DE102023203336A1

DE102023203336A1 - Verbinderanordnung für ein energiespeichersystem

Info

Publication number: DE102023203336A1
Application number: DE102023203336.4A
Authority: DE
Inventors: Feng Wang
Original assignee: Phoenix Contact Asia Pacific Nanjing Co Ltd
Current assignee: Phoenix Contact Asia Pacific Nanjing Co Ltd
Priority date: 2022-04-13
Filing date: 2023-04-13
Publication date: 2023-10-19
Also published as: CN114899636A; CN114899636B

Abstract

Die vorliegende Anmeldung schlägt eine Verbinderanordnung für ein Energiespeichersystem vor, umfassend: einen ersten Verbinder, der ein erstes Verbindergehäuse umfasst, wobei das erste Verbindergehäuse erste Ferrule-Montagepositionen umfasst; einen zweiten Verbinder, der ein zweites Verbindergehäuse umfasst, wobei das zweite Verbindergehäuse zweite Ferrule-Montagepositionen umfasst, wobei jede der ersten Ferrule-Montagepositionen einer der zweiten Ferrule-Montagepositionen entspricht, wenn der erste Verbinder mit dem zweiten Verbinder zusammenpasst; und eine Vielzahl von Ferrulen, die in dem ersten Verbinder und dem zweiten Verbinder montiert sind, wobei die Vielzahl von Ferrulen männliche Ferrulen und zusammenpassende weibliche Ferrulen umfasst, wobei jede der weiblichen Ferrulen separat und lösbar in einer ersten Ferrule-Montageposition und jede der männlichen Ferrulen separat und lösbar in einer zweiten Ferrule-Montageposition montiertbar ist, wobei die Vielzahl von Ferrulen mindestens teilweise Ferrule-Schutzstrukturen gegen elektrischen Schlag umfassen, um zu verhindern, dass Fremdkörper die leitfähigen Teile innerhalb der Ferrulen von außerhalb der Verbinderanordnung kontaktieren.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung für ein Energiespeichersystem.
Stand der Technik
Bei einem elektronischen Verbinder handelt es sich um eine Leitervorrichtung zum Verbinden elektrischer Schaltungen. Dieses Teil kann als Anschlussstelle für eine Verbindung zwischen verschiedenen Elementen in ein und demselben Schaltungssystem dienen oder es wird dazu verwendet, eine Strom- und Datenverbindung zwischen verschiedenen Schaltungssystemen und Geräten herzustellen. Es findet breite Anwendung in verschiedenen elektrischen Schaltungen und dient zum Verbinden oder Trennen von Schaltungen. Diese Verbindung kann vorübergehend sein und jederzeit einfach eingesteckt und ausgezogen werden, oder dabei kann es sich um einen dauerhaften Verbindungsknoten zwischen elektrischen Geräten oder Kabeln handeln.
Mit den steigenden Anwendungsszenarien steigt auch der Bedarf an einer Reihe von Steckverbindern, die an verschiedene Anschlusssituationen angepasst sind. Wenn diese Verbinder alle unabhängig voneinander entwickelt, hergestellt und verwendet würden, entsteht ein Kosten- und Verwaltungsdruck.
Die Entwicklung von Energiespeichersystemen auf Grundlage der Photovoltaik stellt auch immer höhere Anforderungen an die für Energiespeichersysteme geeigneten Verbinder. Beispielsweise muss die Anschlusstechnik auf einer Stromsammelseite eines Energiespeichersystems häufig die Anforderungen an eine Hochstrom- und Hochspannungsübertragung erfüllen und erfordert ein höheres Schutzniveau, während die herkömmliche Stromsammellösung meist in Kombination von einer Sammelschiene aus Kupfer und einer Kaltpressklemme eine Stromübertragung implementiert, wodurch die vorstehenden Anforderungen nicht erfüllt werden können.
Im Stand der Technik, wie z. B. CN 213753292 U und CN 110112602 A , wurden Verbinder für Energiespeichersysteme vorgestellt, bei denen nur eine einzige Klemme in einem Verbindergehäuse vorgesehen ist. Dabei handelt es sich nur um einen Ein-Weg (one-way)-Verbinder und keine Mehr-Wege (multi-way)-Anwendungen in dem Gebiet für Energiespeicherung auf kompakte Weise unterstützt werden können. Gleichzeitig sind bei den obigen Steckverbindern die Montagestruktur für die Klemmen in den Steckdosen und Steckern sowie die erforderlichen Gegenklemmen konstruktiv festgelegt und können nicht flexibel an verschiedene Anwendungsbedingungen angepasst werden. Außerdem verfügen die obigen Steckverbinder noch nicht über eine Schutzsmaßnahme mit einem hohen Schutzniveau gegen elektrischen Schlag.
Offenbarung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbinderanordnung für ein Energiespeichersystem bereitgestellt, 1, eine Verbinderanordnung für ein Energiespeichersystem umfassend: einen ersten Verbinder, der ein erstes Verbindergehäuse umfasst, wobei das erste Verbindergehäuse eine oder mehrere erste Ferrule-Montagepositionen umfasst; einen zweiten Verbinder, der ein zweites Verbindergehäuse umfasst, wobei das zweite Verbindergehäuse eine oder mehrere zweite Ferrule-Montagepositionen umfasst, wobei jede der einen oder mehreren ersten Ferrule-Montagepositionen einer der einen oder mehreren zweiten Ferrule-Montagepositionen entspricht, wenn der erste Verbinder mit dem zweiten Verbinder zusammenpasst; eine Vielzahl von Ferrulen, die in dem ersten Verbinder und dem zweiten Verbinder montiert sind, wobei die Vielzahl von Ferrulen eine oder mehrere männliche Ferrulen und eine oder mehrere zusammenpassende weibliche Ferrulen umfasst, wobei jede der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen separat und lösbar in einer ersten Ferrule-Montageposition des ersten Verbinders und jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen separat und lösbar in einer zweiten Ferrule-Montageposition des zweiten Verbinders montiertbar ist, wobei die Vielzahl von Ferrulen mindestens teilweise Ferrule-Schutzstrukturen gegen elektrischen Schlag umfasst, die dazu verwendet werden, um zu verhindern, dass Fremdkörper die leitfähigen Teile innerhalb der Ferrulen von außerhalb der Verbinderanordnung kontaktieren.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Ferrule-Schutzstrukturen gegen elektrischen Schlag dazu verwendet werden, um zu verhindern, dass Fremdkörper von einer Steckseite der Ferrulen in die leitfähigen Teile innerhalb der Ferrulen eindringen und sie kontaktieren.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist sie dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag an einer Steckseite des Verbinders einen Klemmenschutzmantel, der sich an einer Steckseite einer Ferrule befindet, umfasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass der Klemmenschutzmantel eine erste Wand und eine zweite Wand umfasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die erste Wand und die zweite Wand aus Isolierstoff bestehen und als zylindrische Wände ausgebildet sind, deren Mittelachsen zueinander koaxial sind, wobei sich die erste Wand radial innerhalb der zweiten Wand befindet, und wobei ein leitfähiger Teil der Ferrule zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand montiert ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass der leitfähige Teil der weiblichen Ferrule in der Nähe einer radialen Innenfläche der zweiten Wand der weiblichen Ferrule montiert ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass der leitfähige Teil der männlichen Ferrule in der Nähe einer radialen Außenfläche der ersten Wand der männlichen Ferrule montiert ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Stirnflächen der leitfähigen Teile in der Nähe der Gegen-Steckseite der Ferrulen niedriger als die Stirnflächen der ersten Wand und der zweiten Wand in der Nähe der Gegen-Steckseite der Ferrulen sind, wenn die Ferrulen zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand in Position montiert sind.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass der Verbinder ferner eine Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag umfasst, die dazu verwendet wird, um zu verhindern, dass Fremdkörper von der Steckseite der Verbinderanordnung in einen leitfähigen Teil innerhalb des Verbindergehäuses eindringen und ihn kontaktieren.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Verbindergehäuses herausragt, und eine an dem ringförmigen Einführungskanal montierte Kabelverschraubung umfasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass eine Öffnung der Kabelverschraubung so dimensioniert ist, einen Kontakt von Fremdkörpern mit einer leitfähigen Struktur innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Verbindergehäuses herausragt, umfasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass eine äußere Öffnung des ringförmigen Einführungskanals so dimensioniert ist, einen Kontakt von Fremdkörpern mit einer leitfähigen Struktur innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen bzw. der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen eine Ferrule-Kodierstruktur zum Definieren einer kodierten Montageposition, in die sie eingesetzt werden kann, aufweist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die kodierte Montageposition einer Position der einen oder mehreren ersten Ferrule-Montagepositionen oder der einen oder mehreren zweiten Ferrule-Montagepositionen entspricht.