 A1 DE 10221314A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air stream
chamber
suspended particles
plate
extracted via
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002121314
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Berling
Matthias Weibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berbel Ablufttechnik GmbH
Original Assignee
Berbel Ablufttechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berbel Ablufttechnik GmbH filed Critical Berbel Ablufttechnik GmbH
Priority to DE2002121314 priority Critical patent/DE10221314A1/de
Publication of DE10221314A1 publication Critical patent/DE10221314A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten Luftstrom, welche umfasst, ein Gehäuse mit einer oberen Auslassöffnung zum Anschluss an ein Gebläse und einer unteren Einlassöffnung, welches eine Bodenplatte, eine Rückplatte, eine obere Platte aufweist, wobei der vordere Bereich der oberen Platte nach oben zu gekrümmt ausgebildet ist, der vordere Abschnitt der Bodenplatte nach außen gekrümmt ausgebildet ist, die Bodenplatte und die obere Platte einen Abluftkanal begrenzen, der vordere Bereich der oberen Platte und der vordere Abschnitt der Bodenplatte eine Einlasskammer mit der Einlassöffnung begrenzen, die obere Platte in eine innere Platte und die Bodenplatte in die Rückplatte übergehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom, welche durch den Betrieb von Herdanlagen entstehen können und oberhalb derselben sich befinden, welche umfasst ein Gehäuse mit einer oberen Auslaßöffnung zum Anschluß an ein Gebläse und einer unteren Einlaßöffnung, welches Gehäuse eine Bodenplatte, eine Rückplatte, eine obere Platte, und vorzugsweise zwei Seitenplatten, aufweist, und die Verwendung der Vorrichtung in Dunstabzugs- oder Auffanghauben von Kleinküchen und/oder Grossküchen, sowie die Verwendung eines Umlenkelementes zur Feinabscheidung von feinsten Teilchen und die Verwendung eines Rohrfilterteils zur Feuchtigkeitsabscheidung und Geruchsabscheidung.
  • Im Stand der Technik ist eine Dunstabzugshaube bekannt, welche aus einer Absaugkammer und einer Fortluftkammer besteht, wobei ein in einem Luftdurchlaß angeordneter Fettabscheider eine Reinigungseinrichtung mit Spritzdüsen zum Aufspritzen und eine Sammelrinne zum Sammeln und Ableiten von Reinigungsfüssigkeiten aufweist. Die herkömmliche Dunstabzugshaube, wie sie in EP-A-0 703 414 offenbart ist zeichnet sich durch die ringförmige Anordnung der Fortluftkammer um die mittige Absaugkammer aus, wobei oberhalb eines Deckblechs der Absaugkammer die mittige Spritzvorrichtung mit Spritzdüsen angeordnet ist, über welche die Spritzdüsen mit Flüssigkeit beaufschlagt werden, um den über die herkömmliche Dunstabzugshaube abgesaugten Luftstrom von festen und flüssigen Teilchen zu befreien.
  • Die herkömmliche Dunstabzugshaube hat unter anderem den Nachteil, dass nicht nur ein steter Verbrauch an Wasch- und Lösungsmittel erforderlich ist und die Zufuhr der Wasch- und Lösungsmittel über Dosiereinrichtungen gesteuert und überwacht werden muss, sondern auch die Spritzvorrichtung aus einem um eine Vertikalachse drehbar gelagerten Sprüharm mit Sprühdüsen besteht, welcher Spritzarm bei Betrieb stets gedreht und dessen Bewegungen gleichfalls stets überwacht werden müssen.
  • Weiterhin ist nicht nur die Zufuhr an Wasch- und Lösungsmittel zu überwachen, sondern hinzukommend ist das mit festen Teilchen und flüssigen Teilchen aus dem angesaugten Luftstrom angereicherte Wasch- und Lösungsmittel als Abwasser dauernd abzuführen. Für die Dunstabzugshaube sind folglich gesonderte Zuführeinrichtungen und Abführeinrichtungen für Wasch- und Lösungsmittel und für die Wasch- und Lösungsmittel als Abwasser erforderlich.
  • Die herkömmliche Dunstabzugshaube macht einen erhöhten Aufwand an Wartung wie auch an räumlichen Ausmaßen der Aufnahme der herkömmlichen Dunstabzugshaube erforderlich, ganz zu schweigen von dem Erfordernis der umfassenden Überwachung und Wartung der Spritz- und Steuerungseinrichtungen der herkömmlichen Dunstabzugshaube.
  • Auch bei der in DE-OS 26 50 435 beschriebene Ventilationsabzug, welcher aus einer oberhalb des Kochherdes angeordneten primären Kammer und einer mit der primären Kammer in Verbindung stehenden sekundären Kammer besteht, wird der angesaugte Luftstrom über einen Filter geführt, unterhalb welchem Düsen angeordnet sind. Über diese Düsen wird Reinigungswasser in den Bereich unterhalb eines Gitters als Filter eingespritzt zum Sammeln und Abführen der aus dem Luftstrom entfernten festen und flüssigen Teilchen.
  • Auch der herkömmliche Ventilationsabzug macht besondere Einrichtungen für die Zuführung des Reinigungswassers und des mit Teilchen angereicherten Reinigungswassers als Abwasser sowie solche zum Abführen erforderlich. Ebenso weist der herkömmliche Ventilationsabzug Einrichtungen zum Betrieb des als Filter benutzten Gitters mit Spritzdüsen auf. Hinzukommend zeigt sich, dass Feuchtigkeit aus dem mit Wassermolekülen hoch angereicherten Luftstrom sich auch oberhalb des Filters in der sekundären Kammer und in den Rohrleitungen zum Abführen des Luftstrom von der sekundären Kammer nach außen außerhalb des die Herdanlage aufnehmenden Raumes niederschlägt.
  • Das Niederschlagen von Feuchtigkeit aus dem mit Wassermolekülen angereicherten Luftstrom führt häufig zu Pilzwachstum und Bakterienwachstum. Pilzwachstum und Bakterienwachstum tragen aufgrund ihrer Sporenbildung zu einer erhöhten Gesundheitsgefährdung des sich in dem den herkömmlichen Ventilationsabzug aufnehmenden Raum aufhaltenden Personals bei.
  • Auch die in DE-OS 199 60 589 offenbarte Küchenlüftungshaube zeichnet sich durch einen Aerosolabscheider aus, welcher gegenüber einer Eintrittsöffnung angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen Zylinder bildet, in dessen Wand sich die Eintrittsöffnung in Längsrichtung des Zylinders unterhalb der Führungsfläche erstreckt, wobei der Aerosolabscheider gegenüber der Eintrittsöffnung einen Längsabschnitt der Wand des Zylinders bildet und die Grundflächen des Zylinders jeweils Austrittsöffnungen für den weitgehend aerosolfreien Luftstrom oberhalb der Ausgangsseite des Durchgangs aufweisen.
  • Der Aufbau der herkömmlichen Küchenlüftungshaube ist derart kompliziert, um Schwebteilchen, Dampf und Fettröpfchen, Staub- und Russteilchen aus dem Luftstrom zu entfernen.
  • Schließlich beschreibt die Dunstabzugshaube gemäß DE-29 91 8312 eine solche, welche ein Gehäuse mit Rückplatte, Seitenplatten und einer oberen Platte umfasst, wobei die obere Platte mindestens eine Auslassöffnung und mindestens einen daran befestigten Motor enthält. Die herkömmliche Dunstabzugshaube umfasst einen mit der Auslassöffnung in Verbindung stehenden Durchlass, welcher einer Auslasskammer angeschlossen ist. Oberhalb der Einlassöffnung ist eine geneigte Bodenplatte angeordnet, über welcher eine Trennvorrichtung sich befindet. Die Trennvorrichtung steht mit mindestens einer Düse in Verbindung, welche mit Wasser beaufschlagt wird, zur Erzeugung eines Wasservorhangs. Der angesaugte Luftstrom durchströmt den Wasservorhang zwecks Ölabscheidung. Das abgeschiedene Öl befindet sich in einer Auffangvorrichtung.
  • Auch hier zeigt sich, dass der mit Wasserkolekülen hoch angereicherte Luftstrom zur Kondensatbildung im Bereich der Auslassöffnung und im Bereich der an Auslassöffnungen angeschlossenen Ableitungen neigt. Es stellt sich als weiterer Nachteil neben dem Erfordernis der Zuführung, Abführung und Steuerung des Reinigungswassers Bakterienwachstum und Pilzwachstum ein, welche tunlichst gerade in Bereichen der Nahrungsmittelherstellung und Verarbeitung zu vermeiden sind, um sowohl die Gesundheitsgefährdung der Benutzer als auch die der Nahrungsmittel aufnahmenden Verbraucher zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche nicht nur Schwebteilchen aus dem angesaugten Luftstrom, welcher oberhalb von Herdanlagen abgesaugt wird, zu beseitigen, sondern auch den Umfang an Überwachung bei Betrieb einer solchen Vorrichtung lediglich auf die Beseitigung der abgeschiedenen Schwebteilchen aus dem Luftstrom zu beschränken.
  • Hinzukommend soll es erwünscht sein, die Steuerung einer solchen Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen zu vermeiden und die Betriebskosten einer solchen Vorrichtung zu senken, im Gegensatz zum Stand der Technik, welcher neben dem Betrieb der herkömmlichen Dunstabzugshauben Kosten für die Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeiten zum Besprühen des abgesaugten Luftstroms hervorruft.
