DE10218718C1 - Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen - Google Patents

Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Info

Publication number
DE10218718C1
DE10218718C1 DE2002118718 DE10218718A DE10218718C1 DE 10218718 C1 DE10218718 C1 DE 10218718C1 DE 2002118718 DE2002118718 DE 2002118718 DE 10218718 A DE10218718 A DE 10218718A DE 10218718 C1 DE10218718 C1 DE 10218718C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fatty acid
isocyanate
oil
polyol
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn - After Issue
Application number
DE2002118718
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Cornely
Petra Samek
Oliver Czysollek
Wolfgang Schnorbus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARBOTECH FOSROC GmbH
Original Assignee
CARBOTECH FOSROC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARBOTECH FOSROC GmbH filed Critical CARBOTECH FOSROC GmbH
Priority to DE2002118718 priority Critical patent/DE10218718C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10218718C1 publication Critical patent/DE10218718C1/de
Priority to DE10315610A priority patent/DE10315610B4/de
Priority to AU2003203844A priority patent/AU2003203844B2/en
Priority to PL359835A priority patent/PL203391B1/pl
Anticipated expiration legal-status Critical
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/14Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing organic compounds only
    • C09K17/18Prepolymers; Macromolecular compounds
    • C09K17/30Polyisocyanates; Polyurethanes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/001Improving soil or rock, e.g. by freezing; Injections
    • E21D9/002Injection methods characterised by the chemical composition used

