DE10206106A1 - Steckverbinder - Google Patents
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- H01R12/7005—Guiding, mounting, polarizing or locking means; Extractors
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Abstract
Steckverbindung, umfassend ein erstes und ein zweites Steckverbinderteil, die jeweils mit einer Leiterplatte elektrisch und mechanisch verbindbar sind, DOLLAR A wobei das erste Steckverbinderteil eine Federleiste mit eingebetteten Kontaktfedern umfasst DOLLAR A und wobei das zweite Steckverbinderteil eine in einem Stiftträger drehbar gelagerte Führungsleiste umfasst, wobei der Stiftträger mit Kontaktstifte mit Lötbereichen verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung.
Eine elektrische Steckverbindung umfasst oft zwei Komponenten, insbesondere eine Feder-
und eine Stiftleiste. Die Stiftleiste wird auch als Messerleiste bezeichnet.
Diese Komponenten sind starre Bauelemente, die jeweils insbesondere mit einem Gehäuseteil
verbunden sind oder selbst gehäusebildende Funktion aufweisen. Daher müssen die
Komponenten beim Stecken und Trennen, also beim Verbinden und Lösen, relativ genau
aufeinander zu bewegt werden. Die Abweichung von der Ideallage beim Verbinden oder beim
Lösen der Steckverbindung wird manchmal durch eine Führung eingeschränkt. Diese Führung
ist in Gehäuseteile oder dergleichen integriert. Bei Handbetätigung des Steckverbinders, also
Verbinden oder Lösen der Steckverbindung mittels Einsatzes der Hand durch den Bediener, hat
diese entsprechend genau zu erfolgen.
Eine Überschreitung der zulässigen Lageabweichung beim Verbinden oder beim Lösen der
Steckverbindung hat zur Folge, dass Steck- und Ziehkräfte erhöht sind, insbesondere infolge
Reibung. Somit wird ein erhöhter Abrieb an den Führungselementen, eine Verformung der
Kontaktteile, der Kontaktstifte und/oder der Kontaktfedern bewirkt, wobei die Verformung der
Kontaktteile zur Zerstörung der Steckverbindung führen kann.
Beim Stand der Technik sind die Komponenten der Steckverbindung in unterschiedlichen
Gehäuseteilen untergebracht. Ist eine Steckverbindung nicht mittig angeordnet, so können die
Steckverbinderteile durch Verkanten beim Trennen oder Stecken der Verbindung leicht
beschädigt werden. Dieser Effekt ist um so gefährlicher, je größer der Abstand von durch die
Steckverbindung verbundenen Leiterplatten ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbindung weiterzubilden, der
kostengünstig herstellbar ist und einen geringen Verschleiß beim Öffnen und Schließen
aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Steckverbindung nach den in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Steckverbindung sind, dass sie ein erstes
Steckverbinderteil, das mit einem ersten Teil starr verbunden ist, und ein zweites
Steckverbinderteil, das mit einem zweiten Teil starr verbunden ist, umfasst, wobei das zweite
Steckverbinderteil eine um einen zweiten Drehpunkt drehbar gelagerte Komponente umfasst,
wobei beim und nach dem Zusammenführen der beiden Steckverbinderteile zum Herstellen der
Verbindung ein erster Drehpunkt wirksam wird, um welchen das erste Steckverbinderteil in der
Komponente drehbar ist, und wobei dieser erste Drehpunkt beim weiteren Zusammenführen
seine relative Lage und/oder seinen relativen Abstand zum ersten oder zweiten Teil ändert, und
wobei beim weiteren Zusammenführen nach dem Wirksamwerden des ersten Drehpunktes
elektrische Verbindungen zwischen erstem und zweitem Steckverbinderteil wirksam werden.
Von Vorteil ist dabei, dass ein geringer Verschleiß beim Öffnen, also Trennen, und Schließen,
also Stecken, vorhanden ist. Die Betätigung der Steckverbindung ist durch die teilflexible
Ausführung verbessert. Dabei sind die Komponenten der Steckverbindung in unterschiedlichen
Gehäuseteilen untergebracht. Ist die Steckverbindung nicht mittig angeordnet, so werden die
Steckverbinderteile durch Verkanten beim Trennen oder Stecken der Verbindung nicht
beschädigt, da die teilflexible Ausführung mit den Drehpunkten eine Kompensation der
Abweichungen vorteiligerweise bewirkt. Dieser Effekt ist auch bei großem Abstand von durch
die Steckverbindung verbundenen Leiterplatten gegeben.
