DE10202547C1 - Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen einer Kurbelwelle sowie danach hergestellte Kurbelwelle - Google Patents
Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen einer Kurbelwelle sowie danach hergestellte KurbelwelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen (3) einer Kurbelwelle (1) durch spanabhebende Vor- und Fertigbearbeitung der Auflagerfläche (8) für das Pleuellager des Hubzapfens (3). Bei vergrößertem Hub (h¶v¶) des Hubzapfens (3) werden die Einstiche (6, 7) zu beiden Seiten der vorbearbeiteten Auflagerfläche konzentrisch zur Auflagerfläche eingearbeitet und festgewalzt. Beim Fertigbearbeiten wird die Auflagerfläche (8) auf einem Abschnitt (14) ihres Umfangs bis annähernd zur Tiefe der Einstiche (6, 7) abgetragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von
Hubzapfen einer Kurbelwelle durch spanabhebende Vor- und
Fertigbearbeitung der Auflagerfläche für das Pleuellager
des Hubzapfens. Die Erfindung betrifft auch eine
Kurbelwelle mit wenigstens einem Hubzapfen, dessen
Auflagerfläche für das Pleuellager durch spanabhebende
Vor- und Fertigbearbeitung erzeugt und an wenigstens
einer Seite zur benachbarten Kurbelwange hin von einem
festgewalzten Einstich begrenzt wird.
Zur Erhöhung der Dauerfestigkeit der Kurbelwelle von
Motoren für Kraftfahrzeuge wird ein Festwalzprozeß
verwendet. Dabei werden harte Festwalzrollen mit einem
Durchmesser von ungefähr 15 mm und einem Radius von
annähernd 1,3 mm in die Einstiche der Lager, Haupt- und
Hublager, der Kurbelwelle mit definierter Kraft gedrückt
und erzeugen über eine plastische Verformung einen
Druckeigenspannungszustand, der die Dauerfestigkeit der
Kurbelwelle erhöht. Für die Einstiche, in denen das
Festwalzen erfolgt, wird ein Teil der verfügbaren axialen
Breite der vorgenannten Lager der Kurbelwelle benötigt.
Nur ein geringerer Teil N der verfügbaren Breite B des
jeweiligen Lagers steht als Auflager für das Pleuel oder
die Lagerung im Motorblock zur Verfügung.
Moderne Kfz-Motoren sind hochbelastete Maschinen.
Insbesondere in Dieselmotoren können im Zylinderraum
Spitzendrücke in der Größenordnung von 190 bar auftreten.
Dementsprechend große Kräfte werden über das Pleuel auf
die Kurbelwelle ausgeübt. Um die Flächenbelastung im
Pleuellager gering zu halten, besteht der Wunsch, eine
möglichst große Breite des Auflagers zwischen dem
Hubzapfen und dem Pleuel zu nutzen. Die nutzbare
Lagerbreite N des Auflagers des Hubzapfens ließe sich
vergrößern, wenn man den Radius r der Festwalzrolle
verringert. Damit einhergehend sinkt aber zugleich die
durch das Festwalzen erzielbare Dauerfestigkeit, so dass
eine Verkleinerung des Radius der Festwalzrolle keine
Lösung des Problems bietet.
Die Steigerung der Dauerfestigkeit der Kurbelwelle ist
insbesondere in jenem Bereich erforderlich, in welchem
die vom Pleuel auf den Hubzapfen ausgeübten Kräfte über
die Wangen der Kurbelwelle auf das benachbarte Hauptlager
übertragen werden. Das ist der Bereich zwischen Hubzapfen
und Kurbelwange in der oberen Totpunktlage des
Hubzapfens.
Die größten Kräfte, die vom Pleuel auf den Hubzapfen
ausgeübt werden, entstehen natürlich im Bereich des
oberen Totpunkts. In diesem Bereich ist der Verschleiß
des Pleuellagers beim Betrieb des Motors am größten.
Dieser Bereich befindet sich annähernd in der oberen
Totpunktlage des Hubzapfens, je nach dem ob der
Zündzeitpunkt der oberen Totlage vor- oder nacheilt.
Eine integrierte, spanende Bearbeitung von Kurbelwellen
ist beispielsweise mit einem in der DE 43 29 610 C2
gezeigten Bearbeitungszentrum durchführbar. Dort fehlen
jedoch Einrichtungen für das für die Erhöhung der
Dauerfestigkeit vorteilhafte Rollhärten. Eine solche
Einrichtung wird in der DE 100 40 146 A1 vorgeschlagen.