Abstract

Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen im Steinkohlenbergbau unter Tage durch Einbringen von zu Polyurethanen ausreagierenden Reaktionsgemischen, enthaltend eine Polyolkomponente A und eine Polyisocyanatkomponente B, in die zu verfestigende Formation über zuvor eingebrachte Bohrlöcher und Ausreagieren der eingebrachten Reaktionsgemische, wobei der Polyisocyanatkomponente B Fettsäuretriglyceride, die keine gegenüber Isocyanat reaktive Gruppen enthalten, zugesetzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 34 33 928 C2 ist es bekannt, Polyurethanharzmischungen zum Verfestigen von geologischen Formationen im Steinkohlenbergbau zu verwenden. Dabei werden das kohle­ führende Gestein und auch die Kohle stabilisiert. In Einzelfällen ist es in Folge dieser An­ wendungen zu Bränden gekommen. Das konnte man darauf zurückführen, dass die Reakti­ onswärme des aushärtenden Harzes den Selbstentzündungsprozess der Kohle begünstigt. Bei den Polyurethanharzmischungen ergibt sich die Reaktionswärme und die Reaktions­ temperatur aus der Reaktion der Polyisocyanat-Komponente B und den OH-Gruppen der Polyolkomponente A und durch die Reaktion der Polyisocyanate mit Wasser. Konventio­ nelle Polyurethanharze zum Verfestigen von geologischen Formationen weisen einen be­ trächtlichen Überschuss an NCO-Gruppen auf. So werden gemäß der DE 34 33 928 C2 vorzugsweise Reaktionsgemische mit einer Isocyanatkennzahl von 120 bis 140 vorge­ schlagen. Als Reaktionstemperaturen können, ausgehend von circa 30°C, Temperaturen zwi­ schen 130 und 150°C auftreten. Treten jedoch Wasser oder wasserhaltige Substanzen hin­ zu, so dass eine Isocyanatkennzahl von etwa 100 entsteht, das heißt stöchiometrischer Umsatz, so können die Temperaturen bis auf 180°C steigen.
Zur Reduzierung der Reaktionstemperatur sind prinzipiell verschiedene Möglichkeiten bekannt:
Eine Möglichkeit besteht darin, niedrigsiedende inerte Stoffe, zum Beispiel Fluorkohlenwasserstof­ fe, zuzusetzen, die durch die erzeugte Reaktionswärme verdampfen und durch die Ver­ dampfungsenthalpie zu einer Erniedrigung der Reaktionstemperatur beitragen. Zusätzlich tritt noch ein "Verdünnungseffekt" auf. Bei dieser Verfahrensweise wird ein Polyurethan- Leichtschaum erzeugt, der aufgrund der niedrigen Festigkeiten für die Gebirgsverfestigung nicht geeignet ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Reaktionstemperatur zu senken, ist der Zusatz von nicht flüchtigen Inertstoffen. Am einfachsten ist der Zusatz flüssiger Inertstoffe. In der Regel werden hierzu hochsiedende Weichmacher verwendet, wie sie in der Kunststoffchemie üblich sind. Sie können beiden Komponenten zugesetzt werden. Die mechanischen Eigen­ schaften des Polyurethanharzproduktes werden jedoch in den meisten Fällen verschlech­ tert, insbesondere die Härte der resultierenden Endprodukte nimmt ab. Bei höheren Kon­ zentrationen neigt der Inertstoff dazu, aus der Polymermatrix auszuschwitzen. Dieser Ef­ fekt bewirkt vor allem eine unerwünschte Minderung der Haftfestigkeit.
Es können auch feste Füllstoffe, wie sie in der Kunststoffchemie üblich sind, zugesetzt werden. Während die druckbezogenen mechanischen Eigenschaften dadurch im allgemei­ nen verbessert werden, verschlechtern sich die zugbezogenen Eigenschaften, insbesondere die Haftfestigkeit der Harze. Für den praktischen Einsatz für die Gebirgsverfestigung ist die Neigung der festen Füllstoffe, sich aus der Flüssigphase abzusetzen, von großem Nachteil. Eine Homogenisierung solcher entmischter Systeme vor Ort ist in der Regel nicht möglich. Eine stabile Dispersion zu erreichen, ist vor allem angesichts der niedrigen Vis­ kositäten schwierig, wie sie für die Pumpen- und Injektionstechnik erforderlich sind. Flüs­ sigkeiten mit einer Viskosität von < 1000 mPa.s können mit selbstansaugenden Pumpen, wie sie in der Injektionstechnik üblich sind, nicht mehr verarbeitet werden.
Eine weitere Möglichkeit der Temperaturerniedrigung ist die Reduzierung der Zahl der reaktiven Gruppen durch Einsatz von Komponenten mit höherem Molekulargewicht.