Wesentlich ist bei der Erfindung auch, dass ein oder beide Steckverbinderteile drehbar und/oder
elastisch ausgebildet werden. In Verbindung mit den an der Steckverbindung angeformten
Führungen die durch eine geeignete Formgebung der Isolierkörper der Steckverbinderteile
erzeugt werden und ein Fangen und Vorpositionieren der Steckverbinderteile bewirken, richten
diese Steckverbinderteile sich zueinander aus. Das Ausrichten der Steckverbinderteile
verbessert sich durch deren Elastizität oder Drehbarkeit, sodass dadurch eine größerer
Lageabweichung beim Schließen und Öffnen der Steckverbindung zulässig wird.
Weiterer Vorteil ist, dass durch die teilelastische Ausführung des Steckverbindung in
Zusammenwirkung mit dem ersten und zweiten Drehpunkt Montage- und Teiletoleranzen
aufgefangen werden. Die Kräfte, die in gestecktem Zustand entstehen, sind somit geringer,
wodurch das Material, Kontakte, Isolierkörper, Lötstellen geschont werden.
Die beschriebene erfindungsgemäße Steckverbindung hat somit folgende Vorteile:
- - Sie erlaubt eine große Abweichung der Parallelität der Leiterplatten beim Stecken und Ziehen der Leiterplatten und im gesteckten Zustand.
- - Sie erlaubt einen Versatz der Federleiste und Stiftleiste in Querrichtung.
- - Sie erlaubt eine Verdrehung der Federleiste und Stiftleiste rechtwinklig zur Steckrichtung
Somit werden Beschädigungen der Teile der Steckverbindung verhindert. Außerdem sind
größere Toleranzen der beteiligten Bauelemente zugelassen, wie beispielsweise Toleranzen
der Gehäuseteile oder Leiterplatte und/oder eine Lagetoleranz der Bauelemente auf der
Leiterplatte und Montagetoleranz der Leiterplatte im Gehäuse.
Insbesondere wird darüber hinaus auch eine schwimmende Befestigung von einem Teil des
Verbinders vermieden, wodurch auch die Massekontaktierung vereinfacht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist das erste Teil und das zweite Teil jeweils ein Gehäuseteil
oder jeweils mit einem Gehäuseteil starr verbunden und/oder verbindbar. Von Vorteil ist dabei,
dass die Erfindung auf verschiedenste Geräte anwendbar ist, beispielsweise auf Netzstecker,
elektronische Haushaltsgeräte jeder Art, Computer, Stereoanlagen, industriell eingesetzte
Elektronik umfassende Geräte, Umrichter und dergleichen. Wesentlich ist dabei nur, dass das
erste Teil mit einem ersten Gehäuseteil und das zweite Teil mit einem zweiten Gehäuseteil
verbunden ist. Die beiden Gehäuseteile werden beispielsweise jeweils mit der Hand auf
einanderzubewegt. Die Steckverbindung ist dabei derart ausgeführt, dass sie die Abweichungen
von der Ideallage beim Aufeinanderzubewegen oder Voneinanderwegbewegen kompensiert
und sowohl keine Beschädigungen der Komponenten auftritt als auch kein erhöhter Verschleiß
und/oder Abnutzung.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist das erste Teil und das zweite Teil jeweils eine Leiterplatte.
Von Vorteil ist dabei, dass die Erfindung bei Vorrichtungen verwendbar ist, die elektronische
Schaltungen aufweisen oder Leiterplatten zur kostengünstigen Verbindung umfassen.