  • Weiterhin soll die bereitzustellende Vorrichtung gerade das in Räumlichkeiten zur Nahrungsmittelherstellung, Verarbeitung von Lebensmitteln sich einstellbare Bakterien- und Pilzwachstum in den Abluftkanälen und -kammern vermeiden helfen.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Vorrichtung ohne Abführung des angesaugten Luftstroms nach außen außerhalb des Raums, innerhalb welchem die Herdanlagen angeordnet sind, diesen Luftstrom erneut dem Raum zuführen und ein geschlossenes Luftskreislaufsystem bereitstellen zur wirkungsvollen und dauernden Beseitigung von Schwebteilchen aus dem Luftstrom.
  • Hinzutretend soll der Betrieb der Vorrichtung geräuscharm sein, um das die Herdanlagen bedienende Personal lediglich geringen Geräuschemmissionen auszusetzen.
  • Ebenso soll die Beseitigung der aus dem angesaugten Luftstrom abgeschiedenen Schwebteilchen für das Bedienungspersonal ohne hohe Anforderungen an die Fingerfertigkeit desselben erforderlich machen.
  • Schließlich soll die bereitzustellende Vorrichtung für Wohnküchen des gemeinen Brauchs wie auch für Großküchen geeignet sein.
  • Zudem soll ein bereitzustellendes Umlenkelement die Abscheidung von feinsten Teilchen aus einem angesaugten Luftstrom möglich machen, ohne das hohe Anforderungen an den Raum gestellt werden, innerhalb welchem das Umlenkelement anzuordnen ist.
  • Schließlich soll gleichfalls ein Rohrfilterteil bereitgestellt werden, welches Gerüche und Feuchtigkeit jeglicher Art aus einem angesaugten Luftstrom in hinreichender Weise beseitigt und keine Anforderungen an die Überwachung bei Betrieb des Rohrfilterteils erforderlich macht. Zudem soll das bereitszustellende Rohrfilterteil ein hinreichendes Vermögen an Bindung von Geruchsmolekülen im Gegensatz zum Stand der technik aufweisen.
  • Die o. g. Aufgaben werden gelöst durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Hauptanspruch und gemäß Nebenansprüche. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, welche umfasst
    ein Gehäuse mit einer, vorzugsweise oberen, Auslassöffnung zum Anschluss an ein Gebläse und einer, vorzugsweise unteren, Einlassöffnung,
    welches Gehäuse eine Bodenplatte, einer Rückplatte, eine innere Platte, eine obere Platte, vorzugsweise zwei Seitenplatten, aufweist, welche dadurch gekennnzeichnet ist, dass
    ein vorderer Bereich der oberen Platte nach oben zu gekrümmt ausgebildet ist,
    ein vorderer Abschnitt der Bodenplatte nach außen oder oben zu gekrümmt ausgebildet ist,
    die Bodenplatte und die obere Platte einen Abluftkanal begrenzen,
    der vordere Bereich der oberen Platte und der vordere Abschnitt der Bodenplatte eine Einlasskammer mit der Einlassöffnung begrenzen, und
    die obere Platte in die innere Platte und die Bodenplatte in die Rückplatte übergehen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf ein Umlenkelement gerichtet, welches Umlenkelement mindestens ein Modul aus mindestens zwei Lagen aus zylinderförmigen, parallel zueinander ausgerichteten Stäben mit einem Außendurchmesser D aufweist, wobei
    der Außendurchmesser D der Stäbe gleich ist,
    die Stäbe einer Lage gleich voneinander mit dem Abstand X beabstandet sind,
    der diagonale Abstand Y gleich ist,
    der Abstand X kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe ist und
    der diagonale Abstand Y kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe ist.
  • Ebenso betrifft die Erfindung die Verwendung des erfindungsgemäße Umlenkelements in Filtrationsanlagen zur Feinabscheidung von feinsten Teilchen aus einem gasförmigen Medium.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein ein Rohrfilterteil zur Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus einem gasförmigen Medium, wobei das Rohrfilterteil, welches vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet ist, eine innere, vorzugsweise hohlzylinderförmige, Verteilerkammer aufweist,
    die Verteilerkammer mit einer unteren Öffnung seitlich von einem ersten Lochblechzylinder begrenzt ist,
    an der Außenseite des ersten Lochblechzylinders eine Schicht aus Anthrazitkohle angeformt ist,
    an der Außenseite der Schicht ein zweiter Lochblechzylinder anliegt,
    an der Außenseite des zweiten Lochblechzylinders eine Schicht aus Aktivkohle angeformt ist und
    an der Außenseite der Schicht aus Aktivkohle ein dritter Lochblechzylinder anliegt und
    die Lochblechzylinder Durchbrüche aufweisen.
  • Ebenso betrifft die Erfindung die Verwendung des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils in Filtrationsanlagen zur Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus gasförmigen Medium, wobei das Rohrfilterteil zylinderförmig ausgebildet wird mit einer inneren, hohlzylinderförmigen Verteilerkammer,
    die Verteilerkammer seitlich von einem ersten Lochblechzylinder begrenzt wird,
    an der Außenseite des ersten Lochblechzylinders eine Schicht aus Anthrazitkohle angeformt wird,
    an der Außenseite der Schicht ein zweiter Lochblechzylinder anliegend ausgebildet wird,
    an der Außenseite des zweiten Lochblechzylinders eine Schicht aus Aktivkohle angeformt wird und
    an der Außenseite der Schicht aus Aktivkohle ein dritter Lochblechzylinder anliegend ausgebildet wird,
    das Rohrfilterteil radial von dem Luftstrom durchströmt wird
    durch Eintreten des Luftstrom von unten durch eine untere Öffnung in die Verteilerkammer und anschließendes Durchströmen der Durchbrüche der Lochblechzylinder und der Schichten und seitliches Austreten des Luftstroms aus den Durchbrüchen des dritten Lochblechzylinders.
  • Unter Schwebteilchen wird auch im Sinne der Erfindung verstanden z. B. Wrasen, Fett- und Ölteilchen größerer Konsistenz, Staubteilchen und/oder Rauchteilchen, welche beispielsweise bei Betrieb von Herdanlagen entstehen können.
  • Unter feinste Teilchen wird auch im Sinne der Erfindung verstanden z. B. flüssigere Fettteilchen und Ölteilchen mit dünnflüssigen ungesättigen Fettsäuren und Dampftröpfchen, welche beispielsweise bei Betrieb von Herdanlagen entstehen können.
  • Unter Herdanlagen wird auch im Sinne der Erfindung verstanden solch zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln, wie Grill-, Brat-, Frittieranlagen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Wrasen auch verstanden Dampf oder dichter Dunst, welche bei Betrieb von Wasserkesseln, bei Erhitzen von wässrigen Lösungen usw., entstehen und als Dampf in den abzusaugenden Luftstrom übergehen.
  • Unter Gebläse wird verstanden ein, z. B. mittels elektrischem Strom betriebbarer, Ventilator zur Beförderung von Luftstrom, wobei das mittels Strom betreibbare Aggregat unmittelbar an dem Ventilator gekoppelt oder von diesem über Wellen beabstandet sein kann.
  • Unter gasförmigen Medien wird auch im Sinne der Erfindung verstanden z. B. Gase, wie, Luft, flüchtige Dämpfe organischer und/oder wässriger Lösungsmittel.
  • Unter Abstand X (Horizontalabstand genannt) wird auch im Sinne der Erfindung verstanden die Entfernung von zwei unmittelbar benachbarten Stäben einer Lage.
  • Unter diagonaler Abstand Y wird auch im Sinne der Erfindung verstanden die kürzeste Entfernung von zwei Stäben verschiedener, unmittelbar benachbarter Lagen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, welches zumindest eine Rückplatte, eine Bodenplatte, eine obere Platte und eine innere Platte aufweist. Die Bodenplatte geht in eine Rückplatte über, welche Rückplatte vorzugsweise aufrecht stehend, z. B. lotrecht, angeordnet sein kann. Die Bodenplatte kann beispielsweise horizontal angeordnet oder geneigt ausgerichtet sein, wobei sie mit der Rückplatte einen Winkel von weniger als 90°, wie 80°-85°, einzuschließen vermag.
  • Die Bodenplatte weist einen vorderen Abschnitt auf, welcher im Querschnitt nach außen, vorzugsweise kreisbogenförmig, gekrümmt ist. Der vordere Abschnitt der Bodenplatte kann nahezu vollkreisförmig oder halbkreisförmig oder dreiviertelkreisförmig ausgebildet sein. Er kann im Querschnitt einem Kreissegment oder Kreissektor entsprechen. Die Bodenplatte hat den vorderen Abschnitt und rückwärtig den mittleren Abschnitt, welcher in die Rückplatte übergehen kann.
  • Oberhalb der Bodenplatte befindet sich die obere Platte. Die obere Platte ist teilweise parallel zu der Bodenplatte ausgerichtet. Der mittlere Bereich der oberen Platte ist vorzugsweise mit dem mittleren Abschnitt der Bodenplatte parallel angeordnet. Die obere Platte hat einen vorderen Bereich und rückwärtig den mittleren Bereich, welcher in die innere Platte übergehen kann.
  • Der vordere Bereich der oberen Platte ist im Querschnitt derart nach außen gewölbt, dass der vordere Bereich kreisbogenförmig ausgeformt ist, wobei der Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Abschnitts der Bodenplatte im Kreismittelpunkt des vorderen Bereichs der oberen Platte sich befinden kann. Ebenso ist es möglich, dass der Mittelpunkt des kreisförmigen vorderen Bereichs der Bodenplatte und der Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Bereichs der unteren Platte nicht zusammenfallen, sondern vielmehr der Mittelpunkt des kreisförmigen vorderen Bereichs der Bodenplatte in Richtung Rückplatte um das 1,5 bis 3.0Fache des Radius, vorzugsweise 1,5 bis 2,0Fache, noch mehr bevorzugt 1,5Fache, des vorderen Bereichs der oberen Platte, welcher dem Abstand der dem vorderen Abschnitt zugewandten Seite des vorderen kreisförmigen Bereichs der oberen Platte zu dessen Kreismiittelpunktts entspricht, versetzt ist.