Eine fliegende Lagerung der Festwalzrollen und die
Teilung des Werkzeugs bedingen eine erhöhte Beweglichkeit
der Festwalzrollen. Daraus, dass so die Rollen den
Fertigungstoleranzen besser folgen können, resultiert
eine Erhöhung der Standzeit.
In der DE 22 09 945 A und dem zugehörigen Zusatz
DE 24 48 118 A1. Wird ein Verfahren zur Herstellung einer
Kurbelwelle und die danach hergestellte Kurbelwelle
vorgestellt. Die Lagerzapfen werden hier auf Übermaß, die
Übergänge zu den Kurbelwangen auf Fertigmaß spanend
vorgefertigt. Anschließend erfolgt ein induktives Härten
der Übergänge zumindest im Überlappungsbereich zweier
benachbarter Lagerzapfen, wobei die anschließend spanend
nachzubearbeitenden Bereiche unberührt bleiben. Zuletzt
unterzieht man die Lagerzapfen einer Rollhärtung. Die
rollgehärteten Bereiche schließen dabei an die
induktionsgehärteten Bereiche an. Insgesamt wird so unter
Einsparung von Fertigungskosten dem Härteverzug und der
Rißbildung beim Richten und nach außergewöhnlicher
Erwärmung der Lagerzapfen entgegengewirkt.
Auch die DE 39 39 935 C2 schlägt ein bezüglich der
durchzuführenden Fertigungsschritte und des
Materialverbrauchs günstigeres Verfahren zur Herstellung
einer Kurbelwelle vor. Dazu werden sehr klein gewählte
Eindrehungen am Übergang der Lauffläche zur Kurbelwange
und die Anlaufflächen in einem Arbeitsgang auf Fertigmaß
sowie gleichzeitig die Lauffläche des Lagers mit
Schleifaufmaß in einem Arbeitsgang spanabhebend
gefertigt. Durch den klein wählbaren Übergangsradius der
Eindrehungen wird dabei insbesondere eine breitere
Lauffläche erreicht. Anschließend werden alle Flächen
induktionsgehärtet und abschließend die Lauffläche auf
Fertigmaß geschliffen.
Keines der im Stand der Technik realisierten Verfahren
bzw. keine der vorgestellten Kurbelwellen profitiert von
den Vorteilen der Erhöhung der Dauerfestigkeit auch am
Übergang zwischen Hubzapfen und Wange durch Festwalzen.
Vielmehr bleiben die mit dem thermischen Härten
verbundenen Probleme in diesem Übergangsbereich erhalten.
So sind beispielsweise die durch die Wärmeeinbringung
entstehenden oder frei werdenden Spannungen, die zu
Rißbildung während der Fertigung und des Einsatzes führen
können, dort stets vorhanden und müssen mit anderen
Mitteln kompensiert werden.
Aus diesen Erkenntnissen und Erfahrungen ergibt sich die
Aufgabe für die vorliegende Erfindung, die nutzbare
Breite des Auflagers für das Pleuel am Hubzapfen zu
vergrößern. Dabei soll zugleich am Übergang zwischen
Hubzapfen und Wange der Kurbelwelle die erforderliche
Festigkeit erreicht werden beziehungsweise die
Dauerfestigkeit noch erhöht werden. Schließlich sollen
die dafür erforderlichen Maßnahmen mit geringstem Aufwand
und auf wirtschaftliche Weise durchführbar sein.
Die Aufgabe kann auf zweierlei Weise gelöst werden. Im
ersten Fall wird der Hub des Hubzapfens vergrößert, die
Einstiche zu beiden Seiten der vorbearbeiteten
Auflagerfläche konzentrisch zur Auflagerfläche
eingearbeitet und festgewalzt und beim Fertigbearbeiten
die Auflagerfläche auf einem Abschnitt ihres Umfangs bis
annähernd zur Tiefe der Einstiche abgetragen.
Auf eine zweite Weise kann die Aufgabe dadurch gelöst
werden, dass man bei vorgegebenem Hub des Hubzapfens die
Einstiche zu beiden Seiten der vorbearbeiteten
Auflagerfläche exzentrisch zur Auflagerfläche einarbeitet
und festwalzt und beim Fertigbearbeiten die
Auflagerfläche auf einem Abschnitt ihres Umfangs bis
annähernd zur Tiefe der Einstiche abträgt.