Insbesondere bei einem Gerät, bei dem eine erste elektronische Bauteile umfassende
Leiterplatte und eine zweite elektronische Bauteile umfassende Leiterplatte vorhanden sind,
werden mittels der Erfindung die durch Abweichungen von der Ideallage hervorgerufenen Kräfte
verhindert oder zumindest derart klein gehalten, so dass die Leiterplatten, beispielsweise
Platinen mit empfindlichen Lötverbindungen, geschützt werden und keine Zerstörungen oder
Beschädigungen auftreten.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind eine oder mehrere Komponenten aus elastischem
Material ausgeführt zum Abfangen, Aufnehmen und/oder Kompensieren von
Lageabweichungen der Leiterplatten. Von Vorteil ist dabei, dass die erfindungsgemäße
Kompensation von Abweichungen durch die elastische Ausführung von Komponenten noch
weiter verbesserbar ist, insbesondere sind noch größere Abweichungen kompensierbar
und/oder auffangbar.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist ein erstes Steckverbinderteil, das mit einer ersten
Leiterplatte als erstem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar, und ein zweites
Steckverbinderteil, das mit einer zweiten Leiterplatte als zweitem Teil elektrisch und mechanisch
verbindbar ist, wobei das erste Steckverbinderteil eine Federleiste mit eingebetteten
Kontaktfedern umfasst, und wobei das zweite Steckverbinderteil eine relativ zur zugehörigen
Leiterplatte um einen Drehpunkt drehbare Führungsleiste als drehbar gelagerte Komponente
umfasst, wobei die Führungsleiste gegenüber der Federleiste um einen ersten Drehpunkt
drehbar ausgeführt ist, der erst beim Zusammenführen des ersten und zweiten
Steckverbinderteils wirksam wird. Von Vorteil ist dabei, dass der Drehpunkt beim
Zusammenführen wirksam wird, also auch bei Verkleinerung des relativen Abstandes der
Gehäuseteile und/oder Leiterplatten wirksam ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Federleiste in der Führungsleiste drehbar gelagert.
Von Vorteil ist dabei, dass durch geeignete Ausformung die drehbare Lagerung herstellbar ist.
Beispielsweise durch eine Ausbildung der Führungsleiste mit an ihrem, der Federleiste
zugewandtem Ende hervorstehendem Material, das zusammenwirkt mit einem in der
Federleiste vorhandenen Hohlraum zur Aufnahme der Führungsleiste, wobei der Hohlraum
derart geformt ist, dass das hervorstehende Material an ihm geführt wird und somit während des
Einführens oder Herausbewegens der Führungsleiste der Drehpunkt wirksam ist, insbesondere
an verschiedenen Stellen des Hohlraums. Beispielsweise ist ein Hohlraum vorteilhaft
verwendbar, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Führungsleiste um eine zu den Leiterplatten parallele
Achse drehbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass in kostengünstiger Weise ein zweiter Drehpunkt
nutzbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist mit der zweiten Leiterplatte ein Stiftträger mit Kontaktstifte
mit Lötbereichen verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige
Befestigungsmethode unter Herstellung von elektrischen Verbindungen verwendbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung umfasst das zweite Steckverbinderteil eine Federleiste, die
mit einer Leiterplatte oder einem Gehäuseteil starr verbunden ist und in der ein Kontaktstifte
umfassender Stiftträger einsteckbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass
Bei einer bevorzugten Ausführung umfasst die Federleiste Kontaktstifte, die durch die
zugehörige Leiterplatte hindurch in eine weitere Federleiste steckbar sind, die mit einer weiteren
Leiterplatte, insbesondere einer Optionsleiterplatte, starr verbunden ist. Von Vorteil ist dabei,
dass auch weitere Leiterplatten elektrisch in kostengünstiger Weise und mit den genannten
Vorteilen verbindbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
1
Drehpunkt
2
Kontaktstifte mit Lötbereichen
3
Stiftträger
4
Leiterplatte
5
Führungsleiste
6
Federleiste
7
Kontaktfedern mit Lötbereichen
21
Verbreiterung des Grundkörpers der Federleiste
22
Verjüngung des Grundkörpers der Federleiste
23
Kammer für Federleiste in dem Führungsrahmen
24
Beweglichkeit Stift-Feder
26
Kontaktpunkt Feder in Längsrichtung
27
Einführungshilfe an Feder
28
Einführungshilfe im Grundkörper der Federleiste
31
Unteres Gehäuseteil
32
Oberes Gehäuseteil
33
Seitlicher Versatz des Gehäuseteile
34
Versatz der Steckverbindung
35
Winkelversatz der Steckverbindung
36
Winkelversatz, Biegung der Kontaktstifte
37
Winkelversatz der Gehäuseteile
41
Kodierung
42
Befestigungsschuh (Teil zur Befestigung der Führungsleiste)
43
Befestigungsloch
44
Federleiste (anstelle eingelöteter Stiftleiste)
45
Federleiste mit aufgespreizten Lötanschlüssen
46
Federleiste auf Optionsleiterplatte
47
lange Stifte für Optionsleiterplatte
48
Optionsleiterplatte
51
Drehpunkt
52
Drehpunkt
53
Leiterplatte
54
Steckerteil, fest mit Leiterplatte
53
verbunden
55
Zwischenstück
56
Steckerteil, fest mit Leiterplatte
57
verbunden
57
Leiterplatte
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
Fig. 5a, 5b und 5c zeigen das allgemeinere Prinzip der Erfindung, gemäß dem der Fachmann
weitere Ausführungsbeispiele herstellen kann.