Dies kann gleichzeitig in beiden Komponenten durchgeführt werden, wobei auf der Poly­ olseite Polyole mit niedrigerem OH-Gehalt bzw. niedrigerer OH-Zahl und auf der Isocya­ natseite Prepolymere, also Voraddukte zwischen Polyol und überschüssigem Isocyanat, eingesetzt werden können. Dadurch wird einerseits die Viskosität stark erhöht, andererseits werden die Stoffe weicher, so dass sie bei signifikanter Senkung der Reaktionstemperatur nicht mehr die für die Gebirgsverfestigung erforderliche Steifigkeit aufweisen.
Ausschlaggebend für die erzeugte Reaktionsenthalpie ist der molare Umsatz bezogen auf die Gesamtmasse der Komponenten. Der molare Umsatz wird begrenzt durch die Kompo­ nente, die die geringere Anzahl reaktiver Gruppen enthält. Reaktive Gruppen in einem stö­ chiometrischen Überschuss in der anderen Komponente tragen nicht zur Wärmeentwick­ lung bei. Erhöht man das Molekulargewicht nur einer Komponente, behält aber das Volu­ menverhältnis von 1 : 1 bei, so verändert sich das stöchiometrische Verhältnis, das durch die Isocyanat-Kennzahl ausgedrückt wird. Im allgemeinen liegt die Isocyanat-Kennzahl bei Gebirgsverfestigungssystemen bei 120 bis 200, das heißt es besteht ein Überschuss von Isocya­ nat, der entweder in Sekundärreaktionen (Allophanat- oder Biuret-Reaktion) oder in Reak­ tionen mit Wasser aus der Umgebung, sofern vorhanden, abgebaut wird oder als unrea­ gierte Isocyanatgruppe erhalten bleibt.
Reduziert man die Zahl der reaktiven Gruppen auf der Polyolseite, zum Beispiel durch Einsatz von Polyolen mit niedrigerer OH-Zahl und erhöht damit die Isocyanat-Kennzahl, führt dies unter Laborbedingungen zu einer Temperaturerniedrigung. In der Praxis ist dies jedoch sehr problematisch, denn die Reaktion mit Wasser aus der Umgebung führt zu einer zu­ sätzlichen Temperaturerhöhung. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Isocyanat- Kennzahl so niedrig wie möglich zu halten.
Reduziert man andererseits die Zahl der reaktiven Gruppen auf der Isocyanatseite zum Beispiel dadurch, dass man Prepolymere einsetzt, so tritt, ausgehend von einer ursprünglichen Iso­ cyanat-Kennzahl von 160 bis zum Erreichen einer Isocyanat-Kennzahl von 100 (also stö­ chiometrische Reaktion) keine Verminderung des chemischen Umsatzes und damit der Reaktionstemperatur ein. Erst bei geringeren Isocyanat-Kennzahlen tritt ein Temperaturer­ niedrigungseffekt ein. Die dabei erzeugten Produkte sind aber für eine Stabilisierung des Gebirges zu weich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Polyurethanharzmischungen zur Verfügung zu stellen, bei denen die Reaktionswärme und damit die Reaktionstemperatur herabgesetzt wird, und die gleichzeitig zu einem Polyurethanharzprodukt ausreagieren, das für die Ver­ festigung von geologischen Formationen im Steinkohlenbergbau mindestens genau so gut geeignet ist, insbesondere im Hinblick auf die Klebfestigkeit, wie die herkömmlichen Po­ lyurethanharzsysteme. Außerdem sollen die Polyurethanharzmischungen sich leicht her­ stellen lassen und eine ausreichende Lagerstabilität aufweisen sowie sich gut pumpen las­ sen und für den Einsatz in Mehrwegbehältersystemen, wie sie im Steinkohlenbergbau üb­ lich sind, geeignet sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen erfolgen gemäß den Merkmalen der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden der Polyisocyanatkomponente B Fettsäuretriglyceride, die keine gegenüber Isocyanat reaktive Gruppen enthalten, zugesetzt. Die Fettsäuretriglyceride reduzieren den Anteil der Isocyanatgruppen in der B-Komponente, das heißt die B-Komponente wird durch die Fettsäuretriglyceride in Hinblick auf die Isocyanatgruppen verdünnt. Dieser Verdünnungseffekt bewirkt, wie oben dargestellt, normalerweise eine geringere Klebfes­ tigkeit, das heißt die erzeugten Produkte sind für eine Stabilisierung des Gebirges zu weich.
Durch Versuche wurde überraschenderweise festgestellt, dass der Zusatz von Fettsäu­ retriglyceriden zur Isocyanatkomponente nur eine unwesentliche Reduzierung der mecha­ nischen Festigkeit bewirkt.
