DE10217971B4 - Verfahren zur Verwertung von Restanten - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Verfahren zur Verwertung von Restanten (2), wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten (2) in wenigstens einem Sammellager (3) gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager (7) verwertet werden, wobei Restanten (2) von dem Sammellager (3) zu dem Verwertungslager (7) in wenigstens einem Transportmodul (6) transportiert werden und wobei jedes Transportmodul (6) wenigstens einen Restanten (2) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmodul (6) nach der Aufnahme wenigstens eines Restanten (2) mit wenigstens einem Verschlußmittel (16) verschlossen wird, daß im verschlossenen Zustand des Transportmoduls (6) das Verschlußmittel (16) mit wenigstens einem Verbindungsmittel des Transportmoduls (6) zusammenwirkt und mit diesem unverlierbar verbunden ist, daß das Verschlußmittel (16) als solches zur Codierung der Anzahl und/oder der Art der in das Transportmodul (6) aufgenommenen Restanten (2) und/oder der Zuordnung des Transportmoduls (6) zu einem Sammellager (3) und/oder zu einem Verwertungslager (7) und/oder weiterer transportspezifischer Daten eingesetzt wird und daß die Codierung auf der Grundlage der Anzahl und/oder der Farbe...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwertung von Restanten, wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten in wenigstens einem Sammellager gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager verwertet werden, wobei Restanten von dem Sammellager zu dem Verwertungslager in wenigsten einem Transportmodul transportiert werden und wobei jedes Transportmodul wenigstens einen Restanten enthält.
  • Als Restanten werden Waren bezeichnet, die innerhalb eines Aktionszeitraums eines diese Waren vertreibenden Unternehmens nicht verkauft werden konnten. Es handelt sich somit um Zweitvermarktungs-, Saison- und Abverkaufsartikel, die innerhalb eines bestimmten Verkaufszeitraums, der in der Regel durch sog. Angebotsperioden bestimmt ist, verkauft werden sollten. Nach Ablauf des Aktionszeitraums werden die bis dahin angesammelten Restanten entweder unmittelbar in den Verkaufsräumen desselben Unternehmens zu deutlich geringeren Preisen abverkauft oder die Restanten werden vernichtet. Darüber hinaus werden Restanten auch in Sammellagern des betreffenden Unternehmens gesammelt und zum Teil in einem späteren Aktionszeitraum in demselben Unternehmen wieder zum Verkauf angeboten.
  • Die bekannten Verfahren zur Verwertung von Restanten weisen erhebliche Nachteile auf. Zum einen ist es so, daß die Sammlung bzw. Lagerung der Restanten in demselben Unternehmen zu hohen Lagerkosten führt, die sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens auswirken, wobei die noch nicht verkauften Restanten "gebundenes" Kapital darstellen. Werden Restanten in Verkaufsräumen gesammelt, kommt es zu einem Imageverlust des betreffenden Unternehmens, da Käufer vermuten, die in dem Unternehmen zum Verkauf stehenden Waren seien minderwertig oder schadhaft. Zudem wird der optische Eindruck der Verkaufsräume durch die Zwischenlagerung von Restanten negativ beeinflußt. Den Kunden ist dabei durchaus bewußt, daß Restanten deutlich günstiger als die Ursprungswaren nach Abschluß des Aktionszeitraums verkauft werden müssen. Kunden warten daher bis zum Ende des Aktionszeitraums oder darüber hinaus, um die gewünschten Waren später als Restanten zu deutlichen günstigeren Preisen zu erwerben. Dadurch sinkt das Umsatzpotential des betref fenden Unternehmens ab, da kaum noch Waren innerhalb des Aktionszeitraums verkauft werden können. Werden die Restanten nach Ablauf des Aktionszeitraums dagegen einfach vernichtet, ist dies jedoch mit einer hohen Kapitalvernichtung verbunden.
  • In jüngerer Zeit ist man auch dazu übergegangen, Restanten, die innerhalb eines Aktionszeitraums in einem Sammellager gesammelt worden sind, an ein Verwertungslager zu überführen. Dabei ist von Nachteil, daß es während der Sammlung und des Transports der Restanten häufig zu Diebstählen und Verwechslungen zwischen eingepackten Restanten kommt. Darüber hinaus ist problematisch, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Restanten bzw. eine Vielzahl von Restanten verschiedener Gattungen in dem Sammellager gesammelt und gleichzeitig an das Verwertungslager transportiert werden müssen. Die Kontrolle der Menge und Anzahl bzw. der Gattung der transportierten Restanten ist daher aufwendig und erleichtert den Diebstahl.
  • Aus der DE 39 42 009 C2 ist ein System zur Kontrolle und Überwachung der Verteilung von Gütern bekannt. Das bekannte System weist als erste Einheit eine Kontroll- und Überwachungseinheit auf, die fest mit dem zu verteilenden Gut bzw. dem Transportbehälter verbunden ist und das Gut auf dem gesamten Weg des Verteilungsprozesses begleitet. Zugriff auf die Kontroll- und Überwachungseinheit ist mit einer programmierbaren Speicherkarte möglich, welche durch eine Leseschaltung einer als dritte Einheit des Systems vorgesehenen Auswerteeinheit zur Datenübertragung zusammenwirkt. Die Auswerteeinheit liest die durch die Kommunikation mit der Kontroll- und Überwachungseinheit erfaßten und auf der Speicherkarte gespeicherten Daten aus und faßt diese zu einem Protokoll des Verteilungsprozesses zusammen. Das bekannte System ist kostenintensiv und aufgrund des hohen technologischen Aufwandes störempfindlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Ver- wertung von Restanten vorzugeben, das einfach und kostengünstig ist und eine hohe Wirtschaftlichkeit der Restanten-Verwertung sicherstellt.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Verwertung von Restanten mit den Oberbegriffsmerkmalen des Patentanspruchs 1 vorgese hen, daß das Transportmodul nach der Aufnahme wenigstens eines Restanten mit wenigstens einem Verschlußmittel verschlossen wird, daß im verschlossenen Zustand des Transportmoduls das Verschlußmittel mit wenigstens einem Verbindungsmittel des Transportmoduls zusammenwirkt und mit diesem unverlierbar verbunden ist, daß das Verschlußmittel als solches zur Codierung der Anzahl und/oder der Art der in das Transportmodul aufgenommenen Restanten und/oder der Zuordnung des Transportmoduls zu einem Sammellager und/oder zu einem Verwertungslager und/oder weiterer transportspezifischer Daten eingesetzt wird und daß die Codierung auf der Grundlage der Anzahl und/oder der Farbe und/oder der Form des Verschlußmittels und/oder der Ausbildung der Verbindung zwischen dem Transportmodul und dem Verschlußmittel erfolgt.
