DE1022051B - Brennkraftmaschine mit Vorkammer - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Vorkammer

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DE1022051B
DE1022051B DEN5406A DEN0005406A DE1022051B DE 1022051 B DE1022051 B DE 1022051B DE N5406 A DEN5406 A DE N5406A DE N0005406 A DEN0005406 A DE N0005406A DE 1022051 B DE1022051 B DE 1022051B
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DE
Germany
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fuel
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internal combustion
combustion engine
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DEN5406A
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English (en)
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Johannes Theodorus M Schlamann
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/10Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
    • F02B19/1019Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber
    • F02B19/108Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber with fuel injection at least into pre-combustion chamber, i.e. injector mounted directly in the pre-combustion chamber
    • F02B19/1085Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber with fuel injection at least into pre-combustion chamber, i.e. injector mounted directly in the pre-combustion chamber controlling fuel injection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/10Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
    • F02B19/1004Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder details of combustion chamber, e.g. mounting arrangements
    • F02B19/1014Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder details of combustion chamber, e.g. mounting arrangements design parameters, e.g. volume, torch passage cross sectional area, length, orientation, or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Brennkraftmaschine mit Vorkammer Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung in eine mit Zündkerze ausgerüstete Vorkammer und Einführung eines Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Zylinderraum.
  • Es ist bereits eine Brennkraftmaschine dieser Bauart beschrieben, bei der die Vorkammer den größeren Teil des Verdichtungsraumes am Ende des Verdichtungshubes bildet, so daß der größereTeil der frischen Ladung beim Verdichtungshub in die Vorkammer gedrückt wird. Entsprechend wird bei dieser bekannten Brennkraftmaschine die Gesamtmenge oder wenigstens der größere Teil des Kraftstoffes in die Vorkammer eingespritzt, und die Regelung der Maschine erfolgt durch die Regelung dieses in die Vorkammer eingespritzten Kraftstoffes. Diese Art der Regelung hat den Nachteil, daß die Zusammensetzung des Kraftstoff-Luft-Gernisches in der Vorkammer je nach eingestellter Leistung verschieden ist, so daß die Zündung bei niedriger Leistung- also ärmerem Gemisch - unsicher wird und die Vorkammer einer besonderen konstruktiven Durchbildung bedarf, um die Zündung bei ärmerem Gemisch zu verbessern. Außerdem erfolgt bei dieser Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspritzung in die Vorkammer während des Ansaughubes. Hierdurch gelangt ein Teil des in die Vorkammer eingeführten Kraftstoffes durch Absaugen während der Vollendung des Ansaughubes in den Zylinderraum, wodurch die Zusammensetzung des Gemisches in der Vorkammer nachteilig beeinflußt wird. Dies, verbunden mit der Tatsache, da.ß der größere Teil der Zylinderladung während der Verdichtung in die Vorkammer gedrückt wird, führt auch dazu, daß der prozentuale Kraftstoffanteil im Augenblick der Zündung im ganzen Verbrennungsraum schon weitgehend ausgeglichen ist, so daß Klopfgefahr bestehen kann.
  • Es ist auch schon eine Brennkraftmaschine bekannt, bei welcher über ein erstes Einlaßventil Luft oder ein armes direkt in den Zylinder und über ein zweites Einlaßventil ein reiches Brennstoff-Luft-Gemisch in eine neben dem Zylinder liegende, mit Zündkerze versehene Auslaßventilkaminer eingeführt wird. Bei dieser Brennkraftmaschine öffnet das Ventil für die Einführung des reichen Gemisches in die Auslaßventilkaminer, kurz nachdem der Kolben den oberen Totpunkt überschritten hat, und schließt etwa 40° nach Überschreiten des unteren Totpunktes. Somit wirkt nahezu der gesamte Saughub des Kolbens auf das reiche Gemisch, so daß dieses zu einem großen Teil durch Absaugen in den Zylinder gelangt. Dies führt dazu, daß die Zusammensetzung des Gemisches während des Zündens im ganzen Verbrennungsraum weitgehend ausgeglichen ist, so daß bei dieser Maschine die Klopfgefahr nicht beseitigt ist. Die neue Brennkraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in die Vorkammer erst etwa am Ende des Ansaughubes bzw. vorzugsweise während des Anfangsstadiums des Verdichtungshubes erfolgt. Vorzugsweise wird der Kraftstoff während des Anfangsstadiums des Verdichtungshubes in die Vorkammer eingespritzt. Außerdem beträgt gemäß der Erfindung der Anteil des Rauminhalts der Vorkammer weniger als 35% und vorzugsweise zwischen 15 und 35 % des Rauminhalts des gesamten Verdichtungsraumes.