  • Durch die nach außen kreisbogenförmig gekrümmte Ausgestaltung des vorderen Bereichs der oberen Platte und die kreisbogenförmige Ausgestaltung des vorderen Abschnitts der Bodenplatte, welche voneinander beabstandet sind, wird die Einlassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet. Die Einlassöffnung ist bei Draufsicht auf die Bodenplatte von unten länglich ausgebildet. Die Einlassöffnung kann seitlich durch die Seitenplatten vorzugsweise begrenzt werden.
  • Über die Einlaßöffnung wird der Luftstrom angesaugt. Durch die im Querschnitt besondere kreisbogenförmige Ausgestaltung des vorderen Bereichs der oberen Platte und durch die im Querschnitt besondere kreisbogenförmige Ausgestaltung des vorderen Abschnitts der Bodenplatte finden sich keine störenden Ecken und Kanten, so dass der Luftstrom mit einer hohen Geschwindigkeit im wesentlichen ohne Reibungsverluste angesaugt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich auch auszeichnen, dass in der Einlassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Mantelgehäuse und einem in dem Mantelgehäuse angeordneten Gebläse die Geschwindigkeit des angesaugten Luftstroms 3,0 bis 30 m/sec, vorzugsweise 5,0 bis 20,0 m/sec, betragen kann, wobei das in dem Mantelgehäuse angeordnete Gebläse den Luftstrom mit 220,0 bis 1.100,0 m3/stde., vorzugsweise 245,0 bis 620,0 m3/stde., ansaugt und der über die Einlassöffnung angesaugte Luftstrom keine Schwebteilchen oder feinste Teilchen aufweist. In der Einlassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Geschwindigkeit des angesaugten Luftstroms im Bereich von 6,0 bis 11,0 m/sec vorteilhafterweise betragen, wobei das in dem Mantelgehäuse angeordnete Gebläse den Luftstrom lediglich mit 161 m3/h ansaugt und der über die Einlassöffnung angesaugte Luftstrom keine Schwebteilchen oder feinste Teilchen aufweist.
  • Durch die ebene und glattflächige Ausgestaltung des vorderen Bereichs und des vorderen Abschnitts bzw. der Seite des vorderen Bereichs und der Seite des vorderen Abschnitts, welche zueinander zugewandt sind, entstehen keine den Transport des Luftstroms im Innern der Vorrichtung störenden Luftwirbel. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch geringe Strömungsgeräusche aus. Durch die hohe Geschwindigkeit des über die Einlassöffnung in die Einlasskammer, welche sich zwischen dem vorderen Abschnitt der Bodenplatte und dem vorderen Bereich der oberen Platte befindet, angesaugten Luftstroms schlagen sich die Schwebteilchen aus dem angesaugten Luftstrom auf dem vorderen Bereich der oberen Platte und dem vorderen Abschnitt der Bodenplatte nieder. Durch die besondere nach außen kreisbogenförmige Ausgestaltung des vorderen Bereichs der oberen Platte wird der angesaugte Luftstrom zwar über die Einlasskammer in den Abluftkanal umgelenkt, jedoch im vorderen Bereich der Umlenkung als Abscheidefläche oder Prallfläche der oberen Platte können im wesentlichen alle Schwebteilchen aus dem angesaugten Luftstrom im wesentlichen sich niederschlagen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter vorderem Bereich und vorderen Abschnitt auch verstanden die besondere kreisbogenförmige Ausgestaltung der Seite des vorderen Abschnitts und die der Seite des vorderen Bereichs, die zueinander zugewandt sind und die die Einlasskammer mit der Einlassöffnung ausgestalten.
  • Durch den als Abscheidefläche ausgestalteten vorderen Bereich der oberen Platte kann diese leicht von dem Benutzer gereinigt werden durch Abstreifen der Abscheidefläche mit Hilfe von, z. B. befeuchtetem, textilem Gewebe. Ebenso leicht kann der vordere Abschnitt der Bodenplatte von dem Benutzer gereinigt werden.
  • Die Bodenplatte kann nach unten, in die der Auslassöffnung entgegen gesetzte Richtung geschwenkt werden, um zum Beispiel die Abluftkammer und/oder die Abluftkammer zu reinigen. Ebenso kann nach dem Schwenken der Bodenplatte das erfindungsgemäße Umlenkelement in die Auslassöffnung oder in die Abluftkammer eingesetzt bzw. dieser entnommen werden.
  • Durch die nach außen kreisbogenförmige bzw., viertel- oder halbkreisförmige Ausgestaltung des vorderen Bereichs der oberen Platte prallen die Schwebteilchen der angesaugten Luft auf die Abscheidefläche und bleiben dort haften. Der angesaugte Luftstrom tritt in den Abluftkanal ein.
  • Der Abluftkanal wird von dem an dem vorderen Abschnitt sich anschließenden mittleren Abschnitt der Bodenplatte und von dem an den vorderen Bereich sich anschließenden mittleren Bereich der oberen Platte ausgestaltet. Auch hier ermöglicht die fluchtend, eben angeordnete bzw. die glattflächigen Ausgestaltungen der sich gegenüber liegenden Seite des mittleren Bereich der oberen Platte und der des mittleren Abschnitts der Bodenplatte im wesentlichen gleich bleibende Geschwindigkeit des angesaugten Luftstroms wegen Fehlens störender kantiger Oberflächen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der vordere Bereich der oberen Platte zweigeteilt sein. Der vordere Bereich kann aus zwei beispielsweise viertelkreisbogenförmigen vorderen Bereichen, aus z. B. einem vorderen Teilbereich und einem hinteren Teilbetreich, bestehen. Das Zungenblech mit dem vorderen Teilbereich kann z. B. parallel zu der Mitte- Längsachse des Abluftkanals, herausgezogen werden.
  • Durch das Maß des Herausziehens des Zungenblechs kann man das Ausmaß der Absaugung der Luftmassen steuern. Im Gegensatz zum Stand der Technik können auch schwallartig auftretende Schwebteilchen, welche, bei plötzlichem Aufkochen von Flüssigkeiten aufzutreten vermögen, abgefangen und in die Einlasskammer der Vorrichtung angesaugt werden. Weiterhin können Luftmassen von Herdstellen, welche nicht unterhalb, sondern weit seitlich versetzt sind, durch das Herausziehen des Zungenblechs aufgesaugt werden. Die nahezu vollständige Ansaugung solcher Luftmassen kann unabhängig vom Grad des Anteils der Schwebteilchen in den Luftmassen erfolgen.
  • Da vorzugsweise die Länge der Einlassöffnung grösser als die Länge der Auslassöffnung ist, lässt sich eine in der Draufsicht trapezförmige Strömungsbewegung des Luftstroms innerhalb des Abluftkanals beobachten. Die Länge der Einlassöffnung entspricht zum Beispiel dem 1,5 bis 3,5Fachem, vorzugsweise dem 2Fachem bis 3Fachem, der Länge der Auslassöffnung.
  • Durch die trapezförmige Luftbewegung werden bei Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Luftmassen derart angesaugt, dass sich unterhalb oder unter der Bodenplatte sogenannte Luftstromwalzen einstellen, welche schraubenförmig an beiden Seiten der Bodenplatte sich in Richtung Einlassöffnung bewegen, wobei die Drehachsen der Luftwalzen senkrecht zu der Mitte- Längsachse der länglichen Einlassöffnung und parallel zueinander ausgerichtet sein können. Durch diese besonderen seitlichen schraubenförmigen Drallbewegung der Luftströme, welche zu beiden Seiten der Bodenplatte zu beobachten sind, zeigt sich, dass auch noch Luftmassen angesaugt werden, die weit von der erfindungsgemäßen Vorrichtung seitlich versetzt sich befinden. Hierdurch kann durch die Absaugwirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Ausmaß des Volumens an abgesaugtem bzw. angesaugtem Luftstrom deutlich vergrößert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nicht nur die Luft, welche sich unter und/oder unterhalb der Einlassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und im Bereich der Bodenplatte oder unterhalb derselben oder unter derselben sich befindet angesaugt, sondern durch die zu beiden Seiten der Bodenplatte sich einstellenden Luftwalzen auch die Luft aus den Seitenbereichen, welche von den Seitenplatten der erfindungsgemäßen Vorrichtung weit beabstandet sind, angesaugt, so dass vorteilhafterweise die Einlassöffnung bzw. die Länge der Einlassöffnung geringer als die Länge der unterhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordneten Herdanlage sein kann.
  • Der von den Schwebteilchen weitgehend gereinigte Luftstrom tritt von der Einlasskammer in den Abluftkanal ein. Die Bewegung des angesaugten Luftstroms entspricht im wesentlichen den Pfeilen gem. Abbildungen.
  • In dem Abluftkanal bewegt sich geräuscharm der angesaugte Luftstrom in Richtung der Abluftkammer. Die Abluftkammer wird rückwärtig begrenzt von der Rückplatte und vorderseitig von der inneren Platte. Aufgrund der Abscheidung der Schwebteilchen aus dem angesaugten Luftstrom im Bereich der Einlasskammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sich weitestgehend weitere Reinigungen der von der oberen Platte und der Bodenplatte gebildeten Abluftkammer erübrigen.
  • Auch zeigt sich, dass durch die weitgehende Entfernung der Schwebteilchen, welche auch Ölbestandteile umfassen können, sich eine im Gegensatz zum Stand der Technik erforderliche Berieselung des angesaugten Luftstroms in der erfindungsgemäßen Vorrichtung erübrigt.