  • Durch die Erfindung wird zunächst einmal die Sicherheit der Sammlung der Restanten und des Restantentransports gegenüber Diebstählen deutlich erhöht. Dabei ist erfindungsgemäß zunächst vorgesehen, daß zum Transport der Restanten von dem Sammellager zu dem Verwertungslager diese in Transportmodule eingebracht werden. Im einfachsten Fall handelt es sich bei einem Transportmodul um einen Karton. Im Anschluß daran wird das Transportmodul durch ein Verschlußmittel verschlossen, so daß ab diesem Zeitpunkt ein unberechtigter Eingriff in das Transportmodul nicht möglich ist bzw. deutlich erkennbar wäre. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß zur weiteren Erhöhung der Sicherung gegen Diebstahl bzw. gegen unberechtigtes Öffnen des verschlossenen Transportmoduls das Verschlußmittel mit einem Verbindungsmittel des Transportmoduls zusammenwirkt und mit diesem unverlierbar verbunden ist. Dabei ist das Verbindungsmittel ebenfalls mit dem Transportmodul unverlierbar verbunden bzw. ist ein Teil desselben.
  • Um die Einfachheit des Verfahrens zu erhöhen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß das Verschlußmittel zur Codierung des Transportmoduls bzw. der in dem Transportmodul befindlichen Restanten vorgesehen wird. Dadurch kann dem mit dem Transport beauftragten Personal die Erkennung der zum Transport vorgesehenen Transportmodule bzw. der in den Transportmodulen enthaltenen Restanten erleichtert werden. Durch die Codierung kann zudem sichergestellt werden, daß ein Transportmodul in korrekter Art und Weise verschlossen ist, wobei einem Frachtführer die Kontrolle erleichtert wird.
  • Die Erfindung läßt es bedarfsweise zu, daß die Codierung auf der Grundlage der Anzahl und/oder der Farbe und/oder der Form des Verschlußmittels und/oder der Ausbildung der Verbindung zwischen dem Transportmodul und dem Verschlußmittel erfolgt. Dabei ist auch hierbei von Vorteil, daß das Transportpersonal leicht den korrekt verschlossenen Zustand und die Zugehörigkeit des Transportmoduls als solches zu einem bestimmten Transportvorgang kontrollieren kann. Beispielsweise können in einfacher Weise als Verschlußmittel Kabelbinder einer bestimmten, vorzugsweise von Weiß abweichenden Farbe eingesetzt werden, so daß der Transportführer allein anhand der Farbe der Kabelbinder die Zuordnung eines Transportmoduls zu "seiner" Transportfracht erkennen und den verschlossenen Zustand leicht kontrollieren kann.
  • Der weiteren Vereinfachung des Verfahrens und der Verringerung der Gefahr von Manipulationen am Transportgut dient es im übrigen, daß unterschiedlichen Sammellagern und/oder Verwertungslagern jeweils unterschiedliche unterscheidbare Transportmodule zugeordnet und Restanten eines Sammellagers und/oder Verwertungslagers nur in den diesem Sammellager und/oder Verwertungslager zugeordneten Transportmodulen transportiert werden. Kommt es zu Verwechslungen bzw. zu einem Diebstahl von Transportmodulen, kann schnell überprüft werden, zu welchem Sammellager und/oder Verwertungslager die verwechselten bzw. gestohlenen Transportmodule gehören. Auch eine Kostenabrechnung der in dem Transportmodul enthaltenen Restanten wird dadurch erleichtert.
  • Um den Verschluß des Transportmoduls durch das Verschlußmittel in einfacher Art und Weise zu ermöglichen, bietet es sich an, daß als Verbindungsmittel wenigstens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen des Transportmoduls vorgesehen wird. Dann ist es beispielsweise möglich, das Verschlußmittel, beispielsweise einen Kabelbinder o. dgl., durch jeweils eine in dem Transportmodul und in einer Abdeckung des Transportmoduls vorhandene Öffnung durchzuführen, den Kabelbinder dann einzurasten und somit das Transportmodul sicher zu verschließen. Kabelbinder bieten darüber hinaus eine hohe Sicherheit gegenüber der Manipulation des verschlossenen Transportmoduls, da diese sog. Einweg-Verschlußmittel darstellen, die nur mit Gewalt geöffnet und nach dem Öffnen nicht mehr unauffällig wieder verschlossen werden können.
  • Um den Transport weiter zu vereinfachen, insbesondere um das Transportvolumen eines zum Transport eingesetzten Transportmittels, bei dem es sich beispielsweise um einen LKW handeln kann, in optimaler Weise auszunutzen, bietet es sich an, daß die Breite und/oder die Höhe und/oder die Tiefe des Transportmoduls an die Anzahl und/oder an die Art bzw. die Größe der in das Transportmodul aufgenommenen Restanten angepaßt wird. Dadurch können letztlich auch die Transportkosten gesenkt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Transportmodul vorzugsweise ein Umkarton eingesetzt, der zur Anpassung der Breite und/oder der Höhe und/oder der Tiefe wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Perforationen an unterschiedlichen Stellen bzw. Höhen aufweist. Dadurch ist es möglich, die Höhe des Umkartons jeweils an den bzw. die in dem Karton eingebrachten Restanten so anzupassen, daß eine maximale Beladung des Kartons möglich ist. Nach der Beladung verbleibendes Leervolumen kann beispielsweise mit einem Füllmaterial ausgefüllt werden, um eine Beschädigung der in das Transportmodul eingebrachten Restanten während des Transports zu verhindern.
  • Um das Transportvolumen des Transportmittels noch besser auszunutzen und dadurch die Transportkosten zu senken, ist erfindungsgemäß von Vorteil, daß nur solche Restanten in ein Transportmodul eingebracht werden, die im eingebrachten Zustand nicht über die äußeren Maße des Transportmoduls überstehen und einen ordnungsgemäßen Verschluß des Transportmoduls zulassen. Dies dient letztlich auch der Sicherheit, da ansonsten, bei nicht korrekt verschlossenen Transportmodulen, ein Eingriff Unberechtigter von außen in das Transportmodul und eine Entnahme von Restanten nicht verhindert werden könnte. Restanten, die nicht in ein Transportmodul eingebracht werden können, können beispielsweise einzeln verpackt und zusammen mit den Transportmodulen transportiert werden.
  • Um die Ladefläche des Transportmittels, beispielsweise die Ladefläche eines LKW, optimal auszunutzen, können vorzugsweise genormte Ladeeinheiten, beispielsweise EURO-Paletten eingesetzt werden. Eine solche Ladeeinheit sollte vorzugsweise eine Länge von 140 cm, vorzugsweise von 120 cm, und/oder eine Breite von 90 cm, vorzugsweise von 80 cm und/oder eine Höhe von 200 cm, vorzugsweise von 180 cm, nicht überschreiten. Vor allem sollten alle Ladeeinheiten möglichst dieselben Abmessungen im beladenen Zustand aufweisen, um beispielsweise die Einlagerungen der Ladeeinheiten in ein Speicherlager, beispielsweise ein Hochregallager, zu vereinfachen.
  • Da die anfallende Menge von Restanten neben der Angebotsmenge in erster Linie von dem Käuferverhalten abhängt, kann das Transportvolumen der zum Transport von einem Sammellager zu einem Verwertungslager vorgesehenen Restanten nur begrenzt abgeschätzt werden. So kann es sein, daß an einem Tag eine weitaus größere/kleinere Menge transportiert werden muß, als an einem anderen Tag. Wird stets die gleiche Frachtgutmenge veranschlagt, kann es unter Umständen dazu kommen, daß entweder ein Teil des Frachtvolumens des Transportmittels nicht genutzt wird, oder daß das Frachtvolumen nicht ausreicht, um alle Restanten bzw. Transportmodule abzutransportieren.
  • Der Erfindung liegt daher weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Verwertung von Restanten vorzugeben, das einfach und kostengünstig ist und eine hohe Wirtschaftlichkeit der Restanten-Verwertung sicherstellt.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einem Verfahren mit den Oberbegriffsmerkmalen des Patentanspruchs 9 vorgesehen, daß Restanten in jeweils zeitlich aufeinanderfolgenden Sammel- bzw. Transportperioden gesammelt bzw. transportiert werden, daß Restanten einer Sammelperiode nur vor Beginn oder innerhalb einer an diese Sammelperiode zeitlich anschließenden Transportperiode transportiert werden und daß, vorzugsweise, die Anzahl der Transportvorgänge einer Transportperiode bzw. der zeitliche Abstand zwischen zwei Transportvorgängen in Abhängigkeit von der Dauer einer Sammelperiode und/oder einer Transportperiode und/oder der Anzahl der Restanten und/oder der Anzahl von Ladeeinheiten eines beladenen Transportmittels festgelegt wird. Die zeitliche Abfolge von Sammel- und Transportperioden ist in 3 näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß wird sichergestellt, daß Restanten einer Sammelperiode spätestens bis zum Abschluß einer auf diese Sammelperiode folgenden Transportperiode, also vor Beginn der nächsten Sammelperiode, der weiteren Verwertung zugeführt werden können. Eine unnötige Verzögerung der Weiterverwertung der Restanten wird somit vermieden. Dies trägt letztlich zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Verwertung bei. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird darüber hinaus sichergestellt, daß die zum Transport der Restanten von dem Sammellager zu dem Verwertungslager vorgesehenen Transportmittel stets optimal ausgelastet, d. h. maximal befüllt sind. Letztlich sollte der vorhandene Frachtraum möglichst vollständig genutzt werden.
  • Um die Ausnutzung des Frachtraums des Transportmittels weiter zu optimieren, ist vorzugsweise vorgesehen, daß bei einem Transportvorgang das Transportmittel mit einer maximalen Anzahl von Ladeeinheiten beladen und/oder daß die am Ende einer Transportperiode transportierten Restanten zusammen mit Restanten der nächstfolgenden Sammelperiode transportiert werden.
  • Die Koordination der Transportvorgänge von dem Sammellager zu dem Verwertungslager erfolgt erfindungsgemäß über einen Datenaustausch zwischen Sammellager und Verwertungslager, wobei vorzugsweise Daten über die Anzahl der bei dem Transportvorgang zu transportierenden beladenen Ladeeinheiten und/oder über die Art und/oder die Anzahl der Restanten und/oder über eine Kennung des für den Transportvorgangs vorgesehenen Transportmittels und/oder des Transportmoduls übertragen werden. Dadurch wird verhindert, daß das Frachtvolumen unzureichend ausgenutzt wird.
  • Darüber hinaus dient die Datenübertragung auch der Sicherheit bei der Verwertung der Restanten, da die Kenntnis über die genaue Anzahl bzw. die An der Restanten und/oder der Ladeeinheiten, die transportiert werden, im Falle eines Diebstahls oder Abhandenkommens wesentliche Voraussetzungen sind, um den entstandenen Schaden zu beziffern und einen Diebstahl bzw. ein Abhandenkommen möglicherweise überhaupt erst aufzeigen. Der gleichen Zielstellung dient es im übrigen, daß die übermittelten Daten durch den Empfänger der Daten verifiziert werden, wobei es sich bei dem Empfänger in der Regel um das Verwertungslager handelt.
  • Um nun einen reibungslosen Ablauf der Restanten-Verwertung sicherzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vor einem Transportvorgang eine der Anzahl der bei dem Transportvorgang zu transportierenden beladenen Ladeeinhei ten entsprechende Anzahl unbeladener Ladeeinheiten von dem Verwertungslager an das Sammellager transportiert wird. Dabei kommt es im wesentlichen darauf an, daß im Sammellager stets eine ausreichende Anzahl freier, d. h. unbeladener Ladeeinheiten zur Verfügung steht, um ein Verladen der mit den Restanten bestückten Transportmodule kontinuierlich zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird somit sichergestellt, daß sowohl im Sammellager als auch im Verwertungslager stets gleiche Ladeeinheiten zum Einsatz kommen. Schließlich kann durch Kontrolle der Anzahl der Ladeeinheiten, die zwischen dem Verwertungslager und dem Sammellager ausgetauscht werden, ein Diebstahl von Ladeeinheiten, die unter Umständen einen hohen Wert darstellen, aufgezeigt werden.
  • Die nachfolgend als Restanten zu verwertenden, innerhalb eines Aktionszeitraums nicht verkauften Waren, werden während des Aktionszeitraums durch die Kunden zum Teil aus ihren Originalverpackungen ausgepackt oder beschädigt und in diesem Zustand in den Verkaufsstätten belassen. Die gesammelten Restanten weisen daher unterschiedliche Gebrauchszustände auf, wobei unter "Gebrauchszustand" vorliegend der Originalzustand und jeglicher, vom Originalzustand abweichende Zustand einer Ware verstanden wird. In der Regel können Waren, die aus ihrer Originalverpackung herausgenommen worden sind bzw. sich nicht mehr in dem Originalzustand befinden, nicht mit dem ursprünglich angesetzten Verkaufspreis der Ware im Originalzustand verkauft werden. Daher werden in der Regel Restanten, deren Gebrauchszustand vom originalen Gebrauchszustand abweicht, in den Verkaufsstätten unmittelbar mit einem sehr geringen Verkaufspreis ausgezeichnet, in der Hoffnung, diese Waren doch noch verkaufen zu können.
  • Zur Lösung des vorgenannten Problems ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach den Oberbegriffsmerkmalen des Patentanspruchs 14 vorgesehen, daß in dem Verwertungslager eine Sortierung der Restanten erfolgt, wobei Restanten einer Gattung wenigstens in zwei Klassen sortiert werden, wobei in einer ersten Klasse nur Restanten mit einem vorgegebenen ersten Gebrauchszustand zugeordnet werden, wobei einer weiteren Klasse nur Restanten mit einem von dem ersten Gebrauchszustand abweichenden weiteren Gebrauchszustand zugeordnet werden und wobei Restanten aus der weiteren Klasse nach der Zuordnung so verwertet, insbesondere neu verpackt und/oder repariert werden, daß sie nach der Verwertung einen Gebrauchszustand aufweisen, der dem ersten Gebrauchszustand entspricht.
  • Im Ergebnis ist also erfindungsgemäß vorgesehen, die Restanten durch eine Nachbearbeitung bzw. Reparatur wieder in den Originalzustand zurückzuversetzen. Beispielsweise können Restanten, die aus ihrer Originalverpackung ausgepackt sind, wieder erneut in die Originalverpackung eingepackt werden, um somit dem Kunden den Zustand einer "original verpackten" Ware zu vermitteln. Eine solche Ware ist dann mit demselben Preis zu verkaufen, die die Ware im Originalzustand erzielen würde. Erfindungsgemäß ist eine Sortierung von Restanten derselben Gattung vorgesehen. Zum Beispiel kann es sich bei einer "Gattung" um die Gattung "Hemd", "Socke" oder eine sonstige, z.B. eine ein Kleidungsstück bezeichnende Gattung handeln. Natürlich sind außer der Neuverpackung auch sonstige Reparaturen o. dgl. vorstellbar, um die Restanten wieder in den Originalzustand zurückzuversetzen.
  • In der Regel werden Restanten, die in einem Transportmodul enthalten sind, nach der Anlieferung in dem Verwertungslager unmittelbar in ein Speicherlager eingebracht und dort belassen. Findet sich ein Käufer, werden die Transportmodule in entsprechendem Umfang aus dem Speicherlager entnommen und weiterverkauft. Dabei ist von Nachteil, daß eine Kontrolle der in den Transportmodulen enthaltenen Restanten in dem Verwertungslager nicht stattfindet. Zudem werden beschädigte Transportmodule, deren Schutzfunktion beeinträchtigt ist, unverändert nach der Anlieferung im Verwertungslager in das Speicherlager überführt, so daß unter Umständen Restanten aus den Transportmodulen herausfallen und ein Diebstahl von Restanten aus beschädigten Transportmodulen nicht auffällt.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwertung von Restanten gemäß des Patentanspruchs 16 vorgesehen, daß in dem Verwertungslager die Restanten aus dem Transportmodul ausgepackt und in wenigstens ein Verwertungsmodul eingebracht werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es nun möglich, den Inhalt der in einem Transportmodul enthaltenen Restanten zu überprüfen und ggf. fehlerhafte Angaben über Anzahl und Inhalt der Restanten eines Transportmoduls zu erkennen. Darüber hinaus werden die Restanten nach dem Auspacken aus dem Transportmodul nicht wieder in das Transportmodul eingepackt, sondern in ein Verwertungsmodul, beispielsweise in einen weiteren Karton eingebracht. Dieses Verwertungsmodul kann genau auf die Anforderungen der Einlagerung in einem Speicherlager angepaßt werden. Zudem werden keine Restanten in unter Umständen beschädigten Transportmodulen in das Speicherlager eingebracht.
  • Einer weiteren Qualitäts- und/oder Sicherheitskontrolle dient es, daß das Verwertungsmodul während und/oder nach dem Einbringen der Restanten gewogen wird, wobei zur Bestimmung der Anzahl der in ein beladenes Verwertungsmodul eingebrachten Restanten das Gewicht eines Restanten ins Verhältnis zu dem Gewicht eines ordnungsgemäß beladenen Verwertungsmoduls gesetzt wird. Dies erfolgt durch einen Wägeprozeß, wobei der Wägeprozeß auch als Kontrolle für die Person dient, die das Verwertungsmodul mit den Restanten bestückt. Ist eine definierte Anzahl von Restanten in ein Verwertungsmodul eingebracht, kann beispielsweise über eine Anzeige der Wägeeinrichtung ein Signal an den Benutzer ausgesendet werden, daß das betreffende Verwertungsmodul entsprechend der Vorgabe beladen ist. Dies ist für die mit der Beladung des Verwertungsmoduls beauftragte Person einfacher und weniger fehlerbehaftet, als die Anzahl der in ein Verwertungsmodul einzubringenden Restanten mitzuzählen.
  • Um die Sicherheit des Verfahrens zur Verwertung von Restanten weiter zu steigern, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß beladene Verwertungsmodule auf wenigstens einer Ladeeinheit aufgeladen und anschließend in ein Speicherlager eingebracht werden, wobei vor dem Auspacken der Restanten aus dem Transportmodul und/oder vor dem Aufladen der Verwertungseinheiten auf eine Ladeeinheit und/oder vor dem Einbringen der Ladeeinheit in das Speicherlager eine Qualitäts- und/oder Sicherheitskontrolle der Anzahl und/oder des Gewichtes der Restanten und/oder der Verwertungsmodule vorgesehen wird. Durch die mehrfache, vorzugsweise dreifache Kontrolle der Anzahl und/oder des Gewichts der Restanten und/oder der Verwertungsmodule wird eine hohe Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens garantiert.
  • Um die Verwertung der Restanten im Verwertungslager weiter zu vereinfachen, können die Transportmodule und/oder die Verwertungsmodule und/oder die Restanten mit einem Code versehen werden, wobei eine Decodierung dieses Codes an wenigstens einer Stelle des Sammellagers und/oder des Verwertungslagers erfolgen kann. Auf der Grundlage dieser decodierten Daten können, vorzugsweise On-Line, Daten zwischen dem Sammellager und dem Verwertungslager ausgetauscht werden, wobei der Datenaustausch unter anderem dazu dienen kann, das Gesamtvolumen des Restanten-Bestandes zu erfassen. Dadurch wird letztlich die Vermarktung der Restanten weiter vereinfacht und die Wirtschaftlichkeit des Verfahren zur Restanten-Verwertung erhöht. Beispielsweise können Interessenten direkt On-Line sowohl über das Sammellager als auch über das Verwertungslager darüber informiert werden, welche Restanten und welche Mengen diese Restanten zur weiteren Verwertung vorhanden sind. Zudem wird die Kontrolle der transportierten Restanten-Bestände wesentlich erleichtert, da die benötigten Zeiten zur Erfassung der angelieferten bzw. eingelagerten Restanten-Bestände reduziert werden. Darüber hinaus werden Fehler bei der Zuordnung verschiedener Restanten bzw. verschiedener Transport- und/oder Verwertungsmodule deutlich reduziert.
