DE10205322A1 - Verfahren zum Messen der Gradientenindexverteilung von Stablinsen - Google Patents
Verfahren zum Messen der Gradientenindexverteilung von StablinsenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Messen einer radialen Gradientenindexverteilung einer Stablinse durch Berechnen von Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung, die die Gradientenindexverteilung angegeben, wird (1) die Stablinse so vorbereitet, dass die optisch axiale Länge der Stablinse näherungsweise gleich P/2 ist (wobei P eine paraxiale periodische Länge (Abstand) darstellt) oder näherungsweise gleich einer ganzzahligen Vielfachen von P/2 und so dass gegenüberliegende Endflächen der Stablinse wie parallele Ebenen gestaltet sind, (2) eine gemusterte Oberfläche als eine Objektfläche in der Nähe von einer Endfläche der Stablinse festgelegt und eine Bildfläche in der Nähe der anderen Endfläche der Stablinse durch Bestrahlen der gemusterten Oberfläche mit gebündeltem monochromatischem Licht gebildet werden, (3) die Positionen der paraxialen Brennpunkte und der Kurven der Krümmung des Felds durch Beobachten der Bildfläche erhalten, und (4) Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung rückgerechnet durch einen Fittingvorgang auf der Basis der Positionen der paraxialen Brennpunkte und der Kurven der Krümmung des Felds.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Messen einer Gradientenindexverteilung einer Stablinse und
insbesondere auf ein Verfahren zum Messen einer
Gradientenindexverteilung einer Gradientenindex-Stablinse
durch Berechnen von Indexverteilungskoeffizienten höherer
Ordnung der Stablinse auf der Basis der Messung der Krümmung
des Felds. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist eine
Technik, die insbesondere zum Ermitteln einer optische
Leistung einer Stablinse kleinen Durchmessers nützlich ist.
Wie man allgemein weiß, ist eine Gradientenindexstablinse
eine Linse, die einen säulenartigen transparenten Körper hat,
der eine Verteilung eines Brechungsindex aufweist, der
symmetrisch in bezug auf die optische Achse der Linse ist.
Der Brechungsindex der Linse ist so verteilt, dass der
Brechungsindex auf der optischen Achse hoch ist, aber sich
kontinuierlich in Richtung auf den Rand der Linse verringert.
Die Gradientenindexstablinse dieser Art wurde als eine
Sammellinse oder ähnliches in einem optischen
Kommunikationssystem, einem optischen Messungsregelungssystem
oder ähnlichem verwendet, da eine Verringerung der Größe und
des Gewichts erreicht werden kann. Zusätzlich wurde eine
Linsenreihe, die durch eine große Anzahl der
Gradientenindexstablinsen dieser Art gebildet wurde, die
regelmäßig in der Gestalt einer Säule angeordnet sind, als
ein optisches Scannsystem in einer Kopiermaschine, einem
Faxgerät, einem Drucker oder ähnlichem, verwendet.
Verschiedene Verfahren wurden vorgeschlagen, um einem
säulenartigen transparenten Körper (Glasstange) eine
Gradientenindexverteilung zu geben. Das am meisten zur
Anwendung gebrachte Verfahren ist ein
Ionenaustauschverfahren. Dies ist ein Verfahren, bei dem ein
Glasstab, der Ionen mit hohem Brechungsindex enthält, in
verflüssigtes Salz eingetaucht wird, das Ionen mit niedrigem
Brechungsindex enthält, um die zwei Arten von Ionen
ineinander zu dispersieren, und dadurch eine Verteilung des
Brechungsindex zu bilden (Gradientenindexverteilung), die
näherungsweise proportional zur Verteilung der
Ionenkonzentrationen ist.
Die optische Leistung der Stablinse dieser Art hängt
hauptsächlich von der Gestalt der Gradientenindexverteilung
ab. Es ist daher notwendig, die Verteilung zur Herstellung
der Linse zu steuern. Aus diesem Grund muss die
Gradientenindexverteilung genau gemessen werden. Zusätzlich
sind Indexverteilungskoeffizienten sehr wichtig als
Grunddaten zum Ermitteln von Variationen im Ionenaustausch
und zur Linsengestalt oder für das Systemdesign, wenn eine
solche Stablinse verwendet wird.
