DE10220918A1 - Elektronische Waage und Verfahren für deren Evaluierung - Google Patents

Abstract

Eine elektronische Waage mit einer Selbstdiagnosefunktion enthält einen Verbindungsanschluss, um die elektronische Waage mit einem externen Kommunikationsterminal 6 zu verbinden. Wenn eine Selbstdiagnosefunktion durchgeführt wird, wird eine vorher in der elektronischen Waage gespeicherte Adresse verwendet, um die elektronische Waage über eine Verbindung mit einer spezifischen Internetseite 7 über das externe Kommunikationsterminal 6, das mit dem Verbindungsanschluss verbunden ist, zu verbinden, um Diagnosedaten zu der Internetseite zu übertragen. Auf der Internetseite werden die Diagnosedaten ausgewertet und das Auswerteergebnis, das Maßnahmen enthält, die im Gegenzug ergriffen werden können, zurückgesendet. Die elektronische Waage zeigt Inhalte der zurückgesendeten Daten auf einem Display 4 an.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Waage und ein Verfah­ ren zur Evaluierung der elektronischen Waage. Im speziellen bezieht sich die Erfindung auf eine elektronische Waage und ein Verfahren zur Evaluierung der elektronischen Waage, die eine Selbstdiagnosefunktion beinhaltet. Die Erfin­ dung kann nicht nur für eine elektronische Waage oder Ähnliches verwendet werden, bei der zum Beispiel eine elektromagnetische Kraft, die einer Last auf einer Tragevorrichtung entspricht, generiert wird und die Last auf der Trage­ vorrichtung von der Größe der generierten elektromagnetische Kraft etc. de­ tektiert wird, sondern auch für ein elektronisches Wiegeinstrument, das einen Lastsensor in Form einer Lastzelle oder Ähnliches enthält.

Bei einer elektronischen Waage und einem elektronischen Wiegeinstru­ ment (das im folgenden als elektronische Waage bezeichnet wird) wird im all­ gemeinen eine Tragevorrichtung, zum Beispiel eine Wanne, in eine Lastdetek­ tionseinheit eingebunden. Die Last, die auf die Wanne wirkt, wird von der Lastdetektionseinheit detektiert. Die Detektionsdaten werden an einen Daten­ prozessor, wie zum Beispiel einen Mikrocomputer, kontinuierlich übersendet, um Mittelungsprozesse oder digitale Filterungsprozesse mit den Eingangsdaten durchzuführen. Dann werden die zur Verfügung gestellten Daten in einen Ge­ wichtswert konvertiert und der Gewichtswert wird auf einer Displayeinheit als Messwert dargestellt.

Eine elektronische Waage als solche ist bekannt, wobei die elektronische Waage eine Selbstdiagnosefunktion enthält, um eine Überprüfung auf Fehler oder eine Überprüfung des Verhaltens durchzuführen. Die Selbstdiagnose­ funktion ist eine Funktion zur Durchführung einer Diagnose der Variationen der von der Lastdetektionseinheit kontinuierlich ausgegebenen Detektionsda­ ten, des Fluktuationsstatus der Anzeige, Hardwareproblemen einschließlich der Anzeigeeinheit, usw.. Die Funktionen werden gemäß einer festgelegten Prozedur ausgeführt. Das Selbstdiagnoseergebnis wird mit einem festgelegten Code auf der Anzeigeeinheit, auf der sonst die Messwerte angezeigt werden, ausgegeben.

Bei der elektronischen Waage, die gemäß dem Stand der Technik wie oben beschrieben mit der Selbstdiagnosefunktion ausgestattet ist, wird, wenn ein Fehler oder ein Problem bei dem Verhalten auftritt, das Selbstdiagnoseer­ gebnis, das das Problem kennzeichnet, als Code oder Ähnliches angezeigt. Je­ doch obliegt es dem Bediener geeignete Maßnahmen bezüglich des Selbstdia­ gnoseergebnisses, wie zum Beispiel Gegenmaßnahmen, die bei einem Fehler ergriffen werden können, oder Prozesse, die im Bezug auf das Ergebnis der Überprüfung des Verhaltens ergriffen werden können, usw. zu ergreifen. Wenn der Bediener fehlerhafte Maßnahmen ergreift, existiert die Möglichkeit, dass die elektronische Waage in einen ungültigen Zustand gebracht wird. Da­ her existiert das Problem, dass der Bediener in manchen Fällen keinen effekti­ ven Gebrauch von dem Selbstdiagnoseergebnis machen kann, das von der in der elektronischen Waage enthaltenen Selbstdiagnosefunktion zu Verfügung gestellt wird.

