DE10205814A1 - Druckmittelspeicher - Google Patents

Druckmittelspeicher

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DE10205814A1
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Ernst-Dieter Schaefer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/04Accumulators
    • F15B1/08Accumulators using a gas cushion; Gas charging devices; Indicators or floats therefor
    • F15B1/10Accumulators using a gas cushion; Gas charging devices; Indicators or floats therefor with flexible separating means
    • F15B1/103Accumulators using a gas cushion; Gas charging devices; Indicators or floats therefor with flexible separating means the separating means being bellows
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B2201/00Accumulators
    • F15B2201/20Accumulator cushioning means
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
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    • F15B2201/00Accumulators
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    • F15B2201/3153Accumulator separating means having flexible separating means the flexible separating means being bellows

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Abstract

Es wird ein Druckmittelspeicher vorgeschlagen, mit einem Gehäuse (12), in dem ein Innenraum (14) ausgebildet ist, der mittels eines Medientrennungselements (18) in einen Gasraum (24) und einen mit einem Fluidanschluß (42) versehenen Fluidraum (32, 34) unterteilt ist, wobei das Medientrennungselement (18) mit einer Führung (36) versehen ist. Die Führung (36) ist als Ventil zum Sperren eines ersten, das Medientrennungselement (18) umgebenden Bereichs (32) des Fluidraums gegenüber einem zweiten, sich stirnseitig an das Medientrennungselement (18) anschließenden Bereich (34) des Fluidraums ausgebildet (Figur 1).

