DE10213817A1 - Wasserfilter und Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Wasserfilter und Reinigungsvorrichtung

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Abstract

In einem Wasserfilter (F), in welchem in einem Gehäuse (12) zwischen einem Wasserstrang und einem Abzweig (B) wenigstens ein Filterelement (G) platziert und eine Spülstrahlen erzeugende Reinigungsvorrichtung (R) zumindest für das Filterelement (G) vorgesehen sind, weist die Reinigungsvorrichtung (R) wenigstens einen an der dem Abzweig (B) abgewandten Seite des Filterelements (G) im Gehäuse (12) gehalterten Düsenkörper (K) mit wenigstens einer Düsenöffnung (1) auf, deren Spülstrahlrichtung (2) unter einem Winkel direkt auf die zulaufseitige Oberfläche (13) des Filterelements (G) gerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wasserfilter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Reinigungsvorrichtung für Wasserfilter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
  • Bei bekannten Regenwasserfiltern sind an der Ablaufseite des Filterelements Spülrotoren drehbar gelagert, die Spülstrahlen auf die ablaufseitige Oberfläche des Filterelements richten und das Filterelement von der Rückseite her durch das vom Filterelement und/oder darauf liegende Verunreinigungen gebildete Spülhindernis hindurch säubern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserfilter mit intensivierter Spülwirkung für das Filterelement sowie eine für Wasserfilter geeignete Reinigungsvorrichtung anzugeben, die leicht und effizient ein Filterelement säubern lässt.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und, bezüglich der Reinigungsvorrichtung, mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Der wenigstens eine Spülstrahl aus dem Düsenkörper beaufschlagt direkt die zulaufseitige Oberfläche des Filterelements und hat deshalb eine intensivierte Reinigungswirkung. Schlamm, Laub, Nadeln und andere, vom Filterelement zurückgehaltene oder abgelagerte Verunreinigungen werden direkt abgeschält bzw. beseitigt und entlang der zulaufseitigen Oberfläche des Filterelementes weggefördert. Vorteilhaft kann die Reinigungsvorrichtung sogar in Betrieb genommen werden, wenn Wasser strömt oder gerade zu strömen begonnen hat. Der Auftreffwinkel jedes Spülstrahls bewirkt unter Nutzen des Durchströmwiderstands und gegebenenfalls der durchbrochenen zulaufseitigen Oberfläche des Filterelements eine Vielzahl von Rückpralleffekten, mit denen auch fest haftende Verunreinigungen oder Blätterhaufen abgeschält und weggefördert werden. Ferner lässt sich der oberhalb des Filterelements im Strang meist große Raum im Wasserfilter günstig zur bequemen Unterbringung der Reinigungsvorrichtung nutzen, die zur Wartung und/oder Inspektion gut zugänglich ist. Zweckmäßig ist die Spülstrahlrichtung schräg auf die zulaufseitige Oberfläche gerichtet. Der Düsenkörper kann bei einem Spülzyklus kontinuierlich oder pulsierend gespeist werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist baulich einfach und lässt sich an passender Stelle im Gehäuse des Wasserfilters, z. B. eines Regenwasserfilters, so montieren, dass sie die gesamte zulaufseitige Oberfläche des Filterelements direkt zu beaufschlagen vermag. Dabei kann der Düsenkörper in Anpassung an die Einsatzbedingungen aus der Wasserströmung heraus verlegt sein.
  • Der Düsenkörper kann in Strömungsrichtung oder gegen die Strömungsrichtung im Strang die Spülstrahlen direkt auf das Filterelement richten. Gegebenenfalls sind sogar mehrere, auch gegensinnig angestellte, beispielsweise stationäre Düsenkörper eingebaut. Mehrere Düsenkörper können sequentiell oder abwechselnd gespeist werden. Der Vorzug ist einem stationären Düsenkörper mit mehreren Düsenöffnungen zu geben, dessen Spülstrahlen die zulaufseitige Oberfläche des Filterelements in Strömungsrichtung schräg beaufschlagen.