In der Fig. 5a umfasst die erfindungsgemäße Steckverbindung als erstes Steckverbinderteil
das Steckerteil 54, das mit der Leiterplatte 53 starr verbunden ist, und als zweites
Steckverbinderteil das Steckerteil 56, das mit einer Leiterplatte 57 starr verbunden ist. Das
zweite Steckverbinderteil, also Steckerteil 56.
Beim und nach dem Zusammenführen der Steckverbindung, also beim Aufeinanderzubewegen
der Leiterplatte 53 und Leiterplatte 57, kommt das Steckerteil 56 in Kontakt mit einem
Zwischenstück 55. Dabei wird der Drehpunkt 52 wirksam, der durch die entsprechende
Ausformung des Steckerteils 56 und des zugehörigen Hohlraums des Zwischenstücks 55
gebildet wird. Relativ zueinander sind Steckerteil 56 und Zwischenstück 55 drehbar. Diese
Drehbarkeit ist während des weiteren Aufeinanderzubewegens vorhanden, also ist der
Drehpunkt 52 in seiner Position verschiebbar, insbesondere nimmt seine Distanz zur
Leiterplatte 53 beim Aufeinanderzubewegen ab.
Das Zwischenstück ist drehbar im Steckerteil 54 gelagert. Die Distanz des Drehpunktes 1 zur
Leiterplatte 53 beim Aufeinanderzubewegen bleibt konstant.
Durch die beiden Drehpunkte 51 und 52 wird auch ein translatorischer Versatz, insbesondere in
zu den Ebenen der Leiterplatten paralleler Richtung, auffangbar, wie in der Fig. 5b gezeigt.
Reine Verdrehungen sind selbstverständlich auch auffangbar, wie in der Fig. 5c gezeigt.
Die elektrischen Verbindungen sind in den Fig. 5a bis 5c nicht gezeigt. Kontaktstifte oder
Buchsen sind in einfacher Weise, beispielsweise gemäß der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1
bis 4 ausführbar.
Gemäß Fig. 5 umfasst die Erfindung also Steckverbindungen, die zwei Drehpunkte aufweisen,
nämlich Drehpunkt 1 und Drehpunkt 2. Der Vorteil ist bei der Auswirkung von translatorischem
und/oder rotatorischem Versatz zu sehen, wie in der Fig. 5b und Fig. 5c gezeigt ist.
In der Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau des erfindungsgemäßen Steckverbindung schematisch
gezeigt. In der linken Hälfte ist eine Queransicht und in der rechten Hälfte eine Seitensicht
gezeigt.
Aufgabe der Steckverbindung ist es, elektrische Verbindungen zwischen zwei Leiterplatten 4 zu
schaffen. Jede dieser Leiterplatten 4 ist in einem Gehäuseteil jeweils montiert. Beim Verbinden
der Gehäuseteile soll die Steckverbindung geschlossen werden. Da der Bediener die
Gehäuseteile per Hand führt, sind Abweichungen der Gehäuseteile von der Ideallage
vorhanden. Diese Abweichungen werden durch die teilflexible Konstruktionsweise des
Steckverbindung abgefangen.