  • Bei den ausgetauschten Daten kann es sich beispielsweise um die Anzahl und/oder das Gewicht und/oder Gattungsmerkmale der Restanten und/oder transportspezifische Daten handeln, wobei vorzugsweise zur Codierung ein EAN-Code eingesetzt wird. Letztlich können jedoch alle solche Daten ausgetauscht werden, die für die Verwertung der Restanten und den Transport bzw. die Lagerung von Interesse sind.
  • Es versteht sich, daß die zuvor genannten Verfahrensmerkmale zur Lösung der eingangs genannten Aufgabenstellung auch miteinander wahlweise kombiniert werden können.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwertung von Restanten anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwertung von Restanten,
  • 2 eine Seitenansicht eines verschlossenen Transportmoduls, das zur Durchführung des Transports von Restanten vorzugsweise eingesetzt werden kann.
  • 3 eine schematische Darstellung der Zeitabfolge von Sammel- und Transportperioden.
  • Anhand der 1 wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Die innerhalb eines Aktionszeitraums, beispielsweise einer bestimmten Angebotsperiode, in den zu einem Unternehmen A gehörenden Filialen 1 nicht verkauften Waren werden als Restanten 2 in ein dem Unternehmen A angegliedertes Sammellager 3 überführt und dort gesammelt. Bei den Restanten 2 kann es sich um jede beliebige Art von Waren, vorzugsweise von Non-Food-Waren handeln, die nach Ablauf des vorgenannten Aktionszeitraums unverkauft in den Filialen 1 zurückbleiben. Die Restanten 2 können dabei nach bestimmten Gattungsmerkmalen, die die Art des jeweiligen Restanten 2 charakterisiert, unterschieden werden. So kann es sich bei den Restanten 2 beispielsweise um Hosen, Schnürsenkel oder auch um Werkzeugtransportkisten handeln, wobei vorgenannte Waren lediglich beispielhaft genannt sind.
  • Spätestens vor Beginn einer neuen Sammelperiode müssen die Restanten 2 der letzten Sammelperiode von dem Sammellager 3 zu einem Verwertungslager 7 transportiert worden sein. Der Transport erfolgt vorzugsweise auf Basis vollbeladener Transportmittel 4, beispielsweise vollbeladener LKW. Der Begriff "vollbeladen" bezieht sich auf eine maximal zulässige Anzahl von Stellplätzen für Ladeeinheiten 5 definierter Größe, wobei es sich beispielsweise um EURO-Paletten handeln kann. Zum Transport der Restanten 2 vom Sammellager 3 zum Verwertungslager 7 werden die Restanten 2 in Transportmodule 6, vorzugsweise in Form spezieller Transportkartons eingebracht. Die beladenen Transportmodule 6 werden auf Ladeeinheiten 5 gestapelt und in das Transportmittel 4 zum Transport eingebracht.
  • Wird der maximale Frachtraum des Transportmittels 4 bei einem Transport nicht ausgefüllt/überschritten, kann die Abholtaktung der einzelnen Transportvorgänge vom Sammellager 3 zum Verwertungslager 7 durch das Verwertungslager 7 im Einzelfall reduziert/erhöht werden, um eine hohe Ausnutzung des Transportmittels 4 zu ermöglichen. Wichtig dabei ist, daß Restanten 2 einer ersten Sammelperiode nur vor Beginn oder innerhalb einer an dieser Sammelperiode zeitlich anschließenden Transportperiode transportiert werden, in keinem Fall aber in der nachfolgenden Transportperiode (vgl. hierzu 3).
  • Unter Umständen kann es dazu kommen, daß beim letzten Transportvorgang innerhalb einer ersten Transportperiode das Transportmittel 4 das Sammellager 3 nicht voll beladen verläßt. Daher bietet es sich vorzugsweise an, Restanten 2 einer ersten Sammelperiode 19 zusammen mit Restanten 2 einer an die erste Sammelperiode 19 anschließenden weiteren Sammelperiode 21 zu transportieren. Zur Vereinfachung der Transportvorgänge und Verringerung der Transportkosten kann die Anzahl der Transportvorgänge innerhalb einer Transportperiode bzw. der zeitliche Abstand zwischen zwei Transportvorgängen in Abhängigkeit von der Dauer einer Sammelperiode 19, 21 und/oder einer Transportperiode 20, 22 und/oder der Anzahl der Restanten festgelegt werden. Dies kann in Abstimmung zwischen dem Sammellager 3 und dem Verwertungslager 7 erfolgen. Letztlich sollte der Abtransport aber immer so sein, daß die Transportmittel 4 stets mit der gleichen Restantenart gefüllt sind und sich lediglich beim letzten und ggfs. beim ersten Transportvorgang ein mit zwei unterschiedlichen Restantentypen gefülltes Transportmittel 4 ergibt. Der Begriff "Restantenart" bzw. "Restantentyp" bezieht sich in diesem Zusammenhang jedoch nur auf den Ursprung der Restanten 2 aus einer bestimmten Sammel- bzw. Transportperiode.
  • Um den Ablauf der Restantenabholung weiter zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein elektronischer Datenaustausch zwischen dem Verwertungslager 7 und dem Sammellager 3 stattfindet, wobei beispielsweise die Anzahl der benötigten Ladeeinheiten 5 erfragt werden kann. Weiterhin können durch diese Datenübertragung Einzelheiten des Transports, beispielsweise die benötigte Anzahl von Transportmitteln 4 oder die Ausstattung der Transportmittel 4 erfragt werden. Dieser Datenaustausch kann vorzugsweise am Vortag des für den Transport vorgesehenen Werktages erfolgen. Falls zu diesem Zeitpunkt der Datenaustausch nicht stattfinden kann, muß rechtzeitig vor Beginn des Transportvorganges, spätestens am selben Werktag, an dem der Transport stattfinden soll, die Datenübertragung nachgeholt werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß in Verbindung mit dem Transport der Restanten 2 von dem Sammellager 3 zu dem Verwertungslager 7 ein Austausch der Ladeeinheiten 5 zwischen dem Verwertungslager 7 und dem Sammellager 3 stattfindet, wobei beladene gegen unbeladene Ladeeinheiten 5 gegeneinander ausgetauscht werden können. Das hat zum Vorteil, daß stets eine ausreichend hohe Anzahl von nicht beladenen Ladeeinheiten 5 im Sammellager 3 zur Verfügung stehen.