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die kodierte Montageposition eine Gehäuse-Gegenstruktur aufweist, die mit der Ferrule-Kodierstruktur zusammenpasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Ferrule-Kodierstruktur eine Fehlsteckschutz-Einrichtung umfasst, die umfasst: einen oder mehrere erste Fehlsteckschutz-Abschnitte, wobei jede der einen oder mehreren ersten Fehlsteckschutz-Abschnitte separat und lösbar an einer Peripherie einer entsprechenden männlichen Ferrule der einen oder mehreren männlichen Ferrulen aufgesetzt werden kann, und wobei jeder der einen oder mehreren ersten Fehlsteckschutz-Abschnitte eine oder mehrere erste kodierte Gegenstrukturen umfasst; und einen oder mehrere zweite Fehlsteckschutz-Abschnitte, wobei jede der einen oder mehreren zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitte separat und lösbar an einer Peripherie einer entsprechenden weiblichen Ferrule der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen aufgesetzt werden kann, und wobei jeder der einen oder mehreren zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitte eine oder mehrere zweite Gegenstrukturen, die der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen entspricht/entsprechen, umfasst; wobei die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen und die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen so eingerichtet sind, dass jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen eindeutig mit einer entsprechenden der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen zusammenpasst, wenn jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen mit einer entsprechenden der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen zusammenpasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen M erste Gegenstrukturen und jede der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen M zweite Gegenstrukturen umfasst, wobei M eine Ganzzahl größer als oder gleich 1 ist, und wobei die M ersten Gegenstrukturen bzw. die M zweiten Gegenstrukturen jeweils um die Mittelachse der männlichen Ferrulen bzw. um die Mittelachse der weiblichen Ferrulen in einem Winkel von (360/M)° voneinander beabstandet verteilt sind.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass die Fehlsteckschutz-Einrichtung weiter eine Fehlsteckschutz-Gegenstruktur für positive und negative Elektrode umfasst, die ein Paar von Stecken-Gegenstrukturen umfasst, wobei das Paar von Stecken-Gegenstrukturen an einer Seitenwand eines Paares von ersten und zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitten, das einem an einem Rand eines Arrays von Ferrule-Montagepositionen befindlichen Paar von männlichen und weiblichen Ferrulen entspricht, angeordnet ist, wobei die Seitenwand dem Rand entspricht.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass an einer Oberfläche, die in Kontakt mit einer unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur steht, an der kodierten Montageposition ringförmige Rippen oder ringförmige Rippenrillen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, und dass an der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur ringförmige Rippenrillen oder ringförmige Rippen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, wobei die ringförmigen Rippenrillen den ringförmigen Rippen entsprechen und dazu dienen, die ringförmigen Rippen aufzunehmen und mit ihnen zusammenzupassen, wobei die montierten männlichen oder weiblichen Ferrulen, die ringförmigen Rippen und eine Mittelachse der ringförmigen Rippenrillen zueinander koaxial sind, wenn die männlichen oder weiblichen Ferrulen in den kodierten Montagepositionen montiert sind.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass das erste Verbindergehäuse eine erste Hilfsführungsstruktur und das zweite Verbindergehäuse eine zweite Hilfsführungsstruktur umfasst, wobei die erste Hilfsführungsstruktur so eingerichtet ist, dass sie mit der zweiten Hilfsführungsstruktur zusammenpasst, wenn der erste Verbinder mit dem zweiten Verbinder zusammenpasst.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass das erste Verbindergehäuse und/oder das zweite Verbindergehäuse einen Basisteil und einen Rahmenteil umfasst, wobei der Rahmenteil über Schrauben, an den Metalleinsätzen aufgesetzt sind, mit dem Basisteil fest verbunden ist.
In einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Verbinderanordnung ist vorgesehen, dass der erste Verbinder als ein Stecker-Verbinder und der zweite Verbinder als ein Steckdose-Verbinder ausgebildet ist.
Kurzbeschreibung der Figuren
Damit die vorliegende Erfindung besser verstanden werden kann, kann in Bezug auf Ausführungsbeispiele eine detailliertere Beschreibung der oben kurz skizzierten vorliegenden Erfindung erhalten. Einige Ausführungsbeispiele sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, bei denen möglichst gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um die gemeinsamen gleichen Elemente in den einzelnen beigefügten Zeichnungen zu kennzeichnen, damit das Verständnis verbessert wird. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die beigefügten Zeichnungen nur typische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen und daher nicht als Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung angesehen werden sollten, da die vorliegende Erfindung auch andere äquivalente Ausführungsbeispiele zulassen kann. In den Figuren:

1A zeigt eine schematische Ansicht einer Verbinderanordnung für die Energiespeicherung in einem montierten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
1B zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels der Verbinderanordnung für die Energiespeicherung in einem nicht montierten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
1C zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels der Verbinderanordnung in dem nicht montierten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stecker-Verbinderanordnung und eines ersten Fehlsteckschutz-Abschnitts einer in der Stecker-Verbinderanordnung aufgesetzten Fehlsteckschutz-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2B zeigt eine Draufsicht auf die Stecker-Verbinderanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2C zeigt eine Draufsicht auf den ersten Fehlsteckschutz-Abschnitt aus 2B;
3A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Steckdose-Verbinderanordnung und eines zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitts einer in der Steckdose-Verbinderanordnung aufgesetzten Fehlsteckschutz-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
3B zeigt eine Draufsicht auf die Steckdose-Verbinderanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
3C zeigt eine Draufsicht auf den zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitt aus 3B;
4 zeigt eine Querschnittsansicht, die entlang einer Verbindungsschnittstelle beim Verbinden eines Stecker-Verbinders mit einem Steckdose-Verbinder der Verbinderanordnung geschnitten ist;
5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 4;
6A zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer männlichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindungt;
6B zeigt eine perspektivische Rückansicht der männlichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
6C zeigt eine Querschnittsansicht der männlichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
7A zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer weiblichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
7B zeigt eine perspektivische Rückansicht der weiblichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
7C zeigt eine Querschnittsansicht der weiblichen Ferrule mit einer in Position montierten Schutzstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
8A zeigt einen beispielhaften Aufbau von einer Ferrule-Kodierstruktur und einer kodierten Montageposition gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
8B zeigt eine Schnittansicht in einem Zustand, bei dem ringförmige Rippenrillen der Ferrule-Kodierstruktur und ringförmige Rippen in der kodierten Montageposition gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zusammenpassen;
9A zeigt eine Explosionsansicht eines Beispiels des Stecker-Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
9B zeigt eine Explosionsansichteines Beispiels des Steckdose-Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
10A zeigt eine ausschnittliche Schnittansicht in einem Zustand, bei dem ein Stecker-Basisteils mit einem Stecker-Basisteils befestigt ist;
10B zeigt eine ausschnittliche Schnittansicht in einem Zustand, bei dem ein Steckdose-Basisteils mit einem Steckdose-Basisteils befestigt ist.

Es ist zu erwarten, dass die Elemente in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorteilhaft für andere Ausführungsbeispiele geeignet sein können und damit keine Wiederholung nötig ist.
