DE10218555B4 - Schienensystem - Google Patents

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Abstract

Schienensystem für mindestens einen Geräteträger (8, 16, 17, 25) mit winklig zueinander angeordneten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden, an einer Decke befestigten, ortsfesten Schienensegmenten (1, 2, 10), die an mindestens ein horizontal verlaufendes, drehbar um eine vertikale Achse gelagertes Drehschienensegment (3, 11) anschließen, wobei das Drehschienensegment (3, 11) so um die vertikale Achse gedreht werden kann, dass es mit einem der ortsfesten Schienensegmente (1, 2, 10) fluchtet, und wobei eine Blockiereinrichtung (5) jeweils eine vertikal nach unten in eine Schiene (3b) des Schienensegments (3) hineinragende Sperrklinke (18) aufweist, die in Wechselwirkung mit einem Sperrstift (15) steht in der Weise, dass bei fluchtenden Drehschienensegment (3) und Schienensegment (1, 2) und gedrücktem Sperrstift (15) die Sperrklinke (18) horizontal wegklappbar und die Blockiereinrichtung (5) entriegelt ist und dass bei nicht fluchtenden Drehschienensegment (3) und Schienensegment (1, 2) und nicht gedrücktem Sperrstift (15) die Sperrklinke (18) vertikal fixiert und die Blockiereinrichtung (5) verriegelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schienensystem für mindestens einen Geräteträger mit im Wesentlichen horizontal verlaufenden, an einer Decke befestigten, ortsfesten Schienensegmenten. An dem Geräteträger kann bestimmungsgemäß eine Deckenversorgungseinheit angebracht werden.
  • Die deutsche Auslegeschrift DE 20 38 472 bezieht sich auf eine Drehscheibe für Hängebahnen mit einer Umsetzschiene, die Schienenfahrzeugen das Umsetzen in eine andere Fahrtrichtung ermöglicht, wobei neben der Umsetzschiene ein schwenkbar angeordneter zweiarmiger Hebel mit nach beiden Fahrtrichtungen wirksamem Anschlag zum Sichern des Schienenfahrzeuges in der Drehscheibe gelagert ist und wobei der zweiarmige Hebel um einen senkrechten Zapfen schwenkbar und senkrecht zur Umsetzschiene entgegen einer Kraft verschiebbar gelagert ist und an jedem Ende mit einer Einlaufführung, einer Rückstellführung und einem Anschlag versehen ist, die zum Betätigen durch das Schienenfahrzeug in dessen Fahrwerkbereich hineinragen.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster G 94 04 945.9 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln der offenen Enden von Schienen, die in einem Schienenweg an trennbaren Stellen angeordnet und an einer Decke aufgehängt sind, in Öffnungsstellung der Schienen und zum Verriegeln der in Schließstellung aneinander grenzenden Schienen.
  • Ein Schienensystem für die lineare Bewegung einer Deckenversorgungseinheit wird in der DE 35 33 229 A1 beschrieben. Anwendungsgebiet ist dabei die medizinische Versorgung von Patienten, beispielsweise in Intensivstationen, in Operationssälen sowie an anderer Stelle in Diagnostik und Therapie. Das medizinische Personal hat auf diese Weise Zugang zum Patienten, und es besteht Bodenfreiheit.