  • Um eine möglichst hohe Raumausnutzung des Transportmittels 4 zu gewährleisten, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ladeeinheiten 5 mit einer definierten Anzahl von Transportmodulen 6 beladen werden. Nach der Beladung der Ladeeinheit 5 werden die Transportmodule 6 zur weiteren Sicherung vorzugsweise eingestretcht.
  • Um nun die Manipulation beladener Transportmodule 6 bzw. die unberechtigte Entnahme von Restanten 2 aus den Transportmodulen 6 zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß nach der Beladung der Transportmodule 6 mit Restanten 2 jedes Transportmodul 6 mit einem Verschlußmittel 16, dargestellt in 2, beispielsweise mit einem Kabelbinder verschlossen werden. Der Kabelbinder dient als Einwegsicherung zur Plombierung des Transportmoduls 6, wobei durch die Wahl einer auffälligen Farbe (beispielsweise orange) des Kabelbinders die Zuordnung der beladenen Transportmodule 6 zu einem Transportvorgang erleichtert wird. Darüber hinaus wird auch die Kontrolle verschlossener Transportmodule 6 durch das mit dem Transport beauftragte Personal wesentlich erleichtert, da allein durch die Prüfung der Kabelbinder ein Urteil über den ordnungsgemäß verschlossenen Zustand eines Transportmoduls 6 möglich ist.
  • Nach dem Beladen der Transporteinheit 4 kann diese zur weiteren Erhöhung der Sicherheit verplombt werden. Dabei sollten vorzugsweise nur vollbeladene Transporteinheiten 4 verplombt werden. Zusammen mit den zu transportierenden Restanten 2 können Frachtpapiere vom Sammellager 3 zu dem Verwertungslager 7 transportiert werden, wobei zur leichteren Auffindung der Frachtpapiere diese immer in definierte Transportmodule 6 eingebracht werden. Beispielsweise könnten die Frachtpapiere jeweils in das zuerst transportierte Transportmodul 6 eingebracht werden, das einer bestimmten Filiale 1 zugeordnet werden kann. Auf dem Frachtbeleg sollten vorzugsweise die Gesamtanzahl der Transportmodule 6, die Anzahl der Ladeeinheiten 5 sowie eine Kennung des Sammellagers 3 verzeichnet werden. Vorzugsweise werden den unterschiedlichen Filialen 1 definierte Transportmodule 6 zugeordnet.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vor Beginn des Transportvorgangs eine Arbeitssicherheitsprüfung durchgeführt wird, um die Qualität des Transports zu überwachen. Auch ist es möglich, auf dem Deckel des Transportmoduls 6 weitere Warenbegleitscheine von außen gut sichtbar zu befestigen, anhand derer die Zuordnung der Restanten 2 zu einem bestimmten Aktionszeitraum, einem Sammellager 3, einer Filiale 1 oder auch der Anzahl der zu einem Transportvorgang gehörenden Transportmodule 6 ersichtlich ist.
  • Nachdem die Transportmodule 6 in dem Verwertungslager 7 eingetroffen sind, erfolgt dort die Verwertung der Restanten 2. Dazu werden die Restanten 2 aus den Transportmodulen 6 entnommen und sortiert. Dabei kann beispielsweise eine Sortierung dahingehend erfolgen, daß Restanten 2, die sich im Originalgebrauchszustand befinden, von solchen Restanten 8 getrennt werden, die nicht im Originalzustand vorliegen. Bei den nicht im Originalzustand vorliegenden Restanten 8 kann es sich beispielsweise um ausgepackte Kleidungsstücke etc. handeln. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die im Nicht-Originalzustand vorliegenden Restanten 8 durch geeignete Maßnahmen in den Originalzustand wieder überführt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß ausgepackte Restanten 8 erneut in eine Originalverpackung 9 eingebracht werden. Nach diesem Verwertungsschritt liegen alle Restanten einer Gattung wieder in demselben Gebrauchszustand vor.
  • Die nun im Originalzustand vorliegenden Restanten 2 werden zur Weiterverwertung in Verwertungsmodule 10, bei denen es sich beispielsweise ebenfalls um spezielle Kartons handeln kann, überführt. Dabei bietet es sich an, daß das Gewicht eines einzelnen Restanten 2 ermittelt und die Beladung des Verwertungsmoduls 10 unter gleichzeitiger Kontrolle des Gewichtes des Verwertungsmoduls 10 auf einer Wägeeinheit 11 vorgenommen wird. Anhand des Gewichtes des Verwertungsmoduls 10 kann durch einen Vergleich mit dem Gewicht eines einzelnen Restanten 2 somit die Anzahl der in das Verwertungsmodul 10 eingebrachten Restanten 2 bestimmt werden, wobei das Eigengewicht des Verwer tungsmoduls 10 an sich selbstverständlich zu berücksichtigen ist. Schließlich werden vollständig beladene Verwertungsmodule 10 erneut auf Ladeeinheiten 5 aufgelegt, die anschließend in ein Speicherlager 12 zur weiteren Verwertung bzw. Lagerung eingebracht werden.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vor dem Auspacken des Restanten 2 aus dem Transportmodul 6 und/oder vor dem Aufladen der Verwertungsmodule 10 auf eine Ladeeinheit 5 und/oder vor der Einbringung der Ladeeinheit 5 in das Speicherlager 12 eine Qualitäts- und/oder Sicherheitskontrolle der Anzahl und/oder des Gewichts der Restanten 2 und/oder der Verwertungsmodule 10 vorgesehen wird. Letztlich wird damit eine hohe Sicherheit der Restanten-Verwertung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht. Darüber hinaus können die Restanten 2 und/oder die Verwertungsmodule 10 farbig markiert werden, um eine schnelle und einfache Kontrolle und Zuordnung der Restanten 2 bzw. der Verwertungsmodule 10 zu ermöglichen.
  • Zur weiteren Verwertung der Restanten 2 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die in den Verwertungsmodulen 10 enthaltenen Restanten 2 aus dem Speicherlager 12 entnommen und beispielsweise an das Sammellager A zurücktransportiert werden. Dies ist insbesondere dann vorgesehen, wenn die Restanten 2 an das Sammellager A bzw. das dem Sammellager A zugeordnete Unternehmen zurückverkauft werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Restanten 2 an andere Unternehmen weiterverkauft bzw. zur weiteren Verwertung übergeben werden. Das Verwertungslager 7 bzw. das Speicherlager 12 stellen somit den Ausgangspunkt oder die Drehscheibe für eine weitere Verwertung der Restanten 2 dar.