Ausführliche Ausführungsformen
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem ausführlichen Ausführungsbeispiel erläutert. Weitere Vorteile und technische Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann aus der Offenbarung in der vorliegenden Beschreibung klar erkennbar. Darüber hinaus soll die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgenden ausführlichen Ausführungsbeispiele beschränkt werden, sondern sie kann auch durch andere Ausführungsbeispiele umgesetzt oder angewendet werden. Zusätzlich können verschiedene Modifikationen und Änderungen an den spezifischen Inhalten dieser vorliegenden Beschreibung vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die vorliegende Anmeldung verwendet auch spezifische Wörter, um die Ausführungsbeispiele der Anmeldung zu beschreiben. Die Ausdrücke „ein Ausführungsbeispiel“, „weitere Ausführungsbeispiele“ und/oder „einige Ausführungsbeispiele“ stehen für ein Merkmal, eine Struktur oder eine Besonderheit, das/die mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung zugeordnet ist. Daher ist darauf hinzuweisen, dass sich der Ausdruck „ein Ausführungsbeispiel“, „weitere Ausführungsbeispiele“ oder „einige Ausführungsbeispiele“, der an unterschiedlichen Stellen der Beschreibung zweimal oder mehrmals erwähnt wird, nicht unbedingt auf dasselbe Ausführungsbeispiel bezieht. Darüber hinaus können einige der Merkmale, Strukturen oder Besonderheiten eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung auf geeignete Weise miteinander kombiniert werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung verschiedene Merkmale manchmal in einem Ausführungsbeispiel, einer Figur oder Beschreibungen dazu eingeordnet werden, um die Beschreibung der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung zu vereinfachen und das Verständnis einer oder mehrerer Ausführungsbeispielen zu erleichtern. Diese Offenbarung bedeutet jedoch nicht, dass die Merkmale des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung mehr sind als die in den Ansprüchen genannten. Eigentlich sind die Merkmale der Ausführungsbeispiele weniger als alle Merkmale eines der nachfolgend offenbarten einzelnen Ausführungsbeispiele.
Nachfolgend werden die ausführliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die aufgeführten Zeichnungen dienen nur zu einer einfachen Veranschaulichung und sind nicht gemäß tatsächlichen Abmessungen gezeichnet, womit die tatsächlichen Abmessungen von betreffenden Strukturen nicht widergespiegelt werden. Es wird hier vor allem klar erläutert. Zum besseren Verständnis werden in den einzelnen beigefügten Zeichnungen gleiche Bezugszeichen verwendet, um die gemeinsamen gleichen Elemente in den beigefügten Zeichnungen zu kennzeichnen. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu gezeichnet und können der Übersichtlichkeit halber vereinfacht werden. Die Elemente und Merkmale in einem Ausführungsbeispiel können vorteilhaft in andere Ausführungsbeispiele aufgenommen werden, ohne weitere Erklärung bereitzustellen.
Verbinderanordung basierend auf modulare Ferrulen
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1A bis 5 ein Beispiel einer Verbinderanordnung 100 für ein Energiespeichersystem im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
1A zeigt eine schematische Ansicht einer Verbinderanordnung 100 in einem montierten Zustand. 1B zeigt eine schematische Ansichteines Beispiels, (bei dem sich eine männliche Ferrule in einem Stecker-Verbinder befindet) einer beispielhaften Verbinderanordnung 100 in einem nicht montierten Zustand. 1C zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels (bei dem sich die männliche Ferrule in einem Steckdose-Verbinder befindet) einer beispielhaften Verbinderanordnung 100 in einem nicht montierten Zustand. Wie in 1A, 1B und 1C gezeigt, kann die Verbinderanordnung 100 einen Stecker (plug) -Verbinder 110, einen Steckdose (socket) -Verbinder 120 sowie eine oder mehrere männliche Ferrulen 130 und eine oder mehrere zusammenpassende weibliche Ferrulen 140 umfassen.
Bei den in den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsbeispielen der Verbinderanordnung 100 können optional die eine oder mehreren männlichen Ferrulen 130 bzw. die eine oder mehreren zusammenpassenden weiblichen Ferrulen 140 eine Ferrule-Kodierstruktur zum Definieren einer kodierten Montageposition, in die diese Ferrulen eingesetzt werden können, aufweisen. Beispielsweise kann die Verbinderanordnung 100 eine Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 umfassen, die lösbar an einer Peripherie der Ferrulen aufgesetzt wird. Dabei dient die Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 als die Ferrule-Kodierstruktur. Obwohl in den Figuren nicht gezeigt, ist es jedoch auch möglich, keine separate Ferrule-Kodierstruktur anzuordnen, die aus einer Ferrule entfernt werden kann (z. B. die Fehlsteckschutz-Einrichtung 150). Hingegen ist eine Ferrule-Kodierstruktur unmittelbar an einer Seitenwand oder einem Hauptkörper jeder der einen oder mehreren männlichen Ferrulen 130 männlichen Ferrulen 130 bzw. der einen oder mehreren zusammenpassenden weiblichen Ferrulen 140 ausgebildet. Beispielsweise kann die Ferrule-Kodierstruktur mit Passungsmerkmalen wie einzigartigen Mustern oder Vertiefungen bzw. Erhebungen eingerichtet sein, um mit entsprechenden Passungsmerkmalen, die in bestimmten kodierten Montagepositionen vorgesehen sind, zusammenzupassen. Der Inhalt der Ferrule-Kodierung wird nachfolgend in Verbindung mit den 2A bis 5 näher beschrieben.
Wie in 1B und 1C gezeigt, kann der Stecker-Verbinder 110 ein Stecker-Verbindergehäuse 111 und der Steckdose-Verbinder 120 ein Steckdose-Verbindergehäuse 121 umfassen, wobei das Stecker-Verbindergehäuse 111 eine oder mehrere Stecker-Ferrule-Montagepositionen 111a und das Steckdose-Verbindergehäuse 121 eine oder mehrere Steckdose-Ferrule-Montagepositionen 121a umfassen oder definieren kann. Wenn der Stecker-Verbinder 110 mit der Steckdose-Verbinder 120 zusammenpasst, entspricht jede der einen oder mehreren Stecker-Ferrule-Montagepositionen 111a einer der einen oder mehreren Steckdose-Ferrule-Montagepositionen 121a.
Als nicht einschränkendes Beispiel zeigt 1B ein Beispiel, wobei jede der zwei männlichen Ferrulen 130 separat und lösbar in einer Stecker-Ferrule-Montageposition 111a montiert wird und jede der zwei weiblichen Ferrulen 140 separat und lösbar in einer Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a, die der Stecker-Ferrule-Montageposition 111a entspricht, montiert wird. Als nicht einschränkendes Beispiel zeigt 1C ein weiteres Beispiel, wobei jede der zwei männlichen Ferrulen 120 separat und lösbar in einer Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a montiert wird und jede der zwei weiblichen Ferrulen 140 separat und lösbar in einer Stecker-Ferrule-Montageposition 111a, die der Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a entspricht, montiert wird. Indem der Stecker-Verbinder 110 mit dem Steckdose-Verbinder 120 der in 1B oder 1C dargestellten Verbinderanordnung 100 verbunden wird, passen somit die männlichen Ferrulen 130 entsprechend mit den weiblichen Ferrulen 140 zusammen, wodurch die Verbinderanordnung 100 zusammengebaut und damit der in 1A dargestellte Zustand erhalten wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel können die Positionen der einen oder mehreren Stecker-Ferrule-Montagepositionen 111a bzw. der einen oder mehreren Steckdose-Ferrule-Montagepositionen 121a als kodierte Montagepositionen ausgeführt werden. Eine erste Art von Ferrule (z. B. männliche Ferrule 130 oder weibliche Ferrule 140) kann separat und lösbar in jeder Stecker-Ferrule-Montageposition 111a montiert werden. Eine zweite Art von Ferrule (z. B. entsprechende weibliche Ferrule 130 oder männliche Ferrule 140), die mit der ersten Art von Ferrule zusammenpasst, kann separat und lösbar in jeder Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a montiert werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass die 1A, 1B und 1C nur Beispiele für die Verbinderanordnung 100 zeigen. Die Konfigurationen von der Verbinderanordnung 100 sowie deren Stecker-Verbinder 110, Steckdose-Verbinder 120 und der optionalen Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 sind nicht auf die in den 1A, 1B und 1C gezeigten Beispiele beschränkt. Beispielsweise können der Stecker-Verbinder 110, der Steckdose-Verbinder 120, die eine oder mehreren männlichen Ferrulen 130 und die eine oder mehreren zusammenpassenden weiblichen Ferrulen 140 sowie die optionale Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 auch beliebige Konfigurationen oder Formen aufweisen, solange sie ihre jeweiligen Funktionen, die weiter unten beschrieben werden, erfüllen können. Darüber Hinaus ist die Anzahl der Ferrulen, die jeweils zu dem Stecker-Verbinder 110 und dem Steckdose-Verbinder 120 gehören, nicht auf zwei in 1B und 1C beschränkt, sondern sie kann auch eine beliebige weitere Anzahl sein, z. B. eins oder mehr als drei.