Darüber hinaus wird die Selbstdiagnosefunktion in einer elektronischen Waage gemäß dem Stand der Technik in Mikrocomputern durchgeführt, die in der elektronischen Waage integriert sind. Daher gibt es auch das Problem, dass die Diagnosetechnik beschränkt ist und eine komplizierte Überwachung des Verhaltens oder Ähnliches nicht durchgeführt werden kann.

Die obenstehenden Probleme des Standes der Technik werden gelöst durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Anspruch 1 sowie einem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 7.

Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung eine elektronische Waage zur Verfügung zustellen, die den Bediener über Maßnahmen, die bezüglich des Selbstdiagnoseergebnisses getroffen werden können, wie bevorzugt zum Bei­ spiel Gegenmaßnahmen, die gegen einen Fehler getroffen werden können, Pro­ zesse, die als Antwort auf Ergebnisse der Überprüfung des Verhaltens einge­ leitet werden können, oder ähnliches informieren kann und ferner eine detail­ liertere Diagnose durchführen kann und den Bediener über die detaillierten Diagnoseergebnisse und entsprechende Maßnahmen, die bezüglich des detail­ lierten Ergebnisses getroffen werden können, informieren kann. Dadurch wird der Bediener in die Lage versetzt, effektiven Nutzen aus der in der elektroni­ schen Waage enthaltenen Selbstdiagnosefunktion zu ziehen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektroni­ sche Waage zur Verfügung gestellt, die folgendes enthält: eine Lastdetektions­ einheit zum Detektieren einer Last auf einer Tragevorrichtung; eine Berech­ nungseinheit zum Berechnen eines Gewichtswertes basierend auf von der Lastdetektionseinheit zur Verfügung gestellten Lastdaten; eine Selbstdiagno­ seeinheit zur Durchführung einer Selbstdiagnosefunktion der elektronischen Waage; eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des von der Berechnungseinheit zur Verfügung gestellten Gewichtswertes; eine Verbindungseinheit zum Ver­ binden der elektronischen Waage mit einem externen Kommunikationstermi­ nal; eine Kommunikationskontrolleinheit zum Verbinden der elektronischen Waage über das an die Verbindungseinheit angeschlossene externen Kommu­ nikationsterminal mit einer festgelegten Internetseite, wobei eine vorher ge­ speicherte Adresse verwendet wird, wobei Diagnosedaten, die von der Selbst­ diagnoseeinheit über das Internet der Internetseite zur Verfügung gestellt wer­ den, übertragen werden und wobei ein Auswerteergebnis der Diagnosedaten, die von der Internetseite übertragen werden, empfangen wird; und eine Anzei­ gekontrolleinheit zum Steuern der Anzeigeeinheit, um das Auswerteergebnis der Diagnosedaten anzuzeigen.

Die erfindungsgemäße elektronischen Waage unterscheidet sich von ei­ ner elektronischen Waage gemäß dem Stand der Technik, die Selbstdiagno­ seergebnisse, die von der Selbstdiagnosefunktion der elektronischen Waage selbst zu Verfügung gestellt werden, auf der Anzeigeeinheit in Form eines Codes darstellt. Bei der erfindungsgemäßen elektronischen Waage ist diese mit einem externen Kommunikationsterminal, wie zum Beispiel einem PC, einem Telefon oder einem Mobiltelefon über den Verbindungsanschluss ver­ bunden. Dann ist die elektronische Waage zu einer vorgegebenen spezifischen Internetseite, nämlich der Internetseite des Herstellers etc. der elektronischen Waage, über das externe Kommunikationsterminal verbunden. Die Diagnose­ daten, die von der Selbstdiagnosefunktion der elektronischen Waage zu Verfü­ gung gestellt werden, werden zu der Internetseite, die mit der elektronischen Waage über das Internet verbunden ist, übertragen. Auf der Internetseite wer­ den bevorzugt detailliertere Diagnose durchgeführt und insbesondere bevor­ zugt Maßnahmen, die bezüglich des Diagnoseergebnisses etc. ergriffen werden können, ausgewertet. Das auswerte Ergebnis, das von der Internetseite erhal­ ten wird, wird auf der Anzeigeeinheit der elektronischen Waage angezeigt, um den Bediener von dem Auswerteergebnis zu informieren.