  • Der von Schwebteilchen gereinigte Luftstrom zeichnet sich auch von einem im Vergleich zu dem außerhalb der Einlasskammer befindlichen Luftstrom durch einen niedrigeren Gehalt an Feuchtigkeit aus, so dass weder Pilzwachstum noch Bakterienwachstum in der Abluftkammer und in dem Abluftkanal nicht zu beobachten sind. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die gesundheitliche Gefährdung des Personals, welches sich in dem Raum zur Bedienung der Herdanlagen befindet, vermieden, weil z. B. Pilzsporenbildung nicht zu beobachten ist.
  • Auch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die ledigliche Reinigung der Abscheidefläche des vorderen Bereichs der oberen Platte und im vorderen Abschnitt der Bodenplatte nahezu wartungsfrei im Gegensatz zum Stand der Technik.
  • Auch bleibt der Wirkungsgrad bei dauerhaften Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend erhalten aufgrund des hinreichend großen den Schwebteilchen als Prall- und Abscheidefläche dienenden vorderem Bereichs der oberen Platte und des vorderen Abschnitts der Bodenplatte.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der oberen Platte der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann diese als Stranggussteile unter Bereitstellung von Hohlräumen zur Erhöhung der Formstabilität der oberen Platte und/oder des Zungenblechs ausgestaltet sein. Zudem zeichnet sich bei Ausgestaltung der oberen Platte in Form von Stranggussteilen die erfindungsgemäße Vorrichtung durch ein geringes Gewicht aus.
  • Die Abluftkammer weist oberseitig die Auslassöffnung auf. Die Auslassöffnung ist in der Draufsicht von oben auf die obere Platte kreisbogenförmig oder oval ausgebildet.
  • Die Seitenplatten können die Einlasskammer, den Abluftkanal und/oder die Abluftkammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung seitlich begrenzen.
  • An die Auslassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Mantelgehäuse mit einer Ansaugöffnung gekoppelt werden, wobei der Luftstrom über die Auslassöffnung und die Ansaugöffnung in die Ansaugkammer des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses eintritt. Vorzugsweise wird das Mantelgehäuse aus kunststoffartigem Material, wie aufgeschäumten elastischem, hergestellt.
  • Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse kann mehrwandig ausgebildet sein. Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse kann auch aus einem aufgeschäumten elastischem Material bestehen. Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse hat eine Gebläsekammer zur Aufnahme des Gebläses und eine eine untere Ansaugöffnung aufweisende Ansaugkammer, wobei die Ansaugkammer sich in zwei Ansaugkanäle zur Zuführung des Luftstroms zu dem Gebläse aufteilt und in die Gebläsekammer übergeht, das Mantelgehäuse eine obere Ausblaskammer mit der Ausblasöffnung aufweist, das Mantelgehäuse Ausnehmungen zur Aufnahme von Einrichtungen zum Betrieb des Gebläses und/oder Steuerung desselben geeignet ist.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses aus Schaumkunststoffen können solche kunststoffartigen Polymere verwendet werden, wie Polystyrol, Polycarbonate, Polyolefine, Polyurethane, Polyamide, usw.. Die Schaumstruktur kann entstehen aufgrund chemischer Reaktionen beispielsweise bei Polyurethanen durch Zugabe von Blähmitteln, die bei bestimmter Temperatur während der Verarbeitung unter Gasbildung sich zersetzen oder bei Zusatz von flüchtigen Lösungsmitteln während Polymerisation entstehen. Die Verschäumung kann erfolgen beim Verlassen des Extrusionswerkzeugs oder in offenen Formen oder bei Spritzgießen.
  • Das Mantelgehäuse aus Schaumkunststoffen zeichnet sich durch ein besonders geringes Gewicht aus. Das Mantelgehäuse kann das Gebläse aufnehmen in der Gebläsekammer. Die Gebläsekammer steht mit der Ansaugkammer luftstrommäßig in Verbindung. Der Luftstrom tritt von der Ansaugkammer in die Gebläsekammer ein, welche anschließend durch das Gebläse in die Ausblaskammer des Mantelgehäuses und über deren Ausblasöffnung, welche der Ansaugöffnung gegenüberliegend angeordnet ist, austritt. Die Ansaugkammer kann zweigeteilt unter Ausbildung von Ansaugkanälen sein, je nach Ausgestaltung des Gebläses als zwei- oder mehrsaugiges Gebläse.
  • Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse ermöglicht nicht nur ein hohes Ausmaß an Geräuschdämpfung und -dämmung, welche Geräusche durch das Gebläse zu entstehen vermögen, sondern ebenso dient es zur Aufnahme von Einrichtungen, wie Steuereinrichtungen oder Leitungen zur Versorgung mit elektrischem Strom, des Gebläses. Ebenso kann durch die lösbare Kopplung des Mantelgehäuses an die Abluftkammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung die rasche Zugänglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der oberen Auslassöffnung ermöglicht werden.
  • Ebenso sind die der Ansaugkammer zugewandte Seiten der Wandung des Mantelgehäuses ohne Ecken und Kanten, so dass deren ebene bzw. glattflächige Ausgestaltungen keine Geräusche entstehen lassen und der Luftstrom wegen fehlender Ecken und Kanten geringe Reibungsverluste aufweist.
  • Die besonders glattflächige innenseitige Ausgestaltung nicht nur der Ansaugkammer und der Ausblaskammer des Mantelgehäuses sondern auch die glattflächige Ausgestaltung der der Einlasskammer, der des Abluftkanals und der der Abluftkammer zugewandten Seiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen auch kein Auftreten von sogenannten Toträumen, welche in den der Luftstromrichtung abgewandten Bereichen, die von beispielsweise in die Kammern hinein ragenden Ecken und Kanten gebildet werden, entstehen können.
  • Das erfindungsgemäße Umlenkelement besteht aus mindestens einem Modul mit zwei Lagen von Stäben. Die Stäbe sind parallel zueinander ausgerichtet.
  • Ein Modul kann mindestens aus zwei Lagen bestehen. Die Stäbe der Module weisen einen übereinstimmenden Außendurchmesser D auf. Die Stäbe jeder Lage sind voneinander gleich beabstandet mit dem Abstand X. Erfindungswesentlich ist auch, dass alle Abstände X der Stäbe des erfindungsgemäßen Umlenkelement konstant sind. Die Abstände Y der Stäbe benachbarter Lagen des erfindungsgemäßen Umlenkelements können miteinander gleich sein. Ebenfalls können die Abstände Y der Stäbe benachbarter Lagen mehrerer Module des erfindungsgemäßen Umlenkelements miteinander gleich sein.
  • Die Stäbe jeder Lage bilden wegen der gegenseitigen Beabstandung voneinander sogenannte Lücken. Mindestens zwei Lagen eines Moduls sind mit ihren Stäben derart zueinander ausgerichtet, dass die Stäbe der einen Lage auf Lücken der ihr unmittelbar benachbarten, anderen Lage angeordnet sind.
  • Mehrere Module können übereinander mit paralleler Ausrichtung der Stäbe zueinander geschichtet werden.
  • Unter Lücke wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der von zwei benachbarten Stäben ausgebildete Zwischenraum mit einem zwischen den benachbarten Stäben bestimmten Abstand X.
  • Bei der Anordnung von zwei Lagen auf Lücke übereinander befindet sich derjenige Stab der anderen Lage, welcher auf der Lücke von zwei Stäben der einen Lage angeordnet ist, in einem bestimmten Abstand Y zu diesen beiden Stäben. Dieser Abstand Y wird im Sinne der Erfindung auch diagonaler Abstand genannt.
  • Erfindungswesentlich ist auch, dass die Abstände Y der Stäbe von zwei benachbarten Lagen des erfindungsgemäßen Umlenkelement konstant sind.
  • Vorteilhafterweise ist auch, dass die Abstände X der Stäbe kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe des erfindungsgemäßen Umlenkelement sind.
  • Erfindungswesentlich ist ebenso, dass die Abstände Y des erfindungsgemäßen Umlenkelement kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe des erfindungsgemäßen Umlenkelements sind.
  • Vorteilhafterweise können die Stäbe des erfindungsgemäßen Umlenkelements so angeordnet werden, dass die Abstände X mit den Abständen Y übereinstimmen.
  • Es zeigt sich, dass feinste Teilchen des Luftstroms, welche ggf. noch in dem Luftstrom sich befinden können, sich an der der Luftstromrichtung zugewandten Wirkfläche der Stäbe der Module des erfindungsgemäßen Umlenkelements abzulagern vermögen. Aufgrund der leichten Schwenkbarkeit der Bodenplatte in die der Abluftkammer entgegen gesetzten Richtung ist die Ablufikammer von außen leicht zugänglich, so dass das Umlenkelement z. B. aus der Abluftkammer ohne weiteres entfernt, gereinigt und wieder eingesetzt werden kann. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäßen Umlenkelement mehrere übereinander geschichtete Module aufweist, wobei die Stäbe der Lagen der Module vorzugsweise auf Lücke ausgerichtet sind. Die Stäbe sind hohlzylinderförmig oder massiv, z. B. aus Metall und/oder Kunststoffen.
  • Das erfindungsgemäße Umlenkelement kann nicht nur in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, sondern gleichfalls zur Abscheidung von feinsten Teilchen aus angesaugtem Luftstrom auch in herkömmlichen Dunstabzugshauben der o. g. Art dienen.
  • Das erfindungsgemäße Umlenkelement kann in der Auslassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet werden. Da die Bodenplatte im Bereich des Übergangs in die Rückplatte des erfindungsgemäßen Umlenkelement mittels herkömmlicher Scharniere an der Rückplatte gekoppelt sein kann, kann die Bodenplatte so weit geschwenkt werden, dass zum Beispiel das Umlenkelement ohne weiteres über die Abluftkammer in die Auslassöffnung geschoben und dort gekoppelt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil dient zur Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus gasförmigen Medien vorzugsweise aus der von Schwebteilchen gereinigtem Luftstrom.
  • Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil ist von zum Beispiel zylinderförmiger Gestalt. Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil umfasst mindestens zwei, vorzugsweise drei, Lochblechzylinder, Die Lochblechzylinder sind vorzugsweise hohlzylindrisch.
  • Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil umfasst eine Verteilerkammer von hohlzylinderförmiger Gestalt, welche seitlich von einem ersten Lochblechzylinder mit einer Vielzahl von Durchbrüchen begrenzt ist. Der Luftstrom wird über eine der an dem unteren Kopf der Verteilerkammer angeordneten Öffnung der hohlzylinderförmigen Verteilerkammer angesaugt und tritt über die Durchbrüche des Lochblechzylinders in die an seiner Aussenseite angeordneten Schicht aus Anthrazitkohle ein. Diese Schicht ist gasdurchlässig.
  • Als Anthrazitkohle wird eine vorzugsweise magere Kohlensorte verwendet, von glänzend-tiefschwarzer Gestalt mit muscheligen Bruch. Die Anthrazitkohle kann bestehen aus weniger als 1% Wasser und von 7 bis 12% flüchtigen Bestandteilen.
  • An der Aussenseite der Schicht aus Anthrazitkohle liegt ein zweiter Lochblechzylinder an, an dessen Außenseite eine Schicht aus Aktivkohle anliegt. Diese Schicht ist gasdurchlässig. Die Aktivkohleschicht kann aus Kohlenstoff- Strukturen aus kleinsten Grafit-Kristallen und amorphem Kohlenstoff mit poröser Struktur und einer inneren Oberfläche zwischen 500 und 1.500 m2/g bestehen. Beispielsweise kann Pulver-Aktivkohle, Korn-Aktivkohle oder zylinderisch geformte Aktivkohle als Bestandteile verwendet werden.
  • An der Außenseite der Schicht aus Aktivkohle kann ein dritter Lochblechzylinder anliegen. Die Lochblechzylinder können auch so angeordnet werden, dass zum Beispiel die Durchbrüche der Lochblechzylinder versetzt zueinander ausgerichtet sind, um Durchgänge der Luftmassen auf kürzestem Weg ausgerichtet sind, um Durchgänge der Luftmassen auf kürzestem Weg von Durchbruch zu Durchbruch benachbarter Leitblechzylinder zu vermeiden und das Ausmaß an Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus gasförmigen Medien zu erhöhen.
  • Dem durch die Durchbrüche in die Anthrazit-Kohleschicht einströmenden Luftstrom wird Restfeuchtigkeit, wenn vorhanden, entzogen. Aus dem Luftstrom wird von Geruchsmolekülen bei dem Durchströmen der Aktivkohleschicht entfernt. Der von Geruchsmolekülen weitgehend befreite Luftstrom tritt seitlich aus dem dritten Leitblechzylinder des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils aus.
  • Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil kann an der Ausblasöffnung des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses angeordnet werden, wobei die Mitte- Längsachse M der Verteilerkammer des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils mit der Luftstromrichtung übereinstimmt.
  • Die herkömmlichen Aktivkohlefilter könne lediglich eine bestimmte geringe Menge an Geruchsmolekülen aus gasförmigen Medien entfernen. Es zeigt sich nunmehr, dass das erfindungsgemäße Rohrfilterteil eine weit größere Menge an Geruchsmolekülen zu binden vermag, so dass die Betriebszeit des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils sich deutlich vorteilhafterweise erhöht, weil in dem erfindungsgemäßen Rohrfilterteil vor dem Eintreten der gasförmigen Medien in die Schicht aus Aktivkohle Fett und Feuchtigkeit in der Schicht aus Anthrazitkohl quasi weggefangen werden. Bei dem Eintreten der gasförmigen Medien aus der Schicht aus Anthrazitkohl in die Schicht aus Aktivkohle sind im wesentlichen diese bereits fett- und feuchtigkeitsfrei, zumal aus den in die Schicht aus Anthrazitkohle eintretenden gasförmigen Medien durch das Durchströmen des erfindungsgemäßen Umlenkelements und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen Schwebteilchen und feinste Teilchen, zum Beispiel Fette, Öle, Dampf oder dergleichen, entfernt sind.
  • Durch die Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an das erfindungsgemäße Mantelgehäuse, ggf. Kopplung des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils an die Ausblasöffnung des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses und ggf. des Einsetzens des erfindungsgemäßen Umlenkelements in die Auslassöffnung bzw. Abluftkammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der von Schwebteilchen, feinsten Teilchen und Geruchsmolekülen befreite Luftstrom in die die Herdanlage aufgenommene Räumlichkeit zurückgeführt werden. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird der von der Herdanlagen verunreinigte Luftstrom angesaugt, gereinigt und wieder der Räumlichkeit in Form eines geschlossenen Kreislaufluftstromssystems zurückgeführt.
  • Hinzukommend wird lediglich aufgrund der besonderen glattflächigen Ausgestaltungen, wie bereits oben erwähnt, ein geringer Energieverlust auftreten bei der Beförderung des Luftstroms, so dass auch die Betriebskosten bei ständigem Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik gering sind.
  • Ebenso zeichnet sich die erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Kopplung mit dem erfindungsgemäßen Umlenkelement und/oder mit dem erfindungsgemäßen Rohrfilterteil durch Wartungsarmut, wenn nicht gar Wartungsfreiheit, aus, abgesehen von dem Erfordernis der Reinigung der Abscheidefläche des vorderen Bereichs der oberen Platte.
  • Weiterhin tritt im Gegensatz zum Stand der Technik nicht das Erfordernis der Zuführung von Reinigungsflüssigkeiten, des Zusetzens von chemischen Reinigungsmitteln in die Reinigungsflüssigkeit und die Überwachung der mit Reinigungsmittel zu beschickenden Sprühdüsenvorrichtungen und Anlagen auf.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung ohne Beschränkung derselben auf diese in
  • Fig. I die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Einlassöffnung, Einlasskammer, Abluftkanal, Abluftkammer im Querschnitt,
  • Fig. II die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt,
  • Fig. III den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Darstellung des Verlaufs der angesaugten Luftmassen, welche aus der Auslassöffnung in die Gebläsekammer des Mantelgehäuses eintreten,
  • Fig. IV die Schrägansicht von oben auf die ovale Auslassöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. V die Draufsicht auf hinteres Mantelgehäuseteil,
  • Fig. Va die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt mit erfindungsgemäßem Mantelgehäuse mit einem vorderen Mantelgehäuseteil mit Ausnehmungen für Steuereinrichtungen und Versorgungsleitungen des Gebläses und hinterem Mantelgehäuseteil, welche zusammen gefügt sind,
  • Fig. VI die Draufsicht auf vorderes Mantelgehäuseteil des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses,
  • Fig. VII die Draufsicht auf vorderes Mantelgehäuseteil des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses,
  • Fig. VIII die Rückansicht auf das hintere Mantelgehäuseteil des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses,
  • Fig. IX die Draufsicht auf vorderes Mantelgehäuseteil des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses,
  • Fig. X die Schrägansicht auf ein aufgeklapptes zweiteiliges Mantelgehäuse mit zwei Mantelgehäuseteilen,
  • Fig. XI die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Umlenkelement mit einem Modul 43 mit Lagen aus Stäben,
  • Fig. XII den Schnitt A-A gemäß Fig. XI als Querschnitt durch das erfindungsgemäße Umlenkelement mit einem Modul mit 3 Lagen aus Stäben,
    mit Abstand X als Horizontalabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stäben einer Lage 41 und
    mit Abstand X als Horizontalabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stäben einer Lage 42 sowie
    mit diagonalem Abstand Y zwischen Stab 43 der Lage 41 und Stab 43 der Lage 42,
  • Fig. XIIa die Schrägansicht auf das erfindungsgemäße Umlenkelements,
  • Fig. XIII die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Rohrfilterteil,
  • Fig. XIV den Schnitt A-A gemäß Fig. XIII als Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Rohrfilterteil, und
  • Fig. XV den Längsschnitt durch die Lochblechzylinder des erfindungsgemäßen Rohrfilterteils.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung als zum Beispiel Dunstabzugshaube weist eine längliche Einlassöffnung 1 mit der Länge L auf, welche in der Draufsicht auf die Bodenplatte 4 viereckig ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst die Bodenplatte 4, eine von der Bodenplatte 4 beabstandet angeordnete obere Platte 5 und eine Rückplatte 11 auf, in welche die Bodenplatte 4 übergeht. Im Bereich des Übergangs ist die Bodenplatte 4 an der Rückplatte 11 mittels herkömmlicher Scharniere schwenkbar gekoppelt.
  • Die Rückplatte 11 ist aufrecht stehend, senkrecht angeordnet und kann sich gegen eine Wand einer Herdanlage abstützen. Der mittlere Abschnitt 4a der Bodenplatte 4 und der mittlere Bereich 5a der oberen Platte 5 bilden einen Abluftkanal 3, welcher von dem Luftstrom in Richtung Abluftkammer 6 (siehe Pfeil) durchströmt wird. Vorderseitig weist der Abluftkanal 3 eine Einlasskammer 2 auf, mit welcher der Abluftkanal 3 luftstromgemäß verbunden ist.
