DE10211297A1 - Stellvorrichtung für automatisiertes Getriebe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für automatisiertes Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Antriebsmotor (14, 58) und einem Kraftübertragungsmittel, das den Translations- und/oder Drehantrieb eines die Wahl oder das Schalten einer Gangstufe durchführenden Gestänges (10) gewährleistet, wobei das Kraftübertragungsmittel zwei miteinander in Eingriff stehende und mit dem Antriebsmotor (14, 58) bzw. dem Gestänge (10) verbundene Übertragungselemente (38, 2, 64, 70) umfaßt, wobei diese beiden Übertragungselemente zumindest teilweise übereinanderliegend und/oder ineinandergeschoben sind, um ihren Gesamtplatzbedarf zu reduzieren und dabei die vom Schieber auf das Gestänge übertragene Kraft mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor zu verstärken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für ein
automatisiertes Getriebe, insbesondere für ein Kraft
fahrzeug, mit mindestens einem Antriebsmotor und mit
einem Kraftübertragungsmittel, das den Translations-
und/oder Drehantrieb eines die Wahl oder das Schalten
einer Gangstufe durchführenden Gestänges gewähr
leistet.
Eine bekannte Stellvorrichtung dieser Art umfaßt
einen Antriebsmotor, dessen Abtriebswelle durch ein
Schraub- und Muttersystem mit einem translatorisch
geführten Schieber verbunden ist, der wiederum durch
Kraftübertragungsmittel mit einem Gangwahl- und
Gangschaltgestänge verbunden ist.
Im allgemeinen umfassen die Kraftübertragungsmittel
einen Hebel, der die Umwandlung der Translations
bewegung des obengenannten Schiebers entweder in eine
Translationsbewegung oder in eine Drehbewegung einer
Stange unter Verstärkung der an den obengenannten
Schieber angelegten Kraft gestattet. Der Kraftver
stärkungsfaktor hängt von der Länge des Hebels ab,
was zu Problemen führen kann, wenn diese Kraftüber
tragungsmittel so geringe Abmessungen wie möglich
aufweisen sollen, wie dies zum Beispiel bei in
Motorräumen von Kraftfahrzeugen montierten Ver
brennungsmotoren zugeordneten Getrieben der Fall ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
einfache und wirksame Lösung für dieses Problem
bereitzustellen. So soll eine konstruktiv einfache,
preiswert herzustellende und leicht handhabbare
Stellvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei geringen Außenabmessungen besonders
kompakt ausgeführt ist und die besonders leistungs
fähige Kraftübertragungsmittel aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stell
vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es,
daß das Kraftübertragungsmittel zwei miteinander in
Eingriff stehende und einerseits mit dem Antriebs
motor bzw. andererseits mit dem Gestänge verbundene
Übertragungselemente umfaßt, wobei diese beiden Über
tragungselemente zumindest teilweise derart über
einanderliegend und/oder ineinandergeschoben sind,
daß ihr Gesamtplatzbedarf geringer ist als der zu
sammengenommene Platzbedarf der beiden Übertragungs
elemente, und daß dabei die vom Schieber auf das
Gestänge übertragene Kraft mit einem vorbestimmten
Verstärkungsfaktor verstärkbar ist.
Der Hauptvorteil liegt dabei darin, daß hierdurch
eine besonders kompakte Bauform mit geringen Außen
abmessungen erreicht werden kann. Gleichzeitig wird
dabei die vom Schieber auf das Gestänge übertragene
Kraft mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor
verstärkt, so daß besonders leistungsfähige Kraft
übertragungsmittel erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bei einfacher
Konstruktion kostengünstig herzustellen und leicht zu
montieren und handzuhaben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfassen die vorgenannten Kraftübertragungsmittel
einen ersten Hebel, von dem ein Ende durch das An
triebsmittel angetrieben wird und das andere Ende um
eine feste Achse schwenkt und von dem ein Zwischen
teil mit einem Ende eines zweiten Hebels in Eingriff
steht, der um eine andere zumindest annähernd
parallel zur Schwenkachse des ersten Hebels verlau
fende feste Achse schwenkt und der mit dem Gangwahl-
oder Gangschaltgestänge verbunden ist.
Dank dieser besonderen Anordnung der Elemente der
Kraftübertragungsmittel, insbesondere der Hebel bei
der bevorzugten Ausführungsform, kann die an das
Gestänge angelegte Kraft genügend verstärkt und dabei
ein geringer Gesamtplatzbedarf der Kraftübertragungs
mittel gewahrt werden.
Insbesondere kann der Gesamtplatzgewinn dieser Mittel
bezüglich einer Kraftübertragung mit nur einem ein
fachen Hebel zwischen ca. 30 und 50% variieren.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die
Elemente der Kraftübertragungsmittel auch Zahnräder
oder dergleichen umfassen. Diese Anordnung gestattet
Schwenkungen mit großen Winkeln, wobei ein konstantes
Untersetzungsverhältnis beibehalten wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das obenge
nannte Ende des zweiten Hebels eine Gabel oder ein U
bildet, die bzw. das an einen abgerundeten Zwischen
teil des ersten Hebels angreift. So kann der Eingriff
der beiden Hebel auf einfache Weise realisiert
werden.
Die Verbindung zwischen dem zweiten Hebel der Kraft
übertragungsmittel und dem Gangwahl- und Gangschalt
gestänge kann ferner auch auf einfache Weise ausge
führt werden, indem das andere Ende des zweiten
Hebels einen kugelförmigen Kopf aufweist, der in
einem U-förmigen Teil einer Gangwahl- und Gangschalt
stange in Eingriff steht.
Vorteilhafterweise kann der zweite Hebel in einer
durch seine Schwenkachse verlaufenden Ebene gebogen
sein.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die
Schwenkachse des zweiten Hebels die das Gestänge
bildende Welle bildet. Auf diese Weise erfolgt die
Kraftübertragung direkt mit wenig Teilen und unter
Reduzierung der Reibungsverluste.
Bei dem Antriebsmotor kann es sich um einen Elektro
motor oder um einen durch ein Fluid betätigten
Zylinder als Linearmotor handeln.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt die Stellvorrichtung zusätzlich
andere motorisierte Mittel zur Verschiebung eines
weiteren Schiebers sowie diesen weiteren Schieber mit
dem Gestänge, das dann die beiden Gangwahl- und
Gangschaltbewegungen ausführt, verbindende Kraftüber
tragungsmittel, wobei die Kraftübertragungsmittel
vorzugsweise von der gleichen oben angeführten Art
sein können.
Vorteilhafterweise sind die zweiten Hebel dieser
Kraftübertragungsmittel mit der gleichen Gangwahl-
und Gangschaltstange verbunden, um diese Stange
translatorisch entlang ihrer Achse anzutreiben bzw.
um ihre Achse in Drehung zu versetzen.
Auf allgemeine Weise gestattet die Erfindung somit
die Herstellung einer kompakten und leistungsfähigen
Stellvorrichtung für die Gangwahl und Gangschaltung
eines automatisierten Getriebes, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Kraftübertragungs
mittel einer erfindungsgemäßen Stellvor
richtung in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht
der Kraftübertragungsmittel einer er
findungsgemäßen Stellvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die das
Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen
Kraftübertragungsmittel erklärt.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 eine
Gangwahl- und Gangschaltstange in einem automatisier
ten Getriebe für ein Kraftfahrzeug, und die Bezugs
zahl 12 bezeichnet allgemein eine Stellvorrichtung,
die eine Drehbewegung der Stange 10 um ihre Achse und
eine Translationsbewegung der Stange 10 entlang ihrer
Achse zum Wählen und Schalten von Gängen gestattet.
Die Stellvorrichtung 12 enthält einen ersten Elektro
motor 14, dessen Abtriebswelle 16 mit einer sich
koaxial zur Welle 16 erstreckenden Gewindestange 18
verbunden ist und einen Schieber 20 translatorisch
antreibt, der an einer festen Stütze 22, wie zum
Beispiel dem Getriebegehäuse, translatorisch geführt
wird und der mit der Gewindestange 18 verschraubt
ist.
Dieser Schieber 20 ist mit einem anderen Schieber 24
verbunden, welcher parallel zur Verschiebungsrichtung
des ersten Schiebers 20 an der festen Stütze 22
translatorisch geführt wird, wobei die beiden
Schieber über eine elastische Verbindung, vorzugs
weise eine einzige Feder, von der ein Ausführungs
beispiel in Fig. 2 schematisch dargestellt ist,
verbunden sind.
Diese Verbindung umfaßt eine parallel zur Verschie
bungsrichtung der Schieber 20 und 24 ausgerichtete
Schraubendruckfeder 26, von der jedes Ende an einem
Teil 28 des Schiebers 20 und an einem Teil 30 des
Schiebers 24 anliegt.
Der Teil 28 des Schiebers 20 erstreckt sich sym
metrisch auf beiden Seiten einer durch die Federachse
26 verlaufenden vertikalen Ebene 32, und ebenso er
streckt sich der Teil 30 des Schiebers 24 symmetrisch
bezüglich dieser Ebene, so daß die durch die Schieber
20 und 24 auf die Enden der Feder 26 ausgeübten
Kräfte axiale Resultierende bezüglich der Feder sind.
In dem dargestellten Beispiel ist der Teil 28 an
jedem Ende des Schiebers 20 V-förmig, und der Teil 30
an jedem Ende des Schiebers 24 ist als vertikaler
Schenkel ausgebildet, der durch die Achse der Feder
26 verläuft.
Der zweite Schieber 24 ist bei 34 an einem zylin
drischen Finger 36 eines Hebels 38 angelenkt, der um
eine feste Achse 40 schwenkbar an der Stütze 22 ange
bracht ist (Fig. 3). Der zylindrische Finger 36 und
die Achse 40 erstrecken sich parallel und senkrecht
zur Verschiebungsachse der Schieber 20 und 24 und der
Stange 10.
Ein anderer Hebel 42 ist um eine feste Achse 44
schwenkbar an der Stütze 22 angebracht, wobei diese
feste Achse 44 parallel zur Achse 40 des ersten
Hebels 38 verläuft und an einem Ende 46 mit einem
Zwischenteil 48 des ersten Hebels 38 verbunden ist.
Das Ende 46 des zweiten Hebels 42 bildet ein U, das
den Zwischenteil 48 des ersten Hebels einschließt,
wobei dieser Zwischenteil konvex abgerundet oder
halbzylindrisch ausgebildet ist.
Das andere Ende des zweiten Hebels 42 weist einen
zylindrischen Körper 50 auf, der sich in der Ver
längerung der Schwenkachse 44 erstreckt und der mit
einem Arm 52 fest verbunden ist, dessen freies Ende
durch einen kugelförmigen Kopf 54 gebildet wird, der
in einem mit der Stange 10 fest verbundenen U-
förmigen Teil 56 in Eingriff steht.
Der Arm 52 'ist in einer in dem dargestellten Aus
führungsbeispiel durch die Schwenkachse 44 des
zweiten Hebels 42 verlaufenden Ebene gebogen.
Es versteht sich, daß der Schieber 20 bei seiner
translatorischen Verschiebung entlang der Achse der
Gewindestange 18 durch den Elektromotor 14 den Schie
ber mitnimmt, der den zweiten Hebel 38 um die Achse
40 dreht, welcher eine entsprechende Drehung des
zweiten Hebels 42 um die Achse 44 und eine translato
rische Verschiebung der Stange 10 entlang ihrer Achse
bewirkt, um zum Beispiel einen Gang zu schalten.
Der Stellantrieb 12 umfaßt für zum Beispiel die Wahl
von Gängen einen zweiten Elektromotor 58, der zum
ersten Motor 14 parallel und diesem benachbart ist
und dessen Abtriebswelle mit einer koaxialen
Gewindestange 60 verbunden ist, die einen mit der
Stange 60 verschraubten Schieber 62 translatorisch
antreibt, wobei dieser Schieber 62 parallel zu den
Schiebern 20 und 24 translatorisch verschiebbar ist
und über Kraftübertragungsmittel, die den gerade
beschriebenen ähneln, mit der Stange 10 verbunden
ist.
Diese Kraftübertragungsmittel umfassen einen ersten
Hebel 64, von dem ein Ende um eine von der Stütze 22
getragene feste Achse 66 schwenkt und von dem das
andere Ende mittels eines zylindrischen Fingers 68 am
Schieber 62 angelenkt ist. Ein zweiter Hebel 70 ist
um eine von der Stütze 22 getragene feste Achse 72
schwenkbar angebracht und weist ein U-förmiges Ende
74 auf, das einen konvex abgerundet oder halb
zylindrisch ausgebildeten Zwischenteil des ersten
Hebels 64 einschließt.
Die Achsen 66 und 72 erstrecken sich parallel zu den
obengenannten Achsen 40 und 44.
