DE10206423C1 - Verriegelungsvorrichtung für einen elektrischen Steckverbinder - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen elektrischen Steckverbinder

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe mit einem Grundkörper, der eine Aufnahme für ein Kontaktgehäuse aufweist, und insbesondere auf eine Baugruppe, bei der das Kontaktgehäuse lösbar in der Aufnahme gehalten ist und eine Verriegelungsvorrichtung das Kontaktgehäuse in der Aufnahme sichert. Um eine Baugruppe mit einem Grundkörper, der eine Aufnahme für ein Kontaktgehäuse aufweist, und einem lösbar in der Aufnahme gehaltenen Kontaktgehäuse anzugeben, die eine verbesserte Verriegelungsvorrichtung aufweist, welche eine sichere elektrische und mechanische Verbindung zwischen Grundkörper und Kontaktgehäuse bei geringst möglichem Platzbedarf und hoher Wartungsfreundlichkeit gewährleistet, ist erfindungsgemäß die Verriegelungsvorrichtung entlang einer Seitenwand entweder des Grundkörpers oder des Kontaktgehäuses schwenkbar angelagert.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe mit einem Grundkörper, der eine Aufnahme für ein Kontaktgehäuse aufweist, und insbesondere auf eine Baugruppe, bei der das Kontaktgehäuse lösbar in der Aufnahme gehalten ist und eine Verriege­ lungsvorrichtung das Kontaktgehäuse in der Aufnahme sichert.
Solche Baugruppen sind beispielsweise Relais mit den zugehörigen elektrischen Kontak­ tierungen und werden unter anderem in der Kommunikationstechnik, der Automatisie­ rungs- und Regelungstechnik sowie in der Kraftfahrzeugelektronik eingesetzt. Die elekt­ rische Kontaktierung erfolgt dabei üblicherweise mittels einer Steckverbindung, da die elektrische Verbindung für Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten lösbar sein muss. Damit eine Steckverbindung auch bei rauen Umweltbedingungen bezüglich Vibra­ tionsfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit, aber auch Temperaturbeständigkeit und Stromfestigkeit erhöhten Anforderungen genügen kann, werden bei herkömmlichen Steckverbindern Verriegelungsvorrichtungen eingesetzt, die über eine Verrastung die mechanische Sicherung der Steckverbindung gewährleisten.
Beispielsweise offenbart die DE 88 13 990 U1 eine Verriegelungsvorrichtung für steckba­ re Anschlussklemmleisten für gedruckte Schaltungen mit einer Stiftleiste und einer Buchse, bei der ein auf eine Aufnahmeleiste aufsteckbare, die Buchsenleiste übergrei­ fender Verriegelungshaken vorgesehen ist.
Aus der DE 36 19 288 A1 ist eine elektrische Steckverbindung bekannt, die in ein dazu korrespondierendes Buchsengehäuse einsteckbar ist und über eine Rastverbindung mit diesem verrastet. Ein an der Rückseite des Rasthakens anbringbarer Verriegelungsstift verhindert hier ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung.
Weiterhin zeigt die DE 199 12 522 C2 einen steckbaren Kontaktiereinschub für eine Ver­ teilereinrichtung in einer Telekommunikationsanlage. Dieser Kontaktiereinschub ist mit seitlich angeordneten Griffen versehen, die aus den Seitenwänden des Trägers heraus­ ragen. Die Griffe weisen ein Verriegelungselement auf, das in entsprechende Gegenfor­ men an der Seitenwand des Trägers eingreift und den Kontaktiereinschub in seiner Funktionsstellung verriegeln kann.
Aus der DE 295 13 997 U1 schließlich ist eine Vorrichtung zur Verriegelung von Ste­ ckergehäusen bekannt, bei der ein schwenkbarer Verriegelungsbügel an einem von zwei zusammensteckbaren Steckergehäusen angeordnet ist. Zur Verriegelung kommt dieser Verriegelungsbügel mit an der Außenseite des jeweils anderen Steckergehäuses ange­ ordneten Rastzapfen in Eingriff.
