DE10208157A1 - Calciumfluoridkristall und Verfahren und Gerät zu dessen Herstellung - Google Patents
Calciumfluoridkristall und Verfahren und Gerät zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Fluoridkristalls offenbart, wobei das Verfahren folgendes beinhaltet: DOLLAR A einen Dehydrierungsschritt zum Dehydrieren eines Rohmaterials aus Fluorid durch Erhitzen eines Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist und einen Ausströmungsmechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels aufweist, und DOLLAR A einen Ausströmungsschritt zum Ausströmen in dem Dehydrierungsschritt eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmungsmechanismus.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren und
ein Gerät zur Herstellung eines Fluoridkristalls, der in
verschiedenen optischen Elementen, zum Beispiel Linsen,
Fenstern oder Prismen, verwendbar ist, welche mit Licht einer
vorbestimmten Wellenlänge, ausgewählt aus einem weiten
Wellenlängenbereich, der vom Vakuumultraviolettbereich bis zum
tiefen Ultraviolettbereich reicht, verwendbar sind. Im
Einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein Gerät
zur Herstellung eines Fluoridkristalls, der als eine geeignete
optische Komponente (oder optisches Element) für Excimer-Laser
verwendbar ist.
Excimer-Laser haben die Aufmerksamkeit an sich gezogen, da sie
die einzigen Laser mit hoher Leistung sind, welche in einem
Ultraviolettbereich oszillieren können, und die Anwendbarkeit
von diesen in der Elektronik-Industrie, Chemischen Industrie
und Energie-Industrie ist erwartet worden. Im Einzelnen werden
sie in Verfahren oder chemischen Reaktionen für zum Beispiel
Metall, Harz, Glas, Keramik und Halbleiter verwendet. Unter
Excimer-Lasern stellen jeweils der ArF-Laser und der F2-Laser
Licht eines Wellenlängenbereichs bereit, der
Vakuumultraviolettbereich genannt wird, d. h. Wellenlängen von
193 nm bis 158 nm. Optische Systeme, die damit verwendet
werden, müssen eine hohe Lichtdurchlässigkeit in einem
derartigen Wellenlängenbereich besitzen. Beispiele sind
Kristalle, wie etwa Calciumfluorid (Fluorit), Bariumfluorid und
Magnesiumfluorid.
Nun werden, Calciumfluorid als ein Beispiel genommen,
herkömmliche Verfahren zum Herstellen von Fluoridkristall
erläutert werden.
Bei Verwendung von auf natürliche Weise erhaltenen,
kostengünstiges Fluoriterz als ein Rohmaterial für einen
Kristall, der vom Infrarotbereich bis zum sichtbaren Bereich
verwendet wird: Bei Verwendung eines natürlichen Fluorit-
Kristalls in dem Ultraviolett- oder Vakuumviolettbereich wird
wegen seines großen Gehalts an Verunreinigungen Absorption in
dem Ultraviolett- oder Vakuumultraviolettbereich auftreten. Aus
diesem Grund wird ein hochreines pulvriges Rohmaterial, das
chemisch synthetisch hergestellt wurde, verwendet.
Um die Schüttdichte dieses Rohmaterials zu erhöhen und
Verunreinigungen in dem Rohmaterial zu entfernen, ist ein
Verfahren zum Schmelzen bzw. Sintern und Reinigen des
Rohmaterials notwendig. In einem derartigen Reinigungsverfahren
muss ein Desoxidationsmittel bzw. Scavenger bzw.
Reinigungsmittel, welches ein Metallfluorid ist, zu dem
Rohmaterial gegeben werden, um durch die Reaktion des
Rohmaterials mit Feuchtigkeit oder dergleichen hergestellte
Oxide oder Verunreinigungen in dem Rohmaterial zu entfernen.
Zum Beispiel reagiert im Fall, dass der Fluoridkristall
Calciumfluorid ist und das Desoxidationsmittel festes ZnF2 ist,
durch Reaktion des Rohmaterials mit Feuchtigkeit hergestelltes
CaO mit ZnF2 und dieses wird in CaF2 umgewandelt. Zudem wird das
Desoxidationsmittel in ZnO umgewandelt, und dieses verdampft,
wenn das Rohmaterial geschmolzen wird.
Wenn ein Block aus Fluoridkristall, der durch das
Reinigungsverfahren hergestellt wurde, als ein
Sekundärrohmaterial zur Herstellung eines Endkristalls
verwendet wird, wird es erwartet, dass ein Fluorid-
Monokristall mit einer sehr überlegenen optischen Leistung, wie
etwa zum Beispiel Transmissionseigenschaft, hergestellt werden
kann. Nach dem ein Fluoridkristall, der durch das
Reinigungsverfahren hergestellt wurde, geschmolzen wird, wird
hierfür ein Wachstumstiegel mit einer Geschwindigkeit von
ungefähr 0,1 bis 5 mm/h heruntergezogen, bei welcher
Kristallwachstum allmählich von dem Boden des Tiegels aufritt,
so das ein Calciumfluorid-Monokristall hergestellt wird
(Monokristallwachstumsverfahren).
Sogar in diesem Monokristallwachstumsverfahren haftet
Feuchtigkeit an der Oberfläche des Fluoridkristalls, der in dem
Reinigungsverfahren hergestellt wurde, und diese reagiert mit
dem Kristall, um CaO herzustellen. Aus diesem Grund wird ein
Desoxidationsmittel (z. B. AnF2) zugegeben, wie in dem
Reinigungsverfahren. Die Funktion des Desoxidationsmittels ist
ähnlich wie in dem Reinigungsverfahren, und CaO, welches durch
Reaktion des Rohmaterials mit Feuchtigkeit hergestellt wird,
reagiert mit ZnF2, und dieses wird in CaF2 umgewandelt. Auch
das Desoxidationsmittel wird in ZnO umgewandelt, und dieser
verdampft beim Schmelzen des Rohmaterials.
In Bezug auf die Herstellungsverfahren, offenbart die
japanische veröffentlichte Patentanmeldung Nr. 2000-191322,
dass während des Erwärmungsverfahren zum Schmelzen des Fluorid-
Rohmaterials mit einem dazu gegebenen Desoxidationsmittel, die
Emission von Gasen in einem Raum zum Aufnehmen des Fluorid-
Rohmaterials zu deren Außenseite erleichtert wird, um hierdurch
zu verhindern, dass Produkte innerhalb des Raums, wie etwa
Kohlenstoffmonoxid oder dergleichen oder verdampftes
Desoxidationsmittel mit dem Rohmaterial vermischt werden.
Es hat sich herausgestellt, dass Verunreinigungen in dem
Fluorid möglicherweise nicht ausreichend entfernt werden
können, wenn nur die Emission von Gasen innerhalb des Raums bei
dem Erhitzungsverfahren erleichtert wird, wie in der zuvor
erwähnten Patentschrift erwähnt.
Ferner kann möglicherweise Fluorid mit einer gewünschten
Charakteristik nicht konstant hergestellt werden, wenn sich die
Umgebung innerhalb des Raums gemäß der Raumtemperatur ändert,
da die Rate der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit sich zum
Beispiel mit den Jahreszeiten ändert.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Fluoridkristall, ein Herstellungsverfahren und ein Gerät zum
Herstellen eines Fluoridkristalls mit einer
Transmissionscharakteristik bereitzustellen, welche weniger
verschlechtert wird, sogar wenn dieser durch Licht einer kurzen
Wellenlänge und großer Leistung häufig für eine lange Dauer
bestrahlt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Fluoridkristallherstellungsverfahren und ein Gerät
bereitzustellen, durch welches Verdampfung von
Fluoridrohmaterial unterdrückt werden kann, so dass die
Ausbeute von Fluoridkristall verbessert werden kann, dass die
Herstellungskosten verringert werden können, sogar, wenn der
Einheitspreis des Rohmaterials sehr teuer ist, und das die
Emission von industriellen Abfällen vermindert werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Fluoridkristallherstellungsverfahren und ein Gerät bereit zu
stellen, durch welche ein stabiler dehydrierter Zustand
erreicht werden kann, sogar wenn der Feuchtigkeitsgehalt, der
zuvor an das Fluoridrohmaterial anhaftete, oder ein Ofen sich
mit den Jahreszeiten ändert oder auf Grund der Unterschiede bei
der Herstellung einer großen Menge des Rohmaterials, so dass
die Qualitätsproduktrate des gereinigten Produkts oder des
Endkristalls verbessert werden kann, und, das die vielseitige
Anwendbarkeit ausgeweitet wird.
Um diese Aufgaben zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Fluoridkristalls
bereit, welches Verfahren entweder ein Verfahren zum Reinigen
von Fluorid oder ein Verfahren zum Herstellen von
Fluoridmonokristall (Monokristallwachstumsverfahren) sein kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein
Verfahren zum Herstellen eines Fluoridkristalls bereit
gestellt, das die folgenden Stufen umfasst:
Dehydrieren eines Fluorid-Rohmaterials, indem ein Tiegel erwärmt wird, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, und der einen Ausströmmechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels aufweist; und
Ausströmen, in dem Dehydrierungsschritt, eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus.
Dehydrieren eines Fluorid-Rohmaterials, indem ein Tiegel erwärmt wird, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, und der einen Ausströmmechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels aufweist; und
Ausströmen, in dem Dehydrierungsschritt, eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus.
Mit diesem Verfahren können während des Dehydrierungsverfahrens
Gase ausströmen, während ein Deckel offengehalten wird, so dass
die Dehydrierungseffizienz verbessert wird.
Der Tiegel kann weiter angepasst sein, um ein
Desoxidationsmittel darin aufzunehmen, und das
Kristallherstellungsverfahren kann weiter folgendes umfassen:
einen Schritt zum Verursachen einer Reaktion des Desoxidationsmittels, um in dem Fluoridrohmaterial enthaltende Verunreinigungen zu entfernen, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne den Gasausstrom aus dem Tiegel durch den Ausstrommechanismus durchzuführen, in dem Reaktionsschritt. Mit diesem Verfahren kann durch in versiegelnder Weise Verschließen des Tiegels, Verdampfung und resultierende Abnahme des Desoxidationsmittels verhindert werden. Auch wird durch den Verschluss die Reaktion selbst beschleunigt.
einen Schritt zum Verursachen einer Reaktion des Desoxidationsmittels, um in dem Fluoridrohmaterial enthaltende Verunreinigungen zu entfernen, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne den Gasausstrom aus dem Tiegel durch den Ausstrommechanismus durchzuführen, in dem Reaktionsschritt. Mit diesem Verfahren kann durch in versiegelnder Weise Verschließen des Tiegels, Verdampfung und resultierende Abnahme des Desoxidationsmittels verhindert werden. Auch wird durch den Verschluss die Reaktion selbst beschleunigt.
Das Verfahren kann weiter folgendes umfassen:
einen Schritt des Entfernens des Produkts, das als Folge der Reaktion des Desoxidationsmittels hergestellt wurde, und
einen Schritt des Ausströmens eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus in dem Entfernungsschritt. Da Gase ausströmen, während ein Deckel offengehalten wird, wird mit diesem Verfahren die Effizienz der Entfernung von verdampften Produkten verbessert, so dass schädliche Feuchtigkeit und schädlicher Desoxidationsreaktand (Produkt der Reaktion zwischen dem Fluoridrohmaterial und dem Desoxidationsmittel), die an dem Rohmaterial oder dem Ofen anhaften, ausserhalb des Tiegels abgeladen werden können.
einen Schritt des Entfernens des Produkts, das als Folge der Reaktion des Desoxidationsmittels hergestellt wurde, und
einen Schritt des Ausströmens eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus in dem Entfernungsschritt. Da Gase ausströmen, während ein Deckel offengehalten wird, wird mit diesem Verfahren die Effizienz der Entfernung von verdampften Produkten verbessert, so dass schädliche Feuchtigkeit und schädlicher Desoxidationsreaktand (Produkt der Reaktion zwischen dem Fluoridrohmaterial und dem Desoxidationsmittel), die an dem Rohmaterial oder dem Ofen anhaften, ausserhalb des Tiegels abgeladen werden können.
Das Verfahren kann weiter folgendes umfassen:
einen Schritt des Schmelzens und Verfestigens des Fluoridrohmaterials, oder alternativ einen Schritt des Kristallwachstums, indem allmählich ein Tiegel heruntergezogen wird, nachdem das Fluoridrohmaterial geschmolzen ist. Das Verfahren kann weiterhin folgendes umfassen:
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels bei dem Schmelz-, Verfestigungs- oder Kristallwachstumsschritt. Mit diesem Verfahren kann durch Verschließen des Tiegels Verdampfung und resultierende Abnahme der Fluoridkristallkomponente bei dem Schmelz- und Verfestigungsschritt verhindert werden.
einen Schritt des Schmelzens und Verfestigens des Fluoridrohmaterials, oder alternativ einen Schritt des Kristallwachstums, indem allmählich ein Tiegel heruntergezogen wird, nachdem das Fluoridrohmaterial geschmolzen ist. Das Verfahren kann weiterhin folgendes umfassen:
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels bei dem Schmelz-, Verfestigungs- oder Kristallwachstumsschritt. Mit diesem Verfahren kann durch Verschließen des Tiegels Verdampfung und resultierende Abnahme der Fluoridkristallkomponente bei dem Schmelz- und Verfestigungsschritt verhindert werden.
In einem anderen Aspekt der folgenden Erfindung kann der Deckel
des Tiegels von einem Mechanismus zum Öffnen und Verschließen
des Deckels demontiert werden, wenn erforderlich. Mit dieser
Struktur, kann der Deckel des Tiegels zuvor von dem
Deckelöffnungs-/Schließmechanismus in dem Verfahren zum
Kristallwachstum, wenn der Tiegel heruntergezogen wird,
entfernt werden, so dass der Tiegel durch eine relativ lange
Distanz heruntergezogen werden kann, wobei dessen Deckel offen
gehalten werden kann.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird
ein Verfahren zum Herstellen eines Fluoridkristalls bereit
gestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Nachweisen eines
Vakuumniveaus einer Verfahrenskammer zum darin Aufnehmen eines
Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin
angepasst ist, und der einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen
eines inneren Gases des Tiegels aufweist; und Steuern des
Gasausstroms durch den Ausstrommechanismus, auf der Basis des
nachgewiesenen Vakuumniveaus. Da das Öffnen und Schließen des
Deckels auf der Basis des Vakuumniveaus gesteuert werden kann,
kann mit diesem Verfahren der Deckel gemäß dem Fortschritt der
Herstellungsverfahren, das heißt zum Beispiel des
Dehydrierungszustands, geöffnet und geschlossen werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Kristallherstellungsgerät bereitgestellt, das folgendes
umfasst:
eine Verfahrenskammer zum Herstellen von Fluoridkristall;
eine Druckermittlungseinheit zum Ermitteln eines Drucks der Verfahrenskammer;
einen Tiegel, der in die Verfahrenskammer aufgenommen wurde, und der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid angepasst ist, wobei der Tiegel einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
eine Steuerungseinheit zum Steuern des Gasstroms durch den Ausstrommechanismus, auf der Basis des Drucks der Verfahrenskammer, die durch die Drucknachweiseinheit ermittelt wurde. Da die Steuerungseinheit das Öffnen/Schließen des Deckels des Tiegels auf der Basis des Drucks innerhalb der Verfahrenskammer so steuert, kann der Deckel in Übereinstimmung mit dem Fortschritt des Herstellungsverfahren geöffnet und geschlossen werden.
eine Verfahrenskammer zum Herstellen von Fluoridkristall;
eine Druckermittlungseinheit zum Ermitteln eines Drucks der Verfahrenskammer;
einen Tiegel, der in die Verfahrenskammer aufgenommen wurde, und der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid angepasst ist, wobei der Tiegel einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
eine Steuerungseinheit zum Steuern des Gasstroms durch den Ausstrommechanismus, auf der Basis des Drucks der Verfahrenskammer, die durch die Drucknachweiseinheit ermittelt wurde. Da die Steuerungseinheit das Öffnen/Schließen des Deckels des Tiegels auf der Basis des Drucks innerhalb der Verfahrenskammer so steuert, kann der Deckel in Übereinstimmung mit dem Fortschritt des Herstellungsverfahren geöffnet und geschlossen werden.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
optisches Element bereit gestellt, welches unter Verwendung
eines Kristalls aus Fluorid hergestellt wird, das durch ein
zuvor ausgeführten Herstellungsgeräts hergestellt wurde.
