DE10212272A1 - Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler Innenspülung - Google Patents
Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler InnenspülungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/083—Removing scrap from containers, e.g. removing labels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Abstract
Die erfundene Anlage findet in der Verpackungs-, vor allem in der Getränkeindustrie, Anwendung. Sie erlaubt es, in einem automatischen Prozess schwer ablösbare, selbstklebende Etiketten von Behältnissen zu entfernen, ohne die Behältnisse vorher entleeren zu müssen und ohne ihren Inhalt zu beeinflussen. Hierzu werden die Behältnisses in einer dem jeweiligen Behältnis angepassten Aufnahme elektrische sowie pneumatisch in eine lineare und rotierende Relativbewegung zu einem Modul, bestehend aus mehreren strahlenden Hochdruckdüsen und Bürsten, gesetzt, wodurch die Etiketten rückstandsfrei entfernt werden. Eine Spritzschutzhaube schützt die Umgebung des Prozesses während des Etikettierends. Unterhalb der Anlage befindet sich eine Wanne, um das verwendete Wasser der Hochdruckdüsen aufzufangen und über einen Filter erneut der Hochdruckpumpe zuzuführen. DOLLAR A Sofern erforderlich, ist die Anlage optional ebenso in der Lage, die Behältnisse mittels einer an eine Lanze befindlichen weiteren Hochdruckdüse, welche pneumatisch in den Hals der Flasche eingefahren wird, von innen zu spülen.
Description
- In der Verpackungs- und vor allem in der Getränkeindustrie findet man heute Anlagen, die als Stationen in umfangreichen Systemen integriert Behältnisse, beispielsweise Flaschen, in mehreren Arbeitsschritten von innen und außen reinigen und hierbei auch die auf dem Behältnis aufgebrachten Etiketten ablösen. Diese Anlagen bereiten Behältnisse für ihre Wiederbefüllung vor und sind als Waschanlagen zu bezeichnen.
- Ein Problem besteht allerdings, wenn man Klebeetiketten von bereits gefüllten Behältnissen entfernen muss. Dies ist mit der soeben beschrieben Art von Anlage nicht möglich, sie ist nicht in der Lage das Etikett zu entfernen, ohne vorher das Behältnis entleert und damit den Inhalt des Behältnisses verworfen oder seine Qualität gemindert zu haben.
- Mit der in den Schutzansprüchen erläuterten Art von Anlage, ist genau für dieses Problem eine Lösung geschaffen. Die geschilderte Anlage erlaubt es insbesondere schwer ablösbare, selbstklebende Etiketten in einem automatischen Prozess zu entfernen, ohne dabei den Inhalt des Behältnisses durch beispielsweise zu extreme Temperatureinflüsse in seiner Qualität zu mindern. Handelt es sich allerdings um leere Behältnisse erlaubt sie es optional auch diese von innen zu reinigen.
- Unternehmungen, die mit Problemen, wie der Falschetikettierung oder der Umetikettierung eines Behältnisses, aus Gründen der Aktualisierung eines Etiketts beispielsweise, konfrontiert sind, werden mit Hilfe dieser Anlage in Zukunft flexibler auf derartige Probleme reagieren können. Die Behältnisse werden mit Hilfe, der in den Schutzansprüchen erläuterten Art von Anlage, von den Etiketten befreit und können dann mit den entsprechend richtigen oder aktualisierten Etiketten in den üblichen Prozess der Etikettierung wiedereingeführt werden.
- Bisher wird dieses Problem dadurch gelöst, dass die Etiketten entweder per Hand von den Behältnissen entfernt werden, oder einem, wie eingangs beschriebenen, für das Problem uneffizienten, Waschprozess zugeführt werden.
- Zwei mögliche Varianten dieser Anlage werden im Folgenden beschrieben:
- Die Anlage benötigt einen Stromanschluss, um eine Hochdruckpumpe, einen Elektromotor und eine Steuerung mit Energie zu versorgen sowie einen Wasser- und Druckluftanschluss.
