DE10214845B4 - Verfahren zum elektrischen Kontaktieren von zwei flexiblen Flachleitungen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum elektrischen Kontaktieren von zwei flexiblen Flachleitungen (2A,2B) mit in einem vorgesehenen Kontaktbereich (6A,6B) isolationsfreien Leiterbahnen (4), bei dem die Kontaktbereiche (6A,6B) der beiden Flachleitungen (2A,2B) zur Überdeckung gebracht und anschließend miteinander elektrisch kontaktiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flachleitung (2A) ortsfest gehalten und ein Referenzbild (18) von ihrem Kontaktbereich (6A) aufgenommen wird, dass die zweite Flachleitung (2B) relativ zur ersten Flachleitung (2A) verschoben wird und dabei vom Kontaktbereich (6B) der zweiten Flachleitung (2B) fortlaufend Bilder (28) aufgenommen werden, und dass anhand eines Vergleichs der Bilder (28) mit dem Referenzbild (18) die beiden Kontaktbereiche (6A,6B) zur Überdeckung gebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Kontaktieren von zwei flexiblen Flachleitungen, die in einem vorgesehenen Kontaktbereich isolationsfreie Leiterbahnen aufweisen, wobei die beiden Kontaktbereiche zur Überdeckung gebracht und anschließend miteinander elektrisch kontaktiert werden.
  • Unter Flachleitung wird hierbei ein sogenanntes FFC-Kabel (Fiat Flexible Cables) verstanden, das auch als Folienleitung bezeichnet wird. Die Folienleitung besteht dabei allgemein aus einem folienartigen Träger, auf dem flache Leiterbahnen nebeneinander verlaufend aufgebracht sind. Die Leiterbahnen sind dabei üblicherweise vollständig von einer Isolierung umgeben. Der Folienleiter wird beispielsweise in einem Laminier- oder einem Extrusionsprozess hergestellt. Er zeichnet sich durch seine sehr hohe Flexibilität und seine äußerst geringe Höhe im Vergleich zu herkömmlichen Leitungen aus. Folienleitungen werden aufgrund dieser Vorteile zusehends im Kraftfahrzeugbereich eingesetzt.
  • Bei der Ausbildung eines komplexeren Bordnetzes ist dabei in der Regel die Kontaktierung zwischen zwei Folienleitungen erforderlich. Beispielsweise wird über eine erste Folienleitung ein Bus bereitgestellt, an dem die zweite Folienleitung nach Art eines Abzweigs oder Abgriffs angeschlossen wird. Die Kontaktierung der ersten Folienleitung erfolgt daher an einer beliebigen Stelle und nicht zwangsläufig in einem Endbereich. Im vorgesehenen Kontaktbereich der beiden Folienleitungen werden die einzelnen zu kontaktierenden Leiterbahnen in einem vorbereitendem Schritt üblicherweise abisoliert, so dass im Kontaktbereich die Leiterbahnen isolationsfrei sind. Zur Kontaktierung müssen dann die beiden Folienleitungen übereinander gelegt werden, bis ihre Kontaktbereiche, also die abisolierten Kontaktstellen der einzelnen Leiterbahnen, sich innerhalb eines Toleranzbereiches überdecken. Dieses Positionieren der beiden Folienleitungen zueinander ist jedoch schwierig, da der Kontaktbereich der unteren Folienleitung nicht mehr einsehbar ist, sobald die obere Folienleitung über die erste Folienleitung gelegt wird. Dies kann zu mangelhaften Kontakten zwischen den einzelnen Leiterbahnen führen. Eine genaue Positionierung der beiden Leitungen anhand ihrer Außenkanten ist ebenfalls nicht möglich, da die Außenkanten der Flachleitungen herstellungsbedingt keine ausreichende Genauigkeit aufweisen.