Diese herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie einerseits vergleichsweise viel Platz beanspruchen und andererseits bei einer sehr kompakten Anordnung der Baugruppe unter Umständen zum Lösen der elektrischen Verbindung in einem Reparatur- oder Wartungsfall nicht mehr zugänglich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Baugruppe mit einem Grundkör­ per, der eine Aufnahme für ein Kontaktgehäuse aufweist, und einem lösbar in der Auf­ nahme gehaltenen Kontaktgehäuse anzugeben, die eine verbesserte Verriegelungsvor­ richtung aufweist, welche eine sichere elektrische und mechanische Verbindung zwi­ schen Grundkörper und Kontaktgehäuse bei geringst möglichem Platzbedarf und hoher Wartungsfreundlichkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Baugruppe sind Gegens­ tand mehrerer Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine Verriegelungsvorrich­ tung, die entlang einer Seitenwand entweder des Grundkörpers oder des Kontaktgehäu­ ses längs schwenkbar angelagert ist, nur einen minimalen Platzbedarf hat. Die erfin­ dungsgemäße Baugruppe bietet daher den Vorteil, dass sie einerseits für eine auch un­ ter rauen Umgebungsbedingungen sichere Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Kontaktgehäuse sorgt, diese Verbindung aber andererseits auch auf engstem Raum noch leicht lösbar ist.
Bildet man die Baugruppe so aus, dass die Verriegelungsvorrichtung an dem Kontaktge­ häuse angelagert ist und mindestens einen Befestigungshaken aufweist, der in eine zu­ gehörige erste Führungsnut an den Grundkörper eingreift, so kann eine besonders si­ chere Verriegelung bei gleichzeitig sehr effizienter Herstellbarkeit erreicht werden. Im Anlieferungszustand ist die Verriegelungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform inte­ graler Bestandteil des Kontaktgehäuses. Ein in einer Führungsnut gehaltener Befesti­ gungshaken gewährleistet eine absolut sichere mechanische Fixierung.
Ein möglichst geringer Kraftaufwand beim Verbinden und Trennen des Kontaktgehäuses von dem Grundkörper kann dadurch gewährleistet werden, dass die erste Führungsnut eine Einführöffnung aufweist, durch die der Befestigungshaken beim Montieren des Kontaktgehäuses in der Aufnahme in die Führungsnut einführbar ist und gleichzeitig bei einem Lösen der Verbindung wiederum herausgeführt werden kann.
Sieht man an der Verriegelungsvorrichtung mindestens einen Rastvorsprung vor, der an einem Gehäusevorsprung des Kontaktgehäuses verrastbar ist, können vorgewählte Po­ sitionen der Verriegelungsvorrichtung mechanisch fixiert werden. So kann beispielsweise die Verriegelungsvorrichtung entweder in einer offenen oder einer verriegelten Position fixiert sein.
Besonders gute elastische Eigenschaften bei diesem Rastvorgang können erreicht wer­ den, wenn der Rastvorsprung an einem freigeschnittenen Rastfederarm angeformt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung ein Füh­ rungsloch auf, durch das eine an dem Kontaktgehäuse angeformte Drehachse zumin­ dest teilweise hindurchtaucht. So kann auf eine besonders einfache und effektive Weise eine schwenkbare Lagerung der Verriegelungsvorrichtung realisiert werden.
Sieht man an der Drehachse einen Sperrriegel vor, der ein Entfernen der Verriegelungs­ vorrichtung von der Drehachse in einer vorbestimmten Position ermöglicht, in welcher der Sperrriegel mit einer Montageöffnung in dem Führungsloch zur Deckung kommt, kann verhindert werden, dass die Verriegelungsvorrichtung während der Montage des Kontaktgehäuses verloren geht.
Indem an der Verriegelungsvorrichtung mindestens ein Betätigungsvorsprung vorgese­ hen ist, der Zweck der Betätigung mittels eines Montagewerkzeugs von außen zugäng­ lich ist, kann gewährleistet werden, dass die Verriegelung auf einfache und effiziente Weise gelöst werden kann.
Dadurch, dass der Betätigungsvorsprung eine Eingriffsöffnung für das Montagewerkzeug aufweist, kann erreicht werden, dass in einem Arbeitsgang sowohl das Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung, wie auch das Herauslösen des Kontaktgehäuses aus der Auf­ nahme an dem Grundkörper durchführbar ist.
Eine exakte Positionierung des Kontaktgehäuses beim Einpassen in die Aufnahme kann dadurch gewährleistet werden, dass die Aufnahme des Grundkörpers mindestens einen Führungsvorsprung aufweist, der mit einer entsprechenden zweiten Führungsnut an dem Kontaktgehäuse zusammenwirkt.
Eine Abdeckung an dem Kontaktgehäuse, welche die Verriegelungsvorrichtung an dem Kontaktgehäuse sichert, bietet den Vorteil, dass die Verriegelungsvorrichtung im Anliefe­ rungszustand vor dem Einfügen des Kontaktgehäuses in den Grundkörper vor mechani­ schen Beschädigungen, Verhaken oder Verlust geschützt ist.
