DE10209524B4 - Elektrische Verkabelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Elektrische Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnete elektrische Verbraucher, insbesondere für einen Zündleitungssatz oder eine Einspritzleiste, welche
eine Vielzahl von Rundleitern (35; 135),
eine Vielzahl von Flachleitern (30; 130) zur Verbindung mit den elektrischen Verbrauchern und
ein Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) zur Verbindung der Flachleiter (30; 130) mit den Rundleitern (35; 135) aufweist,
wobei das Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) eine Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen (42; 142) umfasst, die jeweils einen Rundleiter (35; 135) mit zumindest einem Flachleiter (30; 130) elektrisch verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmodul (11, 20) aus zwei Rahmenelementen (11, 20) aufgebaut ist, zwischen denen die vorgeformten Leitungselemente (42) positionierbar sind, wobei ein erstes Rahmenelement (11) des Verbindungsmoduls (11, 20) eine Vielzahl von Aussparungen (12, 13) entsprechend der Anzahl von Rundleitern (35) und Flachleitern (30) aufweist, welche für das Verschweißen der Rundleiter (35) und Flachleiter (30) mit den vorgeformten Leitungselementen...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnete Verbraucher, beispielsweise für einen Zündleitungssatz zur Verkabelung der Zündkerzen oder für eine Einspritzleiste zur Verkabelung der Einspritzdüsen oder für ähnliche Module.
  • Bei einer herkömmlichen elektrischen Verbindung zu den Zündkerzen oder ähnlichem einer Verbrennungskraftmaschine wird ein Leitungsbündel von Rundleitern in einem Schacht geführt, welcher am Ventildeckel des Motors angebracht ist und sich über die gesamte Länge des Motors erstreckt. Der Schacht ist zweiteilig und abgedichtet ausgeführt, das Leitungsbündel außerhalb des Schachts steckt in einem Wellrohr und am Übergang zum Schacht werden die Rundleiter durch eine Tülle geschützt und abgedichtet. Der Schacht besitzt für jede Zündkerze einen separaten Abgang, um einen Rundleiter zur Zündspule zu führen. Die Montage und Herstellung dieser bekannten Verkabelungsvorrichtung für die Zündkerzen ist arbeits- und kostenintensiv, wobei der Schacht ferner den engbegrenzten Bauraum in einem Motorraum eines Fahrzeugs weiter einschränkt.
  • Als nächstliegender Stand der Technik wird die DE 199 44 427 A1 betrachtet, welche eine Kabelverbindung zwischen Flachbandkabeln und Rundkabeln sowie ein Verfahren zu deren Herstellung offenbart. Die Flachleiteranordnungen und werden jeweils als Blechstanzgitter vorgefertigt, wobei die Flachleiter durch Querstege zu einem einstöckigem Stanzgitter verbunden sind. Das Flachleiterstanzgitter für die Flachleiter wird vor der Montage in eine Kunststoffträgerplatte eingelegt und darin mittels eines Heizstempels durch teilweise plastische Verformung des Kunststoffes vernietungsartig fixiert. Daraufhin wird die Stanzgitterverbindungsbrücke rundkabelseitig bzw. Flachbandkabelseitig abgebrochen. Die Flachleiter sind in Führungskanälen eingelegt, die in der Kunststoffträgerplatte eingeformt sind und die auch der Aufnahme und Lagepositionierung der Aderenden der beiden Rundkabel dienen, die wiederum mit den Flachleitern Ultraschall verschweißt sind. Bei der Montage wird die zweite Kunststoffträgerplatte, an welcher die Flachleiter mit den Ultraschall verschweißten Rundkabeln fixiert sind, nun auf die Kunststoffträgerplatte aufgeclipst, an welcher die Flachleiter mit daran verschweißten Rundkabeladern fixiert sind. Die Kunststoffträgerplatte wird auf das Flachbandkabel aufgesetzt und die Flachleiter und werden mit den Flachbandleitern und des Flachbandkabels durch Ultraschallverschweißung verschweißt. Schließlich wird die Anordnung in das Umspritzwerkzeug eingelegt und mit Kunststoffumspritzung zum fertigen Kabelverbindungsblock umspritzt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnete elektrische Verbraucher bereitzustellen, die kostengünstig ist und einen geringen Platzbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Verkabelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verkabelungsvorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verbindungsmodul gemäß Anspruch 18 gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine elektrische Verkabelungsvorrichtung zu schaffen, bei der Rundleiter mittels eines Verbindungsmoduls an Flachleitern angeschlossen werden, wobei die Flachleiter zu den einzelnen Verbrauchern bzw. Zündspulen geführt werden. Da diese Flachleiter eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit und Formbeständigkeit als Verbindungsleitungen zu den am Motor angebrachten elektrischen Verbrauchern aufweisen, ist ein zusätzlicher Schacht nicht erforderlich, so dass auch die aufwändigen Übergänge für die Leiter in den Schacht und aus dem Schacht heraus, beispielsweise mit Tüllen, entfallen. Dadurch reduzieren sich die Montagekosten sowie das Gewicht und der benötigte Bauraum für die Verkabelung der Zündkerzen.