Als Verfahren zum Erhalten einer Gradientenindexverteilung
einer Gradientenindexstablinse wurde bisher ein Verfahren zum
Rückrechnen der Gradientenindexverteilung durch Messen der
sphärischen Aberration einer P/4-Linse verwendet (wobei P
eine paraxiale periodische Länge darstellt) (siehe
"Measurement and Analysis of Aberration of Gradient Index
Lens", Optics Vol. 11, Nr. 6 (Dezember 1982)).
Bei der Stablinse kann die sphärische Aberration durch
direktes Messen des Orts des Laserlichts ermittelt werden.
Das heißt, da das Laserlicht, das auf eine Endfläche einer
Linse, die zu untersuchen ist, einfällt, durch die Linse
gelangt und von der anderen Endfläche der Linse austritt,
wird der Ort der Lichtstrahlen durch Beobachtung der
ausgehenden Lichtstrahlen ermittelt. Wenn die Messung
wiederholt wird, während die Position des Einfalls des Lichts
verändert wird, wird ein Fluss von ausgehenden Lichtstrahlen
erhalten, so dass die sphärische Aberration ermittelt werden
kann. Das Verfahren des Stands der Technik ist ein Verfahren,
bei dem eine Lichtstrahlengleichung durch ein
Pertubationsverfahren unter Berücksichtigung einer
Gradientenindexverteilung einer Gradientenindexstablinse bis
zu Ausdrücken höherer Ordnung gelöst wird, um dadurch
näherungsweise Lösungen zum parallelen Lichteinfall zu
erhalten, so dass die sphärische Aberration der Linse durch
Anwenden der Nährungslösungen ermittelt wird, so dass dadurch
Indexverteilungskonstanten erhalten werden.
Bei dem Verfahren des Stands der Technik, das die Messung der
sphärischen Aberration verwendet, ist es jedoch notwendig,
dass die Messung wiederholt wird, während die Position des
Einfalls des Lichts in einer Richtung des Radius des
Stablinse verändert wird. Entsprechend ist es schwierig, die
sphärische Aberration zu messen, insbesondere wenn eine
Stablinse mit kleinem Durchmesser einen Durchmesser aufweist,
der nicht größer als etwa 1 mm ist. Mit voranschreitender
Verringerung der Größe von verschiedenen Arten von optischen
Geräten in den vergangenen Jahren muss die einzubauende
Stablinse in jedem der optischen Geräte jeweils einen noch
kleineren Durchmesser haben. Entsprechend können die
Indexverteilungskoeffizienten kaum durch das Verfahren des
Stands der Technik ermittelt werden.
Zusätzlich benötigt das Verfahren des Stands der Technik
Laserlicht als Lichtquelle. Somit besteht auch ein Problem,
dass die Wellenlänge zur Messung auf die Wellenlänge von
verwendeten Laserlicht begrenzt ist.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Messen
einer Gradientenindexverteilung einer Stablinse vorzusehen,
bei dem Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung genau
erhalten werden können, selbst wenn die Stablinse einen
kleinen Durchmesser aufweist, und bei dem die Wellenlänge zur
Messung verhältnismäßig frei gewählt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Messen einer
radialen Gradientenindexverteilung n(r) einer Stablinse durch
Berechnen von Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung
vorgesehen, die die Gradientenindexverteilung n(r) angeben,
wenn n(r) durch den Ausdruck gegeben ist:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist, g eine Sekundärindexverteilung des Koeffizient ist und h4, h5 und h8 Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist, g eine Sekundärindexverteilung des Koeffizient ist und h4, h5 und h8 Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- 1. Verarbeiten der Stablinse so, dass die optisch-axiale Länge der Stablinse näherungsweise P/2 ist (wobei P eine paraxiale periodische Länge (Abstand) definiert, der als P = 2π/g definiert ist) oder näherungsweise gleich einem ganzzahligen Vielfachen von P/2 ist und so dass gegenüberliegende Endflächen der Stablinse wie parallele Ebenen gestaltet sind;
- 2. Festlegen einer gemusterten Oberfläche als eine Objektfläche in der Nähe einer Endoberfläche der Stablinse und Bilden einer Bildfläche in der Nähe der anderen Endfläche der Stablinse durch Bestrahlen der gemusterten Oberfläche mit gebündeltem monochromatischem Licht;
- 3. Ermitteln der Position eines paraxialen Brennpunkts und der Kurve der Krümmung des Felds durch Beobachten der Bildfläche; und
- 4. Rückrechnen von Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung durch ein Fitting-Verfahren auf der Basis der Position des paraxialen Brennpunkts und der Kurve der Krümmung des Felds.