  • Über die Einlassöffnung 1 tritt der zu reinigende Luftstrom in die Einlasskammer 2. Die Einlasskammer 2 wird begrenzt oberseitig von dem vorderen Bereich 9 der oberen Platte 5 und unterseitig von dem vorderen Abschnitt 8 der Bodenplatte 4. Der vordere Bereich 9 der oberen Platte 5 ist im Querschnitt halbkreisbogenförmig ausgebildet. Die der Einlasskammer 2 zugewandte Seite des vorderen Bereichs 9 der oberen Platte 5 kann auch viertelkreisbogenförmig ausgebildet sei (nicht gezeigt). Die Seite, welche der Einlasskammer 2 zugewandt ist, des vorderen Abschnitts 8 der Bodenplatte 4 ist im Querschnitt, dreiviertelkreisbogenförmig ausgebildet.
  • Der Mittelpunkt des dreiviertelkreisförmigen vorderen Abschnitts 8 fällt mit dem Mittelpunkt des halbkreisbogenförmigen vorderen Bereichs 9 der oberen Platte 5 vorzugsweise zusammen.
  • Diese Seiten des vorderen Bereichs 9 und des vorderen Abschnitts 8 zeichnen sich durch das strömungsgünstige Fehlen von Ecken und von Kanten aus, so dass der angesaugte Luftstrom ohne Entstehen von durch Ecken und Kanten regelmäßig gebildeten Luftwirbeln die Einlasskammer 2 reibungsarm durchströmen kann.
  • Die Länge der Einlassöffnung 1 ist um z. B. das 2-Fache grösser als die Länge der Auslassöffnung 12 ist, so dass eine in der Draufsicht trapezförmig Strömungsbewegung des Luftstroms innerhalb des Abluftkanals 3 zu beobachten ist. Durch die trapezförmige Luftbewegung werden bei Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Luftmassen angesaugt, so dass sich unterhalb oder unter der Bodenplatte 4 Luftstromwalzen einstellen, welche schraubenförmig an beiden Seiten der Bodenplatte 4 sich in Richtung Einlassöffnung bewegen. Die Drehachsen der Luftwalzen sind vorzugsweise senkrecht zu der Mitte- Längsachse der länglichen Einlassöffnung L ausgerichtet.
  • Durch die schraubenförmigen Bewegungen der Luftströme, welche zu beiden Seiten der Bodenplatte 4 zu beobachten sind, zeigt sich, dass auch noch Luftmassen angesaugt werden, die weit von der erfindungsgemäßen Vorrichtung seitlich versetzt sind. Diese Luftwalzen unterstützen und reißen benachbarte Luftmassen mit, so dass die Länge der Einlassöffnung 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht dem Maß der Länge der Herdanlagen entsprechen muss, sondern ebenso gut geringer sein kann. Durch den mit hoher Geschwindigkeit durch die Einlassöffnung 1 über den Abluftkanal 3 in die Auslasskammer 6 eintretenden Luftstrom wird dieser durch den vorderen Bereich 9 der oberen Platte 5 umgelenkt, so dass die Schwebteilchen aus dem Luftstrom sich auf der dem vorderen Abschnitt 8 zugewandten Seite des vorderen Bereichs 9 der oberen Platte 5 anzulagern vermag.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der vordere Bereich 9 der oberen Platte 5 zweigeteilt unter Bildung von zwei viertelkreisförmigen vorderen Teilbereichen 9a 9b. Das Zungenblech 15 mit dem ersten viertelkreisförmigen vorderen Teilbereich 9a kann weg von der Rückplatte 11 bewegt werden. urch das Maß des Herausziehens des Zungenblechs 15 wird das Ausmaß der Absaugung der Luftmassen gesteuert. Schwallartig bei plötzlichem Aufkochen von Flüssigkeiten auftretende Schwebteilchen werden durch die durch Vergrößern der Einlassöffnung 1 sich einstellende Luftströmung in Richtung Einlassöffnung 1 wirkungsvoll abgefangen und in die Einlasskammer 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung angesaugt. Weiterhin werden Luftmassen weit seitlich versetzt von der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Dunstabzugshaube durch das Herausziehen des Zungenblechs.
  • Der Luftstrom wird über den Abluftkanal 3 in die Abluftkammer 6 nahezu reibungsfrei und geräuscharm befördert. Die Abluftkammer 6 wird seitlich begrenzt vorderseitig durch die innere Platte 7 und rückseitig durch die Rückplatte 11. Die innere Platte 7 und die Rückplatte 11 gehen ineinander über und bilden die in der Draufsicht oval gestaltete Abluftkammer 6 mit einer ovalen Auslassöffnung 12 und der Länge L.
  • Durch die glattflächigen Ausgestaltungen der der Einlasskammer 2, der des Abluftkanal 3, der der Abluftkammer 6 zugewandten Seitenen der oberen Platte 5, Bodenplatte 4, innere Platte 7 und der Rückplatte 11 treten auch keine Toträume auf, innerhalb welcher im Vergleich zum Stand der Technik Luftwirbel hätten entstehen lassen. Ebenso wird durch die glattflächige Ausgestaltung der Seiten, von welchen auch die o. g. Einlasskammer 2, den Abluftkanal 3, die Abluftkammer 6 begrenzt sind, die erfindungsgemäße Vorrichtung extrem leise betrieben werden kann.
  • Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung als z. B. Dunstabzugshaube annähernd bis zu 100% aller Schwebteilchen aus dem Luftstrom entfernt. Diese kann leicht und rückstandslos gereinigt werden durch Entfernen der Ablagerungen im Bereich des vorderen Bereichs 9 der oberen Platte 5 ohne Verletzungsgefahr durch Ecken und Kanten.
  • Ebenso zeigt sich, dass durch die im vorderen Bereich 9 der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgende Ansaugung als sogenannte Randabsaugung der Luftstrom im Bereich der Eintrittsöffnung stark beschleunigt wird. Die Kanten, die die Einlassöffnung der Einlasskammer ausbilden, sind derart glattflächig geformt, dass die Strömung in diesen Bereichen nicht abreisst und dadurch auch noch vor, über und aus dem hinteren Bereich und seitlichen Bereichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung Luft angesaugt bzw. abgesaugt werden kann, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dieser Erfolg entsteht unter anderem aus der Verbindung der trapezförmigen Strömung von der Einlasskammer 2 über den Abluftkanal 3 und die Abluftkammer 6 zu der Auslassöffnung 12 sowie der hohen Luftgeschwindigkeit im Bereich der Einlassöffnung 1, welche auch Ansaugspalt genannt wird.
  • Zusätzlich entstehen rechts und links an der Unterseite der Bodenplatte von vorne nach hinten verlaufende sich drehende Luftwirbel, Luftwalzen genannt, die dafür Sorge tragen, dass auch die von Herdanlagen im weiteren Bereich entfernt aufsteigenden Schwebteilchen, wie Wrasen, auch seitlich erfasst und nicht entweichen, sondern vielmehr von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfasst und angesaugt werden.
  • Das Zungenblech 15, die obere Platte 5 und sonstige Bestandteile sind als Stranggussteile 16 unter Bereitstellung von Hohlräumen 14 zur Erhöhung deren Formstabilität ausgestaltet, wobei sich diese auch durch ein geringes Gewicht auszeichnen.
  • Direkt nach dem Eintritt des angesaugten Luftstroms in die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Luftstrom zweimalig umgelenkt. In Verbindung mit der hohen Luftgeschwindigkeit wird ca. 95% des in dem Luftstrom schwebenden Schwebteilchens, wie Fetteilchen, Ölteilchen und Wasserdampf, Feuchtigkeit, usw., zentrifugal aus der Luft geschleudert und im Bereich der Umlenkungen, hier des vorderen Bereichs der oberen Platte gezielt und bestimmt abgelagert.
  • Im weiteren Verlauf der Durchströmung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe des Luftstroms kann erneut der Luftstrom durch ein Umlenkelement 40 durchströmen. Das erfindungsgemäße Umlenkelement 40 dient zur Feinabscheidung von feinsten Teilchen aus dem Luftstrom.
  • Das erfindungsgemäße Umlenkelement 40 besteht aus einem Modul 43a aus zwei oder drei Lagen 41, 42 mit einer umlaufenden Wandung 49. Die Lagen 41, 42 bestehen aus mehreren nebeneinander angeordneten, parallel zueinander ausgerichteten, voneinander beabstandeten Stäben 43, 44. Alle Stäbe 43, 44 stimmen in ihren Außendurchmessern D miteinander überein. Die Stäbe 43 der Lage 41 sind voneinander gleich beabstandet mit dem Abstand X. Die Stäbe 44 der anderen Lage 42 sind voneinander gleich beabstandet mit dem Abstand X.
  • Alle Abstände X der Stäbe 43, 44 des erfindungsgemäßen Umlenkelements sind konstant. Die Abstände X der Stäbe sind kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe 43, 44 des erfindungsgemäßen Umlenkelements.
  • Die Stäbe 43, 44 jeder Lage 41, 42 bilden wegen der gegenseitigen Beabstandung voneinander sogenannte Lücken 45. Die zwei Lagen 41, 42 des Moduls 43a sind mit ihren Stäben 43, 44 einander ausgerichtet, so dass die Stäbe 44 der anderen Lage 42 auf Lücken 45 der ihr unmittelbar benachbarten, einen Lage 41 angeordnet sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind mehrere Module 43a übereinander mit paralleler Ausrichtung der Stäbe 43, 44 zueinander geschichtet werden (nicht gezeigt).
  • Bei der Anordnung der zwei Lagen 41, 42 auf Lücke 45 übereinander befindet sich derjenige Stab 44 der anderen Lage 42, welcher auf der Lücke 45 von zwei Stäben 43 der einen Lage 41 angeordnet ist, in einem bestimmten Abstand Y zu diesen beiden Stäben 43 der einen Lage 41. Dieser Abstand Y wird im Sinne der Erfindung auch diagonaler Abstand oder diagonaler Abstand Y genannt. Die Abstände Y der Stäbe 43, 44 von zwei benachbarter Lagen 41, 42 des erfindungsgemäßen Umlenkelement sind konstant.