Durch einfach wechselbare modulare Ferrulen kann z.B. ein zukünftiges modulares iteratives Design direkt am Anwendungsort aktualisiert werden. Vor dem Hintergrund der Zeit der Leistungsverbesserung kann die Leistungsverbesserung eines Produktes realisiert werden, ohne das Aussehen oder die Montageumgebung des Produktes zu verändern.
Fehlsteckschutz-Struktur für modulare Ferrulen
Zur Vereinfachung der Erklärung wird in diesem Abschnitt eine Montagebeziehung zwischen den in 1B dargestellten Ferrulen, Ferrule-Montagepositionen und Fehlsteckschutz-Einrichtung als Beispiel beschrieben.
Nachfolgend werden ein erster Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und ein zweiter Fehlsteckschutz-Abschnitt 152, durch die eine Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 gebildet ist, in Bezug auf den 2A bis 2C, 3A bis 3C näher beschrieben. Dabei zeigt 2A den Stecker-Verbinder 110 mit darin angebrachten männlichen Ferrulen 130. 2B ist eine Draufsicht auf diesen Stecker-Verbinde. 2C ist eine Draufsicht auf den ersten Fehlsteckschutz-Abschnitt aus 2B. 3A zeigt den Steckdose-Verbinder 120 mit darin angebrachten weiblichen Ferrulen. 3B ist eine Draufsicht auf diesen Steckdose-Verbinder. 3C ist eine Draufsicht auf den zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitt aus 3B.
Wie in 2A bis 2C gezeigt, kann der erste Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 separat und lösbar an einer Peripherie einer männlichen Ferrule 130 im Stecker-Verbinder 110 aufgesetzt werden und er umfasst eine oder mehrere erste Gegenstrukturen 153. Wie in 3A bis 3C gezeigt, kann der zweite Fehlsteckschutz-Abschnitt 152 separat und lösbar an einer Peripherie einer weiblichen Ferrule 140 aufgesetzt werden und er umfasst eine oder mehrere zweite Gegenstrukturen 154. Die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 entsprechen der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153. Wie in 2A bis 2C und 3A bis 3C gezeigt, sind die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 so geformt, dass sie mit den einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 übereinstimmen. Alternative weisen z. B. die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 eine Zapfen- oder Zapfenlochstruktur auf, während die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eine entsprechende Zapfenloch- oder Zapfenstruktur aufweisen. Dadurch können die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 und die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eine Zapfen-Zapfenloch-Passung bilden.
Die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 und die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 können so eingerichtet sein, dass jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eindeutig zu einer entsprechenden der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 passt, wenn eine männliche Ferrule 130 mit einer weiblichen Ferrule 140 zusammenpasst. Die „eindeutige Passung“ oder die „eindeutige Zusammenpassung“ oder dergleichen hierin kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Beispielsweise entspricht die Form jeder der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eindeutig der Form jeder der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154, wenn eine männliche Ferrule 130 mit einer weiblichen Ferrule 140 zusammenpasst. Beispielsweise entspricht die äußere oder innere Gesamtkontur, die durch die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 gebildet wird, eindeutig der inneren oder äußeren Gesamtkontur, die durch die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 gebildet wird (z. B. bilden die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 gemeinsam eine steckerartige äußere Gesamtkontur, die eindeutig einer steckdoseartigen inneren Gesamtkontur entspricht, die durch die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 gemeinsam gebildet wird). Beispielsweise entspricht die Form oder Größe der Stifte oder Buchsen als die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eindeutig der Form oder Größe der Buchsen oder Stifte als die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154. Auf diese Weise kann die eindeutige Zusammenpassung zwischen jeder männlichen Ferrule 130 und jeder weiblichen Ferrule 140 errecht werden. Mit anderen Worten kann jede männliche Ferrule 130 (bzw. jede weibliche Ferrule 140) nur mit einer bestimmten weiblichen Ferrule 140 (bzw. männlichen Ferrule 130) zusammenpassen. Diese bestimmte weibliche Ferrule 140 (bzw. männliche Ferrule 130) ist nicht nur auf eine beschränkt, sondern ist es auch möglich, mehr als eine bestimmte weibliche Ferrule 140 (bzw. männliche Ferrule 130) vorzusehen, solange eine zweite Gegenstruktur 154 (bzw. erste Gegenstruktur 153), die auf einer weiblichen Ferrule 140 (bzw. männlichen Ferrule 130) aufgesetzt ist, zu einer ersten Gegenstruktur 153 (bzw. zweiten Gegenstruktur 154), die auf einer männlichen Ferrule 130 aufgesetzt ist, passen kann.
Beispielsweise können die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 M erste Gegenstrukturen 153 und die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 154 M zweite Gegenstrukturen 154 umfassen, wobei M eine positive Ganzzahl größer als oder gleich 1 ist. Ebenfalls sind die M ersten Gegenstrukturen 153 bzw. die M zweiten Gegenstrukturen 154 jeweils um die Mittelachse der männlichen Ferrulen 130 bzw. um die Mittelachse der weiblichen Ferrulen 140 in einem Winkel von (360/M)° voneinander beabstandet verteilt. Wie in den Beispielen in den 2A bis 2C und 3A bis 3C dargestellt, ist M gleich 4 und die vier ersten Gegenstrukturen 153 bzw. die vier zweiten Gegenstrukturen 154 sind jeweils um die Mittelachse der männlichen Ferrulen 130 bzw. um die Mittelachse der weiblichen Ferrulen 140 in einem Winkel von 90° voneinander beabstandet verteilt. Jedoch ist es nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Es ist auch möglich, dass M gleich 3, 6 oder 8 oder Ähnliches ist. Entsprechend sind die ersten Gegenstrukturen 153 bzw. die zweiten Gegenstrukturen 154 jeweils um die Mittelachse der männlichen Ferrulen 130 bzw. um die Mittelachse der weiblichen Ferrulen 140 in einem Winkel von 120°, 60° oder 45° voneinander beabstandet verteilt.
M erste Gegenstrukturen 153 können N erste Passungsstrukturen 155 und M - N zweite Passungsstrukturen 156 und M zweite Gegenstrukturen 154 kann N zweite Passungsstrukturen 156 und M - N erste Passungsstrukturen 155 umfassen, wobei N eine Ganzzahl größer als oder gleich 0 und kleiner als oder gleich M ist. Die ersten Passungsstrukturen 155 können mit den zweiten Passungsstrukturen 156 zusammenpassen. Ein Anordnungsmuster, das durch die ersten Passungsstrukturen 155 und die zweiten Passungsstrukturen 156 gebildet ist, die zu der Gegenstruktur 153 gehören, entspricht einem Anordnungsmuster, das durch die zweiten Passungsstrukturen 156 und die ersten Passungsstrukturen 155 gebildet ist, die zu der zweiten Gegenstückstruktur 154 gehören.