- Der Anwender legt die von den Etiketten zu befreienden Behältnisse, hier Weinflaschen der Gössen 0,5, 0,75 und 1,0 Liter, horizontal in eine sie zentrierende Aufnahme ein und betätig einen Schalter zum Start eines Arbeitszyklus'. Mit einem Wahlschalter legt er fest ob die Flasche zusätzlich von innen gespült werden soll. Die Flasche wird pneumatisch auf einem Schlitten in die Anlage eingefahren, wobei sie quer zu ihrer Längsachse an ein aus Bürsten bestehendes Modul herangefahren wird. Die Flasche berührt die Bürsten.
- Eine ebenfalls pneumatische angetrieben zylindrische Aufnahme, in deren Mitte sich eine Öffnung zur Durchführung der Lanze befindet, nimmt den Kopf der Flasche auf und drückt die Flasche um einige Millimeter in Richtung der gegenüberliegenden konisch geformten und gummierten Aufnahme, so dass sie einerseits stabil und drehmomentübertragend eingespannt ist und sich andererseits zur ungestörten Rotation um wenige Millimeter aus ihrer Aufnahme hebt.
- Die Steuerung schaltet den Elektromotor, der die Flasche mittels der gummierten, am Flaschenboden angreifenden Aufnahme antreibt und so in Rotation versetzt. Zeitgleich werden die Ventile der Hochdruckpumpe geschaltet, wodurch drei hintereinander angeordnete Düsen, zwei Fächerstrahldüsen, in deren Mitte eine Rundstrahldüse, zu strahlen beginnen. Sie fahren auf einem weiteren pneumatisch angetriebenen Schlitten die Längsachse der Flasche im Bereich der aufgeklebten Etiketten strahlend mehrfach auf und ab, wobei sich das Etikett rückstandfrei ablöst.
- Parallel zur Ablösung des Etiketts, sofern festgelegt, fährt eine Lanze an deren Spitze sich eine Hochdruckdüse befindet durch die in der Flaschenkopfaufnahme vorhandene Öffnung in den Hals der Flasche ein und strahlt diese von innen aus.
- Im Anschluss löst sich die Einspannung und die Flasche wird in ihrer Aufnahme aus der Anlage herausgefahren. Der Arbeitszyklus ist beendet und die Flasche kann vom Anwender entnommen werden.
- Verbunden mit dem Einfahren der Flasche in die Anlage schließt sich eine Spritzschutzhaube, welche die Umgebung des Prozesses während des Entetikettierens bzw. Innenspülens noch oben, sowie nach allen vier Seiten vor Spritzwasser schützt. Unter der Anlage befindet sich eine Wanne, die das verwendete Wasser auffängt, so dass es über eine Filter mit insgesamt geringen Verlusten erneut der Hochdruckpumpe zugeführt werden kann.
- Die Anlage benötigt einen Stromanschluss, um eine Hochdruckpumpe, einen Elektromotor und eine Steuerung mit Energie zu versorgen sowie einen Wasser- und Druckluftanschluss.
- An der Schnittstelle zum vorhandenen Fördersystem übernimmt die Anlage Weinflaschen der Größen 0,5, 0,75 und 1,0 Liter auf ein Förderband, auf welchem die Flaschen in zwei sie zentrierenden Stegen parallel der Längsachse nach zu liegen kommen. So führt die Anlage hier beispielsweise in einem Arbeitszyklus fünf Flaschen dem eigentlichen Entetikettierungs- bzw. Innenspülprozess zu, dessen Prinzip identisch mit dem der Variante 1 ist.
- Zylindrische, pneumatisch angetriebene Aufnahmen, in deren Mitten sich Öffnungen zur Durchführung der Lanzen befinden, nehmen je einen Flaschenkopf auf und drücken die Flaschen um einige Millimeter in Richtung der gegenüberliegenden konisch geformten und gummierten Aufnahmen, so dass einerseits jede einzelne der im Prozess befindlichen Flaschen stabil und drehmomentübertragend eingespannt ist und sich andererseits zur ungestörten Rotation um wenige Millimeter aus ihrer Aufnahme hebt. Die Steuerung schaltet den Elektromotor, der die Flaschen mittels der gummierten am Flaschenboden angreifenden Aufnahmen über einen Riemenantrieb antreibt und so in Rotation versetzt. Zeitgleich werden die über den Flaschen liegenden und ihnen entsprechend angeordneten fünf Bürstenmodule pneumatisch bis zum Kontakt mit den Flaschen abgesenkt.