  • Dank divergierender Spülstrahlrichtungen aus den Düsenöffnungen kann der Düsenkörper quer zur Strömungsrichtung kürzer als die Breite der zulaufseitigen Oberfläche des Filterelements sein, wobei ein räumliches und fächerartiges, divergierendes Spülstrahlenbild erzeugt wird. Der Düsenkörper oder seine wenigstens eine Düsenöffnung kann beweglich angeordnet sein, derart, dass die Spülstrahlen schrittweise oder kontinuierlich über die ganze zulaufseitige Oberfläche des Filterelementes wandern (Spülstrahlen-Wanderfeld). Dies kann eine Ausbildung ähnlich einem Regner bedingen, der sich unter dem Wasserdruck selbsttätig hin- und herverstellt. Es kann jedoch auch ein Verstellantrieb für den Düsenkörper und/oder die Düsenöffnung vorgesehen sein (Düsenöffnung in einem beweglichen Einsatz im Düsenkörper). Auf diese Weise lässt sich bei einem Reinigungszyklus mit wenigstens einem kräftigen Spülstrahl bzw. einem kleinen Düsenkörper eine große zulaufseitige Oberfläche des Filterelementes reinigen.
  • Die Hauptrichtung aller Spülstrahlen sollte unter einem Winkel von annähernd 45° direkt auf die zulaufseitige Oberfläche des Filterelementes treffen. Daraus resultiert hohe Effizienz bei der Reinigung. Größere oder kleinere Winkel sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Baulich einfach wird der Düsenkörper in der Gehäusewand an der dem Filterelement abgewandten Seite und oberhalb eines Wassereinlaufs oder Wasserauslaufs gehaltert, vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter dem Beginn der zulaufseitigen Oberfläche. Hier bildet der Düsenkörper kein Strömungshindernis im Betrieb des Wasserfilters.
  • Der Düsenkörper kann mit einem im Wesentlichen U-förmigen Haltebügel im Gehäuse und/oder an einer Fassung des Filterelements festgelegt sein. Diese Halterung sichert eine stabile Position des Düsenkörpers, wenn dieser stationär eingebaut ist, bzw. erlaubt die notwendige Beweglichkeit innerhalb eines vorbestimmten Bewegungsbereiches.
  • Alternativ ist es möglich, den Düsenkörper mit dem Filterelement aus dem Gehäuse entnehmbar zu installieren. Für diesen Fall sollte eine lösbare Kupplung zur Wasserzufuhr vorgesehen sein. Bei zu Wartungs- oder Inspektionszwecken entnommenem Filterelement lässt sich dann auch die Reinigungsvorrichtung warten und säubern.
  • Der Düsenkörper ist beispielsweise über eine Verbindungsmuffe mit der Wasserzufuhr gekuppelt. Die Verbindungsmuffe kann in eine Lösestellung gebracht werden, um den Düsenkörper bei Bedarf entnehmen zu können. Alternativ könnte auch eine positionierende, weitgehend dichte, aber lösbare Spannmanschette oder eine Verschraubung vorgesehen sein.
  • Im Düsenkörper der Reinigungsvorrichtung sollten die Düsenöffnungen mit relativ zueinander divergierenden Spülstrahlrichtungen angeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich mit kleiner Baugröße des Düsenkörpers ein effizienter, breiter und tiefer Spülstrahlenfächer auf die ganze zulaufseitige Oberfläche des Filterelements richten oder über die Oberfläche hin- und herbewegen.
  • Zweckmäßig weist der Düsenkörper eine konvex gekrümmte Stirnfläche auf, in der die Düsenöffnungen platziert sind. Die Spülstrahl-Austrittsrichtungen aus den Düsenöffnungen können zumindest in etwa senkrecht zur Krümmung orientiert sein.
  • Kräftige Spülstrahlen und eine Selbstreinigung lassen sich mit warzenartigen Erhebungen an der Stirnfläche erzielen, in welchen die Düsenöffnungen münden.
  • Herstellungstechnisch einfach ist der Düsenkörper eine langgestreckte und bogenförmige Platte, die an ihrer Konkavseite einen Querverteiler aufweist, mit dem ein Zuführanschluss, z. B. in Form eines mittig und senkrecht zur Konkavseite orientierten Rohrstutzens, vereinigt ist. Der Querverteiler sorgt dafür, dass alle Düsenöffnungen in etwa gleichförmig versorgt werden. Die Düsenöffnungen können in im Düsenkörper gegebenenfalls schwenkbar gelagerten Einsätzen geformt sein.
  • Entlang der Bogenkrümmung der Stirnfläche der Platte ist mindestens eine Reihe im Wesentlich gleich beabstandeter Düsenöffnungen vorgesehen. Vorzugsweise sind sogar zwei oder mehr übereinander liegende Reihen quer über die Stirnfläche angeordnet. In den meisten Anwendungsfällen reichen zwölf bis sechzehn Düsenöffnungen.
  • Herstellungstechnisch einfach und dauerhaft haltbar ist ein Düsenkörper, der ein Kunststoffformteil, vorzugsweise ein Spritzgussformteil, oder aus mehreren Formteilen zusammengesetzt ist.