  • Ferner ist die erfindungsgemäße Verkabelungsvorrichtung dadurch kostengünstig herzustellen, dass die Rundleiter und die Flachleiter mit einem Stanzgitter des Verbindungsmoduls verschweißt werden, wobei das Stanzgitter durch Freistanzen entsprechende vorgeformte Leitungselemente zur elektrischen Verbindung von jeweils einem Rundleiter mit zumindest einem Flachleiter bildet.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass ein erstes Rahmenelement eine Vielzahl von Aussparungen entsprechend der Anzahl von Rundleitern und Flachleitern aufweist, welche für das Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter und Flachleiter mit den vorgeformten Leitungselementen vorgesehen sind.
  • Wenn das erste Rahmenelement Trennstege zur Positionierung der vorgeformten Leitungselemente aufweist, können die vorgeformten Leitungselemente in einfacher Art und Weise für das Verschweißen mit den Rundleitern und Flachleitern positioniert werden. Außerdem werden durch die Trennstege Kurzschlüsse durch Schweißspritzer oder abstehende Litzen verhindert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. So sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Flachleiter als zweiadrige FEC-Flachleiter (flexible extruded cable) ausgebildet, wobei jeweils ein zweiadriger FEC-Flachleiter mit einem elektrischen Verbraucher verbunden ist. Die zweiadrigen FEC-Flachleiter sorgen für eine verbesserte mechanische Widerstandsfähigkeit und Formbeständigkeit, so dass die Verbindungsleitungen zu den Zündspulen sicher und zuverlässig im Motorraum angeordnet werden können.
  • Vorteilhafterweise weist das erste Rahmenelement zumindest eine Stanzöffnung auf, welche zum Freistanzen eines Stanzgitters vorgesehen ist, wobei durch das Freistanzen von Transportstegen die gewünschte Verschaltung erzielt wird. Es ist besonders vorteilhaft, wenn durch das Freistanzen der Transportstege des Stanzgitters die Vielzahl der vorgeformten Leitungselemente zum Verschweißen an entsprechenden Aussparungen positioniert sind. Somit wird es durch Einlegen des Stanzgitters in das erste Rahmenelement und durch Freistanzen dieses Stanzgitters möglich, dass eine Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen in einer geeigneten Position für das Verschweißen mit den Rundleitern und Flachleitern in dem ersten Rahmenelement angeordnet sind. Insbesondere können die Trennstege dabei zur Positionierung sowohl des Stanzgitters als auch der freigestanzten vorgeformten Leitungselemente dienen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein zweites Rahmenelement eine Aufnahme für die Rundleiter und eine Schweißöffnung aufweist, wobei die Rundleiter durch die Schweißöffnung hindurch mit den vorgeformten Leitungselementen verschweißt oder verlötet werden. Mit Hilfe der Aufnahme und Schweißöffnung in dem zweiten Rahmenelement können die Rundleiter gleichzeitig an dem zweiten Rahmenelement fixiert werden und durch dieses hindurchgeführt werden sowie mit den vorgeformten Leitungselementen verschweißt werden. Dabei sorgt die Schweißöffnung für einen geeigneten Zugang, um die Rundleiter mit den vorgeformten Leitungselementen zu verschweißen.
  • Ferner wird eine wasserdichte elektrische Verkabelungsvorrichtung dadurch bereitgestellt, dass die Rahmenelemente mit den Rundleitern und Flachleitern mittels eines Gießmaterials wasserdicht vergossen werden, wobei das Gießmaterial durch die Schweißöffnung hindurch eingegossen werden kann, um sich zwischen dem ersten und zweiten Rahmenelement zu verteilen und die Vielzahl von Aussparungen im ersten Rahmenelement auszufüllen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Verbindungsmodul ein Stanzgitter auf, welches unter Bildung eines Kunststoffrahmens teilweise mit Kunststoff ummantelt ist, wobei der Kunststoffrahmen mit Aussparungen versehen ist, welche für das Verschweißen der Rundleiter und der Flachleiter mit den vorgeformten Leitungselementen vorgesehen sind. Somit können die Rundleiter und Flachleiter in einfacher Art und Weise an dem Kunststoffrahmen zum Verschweißen oder Verlöten positioniert werden.