Das optische Element kann eines aus einer Linse, einem
Beugungsgitter, einem optischen Film und einem Komposit von
diesem, das heißt zum Beispiel eine Linse, eine Vierfachlinse,
eine Linsengruppierung, eine linsenförmige Linse, eine
Fliegenaugenlinse, eine asphärische Linse, ein Beugungsgitter,
ein binäres optisches Element und ein Komposit von diesen sein.
Zusätzlich zu einem einzigen Element der Linse oder
dergleichen, kann das optische Element zum Beispiel ein
Lichtmessfühler bzw. Fotosensor zur Focussteuerung sein.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Belichtungsgerät bereitgestellt, in welchem eines aus
ultravioletten Licht, tiefen ultravioletten Licht und
vakuumultraviolettem Licht als Belichtungslicht verwendet wird,
und wobei das Belichtungslicht durch ein optisches System, das
ein wie vorstehend ausgeführtes optisches Elements einschließt,
auf ein Werkstück projiziert wird, um das Werkstück mit dem
Belichtungslicht zu belichten. Ein derartiges Belichtungsgerät
besitzt Vorteile, wie das vorstehend beschriebene optische
Element.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Vorrichtungsherstellungsverfahren bereit gestellt, das die
folgenden Schritte umfasst: Belichten eines Werkstückes unter
Verwendung eines wie vorstehend ausgeführten Belichtungsgeräts;
und
Ausführen eines vorbestimmten Verfahrens mit dem belichtetem Werkstück.
Ausführen eines vorbestimmten Verfahrens mit dem belichtetem Werkstück.
Der Umfang der vorliegenden Erfindung, bezogen auf das
Vorrichtungsherstellungsverfahren, das vorstehend beschrieben
wurde, weitet sich, wie dasjenige des Belichtungsapparats auf
eine Vorrichtung selbst aus, welche ein Zwischenprodukt oder
ein Endprodukt sein kann. Die Vorrichtung kann ein
Halbleiterchip, wie etwa LSI oder VLSI sein, oder dieses kann
zum Beispiel CCD, LCD, magnetischer Messfehler oder ein
magnetischer Dünnfilmkopf sein.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden.
Fig. 1 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren, von einem Verfahren
für Fluoridrohmaterial bis zu einem Formungsverfahren zum
Formen eines optischen Fluoridkristall-Elements,
Fig. 2 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Reinigungsverfahrens in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Reinigungsverfahrens in einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Monokristallwachstumsverfahrens in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Monokristallwachstumsverfahrens in einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Schnitts eines
Reinigungssystems,
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines
Kristallherstellungsgeräts,
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Deckels für einen
Tiegel,
Fig. 9 ist eine Zeichnung zum Erläutern spektraler
Eigenschaften von Calciumfluoridkristallen (gereinigte
Produkte), die unter verschiedenen Bedingungen hergestellt
wurden,
Fig. 10 ist ein Schema und eine Schnittansicht eines
Belichtungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von
Vorrichtungsherstellungsverfahren, einschließlich eines
Belichtungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Details von
Stufe 104 in Fig. 11.
Fig. 1 ist ein Flussdiagramm eines Fluoridreinigungsverfahren
und eines Fluoridkristallherstellungsverfahrens, gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein Desoxidationsmittel wird zu einem Fluoridrohmaterial
gegeben, und diese werden ausreichend vermischt. Die Menge die
Desoxidationsmittelzugabe sollte nicht weniger als 0,02 mol-%
des Rohmaterials und nicht mehr als 2 mol-% betragen. Das
Rohmaterial für Fluorid ist Calciumfluorid, Bariumfluorid,
Magnesiumfluorid oder dergleichen. Das Fluorid, das als festes
Desoxidationsmittel verwendet wird, sollte wünschenswerter
Weise Zinkfluorid, Magnesiumfluorid, Bleifluorid,
Bismutrifluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid und dergleichen
sein.
Hierbei arbeitet der Zinkfluoriddesoxidationsmittel zum
Beispiel gemäß der nachstehenden Formel 2, um Calciumoxid
(Formel 1), das auf Grund der Anwesenheit von Feuchtigkeit in
dem Calciumfluorid hergestellt wurde, umzuwandeln. Das
hergestellte Zinkoxid wird gemäß Formel 3 reduziert, und
Kohlenmonoxidgas (oder Kohlensäuregas) wird hergestellt. So
wird die Oxidation von Calciumfluorid verhindert. Das ist, was
von einer Desoxidations-Reaktion (Verunreinigungs-
Entfernungsreaktion durch das Desoxidationsmittels) bekannt
ist.
CaF2 + H2O → CaO + 2HF (Formel 1)
CaO + ZnF2 → CaF2 + ZnO (Formel 2)
ZNO + C → Zn + CO (oder CO2) (Formel 3)
Das Fluoridrohmaterial, in welches ein Desoxidationsmittel
zugegeben wurde und vermischt wurde, wird in einen Tiegel eines
in Fig. 6 gezeigten Reinigungsofens gestellt. In Fig. 6
bezeichnet Bezugszeichen 301 eine Kammer für den
Reinigungsofen, und diese wird mit einem Vakuumausströmsystem
312 verbunden. Bezugszeichen 302 ist ein
Wärmeisolierungsmaterial und Bezugszeichen 303 ist ein
Heizgerät. Bezugszeichen 304 ist ein Tiegel, welcher als ein
Raum zu Aufnehmen des Rohmaterials arbeitet. Bezugszeichen 305
ist das Fluoridrohmaterial. Das Element 306 wird mit einem
Mechanismus zum Bewegen des Tiegels nach oben und unten
verbunden. Der Tiegel wird mit einem Deckel 307 bereitgestellt.
Es gibt auch einen Mechanismus 308 zum Bewegen des Deckels nach
oben und unten an der Spitze des Reinigungsofens, und durch
diesen Mechanismus kann der Deckel geöffnet und geschlossen
werden. In Fig. 6 wird der Zustand, in welchem der Deckel
geschlossen ist, durch durchgezogene Linien veranschaulicht,
während der Zustand, in welchen Deckel geschlossen ist, durch
gestrichelte Linien veranschaulicht wird. Bezugszeichen 309 ist
ein Vakuumventil zum Messen des Vakuumniveaus innerhalb der
Kammer. Das gemessene Vakuumniveau wird an eine
Steuerungseinheit 311 signalisiert. Auf der Basis des
Messergebnisses, steuert die Steuerungseinheit 311 den
Deckelbewegungsmechanismus 308 zum Öffnen und Schließen des
Deckels 307 eines Tiegels 304, durch eine Signallinie 310. Die
Temperatur des Tiegels 304 wird mittels eines Thermopaars 313
gemessen, und das Ergebnis wird an die Steuerungseinheit 311
übertragen.
In dieser Ausführungsform steuert die Steuerungseinheit 311
anfangs den Mechanismus 308, um so den Deckel 307 des Tiegel
304 zu öffnen. Nachfolgend steuert die Steuerungseinheit 311
das Vakuumausstoßsystem 312, um mit dem Gasausstrom zu
beginnen. Nachdem das Vakuumventil 309 ermittelt, dass ein
vorbestimmtes Niveau erreicht ist, wird das Heizgerät 303 mit
Energie versorgt, um den Tiegel 304 zu erhitzen. Da die
Feuchtigkeit, die von dem Fluoridrohmaterial oder dem Tiegel
304 angezogen wird, durch Dehydrierung bei ungefähr 100 bis
300°C entfernt wird, kann die Erhitzungsrate bis auf 300°C oder
weniger langsamer gemacht werden oder alternativ kann eine
geeignete Temperatur zwischen 100 bis 300°C für eine lange
Zeitdauer gehalten werden. In diesem Verfahren wird die Stufe,
bei der die Dehydrierung weit fortgeschritten ist, durch das
Vakuumventil 309 überwacht. Das Vakuumventil 309 überwacht, ob
das Vakuumniveau stabil ist oder nicht.
Wenn das Vakuumventil 309 das Erreichen eines vorbestimmten
Drucks ermittelt, steuert die Steuerungseinheit 311
anschließend den Mechanismus 308, um den Deckel 307 des Tiegels
304 wieder zu schließen. Zudem startet diese mit dem Erwärmen
des Tiegels 304. Um die Desoxidationsreaktion ausreichend zu
beschleunigen, bei dem Temperaturband, bei dem die Reaktion
beschleunigt wird, kann die Rate des Erwärmens des Rohmaterial
verringert werden oder, alternativ kann eine geeignete
Temperatur für eine lange Zeit gehalten werden.
Wenn die Desoxidationsreaktion ausreichend voranschreitet und
das Erreichen eines vorbestimmten Drucks durch das Vakuumventil
309 ermittelt wird, steuert die Steuerungseinheit 311 wiederum
den Mechanismus 308 zum Öffnen des Deckels 307 des Tiegels 304.
Dann wird das Erhitzen fortgesetzt, so dass das Rohmaterial
vollständig geschmolzen wird. Wiederum wird auf den Zustand
gewartet, in welchem das Desoxidationsmittelprodukt oder das
Desoxidationsmittelgas abnimmt und das Vakuumniveau
stabilisiert wird. Was hierbei angezielt wird, ist das
Verdampfen des Fluoridrohmaterials zu minimieren und auch das
Desoxidationsreaktionsprodukt und das verbleibende
Desoxidationsmittel außerhalb des Tiegels 304 zu entfernen.
Wenn das Erreichen eines vorbestimmten Drucks durch das
Vakuumventil 309 ermittelt wird, steuert die Steuerungseinheit
311 den Mechanismus 308, um wiederum den Deckel 307 des Tiegels
304 zu schließen. Das geschmolzene Fluorid wird allmählich
abgekühlt, um verfestigt zu werden. Während des allmählichen
Abkühlens, wird, wenn der Tiegel 304 heruntergezogen wird, die
Entfernung von Verunreinigungen wesentlich verbessert. Da der
Zweck des Verfahrens es ist, Verunreinigungen zu entfernen, um
die Schüttdichte zu erhöhen, kann das durch dieses Verfahren
erhaltene Fluorid ein Kristall sein, der eine Teilchenphase
einschließt. Daher ist eine genaue Temperatursteuerung nicht
notwendig. Von dem so erhaltenen Kristall, wird der Oberteil,
d. h. der Teil, der zuletzt in Bezug auf die Zeit kristallisiert
ist, entfernt. Da viele der Verunreinigungen in diesem Teil
gesammelt werden, entfernt das vorstehende beschriebene
Entfernungsverfahren effektiv Verunreinigungen, die die
Charakteristik negativ beeinträchtigen können.
Der gereinigte Kristall wird als ein Sekundärrohmaterial
verwendet, und es wird Monokristallcalciumfluorid in einem
Kristallwachstumsofen, der in Fig. 7 gezeigt wird, wachsen
gelassen. Hinsichtlich des Wachstumsverfahren, kann ein
geeignetes Verfahren in Übereinstimmung mit der Größe des
Kristalls oder des Verwendungszwecks ausgewählt werden. Zum
Beispiel kann das Bridgmanverfahren verwendet werden, um
allmählich den Tiegel herabzuziehen und diesen zu kühlen, durch
welches man Monokristall wachsen lässt. Auch wird in dem
Monokristallwachstumsverfahren ein Desoxidationsmittel zu dem
Rohmaterial gegeben, aber die Menge der
Desoxidationsmittelzugabe sollte nicht weniger als 0,002 mol-%
des Rohmaterials und nicht mehr als 2 mol-% betragen. Der Grund
dafür, dass die zugegebene Menge weniger als diejenige in dem
Reinigungsverfahren (Schritt S11) ist, ist dass das
Sekundärrohmaterial, das in diesem Kristallwachstumsverfahren
verwendet wird, ein blockähnlicher Kristall ist, so dass die
Feuchtigkeitsmenge, die an das Rohmaterial anhaftet, gering
ist, verglichen mit dem pulverförmigen Rohmaterial, das in dem
Reinigungsverfahren verwendet wird. Ähnlich zu dem
Reinigungsverfahren, kann das als ein Desoxidationsmittel
verwendete Fluorid wünschenswerterweise Zinkfluorid,
Manganfluorid, Bleifluorid, Bismutrifluorid, Natriumfluorid,
Lithiumfluorid und dergleichen sein. Die Funktion des
Desoxidationsreaktion (Verunreinigungsentfernungsreaktion durch
das Desoxidationsmittel) ist ähnlich zu derjenigen des
Reinigungsverfahrens, und dessen Beschreibung wird hier
weggelassen.
Das Fluoridrohmaterial, in welchem das Desoxidationsmittel
zugegeben wird und vermischt wird, wird in ein Ziegel eines
Kristallwachstumsofens, der in Fig. 7 gezeigt wird, gestellt.