Das bedeutet, das die elektronische Waage mit einem externen Kommu­ nikationsterminal, das mit dem Internet verbunden werden kann, wie zum Bei­ spiel einem PC, verbunden wird, und die Kommunikationskontrolleinheit die von der Selbstdiagnosefunktion zu Verfügung gestellten Diagnosedaten über das externe Kommunikationsterminal an die spezifische Internetseite überträgt, indem eine vorher gespeicherte Adresse verwendet wird. Auf der Internetseite wird bevorzugt eine detailliertere Diagnose mittels der Diagnosedaten durchge­ führt und insbesondere bevorzugt Maßnahmen, die bezüglich dessen Diagno­ seergebnisses etc. ergriffen werden können werden ausgewertet. Das Auswer­ teergebnis wird über das Internet zu der elektronischen Waage zurücksendet. Innerhalb der elektronischen Waage wird das zurückgegebene Auswerteergeb­ nis von der Anzeigekontrolleeinheit auf der Anzeigeeinheit der elektronischen Waage ausgegeben. Daher ist es möglich eine detailliertere Diagnose, im Ver­ gleich zu der Selbstdiagnosefunktion der elektronischen Waage selbst, durch­ zuführen und Maßnahmen, die bezüglich des detailliertere Diagnoseergebnis­ ses etc. ergriffen werden können, zu bewerten. Weiter ist es möglich den Be­ diener von dem Diagnoseergebnis, den Maßnahmen, die bezüglich des Diagno­ seergebnisses ergriffen werden können, etc. und andere von der Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen zu informieren.

Bevorzugte Ausführungen und besondere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren, bei dem die oben beschriebene elektronische Waage verwendet wird. Das Verfahren enthält Schritte zur Ausführung jede Funktion der elektronischen Waage.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt, und werden im folgenden exemplarisch näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, um die Konfiguration einer elektronischen Waa­ ge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen; und

Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, um die Inhalte eines Programms, das in einen Datenprozessor 3 in der Ausführungsform von Fig. 1 geschrieben wurde, zu zeigen.

Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt.

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer elektronischen Waage gemäß einer Ausführung der Erfindung zeigt.

Eine Last- oder Kraftdetektionseinheit generiert ein elektrisches Signal, das einer Last oder Kraft auf eine Wanne 1a entspricht. Das elektrische Signal wird durch einen A-D Konverter 2 in ein digitales Signal konvertiert und das digitales Signal wird kontinuierlich einem Datenprozessor 3 zugeführt. Zu­ sätzlich zu dem A-D Konverter 2 sind eine Anzeigeeinheit 4 und eine Kommu­ nikationseinheit 5 mit dem Datenprozessor 3 verbunden. Der Datenprozessor 3 enthält einen Mikrocomputer und dessen Peripheriegeräte. Dabei führt er ein Programm aus. In Fig. 1 ist der Datenprozessor 3 als Blockschaltbild für jede Funktion des Programms gezeigt.

Der Datenprozessor 3 enthält eine Messwertberechnungseinheit 31 und eine Einzeigekontrolleinheit 32. In der Messwertberechnungseinheit 31 wer­ den die Lastdaten, die von der Last-Detektionseinheit 1 detektiert und von dem A-D Konverter 2 in ein digitales Signal konvertiert werden, Mittelungsprozes­ sen usw. sowie Prozessen zur Eliminierung von Rauschen unterworfen und dann in einen Gewichtswert konvertiert. Darauf wird der Gewichtswert an die Anzeigekontrolleeinheit 32 gesendet, die anschließend den Gewichtswert auf der Anzeigeeinheit 4 als einen Messwert darstellt.