In beiden Fällen wird man beim Fertigbearbeiten die
Auflagerfläche auf einem Abschnitt abtragen, der im
Bereich des oberen Totpunkts des Hubzapfen gelegen ist.
Dieser Bereich kann seinen Mittelpunkt entweder
unmittelbar im oberen Totpunkt haben oder demgegenüber um
einen kleinen Winkel zu beiden Seiten des oberen
Totpunkts versetzt sein, je nach dem wo die höchsten
Kräfte vom Pleuel auf den Hubzapfen ausgeübt werden. Die
genaue Lage des Bereichs richtet sich danach, ob der
Zündzeitpunkt im Fahrzeugmotor vor oder hinter dem oberen
Totpunkt des Hubzapfens gewählt ist.
Beträgt das Verhältnis der Breite N des Auflagers zur
Breite B des Lagers bei Kurbelwellen üblicherweise
0,7 ≦ N/B ≦ 0,9
0,7 ≦ N/B ≦ 0,9
so strebt man das Verhältnis der feinbearbeiteten N" zur
vorbearbeiteten Auflagerfläche N' zwischen
0,8 ≦ N"/N' ≦ 0,95
an.
Eine erfindungsgemäße Kurbelwelle zeichnet sich dadurch
aus, dass die Tiefe des Einstichs, der die Auflagerfläche
zu beiden Wangen hin seitlich begrenzt, über einem
Abschnitt des Umfangs der Auflagerfläche des Hubzapfens
geringer ist als über dem übrigen Umfang. Insbesondere
hat der Einstich in jenem Bereich seine geringste Tiefe,
wo der obere Totpunkt des Hubzapfens gelegen ist.
Analog dazu kann man eine derartige Kurbelwelle aber auch
auf die Weise beschreiben, dass die axiale Breite der
fertigbearbeiteten Auflagerfläche des Hubzapfens über dem
Umfang der Auflagerfläche unterschiedlich ist. Auch hier
gilt, dass die axiale Breite der Auflagerfläche des
Hubzapfens im Bereich des oberen Totpunkts am größten
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an zwei
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, nicht
maßstäblicher Darstellung, die
Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Verfahrens und
Fig. 3 die Abwicklung einer Auflagerfläche eines
Hubzapfens.
Eine Kurbelwelle 1 besteht beispielsweise aus mehreren
Hauptlagern 2 und mehreren Hubzapfen 3. Über die
Kurbelwangen 4 und 5 ist der Hubzapfen 3 jeweils mit
einem Hauptlager 2 verbunden. Die Breite B des Lagers des
Hubzapfens 3 wird durch den axialen Abstand bestimmt,
welchen die beiden Wangen 4 und 5 voneinander haben. In
Folge der Einstiche 6 und 7, welche den Hubzapfen 3 zu
den beiden Wangen 4 und 5 hin jeweils begrenzen, wird die
verfügbare Breite N der verfügbaren Auflagerfläche 8 für
das Pleuel (nicht gezeigt) eingeschränkt. Bei konstanter
Breite der Einstiche 6 und 7 liegt das Verhältnis
zwischen der Auflagerfläche 8 mit der Breite N zu einer
theoretischen Fläche mit der Breite B entsprechend der
Lagerbreite zwischen
0,7 ≦ N/B ≦ 0,9
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird bei
der Vorbearbeitung der Kurbelwelle 1, welche zumeist
spanabhebend erfolgt, der Hub hv gegenüber einem
normalerweise üblichen Hub h geringfügig vergrößert. Der
Hub h ist der Abstand, den die Mittenachse 9 des
Hubzapfens 3 von der Drehachse 10 des Hauptlagers 2 hat.
Im Falle der Fig. 1 erhält der Hubzapfen 3 bei der
Vorbearbeitung der Kurbelwelle die äußere Kontur 11.