In Fig. 7 bezeichnet Bezugszeichen 501 eine Kammer für einen
Kristallwachstumsofen, und dieser ist mit einem
Vakuumausstromsystem 512 verbunden. Bezugszeichen 502 ist ein
Wärmeisolierungsmaterial, und Bezugszeichen 503 ist ein
Heizgerät. Bezugszeichen 504 ist ein Tiegel, welcher als ein
Raum zum Aufnehmen des Rohmaterials arbeitet. Bezugszeichen 505
ist das Fluoridrohmaterial. Das Element 506 ist mit dem
Mechanismus zum Bewegen des Tiegels nach oben und unten, und
für dessen Rotation um eine vertikale Achse verbunden. Der
Tiegel ist mit einem Deckel 516 ausgestattet. Auch gibt es
einen Mechanismus 508 zum Bewegen des Deckels nach oben und
unten an der Spitze des Reinigungsofens. Ein Deckelöffnungs-
und Verschlussschaft (vertikaler Teil) 514 ist daran
angebracht. An dem unteren Ende des Deckelöffnungs-/Ver
schlussschafts (Vertikalbereich) gibt es einen horizontalen
Teil 515. In dem Zustand, in welchen der Deckel 516 durch
diesen horizontalen Teil gefangen wird und dieser so angehalten
wird, wird der ganze Öffnungs-/Verschlussschaft aufwärts oder
abwärts bewegt, wodurch der Deckel geöffnet oder geschlossen
werden kann. Daher entspricht der Zustand, in welchem der
Tiegeldeckel geschlossen wird, einen Zustand, in welchem der
Deckel auf dem Tiegel liegt, ohne festgehalten zu werden oder
einem Zustand, in welchem der Deckel gegen den Tiegel gepresst
wird. Auch der Zustand, in welchem der Deckel 516 offen ist,
der Deckel festgehalten wird und über den Tiegel angehoben
wird. Fig. 7 zeigt einen Zustand, in welchem der Deckel offen
ist.
Fig. 8 zeigt den Deckel, wie dieser schräg von oben zu sehen
ist. Bereitgestellt an der Spitze des Deckels ist ein
Festhalteteil 517. Um den Deckel zu öffnen, welcher geschlossen
ist, wird anfangs der horizontale Teil 515 des Deckelöffnungs-/Ver
schlussschafts in eine Aussparung 518 invertiert und danach
wird der Tiegel um 90° gedreht, so dass der horizontale Teil
515 des Deckelöffnungs-/Verschlussschafts durch die Aussparung
518 gefangen wird. Danach wird der Schaft aufwärts bewegt,
durch welches der Deckel 516 geöffnet wird.
Um den Deckel, der offen ist, zu schließen, wird der
Deckelöffnung-/Verschlussschaft 514 abwärts bewegt, so dass der
Deckel auf dem Tiegel liegt. Der Schaft kann weiter abwärts
bewegt werden, so dass der horizontale Teil 515 des Schafts den
Deckel gegen den Tiegel rückt. Als ein Merkmal der vorliegenden
Erfindung wird der Deckel 516 in einem Kristallwachstumsschritt
S34, der auf einen Tiegel der heruntergezogen wird (wie
nachstehend beschrieben) basiert, der Deckel 516 geschlossen
gehalten, um den Verdampfungsverschluss von Fluoridrohmaterial
505 zu verhindern. Um hierbei zu ermöglichen, dass der Tiegel
durch eine relativ lange Distanz heruntergezogen wird, während
der Deckel geschlossen gehalten wird, kann das folgende
Verfahren verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Deckelöffnungs-/Ver
schlussschaft 514 abwärts bewegt, so dass die Kerbe 516 auf
dem Tiegel liegt. Nachfolgend wird der Tiegel um 90° gedreht,
während der horizontale Teil 515 des Schafts nicht durch den
Deckelfesthalteteil 517 gefangen wird. Danach wird der Schaft
abwärts bewegt, so dass der horizontale Teil 515 des Schafts
sich von dem Deckel löst. Durch dieses Verfahren werden der
Deckel 516 und der Deckelöffnungs-/Verschlussschaft 514 von
einander getrennt platziert. Der Tiegel kann über eine relativ
lange Distanz heruntergezogen werden, wobei der Deckel offen
gehalten wird, indem der Tiegel danach heruntergezogen wird.
Bezugszeichen 509 ist ein Vakuumventil zum Messen des
Vakuumniveaus innerhalb der Kammer. Das gemessene Vakuumniveau
wird an eine Steuerungseinheit 511 signalisiert. Auf der Basis
des Messergebnisses, steuert die Steuerungseinheit 511 den
Deckelbewegungsmechanismus 508 zum Öffnen und Schließen des
Deckels des Tiegels, durch eine Signallinie 510. Die Temperatur
des Tiegels 504 wird mittels eines Thermopaars 513 gemessen,
und das Ergebnis wird an die Steuerungseinheit 511 übertragen.
In dieser Ausführungsform steuert die Steuerungseinheit 511
anfangs den Mechanismus 508, um so den Deckel 516 des Tiegels
504 zu öffnen. Nachfolgend steuert die Steuerungseinheit 511
das Vakuumausstromsystem 512, um den Vakuumausstrom zu
beginnen. Nachdem das Vakuumventil 509 ermittelt, dass ein
vorbestimmtes Vakuumniveau erreicht ist, wird das Heizgerät 503
mit Energie versorgt, um den Tiegel 504 zu erhitzen. Da die
Feuchtigkeit, die von dem Fluoridrohmaterial oder dem Tiegel
504 angezogen wird, durch die Dehydrierung bei ungefähr 100 bis
300°C entfernt wird, kann die Aufheizrate von 300° oder weniger
langsamer gemacht werden oder alternativ kann eine geeignete
Temperatur zwischen 100 bis 300°C für eine lange Zeitdauer
gehalten werden. In diesem Verfahren wird der Zustand, bei dem
die Dehydrierung weit vorangeschritten ist, durch das
Vakuumventil 509 überwacht. Das Vakuumventil 509 überwacht, ob
das Vakuumniveau stabil ist oder nicht.
Wenn das Vakuumventil 509 das Erreichen eines vorbestimmten
Drucks ermittelt, steuert die Steuerungseinheit 511
anschließend den Mechanismus 508, um den Deckel 516 des Tiegels
504 zu schließen. Zudem beginnt diese mit dem Aufwärmen des
Tiegels 504. Um die Desoxidationsreaktion ausreichend zu
beschleunigen, wird bei dem Temperaturband, bei dem die
Reaktion beschleunigt wird, die Rate des Aufheizens des
Rohmaterials verringert werden, oder alternativ kann eine
geeignete Temperatur für eine lange Zeit gehalten werden.
Wenn die Desoxidationsreaktion ausreichend voranschreitet und
das Erreichen eines vorbestimmten Drucks durch das Vakuumventil
509 ermittelt wird, steuert die Steuerungseinheit 511 den
Mechanismus 508, um den Deckel 516 des Tiegels 504 wiederum zu
öffnen. Dann wird das Erwärmen fortgesetzt, so dass das
Rohmaterial vollständig geschmolzen ist. Wiederum wird auf den
Zustand gewartet, in welchem das Desoxidationsreaktionsprodukt
oder verbleibendes Desoxidationsmittelgas abnimmt und das
Vakuumniveau stabilisiert wird. Was man hier ansteuert, ist die
Verdampfung von Fluoridrohmaterial zu minimieren und auch
Desoxidationsreaktionsprodukt und verbleibendes
Desoxidationsmittel außerhalb des Tiegels 504 zu entfernen.
Wenn das Erreichen eines vorbestimmten Drucks durch das
Vakuumventil 509 ermittelt wird, steuert die Steuerungseinheit
511 den Mechanismus 508, um den Deckel 516 des Tiegels 504
wiederum zu schließen. Dann wird, wie vorstehend beschrieben,
der Deckelöffnungs-/Verschlussschaft 514 abwärts bewegt, so
dass der Deckel 516 auf dem Tiegel liegt. Dann wird in dem
Zustand, in welchem der horizontale Teil 515 des Schafts 514
nicht durch den Deckelfesthalteteil 517 gefangen wird, der
Tiegel um 90° gedreht. Danach wird der Schaft aufwärts bewegt,
um den horizontalen Teil 515 von dem Deckel wegzuziehen. Durch
dieses Verfahren, werden der Deckel 516 und der Schaft 514
separat voneinander platziert. Daher kann durch das
Herunterziehen des Tiegels danach, der Tiegel über eine relativ
lange Distanz heruntergezogen werden, wobei der Deckel
offengehalten wird. Die Geschwindigkeit beim Herunterziehen
(Absenkungsgeschwindigkeit) des Tiegels kann eingestellt
werden, zum Beispiel in einem Bereich von 0,1 bis 5 mm/h.
Nachfolgend wird der Fluoridmonokristall, der wie beschrieben
gewachsen ist, in einem Härtungsofen (nicht gezeigt)
wärmeverarbeitet, wobei die Doppelbrechung vermindert wird.
Danach wird ein Gestaltformungsverfahren durch ein Schneide-,
Polier- oder ein beliebiges anderes Verfahren durch geführt, um
eine Gestalt zu erhalten, die für eine optische Komponente
(oder optisches Element) benötigt wird. Das optische Element
kann zum Beispiel eine Linse, ein Beugungsgitter, ein optisches
Film, und ein Komposit von diesen sein, d. h. zum Beispiel eines
aus einer Linse, einer Mehrfachlinse, einer Linsengruppierung,
einer linsenförmigen Linse, einer Fischaugenlinse, einer
aspherische Linse, einem Beugungsgitter, einem binärischen
optischen Elements, und einem Komposit von diesen. Zusätzlich
zu einem Einfachelement von Linsen oder dergleichen, kann das
optische Element zum Beispiel ein Lichtmessfühler zur
Fokussteuerung sein. Sofern notwendig, kann ein
Antireflexionsfilm auf der Oberfläche einer optischen
Komponente aus Fluoridkristall bereitgestellt werden.
Hinsichtlich des Antireflexionsfilms sind Magnesiumfluorid,
Aluminiumoxid und Tantaloxid in geeigneter Weise verwendbar.
Der Film kann zum Beispiel durch Dampfabschaltung durch
Widerstandserwärmen, Elektronenstrahlabschalten, oder Sputtern
gebildet werden. Bei dem Polierverfahren zum Erhalten für die
optische Komponente benötigten Gestalt (zum Beispiel konvexe
Linse, konkave Linse, diskähnliche Gestalt, oder
plattenähnliche Gestalt) ist wegen einer kleinen
Übergangsdichte innerhalb des CAF2-Kristalls, eine Abnahme von
lokaler Oberflächenpräzision sehr gering, so dass
Hochpräzisionsverarbeitung erreichbar ist.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wird das Vakuumniveau
der Ofenumgebung überwacht, und das Timing des
Öffnens/Schließens des Deckels des Tiegels wird in
Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Überwachung ermittelt.
Folglich kann der Deckel gemäß dem jeweiligen Fortschritt des
Herstellungsverfahrens, wie etwa zum Beispiel dem Zustand der
Dehydrierung, geöffnet und geschlossen werden.
Weiterhin können gemäß dieser Ausführungsform durch Öffnen und
Schließens des Deckels des Tiegels bei jeweiligen Schritten vor
der Schmelze und Verfestigung des Fluoridrohmaterials in dem
Reinigungsverfahren, schädliche Feuchtigkeit oder schädliche
Desoxidationsreaktionspartner, die an dem Rohmaterial oder an
dem Ofen haften, außerhalb des Tiegels entfernt werden.
Andererseits kann die Verdampfung und resultierende Abnahme der
Fluoridkristallkomponente verhindert werden.
Weiterhin wird gemäß dieser Ausführungsform durch Öffnen und
Schließen des Deckels des Tiegels bei jeweiligen Stufen,
nachdem das Fluorid-Rohmaterial geschmolzen ist, und bis der
Monokristall durch Herunterziehen des Tiegels gewachsen ist,
schädliche Feuchtigkeit oder schädliche
Desoxidationsreaktionspartner, der an das Rohmaterial oder den
Ofen anhaftet, außerhalb des Tiegels entfernt werden. Da der
Deckel des Tiegels von dem Deckelöffnungs-/Ver
schlussmechanismus demontiert werden kann, kann der Tiegel
insbesondere über eine relativ lange Distanz heruntergezogen
werden, während der Deckel geschlossen gehalten wird. Folglich
können die Verdampfung und resultierende Abnahme der
Kristallkomponente während dem Kristallwachstum verhindert
werden.
Folglich wird ein Verfahren zur Reinigung von Fluorid und zur
Herstellung von Fluoridkristall bereitgestellt, welches sogar
beim wiederholten und langandauerden Bestrahlen mit
kurzwelligem Licht mit hoher Leistung, wie etwa Excimer-Laser,
die Transmissionscharakteristik nicht leicht verschlechtert.
Weiterhin wird ein Verfahren bereitgestellt, durch welches
exzessive Verdampfung von Fluoridrohmaterial, dessen
Einheitspreis teurer ist, unterdrückt, durch welches die
Herstellungskosten verringert werden können, und durch welches
die Emission von industriellen Abfällen vermindert werden kann.
Sogar wenn sich die Menge an Feuchtigkeit, die an das
Fluoridrohmaterial oder den Ofen anhaftet, mit den Jahreszeiten
oder aufgrund von Unterschieden im Material oder in der
Produktionsweise sich ändert, kann ein stabiler dehydrierter
Zustand erreicht werden, so dass die Qualitätsproduktsrate des
gereinigten Produkts oder Endkristalls wesentlich verbessert
werden kann.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Ausstrom des inneren Gases des Tiegels durch Öffnen/Schließen
des Deckels des Tiegels ausgeführt wird, ist der
Ausstrommechanismus nicht hierauf begrenzt.
Nun wird die vorliegende Erfindung anhand einiger spezifischer
Beispiels genauer erläutert werden.
Fig. 2 zeigt Daten in Zusammenhang mit dem Reinigungsschritt
S12, der in Beispiel 1 durchgeführt wird, und dieses
veranschaulicht die Temperatur, Zeit, und den
geöffneten/geschlossenen Zustand des Deckels genauso wie das
Vakuumniveau, wenn das Öffnen/Schließen geschaltet wird.
Zu einem hoch reinen synthetischen CaF2 Pulverrohmaterial von
10 kg, wurde Zinkfluorid als ein Desoxidationsmittel in einer
menge von 0,08 mol-% (10,5 g) zugegeben, und diese wurden
ausreichend vermischt.
Das Fluoridrohmaterial, zu welchem das Desoxidationsmittel
gegeben wurde und vermischt wurde, wurde in einen
Reinigungsofen gestellt, der in Fig. 4 gezeigt wird.
Zunächst wurde der Deckel des Tiegels geöffnet. Anschließend
wurde mit der Vakuumbelüftung begonnen. Nachdem das
Vakuumniveau 1,33 × 10-3 Pa oder weniger erreicht hat, wurde das
Heizgerät mit Energie versorgt, und es wurde mit dem Aufheizen
des Tiegels begonnen. Die Vakuumentlüftung wurde fortgesetzt,
bis der Reinigungsschritt S12 vervollständigt war. Die
Aufheizrate betrug 100°C/h in dem Bereich von der
Raumtemperatur bis 200°C, und eine Temperatur von 200°C wurde
24 Stunden gehalten. Hinsichtlich des Vakuumniveaus
(dynamischer Druck) in Bezug auf das Verstreichen der Zeit vom
Start bis zum Halten von 200°C ergab sich folgendes: anfangs
nahm diese zu und danach nahmen diese allmählich ab. Nach 20
Stunden wurde mehr, die vom Beginn bis zum Halten von 200°C
verstrichen waren, stabilisierte sich dieser im wesentlichen
bei ungefähr 1,33 × 10-3 Pa oder weniger.
