DE10215222A1 - Technisches Gerät mit Positionserfassungsmodul und Verfahren zum Lokalisieren eines solchen Gerätes - Google Patents

Technisches Gerät mit Positionserfassungsmodul und Verfahren zum Lokalisieren eines solchen Gerätes

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DE10215222A1
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Abstract

Ein technisches Gerät umfasst ein Positionserfassungsmodul zum Erfassen des geographischen Aufenthaltsortes des Gerätes, ein Telekommunikationsmodul für die Telekommunikation in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz und einen austauschbaren Datenträger, in dem eine für die Kommunikation in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz benötigte Teilnehmerkennung gespeichert ist. Zum Lokalisieren des Gerätes im Falle eines Diebstahls wird erfasst, ob der Datenträger ausgetauscht worden ist (S2) und bei Erfassung eines Austausches wird eine Meldung an einen fest vorgegebenen Anschluss des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes übermittelt (S5), die einen vom Positionserfassungsmodul erfassten Aufenthaltsort des Gerätes spezifiziert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein technisches Gerät mit einem Positionserfassungsmodul zum Erfassen des geographischen Aufenthaltsortes des Gerätes, einem Telekommunikationsmodul für die Telekommunikation in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz und einem Datenträger, in dem ein für die Kommunikation des Telekommunikationsmoduls in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz benötigter, den Datenträger eindeutig kennzeichnender Datenwert gespeichert ist. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Lokalisieren eines solchen Geräts.
  • Derartige Geräte sind als Vorrichtungen zur Diebstahlssicherung für Kraftfahrzeuge bekannt. Sie ermöglichen die Fernabfrage der Position des Kraftfahrzeuges über das Mobilfunk-Kommunikationsnetz. Um einen wirksamen Schutz zu bieten, müssen Sie am Fahrzeug versteckt angebracht sein, so dass ein Dieb nicht ohne weiteres in der Lage ist, sie zu finden und auszubauen.
  • Da diese Geräte für sich allein keinen Gebrauchswert besitzen, ist eine isolierte Diebstahlssicherung für sie nicht erforderlich. Anders ist dies z. B. bei modernen multifunktionalen Kommunikations- und Navigationsgeräten für den Einsatz in Kraftfahrzeugen. Herkömmliche Navigationssysteme für Kraftfahrzeuge umfassen ein Positionserfassungsmodul, insbesondere ein GPS- Modul, zur Erfassung des Aufenthaltsortes eines Fahrzeugs, in dem sie eingebaut sind. Ihre Kombination mit einem Telekommunikationsmodul ermöglicht die Übertragung von Positionsdaten des Fahrzeuges an einen Teilnehmer des Kommunikationsnetzes, der auf diese Weise zum Beispiel in der Lage ist, alle Bewegungen einer Fahrzeugflotte eines Betriebes zu überwachen. Derartige Navigationssysteme sind kostspielig und dementsprechend diebstahlgefährdet.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine verbesserte Diebstahlsicherung für technische Geräte mit einem Positionserfassungsmodul und einem Telekommunikationsmodul zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein technisches Gerät mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 7.
  • Wenn ein Gerät mit Positionserfassungsmodul und Telekommunikationsmodul gestohlen wird, so ist der Dieb im Allgemeinen daran interessiert, den die Teilnehmerkennung speichernden Datenträger, im GSM-System die SIM-Karte, auszutauschen, einerseits um sicherzustellen, dass das Gerät nicht mehr unter seiner bisherigen, mit der Teilnehmerkennung verknüpften Rufnummer erreichbar ist, und andererseits, um seine Funktionen in Verbindung mit der Rufnummer eines anderen Teilnehmers nutzen zu können. Wenn erfindungsgemäß das Gerät einen Austausch dieses Datenträgers erfasst, ist anzunehmen, dass ein Diebstahl stattgefunden hat, so dass in einer solchen Situation das Gerät sinnvollerweise eine Meldung an einen vorgegebenen Anschluss des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes übermittelt, der einen vom Positionserfassungsmodul erfassten Aufenthaltsort des Gerätes spezifiziert.
  • Die Erfassung eines Austausches des Datenträgers erfolgt zweckmäßigerweise über einen Vergleich einer auf diesem Datenträger gespeicherten Teilnehmerkennung mit einer in einem Speicher des Geräts gespeicherten Teilnehmerkennung, die z. B. zu einem früheren Zeitpunkt von dem damals im Gerät vorhandenen Datenträger in den Speicher kopiert worden ist.
  • Vorzugsweise wird bei Erfassung eines Austausches des Datenträgers nicht unmittelbar die Position des Gerätes an den vorgegebenen Anschluss des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes übermittelt, sondern zunächst eine Meldung, die die Teilnehmerkennung des nun am Gerät befindlichen Datenträgers spezifiziert. In Kenntnis dieser Teilnehmerkennung ist es später jederzeit möglich, mit dem Gerät Kontakt aufzunehmen und eine Meldung über seine aktuelle Position von ihm anzufordern.