  • Aus der EP 1 107 374 A2 ist zur Kontaktierung zweier Leiterplatten vorgesehen, dass zueinander korrespondierende Kontaktbereiche dreidimensional strukturiert sind und dass zwischen den beiden Leiterplatten im Kontaktbereich eine Maske mit Ausnehmungen angeordnet ist, durch die die einzelnen Kontaktelemente hindurchgreifen. Die Positionierung erfolgt hierbei also durch das Leiterbahnmuster und ist unabhängig von den Außenabmessungen der Leiterplatten oder einem Gehäuse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres und zuverlässiges Kontaktieren zweier flexibler Flach- oder Folienleitungen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die erste Folien- oder Flachleitung ortsfest gehalten und ein Referenzbild von ihrem Kontaktbereich aufgenommen wird. Die zweite Folien- oder Flachleitung wird nun relativ zur ersten Flachleitung verschoben, wobei von deren Kontaktbereich fortlaufend Bilder aufgenommen werden. Mit Hilfe eines Vergleichs der jeweiligen Bilder mit dem Referenzbild werden die beiden Kontaktbereiche zur Überdeckung gebracht.
  • Bei diesem Verfahren wird also durch die Aufnahme des Referenzbildes und der ortsfesten Positionierung der ersten Flachleitung die Position und Lage des ersten Kontaktbereichs quasi gespeichert. Dadurch lässt sich die zweite Flachleitung sicher und lagegenau innerhalb eines Toleranzbereichs über der ersten Flachleitung positionieren. Anschließend werden die einzelnen abisolierten Leiterbahnen der beiden Flachleitungen durch Löten oder Schweißen miteinander sicher kontaktiert.
  • Für eine einfache Bedienung ist in einer zweckdienlichen Weiterbildung vorgesehen, dass das Referenzbild auf einer Anzeige, wie beispielsweise ein Bildschirm oder Monitor, dargestellt wird und das aktuell aufgenommene Bild dem Referenzbild überlagert wird.
  • Bevorzugt sind die Flachleitungen dabei jeweils auf einem Träger angeordnet, wobei der Träger der zweiten Flachleitung verfahrbar ist. Durch diese Maßnahme ist eine einfache Bedienung sowie eine sichere und zuverlässige Kontaktierung ermöglicht, da lediglich die einzelnen Träger relativ zueinander verschoben werden müssen. Zum Verschieben oder Verfahren der zweiten Flachleitung muss also nicht unmittelbar an dieser angegriffen werden, was aufgrund der hohen Flexibilität und Elastizität der Leitung zu Problemen führen würde.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung weist der zweite Träger einen Anschlag für die Flachleitung auf. Dieser Anschlag ist insbesondere L-förmig ausgebildet, so dass die Flachleitung mit zwei Außenkanten anschlägt. Dieser Anschlag ermöglicht in einfacher Weise eine grobe Vorpositionierung. Um die zweite Flachleitung im zweiten Träger positionsgenau zu halten, ist sie vorzugsweise an diesem befestigt, insbesondere geklemmt.
  • Um eine genaues Verfahren der zweiten Flachleitung zu ermöglichen, ist der zweite Träger weiterhin bevorzugt auf einem Verfahrtisch angeordnet.
  • Durch die Überwachung der Positionierung der beiden Flachleitungen mittels der Überlagerung des Referenzbild mit dem aufgenommen Bild ist zudem in vorteilhafterweise die Möglichkeit einer automatischen Positionierung und ggf. auch Kontaktierung der beiden Flachleitungen gegeben. Bei Kleinserien oder Vorserien, bei denen lediglich kleinere Stückzahlen von Flachleitungen miteinander kontaktiert werden müssen, eignet sich das Verfahren insbesondere aber auch zur einfachen und sicheren manuellen Betätigung. D.h. die Positionierung der zweiten Flachleitung relativ zu ersten erfolgt manuell, wobei der Bediener die Veränderung der Relativlage der beiden Kontaktbereiche zueinander am Bildschirm verfolgt.
  • In einer zweckdienlichen Weiterbildung ist zumindest auf einer der Flachleitungen eine Markierung angebracht, anhand der eine Identifizierung der Flachleitung vorgenommen wird. Dies ermöglicht beispielsweise eine automatische Fehlererkennung, falls eine falsche Flachleitung zur Kontaktierung herangezogen wird. Die Markierung ist insbesondere ein Strich- oder Barcode.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
  • 1A,B eine erste bzw. zweite Folienleitung, die zur Kontaktierung miteinander vorgesehen sind und jeweils auf einem Träger angeordnet sind,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Systems zur Durchführung des Verfahrens zur Kontaktierung der beiden Folienleitungen, wobei der Träger der zweiten Folienleitung auf einem Verfahrtisch angeordnet und ein Bildschirm zur Darstellung von Kontaktbereichen der beiden Folienleitungen vorgesehen ist.
