DE10215809B4 - Schleifkontaktanordnung - Google Patents

Schleifkontaktanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE10215809B4
DE10215809B4 DE2002115809 DE10215809A DE10215809B4 DE 10215809 B4 DE10215809 B4 DE 10215809B4 DE 2002115809 DE2002115809 DE 2002115809 DE 10215809 A DE10215809 A DE 10215809A DE 10215809 B4 DE10215809 B4 DE 10215809B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
contact
sliding contact
parallel
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002115809
Other languages
English (en)
Other versions
DE10215809A1 (de
Inventor
Harry Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moog GAT GmbH
Original Assignee
Schleifring und Apparatebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schleifring und Apparatebau GmbH filed Critical Schleifring und Apparatebau GmbH
Priority to DE2002115809 priority Critical patent/DE10215809B4/de
Publication of DE10215809A1 publication Critical patent/DE10215809A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10215809B4 publication Critical patent/DE10215809B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R35/00Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
    • H01R35/04Turnable line connectors with limited rotation angle with frictional contact members

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Abstract

Schleifkontaktanordnung zur Übertragung elektrischer Signale zwischen gegeneinander beweglichen Einheiten umfassend mindestens eine Schleifbahn (1) und mindestens einen darauf in galvanischem Kontakt beweglichen Schleifkontakt (2), wobei mindestens ein Schleifkontakt (2) mindestens zwei mechanisch parallel miteinander gekoppelte Federelemente (3a, 3b, 3c) mit jeweils unterschiedlichen mechanischen Resonanzfrequenzen aufweist, welche gemeinsam in einer Haltevorrichtung (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (3a, 3b, 3c) über ein zusätzliches mechanisches Bauteil in Form eines Verbindungselements (5) entfernt von der Haltevorrichtung (4) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement (5) eine Hülse, eine Lötstelle oder eine Punktschweissung ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Schleifkontaktanordnung zur Übertragung elektrischer Signale mittels Schleifkontakten zwischen gegeneinander beweglichen Teilen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ( JP 2001023748 A ).
  • Derartige Übertragungssysteme werden bevorzugt in linearer Ausführung oder für rotierende Systeme in zylindrischer Ausführung eingesetzt. Auf einer Schleifbahn aus elektrisch leitfähigem Material schleift ein Schleifkontakt oder mehrere Schleifkontakte aus einem ebenfalls elektrisch leitfähigen Material. Durch den galvanischen Kontakt zwischen Schleifbahnen und Kontakt kann elektrischer Strom übertragen werden.
  • Derartige Datenübertragungssysteme werden beispielsweise in einer linearen Ausführung in Krananlagen oder anderen Fördersystemen zur Übertragung zwischen dem beweglichen Kran und einer stationären Steuereinheit eingesetzt. Ein anderes Anwendungsgebiet Schleifkontakten in einer kreisförmigen Ausführung ist die Übertragung zwischen gegeneinander drehbaren Teilen wie beispielsweise in einen Computertomographen zwischen dem Rotor, welcher die Röntgenröhre und den Detektor trägt, und einer stationären Auswerteeinheit, welche die Bilddaten verarbeitet und anzeigt.
  • Bei dem Stand der Technik entsprechenden Schleifkontakten wird insbesondere bei kleinen Bauformen ein Schleifkontakt auf metallischer Basis, beispielsweise als Draht oder dünnes Blech eingesetzt.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 49 101 A1 ist ein Stromschienensystem beschrieben, bei dem der Stromabgriff durch Schleifkontakte, welche es sowohl lateral als auch rotatorisch beweglich sind. Dieses Stromschienensystem ist zum Aufbau von Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen. Derartige Beleuchtungseinrichtungen werden in der Regel nur mit Gleichstrom oder Wechselstrom der Netzfrequenz betrieben. Weiterhin werden die Beleuchtungskörper i. d. R. an stationären Positionen betrieben und nicht mit hohen Geschwindigkeiten bewegt. Die Kontakte sind daher nur als einfache Federelemente mit einer Sicke am Ende zur Kontaktierung ausgebildet.