  • Um an dem vorgegebenen Anschluss eintreffende Meldungen verschiedener Geräte auseinanderhalten zu können, überträgt zweckmäßigerweise jedes Gerät in einer an den vorgegebenen Anschluss gerichteten Meldung eine Gerätekennung, die es eindeutig kennzeichnet und in einem Speicher des Gerätes fest gespeichert ist.
  • Zweckmäßig ist ferner, wenn das Gerät eingerichtet ist, einzelne seiner Funktionen zu verändern oder zu sperren, wenn ein Austausch des Datenträgers erfasst worden ist. Solche Veränderungen oder Sperrungen können einerseits dazu dienen, das Gerät für einen unbefugten Nachbenutzer unbrauchbar zu machen oder auch, das Wiederfinden des gestohlenen Gerätes zu erleichtern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Flussdiagramm einer ersten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • Fig. 2 eine zweite Ausgestaltung eines solchen Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird z. B. durchgeführt in einem kombinierten Navigations- und Mobiltelephoniegerät für ein Kraftfahrzeug. Die erfindungswesentlichen Komponenten eines solchen Gerätes, nämlich ein Positionserfassungsmodul, insbesondere ein GPS-Modul, und ein Telekommunikationsmodul, zum Beispiel ein GSM-Endgerät, sind allgemein bekannt und werden hier nicht im Detail beschrieben, da die erfindungsgemäße Weiterentwicklung sich ausschließlich auf die Art der Steuerung, nicht aber auf ihre Arbeitsweise, bezieht.
  • Wenn in Schritt S1 ein Benutzer das Gerät einschaltet, so überprüft dieses zunächst in Schritt S2, ob die auf seiner SIM-Karte gespeicherte Teilnehmerkennung IMSI (International Mobile Subscriber Identity) mit einer in einem nichtflüchtigen Speicher des Gerätes gespeicherten IMSI überein stimmt. Dieser nichtflüchtige Speicher kann z. B. ein Nur-Lese-Speicher sein, in dem bei der Herstellung des Gerätes auch ein Teil der für dessen Telekommunikations- und/oder Navigationsfunktionen erforderlichen Software eingetragen worden ist und der deshalb . nicht entfernt werden kann, ohne das Gerät unbrauchbar zu machen. Denkbär ist auch die Verwendung eines überschreibbaren nichtflüchtigen Speichers, dessen Inhalt durch das Gerät infolge einer Benutzereingabe nur dann veränderbar ist, wenn Sicherheitstests wie etwa die Eingabe eines Passwortes erfolgreich durchgeführt worden sind.
  • Wenn beide Teilnehmerkennungen identisch sind, wird festgestellt, dass die SIM-Karte nicht ausgetauscht worden ist. Dann ist das Gerät ist zum normalen Betrieb bereit, und das Verfahren endet.
  • Wenn der Vergleich jedoch ergibt, dass die SIM-Karte ausgetauscht worden ist, so überträgt das Telekommunikationsmodul des Gerätes die Teilnehmerkennung der SIM-Karte oder die ihr entsprechende Rufnummer an eine Anschlussnummer des Mobilfunk- Telekommunikationsnetzes. Diese Anschlussnummer kann wie die im Gerät gespeicherte Teilnehmerkennung in einem nicht überschreibbaren Nur-Lese-Speicher, etwa einem EPROM, oder einem durch Passwort oder Ähnliches gesicherten überschreibbaren, nichtflüchtigen Speicher aufgezeichnet sein.
  • Gleichzeitig mit der Teilnehmerkennung oder Rufnummer übermittelt das Gerät in Schritt S3 eine in ihm gespeicherte Gerätekennung an die vorgegebene Rufnummer.
  • Die Übertragung kann in Form einer SMS (Short Message Service)-Nachricht erfolgen, bei der die Rufnummer des sendenden Gerätes zwangsläufig ein Teil der Nachricht ist, oder es kann eine direkte Wählverbindung zu der vorgegebenen Rufnummer unter Mitübermittlung der Anrufernummer, insbesondere unter Nutzung der Funktion CLIP (Calling Line Identification Presentation) erfolgen.
  • Die vorgegebene Rufnummer ist die eines Servers, der Zugriff auf eine Datenbank hat, in der Kombinationen von Geräte- und Teilnehmerkennungen gespeichert sind. Ein solcher Server kann z. B. vom Hersteller der Geräte oder von einem Dritten als Service-Leistung zum Unterstützen des Wiederfindens abhanden gekommener Geräte betrieben werden. Wenn dieser Server eine Meldung von einem erfindungsgemäßen Gerät empfängt, in der eine in der Datenbank nicht enthaltene Gerätekennung angegeben ist, so wird für diese Gerätekennung und die mitübertragene Rufnummer ein neuer Eintrag angelegt. Wenn zu der übertragenen Gerätekennung bereits ein Eintrag in der Datenbank vorhanden ist, so kann vorgesehen werden, dass dieser lediglich aktualisiert wird, indem die zu der Gerätekennung gespeicherte Teilnehmerkennung durch die in der Meldung übertragene ersetzt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in dem Fall, dass eine solche Aktualisierung vorgenommen wird, den Teilnehmer mit der in der Datenbank gespeicherten Kennung, d. h. den legitimen Eigentümer des Geräts, vollautomatisch zu benachrichtigen.
  • Im einen wie im anderen Falle ist es anhand der in der Datenbank aktualisierten Rufnummer des Gerätes jederzeit möglich, dieses rückzurufen.
  • Das Gerät geht, nach dem es seine neue Rufnummer oder Teilnehmerkennung übertragen hat, in einen Wartezustand S4 über, in dem es bereit ist, einen Anruf des Computer entgegenzunehmen. Wenn es einen solchen Anruf empfängt, fragt sein Telekommunikationsmodul die aktuelle Position des Gerätes vom Positionserfassungsmodul ab, um sie in in Schritt S5 an den Server zu melden. Auch diese zweite Meldung kann in Form einer SMS oder als direkte Wählverbindung ablaufen.
  • Anhand der am Server eintreffenden Positionsinformation kann das abhanden gekommene Gerät lokalisiert werden. Wenn hierzu eine einmalige Übertragung der Position nicht genügt, sind die Schritte S4, S5 so oft wie nötig wiederholbar.
  • Einer weiterentwickelten Ausgestaltung zufolge ist das Gerät in der Lage, bestimmte seiner Funktionen abzuwandeln oder zu sperren, wenn in Schritt S2 der Austausch der SIM-Karte erfasst wird. So kann z. B. vorgesehen werden, dass das Gerät keine Mobilfunkverbindungen mehr aufbaut, mit Ausnahme von Verbindungen zu Notrufnummern oder der vorgegebenen Rufnummer des Computers. Navigationsfunktionen eines Navigationssystems können gesperrt werden, um so das Gerät für einen unbefugten Benutzer unbrauchbar zu machen.
  • Es ist auch möglich, dass das Gerät eine solche Sperrung oder Änderung von Funktionen erst vornimmt, wenn es in Schritt S4 einen Anruf von dem Computer empfängt, der eine Positionsangabe anfordert. Wenn dies geschieht, ist nämlich der Grad an Gewissheit höher, dass das Gerät tatsächlich gestohlen und nicht etwa von seinem legitimen Besitzer nur versehentlich falsch bedient wird.
  • Eine zweite Ausgestaltung eines Betriebsverfahrens für das erfindungsgemäße Gerät ist in Fig. 2 gezeigt. Die Schritte S1 bis S5 dieses Verfahrens sind mit denen des oben beschriebenen Verfahrens identisch und werden deshalb nicht erneut beschrieben.
  • Der Prüfung des Schrittes S2 ist hier ein Schritt S7 vorgestellt, in dem überprüft wird, ob überhaupt eine SIM-Karte im Gerät vorhanden ist. Im Falle eines Diebstahls könnte diese Karte entfernt worden sein, um die Telekommunikationsfähigkeiten des Gerätes zu blockieren, andere Funktionen aber möglicherweise weiter nutzen zu können. Wenn die SIM-Karte vorhanden ist, folgen auf Schritt S6 die Schritte S2 bis S5 wie oben beschrieben. Stellt sich jedoch heraus, dass keine SIM-Karte vorhanden ist, so meldet das Gerät selbsttätig seine Position und Gerätekennung an den Computer in Schritt S7. Dies ist möglich, wenn die vorgegebene Nummer des Computers eine Notrufnummer ist, zu der das Telekommunikationsmodul des Gerätes auch ohne SIM-Karte eine Verbindung aufbauen kann. Die Durchgabe dieser Meldung an den Computer wird so lange wiederholt, bis das abhanden gekommene Gerät wiedergefunden ist. Dabei kann vorgesehen werden, dass das Gerät zwischen zwei Positionsmeldungen an den Computer einfach eine vorgegebene Zeitspanne abwartet. Um die Zahl der zu übertragenden Meldungen gering zu halten, kann alternativ auch vorgesehen werden, dass das Gerät fortlaufend die vom Positionserfassungsmodul erfasste Position mit einer in der letzten an den Computer gerichteten Meldung gemeldeten Position vergleicht und erst dann eine neue Meldung an den Computer absendet, wenn die erfasste Position von der vorher gemeldeten wenigstens um einen vorgegebenen Mindestwert abweicht.