  • Die Einspritzung erfolgt also bei der neuen Brennkraftmaschine zu einem Zeitpunkt, wo im Zylinderraum und in der Vorkammer ein niedriger Druck herrscht, die Vorkammerladung also von der Saugwirkung des Motorkolbens nicht beeinflußt wird.
  • Der Mengenanteil des in die Vorkammer eingespritzten Kraftstoffes beträgt vorzugsweise zwischen 15 und 35 % des für Vollast erforderlichen Gesamtkraftstoffverbrauchs, und direkt in den Zylinder wird ein armes Kraftstoff-Luft-Gemisch eingeführt, das bei Vollast einen Kraftstoffgehalt aufweist, der weniger als 80% des für eine stöchiometrische Zusammensetzung erforderlichen Kraftstoffgehaltes beträgt.
  • Bei einer solchen Ausbildung der Brennkraftmaschine wird in der Vorkammer ein reiches Gemisch gebildet, das leicht entzündbar ist und die; Verbrennung ohne Schwierigkeit auf das im Zylinder enthaltene arme Gemisch überträgt, Da eine Vermischung des reichen und armen. Gemisches nicht stattfinden kann, ist auch eine stoßweise Verbrennung, die zu den bekannten Klopferscheinungen führt, bei dieser Anordnung nicht möglich.
  • Die Regelung der Motorleistung kann dadurch erfolgen, daß die Zusammensetzung des armen, dem Zylinder direkt zugeführten Kraftstoff-Luft-Ceinisclies geändert wird, wobei die in die Vorkammer eingespritzte Kraftstoffmenge jedoch konstant gehalten wird: Dies hat den Vorteil, daß die Zündung im ganzen Leistungsbereich gleich gut bleibt und trotzdem eine rein qualitative Regelung der Motorleistung erhalten wird.
  • Zur Regelung der Zusammensetzung des dem Zylinder direkt zugeführten armenKraftstoff-Luft-Gemisches kann in der Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft ein Vergaser vorgesehen sein, dessen Kraftstoffzuführung ein durch eine Betätigungsvorrichtung steuerbares Regelglied aufweist. Statt eines Vergasers kann jedoch auch eine mit einem Regelglied ausgestattete Gaszuführungsleitung vorgesehen sein, die in die Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft mündet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 sind schematische Darstellungen von Zweitaktmotoren, die für die Verwendung der Erfindung eingerichtet sind.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist 1 der Motorzylinder, 2 der :Motorkolben und 3 die Vorkammer. Die Abmessungen dieser Vorkammer werden vorzugsweise so gewählt, daß der Rauminhalt der Vorkammer zwischen 15 und 351/o des gesamten Rauminhalts des Verdichtungsraumes liegt. Der Ausdruck »Verdichtungsraum« umfaßt denjenigen Teil des Motorzylinders, der sich am Ende des inneren Totpunktes oberhalb des Kolbens befindet, sowie die Vorkammer.
  • Die Zuführung des armen Gemisches erfolgt durch die Luftleitung 4, die mit einem Vergaser 6 versehen ist, der seinerseits mit einem gemäß Fig. 1 in der Kraftstoffleitung angeordneten Regelventil 7 ausgerüstet ist.
  • Etwa am Ende der Abwärtsbewegung des Kolbens, d. h. wenn innerhalb des Zvlinders ein niedriger Druck herrscht, wird in der Vorkammer 3 ein reiches Gemisch gebildet. Dies wird dadurch erreicht, daß man Kraftstoff mittels einer einfachen Niederdruck-Kraftstoffpumpe 14 (Fig. 1), die mit einem Regelventil 11 versehen ist, einspritzt.
  • Die Zündkerze 8, die das reiche Gemisch etwa am Ende des Verdichtungshubes entzündet, ist ebenfalls in der Vorkammer 3 angeordnet. Da das Gemisch in der Vorkammer reich ist, erfolgt die Zündung hier leicht. Die Verbrennung wird ohne Schwierigkeit auf das arme Gemisch in dem verbleibenden Teil des Verdichtungsraumes übertragen. Das brennende Gasgemisch in der Vorkammer dehnt sich infolge der erhöhten Temperatur aus und bahnt sich einen Weg zu dem Motorzylinder, dessen Rauminhalt sich von dein Augenblick an, in dein ein Abwärtshub beginnt, vergrößert. Die als Begleiterscheinung auftretenden intensiven Strömungen und Wirbel gewährleisten eine gute Übertragung der Verbrennung auf das vorhandene arme Gemisch.