Anschließend wurde der Deckel des Tiegels geschlossen. Wiederum
wurde der Tiegel bei einer Ausfallsrate von 40°C/h erwärmt. Die
Heizrate war langsamer als 100°C, um sicherzustellen, dass die
Verunreinigungsentfernungsreaktion durch das
Desoxidationsmittel ausreichend ausgeführt wurde. Es hat sich
herausgestellt, dass, wenn Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel verwendet wird und zu Calciumfluorid
Rohmaterial gegeben wird, die Desoxidationsmittelreaktion in
einem Temperaturbereich von ungefähr 400 bis 1300°C
voranschreitet. Daher kann die Heizrate innerhalb dieses
Bereichs verlangsamt werden, oder eine geeignete Temperatur
kann für eine lange Zeit gehalten werden, sofern benötigt.
Wenn 1000°C erreicht wurde, betrug der Druck innerhalb des
Ofens ungefähr 5 × 10-4 Pa. Dann wurde der Deckel des Tiegels
wiederum geöffnet, und das Erhitzen wurde mit der gleichen
Aufheizrate fortgesetzt, bis eine Temperatur (1420°C), durch
welche das Rohmaterial geschmolzen wurde, erreicht war.
Änderungen in Vakuumniveau wurden beobachtet. Auch wurde die
Zeit, bis zu der das Vakuumniveau stabilisiert war, beobachtet.
Was hiermit beabsichtigt war, war die Verdampfung von
Fluoridkristallkomponenten zu minimieren und
Desoxidationsreaktionsprodukt und verbleibendes
Desoxidationsmittel außerhalb des Tiegels zu entfernen.
Änderungen in dem Vakuumniveau von dem Öffnen des Deckels bei
1000°C bis zum Aufheizen bis zu 1420°C waren wie folgt. Nachdem
der Deckel bei 1000°C geöffnet wurde, nahm das Vakuumniveau
(dynamischer Druck) mit dem Aufheizen zu. Dieser erreichte ein
Maximum bei ungefähr 1100°C, und danach nahm dieser ein wenig
ab. Nachdem ungefähr 1300°C oder mehr überschritten war, nahm
das Niveau wiederum allmählich zu. Das heißt in der Struktur
von Beispiel 1, dass das Vakuumniveau bei ungefähr 1300°C ein
Minimum war (ungefähr 1,8 bis 2,3 × 10-4 Pa, zum Beispiel
2,0 × 10-4 Pa). Das heißt, dass jenseits von 1300°C die
Verdampfung der Fluoridkristallkomponente allmählich intensiv
wird.
Nachdem das minimale Vakuumniveau bei 1300°C bestätigt war,
wurde der Deckel des Tiegels bei 1320°C geschlossen. Danach
wurde das Aufheizen mit der Aufheizrate von 50°C/h fortgesetzt,
bis 1420°C erreicht war. Dann wurde das Material bei 1420°C für
10 Stunden gehalten und nachdem das Material ausreichend
geschmolzen war, wurde das geschmolzene Fluorid allmählich bei
2°C/h bis 1300°C abgekühlt, wobei dieses verfestigt wurde.
Danach wurde dieses in dem Ofen bis zur Raumtemperatur
abgekühlt. Obwohl die Entfernung von Verunreinigungen
verbessert wird, wenn während der allmählichen Abkühlung der
Tiegel heruntergezogen wird, wurde in Beispiel 1 nicht
heruntergezogen. Da es der Zweck dieses Verfahrens ist,
Verunreinigungen zu entfernen, um die Schüttdichte zu erhöhen,
kann das durch dieses Verfahren erhaltene Fluorid ein Kristall
einschließlich einer Teilchenphase sein. Daher ist eine genaue
Temperatursteuerung nicht notwendig.
Von den so erhaltenen Kristall wurde insbesondere der obere
Teil, das heißt der Teil, der in Bezug auf die Zeit zuletzt
kristallisiert war, entfernt. Da sich in einem derartigen Teil
sich viele Verunreinigungen gesammelt haben, werden durch das
vorstehend beschriebene Entfernungsverfahren Verunreinigungen
effektiv entfernt, die die Charakteristik negativ beeinflussen
können.
Der so erhaltene Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt)
wurde geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke
von 10 mm wurde erhalten. Das Transmissionsspektrum in dem
Vakuumultraviolettbereich wurde gemessen. Fig. 9 zeigt die
Ergebnisse. Das Transmissionsspektrum in diesem Fall basiert
auf dem Ergebnis, welches die Reflektion bei zwei Oberflächen
enthält, und dieses unterscheidet sich von reinen internen
spezifischen Durchlässigkeit. Fig. 9 zeigt auch andere
Beispiele und Vergleichsbeispiele, die später beschrieben
werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht keine
große Absorption in dem Vakuumultravioletttransmissionsspektrum
in dem gereinigten Produkt von Beispiel 1.
In Beispiel 1 war das Gewicht des gereinigten Produkts in Bezug
auf das Fluoridrohmaterial von 10 kg ungefähr 0,9 kg. Die
Ausbeute in Bezug auf das Rohmaterial betrug in diesem Fall
95%. Tabelle 1 zeigt die Ausbeute von Rohmaterial bei der
Stufe, wo die Reinigung beendet war. Tabelle 1 zeigt auch die
Ergebnisse von anderen Beispielen und Vergleichsbeispielen, die
später beschrieben werden.
Durch Verwendung des so erhaltenen Kristalls als ein
Rohmaterial, wurde ein Monokristall gezüchtet. Als das
Wachstumsverfahren wurde das Bridgman-Verfahren verwendet. Der
Tiegel wurde bei einer Absenkungsgeschwindigkeit von 2,0 mm pro
Stunde heruntergezogen und dieser wurde gekühlt, wobei man
einen Monokristall wachsen ließ.
Anschließend wurde der so erhaltene Fluoridmonokristall in
einem Härtungsofen verarbeitet, um die Doppelbrechung zu
vermindern. Der so erhaltene Calciumfluoridmonokristall wurde
geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke von
10 mm wurde erhalten. Dann wurde der Bestrahlungstest mit F2-
Examinerlaser (157 nm) mit diesem durchgeführt. Im Einzelnen
wurde ein Laser mit einem Ausstoß von 30 mJ/cm2 mit 1 × 103
Pulsen als Spannungsquelle verwendet. Tabelle 1 zeigt die
interne Transmission vor und nach der Laserpulsbestrahlung. Wie
aus dieser Tabelle ersichtlich ist, betrug die interne
spezifische Durchlässigkeit des Monokristalls von
beispielsweise 1 vor der Bestrahlung 99,6% und diejenige nach
der Bestrahlung betrug 99,5%. Daher zeigt diese eine Leistung,
die für eine langandauernde Verwendung haltbar ist. In dem
ausgeführten Laserbestrahlungstest ist eine interne spezifische
Durchlässigkeit nicht weniger als 99,5% (vor Bestrahlung) und
nicht weniger als 99,4% (nach Bestrahlung).
Danach kann ein Gestaltformungsverfahren durchgeführt werden,
indem geschnitten, poliert oder ein anderes Verfahren
angewendet wird, um eine für eine optische Komponente benötigte
Gestalt zu halten. Sofern notwendig, kann ein
Antireflexionsfilm auf der Oberfläche der optischen Komponente
aus Fluoridkristall vorgesehen werden. Wenn auf diese Weise
erhältliche Linsen kombiniert werden, kann ein optisches System
mit einer guten Haltbarkeit in Bezug auf Hochenergielaser, wie
etwa Excimerlaser, insbesondere ArF-Excimerlaser oder F2-
Excimerlaser bereitgestellt werden. Auch kann ein
Belichtungsgerät bereitgestellt werden, indem ein derartiges
optisches System mit einen Apparatetisch zum Bewegen eines
Substrats (zu belichtenden Werkstück) kombiniert wird.
Fig. 3 zeigt Daten in Zusammenhang mit dem Reinigungsschritt
S12, der in Beispiel 2 durchgeführt wird, und dieser
veranschaulicht die Temperatur, Zeit, und den
geöffneten/geschlossenen Zustand des Deckels, genauso wie das
Vakuumniveau, wenn das Öffnen/Schließen geschaltet wird.
Da die Struktur des Reinigungsofens ähnlich wie diejenige in
Beispiel 1 ist, wird ein detaillierte Beschreibung davon
weggelassen werden. Es wird z. B. die Größe des Tiegels in
Übereinstimmung mit der Größe des herzustellenden Kristalls in
geeigneter Weise eingestellt.
Zu einem hochreinen synthetischen CaF2-Pulverrohmaterial von 30 kg
wurde Zinkfluorid als ein Desoxidationsmittel in einer Menge
von 0,13 Mol-% (50 g) zugegeben, und diese wurden ausreichend
vermischt.
Das Fluoridrohmaterial, zu welchem das Desoxidationsmittel
zugegeben und vermischt wurde, wurde in einen Reinigungsofen,
der in Fig. 4 gezeigt wird, gestellt.
Zunächst wurde der Deckel des Ofens geöffnet gehalten.
Anschließend wurde mit der Vakuumbelüftung begonnen. Nachdem
das Vakuumniveau 1,33 × 10-3 Pa oder weniger erreicht hat, wurde
das Heizgerät mit Energie versorgt und es wurde mit dem
Aufheizen des Tiegels begonnen. Das Aufheizen wurde bei 100°C/h
von der Raumtemperatur bis 200°C durchgeführt, und eine
Temperatur von 200°C wurde gehalten.
Auch in Beispiel 2 wurden Veränderungen im Vakuumniveau als ein
Hinweis auf Vervollständigung des Haltens von 200°C genommen.
Veränderungen im Vakuumniveau (dynamischer Druck) waren
qualitativ die gleichen wie in Beispiel 1. Mit dem Verstreichen
von Zeit vom Start bis zum Halten von 200°C nahm anfangs das
Vakuumniveau zu und danach nahm dieses allmählich ab. Nach 28
Stunden oder mehr, die vom Beginn bis zum Halten von 200°C
verstrichen waren, wurde dieses im Wesentlichen bei 1,33 × 10-3 Pa
oder weniger stabilisiert.
Um ein Sicherheitsspielraum zu halten, wurde der Deckel des
Tiegels nach 32 Stunden von Beginn bis zum Halten von 200°C
geschlossen. Wiederum wurde der Tiegel mit einer Aufheizrate
von 100°C/h erhitzt. Wenn die Tiegeltemperatur 700°C erreichte,
wurde diese bei 700°C für 10 Stunden für die
Verunreinigungsentfernungsreaktion durch Desoxidationsmittel
gehalten.
Nach dem Halten von 700°C wurde der Tiegel wiederum bei einer
Aufheizrate von 100°C/h bis zu 1000°C erhitzt, und dann wurde
der Deckel geöffnet. Der Druck innerhalb des Ofens, genau bevor
der Deckel geöffnet wurde, betrug ungefähr 5 × 10-4 Pa. Während
der Deckel geöffnet gehalten wurde, wurde das Aufheizen
fortgesetzt, bis eine Temperatur (1420°C), bei welcher das
Rohmaterial geschmolzen war, erreicht wurde, und Veränderungen
im Vakuumniveau wurden beobachtet. Im Beispiel 2 erreichte das
Vakuumniveau das Minimum nach dem Verstreichen von 2 Stunden
vom Erreichen von 1420°C (1,8 bis 2,3 × 10-4 Pa, z. B. 2,0 × 10-4 Pa).
Danach nahm das Vakuumniveau (dynamischer Druck) zu. Das heißt,
es hat sich herausgestellt, dass durch Halten des Materials bei
1420°C für 2 Stunden Desoxidationsreaktionsprodukte außerhalb
des Tiegels entfernt werden können.
In Anbetracht des Vorstehenden, wurde nach Halten von 1420°C
für zwei Stunden der Deckel des Tiegels geschlossen. Dann wurde
das Material bei der gleichen Temperatur für weitere 10 Stunden
(insgesamt 12 Stunden bei 1420°C) gehalten. Nachdem das
Rohmaterial ausreichend geschmolzen war, wurde das geschmolzene
Fluorid bei einer Herunterziehgeschwindigkeit von 5 mm/h für 24
Stunden heruntergezogen, und dann wurde dieses verfestigt. Der
Herunterziehweg betrug 120 mm. Unter Verwendung des Mechanismus
308 wurde der Deckel 307 des Tiegels gleichzeitig mit einer
Absenkgeschwindigkeit von 5 mm/h abwärts bewegt. Daher wurde
während dem Herunterziehen des Tiegels der Deckel geschlossen
gehalten. Danach wurde das Fluorid in dem Ofen bis auf
Raumtemperatur abgekühlt. Von dem so enthaltenen Kristall wurde
insbesondere der Spitzenteil, das heißt der Teil, der in Bezug
auf die Zeit zuletzt kristallisiert war, ungefähr 2 mm,
entfernt. Da viele Verunreinigungen in diesem Teil angesammelt
waren, entfernt das vorstehend beschriebene
Entfernungsverfahren effektiv Verunreinigungen, die die
Charakteristik negativ beeinflussen können.
Der so erhaltene Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt)
wurde geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke
von 10 mm wurde erhalten. Das Transmissionsspektrum in dem
Vakuumultraviolettbereich wurde gemessen. Das Ergebnis ist, das
es dort keine besondere Absorption in den Transmissionsspektrum
im Vakuumultraviolettbereich gibt (Fig. 9). Auch betrug die
Ausbeute des Rohmaterials 96% (Tabelle 1).
Unter Verwendung des so gereinigten Kristalls als ein
Rohmaterial ließ man ein Monokristall wachsen. Das
Bridgmanverfahren wurde als das Wachstumsverfahren angewendet.
Der Tiegel wurde mit einer Absenkungsgeschwindigkeit von 2,8 mm/h
heruntergezogen und dieser wurde gekühlt, wobei man einem
Monokristall wachsen ließ.
Anschließend wurde der so gewachsene Fluoridmonokristall in
einem Härtungsofen verarbeitet, um die Doppelbrechung zu
vermindern. Der so erhaltene Calciumfluoridmonokristall wurde
geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke von
10 mm wurde erhalten. Dann wurde ein Bestrahlungstest mit F2-
Excimerlaser (157 nm) mit diesem durchgeführt. Im Einzelnen
wurde ein Laser mit einem Ausstoß von 30 mJ/cm2 mit 1 × 103
Pulsen verwendet. Die interne spezifische Durchlässigkeit
betrug 99,8% (vor Bestrahlung) und 99,8% (nach Bestrahlung),
und es wurde keine Veränderung festgestellt (Tabelle 1). Daher
hatte dieser eine Leistung, die für eine Langzeitverwendung
haltbar war.