  • Die Reinigungsvorrichtung wird beispielsweise manuell oder ferngesteuert, beispielsweise turnusmäßig jeweils über eine vorbestimmte Zeitdauer gespeist (Zeitschaltung und/oder aus einer Steuerzentrale). Über einen Abwasser- oder Regensensor könnte die Reinigungsvorrichtung auch jeweils bei einsetzendem Abwasseranfall in Betrieb genommen werden. Die Speisung kann kontinuierlich oder pulsierend erfolgen. Bei mehreren Düsenkörpern könnten diese im Rahmen einer Folge- oder Kaskadensteuerung gespeist werden.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Reinigungsvorrichtung für einen - Wasserfilter, hier beispielsweise einen Regenwasserfilter,
  • Fig. 2 einen Wasserfilter, in Seitenansicht, mit schematisch angedeuteter, eingegliederter Reinigungsvorrichtung,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt des Unterteils des Wasserfilters von Fig. 2,
  • Fig. 4 eine Perspektivdraufsicht des Wasserfilters der Ausführungsform der Fig. 2 und 3, und
  • Fig. 5 eine Perspektivdraufsicht einer anderen Ausführungsform eines Wasserfilters mit eingegliederter Reinigungsvorrichtung.
  • Eine Reinigungsvorrichtung R (Fig. 1) für einen in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Wasserfilter, beispielsweise einen Regenwasserfilter F, weist einen Düsenkörper D auf, der z. B. als langgestreckte, gebogene Platte 3 mit einer konvex gekrümmten Stirnfläche 4 und einer Konkavseite 6 ausgebildet ist. In der Stirnfläche 4 sind mehrere Düsenöffnungen 1 z. B. mit zueinander divergierenden Spülstrahlrichtungen 2, angeordnet; bei der gezeigten Ausführungsform z. B. zwei Reihen annähernd gleich beabstandeter Düsenöffnungen 1. Die Düsenöffnungen 1 münden in warzenartigen Erhebungen 5 an der Stirnfläche 4 oder sind in eingesetzten Einsätzen 5' enthalten. In die Konkavseite 6 der Platte 3 ist ein Querverteiler 7 eingegliedert, in den mittig ein Rohrstutzen 8 führt, der über eine Verbindungsmuffe 9, z. B. eine elastische Muffe oder eine Verschraubung, mit einer Wasserzufuhr Z gekuppelt ist. Der Rohrstutzen 8 kann, z. B. mit einem Schraubfitting 9" (Fig. 3), in einer Gehäusewand des Regenwasserfilters F montiert sein, und/oder mit einem Haltbügel 10, gehaltert werden, der den Rohrstutzen 8 beispielsweise im angedeuteten Haltebereich 11 greift. Die Wasserzufuhr kann kontinuierlich über eine wählbare Zyklusperiode erfolgen, oder auch pulsierend, wie durch die Pfeile Z' angedeutet.
  • Der Wasserfilter F hat in den Fig. 2, 3 und 4 ein Gehäuse 12 mit (bei der gezeigten Ausführungsform) einem Einlauf E von oben und einem seitlichen Einlauf E, einem Auslauf A, und einem Abzweig B für gefiltertes Wasser. Zwischen den Einläufen E und dem Ablauf verläuft der Wasserstrang (Strömungsrichtung L), von dem der Abzweig B über wenigstens ein Filterelement G beispielsweise zu einem Wassersammelbehälter führt. Der Wasserfilter F ist beispielsweise in diesem Sammelbehälter installiert.
  • Das Filterelement G verläuft in Strömungsrichtung L zum Ablauf A gekrümmt. Die zulaufseitige Oberfläche 13 des Filterelements G ist dem Strang zugewandt.
  • Die Reinigungsvorrichtung R ist beispielsweise im Übergang vom oberen Einlass E zum unteren Einlass E und in Strömungsrichtung L hinter dem Filterelement G platziert. Der Düsenkörper D ist in einer Position oberhalb der zulaufseitigen Oberfläche 13 des Filterelements E so schräg installiert, dass die Sprühstrahlen des Sprühstrahlenbildes S in etwa unter 45° (oder steiler bzw. flacher) in Strömungsrichtung L auftreffen. In Fig. 3 ist ein halterndes Schraubfitting 9" über eine elastische Muffe 9 mit einem Rohrstutzen 9' gekuppelt ist, der auf den Rohrstutzen 8 des Düsenkörpers K aufgesteckt ist. Der Querverteiler 7 begrenzt mit dem Düsenkörper D einen Verteilerraum 14. Als ggfs. zusätzliche Halterung ist der U-förmige Haltebügel 10 vorgesehen, der den Rohrstutzen 8 bei 11 fasst und, wie angedeutet, oberhalb des oder bei dem Filterelement W angebracht ist. Die Strömungsrichtung durch das Filterelement G gereinigten Wassers ist mit W angedeutet.