  • In der 2 ist eine Seitenansicht eines verschlossenen Transportmoduls 6 gezeigt, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann. Das Transportmodul 6, bei dem es sich gemäß der 2 um einen Karton handelt, ist mit einer Abdeckung 13 gedeckelt. Das Transportmodul 6 weist vorzugsweise in unterschiedlicher Seitenwandhöhe Eingriffsöffnungen 14 und Perforationen 15 auf. Mittels der Perforationen 15 kann das Transportvolumen des Transportmoduls 6 reguliert werden, in dem die Seitenwände des Transportmoduls 6 eingeklappt bzw. umgeklappt werden können. Die Perfora tionen 15 können vorzugsweise in allen Seitenwänden des Transportmoduls 6 vorgesehen werden. Die Ecken eines Transportmoduls 6 können mit Perforationen versehen sein, oder bedarfsweise auch eingeschnitten bzw. geschlitzt werden.
  • Gemäß der 2 wird das Transportmodul 6 mit der Abdeckung 13 über ein Verschlußmittel 16 so verschlossen, daß ein unberechtigter Eingriff von außen in das Innere des Transportmoduls 6 nicht möglich ist. Bei dem Verschlußmittel 16 kann es sich der Einfachheit halber um einen Kabelbinder o. dgl. handeln. Zum Verschließen des Transportmoduls 6 weist die Abdeckung 13 eine Verschlußöffnung 17 und das Transportmodul 6 eine Verschlußöffnung 18 auf, wobei das Verschlußmittel 16 durch beide Öffnungen 17, 18 hindurchgeführt und verrastet bzw. verschlossen wird. Bei der Verschlußöffnung 18 kann es sich beispielsweise auch um eine Eingriffsöffnung 14 des Transportmoduls 6 handeln.
  • In der 3 ist nun die zeitliche Abfolge von zwei Sammelperioden 19, 21 bzw. zwei Transportperioden 20, 22 beispielhaft dargestellt. Innerhalb einer ersten Sammelperiode 19 erfolgt die Sammlung der Restanten 2 im Sammellager 3 (Periode I). Im Anschluß an die erste Sammelperiode 19 werden die Restanten 2 vom Sammellager 3 zum Verwertungslager 7 transportiert (Periode II). Mit Beendigung der ersten Transportperiode 20 folgt eine weitere Sammelperiode 21 und daran anschließend eine weitere Transportperiode 22 (Perioden III, IV). Die Dauer der einzelnen Sammelperioden 19, 21 richtet sich nach der Dauer des jeweiligen Aktionszeitraums, in dem Waren in einem Unternehmen abverkauft werden sollen bzw. nach dem für die Sammlung der Waren benötigten Zeitraum. Die Dauer der Transportperiode 20, 22 wird in erster Linie durch den Zeitraum festgelegt, der zum Abtransport der Restanten 2 vom Sammellager 3 zum Verwertungslager 7 benötigt wird. Darüber hinaus kann die Dauer der Transportperiode 20, 22 so vorgegeben werden, daß beispielsweise die erste Transportperiode 20 vor dem Beginn der weiteren Sammelperiode 21 endet. Wesentlich dabei ist, daß Restanten, die beispielsweise in der ersten Sammelperiode 19 bzw. einer weiteren Sammelperiode 21 gesammelt werden, stets innerhalb der an die erste Sammelperiode 19 bzw. die weitere Sammelperiode 21 anschließenden ersten Transportperiode 20 bzw. weiteren Transportperiode 22 zum Verwertungslager 7 transportiert werden. Der Transport von Restanten 2 aus einer ersten Sammelpe riode 19 in einer nicht unmittelbar an die erste Sammelperiode 19 anschließenden Transportperiode 22 ist dagegen nicht vorgesehen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die zuvor genannten Sammelperioden 19, 21 bzw. die Transportperioden 20, 22 lediglich exemplarisch für eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Sammel- bzw. Transportperioden in der 3 abgebildet sind.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Verwertung von Restanten (2), wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten (2) in wenigstens einem Sammellager (3) gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager (7) verwertet werden, wobei Restanten (2) von dem Sammellager (3) zu dem Verwertungslager (7) in wenigstens einem Transportmodul (6) transportiert werden und wobei jedes Transportmodul (6) wenigstens einen Restanten (2) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmodul (6) nach der Aufnahme wenigstens eines Restanten (2) mit wenigstens einem Verschlußmittel (16) verschlossen wird, daß im verschlossenen Zustand des Transportmoduls (6) das Verschlußmittel (16) mit wenigstens einem Verbindungsmittel des Transportmoduls (6) zusammenwirkt und mit diesem unverlierbar verbunden ist, daß das Verschlußmittel (16) als solches zur Codierung der Anzahl und/oder der Art der in das Transportmodul (6) aufgenommenen Restanten (2) und/oder der Zuordnung des Transportmoduls (6) zu einem Sammellager (3) und/oder zu einem Verwertungslager (7) und/oder weiterer transportspezifischer Daten eingesetzt wird und daß die Codierung auf der Grundlage der Anzahl und/oder der Farbe und/oder der Form des Verschlußmittels (16) und/oder der Ausbildung der Verbindung zwischen dem Transportmodul (6) und dem Verschlußmittel (16) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlichen Sammellagern (3) und/oder Verwertungslagern (7) jeweils unterschiedliche unterscheidbare Transportmodule (6) zugeordnet und Restanten (2) eines Sammellagers (3) und/oder Verwertungslagers (7) nur in den diesem Sammellager (3) und/oder Verwertungslager (7) zugeordneten Transportmodulen (6) transportiert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel wenigstens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen (18) des Transportmoduls (6) und/oder wenigstens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen (17) einer Abdeckung (13) des Transportmoduls (6) vorgesehen wird, wobei vorzugsweise das Verschlußmittel (16) durch je eine Öffnung (18) des Transportmoduls (6) und eine Öffnung (17) der Abdeckung (13) hindurchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und/oder die Höhe und/oder die Tiefe des Transportmoduls (6) an die Anzahl und/oder an die Art bzw. die Größe der in das Transportmodul (6) aufgenommenen Restanten (2) derart angepaßt wird, daß sich eine maximale Raumausnutzung ergibt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmodul (6) vorzugsweise ein Umkarton eingesetzt wird und daß zur Anpassung der Breite und/oder der Höhe und/oder der Tiefe wenigstens eine Perforation in dem Transportmodul (6) vorgesehen wird und daß, vorzugsweise, nach der Aufnahme wenigstens eines Restanten (2) das verbleibende Leervolumen des Transportmoduls (6) mit einem Füllmaterial ausgefüllt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufnahme wenigstens eines Restanten (2) das Transportmodul (6) im verschlossenen Zustand vollständig geschlossen ist, wobei ein Restant (2), dessen Abmessungen größer sind als die Abmessungen des geschlossenen Transportmoduls (6) nicht zur Einbringung in ein Transportmodul (6) vorgesehen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine genormte Ladeeinheit (5) mit wenigstens einem Transportmodul (6) zum Transport der Restanten (2) beladen wird und daß, vorzugsweise, die beladene Ladeeinheit (5) ein Länge von 140 cm, vorzugsweise von 120 cm, und/oder eine Breite von 90 cm, vorzugsweise von 80 cm und/oder einer Höhe von 200 cm, vorzugsweise von 180 cm, nicht überschreitet.