  • Nach den 1A und 1B weisen eine erste Folienleitung 2A sowie eine zweite Folienleitung 2B mehrere parallel nebeneinander verlaufende Kupfer-Leiterbahnen 4 auf. Die erste Folienleitung 2A ist beispielsweise als eine Busleitung konzipiert. Die zweite Folienleitung 2B ist als ein Abgriff vorgesehen und soll rechtwinklig zur ersten Folienleitung 2A mit dieser kontaktiert werden.
  • Die Leiterbahnen 4 sind vollständig isoliert. Lediglich in einem Kontaktbereich 6A,6B sind die einzelnen Leiterbahnen 4 an Kontaktstellen 8A,8B abisoliert und von beiden Seiten frei zugänglich. Die einzelnen Kontaktstellen 8A,8B sind dabei im Ausführungsbeispiel in Längsrichtung der beiden Leitungen 2A,2B versetzt zueinander angeordnet.
  • Die beiden Folienleitungen 2A,2b sind weiterhin jeweils auf einem Träger 10A,10B ortsfest positioniert. Beim ersten Träger 10A für die erste Folienleitung 2A sind zur ortsfesten Positionierung beispielhaft Halte- oder Klemmelemente 12 dargestellt, die über die Länge der ersten Folienleitung 2A verteilt diese an deren Ränder festhält. Der zweite Träger 10B für die zweite Folienleitung 2B weist einen Lförmigen Anschlag 14 auf, an dem die zweite Folienleitung 2B mit zwei Seiten, nämlich einer Längs- und einer Querkante, anliegt. Die zweite Folienleitung 2B ist weiterhin über einen Klemmsteg 16 fest auf dem zweiten Träger 10B geklemmt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 ist auf der ersten Folienleitung 2A zusätzlich eine Markierung 17 in Form eines Strichcodes vorgesehen. Mit Hilfe dieser Markierung 17 kann im Sinne einer Qualitätskontrolle überprüft werden, ob eine richtige Folienleitung 2A verwendet wird. Gleichermaßen kann auch für die zweite Folienleitung 2B eine Markierung 17 vorgesehen sein.
  • Zum Kontaktieren der einzelnen Leiterbahnen 4 werden die beiden Folienleitungen 2A,2B übereinander gelegt, so dass ihre Kontaktbereiche 6A,6B mit den zu kontaktierenden Kontaktstellen 8A,8B deckungsgleich übereinander liegen. Hierzu wird zunächst vom Kontaktbereich 6A der ortsfesten ersten Folienleitung 2A ein Referenzbild 18 aufgenommen. Dieses statische Einzelbild wird auf einem Bildschirm 20 dargestellt, wie der 2 zu entnehmen ist. Im nächsten Verfahrensschritt wird die zweite Folienleitung 2B über die erste Folienleitung 2A mit Hilfe des Anschlags 14 grob vorpositioniert. Der zweite Träger 10B ist dabei auf einem Verfahrtisch 22 angeordnet. Dieser erlaubt ein Verfahren des zweiten Trägers 10B in x,y-Richtung, so dass ein beliebiges Verschieben der zweiten Folienleitung 2B innerhalb der von den Leitungen 2A,2B aufgespannten Ebene ermöglicht ist. Der Verfahrtisch 22 weist Verstellelemente 24,26 für eine Grob- bzw. Feinverstellung auf.
  • Sobald die zweite Leiterbahn 2B grob vorpositioniert ist, wird über eine in der 2 nicht dargestellte Kamera, die bereits das Referenzbild 18 aufgenommen hat, ein Bild 28 vom Kontaktbereich 6B der zweiten Folienleitung 2B aufgenommen und in Überblendtechnik am Bildschirm 20 dem Referenzbild 18 überlagert. Durch die Überlagerung wird die Relativposition der beiden Kontaktbereiche 6A,6B zueinander deutlich, die bei einer direkten Aufsicht auf die Folienleitungen 2A,2B aufgrund der Übereinanderlagerung nicht mehr erkennbar ist. Im nächsten Verfahrensschritt wird nunmehr die zweite Folienleitung 2B mit Hilfe des Verfahrtisches 22 relativ zur ortsfest gehaltenen ersten Folienleitung 2A verfahren. Ortsfest bedeutet hierbei, dass die erste Folienleitung 2A relativ zur zweiten Folienleitung 2B ortsfest ist. Eine absolute ortsfeste Positionierung ist nicht zwingend erforderlich.