  • Vorteilhafterweise weist der Kunststoffrahmen zumindest eine Stanzöffnung auf, welche zum Freistanzen des Stanzgitters vorgesehen ist, wobei durch das Freistanzen von einer Vielzahl von Transportstegen des Stanzgitters die gewünschte Verschaltung zwischen den Flachleitern und Rundleitern erzielt wird. Dadurch erzielt man durch einen Bearbeitungsvorgang, nämlich durch das Freistanzen der Transportstege, eine geeignete Verschaltung der vorgeformten Leitungselemente mit den Flachleitern und Rundleitern.
  • Des Weiteren wird eine wasserdichte elektrische Verkabelungsvorrichtung dadurch bereitgestellt, dass der Kunststoffrahmen, in welchem die Rundleiter und Flachleiter angeschweißt oder verlötet sind, mit einer zweiten Kunststoffummantelung wasserdicht abgedichtet ist. Ferner wird durch die zweite Kunststoffummantelung die Stabilität des Verbindungsmoduls erhöht.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Stanzgitter in ein erstes Rahmenelement eingelegt, woraufhin die Flachleiter mit dem Stanzgitter verschweißt oder verlötet werden, dann Transportstege des Stanzgitters unter Bildung der Leitungselemente durchgestanzt werden, welche anschließend mit den Rundleitern verschweißt oder verlötet werden.
  • Vorteilhafterweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das erste Rahmenelement mit einem zweiten Rahmenelement, durch welches die Rundleiter hindurchführen, vor dem Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter mit den vorgeformten Leitungselementen zusammenfügt. Daraufhin werden die Rundleiter mit den vorgeformten Leitungselementen durch eine Schweißöffnung in dem zweiten Rahmenelement hindurch verschweißt oder verlötet.
  • Somit kann die erfindungsgemäße Verkabelungsvorrichtung kostengünstig hergestellt werden, wobei nur eine geringe Anzahl von Elementen mit wenigen Verfahrensschritten miteinander verbunden werden, um für eine geeignete Verkabelung von elektrischen Verbrauchern zu sorgen, welche an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet sind, wie beispielsweise Zündspulen.
  • Wenn das erste und zweite Rahmenelement durch die Schweißöffnung des zweiten Rahmenelements hindurch mittels eines Gießmaterials miteinander vergossen werden, erhält man vorteilhafterweise durch einen einzigen Vorgang eine wasserdichte Verkabelungsvorrichtung.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Stanzgitter mittels eines Spritzgießvorgangs mit einem Kunststoffrahmen versehen wird, wobei anschließend die Transportstege des Stanzgitters durchgestanzt werden und die Rundleiter sowie Flachleiter in Aussparungen des Kunststoffrahmens positioniert werden, welche daraufhin mit den vorgeformten Haltungselementen verschweißt oder verlötet werden. Dadurch erzielt man durch einen Bearbeitungsvorgang, nämlich durch das Freistanzen der Transportstege, eine geeignete Verschaltung der vorgeformten Leitungselemente mit den Flachleitern und Rundleitern miteinander zu verschalten.