  • Bei beiden oben beschriebenen Ausgestaltungen des Verfahrens kann die Option vorgesehen werden, dass das Gerät auch dann bereit ist, einen Anruf vom Server mit einer Meldung seiner Position zu beantworten, wenn die Überprüfung in Schritt S2 ergeben hat, dass die SIM-Karte nicht ausgetauscht worden ist. Da dies die Verfolgung der Bewegungen eines Fahrzeugs, in das das Gerät eingebaut ist, auch dann ermöglicht, wenn es von seinem legitimen Benutzer benutzt wird, ist die Option zweckmäßigerweise durch den Benutzer nach Eingabe eines Sperrwortes oder einer anderen Art von Überprüfung seiner Legitimation sperrbar.
  • Um die Lokalisierung des Geräts dennoch auch dann zu ermöglichen, wenn der Benutzer diese Option gesperrt hat und die SIM- Karte des gestohlenen Geräts nicht ausgetauscht worden ist, kann darüber hinaus vorgesehen werden, dass die Option durch einen Anruf vom Server entsperrbar ist, wenn in dem Anruf das Sperrwort oder eine vergleichbare Art von Legitimationsinformation übertragen wird.

Claims (11)

1. Technisches Gerät mit einem Positionserfassungsmodul zum Erfassen des geographischen Aufenthaltsorts des Gerätes, einem Telekommunikationsmodul für die Telekommunikation in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz und einem Datenträger, in dem ein für die Kommunikation des Telekommunikationsmoduls in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz benötigter, den Datenträger eindeutig kennzeichnender Datenwert, als Teilnehmerkennung bezeichnet, gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsmodul eingerichtet ist, einen Austausch des Datenträgers zu erfassen und bei Erfassung eines Austauschs eine Meldung an einen fest vorgegebenen Anschluss des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes zu übermitteln, die einen vom Positionserfassungsmodul erfassten Aufenthaltsort des Geräts spezifiziert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen Speicher aufweist, in den die Teilnehmerkennung kopierbar ist, und eingerichtet ist, den Aufenthaltsort nur bei Nichtübereinstimmung zwischen der in dem Speicher gespeicherten Teilnehmerkennung und der in dem austauschbaren Datenträger gespeicherten Teilnehmerkennung oder bei Nichtvorhandensein des austauschbaren Datenträgers zu übermitteln.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eingerichtet ist, bei Erfassung eines Austauschs zunächst eine Meldung zu übermitteln, die die Teilnehmerkennung des am Gerät befindlichen Datenträgers spezifiziert.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Speicher für einen als Gerätekennung bezeichneten, das Gerät eindeutig kennzeichnenden Datenwert umfasst und eingerichtet ist, die Gerätekennung in einer Meldung zusammen mit dem Aufenthaltsort oder der Teilnehmerkennung zu übermitteln.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eingerichtet ist, auf eine von dem fest vorgegebenen Anschluss empfangene Anforderung hin eine den erfassten Aufenthaltsort spezifizierende Meldung zu übermitteln.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eingerichtet ist, Gerätefunktionen bei Erfassung eines Austauschs des Datenträgers zu verändern oder zu sperren.
7. Verfahren zum Lokalisieren eines technisches Geräts, das ein Positionserfassungsmodul zum Erfassen des geographischen Aufenthaltsorts des Gerätes, ein Telekommunikationsmodul für die Telekommunikation in einem Mobilfunk- Kommunikationsnetz und einen austauschbaren Datenträger, in dem ein für die Kommunikation des Telekommunikationsmoduls in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz benötigter, den Datenträger eindeutig kennzeichnender Datenwert, als Teilnehmerkennung bezeichnet, gespeichert ist, mit den Schritten
a) Erfassen, ob der Datenträger ausgetauscht worden ist (51), und
bei Erfassung eines Austauschs (52)
a) Übermitteln einer Meldung (55) an einen fest vorgegebenen Anschluss des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes, die einen vom Positionserfassungsmodul erfassten Aufenthaltsort des Geräts spezifiziert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem vorbereitenden Schritt:
a) vorab Kopieren der Teilnehmerkennung des Datenträgers in einen Speicher des Geräts,
wobei in Schritt b) (52) ein Austausch bei Nichtübereinstimmung der in dem Speicher gespeicherten Teilnehmerkennung mit der auf dem Datenträger gespeicherten Teilnehmerkennung festgestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassung eines Austauschs zunächst ein Schritt c) des Übermittelns einer Meldung durchgeführt wird (53), die die Teilnehmerkennung des am Gerät befindlichen Datenträgers spezifiziert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass erst nach einem Schritt d) des Empfangens einer Anforderung (54) von dem fest vorgegebenen Anschluss der Schritt e) (55) durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Inbetriebnahme des Gerätes durchgeführt wird.
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