Sodann werden die Einstiche 6 und 7 eingewalzt, deren
Grund durch die Kontur 12 umschrieben wird, die
konzentrisch zur Kontur 11 ist. Anschließend erfolgt die
Feinbearbeitung des Hubzapfens 3, üblicherweise durch
Schleifen oder eine andere geeignete
Oberflächenbearbeitung, und es entsteht die Kontur 13,
welche, wie man auf der linken Seite der Fig. 1 deutlich
erkennen kann, gegenüber der Mittelachse 9 des Hubzapfens
3 exzentrisch ist. Im Zuge damit wird am Hubzapfen 3 im
Bereich des oberen Totpunkts 14 der durch die
schraffierte Fläche 15 dargestellte Materialabtrag
geleistet, während auf der gegenüberliegenden Seite 16
nur noch der durch die schraffierte Fläche 17
dargestellte Materialabtrag geleistet wird. Durch den
Materialabtrag 15 erhält die Auflagerfläche 8 im Bereich
des oberen Totpunkts 14 eine nutzbare Breite von N'. Auf
der gegenüberliegenden Seite 16 wird demgegenüber durch
den Materialabtrag 17 nur noch eine nutzbare Breite der
Auflagerfläche in der Größe von N" erzielt. Dabei kann
man das Maß N" annähernd gleich dem Maß N setzen, da ja
in dem Bereich 16 zwischen dem Hubzapfen 3 und den Wangen
4 und 5 die höchste Festigkeit angestrebt wird.
In der Abwicklung der Umfangsflächen gemäß Fig. 3 wird
die theoretisch größte verfügbare Auflagerfläche durch
die Breite B und die Abwicklung R der zylindrischen
Umfangsfläche des Hubzapfens 3 mit dem Radius r erzielt.
Nach der Fig. 2 haben die Drehachse 10 und die
Mittenachse 9 des Hubzapfens 3 einen vorgegebenen Abstand
entsprechend dem Hub h voneinander. Bei der
spanabhebenden Vorbearbeitung des Hubzapfens 3 wird die
äußere Kontur 18 erzeugt. In diese äußere Kontur 18
werden zu beiden Seiten der Wangen 4 und 5 die Einstiche
19 und 20 eingebracht und festgewalzt. Gegenüber der
Mittenachse 9 ist die Formgebung 21 der Einstiche 19 und
20 exzentrisch. Bei der anschließenden Fertigbearbeitung
entsprechend der Kontur 22 wird wiederum eine
Auflagerfläche 8 erhalten, wie sie auch bei der
Bearbeitung nach der Fig. 1 erzielt wird.
Betrachtet man die Flächenverhältnisse in der Abwicklung
nach der Fig. 3, so hat die Umfangsfläche 8 des
Hubzapfens 3 jeweils eine Länge R. Multipliziert mit der
Lagerbreite B erhält man die theoretisch größte mögliche
Auflagerfläche R × B. Durch das Erfordernis der Einstiche
wird diese größte mögliche Auflagerfläche R × B auf eine
Fläche verringert, die durch die Abmessungen Breite N und
Länge R definiert ist, also R × N beträgt. Das
dementsprechende Flächenverhältnis zwischen der kleineren
R × N und der größeren Fläche R × B liegt, wie bereits
ausgeführt, zwischen 0,7 und 0,9.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im
Bereich des oberen Totpunkts 14 eine Verbreiterung der
Auflagerfläche 8 entsprechend dem Maß N' erzielt. Der
Flächengewinn 23 ist schraffiert dargestellt. Nach außen
wird diese Fläche durch die gekrümmten Linien 24
begrenzt. Das Verhältnis zwischen den durch die
unterbrochenen Linien 25 und die Breite N sowie der durch
die gekrümmten Linien 24 und die Breiten N' bzw. N"
vergrößerten Fläche beträgt zwischen 0,8 und 0,95.
1
Kurbelwelle
2
Hauptlager
3
Hubzapfen
4
Wange
5
Wange
6
Einstich
7
Einstich
8
Auflagerfläche
9
Mittenachse Hubzapfen
10
Drehachse
11
äußere Kontur
12
Vorbearbeitung Einstiche
13
Kontur Fertigbearbeitung
14
oberer Totpunkt
15
Materialabtrag
16
gegenüberliegende Seite
17
Materialabtrag
18
äußere Kontur
19
Einstich
20
Einstich
21
Vorbearbeitung Einstiche
22
Kontur Fertigbearbeitung
23
Flächengewinn
24
Begrenzung
25
unterbrochene Linie
B Breite des Lagers
N Auflagerbreite
N' größte Auflagerbreite
N" kleinste Auflagerbreite
r Radius des Hubzapfens
h Hub
hv vergrößerter Hub
R Länge Umfangsfläche
B Breite des Lagers
N Auflagerbreite
N' größte Auflagerbreite
N" kleinste Auflagerbreite
r Radius des Hubzapfens
h Hub
hv vergrößerter Hub
R Länge Umfangsfläche
Claims (8)
1. Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen einer
Kurbelwelle durch spanabhebende Vor- und
Fertigbearbeitung der Auflagerfläche für das
Pleuellager des Hubzapfens dadurch
gekennzeichnet, dass man
bei vergrößertem Hub (hv) des Hubzapfens (3)
die Einstiche (6, 7) zu beiden Seiten der vorbearbeiteten Auflagerfläche (8) konzentrisch (12) zur Auflagerfläche (8) einarbeitet und festwalzt und
beim Fertigbearbeiten die Auflagerfläche (8) auf einem Abschnitt (14) ihres Umfangs (R) bis annähernd zur Tiefe der Einstiche (6, 7) abträgt.
bei vergrößertem Hub (hv) des Hubzapfens (3)
die Einstiche (6, 7) zu beiden Seiten der vorbearbeiteten Auflagerfläche (8) konzentrisch (12) zur Auflagerfläche (8) einarbeitet und festwalzt und
beim Fertigbearbeiten die Auflagerfläche (8) auf einem Abschnitt (14) ihres Umfangs (R) bis annähernd zur Tiefe der Einstiche (6, 7) abträgt.
2. Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen einer
Kurbelwelle durch spanabhebende Vor- und
Fertigbearbeitung der Auflagerfläche für das
Pleuellager des Hubzapfens, dadurch
gekennzeichnet, dass man
bei vorgegebenem Hub (h) des Hubzapfens (3)
die Einstiche (19, 20) zu beiden Seiten der vorbearbeiteten Auflagerfläche (8) exzentrisch (21) zur Auflagerfläche (8) einarbeitet und festwalzt und
beim Fertigbearbeiten die Auflagerfläche (8) auf einem Abschnitt (14) ihres Umfangs (R) bis annähernd zur Tiefe der Einstiche (19, 20) abträgt.
bei vorgegebenem Hub (h) des Hubzapfens (3)
die Einstiche (19, 20) zu beiden Seiten der vorbearbeiteten Auflagerfläche (8) exzentrisch (21) zur Auflagerfläche (8) einarbeitet und festwalzt und
beim Fertigbearbeiten die Auflagerfläche (8) auf einem Abschnitt (14) ihres Umfangs (R) bis annähernd zur Tiefe der Einstiche (19, 20) abträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
man beim Fertigbearbeiten die Auflagerfläche (8) auf
einem Abschnitt abträgt, der im Bereich des oberen
Totpunkts (14) des Hubzapfens (3) gelegen ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
man das Verhältnis der vorbearbeiteten (N) zur
feinbearbeiteten (N', N") Auflagerfläche (8)
zwischen 0,8 ≦ N/N'N" ≦ 0,9 festlegt.
5. Kurbelwelle, hergestellt nach einem Verfahren der
Ansprüche 1 oder 2, mit wenigstens einem Hubzapfen
(3), dessen Auflagerfläche (8) für das Pleuellager
durch spanabhebende Vor- und Fertigbearbeitung
erzeugt und an wenigstens einer Seite zur
benachbarten Kurbelwange (4, 5) hin von einem
festgewalzten Einstich (6, 7, 19, 20) begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tiefe des Einstichs (6, 7, 19, 20) über einem
Abschnitt (14) des Umfangs (R) der Auflagerfläche (8)
geringer ist als über dem übrigen Umfang (R).
6. Kurbelwelle nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abschnitt des
Umfangs (R) der Auflagerfläche (8), wo der Einstich
(6, 7, 19, 20) seine geringste Tiefe hat, im Bereich
des oberen Totpunkts (14) des Hubzapfens (3) gelegen
ist.
7. Kurbelwelle nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die axiale Breite
(N', N") der fertigbearbeiteten Auflagerfläche (8)
des Hubzapfens (3) über dem Umfang (R)
unterschiedlich ist.
8. Kurbelwelle nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die
axiale Breite (N') der Auflagerfläche (8) des
Hubzapfens (3) im Bereich des oberen Totpunkts (14)
am größten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002102547 DE10202547C1 (de) | 2002-01-24 | 2002-01-24 | Verfahren zum Bearbeiten von Hubzapfen einer Kurbelwelle sowie danach hergestellte Kurbelwelle |
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