  • Als Nachteil des bekannten Schienensystems erweist sich, dass es bei winklig zueinander angeordneten Schienen nicht möglich ist, die Deckenversorgungseinheit im Winkel von der einen zur anderen Schiene zu bewegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schienensystem anzugeben, das eine Bewegung eines Geräteträgers über den Treffpunkt von winklig zueinander angeordneten Schienen hinweg ermöglicht, wobei verhindert werden soll, dass ein sich am Drehschienensegment befindender Geräteträger unbeabsichtigt aus den Schienen gleitet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Schienensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Schienensystem für einen Geräteträger mit im Wesentlichen horizontal verlaufenden, an einer Decke befestigten Schienensegmenten besteht aus mehreren ortsfesten Schienensegmenten und mindestens einem drehbar um eine vertikale Achse gelagerten Schienensegment, im Folgenden Drehschienensegment genannt. Das Drehschienensegment kann so um die vertikale Achse gedreht werden, dass es mit mindestens einem der ortsfesten Schienensegmente fluchtet. Auf diese Weise kann eine an einem Geräteträger befestigte Deckenversorgungseinheit entlang eines ersten ortsfesten Schienensegments auf das mit dem ersten ortsfesten Schienensegment fluchtende Drehschienensegment verschoben werden, das Drehschienensegment mit der daran über einen Geräteträger befestigten Deckenversorgungseinheit kann so gedreht werden, dass es mit einem zweiten ortsfesten Schienensegment fluchtet, das winklig zum ersten ortsfesten Schienensegment angeordnet ist, und die am Geräteträger befestigte Deckenversorgungseinheit kann vom Drehschienensegment auf das zweite ortsfeste Schienensegment verschoben werden. Die Deckenversorgungseinheit dient bevorzugt medizinischen Zwecken und kann beispielsweise Messgeräte oder Beatmungsgeräte umfassen. Die Verwendung von mehreren Drehschienensegmenten ermöglicht damit den Aufbau eines Schienensystems für Deckenversorgungseinheiten mit winkligen Anordnungen, Verzweigungen und Kreuzungen, das ganz auf die Bedürfnisse von Benutzern und Patienten in der jeweiligen medizinischen Versorgungseinrichtung zugeschnitten werden kann.
  • Mit den vorgesehenen Blockiereinrichtungen an den Schienen des Drehschienensegments soll verhindert werden, dass ein sich am Drehschienensegment befindender Geräteträger unbeabsichtigt aus den Schienen gleitet. Zusätzliche optionale Stoppelemente an den Schienen des Drehschienensegments sorgen dafür, dass ein Geräteträger nicht von einem ortsfesten Schienensegment weggeschoben werden kann, wenn dieses ortsfeste Schienensegment nicht mit dem Drehschienensegment fluchtet. Mit Hilfe einer manuell zu betätigenden Arretierung wird ein Geräteträger in der Mitte der Schiene eines Drehschienensegments fixiert.
  • Die Blockiereinrichtungen werden automatisch verriegelt und entriegelt in Abhängigkeit davon, ob das Drehschienensegment mit einem ortsfesten Schienensegment fluchtet oder nicht. Wenn Drehschienensegment und Schienensegment fluchten, wird die Blockiereinrichtung entriegelt, und der Geräteträger kann vom Drehschienensegment zum Schienensegment oder umgekehrt bewegt werden. Wenn Drehschienensegment und Schienensegment nicht fluchten, wird die Blockiereinrichtung verriegelt, und der Geräteträger verbleibt jeweils an dem Drehschienensegment oder dem Schienensegment.
  • Jede Blockiereinrichtung weist einen Sperrstift und eine Sperrklinke auf, die in der Weise zusammenwirken, dass bei Eindrücken des Sperrstifts die vertikal nach unten in die Schiene ragende Sperrklinke gelöst wird. Wird ein Geräteträger entlang der Schiene über die betreffende Blockiereinrichtung verschoben, so wird die gelöste Sperrklinke dabei umgeklappt. Wird der Sperrstift nicht eingedrückt, so wird die vertikal nach unten in die Schiene ragende Sperrklinke fixiert und wirkt gegenüber dem an der Schiene befindlichen Geräteträger als Sperre, die sich nicht mehr umklappen lässt. Der Sperrstift steht so unter der Vorspannung einer Feder, dass sein Grundzustand die nicht gedrückte Position ist. Die Sperrklinke ist in diesem Grundzustand vertikal nach unten weisend fixiert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform mit Blockiereinrichtungen und Arretierung weist stattdessen einen Bügel auf. Mindestens ein zusätzliches Stoppelement an den Schienen des Drehschienensegments kann dabei mit der gleichen Funktion wie in der beschriebenen Ausführungsform angebracht sein.
  • Der Bügel bildet ein im Wesentlichen halbkreisförmig gebogenes Stahlrohr, das, bezogen auf seine halbkreisförmige Biegung, horizontal liegt und senkrecht nach unten aus dem Schienensystem hervorspringt. Ein sich am Drehschienensegment befindender Geräteträger gleitet nun nicht mehr aus den Schienen des Drehschienensegments, wenn das Drehschienensegment nicht mit einem ortsfesten Schienensegment fluchtet, sondern wird durch den Bügel daran gehindert. Der Bügel erstreckt sich in seiner horizontalen Ausdehnung gerade soweit, dass er den Weg für den Geräteträger freigibt, wenn das Drehschienensegment mit einem ortsfesten Schienensegment fluchtet.
  • Zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht von unten auf ein Schienensystem mit drei ortsfesten Schienensegmenten und zwei Drehschienensegmenten sowie drei Geräteträgern für Deckenversorgungseinheiten,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht von unten auf ein Drehschienensegment der 1, mit Blockiereinrichtungen und Arretierung,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht auf eine verriegelte Blockiereinrichtung der 2, rechts in einer Schnittdarstellung entlang der Linie A – A in 2, links in einer Frontdarstellung mit Blickrichtung senkrecht zur Schnittdarstellung,
  • 4 die Blockiereinrichtung aus 3 rechts in der Schnittdarstellung, wobei die Blockiereinrichtung entriegelt ist,
  • 5 eine vergrößerte Ansicht von unten auf eine verriegelte Blockiereinrichtung der 2,
  • 6 eine Ansicht von unten auf ein Drehschienensegment mit Bügel.
  • In der 1 ist ein Schienensystem in einer Ansicht von unten mit drei ortsfesten Schienensegmenten 1, 2, 10 und zwei Drehschienensegmenten 3, 11 sowie drei Geräteträgern 8, 16, 17 dargestellt. Die drei ortsfesten Schienensegmente 1, 2, 10 und die zwei Drehschienensegmente 3, 11 bilden die Form von einem „U" in der Weise, dass die beiden ortsfesten Schienensegmente 1, 2 senkrecht zueinander angeordnet und über das Drehschienensegment 3 miteinander verbunden sind und dass die beiden ortsfesten Schienensegmente 2, 10 in gleicher Weise zueinander angeordnet und verbunden sind über das Drehschienensegment 11. An dem Schienensegment 1 befindet sich ein Geräteträger 8, an dem Schienensegment 2 befindet sich ein Geräteträger 17 und an dem Schienensegment 10 befindet sich ein Geräteträger 16. Am Drehschienensegment 3 sind zwei Stoppelemente 9 und am Drehschienensegment 11 sind zwei Stoppelemente 7 vorgesehen. Die beiden Drehschienensegmente 3 und 11 befinden sich in einer Position, in der die Stoppelemente 7 und 9 als Barriere gegenüber dem Geräteträger 17 wirken. Die Stoppelemente 7 und 9 sind im Wesentlichen als Quader ausgebildet, die aus der Ebene der 1 herausragen und so bemessen sind, dass sie das Herausgleiten des Geräteträgers 17 aus dem ortsfesten Schienensegment 2 verhindern.
  • Die 2 gibt eine vergrößerte Ansicht von unten auf das Drehschienensegment 3 der 1 wieder. Das Drehschienensegment 3 verbindet die beiden senkrecht zueinander angeordneten, ortsfesten Schienensegmente 1 und 2. Die Schienensegmente 1, 2 und das Drehschienensegment 3 weisen jeweils ein Paar von Schienen 1a, 1b, 2a, 2b und 3a, 3b auf. An den Enden der Schiene 3b des Drehschienensegments 3 befinden sich jeweils Blockiereinrichtungen 4 und 5. Das Drehschienensegment 3 ist drehbar gelagert um eine Achse durch den Punkt 12, die senkrecht zur Zeichenebene liegt. Die Drehbarkeit ist angedeutet durch einen bogenförmigen Doppelpfeil. Die Blockiereinrichtungen 4 und 5 an den Enden der Schiene 3b sind verriegelt, das bedeutet, dass die den jeweiligen Blockiereinrichtungen 4, 5 zugeordneten Sperrstifte 14, 15 horizontal von den Enden der Schiene 3b herausragen. Die zwei am Drehschienensegment 3 angeordneten Stoppelemente 9 wirken als Barriere gegenüber einem in der 2 nicht dargestellten Geräteträger, so dass dieser nicht von den ortsfesten Schienensegmenten 1 und 2 geschoben werden kann. In der Mitte der Schiene 3b zwischen den Blockiereinrichtungen 4 und 5 befindet sich eine Arretierung 6, die manuell betätigt wird. Die Arretierung 6 dient dazu, einen am Drehschienensegment 3 befindlichen, in der 2 nicht dargestellten Geräteträger in der Mitte der Schiene 3b zu arretieren im Hinblick auf eine günstige Gewichtsverteilung einer am Geräteträger befestigten Deckenversorgungseinheit.
