DE10206118A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von eingehenden Anrufen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von eingehenden AnrufenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines in einem Telekommunikationsendgerät eingehenden und nicht angenommenen Rufes, wobei dem Anrufenden anschließend eine variierbare Ausgabeinformation übermittelt wird, wobei das Telekommunikationsendgerät in einem von dem Nutzer desselben vorgegebenen Nichtannahmezustands versetzt wird und dass selbsttätig von einer Ausgabeinformations-Einheit eine von dem Nichtannahmezustand abhängige Ausgabeinformation ausgegeben wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines in einem Telekommunikationsendgerät eingehenden und nicht angenommenen Rufes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
- Aus der DE 199 06 953 A1 ist ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Steuerung von eingehenden Telefonanrufen bekannt, wobei in Abhängigkeit von dem Zustand des Anschlusses, nämlich beispielsweise bei "besetztem Anschluss" oder "nicht besetztem Anschluss", ein Ausgabeinformation durch Ansage dem Anrufenden mitgeteilt wird. Bei dem Zustand "besetzt" kann beispielsweise der Text "der von Ihnen angewählte Mitarbeiter spricht im Moment" ausgegeben werden. Die Ausgabeinformation ergibt sich somit allein aus dem jeweiligen Zustand der Telefonanlage bzw. des Telefons.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines in einem Telekommunikationsendgerät eingehenden und nicht angenommenen Rufes derart anzugeben, dass zum einen ein Angerufener für eine bestimmte Zeit nicht erreichbar ist und zum anderen der Anrufer über die Nichterreichbarkeit auf einfache Weise informiert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
- Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass der Nutzer des Telekommunikationsendgerätes durch einmaligen Tastendruck wird komfortabel und schnell die Zeit der Nichterreichbarkeit vorgibt und dass gleichzeitig ein Anrufer über diesen Nichtannahmezustand des Telekommunikationsendgerätes informiert wird. Bei einem Anruf während des Nichtannahmezustandes des Telekommunikationsendgerätes erhält der Angerufene eine Ausgabeinformation in Abhängigkeit von dem Nichtannahmezustand, so dass er individuell über die Umstände des Nichtannahmezustandes informiert wird.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird das Telekommunikationsendgerät von dem Nutzer für ein vorgegebenes Nichtannahmezeitintervall in den Nichtannahmezustand versetzt, nach dessen Ablauf das Telekommunikationsendgerät selbsttätig in den Annahmezustand zurückversetzt wird. Vorteilhaft erfolgt während des Nichtannahmezeitintervalls eine dynamische Abgabe von Ausgabeinformationen, die zeitabhängig gebildet werden. In Abhängigkeit von der aktuellen Anrufzeit des Anrufers wird in Verbindung mit der Dauer des Nichtannahmezeitintervalls eine Restzeit berechnet, die als Teil der Ausgabeinformation dem Anrufer mitgeteilt werden.
- Auf diese Weise ist der Anrufer aktuell darüber informiert, wie lange der Nichtannahmezustand des Telekommunikationsendgerätes noch anhält. Er erhält somit eine eindeutige Aussage darüber, wann er erfolgreich wieder einen Anruf tätigen kann, um den Adressaten zu kontaktieren. Kerngedanke der Erfindung ist es somit, eine dynamische Änderung der Ausgabeinformationen vorzusehen, damit der Anrufer aktuell über die Erreichbarkeit des Anzurufenden informiert ist.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der Nutzer des Telekommunikationsendgerätes aus einer Auswahl von unterschiedlichen Nichtannahmezeitintervallen wählen, die entsprechenden Ausgabeinformationen über eine Zuordnungstabelle in einem Speicher der Ausgabeinformationseinheit zugeordnet sind. Vorteilhaft kann somit mit einem Vorgang zum einen eine Stummschaltung des Telekommunikationsendgerätes und zum anderen eine Abgabe von Ausgabeinformationen initiiert werden.
- Zur Lösung der Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des Patentanspruchs 7 auf.
- Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass zeitabhängig Ausgabeinformationen ausgegeben werden, während eines Nichtannahmezustandes des Telekommunikationsendgerätes, wobei die zeitabhängigen Ausgabeinformationen abhängig sind von dem vom Nutzer des Telekommunikationsendgerätes vorgegebenen Nichtannahmezeitintervall. Auf diese Weise erhält der Anrufer eine Information darüber, wann ein weiterer Anruf erfolgreich zu einer Verbindung mit dem Anzurufenden führen kann.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Zeiteinheit vorgesehen, die vorzugsweise in Form eines Programms vorliegt und aus der aktuellen Uhrzeit des Anrufes, der Zeit der Aktivierung des Nichtannahmezustandes und des Nichtannahmezeitintervalls eine Restzeit bestimmt, die bei einem Anruf in dem Nichtannahmezustand dem Anrufer über eine Ausgabeinformation mitgeteilt wird. Vorteilhaft kann diese Restzeit in eine Informationsausgabe-Einheit bzw. in eine Sprachsyntheseeinheit integriert werden, mittels derer eine Ausgabeinformation bzw. Ausgabetexte über die Telekommunikationsschnittstelle an den Anrufer übermittelt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Vorrichtung kann die Ausgabeinformationseinrichtung zum einen in ein Telefon integriert sein oder als gesonderter Anrufbeantworter unmittelbar an eine Telefondose angeschlossen sein. Alternativ ist es auch möglich, die Ausgabeinformationseinrichtung in einem Rechner zu integrieren, so dass alternativ zu Ansagetexten visualisierbare Texte über ein Datennetz wie das Internet übermittelt werden.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Vorrichtung in einem Annahme- und Nichtannahmezustand,
- Fig. 3 ein Bedienfeld der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform und
- Fig. 4 ein Bedienfeld der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo es ein Nutzer eines Telekommunikationsendgerätes wünscht, für eine vorbestimmte Zeit nicht gestört zu werden und gleichzeitig dem Anrufer die Möglichkeit geben will, bei einem wiederholten Anruf eine Erreichbarkeit zu gewährleisten.
- In Fig. 1 ist ein mobiles oder ein drahtgebundenes Telekommunikationsendgerät 1 eines Nutzers dargestellt, das aus einem Telefon mit einer integrierten Ausgabeinformationseinrichtung 2 besteht. Das Telekommunikationsendgerät 1 ist Teilnehmer eines analogen oder digitalen Telekommunikationsnetzes 3, mit dem es über eine Telekommunikationsschnittstelle 4 verbunden ist. Die Telekommunikationsschnittstelle 4 ist mit einer ersten Steuereinheit 5 eines üblichen Telefons 6 verbunden. Handelt es sich bei dem Telekommunikationsnetz 3 um ein analoges Telekommunikationsnetz, so ist zwischen der ersten Steuereinheit 5 und der Telekommunikationsschnittstelle 4 eine nicht dargestellte Dekodierschaltung angeordnet. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein digitales Telekommunikationsnetz, insbesondere um ein ISDN (Integrated Services Digital Network). Die erste Steuereinheit 5 ist in üblicher Weise mit einem ersten Speicher 7, einem Lautsprecher 8, einer Anzeigeeinheit 9 und einer Eingabeeinheit 10 verbunden.
- Die erste Steuereinheit 5 des Telefons 6 ist mit einer zweiten Steuereinheit 11 der Ausgabeinformationseinrichtung 2 verbunden, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine gemeinsame Baueinheit bildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die beiden Steuereinheiten 5 und 11 auch durch eine einzige Steuereinheit gebildet sein.
- Alternativ kann die Ausgabeinformationseinrichtung 2 auch als gesonderte Baueinheit, nach Art eines Anrufbeantworters ausgebildet sein und unabhängig von dem Telefon 6 an die Telekommunikationsschnittstelle 4 angebunden sein.
- Die zweite Steuereinheit 11 ist mit einem zweiten Speicher 12 und einer Zeiteinheit 13 verbunden. In dem zweiten Speicher 12 sind Ausgabeinformationsdaten gespeichert, die bei Aktivierung durch den Nutzer des Telekommunikationsendgerätes 1 mittels der Eingabeeinheit 10 an eine Informationsausgabe-Einheit 14 weitergegeben werden. Die Informationsausgabe-Einheit 14 kann vorzugsweise als Sprachsyntheseeinheit ausgebildet sein, die in der Lage ist, einen vorgegebenen Text in Sprache umzuwandeln. Ein solcher Ausgabetext wird dann direkt an die Telekommunikationsschnittstelle 4 und nachfolgend über das Telekommunikationsnetz 3 an den Anrufer übermittelt. In der Zeiteinheit 13 wird aus den vorhandenen Zeitdaten eine Restzeit tR gebildet, die die zweite Steuereinheit 11 an die Informationsausgabe-Einheit 14 weiterleitet, und zwar derart, dass diese Restzeit in Sprache umgewandelt einem vorgegebenen Ausgabetext zugeordnet wird. Zu diesem Zweck ist im zweiten Speicher 12 eine Zuordnungstabelle vorgesehen, die die Ausgabetexte den jeweiligen Restzeiten zuordnet. Es werden somit dynamische Ausgabetexte bzw. Ansagetexte gebildet, wobei die Ansagetexte für eine lange Restdauer eine andere Formulierung aufweisen als eine Ansagetext für eine kurze Restdauer.