  • Des Weiteren kann das Herstellungsverfahren dadurch vereinfacht werden, dass die Rundleiter und Flachleiter vor dem Verlöten oder Verschweißen mittels Ultraschall oder mittels eines Heißstempelwerkzeugs an den Kunststoffrahmen vorfixiert werden.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn nach dem Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter und der Flachleiter der Kunststoffrahmen durch einen zweiten Spritzgießvorgang mit Kunststoffmaterial ummantelt wird, um für eine wasserdichte elektrische Verkabelungsvorrichtung zu sorgen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Rahmenelements des Verbindungsmoduls gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des ersten Rahmenelements von 1, in welches ein Stanzgitter eingelegt ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des ersten Rahmenelements mit Stanzgitter von 2, wobei Flachleiter an dem Stanzgitter angeschweißt sind;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Rahmenelements des Verbindungsmoduls gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des zweiten Rahmenelements von 4, wobei eine Vielzahl von Rundleitern durch die Aufnahme des zweiten Rahmenelements eingebracht sind;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsmoduls gemäß den 1 bis 5, bevor dieses wasserdicht vergossen wird;
  • 7 eine Draufsicht auf mehrere miteinander verbundene Stanzgitter gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht von mehreren Stanzgittern von 7, welche mit einem Kunststoffrahmen versehen sind;
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Stanzgitter mit Kunststoffrahmen von 8, welche von unten dargestellt sind;
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Stanzgitters mit Kunststoffrahmen, nachdem die Verbindungsstege zwischen den Stanzgittern entfernt worden sind;
  • 11 eine perspektivische Ansicht, welche das Stanzgitter mit Kunststoffrahmen von 10 von unten gesehen darstellt;
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Stanzgitters mit Kunststoffrahmen von 10 und 11, an welchem die Rundleiter und Flachleiter angebracht sind;
  • 13 eine perspektivische Ansicht der Anordnung von 12, welche mit einer zweiten Kunststoffummantelung und einer Tülle für die Rundleiter umgeben ist.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Rahmenelements 11 eines Verbindungsmoduls gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das erste Rahmenelement 11 ist im Wesentlichen flach ausgeführt und weist an seiner Grundfläche eine Vielzahl von runden Aussparungen 12, 13 auf. Dabei sind jeweils sechs größere runde Aussparungen 12 spiegelsymmetrisch zur Mittelachse des ersten Rahmenelements 11 für die zweiadrigen Flachleiter zur Verbindung mit sechs Zündspulen eines Sechszylindermotors vorgesehen. Ferner sind sieben kleinere Aussparungen 13 in einer Reihe in der Grundfläche des ersten Rahmenelements vorgesehen, welche für die Rundleiter vorgesehen sind, die zu einem Steuergerät führen. An den seitlichen Flächen des ersten Rahmenelements 11 sind sechs Abgänge für die Flachleiter vorgesehen, die beispielsweise mit den sechs Zündspulen eines Sechszylindermotors verbunden werden. Am Umfang der einzelnen Aussparungen, insbesondere zwischen den einzelnen Aussparungen 12, 13, sind Trennstege 14 vorgesehen, um Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Leitern zu vermeiden. Darüber hinaus weist das erste Rahmenelement 11 zwei Stanzöffnungen 15 auf, welche einen größeren Durchmesser als die Aussparungen 12, 13 aufweisen.
  • In 2 ist das erste Rahmenelement 11 von 1 dargestellt, in welches ein Stanzgitter 40 eingelegt ist. Das Stanzgitter 40 wird dabei durch die Trennstege 14 derart positioniert, dass entsprechende Schweißpunkte für die Rundleiter und Flachleiter an dem Stanzgitter 40 vorgesehen sind, die mit den Aussparungen 12, 13 übereinstimmen. Das Stanzgitter 40 ist einteilig bevorzugt aus einem Kupferblech mit einer Stärke von 0,5 mm ausgeführt. Insbesondere ist das Stanzgitter 40 durch eine Vielzahl von Leiterbahnen ausgebildet, wobei im Bereich der beiden Stanzöffnungen 15 jeweils zwei Transportstege 41 des Stanzgitters 40 vorgesehen sind, welche lediglich zur einteiligen Ausbildung des Stanzgitters 40 erforderlich sind.
  • In 3 ist das erste Rahmenelement 11 mit dem Stanzgitter 40 dargestellt, wobei sechs zweiadrige FEC-Flachleiter 30 mit dem Stanzgitter 40 an den Positionen der Aussparungen 12 des ersten Rahmenelements 11 angeschweißt sind. Hierzu sind die Enden der zweiadrigen FEC-Flachleiter 30 abisoliert, wobei die Trennstege 14 ebenso zur Positionierung der Flachleiter vor dem Verschweißen dienen können. Nach dem Verschweißen der zweiadrigen FEC-Flachleiter 30 mit dem Stanzgitter 40 werden die Transportstege 41 mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs durchstoßen, wobei die beiden Stanzöffnungen 15 verwendet werden. Dadurch ergeben sich entsprechende vorgeformte Leiterelemente 42, welche für die elektrische Verbindung zwischen den Flachleitern und den Rundleitern sorgen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Rahmenelements 20, welches im Wesentlichen die gleiche flache Grundform wie das erste Rahmenelement 11 aufweist. Ferner weist das zweite Rahmenelement 20 eine Aufnahme 21 für die Rundleiter mit entsprechenden Öffnungen 22 auf. Die Aufnahme 21 ist für sieben Rundleiter vorgesehen. Des Weiteren weist die Aufnahme 21 einen Dichtkragen für die Rundleiter insbesondere innerhalb der Tülle auf. Darüber hinaus ist in dem zweiten Rahmenelement 20 eine Schweißöffnung 23 vorgesehen, welche sich über die gesamte Breite der in der Aufnahme 21 aufzunehmenden Rundleiter erstreckt.