  • Die Zusammensetzung des durch das Einlaßveritil 5 (Fig. 1) zugeführten a.rinen Gemisches ist vorzugsweise so zu wählen, daß der Kraftstoffgehalt weniger als 80% des für eine stöchiometrische Zusammensetzung erforderlichen Kraftstaffgehalt; beträgt. und die für die Bildung des reichen Gemisches vorgesehene Kraftstoffmenge wird vorzugsweise so groß gehalten, daß sie ausreicht, um zu gewährleisten, daß die Zusammensetzung in der Vorkammer stöchiometrisch oder nahezu stöchiornetrisch ist, was unter den beschriebenen Bedingungen einer Kraftstoffnicrige entspricht, die zwischen 15 und 351/o des für Vollast erforderlichen Gesamtkraftstoffverbrauch: liegt. Wird der N-orkanimer zu viel Kraftstoff zugeführt, kann dies zu einer unwirtschaftlichen Verbrennung vori Kraftstoff führen; wird zu wenig Kraftstoff zugeführt, wird keine befriedigende Zündung erzielt; wenn der Rauminhalt der Vorkammer klein ist und die Bedingungen im übrigen gleich sind, ist auch bei dein erwähnten Grenzwert von 15% noch eine befriedigende Zündung und eine gute Übertragung der Verbrennung auf das arme Gemisch gewährleistet.
  • Wenn zur Bildung des reichen Gemisches zu viel Kraftstoff zugeführt wird, kann dies zu Klopferscheinungen führen; der Kraftstoffgehalt des gesamten Gemisches, d. h. des reichen und des armen Gemisches zusammen, kann dann einen solchen Wert annehmen, daß eine geringfügige Durchmischung des reichen und des armen Gemisches infolge Diffusion oder aus anderen Gründen dem armen Gemisch eineZusainmensetzung gibt, bei der das verdichtete Endgas plötzlich verbrennt, so daß dann ein Klopfen auftritt. Es sei hinzugefügt, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in die Vorkammer vorzugsweise während des Anfangsstadiums des Verdichtungshubes erfolgen soll, wenn der Druck im Zylinder noch niedrig ist und eine Strömung des reichen Gemisches aus der Vorkammer in den Zylinderraum hinein verhindert wird. Wenn das arme Gemisch zu reich gemacht wird, ergibt sich naturgemäß ebenfalls Klopfgefahr.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl beim Viertaktverfahren als auch beim Zweitaktverfahren anwenden. Bei Verwendung eines Viertaktmotors wird das arme Gemisch durch den Motor angesaugt, und die Verhrennungsprodukte verlassen den @Verdichtungsrauni beispielsweise durch ein im Zylinderkopf vorgesehene,, Auslaßventil. Bei Anwendung der Erfindung attf einen Zweitaktmotor gemäß Fig. 1 muß die Luft für das arme Gemisch in der üblichen Weise mittels eines Vorverdichters komprimiert werden. Die Verbrennungsprodukte verlassen dann den Zylinder durch die in der Zylinderwand vorgesehenen Öffnungen 13.
  • Fig. 2 stellt schematisch einen Zweitaktmotor mit Kurbelgehäusespülung dar. Die Zufiihrurigs@-orrichtungen nebst den Regel- und Einstellvorrichtungen zur Bildung eines armen bzw. eines reichen Gemisches sind durch die Bezugszeichen 19 und 20 schematisch angedeutet. Während des Verdichtungshubes wird das arme Gemisch aus der Leitung 4 durch das Rückschlagventil 21 in die Kurbelgehäusekarmner 22 hineingesaugt, und am Ende des Arbeitshubes gelangt dieses Gemisch über die Leitung 23 und die Einlaßöffnungen 24 in den Zylinder 1, wo es die Verbrennungsprodukte, die den Zylinder durch das Auslaßventil 25 verlassen, verdrängt. Die Kraftstoffzuführung für das reiche Gemisch erfolgt vorzugsweise unmittelbar. nachdem die Einlaßöffnungen 24 durch den Kolben 2 geschlossen worden sind. d. h. bei Beginn des Verdichtungshubes.
  • Die Regelung kann stets finit Hilfe des Regelventils 7 erfolgen, und es ist ersichtlich, daß diese Regelung die Füllung des Zylinders nicht beeinflußt, so daß die Regelung ausschließlich qualitativ erfolgt. Der thermische Wirkungsgrad des Verfahrens ist hoch, da das Medium, mittels dessen (las Arbeitsspiel durchgeführt wird, bei niedrigen Motorbelastungen im wesentlichen aus Luft besteht, die infolge ihrer thermischen Eigenschaften, insbesondere des Verhältnisses CnlC" einen größeren thermischen Wirkungsgrad in einem zyklischen Prozeß besitzt als ein Kraftstoff -Luft-Gemisch von nahezu stöchiometrischer Zusammensetzung. Darüber hinaus werden die Pumpverlust.e, die sich bei quantitativer Regelung infolge der Drosselung in der Zuführungsleitung ergeben, vermieden.