  • In der JP 2001023748 A ist eine Schleifkontaktanordnung mit mehreren unterschiedlichen Blattfedern offenbart.
  • Eine Schleifkontaktanordnung, welche für eine kontinuierliche Bewegung und hohe Lebensdauer ausgelegt ist, ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 17 796 A1 offenbart. Hierin sind die Schleifkontakte als Kontaktfedern, vorzugsweise als Drähte ausgebildet, welche tangential an der Schleifbahn anliegen. Um eine hohe Übertragungsqualität und eine hohe Lebensdauer zu erreichen wird durch geeignete Bewegung zwischen Kontaktfeder und Schleifbahn der Kontaktpunkt laufend verschoben.
  • Derartige mechanische Kontaktsysteme sind zur Übertragung von Gleichstrom bzw. niederfrequentem Wechselstrom gut geeignet. Allerdings treten bei der Übertragung hochfrequenter Signale Probleme auf.
  • Diesen Problemen liegen insbesondere zwei Störgrößen zugrunde. So tritt insbesondere bei hohen mechanischen Geschwindigkeiten ein nicht mehr zu vernachlässigendes Kontaktrauschen sowie Kontaktunterbrechungen auf. Diese führen zu Verzerrungen bzw. Störungen in den Signalen. Um Kontaktunterbrechungen zu reduzieren werden oft mehrere Schleifkontakte parallel geschaltet. Solche Anordnungen sind auch in der DE 198 17 796 A1 offenbart. Allerdings ist mit derartigen Kontakten keine Reflexionsfreie Einkopplung mehr möglich, da das Signal an verschiedenen Punkten eingekoppelt wird und sich auf verschiedenen Wegen der Schleifbahnen ausbreiten kann. Dies führt zu einer Überlagerung verschiedener Zeit- bzw. Phasenverschobener Signale.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße mechanische Kontaktsysteme derart weiterzubilden, dass der Schleifkontakt auch bei hohen Geschwindigkeiten der Bahn folgt.
  • Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Schleifbahn und mindestens einen darauf in mechanischem und galvanischem Kontakt gleitenden Schleifkontakt. Ein derartiger Schleifkontakt umfasst mindestens zwei mechanisch parallel miteinander gekoppelte Federelemente.
  • Es weisen die üblicherweise verwendeten Federmaterialien in Verbindung mit den Massen der Federn bzw. Kontakte bestimmte mechanische Resonanzfrequenzen auf, auf denen bei entsprechender Anregung starke mechanische Schwingungen auftreten können. Dies kann beispielsweise bei Vibrationen, denen das gesamte Übertragungssystem ausgesetzt ist, bei einzelnen Stößen, oder auch bei Drehzahlen im Falle eines Drehübertragers, die einer solchen Resonanzfrequenz entsprechen, der Fall sein. Die mechanischen Schwingungseigenschaften der Schleifkontakte werden überwiegend durch die Federkonstante, die Masse des Kontakts und eine eventuelle Bedämpfung bestimmt. Um nun einen Schleifkontakt derart zu gestalten, dass er auch bei hohen Geschwindigkeiten der Bahn folgt, muss seine Masse so klein wie möglich gehalten werden. Es verbietet sich also hier eine zusätzliche Masse am Schleifkontakt anzubringen, da dann der Schleifkontakt schnellen Auslegungen der Schleifbahn nicht mehr folgen kann. Somit verbleiben zur Optimierung der Schwingungseigenschaften nur die Federkonstante und eine Bedämpfung. Durch die Kombination mehrerer Federn mit gleichen oder unterschiedlichen Federkonstanten lassen sich flachere Verläufe der Resonanzfrequenzen ausbilden. Dies bedeutet, dass zwar in einem breiteren Frequenzbereich eine Resonanz möglich ist, die Güte dieser Resonanz aber geringer ist. Bei geringerer Güte der Resonanz wird auch die Schwin gungsamplitude geringer. Dadurch können auch die Störungen reduziert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung mit einer mechanischen Kopplung zwischen den Federelementen, welche eine vorbestimmte Dämpfung aufweist. Durch diese Dämpfung können die Amplituden mechanische Schwingungen der Schleifkontakte weiter reduziert werden. Diese Dämpfung kann auf einfache Weise durch einen Reibschluss zwischen den Federelementen erreicht werden. Die Höhe des Reibungskoeffizienten bestimmt die Dämpfung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur mechanischen Kopplung der Federelemente ein Dämpfungselement, vorzugsweise aus Gummi oder einem Gummiähnlichen Material vorgesehen. Gerade mit Gummiähnlichen Materialien können bei kleiner Bauformen und mit geringer Masse hohe Dämpfungen erreicht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt vor, dass mindestens zwei der mechanisch miteinander gekoppelten Federelemente an unterschiedlichen Punkten einer Haltevorrichtung des Schleifkontakts aufgehängt sind. Durch eine solche Aufhängung an mehreren Punkten lässt sich eine besonders große Federkonstante in einer Vorzugrichtung parallel zu einer Achse, welche durch zwei Punkte einer Aufhängung verläuft, erreichen. Ebenso lässt sich dieser Achse durch entsprechende Anordnung eines Dämpfungsmaterials eine besonders hohe Dämpfung erreichen.
  • Ein einfacher Schleifkontakt aus einem typischerweise eingesetzten runden Goldfederdraht weist in alle Richtungen die gleiche Federkonstante auf. Welche Auswirkungen eine zusätzliche Abstützung im Falle eines Drehübertragers hat, soll folgendes Beispiel zeigen:
    Durch eine zusätzliche Abstützung mittels eines zweiten Goldfederdrahtes, welcher an einem Punkt einer Aufhängung liegt, der auf einer parallel zur Drehachse der Schleifbahn verlaufenden Achse liegt, bleibt die Federkonstante in radialer Richtung der Schleifbahn unverändert, während sich in Richtung der Drehachse der Schleifbahn eine sehr hohe Federkonstante ergibt. Damit ergibt sich eine sehr steife Abstützung für seitliche Auslenkungen des Schleifkontakts.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens zwei Schleifkontakte an einer Schleifbahn angeordnet. Durch eine solche Anordnung mehrerer Schleifkontakte kann die Strombelastung einzelner Schleifkontakte verringert werden. Ebenso kann durch Parallelschaltung das Kontaktrauschen reduziert werden. Durch eine höhere Anzahl von Kontakten kann der Effekt entsprechend erhöht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Schleifkontakte mit unterschiedlichen Federelementen vorgesehen. Dadurch besitzen die einzelnen Schleifkontakte unterschiedliche Schwingungseigenschaften. So kann dann bei einer äußeren Anregung, welche einen der Kontakte zu einer mechanischen Schwingung und damit zu einer Unterbrechung des Stromfluss veranlasst, ein weiterer Kontakt mit anderen Schwingungseigenschaf ten, welcher zu keine Schwingung angeregt wird, den Stromfluss aufrechterhalten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schleifkontakte unmittelbar parallel geschaltet. Grundsätzlich sind auch Anordnungen sinnvoll, bei denen mehrere Schleifkontakte an einer Schleifbahn betrieben werden und jeder dieser Schleifkontakte weiteren Schaltungskomponenten, wie beispielsweise Stromversorgungen zugeordnet ist. Das höchste Maß an Störunterdrückung und Redundanz ergibt sich jedoch bei unmittelbarer Parallelschaltung der Schleifkontakte. Dadurch wird das Kontaktrauschen reduziert und im Falle von Unterbrechungen tritt eine vollständige Unterbrechung des Stromflusses nur in dem seltenen Fall auf, in dem alle Schleifkontakte gleichzeitig den Kontakte zur Schleifbahn verloren haben. Werden die Schleifkontakte vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen bzw. an unterschiedlichen Positionen der Schleifbahnen angeordnet, so wird die Wahrscheinlichkeit der gleichzeitigen Unterbrechung aller Schleifkontakte weiterhin reduziert. Dies trifft insbesondere bei Drehübertragern zu, da diese