  8. Verfahren zur Verwertung von Restanten (2), wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten (2) in wenigstens einem Sammellager (3) gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager (7) verwertet werden, wobei Restanten (2) von dem Sammellager (3) zu dem Verwertungslager (7) mittels wenigstens eines Transportmittels (4) transportiert werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Restanten (2) in jeweils zeitlich aufeinanderfolgenden Sammelperioden (19, 21) einerseits bzw. Transportperioden (20, 22) andererseits gesammelt bzw. transportiert werden, daß Re stanten (2) einer Sammelperiode (19, 21) nur vor Beginn oder innerhalb einer an diese Sammelperiode (19, 21) zeitlich anschließenden Transportperiode (20, 22) transportiert werden und daß, vorzugsweise, die Anzahl der Transportvorgänge einer Transportperiode (20, 22) bzw. der zeitliche Abstand zwischen zwei Transportvorgängen in Abhängigkeit von der Dauer einer Sammelperiode (19, 21) und/oder einer Transportperiode (20, 22) und/oder der Anzahl der Restanten (2) und/oder des Frachtraums des Transportmittels (4) festgelegt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Transportvorgänge vorzugsweise durch das Verwertungslager (7) so festgelegt wird, daß bei einem Transportvorgang das Transportmittel (4) mit einer maximalen Anzahl von Ladeeinheiten (5) beladen ist und/oder daß die am Ende einer Transportperiode transportierten Restanten (2) zusammen mit einem Teil der Restanten (2) der nächstfolgenden Transportperiode transportiert werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Beginn eines Transportvorgangs ein Datenaustausch von der Sammellager (3) zu der Verwertungslager (7) erfolgt, wobei vorzugsweise Daten über die Anzahl der bei dem Transportvorgang zu transportierenden beladenen Ladeeinheiten (5) und/oder über die Art und/oder die Anzahl der Restanten (2) und/oder über eine Kennung des für den Transportvorgangs vorgesehenen Transportmittels (4) und/oder der Transportmodule (6) übertragen werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage der übertragenen Daten die Anzahl der für einen Transportvorgang benötigten Transportmittel (4) festgelegt wird und/oder daß die übermittelten Daten durch den Empfänger der Daten verifiziert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Transportvorgang eine der Anzahl der bei dem Transportvorgang zu transportierenden beladenen Ladeeinheiten (5) entsprechende Anzahl unbeladener Ladeeinheiten (5) von dem Verwertungslager (7) an das Sammellager (3) transportiert wird.
  13. Verfahren zur Verwertung von Restanten (2), wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten (2) in wenigstens einem Sammellager (3) gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager (7) verwertet werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verwertungslager (7) eine Sortierung der Restanten (2, 8) erfolgt, wobei Restanten (2, 8) einer Gattung in wenigstens zwei Klassen sortiert werden, wobei einer ersten Klasse nur Restanten (2) mit einem vorgegebenen ersten Gebrauchszustand zugeordnet werden, wobei der weiteren Klasse Restanten (8) mit einem von dem ersten Gebrauchszustand abweichenden weiteren Gebrauchszustand zugeordnet werden und wobei Restanten (8) aus der weiteren Klasse nach der Zuordnung so verwertet, insbesondere neu verpackt und/oder repariert werden, daß sie nach der Verwertung einen Gebrauchszustand aufweisen, der dem ersten Gebrauchszustand entspricht.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Restanten (2) eines ersten Gebrauchszustandes bereits in eine Originalverpackung (9) eingepackt sind und daß Restanten (8) eines weiteren Gebrauchszustandes nach der Sortierung in die Originalverpackung (9) eingepackt werden.
  15. Verfahren zur Verwertung von Restanten (2), wobei vorzugsweise Non-Food-Restanten (2) in wenigstens einem Sammellager (3) gesammelt und in wenigstens einem Verwertungslager (7) verwertet werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verwertungslager (7) die Restanten (2, 8) aus dem Transportmodul (6) ausgepackt und in wenigstens ein Verwertungsmodul (10) eingebracht werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwertungsmodul (10) während des Einbringens und/oder nach dem Einbringen der Restanten (2) in das Verwertungsmodul (10) in einer Wägeeinrichtung (11) gewogen wird, und daß, vorzugsweise, eine Qualitäts- und/oder Sicherheitskontrolle der Anzahl der in das Verwertungsmodul (10) eingebrachten Restanten (2) anhand einer Gewichtskontrolle des Verwertungsmoduls (10) vorgesehen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß beladene Verwertungsmodule (10) auf wenigstens einer Ladeeinheit (5) aufgeladen und anschließend in ein Speicherlager (12) eingebracht werden, wobei vor dem Auspacken der Restanten (2) aus den Transportmodulen (6) und/oder vor dem Aufladen der Verwertungsmodule (10) auf die Ladeeinheit (5) und/oder vor der Einbringen der Ladeeinheit (5) in das Speicherlager (12) eine Qualitäts- und/oder Sicherheitskontrolle der Anzahl und/oder des Gewichtes der Restanten (2) und/oder der Verwertungsmodule (10) vorgesehen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmodule (6) und/oder Verwertungsmodule (10) und/oder Restanten (2) codiert werden, daß die Codierung an wenigstens einer Stelle des Sammellagers (3) und des Verwertungslagers (7) dekodiert wird und daß ein Datenaustausch codierter und/oder decodierter Daten zwischen dem Sammellager (3) und dem Verwertungslager (7) vorgesehen wird, vorzugsweise On-Line.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Daten um die Anzahl und/oder das Gewicht und/oder Gattungsmerkmale der Restanten (2) und/oder um transportspezifische Daten handelt und daß, vorzugsweise, zur Codierung ein EAN-Code eingesetzt wird.
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