  • Die Nachteile einer qualitativen Regelung, bei denen es sich unter anderem um die geringe Verbrennungsgeschwindigkeit bei armen Gemischen handelt, wodurch die Verbrennung verzögert wird, sowie die Unsicherheit der Zündung, werden durch die Erfindung ausgeschaltet, wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist.
  • Wenn man mit dem Zweitaktverfahren arbeitet, ergibt sich ein weiterer Vorteil insofern, als die Spülung bei Leerlauf, d. h. bei im wesentlichen geschlossenem Ventil 7, mittels eines sehr armen Gemisches oder sogar ausschließlich mittels Luft erfolgen kann, so daß praktisch kein Kraftstoffverlust eintritt, wodurch wiederum der Kraftstoffverbrauch günstig beeinflußt wird. Auch beim Leerlauf wird ein solcher Zweitaktmotor nicht im Viertakt arbeiten, da das Gemisch in der Vorkammer auch bei Leerlauf reich genug ist, um seine Zündung durch die Zündkerze 8 zu gewährleisten.
  • Wird eine Kraftstoffpumpe (14 in Fig. 1) verwendet, genügt eine sehr einfache Pumpe, beispielsiveise eine kleine Membranpuinpe, da diese Pumpe, wie bereits erwähnt, ausschließlich zur Förderung bei niedrigem Druck benötigt wird.
  • Das Regelventil 11 dient dazu, die Zufuhr zur Bildung des reichen Gemisches einzustellen, und es hat nicht die Aufgabe eines Regelmittels während des normalen Betriebes, wenn auch die Erfindung diese ergänzende Regelmöglichkeit nicht ausschließt.
  • Ebensowenig schließt die Erfindung eine ergänzende Regelmöglichkeit mit Hilfe eines Drosselventils aus (in den Figuren nicht dargestellt), wobei dieses Drosselventil in der Luftleitung 4 angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß der Motor auch eine negative Leistung erzeugt, oder um ein gleichmäßiges Arbeiten des Motors bei sehr geringer Belastung zu erzielen.
  • Dadurch, daß die Klopfgefahr erheblich vermindert wird, kann das Verdichtungsverhältnis hoch sein; es kann beispielsweise 1 : 10 betragen, so daß der thermische Wirkungsgrad höher sein kann als beim normalen Benzinmotor, wodurch sich bei Vollast ein höheres Drehmoment und über den gesamten Belastungsbereich ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch ergibt. Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die gegebenen Beispiele beschränkt ist und daß sie auch auf andere Bauarten von Verbrennungsmotoren angewendet werden kann.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHF" 1.
  2. Brennkraftmaschine mit einer eine Zündkerze und eine Einspritzdüse enthaltenden Vorkammer, in welcher ein reiches Brennstoff-Luft-Gemisch gebildet wird, während ein armes Brennstoff-Luft-Gemisch über das Einlaßventil in den Zylinderraum unmittelbar eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Einspritzung des Kraftstoffes in die Vorkammer etwa am Ende des Ansaughubes bzw. vorzugsweise während des Anfangsstadiums des Verdichtungshubes erfolgt und der Anteil des Rauminhalts der Vorkammer weniger als 35% und vorzugsweise zwischen 15 und 35% des Rauminhalts des gesamten Verdichtungsraumes beträgt. z. Brennkraftmaschin.e nach Anspruch 1, da. durch gekennzeichnet, d.aß der Mengenanteil des in die Vorkammer eingespritzten Kr aftstaffes zwischen 15 und 35% des für Vollast erforderlichen Gesamtkraftstoffverbrauchs beträgt, und daß das direkt in den Zylinder eingeführte Kraftstoff-Luft-Gemisch bei Vollast einen Kraftstoffgehalt besitzt, der weniger als 80% des für eine stöchioinetrische Zusammensetzung erfo-rderlichenKraftstoffgehaltes beträgt.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Motorleistung über den größeren Teil des Leistungsbereiches durch Regelung der Zusammensetzung des armen Gemisches erfolgt, wobei die in die Vorkammer eingespritzte Kraftstoffmenge konstant gehalten wird.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des armen Gemisches in der Luftzuführungsleitung ein Vergaser vorgesehen ist, in dessen Kraftstoffzuführung ein durch eine Betätigungsvorrichtung steuerbares Regelglied vorgesehen ist.
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, da. durch gekennzeichnet, da,ß zur Bildung des armen Gemischeis eine Gasleitung vorgesehen ist, die in die Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft mündet und die mit einem Steuerglied versehen ist, das durch eine Betätigungsvorrichtung gesteuert werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 238 38-1: britische Patentschrift Nr. 639 634.
DEN5406A 1951-04-20 1952-04-18 Brennkraftmaschine mit Vorkammer Pending DE1022051B (de)

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Cited By (3)

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