Als Fettsäure-Triglyceride kommen in erster Linie native, insbesondere pflanzliche Öle in Betracht, so zum Beispiel Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Se­ samöl. Diese Stoffe sind vergleichsweise preiswert und gut verfügbar. Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des geeigneten Öls ist der Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Öle mit hohem Anteil an diesen Säuren eignen sich besonders gut, da ihre Löslichkeit in der Isocyanatkomponente besser ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiele
Folgende Rohstoffe wurden eingesetzt:
  • - Polyol 1:
    Trifunktionelles Polyetherpolyol auf Basis von Glycerin in Propylenoxid mit einer OH- Zahl von 380 und einer Viskosität (25°C) von 450 mPa.s
  • - Polyol 2:
    Trifunktionelles Polypropylenglykol mit einer OH-Zahl von 27 und einer Viskosität (25°C) von 1150 mPa.s
  • - Polyol 3:
    Tetrafunktionelles Polypropylenglykol mit einer OH-Zahl von 60 und einer Viskosität (25°C) von 555 mPa.s
  • - Glycerin mit einer OH-Zahl von 1810 und einer Viskosität (20°C) von 1400 mPa.s
  • - Dibutylzinndilaurat
  • - PMDI
    Polymeres Diphenylmethandiisocyanat mit einem NCO-Gehalt von 31,5 Gew.-% und mit einer Viskosität (25°C) von 200 mPa.s
  • - Weichmacher 1
    Dibutylphthalat mit einer Viskosität (25°C) von 19 mPa.s
  • - Weichmacher 2
    Diisopropylnaphthalin mit einer Viskosität (25°C) von 10 mPa.s
  • - Weichmacher 3
    Terphenyl mit einer Viskosität (25°C) von 92 mPa.s
  • - Weichmacher 4
    Solvent-Naphtha mit einer Viskosität (25°C) von 800-1000 mPa.s
  • - Weichmacher 5
    Dioctyladipat mit einer Viskosität (25°C) von 14 mPa.s
  • - Triglycerid 1
    Leinöl (Linum usitatissimum)
  • - Triglycerid 2
    Sonnenblumenöl (Helianthos annuus)
  • - Triglycerid 3
    Rapsöl (Brassica oleifera)
  • - Triglycerid 4
    Sojaöl (Soja hispida)
Komponente A:
28,8% Polyol 1
13,8% Polyol 2
46,8% Polyol 3
8,0% Weichmacher 5
1,0% Glycerin
0,8% Dibutylzinndilaurat
0,8% Wasser
Viskosität (25°C) 390 mPa.s.
Komponente B1:
80% PMDI
20% Weichmacher 1.
Komponente B2:
80% PMDI
20% Weichmacher 2.
Komponente B3:
80% PMDI
20% Weichmacher 3.
Komponente B4:
80% PMDI
20% Weichmacher 4.
Komponente B5:
80% PMDI
20% Weichmacher 5.
Komponente B6:
80% PMDI
20% Triglycerid 1.
Komponente B7:
80% PMDI
20% Triglycerid 2.
Komponente B8:
80% PMDI
20% Triglycerid 3.
Komponente B9:
80% PMDI
20% Triglycerid 4.
Die Polyolkomponenten A und die Polyisocyanat-Komponenten B wurden im Volumen­ verhältnis 1 : 1 miteinander gemischt und die Eigenschaften der Reaktionsmischung wie folgt ermittelt:
Klebfestigkeit
Ein Gesteinsprisma der Abmessung 160 mm × 40 mm × 40 mm wird mittig gebrochen und 24 h bei 30°C und 80% relativer Feuchte gelagert. Ein Spalt von 3 mm wird zwischen den Bruchflächen eingestellt und dieser Spalt mit dem homogenen Reaktionsgemisch von 30°C Ausgangstemperatur vergossen. Nach Lagerung bei 30°C und 80% relativer Feuchte wird das verklebte Prisma einer Biegezugprüfung nach DIN EN 196, Teil 1, unterzogen, wobei die Laststeigerung 50 ± 10 N/s beträgt. Die Klebfestigkeit wird nach 30 min und 7 Tagen gemessen.
Rohdichte
Aus dem Schaum in den Klebefugen, dessen Volumen 3 mm × 40 mm × 40 mm beträgt, wird die Rohdichte ermittelt.
Maximale Reaktionstemperatur
Es werden je 100 ml der beiden Komponenten bei 23°C Ausgangstemperatur in einem 250 ml-Becherglas homogen vermischt und der Temperaturverlauf mittels eines Ni-Cr-Ni- Thermoelementes, dessen Messstelle in der Mitte des Schaums angeordnet wird, verfolgt und die maximale Reaktionstemperatur bestimmt.
Versuchsergebnisse
Die Versuchsrezepturen wurden so gewählt, dass das stöchiometrische Verhältnis von NCO- zu OH-Gruppen bei 1,45 lag (Isocyanat-Kennzahl 145).
Das Ergebnis der Versuche ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Aus den Beispielen 6 bis 9 geht hervor, dass der Einsatz der erfindungsgemäßen Triglyce­ ride gegenüber handelsüblichen Weichmachern eine Verbesserung der Klebfestigkeit be­ wirkt.

