DE10204108A1 - Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für eine RotorspinneinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit mit einem Reinigungskopf (63) und zumindest einer Druckluftdüse (67), wobei der Reinigungskopf (63) zumindest ein Reinigungselement, das mit einem zu reinigenden Element (80, 82) der Rotorspinneinheit in Berührung steht, aufweist. Der Reinigungskopf (63) wird gegenüber dem zu reinigenden Element gedreht und die zumindest eine Druckluftdüse ist auf dem Reinigungskopf angeordnet, wobei erfindungsgemäß der Luftstrahl unmittelbar auf einen Anlagebereich zwischen dem zumindest einen Reinigungselement und dem zu reinigenden Element (80, 82) ausgerichtet ist. Alternativ ist die Druckluftdüse (67) bzgl. des sich drehenden Reinigungskopfes (63) ortsfest angeordnet und auf die Bahn des zumindest einen Reinigungselements ausgerichtet. Weiterhin wird ein Verfahren zum Reinigen des Reinigungskopfes (63) und des zu reinigenden Elements (80, 82) vorgesehen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit mit einem Reinigungskopf und zumindest einer Druckluftdüse sowie ein Verfahren hierfür.
- Bei einer bekannten Rotorspinnmaschine ist in einer verfahrbaren Wartungseinrichtung eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Spinnrotors angeordnet (DE 24 57 034 A1). Die Reinigungsvorrichtung weist ein teleskopartig ausfahrbares Druckluftrohr auf, dessen vorderes Ende nach Positionierung der Wartungseinrichtung gegenüber dem Spinnrotor in den Spinnrotorteller einfahrbar ist. Am vorderen Ende des Druckluftrohres ist eine Düse zum Ausblasen von Druckluft und eine Reinigungsbürste zum Reinigen der Rotortellerinnenseite ausgebildet. Während des Reinigungsvorgangs wird das Teleskoprohr durch einen motorischen Antrieb in Drehung versetzt, so daß sich die Reinigungsbürste innerhalb des Rotortellers dreht. Dabei bläst die Düse die Druckluft auf die Innenseite der mit den Außenseiten am Rotorteller anliegenden Borsten. Verunreinigungen, die zwischen Rotortellerinnenwand und Borstenaußenseite eingeklemmt sind, können daher von der Düse nicht abgeblasen werden. Andererseits drehen sich die Borsten synchron zur Düse, so daß lediglich ein kleiner Teilbereich der Borsten mit Druckluft beaufschlagt wird.
- Aus der DE 26 48 066 C2 ist weiterhin eine Reinigungsvorrichtung für einen Spinnrotor bekannt, bei der ein Reinigungskopf durch einen Motor angetrieben wird und am Innenumfang des in Drehung versetzten Rotortellers entlang fährt. Beabstandet von dem Reinigungskopf ist eine Düse angeordnet, mit der Druckluft auf eine Rotortellerinnenwand geblasen wird.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit mit einem Reinigungskopf und ein Reinigungsverfahren vorzusehen, bei denen eine Schmutzanreicherung am Reinigungskopf vermieden wird.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 3 bzw. 12 gelöst.
- Bei der Reinigungseinrichtung gemäß Anspruch 1 rotiert ein Reinigungskopf an einem zu reinigenden Element der Rotorspinneinheit, beispielsweise einer Fadenabzugsdüse oder einem Spinnrotor. Der Reinigungskopf weist zumindest ein Reinigungselement auf, das während der Drehung zumindest zeitweise mit dem zu reinigenden Element in Berührung kommt und dieses dabei säubert. Auf dem drehenden Reinigungskopf ist zumindest eine Druckluftdüse angeordnet, die zumindest während der Anlage des zumindest einen Reinigungselements am zu reinigenden Element in den Anlagebereich zwischen dem Reinigungselement und dem zu reinigenden Element einbläst. Dabei trifft die Druckluft in dem Anlagebereich auf, der in Bewegungsrichtung des Reinigungselements liegt. In dieser Bewegungsrichtung werden beim Reinigen Schmutzpartikel von dem zu reinigenden Element angehäuft und als Schmutzansammlung vor dem Reinigungselement hergeschoben. Sind die Schmutzablagerungen beispielsweise zähe Ablagerungen und das Reinigungselement ein Schaber, so bildet sich im Anlagebereich in Bewegungsrichtung des Schabers ein zäher Schmutzfilm auf dem Schaber, welcher durch die Beaufschlagung mit Druckluft abgeblasen wird. Damit wird ein Abblasen der Schmutzablagerung in dem von Schmutzablagerung besonders betroffenen Bereich des einen oder der mehreren Reinigungselemente gewährleistet.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Reinigungselemente oder das Reinigungselement nicht gleichmäßig um den Außenumfang des Reinigungskopfes verteilt, sondern die Reinigungselemente sind beabstandet oder mit Lücken am Außenumfang angeordnet, so daß in die Lücke mit der Druckluftdüse eingeblasen werden kann. Sind mehrere Lücken zwischen den Reinigungselementen vorhanden, so wird vorteilhaft jeweils in Drehrichtung vor dem Reinigungselement zum jeweiligen Anlagebereich hin eingeblasen. Über einen Teilbereich erstreckt sich ein Reinigungselement z. B. dann, wenn das Reinigungselement ein Schaber ist, der lediglich einen Teilbereich des Außenumfangs des Reinigungskopfes belegt. Oder mehrere Borsten sind gruppenweise mit dazwischen liegenden Lücken angeordnet.