Wie in Beispiel 1 wurde zu einem hochrein synthetischen CaF2-
Pulver Rohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
gegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Dann wurde der
Reinigungsschritt S12 unter den gleichen Bedingungen wie
Beispiel 1 durchgeführt. Das heißt, bei dem
Dehydrierungsschritt S21 wurde eine Vakuumentlüftung
durchgeführt, während der Deckel des Tiegels offen gehalten
wurde (von Raumtemperatur bis 200°C). Bei dem
Desoxidationsreaktionsschritt S22, wurde, während der
Tiegeldeckel geschlossen gehalten wurde, das Material von 200°C
bis 1000°C aufgeheizt. Bei dem Desoxidationsreaktionsprodukt-
Reinigungsschritt S22, wurde dieser auf 1000 bis 1300°C
aufgeheizt, während der Deckel geschlossen gehalten wurde. Das
Material wurde von 200°C bis 1000°C aufgeheizt. Bei dem
Desoxidationsreaktionsprodukt-Entfernungsschritt S23, wurde
dieser von 1000 bis 1300°C erhitzt, während der Deckel
geschlossen gehalten wurde. Bei dem Schmelz- und
Verfestigungsschritt S24, wurde das Material geschmolzen,
während der Deckel wiederum geschlossen war, und dieser wurde
bei einer Temperatur von 1300 bis 1420°C gehalten. Danach wurde
dieses allmählich abgekühlt, während der Deckel geschlossen
gehalten wurde, wobei dieses verfestigt wurde.
Substanzen, die an die Oberfläche des so erhaltenen Kristalls
anhafteten, wurden abgekratzt und das resultierende als
Sekundärmaterial verwendet. Unter Verwendung eines
Kristallwachstumsofens der in Fig. 7 gezeigt wird, ließ man
einen Monokristall wachsen. Das Bridgmanverfahren wurde als das
Wachstumsverfahren verwendet. Der Tiegel wurde mit einer
Absenkungsgeschwindigkeit von 0,8 mm/h heruntergezogen und
dieser wurde gekühlt, wobei man einen Monokristall wachsen
ließ. Die Verfahren werden im Detail nachstehend der Reihe nach
beschrieben. Anfangs wurde zu einem Sekundärrohmaterial von 0,5 kg
Zinkfluorid als ein Desoxidationsmittel in einer Menge von
0,008 mol-% (1,00 g) gegeben. Das Fluoridrohmaterial, zu welchem
das Desoxidationsmittel gegeben wurde, wurde in ein
Kristallwachstumsofen, der in Fig. 7 gezeigt wird, gestellt.
Zuerst wurde der Deckel des Ofens offen gehalten. Anschließend
wurde mit der Vakuumentlüftung begonnen. Nachdem das
Vakuumniveau 1,33 × 10-3 Pa oder weniger erreicht hatte, wurde das
Heizgerät mit Energie versorgt, und es wurde mit dem Aufheizen
des Tiegels begonnen. Die Vakuumentlüftung wurde fortgesetzt,
bis der Monokristallreinigungsschritt S13 vervollständigt war.
Hinsichtlich der Aufheizrate, betrug diese 50°C/h in dem
Bereich von Raumtemperatur bis 300°C, und einer Temperatur von
300°C wurde für 24 Stunden gehalten. Hinsichtlich der
Änderungen im Vakuumniveau (dynamischer Druck) in Bezug auf das
Verstreichen der Zeit vom Beginn des Haltens von 300°C, nahm
dieser anfangs zu und danach nahm dieser allmählich ab. Nach 15
Stunden oder mehr, die vom Beginn des Haltens von 300°C
verstrichen waren, wurde dieser bei ungefähr 1,33 × 10-3 Pa oder
weniger stabilisiert.
Anschließend wurde der Deckel des Tiegel geschlossen, und der
Tiegel wurde mit einer Aufheizrate von 60°C/h erhitzt. Es wurde
festgestellt, dass, wenn Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel verwendet wird und zu Calciumfluorid
Rohmaterial gegeben wird, die Desoxidationsreaktion in einem
Temperaturbereich von ungefähr 400 bis 1300°C voranschreitet.
So kann die Aufheizrate innerhalb dieses Bereichs verlangsamt
werden, oder eine geeignete Temperatur kann für eine lange Zeit
gehalten werden, sofern benötigt.
Wenn 1200°C erreicht wurde, betrug der Umgebungsdruck innerhalb
des Ofens ungefähr 6 × 10-4 Pa. Dann wurde der Deckel des Tiegels
wiederum geöffnet, und das Aufheizen wurde bei der gleichen
Aufheizrate fortgesetzt, bis eine Temperatur (1420°C) erreicht
wurde, bei welcher das Rohmaterial geschmolzen war.
Veränderungen im Vakuumniveau wurden beobachtet. Auch wurde die
Zeit, bei welcher das Vakuumniveau stabilisiert war,
beobachtet. Was damit beabsichtigt war, war die Verdampfung von
Fluoridkristallkomponente zu minimieren und
Desoxidationsreaktionsprodukt und verbleibendes
Desoxidationsmittel außerhalb des Tiegels zu entfernen.
Veränderungen in dem Vakuumniveau von dem Öffnen des Deckels
bei 1200°C bis zum Aufheizen auf 1420°C waren wie folgt.
Nachdem der Deckel bei 1200°C geöffnet war, nahm das
Vakuumniveau (dynamischer Druck) mit dem Aufheizen zu. Es
erreicht ein Maximum bei ungefähr 1250°C, und danach nahm
dieses ein wenig ab. Das Vakuumniveau zeigte ein Minimum nach
ungefähr 10 Stunden, die vom Erreichen von 1420°C verstrichen
waren (ungefähr 1,5 bis 2,2 × 10-4 Pa, z. B. 1,8 × 10-4 Pa). Danach
nahm das Vakuumniveau (dynamischer Druck) zu. So wurde
festgestellt, dass in dem das Material bei 1420°C für 10
Stunden gehalten wurde, Desoxidationsreaktionsprodukte oder
dergleichen außerhalb des Tiegels entfernt werden können.
In Anbetracht des vorstehenden Beispiels 3 wurde nach dem
Halten bei 1420°C für 10 Stunden der Deckel des Tiegels
geschlossen. Dann wurde das Material bei der gleichen
Temperatur für weitere 20 Stunden (insgesamt 30 Stunden bei
1420°C) gehalten, so dass das Rohmaterial ausreichend
geschmolzen war. Dann wurde der Deckelöffnungs-/Ver
schlussschacht von dem Deckel abgelöst. Hierfür wird, wie
vorstehend beschrieben, in dem Zustand, in welchem der
horizontale Teil 515 des Deckelöffnungs-/Verschlussschacht den
Halteteil des Deckels nicht trägt, der Tiegel um 90°C rotiert,
so dass der horizontale Teil 515 von der Kerbe 518 weggezogen
werden kann. Danach wird der Schacht 514 aufwärts bewegt, um
den horizontalen Teil 515 vom dem Deckel wegzuziehen. Durch
dieses Verfahren werden der Deckel 516 und der Schacht 514
separat voneinander platziert. So kann in dem der Tiegel
abwärts gezogen wird, der Tiegel ein relativ langen Weg
heruntergezogen werden, wobei der Deckel geöffnet gehalten
wird. Die Herunterziehgeschwindigkeit
(Absenkungsgeschwindigkeit) des Tiegels betrug 0,8 mm/h und die
Herunterziehlänge betrug 200 mm. Die für das Herunterziehen
benötigte Zeit betrug 250 Stunden. Nach dem Herunterziehen
wurde dieser bis auf Raumtemperatur abgekühlt, bei einer
Temperaturabsenkungsrate von 20°C/h.
In Beispiel 3 wurde für ein Calciumfluorid Sekundärrohmaterial
(Kristall, der durch Reinigen hergestellt wurde) von 9,5 kg,
ein Monokristall von 9,0 kg Gewicht erhalten (Ausbeute von
95%).
Anschließend wurde der so gewachsene Fluoridmonokristall in
einem Härtungsofen verarbeitet, um Doppelbrechung zu
vermindern. Der so erhaltene Calciumfluoridmonokristall wurde
geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke von
10 mm wurde erhalten. Dann wurde ein Bestrahlungstest mit einem
F2-Excimerlaser mit diesem durchgeführt. Im Einzelnen wurde ein
Laser mit einem Ausstoß von 30 mJ/cm2 mit 1 × 103 Pulsen
verwendet. Tabelle 1 zeigt die interne spezifische
Durchlässigkeit vor und nach der Laserpulsbestrahlung. Wie aus
der Tabelle ersichtlich ist, betrug die interne spezifische
Durchlässigkeit des Monokristalls von Beispiel 3 vor der
Bestrahlung 99,9% und diejenige nach der Bestrahlung betrug
99,8%. Daher besaß diese eine Leistung, die für eine
Langzeitverwendung haltbar war. In dem durchgeführten
Laserbestrahlungstest ist eine gute interne spezifische
Durchlässigkeit nicht weniger als 99,5% (vor Bestrahlung) und
nicht weniger als 99,4% (nach Bestrahlung).
Danach kann ein Gestaltformungsverfahren durchgeführt werden,
in dem geschnitten, poliert oder ein anderes Verfahren
verwendet wird, um eine Gestalt für eine optische Komponente zu
behalten. Sofern notwendig, kann ein Antireflexionsfilm auf
der Oberfläche einer optischen Komponente aus Fluoridkristall
bereitgestellt werden. Wenn so erhältliche Linsen kombiniert
werden, kann ein optisches System mit einer guten Haltbarkeit
in Bezug auf Hochenergielaser, wie etwa Excimerlaser,
insbesondere ArF-Excimerlaser oder F2-Excimerlaser
bereitgestellt werden. Auch kann, indem ein derartiges
optisches System mit einem Bühnensystem zum Bewegen eines
Substrats (zu belichtenden Werkstücks) kombiniert wird, ein
Belichtungsgerät bereitgestellt werden.
Wie in Beispiel 1 wurde zu einen hochreinen synthetischen CaF2-
Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
gegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Dann wurde der
Reinigungsschritt S12 unter den gleichen Bedingungen wie
Beispiel 1 durchgeführt. In Beispiel 4 wurde das
Reinigungsverfahren 4mal durchgeführt, und 4 gereinigte
Kristalle wurden hergestellt.
Substanzen, die an der Oberfläche der so gereinigten Kristalle
anhafteten, wurden abgekratzt, und die resultierenden wurden
als ein Sekundärmaterial (insgesamt 38,3 kg) verwendet. Durch
Verwendung eines Kristallwachstumsofen, der in Fig. 7 gezeigt
wird, wurde ein Monokristall wachsen gelassen. Das
Bridgmanverfahren wurde als das Wachstumsverfahren verwendet.
Der Tiegel wurde mit einer Absenkungsgeschwindigkeit von 0,5 mm/h
heruntergezogen und dieser wurde abgekühlt, wobei man
Monokristall wachsen ließ. Das Verfahren wird nachstehend in
größeren Details der Reihe nach beschrieben werden. Anfangs
wurde zu einem Sekundärrohmaterial 38,2 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,04 mol-% (20,2 g)
gegeben. Das Fluoridrohmaterial, zu welchem das
Desoxidationsmittel gegeben wurde, wurde in ein
Kristallwachstumsofen, der in Fig. 7 gezeigt wird, gestellt.
Anfangs wurde der Deckel des Tiegels geöffnet gehalten.
Anschließend wurde mit der Vakuumentlüftung begonnen. Nachdem
das Vakuumniveau 1,33 × 10-3 Pa oder weniger erreicht hatte, wurde
das Heizgerät mit Energie versorgt, und es wurde mit dem
Erhitzen des Tiegels begonnen. Die Vakuumentlüftung wurde
fortgesetzt, bis der Monokristallwachstumsschritt S13
vervollständigt war. Hinsichtlich der Aufheizrate betrug diese
100°C/h in dem Bereich von der Raumtemperatur bis auf 300°C,
und eine Temperatur von 300°C wurde für 24 Stunden gehalten.
Hinsichtlich Änderungen in Vakuumniveau (dynamischer Druck),
nahm diese mit dem Verstreichen der Zeit vom Beginn des Haltens
von 300°C anfangs zu und, danach nahm dieser allmählich ab.
Nach 20 h oder mehr, die vom Beginn des Haltens von 300°C
verstrichen waren, wurde dieser im Wesentlichen bei ungefähr
1,33 × 10-3 Pa oder weniger stabilisiert.
Anschließend wurde der Deckel des Tiegels geschlossen, und der
Tiegel wurde bei einer Aufheizrate von 50°C/h erhitzt. Es hat
sich herausgestellt, dass, wenn Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel verwendet wird, und zu
Calciumfluoridrohmaterial zugegeben wird, die
Desoxidationsreaktion in einem Temperaturbereich von ungefähr
400 bis 1300°C voranschreitet. Daher kann die Aufheizrate
innerhalb dieses Bereichs verlangsamt werden, oder eine
geeignete Temperatur kann für eine lange Zeit gehalten werden,
sofern benötigt.
Wenn 1200°C erreicht waren, war der Druck auf der
Umgebungsinnenseite des Ofens ungefähr 9 × 10-4 Pa. Dann wurde
wiederum der Deckel des Tiegel geöffnet, und das Aufheizen
wurde mit dergleichen Aufheizrate fortgesetzt, bis eine
Temperatur (1420°C), bei welcher das Rohmaterial geschmolzen
war, erreicht wurde. Änderungen im Vakuumniveau wurden
beobachtet. Auch wurde die Zeit, bis zu welcher das
Vakuumniveau stabilisiert war, beobachtet. Was hiermit
beabsichtigt war, war die Verdampfung von
Fluoridkristallkomponente zu minimieren und
Desoxidationsreaktionsprodukt und verbleibendes
Desoxidationsmittel außerhalb des Tiegel zu entfernen.
Änderungen in dem Vakuumniveau von der Öffnung des Deckels bei
1200°C bis zu dem Aufheizen auf 1420°C waren wie folgt. Nachdem
der Deckel bei 1200°C geöffnet wurde, nahm das Vakuumniveau
(dynamischer Druck) wesentlich mit dem Aufheizen zu. Dieser
erreichte ein Maximum bei ungefähr 1250°C, und danach nahm
dieser ab. Das Vakuumniveau zeigte ein Minimum nach ungefähr
20 h, die vom Erreichen von 1420°C verstrichen waren (ungefähr
1,6 × 2,2 × 10-4Pa, z. B. 2,2 × 10-4 Pa). Danach nahm das Vakuumniveau
(dynamischer Druck) zu. Diese Zunahme geht auf die Verdampfung
von Fluoridkristallkomponente zurück. Daher hat sich
herausgestellt, dass durch Halten des Materials bei 1420°C für
20 h Desoxidationsreaktionsprodukte oder dergleichen außerhalb
des Tiegels entfernt werden können.
In Anbetracht des Vorstehenden in Beispiel 4, wurde nach Halten
bei 1420°C für 20 h der Deckel 516 des Tiegel geschlossen. Dann
wurde das Material bei dergleichen Temperatur für weitere 30 h
(insgesamt 50 h bei 1420°C) gehalten, so dass das Rohmaterial
ausreichend geschmolzen war. Dann wurde der Deckelöffnungs-
Verschlussschaft 514 von dem Deckel 516 abgelöst (Details des
Separierungsverfahrens werden weggelassen). Mit diesem
Verfahren kann der Tiegel über einen relativ langen Weg
heruntergezogen werden, wobei der Deckel offen gehalten wird.
