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Die
Erfindung betrifft eine neue kosmetische Reinigungszusammensetzung
mit verbesserten Hautkonditionierungs- und Stabilitätseigenschaften.
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Aus
der
US 5578299 A und
der
US 5888492 A ist
jeweils ein Hautreinigungsmittel bekannt, das ein Kohlenwasserstofföl, ein darin
lösliches
nichtionisches oder anionische oberflächenaktives Mittel, ein Diblock- oder
Triblock-Copolymeres
und gegebenenfalls einen Fettsäureester
als Weichhaltemittel enthält.
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Es
sind auch emulgatorfreie Hautreinigungsmittel bekannt, die hydrierte
Styrol/Butadien-Copolymere enthalten, dann jedoch zusätzlich andere
Emulsionsstabilisatoren wie Acrylatpolymere, wie in der
US 5928632 A offenbart.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue flüssige kosmetische
Reinigungszusammensetzung bereitzustellen, die neben einer sehr
guten Reinigungswirkung besondere Stabilitätseigenschaften hat und eine
ausgezeichnete Hautkonditionierung ermöglicht.
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Erfindungsgemäß bereitgestellt
wird eine flüssige
kosmetische Reinigungszusammensetzung, die
5 bis 60 Gew-% eines
oberflächenaktiven
Mittels;
0,1 bis 10 Gew-% eines Di-block- oder Tri-block-Copolymeren
oder eines Gemisches davon;
0,1 bis 10 Gew-% eines gesättigten
flüssigen
Oligomeren einer ungesättigten
Fettsäure,
worin das Oligomere mehr als 30 Kohlenstoffatome hat;
0,1 bis
30 Gew-% eines Öles
oder Fettes;
10 bis 80 Gew-% Wasser enthält,
und daß sie eine
verbesserte durchschnittliche Schaumbeständigkeit im Bereich von 35
bis 60 mm nach dem Schaumbeständigkeitstest
hat.
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Als
oberflächenaktive
Mittel können
anionische, amphotere, nichtionische oder kationische oberflächenaktive
Mittel oder Gemische davon eingesetzt werden. Besonders bevorzugt
sind kationische Polymere oder ein Gemisch von anionischen und amphoteren
oberflächenaktiven
Mitteln. Ein Gemisch von anionischen mit amphoteren oberflächenaktiven
Mitteln ist bevorzugt, wie Disodium Lauroamphodicetate und Sodium
Laureth Sulfate (Rewoteric® AM G30) oder Plantaren® XLS,
Plantaren® TLS,
Standapol® AP
blend.
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Ein
bevorzugter Bereich für
den Einsatz dieser bevorzugten Mittel sind 1 bis 60 Gew-%, insbesondere 18
bis 50 Gew-%, speziell 20 bis 40 Gew-%.
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Eine
Vielzahl von anionischen oberflächenaktives
Mittel ist potentiell hier einsetzbar. Zu nicht einschränkenden
Beispielen von anionischen schäumenden
oberflächenaktives
Mitteln gehören
solche, die aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus Alkyl-
und Alkylethersulfaten, sulfatierten Monoglyceriden, sulfonierten
Olefinen, Alkylarylsulfonaten, primären oder secundären Alkansulfonaten,
Alkylsulfosuccinaten, Acyltauraten, Acylisothionaten, Alkylglycerylethersulfonaten,
Sulfonatmethylestern, sulfonierten Fettsäuren, Alkylphosphaten, Asylglutamaten,
Acylsarcosinaten, Alkylsulfoacetaten, acylierten Peptiden, Alkylethercarboxylaten,
Acyllactylate anionischer fluorhaltiger oberflächenaktiver Mittel und Gemische
davon. Gemische von anionischen oberflächenaktiven Mitteln können wirksam
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
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Zu
Beispielen von amphoteren oberflächenaktiven
Mitteln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören wenigstens
solche mit einer Säuregruppe.
Dies kann eine Carboxylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe sein. Eingeschlossen
sind quaternärer
Stickstoff, und daher auch quaternäre Amino-säuren. Sie sollten generell
eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Zu geeigneten
amphoteren Detergentien gehören
einfache Betaine und Amidobetaine, die ein Gemisch von C12- und
C14-Alkylgruppen
darstellen, die von der Kokosnuß abgeleitet
sind, so daß wenigstens
die Hälfte,
vorzugsweise drei Viertel der R1-Kohlenwasserstoffkette 10 bis 14
Kohlenstoffatom hat. Die anderen beiden R2- und R3-Kohlenwasserstoffketten
sind vorzugsweise Methyl. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das amphotere
Detergenz ein Sulfobetain ist. Amphoacetate und Diamphoacetate können auch
als mögliche
zwitterionische und/oder amphotere Verbindungen auftreten, die eingesetzt
werden können.
Ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel sollte allgemeinen mit etwa 0,1 to 20%, vorzugsweise 5 bis
18 Gew-% enthalten sein, bezogen auf die Zusammensetzung.
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Zu
geeigneten nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln gehören,
sind allerdings nicht darauf beschränkt, Kokosnuß-acylmono-
oder -diethanolamide, Alkylpolysaccharide, Lactobionamide, Ethylenglycolesters,
Glycerinmonoether, Polyhydroxyamide (Glucamide), primäre und sekundäre Alkohoethoxylate,
insbesondere die C8-20 aliphatischen Alkohole
die durchschnittlich mit 1 bis 20 Molen Ethylenoxide pro Mol Alkohol
ethoxyliert sind. Es können
auch Gemische der zuvor genannten oberflächenaktiven Mittel eingesetzt
werden.
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Beispiele
für synthetische
quaternisierte Polymere (kationische Polymer) schließen ein,
sind jedoch nicht darauf beschränkt,
Polyquaternium-1, Polyquaternium-2, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6,
Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-11,
Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15,
Polyquaternium-16, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19,
Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27,
Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium-30, Polyquaternium-39,
Polyquaternium-57 und Gemische davon, wobei die Verbindungsbezeichnung
eine von der Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association vergebene Bezeichnung
ist und im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary, J.
Nikitakis, Hrsg., Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association,
Inc., Washington, D.C. (1991) aufgeführt ist.
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Die
natürlich
abgeleiteten quaternisierten Polymere sind für Zusammensetzung und Verfahren
der vorliegenden Erfindung besonders nützlich. Beispiele für natürlich abgeleitete
quaternisierte Polymer sind, jedoch ohne Einschränkung auf deren Bezeichnung
im "The CTFA International
Dictionary" Polyquaternium-4,
Polyquaternium-10, Polyquaternium-24, Guar hydroxypropyltrimonium
Chloride, cocodimonium hydroxypropyl hydrolyzed rice Protein, stearyldimonium
hydroxypropyl hydrolyzed rice Protein, hydroxypropyltrimonium hydrolyzed
silk, cocodimonium hydroxypropyl soy Protein, lauryldimonium hydroxypropyl
hydrolyzed soy Protein, hydroxypropyltrimonium hydrolyzed soy Protein,
hydroxypropyltrimonium hydrolyzed vegetable Protein, stearyldimonium
hydroxypropyl hydrolyzed vegetable Protein, cocodimonium hydroxypropyl
hydrolyzed wheat Protein, stearyldimonium hydroxypropyl hydrolyzed
wheat Protein und Gemische davon. Darüber hinaus können die synthetischen
und die natürlichen
quaternisierten Polymeren in Kombination miteinander verwendet werden.
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Ein
speziell vorteilhaftes quaternisiertes Polymeres ist Guar Hydroxypropyltrimonium
Chloride, das kommerziell unter HI-CARE 1000® von
Rhone-Poulenc, Cranbury, NJ erhältlich
ist. Andere kommerczielle erhältliche
quaternisierte Mittel auf Guarbasis sind JAGUAR C-162, JAGUAR C-138,
JAGUAR C-145 und JAGUAR C-17, JAGUAR C-13S von Rhone-Poulenc, Cranbury,
NJ. Zu nützlichen
quaternisierten Celluloseverbindungen gehören, sind jedoch nicht darauf
beschränkt,
CELGUAT SC-240 (Polyquaternium-10) und CELQUAT L200 (Polyquaternium-4)
von National Starch and Chemical Corp., Bridgewater, NJ. and QUATRISOFT LM-200
(Polyquaternium-24) von Amerchol Corp., Edison, NJ.
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Geeignete
Di-block- oder Tri-block-Copolymere sind solche auf Basis von Styrol,
Ethylen und Butylen sowie Ethylen, Propylen und Styrol. Dazu gehören z. B.
solche, die kommerziell erhältlich
sind von Kraton Chemical Company als KRATON D- und KRATON G-Produktreihen.
Besonders bevorzugt sind KRATON G 1650, ein Styrol/Ethylen-Butylen/Styrol-Triblock-copolymer,
und KRATON G 1702, ein Ethylen-Propylen/Styrol-Diblock-copolymer. Während entweder
Di-block- oder Tri-block-copolymere
dieses Typs verwendet werden können,
verwendet eine bevorzugte Zusammensetzung ein Gemisch von Di-block-
und Tri-block-copolymeren in einem Gemichtsverhältnis von 2:1 bis 1:3. Der
Begriff „Styren" im Kontext der vorliegenden
Erfindung bezeichnet sowohl Styrol als auch substituiertes Styrol,
wie ortho-, meta-1 and reines Alkylstyrol sowie x-Alkylstyrol, worin
Alkyl eine C1-C3-Alkylgruppe
darstellt.