  • Wie aus 5 ersichtlich, sind die sieben Rundleiter 35 in der Aufnahme 21 des zweiten Rahmenelements 20 aufgenommen und erstrecken sich bis in den Bereich der Schweißöffnung 23.
  • Für das darauffolgende Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter 35 sind die einzelnen Enden der Rundleiter 35 abisoliert, um im Bereich der Aussparungen 13 des ersten Rahmenelements 11 mit den vorgeformten Leiterelementen 42 verschweißt zu werden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht, wobei das erste Rahmenelement 11 mit den Flachleitern 30 und das zweite Rahmenelement 20 mit den Rundleitern 35 miteinander verbunden sind. Hierzu wird das zweite Rahmenelement 20 auf bzw. in das erste Rahmenelement 11 aufgelegt bzw. eingesetzt, wobei die abisolierten Enden der einzelnen Rundleiter 35 durch die Schweißöffnung 23 hindurch mit den vorgeformten Leiterelementen 42 an den Stellen verschweißt werden können, welche den Aussparungen 13 des ersten Rahmenelements 11 entsprechen. Nach dem Verschweißen der Rundleiter 35 mit den vorgeformten Leitungselementen 42 wird das somit gebildete Verbindungsmodul 11, 20 durch die Schweißöffnung 23 hindurch mit einem nicht dargestellten Gießmaterial wasserdicht vergossen, so dass sich das Gießmaterial im Inneren zwischen dem ersten Rahmenelement 11 und dem zweiten Rahmenelement 20 sowie in den Aussparungen 12, 13 und Stanzöffnungen 15 ausbreitet.
  • Wie vorstehend beschrieben, zeigen die 1 bis 6 in chronologischer Reihenfolge Verfahrensschritte zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern, beispielsweise Zündspulen, welche an einem Verbrennungsmotor angeordnet sind.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen elektrischen Verkabelungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordneter elektrischer Verbraucher weist das erfindungsgemäße Verfahren in chronologischer Reihenfolge folgende Schritte auf:
    • – Einlegen des Stanzgitters 40 in das erstes Rahmenelement 11,
    • – Verschweißen oder Verlöten der Flachleiter 30 mit dem Stanzgitter 40,
    • – Durchstanzen von Transportstegen 41 des Stanzgitters 40 zur Ausbildung von einer Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen 42, durch welche die Flachleiter 30 mit Rundleitern 35 verbunden werden,
    • – Zusammenfügen des ersten Rahmenelements 11 mit einem zweiten Rahmenelement 20, durch welches eine Vielzahl der Rundleiter 35 hindurchführen,
    • – Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter 35 mit den vorgeformten Leitungselementen 42 durch eine Schweißöffnung 23 in dem zweiten Rahmenelement 20 hindurch und
    • – Vergießen des ersten und zweiten Rahmenelements 20 mit den Rundleitern 35 und den Flachleitern 30 durch die Schweißöffnung 23 des zweiten Rahmenelements 20 hindurch.
  • In den 7 bis 13 wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
  • 7 stellt ein Stanzgittermodul dar, welches aus mehreren Stanzgittern 140 aufgebaut ist, die jeweils über Verbindungsstege 144 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Stanzgitter 140 weisen jeweils zwei Stanzbereiche 115 auf, welche durch einen Stanzvorgang freigestanzt werden können, um die Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen 142 zu bilden.
  • In 8 ist das Stanzgittermodul von 7 dargestellt, wobei die einzelnen Stanzgitter 140 durch einen Spritzgießvorgang mit einem Kunststoffrahmen 111 versehen sind. Dabei wird insbesondere ein Insert-Molding-Verfahren verwendet, um das Stanzgitter 140 teilweise mit Kunststoffmaterial zu ummanteln. Bei dem Spritzgießvorgang werden die Bereiche des Stanzgitters ausgespart, welche zur elektrischen Verbindung mit den Flachleitern und Rundleitern dienen, wobei Aussparungen 112 für die Flachleiter und Aussparungen 113 für die Rundleiter vorgesehen sind. Der Kunststoffrahmen 111 weist hierzu Trennstege 114 auf. Die Verbindungsstege 144 sind ebenso nicht mit Kunststoffmaterial ummantelt, da diese lediglich zum Transport der Vielzahl von Stanzgittern 140 dienen. Jedoch ist das Spritzgießen der durch Verbindungsstege 144 verbundenen Stanzgitter kostengünstiger, da bei einem Spritzgießvorgang mehrere Stanzgitter 140 gleichzeitig mit Kunststoff ummantelt werden können. Außerdem können die derart verbundenen Stanzgitter leichter transportiert und weiterverarbeitet werden.