Die Herunterziehgeschwindigkeit (Absenkungsgeschwindigkeit) des
Tiegel betrug 0,5 mm/h, und die Herunterziehlänge betrug 300 mm.
Die zum Herunterziehen benötigte Zeit betrug 600 h. Nach dem
Herunterziehen wurde diese auf die Raumtemperatur bei einer
Temperaturabnahmerate von 20°C/h abgekühlt.
In Beispiel 4 wurde für ein Calciumfluorid Sekundärrohmaterial
(durch Reinigen erhaltener Kristall) von 38,2 kg, ein
Monokristall von 35,9 kg Gewicht erhalten (Ausbeute 94%).
Anschließend wurde der so gewachsene Fluoridmonokristall in
einem Härtungsofen verarbeitet, um Doppelbrechung zu
vermindern. Der so erhaltene Calciumfluoridmonokristall wurde
geschnitten und poliert, und eine Scheibe mit einer Dicke von
10 mm wurde erhalten. Dann wurde ein Bestrahlungstest mit einem
F2-Excimerlaser (157 nm) mit diesem durchgeführt. Im Einzelnen
wurde ein Laser mit einem Ausstoß von 30 mJ/cm2 mit 1 × 103
Impulsen verwendet. Tabelle 1 zeigt die interne spezifische
Durchlässigkeit vor und nach der Laserpulsbestrahlung. Wie aus
dieser Tabelle ersichtlich ist, betrug die interne spezifische
Durchlässigkeit des Monokristalls von Beispiel 4 vor der
Bestrahlung 99,8% und diejenige nach der Bestrahlung betrug
99,7%. Daher hatte dieser eine für eine lange Verwendungsdauer
brauchbare Leistung. In dem ausgeführten Laserbestrahlungstest
ist eine gute interne spezifische Durchlässigkeit nicht weniger
als 99,5% (vor Bestrahlung) und nicht weniger als 99,4% (nach
Bestrahlung).
Danach kann ein Gestaltformungsverfahren durch Schneiden,
Polieren oder ein beliebiges anderes Verfahren durchgeführt
werden, um eine für eine optische Komponente benötigte Gestalt
zu erhalten. Sofern notwendig, kann ein Antireflexionsfilm auf
der Oberfläche einer optischen Komponente aus Fluoridkristall
vorgesehen werden. Wenn so erhältliche Linsen kombiniert
werden, kann ein optisches System mit einer guten Haltbarkeit
in Bezug auf Hochenergie-Laser, wie etwa Excimerlaser,
insbesondere ArF-Excimerlaser oder F2-Excimerlaser
bereitgestellt werden. Auch kann ein Belichtungsgerät
bereitgestellt werden, in dem ein derartiges optisches System
mit einem Bühnensystem zum Bewegen eines Substrats (zu
belichtenden Werkstücks) kombiniert wird.
Als nächstes werden einige Vergleichsbeispiele beschrieben, um
die Effektivität der vorliegenden Erfindung zu erläutern. In
diesem Vergleichsbeispielen wurde grundsätzlich ein Kristall
durch ähnliches Verfahren einschließlich des
Rohmaterialherstellungsschritts S11,
Monokristallwachstumsschritt S13, Herstellungsschritt S14 und
Gestaltformungsschritt S15 hergestellt.
Zunächst werden Vergleichsbeispiele 1 bis 5 beschrieben. Unter
diesen Beispielen wurde das Verfahren bis auf den
Reinigungsschritt S12 in Übereinstimmung mit Beispiel 1
durchgeführt. Daher wird hauptsächlich der Reinigungsschritt
erläutert werden.
Wie in Beispiel 1 wurde zu einem hochreinen synthetischen CaF2
Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Der
Reinigungsschritt S12 im Vergleichsbeispiel 1 wurde unter
dergleichen Bedingung wie Beispiel 1 durchgeführt, bis auf den
Dehydrierungsschritt S21. Das heißt bei dem
Dehydrierungsschritt S21 wurde eine Vakuumentlüftung
durchgeführt, wobei der Deckel des Tiegels geschlossen gehalten
wurde (von Raumtemperatur bis 200°C) Beispiel 1 unterscheidet
sich darin, dass die Entfernung von angehafteter Feuchtigkeit
bewerkstelligt wurde, wobei der Deckel des Tiegels offen
gehalten wurde. Bei den Desoxidationsreaktionsschritt S22, wird
der Deckel geschlossen gehalten und das Material wurde von
200°C bis auf 1000°C erhitzt. Bei dem
Desoxidationsreaktionsprodukt-Entfernungsschritt S23, wird der
Deckel geschlossen gehalten, und das Material wurde bei 1000
bis 1300°C erhitzt. Bei dem Schmelz- und Verfestigungsschritt
S24 wurde das Material geschmolzen, während der Deckel wiederum
geschlossen gehalten wurde. Ein Temperatur von 1300 bis 1420°C
wurde beibehalten. Danach wurde dieser allmählich abgekühlt,
während der Deckel geschlossen gehalten wurde, wobei das
Material verfestigt wurde.
Der Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt), der so
erhalten wurde, wurde geschnitten und poliert, wobei eine
Scheibe mit einer Dicke von 10 mm erhalten wurde. Das
Transmissionspektrum im Vakuumultraviolettbereich wurde
gemessen. Das Ergebnis ist das jenige, das in Fig. 9 gezeigt
wird, es besteht eine Absorption auf der kürzeren
Wellenlängenseite. Unter Verwendung des hergestellten Kristalls
als ein Rohmaterial, wurde unter ähnlichen Bedingungen wie bei
Beispiel 1 ein Monokristall wachsen gelassen, und dann wurde
ein Härtungsverfahren durchgeführt. Die interne spezifische
Durchlässigkeit des erhaltenen Monokristalls in Bezug auf den
F2-Excimerlaser (157 nm) war nur 78,0% (vor Bestrahlung) und
74,0% (nach Bestrahlung). Daher waren sowohl die spezifische
Durchlässigkeit-Leistung und Laserausdauerleistung schwächer
(Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 1 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
gegeben, und diese wurden ausreichend vermischt.
Der anschließende Reinigungsschritt S12 in Vergleichsbeispiel 2
wurde unter dergleichen Bedingung wie Beispiel 1 durchgeführt,
bis darauf, dass der Desoxidationsreaktionsschritt S22
durchgeführt wurde. Das heißt bei dem Dehydrierungsschritt S21
wurde die Vakuumentlüftung durchgeführt, wobei der Deckel des
Tiegel geöffnet gehalten wurde, und wurde von Raumtemperatur
bis auf 200°C so gehalten. Bei dem
Desoxidationsreaktionsprodukt-Entfernungsschritt S23 wird der
Deckel geöffnet gehalten, und das Material wurde auf 1000 bis
1300°C erhitzt. Bei dem Schmelz- und Verfestigungsschritt S24
wurde das Material geschmolzen, während der Deckel wiederum
geschlossen wurde, und dieser wurde auf 1300 bis 1420°C
erhitzt. Danach wurde dieser allmählich abgekühlt, während der
Deckel geschlossen gehalten wurde, wobei das Material
verfestigt wurde.
Der Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt), der so
erhalten wurde, wurde geschnitten und poliert, wobei eine
Scheibe mit einer Dicke von 10 mm erhalten wurde. Das
Transmissionsspektrum in dem Vakuumultraviolettbereich wurde
gemessen. Das Ergebnis ist dasjenige, dass eine Absorption auf
der kürzen Wellenlängenseite (Fig. 9) auftritt. Unter
Verwendung des so hergestellten Kristalls von Rohmaterial,
wurde ein Monokristall unter ähnlichen Bedingungen wie bei
Beispiel 1 wachsen gelassen, und dann wurde ein
Härtungsverfahren durchgeführt. Die interne spezifische
Durchlässigkeit des erhaltenen Monokristalls in Bezug auf den
F2-Excimerlaser (157 nm) betrug nur 79,5% (vor Bestrahlung)
und 76,2% (nach Bestrahlung). Die interne spezifische
Durchlässigkeit war schwächer (Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 1 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg, Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
gegeben, und diese wurden ausreichend vermischt.
Der anschließende Reinigungsschritt S12 im Vergleichsbeispiel 3
wurde unter den gleichen Bedingungen wie Beispiel 1
durchgeführt, bis auf den Desoxidationsreaktionsprodukt-
Entfernungsschritt S23. Das heißt, bei dem Dehydrierungsschritt
S21 wurde eine Vakuumentlüftung durchgeführt, wobei der Deckel
des Tiegels offen gehalten wurde, und Raumtemperatur bis 200°C
wurde gehalten. Bei dem Desoxidationsreaktionsschritt S22,
wurde der Deckel geschlossen gehalten, und das Material wurde
auf 200 bis 1000°C erhitzt. Bei dem
Desoxidationsreaktionsprodukt-Entfernungsschritt S23 wird der
Deckel geschlossen gehalten, und das Material wurde auf 1000
bis 1300°C erhitzt. In Beispiel 1, wurde verglichen hiermit
dieses Verfahren durchgeführt, wobei der Deckel geöffnet
gehalten wurde. Bei dem Schmelz- und Verfestigungsschritt S24
wurde das Material geschmolzen, während der Deckel geschlossen
war, und dieser wurde auf 1300 bis 1420°C erhitzt. Danach wurde
dieser allmählich abgekühlt, während der Deckel geschlossen
gehalten wurde, wobei das Material verfestigt wurde.
Der so erhaltene Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt)
wurde geschnitten und poliert, wobei eine Scheibe mit einer
Dicke von 10 mm erhalten wurde. Das Transmissionsspektrum in
dem Vakuumultraviolettbereich wurde gemessen. Das Ergebnis ist
dasjenige, dass eine Absorption auf der kürzeren
Wellenlängenseite auftritt (Fig. 9). Unter Verwendung des so
hergestellten Kristalls als ein Rohmaterial wurde ein
Monokristall unter ähnlichen Bedingungen wie bei Beispiel 1
wachsen gelassen, und dann wurde ein Härtungsverfahren
durchgeführt. Die interne spezifische Durchlässigkeit des
erhaltenen Monokristalls in Bezug auf den F2-Excimerlaser (157 nm)
betrug nur 79,5% (vor Bestrahlung) und 76,2% (nach
Bestrahlung). Die interne spezifische Durchlässigkeit war
schwächer (Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 1 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese wurden ausreichend vermischt.
Der anschließende Reinigungsschritt S12 Vergleichsbeispiel 4
wurde unter dergleichen Bedingung wie bei Beispiel 1
durchgeführt, bis auf den Schmelz- und Verfestigungsschritt
S24. Das heißt bei dem Dehydrierungsschritt S21 war der Deckel
des Tiegels geöffnet, und das Material wurde von Raumtemperatur
bis auf 200°C erhitzt. Bei dem Desoxidationsreaktionsschritt
S22 wird der Deckel geschlossen gehalten, und das Material
wurde auf 200 bis 1000°C erhitzt. Bei dem
Desoxidationsreaktionsprodukt-Entfernungsschritt S23 wird der
Deckel geöffnet gehalten, und das Material wurde auf 1300 bis
1420°C erhitzt. Danach wurde dieses allmählich abgekühlt,
während der Deckel geöffnet gehalten wurde, wobei das Material
verfestigt wurde.
Der so erhaltene Calciumfluoridkristall (gereinigtes Produkt)
wurde geschnitten und poliert, wobei eine Scheibe mit einem
Winkel von 10 mm erhalten wurde. Das Transmissionsspektrum in
dem Vakuumultraviolettbereich, vor und nach Bestrahlung mit
Gammabestrahlung wurde gemessen. Die Bedingung zur Bestrahlung
mit Gammastrahlung war die gleiche wie bei der Ausführungsform.
In dem durch das Experimentvergleichsbeispiel 4 erhaltene
Kristall (gereinigtes Produkt) trat keine Absorption in dem
Vakuumultraviolettbereich auf, ähnlich wie bei dem Kristall von
Beispiel 1, und dieser zeigt eine gute spezifische
Transmissionscharakteristik (Fig. 9). Anschließend wurden
Monokristallwachstum und Härtung mit diesem durchgeführt, wobei
ein Monokristall erhalten wurde. Dann wurde ein F2-
Excimerlaserpuls auf diesen für eine lange Dauer geworfen. Aber
eine Abnahme der internen spezifischen Durchlässigkeit war
gering, und dieser zeigte eine Leistung, die für
Langzeitgebrauch haltbar war (Tabelle 1). Jedoch war in
Vergleichsbeispiel 4 der Deckel des Tiegels während dem
Schmelz- und Verfestigungsschritt S24 in dem
Reinigungsverfahren offen, die Verdampfung des
Fluoridrohmaterials war sehr groß. Daher war das Gewicht des
gereinigten Produkts, das aus dem Calciumfluoridrohmaterial von
10 kg erhalten wurde, nur ungefähr 8,5 kg (Ausbeute 85%).
Verglichen hiermit wurde in Beispiel 1 ein gereinigtes Produkt
von 9,5 kg erhalten (Ausbeute 95%). Angesichts dessen kann das
Verfahren von Vergleichsbeispiel 4 nicht ein bevorzugtes
Reinigungsverfahren sein, und die Herstellungskosten sind hoch
(Tabelle 1). Weiterhin ist wegen der großen Verdampfung von
Fluoridrohmaterial die Emission von Industrieabfällen groß.
Wie bei Beispiel 2 wurde zu einem hochrein synthetischen CaF2-
Pulverrohmaterial von 30 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,13 mol-% (50 g)
gegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Der
anschließende Reinigungsschritt in Vergleichsbeispiel 5 wurde
durchgeführt, während die Temperatur, Zeit, und der
geöffnete/geschlossene Zustand des Tiegeldeckels genauso
fixiert war, wie diejenigen von Beispiel 2 und einige
Fluoridrohmaterialreinigungsexperimente wurden wiederholt. Die
Reinigungsbedingung kann wie folgt zusammengefasst werden.
Das heißt, bei dem Dehydrierungsschritt S21 wurde eine
Vakuumentlüftung durchgeführt, während der Deckel des Tiegels
geöffnet war, und ein Druck von nicht größer als 1,33 × 10-3 Pa
wurde erreicht. Während dem Fortsetzen der Vakuumentlüftung,
wobei der Deckel geöffnet gehalten wurde, wurde das Material
von Raumtemperatur bis auf 200°C bei 100°C/h erhitzt. Bei 200°C
wurde dieser für 30 h gehalten. Bei dem Desoxidationsreaktions
produkt-Entfernungsschritt 123 wird der Deckel bei 1000°C
geöffnet gehalten. Während der Deckel offen gehalten wird, wird
das Material auf 1420°C bei 100°C/h aufgeheizt. Es wurde bei
1420°C für 2 Stunden gehalten. Bei den Schmelz- und
Verfestigungsschritt S24 wird der Deckel wiederum geschlossen
und das Material wurde bei 1420°C für weitere 10 Stunden
gehalten, wobei dieses ausreichend geschmolzen wurde. Danach
wurde der Tiegel mit einer Geschwindigkeit von 5 mm/h
heruntergezogen, während der Deckel für 24 Stunden geschlossen
gehalten wurde, und das Material wurde verfestigt. Dann wurde
dieses in einem Ofen bis auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Reinigung von Fluoridrohmaterial unter dieser
Reinigungsbedingung wurde achtmal versucht, von November bis
Februar im nächsten Jahr. Auch ein wenig später, von Juni bis
September, wurde es achtmal versucht. Die
Calciumfluoridkristalle (gereinigte Produkte), die so erhalten
wurden, wurden geschnitten und poliert, wobei Scheiben mit
einer Dicke von 10 mm erhalten wurden. Dann wurden die
Transmissionsspektren dieser Produkte in dem
Ultraviolettbereich gemessen. Die Ergebnisse (nicht gezeigt)
waren, dass in 7 von den 8 von November bis Februar im nächsten
Jahr hergestellten gereinigten Produkten keine besondere
Absorption in den Transmissionsspektrum in dem Vakuum-
Ultraviolettbereich auftrat. Eine geringe Absorption auf der
kurzen Wellenlängenseite wurde nur in einer Probe gefunden.
