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Eine
elektrische Steckverbindung umfasst oft zwei Komponenten, insbesondere
eine Feder- und
eine Stiftleiste. Die Stiftleiste wird auch als Messerleiste bezeichnet.
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Diese
Komponenten sind starre Bauelemente, die jeweils insbesondere mit
einem Gehäuseteil verbunden
sind oder selbst gehäusebildende
Funktion aufweisen. Daher müssen
die Komponenten beim Stecken und Trennen, also beim Verbinden und
Lösen,
relativ genau aufeinander zu bewegt werden. Die Abweichung von der
Ideallage beim Verbinden oder beim Lösen der Steckverbindung wird
manchmal durch eine Führung
eingeschränkt.
Diese Führung
ist in Gehäuseteile
oder dergleichen integriert. Bei Handbetätigung des Steckverbinders,
also Verbinden oder Lösen
der Steckverbindung mittels Einsatzes der Hand durch den Bediener,
hat diese entsprechend genau zu erfolgen.
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Eine Überschreitung
der zulässigen
Lageabweichung beim Verbinden oder beim Lösen der Steckverbindung hat
zur Folge, dass Steck- und Ziehkräfte erhöht sind, insbesondere infolge
Reibung. Somit wird ein erhöhter
Abrieb an den Führungselementen,
eine Verformung der Kontaktteile, der Kontaktstifte und/oder der
Kontaktfedern bewirkt, wobei die Verformung der Kontaktteile zur
Zerstörung
der Steckverbindung führen
kann.
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Beim
Stand der Technik sind die Komponenten der Steckverbindung in unterschiedlichen
Gehäuseteilen
untergebracht. Ist eine Steckverbindung nicht mittig angeordnet,
so können
die Steckverbinderteile durch Verkanten beim Trennen oder Stecken der
Verbindung leicht beschädigt
werden. Dieser Effekt ist um so gefährlicher, je größer der
Abstand von durch die Steckverbindung verbundenen Leiterplatten
ist.
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Aus
der
DD 100 361 ist eine
Stromzuführungseinrichtung
bekannt, deren Steckverbinderteile auch bei einem Versatz sicher
verbindbar sind. Allerdings werden dort sehr viele und sehr aufwendig
zu fertigende Teile benötigt.
Insbesondere sind Blattfedernpaare in aufwendiger Weise zu montieren.
Nachteilig sind also die hohen Fertigungskosten und der hohe Verschleiß.
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Aus
der
GB 1 198 775 ist
ein Verbinder bekannt, dessen Steckverbinderteile auch bei einem Versatz
sicher verbindbar sind. Allerdings werden dort sehr viele und sehr
aufwendig zu fertigende Teile benötigt. Insbesondere sind konische
Federn in aufwendiger Weise zu montieren. Nachteilig sind also die
hohen Fertigungskosten und der hohe Verschleiß.
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Aus
der
US 2 999 998 ist
ein selbst ausrichtender elektrischer Verbinder bekannt, dessen
Steckverbinderteile auch bei einem Versatz sicher verbindbar sind.
Allerdings werden dort sehr viele und sehr aufwendig zu fertigende
Teile benötigt.
Insbesondere sind kugelförmig
ausgeführte
Enden der Kontakte in aufwendiger Weise zu fertigen und montieren.
Nachteilig sind also die hohen Fertigungskosten und der hohe Verschleiß.
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Aus
der
US 4 423 917 ist
ein elektrischer Verbinder bekannt, dessen Steckverbinderteile auch
bei einem Versatz sicher verbindbar sind. Allerdings werden dort
sehr viele und sehr aufwendig zu fertigende Teile benötigt. Insbesondere
sind Schlitze
40 und Pins
42 in aufwendiger Weise
zu fertigen und zu montieren. Nachteilig sind also die hohen Fertigungskosten
und der hohe Verschleiß.
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Aus
der WO 00/52788 A1 ist eine Leiterplatten-Koaxialverbindung mit
einem Zwischenstück
bekannt, die allerdings in zwei translatorischen Richtung kompensiert,
also in keiner Richtung gehalten ist. Somit liegt kein Verkantungsschutz
vor, der nur in einer Richtung kompensiert. Nachteilig ist weiter, dass
der elektrische Strom durch zwei Feder-Kontakte hindurch muss. Somit
ist der Übergangswiderstand
groß.