  • Als Alternative (Fig. 2) könnte die Reinigungseinheit R nur einen in der rechten Gehäuseseite montierten Düsenkörper aufweisen, der gegen die Strömungsrichtung L die zulaufseitige Oberfläche 13 beaufschlagt. Gegebenenfalls sind sogar zwei gegensinnig wirkende, oder sogar mehrere gleichsinnig wirkende, dann gegebenenfalls abwechselnd mit Wasser speisbare Düsenkörper D in den Abwasserfilter F eingebaut (in Fig. 2 und Fig. 5 angedeutet).
  • Das Filterelement G hat dem Durchlaufstrang zugewandt eine konvexe Krümmung und spannt sich mit seiner zulaufseitigen Oberfläche 13 vom unteren Ende des einen Einlaufs E bis zum Beginn des Auslaufs A. Der Filterkörper D kann auf einer Höhe montiert sein, in der er gegebenenfalls bei normalem Wasseranfall gar nicht oder nicht nennenswert innerhalb der Strömung liegt.
  • Sammeln sich Verunreinigungen auf der zulaufseitigen Oberfläche 13 des Filterelements G, dann wird, gegebenenfalls bei durchlaufendem Abwasser, die Reinigungseinheit R mit Druckwasser versorgt, um die Verunreinigungen abzuschälen und durch den Auslauf A auszuspülen.
  • In der Perspektivansicht des Wasserfilters F in Fig. 4 ist zu erkennen, dass das Filterelement G mit einer Fassung 15 herausnehmbar in Halterungen 16 des Gehäuses 12 festgelegt ist. Ein Quersteg 17 dient zur Aussteifung und gleichzeitig als Greifhilfe. Der Haltebügel 10 kann an der Fassung 15 befestigt sein, so dass sich die Reinigungseinheit R mit dem Filterelement G entnehmen lässt. Zu diesem Zweck braucht nur die Verbindungsmuffe 9' weggeschoben zu werden, um den Düsenkörper D von der Wasserzufuhr abzukuppeln. Das Gehäuse 12 ist in Draufsicht in etwa kreisförmig, um im Durchlaufstrang einen großen Beruhigungsraum für die Strömung zu definieren.
  • In der abgeänderten Ausführungsform in Fig. 5 hat das Gehäuse 12 kastenartige Gestalt mit Seitenwänden, die in etwa parallel zum Filterelement G verlaufen. Der Düsenkörper D der Reinigungseinheit R ist an der Zulaufseite des linken Einlaufs und oberhalb des Einlaufs gehaltert. Weitere Düsenkörper D könnten entlang der Oberfläche 13 verteilt sein.
  • In den vorbeschriebenen Ausführungsvarianten ist der Düsenkörper D jeweils stationär angeordnet, und hat jede Düsenöffnung 1 eine fest bleibende Spülstrahlrichtung 2. Es ist alternativ jedoch möglich, den Düsenkörper D und/oder die Düsenöffnung 1 beweglich anzuordnen. Dann können weniger Düsenöffnungen 1 als gezeigt, gegebenenfalls nur eine Düsenöffnung 1 pro Düsenkörper D, ausreichen. Der Düsenkörper D bzw. seine in einem Einsatz 5' (Fig. 1) des Düsenkörpers D geformte Düsenöffnung 1 kann sich unter dem Wasserdruck selbsttätig hin- und herverstellen, damit die ganze zulaufseitige Oberfläche 13 bestrichen wird (ähnlich einem federbelasteten oder selbsttätig umschaltenden Regner), oder kann durch einen Stellantrieb P in Richtung der in den Fig. 1, 2, 3 und 5 enthaltenen Pfeile bewegt werden. Die Bewegung kann schrittweise und/oder kontinuierlich erfolgen.

Claims (21)

1. Wasserfilter, insbesondere Regenwasserfilter (F), mit einem Gehäuse (12), in dem zwischen einem Wasserstrang und einem Abzweig (B) wenigstens ein Filterelement (G) platziert ist, und mit einer an eine Wasserzufuhr (Z, Z') anschließbaren, wenigstens einen Spülstrahl erzeugenden Reinigungsvorrichtung (R) für das Filterelement (G), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (R) wenigstens einen an der dem Abzweig (B) abgewandten Seite des Filterelements (G) im Gehäuse (12) angeordneten Düsenkörper (D) mit wenigstens einer Düsenöffnung (1) aufweist, deren Spülstrahlrichtung (2) unter einem Winkel direkt auf die zulaufseitige Oberfläche (13) des Filterelements (G) gerichtet ist.
2. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülstrahlrichtung (2) aus der Düsenöffnungen (1) in Strömungsrichtung (L) im Strang schräg auf die zulaufseitige Oberfläche (13) des Filterelements (G) gerichtet ist.
3. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Düsenkörper (D) und/oder mehrere Düsenöffnungen (1) pro Düsenkörper (D) vorgesehen sind.
4. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewegen des Spülstrahls über die zulaufseitige Oberfläche (13) der Düsenkörper (D) oder die Düsenöffnung (1) im Düsenkörper (D) durch Wasserdruck und/oder mittels eines Verstellantriebs (P) bewegbar angeordnet ist(sind).
5. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) stationär angeordnet ist.
6. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) quer zur Strömungsrichtung kürzer als die Breite der zulaufseitigen Oberfläche (13) des Filterelements (G) ist, und dass mit den Düsenöffnungen (1) des Düsenkörpers (D) ein räumliches und fächerartiges Spülstrahlenbild (S) erzeugbar ist.
7. Wasserfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptrichtung aller Spülstrahlen im Spülstrahlenbild (S) unter einem Winkel von annähernd 45° gegen die zulaufseitige Oberfläche (13) des Filterelements (G) geneigt ist.
8. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) in der Gehäusewand (13) an der dem Filterelement (G) abgewandten Seite oberhalb eines Wassereinlaufs (E) oder -auslaufs (A) gehaltert ist, vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter dem Beginn der zulaufseitigen Oberfläche (13).
9. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) mit einem im Gehäuse (12) und/oder an einer Fassung (15) des Filterelements (G) festlegbaren, im Wesentlichen U-förmigen Haltebügel (10) gehaltert ist.
10. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D), vorzugsweise mit dem Filterelement (G), aus dem Gehäuse (12) entnehmbar ist.
11. Wasserfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) trennbar mit der Wasserzufuhr (Z) gekuppelt ist, vorzugsweise über eine Verbindungsmuffe (9) oder zwischen einer dichten Kuppelstellung und einer Düsenkörper-Lösestellung bewegbaren Schiebe-Verbindungsmuffe (9) oder eine lösbare Spannmanschette, oder eine Verschraubung.
12. Reinigungsvorrichtung (R) für einen Wasserfilter (F), insbesondere einen Regenwasserfilter, gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (R) wenigstens einen im Gehäuse (12) des Wasserfilters (F) in direkter Ausrichtung auf die zulaufseitige Oberfläche (13) des Filterelements (G) anbringbaren Düsenkörper (D) mit wenigstens einer Düsenöffnung (1) aufweist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Düsenkörper (D) mehrere Düsenöffnungen (1) mit relativ zueinander divergierenden Spülstrahl-Austrittsrichtungen (2) vorgesehen sind.
14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (R) wenigstens eine Halterung (9", 10) zum stationären oder beweglichen Haltern des Düsenkörpers (D) umfasst.
15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenöffnung (1) im Düsenkörper (K) beweglich, vorzugsweise schwenkbeweglich, angeordnet ist.
16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) bzw. die Düsenöffnung (1) im Düsenkörper (D) durch den Wasserdruck verstellbar ist, oder mit einem Bewegungsantrieb (P) in Funktionsverbindung steht.
17. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) eine konvex gekrümmte Stirnfläche (4) aufweist, in der die Düsenöffnungen (1) mit zur Krümmung zumindest in etwa senkrechten Spülstrahl- Austrittsrichtungen (1) platziert sind.
18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenöffnungen (1) in warzenartigen Erhebungen (5) an der Stirnfläche (4) münden.
19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) eine langgestreckte und bogenförmige Platte (3) und einen in die Konkavseite (6) der Platte eingegliederten Querverteiler (7) aufweist, mit dem ein Zuführanschluss (8) in Form eines in etwa mittig und senkrecht zur Konkavseite orientierten Rohrstutzens vereinigt ist.
20. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Bogenkrümmung der Stirnfläche (4) der Platte (3) mindestens eine Reihe im Wesentlichen gleich beabstandeter Düsenöffnungen (1) vorgesehen ist, vorzugsweise mehrere zueinander parallele und in Hochrichtung der Stirnfläche (4) übereinanderliegende Reihen an Düsenöffnungen (1).
21. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (D) ein Kunststoff-Formteil, vorzugsweise ein Spritzguss-Formteil, ist.
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