Andererseits wurden hinsichtlich 8 gereinigter Produkte, die
von Juni bis September hergestellt wurden, Absorptionen auf der
kürzeren Wellenlängenseite in 5 Produkten gefunden.
Hinsichtlich derjenigen gereinigten Produkte (Kristalle), in
welchen keine Absorption in der kurzen Wellenlängenseite in dem
Vakuum-Ultraviolettbereich auftrat, wurden ein
Kristallwachstumsschritt und ein Härtungsschritt ausgeführt,
die ähnlich wie diejenigen von Beispiel 2 waren. Folglich
wurden Kristalle mit einer guten Transmissionsleistung
hinsichtlich F2-Excimerlaser (157 nm) erhalten.
Wie in Vergleichsbeispiel 5 beschrieben, wurden
Fluoridrohmaterialreinigungsexperimente ausgeführt, während die
Temperatur, Zeit und der geöffnete/geschlossene Zustand des
Tiegeldeckels unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 2
fixiert wurden, ausgeführt. Das Ergebnis ist, dass für Produkte
von November bis Februar im nächsten Jahr der Anteil von
Qualitätsprodukten gut ist (d. h. 7/8), wohingegen für Produkte
von Juni bis September, diese nicht gut war. Dies kann auf eine
große Differenz der Feuchtigkeit zwischen Winter und Sommer
zurückgehen und eine große Differenz der Feuchtigkeitsmenge,
die auf dem Fluoridrohmaterial oder Reinigungsofen anhaftete.
D. h., dass in den zuvor beschriebenen Experimenten die
Bedingung für Temperatur und Zeit bei dem Dehydrierungsschritt
S21 fixiert war und die anschließenden Schritte (ab dem
Desoxidationsreaktionsschritt) wurden ausgeführt, ohne dass der
Zustand der Dehydrierung durch Beobachtung des Vakuumniveaus
geprüft wurde. Aus diesem Grund könnte, wenn die Feuchtigkeit
im Sommer hoch war, eine ausreichende Dehydrierung nicht
erreicht werden, und das Fluoridrohmaterial, das oxidiert wird,
könnte zurückgelassen werden.
Als nächstes werden Vergleichsbeispiele 6 bis 9 beschrieben.
Diese Beispiele sind Vergleichsbeispiele in Bezug auf Beispiel
3. Im Einzelnen wurde unter verschiedenen Verfahren in Beispiel
3 die Reihenfolge des Öffnens und Schließens des Tiegeldeckels
bei den Schritten S31 bis S34, die den
Monokristallwachstumsschritt in 13 zusammensetzen, umgedreht.
Abgesehen davon war das Verfahren das gleiche wie bei Beispiel
3.
Wie Beispiel 3 wurde zu einem hochreinen synthetischen CaF2-
Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 Mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese werden ausreichend vermischt. Danach
wurden diese geschmolzen und verfestigt und ein gereinigter
Kristall wurde hergestellt.
In dem Monokristallwachstumsschritt S13 von Vergleichsbeispiel
6 wurde eine Vakuumentlüftung bei dem Dehydrierungsschritt S31
ausgeführt, während der Tiegeldeckel geschlossen gehalten wurde
(von Raumtemperatur bis 300°C). Beispiel 3 unterscheidet sich
darin, dass die Entfernung von angehafteter Feuchtigkeit
vorgenommen wurde, wobei der Tiegeldeckel geöffnet gehalten
wurde. Abgesehen davon war das Verfahren das gleiche wie bei
Beispiel 3.
Hinsichtlich der internen spezifischen Durchlässigkeit von dem
so hergestellten Calciumfluoridmonokristall (gehärtetes
Produkt) in Bezug F2-Excimerlaser (157 nm) betrug diese nur
85,0% (vor Laserbestrahlung) und 80,2% (nach
Laserbestrahlung). Daher waren sowohl die spezifische
Durchlässigkeitsleistung als auch die Laserhaltbarkeitsleistung
schwächer (Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 3 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 Mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Danach wurde
dieser geschmolzen und verfestigt und es wurde ein gereinigter
Kristall hergestellt.
In dem Monokristallwachstumsschritt S13 von Vergleichsbeispiel
7 wurde das Material bei dem Desoxidationsreaktionsschritt S22
auf 1000°C bis 1300°C aufgeheizt, während der Tiegeldeckel
geöffnet gehalten wurde. Beispiel 3 unterscheidet sich darin,
dass der Tiegeldeckel während des Verfahrens geöffnet gehalten
wurde. Bis darauf war das Verfahren das gleiche wie bei
Beispiel 3.
Hinsichtlich der internen spezifischen Durchlässigkeit des so
hergestellten Calciumfluoridmonokristalls (gehärtetes Produkt)
in Bezug auf F2-Excimerlaser (157 nm) betrug diese nur 76,0%
(vor Laserbestrahlung) und 70,3% (nach Laserbestrahlung). Daher
waren sowohl die spezifische Durchlässigkeitsleistung als auch
die Laserhaltbarkeitsleistung schwächer (Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 3 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 Mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Danach wurde
dieser geschmolzen und verfestigt und es wurde ein gereinigter
Kristall hergestellt.
In dem Monokristallwachstumsschritt S13 von Vergleichsbeispiel
8 wurde das Material bei dem Desoxidationsreaktionsprodukt-
Entfernungsschritt S23 auf 1000°C bis 1300°C aufgeheizt,
während der Tiegeldeckel geschlossen gehalten wurde. Beispiel 3
unterscheidet sich darin, dass der Tiegeldeckel während des
Verfahrens geöffnet gehalten wurde. Abgesehen davon war das
Verfahren das gleiche wie bei Beispiel 3.
Hinsichtlich der internen spezifischen Durchlässigkeit des so
hergestellten Calciumfluoridmonokristalls (gehärtetes Produkt)
in Bezug auf F2-Excimerlaser (157 nm) betrug diese nur 82,0%
(vor Laserbestrahlung) und 79,6% (nach Laserbestrahlung). Daher
waren sowohl die spezifische Durchlässigkeitsleistung als auch
die Laserhaltbarkeitsleistung schwächer (Tabelle 1).
Wie bei Beispiel 3 wurde zu einem hochreinen synthetischen
CaF2-Pulverrohmaterial von 10 kg Zinkfluorid als ein
Desoxidationsmittel in einer Menge von 0,08 Mol-% (10,5 g)
zugegeben, und diese wurden ausreichend vermischt. Danach wurde
dieser geschmolzen und verfestigt und es wurde ein gereinigter
Kristall hergestellt.
In dem Monokristallwachstumsschritt S13 von Vergleichsbeispiel
9 wurde der Tiegel bei dem Schmelz- und
Monokristallwachstumsschritt S34 heruntergezogen, während der
Tiegeldeckel geöffnet gehalten wurde. Beispiel 3 unterscheidet
sich darin, dass der Tiegeldeckel während des Verfahrens
geöffnet gehalten wurde. Abgesehen davon war das Verfahren das
gleiche wie bei Beispiel 3.
Hinsichtlich der internen spezifischen Durchlässigkeit des so
hergestellten Calciumfluoridmonokristalls (gehärtetes Produkt)
in Bezug auf F2-Excimerlaser (157 nm) betrug diese 99,9% (vor
Laserbestrahlung) und 99,8% (nach Laserbestrahlung). Wie der
Kristall von Beispiel 3 trat keine Absorption in dem Vakuum-
Ultraviolettbereich auf und die spezifische Durchlässigkeit war
gut (Tabelle 1). Da in Vergleichsbeispiel 9 der Deckel des
Ofens während des Kristallwachstums (Schritt S34) offen war,
war jedoch die Verdampfung des Fluoridrohmaterials sehr groß.
Daher betrug das Gewicht des hergestellten Monokristalls, das
aus dem Calciumfluoridsekundärrohmaterial (Kristall, der durch
Reinigen erhalten wurde) von 9,5 kg nur ungefähr 7,5 kg
(Ausbeute 79%). Verglichen damit wurde in Beispiel 1 ein
Monokristall von 9,0 kg erhalten (Ausbeute 95%). Angesichts
dessen konnte das Verfahren von Vergleichsbeispiel 9 nicht als
ein bevorzugtes Reinigungsverfahren genommen werden und die
Produktionskosten sind hoch (Tabelle 1). Weiterhin ist aufgrund
der großen Verdampfung von Fluoridrohmaterial die Emission von
Industrieabfällen groß.
Bezugnehmend auf Fig. 10 wird ein Belichtungsgerät 1 gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Hierbei ist Fig. 10 eine schematische Schnittansicht eines
Belichtungsgeräts als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 10 gezeigt, umfasst das Belichtungsgerät 1 ein
Beleuchtungssystem 10, eine Strichplatte 20, ein optisches
Projektionssystem 30, eine Platte 40 und eine Bühne 45. Das
Belichtungsgerät ist ein Projektionsbelichtungsgerät vom
Abtasttyp, in welchem ein Schaltungsmuster, das auf der
Strichplatte 20 gebildet wurde, auf die Platte 40 in
Übereinstimmung mit einem Schritt- und Wiederholungsverfahren
oder einem Schritt- und Abtastverfahren übertragen wird.
Das Beleuchtungssystem 10 dient zum Beleuchten der Strichplatte
20 mit einem Übertragungsschaltungsmuster, das darauf gebildet
wird, und dieses beinhaltet eine Lichtquelleneinheit 12 und ein
optisches Belichtungssystem 14.
Die Lichtquelleneinheit 12 kann z. B. einen Laser als eine
Lichtquelle umfassen. Der Laser kann z. B. ein ArF-Excimerlaser
mit einer Wellenlänge von ungefähr 192 nm, ein KrF-Excimerlaser
mit einer Wellenlänge von ungefähr 248 nm oder ein F2-
Excimerlaser mit einer Wellenlänge von ungefähr 157 nm sein.
Die Art des Lasers ist nicht auf einen Excimerlaser begrenzt.
Z. B. kann ein YAG-Laser verwendet werden. Auch ist die Zahl der
Laser nicht begrenzt. Wenn ein Laser in der Lichtquelleneinheit
12 verwendet wird, kann wünschenswerter Weise ein
strahlformendes optisches System zum Umformen von parallelen
Licht von der Laserlichtquelle in eine gewünschte Strahlgestalt
genauso wie ein inkohärentes umformendes optisches System zum
Umformen von kohärentem Laserlicht in inkohärentes Licht
verwendet werden. Jedoch ist die verwendbare Lichtquelle in der
Lichtquelleneinheit 12 nicht auf Laser begrenzt. Eine von
mehreren Lampen, wie etwa eine Hg-Lampe oder eine Xenon-Lampe
kann verwendet werden.
Das optische Beleuchtungssystem 14 ist ein optisches System zur
Beleuchtung der Maske 20. Diese beinhaltet eine Linse, einen
Spiegel, einen Lichtintegrator, einen Stopper und dgl. Z. B.
kann eine Kondensatorlinse, eine Fliegenaugenlinse, eine
Blende, eine Kondensatorlinse, einen Schlitz und ein
bildgebendes optisches System in dieser Reihenfolge vorgesehen
werden. Das optische Beleuchtungssystem 14 kann entweder mit
axialem Licht oder nicht axialem Licht verwendet werden. Der
Lichtintegrator kann umfassen: einen Integrator, wie etwa eine
Fliegenaugenlinse oder zwei kombinierte Sets einer
zylindrischen Linsenanordnung (oder linsenförmigen Linsen)-
Platten kombiniert werden. Alternativ kann diese durch ein
optisches Stab- oder Beugungselement ersetzt werden. Ein gemäß
der vorliegenden Erfindung hergestelltes optisches Element kann
als optische Elemente, wie etwa Linsen, indem
Beleuchtungssystem 14 verwendet werden.
Die Strichplatte hat darauf ein Schaltungsmuster (oder Bild)
gebildet, das übertragen wird. Die Strichplatte wird durch
einen Strichplatten-Stand (nicht gezeigt) getragen und bewegt. 10319 00070 552 001000280000000200012000285911020800040 0002010208157 00004 10200
Beugungslicht von der Strichplatte 20 geht durch das optische
Projektionssystem 30 und dieses wird auf die Platte 40
geworfen. Die Platte 40 kann ein Werkstück, wie etwa ein Wafer
oder ein Flüssigkristallsubstrat, sein und dieses wird mit
einem Resistmaterial beschichtet. Die Strichplatte 20 und die
Platte 40 werden in einer optisch konjugierten Beziehung
zueinander platziert. Wenn das Belichtungsgerät ein
Projektionsbelichtungsgerät vom Abtasttyp ist, werden die Maske
20 und die Platte 40 abtastweise bewegt, wodurch das Muster der
Maske 20 auf die Platte 40 übertragen wird. Wenn das
Belichtungsgerät ein Belichtungsgerät vom Stufen- und
Wiederholungstyp (Stepper) ist, wird das Belichtungsverfahren
durchgeführt, während die Maske 20 und die Platte 40 fixiert
gehalten werden.
Das optische Projektionssystem 30 kann ein optisches System
sein, das nur aus Linsenelementen besteht, ein optisches System
(catadioptrisches System) mit Linsenelementen und wenigstens
einem konkaven Spiegel, ein optisches System mit
Linsenelementen und wenigstens einem optischen Beugungselement,
wie etwa z. B. Kinoform oder z. B. ein optisches System vom
Allspiegel-Typ. Wenn eine Korrektur der chromatischen
Aberration notwendig ist, können Linsenelemente aus
Glasmaterialien mit verschiedenen Dispersionen (Abbe-Zahlen)
oder alternativ ein optisches Beugungselement vorgesehen
werden, um so Dispersion in entgegengesetzter Richtung zu
Linsenelementen herzustellen. Ein optisches Element, das in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, kann als optische Elemente, wie etwa Linsen in dem
optischen Projektionssystem 30, verwendet werden.