Als nicht einschränkendes Beispiel, wie in 2B, 3B gezeigt, können die vier ersten Gegenstrukturen 153, die sich an vier Ecken einer männlichen Ferrule 130 befinden, vier erste Passungsstrukturen 155 umfassen, und die vier zweiten Gegenstrukturen 153, die sich an vier Ecken einer weiblichen Ferrule 140 befinden, können vier zweite Passungsstrukturen 156 umfassen. In 2B, 3B, in Draufsicht, sind die ersten Passungsstrukturen 155 T-förmig ausgebildet, wobei die Endabschnitte radial nach innen weisen, während die zweiten Passungsstrukturen 156 T-förmig ausgebildet sind, wobei die Endabschnitte radial nach außen weisen. Nachdem der Stecker-Verbinder 110 mit dem Steckdose-Verbinder 120 über die ersten Passungsstrukturen 155 und die zweiten Passungsstrukturen 156 verbunden wurden, wird ein Querschnitt entlang der Verbindungsstelle in 4 gezeigt. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 4. Dadurch sind die ersten Passungsstrukturen 155 und die zweiten Passungsstrukturen 156 klar erkennbar. Durch eine gefaltete Konfiguration der ersten Passungsstrukturen 155 und der zweiten Passungsstrukturen 156, die zueinander komplementär sind, wird ermöglicht, dass die männlichen Ferrulen 130 nicht in die weiblichen Ferrulen 140 eingesteckt werden können, wenn sich zwei ersten Passungsstrukturen 155 oder zwei zweiten Passungsstrukturen 156 an entsprechenden Positionen befinden. Im Fall, dass die männlichen Ferrulen 130 in die weiblichen Ferrulen 140 eingesteckt und damit zusammenpassen sollen, kann eine Verbindung nicht erfolgen, wenn in einer oder mehreren der entsprechenden Positionen zwischen den ersten Fehlsteckschutz-Abschnitten 151 und den zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitten 152 eine erste Passungsstruktur 155 nicht eindeutig einer ersten Passungsstruktur 156 entspricht. Auf diese Weise kann jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen 153 eindeutig zu einer entsprechenden der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen 13 passen. So können z. B. bei der in der Figur gezeigten Gestaltung die Zusammenpassung der $C_{8}^{4} = 70$
Gruppen von männlichen und weiblichen Ferrulen erreicht werden, wodurch der Interferenzgrad eines Encoders dazu verwendet werden kann, Anforderungen an mehrere Kombinationen vor Ort zu erfüllen. Es sei darauf hingewiesen, dass die 2C, 3C, 4 und 5 nur jeweils ein Beispiel darstellen, und dass ein gleicher Effekt auch durch andere Einstellungen oder Konstruktionen erzielt werden kann. Beispielsweise können die vier ersten Gegenstrukturen 153 drei erste Passungsstrukturen 155 und eine zweite Passungsstruktur 156 umfassen, und die vier zweiten Gegenstrukturen 153 können drei zweite Passungsstrukturen 156 und eine erste Passungsstruktur 155 umfassen; die vier ersten Gegenstrukturen 153 können zwei erste Passungsstrukturen 155 und zwei zweite Passungsstrukturen 156 umfassen, und die vier zweiten Gegenstrukturen 153 können zwei zweite Passungsstrukturen 156 und zwei erste Passungsstrukturen 155 umfassen, usw. Darüber hinaus können die Position und das Muster der Anordnung der ersten Passungsstrukturen 155 und der zweiten Passungsstrukturen 156 auch von der oder dem in den 2B und 3B abweichen.
Der erste Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und/oder der zweite Fehlsteckschutz-Abschnitt 152 können eine externe Gegenstruktur 157 umfassen. Die externe Gegenstruktur 157 ist so eingerichtet, dass sie zu einer Gehäuse-Gegenstruktur 111b und/oder 121b in einer kodierten Montageposition (z. B. Stecker-Ferrule-Montageposition 111a oder Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a) passt. Die externe Gegenstruktur 157 kann an der äußeren Seitenwand des ersten Fehlsteckschutz-Abschnitts 151 und/oder des zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitts 152 ausgebildet sein, um eindeutig zu der Gehäuse-Gegenstruktur 111b und/oder 121b in einer kodierten Montageposition zu passen, wenn der erste Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und/oder der zweite Fehlsteckschutz-Abschnitt 152 in die kodierte Montageposition montiert werden. Beispielsweise, wie in 2A und 2B sowie in 3A und 3B gezeigt, können der erste Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und der zweite Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 jeweils vier externe Gegenstrukturen 157, insgesamt acht externe Gegenstrukturen 157, umfassen. Die Form und das Anordnungsmuster von den externen Gegenstrukturen 157 können der Form und dem Anordnungsmuster der Gehäuse-Gegenstrukturen 111b oder 121b in der jeweiligen kodierten Montagepositionen, in die sie eingebaut werden sollen, entsprechen, um zu vermeiden, dass der erste Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und der zweite Fehlsteckschutz-Abschnitt 152 als Ferrule-Kodierstrukturen in eine nicht übereinstimmende kodierte Montageposition montiert werden. Es ist anzumerken, dass die 2A und 2B und 3A und 3B nur nicht einschränkende Beispiele zeigen. Die Anzahl, die Form und das Anordnungsmuster der externen Gegenstrukturen 157 können auch anders gestaltet sein. z. B. können weniger als 7 oder mehr als 9 externen Gegenstrukturen 157 vorgesehen werden, wobei ihre Form z. B. gezackt, abgerundet, gewellt usw. sein kann.
Der Stecker-Verbinder 110 kann ein Array von Stecker-Ferrule-Montagepositionen umfassen. Dementsprechend kann der Steckdose-Verbinder 120 ein Array von Steckdose-Ferrule-Montagepositionen umfassen. Beispielsweise kann der Stecker-Verbinder 110 eine beliebige n × m-Array, das aus n × m Stecker-Ferrule-Montagepositionen 111a besteht, umfassen, wobei n und m positive Ganzzahlen sind und einen und denselben Wert aufweisen können. Ebenfalls kann der Steckdose-Verbinder 120 eine entsprechende n × m-Array, das aus n × m Steckdose-Ferrule-Montagepositionen 121a besteht, umfassen, wobei n und m positive Ganzzahlen sind und einen und denselben Wert aufweisen können. Beispielsweise, wie in 1B gezeigt, kann der Stecker-Verbinder 110 eine Reihe von zwei Stecker-Ferrule-Montagepositionen 111a umfassen, während der Steckdose-Verbinder 110 eine Reihe von zwei Steckdose-Ferrule-Montagepositionen 121a umfassen kann.
Wie in 2A und 3A gezeigt, kann die Fehlsteckschutz-Einrichtung 150 weiter eine Fehlsteckschutz-Gegenstruktur für positive und negative Elektrode 159 umfassen. Dabei kann die Fehlsteckschutz-Gegenstruktur für positive und negative Elektrode 159 ein Paar von Stecken-Gegenstrukturen 159a, 119b umfassen. Das Paar von Stecken-Gegenstrukturen 159a, 119b kann an einer Seitenwand eines Paares von dem ersten Fehlsteckschutz-Abschnitt 151 und dem zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitt 152, das einem an einem Rand eines Arrays von Stecker-Ferrule-Montagepositionen und eines Arrays von Steckdose-Ferrule-Montagepositionen befindlichen Paar von der männlichen Ferrule 130 und der weiblichen Ferrule 140 entspricht, angeordnet sein, wobei die Seitenwand dem Rand entspricht. Dies bietet einen Fehlsteckschutz, wodurch ein Fehlstecken verhindert wird, wenn die Ferrulen gegeneinander gesteckt werden.
Darüber hinaus, wie in 2A und 3A gezeigt, kann das Stecker-Verbindergehäuse 111 eine Stecker-Hilfsführungsstruktur 111c umfassen, und der Steckdose-Verbindergehäuse 121 kann eine Steckdose-Hilfsführungsstruktur 121c umfassen. Die Stecker-Hilfsführungsstruktur 111c kann so eingerichtet werden, dass sie bei einer Zusammenpassung des Stecker-Verbinders 110 mit dem Steckdose-Verbinder 120 mit der Steckdose-Hilfsführungsstruktur 121c zusammenpasst. Dadurch wird ermöglicht, die Zusammenpassung zwischen dem Stecker-Verbinder 110 und dem Steckdose-Verbinder 120 zu verbessern und die Haltekraft von den Ferrulen zu erhöhen.
Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag
Gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung können die männlichen Ferrulen 130 und/oder die weiblichen Ferrulen 140 eine Ferrule-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag (die auch als Struktur zum Schutz vor Finger oder als Struktur gegen Einführung eines Fremdkörpers bezeichnet werden kann) umfassen. Bei der Ferrule-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag kann sich es um einen Klemmenschutzmantel handeln. Beispiele für Klemmenschutzmantel sind der Klemmenschutzmantel 131 für die in 6A bis 6C dargestellten männlichen Ferrulen 130 und der Klemmenschutzmantel 141 für die in 7A bis 7C dargestellten weiblichen Ferrulen 140.
Wie in 6A bis 6C dargestellt, kann der Klemmenschutzmantel 131 für die männlichen Ferrulen 130 eine erste Wand 131a und eine zweite Wand 131b umfassen, wobei die erste Wand 131a und die zweite Wand 131b aus Isolierstoff bestehen und als zylindrische Wände, deren Mittelachsen zueinander koaxial sind, ausgebildet sind. Die erste Wand 131a kann sich radial innerhalb der zweiten Wand 131b befinden und ein leitfähiger Teil 132 der männlichen Ferrule 130 kann zwischen der ersten Wand 131a und der zweiten Wand 131b montiert werden. Optional kann der leitfähige Teil 132 in der Nähe einer radialen Innenfläche der zweiten Wand 131b montiert werden (z. B. kann der leitfähige Teil 132 so eingerichtet sein, dass er an der radialen Innenfläche der zweiten Wand 131b anliegt oder damit in einem engen Kontakt steht). Wenn die männlichen Ferrulen 130 zwischen der ersten Wand 131a und der zweiten Wand 131b in Position montiert werden, ist die Stirnfläche des leitfähigen Teils 132 der männlichen Ferrule 130 in der Nähe der Steckseite von den Ferrulen niedriger als die Stirnfläche des entsprechenden Klemmenschutzmantels. Dadurch kann ein Pufferraum entsteht, so dass ein Fremdkörper 200 (z. B. ein Finger), der in die Ferrulen eingeführt wird, nicht mit dem leitfähigen Teil in Berührung kommen kann, wodurch die Ferrulen und/oder externe Personen geschützt werden.
Wie in 7A bis 7C dargestellt, kann der Klemmenschutzmantel 141 für die weiblichen Ferrulen 140 eine erste Wand 141a und eine zweite Wand 141b umfassen, wobei die erste Wand 141a und die zweite Wand 141b aus Isolierstoff bestehen und als zylindrische Wände, deren Mittelachsen zueinander koaxial sind, ausgebildet sind.
Die erste Wand 141a kann sich radial innerhalb der zweiten Wand 141b befinden und ein leitfähiger Teil 142 der weiblichen Ferrule 140 kann zwischen der ersten Wand 141a und der zweiten Wand 141b montiert werden. Optional kann der leitfähige Teil 142 in der Nähe einer radialen Außenfläche der ersten Wand 141a montiert werden (z. B. kann der leitfähige Teil 142 so eingerichtet sein, dass er an der radialen Außenfläche der ersten Wand 141a anliegt oder damit in einem engen Kontakt steht). Wenn die weiblichen Ferrulen 140 zwischen der erste Wand 141a und der zweite Wand 141b in Position montiert werden, ist die Stirnfläche des leitfähigen Teils 142 der weiblichen Ferrule 140 in der Nähe der Steckseite von den Ferrulen niedriger als die Stirnfläche des entsprechenden Klemmenschutzmantels. Dadurch kann ein Pufferraum entsteht, so dass ein Fremdkörper 200 (z. B. ein Finger), der in die Ferrulen eingeführt wird, nicht mit dem leitfähigen Teil in Berührung kommen kann, wodurch die Ferrulen und/oder externe Personen geschützt werden.
Optional kann es so eingerichtet werden, dass der leitfähige Teil 132 der männlichen Ferrule 130 in der Nähe der radialen Innenfläche der zweiten Wand 131b montiert ist, dass der leitfähige Teil 142 der weiblichen Ferrule 140 in der Nähe der radialen Außenfläche der ersten Wand 141a montiert ist, und dass die erste Wand 131a der männlichen Ferrule 130 in den von der ersten Wand 141a der weiblichen Ferrule 140 eingeschlossenen Raum bei der Zusammenpassung von den Ferrulen eingesteckt wird. Dadurch kann der leitfähige Teil 132 nach dem Zusammenpassung von den Ferrulen mit dem leitfähige Teil 142 in Kontakt kommen und damit eine elektrische Verbindung herstellen.
An der Anschlussklemme des Verbindergehäuses kann eine weitere Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag vorgesehen. Insbesondere kann an der Anschlussklemme des Stecker-Verbindergehäuses 111 (d. h. das hintere Ende, das der Steckseite der Ferrulen gegenüberliegt) eine Anschlussklemme-Schutzstruktur 111d (6B bis 6C) vorgesehen sein und an der Anschlussklemme des Steckdose-Verbindergehäuses 121 kann eine Anschlussklemme-Schutzstruktur 121d vorgesehen sein (7B bis 7C).
In Verbindung mit 6B bis 6C kann es sich bei der Anschlussklemme-Schutzstruktur 111d für den Stecker-Verbinder 110 um einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Stecker-Verbindergehäuses 111 herausragt, und eine an dem ringförmigen Einführungskanal montierte Kabelverschraubung handeln. Nachdem die weiblichen Ferrulen 140 in den Stecker-Verbinder 110 eingesteckt wurden, ist die leitfähige Struktur für die Verdrahtung in den weiblichen Ferrulen 140 in einem Abstand von der äußeren Öffnung der Kabelverschraubung beabstandet. Dabei ist eine Öffnung der Kabelverschraubung so dimensioniert, einen Kontakt von Fremdkörpern 200 mit einer leitfähigen Struktur (einschließlich der abisolierten Drähte und der Verdrahtungsabschnitte der Klemmen) innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
In Verbindung mit 7B bis 7C kann es sich bei der Anschlussklemme-Schutzstruktur 121d für den Steckdose-Verbinder 120 um einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Steckdose-Verbindergehäuses 121 herausragt, handeln. Nachdem die männlichen Ferrulen 130 in den Steckdose-Verbinder 120 eingesteckt wurden, ist die leitfähige Struktur für die Verdrahtung in den männlichen Ferrulen 130 in einem Abstand von der äußeren Öffnung des ringförmigen Einführungskanals beabstandet. Dabei ist die äußere Öffnung des ringförmigen Einführungskanals so dimensioniert, einen Kontakt von Fremdkörpern 200 mit einer leitfähigen Struktur (einschließlich der abisolierten Drähte und der Verdrahtungsabschnitte der Klemmen) innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
So kann die Verbinderanordnung 100 eine vielseitige (und sogar allseitige) Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag unterstützen.
Zusätzliche Sicherungsstruktur
Optional ist vorgeshen, dass an einer Oberfläche, die in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur (z. B. der Fehlsteckschutz-Einrichtung 150) steht, an der kodierten Montageposition (z. B. der Stecker-Ferrule-Montageposition 111a oder Steckdose-Ferrule-Montageposition 121a ) ringförmige Rippen oder ringförmige Rippenrillen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, und dass an der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur ringförmige Rippenrillen oder ringförmige Rippen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, wobei die ringförmigen Rippenrillen den ringförmigen Rippen entsprechen und dazu dienen, die ringförmigen Rippen aufzunehmen und mit ihnen zusammenzupassen. Die 8A und 8B zeigen nicht einschränkende beispielhafte Strukturen, wobei an der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur ringförmige Rippenrillen 171 ausgebildet sind, während an einer Oberfläche, die in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur steht, an der kodierten Montageposition ringförmige Rippen 172 ausgebildet sind. Die montierten männlichen Ferrulen 110 oder weiblichen Ferrulen 120, die ringförmigen Rippen 171 und eine Mittelachse von den ringförmigen Rippenrillen 172 zueinander koaxial sind, wenn die Ferrule-Kodierstruktur aufweisenden männlichen Ferrule 110 oder weiblichen Ferrule 120 in der kodierten Montageposition montiert sind. Durch die Zusammenpassung zwischen den ringförmigen Rippen 171 und den ringförmigen Rippenrillen 172 wird das Spannungsniveau eines Produkts erheblich erhöht und es ermöglicht, im Extremfall Kräften in verschiedenen Richtungen entgegenzuwirken.
Montagemöglichkeit und Montagestruktur
9A zeigt eine Explosionsansicht eines Beispiels des Stecker-Verbinders 110; und 9B zeigt eine Explosionsansicht eines Beispiels des Steckdose-Verbinders 120. In Bezug auf 9A, 9B wird eine beispielhafte Montage von dem Stecker-Verbinder 110, dem Steckdose-Verbinder 120 der Verbinderanordnung 100 näher beschrieben, um einen beispielhaften Aufbau von dem Stecker-Verbinder 110, dem Steckdose-Verbinder 120 der Verbinderanordnung 100 deutlicher darzustellen.
Dabei kann eine große drehfeste Mutter 10.3 durch ein Spritzgussverfahren in einem Werkzeug in das Gehäuse 10.2 eingespritzt werden. Eine Schraube 10.6 wird in die große drehfeste Mutter 10.3 eingeschraubt, nachdem die Schraube mit einer Unterlegscheibe 10.4 und einem O-Dichtring 10.5 montiert wurde. Danach wird eine Laufbahndichtung 10.1 in eine entsprechende Nut im Gehäuse 10.2 montiert und damit werden sie zu einem Stecker-Basisteil zusammengebaut. Die Kronenfeder 1000 kann in die männliche Ferrule 130 montiert werden, wobei die Bauweise der anwendbaren Kronenfeder 1000 keine Einschränkung auf andere konstruktive Aspekte des Verbinders darstellt und zur Veranschaulichung die in CN 203423290 U beschriebene Kronenfederstruktur oder die vom Anmelder in der Patentanmeldung Nr. CN 202220771883.6 beschriebene Kronenfederstruktur als eine beispielhafte Struktur verwendet werden kann. Eine drehfeste Mutter 4.1 wird durch ein Spritzgussverfahren in einem Werkzeug in den Rahmen 4.2 eingespritzt, und eine Schraube 4.3 wird unmittelbar in die drehfeste Mutter 4.1 eingeschraubt. Dabei werden sie zu einem Stecker-Rahmenteilzusammengebaut. Die männliche Ferrule 130 und ein Kabel 300 (nicht dargestellt) werden nach dem Crimpen am Schwanzteil in den Rahmenteil für den Stecker montiert, dann wird das Kabel 300 durch eine Dichtung 11, einen kabelspannenden Elastomer 12 und eine Verschraubung 13 hindurch geführt, und danach wird die Verschraubung 13 an entsprechenden Außengewinden des Stecker-Basisteils verschraubt. Damit kann die Montage des Stecker-Verbinders 110 abgeschlossen werden.
Eine Schraube 3 kann durch eine Schmetterlingsförmige Unterlegscheibe 2 hinfurch geführt werden, bevor der Flansch 1 an der Montageplatte befestigt wird. Dann werden sie zu einem Steckdose-Basisteil zusammengebaut. Dabei kann die drehfeste Mutter 4.1 durch ein Spritzgussverfahren in einem Werkzeug in den Rahmen 4.2 eingespritzt werden, und die Schraube 4.3 wird unmittelbar in die drehsichere Mutter 4.1 eingeschraubt. Dabei werden sie zu einem Steckdose-Rahmenteil zusammengebaut. Die weibliche Ferrule 140 und ein Kabel 400 (nicht dargestellt) werden nach dem Crimpen am Schwanzteil in den Steckdose-Rahmenteil montiert. Dann wird eine Rahmenbaugruppe, die in den Ferrulen montiert ist, durch die Schraube 4.3 an den Flansch 1 befestigt. Damit kann die Montage des Steckdose-Verbinders 120 abgeschlossen werden.
Schließlich kann der Stecker-Verbinder 120 in die Steckdose-Verbinder 120 eingesteckt und dann mit der Schraube 10.6 verriegelt werden, um eine Endmontage abzuschließen.
Ein Stecker-Basisteil 1111 kann über Schrauben 10.6, an denen Metalleinsätzen 181 aufgesetzt sind, mit einem Stecker-Basisteil 1111 fest verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein Steckdose-Basisteil 1211 über Schrauben 4.3, an denen Metalleinsätzen 182 aufgesetzt sind, mit einem Steckdose-Basisteil 1211 fest verbunden werden. 10A zeigt eine ausschnittliche Schnittansicht des Stecker-Verbindergehäuses 111 mit einer Schraube 4.1, an der ein Metalleinsatz 181 aufgesetzt ist, in einem Zustand, bei dem ein Stecker-Basisteil 1111 mit einem Stecker-Basisteil 1111 befestigt ist. 10B zeigt eine ausschnittliche Schnittansicht des Steckdose-Verbindergehäuses 121 mit einer Schraube 4.3, an der ein Metalleinsatz 182 aufgesetzt ist, in einem Zustand, bei dem ein Steckdose-Basisteil 1211 mit einem Steckdose-Basisteil 1211 befestigt ist. Durch die Metalleinsätze 181, 182 werden die auf die Schrauben 10.3, 4.3 wirkenden Axialkräfte vollständig durch die Metallstruktur belastet, wodurch die Widerstandsfähigkeit eines Produkts gegenüber Umweltveränderungen erheblich erhöht wird. Gleichzeitig können die Metalleinsätze 181, 182 Schlitze für die Sicherung gegen Ablösen aufweisen, so dass die Schrauben 10.3, 4.3 nach dem Einlegen nicht mehr daraus abgelöst werden kann und damit die Integrität der eingebauten Teile gewährleistet wird.
Vorteile
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung stellen eine Verbindersanordnung bereit, die für eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Energiespeichersystemen, geeignet ist.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mindestens eine der folgenden vorteilhaften Wirkungen erzielen: Die Verbindersanordnung verfügt über ein höheres Schutzniveau, eine bessere Unterstützung für hohe Ströme und hohe Spannungen, und erfüllt die Bedingungen für die Verwendung im Freien. Bei dieser Verbindersanordnung werden modulare Ferrulen in einem Verbindergehäuse montiert. Dabei sind die modularen Ferrulen auswechselbar, wodurch eine umgekehrte Montage von Ferrulen und Anwendungsanforderungen an Mehrfachgruppierungsanwendungen von Multigruppen unterstützt werden. Die Verwendung von modularen Ferrulen ermöglicht eine schnelle Montage bzw. Demontage und Wartung. Die Verwendung von modularen Ferrulen kann nach Bedarf relevante Signalanforderungen sowie Abschirmungsanforderungen hinzufügen.
Optionale Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung sind oben näher beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass verschiedene Ausführungsbeispiele und Variationen ausgeführt werden können, ohne vom breiten Geist und Umfang der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet können viele Modifikationen und Änderungen gemäß den Gedanken der Anmeldung ohne erfinderische Tätigkeiten vornehmen. Als nicht einschränkendes Beispiel können die Fachleute eines oder mehrere der verschiedenen Teile des oben beschriebenen Systems oder der oben beschriebenen Struktur weglassen oder ein oder mehrere Teile zu dem oben beschriebenen System oder der oben beschriebenen Struktur hinzufügen oder ein Teil oder das Ganze der verschiedenen Strukturen oder Systeme, die in den Ausführungsbeispielen betroffen sind, durch andere Teile mit einer gleichen oder ähnlichen Funktion ersetzen. Daher fallen alle technischen Lösungen, die die Fachleute auf Grundlage des Standes der Technik durch ein logisches Analysieren, ein Schlussfolgern oder ein begrenztes Experimentieren gemäß den Gedanken der Anmeldung erzielen können, in einen Schutzbereich, der durch die Ansprüche der vorliegenden Anmeldung festgelegten ist.
Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die vorliegende Offenbarung einige Ausführungsbeispiele umfasst, diese Ausführungsbeispiele jedoch nicht einschränkend sind (unabhängig davon, ob sie als beispielhaft gekennzeichnet sind). Darüber hinaus gibt es Änderungen, Ersetzungen und Äquivalente, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Außerdem sollten die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht als gegenseitig ausschließend, sondern als potenziell kombinierbar verstanden werden, sofern diese Kombinationen zulässig sind. Es sollte auch beachtet werden, dass es viele alternative Möglichkeiten gibt, die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umzusetzen. Daher zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, dass die beigefügten Ansprüche so interpretiert werden, dass sie alle derartigen Änderungen, Ersetzungen und Äquivalente umfassen, die in den wahren Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

CN 213753292 U [0005]
CN 110112602 A [0005]
CN 203423290 U [0064]
CN 202220771883 [0064]

Claims

Verbinderanordnung für ein Energiespeichersystem, umfassend: einen ersten Verbinder, der ein erstes Verbindergehäuse umfasst, wobei das erste Verbindergehäuse eine oder mehrere erste Ferrule-Montagepositionen umfasst; einen zweiten Verbinder, der ein zweites Verbindergehäuse umfasst, wobei das zweite Verbindergehäuse eine oder mehrere zweite Ferrule-Montagepositionen umfasst, wobei jede der einen oder mehreren ersten Ferrule-Montagepositionen einer der einen oder mehreren zweiten Ferrule-Montagepositionen entspricht, wenn der erste Verbinder mit dem zweiten Verbinder zusammenpasst; und eine Vielzahl von Ferrulen, die in dem ersten Verbinder und dem zweiten Verbinder montiert sind, wobei die Vielzahl von Ferrulen eine oder mehrere männliche Ferrulen und eine oder mehrere zusammenpassende weibliche Ferrulen umfasst, wobei jede der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen separat und lösbar in einer ersten Ferrule-Montageposition des ersten Verbinders und jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen separat und lösbar in einer zweiten Ferrule-Montageposition des zweiten Verbinders montiertbar ist, wobei die Vielzahl von Ferrulen mindestens teilweise Ferrule-Schutzstrukturen gegen elektrischen Schlag (131, 141) umfasst, die dazu verwendet werden, um zu verhindern, dass Fremdkörper die leitfähigen Teile innerhalb der Ferrulen von außerhalb der Verbinderanordnung kontaktieren.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ferrule-Schutzstrukturen gegen elektrischen Schlag dazu verwendet werden, um zu verhindern, dass Fremdkörper von einer Steckseite der Ferrulen in die leitfähigen Teile innerhalb der Ferrulen eindringen und sie kontaktieren.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag an einer Steckseite des Verbinders einen Klemmenschutzmantel, der sich an einer Steckseite einer Ferrule befindet, umfasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenschutzmantel eine erste Wand und eine zweite Wand umfasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wand und die zweite Wand aus Isolierstoff bestehen und als zylindrische Wände ausgebildet sind, deren Mittelachsen zueinander koaxial sind, wobei sich die erste Wand radial innerhalb der zweiten Wand befindet, und wobei ein leitfähiger Teil der Ferrule zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand montiert ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der leitfähige Teil der weiblichen Ferrule in der Nähe einer radialen Innenfläche der zweiten Wand der weiblichen Ferrule montiert ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der leitfähige Teil der männlichen Ferrule in der Nähe einer radialen Außenfläche der ersten Wand der männlichen Ferrule montiert ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der leitfähigen Teile in der Nähe der Gegen-Steckseite der Ferrulen niedriger als die Stirnflächen der ersten Wand und der zweiten Wand in der Nähe der Gegen-Steckseite der Ferrulen sind, wenn die Ferrulen zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand in Position montiert sind.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder ferner eine Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag (111d, 121d) umfasst, die dazu verwendet wird, um zu verhindern, dass Fremdkörper von der Steckseite der Verbinderanordnung in einen leitfähigen Teil innerhalb des Verbindergehäuses eindringen und ihn kontaktieren.
Verbinderanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Verbindergehäuses herausragt, und eine an dem ringförmigen Einführungskanal montierte Kabelverschraubung umfasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung der Kabelverschraubung so dimensioniert ist, einen Kontakt von Fremdkörpern mit einer leitfähigen Struktur innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme-Schutzstruktur gegen elektrischen Schlag einen ringförmigen Einführungskanal, der aus einem Basisteil des Verbindergehäuses herausragt, umfasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Öffnung des ringförmigen Einführungskanals so dimensioniert ist, einen Kontakt von Fremdkörpern mit einer leitfähigen Struktur innerhalb eines Verbinders zu verhindern, wenn eine Verdrahtung bereits abgeschlossen ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen bzw. der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen eine Ferrule-Kodierstruktur zum Definieren einer kodierten Montageposition, in die sie eingesetzt werden kann, aufweist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die kodierte Montageposition einer Position der einen oder mehreren ersten Ferrule-Montagepositionen oder der einen oder mehreren zweiten Ferrule-Montagepositionen entspricht.
Verbinderanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die kodierte Montageposition eine Gehäuse-Gegenstruktur aufweist, die mit der Ferrule-Kodierstruktur zusammenpasst.
Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ferrule-Kodierstruktur eine Fehlsteckschutz-Einrichtung umfasst, die umfasst: einen oder mehrere erste Fehlsteckschutz-Abschnitte, wobei jede der einen oder mehreren ersten Fehlsteckschutz-Abschnitte separat und lösbar an einer Peripherie einer entsprechenden männlichen Ferrule der einen oder mehreren männlichen Ferrulen aufgesetzt werden kann, und wobei jeder der einen oder mehreren ersten Fehlsteckschutz-Abschnitte eine oder mehrere erste kodierte Gegenstrukturen umfasst; und einen oder mehrere zweite Fehlsteckschutz-Abschnitte, wobei jede der einen oder mehreren zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitte separat und lösbar an einer Peripherie einer entsprechenden weiblichen Ferrule der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen aufgesetzt werden kann, und wobei jeder der einen oder mehreren zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitte eine oder mehrere zweite Gegenstrukturen, die der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen entspricht/entsprechen, umfasst; wobei die eine oder mehreren ersten Gegenstrukturen und die eine oder mehreren zweiten Gegenstrukturen so eingerichtet sind, dass jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen eindeutig mit einer entsprechenden der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen zusammenpasst, wenn jede der einen oder mehreren männlichen Ferrulen mit einer entsprechenden der einen oder mehreren weiblichen Ferrulen zusammenpasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einen oder mehreren ersten Gegenstrukturen M erste Gegenstrukturen und jede der einen oder mehreren zweiten Gegenstrukturen M zweite Gegenstrukturen umfasst, wobei M eine Ganzzahl größer als oder gleich 1 ist, und wobei die M ersten Gegenstrukturen bzw. die M zweiten Gegenstrukturen jeweils um die Mittelachse der männlichen Ferrulen bzw. um die Mittelachse der weiblichen Ferrulen in einem Winkel von (360/M)° voneinander beabstandet verteilt sind.
Verbinderanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlsteckschutz-Einrichtung weiter eine Fehlsteckschutz-Gegenstruktur für positive und negative Elektrode umfasst, die ein Paar von Stecken-Gegenstrukturen umfasst, wobei das Paar von Stecken-Gegenstrukturen an einer Seitenwand eines Paares von ersten und zweiten Fehlsteckschutz-Abschnitten, das einem an einem Rand eines Arrays von Ferrule-Montagepositionen befindlichen Paar von männlichen und weiblichen Ferrulen entspricht, angeordnet ist, wobei die Seitenwand dem Rand entspricht.
Verbinderanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberfläche, die in Kontakt mit einer unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur steht, an der kodierten Montageposition ringförmige Rippen oder ringförmige Rippenrillen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, und dass an der unteren Oberfläche der Ferrule-Kodierstruktur ringförmige Rippenrillen oder ringförmige Rippen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, wobei die ringförmigen Rippenrillen den ringförmigen Rippen entsprechen und dazu dienen, die ringförmigen Rippen aufzunehmen und mit ihnen zusammenzupassen, wobei die montierten männlichen oder weiblichen Ferrulen, die ringförmigen Rippen und eine Mittelachse der ringförmigen Rippenrillen zueinander koaxial sind, wenn die männlichen oder weiblichen Ferrulen in den kodierten Montagepositionen montiert sind.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindergehäuse eine erste Hilfsführungsstruktur und das zweite Verbindergehäuse eine zweite Hilfsführungsstruktur umfasst, wobei die erste Hilfsführungsstruktur so eingerichtet ist, dass sie mit der zweiten Hilfsführungsstruktur zusammenpasst, wenn der erste Verbinder mit dem zweiten Verbinder zusammenpasst.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindergehäuse und/oder das zweite Verbindergehäuse einen Basisteil und einen Rahmenteil umfasst, wobei der Rahmenteil über Schrauben, an den Metalleinsätzen aufgesetzt sind, mit dem Basisteil fest verbunden ist.
Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbinder als ein Stecker-Verbinder und der zweite Verbinder als ein Steckdose-Verbinder ausgebildet ist.