Der Datenprozessor 3 enthält außerdem eine Selbstdiagnoseeinheit 33 und eine Kommunikationskontrolleeinheit 34. Die Selbstdiagnoseeinheit 33 arbeitet auf Basis eines Selbstdiagnoseausführungsbefehls, der durch die Be­ dienung eines Schalters oder Schlüssels (nicht dargestellt) generiert wird. Zum Beispiel detektiert sie den Status jeder Einheit der elektronischen Waage zu dem Zeitpunkt, zu dem der Befehle generiert wird, und führt eine Überprüfung auf einen Fehler oder das Verhalten bei vorbestimmten bekannten Prozeduren aus. Dabei schließt der Status von jeder Einheit der elektronischen Waage den Variationsstatus der Lastdaten, die kontinuierlich erhalten werden, und den Fluktuationsstatus des auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigten Wertes im Bezug auf die Lastdaten-Variationen, sowie den Hardware Operationsstatus der An­ zeigeeinheit 4 usw. und vieles mehr ein.

Die Kommunikationskontrolleeinheit 34 macht es der elektronischen Waage möglich mit einer spezifischen Internetseite 7 verbunden zu werden, um Daten zwischen der elektronischen Waage und der Internetseite zu übertra­ gen, wobei eine vorher gespeicherte Internetadresse verwendet wird. Ein ex­ ternes Kommunikationsterminal 6 wird mit Kommunikationseinheit 5 über eine Verbindungsanschluss 5a verbunden. Die elektronische Waage ist mit Internetadresse 7 über die Kommunikationseinheit 5 und das externe Kommu­ nikationsterminal 6 verbunden. Das externe Kommunikationsterminal 6 kann zum Beispiel ein externer PC, ein Telefon oder Mobiltelefon sein, das mit dem Internet verbunden werden kann. Die Kommunikationskontrolleeinheit 34 arbeitet mit einem zeitlichen Ablauf wie er unten gezeigt wird.

Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, um den Inhalt des Programms, dass in den Datenprozessor 3 geschrieben ist, zu zeigen. Der Ablauf eines Ausführungs­ beispiels der Erfindung wird im Bezug auf Fig. 2 diskutiert.

Wird der oben beschriebene Selbstdiagnoseausführungsbefehl nicht ge­ geben, so zeigt die Einzeigekontrolleinheit 32 den Gewichtswert, der von der Messwertberechnungseinheit 31 auf Basis der kontinuierlich erhaltenen Daten über den A-D Konverter 2 erhalten wird, auf der Anzeigeeinheit 4 an. Wird der Selbstdiagnoseausführungsbefehle in diesem Status gegeben, so startet die Selbstdiagnoseeinheit 33 eine Selbstdiagnose und führt diese aus. Anschlie­ ßend wählt die Anzeigekontrolleeinheit 32 den Code, der dem Selbstdiagno­ seergebnis entspricht, das von der Selbstdiagnoseeinheit 33 unter vorgegebe­ nen Codes zur Verfügung gestellt wird, und zeigt den ausgewählten Code auf der Anzeigeeinheit 4 als das Selbstdiagnoseergebnis an. Wenn in diesem Zu­ stand ein externes Kommunikationsterminal 6, wie ein PC, ein Telefon oder ein Mobiltelefon mit dem Verbindungsanschluss 5a der Verbindungseinheit 5 verbunden ist, arbeitet die Kommunikationskontrolleinheit 34 automatisch und verbindet die elektronische Waage mittels einer Leitung über das externe Kommunikationsterminal 6 mit der spezifischen Internetseite 7, in dem eine vorher gespeicherte Internetadresse verwendet wird. Nachdem geprüft wurde, dass die elektronischen Waage über die Leitung mit der spezifischen Internet­ seite 7 verbunden ist, überträgt die Kommunikationskontrolleinheit 34 die Selbstdiagnosedaten, die von der Selbstdiagnoseeinheit 33 zur Verfügung ge­ stellt werden, zu der Internetseite 7.