- Bei der Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 dreht sich ein drehbar angeordneter Reinigungskopf über eine zu reinigende Fläche eines Elements der Rotorspinneinheit hinweg und steht mit diesem in Berührung. Zumindest eine Druckluftdüse ist bezüglich des sich drehenden Reinigungskopfes so positionierbar oder ortsfest angeordnet, daß der Druckluftstrahl aus der Druckluftdüse auf die Bahn des zumindest einen Reinigungselements ausgerichtet ist. Dadurch läuft das zumindest eine Reinigungselement unter dem Druckluftstrahl hindurch, so daß dieses zum einen an unterschiedlichen Stellen und bei Vorsehen mehrerer Reinigungselemente diese abwechselnd mit Druckluft beaufschlagt werden. Damit werden die Reinigungselemente gleichmäßig von Schmutzablagerung befreit.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Druckluft auf den äußeren Bahnumfang des zumindest einen Reinigungselements aufgeblasen, so daß Verunreinigungen großflächig vom Reinigungskopf abgeblasen werden. Vorteilhaft wird die Druckluft von einem inneren Bereich des Reinigungskopfes zu einem äußeren Bereich z. B. radial ausgerichtet, so daß die Ablagerung vom inneren Bereich des Reinigungskopfes bzw. des Reinigungselements zum Außenbereich abtransportiert und dort vom Reinigungskopf bzw. Reinigungselement abgeblasen wird. Damit wird einer Schmutzanreicherung im Innenbereich des Reinigungskopfes besonders gut entgegengewirkt.
- Ist der Reinigungskopf gegenüber der Druckluftdüse oder die Druckluftdüse gegenüber dem Reinigungskopf beweglich gelagert, so können durch eine Relativbewegung der beiden Elemente zueinander verschiedene Bereiche des Reinigungskopfes abgeblasen werden. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Druckluftdüse sowohl zum Reinigen des Reinigungskopfes als auch des zu reinigenden Elements verwendet. Dabei wird die Druckluft in einer ersten Position der Düse oder des Reinigungskopfes auf das zu reinigende Element geblasen, so daß dieses von Schmutzablagerung befreit wird. In einer zweiten Position der Druckluftdüse oder des Reinigungskopfes wird der Druckluftstrahl auf den Reinigungskopf ausgerichtet, so daß dieser vorzugsweise während dessen Drehung abgeblasen wird. Zur Umschaltung von Druckluftreinigung des zu reinigenden Elements auf die Reinigung des Reinigungskopfes wird entweder der Reinigungskopf und/oder die Druckluftdüse bewegt. Vorzugsweise ist nach Ausrichtung der Reinigungsvorrichtung gegenüber dem zu reinigenden Element die Druckluftdüse gegen das zu reinigende Element ausgerichtet, so daß dieses gereinigt werden kann, während der Reinigungskopf z. B. erst durch eine weitere Schwenkbewegung zum zu reinigenden Element gefahren und danach wieder von diesem entfernt wird.
- Zum Reinigen einer Fadenabzugsdüse ist die Druckluftdüse vorzugsweise koaxial zur Fadenabzugsdüse ausgerichtet, so daß der ausgeblasene Druckluftstrom durch die Fadenabzugsdüse in die sich darin anschließende Fadenabzugsbahn, z. B. ein Fadenabzugsröhrchen, fortsetzt und damit auch die daran anschließende Bahn reinigt.
- Bei dem Verfahren zum Reinigen einer Rotorspinneinheit mittels eines Reinigungskopfes und einer Druckluftdüse wird zum Reinigen des zu reinigenden Elements der Reinigungskopf am zu reinigenden Element positioniert, zum Reinigen des zu reinigenden Elements mit der Druckluftdüse diese am zu reinigenden Element positioniert und zum Reinigen des Reinigungskopfes die Druckluftdüse am Reinigungskopf ausgerichtet. Damit läßt sich mit der Druckluftdüse wahlweise entweder das zu reinigende Element oder der Reinigungskopf säubern. Vorzugsweise wird zuerst das zu reinigende Element mit Druckluft beaufschlagt und dann anschließend mit dem Reinigungskopf gereinigt. Bei einem Ausführungsbeispiel wird während der Reinigung des zu reinigenden Elements mit dem Reinigungskopf Druckluft auf den Reinigungskopf geblasen, um diesen gleichzeitig von Verunreinigungen zu befreien. Bei einer weiteren Ausgestaltung wird anschließend an das Reinigen mit dem Reinigungskopf das zu reinigende Element nochmals mit Druckluft beaufschlagt. Alternativ kann das zu reinigende Element zuerst mit dem Reinigungskopf und anschließend mit dem Druckluftstrahl gereinigt werden.
- Vorzugsweise ist die Reinigungsvorrichtung auf einer Ausfahreinrichtung angeordnet, so daß sie zum Reinigen eines Elements der Rotorspinneinheit diesem gegenüber positionierbar ist. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der Reinigungskopf austauschbar an der Reinigungsvorrichtung gelagert. Vorzugsweise ist er mit einer Rast-, Schnapp- oder Bajonett-Verbindung an der Reinigungsvorrichtung befestigt, so daß der Reinigungskopf ohne großen Aufwand austauschbar ist. Vorzugsweise sind die Reinigungselemente am Reinigungskopf auf die Geometrie der zu reinigenden Elemente angepaßt, z. B. an die Innenform eines Rotortellers.
- Vorzugsweise ist der Reinigungskopf in einer Aufnahme gehalten, durch die er mit einem Motor angetrieben wird. Vorzugsweise wird über die Aufnahme dem Reinigungskopf Druckluft für eine am Reinigungskopf vorgesehene Druckluftdüse zugeführt. Ganz besonders vorteilhaft ist die Drehachse des Reinigungskopfes gegenüber der Anlagefläche am zu reinigenden Element geneigt, vorzugsweise um 45°-90°. Alternativ ist der Durchmesser des Reinigungskopfes kleiner als der Durchmesser des zu reinigenden Elementes, beispielsweise eines Rotortellers des Spinnrotors. Vorzugsweise sind an der Ausfahreinrichtung sowohl ein Reinigungskopf für einen Spinnrotor als auch ein Reinigungskopf für eine Fadenabzugsdüse angeordnet. An der Ausfahreinrichtung ist der Reinigungskopf für den Spinnrotor oder für die Fadenabzugsdüse schwenkbar bzw. verschiebbar gelagert.
- Anhand von Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Reinigungsmoduls eines Anspinnroboters von rechts,
- Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Reinigungsmoduls von Fig. 1 von links,
- Fig. 3A eine perspektivische Ansicht der Rotor-Reinigungseinheit,
- Fig. 3B eine Querschnittsansicht der Rotor-Reinigungseinheit von Fig. 3A,
- Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung einer Reinigungseinheit für eine Fadenabzugsdüse und
- Fig. 5 eine schematische Stirnansicht eines Rotorreinigungskopfes. Die Fig. 1 und 2 zeigen perspektivische Seitenansichten eines Reinigungsmoduls 1, das in einem nicht dargestellten Anspinnroboter einer Rotorspinnmaschine angeordnet ist. Das Reinigungsmodul 1 ist am Anspinnroboter mittels der Stützen 11 befestigt. Die Stützen 11 tragen eine Trägerplatte 10, auf der ein magneto-pneumatischer Linearantrieb 12 angeordnet ist. Im Linearantrieb 12 ist auf Führungsschienen 33 eine längs verfahrbare Fahrplatte 30 angeordnet. Innerhalb der Führungsschienen 33 sind mittels Druckluft verschiebbare Magnete gelagert, die die Fahrplatte 30 über magnetische Kopplung beim Verschieben mitführen. Die Druckluft zum Verschieben der Magnete innerhalb der Führungsschienen 33 wird über die Druckluftanschlüsse 18, 19 zugeführt. Das eine Ende des Linearantriebs 12 ist mittels einer Schwenkachse 13 auf der Trägerplatte 10 verschwenkbar gelagert. Beim Ein- und Ausfahren der Fahrplatte 30 wird der Linearantrieb mittels einer Kulissenführung verschwenkt. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft in der Trägerplatte 10 eine Führungsnut 15, in die ein der Fahrplatte 30 zugeordneter Führungszapfen 14 eingreift. Beim Verfahren der Fahrplatte 30 wird der Führungszapfen entlang der Führungsnut 15 verschoben, so daß der Linearantrieb 12 eine durch die Führungsnut 15 vorgegebene Schwenkbewegung ausführt. An den Endpunkten des Fahrwegs der Fahrplatte 30 innerhalb des Linearantriebs 12 wird die Endposition mittels Endschaltern 16, 17 erfaßt.
- Fig. 1 und 2 zeigen den Linearantrieb 12 jeweils bei vollständig ausgefahrener Fahrplatte 30. Im eingefahrenen Zustand wird die Fahrplatte 30 bis zum hinteren Anschlagpunkt, der durch den Endschalter 16 erfaßt wird, zurückgefahren.
- Auf der Fahrplatte 30 ist ein Haltebügel 32 und ein Ausleger 31 befestigt. Der Haltebügel 32 dient der Halterung und Führung von Elektro- und Druckluftleitungen zu den Reinigungseinheiten. Am Ausleger 31 sind eine erste Reinigungseinheit 40 zum Reinigen eines Spinnrotors 80 und eine zweite Reinigungseinheit 60 zum Reinigen einer Fadenabzugsdüse 82 bei aufgeklapptem Rotordeckel 83 angeordnet. Am vorderen Ende des Auslegers 31 ist die erste Reinigungseinheit 40 an einer Halterung 41 montiert. Die Halterung 41 trägt einen Elektromotor 42 und eine Druckluftspeisung 43 zur Zufuhr von Druckluft zu einem Reinigungskopf 45. Der Reinigungskopf 45 ist austauschbar in eine Adapteraufnahme 44 eingesetzt, die wiederum mit der Motorwelle des Elektromotors 42 verbunden ist (siehe Fig. 3B).
- Die zweite Reinigungseinheit 60 ist am Ausleger 31 hinter der ersten Reinigungseinheit 40 angeordnet. Ein Elektromotor 62 zum Antreiben eines Bürstenkopfs 63 ist an einem Schwenkausleger 61 montiert. Der Schwenkausleger 61 ist an einem Zwei-Achsen-Schwenklager 66 am Ausleger 31 gelagert. Der Kolben eines Pneumatik-Hubzylinders 64 ist über ein Kugelkopfgelenk 66 und ein Montageelement am Ausleger 31 befestigt. Die Kolbenstange ist am vorderen Ende an einem zweiten Kugelkopfgelenk 65 mit dem vorderen Ende des Schwenkauslegers 61 verbunden. Über Druckluftanschlüsse wird der Kolben des Hubzylinders 64 mit Druckluft beaufschlagt und aus- oder eingefahren. Durch das Ausfahren der Kolbenstange wird der Schwenkausleger 61 nach unten geschwenkt, so daß der Bürstenkopf 63 auf der Fadenabzugsdüse aufliegt, um diese durch die Drehbewegung des Bürstenkopfes 63 zu reinigen.
- In Fig. 1 ist die Fadenabzugsdüse 82 schematisch dargestellt, die in einem aufklappbaren Rotordeckel 63 einer Spinnbox der Rotorspinnmaschine gelagert ist. Wie skizziert, bewirkt die gegenseitige Stellung der strichpunktierten Symmetrieachse der Fadenabzugsdüse und die dazu unter einem Winkel stehende, strichpunktierte Drehachse des Bürstenkopfes 63, daß die Borsten des Bürstenkopfes 63 nur vorübergehend an der Fadenabzugsdüse anliegen. Während einer vollständigen Drehung stehen die Borsten streckenweise nicht in Kontakt mit der Oberfläche der Fadenabzugsdüse. Dadurch wird die Verunreinigung von der Oberfläche der Fadenabzugsdüse aufgenommen und im Verlaufe des kontaktfreien Bereichs durch die Fliehkraft von den Borsten abgeschleudert. Zusätzlich ist am Ausleger 31 eine Ausblasdüse 67 angeordnet, die bei ausgefahrenem Ausleger 31 bzw. ausgefahrener Fahrplatte 30 auf die Fadenabzugsdüse 82 ausgerichtet ist. Vor dem Herunterschwenken der zweiten Reinigungseinheit 60 kann damit die Fadenabzugsdüse von groben Verunreinigungen durch Beaufschlagung mit Druckluft gereinigt werden. Zusätzlich kann nach dem Herabschwenken der zweiten Reinigungseinheit 60 der Bürstenkopf 63 durch die Druckluft aus der Ausblasdüse 67 abgeblasen werden. Nach dem Reinigen mittels des Bürstenkopfes 63 und dem Hochschwenken der zweiten Reinigungseinheit 60 kann wiederum die Fadenabzugsdüse 82 durch Beaufschlagung mit Druckluft von gelösten Staubablagerungen gereinigt werden.
- Fig. 3A zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Reinigungseinheit 40, die in Fig. 3B im Querschnitt noch einmal detailliert dargestellt ist. Am Reinigungskopf 45 sind Borsten 46 angeordnet, die der inneren Form des Rotortopfs des Spinnrotors 80 angepaßt sind. Die Borsten 46b sind lang und in axiale Richtung schmal ausgebildet, so daß sie während der Drehung des Reinigungskopfes 45 in die Rille des Spinnrotors eingreifen. Die Borsten 46a sind kürzer und in axiale Richtung weiter ausgedehnt als die Borsten 46b, so daß sie die Seitenwand des Spinnrotors reinigen. Eine Düse 47 an der Seite des Reinigungskopfes 45 richtet einen Druckluftstrahl in Richtung Rotorrille und bläst Verunreinigungen, die von den Borsten 46b gelöst wurden, aus dem Rotortopf heraus. Hierzu sind in Umfangsrichtung die Borsten 46 beabstandet voneinander angeordnet, so daß die durch die Düse 47 eingeblasene Druckluft zwischen den Borsten 46 in axiale Richtung nach hinten (nach links in der Schnittdarstellung von Fig. 3B) abgeleitet und der Schmutz aus dem Rotortopf entfernt wird.
- Der Düse 47 wird die Druckluft über eine axiale Bohrung 51 im Reinigungskopf 45 zugeführt. Über einen Durchgang 52 steht die Bohrung 51 mit einer axialen Bohrung 54 in der Adapteraufnahme 44 in Verbindung. Der Bohrung 54 wird wiederum die Druckluft über mehrere in Umfangsrichtung verteilte Kanäle 50 zugeführt, die in radiale Richtung verlaufen und mit einer in Umfangsrichtung an der Adapteraufnahme 44 ausgebildeten Nut 49 verbunden sind. Die Adapteraufnahme 44 ist an der Motorachse 55 befestigt und drehbar innerhalb der Druckluftspeisung 43 gelagert. Das Drehlager zwischen der Adapteraufnahme 44 und der Druckluftspeisung 43 dichtet zugleich die Nut 49 gegen Druckluftverlust nach außen hin ab. Über eine Bohrung in der Druckluftspeisung 43 wird durch einen Druckluftanschluß 48 der Nut 49 Druckluft zugeführt.
- Wie in Fig. 3B dargestellt, werden der Reinigungskopf 45 und die Adapteraufnahme 44 mittels Madenschrauben, die in einer Gewindebohrung 53 geführt sind, miteinander verbunden. Vorteilhaft ist eine Verbindung zwischen Reinigungskopf 45 und Adapteraufnahme 44 mittels einer Schnappverbindung, Rastverbindung oder einem Bajonettverschluß. Beispielsweise werden statt der Gewindebohrung 53 Sacklöcher vorgesehen, in denen federbeaufschlagte, angespitzte Zapfen geführt sind, die von der Adapteraufnahme 44 in radiale Richtung nach innen gedrückt werden. Nach dem Einschieben des Reinigungskopfes 45 in die Adapteraufnahme 44 rasten die Zapfen in Vertiefungen am Außenumfang des in die Aufnahme 44 eingeschobenen Zapfens des Reinigungskopfes ein. Damit wird einerseits eine sichere Arretierung des Reinigungskopfes 45 an der Adapteraufnahme 44 und andererseits ein schneller Austausch ohne Werkzeug ermöglicht.
- Vorteilhaft wird ebenfalls statt des freien Durchgangs 52 eine Druckluftkupplung zwischen den Bohrungen 51 und 54 vorgesehen, wobei die Bohrung 54 in der Adapteraufnahme 44 bei Entnahme des Reinigungskopfes 45 verschlossen wird. Beispielsweise ist in der Adapteraufnahme 44 eine federbeaufschlagte Kugel gelagert, die gegen eine Halbschale mit Öffnung in der Adapteraufnahme gedrückt wird, sobald der Reinigungskopf entnommen ist. Wenn ein Reinigungskopf 45 mit einer Betätigungseinrichtung für die Druckluftkupplung (beispielsweise vorstehende Zapfen, die die Kugel zurückdrücken) in die Adapteraufnahme 44 eingesetzt wird, wird der Druckluftdurchgang zwischen Adapteraufnahme 44 und Reinigungskopf 45 freigegeben. Es kann dabei auch ein Reinigungskopf eingesetzt werden, der keine Betätigungseinrichtung aufweist, so daß aus der Adapteraufnahme 44 keine Druckluft austritt.
- Durch die Auswechselbarkeit des Reinigungskopfes 45 kann somit bei Verschleiß der Reinigungskopf schnell ausgetauscht oder gegen einen gereinigten Reinigungskopf ausgewechselt werden. Auch wenn Spinnrotoren mit anderen Abmessungen eingesetzt werden, kann ein spezieller, auf den Spinnrotor abgestimmter Reinigungskopf eingesetzt werden, mit dem dann optimale Reinigungsergebnisse erzielt werden. Vorteilhaft ist auch der Bürstenkopf 63 der zweiten Reinigungseinheit 60 austauschbar mit dem Elektromotor 62 verbunden, so daß der Bürstenkopf ebenfalls schnell ausgewechselt werden kann. Statt eines Bürstenkopfes 63 kann auch ein Reinigungskopf vorgesehen werden, der zusätzlich oder alternativ Schaber aufweist oder zusätzlich oder alternativ Druckluftdüsen, die während der Rotation die Fadenabzugsdüse 82 mit Druckluft beaufschlagen. Die Verbindung zwischen Reinigungskopf und zweiter Reinigungseinheit 60 kann ebenfalls mittels einer Rastverbindung, einer Schnappverbindung, einer Bajonettverbindung oder dergleichen hergestellt werden.
- Anstelle der Elektromotoren 42 und/oder 62 kann ein pneumatischer Antrieb für den Reinigungskopf vorgesehen werden. Vorteilhaft wird dabei die vom pneumatischen Antrieb ausgelassene Luft so geführt, daß diese weitere Elemente der Spinnrotoreinheit (Gehäuse, Rotordeckel, Auflösewalze, Faserkanal etc.) abblasen. Oder die Abluft des oder der pneumatischen Antriebe wird z. B. in Schläuchen in einen Bereich geleitet, von dem kein Staub aufgewirbelt wird, z. B. in oder an der Wartungseinrichtung.
- Fig. 4 zeigt nochmals die relative Positionierung der auf dem Ausleger 31 angeordneten Ausblasdüse 67 über der Fadenabzugsdüse 82, wie dies bereits in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Nachdem der Ausleger 31 in Position ist, ist die Ausblasdüse 67 koaxial zur Fadenabzugsdüse 82 ausgerichtet. Der gerichtete Luftdruckstrahl von der Ausblasdüse 67 bläst daher zentral auf die Fadenabzugsdüse, um dort festsitzenden Schmutz zu entfernen. Dabei tritt ein Teil des Druckluftstrahls durch die mittige Öffnung in der Fadenabzugsdüse in ein angrenzendes Fadenabzugsröhrchen 84 ein. Das Fadenabzugsröhrchen 84 schließt sich an die Fadenabzugsdüse 82 an und setzt den Fadenabzugskanal fort, wobei hier nur ein Teil des Fadenabzugsröhrchens dargestellt ist. Durch den Luftdruckstrahl werden Verunreinigungen im Fadenabzugsröhrchen 84, wie z. B. Fasern oder dergleichen, zu dessen Austrittsseite hin herausgeblasen.
- Der Ablauf der Reinigung einer Spinnstelle durch das Reinigungsmodul 1 kann dabei wie folgt ablaufen: Nach einem Fadenbruch wird der Anspinnroboter mit dem Reinigungsmodul 1 zur Spinnstelle gefahren. Durch den Anspinnroboter wird der Deckel der Spinnbox geöffnet, wobei beim Beispiel von Fig. 1 bzw. 4 der Rotordeckel 83 um 90° geschwenkt wird, so daß die Fadenabzugsdüse 82 von ihrer vertikalen in eine horizontale Stellung überführt wird. Nachdem der Rotordeckel 83 geöffnet ist, fährt das Reinigungsmodul 1 mittels des magneto-pneumatischen Linearantriebs 12 aus und der Reinigungskopf 45 der ersten Reinigungseinheit 40 wird im Rotorteller des Spinnrotors positioniert. Gleichzeitig wird durch diese Positionierung die Ausblasdüse 67 koaxial zur Fadenabzugsdüse 82 ausgerichtet. Durch einen kontinuierlichen oder intervallartig unterbrochenen Druckluftstrahl aus der Ausblasdüse 67 wird die Fadenabzugsdüse 82 und das Fadenabzugsröhrchen 84 ausgeblasen. Danach fährt der Zylinder 64 den Schwenkausleger 61 aus, so daß der Bürstenkopf 63 an der Innenwand der Fadenabzugsdüse 82 zur Anlage kommt. Der Bürstenkopf 63 nimmt durch die Rotation Schmutzablagerungen von der Oberfläche der Fadenabzugsdüse 82 auf und transportiert diese zur Seite, wo sie durch Fliehkraft abgeschleudert werden. Zugleich wird entweder zeitweise während der Drehung des Bürstenkopfes, kontinuierlich während der Drehung des Bürstenkopfes oder intervallartig während der Drehung des Bürstenkopfes 63 Druckluft aus der Ausblasdüse 67 auf die Borsten des Bürstenkopfes 63 aufgeblasen, so daß auch verschlungene Fasern oder klebrige Verunreinigungen von den Borsten abgeblasen werden. Nach diesem Reinigungsvorgang wird mittels des Hubzylinders 64 der Bürstenkopf 63 wieder zurückgeschwenkt und zum Abblasen evtl. gelöster Verunreinigung kann zusätzlich nochmals ein Druckluftstrahl von der Ausblasdüse 67 auf die Fadenabzugsdüse 82 abgegeben werden. Dabei werden insbesondere die von dem Bürstenkopf 63 gelösten und im Fadenabzugsröhrchen 84 abgelagerten Verunreinigungen aus dem Fadenabzugsröhrchen 84 ausgeblasen.
- In Fig. 4 ist als eine Ausführungsform zwischen dem Bürstenkopf 63 und dem Elektromotor 62 eine Druckluftspeisung 85 angeordnet, die z. B. der in Fig. 3B im Querschnitt dargestellten Druckluftspeisung 63 der ersten Reinigungseinheit 40 entspricht. Damit kann dann z. B. Druckluft zu Düsen am Innenumfang des Bürstenkörpers des Bürstenkopfes 63 zugeführt werden, so daß vom Bürstenkörper zur Außenseite entlang der Borsten die Druckluft geblasen wird. Oder unmittelbar an der Druckluftspeisung 85 ist eine Düse angeordnet, die einen in Fig. 4 mit 86 bezeichneten Druckluftstrahl auf die Borsten bläst und diese dadurch reinigt.
- Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Reinigungskopfes 45' zum Reinigen des Spinnrotors anstelle des Reinigungskopfes 45. Wie in der Stirnansicht schematisch dargestellt, sind am Außenumfang zwei Düsen 47' angeordnet, wobei die eine Düse 47' zur Rotorrille und die andere Düse 47' zur schrägen Innenwand des Rotortellers hin ausgerichtet ist. Den gruppenweise zusammenstehenden Borsten 46b für die Rotorrille ist eine Düse 56b und den gruppenweise zusammenstehenden Borsten 46a zum Reinigen der Rotorseitenwand ist eine Düse 56a zugeordnet. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Drehrichtung des Reinigungskopfes 45' im Uhrzeigersinn und die Düsen 56a, 56b sind im Uhrzeigersinn vor der jeweiligen Gruppe von Borsten 46a, 46b angeordnet. Der gerichtete Druckluftstrahl ist auf die Berührungsfläche zwischen den Borsten und der Rotortellerinnenfläche hin ausgerichtet. Dieser Berührungsbereich ist für den Rotorteller durch den punktierten Kreis dargestellt. Damit werden durch den gerichteten Druckluftstrahl Verunreinigungen, die durch die Borsten im Uhrzeigersinn vor den Borsten liegend aufgeschoben werden, von diesen weggeblasen, so daß die Verunreinigung effektiv entfernt und nicht lediglich umverteilt wird. Durch den weiten Abstand zwischen den Gruppen von Borsten (in Fig. 3A eine obere Gruppe und eine untere Gruppe dargestellt), besteht eine genügend große Lücke zwischen den Borsten, so daß die Druckluft und die darin enthaltenen Verunreinigungen zwischen den Borsten und der Rotorinnenwand heraus zur Außenseite des Rotortellers geblasen werden können. Zusätzlich ist an der Stirnseite des Reinigungskopfes 45' eine weitere Düse 57 angeordnet, die auf den Boden des Rotortellers ausgerichtet ist und dort zähe Verunreinigungen abbläst.
- In weiteren Ausführungsformen der Reinigungsköpfe 45, 45' können die Düsen 47, 47', 56a, 56b und 57 beliebig miteinander kombiniert sein. Wird der Reinigungskopf reversierend betrieben, so können beispielsweise auch auf der anderen Seite der Gruppe von Borsten 46a, 46b den Düsen 56a, 56b entsprechende Düsen vorgesehen sein.
Claims (15)
1. Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit mit einem
Reinigungskopf (45, 45', 63) und zumindest einer Druckluftdüse (56a, 56b), wobei
der Reinigungskopf zumindest ein Reinigungselement (46), das mit einem
zu reinigenden Element (80) der Rotorspinneinheit zumindest zeitweise in
Berührung steht, aufweist, der Reinigungskopf (45, 45', 63) gegenüber
dem zu reinigenden Element drehbar und die zumindest eine
Druckluftdüse (56a, 56b) auf dem Reinigungskopf angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der zumindest einen Druckluftdüse
ausgeblasene Luftstrahl unmittelbar auf einen Anlagebereich zwischen dem
zumindest einen Reinigungselement (46a, b) und dem zu reinigenden
Element (80) ausgerichtet ist, wobei der mit Druckluft beaufschlagte
Anlagebereich bezüglich der Drehrichtung des Reinigungskopfes (45') im
vorderen Bereich des Reinigungselementes liegt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reinigungskopf (45, 45') ein Reinigungselement (46) aufweist, das
sich an dessen Außenumfang nur über einen Teilumfang erstreckt, oder
eine Vielzahl von Reinigungselementen (46a, 46b) aufweist, wobei die
Vielzahl von Reinigungselementen zumindest in einem Umfangbereich
eine Lücke aufweist, in die die zumindest eine Druckluftdüse (56a, 56b)
einbläst.