Eine besonders ökonomische und funktionelle Art der Herstellung der Verriegelungsvor­ richtung ist das Stanzen und Biegen aus Metall.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe weist die Verriegelungsvorrichtung eine im wesentlichen flache Gestalt auf und der Befestigungs­ haken ragt im wesentlichen senkrecht aus einer durch die übrige Verriegelungsvorrich­ tung definierten Ebene heraus. So kann eine besonders sichere Verriegelung bei gleich­ zeitig möglichst geringer Baugröße erreicht werden.
Eine besonders vorteilhafte Herstellungsart für das Kontaktgehäuse ist die Herstellung aus Kunststoff, beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren.
Eine Montage der Baugruppe auf engstem Raum kann erreicht werden, wenn das Kon­ taktgehäuse eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist.
Vorzugsweise ist der Grundkörper aus Kunststoff hergestellt, da dieser leicht zu fertigen ist und ein geringes Eigengewicht besitzt.
Aus Sicherheitsgründen kann das Kontaktgehäuse ein Buchsengehäuse eines elektri­ schen Steckverbinders sein und mindestens eine Öffnung zum Einführen mindestens ei­ nes Buchsenkontakts aufweisen, so dass bei der Montage des Kontaktgehäuses an ei­ nem angeschlossenen Anschlusskabel anliegende Spannungen nicht offen zugänglich sind.
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Baugruppe lassen sich beson­ ders wirkungsvoll bei einem Automatisierungsgerät einsetzen.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausgestaltungen wird die Er­ findung im folgenden näher erläutert. Ähnliche oder korrespondierende Einzelheiten der erfindungsgemäßen Baugruppe sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Baugruppe wäh­ rend des Montagevorgangs und mit gelöster Verriegelung;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Baugruppe mit ge­ schlossener Verriegelung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers und der Verriegelungsvor­ richtung im verriegelten Zustand;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers und der Verriegelungsvor­ richtung während des Einführens der Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Kontaktgehäuses und der Verriege­ lungsvorrichtung im unverriegelten Zustand;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Kontaktgehäuses und der Verriegelungs­ vorrichtung im verriegelten Zustand;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Kontaktgehäuses und der Verriege­ lungsvorrichtung während der Montage der Verriegelungsvorrichtung an der Drehachse.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Baugruppe 100 während der Montage eines Kon­ taktgehäuses 106 an einem Grundkörper 102. Dabei ist der Grundkörper 102 nur aus­ schnittsweise dargestellt, so dass lediglich die für die Erfindung relevante Aufnahme 104 ersichtlich ist. In der hier gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei dem Grundkör­ per 102 um das Gehäuse eines Automatisierungsgerätes, auf das ein Kontaktgehäuse 106, hier speziell ein Buchsengehäuse, aufgesteckt wird. Zugehörige Buchsenkontakte liegen im Inneren der Öffnungen 107.
Das Kontaktgehäuse 106 wird bei der Montage in einer Montagerichtung 108 in die Auf­ nahme 104 eingeschoben. Das Kontaktgehäuse 106 weist eine Verriegelungsvorrichtung 110 auf, die so hinter einer Abdeckung 112 gehalten ist, dass die Verriegelungsvorrich­ tung 110 schwenkbar an der Seitenfläche des Kontaktgehäuses 106 angelagert ist. Das Kontaktgehäuse 106 setzt sich in der gezeigten Ausführungsform aus einem ersten 111 und einem zweiten 113 Gehäuseteil zusammen, die über eine Verrastung miteinander verbunden werden. Die Abdeckung 112 ist einstückig an dem zweiten Gehäuseteil 113 angeformt und wird daher beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile 111, 113 vor die Verriegelungsvorrichtung 110 geschoben. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Verriegelungsvorrichtung 110 ist ein Befestigungshaken 114 so positioniert, dass er in eine Einführöffnung 118 eintauchen kann und das Kontaktgehäuse 106 in Richtung des Pfeils 108 frei beweglich ist. Wenn das Kontaktgehäuse 106 seine endgültige Position in der Aufnahme 104 erreicht hat, kann, wie aus Fig. 2 noch deutlicher wird, die Verrie­ gelungsvorrichtung 110 so in Verriegelungsrichtung 120 geschwenkt werden, dass der Befestigungshaken 114 in eine zugehörige erste Führungsnut 122 an dem Grundkörper 102 eingreift.