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Das
gesättigte
flüssige
Oligomere einer ungesättigten
Fettsäure
ist bevorzugt ein Dimeres oder Trimeres, insbesondere ein Dimeres
von z. B. einer C17-C21-Fettsäure, beispielsweise
von Linolsäure,
wie beispielsweise kommerziell erhältlich von Uniqema, wie Pripol
1006, Pripure 1009; und von Cognis, wie Empol 1004, 1007 1008, 1016
etc.
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Als Öle können in
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
Pflanzenöle,
Ester, Kohlenwasserstofföle,
tierische Fette, Fettsäuren
und Fettalkohole eingesetzt werden.
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Dazu
gehören
Pflanzenöle
wie Erdnußöl, Rizinusöl, Kakaobutter,
Kokosnußöl, Maisöl, Baumwollsamenöl, Olivenöl, Palmkernöl, Rapssamenöl, Saflorsamenöl, Sesamsamenöl und Sojabohnenöl, und Sonnenblumensamenöl.
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Erfindungsgemäß einsetzbare
Ester sind Butyl Myristate, Cetyl Palmitate, Decyl Oleate, Glyceryl
Laurate, Glyceryl Ricinoleate, Glyceryl Stearate, Glyceryl Isostearate,
Hexyl Laurate, Isobutyl Palmitate, Isocetyl Stearate, Isopropyl
Isostearate, Isopropyl Laurate, Isopropyl Linoleate, Isopropyl Myristate,
Isopropyl Palmitate, Isopropyl Stearate, Propylene Glycol Monolaurate,
Propylene Glycol Ricinoleate, Propylene Glycol Stearate und Propylene
Glycol Isostearate.
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Erfindungsgemäß einsetzbare
Siliconöle
sind Siliconöle
an sich, Gumme und Modifikationen davon wie lineare und cyclische
Polydimethylsiloxane; Amino-, Alkyl-, Alkylaryl- und Arylsiliconöle.
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Erfindungsgemäß einsetzbare
Kohlenwasserstoffe sind solche wie flüssige Paraffine, Petrolatum,
mikrokristalliner Wachs, Ceresin, Squalene, Squalane und Mineralöl.
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Erfindungsgemäß einsetzbare
tierische Fett sind Lanolinalkohole, acylierte Lanolinalkohol, Lanolin, Schmalz,
Minköl
und Talg.
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Erfindungsgemäß einsetzbare
Fettsäuren
und Alkohole sind Behensäure,
Palmitinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Lanolsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und
polyungesättigte
Fettsäuren.
Zu Alkoholen gehören,
sind jedoch nicht darauf beschränkt,
Laurylalkohol, Behenylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,
Eicosanylalkohol und Isocetylalkohol, Cholesterolalkohol und 2-Hexadecanol.
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Der
bevorzugte Anteil an Öl
oder Fett liegt im Bereich von 12 bis 25 Gew-%.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung
zeigt insbesondere bei hohen Anteilen von oberflächenaktiven Mitteln und Ölen, wie
z. B im Bereich von 5 bis 60 Gew-% oberflächenaktives Mittel und einem
Verhältnis
von oberflächenaktives
Mittel zu Öl
von 1:0,6–0,8,
insbesondere 1:0,7–0,78
ein sehr gutes Schaumvermögen,
und die sonst bei derartig hohen Anteilen auftretende Antischäumungswirkung
wird signifikant aufgehoben. Dies wird durch einen Schaumbständigkeitstest
demonstriert.
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Der
Schaumbeständigkeitstest
wird wie folgt durchgeführt:
4
g einer 10%igen wäßrigen Lösung des
Testproduktes werden mit 146 g Wasser, das eine Härte von
0,5 mmol/l Erdalkalimetallionen (entspricht 50 ppm US-Härte) hat
und eine Temperatur von 29°C
+ 1°C. Die
Testlösung
wird 10 Sekunden in einem Osterizer-Mischer bei mittleren Rührgeschwindigkeiten
gerührt.
Der gebildete Schaum wird in einen graduierten 500 ml Zylinder überführt und
das Anfangsschaumvolumen in mm an der nächsten 5 ml-Graduierung abgelesen.