- Im folgenden wird anhand der Fig. 2 die Wirkungsweise der Ausgabeinformationseinrichtung 2 näher erläutert. Üblicherweise befindet sich das Telefon 6 in einem Annahmezustand A, in dem bei vorliegen eines Anrufes ein Klingezeichen mittels des Lautsprechers 8 ertönt. Durch Betätigen einer Funktionstaste F30 einer als Tasteneinheit ausgebildeten Eingabeeinheit 10 kann der Nutzer des Telekommunikationsendgerätes 1 ein Nichtannahmezeitintervall tNZI mit einer Dauer von 30 Minuten einstellen. Mit Drücken dieser Taste F30 wird das Endgerät 1 von dem Annahmezustand in den Nichtannahmezustand N versetzt, und zwar für eine Zeitdauer, die Dauer des Nichtannahmezeitintervalls tNZI entspricht. Dieser Tastendruck hat zum einen zur Folge, dass das Telefon 6 durch die erste Steuereinheit 5 stumm geschaltet wird, dass heißt es kann kein Telefonanruf entgegengenommen werden. Zum anderen wird durch die zweite Steuereinheit 11 ein Ansagetext bereitgestellt, der in Abhängigkeit von einem Anrufzeitpunkt tAN, veränderbar ist.
- Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist eine gesonderte Anzeigeeinheit 15 vorgesehen, in der zum einen eine Aktivierungsuhrzeit tAK dargestellt ist, in der das Telekommunikationsendgerät 1 von dem Annahmezustand A in den Nichtannahmezustand N übergeht. Ferner ist die Zeitdauer des Nichtannahmezeitintervalls tNZI dargestellt sowie die Endzeit tEND, in der das Endgerät 1 selbsttätig von dem Nichtannahmezustand N in den Annahmezustand A zurückgesetzt wird.
- Erfolgt nun ein Anruf zu einem Zeitpunkt tANI, nach dem ein Viertel des Nichtannahmezeitintervalls tNZI abgelaufen ist, wird in der Zeiteinheit 13 eine Restzeitbestimmung durchgeführt. Die Bestimmung der Restzeit tR erfolgt nach folgender Formel:
tR = tAK + tNZI - tAN
- Diese Restzeitbestimmung kann vorzugsweise durch ein Zeitbestimmungsprogramm durchgeführt werden, das in dem zweiten Speicher 12 abgespeichert ist. Alternativ kann auch ein Zeitgeber vorgesehen sein, der als Dual-Zähler mit einer Mehrzahl von Flipflops ausgebildet ist. Zum Anrufzeitpunkt tANI kann somit quasi zeitgleich die Restzeit tR1 ermittelt werden, so dass diese Restzeitangabe tR1 in den vorgegebenen Ansagetext A1, der von der Sprachsyntheseeinheit 14 ausgegeben wird, integrierbar ist. Beispielsweise kann folgender Ausgabetext an den Anrufer übermittelt werden: "Der von Ihnen angewählte Herr Meier befindet sich in einer Besprechung. Er ist wieder verfügbar, wenn sie in 20 Minuten anrufen." Somit erfolgt ein Anruf nach Ablauf von 20 Minuten des Nichtannahmezeitintervalls tNZI, wird nach der gleichen Prozedur die Restzeit tR2 ermittelt. Diese Restzeit tR2 wird dann in den Ansagetext A2 integriert, der von der Sprachsyntheseeinheit 14 ausgegeben wird. Der Text kann folgender Weise lauten: "Der von Ihnen angewählte Herr Meier befindet sich in einer Besprechung. Er ist wieder verfügbar, wenn sie in 10 Minuten anrufen."