  • Das von der Kamera jeweils entweder kontinuierlich oder periodisch erfasste Bild 28 wird fortlaufend am Bildschirm 20 dargestellt, so dass jeweils die aktuelle Position des zweiten Kontaktbereichs 6B relativ zum ersten Kontaktbereich 6A erkennbar ist. Am Bildschirm 20 lässt sich daher das Verfahren oder Verschieben der zweiten Folienleitung 2B bis zur Deckungsgleichheit der beiden Kontaktbereiche 6A,6B überwachen. Sobald die beiden Kontaktbereiche 6A,6B innerhalb eines Toleranzmaßes in Überdeckung gebracht wurden, werden die einzelnen Leiterbahnen 4 an den Kontaktstellen 8A,B beispielsweise durch Löten oder Schweißen miteinander kontaktiert.
  • Dieses Verfahren mit dem in 2 gezeigten Aufbau ist für eine manuelle Bedienung vorgesehen und eignet sich insbesondere bei kleineren Stückzahlen beispielsweise im Rahmen einer Kleinserie. Prinzipiell bietet dieses Verfahren jedoch auch die Möglichkeit der Automatisierung. Hierzu ist vorzugsweise eine automatische Steuerung des Verschiebens der zweiten Folienleitung 2B, sowie ein Bilderkennungssystem vorgesehen, welches die Relativlage der beiden Kontaktbereiche 6A,6B zueinander automatisch erfasst und in Abhängigkeit der Relativlage die entsprechenden Steuerimpulse an den Verfahrtisch 22 übermittelt. Insbesondere kann auch die Identifizierung der Folienleitung 2A über die Markierung 17 automatisch erfolgen.
  • 2A
    erste Folienleitung
    2B
    zweite Folienleitung
    4
    Leiterbahn
    6A,B
    Kontaktbereich
    8A,B
    Kontaktstelle
    10A,B
    Träger
    12
    Halteelement
    14
    Anschlag
    16
    Klemmsteg
    17
    Markierung
    18
    Referenzbild
    20
    Bildschirm
    22
    Verfahrtisch
    24,26
    Verstellelement
    28
    Bild

Claims (8)

  1. Verfahren zum elektrischen Kontaktieren von zwei flexiblen Flachleitungen (2A,2B) mit in einem vorgesehenen Kontaktbereich (6A,6B) isolationsfreien Leiterbahnen (4), bei dem die Kontaktbereiche (6A,6B) der beiden Flachleitungen (2A,2B) zur Überdeckung gebracht und anschließend miteinander elektrisch kontaktiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flachleitung (2A) ortsfest gehalten und ein Referenzbild (18) von ihrem Kontaktbereich (6A) aufgenommen wird, dass die zweite Flachleitung (2B) relativ zur ersten Flachleitung (2A) verschoben wird und dabei vom Kontaktbereich (6B) der zweiten Flachleitung (2B) fortlaufend Bilder (28) aufgenommen werden, und dass anhand eines Vergleichs der Bilder (28) mit dem Referenzbild (18) die beiden Kontaktbereiche (6A,6B) zur Überdeckung gebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzbild (18) auf einer Anzeige (20) dargestellt wird und das aktuell aufgenommene Bild (28) dem Referenzbild (18) überlagert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleitungen (2A,2B) jeweils auf einem Träger (10A,10B) angeordnet sind, wobei der Träger (10B) der zweiten Flachleitung (2B) verfahrbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Träger (10B) einen Anschlag (14) für die zweite Flachleitung (2B) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Flachleitung (2B) auf dem zweiten Träger (10B) befestigt ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Träger (10B) auf einem Verfahrtisch (22) angeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben der zweiten Leiterbahn (2B) automatisch erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand einer auf zumindest einer der Flachleitungen (2A) angebrachten Markierung (17) eine Identifizierung der Flachleitung (2A) vorgenommen wird.
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EP1107374A2 (de) * 1999-12-01 2001-06-13 LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co KG Kontaktierungssystem für zwei Leiterplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1107374A2 (de) * 1999-12-01 2001-06-13 LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co KG Kontaktierungssystem für zwei Leiterplatten

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