3. Reinigungsvorrichtung für eine Rotorspinneinheit mit einem
Reinigungskopf (45, 45', 63) und zumindest einer Druckluftdüse (67), wobei der
Reinigungskopf zumindest ein Reinigungselement (46) aufweist, das
während der Reinigung mit einem zu reinigenden Element (80, 82) der
Rotorspinneinheit zumindest zeitweise in Berührung steht, der Reinigungskopf
(45, 45', 63) gegenüber dem zu reinigenden Element drehbar und die
zumindest eine Druckluftdüse dem Reinigungskopf zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Druckluftdüse (67)
bezüglich des sich drehenden Reinigungskopfes (45, 45', 63) so positionierbar
oder ortsfest angeordnet ist, daß der Druckluftstrahl aus der
Druckluftdüse auf die Bahn des zumindest einen Reinigungselements (46)
ausgerichtet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zumindest eine Druckluftdüse (67) auf den äußeren Bahnumfang des
zumindest einen Reinigungselements (46) ausgerichtet ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Druckluftdüse (86) von einem inneren
Bahnumfang des zumindest einen Reinigungselements (46) zu dessen äußeren
Bahnumfang ausgerichtet ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Element (80, 82) ein
Spinnrotor oder eine Fadenabzugsdüse ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (63) gegenüber der zumindest
einen Druckluftdüse (67) oder die zumindest eine Druckluftdüse gegenüber
dem Reinigungskopf beweglich gelagert ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zumindest eine Druckluftdüse (67) in einer ersten Position der
Druckluftdüse oder des Reinigungskopfes (63) auf das zu reinigende Element
(80, 82) und in einer zweiten Position der Druckluftdüse oder des
Reinigungskopfes auf den Reinigungskopf ausgerichtet ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Druckluftdüse (47, 47', 56a, 56b, 67) in der ersten
Position auf eine Rotorrille, eine Rotorinnenwand oder koaxial zu einer
Fadenabzugsdüse (82) ausgerichtet ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (46) eine Borste oder
ein Schaber ist.
11. Wartungseinrichtung für eine Rotorspinnmaschine mit einer
Reinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Verfahren zum Reinigen einer Rotorspinneinheit mittels zumindest einer
Druckluftdüse (47, 47', 56a, 56b, 67) und mittels eines Reinigungskopfes
(45, 45', 63), der gegenüber einem zu reinigenden Element (80, 82) der
Rotorspinneinheit eine Relativbewegung ausführt, wobei der
Reinigungskopf gegenüber der zumindest einen Druckluftdüse oder die zumindest
eine Druckluftdüse gegenüber dem Reinigungskopf beweglich gelagert ist
und wobei
zum Reinigen des zu reinigenden Elements mit dem Reinigungskopf der Reinigungskopf unmittelbar angrenzend an das zu reinigende Element (80, 82) positioniert wird,
zum Reinigen des zu reinigenden Elements mit der zumindest einen Druckluftdüse, der Druckluftstrahl aus der Druckluftdüse auf das zu reinigende Element (80, 82) ausgerichtet wird, und
zum Reinigen des Reinigungskopfes der Druckluftstrahl aus der Druckluftdüse auf den Reinigungskopf ausgerichtet wird.
zum Reinigen des zu reinigenden Elements mit dem Reinigungskopf der Reinigungskopf unmittelbar angrenzend an das zu reinigende Element (80, 82) positioniert wird,
zum Reinigen des zu reinigenden Elements mit der zumindest einen Druckluftdüse, der Druckluftstrahl aus der Druckluftdüse auf das zu reinigende Element (80, 82) ausgerichtet wird, und
zum Reinigen des Reinigungskopfes der Druckluftstrahl aus der Druckluftdüse auf den Reinigungskopf ausgerichtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei zuerst das zu reinigende Element
(80, 82) mit einem Druckluftstrahl beaufschlagt und dann mittels des
Reinigungskopfes (45, 45', 63) gereinigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei nach dem Reinigen mit dem
Reinigungskopf (45, 45', 63) das zu reinigende Element (80, 82) mit
Druckluft beaufschlagt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, wobei während der Reinigung
des zu reinigenden Elements mittels des Reinigungskopfes (45, 45', 63)
der Reinigungskopf (45, 45', 63) zumindest zeitweise mit Druckluft aus
der Druckluftdüse (47, 47', 56a, 56b, 67) beaufschlagt wird.
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