rotationssymmetrisch sind. Ein Stoß in einer Achse wird kaum zu einer Unterbrechung von Kontakte senkrecht oder schräg zu dieser Achse führen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Schleifbahnen mit zugeordneten Schleifkontakten zu einer Einheit zusammengefasst sind. Auch diese können vorteilhafter Weise zur Reduzierung der Kontaktstörungen parallel geschaltet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens einem ersten Schleifkontakt mindestens ein zweiter Schleifkontakt zugeordnet ist. Beide Schleifkontakte sind an einem Verbindungspunkt zur elektrischen Verbindung, der sich vorzugsweise an der Aufnahme der Schleifkontakte befindet, parallel geschaltet. Die Länge der Verbindungen zwischen Kontaktfedern und dem Verbindungspunkt sind derart gestaltet, dass die elektrischen Weglängen zwischen Verbindungspunkt und Kontaktpunkt einer jeden Kontaktfeder mit der Schleifbahn gleich lang sind. Der Begriff der elektrischen Weglängen bezieht sich hier auf die Laufzeit der Signale. Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle eine Funktion der dielektrischen Eigenschaften des Umfelds eines Leiters ist, muss dies mit berücksichtigt werden. Wesentlich für die Funktion der Erfindung ist, dass die Signale Phasengleich in die Schleifbahn eingespeist werden.
  • Um weiterhin die Übertragungsqualität zu verbessern sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen Abstand der Kontaktpunkte parallel geschalteter Schleifkontakte mit der Schleifbahn kleiner als eine Wellenlänge des übertragenen Signals vor.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Abstand der Kontaktpunkte auf kleiner 1/10 der Wellenlänge des übertragenen Signals zu verringern, so dass die Phasenfehler in den überlagerten Signalen auf der Schleifbahn nahezu vernachlässigbar sind.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
  • 1 zeigt in allgemeiner Form schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform mit zwei parallel angeordneten Schleifkontakten.
  • 3 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform mit zwei S-förmig gebogenen Schleifkontakten.
  • 4 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform mit zwei C-förmig gebogenen Schleifkontakten.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft abgebildet. Eine Schleifkontaktanordnung umfasst hier beispielhaft eine Schleifbahn (1), über der sich ein Schleifkontakt (2) bewegt. Die Schleifbahn selbst kann jede beliebige gerade oder auch Kurvenförmige bzw. gekrümmte Bahn haben. Durch geeignete Führungen wird sichergestellt, dass der Schleifkontakt dem Verlauf der Schleifbahn folgen kann. Selbstverständlich sind auch mehrere Schleifkontakte bzw. mehrere Schleifbahnen einsetzbar. Der Schleifkontakt weist mehrere (mindestens zwei) mechanisch miteinander gekoppelte Federelemente (3a, 3b, 3c) auf. Diese sind beispielhaft durch ein Verbindungselement (5) miteinander verbunden. Ein solches Verbindungselement kann beispielsweise ein zusätzliches mechanisches Bauteil wie eine Hülse oder aber auch eine Verbindung wie eine Lötstelle oder eine Punktschweissung sein.
  • 2 zeigt eine Anordnung, bei der parallel zur ersten Kontaktfeder (2a) eine zweite Kontaktfeder (2b) angeordnet ist. Beide Kontaktfedern werden vorzugsweise derart gespeist, das die elektrischen Signale am Kontaktpunkt mit der Schleifbahn phasengleich sind.
  • In 3 ist eine Anordnung mit zwei gegenläufig angeordneten Kontaktfedern (2a, 2b), welche S-förmig gebogen sind dargestellt. Gegenläufige Kontaktfedern bieten insbesondere bei wechselnden Drehrichtungen gleichförmige Kontaktierungseigenschaften.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung, jedoch mit C-förmig gebogenen Kontaktfedern ist in 4 dargestellt.
  • 1
    Schleifbahn
    2
    Schleifkontakt
    3a
    Federelement
    3b
    Federelement
    3c
    Federelement
    4
    Haltevorrichtung
    5
    Verbindungselement

