DE10214980B4 - Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einem Tragrahmen (6) und einem schwenkbar mit dem Tragrahmen (6) gekoppelten Deckelteil (7), wobei der Tragrahmen (6) schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie (12) verbunden ist und in geschlossenem Zustand die Schwenkachse des Deckelteils (7) am Tragrahmen (6) und die Schwenkachse des Tragrahmens (6) an der Fahrzeugkarosserie (12) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen zueinander beabstandet liegen, wobei zum Öffnen des Heckdeckels (5) in einer ersten Bewegungsphase zunächst der Tragrahmen (6) und in einer anschließenden, zweiten Bewegungsphase das Deckelteil (7) aufschwenkbar und die zweite Bewegungsphase von der ersten Bewegungsphase entkoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Tragrahmen (6) und Deckelteil (7) von einem gemeinsamen Stellelement (13) zu öffnen sind, wobei die erste Bewegungsphase zum Aufschwenken des Tragrahmens (6) einem ersten Stellabschnitt des Stellelements (13) und die zweite Bewegungsphase zum Aufschwenken des Deckelteils (7) einem zweiten Stellabschnitt des Stellelements (13) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Druckschrift DE 195 16 876 C1 offenbart einen Heckdeckel für ein Fahrzeug, der zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verstellt werden kann und einen Kofferraum, welcher zugleich zur Aufnahme des geöffneten Fahrzeugverdecks in Ablageposition dient, abdeckt. Um einerseits einen ausreichend großen Durchtritt für das Fahrzeugverdeck bei dessen Überführung in den Kofferraum hinein und andererseits einen ungehinderten Zugang zum Kofferraum für das Be- und Entladen von der Heckseite des Fahrzeuges aus sicherzustellen, ist der Heckdeckel wahlweise um eine vordere, dem Fahrzeuginnenraum benachbarte Schwenkachse und um eine hintere, am Heck gelegene Schwenkachse anzuheben. Dies wird durch einen zweiteiligen Aufbau des Heckdeckels realisiert, der einen an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar angeschlagenen Tragrahmen und ein schwenkbar mit dem Tragrahmen verbundenes Deckelteil umfasst. Für die Überführungsbewegung des Fahrzeugverdecks zwischen Schließ- und Ablagestellung werden Tragrahmen und Deckelteil als miteinander verriegelte Einheit mit Hilfe eines hydraulischen Stellelementes um die heckseitige Schwenkachse angehoben. Zum Öffnen des Kofferraumes hingegen verbleibt der Tragrahmen in seiner abgelegten Position in der Fahrzeugkarosserie und es wird lediglich das Deckelteil um seine dem Fahrzeuginnenraum benachbarte Schwenkachse relativ zum Tragrahmen angehoben.
  • Dieser Heckdeckel führt zum Ablegen des Fahrzeugverdeckes und zum Öffnen des Kofferraumes unterschiedliche Aufstellbewegungen durch, wofür auch unterschiedliche Stellkinematiken bzw. Stellelemente mit einem entsprechend hohen konstruktiven Aufwand erforderlich sind. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass beim Anheben des Heckdeckels um die Vorderkante – für das Ablegen bzw. Schließen des Fahrzeugverdeckes – die heckseitigen Heckdeckelabschnitte nicht über das Fahrzeugheck hinausreichen, um Kollisionen mit Gegenständen außerhalb des Fahrzeuges zu vermeiden.
  • Aus der Druckschrift DE 44 45 944 C1 ist ein Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, bestehend aus einem schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angeschlagenen Tragrahmen sowie einem relativ zum Tragrahmen aufschwenkbaren Deckelteil. Für die Durchführung der Öffnungsbewegungen werden zwei hydraulische Stellelemente eingesetzt. Ein erstes hydraulisches Stellelement ist an der Fahrzeugkarosserie abgestützt und beaufschlagt den Tragrahmen, das zweite hydraulische Stellelement ist am Tragrahmen befestigt und öffnet das Deckelteil relativ zum Tragrahmen.