  • 9 zeigt die mit Kunststoff ummantelten Stanzgitter von 8 von unten gesehen, wobei ersichtlich wird, dass die einzelnen Stanzgitter 140 auch an der Unterseite nicht vollständig mit Kunststoff ummantelt sind, so dass die einzelnen Leitungselemente mit den Rundleitern und Flachleitern verschweißt oder verlötet werden können. Hierzu dienen die Ummantelungsaussparungen 117 an der Unterseite der Stanzgitter 140, welche jeweils in ihrer Position mit den Aussparungen 112 und 113 an der Oberseite übereinstimmen.
  • In 10 ist nun ein einzelnes Stanzgitter 140 dargestellt, welches von einem Kunststoffrahmen 111 ummantelt ist, nachdem die Verbindungsstege 144 zwischen den einzelnen Stanzgittern 140 entfernt worden sind. Neben den Aussparungen 112 und 113 des Kunststoffrahmens 111 sind ebenso die Stanzöffnungen 115 nicht durch Kunststoffmaterial ummantelt worden. Die Transportstege im Stanzbereich 115 sind ausgestanzt.
  • 11 zeigt die Anordnung von 10 von unten, wobei die Aussparungen 117 des Kunststoffmaterials an der Unterseite des Verwendungsmoduls dargestellt sind.
  • In 12 ist das mit Kunststoff ummantelte Stanzgitter 140 von 10 dargestellt, wobei nun Rundleiter 135 und Flachleiter 130 mit dem Stanzgitter verschweißt oder verlötet sind. Hierzu werden die Flachleiter 130 in den Aussparungen 112 positioniert und die Rundleiter 135 in Aussparungen 113 positioniert. Vor dem Verschweißen bzw. Verlöten der Rundleiter 135 und Flachleiter 130 können diese mittels Ultraschall oder mittels eines Heißstempelwerkzeugs an dem Kunststoffrahmen 111 vorfixiert werden, um den Löt- bzw. Schweißvorgang zu vereinfachen.
  • In 13 ist das Verbindungsmodul der zweiten Ausführungsform dargestellt, welches in einem zweiten Spritzgussvorgang von einer weiteren bzw. zweiten Kunststoffummantelung 120 umgeben ist. Dabei werden die Übergänge der Flachleiter 130 und Rundleiter 135 zu dem Verbindungsmodul sowie das gesamte Verbindungsmodul 111, 120 wasserdicht abgedichtet. Dadurch wird ferner die gesamte Stabilität des Verbindungsmoduls erhöht, um eine ausreichende mechanische Festigkeit für den Einbau in den Motor zu gewährleisten. Zum Schutz und zur Bündelung der Rundleiter 135 ist des Weiteren eine Tülle 118 vorgesehen.
  • Wie vorstehend beschrieben, zeigen die 7 bis 13 in chronologischer Reihenfolge Verfahrensschritte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verkabelungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. Dabei wird das Stanzgitter 140 mittels des Spritzgießvorgangs mit dem Kunststoffrahmen 111 versehen, wobei anschließend Transportstege in den Stanzbereichen 115 des Stanzgitters 140 durchgestanzt werden. Nach dem Durchstanzen der Transportstege werden die Rundleiter 135 und Flachleiter 130 in den Aussparungen 112, 113 des Kunststoffrahmen 111 positioniert und daraufhin mit den durch das Durchstanzen der Transportstege gebildeten Leitungselemente 142 verschweißt oder verlötet. Nach dem Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter 135 und Flachleiter 130 wird der Kunststoffrahmen 111 durch den zweiten Spritzgießvorgang mit Kunststoffmaterial 120 ummantelt.
  • Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Rundleiter 35 schräg nach oben abstehen, sind die Rund- und Flachleiter 130, 135 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit dem Stanzgitter 140 in einer Ebene, wodurch der Einbau der elektrischen Verkabelungsvorrichtung und insbesondere die Anbringung bzw. Fixierung des Verbindungsmoduls 111, 120 erleichtert wird.