Eine um 180° gegenüber der Darstellung der Fig. 1 gedrehte Explosionsdarstellung der Baugruppe 100 ist in Fig. 2 gezeigt. Der Grundkörper 102 weist im Bereich der Auf­ nahme 104 eine erste Führungsnut 122 auf, in welche der Befestigungshaken 114 der Verriegelungsvorrichtung 110 eingreift, wenn die Verriegelungsvorrichtung 110 aus der in Fig. 1 gezeigten offenen Position in Richtung 120 geschwenkt wird. In dieser Stellung ist das Kontaktgehäuse 106 fest mit dem Grundkörper 102 verriegelt. Bei der Montage des Kontaktgehäuses 106 in Montagerichtung 108 bzw. beim Ausbau in entgegenge­ setzter Richtung wird der Befestigungshaken 114 in der Einführöffnung 118 geführt.
Eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung 110 im verriegelten Zustand an dem Grundkörper 102 ist in Fig. 3 gezeigt. In der hier gezeigten verriegelten Position greift der Befestigungshaken 114 so in die erste Führungsnut 122 ein, dass eine Bewe­ gung des Kontaktgehäuses 106 in Richtung des Pfeils 124 zum Lösen der Verbindung zwischen Kontaktgehäuse 106 und Grundkörper 102 verhindert wird. Eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 110 erfolgt mit Hilfe des Betätigungsvorsprungs 126. Damit die Verriegelungsvorrichtung 110 möglichst leicht geöffnet werden kann, weist der Betä­ tigungsvorsprung eine Eingriffsöffnung 128 auf, in die ein Montagewerkzeug, beispiels­ weise ein Schraubendreher, eingreifen kann. Um die Verriegelungsvorrichtung 110 in ei­ ner offenen oder geschlossenen Position mechanisch fixieren zu können, weist die Ver­ riegelungsvorrichtung 110 zwei Rastvorsprünge 130 auf, die an freigeschnittenen Rast­ federarmen 132 angeformt sind. Führungsvorsprünge 138, die an dem Grundkörper 102 angeformt sind, dienen im Zusammenwirken mit entsprechenden zweiten Führungsnuten des Kontaktgehäuses 106 einer passgenauen Positionierung des Kontaktgehäuses 106 beim Verbinden vom Grundkörper 102 und Kontaktgehäuse 106.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers 102 und der Verriegelungs­ vorrichtung 110 im entriegelten Zustand gezeigt. An der Verriegelungsvorrichtung 110 ist eine zweite Eingriffsöffnung 129 vorgesehen, in welche ein Montagewerkzeug eingreifen und beim Entfernen des Kontaktgehäuses 106 von dem Grundkörper 102 die nötige Zugkraft in Richtung des Pfeils 124 ausüben kann.
Verschiedene Ansichten des Kontaktgehäuses 106 und der Verriegelungsvorrichtung 110 sind in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die beiden Gehäuseteile 111, 113 im auseinandergeschobenen Zustand dargestellt sind. Wie aus diesen Ansichten erkennbar, weist das Kontaktgehäuse 106 einen Gehäusevor­ sprung 131 auf, mit dem die Rastvorsprünge 130 der Verriegelungsvorrichtung 110 ver­ rastbar sind.
Das Kontaktgehäuse 106 weist zur drehbaren Lagerung der Verriegelungsvorrichtung 110 eine Drehachse 136 auf, die durch ein wie eine Nabe wirkendes Führungsloch 134 hindurchtaucht. Auf diese Weise kann die Verriegelungsvorrichtung 110 zum Verriegeln in Richtung des Pfeils 120 um einen durch die Drehachse 136 definierten Drehpunkt ge­ schwenkt werden. Der Befestigungshaken 114 wird dabei in eine Verriegelungsposition in der Führungsnut 122 am Grundkörper 102 eingeschwenkt. Sowohl in der entriegelten (Fig. 5) wie auch in der verriegelten (Fig. 6) Position ist die Verriegelungsvorrichtung 110 über jeweils einen der Rastvorsprünge 130 an dem Gehäusevorsprung 131 verras­ tet.
Der Betätigungsvorsprung 126 der Verriegelungsvorrichtung 110 ist durch eine in der mit Öffnungen 107 für Kontaktbuchsen versehenen Seitenfläche angeordnete Aussparung 116 hindurch so von außen zugänglich, dass er mittels eines Montagewerkzeugs betä­ tigbar ist. Auf diese Weise kann die Entriegelung auch auf engstem Raum in effektiver Weise erfolgen. Benutzt man einen Schraubendreher als Montagewerkzeug, so kann dieser in die Eingriffsöffnung 128 eingeführt werden, die Verriegelungsvorrichtung 110 in Richtung 121 geschwenkt werden und anschließend ebenfalls mit Hilfe des Schrauben­ drehers das Kontaktgehäuse 106 in Richtung 124 entfernt werden.