In einen Stiftträger 3 sind Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen eingepresst, die in die untere
Leiterplatte 4 eingeführt sind und verlötet sind. Die Führungsleiste 5 ist über einen Drehpunkt im
Stiftträger 3 gelagert.
In die obere Leiterplatte 4 sind Kontaktfedern 7 mit Lötbereichen eingeführt und angelötet. Die
Kontaktfedern 7 mit Lötbereichen sind in die Federleiste 6 eingebettet.
Beim Schließen, also Stecken, werden die Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen in die Kontaktfedern
7 eingeführt und ergeben dann den elektrischen Kontakt.
In der Fig. 2a und 2b ist die Beweglichkeit bei seitlichem Abweichen der Kontaktstifte 2 mit
Lötbereichen von der Ideallage gezeigt. Die Verbreiterung 21 des Grundkörpers der Federleiste
dient der Positionierung in der Führungsleiste.
Die Verjüngung 22 des Grundkörpers der Federleiste schafft eine Beweglichkeit für die
Federleiste in der Führungsleiste. Die Kammer 23 für Federleiste in der Führungsleiste schafft
einen Raum für Beweglichkeit der Federleiste. Die Beweglichkeit der Kontaktstifte 2 mit
Lötbereichen ist mit dem Bezugszeichen 24 gekennzeichnet. Der Kontaktpunkt 26 der Feder in
Längsrichtung
stellt den elektrischen Kontakt her. Die Einführungshilfe 27 der Feder und die Einführungshilfe
28 im Grundkörper der Federleiste erweitern den zulässigen Bereich für Abweichungen aus der
Ideallage.
Die Kontaktfeder und der Innenraum der Federleiste sind so gestaltet, dass die Enden der
Kontaktstifte Platz für eine Querbewegung haben.
Die Kontaktfeder der Federleiste ist so geformt, dass die Kontaktflächen zum Kontaktstift der
Stiftleiste in Längsrichtung angeordnet sind. Die Kontaktfedern müssen bei der Beweglichkeit in
Querrichtung keine Kräfte aufnehmen.
In der Fig. 3 sind verschiedenartige Abweichungen veranschaulicht, die das untere
Gehäuseteil 31 und das obere Gehäuseteil 32 zueinander aufweisen können.
In der linken Hälfte der Fig. 3 ist ein translatorischer Versatz 33, 34 der Steckverbindung und
der seitlichen Gehäusewand 33 gezeigt, die zu einer Biegung 36 der Kontaktstifte führen. In der
rechten Hälfte der Fig. 3 ist ein Winkelversatz 35 der Steckverbindung und ein Winkelversatz
37 der Gehäuseteile gezeigt, der zu einer Verdrehung der Federleiste und der Kontaktfedern
gegenüber der Führungsleiste führt.
In der Fig. 4a ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die
Kontaktstifte in der Federleiste 6 Abweichungen von der Ideallage haben dürfen. Dann dreht
sich die Federleiste 6 gemäß Fig. 2b. Die Kontaktstifte führen an ihrem anderen Ende in die
Federleiste 44, die fest in die untere Leiterplatte eingelötet ist. Bei einem Versatz 34 und einer
Verdrehung 35 gemäß Fig. 3 entsteht in der Federleiste 44 der Fig. 4a wiederum eine
Verdrehung der Kontaktstifte analog zu der in der Fig. 2a gezeigten.
In die Federleiste 44 ist der Stiftträger 3 mit Kontaktstiften eingesteckt. Die Führungsleiste 5 ist
über ein Drehlager im Befestigungsschuh 42 gelagert, der das Befestigungsloch 43 für eine
Befestigungsschraube umfasst, die den Befestigungsschuh auf der Leiterplatte befestigt und
darüber hinaus Befestigungsschuh und Leiterplatte im Gehäuseteil befestigt.
Die Kodierung 41 codiert verschieden Varianten der Baureihe von Geräten, wie Umrichter, und
verhindert ein falsches Einstecken und stellt einen Verpolungsschutz dar.