Die Platte wird mit einem Photoresist beschichtet. Das
Photorestistbeschichtungsverfahren beinhaltet ein Vorverfahren,
ein haftungsverstärkendes Mittelbeschichtungsverfahren, ein
Photoresistbeschichtungsverfahren, und ein
Vorerhitzungsverfahren. Das Vorverfahren beinhaltet Waschen,
Trocknen und dergleichen. Das Anhaftungsverstärkungsmittel-
Beschichtungsverfahren ist ein
Oberflächenverbesserungsverfahren (d. h. hydrophobierende
Behandlung, basierend auf Beschichtung mit einem
oberflächenaktiven Mittel) zum Verbessern der Haftung zwischen
dem Photoresist und dem Grundmaterial. In diesem Verfahren wird
ein organischer Film, wie etwa z. B. HMDS (Hexamethyl-
Disilazan) durch Beschichtung- oder Dampfbehandlung
aufgetragen. Das Vorerhitzungsverfahren ist eine
Erhitzungsbehandlung, aber dieses ist sanft, verglichen mit
derjenigen die nach der Entwicklung ausgeführt wurde. Diese ist
zum Entfernen eines beliebigen Lösungsmittels.
Die Bühne 45 trägt die Platte 40. Da eine beliebige in der
Technik bekannte Struktur für die Bühne 45 verwendet werden
kann, wird eine detaillierte Beschreibung der Struktur und
Funktion weggelassen werden. Zum Beispiel können lineare
Motoren in der Bühne 45 verwendet werden, um die Platte 40 in X
und Y Richtungen zu bewegen. Die Strichplatte 20 und die Platte
40 können z. B. synchron miteinander abtastweise bewegt werden.
Die Stellung der Bühne 45 und die Position einer
Abtastplattenbühne (nicht gezeigt) können z. B. unter
Verwendung eines Laserinterferometers überwacht werden und
diese Bühnen können mit einem konstanten
Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben werden. Die Bühne 45
kann z. B. auf einer Bühnenbasis vorgesehen werden, welche
durch den Boden oder dergleichen Überdämpfer getragen wird. Die
Strichplattenbühne und das optische Projektionssystem können
auf einer Fässerbasis (nicht gezeigt) vorgesehen werden, welche
durch einen Basisrahmen getragen wird, der z. B. auf den Boden
über Dämpfer oder dergleichen montiert ist.
In dem Belichtungsverfahren beleuchtet aus der
Lichtquelleneinheit 12 imitiertes Licht die Strichplatte 20,
z. B. in Koehler-Beleuchtung über das optische
Beleuchtungssystem 14. Das durch die Lichtplatte tretende und
das Maskenmuster reflektierende Licht wird auf die Platte 40
durch das optische Projektionssystem 30 geworfen. Das optische
Beleuchtungssystem 14 und das optische Projektionssystem 30,
das in dem Belichtungsgerät verwendet wird, kann
erfindungsgemäß optische Elemente einschließen, so dass jedes
ultraviolettes Licht, tiefes ultraviolettes oder
vakuumultraviolettes Licht mit einer hohen spezifischen
Durchlässigkeit transmittieren kann. Wegen der guten
Brechungsindexhomogenität und geringer Doppelbrechung können zu
dem Vorrichtungen, wie z. B. Halbleitervorrichtungen, LCD-
Vorrichtungen, Bildaufnahmevorrichtungen (z. B. CCD) oder dünne
Magnetköpfe mit einer höheren Auflösung und einem höheren
Durchsatz und ökonomisch hergestellt werden.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 und 12 eine
Ausführungsform eines Vorrichtungsherstellungsverfahren,
welches ein vorstehend beschriebenes Belichtungsgerät
verwendet, erläutert werden,
Fig. 11 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Verfahrens der
Herstellung von verschiedenen Mikrovorrichtungen, wie etwa
z. B. Halbleiterchips (z. B. ICs oder LSIs),
Flüssigkristallpanels, CCDs, Dünnfilmmagnetköpfe oder
Mikromaschinen. Stufe 101 ist ein Endwurfsverfahren zum
Entwerfen einer Schaltung einer Halbleitervorrichtung. Schritt
102 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Maske auf der Basis
des Schaltungsmusterdesigns. Schritt 103 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Wafers unter Verwendung eines Materials, wie
etwa Silizium. Schritt 104 ist ein Waferverfahren, welches ein
Vorverfahren genannt wird, wobei unter Verwendung der so
hergestellten Maske und Wafers eine Schaltung auf dem Wafer in
der Praxis gebildet wird, in Übereinstimmung mit Lithography.
Schritt 105, der an diesen anschließt, ist ein
Zusammenbauschritt, welcher ein Nachverfahren genannt wird,
wobei der Wafer, der in Schritt 104 verarbeitet wurde, in
Halbleiterchips geformt wird. Dieser Schritt beinhaltet ein
Zusammenbau(Schneide und Binde-)Verfahren und ein Verpackungs(Chip
versiegelungs)Verfahren. Schritt 106 ist ein
Inspektionsschritt, wobei ein Betriebscheck, ein
Haltbarkeitscheck und so weiter mit den in Schritt 105
hergestellten Halbleitervorrichtungen ausgeführt werden. Bei
diesem Verfahren werden Halbleitervorrichtungen hergestellt und
diese werden versandt (Schritt 107).
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Details des
Waferverfahrens bei Schritt 104. Schritt 111 ist ein
Oxidationsverfahren zum Oxidieren der Oberfläche eines Wafers.
Schritt 112 ist ein CVD-Verfahren zum Bilden eines
Isolierungsfilms auf der Waferoberfläche. Schritt 113 ist ein
Elektronenbildungsverfahren zum Bilden von Elektroden auf dem
Wafer durch Dampfabschaltung. Schritt 114 ist ein
Ionenimplantierungsverfahren zum Implantieren von Ionen auf den
Wafer. Schritt 115 ist ein Resistverfahren zum Auftragen eines
Resists (photoempfindliches Material) auf den Wafer. Schritt
116 ist ein Belichtungsverfahren zum Drucken, durch Belichtung,
des Schaltungsmusters auf der Maske auf dem Wafer durch das
vorstehend beschriebene Belichtungsgerät. Schritt 117 ist ein
Entwicklungsverfahren zum Entwickeln des belichteten Wafers.
Schritt 118 ist ein Ätzverfahren zum Entfernen von Teilen, die
sich von dem entwickelten Resistbild unterscheiden. Schritt 119
ist ein Resistseparierungsverfahren zum Separieren des
Resistmaterials, das auf dem Wafer verbleibt, nachdem dieser
dem Ätzverfahren unterworfen wurde. Durch Wiederholen dieser
Verfahren werden Schaltungsmuster übereinander gelagert auf dem
Wafer gebildet.
Mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können Vorrichtung
von höherer Qualität hergestellt werden.
Obwohl einige Ausführungsformen und Beispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die offenbarte Form begrenzt. Verschiedene
Modifikationen sind innerhalb des Umfangs der Erfindung
möglich.
In Übereinstimmung mit einem Kristallherstellungsverfahren und
einem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung können sowohl die
Belüftung als auch die Abgeschlossenheit des Tiegels
sichergestellt werden und die Belüftung kann auch auf ein
gewünschtes Niveau eingestellt werden. Dies ist sehr effektiv,
um ein Fluorid-Kristall mit überlegener optischer Eigenschaft,
einschließlich spezifischer Durchlässigkeit, herzustellen.
Weiterhin kann ein optisches Element, das aus einem derartigen
Calciumfluoridkristall hergestellt wird, z. B. in ein optisches
System eines Belichtungsgeräts eingebaut werden, um hoch
qualitative Vorrichtungen herzustellen, die auf gute Auflösung
und einem guten Durchsatzbelichtungsverfahren basieren.
Während die Erfindung anhand der hierin offenbarten Strukturen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die bekannt gemachten
Details beschränkt und es ist beabsichtigt, mit dieser
Anmeldung derartige Modifikationen oder Änderungen abzudecken,
wie sie innerhalb der Zwecke oder Verbesserungen des Umfangs
der folgenden Ansprüche liegen.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Fluoridkristalls
offenbart, wobei das Verfahren folgendes beinhaltet:
einen Dehydrierungsschritt zum Dehydrieren eines Rohmaterials aus Fluorid durch Erhitzen eines Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist,
und einen Ausströmungsmechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels aufweist, und
einen Ausströmungsschritt zum Ausströmen in dem Dehydrierungsschritt eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmungsmechanismus.
einen Dehydrierungsschritt zum Dehydrieren eines Rohmaterials aus Fluorid durch Erhitzen eines Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist,
und einen Ausströmungsmechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels aufweist, und
einen Ausströmungsschritt zum Ausströmen in dem Dehydrierungsschritt eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmungsmechanismus.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen eines Fluoridkristalls, das
folgende Schritte umfasst:
Dehydrieren eines Rohmaterials aus Fluorid durch Erhitzen eines Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, und der einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
Ausströmen in dem Dehydrierungsschritt eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus.
Dehydrieren eines Rohmaterials aus Fluorid durch Erhitzen eines Tiegels, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, und der einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
Ausströmen in dem Dehydrierungsschritt eines inneren Gases des Tiegels unter Verwendung des Ausströmmechanismus.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Tiegel ferner zum
Aufnehmen eines Desoxidationsmittels darin angepasst ist und
wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst:
einen Schritt der Verursachung der Reaktion des Desoxidationsmittels zur Entfernung von in dem Fluoridrohmaterial enthaltenen Verunreinigungen, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne Durchführen des Gasausstroms aus dem Tiegel durch den Ausströmmechanismus in dem Reaktionsschritt.
einen Schritt der Verursachung der Reaktion des Desoxidationsmittels zur Entfernung von in dem Fluoridrohmaterial enthaltenen Verunreinigungen, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne Durchführen des Gasausstroms aus dem Tiegel durch den Ausströmmechanismus in dem Reaktionsschritt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Tiegel
ferner zum Aufnehmen eines Desoxidationsmittels darin angepasst
ist und wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst:
einen Schritt der Entfernung eines Produktes, das als Ergebnis der Reaktion des Desoxidationsmittels hergestellt wurde, und
einen Schritt des Ausströmens eines inneren Gases des Tiegels durch Verwenden des Ausströmmechanismus in dem Entfernungsschritt.
einen Schritt der Entfernung eines Produktes, das als Ergebnis der Reaktion des Desoxidationsmittels hergestellt wurde, und
einen Schritt des Ausströmens eines inneren Gases des Tiegels durch Verwenden des Ausströmmechanismus in dem Entfernungsschritt.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner
folgendes umfasst:
einen Schritt des Schmelzens, Verfestigens oder Kristallwachstums des Fluoridrohmaterials, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne Durchführen des Gasausstroms aus dem Tiegel durch den Ausströmmechanismus in dem Schmelz-, Verfestigungs- oder Kristallwachstumsschritt.
einen Schritt des Schmelzens, Verfestigens oder Kristallwachstums des Fluoridrohmaterials, und
einen Schritt des in versiegelnder Weise Verschließens des Tiegels ohne Durchführen des Gasausstroms aus dem Tiegel durch den Ausströmmechanismus in dem Schmelz-, Verfestigungs- oder Kristallwachstumsschritt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Ausströmmechanismus einen zu öffnenden/verschließbaren Deckel
beinhaltet, der an der Spitze des Tiegels bereit gestellt wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Deckel von einem
Öffnung-/Verschlußmechanismus für den Deckel demontierbar ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Fluoridkristalls, das
folgende Schritte umfasst:
Ermitteln eines Vakuumniveaus einer Verfahrenskammer zum Aufnehmen eines Tiegels darin, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist und einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
Steuern des Gasausstroms durch den Ausströmmechanismus auf der Basis des ermittelten Vakuumniveaus.
Ermitteln eines Vakuumniveaus einer Verfahrenskammer zum Aufnehmen eines Tiegels darin, der zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist und einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
Steuern des Gasausstroms durch den Ausströmmechanismus auf der Basis des ermittelten Vakuumniveaus.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei der
Ausströmmechanismus einen zu öffnenden/verschließbaren Deckel
beinhaltet, der auf einer Spitze des Tiegels bereit gestellt
wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei der Deckel von einem
Öffnungs-/Verschlussmechanismus für den Deckel demontierbar
ist.
10. Kristallherstellungsgerät, das folgendes umfasst:
eine Verfahrenskammer zum Herstellen eines Fluoridkristalls;
eine Drucknachweiseinheit zum Nachweisen eines Drucks der Verfahrenskammer;
einen Tiegel, der in der Verfahrenskammer aufgenommen und zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, wobei der Tiegel einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
eine Steuerungseinheit zum Steuern des Gasausstroms durch den Ausstrommechanismus auf der Basis des Drucks der Verfahrenskammer, die durch die Drucknachweiseinheit nachgewiesen wird.
eine Verfahrenskammer zum Herstellen eines Fluoridkristalls;
eine Drucknachweiseinheit zum Nachweisen eines Drucks der Verfahrenskammer;
einen Tiegel, der in der Verfahrenskammer aufgenommen und zum Aufnehmen eines Rohmaterials aus Fluorid darin angepasst ist, wobei der Tiegel einen Ausstrommechanismus zum Ausströmen eines inneren Gases des Tiegels besitzt; und
eine Steuerungseinheit zum Steuern des Gasausstroms durch den Ausstrommechanismus auf der Basis des Drucks der Verfahrenskammer, die durch die Drucknachweiseinheit nachgewiesen wird.
11. Gerät gemäß Anspruch 10, wobei der Ausstrommechanismus
einen zu öffnenden/verschließbaren Deckel beinhaltet, der an
der Spitze des Tiegels vorgesehen ist.
12. Gerät gemäß Anspruch 11, wobei der Deckel von einem zu
Öffnungs-/Verschlussmechanismus für den Deckel demontierbar
ist.
13. Optisches Element, das durch Verwendung eines
Kristalls aus Fluorid hergestellt wurde, das durch ein in einem
der Ansprüche 10 bis 12 definierten Herstellungsgerät
hergestellt wurde.
14. Optisches Element gemäß Anspruch 13, wobei das
optische Element eines aus einer Linse, einem Beugungsgitter,
einem optischen Film und einem Komposit aus diesen ist.
15. Belichtungsgerät, in welchem eines aus ultraviolettem
Licht, tiefem ultravioletten Licht und Vakuum-Ultraviolettlicht
als Belichtungslicht verwendet wird und wobei das
Belichtungslicht durch ein optisches System auf ein Werkstück
projiziert wird, das ein in Anspruch 14 definiertes optisches
Element beinhaltet, um das Werkstück mit dem Belichtungslicht
zu belichten.
16. Vorrichtungsherstellungsverfahren, das folgende
Schritte umfasst:
Belichten eines Werkstücks unter Verwendung eines in Anspruch 15 definierten Belichtungsgeräts; und
Durchführen eines vorbestimmten Verfahrens mit dem belichteten Werkstück.
Belichten eines Werkstücks unter Verwendung eines in Anspruch 15 definierten Belichtungsgeräts; und
Durchführen eines vorbestimmten Verfahrens mit dem belichteten Werkstück.
17. Vorrichtung, die aus einem Werkstück hergestellt
wurde, das unter Verwendung eines in Anspruch 15 definierten
Belichtungsgeräts belichtet wurde.
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