  • Die Abstände Y des erfindungsgemäßen Umlenkelement sind kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe des erfindungsgemäßen Umlenkelements. Die Abstände X stimmen mit den Abstände Y überein.
  • An der dem ankommenden Luftstrom zugewandten Wirkfläche der Stäbe 43, 44 des Moduls 43 des erfindungsgemäßen Umlenkelementes 40 lagern sich feinste Teilchen aus dem Luftstrom. Durch diese Anordnung des erfindungsgemäßen Umlenkelementes in der Abluftkammer 6 wird der Luftstrom erneut umgelenkt, jedoch unter geringerem Luftwiderstand und verursacht lediglich geringere, wenn überhaupt, Geräusche.
  • An der Auslassöffnung 12, welche oberseitig von der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist, wird ein erfindungsgemäßes Mantelgehäuse 21 aus Polyurethane-Schaumstoff gekoppelt. Das Mantelgehäuse weist eine Ansaugöffnung 22 auf, über welche der aus der Auslassöffnung 12 auftretende Luftstrom über die Ansaugöffnung 22 in die Ansaugkammer 23 des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses 21 angesaugt und schließlich über das Gebläse, welches in der Gebläsekammer 25 mittig in dem Mantelgehäuse 21 angeordnet ist, nach außen über die Ausblaskammer 26 und die Ausblasöffnung 27 befördert wird. Auch hier sind die der Ansaugkammer 23, Ansaugkanäle 24 und der Ausblaskammer 26 zugewandten Seiten des Mantelgehäuses 21 glattflächig und eben ausgebildet.
  • Unter Glattflächigkeit wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Seiten keine Kanten und Ecken aufweisen und die Bildung von sogenannten Toträumen vermieden sind.
  • Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse 21 besteht aus zwei Mantelgehäuseteilen, einem vorderen 21a und einem hinteren 21b, wobei das erfindungsgemäße Mantelgehäuse 21 längs der Luftstromrichtung aufgeschnitten ist.
  • Ebenso wird die Verletzungsgefahr bei Reinigung des Mantelgehäuses 21 aufgrund des Fehlens von Kanten und Ecken und aufgrund der der Glattflächigkeit der der Ansaugkammer 23, Ansaugkanäle 24, und Ausblaskammer 26 zugewandten Seiten des Mantelgehäuses 21 vermieden. Durch die hohe Wirksamkeit der Abscheidung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und ggf das erfindungsgemäße Umlenkelement 40 treten regelmäßig keine Ablagerungen mehr in den Kammern und Kanälen des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses 21 auf. Weiterhin dämmt und dämpft das erfindungsgemäße Mantelgehäuse 21 nicht nur die bei Betrieb des Gebläses auftretenden Geräusche, sondern auch mögliche Vibrationen, welche durch ein herkömmliches Gebläse hervorgerufen werde können.
  • Das erfindungsgemäße Mantelgehäuse 21 weist in Ausnehmungen 29 Zuführungen außenseitig auf, wie Kabelkanäle für das Gebläse, und Ausnehmungen 30 für Steuereinrichtungen für das Gebläse auf. Die Ansaugkammer 23 geht in zwei Ansaugkanäle 24 über, indem der Luftstrom durch ein in Draufsicht dreieckiges Verteilerstück 28 aufgeteilt wird.
  • Das zweiteilige Mantelgehäuse 21 lässt sich durch einfache Kopplung als auch die strömungsgünstige Führung des Luftstroms zum Gebläse minimale Betriebskosten erreichen.
  • Zudem kann an die Ausblasöffnung des erfindungsgemäßen Mantelgehäuses ein erfindungsgemäßes Rohrfilterteil 50 gekoppelt werden, welches zylinderförmig ausgebildet ist mit einer inneren, hohlzylinderförmigen Verteilerkammer 51, wobei die Verteilerkammer 56 seitlich begrenzt ist von einem ersten Lochblechzylinder 51 begrenzt ist.
  • An der Außenseite des ersten Lochblechzylinders 51 ist eine Schicht 52 aus Anthrazitkohle angeformt. Ein zweiter Lochblechzylinder 57 liegt an der Außenseite der Schicht 52 aus Anthrazitkohle an. An der Außenseite des zweiten Lochblechzylinders 57 ist eine Schicht 53 aus aus Aktivkohle angeformt, welche außenseitig von einem drittem Lochblechzylinders 58 begrenzt ist. Das Rohrfilterteil 50 wird radial von einem Luftstrom durchströmt, wobei der Luftstrom von unten durch eine untere Öffnung 55 in die Verteilerkammer 56 einströmt. Von dort gelangt der Luftstrom über die Durchbrüche 70 des erste Verteilerblechs 51 radial zu der Schicht 52 aus Anthrazitkohle zur Restfeuchtigkeitsentfernung aus der Luftstrom. Anschließend gelangt der Luftstrom über Durchbrüche 70 des zweiten Lochblechzylinders 57 in die Schicht 53 aus Aktivkohle zur Entfernung der Geruchsmoleküle und tritt über Durchbrüche des dritten Lochblechzylinders 58 seitlich aus.
  • Das erfindungsgemäße Rohrfilterteil dient zur Entfernung von Geruchsmolekülen, so dass der von Herdanlagen angesaugte Luftstrom über die erfindungsgemäße Vorrichtung, ggf. in Verbindung mit dem Umlenkelement, dem erfindungsgemäßen Mantelgehäuse und ggf in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Rohrfilterteil nach im wesentlichen vollständiger Reinigung desselben von Schwebteilchen und Geruchsmolekülen erneut dem Raum, welcher die Herdanlage aufnimmt, zugeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit dem Umlenkelement, dem erfindungsgemäßen Mantelgehäuse und ggf. mit dem erfindungsgemäßen Rohrfilterteil ermöglicht als z. B. Dunstabzugshaube die Abscheidung von Schwebteilchen in einem geschlossenen Luftstromkreislaufsystem.

Claims (26)

1. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, welche umfasst
ein Gehäuse mit einer oberen Auslassöffnung (12) zum Anschluss an ein Gebläse und einer unteren Einlassöffnung (1), welches Gehäuse eine Bodenplatte (4), einer Rückplatte (11), eine obere Platte (5), vorzugsweise zwei Seitenplatten (52), aufweist, und
die obere Platte (5) in eine innere Platte (7) und die Bodenplatte (4) in die Rückplatte (11) übergehen,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein vorderer Bereich (9) der oberen Platte (5) nach oben zu gekrümmt ausgebildet ist,
ein vorderer Abschnitt (8) der Bodenplatte (4) nach außen gekrümmt ausgebildet ist,
die Bodenplatte (4) und die obere Platte (5) einen Abluftkanal (3) begrenzen,
der vordere Bereich (9) der oberen Platte (5) und der vordere Abschnitt (8) der Bodenplatte (4) eine Einlasskammer (2) mit der Einlassöffnung (1) begrenzen.
2. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Platte (7) und die Rückplatte (11) eine Abluftkammer (6) mit der Auslassöffnung (12) seitlich begrenzen.
3. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (12) im Längsschnitt oval ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) der Bodenplatte (4) im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) der Bodenplatte (4) dreivierteikreisförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) der Bodenplatte (4) mit seinem Kreismittelpunkt im Bereich des Kreismittelpunkts des vorderen Bereichs (9) der oberen Platte (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (9) der oberen Platte (5) als Abscheidefläche (10) fair die Schwebteilchen aus dem Luftstrom geeignet ist.
8. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Plane (5) mit ihrem mittleren Bereich (5a) und die Bodenplatte (4) mit ihrem mittleren Abschnitt (4a) mindestens teilweise gleich voneinander beabstandet sind.
9. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (9) der oberen Platte (5) im Querschnitt halbkreisförmig ausgestaltet ist.
10. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (9) der oberen Platte (5) unter Bildung von zwei vorderen Teilbereichen (9a, 9b), vorzugsweise viertelkreisförmigen, geteilt ist mit der Ausbildung eines nach vorne herausziehbaren Zungenblechs (15).
11. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelgehäuse (21) aus einem, vorzugsweise aufgeschäumten, elastischem Material mit einer Gebläsekammer (25) zur Aufnahme des Gebläses und mit einer eine untere Ansaugöffnung (22) aufweisenden Ansaugkammer (23) mit derselben an die Auslassöffnung (12) der Abluftkammer (6) gekoppelt ist.
12. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugkammer (23) sich in zwei Ansaugkanäle (24) zur Zuführung des Luftstroms zu dem Gebläse aufteilt und in die Gebläsekammer (25) übergeht, das Mantelgehäuse (21) eine obere Ausblaskammer (26) mit der Ausblasöffnung (27) aufweist.
13. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelgehäuse (21) aus mindestens zwei Mantelgehäuseteilen (21a, 21b) zusammengesetzt ist.
14. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelgehäuse (21) Ausnehmungen (29, 30) zur Aufnahme von Einrichtungen zum Betrieb des Gebläses und/oder Steuerung desselben geeignet ist.
15. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftkammer (6) ein Umlenkelement (40) zur Feinabscheidung von feinsten Teilchen aus dem Luftstrom aufweist.
16. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (40) mindestens ein Modul (43a) aus mindestens zwei Lagen (41, 42) aus zylinderförmigen, parallel zueinander ausgerichteten Stäben (43, 44) aufweist, wobei
der Außendurchmesser Y der Stäbe (43, 44) gleich ist,
die einer Lage (41, 42) zugeordneten Stäbe (43, 44) gleich voneinander mit dem Abstand X beabstandet sind,
der diagonale Abstand Y gleich ist,
der Abstand X kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe (43, 44) ist,
der diagonale Abstand Y kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe (43, 44) ist.
17. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abstand X mit dem diagonalen Abstand Y übereinstimmt.
18. Verwendung eines Umlenkelements (40), welches Umlenkelement (40) mindestens ein Modul (43a) aus mindestens zwei Lagen (41, 42) aus zylinderförmigen, parallel zueinander ausgerichteten Stäben (43, 44) aufweist, wobei
der Außendurchmesser D der Stäbe (43, 44) gleich ist,
die einer Lage (41, 42) zugeordneten Stäbe (43, 44) gleich voneinander mit dem Abstand X beabstandet sind,
der diagonale Abstand Y gleich ist,
der Abstand X kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe (43, 44) ist,
der diagonale Abstand Y kleiner als der Außendurchmesser D der Stäbe (43, 44) ist.
19. Verwendung eines Umlenkelements (40) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abstand X mit dem diagonalen Abstand Y übereinstimmt.
20. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohrfilterteil (50) zur Abscheidung von Geruchsmolekülen aus einem Luftstrom an die obere Ausblasöffnung (27) des Mantelgehäuses (21) angeschlossen ist.
21. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrfilterteil (50) zylinderförmig ausgebildet ist, mit einer inneren, hohlzylinderförmigen Verteilerkammer (56), die Verteilerkammer (56) seitlich von einem ersten Lochblechzylinder (51) begrenzt ist,
an der Außenseite des ersten Lochblechzylinders (51) eine Schicht aus Anthrazitkohle (52) angeformt ist,
an der Außenseite der Schicht (52) eine zweiter Lochblechzylinder (57) anliegt,
an der Außenseite des zweiten Lochblechzylinders (57) eine Schicht aus Aktivkohle (53) angeformt ist und
an der Außenseite der Schicht aus Aktivkohle (53) ein dritter Lochblechzylinder (58) anliegt und die Lochblechzylinder (51, 57, 58) Durchbrüche (70) aufweisen.
22. Vorrichtung zum Abscheiden von Schwebteilchen aus einem, vorzugsweise über Herdanlagen aufgenommenen und abgesaugten, Luftstrom, nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrfilterteil (50) radial von dem Luftstrom durchströmt ist durch Eintreten des Luftstroms von unten durch eine untere Öffnung (55) in die Verteilerkammer (56) und anschließendes radiales Durchströmen der Lochblechzylinder (51, 57, 58) und der Schichten (52, 53) und seitliches Austreten des Luftstroms aus den Durchbrüchen (70) des dritten Lochblechzylinders (58).
23. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, 20 bis 22 in Dunstabzugs- oder Auffanghauben von Kleinküchen und/oder Großküchen.
24. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 23 in Dunstabzugs- oder Auffanghauben von Kleinküchen und/oder Großküchen in einem geschlossenen Luftstromkreislaufsystem.
25. Verwendung eines Rohrfilterteils zur Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus gasförmigen Medium, wobei das Rohrfilterteil (50) zylinderförmig ausgebildet wird mit einer inneren, hohlzylinderförmigen Verteilerkammer (56),
die Verteilerkammer (56) seitlich von einem ersten Lochblechzylinder (51) begrenzt wird,
an der Außenseite des ersten Lochblechzylinders (51) eine Schicht aus Anthrazitkohle (52) angeformt wird,
an der Außenseite der Schicht (52) ein zweiter Lochblechzylinder (57) anliegend ausgebildet wird,
an der Außenseite des zweiten Lochblechzylinders (57) eine Schicht aus Aktivkohle (53) angeformt wird und
an der Außenseite der Schicht aus Aktivkohle (53) ein dritter Lochblechzylinders (58) anliegend ausgebildet wird und
die Lochblechzylinder (51, 57, 58) Durchbrüche (70) aufweisen.
26. Verwendung eines Rohrfilterteils zur Abscheidung von Geruchsmolekülen und/oder Feuchtigkeit aus gasförmigen Medium nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrfilterteil (50) radial von dem Luftstrom durchströmt wird durch Eintreten des Luftstrom von unten durch eine untere Öffnung (55) in die Verteilerkammer (51) und anschließendes radiales Durchströmen der Lochblechzylinder (51, 57, 58) über deren Durchbrüche (70) und der Schichten (52, 53) und seitliches Austreten des gereinigten Luftstroms aus den Durchbrüchen (70) des dritten Lochblechzylinders (58).
DE2002121314 2002-05-08 2002-05-08 Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom Withdrawn DE10221314A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002121314 DE10221314A1 (de) 2002-05-08 2002-05-08 Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002121314 DE10221314A1 (de) 2002-05-08 2002-05-08 Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10221314A1 true DE10221314A1 (de) 2003-12-04

Family

ID=29413783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002121314 Withdrawn DE10221314A1 (de) 2002-05-08 2002-05-08 Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10221314A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007019518A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Dunstabzugshaube
CN108561911A (zh) * 2018-03-08 2018-09-21 广东美的厨房电器制造有限公司 气流风道及微波炉
CN108644835A (zh) * 2018-05-11 2018-10-12 黄耀栋 组合添加拦截层油烟分离器
CN113108345A (zh) * 2021-04-21 2021-07-13 宁波方太厨具有限公司 一种吸油烟机、吸油烟机的工作方法及厨房电器

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB624853A (en) * 1945-11-23 1949-06-17 Asa Kenneth Gaylord Improvements in or relating to ventilating units for cooking ranges and the like
US3065687A (en) * 1958-08-11 1962-11-27 Dohrmann Sales Company Fire door
US3667371A (en) * 1970-03-30 1972-06-06 Kenneth S Russell Stove ventilating apparatus
DE2650435A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-26 Giovanna Sa H Ventilationsabzug
US4784114A (en) * 1982-05-05 1988-11-15 Richard F. Muckler Kitchen ventilating system
EP0703414A1 (de) * 1994-09-08 1996-03-27 Josef Ing. Lechner Dunstabzugshaube od.dgl.
DE29918312U1 (de) * 1999-10-08 2000-02-24 Lai Hung Chih Dunstabzugshaube für einen Herd
DE19960589A1 (de) * 1999-12-16 2001-07-05 Sven Oetjen Küchenlüftungshaube

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB624853A (en) * 1945-11-23 1949-06-17 Asa Kenneth Gaylord Improvements in or relating to ventilating units for cooking ranges and the like
US3065687A (en) * 1958-08-11 1962-11-27 Dohrmann Sales Company Fire door
US3667371A (en) * 1970-03-30 1972-06-06 Kenneth S Russell Stove ventilating apparatus
DE2650435A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-26 Giovanna Sa H Ventilationsabzug
US4784114A (en) * 1982-05-05 1988-11-15 Richard F. Muckler Kitchen ventilating system
EP0703414A1 (de) * 1994-09-08 1996-03-27 Josef Ing. Lechner Dunstabzugshaube od.dgl.
DE29918312U1 (de) * 1999-10-08 2000-02-24 Lai Hung Chih Dunstabzugshaube für einen Herd
DE19960589A1 (de) * 1999-12-16 2001-07-05 Sven Oetjen Küchenlüftungshaube

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007019518A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Dunstabzugshaube
CN108561911A (zh) * 2018-03-08 2018-09-21 广东美的厨房电器制造有限公司 气流风道及微波炉
CN108644835A (zh) * 2018-05-11 2018-10-12 黄耀栋 组合添加拦截层油烟分离器
CN113108345A (zh) * 2021-04-21 2021-07-13 宁波方太厨具有限公司 一种吸油烟机、吸油烟机的工作方法及厨房电器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69937309T2 (de) Konvektionsofen mit hoher wärmeübertragungsgeschwindigkeit, fettverwaltung und fähigkeit zur rauchverringerung
DE102008014283B4 (de) Wrasenabzugsvorrichtung und eine solche umfassende Aufnahmevorrichtung für mindestens eine Speisenzubereitungseinheit
CH682512A5 (de) Dampfabzugeinrichtung.
DE2229792A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen
EP1502057B1 (de) Vorrichtung zum wirkungsvollen abscheiden von schwebeteilchen aus einem luftstrom
DE60107703T2 (de) Vorrichtung für belüftungssystem
WO2001081831A1 (de) Luftabsaugvorrichtung für einen arbeitsplatz
DE10325007A1 (de) Abzugshaube für einen Küchenherd
DE2609174A1 (de) Geraet zum abscheiden von fremdstoffen aus einem fluid
DE102016113356A1 (de) Dunstabzugsvorrichtung für eine Fritteuse sowie Gargerät in Form einer Fritteuse
EP2334988B1 (de) Dunstabzugshaube
DE10221314A1 (de) Vorrichtung zum wirkungsvollen Abscheiden von Schwebteilchen aus einem Luftstrom
WO2009062809A2 (de) Dunstabzugsvorrichtung
DE10209693A1 (de) Verfahren und Absaughaube zum Reinigen von abgesaugter Abluft
DE10209735A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Abluft
AT522780B1 (de) Vorrichtung zur reinigung von gas
DE2758348A1 (de) Zuluftsystem fuer abzugschrank von labortischen
DE69402571T2 (de) Dunstabzugshaube für Küchen
AT396736B (de) Vorrichtung zum abscheiden von dunst-, fett- und staubpartikeln aus einem luftstrom
DE19950817A1 (de) Dunstabzugsvorrichtung
EP0958977A2 (de) Reinigungsvorrichtung für Karosserien von Fahrzeugen
DE102011052543A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschliessen der Wannengase in einer Aluminiumelektrolysewanne
DE10207604A1 (de) Gastronomieofen mit einer Reinigungsvorrichtung
EP1108959A1 (de) Küchenlüftungshaube
DE3421587C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal