DE10210783A1 - Verfahren zum Anbieten von Dienstleistungen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbieten von Dienstleistungen, wobei ein ortsfester Broadcastsender an eine unbestimmte Anzahl von Endgeräten ein Angebot und eine hierin enthaltene Vermittlungsinformation übermittelt, mittels derer durch einen Nutzer, der das Angebot mittels eines Endgerätes empfängt, unter Verwendung dieses Endgerätes die angebotene Dienstleistung anforderbar ist.
- Gattungsgemäße Verfahren werden genutzt, um Dienstleistungen in einem Punkt-zu- Mehrpunkt-Verfahren über einen Broadcastdienst einer großen Anzahl von Nutzern anzubieten. Bekannt ist beispielsweise die Verbreitung von Schlagzeilen - sogenannter "teaser" oder "appetizer" - über CBC ("cell broadcast"-Dienste) an die im Empfangsgebiet eines Mobilfunksenders mobil erreichbaren Endgeräte eines digitalen Mobilfunknetzes.
- Das Angebot enthält eine Vermittlungsinformation, die den Nutzer darüber informiert, wie er die Dienstleistung - im Beispiel die vollständige Nachricht - in einem Punkt-zu-Punkt- Verfahren von dem Dienstleister abrufen kann. Die Vermittlungsinformation besteht bei den bekannten Verfahren typischerweise in der - sprachlich ausformulierten - Aufforderung, eine SMS-Nachricht (SMS: "short message service" in digitalen Mobilfunknetzen) an eine angegebene Rufnummer zu senden oder zu einem Operator unter dieser Nummer eine Sprachverbindung aufzubauen.
- Der Abruf der angebotenen Dienstleistungen erfordert in den bekannten Verfahren die Eingabe der Rufnummer des Empfängers, die Auswahl des betreffenden Dienstes (SMS oder Sprachdienst), und gegebenenfalls zusätzlich die Eingabe oder sprachliche Formulierung der Anforderung. Der Nutzer wird hierbei über die Rufnummer seines Endgerätes identifiziert und beispielsweise über ein dem Dienstleister bekanntes Konto oder über die dem Endgerät zugeordnete Rechnung des Mobilfunkanbieters mit den Kosten der angeforderten Dienstleistung belastet.
- Die gattungsgemäßen CBC-basierten Dienste in Mobilfunknetzen sind zwar bereits seit Anfang der 90er Jahre bekannt, haben aber bis heute keine wesentliche Bedeutung erlangen können.
- Marktforschungen erklären die fehlende Akzeptanz dieser Verfahren mit der umständlichen Handhabung: Statistisch halbierte jede zur Anforderung eines Dienstes erforderliche elementare Aktion - beispielsweise ein Tastendruck - die Zahl der Nutzer.
- Bekannt sind im weiteren technologischen Umfeld Verfahren, mittels derer Dienstleistungen auf Internetseiten im HTML-Format (HTML: "hypertext markup language") angeboten werden. Hier kann beispielsweise eine Schlagzeile auf einer ersten Internetseite unmittelbar mit einer zweiten, die vollständige Nachricht enthaltenden Internetseite verlinkt werden. Ausgehend von einer Darstellung der ersten Internetseite auf einem Endgerät ist die vollständige Nachricht auf der zweiten Internetseite durch Anwahl der Schlagzeile per Mausklick von einem Dienstleister angeforderbar. Die Verwendung von Cookies oder Skripten ermöglicht darüber hinaus ohne weiteren Eingriff des Nutzers dessen Identifikation, so dass der Dienstleister wiederum beispielsweise über ein bekanntes Konto die Kosten der angeforderten Dienstleistung belasten kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Anbieten von Dienstleistungen mittels eines Broadcastdienstes vorzuschlagen, das ausgehend von der Darstellung eines Angebots auf einem Endgerät die Anforderung der angebotenen Dienstleistung auf einfache Weise erlaubt.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dahingehend gelöst, dass die Vermittlungsinformation durch das Endgerät derart verarbeitbar ist, dass die Dienstleistung durch Betätigen eines an dem Endgerät angeordneten Anforderungselementes anforderbar ist.
- Das Endgerät stellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren typischerweise das Angebot ohne die ursprünglich darin enthaltene Vermittlungsinformation dar. Diese wird durch das Endgerät derart verarbeitet, dass der Nutzer letzlich nur noch - durch Betätigen des an dem Endgerät angeordneten Anforderungselementes - bestätigen muss, dass er die darin enthaltenen Anweisungen ausgeführt sehen und die angebotene Dienstleistung anfordern möchte. Die Anforderung einer Dienstleistung erfolgt also unmittelbar aus der Darstellung des Angebots und wird so gegenüber den in Mobilfunknetzen bekannten CBC-basierten Diensten signifikant vereinfacht. Das entscheidende Hindernis in der Durchsetzung am Markt - die mangelnde Handhabbarkeit - ist damit beseitigt.
- Mit den bekannten und - wenn auch bisher am Markt erfolglos - erprobten CBC-Diensten steht in Mobilfunknetzen die erforderliche Hard- und Software auf Seiten der Netzbetreiber bereits zur Verfügung. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch vorteilhaft auf Grundlage anderer Broadcastdienste implementiert werden. Zum Beispiel ist die Kombination mit terrestrischen, satellitengestützten oder kabelgebundenen Radio- und Fernsehsignalen, insbesondere mit digitalen Radio- oder Fernsehsignalen nach der DAB- und DVB-T- Spezifikation möglich. Generell ist als Broadcastdienst jedes einmal ausgesendete Signal verwendbar, das von einer unbestimmten Anzahl von Nutzern empfangen werden kann, beispielsweise in Art des dem analogen Fernsehbild überlagerten Videotext-Signals oder des Zeitsignals im ISDN-Telefonnetz (ISDN: "integrated services digital network").
- Ein dem Verfahren nach der Erfindung gemäßes Broadcastsignal kann vorhandenen Radio-, Fernseh- oder Mobilfunkdaten überlagert, oder auch beliebigen kabelgebundenen Versorgungssystemen wie Breitband-, Telefon-, Netzwerk- oder Energieversorgungskabeln aufgeprägt werden. In kabelgebundenen Systemen ist das das Broadcastsignal einspeisende Gerät als Sender im Sinne der Anmeldung anzusehen. Grundsätzlich ist aber auch die Einrichtung eines reinen Broadcastsenders zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens denkbar.
- In Mobilfunknetzen wird bereits eine Vielzahl von Dienstleistungen angeboten, die auf SMS, auf paketvermittelten (GPRS "general packet radio service") oder auf anderen Diensten (beispielsweise CSD "circuit switched data" oder HPCSD "high speed circuit switched data") basieren. Für die Anbieter derartiger Dienstleistungen stellt das erfindungsgemäße Verfahren damit eine ideale Möglichkeit zur Darstellung ihres Angebotes dar.
- Die angebotene Dienstleistung kann darüber hinaus auch im Darstellen einer Information oder dem Freischalten einer Funktionalität bestehen, die auf dem Endgerät bereits verfügbar, dem Nutzer aber noch nicht zugänglich sind. Eine derart darzustellende Information kann ebenfalls im Broadcastverfahren auf das Endgerät übermittelt worden sein. Bei Verwendung leistungsfähiger Broadcastsysteme ist beispielsweise die Übermittlung umfangreicher Nachrichtensammlungen möglich, die nur im Rahmen eines Abonnements oder mit einer Prepaid-Karte dem Nutzer zugänglich gemacht werden. Auch die Protokollierung der Nutzung derartiger Informationssammlungen und periodische Meldung durch einen im Endgerät implementierten Software-Agenten an den anbietenden Dienstleister, der dann die Rechnungslegung initiiert, sind denkbar.
- Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht darüber hinaus in Mobilfunknetzen den Abruf von Dienstleistungen, die Darstellungen im WAP- ("wireless application protocol") oder i-mode-Format erfordern. Der Aufruf erfordert lediglich - neben dem Aufbau der entsprechenden Datenverbindung - im Rahmen der Verarbeitung der Vermittlungsinformation den Start des entsprechenden Browsers. Gegenüber der bisher erforderlichen Eingabe komplexer Adressen am Endgerät ist so auch die Nutzung derartiger Internet-ähnlicher Anwendungen erheblich vereinfacht.
- Denkbar ist auch die Übermittlung komplexerer Strukturen, beispielsweise ausführbarer Elemente im Rahmen der Vermittlungsinformation. So könnte beispielsweise bei Anforderung der betreffenden Dienstleistung ein Name und ein Wohnort abgefragt und auf dieser Basis eine automatisierte Rufnummernabfrage über SMS bei einem Anbieter von Telefonbuchinformationen generiert werden, die von diesem wiederum über SMS beantwortet würde. Eine weitere mögliche Anwendung ist der Aufruf einer in einem Endgerät vorhandenen Routine, die wiederum eine Verbindung mit einem Server beispielsweise des Herstellers aufbaut um ein dort bereitgestelltes Update oder eine Erweiterung der Funktionalität des Endgerätes zu laden.
- Sofern das Endgerät mit einer entsprechenden Schnittstelle ausgestattet ist, ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch die Vermittlung einer WLAN- ("wireless local area network"), Infrarot- oder Bluetooth-Datenverbindung des Endgerätes mit einem Server möglich. Beispielsweise kann ein lokal begrenzt tätiger Provider mit dem erfindungsgemäßen Verfahren den in seinem Tätigkeitsgebiet mobil erreichbaren Nutzern einen Zugang zum Internet unter Verwendung des jeweiligen Endgerätes anbieten.
- Die Art der Verarbeitung der Vermittlungsinformation gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann in der Hardware des Endgerätes fest implementiert oder als Software ladbar sein. Sie kann beispielsweise in einer "Java-Card" beschrieben sein, also einer SIM-Karte (SIM: "subscriber identification module"), die nach dem SAT-Standard (SAT: "SIM application toolkit") programmierbar ist.
- Bevorzugt werden empfangene Angebote auf dem Endgerät gespeichert. Bei Verwendung von Mobilfunkendgeräten ist beispielsweise die Speicherung in einem Bereich des fest eingebauten Speichers, auf einem Zusatzspeicher ("memory flash card") oder auf einer eingelegten SIM-Karte möglich. Die Speicherung von empfangenen Angeboten ermöglicht deren periodisch wiederkehrende Darstellung, beispielsweise auf einer Anzeigeeinheit in Form einer Laufschrift. Eine Auflistung der gespeicherten Angebote erlaubt ausserdem deren gezielte Anwahl durch den Nutzer.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin eine Verarbeitung von Angeboten auf dem Endgerät beinhalten. Beispielsweise können in regelmäßigen Abständen aktualisierte Angebote in einem vorgegebenen Format den jeweils aktuellen Kurs einer Aktie enthalten. Die aufeinander folgenden Kurswerte können im Endgerät zu einer grafischen Darstellung des Verlaufs kombiniert und in dieser Form als "teaser" zur Anwahl eines Online-Brokers verwendet werden.
- In einer Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die Angebote Kennungen, anhand derer sie auf dem Endgerät Kategorien - beispielsweise "Nachrichten: Lokales, Börse, Wetter. . .; täglicher Bedarf: Kleidung, Lebensmittel, Kosmetik. . .; Service: Hotels, Taxizentrale, Patentanwälte. . ." - zugeordnet werden können.
- Darüber hinaus können anhand der Kategorien nach Art eines auf dem Endgerät gespeicherten "Nutzerprofils" Angebote anhand ihrer Kategorie zur bevorzugten Anzeige ausgewählt oder auch von der Anzeige ausgeschlossen werden. Ein solches "Nutzerprofil" kann auch im Endgerät aus den vom Nutzer angeforderten Dienstleistungen dynamisch erstellt werden.
- In Verbindung mit der Speicherung von Angeboten erlaubt deren Kategorisierung insbesondere auch die Darstellung von Angeboten in einer Baumstruktur, was die Verwaltung einer größeren Zahl von Angeboten wesentlich erleichtert. Die Kategorien können in einer Anzeigeeinheit des Endgerätes in Form von Schlagworten oder von Piktogrammen repräsentiert sein.
- Besonders bevorzugt werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lokal oder regional relevante Dienstleistungen angeboten. Neben den bereits oben beispielhaft genannten Lokalnachrichten, Angeboten zum täglichen Bedarf oder Kontakten zu Servicedienstleistern kann beispielsweise auch auf sehr elegante Weise eine Verbindung zum Kassenrechner eines Einzelhandelsgeschäftes vermittelt werden um die Rechnung eines gerade ausgeführten Einkaufs zu begleichen. In Kombination mit der Kategorisierung von Einträgen können dem Nutzer unter demselben Schlagwort immer die dieselben Dienstleistungen in der lokal oder regional relevanten Ausprägung - zum Beispiel die jeweils zuständige Taxizentrale - angeboten werden.
- Das Anforderungselement, durch dessen Betätigung an dem Endgerät die angebotene Dienstleistung angefordert wird, ist bevorzugt ein an dem Endgerät bereits vorhandenes Bedienelement. Eine solche kontextabhängige Nutzung vorhandener Bedienelemente ist in Mobilfunk-Endgeräten bereits seit langem bekannt und ermöglicht die Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Bedienelemente an einem Endgerät. Andererseits wird die Intuitivität der Nutzung des Endgerätes verbessert, wenn ähnliche elementare Entscheidungen - beispielsweise "Ja" auf eine Frage, "Auswählen" einer Option oder "Verbinden" mit einem Dienstleister im Gegensatz zu "Nein", "Zurück" oder "Abbrechen" - jeweils die Betätigung desselben Bedienelements erfordern. Die jeweilige Funktion eines derart multifunktionalen Bedienelements wird üblicherweise in einem dem Bedienelement zugeordneten Bereich einer Anzeigeeinheit in Klarschrift oder durch ein Piktogramm dargestellt. Alternativ ist bei Nutzung einer berührempfindlichen Anzeigeeinheit auch die Ausbildung des Anforderungselementes auf dieser Anzeigeeinheit denkbar.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen eine Anzeigeeinheit und Bedienelemente eines Endgerätes in einem Mobilfunknetz mit Darstellungen
- Fig. 1 einer Kategorisierung von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren übermittelten Angeboten,
- Fig. 2 von übermittelten Angeboten und
- Fig. 3 von nach Anforderung empfangenen Informationen.
- Die in den Figuren dargestellte Anzeigeeinheit 1 und die dargestellten Bedienelemente 2 sind Teil eines Mobiltelefons als Endgerät zur Verwendung in einem zellularen Mobilfunknetz. Das Mobiltelefon befindet sich im Empfangsgebiet eines Mobilfunksenders dieses Mobilfunknetzes. Der Mobilfunksender übermittelt ohne Aufforderung durch den einzelnen Empfänger über den CBC-Dienst in dem allgemein bekannten Format einer CBC-Mitteilung Angebote an die unbestimmte Anzahl von Mobiltelefonen in seinem Empfangsgebiet.
- Ein Angebot ist hierbei eine Mitteilung im CBC-Dienst, die eine alphanumerische Schlagzeile enthält, die durch eine vorangestellte Kennung einer dem Endgerät bekannten Kategorie zugeordnet ist. Das Angebot enthält - getrennt durch ein Steuerzeichen - eine zugeordnete Vermittlungsinformation. Die Vermittlungsinformation enthält eine alphanumerische Kennung fester Länge gefolgt von einer numerischen Kennung eines Servers und einem das Ende der Vermittlungsinformation kennzeichnenden Steuerzeichen.
- Das Mobiltelefon weist eine Anzeigeeinheit 1 und eine erste Gruppe von Bedienelementen 2 sowie eine nicht dargestellte weitere Gruppe von Bedienelementen auf. Die Anzeigeeinheit 1 ist ein LCD-Bildschirm mit einem Kopfbereich 3, einem Datenbereich 4 und einem Fußbereich 5. Der Kopfbereich 3 zeigt graphische Darstellungen der Empfangsqualität 6 und des Batteriestatus 7. Der Fußbereich 5 zeigt durch Piktogramme 8 oder durch Klarschrift 9 die Funktion der multifunktionalen Bedienelemente 2.
- Die Bedienelemente 2 sind links ein Listenauswahltaster 10 und rechts ein Taster 11. Dem Listenauswahltaster 10 können an seiner linken Seite 12 und an seiner rechten Seite 13 unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden.
- Das Endgerät empfängt - sofern der Empfang am Endgerät aktiviert ist - Mitteilungen im CBC- Dienst und speichert die empfangenen Mitteilungen in einer Speichereinheit. Sobald keine Sprach- oder Datenverbindung aktiv ist, stellt das Endgerät - sofern wiederum die Darstellung aktiviert wurde - im Datenbereich 4 der Anzeigeeinheit 1 gemäß Fig. 1 in Form einer Laufschrift 14 die übermittelten Kategorien durch jeweils drei "+"-Zeichen getrennt dar. Eine zur Auswahl aktivierte Kategorie 15 ist jeweils in kursiver Schrift, die übrigen Kategorien 16 sind in senkrechter Schrift dargestellt.