In der Fig. 4b ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem eine
Optionsleiterplatte anschließbar ist. Die Federleiste 45 mit aufgespreizten Lötanschlüssen
erlaubt dabei den Einsatz langer Stifte 47 für die Verbindung mit einer Optionsleiterplatte 48.
Dabei trägt die Optionsleiterplatte 48 wiederum eine Federleiste 46.
Wesentlich ist bei der Erfindung, dass ein oder beide Steckverbinderteile drehbar und/oder
elastisch ausgebildet werden. In Verbindung mit den an der Steckverbindung angeformten
Führungen die durch eine geeignete Formgebung der Isolierkörper der Steckverbinderteile
erzeugt werden und ein Fangen und Vorpositionieren der Steckverbinderteile bewirken, richten
diese Steckverbinderteile sich zueinander aus. Das Ausrichten der Steckverbinderteile
verbessert sich durch deren Elastizität oder Drehbarkeit, sodass dadurch eine größerer
Lageabweichung beim Schließen, also Stecken, und Öffnen, also Trennen, des
Steckverbindung zulässig wird.
Weiterer Vorteil ist, dass durch die teilelastische Ausführung des Steckverbindung in
Zusammenwirkung mit dem ersten und zweiten Drehpunkt Montage- und Teiletoleranzen
aufgefangen werden. Die Kräfte, die in gestecktem Zustand entstehen, sind somit geringer,
wodurch das Material, Kontakte, Isolierkörper, Lötstellen geschont werden.
Das beschriebene System hat die folgenden Vorteile:
- 1. Es erlaubt eine große Abweichung der Parallelität in der Leiterplatten, beim Stecken und Ziehen der Leiterplatten und im gestecktem Zustand.
- 2. Es erlaubt einen Versatz der Federleiste und Stiftleiste in Querrichtung.
- 3. Es erlaubt eine Verdrehung der Federleiste und Stiftleiste rechtwinklig zur Steckrichtung
Somit werden Beschädigungen der Teile des Steckverbindung verhindert. Außerdem sind
größere Toleranzen der beteiligten Bauelemente zugelassen, wie beispielsweise Toleranzen
der Gehäuseteile oder Leiterplatte und/oder eine Lagetoleranz der Bauelemente auf der
Leiterplatte und Montagetoleranz der Leiterplatte im Gehäuse.
Insbesondere wird darüber hinaus auch eine schwimmende Befestigung von einem Teil des
Verbinders vermieden, wodurch auch die Massekontaktierung vereinfacht wird.
Claims (10)
1. Steckverbindung,
umfassend ein erstes Steckverbinderteil, das mit einem ersten Teil starr verbunden ist, und ein zweites Steckverbinderteil, das mit einem zweiten Teil starr verbunden ist,
wobei das zweite Steckverbinderteil eine um einen zweiten Drehpunkt (1, 51) drehbar gelagerte Komponente umfasst,
wobei beim und nach dem Zusammenführen der beiden Steckverbinderteile zum Herstellen der Verbindung ein erster Drehpunkt (52) wirksam wird, um welchen das erste Steckverbinderteil in der Komponente drehbar ist, und wobei dieser erste Drehpunkt beim weiteren Zusammenführen seine relative Lage und/oder seinen relativen Abstand zum ersten oder zweiten Teil ändert,
und wobei beim weiteren Zusammenführen nach dem Wirksamwerden des ersten Drehpunktes (52) elektrische Verbindungen zwischen erstem und zweitem Steckverbinderteil wirksam werden.
umfassend ein erstes Steckverbinderteil, das mit einem ersten Teil starr verbunden ist, und ein zweites Steckverbinderteil, das mit einem zweiten Teil starr verbunden ist,
wobei das zweite Steckverbinderteil eine um einen zweiten Drehpunkt (1, 51) drehbar gelagerte Komponente umfasst,
wobei beim und nach dem Zusammenführen der beiden Steckverbinderteile zum Herstellen der Verbindung ein erster Drehpunkt (52) wirksam wird, um welchen das erste Steckverbinderteil in der Komponente drehbar ist, und wobei dieser erste Drehpunkt beim weiteren Zusammenführen seine relative Lage und/oder seinen relativen Abstand zum ersten oder zweiten Teil ändert,
und wobei beim weiteren Zusammenführen nach dem Wirksamwerden des ersten Drehpunktes (52) elektrische Verbindungen zwischen erstem und zweitem Steckverbinderteil wirksam werden.
2. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Teil und das zweite Teil jeweils ein Gehäuseteil ist oder jeweils mit einem Gehäuseteil
starr verbunden und/oder verbindbar ist.
3. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Teil und das zweite Teil jeweils eine Leiterplatte 4 ist.
4. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine oder mehrere Komponenten aus elastischem Material ausgeführt sind zum Abfangen,
Aufnehmen und/oder Kompensieren von Lageabweichungen der Leiterplatten.
5. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes Steckverbinderteil, das mit einer ersten Leiterplatte als erstem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar ist, und ein zweites Steckverbinderteil, das mit einer zweiten Leiterplatte als zweitem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar ist,
wobei das erste Steckverbinderteil eine Federleiste 6 mit eingebetteten Kontaktfedern 7 umfasst,
und wobei das zweite Steckverbinderteil eine relativ zur zugehörigen Leiterplatte um einen Drehpunkt 1 drehbare Führungsleiste 5 als drehbar gelagerte Komponente umfasst,
wobei die Führungsleiste 5 gegenüber der Federleiste 6 um einen ersten Drehpunkt drehbar ausgeführt ist, der erst beim Zusammenführen des ersten und zweiten Steckverbinderteils wirksam wird.
ein erstes Steckverbinderteil, das mit einer ersten Leiterplatte als erstem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar ist, und ein zweites Steckverbinderteil, das mit einer zweiten Leiterplatte als zweitem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar ist,
wobei das erste Steckverbinderteil eine Federleiste 6 mit eingebetteten Kontaktfedern 7 umfasst,
und wobei das zweite Steckverbinderteil eine relativ zur zugehörigen Leiterplatte um einen Drehpunkt 1 drehbare Führungsleiste 5 als drehbar gelagerte Komponente umfasst,
wobei die Führungsleiste 5 gegenüber der Federleiste 6 um einen ersten Drehpunkt drehbar ausgeführt ist, der erst beim Zusammenführen des ersten und zweiten Steckverbinderteils wirksam wird.
6. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Federleiste 6 in der Führungsleiste 5 drehbar gelagert ist.
7. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsleiste 5 um eine zu den Leiterplatten parallele Achse drehbar ist.
8. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mit der zweiten Leiterplatte ein Stiftträger mit Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen verbunden ist.
9. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Steckverbinderteil eine Federleiste 44 umfasst, die mit einer Leiterplatte oder einem
Gehäuseteil starr verbunden ist und in der ein Kontaktstifte umfassender Stiftträger 3
einsteckbar ist.
10. Steckverbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Federleiste 44 Kontaktstifte umfasst, die durch die Leiterplatte hindurch in eine weitere
Federleiste 46 steckbar sind, die mit einer weiteren Leiterplatte 48, insbesondere einer
Optionsleiterplatte, starr verbunden ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE10206106A DE10206106B4 (de) | 2001-04-09 | 2002-02-13 | Steckverbinder |
AT02007541T ATE405973T1 (de) | 2001-04-09 | 2002-04-03 | Steckverbindung |
EP20020007541 EP1249895B1 (de) | 2001-04-09 | 2002-04-03 | Steckverbindung |
DE50212658T DE50212658D1 (de) | 2001-04-09 | 2002-04-03 | Steckverbindung |
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---|---|---|---|
DE10117638.4 | 2001-04-09 | ||
DE10117638 | 2001-04-09 | ||
DE10206106A DE10206106B4 (de) | 2001-04-09 | 2002-02-13 | Steckverbinder |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE10206106B4 DE10206106B4 (de) | 2005-08-18 |
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---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50212658T Expired - Lifetime DE50212658D1 (de) | 2001-04-09 | 2002-04-03 | Steckverbindung |
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---|---|
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