  • Zwei Stellelemente vorzusehen, erfordert einen erheblichen Materialaufwand und beansprucht zusätzlichen Einbauraum, der die konstruktiven Möglichkeiten und auch den frei zur Verfügung stehenden Kofferraum einschränkt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen konstruktiv einfach aufgebauten Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, der um seine Vorderkante und um seine Hinterkante aufschwenkbar ist und der in jeder Öffnungsposition sich innerhalb der von der Karosserie vorgegebenen Fahrzeugumrandung befindet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der Heckdeckel umfasst einen Tragrahmen und ein Deckelteil, wobei Tragrahmen und Deckelteil unterschiedliche Öffnungsbewegungen ausführen können. Das Öffnen des Heckdeckels kann in zwei unterschiedlichen, aufeinander folgenden Bewegungsphasen durchgeführt werden: In einer ersten Bewegungsphase wird zunächst der Tragrahmen einschließlich dem mit dem Tragrahmen verbundenen Deckelteil auf geschwenkt. In der sich hieran anschließenden zweiten Bewegungsphase wird das Deckelteil relativ zum Tragrahmen aufgeschwenkt. Die zweite Bewegungsphase – Relativbewegung des Deckelteils gegenüber dem Tragrahmen – ist hierbei grundsätzlich von der ersten Bewegungsphase entkoppelbar bzw. unabhängig von der ersten Phase durchführbar, so dass die zweite Bewegungsphase sich lediglich optional an die erste Bewegungsphase anschließt und nur für den Fall durchgeführt wird, dass dies vom Fahrer oder einer sonstigen Bedienperson gewünscht und eingestellt wird. Diese Unterteilung in zwei Bewegungsphasen bietet den Vorteil, dass jede Bewegungsphase einem bestimmten Einsatzzweck zugeordnet werden kann. So ist es insbesondere möglich, in der ersten Bewegungsphase, in der der Tragrahmen und das Deckelteil gemeinsam angehoben werden, den Kofferraum zu öffnen und in der zweiten Bewegungsphase, in der das Deckelteil relativ zum Tragrahmen verschwenkt wird, zum Freigeben eines Durchtritts für die Überführungsbewegung des Fahrzeugverdecks zwischen dessen Schließ- und dessen Ablageposition zu öffnen. Da sich die zweite Bewegungsphase an die erste Bewegungsphase anschließt, ist für die Überführungsbewegung des Fahrzeugverdeckes zum Öffnen des Heckdeckels keine grundsätzlich andere Öffnungsbewegung als für das Öffnen des Kofferraumes erforderlich; es wird lediglich eine zusätzliche Schwenkbewegung des Deckelteils relativ zum Tragrahmen durchgeführt. Die erste Bewegungsphase ist für beide Öffnungsbewegungen iden tisch. Hierdurch kann gegenüber dem Stand der Technik eine konstruktive Vereinfachung erreicht werden.
  • Tragrahmen und Deckelteil sind von einem gemeinsamen Stellelement zu betätigen. In dieser Ausführung sind die beiden Bewegungsphasen des Heckdeckels verschiedenen Stellabschnitten des Betätigungsteils des Stellelementes zugeordnet. Unterstützt werden kann diese Ausführung dadurch, dass das Stellelement sich deckelseitig am Deckelteil abstützt. Um mit ausreichender Sicherheit gewährleisten zu können, dass in der ersten Bewegungsphase beide Bauteile des Heckdeckels – sowohl der Tragrahmen als auch das Deckelteil – gemeinsam angehoben werden, ist vorteilhaft mit Abstand zur Schwenkachse des Deckelteils eine lösbare Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Deckelteils am Tragrahmen vorgesehen. Für die Durchführung der zweiten Bewegungsphase wird die Verriegelung aufgehoben, so dass das Deckelteil gegenüber dem Tragrahmen aufschwenken kann. In der Ausführung mit nur einem Stellelement greift dieses unmittelbar am Deckelteil an und hebt dieses relativ zum Tragrahmen an.
  • Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung kann ein den Heckdeckel in Öffnungsrichtung beaufschlagendes passives Federelement vorgesehen sein, welches insbesondere den Tragrahmen gegenüber der Fahrzeugkarosserie anhebt. Das Federelement, beispielsweise eine Gasdruckfeder, ermöglicht auch bei einem Ausfall des Stellelementes ein problemloses Öffnen des Kofferraumes.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen geschlossenen Heckdeckel mit einem Tragrahmen und einem Deckelteil für ein Cabriolet-Fahrzeug, dar gestellt in einer Seitenansicht,
  • 2 der Heckdeckel in einer mit seiner Hinterkante angehobenen Position in einer ersten Bewegungsphase, in welcher das Deckelteil am Tragrahmen verriegelt ist,
  • 3 der Heckdeckel in einer zweiten Bewegungsphase, in welcher die Verriegelung des Deckelteils gegenüber dem Tragrahmen gelöst und das Deckelteil relativ zum Tragrahmen verschwenkt ist,
  • 4 eine 2 entsprechende Darstellung des Heckdeckels, jedoch mit einem zusätzlichen passiven Federelement, welches den Heckdeckel in seine Öffnungsrichtung beaufschlagt,
  • 5 einen Heckdeckel in einer modifizierten Ausführung, in welcher nur ein einziges Stellelement zur Durchführung beider Bewegungsphasen vorgesehen ist, dargestellt in geschlossener Position des Heckdeckels,
  • 6 der Heckdeckel in der ersten Bewegungsphase,
  • 7 der Heckdeckel in der zweiten Bewegungsphase.
  • In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein verstellbares Fahrzeugverdeck eines Cabriolet-Fahrzeuges, welches beispielsweise als Hardtop mit zwei Dachteilen 2 und 3 ausgeführt sein kann, gegebenenfalls aber auch als Softtop ausgebildet sein kann. Das Fahrzeugdach 1 mit den Dachteilen 2 und 3 ist zwischen der mit durchgezogenem Strich dargestellten Schließposition, in welcher ein Fahrzeuginnenraum überdeckt ist, und einer strichliert mit den Bezugszeichen 2' und 3' dargestellten Ablageposition zu verstellen, in welcher die Dachteile in einem Kofferraum 4 abgelegt sind. Der Kofferraum 4 ist von einem Heckdeckel 5 zu verschließen, welcher zweiteilig aufgebaut ist und einen Tragrahmen 6 sowie ein Deckelteil 7 umfasst. Der Tragrahmen 6 ist an der Fahrzeugkarosserie angeschlagen und gegenüber dieser schwenkbar über ein Drehgelenk 8 gelagert, welches sich auf der dem Fahrzeuginnenraum bzw. dem Fahrzeugdach 1 zugewandten Vorderseite des Heckdeckels befindet. Das Deckelteil 7 ist über ein weiteres Drehgelenk 9 schwenkbar mit dem Tragrahmen 6 gekoppelt, wobei das Drehgelenk 9 benachbart zur Heckseite des Fahrzeuges mit Abstand zum Drehgelenk 8 angeordnet ist. Das Deckelteil 7 ist über eine erste Verriegelungseinrichtung 10, die sich an einem in Schließposition des Heckdeckels vertikal nach unten erstreckenden Abschnitt im Heckbereich befindet, mit der Fahrzeugkarosserie 12 zu verriegeln. Über eine zweite Verriegelungseinrichtung 11 ist das Deckelteil 7 mit dem Tragrahmen 6 gekoppelt. Beide Verriegelungseinrichtungen 10 und 11 sind lösbar ausgebildet.
  • Des Weiteren sind zwei aktive Stellelemente 13 und 14 zum Aufschwenken des Tragrahmens 6 um sein Drehgelenk 8 bzw. des Deckelteils 7 um sein Drehgelenk 9 vorgesehen. Das erste Stellelement 13 stützt sich an der Fahrzeugkarosserie ab und beaufschlagt den Tragrahmen 6 mit Abstand zu dessen Schwenkachse im Drehgelenk 8. Das zweite Stellelement 14 ist zwischen Tragrahmen 6 und Deckelteil 7 angeordnet, wobei die Kopplungspunkte des Stellelements 14 zu beiden Bauteilen jeweils mit Abstand zur Schwenkachse im Drehgelenk 9 liegen. Beide Stellelemente sind zweckmäßig hydraulisch betätigbar ausgeführt.
  • 2 stellt die erste Bewegungsphase beim Öffnen des Heckdeckels 5 dar, bei der der Tragrahmen 6 und das Deckelteil 7 relativ unbeweglich zueinander über die Verriegelungseinrichtung 11 verriegelt sind und die Hinterkante des Heckdeckels angehoben wird, so dass der Kofferraum von der Heckseite des Fahrzeuges aus geöffnet und zugänglich gemacht wird. Bei einer Betäti gung des ersten Stellelementes 13 wird der Heckdeckel 5 nach einer Entriegelung der hinteren Verriegelungseinrichtung 10 zwischen dem rückwärtigen Abschnitt des Deckelteils 7 und der Fahrzeugkarosserie 12 um die Schwenkachse des karosseriefesten Drehgelenks 8 am Tragrahmen 6 gemäß der mit strichlierter Linie eingetragenen Bewegungskurve 15 angehoben. Hierbei ist sichergestellt, dass der Heckdeckel 5 in keinem Bewegungsabschnitt über das Heck des Fahrzeuges hinausragt. Während der ersten Bewegungsphase bleibt die Verriegelungseinrichtung 11 geschlossen und das zweite Stellelement 14 wird nicht betätigt.
  • Im Anschluss an die erste Bewegungsphase kann sich optional eine zweite Bewegungsphase anschließen, die in 3 dargestellt ist und bei der das Deckelteil 7 relativ zum Tragrahmen 6 aufgeschwenkt wird, um einen Durchtritt für die Überführung des Fahrzeugdaches zwischen dessen Schließposition und dessen Ablageposition in den Kofferraum hinein bzw. aus dem Kofferraum heraus freizugeben. Zur Einleitung der zweiten Bewegungsphase wird die zweite Verriegelungseinrichtung 11 zwischen Deckelteil 7 und Tragrahmen 6 gelöst und es wird das zweite Stellelement 14 betätigt, woraufhin das Deckelteil 7 bei unveränderter Position des Tragrahmens 6 um die Schwenkachse in seinem Drehgelenk 9 relativ zum Tragrahmen 6 aufschwenkt. Auch in der zweiten Bewegungsphase ist sichergestellt, dass der Heckdeckel 5 in keinem Bewegungsabschnitt über den Heckbereich des Fahrzeuges hinausragt. Durch das Aufschwenken des Deckelteils 7 gegenüber dem Tragrahmen 6 wird die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Vorderkante des Deckelteiles 7 angehoben, wodurch ein ausreichend großer Durchtrittsbereich für die Überführungsbewegung des Fahrzeugdaches in den Kofferraum hinein bzw. aus dem Kofferraum 4 heraus freigegeben wird.
  • Die Ausführung des Heckdeckels 5 gemäß 4 entspricht im Wesentlichen derjenigen der vorhergehenden Figuren, jedoch mit dem Unterschied, dass ein zusätzliches passives Federelement 16 vorgesehen ist, welches einenends an der Fahrzeugkarosserie abgestützt ist und anderenends schwenkbeweglich mit dem Tragrahmen 6 gekoppelt ist. Das Federelement 16, das insbesondere als Gasdruckfeder ausgeführt ist, übt auf den Tragrahmen 6 eine aufstellende, den Tragrahmen 6 öffnende Kraft aus. Hierdurch ist ein leichtes Öffnen des Heckdeckels 5 auch bei einem Ausfall des ersten, aktiv einstellbaren Stellelementes 13 gewährleistet.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Heckdeckel 5, dargestellt in geschlossener Position, nach Abschluss der ersten Bewegungsphase und nach Abschluss der zweiten Bewegungsphase. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist nunmehr lediglich ein einziges, aktiv einstellbares Stellelement 13 vorgesehen, mit dem sowohl die erste Bewegungsphase als auch die zweite Bewegungsphase durchgeführt wird. Das Stellelement 13 ist einenends an der Fahrzeugkarosserie und anderenends am Deckelteil 7 mit Abstand sowohl zum Drehgelenk 8 des Tragrahmens 6 an der Fahrzeugkarosserie als auch zum Drehgelenk 9 des Deckelteils 7 am Tragrahmen 6 abgestützt. Bei einer Betätigung des Stellelementes 13 wird nach einem Lösen der ersten Verriegelungseinrichtung 10 am vertikal herabreichenden Schnitt des Deckelteils 7 im Bereich der Fahrzeugkarosserie 12 der Verbund von Tragrahmen 6 und Deckelteil 7 gemeinsam um die Schwenkachse des Drehgelenks 8 aufgeschwenkt. Während der ersten Bewegungsphase bleibt die zweite Verriegelungseinrichtung 11 zwischen Deckelteil 7 und Tragrahmen 6 verriegelt. Der ersten Bewegungsphase zum Anheben des Heckdeckels 5 ist ein erster Stellabschnitt des Stellelementes 13 zugeordnet.
  • Zur Einleitung der zweiten Bewegungsphase gemäß 7 wird zunächst die zweite Verriegelungseinrichtung gelöst und anschlie ßend das Stellelement 13 in einem zweiten Stellabschnitt betätigt, welcher sich an den ersten Stellabschnitt anschließt. Daraufhin wird das Deckelteil 7 um seine Schwenkachse im Drehgelenk 9 relativ zum Tragrahmen 6 verschwenkt und die Vorderkante des Deckelteils 7 angehoben. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einem Stellelement beide unterschiedliche Bewegungsphasen des Heckdeckels zu realisieren.

Claims (8)

  1. Heckdeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einem Tragrahmen (6) und einem schwenkbar mit dem Tragrahmen (6) gekoppelten Deckelteil (7), wobei der Tragrahmen (6) schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie (12) verbunden ist und in geschlossenem Zustand die Schwenkachse des Deckelteils (7) am Tragrahmen (6) und die Schwenkachse des Tragrahmens (6) an der Fahrzeugkarosserie (12) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen zueinander beabstandet liegen, wobei zum Öffnen des Heckdeckels (5) in einer ersten Bewegungsphase zunächst der Tragrahmen (6) und in einer anschließenden, zweiten Bewegungsphase das Deckelteil (7) aufschwenkbar und die zweite Bewegungsphase von der ersten Bewegungsphase entkoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Tragrahmen (6) und Deckelteil (7) von einem gemeinsamen Stellelement (13) zu öffnen sind, wobei die erste Bewegungsphase zum Aufschwenken des Tragrahmens (6) einem ersten Stellabschnitt des Stellelements (13) und die zweite Bewegungsphase zum Aufschwenken des Deckelteils (7) einem zweiten Stellabschnitt des Stellelements (13) zugeordnet ist.
  2. Heckdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Deckelteils (7) am Tragrahmen (6) benachbart zum Fahrzeugheck und die Schwenkachse des Tragrahmens (6) an der Fahrzeugkarosserie benachbart zum Fahrzeuginnenraum angeordnet ist.
  3. Heckdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt zwei Stellelemente (13, 14) zum Öffnen des Heckdeckels (5) vorgesehen sind, von denen ein erstes Stellelement (13) an der Fahrzeugkarosserie (12) abgestützt ist und den Tragrahmen (6) beaufschlagt und das zweite Stellelement (14) am Tragrahmen (6) abgestützt ist und das Deckelteil (7) beaufschlagt.
  4. Heckdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (13) einenends an der Fahrzeugkarosserie (12) und anderenends am Deckelteil (7) abgestützt ist.
  5. Heckdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zur Schwenkachse des Deckelteils (7) am Tragrahmen (6) eine lösbare Verriegelungseinrichtung (11) zur Verriegelung des Deckelteils (7) am Tragrahmen (6) vorgesehen ist.
  6. Heckdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zur Schwenkachse des Tragrahmens (6) eine weitere lösbare Verriegelungseinrichtung (10) zur Verriegelung des Tragrahmens (6) an der Fahrzeugkarosserie (12) vorgesehen ist.
  7. Heckdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung der Öffnungsbewegung ein den Heckdeckel (5) in Öffnungsrichtung beaufschlagendes Federelement (16) vorgesehen ist.
  8. Heckdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) den Tragrahmen (6) beaufschlagt.
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