DE10205311B4 - Schaltgerät - Google Patents

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Abstract

Schaltgerät mit einem Gehäuse (16), mit einem handbetätigbaren Schaltknebel (20) als um einen Schalterdrehpunkt (9) drehbares Schaltelement (20, 23, 27), Sowie mit einem Magnetauslöser (21) und mit einem Bimetallauslöser (22), wobei mindestens ein drehbares Schaltelement (20, 23, 27) durch die. Kraft einer Feder (1, 1a, 1b, 1c) beaufschlagt ist, die folgende Merkmale erfüllt:
– die Feder (1, 1a, 1b, 1c) ist im entspannten Zustand im Wesentlichen gerade ausgebildet mit einem Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) und einem Freiende (4), wobei am Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) eine Haltevorrichtung (3) vorgesehen ist,
– die Feder (1, 1a, 1b, 1c) liegt zwischen deren Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) und deren Freiende (4) an einem ortsunveränderlich im Gehäuse (16) angeordneten Auflagepunkt (5) auf,
– zwischen dem Auflagepunkt (5) und dem Freiende (4) ist an einem Mitnahmepunkt (14) eine starr mit dem Schaltelement (20, 23, 27) verbundene Hebelmitnahme (8) mit der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit einem Gehäuse, insbesondere einen Leitungsschutzschalter, mit einem handbetätigbaren Schaltknebel als um einen Schalterdrehpunkt drehbares Schaltelement, mit einem Magnetauslöser sowie mit einem Bimetallauslöser im Einzelnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Schaltgerät ist beispielsweise aus der DE 28 09 754 C2 bekannt. In der EP 0 577 586 B1 ist zudem ein Selbstschalter offenbart. Ein in diesem Fall als Betätigungsknopf bezeichneter drehbarer Schaltknebel ist durch die Kraft einer Drehfeder belastet.
  • Ein weiteres, als Installationsgerät bezeichnetes Schaltgerät mit einer Drehfeder ist z.B. aus der EP 0 646 280 B1 bekannt. In diesem Fall ist ein Aufnahmeraum für ein Schaltelement innerhalb des Schaltgerätes derart gestaltet, dass eine rationelle Federmontage erleichtert sein soll. Eine weitgehende Automatisierung der Fertigung ist dennoch schwierig, da die Geometrie der verwendeten Drehfedern, insbesondere die Stellung der Federschenkel, typischerweise stark streut. Des Weiteren ist die Eigenschaft der Federn nachteilig, leicht zu verhaken und Knäuel zu bilden. Aus diesem Grund wurden bereits Federentwirrmaschinen entwickelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät mit einem Magnetauslöser, einem Bimetallauslöser sowie mit einem manuell bedienbaren Schaltknebel als um einen Schalterdrehpunkt drehbares Schaltelement anzugeben, das sich durch einen besonders großen Bewegungswinkel auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hierbei wird ein Schaltelement innerhalb eines Schaltgerätes durch die Kraft einer Feder beaufschlagt, die im entspannten Zustand im Wesentlichen gerade ist und an einem als Einspannende bezeichneten Ende eine insbesondere als Biegung ausgebildete Haltevorrichtung aufweist. Mit dem Einspannende ist diese Feder im Schaltgerät, insbesondere am Gehäuse gehalten. Zwischen dem Einspann- und dem gegenüberliegenden Freiende liegt die Feder an einem ortsunveränderlich im Gehäuse angeordneten Auflagepunkt auf, der insbesondere an der Drehachse des Schaltelementes, dem sogenannten Schalterdrehpunkt, angeordnet sein kann. Hierbei kann die Feder auf dem drehbaren Schalter selbst aufliegen, mit geringem Abstand des Auflagepunktes zum Schalterdrehpunkt in Relation zu den Maximalabmessungen der Feder sowie des Schaltelementes. Durch diese Direktauflage der Feder auf dem Schaltelement ist eine sehr einfache, raum- und materialsparende Konstruktion ermöglicht. Alternativ liegt die Feder am Auflagepunkt an einem Teil des Gehäuses, beispielsweise einem feststehenden Gehäusedorn auf, wodurch Reibungseinflüsse minimiert werden. Das Schaltelement weist eine Hebelmitnahme auf, die an einem zwischen dem Auflagepunkt und dem Freiende liegenden Mitnahmepunkt der Feder mit dieser in Kontakt ist. Der Schalterdrehpunkt ist derart in der Nähe des Auflagepunktes angeordnet, dass der Abstand des Schalterdrehpunktes sowohl zum Einspannende als auch zum Freiende der Feder geringer ist als die Länge der Feder, wobei die Feder derart angeordnet ist, dass sich diese bei zunehmender Spannung bei Drehung des Schaltelementes teilweise um dessen Schalterdrehpunkt wickelt.
  • Die im Wesentlichen als Blatt- oder Biegefeder ausgebildete Feder hat den Vorteil, eine sehr einfache, insbesondere automatisierte Montage zu ermöglichen. Die Gefahr eines Verwirrens einer Anzahl Federn in einer Montage- und/oder Fördervorrichtung ist nicht gegeben. Zudem ist die Blattfeder kostengünstiger, insbesondere mit Hilfe einfacherer Werkzeuge, herstellbar als eine Dreh- oder Schraubenfeder. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass die als Blattfeder ausgebildete Feder in einfacher Weise aus einem dünnen flachen Material herstellbar ist, im Gegensatz zu einer typischerweise aus einem Runddraht hergestellten Drehfeder. Da die Dicke des Materials in die zulässige Biegespannung mit der dritten Po- tenz eingeht, bietet eine dünnere Blattfeder gegenüber einer konturengleichen Runddrahtfeder mehr Verformungsreserven. Die Blattfeder wird derart am Schaltelement montiert, dass diese sich bei zunehmender Spannung bei einer Drehung des Schaltelementes um einen Bruchteil einer gesamten Drehung quasi um den Schalterdrehpunkt wickelt. Durch dieses teilweise Aufwickeln der Blattfeder um das Schaltelement herum ist ein großer Bewegungswinkel des Schaltelementes ermöglicht, der typischerweise ausschließlich mit Federn realisierbar ist, die mehrere nutzbare Federwindungen zur Verfügung stellen.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung verschiebt sich der Mitnahmepunkt, auf dem die Hebelmitnahme des Schaltelementes aufliegt, mit zunehmender Biegung der Feder in Richtung deren Freiende. Hierdurch wird die nutzbare freie Federlänge, die durch den Bogen der Feder zwischen dem Auflagepunkt und dem Mitnahmepunkt bestimmt ist, mit zunehmender Federbiegung verlängert. Dadurch wird eine flache Federkennlinie erreicht.
  • Eine platzsparende Anordnung von Schaltelement und Feder bei gleichzeitig günstiger Federgeometrie wird bevorzugt dadurch erreicht, dass die Verbindungslinie zwischen dem Schalterdrehpunkt und dem Auflagepunkt mit der durch den Auflagepunkt gehenden Tangente der Feder zumindest annähernd einen rechten Winkel einschließt.
  • Die im Wesentlichen als Blattfeder ausgebildete Feder ist an verschiedenen Stellen innerhalb des Schaltgerätes einsetzbar. Neben dem manuell betätigbaren Schaltknebel ist hier insbesondere ein sogenannter Mitnehmer sowie ein sogenannter Auslösehebel zu nennen. Durch den Mitnehmer ist eine Klinke über eine externe Ansteuerung entriegelbar. Der Auslösehebel steht sowohl mit der Klinke als auch mit dem Magnetauslöser sowie mit dem Bimetallauslöser in Wirkverbindung. Die durch die am Schaltknebel montierte Feder erzielbaren Vorteile sind in entsprechender Weise auch durch ähnlich geformte Federn, die den Mitnehmer bzw. den Auslösehebel mit einem Drehmoment beaufschlagen, erzielbar. Aufgrund der Ausbildung der Feder als Blattfeder sind insbesondere der Platzbedarf der Feder gering sowie die Befestigungskonturen von Feder und Gehäuse einfach gestaltbar. Im Fall des Auslösehebels ist das Einspannende der Feder bevorzugt an einem schwenkbeweglich im Gehäuse gelagerten Bewegkontakt gehalten. Durch diese ortsbewegliche Lagerung des Einspannendes wird die Federcharakteristik bei Entriegelung des Auslösehebels und damit ausgelöster Schwenkbewegung des Bewegkontaktes beeinflusst. Vorzugsweise wirkt die Verlagerung des Einspannendes bei Entriegelung des Auslösehebels einem Anstieg der auf diesen wirkenden Federkraft entgegen. Auf diese Weise ist eine besonders schnelle Schwenkbewegung des Bewegkontaktes, d.h. eine besonders schnelle und zuverlässige Auslösung des Schaltgerätes ermöglicht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1a–c in Prinzipdarstellungen eine Feder für ein Schaltelement in einem Schaltgerät,
  • 2 ein Schaltgerät im Querschnitt,
  • 3a, b einen Schaltknebel in einem Schaltgerät nach 2,
  • 4a, b einen Mitnehmer in einem Schaltgerät nach 2,
  • 5a, b einen Auslösehebel in einem Schaltgerät nach 2.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1a bis 1c zeigen eine Feder 1 als Einzelteil (1a), in montiertem Zustand mit geringer Spannung (1b), sowie in montiertem Zustand mit höherer Spannung (1c). Die Feder 1 ist im Wesentlichen als Blattfeder der Länge L mit einem Einspannende 2 mit einer Haltevorrichtung 3 in Form einer Biegung sowie mit einem Freiende 4 ausgebildet. Die Haltevorrichtung 3 kann alternativ beispielsweise auch als Ausstanzung ausgebildet sein. Die Feder 1 liegt an einem Auflagepunkt 5 auf einer Gehäuseauflage 6 auf und ist am Einspannende 2 an einer Gehäuseaufnahme 7 gehalten. Zwischen dem Auflagepunkt 5 und dem Freiende 4 wird die Feder 1 durch eine Hebelmitnahme 8 belastet. Die Hebelmitnahme 8 ist ebenso wie ein um einen Schalterdrehpunkt 9 schwenkbarer Drehkörper 10 Teil eines hier nicht näher dargestellten Schaltelementes. Die Hebelmitnahme 8 ist mit dem Drehkörper 10 über einen Dreharm 11 starr verbunden. Sowohl ein Abstand a2 zwischen dem Schalterdrehpunkt 9 und dem Einspannende 2 als auch ein Abstand a4 zwischen dem Schalterdrehpunkt 9 und dem Freiende 4 sind in jedem möglichen Schaltzustand, das heißt in jeder möglichen Position der Hebelmitnahme 8, geringer als die Länge L der Feder 1.
  • Eine Verbindungslinie 12 zwischen dem Schalterdrehpunkt 9 und dem Auflagepunkt 5 schließt einen annähernd rechten Winkel mit einer Tangente 13 ein, die durch den Auflagepunkt 5 laufend an der Feder 1 anliegt. Alternativ zur dargestellten Ausführung kann der Auflagepunkt 5 auch direkt an der Oberfläche des Drehkörpers 10 liegen. Der Abschnitt der Feder 1 zwischen dem Auflagepunkt 5 und dem Einspannende 2 hat eine eingespannte Federlänge LT. Der Abschnitt der Feder 1 zwischen dem Auflagepunkt 5 und einem Mitnahmepunkt 14 am Drehkörper 10 hat eine freie Federlänge L1 im Fall der minimal gespannten Feder 1 (1b) bzw. eine freie Federlänge L2 im Fall einer stärker gespannten, d.h. gebogenen Feder 1 (1c). Wie aus einem Vergleich der 1b und 1c ersichtlich ist, ist die freie Federlänge L2 im Fall der stärker gebogenen Feder 1 größer als die freie Federlänge L1 im Fall der geringer gebogenen Feder 1. Durch diese Zunahme der nutzbaren Federlänge mit zunehmender Biegung der Feder 1 wird in vorteilhafter Weise eine flache Federkennlinie erreicht. Das auf den Drehkörper 10 wirkende Drehmoment ist somit nur in geringem Maße von der Stellung des Drehkörpers 10 abhängig. Je nach geometrischen Verhältnissen ist sogar eine sinkende Federbelastung bei zunehmender Federbiegung erreichbar. Dies hat den Vorteil, dass auf den Drehkörper 10 im Fall der nahezu entspannten Feder 1 (1b), beispielsweise entsprechend einer ausgeschaltenen Schalterposition, ein besonders großes Drehmoment ausgeübt wird und diese Schalterposition damit besonders zuverlässig einrastet. Die eingespannte Federlänge LT trägt im Vergleich zur variablen freien Federlänge L1, L2 nur in einem vergleichsweise geringen Maße zur Federwirkung bei.
  • Die 2 zeigt ein als Leitungsschutzschalter ausgebildetes Schaltgerät 15, das ein zur Hutschienenmontage geeignetes Gehäuse 16 aufweist. Das Gehäuse 16 beinhaltet an dessen in der Darstellung linker Seite eine erste Klemme 17 und an dessen in der Darstellung rechter Seite eine zweite Klemme 18, die mit einem Bewegkontakt 19 leitend verbunden ist. Zur Betätigung des Bewegkontaktes 19 stehen ein Schaltknebel 20, ein Magnetauslöser 21, ein Bimetallauslöser 22 und ein Mitnehmer 23 zur Verfügung. Der Schaltknebel 20 sowie der Mitnehmer 23 sind als drehbare Schaltelemente ausgebildet. Diese drehbaren Schaltelemente 20, 23 stehen im Fall des Mitnehmers 23 in direktem bzw. in Fall des Schaltknebels 20 über einen Bügel 24 in indirektem Kontakt mit einer Klinke 25, die mit einem Stift 26 drehbar am Bewegkontakt 19 gelagert ist. Gleichzeitig ist ein Eingreifen der Klinke 25 in einen Auslösehebel 27 vorgesehen, der um einen fest im Gehäuse 16 befindlichen Drehpunkt 28 schwenkbar ist. Der Auslösehebel 27 ist ebenso wie der Schaltknebel 20 und der Mitnehmer 23 ein drehbares Schaltelement. Die letztgenannten drehbaren Schaltelemente 20,23 weisen einen Drehpunkt 29 bzw. einen Drehpunkt 30 auf, der jeweils ebenfalls fest im Gehäuse 16 verankert ist. Die drehbaren Schaltelemente 20, 23, 27 sind jeweils durch die Kraft einer Feder 1a, 1b, 1c beaufschlagt. Jede der Federn 1a, 1b, 1c ist an einem Einspannende 31a, b, c eingespannt. Während im Fall des Schaltknebels 20 sowie des Mitnehmers 23 das Einspannende 31a bzw. 31b fest im Gehäuse 16 verankert ist, ist das Einspannende 31c des Auslösehebels 27 am Stift 26 verankert und damit innerhalb des Gehäuses 16 mit dem Bewegkontakt 19 beweglich.
  • Auf den Bewegkontakt 19 wird durch eine Zugfeder 32 permanent eine Kraft in Richtung zur ersten Klemme 17 ausgeübt. Die Bewegung des Bewegkontaktes 19 in Richtung zur ersten Klemme 17 ist gleichbedeutend mit einem Ausschaltvorgang des Leitungsschutzschalters 15. Der Ausschaltvorgang kann ausgelöst werden manuell durch Betätigen des Schaltknebels 20, extern angesteuert über den Mitnehmer 23, sowie durch den Magnetauslöser 21 oder durch den Bimetallauslöser 22.
  • Im Fall der Entriegelung des Auslösehebels 27 wird die Feder 1c zunächst weiter gespannt. Diese Spannung der Feder 1c wirkt der Spannung der Zugfeder 32, die die Schwenkbewegung des Bewegkontaktes 19 auslöst, entgegen. Die Zugfeder 32 ist wesentlich stärker als die Feder 1c ausgebildet, so dass die durch das Entriegeln des Auslösehebels 27 eingeleitete Schaltbewegung sicher abgeschlossen wird. Des Weiteren wird der Schaltvorgang dadurch unterstützt, dass sich der Stift 26, an dem die Feder 1c eingespannt ist, während des Schaltens mit dem Bewegkontakt 19 im Gehäuse 16 in Richtung zur ersten Klemme 17 nach links verlagert. Diese Verlagerung des Einspannendes 31c der Feder 1c wirkt einem Anstieg des durch die Feder 1c auf den Auslösehebel 27 ausgeübten Drehmomentes entgegen. Auf diese Weise wird ein besonders schneller und zuverlässiger Schaltvorgang sichergestellt.
  • Die 3a und 3b zeigen im Detail den Schaltknebel 20 im Gehäuse 16. Der Schaltknebel 20 ist mittels einer Betätigungshandhabe 33, die aus dem Gehäuse 16 ragt, um 100° drehbar. Bei der Drehung des Schaltknebels 20 von der in 3a dargestellten Aus-Stellung, die gleichzeitig die Montagestellung ist, in die in 3b dargestellte Ein-Stellung wird die Feder 1a quasi um die Gehäuseauflage 6 gewickelt. Die Hebelmitnahme 8 ist einstückig mit dem Schaltknebel 20 und der Betätigungshandhabe 33 ausgeführt. Die Gehäuseauflage 6, auf der der Auflagepunkt 5 liegt, ist ortsunveränderlich angeordnet. Auch im Fall eines direkt auf einem drehbeweglich gelagerten Teil, insbesondere einem Schaltelement 20, 23, 27, liegenden Auflagepunktes 5 wird dieser als ortsunbeweglich bezeichnet, sofern der Abstand des Auflagepunktes 5 von der im Gehäuse 16 fixierten Drehachse des drehbeweglich gelagerten Teiles nicht variabel ist.
  • Ein Vergleich der 3a und 3b zeigt die Zunahme der nutzbaren Länge der Feder 1a mit zunehmender Biegung. Um ein Herunterspringen der Feder 1a von der Gehäuseauflage 6 zu verhindern, ist ein Sicherungsdorn 34 im Gehäuse 16 vorgesehen. Die Feder 1a ist beispielsweise 2 mm breit und 0,1 mm stark. Eine einfache Montage der Feder 1a wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass diese in der Montagestellung (3a) nur geringfügig zu biegen ist.
  • Die 4a und 4b sowie 5a und 5b zeigen analog zu den 3a und 3b als Detail des Schaltgerätes 16 nach 2 den Mitnehmer 23 mit zugehöriger Feder 1b bzw. dem Auslösehebel 27 mit zugehöriger Feder 1c. Die Änderung der nutzbaren Federlänge ist im Fall der Feder 1c geringer ausgeprägt als im Fall der Federn 1a, 1b, da zum einen die Biegung der Feder 1c relativ schwach ausgeprägt ist und zum anderen der Drehpunkt 28 der Feder 1c zu dieser einen relativ geringen Abstand hat. Insbesondere aus der 5a ist gut ersichtlich, dass die Feder 1c in der dargestellten Montagestellung nahezu nicht gebogen ist, wodurch eine einfache und kostengünstige, insbesondere auch automatisierte, Montagemöglichkeit gegeben ist.

Claims (7)

  1. Schaltgerät mit einem Gehäuse (16), mit einem handbetätigbaren Schaltknebel (20) als um einen Schalterdrehpunkt (9) drehbares Schaltelement (20, 23, 27), Sowie mit einem Magnetauslöser (21) und mit einem Bimetallauslöser (22), wobei mindestens ein drehbares Schaltelement (20, 23, 27) durch die. Kraft einer Feder (1, 1a, 1b, 1c) beaufschlagt ist, die folgende Merkmale erfüllt: – die Feder (1, 1a, 1b, 1c) ist im entspannten Zustand im Wesentlichen gerade ausgebildet mit einem Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) und einem Freiende (4), wobei am Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) eine Haltevorrichtung (3) vorgesehen ist, – die Feder (1, 1a, 1b, 1c) liegt zwischen deren Einspannende (2, 31a, 31b, 31c) und deren Freiende (4) an einem ortsunveränderlich im Gehäuse (16) angeordneten Auflagepunkt (5) auf, – zwischen dem Auflagepunkt (5) und dem Freiende (4) ist an einem Mitnahmepunkt (14) eine starr mit dem Schaltelement (20, 23, 27) verbundene Hebelmitnahme (8) mit der Feder (1, 1a, 1b, 1c) in Kontakt, – sowohl der Abstand (a2) zwischen dem Schalterdrehpunkt (9) und dem Einspannende (2) als auch der Abstand (a4) zwischen dem Schalterdrehpunkt (9) und dem Freiende (4) ist geringer als die Länge (L) der Feder (1, 1a, 1b, 1c), dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1, 1a, 1b, 1c) derart angeordnet ist, dass sich diese bei zunehmender Spannung bei Drehung des Schaltelementes (20, 23, 27) teilweise um dessen Schalterdrehpunkt (9) wickelt.
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge – kennzeichnet, dass die durch den Bogen der Feder (1, 1a, 1b, 1c) zwischen dem Auflagepunkt (5) und dem Mitnahmepunkt (14) bestimmte freie Federlänge (L1, L2) bei Drehung des Schaltelementes (20, 23, 27) mit zunehmender Biegung der Feder (1, 1a, 1b, 1c) zunimmt.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie (12) zwischen dem Schalterdrehpunkt (9) und dem Auflagepunkt (5) mit der durch den Auflagepunkt (5) gehenden Tangente (13) der Feder (1, 1a, 1b, 1c) zumindest annähernd einen rechten Winkel einschließt.
  4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen drehbaren Mitnehmer (23), durch den eine Klinke (25) entriegelbar ist, als weiteres drehbares Schaltelement (20, 23, 27).
  5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen drehbaren, mit dem Magnetauslöser (21), mit dem Bimetallauslöser (22), sowie mit der Klinke (25) in Wirkverbindung stehenden Auslösehebel (27) als weiteres drehbares Schaltelement (20, 23, 27).
  6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspannende (31c) der auf den Auslösehebel (27) wirkenden Feder (1c) mit einem schwenkbeweglich im Gehäuse (16) gelagerten Bewegkontakt (19) verbunden ist.
  7. Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Entriegelung des Auslösehebels (27) eine Verlagerung des Einspannendes (31c) der zugehörigen Feder (1c) derart ausgelöst wird, dass die Verlagerung einem Anstieg der Federkraft entgegenwirkt.
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