Die Internetseite 7 wird zur Verfügung gestellt, gewartet oder geöffnet von dem Hersteller oder der Servicefirma der elektronischen Waage, oder an­ deren. Innerhalb der Internetseite 7 werden die übertragenen Selbstdiagnose­ daten genutzt, um den Fehler oder die Ergebnisse der Überprüfung des Ver­ haltens der elektronischen Waage zu bewerten und darüber hinaus um eine detailliertere Überprüfung des Fehlers oder des Verhaltens zu bewerten. Be­ vorzugte werden darüber hinaus Maßnahmen entsprechend des detaillierten Überprüfungsergebnisses bewertet. Das Überprüfungsergebnis usw. wird von der Internetseite 7 insbesondere bevorzugt zusammen mit den Gegenmaßnah­ men für die entsprechenden Fehler und Prozesse für das entsprechenden Er­ gebnis der Überprüfung des Verhaltens usw. zu der elektronischen Waage zu­ rück gesendet.

Die elektronische Waage empfängt die Antwortdaten, die von der Inter­ netseite 7 zurück gesendet wurden, in der Kommunikationseinheit 5 über das externe Kommunikationsterminal 6. Dann werden die Antwortdaten über die Kommunikationskontrolleinheit 34 von der Kommunikationseinheit 5 an die Selbstdiagnoseeinheit 33 übertragen. Die Selbstdiagnoseeinheit 33 extrahiert aus den Antwortdaten die Daten, die angezeigt werden, wie zum Beispiel das Überprüfungsergebnis, das die Gegenmaßnahmen, die gegen den Fehler durch­ geführt werden können, die Prozesse, die bei dem Ergebnis der Überprüfung des Verhaltens durchgeführt werden können, usw. veranlasst. Dann zeigt die Anzeigekontrolleeinheit 32 die anzuzeigenden, von der Selbstdiagnoseeinheit 33 zur Verfügung gestellten Daten auf der Anzeigeeinheit 4 an, um den Bedie­ ner von dem Status der elektronischen Waage, über die Gegenmaßnahmen, die gegen einen Fehler durchgeführt werden können, die Prozesse, die bezüglich dem Ergebnis der Überprüfung des Verhaltens durchgeführt werden können, usw. zu informieren.

Tritt ein Fehler oder ein Problem bei dem Verhalten auf, kann der Bedie­ ner immer sachgerechte Maßnahmen ergreifen, indem er die Maßnahmen wie sie auf der Anzeigeeinheit 4 dargestellt werden ergreift. Daher kann so die Verantwortung bzw. die Last des Bedienung reduziert werden.

Wie oben beschrieben enthält die elektronische Waage (das elektronische Wiegeinstrument), die mit der Selbstdiagnose-Funktion ausgestattet ist, erfin­ dungsgemäß den Verbindungsanschluss, um die elektronische Waage mit dem externen Kommunikationsterminal zu verbinden und speichert vorher die Adresse der spezifischen Internetseite. Das externe Kommunikationsterminal wie ein PC oder ein Telefon wird mit dem Verbindungsanschluss verbunden. Wenn die Selbstdiagnosefunktion durchgeführt wird, werden die Selbstdiagno­ sedaten, die von der Selbstdiagnosefunktion zur Verfügung gestellt werden, automatisch über das externe Kommunikationsterminal zu der spezifischen Internetseite übertragen. Auf der Internetseite wird mittels der Selbstdiagnose­ daten bevorzugt eine detailliertere Diagnose durchgeführt und insbesondere bevorzugt werden die Maßnahmen, die bezüglich des detaillierten Diagnoseer­ gebnis ergriffen werden können, ausgewertet. Die Daten, wie zum Beispiel das Diagnoseergebnis, die Maßnahmen, die bezüglich des Diagnoseergebnisses ergriffen werden können, usw. werden an die elektronische Waage von der Internetseite zurück gesendet. Die elektronische Waage zeigt den Inhalt der zurückgeschickten Daten auf der Anzeigeeinheit an, um den Bediener zu in­ formieren. Daher gibt es im Vergleich zu einer elektronischen Waage, die mit einer Selbstdiagnosefunktion gemäß dem Stand der Technik, bei der nur ein Code entsprechend dem Fehler oder dem Ergebnis einer Überprüfung des Ver­ haltens angezeigt wird, keine Notwendigkeit für den Bediener, Maßnahmen, wie z. B. Gegenmaßnahmen, die bei einem Fehler ergriffen werden können, oder Prozesse, die bezüglich eines Ergebnisses der Überprüfung des Verhaltens ergriffen werden können, usw. festzustellen. Der Bediener kann immer sach­ gerechte oder passender Maßnahmen ergreifen, indem er die angezeigten Maß­ nahmen ergreift. Daher kann die Verantwortung des Bedienung reduziert wer­ den. Darüber hinaus werden immer korrekte Maßnahmen ergriffen, so dass die wirkliche Geräteverfügbarkeit der elektronischen Waage verbessert werden kann.