- Die Ventile der Hochdruckpumpe werden geschaltet, wodurch je Bürstenmodul drei hintereinander geschaltete Düsen, zwei Fächerstrahldüsen, in deren Mitte eine Rundstrahldüse, zu strahlen beginnen. Sie fahren auf pneumatisch angetrieben Schlitten die Flaschen der Längsachse nach mehrfach auf und ab, wobei sich die Etiketten rückstandsfrei ablösen.
- Parallel zur Ablösung der Etiketten, sofern gewünscht, fahren die Lanzen an deren Spitzen sich Hochdruckdüsen befinden durch die in den Aufnahmen des Kopfes vorhandenen Öffnungen in die Hälse der Flasche ein und strahlen diese von innen aus.
- Im Anschluss lösen sich die Flaschenkopfaufnahmen, wodurch sich die Flaschen in ihre keilförmigen Aufnahmen absenken und vom Förderband mitgenommen werden können. An einer nachfolgenden Schnittstelle werden die entetikettierten Flaschen dem vorhandenen Fördersystem wieder übergeben.
- Nach oben, sowie zu beiden Seiten längs der Anlage schützt eine Spritzschutzhaube die Umgebung des Prozesses während des Entetikettierens bzw. Innenspülens vor Spritzwasser. Unter der Anlage befindet sich eine Wanne, die das verwendete Wasser auffängt, so dass es über einen Filter mit insgesamt geringen Verlusten erneut der Hochdruckpumpe zugeführt werden kann.
Claims (2)
1. Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler Innenspülung,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich zylindrische Behältnisse in einer der Längsachse nach linearen und
rotierenden Relativbewegung zu Hochdruckdüsen mit geeigneten
Strahlcharakteristiken und Bürsten befinden, sowie sich Behältnisse mit ebenen Flächen in einer
sowohl der Längs-, als auch der Querachse nach linearen Relativbewegung zu
Düsen und rotierenden Bürsten befinden.
2. Anlage nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
mittels einer an einer Lanze befindlichen Düse mit einer dem Behältnis
angepassten Strahlcharakteristik optional eine Innenspülung des Behältnisses
durchgeführt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10212272A DE10212272A1 (de) | 2001-09-04 | 2002-03-20 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler Innenspülung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20114569U DE20114569U1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen |
DE10212272A DE10212272A1 (de) | 2001-09-04 | 2002-03-20 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler Innenspülung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10212272A1 true DE10212272A1 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7961284
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20114569U Expired - Lifetime DE20114569U1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen |
DE10212272A Ceased DE10212272A1 (de) | 2001-09-04 | 2002-03-20 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen sowie optionaler Innenspülung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20114569U Expired - Lifetime DE20114569U1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Anlage zum Entfernen von Etiketten an Behältnissen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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DE102004027656A1 (de) * | 2004-06-07 | 2006-01-05 | Schreiner Group Gmbh & Co. Kg | Kombiniertes Etiketten-Entfernungs- und Applikationsverfahren |
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DE2626944A1 (de) * | 1975-09-01 | 1977-12-22 | Jacoby Kg Matthias | Vorrichtung zum reinigen von flaschen |
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FR2660583A1 (fr) * | 1990-04-09 | 1991-10-11 | Plastimarne Sa | Procede de nettoyage automatique de bouteilles pleines et sa machine de mise en óoeuvre. |
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-
2001
- 2001-09-04 DE DE20114569U patent/DE20114569U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2002
- 2002-03-20 DE DE10212272A patent/DE10212272A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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DE20114569U1 (de) | 2002-01-31 |
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