Claims (4)

1. Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen im Steinkohlenbergbau unter Tage durch Einbringen von zu Polyurethanen ausreagierenden Reaktionsge­ mischen, enthaltend eine Polyolkomponente A und eine Polyisocyanatkomponente B, in die zu verfestigende Formation über zuvor eingebrachte Bohrlöcher und Aus­ reagieren der eingebrachten Reaktionsgemische, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyisocyanatkomponente B Fettsäuretriglyceride, die keine gegenüber Isocya­ nat reaktive Gruppen enthalten, zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fettsäuretriglyceri­ de native, insbesondere pflanzliche Öle verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als native Öle Oliven­ öl, Erdnussöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl oder Sesamöl oder Mi­ schungen der Öle verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fettsäu­ retriglyderide in einer Menge von 1% bis 30% der Polyisocyanatkomponente B zugesetzt werden.
DE2002118718 2002-04-26 2002-04-26 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen Withdrawn - After Issue DE10218718C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002118718 DE10218718C1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE10315610A DE10315610B4 (de) 2002-04-26 2003-04-05 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
AU2003203844A AU2003203844B2 (en) 2002-04-26 2003-04-23 Method for strengthening geological formations
PL359835A PL203391B1 (pl) 2002-04-26 2003-04-24 Sposób umacniania formacji geologicznych

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002118718 DE10218718C1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10218718C1 true DE10218718C1 (de) 2003-03-27

Family

ID=7714439

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002118718 Withdrawn - After Issue DE10218718C1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE10315610A Expired - Lifetime DE10315610B4 (de) 2002-04-26 2003-04-05 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10315610A Expired - Lifetime DE10315610B4 (de) 2002-04-26 2003-04-05 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003203844B2 (de)
DE (2) DE10218718C1 (de)
PL (1) PL203391B1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10315610A1 (de) * 2002-04-26 2003-11-27 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
EP1754765A1 (de) * 2005-08-15 2007-02-21 Rohm and Haas Company Polymere Verdünnungsmittel für Strukturklebstoffe
KR100836606B1 (ko) 2005-08-15 2008-06-10 롬 앤드 하아스 컴패니 구조 접착제용 폴리머 희석제
WO2009003857A1 (fr) * 2007-07-05 2009-01-08 Rhodia Operations Formulation d'huile pour la prevention des venues d'eau dans les formations souterraines.
DE102005050929B4 (de) * 2004-10-21 2009-06-04 Minova International Ltd., Witney Verfahren zum Setzen von Gesteinsankern
WO2013073981A1 (en) * 2011-11-15 2013-05-23 Gridnev Alexei Alexeevich Adhesive composition, composite and foam made of this adhesive composition
WO2013115669A1 (en) * 2012-02-02 2013-08-08 Gridnev Alexei Alexeevich Adhesive composition, composite and foam made of this adhesive composition