Hier hat vorzugsweise die gemusterte Oberfläche eine
gestreifte Struktur, bei der eine große Anzahl von geraden
Linien parallel zueinander angeordnet sind, oder eine
Gitterstruktur, bei der eine große Anzahl von geraden. Linien
sich kreuzend und parallel zueinander angeordnet sind, so
dass die Positionen der Brennpunkte auf mehreren Linien in
einer Anordnungsrichtung der Linien von der Mitte der Linse
(optische Achse) gemessen werden, um dadurch die Kurven der
Krümmungen des Felds der meridionalen Bildfläche in
Abhängigkeit von den Abständen von der optischen Achse der
Linse zu erhalten.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf den Gegenstand,
der in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-033899
(eingereicht am 9. Februar 2001) enthalten ist, die
ausdrücklich hier in ihrer Gesamtheit durch Verweis
eingeschlossen ist.
Fig. 1 ist eine erklärende Darstellung, die das Verhältnis
zwischen dem optischen Weg und der Krümmung des
Felds in Abhängigkeit von der Änderung des Werts
von h4 zeigt.
Fig. 2 ist eine erklärende Ansicht, die ein Beispiel einer
Messvorrichtung zeigt.
Fig. 3A und Fig. 3B sind erklärende Ansichten, die Beispiele
der gemusterten Oberfläche zeigen.
Fig. 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum
Bestimmen von Indexverteilungskoeffizienten h4, h6
und h8 zeigt.
Fig. 5 ist einer erklärende Ansicht, das in
Übereinstimmung bringen der
Indexverteilungskoeffizienten zeigt.
Fig. 6 ist eine erklärende Ansicht, die ein anderes
Beispiel der Messvorrichtung zeigt.
Bei der Erfindung werden typischerweise Kurven von
(insbesondere meridionalen) Feldkrümmungen einer Linse
gemessen, die eine Linsenlänge von etwa P/2 hat (wobei P ein
Abstand ist, der die Länge eines paraxialen Schlängungswegs
in der Linse darstellt), so dass
Indexverteilungskoeffizienten der Linse mit Software
zurückberechnet werden, um sie mit der Kurve in
Übereinstimmung zu bringen.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sind, wenn ein Bild zwischen
gegenüberliegenden Endflächen einer P/2 Stablinse geformt
wird, eine Objektfläche und eine Bildfläche so positioniert,
dass sie symmetrisch in bezug auf die Stablinse sind.
Entsprechend besteht weder eine chromatische Aberration oder
Distortion, die durch Asymmetrie bewirkt wird, so dass das
Bild keine Aberration außer einer sphärischen Aberration hat
und einer (sagitalen und meridionalen) Krümmung des Felds.
Somit kann die Krümmung des Felds genau gemessen werden, wenn
die sphärischen Aberration der Linse nicht äußerst groß ist.
Wenn dabei eine Stablinse mit einer Linsenlänge von n mal der
Größe von P/2 (wobei n ein Integer ist, d. h. die Linsenlänge
ist 1P, 1,5P, 2P, . . .) verwendet wird, wird die
Aberrationsmenge ebenfalls n-fach erhöht, so dass die
Messgenauigkeit verbessert werden kann. Es ist jedoch nötig,
den Wert von n passend in Abhängigkeit von der Linse zu
wählen, da das Bild zu unscharf zum genauen Vornehmen der
Messung wird, wenn die Linse eine große sphärische Aberration
hat oder gefurcht ist oder asymmetrisch ist.
Wenn eine Stablinse mit einer Linsenlänge von P/4 verwendet
wird, wird ein Muster an einem entfernten Ort festgelegt, so
dass es aufgrund des Einflusses der chromatischen Aberration
auf das fokussierte Bild schwierig wird, eine meridionale
Bildfläche zu messen. Entsprechend ist die Verwendung einer
Linse mit einer solchen Linsenlänge ungünstig.
Als Beispiel zum Angeben des Verhältnisses zwischen dem
Indexverteilungskoeffizienten und der Krümmung des Felds
wurde die Krümmung des Felds einer P/2 Stablinse berechnet,
die die folgenden Spezifikationen aufweist.
Effektiver Radius r0
= 0,125 mm
Optisch-axialer Brechungsindex n0
Optisch-axialer Brechungsindex n0
= 1,682
g
g
Wert = 3,15/mm
Linsenlänge Z = 0,997 mm (P/2)
Objektfläche und Bildfläche: gegenüberliegende Endflächen der Stablinse
Objekthöhe: 0,125 mm
Linsenlänge Z = 0,997 mm (P/2)
Objektfläche und Bildfläche: gegenüberliegende Endflächen der Stablinse
Objekthöhe: 0,125 mm
Fig. 1 zeigt optische Wegdiagramme und Kurven der Krümmung
des Felds in jeweils den Fällen des
Indexverteilungskoeffizienten h4 gleich -1,0, +0,67 und +2,0.
Im Fall von h4 = -1,0 sind eine meridionale Bildfläche (M)
und eine sagitale Bildfläche (S) beide negativ.
Im Fall von h4 = +0,67 ist die meridionale Bildfläche (M) im
wesentlichen flach, die sagitale Bildfläche (S) ist jedoch
negativ.
Im Fall von h4 = +2,0 sind die meridionale Bildfläche (M) und
die sagitale Bildfläche (S) beide positiv.
Wie es aus Fig. 1 offensichtlich ist, ist die Messung der
Feldkrümmungsdaten auf der Basis der meridionalen Bildfläche
(M) genauer, da die Änderungsmenge der meridionalen
Bildfläche (M) relativ zu h4 größer ist als diejenige der
sagitalen Bildfläche (S). Wenn zusätzlich ein gestreiftes
Muster verwendet wird, kann die Messung einfacher auf der
Basis der meridionalen Bildfläche durchgeführt werden, da die
meridionale Bildfläche einfach zu erkennen ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Messvorrichtung. Diese
Vorrichtung hat hauptsächlich einen Träger 10, der
feineinstellbar vertikal bewegbar ist, einen linearen Messer
12 zum Messen der Höhe des Trägers 10, eine Lichtquelle 14,
die sich unter dem Träger befindet und ein Mikroskop 16, das
sich über dem Träger befindet. Ein transparentes parallel
gestreiftes Muster 18 wird auf dem Träger 10 platziert. Eine
zu begutachtende Linse 20 wird auf dem Muster 18 platziert.
Der Abstand des parallel gestreiften Musters 18 wird so
gewählt, dass er etwa 1/20 so groß wie der Durchmesser der
Linse ist. Das parallel gestreifte Muster 18 wird auf den
Träger 10 so platziert, dass es in Längsrichtung gestreift
ist. Die zu begutachtende Linse 20 ist eine Stablinse mit
einer Linsenlänge von etwa P/2. Gegenüberliegende Endflächen
der Linse 10, die zu begutachten ist, sind als Ebenen
senkrecht zur optischen Achse gestaltet. Bestrahlungslicht
von der Lichtquelle 14 wird in monochromatisches Licht mit
einer Messwellenlänge durch ein Interferenzfilter 22
verändert und auf die untere Endfläche der Linse 20 durch
eine Bündellinse 24 gebündelt. Ein Anschlag 26 ist auf der
Ausgangsseite der Bündellinse 24 vorgesehen, so dass die
numerische Öffnung (NA) des Bestrahlungslichts auf etwa 0,1
gewählt wird. Die Vergrößerung des Mikroskops 16 wird so
gewählt, dass die gesamte obere Endfläche der zu
begutachtenden Linse 20 betrachtet werden kann. Eine
Bildfläche in der Nähe der oberen Endfläche der Linse 20, die
zu begutachten ist, wird mit dem Mikroskop 16 beobachtet.
Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, kann ein CCD 102 mit dem
Mikroskop 16 verbunden sein, um digitale Daten des Bilds zu
erhalten, das durch das Mikroskop erhalten wird, und ein
Berechnungseinheit 100, wie in PC, kann mit dem CCD 102 zur
Bildverarbeitung und zur Messung und Berechnung von Werten
verbunden sein, die zum Bestimmen der
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8 . . .,
die später beschrieben werden, benötigt werden. In diesem
Fall hat die Berechnungseinheit 100 ein Speichermedium, das
darin speichert, oder das darin ein Programm zum Ausführen
eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Bestimmen der
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h5, h8 . . .
installieren kann, das später beschrieben wird, und hat auch
einen Eingabeabschnitt, durch den vorbestimmte Daten,
bekannte Werte, gemessene Werte usw. eingegeben werden
können. Die Berechnungseinheit 100 kann weiter mit Treibern
für das Mikroskop 16, dem Träger 10, der Lichtquelle 14 usw.
zur Steuerung dieser Komponenten und auch mit dem linearen
Messgerät 12 zum Ermitteln der Höhendaten des Trägers 10
verbunden sein. In Fig. 6 bezeichnet Referenzziffer 104 einen
Treiber zum Steuern des Mikroskops 16. Die Berechnungseinheit
100 kann weiter mit einem Treiber 106 zum Bewegen des
bewegbaren Trägers 10 in der X-, Y- und Z-Richtung verbunden
sein. Die Berechnungseinheit 100 kann die Höhe des Trägers 10
justieren (d. h. die Position des Trägers in der Z-Richtung),
und Brennpunkte basierend auf Bilddaten ermitteln, die durch
das CCD 102 erhalten werden, und Höhendaten, die durch das
lineare Messgerät 12 erhalten werden. Eine solche Messung
kann an mehreren Orten unter der Steuerung der
Berechnungseinheit 100 durch Bewegen des Trägers in
seitlichen Richtungen (d. h. in der X-Richtung und der Y-
Richtung) durch den Treiber 106 durchgeführt werden. Die
Berechnungseinheit 100 kann die Indexverteilungskoeffizienten
höherer Ordnung h4, h6, h8 ... basierend auf den so
erhaltenen Daten berechnen und darstellen.
Bezüglich der Messung wird die Linsenlänge zuerst genau
gemessen und der Brechungsindex n0 der Linse in der Mitte
wird im voraus gemessen. Wenn die Vergrößerung einer
Mikroskopobjektivlinse hoch festgelegt wird (d. h. NA groß
festgelegt wird), um eine Linse kleinen Durchmessers zu
messen, kann die Messgenauigkeit beeinträchtigt sein, da eine
sphärische Aberration der Linse auftritt, so dass ein Bild
verschwommen wird oder der Brennpunkt bewegt wird. Um die
Beeinträchtigung der Messgenauigkeit zu verhindern, wird der
NA des Beleuchtungslichts vorzugsweise klein gewählt,
beispielsweise etwa 0,1, und es ist unerwünscht, eine
diffundierende Platte oder ähnliches zu verwenden. Wenn der
NA der Mikroskopobjektivlinse nicht größer als etwa 0,1 ist,
werden die oben beschriebenen Überlegungen nicht benötigt, da
Lichtstrahlen mit großem NA ausgeschnitten werden.
Näherungswerte der Indexverteilungskoeffizienten können
zurückgerechnet werden durch Verwendung von optischer Design-
Software, die auf dem Markt verfügbar ist. Beispielsweise
kann "Oslo Six" hergestellt durch Sinclair Optics, Inc. in
den USA verwendet werden.
Wenn auch das Beispiel den Fall gezeigt hat, in dem die
gemusterte Oberfläche, die sich auf der Objektfläche
befindet, ein gestreiftes Muster hat, bei dem eine große
Anzahl von geraden Linien parallel zueinander unter
gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, wie es in Fig. 3A
gezeigt ist, kann die Erfindung auch auf den Fall angewendet
werden, in dem die gemusterte Oberfläche ein Gittermuster
hat, bei dem eine große Anzahl von geraden Linien sich
kreuzend und parallel zueinander unter gleichmäßigen
Intervallen angeordnet sind, wie es in Fig. 3B gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt Schritte zum Bestimmen von
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6 und h8 . . .
Die Linsenlänge Z (näherungsweise gleich P/2) der Linse (die
gegenüberliegende Enden hat, die wie Ebenen gestaltet sind),
die zu untersuchen ist, wird genau gemessen.
Der Wert des Brechungsindex n0 der Linse in der Mitte wird im
voraus gemessen.
Die zu begutachtende Linse wird auf der gemusterten
Oberfläche der in Fig. 2 gezeigten Messvorrichtung platziert.
Die Vergrößerung des Mikroskops wird so gewählt, dass die
gesamte Endfläche der Linse betrachtet werden kann.
Die Position eines paraxialen Brennpunkts Δf0 wird in der
Mitte der Linse gemessen, wobei die Linsenendflächen der
Ursprung des linearen Messgeräts sind (wobei die Außenseite
der Linse als positiv und die Innenseite der Linse als
negativ betrachtet wird).
Die Positionen der (meridionalen) Brennpunkte Δf1, Δf2, Δf3,
. . . der jeweiligen Linien in Abhängigkeit von den Abständen
r1, r2, r3, . . . von der optischen Achse werden auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben gemessen.
Der Linsenradius wird auf der zu betrachtenden Linse
gemessen.
Der optisch axiale Brechungsindex n0 wird auf der zu
begutachtenden Linse gemessen.
Die Linsenlänge Z wird auf der zu begutachtenden Linse
gemessen.
Der g-Wert des Indexverteilungskoeffizienten wird auf n/Z
anfänglich festgelegt.
h4, h6 und h8 . . . werden alle auf Null festgesetzt.
Die Objektfläche wird zum Zusammenfallen mit einer Endfläche
der Linse gebracht.
Die Bildfläche wird auf eine entfernte Position durch die
paraxiale Brennpunktsposition Δf0 von der anderen
Endoberfläche der Linse festgelegt.
Die Lichtquelle in bezug auf die Objektfläche wird als
telezentrische Struktur vorgesehen (bei der
Hauptlichtstrahlen parallel zur optischen Achse sind).
Der g-Wert wird so fein justiert, dass der paraxiale
Brennpunkt der zu begutachtenden Linse mit der Bildfläche
zusammenfällt.
Punkte der Objekthöhe r1, r2, r3 . . . werden auf der
Objektfläche festgelegt.
Ein Abstand z1 von der Bildfläche = Δf1 - Δf0 wird als
Zielwert der meridionalen Brennpunktsposition des
beleuchtenden Flusses festgelegt, der von dem Punkt der
Objekthöhe r1 ausgeht.
z2, z3, . . . werden auf die gleiche Weise wie oben festgelegt.
Die Differenz zum Zielwert wird wie folgt definiert:
Δzi = zi' - zi
wobei zi, z2', z3', . . . berechnete Werte der meridionalen Brennpunktsposition des beleuchtenden Flusses sind, der von dem Punkt der Objekthöhe r1 ausgeht.
Δzi = zi' - zi
wobei zi, z2', z3', . . . berechnete Werte der meridionalen Brennpunktsposition des beleuchtenden Flusses sind, der von dem Punkt der Objekthöhe r1 ausgeht.
Eine Optimierungsfunktion (Gütefunktion) wird wie folgt
definiert:
F = Δz1 2 + Δz2 2 + Δz3 2 + . . .
F = Δz1 2 + Δz2 2 + Δz3 2 + . . .
Eine Optimierungsberechnung wird durch Verwendung von
optischer Design-Software durchgeführt. Das heißt, die
Optimierungsfunktion F wird mit h4, h6 und h8 als Variable
minimiert.
Es wird ein Beispiel des Messergebnisses beschrieben.
Spezifikationen der zu begutachtenden Linse sind wie folgt.
Äußerer Linsendurchmesser: 0,25 mm
Effektiver Radius r0 = 0,125 mm
Länge Z = 1,001 mm (etwa P/2)
Brechungsindex in der Mitte n0 = 1,682
Äußerer Linsendurchmesser: 0,25 mm
Effektiver Radius r0 = 0,125 mm
Länge Z = 1,001 mm (etwa P/2)
Brechungsindex in der Mitte n0 = 1,682
Die Messung wurde bei fünf zu begutachtenden Linsenproben
durchgeführt (der gleichen Losnummer).
Die Messbedingungen waren wie folgt:
Parallel gestreiftes Muster: 100 Linienpaare pro Millimeter. Messwellenlänge: λ = 654 nm
Mikroskopobjektivlinse: Ebene 40 Vergrößerungsleistung (NA = 0,65)
Mikroskopisches Augstück: 10-fache Vergrößerungsleistung Lichtquelle: Na = 0,1
Parallel gestreiftes Muster: 100 Linienpaare pro Millimeter. Messwellenlänge: λ = 654 nm
Mikroskopobjektivlinse: Ebene 40 Vergrößerungsleistung (NA = 0,65)
Mikroskopisches Augstück: 10-fache Vergrößerungsleistung Lichtquelle: Na = 0,1
Wenn der durchschnittliche Wert von Δf0 als in der paraxialen
Brennpunktposition liegend angesehen wurde, war der Wert der
sekundären Indexverteilungskoeffizienten g wie folgt:
g = 3,113/mm
g = 3,113/mm
Fig. 5 zeigt die Krümmung des Felds von fünf Linsenproben,
die zu begutachten sind (das Verhältnis zwischen dem Abstand
von der optischen Achse jeder Linsenprobe und der
meridionalen Brennpunktsposition). Die gemessenen Daten sind
auf dem in Fig. 5 gezeigten Diagramm dargestellt. Variationen
in den Linsenproben der gleichen Losnummer waren so klein,
dass reproduzierbare Daten erhalten wurden. Das in
Übereinstimmung bringen (Fitting) wurde durch Verwendung von
optischer Design-Software "Oslo Six" hergestellt durch
Sinclair Optics, Inc. in den Vereinigten Staaten auf der
Basis des Graphs der Krümmung des Felds durchgeführt, um
dadurch die folgenden Werte zu erhalten:
h4 = +1,639
h6 = -3,20
h8 = +2,57
h4 = +1,639
h6 = -3,20
h8 = +2,57
Die Krümmung des Felds, die auf der Basis dieser
Indexverteilungskoeffizienten berechnet ist, ist als
durchgezogene Linie in Fig. 5 dargestellt. Wie es aus Fig. 5
offensichtlich ist, stimmen die berechneten Werte mit den
gemessenen Werten gut überein. Es wird aus dieser Tatsache
bestätigt, dass die Indexverteilungskoeffizienten höherer
Ordnung h4, h6 und h8 genau ermittelt werden können und dass
die Gradientenindexverteilung der Stablinse gemessen werden
kann.
Wie oben beschrieben, sieht die Erfindung ein Verfahren vor,
bei dem Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung durch
einen Fitting-Prozess zurückgerechnet werden auf der Basis
der Messung der Krümmung des Felds. Die Krümmung des Felds
kann genau gemessen werden, selbst in dem Fall, in dem der
Durchmesser der Stablinse klein ist. Demgemäss kann selbst in
dem Fall, in dem die Erfindung für ein optisches System
verwendet wird, das eine optische Leistung bei begrenzter
Diffraktion erfordert, die Gradientenindexverteilung mit
ausreichender Genauigkeit bestimmt werden.
Zusätzlich muss das Verfahren gemäß der Erfindung keine
Laserlichtquelle verwenden. Es besteht auch ein Vorteil
dahingehend, dass die Wellenlänge zur Messung verhältnismäßig
frei gewählt werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zum Messen einer radialen
Gradientenindexverteilung n(r) einer Stablinse durch
Berechnen Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung,
die die Gradientenindexverteilung n(r) angeben, wenn
n(r) durch den Ausdruck gegeben ist:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist, g ein Sekundärindexverteilungskoeffizient ist, und h4, h6 und h8 Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist, g ein Sekundärindexverteilungskoeffizient ist, und h4, h6 und h8 Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- 1. Herrichten der Stablinse so, dass eine optisch axiale Länge der Stablinse näherungsweise gleich P/2 (wobei P eine paraxiale periodische Länge (Abstand) darstellt, die als P = 2π/g definiert ist) oder näherungsweise gleich einer ganzzahligen Vielfachen von P/2 ist, und so dass gegenüberliegende Endflächen der Stablinse wie parallele Ebenen gestaltet sind;
- 2. Festlegen einer gemusterten Oberfläche als eine Objektfläche in der Nähe einer Endoberfläche der Stablinse und Bilden einer Bildfläche in der Nähe der anderen Endfläche der Stablinse durch Bestrahlen der gemusterten Fläche mit gebündeltem monochromatischem Licht;
- 3. Ermitteln der Position eines paraxialen Brennpunkts und der Kurve der Krümmung des Felds durch Beobachten der Bildfläche;
- 4. Rückrechnen von Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung durch ein Fittingverfahren auf der Basis der Position des paraxialen Brennpunkts und der Kurve der Krümmung des Felds.
2. Verfahren zum Messen einer Gradientenindexverteilung
einer Stablinse nach Anspruch 1, wobei die gemusterte
Oberfläche eine gestreifte Struktur hat, bei der eine
große Anzahl von geraden Linien parallel zueinander
angeordnet sind, oder eine Gitterstruktur, bei der eine
große Anzahl von geraden Linien einander kreuzend und
parallel zueinander angeordnet sind, so dass Positionen
von Brennpunkten auf mehreren Linien in einer Richtung
der Anordnung der Linien von einer Mitte der Linse
gemessen werden, um dadurch Kurven der Krümmung des
Felds der meridionalen Bildfläche in Abhängigkeit von
Abständen von der optischen Achse der Linse zu erhalten.
3. Verfahren zum Bestimmen von
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8.
. . . zum Definieren einer Gradientenindexverteilung n(r)
einer Stablinse:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist und g ein Sekundärindexverteilungskoeffizient ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
n(r)2 = n0 2.{l - (g.r)2 + h4(g.r)4 + h6(g.r)6 + h8(g.r)8 + . . .}
wobei r ein radialer Abstand ist, der von einer optischen Achse gemessen wird, n0 ein Brechungsindex auf der optischen Achse ist und g ein Sekundärindexverteilungskoeffizient ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- 1. Ermitteln eines Bilds eines vorbestimmten Musters durch die Stablinse;
- 2. Ermitteln von Daten von Positionen von meridionalen Brennpunkten in Abhängigkeit von Abständen von der optischen Achse der Stablinse basierend auf dem erhaltenen Bild;
- 3. Aufpassen einer Kurve (Fitting), die meridionale
Zielbrennpunkte in Abhängigkeit von Abständen von der
optischen Achse definiert und basierend auf der
Gradientenindexverteilung n(r) bestimmt wird, auf die
erhaltenen Daten unter Verwendung der
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8 . . . als Variablen, wobei Werte der
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8 . . . bestimmt werden.
4. Messvorrichtung zum Ermitteln von
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung einer
Gradientenindexstablinse, umfassend:
eine Lichtquelle;
ein Mikroskop;
einen bewegbaren Träger, der sich zwischen der Lichtquelle und dem Mikroskop befindet und ein vorbestimmtes Muster vorsieht, auf das die Gradientenindexstablinse platziert wird;
ein lineares Messgerät, das Höhendaten des bewegbaren Trägers ermittelt;
ein CCD, das mit dem Mikroskop verbunden ist, um ein Bild des vorbestimmten Musters durch die Stablinse und das Mikroskop zu erhalten; und
eine Berechnungseinheit, die mindestens mit dem CCD und dem linearen Messgerät verbunden ist, um Daten des Bilds von dem CCD und den Höhendaten von dem linearen Messgerät zu erhalten.
eine Lichtquelle;
ein Mikroskop;
einen bewegbaren Träger, der sich zwischen der Lichtquelle und dem Mikroskop befindet und ein vorbestimmtes Muster vorsieht, auf das die Gradientenindexstablinse platziert wird;
ein lineares Messgerät, das Höhendaten des bewegbaren Trägers ermittelt;
ein CCD, das mit dem Mikroskop verbunden ist, um ein Bild des vorbestimmten Musters durch die Stablinse und das Mikroskop zu erhalten; und
eine Berechnungseinheit, die mindestens mit dem CCD und dem linearen Messgerät verbunden ist, um Daten des Bilds von dem CCD und den Höhendaten von dem linearen Messgerät zu erhalten.
5. Messvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die
Berechnungseinheit ein Speichermedium hat, das darin ein
Programm speichert, das ein Verfahren ausübt, das die
Schritte umfasst:
- 1. Ermitteln der Daten des Bilds des vorbestimmten Musters durch die Stablinse, das Mikroskop und das CCD und die Höhendaten durch das lineare Messgerät;
- 2. Ermitteln von Daten von Positionen der meridionalen Brennpunkte in Abhängigkeit von Abständen von der optischen Achse der Stablinse basierend auf den erhaltenen Bilddaten und Höhendaten;
- 3. Fitting einer Kurve, die meridionale Zielbrennpunkte
in Abhängigkeit von den Abständen von der optischen
Achse definiert und basierend auf der
Gradientenindexverteilung n(r) bestimmt wird, auf die
erhaltenen Daten unter Verwendung von
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8 . . . als Variablen, wobei Werte der
Indexverteilungskoeffizienten höherer Ordnung h4, h6, h8 . . . bestimmt werden.
6. Messvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die
Berechnungseinheit die Indexverteilungskoeffizienten
höherer Ordnung basierend auf den Daten des Bilds und
den Höhendaten berechnet.
7. Messvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die
Berechnungseinheit eine Darstellungseinrichtung hat, die
die berechneten Indexverteilungskoeffizienten höherer
Ordnung darstellt.
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