Nach 3,5 Minuten wird die Schaumhöhe an der Grenzfläche Schaum/Wasser
mit gleicher Genauigkeit abgelesen. Die zweite Ablesung in Millimeter
stellt die Schaumbeständigkeit
dar und ergibt eine durchschnittliche Schaumbeständigkeit aus der Mittelung
von wenigstens 3 Meßwerten
der gleichen Testlösung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
haben eine verbesserte durchschnittliche Schaumbeständigkeit
im Bereich von 35 bis 60 mm nach dem Schaumbeständigkeitstest.
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Der
Wasseranteil in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegt bevorzugt
im Bereich von 20 bis 75 Gew-%, insbesondere 25–35 Gew-%.
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Als
weitere Bestandteile kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthalten
Lipide, Vitamine, UV-Filter, Phospholipide, Elektrolyten, Antioxidationsmittel,
Schutzmittel, Parfüms,
pH-Regulatoren.
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Zu
bevorzugten Lipiden gehören
Cholesterol, Ceramide, Zuckerester und Pseudo-Ceramide, wie in der
EP 556 957 A beschrieben.
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Zu
bevorzugten Vitamin gehören
solche wie Vitamin A und E und Vitaminalkylester, einschließlich Vitamin
C-alkylester.
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Bevorzugte
UV-Filter sind solche wie Octyl Methoxy Cinnamate (Parsol MCX) und
Butyl Methoxy Benzoylmethane (Parsol 1789).
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Phospholipide
und Gemische der zuvor genannten Substanzen sind ebenfalls eingeschlossen.
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Bevorzugte
Elektrolyte sind solche wie Natriumchlorid, Magnesiumsulfat etc.
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Bevorzugte
Antioxidantien sind zum Beispiel butyliertes Hydroxytoluen (BHT),
vorteilhaft in Mengen von etwa 0,01% oder gewünschtenfalls höher. Weitere
Antioxidantien sind die Vitamine A, C, E und deren Derivat; Flavone
oder Flavonoide; Aminosäuren
wie Histidin, Glycin, Tyrosin, Tryptophan und Derivate davon; Carotinoide
und Carotine wie α-Carotin, β-carotin; Harnsäure und
Derivate davon; α-hydroxysäuren wie
Citronensäure,
Milchäure, Äpfelsäure.
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Bevorzugte
Schutzmittel sind antimikrobielle Mittel wie 2-Hydroxy-4,2'4'-trichlordiphenylether (DP300) und Schutzmittel
wie Dimethyloldimethylhydantoin (Glydant XL1000), Parabene, Sorbinsäure usw.
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Die
pH-Wert regulierenden Mittel sind z. B. Citronensäure, Dinatrium-EDTA,
Triethanolamin usw.
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Die
bedeutendsten Vorteile der neuen Zusammensetzung sind die folgenden:
- – führt zu einer
deutlich besseren Ablagerung von hautkonditionierenden Erweichungsmitteln
(Emollients) und verbessert die langanhaltende Feuchthaltung der
Haut nach dem Abspülen.
- – Bei
hohen Gehalten an oberflächenaktivem
Mittel und Öl
ergibt es ein hohes Schaumvermögen
und stellt ein ultramildes Körperwaschprodukt
ohne Phasentrennung dar.
- – Überwindet
die Antischaumbildungsneigung bei hohen Gehalten an oberflächenaktivem
Mittel und Öl.
- – Führt zu einer
superstabilen Emulsion.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung
hat die erforderliche Viskosität
im Bereich von 100 bis 600 Pa·s
(cps), um eine Anwendung in der Dusche unter Bedingungen von nasser
Haut zu erfüllen und
kann gleichzeitig leicht abgespült
werden. Nach Beendigung des Bades oder des Duschvorganges zeigt die
Zusammensetzung eine langanhaltende hautkonditionierende Wirkung
ohne eine ölige
Wirkung. Sie ist marktgängigen
Produkten insbesondere wegen ihrer Schäumungseigenschaften und Feuchthalteeigenschaften überlegen.
Außerdem
ist sie milder in Bezug auf die oberflächenaktiven Mittel ohne Beeinträchtigung
der Reinigungskraft.
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Die
Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzungen kann zum Beispiel in Form von Waschlotionen, Haarbehandlungsmitteln
mit Tiefenwirkung, Haarspülungen,
Haarwäschen,
Duschgelen, Duschlotionen, Badeölen,
Reinungscremes, pastösen
Masken (Schlammpackungen).
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Die
Herstellung derartiger Produkte kann in für den Fachmann bekannter Weise
erfolgen.