Das andere Ende des zweiten Hebels 70 weist einen
zylindrischen Körper 76 auf, der sich in der Verlän
gerung der Achse 72 erstreckt und mit dem ein Arm 78
fest verbunden ist, der in einen kugelförmigen Kopf
80 abschließt, welcher in einem fest mit der Stange
10 verbundenen U-förmigen Teil 82 in Eingriff steht.
Bei Drehantrieb der Gewindestange 60 durch den
Elektromotor 58 wird die Translationsbewegung des
Schiebers 62 in eine Drehung des ersten Hebels 64 um
die Achse 66 umgewandelt. Diese Drehung bewirkt eine
entsprechende Drehung des zweiten Hebels 70 um die
Achse 72, die sich in einer Drehung der Stange 10 um
ihre Achse auswirkt.
Wie in den Zeichnungen gut zu sehen ist, können die
mit der Stange 10 fest verbundenen U-förmigen Teile
56 und 82, die die kugelförmigen Köpfe 54 und 80 der
Arme 52 bzw. 78 der zweiten Hebel aufnehmen, durch
ein- und dasselbe Teil gebildet werden, das zwei
senkrecht zueinander verlaufende Nuten aufweist, von
denen eine parallel zur Achse der Stange 10 verläuft
und den kugelförmigen Kopf 80 der dem zweiten Motor
58 zugeordneten Kraftübertragungsmittel aufnimmt und
die andere senkrecht zur Achse der Stange 10 verläuft
und den kugelförmigen Kopf 54 der dem ersten Motor 14
zugeordneten Kraftübertragungsmittel aufnimmt.
Die erfindungsgemäßen Kraftübertragungsmittel weisen
den Vorteil auf, daß sie bei gleichem Kraftver
stärkungsfaktor weniger Platz benötigen als ein
einzelner Hebel, wie unten unter Bezugnahme auf Fig.
4 erläutert.
In dieser Figur sind wieder der erste Hebel 38, der
diesem ersten Hebel zugeordnete zweite Hebel 42 und
ihre Schwenkachsen 40 und 44 zu sehen. Zur Verein
fachung wird angenommen, daß sich der Zwischenteil 48
des ersten Hebels in der Mitte dieses Hebels zwischen
seiner Gelenkachse 36 und seiner Schwenkachse 40
befindet, daß sich diese Schwenkachse 40 in der Mitte
zwischen der Schwenkachse 44 des zweiten Hebels 42
und seinem U-förmigen Ende 46 befindet und daß sich
die Schwenkachse 44 des zweiten Hebels 42 im gleichen
Abstand zur Schwenkachse 40 des ersten Hebels wie zum
kugelförmigen Kopf 54 des zweiten Hebels befindet,
wobei all diese Abstände einander entsprechen.
Unter diesen Bedingungen wird bei Anlegen einer Kraft
F an das Ende des ersten Hebels, das seiner Schwenk
achse 40 gegenüberliegt, um dieses Endes um eine
Strecke D zu verschieben, das Zwischenteil 48 des
ersten Hebels 38 um eine Strecke D/2 verschoben und
übt auf das Ende 46 des zweiten Hebels 42 eines Kraft
in Höhe von 2F aus.
Der zweite Hebel 42 schwenkt um die Achse 44; die an
das kugelförmige Ende 54 des zweiten Hebels 52 ausge
übte Kraft ist gleich 4F, und dieses kugelförmige
Ende wird um eine Strecke D/4 verschoben.
Obwohl die Länge des Hebelarms zwischen dem Angriffs
punkt der Kraft F und der Schwenkachse 44 das Drei
fache der Länge des Hebelarms zwischen der Achse 44
und dem Ende 54 des zweiten Hebels mißt, ist der
Kraftverstärkungsfaktor somit gleich 4.
Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 4
befindet sich das kugelförmige Ende 54 des zweiten
Hebels in der Verlängerung des ersten Hebels 38 und
des ersten Teils des zweiten Hebels 42. Natürlich
sind die Ergebnisse die gleichen, wenn sich das
kugelförmige Ende 54 des zweiten Hebels in einer
beliebigen Winkelposition um die Achse 44 bezüglich
des ersten Teils des zweiten Hebels befindet und sich
zum Beispiel in die in Fig. 4 bei 84 angezeigte
Richtung erstreckt, was ungefähr der Ausführung nach
den Fig. 1 und 3 entspricht.
Claims (14)
1. Stellvorrichtung für automatisiertes Getriebe, ins
besondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem
Antriebsmotor (14, 58) und einem Kraftübertragungs
mittel, das den Translations- und/oder Drehantrieb
eines die Wahl oder das Schalten einer Gangstufe
durchführenden Gestänges (10) gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftübertragungsmittel zwei miteinander in
Eingriff stehende und mit dem Antriebsmotor (14, 58)
bzw. dem Gestänge (10) verbundene Übertragungs
elemente (38, 2, 64, 70) umfaßt, wobei diese beiden
Übertragungselemente zumindest teilweise derart
übereinanderliegend und/oder ineinandergeschoben
sind, daß ihr Gesamtplatzbedarf geringer ist als der
zusammengenommene Platzbedarf der beiden Über
tragungselemente, und daß dabei die vom Schieber
auf das Gestänge übertragene Kraft mit einem
vorbestimmten Verstärkungsfaktor verstärkbar ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungselemente einen ersten
Hebel (64) umfassen, von dem ein Ende durch das
Antriebsmittel angetrieben wird und das andere Ende
um eine feste Achse (40, 66) schwenkt und von dem ein
Zwischenteil (48) mit einem Ende (46, 74) eines
zweiten Hebels (42, 70) in Eingriff steht, der um
eine andere zumindest im wesentlichen parallel zur
Schwenkachse des ersten Hebels verlaufende feste
Achse (44, 72) schwenkt und der mit dem Gangwahl-
oder Gangschaltgestänge (10) verbunden ist.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Hebel
(38, 42, 64, 70) von einer festen Stütze (22), zum
Beispiel von dem Getriebegehäuse, getragen werden.
4. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen den beiden Hebeln durch eine
Gabel- oder U-Form an einem der Hebel (42, 70)
realisiert wird, die an einem abgerundeten Zwischen
teil (48) des anderen Hebels (38, 64) angreift.
5. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen den beiden Hebeln durch ein mit
einem der Hebel verbundenes Zahnsegment hergestellt
wird, das mit einer zur Schwenkachse dieses Hebels
konzentrischen Außenverzahnung versehen ist, wobei
diese erste Verzahnung mit der eines mit dem anderen
Hebel verbundenen zweiten Zahnsegments in Eingriff
steht, das mit einer zur Schwenkachse dieses anderen
Hebels konzentrischen Innenverzahnung versehen ist.
6. Stellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Ende (52, 78) des
zweiten Hebels (42, 70) einen kugelförmigen Kopf
aufweist, der in einem U-förmigen Teil (56, 82) einer
Gangwahl- und Gangschaltstange (10) in Eingriff
steht.
7. Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Ende des zweiten Hebels
(42, 70) in einer durch seine Schwenkachse ver
laufenden Ebene gebogen ist.
8. Stellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (42, 70) mit
seiner Achse fest verbunden ist und daß diese Achse
das Gestänge (10) bildet.
9. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor ein Elektromotor ist und daß die
Abtriebswelle des Elektromotors (14) durch ein
Schraub- und Muttersystem (18, 20) mit einem
translatorisch verschiebbaren Schieber (24) verbunden
ist.
10. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor ein durch ein Fluid betätigter Zylinder
ist.
11. Stellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Zweirichtungs
verbindung eine Schraubendruckfeder (26) umfaßt, von
der jedes Ende axial an Endteilen der die Mutter
bildenden Mittel (20) und des Schiebers (24) anliegt.
12. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweite
Antriebsmittel (58) zur translatorischen Verschiebung
eines Schiebers (62) sowie diesen Schieber (62) mit
dem Gangwahl- und Gangschaltgestänge (10) verbindende
Kraftübertragungsmittel enthält, welche von der
gleichen Art sind wie die dem Schieber des ersten
Antriebsmittels (14) zugeordneten Kraftübertragungs
mittel.
13. Stellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachsen der Hebel der
beiden Kraftübertragungsmittel parallel zueinander
verlaufen.
14. Stellvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Hebel der beiden
Kraftübertragungsmittel mit der gleichen Gangwahl-
und Gangschaltstange (10) verbunden sind, um diese
Stange translatorisch entlang ihrer Achse anzutreiben
bzw. um ihre Achse in Drehung zu versetzen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE10350938A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-05-25 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromechanischer Getriebesteller |
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Publication number | Publication date |
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