DE10205257B4

DE10205257B4 - Methode und Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gussform

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Publication number: DE10205257B4
Application number: DE10205257A
Authority: DE
Inventors: Cheng-Ming Chou
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-06-01
Filing date: 2002-02-08
Publication date: 2004-10-28
Anticipated expiration: 2022-02-09
Also published as: TW495425B; DE10205257A1; US20020180081A1; US6695996B2

Abstract

Eine Vorrichtung zum Einstellen des Hubes einer Gußform, bestehend aus:
einer oberen Hubanschlagplatte (23), die auf ihrer Unterseite mehrere verstellbare Federsitze (231) sowie mehrere verstellbare Stützstangensitze (232) aufweist;
einer unteren Hubanschlagplatte (24), die auf ihrer Oberfläche mehrere feste Federsitze (241) sowie mehrere feste Stützstangensitze (242) aufweist, deren Lage der der verstellbaren Federsitze (231) bzw. der verstellbaren Stützstangensitze (232) auf der Unterseite der oberen Hubanschlagplatte (23) entspricht;
mehreren Stützstangen (25), wobei jede davon zwischen einem der verstellbaren Stützstangensitze (232) und einem der festen Stützstangensitze (242), die aufeinander ausgerichtet sind, montiert ist; diese Stützstangen (25) zum Einstellen einer Ausgangsdistanz zwischen der oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) sowie zum Stützen der Ausgangslast der Vorrichtung (2) dienen;
mehreren verstellbaren Schraubenfedern (1), wobei jede davon zwischen einem der verstellbaren Federsitze (231) und einem der festen Federsitze (241), die aufeinander ausgerichtet sind, montiert ist; jede dieser verstellbaren Schraubenfedern (1) aus einem...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode und Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform, insbesondere eine Methode und Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform, in der Spiralfedern mit Verschiebungssensoren ausgestattet sind und Rotierhülsenantriebe zum genauen Einstellen des Hubes der Gußform unter der Steuerung einer Zentraleinheit verwendet werden.

In der herkömmlichen Gießtechnik wird zum Herstellen eines gegossenen Produkts der geschmolzene Werkstoff von einem Schmelzofen in einen Hohlraum einer unteren Form eingegossen. Beim Gießen müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie beispielsweise die Anordnung der Gußformen, das Eingießen des Schmelzmaterials, die Kontrolle der Schmelztemperatur, die Steuerung des Hubes der Gußform sowie deren Hubzeit, die Ausübung der konservativen Kraft usw., die einen direkten Einfluß auf die Endform, die Oberflächenfeinheit und die Wanddicke des geschmolzenen Produkts haben. Mit anderen Worten kann durch die während dem Gußvorgang angewendeten Parameter ein Gesamtfehler entstehen. Zudem kann eine solche Abweichung von der Genauigkeit bei der Produktherstellung üblicherweise nur nach der Anfertigung einer beachtlichen Menge an Produkten mit geringer Qualität festgestellt werden. Unter einem solchem Umstand muß in diesem Augenblick die Produktion abgebrochen werden sowie um eine Untersuchung der Produktionsausstattung vorzunehmen, die Gußformen und/oder die Zubehörteile usw. auszuwechseln. Dies bedeutet wiederum einen großen Arbeits- und Zeitaufwand, und selbst danach kann nicht sichergestellt werden, daß die wirkliche Ursache des Problems nicht behoben und eliminert werden kann.

Zudem kann für den herkömmlichen Gußvorgang mit veränderbarem Rauminhalt mehr als nur eine Größe für denselben Produkttyp zur Verfügung stehen, um den Konsumenten ein breiteres Sortiment zur Auswahl anzubieten. Um die Zeit, die dabei für das Auswechels der Gußformen benötigt wird sowie um das Auswechseln der Hubkontrollvorrichtung zum Erhöhen der Produktion zu reduzieren, wird üblicherweise ein Hohlraum mit veränderbarem Rauminhalt der Gußform in einem Teil oder im gesamten Raum dieses Hohlraums der Gußform benutzt, um die Spezifikationen der Produkte abzuändern. Beim Einspritzen einer Menge Plastikmaterial in einen Hohlraum der Gußform mit veränderbarem Rauminhalt können jede Abänderung des Drucks beim Einspritzen und jede Verschiebung der beweglichen Gußform die Spezifikationen und die Oberflächenfeinheit der so hergestellten Produkte beeinträchtigen. Daher sind eine genaue Kontrolle des Drucks des geschmolzenen Plastikmaterials im Hohlraum der Gußform mit veränderbarem Rauminhalt auf jede Stelle der beweglichen Gußform sowie die genaue Kontrolle der daraus resultierenden Verschiebung der beweglichen Gußform unbedingt notwendig, um die geforderte hohe Genauigkeit der Produkte sicherzustellen.

Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß der herkömmliche Gußvorgang und die Gußfüllung in den Hohlraum der Gußform mit veränderbarem Rauminhalt nach dem herkömmlichen Verfahren Verbesserungen bedürfen, um die obengenannten Unzulänglichkeiten zu vermeiden sowie um perfekte Produkte herzustellen.

Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform, um Fehler bei der Herstellung gegossener Produkte zu vermeiden.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Methode zum Einstellen des Hubes der Gußform, um die herkömmliche empirische Methode zum Bestimmen der Störungen und Fehler während einem Gußvorgang zu ersetzen sowie um die Rate der Fehlproduktion gegossener Produkte wirksam zu reduzieren, um somit gleichzeitig die Herstellkosten niedriger zu halten.

Zum Erreichen der obigen sowie anderer Ziele besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einstellung des Hubes der Gußform hauptsächlich aus mehreren verstellbaren Spiralfedern, wobei jede davon mit einem Verschiebungssensor ausgestattet ist, aus einer Rotierhülse und aus einem Rotierhülsenantrieb, aus mehreren Stützstangen und aus einer Zentraleinheit. Durch die Verschiebungssensoren werden Signale der Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern an die Zentraleinheit weitergegeben, wo sie mit den an unterschiedlichen Stellen der von den Gußformen freigesetzten und darin hergestellten Produkten gemessenen Fehlern verglichen werden. Aufgrund dieser Vergleichswerte sendet die Zentraleinheit dann entsprechende Einstellsignale an die Rotierhülsenantriebe, welche dann die Rotierhülsen zum Verstellen der Spiralfedern zum Erreichen eines erforderlichen Elastizitätsmoduls rotieren, wobei letzteres dann für den nächsten Arbeitsgang zum Gießen herangezogen wird.

Wie bekannt ist, läßt ein vergrößertes Elastizitätsmodul eine geringere Verformungsstärke der Feder zu, wenn die verstellbare Schraubenfeder belastet wird, während ein reduziertes Elastizitätsmodul eine größere Verformungsstärke der Feder ermöglicht. Beim Anwenden dieses Prinzips während dem Gußvorgang mit einer konstanten Belastung durch einen Öldruckzylinder auf die Gußform können die verstellbaren Schraubenfedern der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reduzieren der Fehlerhäufigkeit des Hubes der oberen Gußform gelegentlich justiert werden. Wird zudem dasselbe Prinzip für das Gießen in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt und mit einem konstanten Einspritzdruck im nachfolgenden Einspritzdruck angewendet, so können die verstellbaren Schraubenfedern der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelegentlich justiert werden, um die Verschiebung der gesamten beweglichen Gußform zu verstellen.

Die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform ist für den Gußvorgang zwischen einem Öldruckzylinder und einem über einer unteren Gußform beweglichen oberen Gußform sowie zwischen einer Platte der oberen Gußform und einer beweglichen Gußform für das Gießen in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt montiert. Dabei ist diese Vorrichtung aus einer oberen Hubanschlagplatte, aus mehreren Stützstangen, mehreren verstellbaren Schraubenfedern und aus einer Zentraleinheit aufgebaut.

Die obere Hubanschlagplatte ist mit einer Preßplatte des Öldruckzylinders für den Gußvorgang, bzw. mit der Platte der oberen Gußform für das Gießen in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt verbunden. Auf der Unterfläche weist sie mehrere verstellbare Federsitze und mehrere verstellbare Stützstangensitze auf.

Die unteren Hubanschlagplatte ist mit einer Preßplatte der oberen Gußform für den Gußvorgang, bzw. mit der beweglichen Gußform für das Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt verbunden. Auf der Oberfläche weist sie mehrere verstellbare Federsitze, deren Position der der zuvor genannten Federsitze entspricht, sowie mehrere verstellbare Stützstangensitze auf.

Jede der Stützstangen ist zwischen einem Paar verstellbaren Stangensitzen und dem festen Stangensitz montiert, um eine Ausgangsdistanz zwischen der oberen und unteren Hubanschlagplatte sowie zum Stützen einer Ausgangslast set für die Vorrichtung einzustellen. Der Zweck der Einstellung der Ausgangslast dient zur wirksamen Reduzierung der Fehler, die während einem gesamten Hub der oberen Gußform im letzten Arbeitsschritt des Gußvorgangs auftreten können, sowie zum Überwinden eines Gesamtdrucks während dem ersten Arbeitsschritt des Gießens in Höhlräumen mit veränderbarem Rauminhalt, um ein unerwünschtes Verschieben der beweglichen Gußform zu vermeiden.

Jede der verstellbaren Schraubenfeder ist zwischen einem Paar verstellbarer Federsitze und einem festen Federsitz montiert und besteht aus einem Steckergehäuse, einem Fassungsgehäuse, einer rotierbar um dieses Steckergehäuse und Fassungsgehäuse montierte Rotierhülse sowie aus einer Spiralfeder, die zwischen diesem Steckergehäuse und dem Fassungsgehäuse eingefaßt und darin axial ausgestreckt ist. An jeder verstellbaren Schraubenfeder ist ein Verschiebungssensor angebracht, mit dem eine Änderung der Länge dieser Spiralfeder festgestellt wird und der zum Senden eines entsprechenden Signals an die Zentraleinheit dient. Die Rotierhülse ist mit einem Rotierhülsenantrieb verbunden, wobei letzterer von der Zentraleinheit ein Einstellsignal empfängt, um die Rotierhülse zum Erzielen eines erforderlichen Elastizitätsmoduls für die Spiralfeder zu rotieren. Beim Aussetzen der Schraubenfedern an die Ausgangslast und Verformung werden deren Gewindeteilungen ebenfalls verändert. Durch Auswählen der Steckergehäuse und der Rotierhülsen mit den entsprechenden Gewindeteilungen, die denen der Schraubenfedern unter der Ausgangslast entsprechen, sowie durch das Justieren der verstellbaren Federsitze und der Stützstangen der Vorrichtung zum Einstellen der Länge der verstellbaren Spiralfedern können die Schraubenfedern auf eine erforderliche Ausgangslast eingestellt werden. Ein Justieren der Gesamthöhe der Vorrichtung kann durch das Einstellen der Stützstangen und der verstellbaren Stützstangensitze ermöglicht werden. Zudem kann die Ausgangslast der verstellbaren Schraubenfedern durch Justieren der verstellbaren Federsitze separat eingestellt werden.

Auf Basis der gesamten aufgebrachten Last während dem Gußvorgang, dem Gießen in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt und den Positionen der verstellbaren Spiralfedern entsprechend der Gußformen legt die Zentraleinheit einen Belastungswert und eine Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder fest und empfängt von den Verschiebungssensoren den Wert der tatsächlichen Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern unter der Belastung und erkennt ebenfalls die Fehler eines gegossenen Produkts, um somit den voreingestellten Belastungswert und die Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder entsprechend abzuändern. Zudem werden die abgeänderten Einstellungen des Belastungswerts und der Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern durch die Zentraleinheit mit den erhaltenen Grundparametern, die für die verstellbaren Spiralfedern eingestellt wurden, verglichen. Die Zentraleinheit gibt dann die Einstellsignale an die jeweiligen Rotierhülsenantriebe weiter, so daß jede verstellbare Spiralfeder das erforderliche Elastizitätsmodul für den nächsten Arbeitsgang des Gußvorgangs und des Gießens in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt erhält.

Da die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform mit mehreren verstellbaren Schraubenfedern mit denselben oder unterschiedlichen Spezifikationen versehen sein kann, wobei jede dieser Schraubenfeder einen Fehler aufweist, ist es möglich, daß selbst die Schraubenfedern mit denselben Spezifikationen nicht unbedingt dasselbe Elastizitätsmodul haben und die Rotierhülsen nicht in die Windungen der Spiralfedern an denselben Stellen einrücken. Für unterschiedliche Verformungsstärken der Spiralfedern mit derselben Belastung oder für dieselben Verformungsstärken bei Spiralfedern mit unterschiedlichen Belastungen muß die Zentraleinheit die Grundparameter für jede einzelne verstellbare Spiralfeder speichern, bevor die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform in Betrieb genommen werden kann.

Diese Grundparameter für jede verstellbare Schraubenfeder beinhalten einen Winkel, innerhalb dessen der Rotierhülsenantrieb rotiert, eine Last der Spiralfeder und eine Verformungsstärke dieser Spiralfeder aufgebracht werden. Zum Ausführen der Betriebsvorgänge und der Einstellungsabänderungen während dem Betrieb der Vorrichtung durch die Zentraleinheit sind die Grundparameter in einer Parametertabelle einer dreidimensionalen Matrize aufgeführt. Beim Antreiben der Rotierhülse von allen verstellbaren Spiralfedern zum Rotieren eines Winkels wird das Elastizitätsmodul dieser verstellbaren Spiralfedern verändert. Daher werden mehrere feste und aufgebrachte Belastungswerte zum Erzielen der entsprechenden Verformung einer Spiralfeder in einer Parametertabelle einer zweidimensionalen Matrize zur Angabe des Elastizitätsmoduls aufgeführt. Oder es werden feste und aufgebrachte Belastungswerte der Rotierhülsen, die zum Erzielen der entsprechenden Verformung mehrere Spiralfedern benutzt werden, in einer Parametertabelle einer zweidimensionalen Matrize für die aufgebrachte Last aufgeführt. Die aufgebrachte Last kann von einer Spannungs-/Druckvorrichtung erreicht werden, während die Verformungsstärke von den Verschiebungssensoren an den verstellbaren Spiralfedern erhalten werden kann. Da die Grundparameter der verstellbaren Spiralfedern nur einen eingeschränkten Rotationswinkel für den Rotierhülsenantrieb bestimmen, kann ein berechnetes Elastizitätsmodul durch die Zentraleinheit beim tatsächlichen Betrieb der Vorrichtung in den Grundparametern fehlen. Die Zentraleinheit kann jedoch ebenfalls einen Rotationswinkel für den Rotierhülsenantrieb nach den vorhandenen Grundparameter durch eine Interpolation erreichen.

Da die Gewindeteilungen der Rotierhülse und des Steckergehäuses aller verstellbarer Spiralfedern mit denen der Spiralfedern übereinstimmen, auf die die Ausgangslast ausgeübt wird, kann der Rotierhülsenantrieb nur dann funktionieren, wenn die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform keiner Belastung ausgesetzt ist. Das heißt, daß die Rotierhülsenantriebe während dem Gußvorgang und dem Gießen in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt nur dann zum Justieren der verstellbaren Spiralfedern betätigt werden können, wenn das gegossene Produkt von den Gußformen freigesetzt wurde.

Die vorliegende Erfindung bietet eine zyklische Methode zur Formung der Produkte mit verbesserten Gußformen an, welche nur möglichst wenige Arbeitsschritte dank der Konvergenzmethode erforderlich machen. Falls die Zentraleinheit imstande ist, zum Korrigieren eines während dem Gußvorgang und dem Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt gelegentlich auftretenden Gesamtfehlers die Fehler der gegossenen Produkte automatisch zu erkennen, so kann die Rate der Fehlproduktion der gegossenen Produkte auf ein Minimum reduziert werden, um somit die Kontrolle und Verbesserung des Gußvorgangs weitestgehend zu verbessern.

Der Aufbau und die technischen Mittel der vorliegenden Erfindung zum Erfüllen der oben beschriebenen Ziele und Zwecke sollen in der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform eingehender erläutert und durch die beigelegten Zeichnungen veranschaulicht werden.
1 zeigt eine Queransicht einer verstellbaren Schraubenfeder, die in einer Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform nach der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt.
2A zeigt einen Riß der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung während dem Gußvorgang.
2B zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Methode zum Einstellen eines Hubes der oberen Gußform nach der vorliegenden Erfindung während dem Gußvorgang dargestellt wird.
4 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Arbeitsschritte der Zentraleinheit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt werden.
5 zeigt einen Riß der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung während dem Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt.
6 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Schritte der Methode zum Einstellen des Hubes einer beweglichen Gußform nach der vorliegenden Erfindung für das Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt dargestellt werden.
7 zeigt die Anordnung dreier verstellbarer Schraubenfedern auf einer runden oberen Hubanschlagplatte.
8 zeigt die Anordnung von zwölf verstellbaren Schraubenfedern auf einer runden oberen Hubanschlagplatte.
9 zeigt die Anordnung von vier verstellbaren Schraubenfedern auf einer rechteckigen oberen Hubanschlagplatte.
10 zeigt die Anordnung von zwölf verstellbaren Schraubenfedern auf einer rechteckigen oberen Hubanschlagplatte.
11 zeigt einen Riß der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar, die mit einem Hebelmechanismus verbunden ist.
12 zeigt die Verbindung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einem Hebelmechanismus für die Anwendung mit einer runden Gußform.
13 zeigt die Verbindung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einem Hebelmechanismus für die Anwendung mit einer rechteckigen Gußform.
Wie dies in der 1 gezeigt ist, in der eine verstellbare Schraubenfeder dargestellt ist, besteht eine solcherartige verstellbare Schraubenfeder 1 hauptsächlich aus einem Steckergehäuse 11, einem Fassungsgehäuse 12, einer Rotierhülse 13 und aus einer Spiralfeder 14. Die Rotierhülse 13 befindet sich in seinem Bohrloch an vorbestimmten Stellen mit mehreren Verschlußstopfen 131, die in Windungen 141 der Spiralfeder einrücken, und die so zum Einstellen eines Elastizitätsmoduls der Spiralfeder 14 durch Rotieren der Rotierhülse 13 benutzt werden können. In der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dient die verstellbare Schraubenfeder 1 zum Einstellen des Hubes der Gußform, wobei diese Schraubenfeder 1 ebenfalls mit einem Verschiebungssensor und mit einem Rotierhülsenantrieb ausgestattet, die so ein sehr wichtiges Element der vorliegenden Erfindung bilden.
Wie dies in der 2A gezeigt ist, in der ein Riß der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung während dem Gußvorgang dargestellt ist, sowie in der 2B, die eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 2 nach der vorliegenden Erfindung darstellt, gezeigt ist, wobei diese erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zum Einstellen des Hubes der Gußform aus Gründen der Vereinfachung nachstehend als "Vorrichtung" 2 bezeichnet wird, ist diese Vorrichtung 2 zwischen einer Preßplatte 21 eines Öldruckzylinders und einer Preßplatte 22 einer oberen Gußform montiert. Weiter besteht diese Vorrichtung 2 aus einer oberen Hubanschlagplatte 23, einer unteren Hubanschlagplatte 24, aus mehreren Stützstange 25, aus mehreren verstellbaren Spiralfedern 26 und aus einer Zentraleinheit 7.
Die obere Hubanschlagplatte 23 ist mit einer Unterfläche der Preßplatte 21 des Öldruckzylinders verbunden und weist auf der Unterseite mehrere verstellbare Federsitze 231 sowie mehrere verstellbare Stützstangensitze 232 auf.
Die untere Hubanschlagplatte 24 ist mit einer Oberfläche der Preßplatte 22 der oberen Gußform verbunden und weist auf der Oberfläche mehrere feste Federsitze 241 und mehrere feste Stützstangensitze 242 auf, deren Position der der verstellbaren Federsitzen 231 bzw. der verstellbaren Stützstangensitzen 232 entspricht.
Jede der Stützstangen 25 ist zwischen einem verstellbaren Stützstangensitz 232 und einem entsprechenden festen Stützstangensitz 242 montiert. Beim Aufbringen einer Last auf die Vorrichtung 2 zum Abändern seiner Gesamthöhe befinden sich die Stützstangen 25 unter keinerlei Belastung. Wird keine Last auf die Vorrichtung 2 aufgebracht, so befinden sich die Stützstangen 25 unter der für die Vorrichtung 2 eingestellten Ausgangslast. Durch das Beibehalten einer Ausgangslänge der Stützstangen 25 und durch das Justieren der verstellbaren Stützstangensitze 232 kann die Gesamthöhe der Vorrichtung 2 abgeändert werden. Die Anzahl und die Anordnung der Stützstangen 25 werden je nach tatsächlichem Bedarf während dem Gußvorgang bestimmt.
Jede der verstellbaren Spiralfeder 26 ist zwischen einem verstellbaren Federsitz 231 und einem entsprechenden festen Federsitz 241 montiert und umfaßt ein Steckergehäuse, ein Fassungsgehäuse, eine Rotierhülse 262 und eine Schraubenfeder wie jene der verstellbaren Schraubenfeder 1. Jede verstellbare Spiralfeder 26 ist außerdem mit einem Verschiebungssensor 261 versehen, der zum Messen einer Änderung der Länge der Spiralfeder 26 dient, nachdem auf diese eine Last aufgebracht wird, wonach dieser Verschiebungssensor 261 ein Signal des gemessenen Wertes an die Zentraleinheit 7 sendet. Die Rotierhülse 262 der verstellbaren Spiralfeder 26 ist mit einem Rotierhülsenantrieb 263 verbunden und dient zum Empfangen eines Einstellsignals von der Zentraleinheit 7, wodurch dieser Rotierhülsenantrieb 262 je nach diesem empfangenen Signal angetrieben wird, um ein angemessenes Elastizitätsmodul für die Spiralfeder 26 zu erhalten. Die Anzahl und Anordnung der verstellbaren Spiralfedern 26 hängen vom tatsächlichen Bedarf während dem Gußvorgang ab.
Die Zentraleinheit 7 legt den Belastungswert und die Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder 26 je nach der aufgebrachten Gesamtbelastung während dem Gußvorgang und den entsprechenden Positionen der verstellbaren Spiralfedern 26 der Gußformen fest und empfängt von den Verschiebungssensoren 261 die Signale, die die Verformungsstärke der unter der Belastung befindlichen verstellbaren Spiralfedern 26 darstellen, um so Fehler der gegossenen Produkte zu erkennen, um somit den vorbestimmten Belastungswert und die Verformungsstärke aller verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechend dieser Signale und Fehler abzuändern. In der Zentraleinheit 7 werden ebenfalls die geänderten Einstellungen mit den Grundparametern, die für die verstellbaren Spiralfedern 26 bestimmt wurden, verglichen, wonach die Einstellsignale an die jeweiligen Rotierhülsenantriebe 263 weitergegeben werden, so daß jede verstellbare Spiralfeder 26 das für den nächsten Arbeitsgang beim Gußvorgang erforderliche Elastizitätsmodul erzielt wird. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung bietet eine zyklische Einstellmethode an für den Versuch, die Produkte unter besten Voraussetzungen mit Gußformen unter möglichst wenigen Arbeitsschritten dank einer Konvergenzmethode herzustellen. Falls die Zentraleinheit zum automatischen Erkennen der Fehler der gegossenen Produkte eingestellt ist, um die gelegentlich während dem Gußvorgang auftretenden Gesamtfehler zu eliminieren, kann die Rate der Fehlproduktion zum weitestgehenden Erleichtern der Kontrolle und Verbesserung des Gußvorgangs auf ein Minimum reduziert werden.
In der 3 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der in der Methode nach der vorliegenden Erfindung zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während dem Gußvorgang enthaltenen Arbeitsschritte gezeigt. Diese Arbeitsschritte werden nachstehend beschrieben:

1. Die Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder 26 in die Zentraleinheit 7 speichern. Mit der Zentraleinheit 7 ebenfalls (i) die Ausgangslast für die Vorrichtung 2 einstellen, (ii) einen Ausgabedruck des Öldruckzylinders und eine Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder 26 und (iii) einen Belastungswert einer jeden verstellbaren Spiralfeder 26 je nach dem Ausgabedruck des Öldruckzylinders, die Anzahl der verstellbaren Spiralfedern 26 sowie die entsprechende Positionen dieser verstellbaren Spiralfedern 26 auf der Gußform bestimmen. Die verstellbaren Spiralfedern 26 können anfänglich so eingestellt werden, damit sie dieselbe Verformungsstärke aufweisen (Schritt 301).
2. Das Elastizitätsmodul jeder verstellbaren Spiralfeder 26 wird je nach deren Belastungswert und Verformungsstärke berechnet. Dann die Grundparameter zum Erhalten eines Winkels über Interpolation anwenden, innerhalb dessen die Rotierhülse 262 bewegt werden muß. Mit dem Rotierhülsenantrieb 263 muß die Rotierhülse 262 je nach dem erhaltenen Winkel rotiert werden (Schritt 302).
3. Die obere Gußform in eine Ausgangsstellung bringen, damit eine vorbestimmte Ausgangsdistanz zwischen der oberen Gußform und der unteren Gußform beibehalten wird, um das Einspritzen des geschmolzenen Materials über eine Einspritzvorrichtung von einer Seite der oberen und unteren Gußform zu erleichtern (Schritt 303).
4. Mit der Einspritzvorrichtung die vorbestimmte Menge des geschmolzenen Materials von einer Seite der oberen und unteren Gußform in die untere Gußform einspritzen. Nach dem Einspritzen wird die Einspritzvorrichtung aus einem Laufweg der oberen Gußform rechtzeitig entfernt (Schritt 304).
5. Den Öldruckzylinder zum Ausüben eines Drucks betätigen, damit die Preßplatte 21 dieses Öldruckzylinders, die obere Hubanschlagplatte 23, die verstellbaren Spiralfedern 26, die untere Hubanschlagplatte 24, die Preßplatte 22 der oberen Gußform und diese obere Gußform zum Ausüben eines Drucks auf das geschmolzene Material in der unteren Gußform gleichzeitig gegen und auf diese untere Gußform bewegt werden (Schritt 305).
6. Mit dem Druck des Öldruckzylinders das geschmolzene Material in der unteren Gußform gegen die Stellen mit einem geringeren Druck pressen sowie um die in der unteren Gußform noch verbliebene Luft durch die Lüftungsöffnungen der Gußformen hinauspressen, so daß der Hohlraum zwischen der oberen und unteren Gußform durch das geschmolzene Material vollständig ausgeführt wird (Schritt 306).
7. Die Gußformen allmählich abkühlen lassen, damit das geschmolzene Material in den abgeschlossenen Gußformen und Lüftungsöffnungen gehärtet wird. In diesem Augenblick übt die Vorrichtung 2 einen konservativen Druck auf das geschmolzene Material im Hohlraum der Gußform aus, während dieses geschmolzene Material einen Gegendruck gegen den durch den Öldruckzylinder ausgeübten Durck erzeugt (Schritt 307).
8. Den Öldruckzylinder in einem unbewegten Zustand lassen und den konservativen Druck der Vorrichtung 2 beibehalten, bis das gegossene Material im Hohlraum der Gußform zum Formen eines gegossenen Produkts vollständig gehärtet ist, damit das gegossenen Produkt während der Härtung gleichmäßig schrumpft, um eine verbesserte Oberflächengüte sicherzustellen (Schritt 308).
9. Mit den Verschiebungssensoren 261 der jeweiligen verstellbaren Spiralfedern 26 die Signale, die die Verschiebungen der verstellbaren Spiralfeder 26 darstellen, an die Zentraleinheit 7 senden (Schritt 309).
10. Die obere Gußform in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen und das gegossene Produkt aus dem Hohlraum der Gußform freigeben, um somit einen Zyklus des Gußvorgangs abzuschließen (Schritt 310).
11. Mit der Zentraleinheit 7 die von den Verschiebungssensoren 261 empfangenen Signale umwandeln, um die Fehler des freigesetzten Produkts an den Stellen zu erkennen, die den verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechen. Danach die Fehler der Belastungswerte der einzelnen verstellbaren Spiralfedern 26 berechnen, um die Verformungsstärke und den Belastungswert, die für jede verstellbare Spiralfeder 26 im voraus eingestellt wurden, zu verändern (Schritt 311).
12. Zum Schritt 302 zurückgehen und die veränderte Verformungsstärke sowie den Belastungswert im nächsten Arbeitsschritt des Gußvorgangs anwenden (Schritt 312).

Wie dies in der 4 gezeigt ist, die ein Flußdiagramm der Arbeitsschritte der Zentraleinheit 7 darstellt, dient die Funktion dieser Zentraleinheit 7 zum Erkennen und Berechnen der Fehler des geschmolzenen Produkts nach Abschluß eines jeden Arbeitszyklus des Gußvorgangs, wonach das Elastizitätsmodul für jede einzelne verstellbare Spiralfeder 26 je nach den erkannten Fehlern eingestellt wird. Dies geschieht durch Antreiben der Rotierhülsenantriebe 263 zum Rotieren der Rotierhülsen 262, damit die Fehler im geschmolzenen Produkt im nachfolgenden Gußvorgang korrigiert werden können. Diese Schritte sind nachstehend näher erläutert:

1. Die Grundparameter für jede einzelne verstellbare Spiralfeder 26 in die Zentraleinheit 7 speichern. In die Zentraleinheit 7 muß ebenfalls der Winkel gespeichert werden, innerhalb dessen die Rotierhülse 262 rotiert werden muß. Weiter werden der Belastungswert und die Verformungsstärke der Spiralfeder 26 gespeichert (Schritt 401).
2. Den Ausgabedruck des Öldruckzylinders während dem Gußvorgang erzeugen und die Verformungsstärke für die verstellbaren Spiralfedern 26 einstellen. Die verstellbaren Spiralfedern 26 werden anfänglich so eingestellt, daß sie dieselbe Verformungsstärke aufweisen (Schritt 402).
3. Die Belastung jeder verstellbaren Spiralfeder 26 gemäß der entsprechenden Position dieser verstellbaren Spiralfeder 26 auf der Vorrichtung 2 berechnen (Schritt 403).
4. Das Elastizitätsmodul für jede verstellbare Spiralfeder 26 je nach deren Belastungswert und Verformungsstärke berechnen (Schritt 404).
5. Mit den Grundparametern jeder verstellbaren Spiralfeder 26 durch die Interpolation den Winkel berechnen, innerhalb dessen die verstellbare Spiralfeder 26 rotiert werden muß (Schritt 405).
6. Beim Erhalten eines geschmolzenen Produkts müssen dessen Fehler an den Stellen gemessen werden, die den verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechen. Die Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern 26 wird ebenfalls gemessen (Schritt 406).
7. Die Verformungsstärke und den Belastungswert für jede einzelne verstellbare Spiralfeder 26 abändern und zum Schritt 404 zurückgehen (Schritt 407).

In der 5 wird ein Riß der Vorrichtung 2 nach der vorliegenden Erfindung während dem Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, ist die Vorrichtung 2 dabei zwischen einer Platte der oberen Gußform 51 und einer beweglichen Gußform 52 montiert. Die in diesem Vorgang benutzte Vorrichtung 2 weist dabei denselben Aufbau und die Funktionen derselben Art und Weise der Vorrichtung 2 für den oben beschriebenen Gußvorgang auf.
In der 6 wird ein Flußdiagramm der Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Methode zum Einstellen des Hubes der Gußform beim Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt dargestellt. Diese Schritte sind nachfolgende beschrieben:

1. Die Grundparameter für jede einzelne verstellbare Spiralfeder 26 in die Zentraleinheit 7 speichern. Mit dieser Zentraleinheit 7 wird (i) die Ausgangslast für die Vorrichtung 2, (ii) ein anfänglicher und nachfolgender Einspritzdruck, (iii) eine Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder 26 und (iv) die Belastungswerte für die jeweiligen verstellbaren Spiralfedern 26 je nach dem nachfolgenden Einspritzdruck eingestellt und die Anzahl der verstellbaren Spiralfedern 26 sowie die Positionen dieser verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechend der Gußform bestimmt. Die verstellbaren Spiralfedern 26 können anfänglich so eingestellt werden, damit sie dieselbe Verformungsstärke aufweisen (Schritt 601).
2. Das Elastizitätsmodul jeder verstellbaren Spiralfeder 26 je nach ihrem Belastungswert und ihrer Verformungsstärke wird berechnet. Dann die Grundparameter zum Erhalten eines Winkels über Interpolation anwenden, innerhalb dessen die Rotierhülse 262 bewegt werden muß. Mit dem Rotierhülsenantrieb 263 muß die Rotierhülse 262 je nach dem erhaltenen Winkel rotiert werden (Schritt 602).
3. Die Platte der oberen Gußform, die obere Hubanschlagplatte, die verstellbaren Spiralfedern, die untere Hubanschlagplatte und die obere Gußform werden zum Verschließen, zum Öffnen der Lüftungslöcher der Gußformen gegen die untere Gußform bewegt. Danach wird eine vorbestimmte Menge des geschmolzenen Materials in den Hohlraum eingespritzt. Mit dem anfänglichen Einspritzdruck wird ein Teil mit festem Rauminhalt des Hohlraums in der Gußform ausgefüllt (Schritt 603).
4. Die Lüftungslöcher werden geschlossen und der nachfolgende Einspritzdruck wird zum Auffüllen eines Teils mit veränderbarem Rauminhalt des Hohlraums in der Gußform betätigt. Die bewegliche Gußform an der Stelle anhalten, wo die Last der Vorrichtung 2 und ein Druck im Hohlraum der Gußform mit veränderbarem Rauminhalt einen Gleichgewichtspunkt erreichen (Schritt 604).
5. Das geschmolzene Material im Hohlraum der Gußform wird dem konservativen Druck der Vorrichtung 2 so lange ausgesetzt, bis es vollständig gehärtet ist, damit das Produkt zur Erhaltung einer verbesseren Oberflächengüte gleichmäßig schrumpft (Schritt 605).
6. Die Signale von den Verschiebungssensoren 261 aller verstellbaren Spiralfedern 26 an die Zentraleinheit 7 senden (Schritt 606).
7. Die Gußformen werden geöffnet und das geschmolzene Produkt wird aus der unteren Gußform freigesetzt, um einen Arbeitsschritt des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt abzuschließen (Schritt 607).
8. Mit der Zentraleinheit 7 die von den Verschiebungssensoren 261 empfangenen Signale umwandeln, um die Fehler des freigesetzten Produkts an den Stellen zu erkennen, die den verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechen. Danach die Fehler der Belastungswerte der einzelnen verstellbaren Spiralfedern 26 berechnen, um die Verformungsstärke und den Belastungswert, die für jede verstellbare Spiralfeder 26 im voraus eingestellt wurden, zu verändern (Schritt 608).
9. Zum Schritt 602 zurückgehen und die veränderte Verformungsstärke und den abgeänderten Belastungswert im nächsten Arbeitszyklus des Gießens in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt anwenden (Schritt 609).

Wie in der 7 gezeigt ist, sind drei verstellbare Spiralfedern 26 der Vorrichtung 2 auf einer oberen Hubanschlagplatte 23 in runder Form angeordnet. Gemäß dem Prinzip, daß drei Punkte zusammen eine Ebene bilden und unter Berücksichtigung einer einfachen Berechnung durch die Zentraleinheit 7 sind die drei verstellbaren Spiralfedern 26 auf dieser runden oberen Hubanschlagplatte 23 vorzugsweise in einem gleichmäßigen Abstand zueinander um 120 Grad und entlang eines Umfangs eines konzentrischen Kreises angeordnet.
In der 8 wird die Vorrichtung 2 mit zwölf verstellbaren Spiralfedern 26 dargestellt, die auf einer oberen Hubanschlagplatte 23 in runder und großflächiger Form angeordnet sind. Hier werden die verstellbaren Spiralfedern 26 in vier Gruppen mit je drei Spiralfedern eingeteilt. Die Spiralfedern 26 in jeder Gruppe befinden sich in einem gleichmäßigen Abstand um 120 Grad entlang eines Umfangs eines konzentrischen Kreises der runden Hubanschlagplatte 23, so daß sich insgesamt vier konzentrische Kreise darauf befinden. Überdies sind die zwölf verstellbaren Spiralfedern 26 in drei gerade axiale Reihen angeordnet, wobei jede dieser Reihen je vier verstellbare Spiralfedern 26 aufweist.
Wie in der 9 gezeigt ist, sind vier verstellbare Spiralfedern 26 der Vorrichtung 2 auf einer oberen Hubanschlagplatte 23 in rechteckiger Form angeordnet. Unter Berücksichtigung einer einfachen Berechnung durch die Zentraleinheit 7 sind die vier verstellbaren Spiralfedern 26 in zwei diagonalen Reihen auf dieser rechteckigen oberen Hubanschlagplatte 23 angeordnet und befinden sich darauf an vier Ecken des konzentrischen Rechtecks.
In der 10 wird die Vorrichtung 2 mit sechzehn verstellbaren Spiralfedern 26 dargestellt, die auf einer oberen Hubanschlagplatte 23 in rechteckiger und großflächiger Form angeordnet sind. Hier werden die verstellbaren Spiralfedern 26 in vier Gruppen mit je vier Spiralfedern eingeteilt. Die Spiralfedern 26 in jeder Gruppe sind dabei jeweils in zwei diagonalen Reihen auf dieser rechteckigen oberen Hubanschlagplatte angeordnet, so daß sich die verstellbaren Spiralfedern 26 jeder Gruppe an vier Ecken der Platte 23 befinden. Daher weist die rechteckige obere Hubanschlagplatte 23 insgesamt vier konzentrische Rechtecke sowie vier radiale Reihen mit Spiralfedern 26 auf.
In der 11 wird ein Riß der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 dargestellt, die so ausgeführt ist, um mit einem Hebelmechanismus 8 zur Vergrößerung der Verformungsstärke verbunden zu werden, um so die Genauigkeit dieser Vorrichtung 2 zu verbessern.
Für diesen Zweck können ein oder mehr Vorrichtungen 2 mit einem Hebelmechanismus 8 verbunden werden. Jede dieser Vorrichtungen 2 ist auf die Ausgangslast eingestellt. Beim Verformen des Hebelmechanismus 8 unter aufgebrachter Last werden die Vorrichtungen 2 wegen einer Spannung verformt. Da der Hebelmechanismus 8 eine Verformungsstärke aufweist, die kleiner als die der Vorrichtung 2 ist, stellt letztere eine bessere Genauigkeit der Belastung und der erzeugten Verformung auf.
In der 12 wird die Verbindung von drei Vorrichtungen 2 nach der vorliegenden Erfindung mit einem Hebelmechanismus 8 für die Verwendung auf einer runden Gußform dargestellt. Hier sind die Vorrichtungen 2 in gleichmäßigen Abständen um 120 Grad zueinander und entlang eines Außenumfangs dieses Hebelmechanismus 8 angeordnet, um die beste Leistung zu erzielen.
In der 13 wird die Verbindung von drei Vorrichtungen 2 nach der vorliegenden Erfindung mit einem Hebelmechanismus 8 für die Verwendung auf einer rechteckigen Gußform dargestellt. Hier sind die Vorrichtungen 2 mit vier Ecken des Hebelmechanismus 8 verbunden, um die beste Leistung zu erzielen.
Nachstehend werden einige Vorteile der vorliegenden Erfindung im Vergleich zur herkömmlichen Ausführungsform beschrieben:

1. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung beim Gußvorgang und beim Gießen in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt kann die Zentraleinheit 7 die von den Verschiebungssensoren 261 an den verstellbaren Spiralfedern 26 empfangenen Signale, die über die Verformung dieser verstellbaren Spiralfedern 26 unter der Belastung sowie über die Fehler der gegossenen Produkte Auskunft geben, analysieren, wobei solche Fehler an den Stellen erkannt werden, die den verstellbaren Spiralfedern 26 entsprechen. Danach werden die entsprechenden Einstellsignale von der Zentraleinheit 7 an die jeweiligen Rotierhülsenantriebe 263 zum Justieren des Elastizitätsmoduls der verstellbaren Spiralfedern 26 weitergeleitet. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung ermöglicht ein gelegentliches Korrigieren der aufgetretenen Fehler des gesamten Hubes der Gußform sowie der daraus resultierenden Gesamtfehler während des Gußvorgangs, sowie ein gelegentliches Korrigieren der Verschiebung und des Gesamtfehlers der gesamten beweglichen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt.
2. Die vorliegende Erfindung ersetzt die empirische Methode zur Bestimmung der Probleme, die während des Herstellvorgangs auftreten, um so die Rate der Fehlproduktion gegossener Produkte sowie um die damit Herstellkosten wirksam zu reduzieren.
3. Die vorliegende Erfindung kann für Gußformen mit unterschiedlichen Formen angewendet werden, ohne daß dabei die Leistung bei der Herstellung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.

Die vorliegende Erfindung ist oben mit ein paar bevorzugten Ausführungsformen erläutert und es ist selbstverständlich, daß Abänderungen oder Modifizierungen dieser beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dabei vom Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims

Eine Vorrichtung zum Einstellen des Hubes einer Gußform, bestehend aus: einer oberen Hubanschlagplatte (23), die auf ihrer Unterseite mehrere verstellbare Federsitze (231) sowie mehrere verstellbare Stützstangensitze (232) aufweist; einer unteren Hubanschlagplatte (24), die auf ihrer Oberfläche mehrere feste Federsitze (241) sowie mehrere feste Stützstangensitze (242) aufweist, deren Lage der der verstellbaren Federsitze (231) bzw. der verstellbaren Stützstangensitze (232) auf der Unterseite der oberen Hubanschlagplatte (23) entspricht; mehreren Stützstangen (25), wobei jede davon zwischen einem der verstellbaren Stützstangensitze (232) und einem der festen Stützstangensitze (242), die aufeinander ausgerichtet sind, montiert ist; diese Stützstangen (25) zum Einstellen einer Ausgangsdistanz zwischen der oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) sowie zum Stützen der Ausgangslast der Vorrichtung (2) dienen; mehreren verstellbaren Schraubenfedern (1), wobei jede davon zwischen einem der verstellbaren Federsitze (231) und einem der festen Federsitze (241), die aufeinander ausgerichtet sind, montiert ist; jede dieser verstellbaren Schraubenfedern (1) aus einem Steckergehäuse (11), einem Fassungsgehäuse (12), einer Rotierhülse (13), die rotierbar zwischen diesem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) montiert ist, und aus einer Spiralfeder (14) besteht, wobei diese Spiralfeder (14) zwischen dem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) axial ausgestreckt ist, um mit der Rotierhülse (13) einzurücken; jede dieser verstellbaren Spiralfedern (26) mit einem Verschiebungssensor (261) ausgestattet ist, der zum Messen einer Änderung der Länge der Spiralfeder (26) unter einer Belastung sowie zum Senden eines Signals, das diese Änderung der Länge anzeigt, dient; ein Rotierhülsenantrieb (263) mit der Rotierhülse (262) verbunden ist, die letztere zum Justieren der verstellbaren Spiralfeder (26) zum Erreichen eines erforderlichen Elastizitätsmoduls rotiert; und einer Zentraleinheit (7) zum Empfangen der Signale, die über die tatsächliche Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern (26) Auskunft geben und die von den Verschiebungssensoren (261) gesendet werden, um die Fehler eines gegossenen Produkts zu erkennen sowie um die für die Vorrichtung (2) bestimmten Grundparameter mit den Verformungsstärken der verstellbaren Spiralfedern (26) und mit den Fehlern des gegossenen Produkts zu vergleichen, wonach die entsprechenden Einstellsignale an die Rotierhülsenantriebe (263) weitergeleitet werden, so daß diese die Rotierhülsen (262) zum Justieren der verstellbaren Spiralfedern (26) auf das erforderliche Elastizitätsmodul rotieren.
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs mit den folgenden Arbeitsschritten: a. Vorbereiten von mindestens einer Vorrichtung (2) zum Einstellen des Hubes der Gußform, worin jede dieser Vorrichtungen (2) aus mehreren Stützstangen (25), die zwischen der oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) montiert sind; aus mehreren verstellbaren Schraubenfedern (1) zwischen dieser oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) sowie aus einer Zentraleinheit (7) aufgebaut sind; wobei jede der verstellbaren Schraubenfedern (1) ein Steckergehäuse (11), ein Fassungsgehäuse (12), einer Rotierhülse (13), die rotierbar zwischen diesem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) montiert ist, und aus einer Spiralfeder (14), wobei diese Spiralfeder (14) zwischen dem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) axial ausgestreckt ist; einem Verschiebungssensor (261) zum Messen und Erkennen von Änderungen der Länge der Spiralfeder (14) unter einer Belastung und zum nachfolgenden Senden eines entsprechenden Signals an die Zentraleinheit (7); und aus einem Rotierhülsenantrieb (263) zum Rotieren der Rotierhülse (262) aufgebaut ist, wobei diese Rotierhülse (262) gemäß des von der Zentraleinheit (7) weitergegebenen Signals an den Rotierhülsenantrieb (263) zum Justieren des erforderlichen Elastizitätsmoduls der Schraubenfeder (14) rotiert wird; b. Verwendung der Zentraleinheit (7) zum Speichern der Grundparamter für jede verstellbare Spiralfeder (26), und (i) Einstellen der Ausgangslast der Vorrichtung (2) zum Einstellen des Hubes der Gußform, (ii) Einstellen eines Ausgabedrucks des Öldruckzylinders und einer Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder (26) und (iii) Einstellung der Belastung jeder verstellbaren Spiralfeder (26) entsprechend der Ausgangslast des Öldruckzylinders, Bestimmen einer Gesamtanzahl der verstellbaren Spiralfedern (26) und der entsprechenden Anordnungen dieser Spiralfedern (26) auf der oberen Gußform; c. Berechnen des Elastizitätsmoduls jeder verstellbaren Spiralfeder (26) gemäß des Belastungswerts und der Verformungsstärke, und Anwendung der Grundparameter über eine Interpolation eines Winkels, innerhalb dessen die Rotierhülse (262) rotiert werden muß, und Anwendung des Rotierhülsenantriebs (263) zum Rotieren dieser Rotierhülse (262) in Übereinstimmung mit dem erhaltenen Winkel; d. Verstellen der oberen Gußform in eine Ausgangssteilung, um eine vorbestimmte Distanz zwischen der oberen Gußform und der unteren Gußform beizubehalten, um das Einspritzen des geschmolzenen Materials mit einer Einspritzvorrichtung von einer Seite der oberen und der unteren Gußform zu erleichtern; e. Benutzung der Einspritzvorrichtung zum Einspritzen einer vorbestimmten Menge des geschmolzenen Materials in die untere Gußform von einer Seite der oberen und unteren Gußform, und rechtzeitiges Entfernen der Einspritzvorrichtung aus dem Laufweg der oberen Gußform nach dem Einspritzen; f. Bestätigen des Öldruckzylinders zum Erzeugen Drucks, damit die Preßplatte (21) dieses Öldruckzylinders, die obere Hubanschlagplatte (23), die verstellbaren Spiralfedern (26), die untere Hubanschlagplatte (24), die Preßplatte (22), der oberen Gußform und diese obere Gußform zum Ausüben eines Drucks auf das geschmolzene Material in der unteren Gußform gleichzeitig gegen und auf diese untere Gußform bewegt werden; g. mit dem Druck des Öldruckzylinders das geschmolzene Material in der unteren Gußform gegen die Stellen mit einem geringeren Druck pressen sowie um die in der unteren Gußform noch verbliebene Luft durch die Lüftungsöffnungen der Gußformen hinauspressen, so daß der Hohlraum zwischen der oberen und unteren Gußform durch das geschmolzene Material vollständig ausgefüllrt wird; h. die Gußformen allmählich abkühlen lassen, damit das geschmolzene Material in den abgeschlossenen Gußformen und Lüftungsöffnungen gehärtet wird, wobei in diesem Augenblick die Vorrichtung (2) einen ständigen Druck auf das geschmolzene Material im Hohlraum der Gußform aus übt, während dieses geschmolzene Material einen Gegendruck gegen den durch den Öldruckzylinder ausgeübten Druck erzeugt; i. den Öldruckzylinder in einem unbewegten Zustand lassen und den ständigen Druck der Vorrichtung (2) beibehalten, bis das gegossene Material im Hohlraum der Gußform zum Formen eines gegossenen Produkts vollständig gehärtet ist, damit das gegossenen Produkt während der Härtung gleichmäßig schrumpft, um eine verbesserte Oberflächengüte sicherzustellen; j. mit den Verschiebungssensoren (261) der jeweiligen verstellbaren Spiralfedern (26) die Signale, die die Verschiebungen der verstellbaren Spiralfeder (26) darstellen, an die Zentraleinheit (7) senden; k. die obere Gußform in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen und das gegossene Produkt aus dem Hohlraum der Gußform freigeben, um somit einen Zyklus des Gußvorgangs abzuschließen; l. mit der Zentraleinheit (7) die von den Verschiebungssensoren (261) empfangenen Signale umwandeln, um die Fehler des freigesetzten Produkts an den Stellen zu erkennen, die den verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechen danach die Fehler der Belastungswerte der einzelnen verstellbaren Spiralfedern (26) berechnen, um die Verformungsstärke und den Belastungswert, die für jede verstellbare Spiralfeder (26) im voraus eingestellt wurden, zu verändern; und m. zum Schritt (c) zurückgehen und die veränderte Verformungsstärke sowie den Belastungswert im nächsten Arbeitsschritt des Grußvorgangs anwenden.
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt mit den folgenden Arbeitsschritten: a. Vorbereiten von mindestens einer Vorrichtung (2) zum Einstellen des Hubes der Gußform, worin jede dieser Vorrichtungen (2) aus einer oberen Hubanschlagplatte (23), einer unteren Hubanschlagplatte (24), aus mehreren Stützstangen (25), die zwischen der oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) montiert sind; aus mehreren verstellbaren Schraubenfedern (1) zwischen dieser oberen und unteren Hubanschlagplatte (23, 24) sowie aus einer Zentraleinheit (7) aufgebaut sind; wobei jede der verstellbaren Schraubenfedern (1) ein Steckergehäuse (11), ein Fassungsgehäuse (12), einer Rotierhülse (13), die rotierbar zwischen diesem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) montiert ist, und aus einer Spiralfeder (14), wobei diese Spiralfeder (14) zwischen dem Steckergehäuse (11) und dem Fassungsgehäuse (12) axial ausgestreckt ist; einem Verschiebungssensor (261) zum Messen und Erkennen von Änderungen der Länge der Spiralfeder (14) unter einer Belastung und zum nachfolgenden Senden eines entsprechenden Signals an die Zentraleinheit (7); und aus einem Rotierhülsenantrieb (263) zum Rotieren der Rotierhülse (262) aufgebaut ist, wobei diese Rotierhülse (262) gemäß des von der Zentraleinheit (7) weitergegebenen Signals an den Rotierhülsenantrieb (263) zum Justieren des erforderlichen Elastizitätsmoduls der Schraubenfeder (14) rotiert wird; b. die Grundparameter werden für jede einzelne verstellbare Spiralfeder (2 ) in die Zentraleinheit (7) gespeichert dabei wird mit dieser Zentraleinheit (7) (i) die Ausgangslast für die Vorrichtung (2), (ii) ein anfänglicher und nachfolgender Einspritzdruck, (iii) eine Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder (26) und (iv) die Belastungswerte für die jeweiligen verstellbaren Spiralfedern (26) je nach dem nachfolgenden Einspritzdruck eingestellt und die Anzahl der verstellbaren Spiralfedern (26) sowie die Anordnungen dieser verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechend der Gußform bestimmt wird; c. das Elastizitätsmodul jeder verstellbaren Spiralfeder 26 wird je nach ihrem Belastungswert und ihrer Verformungsstärke berechnet, dann werden die Grundparameter zum Erhalten eines Winkels über Interpolation angewendet, innerhalb dessen die Rotierhülse (262) bewegt werden muß, wobei mit dem Rotierhülsenantrieb (263) die Rotierhülse (262) je nach dem erhaltenen Winkel rotiert werden muß, d. die Platte der oberen Gußform, die obere Hubanschlagplatte (23), die verstellbaren Spiralfedern (26), die untere Hubanschlagplatte (24) und die obere Gußform werden zum Verschließen, zum Öffnen der Lüftungslöcher der Gußformen gegen die untere Gußform bewegt, danach wird eine vorbestimmte Menge des geschmolzenen Materials in den Hohlraum eingespritzt und mit dem anfänglichen Einspritzdruck wird ein Teil mit festem Rauminhalt des Hohlraums in der Gußform ausgefüllt; e. die Lüftungslöcher werden geschlossen und der nachfolgende Einspritzdruck wird zum Auffüllen eines Teils mit veränderbarem Rauminhalt des Hohlraums in der Gußform betätigt, die bewegliche Gußform wird an der Stelle anhalten, wo die Last der Vorrichtung (2) und ein Druck im Hohlraum der Gußform mit veränderbarem Rauminhalt einen Gleichgewichtspunkt erreichen; f. das geschmolzene Material im Hohlraum der Gußform wird dem ständigen Druck der Vorrichtung (2) so lange ausgesetzt, bis es vollständig gehärtet ist, damit das Produkt zur Erlangung einer verbesserten Oberflächengüte gleichmäßig schrumpft; g. die Signale von den Verschiebungssensoren (261) aller verstellbaren Spiralfedern (26) an die Zentraleinheit (7) senden; h. die Gußformen werden geöffnet und das geschmolzene Produkt wird aus der unteren Gußform freigesetzt, um einen Arbeitsschritt des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt abzuschließen; i. mit der Zentraleinheit (7) die von den Verschiebungssensoren (261) empfangenen Signale umwandeln, um die Fehler des freigesetzten Produkts an den Stellen zu erkennen, die den verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechen, danach die Fehler der Belastungswerte der einzelnen verstellbaren Spiralfedern (26) berechnen, um die Verformungsstärke und den Belastungswert, die für jede verstellbare Spiralfeder (26) im voraus eingestellt wurden, zu verändern; und j. zum Schritt (c) zurückgehen und die veränderte Verformungsstärke und den abgeänderten Belastungswert im nächsten Arbeitszyklus des Gießens in Hohlräumen mit veränderbarem Rauminhalt anwenden.
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (7) wie folgt funktioniert: a. Speichern der Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder (26) in der Zentraleinheit (7); b. Erzeugen eines Ausgabedrucks mit dem Öldruckzylinder während des Gußvorgangs und Einstellen der Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder (26); c. Berechnung der Last jeder verstellbaren Spiralfeder (26) in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Anordnung dieser verstellbaren Spiralfeder (26) auf der Vorrichtung (2); d. Berechnung des Elastizitätsmoduls jeder verstellbaren Spiralfeder (26) gemäß ihres Belastungswertes und ihrer Verformungsstärke; e. Anwendung der Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder (26) zum Berechnen über eine Interpolation eines Winkels, innerhalb dessen jede verstellbare Spiralfeder (26) bewegt werden muß; f. Messen einer tatsächlichen Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern (26) und Messen der Fehler des gegossenen Produkts nach dessen Herstellung, wobei diese Messung an den Stellen ausgeführt wird, die den verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechen; und g. Ändern der Verformungsstärke und des Belastungswertes, die für jede verstellbare Spiralfeder voreingestellt wurde, und Zurückkehren zum Schritt (d).
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer beweglichen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (7) wie folgt funktioniert: h. Speichern der Grundparameter in der Zentraleinheit (7) für jede verstellbare Spiralfeder (26); i. Erzeugen eines Ausgabedrucks des nachfolgenden Einspritzdrucks während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt und Bestimmen einer Verformungsstärke für jede verstellbare Spiralfeder (26); j. Berechnen des Belastungswertes jeder verstellbaren Spiralfeder (26) gemäß der entsprechenden Anordnung jeder verstellbaren Spiralfeder (26) auf der Vorrichtung (2); k. Berechnen des Elastizitätsmoduls jeder verstellbaren Spiralfeder (26) je nach ihrem Belastungswert und der Verformungsstärke; l. Anwendung der Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder (26) zum Berechnen über eine Interpolation eines Winkels innerhalb dessen die verstellbare Spiralfeder (26) rotiert werden muß; m. Messung der Fehler des Produkts nach dem Gießen an den Stellen, die den verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechen, und Messen der tatsächlichen Verformungsstärke jeder verstellbaren Spiralfeder (26); und n. Änderung der Verformungsstärke und des Belastungswertes, die im voraus für jede verstellbare Spiralfeder (26) eingestellt wurde, und Zurückgehen zum Schritt (d).
Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verstellbaren Spiralfedern (26) an den Stellen befinden und in einer Anzahl vorhanden sind, die durch die Formen und Abmessungen der oberen Gußform bestimmt werden.
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentraleinheit (7) die Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder (26) vor dem Betätigen der Vorrichtung (2) für die Inbetriebnahme gespeichert werden, und worin diese Grundparameter einen Winkel beinhalten, innerhalb dessen die Rotierhülse (262) der verstellbaren Spiralfeder (26) durch den Rotierhülsenantrieb (263) entsprechend dieser Rotierhülse (262) rotiert werden muß, um ein Belastungswert für jede verstellbare Spiralfeder (26) sowie eine Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfeder (26).
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentraleinheit (7) die Grundparameter für jede verstellbare Spiralfeder (26) vor dem Betätigen der Vorrichtung (2) für die Inbetriebnahme gespeichert werden, und worin diese Grundparameter einen Winkel beinhalten, innerhalb dessen die Rotierhülse (262) der verstellbaren Spiralfeder (26) durch den Rotierhülsenantrieb (263) entsprechend dieser Rotierhülse (262) rotiert werden muß, ein Belastungswert für jede verstellbare Spiralfeder (26) sowie eine Verformungsstärke der vertellbaren Spiralfeder (26).
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (7) zum Aufstellen einer Parametertabelle mit einer dreidimensionalen Matrize die Grundparameter empfängt, wobei beim Bewegen der Rotierhülse (262) jeder verstellbaren Spiralfeder (26) durch den Rotierhülsenantrieb (263) in einem Winkel das Elastizitätsmodul dieser verstellbaren Spiralfeder (26) verändert wird, und beim Aufbringen mehrerer fester Belastungen eine der verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechend verformt wird, und diese aufgebrachten Belastungen und Verformung eine Parametertabelle mit zweidimensionaler Matrize für das Elastizitätsmodul bilden, oder es werden feste und aufgebrachte Belastungswerte der Rotierhülsen (262), die zum Erzielen der entsprechenden Verformung mehrere Spiralfedern (26) benutzt werden und diese Rotierwinkel und Verformung in einer Parametertabelle einer zweidimensionalen Matrize für die aufgebrachte Last aufgeführt werden; die aufgebrachte Last von einer Spannungs-/Druckvorrichtung erreicht, während die Verformungsstärke von den Verschiebungssensoren an den verstellbaren Spiralfedern erhalten werden kann.
Verfahren zum Einstellen des Hubes einer oberen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (7) zum Aufstellen einer Parametertabelle mit einer dreidimensionalen Matrize die Grundparameter empfängt, wobei beim Bewegen der Rotierhülse (262) jeder verstellbaren Spiralfeder (26) durch den Rotierhülsenantrieb (263) in einem Winkel das Elastizitätsmodul dieser verstellbaren Spiralfeder (26) verändert wird, und beim Aufbringen mehrerer fester Belastungen eine der verstellbaren Spiralfedern (26) entsprechend verformt wird, und diese aufgebrachten Belastungen und Verformungen eine Parametertabelle mit zweidimensionaler Matrize für das Elastizitätsmodul bilden, oder es werden feste und aufgebrachte Belastungswerte der Rotierhülsen (262), die zum Erzielen der entsprechenden Verformung mehrerer Spiralfedern (26) benutzt werden und diese Rotierwinkel und Verformung in einer Parametertabelle einer zweidimensionalen Matrize für die aufgebrachte Last aufgeführt werden; die aufgebrachte Last von einer Spannungs-/Druckvorrichtung erreicht, während die Verformungsstärke von den Verschiebungssensoren an den verstellbaren Spiralfedern erhalten werden kann.
Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeteilungen der Rotierhülse (262) und des Steckergehäuses (11) aller verstellbarer Spiralfedern (26) mit denen der Spiralfedern (26) übereinstimmen, auf die die Ausgangslast ausgeübt wird, und der Rotierhülsenantrieb (263) nur dann betätigt werden kann, wenn die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform keiner Belastung ausgesetzt ist.
Verfahren zum Einstellen des Hubes der Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslast durch Justieren der Stützstangen (25), der verstellbaren Stützstangensitze (232) und der verstellbaren Federsitze (231) eingestellt wird, und worin die Vorrichtung (2) zum Einstellen des Hubes der Gußform vor dem Starten des Gußvorgangs nach Schritt (d) auf die in Schritt (b) eingestellte Ausgangslast eingestellt wird, um sicherzustellen, daß die Fehler in einem gesamten Hub der oberen Gußform während des letzten Arbeitsgangs des Gußvorgangs wirksam korrigiert werden können.
Verfahren zum Einstellen des Hubes der Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslast durch Justieren der Stützstangen (25), der verstellbaren Stützstangensitze (232) und der verstellbaren Federsitze (231) eingestellt wird, und worin die Vorrichtung (2) zum Einstellen des Hubes der Gußform vor dem Starten des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Schritt (d) auf die in Schritt (b) eingestellte Ausgangslast eingestellt wird, um sicherzustellen, daß die Vorrichtung (2) den Gesamtdruck während des ersten Arbeitsgangs des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt bei der Inbetriebnahme bewältigen kann sowie um ein ungewolltes Verschieben der beweglichen Gußform zu vermeiden.
Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußformen mit einem Hebelmechanismus (8) verbunden sind, der wiederum mit mehreren solchen Vorrichtungen verbunden ist, um die Genauigkeit der Verformungsstärke und dieser Vorrichtung zu verbessern.
Vorrichtung zum Einstellen des Hubes der Gußform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vorrichtungen auf die Ausgangslast eingestellt ist und worin der Hebelmechanismus (8) unter einer Last, die durch diese Vorrichtung erzeugt wird, wegen einer Spannung verformt wird, und daß dieser Hebelmechanismus (8) eine Verformungsstärke aufweist, die geringer ist als die der Vorrichtung, so daß die Vorrichtung einen genaueren Belastungswert und eine genauere Verformungsstärke dieses Hebelmechanismus (8) wiedergibt.
Verfahren zum Einstellen eines Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (a) vorbereitete Anzahl der Vorrichtungen (2) eins beträgt und daß diese Vorrichtung (2) direkt an und zwischen der oberen Gußform und dem Öldruckzylinder verbunden ist, und daß die verstellbaren Spiralfedern (26) der Vorrichtung (2) sich an Stellen befinden und in der Anzahl vorhanden sind, die von den Formen und Abmessungen dieser oberen Gußform abhängen.
Verfahren zum Einstellen eines Hubes einer oberen Gußform während des Gußvorgangs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in Schritt (a) vorbereiteten Vorrichtungen (2) mehr als eins beträgt und daß alle diese Vorrichtungen (2) mit einem Hebelmechanismus (8) verbunden sind, der direkt mit und zwischen der oberen Gußform und dem Öldruckzylinder verbunden ist, um die Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern (26) zu vergrößern sowie um die Genauigkeit dieser Vorrichtungen (2) zu verbessern, und daß die verstellbaren Spiralfedern (26) der Vorrichtung (2) sich an Stellen befinden und in der Anzahl vorhanden sind, die dem aktuellen und jeweiligen Bedarf entsprechen.
Verfahren zum Einstellen eines Hubes einer oberen Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (a) vorbereitete Anzahl der Vorrichtungen (2) eins beträgt und daß diese Vorrichtung (2) direkt an und zwischen der Platte der oberen Gußform und der beweglichen Gußform verbunden ist, und daß die verstellbaren Spiralfedern (26) der Vorrichtung (2) sich an Stellen befinden und in der Anzahl vorhanden sind, die von den Formen und Abmessungen dieser oberen Gußform abhängen.
Verfahren zum Einstellen des Hubes der Gußform während des Gießens in Hohlräume mit veränderbarem Rauminhalt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in Schritt (a) vorbereiteten Vorrichtungen (2) mehr als eins beträgt und daß alle diese Vorrichtungen (2) mit einem Hebelmechanismus (8) verbunden sind, der direkt mit und zwischen der Platte der oberen Gußform und der beweglichen Gußform verbunden ist, um die Verformungsstärke der verstellbaren Spiralfedern (26) zu vergrößern sowie um die Genauigkeit dieser Vorrichtungen (2) zu verbessern, und daß die verstellbaren Spiralfedern (26) der Vorrichtung (2) sich an Stellen befinden und in der Anzahl vorhanden sind, die dem aktuellen und jeweiligen Bedarf entsprechen.