- Der Anrufer erhält somit eine eindeutige Aussage darüber, wann der Anzurufende wieder erreichbar ist. Nach Ablauf des Nichtannahmezeitintervalls tNZI wird automatisch der Annahmezustand wieder hergestellt, wobei die entsprechenden Zeiten tAK, tEND und tNZI in der Anzeigeeinheit 15 gelöscht sind. Hierdurch wird dem Nutzer des Endgerätes 1 signalisiert, dass die Telefonfunktion wieder eingeschaltet ist.
- In einem Bedienfeld 16 nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der Eingabeeinheit 10 sind eine Mehrzahl von Funktionstasten F5, F10, F15, F30 vorgesehen, mittels derer eine direkte Zuordnung von Nichtannahmezeitintervallen tNZI zu Ausgabetexten hergestellt werden kann. Alternativ kann durch eine Zifferntastatur 17 auch ein beliebiges Nichtannahmezeitintervall tNZI eingestellt werden. Nach Einstellung der entsprechenden Zeit erfolgt ein Bestätigung durch die Bestätigungstaste 18. Erst dann ist die Programmierung erfolgt. Beispielsweise kann sowohl die Aktivierungszeit tAK als auch das Nichtannahmezeitintervall tNZI programmiert werden. Eine Löschtaste 19 ermöglicht eine Löschung der eingegebenen Daten.
- In einem oberen Bereich des Bedienfeldes 16 ist eine Reihe von Tasten 20 vorgesehen, die beispielsweise das Speichern einer nicht von den Funktionstasten F5, F10, F15, F30 vorgegebenen Zeiten ermöglicht.
- Nach einer Ausführungsform des Bedienfeldes gemäß Fig. 4 ist auf eine Zifferntastatur 17 verzichtet worden, so dass lediglich die vorgegebenen Funktionstasten F5, F10, F15, F30 ausgewählt werden können.
- Vorteilhaft ermöglicht die Erfindung eine schnelle Umschaltung in den Nichtannahmezustand, was insbesondere bei unvorhergesehenen Besprechungen am Ort des Telekommunikationsendgerätes 1 nützlich ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf Mobiltelefone, bei denen es als besonders störend empfunden wird, wenn ein Anruf durch Klingeltöne signalisiert wird. Die Erfindung ist besonders nützlich einsetzbar für fest vorgegebene Zeiten, in denen der Nutzer des Telekommunikationsendgerätes 1 nicht erreichbar sein möchte, beispielsweise während einer Frühstückspause, einer Mittagspause oder während fest vorgegebener Dienstbesprechungen.
- Die Ausgabeinformationseinrichtung 2 kann in einen herkömmlichen Anrufbeantworter integriert sein, wobei das Gerät entweder sich in einem Zustand befindet, in dem ausschließlich die Ausgabeinformationseinrichtung 2 oder der Anruferbeantworter in Betrieb ist. Die erfindungsgemäße Ausgabeinformationseinrichtung 2 sieht nicht die Möglichkeit vor, dass der Anrufer eine Information dem Nutzer der Ausgabeinformationseinrichtung 2 hinterlässt.
- Der Nichtannahmezustand N der Ausgabeinformationseinrichtung 2 kann fest vorgegeben oder variabel programmierbar sein. In dem Nichtannahmezustand N der Ausgabeinformationseinrichtung 2 kann es vorgesehen sein, dass die übertragene Rufnummer in dem Speicher 7 des Telefons 6 abgespeichert wird, so dass der Nutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Rückruf einleiten kann, und zwar nach Ablauf des Nichtannahmezustandes N.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Nutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch im Nichtannahmezustand N die Möglichkeit hat, durch Wählen einer Rufnummer ein Telefongespräch einzuleiten. Gegebenenfalls kann eine zweite Leitung eines ISDN-Anschlusses dazu genutzt werden V vorzugsweise ist vorgesehen, dass vorprogrammierte Nummern, insbesondere eine Notrufnummer, dem Nutzer die Möglichkeit geben auch während des Nichtannahmezustandes N die Telefonfunktion, dass heißt der Aufbau einer Telefonverbindung, einzuleiten.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Ausgabeinformationseinrichtung 2 auch als mobiles Gerät ausgebildet sein, das mit einer Sende-/Empfangseinrichtung ausgestattet ist, so dass es in Verbindung mit einem feststehenden Telefon betreibbar ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur Bearbeitung eines in einem
Telekommunikationsendgerät eingehenden und nicht angenommenen
Rufes, wobei dem Anrufenden anschließend eine
variierbare Ausgabeinformation übermittelt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsendgerät (1)