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Druckmittelspeicher gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art aus.
  • Ein derartiger Druckmittelspeicher ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 06 800 A1 bekannt und ist beispielsweise im Bereich der Fahrzeughydraulik, wie bei einer elektrohydraulischen Bremsanlage, einsetzbar.
  • Der bekannte Druckmittelspeicher umfaßt ein Gehäuse, in dem ein Innenraum ausgebildet ist, der mittels eines als Faltenbalg ausgebildeten Medientrennungselements in einen innerhalb des Medientrennungselements liegenden Gasraum und einen das Medientrennungselement umgebenden Fluidraum getrennt ist. Von dem Fluidraum zweigt ein hydraulischer Anschluß ab, der mit einem Ventil versehen ist, das mittels einer stirnseitigen Platte des Medientrennungselements betätigbar ist. Das Medientrennungselement ist mittels einer Spiralfeder, die an der stirnseitigen Platte angreift, in Richtung des Ventils vorgespannt.
  • Dieser bekannte Druckmittelspeicher weist jedoch den Nachteil auf, daß die Ausbildung des Ventils in dem hydraulischen Anschluß sehr aufwendig ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Druckmittelspeicher nach der Erfindung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dem die Führung als Ventil zum Sperren eines ersten, das Medientrennungselement umgebenden Bereichs des Fluidraums gegenüber einem zweiten, sich stirnseitig an das Medientrennungselement anschließenden Bereich des Fluidraums ausgebildet ist, hat den Vorteil, daß auf ein in dem Fluidanschluß angeordnetes Ventil verzichtet werden kann, da dessen Aufgabe von der als Ventil ausgebildeten Führung übernommen wird.
  • Der Druckmittelspeicher nach der Erfindung kann grundsätzlich bei einer Vielzahl hydraulischer Anwendungen zum Einsatz kommen. Besonders vorteilhaft ist jedoch der Einsatz des erfindungsgemäßen Druckmittelspeichers im Bereich der Fahrzeughydraulik, insbesondere bei einer elektrohydraulischen Bremsanlage oder einer Fahrzeuglenkung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Druckmittelspeichers nach der Erfindung ist die Führung als Ring ausgebildet, der mindestens einen vorzugsweise am Umfang angeordneten Kanal umfaßt, der von einer ersten Stirnseite des Rings zu einer zweiten Stirnseite des Rings führt. Ein derartiger Ring wirkt mit einem Boden des Innenraums des Gehäuses zusammen und sperrt in Schließstellung aufgrund des Anpreßdrucks, mit dem der Ring an dem Boden anliegt, die Strömung von Fluid von dem ersten Bereich des Fluidraums in den zweiten Bereich des Fluidraums.
  • Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn an dem Medientrennungselement eine Undichtigkeit auftritt und Gas aus dem Gasraum in den ersten Bereich des Fluidraums strömt, so daß kein Gas in den Bremskreislauf eintritt. In diesem Falle bewegt sich die Stirnseite des beispielsweise als Faltenbalg ausgebildete Medientrennungselements in Richtung des Bodens des Innenraums, so daß die als Ring ausgebildete Führung mit einer Stirnseite auf dem Boden aufliegt und den zweiten, sich stirnseitig an das Medientrennungselement anschließenden Bereich des Fluidraums gegenüber dem ersten, das Medientrennungselement umgebenden Bereich des Fluidraums abdichtet.
  • Die als Ring ausgebildete Führung ist vorzugsweise aus Teflon bzw. einem Teflon aufweisenden Werkstoff gefertigt. Ein derartiger Werkstoff bildet einen sich an dem Boden dichtend anschmiegsamen Werkstoff, der in Sperrstellung des als Ventil ausgebildeten Rings für eine hinreichende Dichtigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich des Fluidraums sorgt.
  • Die Dichtwirkung des als Ventil ausgebildeten Rings ist vorteilhaft durch eine Druckfeder unterstützt, die in dem im Inneren des Medientrennungselements ausgebildeten Gasraum angeordnet ist.
  • Das Medientrennungselement kann bei einer vorteilhaften Ausführung mit einem vorzugsweise topfartigen Einsatz verbunden sein, der in den als Ventil ausgebildeten Ring eingreift und so die Verbindung zwischen dem Medientrennungselement und dem als Führung und Ventil dienenden Ring herstellt. Der vorzugsweise topfartige Einsatz kann aus Aluminium oder auch Stahl gefertigt sein und ist so auf herkömmliche Weise mit dem beispielsweise aus einem Federstahl bestehenden Medientrennungselement verbindbar.
  • Eine hinreichend hohe Stabilität der Verbindung zwischen dem topfförmigen Einsatz und dem als Führung und Ventil dienenden Ring kann beispielsweise dadurch hergestellt sein, daß der Einsatz an seinem Umfang mindestens eine Nut aufweist, in die ein korrespondierender Bereich des Rings eingreift.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines Druckmittelspeichers nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Druckmittelspeicher nach der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Druckmittelspeichers nach der Erfindung in einer ausschnittsweisen Darstellung; und
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in der Fig. 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In Fig. 1 ist ein Druckmittelspeicher 10 dargestellt, der Bestandteil einer elektrohydraulischen Bremse ist und in einem Hydraulikaggregat angeordnet ist.
  • Der Druckmittelspeicher 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem eine einen Innenraum bildende Bohrung 14 ausgebildet ist, die mittels eines Deckels 16 verschlossen ist.
  • In dem Innenraum 14 ist ein Medientrennungselement 18 angeordnet, das von einem dünnwandigen, aus Federstahl gebildeten Faltenbalg gebildet ist, der einerseits druckdicht mit dem den Innenraum 14 verschließenden Deckel 16 verbunden ist und andererseits von einer hier mit dem Faltenbalg 18 einstückigen Endplatte 20 verschlossen ist.
  • Der Faltenbalg 18 ist mittels einer spiralförmigen Druckfeder 22 in Richtung der Platte 20 vorgespannt. Die Druckfeder 22 stützt sich an dem Deckel 16 ab und greift an der Platte 20 an.
  • Der als Medientrennungselement ausgebildete Faltenbalg 18 umschließt einen Gasraum 24, der unter einem Druck von bis zu 200 bar stehen kann und über eine in dem Deckel 16 ausgebildete Öffnung 26 unter einen gewünschten Druck gesetzt werden kann. Die Öffnung 26 ist mit einer Kugel 28 und einem Schraubstopfen 30 gasdicht verschließbar.
  • Das Medientrennungselement 18 trennt den Gasraum 24 von einem Fluidraum, der aus einem ersten, das Medientrennelement 18 radial umgebenden Bereich 32 und einem zweiten, sich stirnseitig an das Medientrennelement 18 anschließenden Bereich 34 besteht. Von dem Bereich 34 des Fluidraums zweigt ein Fluidanschluß 42 ab, der zu einem hier nicht näher dargestellten Druckmittelverbraucher führt. Das im Normalbetrieb des Druckmittelspeichers 10 in dem Fluidraum enthaltene Fluid ist im vorliegenden Fall Bremsflüssigkeit. Die Bremsflüssigkeit kann beispielsweise unter einem Druck von bis zu 200 bar stehen.
  • Der erste, im wesentlichen ringförmige Bereich 32 ist von dem zweiten Bereich 34 durch einen vorliegend aus einem Teflon-Werkstoff bestehenden Ring 36 getrennt, der als Führung für das Medientrennungselement 18 und als Ventil zum Sperren des zweiten Bereichs 34 gegenüber dem ersten Bereich 32 dient. Der Ring 36 ist mit einem engen Spiel in der Bohrung 14 axial gleitend geführt.
  • In den Ring 36 ist ein topfartiger Einsatz 38 eingepreßt, an dessen Boden die Endplatte 20 des Medientrennungselements 18 befestigt ist.
  • Am Umfang des Rings 36 ist eine spiralförmig verlaufende Nut 40 angeordnet, die von der an den ersten Raum 32 angrenzenden Stirnseite des Rings 36 zu der an den zweiten Raum 34 angrenzenden Stirnseite des Rings 36 führt und im Normalbetrieb des Druckmittelspeichers 10 einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Bereich 32 und dem zweiten Bereich 34 des Fluidraums gewährleistet.
  • Der als Ventil dienende Ring 36 wirkt in Sperrstellung mit einem Boden 44 der Bohrung 14 zusammen, und zwar derart, daß er mit seiner Stirnseite auf dem Boden 44 dichtend aufliegt und so einen über die Nut 40 erfolgenden Fluidstrom zwischen dem ersten Bereich 32 und dem zweiten Bereich 34 des Fluidraums unterbindet. Diese Dichtwirkung wird durch die in dem Gasraum 24 angeordnete, in Richtung des Bodens 44 wirkende Druckfeder 22 unterstützt.
  • Eine derartige Dichtung des Bereichs 34 gegenüber dem Bereich 32 erfolgt, wenn eine Undichtigkeit in dem Medientrennungselement 18 vorliegt und Gas aus dem Gasraum 24 in den ersten Bereich 32 des Fluidraums strömt. In diesem Fall verschiebt sich der Boden 20 des Medientrennungselements 18 in Richtung des Bodens 44 der Bohrung 14, so daß die Stirnseite des Rings 36 an dem Boden 44 anliegt und den Bereich 34 gegenüber dem Bereich 32 des Fluidraums dichtet.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines Druckmittelspeichers 50 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Ring 36, welcher als Führung für das als Faltenbalg ausgebildete Medientrennungselement 18 dient, einen Boden 52 aufweist und mithin entsprechend dem topfförmigen Einsatz 38 ebenfalls topfförmig ausgebildet ist, was eine höhere Dichtigkeit gewährleistet. Der Boden 52 des Rings 36 ist gegenüber der in Richtung des Bodens 44 der Bohrung 14 weisenden Stirnseite des Rings 36 derart zurückversetzt, daß ein Spalt zwischen dem Boden 52 und dem Boden 44 verbleibt, wenn der Ring 36 an dem Boden 44 anliegt.
  • Des weiteren sind an dem topfförmigen Einsatz 38 ringförmige Nuten 54 ausgebildet, in welche korrespondierende Bereiche 56 des aus einem Teflon-Werkstoff gefertigten Rings 36 eingreifen, was zu einer guten Verklemmung zwischen dem topfförmigen Bauteil 38 und dem Ring 36 führt.
  • Ferner sind an dem Ring 36 am Umfang axial ausgerichtete, über den Umfang regelmäßig verteilte Kanäle 54 ausgebildet, die im Normalbetrieb des Druckmittelspeichers 50 einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Bereich 32 des Fluidraums und dem zweiten Bereich 34 des Fluidraums gewährleisten. Ein Querschnitt durch einen Teil der Kanäle 54 ist in Fig. 3 dargestellt.
  • In Sperrstellung des Rings 38, d. h. wenn der Ring 36 auf dem Boden 44 aufsteht, ist der Fluidaustausch zwischen dem ersten Bereich 32 und dem zweiten Bereich 34 gesperrt.
  • Im übrigen entsprechen der Aufbau des Druckmittelspeichers 50 und dessen Funktion bzw. Wirkungsweise im wesentlichen dem Aufbau bzw. der Wirkungsweise des Druckmittelspeichers nach Fig. 1.

Claims (8)

1. Druckmittelspeicher, mit einem Gehäuse (12) in dem ein Innenraum (14) ausgebildet ist, der mittels eines Medientrennungselements (18) in einen Gasraum (24) und einen mit einem Fluidanschluß (42) versehenen Fluidraum (32, 34) unterteilt ist, wobei das Medientrennungselement (18) mit einer Führung (36) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (36) als Ventil zum Sperren eines ersten, das Medientrennungselement (18) umgebenden Bereichs (32) des Fluidraums gegenüber einem zweiten, sich stirnseitig an das Medientrennungselement (18) anschließenden Bereich (34) des Fluidraums ausgebildet ist.
2. Druckmittelspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Ring (36) ausgebildet ist, der mindestens einen vorzugsweise am Umfang angeordneten Kanal (40, 54) umfaßt, der von einer ersten Stirnseite des Rings (36) zu einer zweiten Stirnseite des Rings (36) führt.
3. Druckmittelspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (54) axial angeordnet ist.
4. Druckmittelspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (40) im wesentlichen spiralförmig ausgebildet ist.
5. Druckmittelspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (36) aus Teflon oder einer Teflon-Verbindung hergestellt ist.
6. Druckmittelspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (36) mit einem Boden (52) versehen ist.
7. Druckmittelspeicher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise topfartigen Einsatz (38), der in den Ring (36) eingreift und an dem das Medientrennungselement (18) befestigt ist.
8. Druckmittelspeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (38) an seinem Umfang mindestens eine Nut (54) aufweist, in die ein korrespondierender Bereich (56) des Rings (36) eingreift.
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