Claims (7)

1. Elektronische Waage mit:
einer Lastdetektionseinheit (1) zum Detektieren einer Last auf einer Tragevorrichtung;
einer Berechnungseinheit (31) zum Berechnen eines Gewichtswertes basierend auf von der Lastdetektionseinheit zur Verfügung gestellten Lastdaten;
einer Selbstdiagnoseeinheit (33) zur Durchführung einer Selbstdiagno­ sefunktion der elektronischen Waage;
einer Anzeigeeinheit (4) zum Anzeigen des von der Berechnungseinheit zur Verfügung gestellten Gewichtswerts;
einer Verbindungseinheit (5) zum Verbinden der elektronischen Waage mit einem externen Kommunikationsterminal 6;
einer Kommunikationskontrolleinheit (34) zum Verbinden der elektro­ nischen Waage über das an die Verbindungseinheit (5) angeschlossene externen Kommunikationsterminal (6) mit einer festgelegten Internet­ seite unter Verwendung einer vorher gespeicherten Adresse,
wobei Diagnosedaten, die von der Selbstdiagnoseeinheit (33) über das Internet der Internetseite (7) zur Verfügung gestellt werden, übertragen werden und wobei ein Auswerteergebnis der Diagnosedaten, die von der Internetseite übertragen werden, empfangen wird; und
einer Anzeigekontrolleinheit (32) zum Steuern der Anzeigeeinheit (4), um das Auswerteergebnis der Diagnosedaten anzuzeigen.

2. Elektronische Waage gemäß Anspruch 1, wobei die Selbstdiagnosefunktion eine Überprüfung eines Fehlers oder eines Verhaltens der elektronischen Waage gemäß einer vorgegebenen Pro­ zedur durchführt.

3. Elektronische Waage gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Auswerteergebnis Maßnahmen enthält, die als Antwort auf die von der Selbstdiagnoseeinheit (33) zur Verfügung gestellten Dia­ gnosedaten getroffen werden können.

4. Elektronische Waage gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Auswerteergebnis Gegenmaßnahmen oder Prozesse enthält, die als Antwort auf einen Fehler oder ein Ergebnis der Überprüfung des Verhaltens, die von der Selbstdiagnoseeinheit zur Verfügung gestellt werden, getroffen werden können.

5. Elektronische Waage gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Auswerteergebnis detailliertere Diagnoseergebnisse und Maßnahmen enthält, die als Antwort auf die detaillierteren Diagnoseer­ gebnisse, die auf die von der Selbstdiagnoseeinheit (33) zur Verfügung gestellten Diagnosedaten basieren, ergriffen werden können.

6. Elektronische Waage gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kommunikationseinheit (5) einen Kommunikationsanschluss (5a) enthält, um die elektronische Waage und das externen Kommuni­ kationsterminal (6) zu verbinden.

7. Verfahren zur Evaluierung einer Elektronischen Waage, die mit einer Selbstdiagnosefunktion ausgestattet ist, mit den Schritten:
die Selbstdiagnosefunktion der elektronischen Waage wird durchge­ führt, um Diagnosedaten zu erhalten;
die elektronische Waage wird mit einem externen Kommunikationster­ minal verbunden;
die elektronische Waage wird über das externen Kommunikationster­ minal mit einer festgelegten Internetseite unter Nutzung einer vorher gespeicherten Adresse verbunden;
die Diagnosedaten werden über das Internet zu der Internetseite über­ tragen; und
ein Auswerteergebnis der Diagnosedaten, das von der Internetseite übertragen wird, wird empfangen und angezeigt.