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433928C2 (de) * 1984-09-15 1994-01-20 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zur Verfestigung von geologischen Formationen
DE10114651C1 (de) * 2001-03-24 2002-05-08 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815947C1 (de) * 1988-05-10 1989-10-05 Bayer Ag, 5090 Leverkusen, De
DE10218718C1 (de) * 2002-04-26 2003-03-27 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433928C2 (de) * 1984-09-15 1994-01-20 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zur Verfestigung von geologischen Formationen
DE10114651C1 (de) * 2001-03-24 2002-05-08 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10315610A1 (de) * 2002-04-26 2003-11-27 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE10315610B4 (de) * 2002-04-26 2004-04-15 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE102005050929B4 (de) * 2004-10-21 2009-06-04 Minova International Ltd., Witney Verfahren zum Setzen von Gesteinsankern
EP1754765A1 (de) * 2005-08-15 2007-02-21 Rohm and Haas Company Polymere Verdünnungsmittel für Strukturklebstoffe
KR100836606B1 (ko) 2005-08-15 2008-06-10 롬 앤드 하아스 컴패니 구조 접착제용 폴리머 희석제
WO2009003857A1 (fr) * 2007-07-05 2009-01-08 Rhodia Operations Formulation d'huile pour la prevention des venues d'eau dans les formations souterraines.
FR2918385A1 (fr) * 2007-07-05 2009-01-09 Rhodia Operations Sas Formulation d'huile pour la prevention des venues d'eau dans les formations souterraines
WO2013073981A1 (en) * 2011-11-15 2013-05-23 Gridnev Alexei Alexeevich Adhesive composition, composite and foam made of this adhesive composition
WO2013115669A1 (en) * 2012-02-02 2013-08-08 Gridnev Alexei Alexeevich Adhesive composition, composite and foam made of this adhesive composition

Also Published As

Publication number Publication date
DE10315610B4 (de) 2004-04-15
DE10315610A1 (de) 2003-11-27
AU2003203844A1 (en) 2003-11-13
PL359835A1 (en) 2003-11-03
AU2003203844B2 (en) 2009-04-02
PL203391B1 (pl) 2009-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0246234B1 (de) Verfahren zur verfestigung von geologischen formationen
EP2289960B1 (de) Verwendung von Metallsalzen einer Carbonsäure bei der Herstellung von Polyurethansystemen
WO2003066700A1 (de) Farbneutraler 1k polyurethan-klebstoff
DE3521618A1 (de) In wasser dispergierbare polyisocyanat-zubereitung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige klebstoffe
DE3139395A1 (de) Verfahren zum verfestigen und abdichten von geologischen und geschuetteten gestein-, erd- und kohleformationen
DE2623346B1 (de) Verfahren zum verfestigen von geologischen formationen und zweikammer- patrone
DE102005034052A1 (de) Trimerisierungskatalysatoren
DE102005001565A1 (de) Holzklebstoffe
DE3610935A1 (de) Verfahren zur verfestigung und abdichtung von lockergestein
EP2013258A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyurethanen
DE3726547A1 (de) Lagerfaehige fugendichtungsmasse
DE10218718C1 (de) Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
EP0341500B1 (de) Verfahren zur Verfestigung von geologischen Formationen
WO1994011461A1 (de) Verfahren zum abdichten von wasserzuflüssen aus geologischen gesteinsformationen
DE1494465B2 (de) Feuchtigkeitstrocknende Eintopf Überzugs und klebemasse
DE10114651C1 (de) Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE3727880C1 (de) Verfahren zur Verfestigung von geologischen Formationen
EP0656917B1 (de) Verfahren zur anwendung eines kunstharzsystems
DE3200201C1 (de) Verfahren zur Befestigung von Ankerstangen in Bohrloechern
EP0396989B1 (de) Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Polyurethan- kunststoffen und -beschichtungen
DE3200574C1 (de) Verfahren zum Verkleben von Ankerstangen in Bohrloechern und Klebstoffpatrone zur Ausfuehrung des Verfahrens
EP0143304A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen
EP1811006B1 (de) Klebstoffsystem
EP2752243A1 (de) Verwendung von Zinnsalzen der Neodekansäure bei der Herstellung von Polyurethansystemen
DE19935489A1 (de) Klebstoffzusammensetzung für Keilzinkenverleimung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8304 Grant after examination procedure
8330 Complete disclaimer