Nachteilig ist auch, dass ein Außenleiter außen angebracht
ist, also nach außen
keine Isolierung vorhanden ist. Außerdem ist das Zwischenstück sehr
aufwendig gefertigt. Es ist außerdem
bei einer Koaxialverbindung nur ein einziger Innenleiter und ein
einziger Außenleiter übergebbar.
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Aus
der
US 4 993 965 ist
ein Verbinder bekannt, bei dem ein elastischer Stift verwendet ist. Nachteilig
ist dabei, dass nur ein spiralförmiger
Freiheitsgrad kompensierbar ist und bei häufigem Kompensieren das Material
des Stiftes ermüden und
der Stift dann brechen kann. Der Verschleiß ist im Übrigen auch hoch. Außerdem ist
kein translatorischer Freiheitsgrad kompensierbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung
weiterzubilden, die kostengünstig
herstellbar ist, einen geringen Verschleiß beim Öffnen und Schließen aufweist
und insbesondere bei Leiterplatten einsetzbar ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe bei dem Steckverbindung nach den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
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Wesentliche
Merkmale der Erfindung bei der Steckverbindung sind, dass sie ein
erstes Steckverbinderteil, das mit einem ersten Teil starr verbunden ist,
und ein zweites Steckverbinderteil umfasst, das mit einem zweiten
Teil starr verbunden ist,
wobei das erste Steckverbinderteil
eine Federleiste mit eingebetteten Kontaktfedern umfasst,
wobei
das zweite Steckverbinderteil eine um einen zweiten Drehpunkt drehbar
gelagerte Komponente umfasst, die als Führungsleiste vorgesehen ist,
in welcher Kontaktstifte vorgesehen sind,
wobei beim Zusammenführen der
beiden Steckverbinderteile zum Herstellen der Verbindung ein erster Drehpunkt
wirksam wird, um welchen die Federleiste des ersten Steckverbinderteils
in der Führungsleiste des
zweiten Steckverbinderteils drehbar ist, und wobei dieser erste
Drehpunkt beim weiteren Zusammenführen seine relative Lage zum
zweiten Teil ändert,
und
wobei beim weiteren Zusammenführen
nach dem Wirksamwerden des ersten Drehpunktes eine elektrische Verbindung
zwischen jedem Kontaktstift und der jeweiligen, diesem zugeordneten
Kontaktfeder wirksam wird.
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Von
Vorteil ist dabei, dass ein geringer Verschleiß beim Öffnen, also Trennen, und Schließen, also
Stecken, vorhanden ist. Die Betätigung
der Steckverbindung ist durch die teilflexible Ausführung verbessert.
Dabei sind die Komponenten der Steckverbindung in unterschiedlichen
Gehäuseteilen
untergebracht. Ist die Steckverbindung nicht mittig angeordnet,
so werden die Steckverbinderteile durch Verkanten beim Trennen oder
Stecken der Verbindung nicht beschädigt, da die teilflexible Ausführung mit
den Drehpunkten eine Kompensation der Abweichungen vorteiligerweise
bewirkt. Dieser Effekt ist auch bei großem Abstand von durch die Steckverbindung
verbundenen Leiterplatten gegeben.
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Wesentlich
ist bei der Erfindung auch, dass ein oder beide Steckverbinderteile
drehbar und/oder elastisch ausgebildet werden. In Verbindung mit
den an der Steckverbindung angeformten Führungen die durch eine geeignete
Formgebung der Isolierkörper der
Steckverbinderteile erzeugt werden und ein Fangen und Vorpositionieren
der Steckverbinderteile bewirken, richten diese Steckverbinderteile
sich zueinander aus. Das Ausrichten der Steckverbinderteile verbessert
sich durch deren Elastizität
oder Drehbarkeit, sodass dadurch eine größerer Lageabweichung beim Schließen und Öffnen der
Steckverbindung zulässig
wird.
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Weiterer
Vorteil ist, dass durch die teilelastische Ausführung des Steckverbindung in
Zusammenwirkung mit dem ersten und zweiten Drehpunkt Montage- und
Teiletoleranzen aufgefangen werden. Die Kräfte, die in gestecktem Zustand
entstehen, sind somit geringer, wodurch das Material, Kontakte,
Isolierkörper,
Lötstellen
geschont werden.
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Die
beschriebene erfindungsgemäße Steckverbindung
hat somit folgende Vorteile:
- – Sie erlaubt
eine große
Abweichung der Parallelität
der Leiterplatten beim Stecken und Ziehen der Leiterplatten und
im gesteckten Zustand.