- Gleichzeitig wird der linken Seite 12 des Listenauswahltasters 10 durch Anzeige eines aufwärts gerichteten Pfeils 17 im Fußbereich 5 der Anzeigeeinheit 1 die Funktion "Aktivierung der vorhergehenden Kategorie", der rechten Seite 13 des Listenauswahltasters 10 durch Anzeige eines abwärts gerichteten Pfeils 18 die Funktion "Aktivierung der folgenden Kategorie" und dem Taster 11 durch Anzeige des Textes "Auswahl" 19 die Funktion "Auswahl der aktiven Kategorie" zugewiesen.
- Bei Betätigung des Tasters 11 stellt das Endgerät im Datenbereich 4 der Anzeigeeinheit 1 gemäß Fig. 2 in einer scrollbaren Liste 20 die Schlagzeilen 21 der der gewählten Kategorie zugeordneten Angebote untereinander dar. Eine zur Auswahl aktivierte Schlagzeile 22 ist wiederum jeweils in kursiver Schrift, die übrigen Schlagzeilen 21 sind in senkrechter Schrift dargestellt.
- Der Fußbereich 5 der Anzeigeeinheit 1 zeigt dieselbe Anzeige wie in Fig. 1. Der linken Seite 12 des Listenauswahltasters 10 wird durch Anzeige des aufwärts gerichteten Pfeils 17 die Funktion "Aktivierung der vorhergehenden Schlagzeile", der rechten Seite 13 des Listenauswahltasters 10 durch Anzeige des abwärts gerichteten Pfeils 18 die Funktion "Aktivierung der folgenden Schlagzeile" und dem Taster 11 durch Anzeige des Textes "Auswahl" 19 die Funktion "Auswahl der aktiven Schlagzeile" zugewiesen.
- Bei erneuter Betätigung des Tasters 11 erstellt das Endgerät eine erste SMS mit der Kennung, die in der Vermittlungsinformation zu dem über die aktive Schlagzeile 22 ausgewählten Angebot übermittelt wurde und sendet diese an die ebenfalls dort übermittelte Nummer eines Servers eines Dienstleisters. Diese erste SMS verarbeitet der Server automatisch und sendet automatisch an die übermittelte Rufnummer des Endgeräts eine zweite SMS mit der selben Kennung und einer der aktiven Schlagzeile 22 zugeordneten Zusatzinformation. Den Rechnungsbetrag für die Zusendung der Zusatzinformation belastet der Dienstleister einer ihm bekannten, der Rufnummer des Endgeräts zugeordneten Rechnungsstelle.
- Das Endgerät empfängt die zweite SMS und ordnet diese anhand der übermittelten Nummer des Anbieters und anhand der Kennung der aktiven Schlagzeile 22 zu und stellt diese als Fließtext 23 im Datenbereich 4 der Anzeigeeinheit 1 gemäß Fig. 3 als scrollbaren Text dar.
- Der linken Seite 12 des Listenauswahltasters 10 wird durch Anzeige des aufwärts gerichteten Pfeils 17 im Fußbereich 5 der Anzeigeeinheit 1 die Funktion "Anzeige der vorhergehenden Zeilen", der rechten Seite 13 des Listenauswahltasters 10 durch Anzeige des abwärts gerichteten Pfeils 18 die Funktion "Anzeige der nachfolgenden Zeilen" und dem Taster 11 durch Anzeige des Textes "Zurück" 24 die Funktion "Verlassen der Anzeige der Zusatzinformation, Darstellung der Liste der Schlagzeilen" zugewiesen.
- Weitere Bestandteile des der Anzeigeeinheit 1 und den Bedienelementen 2 zugeordneten Endgerätes und des Mobilfunknetzes, der Nutzer, die übermittelte Liste der Kategorien sowie Angebote, Vermittlungsinformationen und SMS sind nicht dargestellt. BEZUGSZIFFERN 1 Anzeigeeinheit
2 Bedienelemente
3 Kopfbereich
4 Datenbereich
5 Fußbereich
6 Darstellung der Empfangsqualität
7 Darstellung des Batteriestatus
8 Piktogramm
9 Klarschrift
10 Listenauswahltaster
11 Taster
12 Linke Seite
13 Rechte Seite
14 Laufschrift
15 Aktive Kategorie
16 Kategorie
17 Aufwärtspfeil
18 Abwärtspfeil
19 Text "Auswahl"
20 Scrollbare Liste
21 Schlagzeile
22 Aktive Schlagzeile
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