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Die
Erfindung soll nachstehend durch Beispiele näher erläutert werden. Alle Angaben
erfolgen in Gewichtsprozent, sofern nichts anderes angegeben ist. Beispiel
1 Befeuchtendes Körperwaschmittel
I
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 14 |
Sodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Petrolatum | 3 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 2 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
Cocoamide
MEA | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
2 Befeuchtendes Körperwaschmittel
II
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 14 |
Sodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 2,5 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
Cocoamide
MEA | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
3 Befeuchtendes Körperwaschmittel
III
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 14 |
Sodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 1,5 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
Cocoamide
MEA | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
4 Befeuchtendes Körperwaschmittel
IV
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 18 |
Sodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 1,0 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
Cocoamide
MEA | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
5 Befeuchtendes Körperwaschmittel
V
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 18 |
Disodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 2,0 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
Cocoamide
MEA | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
6 Befeuchtendes Körperwaschmittel
VI
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 18 |
Sodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 1,5 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
PPG-2
hydroxyethyl coco/isostearamide | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
Beispiel
7 Befeuchtendes Körperwaschmittel
VII
Wasser | q.
s. ad 100 |
Sodium
Laureth Sulfate (70%) | 20,8 |
Sonnenblumenöl | 18 |
Disodium
Lauroamphoacetate (30%) | 16,6 |
Glycerine | 4 |
Dimer
Acid Hydrogenated (Pripol 1006) | 1,5 |
Petrolatum
mit E/P/S Copolymer (Versagel P200) | 1 |
PPG-2
hydroxyethyl coco/isostearamide | 1,5 |
Parfümöl | 1 |
Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,3 |
Citronensäure | bis
pH 5,5 |
DMDM
Hydantoin | 0,2 |
Tetrasodium
EDTA | 0,05 |
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Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel)
-
Die
bestimmung der Schaumhöhe
wurde gemäß dem oben
beschreibenen Schaumstabilitätstest durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 beschrieben. Tabelle 1
Probe | Anfangs-Schaumhöhe (mm) | Mittelwert
(mm) | End-Schaumhöhe (mm) | Mittelwert
(mm) |
G-221D1 | 35 | | 25 | |
G-221D2 | 75 | 53,3 | 50 | 38,3 |
G-221D3 | 50 | | 40 | |
G-221E1 | 45 | | 40 | |
G-221E2 | 85 | 63,3 | 80 | 53,3 |
G-221E3 | 60 | | 40 | |
G-221F1 | 100 | | 60 | |
G-221F2 | 65 | 65 | 50 | 43,3 |
G-221F3 | 30 | | 20 | |
G-221
mit DA1 | 80 | | 70 | |
G-221
mit DA2 | 75 | 75 | 65 | 65 |
G-221
mit DA3 | 70 | | 60 | |
G-221
ohne DA1 | 75 | | 65 | |
G-221
ohne DA2 | 90 | 85 | 80 | 75 |
G-221
ohne DA3 | 90 | | 80 | |
CA1 | 15 | | 5 | |
CA2 | 15 | 15 | 5 | 3,3 |
CA3 | 15 | | 0 | |
CB1 | 25 | | 15 | |
CB2 | 35 | 30 | 20 | 16,7 |
BC3 | 30 | | 15 | |
-
Erläuterungen:
-
- G-221D = Körperwaschmittel
nach Beispiel 1 mit 2,5% Dimer Acid Hydrogenated (im folgenden:
Dimer)
- G-221E = Körperwaschmittel
nach Beispiel 1 mit 2,0% Dimer
- G-221F = Körperwaschmittel
nach Beispiel 1 mit 1,5% Dimer
- G-221 mit DA = Körperwaschmittel
nach Beispiel 1 mit 1,0% Dimer und Öl
- G-221 ohne DA = Körperwaschmittel
nach Beispiel 1 ohne Dimer, lediglich Öl
- CA = Marktprodukt eines Wettbewerbers
- CB = Marktprodukt eines anderen Wettbewerbers.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zeigen im Vergleich
mit marktüblichen
Produkten der gleichen Kategorie eine deutlich verbesserte Schaumhöhe. Eine
Erhöhung
des Gehaltes an Dimer Acid Hydrogenated bringt eine leichte Verringerung
der Schaumhöhe,
obgleich selbst bei 2,5% Dimer die Schaumhöhe noch höher war als die der Produkte
des Marktes. Als Kontrolle wurde das Nichtvorhandensein von Dimer ebenfalls
gemessen, und die Schaumhöhe
war merklich höher.
Das zeigt insgesamt eine deutliche Überlegenheit der erfindungsgemäßen Produkte
bei hohen Gehalten an oberflächenaktiven
Mitteln und Öl.