in einem von dem Nutzer desselben vorgegebenen
Nichtannahmezustands (N) versetzt wird und dass selbsttätig
von einer Ausgabeinformations-Einheit (14) eine von
dem Nichtannahmezustand (N) abhängige
Ausgabeinformation (A1, A2) ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Telekommunikationsendgerät (1) für die Dauer
eines von dem Nutzer vorgegebenen
Nichtannahmezeitintervalls (tNZI) in den Nichtannahmezustand (N) und
nachfolgend selbsttätig in den Annahmezustand (A)
versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass gleichzeitig zu der Aktivierung des
Nichtannahmezustandes (N) eine Restzeitbestimmung aktiviert
wird, so dass in Verbindung mit dem vorgegebenen
Nichtannahmezeitintervall (tNZI) stets die aktuelle
Restzeit (tR1, tR2) des Nichtannahmezeitintervalls (tNZI)
bestimmt wird, und dass bei einem Anruf stets eine
Ausgabeinformation (A1, A2) mit der Angabe der
Restzeit (tR1, tR2) mitgeteilt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Nutzer des
Telekommunikationsendgerätes (1) die Ausgabeinformation (A1, A2) aus
einer Auswahl von jeweils über eine Zuordnungstabelle
einem unterschiedlichen Nichtannahmezeitintervall
(tNZI) vorgegebenen Ausgabetexten auswählt und dass
gleichzeitig das Telekommunikationsendgerät (1) in den
Nichtannahmezustand (N) versetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsendgerät
(1) in dem Nichtannahmezustand (N) stumm geschaltet
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Nutzer des
Telekommunikationsendgerätes (1) die Dauer (tNZI =) des
Nichtannahmezustands (N) und/oder die Aktivierungszeit (tAK) des
Übergangs von dem Annahmezustand (A) in den
Nichtannahmezustand (N) und/oder die Endzeit (tEND) des
Nichtannahmezustands (N) angezeigt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Steuereinheit zur
Steuerung der Ausgabe von Ausgabeinformationen, mit
einem Speicher für Ausgabeinformationen und mit einer
Telekommunikationsschnittstelle (4) zu einem
Telekommunikationsnetz (3), dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuereinheit (11) und der Speicher (12) in einer
Ausgabeinformationseinrichtung (2) integriert sind und
dass in dem Speicher (12) Ausgabeinformationen (A1,
A2) gespeichert sind, derart, dass bei Aktivierung
eines Nichtannahmezustandes (N) für ein vorgegebenen
Nichtannahmezeitintervall (tNZI) durch den Nutzer des
Telekommunikationsendgerätes (1) zum einen eine von
dem Nichtannahmezeitintervall (tNZI) abhängige
Ausgabeinformation (A1, A2) an die
Telekommunikationsschnittstelle (4) abgegeben und zum anderen ein
Stummschaltung des Telekommunikationsendgerätes (1) bewirkt
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (11) mit einer Zeiteinheit (13)
verbunden ist, in dem zum einen die aktuelle
Uhrzeitbestimmung und zum anderen eine Restzeitbestimmung
verfügbar ist, wobei die Restzeit (tR2, tR1) aus der
Anrufuhrzeit (tAN) eines Anrufers, eine
Aktivierungsuhrzeit (tAK) des Beginns des
Nichtannahmezustands (N) und dem Nichtannahmezeitintervall (tNZI)
berechenbar ist, und dass bei einem Anruf in
Abhängigkeit von der ermittelten Restzeit (tR1, tR2) die
Ausgabeinformation (A1, A2) erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausgabeinformation (A1, A2) die
Angabe über die Restzeit (tR1, tR2) enthält.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zeiteinheit (13) als ein im
Speicher (12) abgelegtes Programm ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Ausgabeinformationseinrichtung (2) in einem Telefon (6) integriert ist oder als
eine gesonderte Baueinheit mit der
Telekommunikationsschnittstelle (4) gekoppelt ist.
12. vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Ausgabeinformationseinrichtung (2) in einem mit einer
Telekommunikationsschnittstelle (4) verbundenen Rechner integriert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausgabeinformationen (A1, A2)
durch Sprache und/oder durch visualisierten Text
übermittelbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002106118 Withdrawn DE10206118A1 (de) | 2002-02-13 | 2002-02-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von eingehenden Anrufen |
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