- – Sie
erlaubt einen Versatz der Federleiste und Stiftleiste in Querrichtung.
- – Sie
erlaubt eine Verdrehung der Federleiste und Stiftleiste rechtwinklig
zur Steckrichtung
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Somit
werden Beschädigungen
der Teile der Steckverbindung verhindert. Außerdem sind größere Toleranzen
der beteiligten Bauelemente zugelassen, wie beispielsweise Toleranzen
der Gehäuseteile
oder Leiterplatte und/oder eine Lagetoleranz der Bauelemente auf
der Leiterplatte und Montagetoleranz der Leiterplatte im Gehäuse.
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Insbesondere
wird darüber
hinaus auch eine schwimmende Befestigung von einem Teil des Verbinders
vermieden, wodurch auch die Massekontaktierung vereinfacht wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist das erste Teil und das zweite Teil jeweils ein Gehäuseteil oder
jeweils mit einem Gehäuseteil
starr verbunden und/oder verbindbar. Von Vorteil ist dabei, dass
die Erfindung auf verschiedenste Geräte anwendbar ist, beispielsweise
auf Netzstecker, elektronische Haushaltsgeräte jeder Art, Computer, Stereoanlagen,
industriell eingesetzte Elektronik umfassende Geräte, Umrichter
und dergleichen. Wesentlich ist dabei nur, dass das erste Teil mit
einem ersten Gehäuseteil
und das zweite Teil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist. Die
beiden Gehäuseteile
werden beispielsweise jeweils mit der Hand aufeinanderzubewegt.
Die Steckverbindung ist dabei derart ausgeführt, dass sie die Abweichungen
von der Ideallage beim Aufeinanderzubewegen oder Voneinanderwegbewegen
kompensiert und sowohl keine Beschädigungen der Komponenten auftritt
als auch kein erhöhter
Verschleiß und/oder
Abnutzung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist das erste Teil und das zweite Teil jeweils eine Leiterplatte. Von
Vorteil ist dabei, dass die Erfindung bei Vorrichtungen verwendbar
ist, die elektronische Schaltungen aufweisen oder Leiterplatten
zur kostengünstigen
Verbindung umfassen. Insbesondere bei einem Gerät, bei dem eine erste elektronische
Bauteile umfassende Leiterplatte und eine zweite elektronische Bauteile
umfassende Leiterplatte vorhanden sind, werden mittels der Erfindung
die durch Abweichungen von der Ideallage hervorgerufenen Kräfte verhindert
oder zumindest derart klein gehalten, so dass die Leiterplatten,
beispielsweise Platinen mit empfindlichen Lötverbindungen, geschützt werden
und keine Zerstörungen
oder Beschädigungen
auftreten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
sind eine oder mehrere Komponenten aus elastischem Material ausgeführt zum
Abfangen, Aufnehmen und/oder Kompensieren von Lageabweichungen der
Leiterplatten. Von Vorteil ist dabei, dass die erfindungsgemäße Kompensation
von Abweichungen durch die elastische Ausführung von Komponenten noch
weiter verbesserbar ist, insbesondere sind noch größere Abweichungen
kompensierbar und/oder auffangbar.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist ein erstes Steckverbinderteil, das mit einer ersten Leiterplatte
als erstem Teil elektrisch und mechanisch verbindbar, und ein zweites
Steckverbinderteil, das mit einer zweiten Leiterplatte als zweitem
Teil elektrisch und mechanisch verbindbar ist, wobei das erste Steckverbinderteil
eine Federleiste mit eingebetteten Kontaktfedern umfasst, und wobei
das zweite Steckverbinderteil eine relativ zur zugehörigen Leiterplatte
um einen Drehpunkt drehbare Führungsleiste
als drehbar gelagerte Komponente umfasst, wobei die Führungsleiste
gegenüber
der Federleiste um einen ersten Drehpunkt drehbar ausgeführt ist,
der erst beim Zusammenführen
des ersten und zweiten Steckverbinderteils wirksam wird. Von Vorteil
ist dabei, dass der Drehpunkt beim Zusammenführen wirksam wird, also auch
bei Verkleinerung des relativen Abstandes der Gehäuseteile
und/oder Leiterplatten wirksam ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist die Federleiste in der Führungsleiste
drehbar gelagert. Von Vorteil ist dabei, dass durch geeignete Ausformung die
drehbare Lagerung herstellbar ist. Beispielsweise durch eine Ausbildung
der Führungsleiste
mit an ihrem, der Federleiste zugewandtem Ende hervorstehendem Material,
das zusammenwirkt mit einem in der Federleiste vorhandenen Hohlraum
zur Aufnahme der Führungsleiste,
wobei der Hohlraum derart geformt ist, dass das hervorstehende Material
an ihm geführt
wird und somit während
des Einführens
oder Herausbewegens der Führungsleiste
der Drehpunkt wirksam ist, insbesondere an verschiedenen Stellen des
Hohlraums. Beispielsweise ist ein Hohlraum vorteilhaft verwendbar,
der einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist die Führungsleiste
um eine zu den Leiterplatten parallele Achse drehbar ist. Von Vorteil
ist dabei, dass in kostengünstiger
Weise ein zweiter Drehpunkt nutzbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist mit der zweiten Leiterplatte ein Stiftträger mit Kontaktstifte mit Lötbereichen
verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige Befestigungsmethode
unter Herstellung von elektrischen Verbindungen verwendbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
umfasst das zweite Steckverbinderteil eine Federleiste, die mit
einer Leiterplatte oder einem Gehäuseteil starr verbunden ist
und in der ein Kontaktstifte umfassender Stiftträger einsteckbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
umfasst die Federleiste Kontaktstifte, die durch die zugehörige Leiterplatte
hindurch in eine weitere Federleiste steckbar sind, die mit einer
weiteren Leiterplatte, insbesondere einer Optionsleiterplatte, starr
verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass auch weitere Leiterplatten
elektrisch in kostengünstiger
Weise und mit den genannten Vorteilen verbindbar sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
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5a, 5b und 5c zeigen
das allgemeinere Prinzip der Erfindung, gemäß dem der Fachmann weitere
Ausführungsbeispiele
herstellen kann.
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In
der 5a umfasst die erfindungsgemäße Steckverbindung als erstes
Steckverbinderteil das Steckerteil 54, das mit der Leiterplatte 53 starr
verbunden ist, und als zweites Steckverbinderteil das Steckerteil 56,
das mit einer Leiterplatte 57 starr verbunden ist.
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Beim
und nach dem Zusammenführen
der Steckverbindung, also beim Aufeinanderzubewegen der Leiterplatte 53 und
Leiterplatte 57, kommt das Steckerteil 56 in Kontakt
mit einem Zwischenstück 55.
Dabei wird der Drehpunkt 52 wirksam, der durch die entsprechende
Ausformung des Steckerteils 56 und des zugehörigen Hohlraums
des Zwischenstücks 55 gebildet
wird. Relativ zueinander sind Steckerteil 56 und Zwischenstück 55 drehbar.
Diese Drehbarkeit ist während
des weiteren Aufeinanderzubewegens vorhanden, also ist der Drehpunkt 52 in seiner
Position verschiebbar, insbesondere nimmt seine Distanz zur Leiterplatte 53 beim
Aufeinanderzubewegen ab.
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Das
Zwischenstück
ist drehbar im Steckerteil 54 gelagert. Die Distanz des
Drehpunktes 1 zur Leiterplatte 53 beim Aufeinanderzubewegen
bleibt konstant.
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Durch
die beiden Drehpunkte 51 und 52 wird auch ein
translatorischer Versatz, insbesondere in zu den Ebenen der Leiterplatten
paralleler Richtung, auffangbar, wie in der 5b gezeigt.
Reine Verdrehungen sind selbstverständlich auch auffangbar, wie in
der 5c gezeigt.
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Die
elektrischen Verbindungen sind in den 5a bis 5c nicht
gezeigt. Kontaktstifte oder -Buchsen sind in einfacher Weise, beispielsweise
gemäß der Ausführungsbeispiele
nach 1 bis 4 ausführbar.
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Gemäß 5 umfasst die Erfindung also Steckverbindungen,
die zwei Drehpunkte aufweisen, nämlich
Drehpunkt 1 und Drehpunkt 2. Der Vorteil ist bei
der Auswirkung von translatorischem und/oder rotatorischem Versatz
zu sehen, wie in der 5b und 5c gezeigt
ist.
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In
der 1 ist der allgemeine Aufbau des erfindungsgemäßen Steckverbindung
schematisch gezeigt. In der linken Hälfte ist eine Queransicht und in
der rechten Hälfte
eine Seitensicht gezeigt.
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Aufgabe
der Steckverbindung ist es, elektrische Verbindungen zwischen zwei
Leiterplatten 4 zu schaffen. Jede dieser Leiterplatten 4 ist
in einem Gehäuseteil
jeweils montiert. Beim Verbinden der Gehäuseteile soll die Steckverbindung
geschlossen werden. Da der Bediener die Gehäuseteile per Hand führt, sind
Abweichungen der Gehäuseteile
von der Ideallage vorhanden. Diese Abweichungen werden durch die
teilflexible Konstruktionsweise des Steckverbindung abgefangen.
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In
einen Stiftträger 3 sind
Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen
eingepresst, die in die untere Leiterplatte 4 eingeführt sind
und verlötet
sind. Die Führungsleiste 5 ist über einen
Drehpunkt im Stiftträger 3 gelagert.
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In
die obere Leiterplatte 4 sind Kontaktfedern 7 mit
Lötbereichen
eingeführt
und angelötet.
Die Kontaktfedern 7 mit Lötbereichen sind in die Federleiste 6 eingebettet.
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Beim
Schließen,
also Stecken, werden die Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen
in die Kontaktfedern 7 eingeführt und ergeben dann den elektrischen
Kontakt.
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In
der 2a und 2b ist
die Beweglichkeit bei seitlichem Abweichen der Kontaktstifte 2 mit Lötbereichen
von der Ideallage gezeigt. Die Verbreiterung 21 des Grundkörpers der
Federleiste dient der Positionierung in der Führungsleiste.
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Die
Verjüngung 22 des
Grundkörpers
der Federleiste schafft eine Beweglichkeit für die Federleiste in der Führungsleiste.
Die Kammer 23 für
Federleiste in der Führungsleiste
schafft einen Raum für Beweglichkeit
der Federleiste. Die Beweglichkeit der Kontaktstifte 2 mit
Lötbereichen
ist mit dem Bezugszeichen 24 gekennzeichnet. Der Kontaktpunkt 26 der Feder
in Längsrichtung
stellt den elektrischen Kontakt her. Die Einführungshilfe 27 der
Feder und die Einführungshilfe 28 im
Grundkörper
der Federleiste erweitern den zulässigen Bereich für Abweichungen aus
der Ideallage.
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Die
Kontaktfeder und der Innenraum der Federleiste sind so gestaltet,
dass die Enden der Kontaktstifte Platz für eine Querbewegung haben.
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Die
Kontaktfeder der Federleiste ist so geformt, dass die Kontaktflächen zum
Kontaktstift der Stiftleiste in Längsrichtung angeordnet sind.
Die Kontaktfedern müssen
bei der Beweglichkeit in Querrichtung keine Kräfte aufnehmen
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In
der 3 sind verschiedenartige Abweichungen veranschaulicht,
die das untere Gehäuseteil 31 und
das obere Gehäuseteil 32 zueinander
aufweisen können.
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In
der linken Hälfte
der 3 ist ein translatorischer Versatz 33, 34 der
Steckverbindung und der seitlichen Gehäusewand 33 gezeigt,
die zu einer Biegung 36 der Kontaktstifte führen. In
der rechten Hälfte
der 3 ist ein Winkelversatz 35 der Steckverbindung
und ein Winkelversatz 37 der Gehäuseteile gezeigt, der zu einer
Verdrehung der Federleiste und der Kontaktfedern gegenüber der
Führungsleiste führt.
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In
der 4a ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem die Kontaktstifte in der Federleiste 6 Abweichungen
von der Ideallage haben dürfen.
Dann dreht sich die Federleiste 6 gemäß 2b. Die
Kontaktstifte führen an
ihrem anderen Ende in die Federleiste 44, die fest in die
untere Leiterplatte eingelötet
ist. Bei einem Versatz 34 und einer Verdrehung 35 gemäß 3 entsteht
in der Federleiste 44 der 4a wiederum
eine Verdrehung der Kontaktstifte analog zu der in der 2a gezeigten.
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In
die Federleiste 44 ist der Stiftträger 3 mit Kontaktstiften
eingesteckt. Die Führungsleiste 5 ist über ein
Drehlager im Befestigungsschuh 42 gelagert, der das Befestigungsloch 43 für eine Befestigungsschraube
umfasst, die den Befestigungsschuh auf der Leiterplatte befestigt
und darüber
hinaus Befestigungsschuh und Leiterplatte im Gehäuseteil befestigt.
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Die
Kodierung 41 codiert verschieden Varianten der Baureihe
von Geräten,
wie Umrichter, und verhindert ein falsches Einstecken und stellt
einen Verpolungsschutz dar.
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In
der 4b ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem eine Optionsleiterplatte anschließbar ist.
Die Federleiste 45 mit aufgespreizten Lötanschlüssen erlaubt dabei den Einsatz
langer Stifte 47 für
die Verbindung mit einer Optionsleiterplatte 48. Dabei
trägt die
Optionsleiterplatte 48 wiederum eine Federleiste 46.
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Wesentlich
ist bei der Erfindung, dass ein oder beide Steckverbinderteile drehbar
und/oder elastisch ausgebildet werden. In Verbindung mit den an
der Steckverbindung angeformten Führungen die durch eine geeignete
Formgebung der Isolierkörper der
Steckverbinderteile erzeugt werden und ein Fangen und Vorpositionieren
der Steckverbinderteile bewirken, richten diese Steckverbinderteile
sich zueinander aus. Das Ausrichten der Steckverbinderteile verbessert
sich durch deren Elastizität
oder Drehbarkeit, sodass dadurch eine größerer Lageabweichung beim Schließen, also
Stecken, und Öffnen,
also Trennen, des Steckverbindung zulässig wird.
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Weiterer
Vorteil ist, dass durch die teilelastische Ausführung des Steckverbindung in
Zusammenwirkung mit dem ersten und zweiten Drehpunkt Montage- und
Teiletoleranzen aufgefangen werden. Die Kräfte, die in gestecktem Zustand
entstehen, sind somit geringer, wodurch das Material, Kontakte,
Isolierkörper,
Lötstellen
geschont werden.
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Das
beschriebene System hat die folgenden Vorteile:
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- 1. Es erlaubt eine große Abweichung der Parallelität in der
Leiterplatten, beim Stecken und Ziehen der Leiterplatten und im
gestecktem Zustand.
- 2. Es erlaubt einen Versatz der Federleiste und Stiftleiste
in Querrichtung.
- 3. Es erlaubt eine Verdrehung der Federleiste und Stiftleiste
rechtwinklig zur Steckrichtung
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Somit
werden Beschädigungen
der Teile des Steckverbindung verhindert. Außerdem sind größere Toleranzen
der beteiligten Bauelemente zugelassen, wie beispielsweise Toleranzen
der Gehäuseteile
oder Leiterplatte und/oder eine Lagetoleranz der Bauelemente auf
der Leiterplatte und Montagetoleranz der Leiterplatte im Gehäuse.
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Insbesondere
wird darüber
hinaus auch eine schwimmende Befestigung von einem Teil des Verbinders
vermieden, wodurch auch die Massekontaktierung vereinfacht wird.
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- 1
- Drehpunkt
- 2
- Kontaktstifte
mit Lötbereichen
- 3
- Stiftträger
- 4
- Leiterplatte
- 5
- Führungsleiste
- 6
- Federleiste
- 7
- Kontaktfedern
mit Lötbereichen
- 21
- Verbreiterung
des Grundkörpers
der Federleiste
- 22
- Verjüngung des
Grundkörpers
der Federleiste
- 23
- Kammer
für Federleiste
in dem Führungsrahmen
- 24
- Beweglichkeit
Stift-Feder
- 26
- Kontaktpunkt
Feder in Längsrichtung
- 27
- Einführungshilfe
an Feder
- 28
- Einführungshilfe
im Grundkörper
der Federleiste
- 31
- Unteres
Gehäuseteil
- 32
- Oberes
Gehäuseteil
- 33
- Seitlicher
Versatz des Gehäuseteile
- 34
- Versatz
der Steckverbindung
- 35
- Winkelversatz
der Steckverbindung
- 36
- Winkelversatz,
Biegung der Kontaktstifte
- 37
- Winkelversatz
der Gehäuseteile
- 41
- Kodierung
- 42
- Befestigungsschuh
(Teil zur Befestigung der Führungsleiste)
- 43
- Befestigungsloch
- 44
- Federleiste
(anstelle eingelöteter
Stiftleiste)
- 45
- Federleiste
mit aufgespreizten Lötanschlüssen
- 46
- Federleiste
auf Optionsleiterplatte
- 47
- lange
Stifte für
Optionsleiterplatte
- 48
- Optionsleiterplatte
- 51
- Drehpunkt
- 52
- Drehpunkt
- 53
- Leiterplatte
- 54
- Steckerteil,
fest mit Leiterplatte 53 verbunden
- 55
- Zwischenstück
- 56
- Steckerteil,
fest mit Leiterplatte 57 verbunden
- 57
- Leiterplatte