  • Die in den Figuren dargestellten Verkabelungsvorrichtungen sind für einen Sechszylindermotor vorgesehen, jedoch können durch leichte Modifikationen für eine entsprechende Anzahl von Rund- und Flachleitern auch Verkabelungsvorrichtungen für beispielsweise Vier-, Acht- und Zwölfzylinder hergestellt werden.

Claims (19)

  1. Elektrische Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnete elektrische Verbraucher, insbesondere für einen Zündleitungssatz oder eine Einspritzleiste, welche eine Vielzahl von Rundleitern (35; 135), eine Vielzahl von Flachleitern (30; 130) zur Verbindung mit den elektrischen Verbrauchern und ein Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) zur Verbindung der Flachleiter (30; 130) mit den Rundleitern (35; 135) aufweist, wobei das Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) eine Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen (42; 142) umfasst, die jeweils einen Rundleiter (35; 135) mit zumindest einem Flachleiter (30; 130) elektrisch verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmodul (11, 20) aus zwei Rahmenelementen (11, 20) aufgebaut ist, zwischen denen die vorgeformten Leitungselemente (42) positionierbar sind, wobei ein erstes Rahmenelement (11) des Verbindungsmoduls (11, 20) eine Vielzahl von Aussparungen (12, 13) entsprechend der Anzahl von Rundleitern (35) und Flachleitern (30) aufweist, welche für das Verschweißen der Rundleiter (35) und Flachleiter (30) mit den vorgeformten Leitungselementen (42) vorgesehen sind.
  2. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter (30; 130) als FEC-Flachleiter (30; 130) ausgebildet sind, wobei jeweils ein zweiadriger FEC-Flachleiter (30; 130) mit einem elektrischen Verbraucher verbunden ist.
  3. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (11) Trennstege (14) zur Positionierung der vorgeformten Leitungselemente (42) aufweist.
  4. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (11) zumindest eine Stanzöffnung (15) aufweist, welche zum Freistanzen eines am ersten Rahmenelement (11) angebrachten Stanzgitters (40) vorgesehen ist, wobei durch das Freistanzen von einer Vielzahl von Transportstegen (41) des Stanzgitters (40) die elektrische Verschaltung realisiert wird.
  5. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei durch das Freistanzen der Transportstege (41) des Stanzgitters (40) die Vielzahl der vorgeformten Leitungselemente (42) die Verbindungen zwischen den Rundleitern (35) und Flachleitern (30) herstellen.
  6. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Rahmenelement (20) des Verbindungsmoduls (11, 20) eine Aufnahme (21) für die Rundleiter (35) und eine Schweißöffnung (23) aufweist, wobei die Rundleiter (35) durch die Schweißöffnung (23) hindurch mit den vorgeformten Leitungselementen (42) verschweißt werden.
  7. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (11, 20) des Verbindungsmoduls (11, 20) mit den Rundleitern (35) und Flachleitern (30) mittels eines Gießmaterials wasserdicht vergossen sind.
  8. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmodul (111, 120) ein Stanzgitter (140) aufweist, welches unter Bildung eines Kunststoffrahmens (111) teilweise mit Kunststoff ummantelt ist, wobei der Kunststoffrahmen (111) mit Aussparungen (112, 113) versehen ist, welche für das Verschweißen der Rundleiter (135) und der Flachleiter (130) mit den vorgeformten Leitungselementen (142) vorgesehen sind.
  9. Elektrische Verkabelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffrahmen (111) zumindest eine Stanzöffnung (115) aufweist, welche zum Freistanzen des Stanzgitters (140) vorgesehen ist, wobei durch das Freistanzen von einer Vielzahl von Transportstegen (141) des Stanzgitters (140) die Anordnung der Leitungselemente (142) und die Verschaltung zwischen den Flachleitern (130) und den Rundleitern (135) erzielt wird.