Fig. 7 erläutert die Montage der Verriegelungsvorrichtung 110 an dem Kontaktgehäuse 106: In der gezeigten Stellung der Verriegelungsvorrichtung 110 kommt die Montageöff­ nung 135 in dem Führungsloch 134 mit dem Sperrriegel 137, der an der Drehachse 136 angeformt ist, zur Deckung. Somit kann die Verriegelungsvorrichtung 110 in dieser Posi­ tion auf die Drehachse 136 geschoben (und analog auch wieder entfernt) werden. Der Sperrriegel 137 greift beim Zusammenbau der beiden Kontaktgehäuseteil 111, 113 in ei­ ne dritte Führungsnut 142 auf der Innenseite der Abdeckung 112 ein. Auf diese Weise ist die Verriegelungsvorrichtung 110 im wesentlichen nur mehr drehbar um die Drehachse 137 beweglich, in axialer Richtung aber sicher fixiert.

Claims (14)

1. Baugruppe mit einem Grundkörper (102), der eine Aufnahme (104) für ein Kontakt­ gehäuse (106) aufweist, wobei das Kontaktgehäuse (106) lösbar in der Aufnahme (104) gehalten ist und eine Verriegelungsvorrichtung (110) das Kontaktgehäuse (106) in der Aufnahme (104) sichert, wobei die Verriegelungsvorrichtung (110) ent­ lang einer Seitenwand entweder des Grundkörpers (102) oder des Kontaktgehäuses (106) schwenkbar angelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (110) mindestens einen Befestigungshaken (114) aufweist, der in eine der Schwenkbewegung der Verriegelungsvorrichtung (110) fol­ genden ersten Führungsnut (122) an dem Grundkörper (102) eingreift und zur Ver­ riegelung von Grundkörper (102) und Kontaktgehäuse (106) entlang der ersten Füh­ rungsnut (122) bis in die Verriegelungsstellung geführt ist.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungs­ nut (122) eine Einführöffnung (118) aufweist, durch die der Befestigungshaken (114) beim Montieren des Kontaktgehäuses (106) in der Aufnahme (104) in die erste Füh­ rungsnut (122) einführbar ist.
3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriege­ lungsvorrichtung (110) mindestens einen Rastvorsprung (130), der an einem Gehäu­ sevorsprung (131) an dem Kontaktgehäuse (106) verrastbar ist, aufweist.
4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (130) an einem freigeschnittenen Rastfederarm (132) angeformt ist.
5. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (110) ein Führungsloch (134), durch das eine an dem Kon­ taktgehäuse (106) angeformte Drehachse (136) zumindest teilweise hindurchtaucht, aufweist.
6. Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (136) einen Sperrriegel (137) aufweist, der ein Entfernen der Verriegelungsvorrichtung (110) von der Drehachse (136) in einer vorbestimmten Position ermöglicht, in welcher der Sperrriegel (137) mit einer Montageöffnung (135) im Führungsloch (134) zur De­ ckung kommt.
7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (110) mindestens einen Betätigungsvorsprung (126) auf­ weist, der zum Zwecke der Betätigung mittels eines Montagewerkzeugs von außen zugänglich ist.
8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungsvorrich­ tung (110) mindestens eine Eingriffsöffnung (128, 129) für das Montagewerkzeug aufweist.
9. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (104) des Grundkörpers (102) mindestens einen Führungsvorsprung (138) aufweist, der mit einer entsprechenden zweiten Führungsnut (140) an dem Kontakt­ gehäuse (106) beim Einpassen des Kontaktgehäuses (106) in die Aufnahme (104) zusammenwirkt.
10. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgehäuse (106) eine Abdeckung (112) aufweist, welche die Verriegelungsvor­ richtung (110) an dem Kontaktgehäuse (106) sichert.
11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (110) durch Stanzen und Biegen aus Metall hergestellt ist.
12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (110) eine im wesentlichen flache Gestalt aufweist und der Befestigungshaken (114) im wesentlichen senkrecht aus einer durch die übrige Ver­ riegelungsvorrichtung (110) definierten Ebene herausragt.
13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgehäuse (106) eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist.
14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktgehäuse (106) ein Buchsengehäuse eines elektrischen Steckverbinders ist und mindestens eine Öffnung (107) zum Einführen mindestens eines Buchsenkon­ takts aufweist.
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