Claims (8)

  1. Schleifkontaktanordnung zur Übertragung elektrischer Signale zwischen gegeneinander beweglichen Einheiten umfassend mindestens eine Schleifbahn (1) und mindestens einen darauf in galvanischem Kontakt beweglichen Schleifkontakt (2), wobei mindestens ein Schleifkontakt (2) mindestens zwei mechanisch parallel miteinander gekoppelte Federelemente (3a, 3b, 3c) mit jeweils unterschiedlichen mechanischen Resonanzfrequenzen aufweist, welche gemeinsam in einer Haltevorrichtung (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (3a, 3b, 3c) über ein zusätzliches mechanisches Bauteil in Form eines Verbindungselements (5) entfernt von der Haltevorrichtung (4) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement (5) eine Hülse, eine Lötstelle oder eine Punktschweissung ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der gekoppelten Federelemente (3a, 3b, 3c) an unterschiedlichen Punkten der Haltevorrichtung (4) eines Schleifkontakts (2) befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schleifkontakte (2) mit einer Schleifbahn (1) in Kontakt stehen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (2) parallel geschaltet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schleifbahnen (1) und die zugeordneten Schleifkontakte (2) parallel geschaltet sind.
  6. Schleifkontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem ersten Schleifkontakt (2) mindestens ein zweiter Schleifkontakt (2) zugeordnet ist, welcher mit diesem ersten Schleifkontakt (2) an einem Verbindungspunkt derart elektrisch parallel geschaltet ist, dass die elektrischen Laufzeiten zwischen Verbindungspunkt und Kontaktpunkt mit der Schleifbahn (1) gleich groß sind.
  7. Schleifkontaktanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Kontaktpunkte parallel geschalteter Schleifkontakte (2) mit der Schleifbahn (1) kleiner als die Wellenlänge des zu übertragenden Signals sind.
  8. Schleifkontaktanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Kontaktpunkte parallel geschalteter Schleifkontakte (2) mit der Schleifbahn (1) kleiner als 1/10 der Wellenlänge des zu übertragenden Signals sind.
DE2002115809 2002-04-10 2002-04-10 Schleifkontaktanordnung Expired - Fee Related DE10215809B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002115809 DE10215809B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Schleifkontaktanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002115809 DE10215809B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Schleifkontaktanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10215809A1 DE10215809A1 (de) 2003-11-06
DE10215809B4 true DE10215809B4 (de) 2008-09-25

Family

ID=28798356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002115809 Expired - Fee Related DE10215809B4 (de) 2002-04-10 2002-04-10 Schleifkontaktanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10215809B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011077358B3 (de) * 2011-06-10 2012-12-06 Schleifring Und Apparatebau Gmbh Schwingungsunempfindlicher Bürstenblock für Schleifringe
DE102012217962A1 (de) * 2012-10-01 2013-09-19 Siemens Aktiengesellschaft Bürsteneinheit und Anordnung mit einer Bürsteneinheit zur Stromübertragung an einer Gleitfläche
EP3454435B1 (de) * 2017-09-06 2019-09-04 Schleifring GmbH Stabilisierte golddrahtbürste für schleifringe

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH15081A (de) * 1897-09-18 1898-03-31 Ostwald Gottfried Paul Gottfri Stromabnehmerbürste
US2269614A (en) * 1938-07-30 1942-01-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Sliding current collector for slip rings
US4483574A (en) * 1979-11-08 1984-11-20 Etat Francais Sliding electrical contacts for electric machinery
EP0662736A1 (de) * 1994-01-10 1995-07-12 Air Precision S.A. Drehender elektrischer Schleifring mit Mehrdrahtbürsten
DE19849101A1 (de) * 1997-10-24 1999-04-29 Guenter Loof Stromschienensystem
DE19817796A1 (de) * 1998-04-21 1999-11-04 Schleifring & Apparatebau Gmbh Schleifkontaktanordnung mit verlängerter Lebensdauer
JP2001023748A (ja) * 1999-07-09 2001-01-26 Nec Kansai Ltd 給電ブラシ及びこれを用いた陰極線管の製造装置