  • In der 3 ist rechts eine vergrößerte Ansicht auf die verriegelte Blockiereinrichtung 5 in der 2 in einem Schnitt entlang der Linie A – A in 2 gezeigt. Links in 3 ist die entsprechende Frontdarstellung mit Blickrichtung senkrecht zur Schnittdarstellung gezeigt. Identische Bezugszeichen bezeichnen dabei identische Bestandteile der Blockiereinrichtung 5. Die Blockiereinrichtung 5 funktioniert im Wesentlichen über das Zusammenwirken des Sperrstifts 15 mit einer die eigentliche Sperrung der Schiene 3b bewirkenden Sperrklinke 18, die drehbar gelagert ist um eine senkrecht aus der Zeichenebene weisende Achse durch den Punkt 19. Ein Anlaufblech 30 befindet sich in hinreichendem Abstand von der Blockiereinrichtung 5, so dass der Sperrstift 15 horizontal vom Ende der Schiene 3b herausragt, wobei er der Vorspannung einer Feder 20 unterliegt. Ein Sicherungsstift 21 greift so in eine Nut 21b des Sperrstifts 15 ein, dass er das Herausgleiten des unter der Vorspannung der Feder 20 stehenden Sperrstifts 15 verhindert. Die Sperrklinke 18 greift so in eine Aussparung des Sperrstifts 15 ein, dass eine Drehung der Sperrklinke 18 um die senkrecht aus der Zeichenebene weisende Achse durch den Punkt 19 nicht mehr möglich ist. In dieser Position ist die Sperrklinke 18 fixiert und wirkt als Sperre bei einer Verschiebung eines in der 3 nicht abgebildeten Geräteträgers entlang der Schiene 3b.
  • Die 4 zeigt die Blockiereinrichtung 5 aus 3, wobei die Blockiereinrichtung 5 entriegelt ist. Die Blockiereinrichtung liegt am Anlaufblech 30 an, so dass der Sperrstift 15 eingedrückt wird. Der Sperrstift 15 ragt nun nicht mehr horizontal vom Ende der Schiene 3b heraus, sondern schließt an seiner rechten Oberfläche im Wesentlichen bündig mit dem Ende der Schiene 3b ab, wobei der Vorspannung der Feder 20 soweit entgegenwirkt wird, dass diese zusammengedrückt wird. Die Sperrklinke 18 greift nun nicht mehr so in die Aussparung des Sperrstifts 15 ein, dass sie fixiert ist, sondern kann jetzt um die senkrecht aus der Zeichenebene weisende Achse durch den Punkt 19 mit einem Öffnungswinkel von 180° geklappt werden, dargestellt durch zwei bogenförmige Doppelpfeile. In dieser Position ist die Sperrklinke 18 während des Verschiebens eines in der 4 nicht dargestellten Geräteträgers in beide Richtungen entlang der Schiene 3b wegklappbar und wirkt nicht mehr als Sperre.
  • In der 5 ist eine vergrößerte Ansicht von unten auf die Blockiereinrichtung 5 in der 2 aus derselben Blickrichtung wie in 2 gezeigt. Die Sperrklinke 18 weist vertikal nach unten, das heißt hier, in die Zeichenebene hinein. Der Sperrstift 15 ragt horizontal nach rechts von dem Ende der Schiene 3b hervor und unterliegt dabei der Vorspannung der Feder 20. Der Sicherungsstift 21 verhindert das Herausgleiten des Sperrstifts 15. Das Drehschienensegment 3 wird nun in Pfeilrichtung so gedreht, dass es mit dem ortsfesten Schienensegment 2 fluchtet. Während dieser Bewegung wird der Sperrstift 15 durch das am Schienensegment 2 angeordnete Anlaufblech 30 in das Drehschienensegment 3 eingedrückt. Auf diese Weise kann die Sperrklinke 18 von der in den 3 und 5 dargestellten verriegelten Position in die in 4 dargestellte entriegelte Position gebracht werden, in der sie von einem in der 5 nicht dargestellten Geräteträger beim Heranrollen entweder von der Seite des Drehschienensegments 3 horizontal nach rechts oder beim Heranrollen von der Seite des ortsfesten Schienensegments 2 horizontal nach links umgeklappt werden kann und für die am Geräteträger angeordnete Deckenversorgungseinheit somit nicht mehr die Wirkung einer Sperre hat.
  • In der 6 ist eine Ansicht von unten auf ein Drehschienensegment 3 dargestellt, die der 2 vergleichbar ist. Gleiche Komponenten des Drehschienensegments 3 sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur 2 weist das Drehschienensegment 3 der 6 einen Bügel 26 auf. Der Bügel 26 ist im Wesentlichen als halbkreisförmig gebogenes Rohr ausgebildet, welches über drei Halterungen 28, 38, 48 an dem Schienensystem befestigt ist, beispielsweise in Form von Schraubverbindungen. Mit gestrichelten Linien ist ein sich am Drehschienensegment 3 befindender Geräteträger 25 dargestellt. An zwei Ecken des Geräteträgers 25 sind Gleitstifte 24, 34 angebracht, die bei einer Drehung des Drehschienensegments 3 mit dem daran sich befindenden Geräteträger 25 in der durch den Doppelpfeil 50 angedeuteten Richtung am Bügel 26 entlanggleiten und somit eine Führung der Drehbewegung gewährleisten.

Claims (6)

  1. Schienensystem für mindestens einen Geräteträger (8, 16, 17, 25) mit winklig zueinander angeordneten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden, an einer Decke befestigten, ortsfesten Schienensegmenten (1, 2, 10), die an mindestens ein horizontal verlaufendes, drehbar um eine vertikale Achse gelagertes Drehschienensegment (3, 11) anschließen, wobei das Drehschienensegment (3, 11) so um die vertikale Achse gedreht werden kann, dass es mit einem der ortsfesten Schienensegmente (1, 2, 10) fluchtet, und wobei eine Blockiereinrichtung (5) jeweils eine vertikal nach unten in eine Schiene (3b) des Schienensegments (3) hineinragende Sperrklinke (18) aufweist, die in Wechselwirkung mit einem Sperrstift (15) steht in der Weise, dass bei fluchtenden Drehschienensegment (3) und Schienensegment (1, 2) und gedrücktem Sperrstift (15) die Sperrklinke (18) horizontal wegklappbar und die Blockiereinrichtung (5) entriegelt ist und dass bei nicht fluchtenden Drehschienensegment (3) und Schienensegment (1, 2) und nicht gedrücktem Sperrstift (15) die Sperrklinke (18) vertikal fixiert und die Blockiereinrichtung (5) verriegelt ist.
  2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstift (15) in nicht gedrückter Position unter der Vorspannung einer Feder (20) steht.
  3. Schienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Mitte der Schiene (3b) zwischen zwei Blockiereinrichtungen (4, 5) eine manuell zu betätigende Arretierung (6) für einen Geräteträger (8, 16, 17) befindet.
  4. Schienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfester Bügel (26) so um das Drehschienensegment (3) angeordnet ist, dass er als Anschlag für einen sich am Drehschienensegment (3) befindenden Geräteträger (25) dient.
  5. Schienensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (25) auf den Schienen (3a, 3b) des Drehschienensegments (3) gehalten wird, wenn das Drehschienensegment (3) mit keinem ortsfesten Schienensegment (1, 2) fluchtet, und dass der Geräteträger (25) vom Drehschienensegment (3) zu einem ortsfesten Schienensegment (1, 2) gleiten kann, wenn das Drehschienensegment (3) und ein ortsfestes Schienensegment (1, 2) fluchten.
  6. Schienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Drehschienensegment (3,11) Stoppelemente (7, 9) vorgesehen sind, die vertikal nach unten ragen und so bemessen sind, dass sie ein Herausgleiten eines Geräteträgers (8, 16, 17, 25) von einem ortsfesten Schienensegment (1, 2, 10) verhindern, wenn das Drehschienensegment (3, 11) mit keinem der ortsfesten Schienensegmente (1, 2, 10) fluchtet.
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