  10. Elektrische Verkablungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffrahmen (111), an welchem die Rundleiter (135) und Flachleiter (130) angeschweißt oder verlötet sind, mit einer zweiten Kunststoffummantelung (120) wasserdicht abgedichtet ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verkabelungsvorrichtung für eine Vielzahl an einer Verbrennungskraftmaschine angeordnete elektrische Verbraucher, insbesondere für einen Zündleitungssatz oder eine Einspritzleiste, welche eine Vielzahl von Rundleitern (35; 135) eine Vielzahl von Flachleitern (30; 130) zur Verbindung mit den elektrischen Verbrauchern und ein Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) zur Verbindung der Flachleiter (30; 130) mit den Rundleitern (35; 135) aufweist, wobei das Verbindungsmodul (11, 20; 111, 120) eine Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen (42; 142). umfasst, die jeweils einen Rundleiter (35; 135) mit zumindest einem Flachleiter (30; 130) elektrisch verbinden, wobei das Verbindungsmodul (11, 20) aus zumindest zwei Rahmenelementen (11, 20) aufgebaut ist, zwischen denen die vorgeformten Leitungselemente (42) positionierbar sind, wobei ein erstes Rahmenelement (11) des Verbindungsmoduls (11, 20) eine Vielzahl von Aussparungen (12, 13) entsprechend der Anzahl von Rundleitern (35) und Flachleitern (30) aufweist, welche für das Verschweißen der Rundleiter (35) und Flachleiter (30) mit den vorgeformten Leitungselementen (42) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte Durchstanzen von Transportstegen (41) eines Stanzgitters (40; 140) zur Ausbildung von einer Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen (42; 142), Verschweißen oder Verlöten von einer Vielzahl von Flachleitern (30; 130) und Rundleiter (35; 135) mit den vorgeformten Leitungselementen (42; 142) durch die Vielzahl von Aussparungen (12, 13) des ersten Rahmenelements (11) hindurch.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (40) in ein erstes Rahmenelement (11) eingelegt wird, woraufhin die Flachleiter (30) mit dem Stanzgitter (40) verschweißt oder verlötet werden, dann werden Transportstege (41) des Stanzgitters (40) unter Bildung der Leitungselemente (42) durchgestanzt, welche anschließend mit den Rundleitern (35) verschweißt oder verlötet werden.
  13. Verfahren zur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (11) mit einem zweiten Rahmenelement (20), durch welches die Rundleiter (35) hindurchführen, vor dem Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter (35) mit den vorgeformten Leitungselementen (42) zusammenfügt wird, wobei daraufhin die Rundleiter (35) mit den vorgeformten Leitungselementen (42) durch eine Schweißöffnung (23) in dem zweiten Rahmenelement (20) hindurch verschweißt oder verlötet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Rahmenelement (11, 20) durch die Schweißöffnung (23) des zweiten Rahmenelements (20) hindurch mittels eines Gießmaterials miteinander vergossen werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (141) mittels eines Spritzgießvorgangs mit einem Kunststoffrahmen (111) versehen wird, wobei anschließend die Transportstege des Stanzgitters (140) durchgestanzt werden und die Rundleiter (135) sowie Flachleiter (130) in Aussparungen des Kunststoffrahmens (111) positioniert werden, welche daraufhin mit den vorgeformten Leitungselementen (142) verschweißt oder verlötet werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundleiter (135) und Flachleiter (130) vor dem Verlöten oder Verschweißen mittels Ultraschall oder mittels eines Heißstempelwerkzeugs an dem Kunststoffrahmen (111) vorfixiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verschweißen oder Verlöten der Rundleiter (135) und der Flachleiter (130) der Kunststoffrahmen (111) durch einen zweiten Spritzgießvorgang mit Kunststoffmaterial (120) ummantelt wird.
  18. Verbindungsmodul zur Verbindung einer Vielzahl von Flachleitern (30) mit einer Vielzahl von Rundleitern (35), welches aus mindestens zwei Rahmenelementen (11, 20) aufgebaut ist, zwischen denen eine Vielzahl von vorgeformten Leitungselementen (42) positionierbar sind, um jeweils einen Rundleiter (35) mit zumindest einem Flachleiter (30) elektrisch zu verbinden, wobei das Verbindungsmodul (11, 20) aus zwei Rahmenelementen (11, 20) aufgebaut ist, zwischen denen die vorgeformten Leitungselemente (42) positionierbar sind, und wobei ein erstes Rahmenelement (11) des Verbindungsmoduls (11, 20) eine Vielzahl von Aussparungen (12, 13) entsprechend der Anzahl von Rundleitern (35) und Flachleitern (30) aufweist, welche für das Verschweißen der Rundleiter (35) und der Flachleiter (30) mit den vorgeformten Leitungselementen (42) vorgesehen sind.
  19. Verbindungsmodul nach Anspruch 18, welches die Merkmale des Verbindungsmoduls gemäß zumindest einem der Ansprüche 3 bis 6 aufweist.
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