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH15081A (de) * 1897-09-18 1898-03-31 Ostwald Gottfried Paul Gottfri Stromabnehmerbürste
US2269614A (en) * 1938-07-30 1942-01-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Sliding current collector for slip rings
US4483574A (en) * 1979-11-08 1984-11-20 Etat Francais Sliding electrical contacts for electric machinery
EP0662736A1 (de) * 1994-01-10 1995-07-12 Air Precision S.A. Drehender elektrischer Schleifring mit Mehrdrahtbürsten
DE19849101A1 (de) * 1997-10-24 1999-04-29 Guenter Loof Stromschienensystem
DE19817796A1 (de) * 1998-04-21 1999-11-04 Schleifring & Apparatebau Gmbh Schleifkontaktanordnung mit verlängerter Lebensdauer
JP2001023748A (ja) * 1999-07-09 2001-01-26 Nec Kansai Ltd 給電ブラシ及びこれを用いた陰極線管の製造装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 2001023748 A

Also Published As

Publication number Publication date
DE10215809A1 (de) 2003-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2272138B1 (de) Mehrfachbürste für schleifringe
EP2831961B1 (de) Bürstenblock für eine schleifringanordnung
DE69414687T2 (de) Drehender elektrischer Schleifring mit Mehrdrahtbürsten
DE2136347C3 (de) Leiterschleifen für die Überwachung von Stahlseilförderbändern
EP1808941B1 (de) Schleifringbürste und damit ausgestattete Schleifringeinheit
DE2509927B2 (de) Wirbelstromprüfspulenanordnung
DE102011077358B3 (de) Schwingungsunempfindlicher Bürstenblock für Schleifringe
DE10215809B4 (de) Schleifkontaktanordnung
DE69206417T2 (de) Gerät zur prüfung der oberflächeneigenschaften konischer gegenstände.
DE112013007090T5 (de) Hochstrom-Schleifring für Multifaserbürsten
DE10319248B4 (de) Schleifring mit verlustbehafteter Leiterbahn
EP3329269B1 (de) Sondeneinrichtung, rotierkopf und prüfgerät
DE19817796C2 (de) Schleifkontaktanordnung mit verlängerter Lebensdauer
DE102011006820A1 (de) Vibrationsfeste Schleifringanordnung
DE2507191A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung von hochfrequenz-signalen
DE10227677A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen Überwachung des Zustands eines Maschinenteils
EP2797802B1 (de) Sensoreinrichtung zum detektieren eines sich entlang einer fahrschiene bewegenden rades
EP3580113B1 (de) Anordnung zum überwachen des belegzustandes einer weiche oder eines gleisbereichs
WO2004032364A1 (de) Vorrichtung zur übertragung digitaler signale zwischen beweglichen einheiten mit beeinflussung der spektralen eigenschaften
DE10241581B4 (de) Schleifringanordnung insbesondere zum Einsatz in Computertomographen mit Steuerung der Senderamplitude
EP3200283A1 (de) Drehübertrager und vorrichtung mit drehübertrager
DE2036532A1 (de) Kabelkern sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
EP3294608B1 (de) Sensoreinrichtung zum detektieren eines sich entlang einer fahrschiene bewegenden rades
DE1605864C3 (de) Signalübertragungseinrichtung für spurgebundene Fahrzeuge
DE3333001A1 (de) Elektrisches bauelement mit wenigstens zwei parallelen stromzufuehrungsdraehten fuer gedruckte schaltungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHILLING, HARRY, 85072 EICHSTAETT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: WSL PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GAT GESELLSCHAFT FUER ANTRIEBSTECHNIK MBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHILLING, HARRY, 85072 EICHSTAETT, DE

Effective date: 20110923

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee