DE102023115970A1 - Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Düsenspritzlöcherausrichtung bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Düsenspritzlöcherausrichtung bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen Download PDF

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Abstract

Es werden Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und -verfahren offenbart, die Komponenten aufweisen, die dazu konfiguriert sind, eine gewünschte radiale Ausrichtung von Düsenspritzlöchern bereitzustellen. Ausrichtungsringe zum Koppeln von Kraftstoffeinspritzkomponenten beinhalten einen Ringkörper, der eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, durch komplementäre Ausrichtungsmerkmale in den Kraftstoffeinspritzkomponenten aufgenommen zu werden, um die Kraftstoffeinspritzkomponenten in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen ist um die innere Seitenwandfläche gleichmäßig voneinander beabstandet.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldung:
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil des Anmeldedatums der vorläufigen US-Anmeldung mit Seriennr. 63/354.190 , eingereicht am 21. Juni 2022, die per Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in diese Schrift aufgenommen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und insbesondere Kraftstoffeinspritzvorrichtungen mit Komponenten, die dazu konfiguriert sind, eine radiale Ausrichtung der Düsenspritzlöcher bereitzustellen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bekannte Kraftstoffeinspritzvorrichtungen sind im Allgemeinen elektrisch betätigte Vorrichtungen, die an eine Kraftstoffquelle gekoppelt und dazu konfiguriert sind, den Brennkammern eines Verbrennungsmotors dosierte Kraftstoffmengen zuzuführen. In bestimmten Anwendungen beinhaltet eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine Spitze mit Düsenspritzlöchern, die sich in die Brennkammer erstreckt. Die Spritzlöcher sind an der Düsenspitze voneinander beabstandet, um ein gewünschtes Kraftstoffspritzmuster zu liefern. Die präzise Ausrichtung der Spritzlöcher innerhalb der Brennkammer bietet Vorteile, um das gewünschte Spritzmuster zu erzielen, wie etwa eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und reduzierte Emissionen.
  • Wenn eine Kraftstoffeinspritzdüse einschließlich der Spitze herkömmlicherweise mit einem Kraftstoffeinspritzkörper verbunden ist, kann die Ausrichtung der Spritzlöcher relativ zu dem Körper (und daher relativ zur Brennkammer, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung installiert ist) schwierig zu steuern sein. Möglicherweise sind große Haltevorrichtungen in Kombination mit einer oder mehreren Kameras erforderlich, um die Spritzlöcher so auszurichten, dass ein bestimmtes Spritzmuster erzielt wird. Ein solcher Ansatz kann zeitaufwendig und kostspielig sein und ist möglicherweise nicht für den Einsatz in einer Produktionsumgebung mit hohem Volumen geeignet.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein allgemeiner Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Ausrichtungsring zum Koppeln von Kraftstoffeinspritzkomponenten. Der Ausrichtungsring beinhaltet einen Ringkörper mit einem stromaufwärtigen Ringende, einem stromabwärtigen Ringende und einer Seitenwand, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende erstreckt, sodass die Seitenwand eine äußere Seitenwandfläche und eine innere Seitenwandfläche beinhaltet, die der äußeren Seitenwandfläche gegenüberliegt. Die Seitenwand beinhaltet eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen, die dazu konfiguriert ist, durch komplementäre Ausrichtungsmerkmale in den Kraftstoffeinspritzkomponenten aufgenommen zu werden, um die Kraftstoffeinspritzkomponenten in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen ist um die innere Seitenwandfläche gleichmäßig voneinander beabstandet. Umsetzungen der beschriebenen Techniken können Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
  • Umsetzungen können eine oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Der Ausrichtungsring ist dazu konfiguriert, einen dichtenden Eingriff zwischen Kraftstoffeinspritzkomponenten zu ermöglichen. Der Ausrichtungsring weist mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung auf, die optional eine einzelne sekundäre Ausrichtungsführung beinhaltet, die von der primären Ausrichtungsführung radial um etwa 180 Grad um die innere Seitenwandfläche herum beabstandet ist. Die primäre Ausrichtungsführung weist optional einen anderen Formfaktor als die sekundären Ausrichtungsführungen auf. Die primäre Ausrichtungsführung weist optional eine andere Breite als die sekundären Ausrichtungsführungen auf. Die primäre Ausrichtungsführung weist optional eine andere Form als die sekundären Ausrichtungsführungen auf. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet mindestens vier Ausrichtungsführungen, die als Vorsprünge an der inneren Seitenwandfläche gebildet sind. Die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung kann fünf sekundäre Ausrichtungsführungen beinhalten, sodass die Vielzahl von Ausrichtungsführungen radial um etwa 60 Grad um die innere Seitenwandfläche voneinander beabstandet ist. Jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen ist optional an einem oder mehreren der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Ringenden abgeschrägt, um den Einbau des Ausrichtungsrings zu erleichtern. Weitere Beispiele für diesen Aspekt beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Verfahren im Zusammenhang mit diesen Merkmalen.
  • Ein weiterer allgemeiner Aspekt beinhaltet eine Düsenbaugruppe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung. Die Düsenbaugruppe beinhaltet eine Düse, die dazu konfiguriert ist, in abdichtendem Eingriff mit einem Kraftstoffeinspritzkörper zu stehen. Die Düse beinhaltet eine Vielzahl von Spritzlöchern, ein stromabwärtiges Düsenende und ein stromaufwärtiges Düsenende. Ein Ausrichtungsring koppelt die Düse an den Kraftstoffeinspritzkörper. Der Ausrichtungsring beinhaltet einen Ringkörper mit einem stromaufwärtigen Ringende, einem stromabwärtigen Ringende und einer Seitenwand, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende erstreckt, sodass die Seitenwand eine äußere Seitenwandfläche und eine innere Seitenwandfläche beinhaltet, die der äußeren Seitenwandfläche gegenüberliegt. Die Seitenwand beinhaltet eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen, die dazu konfiguriert ist, durch komplementäre Ausrichtungsmerkmale in sowohl der Düse als auch dem Kraftstoffeinspritzkörper aufgenommen zu werden, um die Düse an dem Kraftstoffeinspritzkörper in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet. Jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen ist um die innere Seitenwandfläche herum gleichmäßig voneinander beabstandet. Umsetzungen der beschriebenen Techniken können Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
  • Umsetzungen können eine oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Die Düsenbaugruppe weist eine Düse auf, die eine Vielzahl von Düsenausrichtungsmerkmalen beinhaltet, die als eine Vielzahl von Düsenvertiefungen gebildet sind, die in einer Außenfläche der Düse gebildet sind. Die Vielzahl von Düsenausrichtungsmerkmalen entspricht optional einer Vielzahl von Körperausrichtungsmerkmalen im Kraftstoffeinspritzkörper. Bei der Vielzahl von Düsenvertiefungen handelt es sich optional um Nuten. Jede der Nuten in der Düse weist optional ein Ende auf, das an eine Dichtfläche am stromabwärtigen Düsenende angrenzt. Bei der Vielzahl von Ausrichtungsführungen handelt es sich optional um Keile, die auf einer Innenfläche des Ausrichtungsrings gebildet sind. Jede der Nuten in der Düse erstreckt sich optional über die gesamte Länge der Außenfläche der Düse, sodass der Ausrichtungsring über das stromabwärtige Düsenende aufgesetzt werden kann, um die Düse mit dem Einspritzkörper zu koppeln. Jede der Nuten in der Düse endet optional kurz vor der gesamten Länge der Außenfläche der Düse, sodass der Ausrichtungsring zwischen dem stromaufwärtigen Düsenende und einem stromabwärtigen Einspritzkörperende des Einspritzkörpers eingeklemmt werden kann. Die Düsenbaugruppe beinhaltet optional einen Düsenhalter, der abnehmbar am Einspritzkörper befestigt werden kann und ein Innenvolumen aufweist, das einen Abschnitt des Einspritzkörpers, den Ausrichtungsring und einen Abschnitt der Düse aufnimmt. Weitere Beispiele für diesen Aspekt beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Verfahren im Zusammenhang mit diesen Merkmalen.
  • Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Düsenbaugruppe an einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Kraftstoffeinspritzkörper, der stromaufwärtige und stromabwärtige Einspritzkörperenden aufweist. Das Verfahren beinhaltet eine Düse mit einem stromaufwärtigen Düsenende und einem stromabwärtigen Düsenende und einen Ausrichtungsring mit einer Vielzahl von Ausrichtungsmerkmalen, der eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung beinhaltet, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, wobei jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen gleichmäßig um eine innere Seitenwandfläche des Ausrichtungsrings beabstandet ist. Das Verfahren beinhaltet Positionieren des stromaufwärtigen Düsenendes in einer Position, die in der Nähe des stromabwärtigen Einspritzkörperendes der Kraftstoffeinspritzvorrichtung liegt oder mit diesem in Kontakt steht, und Ankoppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in einer gewünschten Ausrichtung, was durch die Vielzahl der Ausrichtungsmerkmale des Ausrichtungsrings erleichtert wird, die unerwünschte Ausrichtungen verhindern. Umsetzungen der beschriebenen Techniken können Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
  • Umsetzungen können eine oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Das Koppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der gewünschten Ausrichtung beinhaltet optional Positionieren der Düsenspritzlöcher der Düse relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper, sodass der Einspritzvorrichtungsspritzstrahl durch die Düsenspritzlöcher Hindernisse vermeidet oder eine gewünschte Richtungsabhängigkeit aufweist, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung funktionsfähig an einem Motor installiert ist. Das Koppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst optional Bilden einer Dichtungsschnittstelle zwischen dem Einspritzkörper und der Düse. Das Verfahren umfasst optional Platzieren eines Düsenhalters über die Düse, den Ausrichtungsring und den Einspritzkörper, sodass sich ein Abschnitt der Düse mit Spritzlöchern durch eine Öffnung im Düsenhalter erstreckt. Das Platzieren des Düsenhalters beinhaltet optional Aufschrauben des Düsenhalters auf Gewinde, die auf einer Außenfläche des Einspritzkörpers gebildet sind. Weitere Beispiele für diesen Aspekt beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Verfahren im Zusammenhang mit diesen Merkmalen.
  • Obwohl mehrere Beispiele offenbart sind, werden noch weitere Beispiele der vorliegenden Erfindung für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die veranschaulichende Beispiele der Erfindung zeigt und beschreibt. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung als veranschaulichend und nicht einschränkend zu betrachten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotorsystems mit einer Kraftstoffdurchfluss-Steuereinheit und einer Kraftstoffsystem-Steuereinheit gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 2A ist eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 2B ist eine Nahansicht eines Abschnitts von 2A;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht zusammengebauter Kraftstoffeinspritzkomponenten gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftstoffeinspritzkörpers in 3;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Düse in 3;
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausrichtungsrings in 3;
    • 7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Nahansicht von Kraftstoffeinspritzkomponenten gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 8 ist eine Endansicht eines Kraftstoffeinspritzkörpers in 7;
    • 9 ist eine Endansicht einer Düse in 7;
    • 10 ist eine Endansicht eines Ausrichtungsrings in 7;
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht von Kraftstoffeinspritzkomponenten gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 12 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Kraftstoffeinspritzkomponenten in 11;
    • 13 ist eine Endansicht eines Kraftstoffeinspritzkörpers in 11;
    • 14 ist eine Endansicht eines Ausrichtungsrings in 11;
    • 15 ist eine Endansicht einer Düse in 11;
    • 16 ist eine Endansicht des Kraftstoffeinspritzkörpers in einer weiteren Ausführungsform;
    • 17 ist eine Endansicht des Ausrichtungsrings für den Kraftstoffeinspritzkörper aus 16 in einer weiteren Ausführungsform;
    • 18 ist eine Endansicht der Düse für den Endring aus 17 in einer weiteren Ausführungsform; und
    • 19 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Zusammenbauen einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung.
  • Obwohl die Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Formen zulässt, sind bestimmte Beispiele in den Zeichnungen beispielhaft gezeigt und nachstehend im Detail beschrieben. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die bestimmten beschriebenen Beispiele zu beschränken. Vielmehr soll die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken, die in den Umfang der Erfindung fallen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Um das Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu fördern, wird nun auf die in den Zeichnungen veranschaulichten Beispielen Bezug genommen, die im Folgenden beschrieben werden. Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich gleiche Bezugszeichen in den Figuren auf gleiche Merkmale, sofern nicht anders angegeben. Beispielsweise bezieht sich das Bezugszeichen 100 auf eine Düsenbaugruppe in 1 und bezieht sich auch auf eine Düsenbaugruppe in den 2A und 3 und so weiter.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Kraftstoffeinspritzausgestaltungen und Ausgestaltungsparameter, die einen ordnungsgemäßen Zusammenbau der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gewährleisten. In dieser Hinsicht stellt die vorliegende Offenbarung unter anderem Vorrichtungen, Systeme und Verfahren bereit, um Düsenspritzlöcher der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zuverlässig radial in einer gewünschten Ausrichtung auszurichten. Unter diesen Umständen kann der Zusammenbau der Kraftstoffeinspritzvorrichtung in anderen, unerwünschten Ausrichtungen verhindert werden.
  • Beispielsweise kann ein Ausrichtungsring als Kopplungselement dienen, um sowohl einen dichtenden Eingriff in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung als auch eine Taktanordnung bereitzustellen, die bei der Kopplung eine (oder mehrere) gewünschte Ausrichtungen der Düsenspritzlöcher ermöglicht. Vorteilhafterweise richten diese gewünschten Ausrichtungen die Düsenspritzlöcher innerhalb der zugehörigen Brennkammern in Motorzylindern präzise aus. Auf diese Weise kann der Kraftstoffspritzstrahl durch die Düsenspritzlöcher Hindernisse in den Motorzylindern vermeiden, den Spritzstrahl in Aufnahmeabschnitte der zugeordneten Kolbenböden innerhalb der Motorzylinder lenken und dergleichen. Im Vergleich zu bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen können diese Ausgestaltungen von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und die zugehörigen Prinzipien der vorliegenden Offenbarung eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und reduzierte Emissionen erreichen.
  • Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem solchen Ausrichtungsring kann so konfiguriert sein, dass die Spritzlöcher automatisch in einer gewünschten Ausrichtung relativ zum Körper und zur Brennkammer positioniert werden, wenn die Düse mit dem Körper verbunden ist. Weitere Details zu diesen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen sind nachstehend erörtert, beginnend mit der Erörterung einer beispielhaften Umsetzung eines Motors, der eine oder mehrere dieser Kraftstoffeinspritzvorrichtungen einsetzt.
  • Unter Bezugnahme auf 2A-18 ist in einer Ausführungsform ein Ausrichtungsring 231 zum Koppeln der Kraftstoffeinspritzkomponenten 212, 214 bereitgestellt. Der Ausrichtungsring 231 beinhaltet einen Ringkörper 233, der ein stromaufwärtiges Ringende 335, ein stromabwärtiges Ringende 337 und eine Seitenwand 233 beinhaltet, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und stromabwärtigen Ringende 335, 337 erstreckt. Die Seitenwand 233 beinhaltet eine äußere Seitenwandfläche 339 und eine innere Seitenwandfläche 341, die der äußeren Seitenwandfläche 339 gegenüberliegt. Die Seitenwand 233 beinhaltet ferner eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234, die dazu konfiguriert sind, durch komplementäre Ausrichtungsmerkmale 224, 236 in den Kraftstoffeinspritzkomponenten 221, 214 aufgenommen zu werden, um die Kraftstoffeinspritzkomponenten 221, 214 in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 beinhaltet eine primäre Ausrichtungsführung 691 und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung 693, die sich von der primären Ausrichtungsführung 691 unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung 234 in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 ist um die innere Seitenwandfläche 341 gleichmäßig voneinander beabstandet.
  • In einer Ausführungsform wird eine Düsenbaugruppe 100 für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 bereitgestellt. Die Düsenbaugruppe 100 beinhaltet eine Düse 214, die dazu konfiguriert ist, in abdichtendem Eingriff mit einem Kraftstoffeinspritzkörper 212 zu stehen. Die Düse 214 beinhaltet eine Vielzahl von Spritzlöchern 232, ein stromabwärtiges Düsenende 214a und ein stromaufwärtiges Düsenende 214b. Ein Ausrichtungsring 231 koppelt die Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212. Der Ausrichtungsring 231 beinhaltet einen Ringkörper 233 mit einem stromaufwärtigen Ringende 335, einem stromabwärtigen Ringende 337 und einer Seitenwand 233, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende 335, 337 erstreckt, sodass die Seitenwand 233 eine äußere Seitenwandfläche 339 und eine innere Seitenwandfläche 341 beinhaltet, die der äußeren Seitenwandfläche 339 gegenüberliegt. Die Seitenwand 233 beinhaltet ferner die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234, die dazu konfiguriert ist, durch komplementäre Ausrichtungsmerkmale 224, 236 in sowohl dem Kraftstoffeinspritzkörper 212 als auch der Düse 214 aufgenommen zu werden, um den Kraftstoffeinspritzkörper 212 an der Düse 214 in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 beinhaltet eine primäre Ausrichtungsführung 691 und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung 693, die sich von der primären Ausrichtungsführung 691 unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung 234 in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 ist um die innere Seitenwandfläche 341 gleichmäßig voneinander beabstandet.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 19 wird in einer Ausführungsform ein Verfahren 1900 zum Zusammenbauen der Düsenbaugruppe 100 an der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 offenbart. die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 beinhaltet einen Kraftstoffeinspritzkörper 212, der ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Einspritzkörperende 212a, 212b aufweist. Die Düsenbaugruppe 100 beinhaltet eine Düse 214 mit einem stromaufwärtigen Düsenende 214a und einem stromabwärtigen Düsenende 214b. Der Ausrichtungsring 231 weist eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 auf, die eine primäre Ausrichtungsführung 691 und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung 693, die sich von der primären Ausrichtungsführung 691 unterscheidet, beinhaltet, und jede Ausrichtungsführung 234 in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 ist um die innere Seitenwandfläche 341 des Ausrichtungsring 231 gleichmäßig voneinander beabstandet. Das Verfahren 1900 beinhaltet Positionieren 1910 des stromaufwärtigen Düsenendes 214a in einer Position, die in der Nähe des stromabwärtigen Einspritzkörperendes des Kraftstoffeinspritzkörpers liegt oder mit diesem in Kontakt steht, und Koppeln 1920 der Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 in einer gewünschten Ausrichtung, was durch die Vielzahl der Ausrichtungsführungen 234 des Ausrichtungsrings 231 erleichtert wird, die unerwünschte Ausrichtungen verhindern.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren zeigt 1 ein Verbrennungsmotorsystem 10 für ein Fahrzeug (nicht gezeigt), das einen Motor 12 und ein Kraftstoffsystem 14 beinhaltet. In diesem Beispiel ist der Motor 12 ein Kraftstoffeinspritzmotor 12, der mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff betrieben wird, wie etwa Benzin-, Diesel- oder Gasmotoren (z. B. LPG). Andere geeignete Motortypen, die gasförmige Kraftstoffe, wie etwa verflüssigten Wasserstoff, Propan oder andere unter Druck stehende Kraftstoffe verwenden, werden ebenfalls in Betracht gezogen, um unterschiedlichen Anwendungen gerecht zu werden. Bei Motoren mit Kraftstoffeinspritzung wird den Zylindern 16 in einem Zylinderkopf Kraftstoff unter Verwendung eine oder mehrerer Einspritzvorrichtungen 18 (im Folgenden als „Einspritzvorrichtungen“ und/oder „Kraftstoffeinspritzvorrichtungen“ bezeichnet) gemäß einem von einer Steuerung 20 bereitgestellten Signal zugeführt. Kraftstoff von den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 18 verbrennt in einer Brennkammer, die zwischen den Zylindern 16 und in den Zylindern 16 angeordneten Kolben (nicht gezeigt) gebildet wird. Obwohl in 1 sechs Zylinder 16 gezeigt sind, wird eine beliebige Anzahl von Zylindern 16 in Betracht gezogen, um unterschiedlichen Anwendungen gerecht zu werden.
  • Zur Veranschaulichung beinhaltet das Kraftstoffsystem 14 in diesem Beispiel eine Kraftstoffdurchfluss-Steuereinheit 22, die dazu konfiguriert ist, einen Kraftstoffdurchfluss und eine Kraftstoffmenge zu steuern, die von einem Kraftstofftank 24 zu den Einspritzvorrichtungen 18 zugeführt wird. Der Motor 12 beinhaltet einen Ansaugkrümmer 30, der über die Einspritzvorrichtungen 18 Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 24 aufnimmt, die Zylinder 16, in denen Kraftstoff verbrannt werden soll, und einen Abgaskrümmer 32, der Verbrennungsgase aus den Zylindern 16 aufnimmt und die verbrannten Gase einem Ladeteilsystem 34 (z. B. eine Ladepumpe) nach Wunsch zuführt. In diesem Beispiel überwacht ein Kraftstoffverteilerdrucksensor 36 einen Druckpegel in einem Einlasskraftstoffverteiler 38 und meldet einen Druckmesswert an eine Motorsteuereinheit 28 (im Folgenden als „ECU“ (engine control unit) bezeichnet). Die Position des Kraftstoffverteilerdrucksensors 36 variiert je nach Anwendung und die Position kann jede beliebige geeignete Position entlang dem Einlasskraftstoffverteiler 38 zwischen dem Kraftstofftank 24 und dem Motor 12 sein. Beispielsweise ist der Kraftstoffverteilerdrucksensor 36 an dem Einlasskraftstoffverteiler 38 angebracht, um ein Kraftstoffverteilerdrucksignal für die Rückkopplungssteuerung des Kraftstoffverteilerdrucks durch die ECU 28 zu erzeugen.
  • In 1 beinhaltet die Steuerung 20 die ECU 28, die dazu dient, Steuersignale auf einem oder mehreren der Signalwege 40 zu erzeugen. Die Steuerung 20 steuert dadurch den Betrieb einer oder mehrerer entsprechender geeignet positionierter Motorkomponenten, wie etwa des Kraftstoffsystems 14. Beispielsweise steuert die ECU 28 direkt jeder der Einspritzvorrichtungen 18 über die Signalwege 40. Für jede der Einspritzvorrichtungen 18 erzeugt die ECU 28 einen Antriebsstrom, der eine Dauer aufweist, die einer gewünschten Einschaltzeit entspricht, und der Beginn des Strombefehls ist einem gewünschten Beginn der Einspritzung (d. h. Einspritzzeitpunkt) zugeordnet. Ein oder mehrere Motorsysteme, die sich auf eine Motorlast beziehen, wie etwa Motordrehmoment oder -leistung, und andere Motorparameter, wie etwa Motordrehzahl oder Umdrehungen pro Minute (U/min), werden ebenfalls durch die ECU 28 gesteuert, um den Betrieb des Motorsystems 10 zu regeln. Optional steht die ECU 28 mit einem Controller Area Network (CAN) oder anderen seriellen Bussystemen in Verbindung, um mit verschiedenen Komponenten und Sensoren an dem Motor 12 und/oder innerhalb des Fahrzeugs zu kommunizieren.
  • Die ECU 28 beinhaltet eine Kraftstoffsystem-Steuereinheit 42, die dazu konfiguriert ist, einen Kraftstoffdruck, der während eines Betriebszustandszeitraums auf eines oder mehrere der Einspritzvorrichtungen 18 ausgeübt wird, auf Grundlage einer befohlenen Impulsfolgedauer zu steuern. In Beispielen steuert die Kraftstoffsystem-Steuereinheit 42 nicht nur den Kraftstoffdruck (z. B. durch Manipulation der Kraftstoffdurchfluss-Steuereinheit 22), sondern steuert auch die Menge und den Zeitpunkt des in jeden Zylinder 16 eingespritzten Kraftstoffs. Der Betriebszustandszeitraum bezieht sich auf einen vorbestimmten Zeitraum, während dem der Betriebszustand anhält, z. B. wird den Zylindern 16 kein Kraftstoff zugeführt und es findet keine Verbrennung in den Zylindern 16 des Motors 12 statt. Die befohlene Impulsfolgedauer bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem eine oder mehrere Einspritzvorrichtungen 18 wiederholt für einen Entleerungsvorgang aktiviert werden. Weitere Einzelheiten zu den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 18 und zugehörigen Komponenten, insbesondere hinsichtlich der Verbindung von Düsenbaugruppen 100, sind nachstehend erörtert.
  • 2A und 2B stellen eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 dar, die eine Düsenbaugruppe 100 beinhaltet, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ausgerichtet ist. Insbesondere ist 2A eine seitliche Querschnittsansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 mit einer Düsenbaugruppe 100 in einem vollständig zusammengebauten Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung. 2B ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Abschnitts aus 2A.
  • Wie gezeigt, ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 fluidisch an die Düsenbaugruppe 100 gekoppelt. Zur Veranschaulichung beinhaltet die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 im Allgemeinen einen Körper 212 (hierin manchmal auch als Kraftstoffeinspritzkörper 212 bezeichnet). Der Kraftstoffeinspritzkörper 212 beinhaltet einen oberen Körperabschnitt 216, der mindestens einen Flansch 218 aufweist, und einen unteren Körperabschnitt 220, der eine Körperdichtfläche 222 mit einer Vielzahl von darin gebildeten Körperausrichtungsmerkmalen 224 (hier Körperaussparungen oder Körpernuten 224, wie am besten in 2B zu sehen ist) aufweist. Der Kraftstoffeinspritzkörper 212 ist mit einer Düse 214 in der Düsenbaugruppe 100 verbunden. Zur Veranschaulichung beinhaltet die Düse 214 einen oberen Düsenabschnitt 226 mit einer Düsendichtfläche 228, die eine Vielzahl von darin gebildeten Düsenausrichtungsmerkmalen 236 (hier Düsenaussparungen oder Düsennuten 236, wie am besten in 2B zu sehen ist) aufweist. Die Düse 214 beinhaltet außerdem einen unteren Düsenabschnitt 230, der eine Vielzahl von Spritzlöchern oder Düsenlöchern 232 aufweist.
  • Die Ausrichtung der Düse 214 relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper 212 kann durch einen Ausrichtungsring 231 mit Ausrichtungsführungen 234 beeinflusst werden, die zu jeder Vielzahl von Ausrichtungsmerkmalen komplementär sind. Zur Veranschaulichung, wie am besten in 2B zu sehen ist, weist der Ausrichtungsring 231 eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 233 auf, die eine zentrale Öffnung 235 definiert. Der Ausrichtungsring 231 beinhaltet eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 (hier Vorsprünge 234 oder Keile 234), die so bemessen sind, dass sie in die Körperausrichtungsmerkmale 224 passen, und den Düsenausrichtungsmerkmalen 236 entsprechen.
  • Wie nachstehend beschrieben ist, führt die präzise Ausrichtung der Ausrichtungsmerkmale 224, 236 des Kraftstoffeinspritzkörpers 212 und der Düse 214 relativ zum Flansch 218 und die Verwendung der Ausrichtungsführungen 234 zu einer präzisen Ausrichtung der Düse 214 (und der Düsenlöcher 232) relativ zu dem Flansch 218. Da der Flansch 218 so gebildet ist, dass er die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 in einer Einspritzvorrichtungsbohrung (nicht gezeigt) eines Zylinderkopfs und damit relativ zur Brennkammer ausrichtet, führt die präzise Ausrichtung der Düsenlöcher 232 relativ zum Flansch 218 zu einer präzisen Ausrichtung der Düsenlöcher 232 relativ zur Brennkammer. Es versteht sich, dass andere Merkmale des Kraftstoffeinspritzkörpers 212 als Referenz für die Ausrichtung der Düsenlöcher 232 verwendet werden können, wie etwa ein Hochdruckloch im Kraftstoffeinspritzkörper 212.
  • Im zusammengebauten Zustand, wie in 2A und 2B gezeigt, ist die Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 gekoppelt, sodass die Körpernuten 224 mit den Düsennuten 236 ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung der Körpernuten 224 mit den Düsennuten 236 wird durch den Einbau des Ausrichtungsrings 231 fixiert, wenn die Ausrichtungsführungen 234 des Ausrichtungsrings 231 in den Nuten 224, 236 des Kraftstoffeinspritzkörpers 212 und der Düse 214 aufgenommen werden. Somit stellen die Ausrichtungsführungen 234 Keile bereit, um die Düse 214 relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper 212 auszurichten und dadurch die Düsenlöcher 232 relativ zum Flansch 218 (und letztendlich relativ zur Brennkammer) auszurichten.
  • Wenn die Düse 214 außerdem an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 gekoppelt ist, greift die Düsendichtfläche 228 in die Körperdichtfläche 222 ein und bildet dadurch eine Dichtungsschnittstelle 238. Diese Dichtungsschnittstelle 238 kann verhindern, dass während des Betriebs Kraftstoff aus der zentralen Kraftstoffkammer 262 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 austritt. In Beispielen ist es möglich, dass der Ausrichtungsring 231 im Presssitz sitzt (z. B. mit dem Kraftstoffeinspritzkörper 212 und/oder der Düse 214). In einigen solchen Beispielen kann der Ausrichtungsring 231 die Bildung der Dichtungsschnittstelle unterstützen 238 (z. B. zwischen der Düsendichtfläche 228, der Körperdichtfläche 222 und dem Ausrichtungsring 231, wobei die Düsendichtfläche 228 und die Körperdichtfläche 222 knapp außer Kontakt oder anderweitig voneinander beabstandet sind). Darüber hinaus kann der Ausrichtungsring 231 eine Opferkomponente sein, die ein weicheres Material als die Düse 214 und der Kraftstoffeinspritzkörper 212 aufweist.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist ein dichtender Eingriff erzielbar, wenn der Kraftstoffeinspritzkörper 212 und die Düse 214 gekoppelt sind. Wenn die Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 gekoppelt ist, erstrecken sich die Ausrichtungsführungen 234 in die Körperausrichtungsmerkmale 224 und in die Düsenausrichtungsmerkmale 236. Somit richten die Ausrichtungsführungen 234 die Düse 214 relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper 212 aus, wodurch sie die Düsenlöcher 232 relativ zum Flansch 218 (und letztendlich relativ zur Brennkammer) ausrichten. Wenn die Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 gekoppelt ist, greift die Düsendichtfläche 228 in die Körperdichtfläche 222 ein und bildet dadurch eine Dichtungsschnittstelle 238. Diese Dichtungsschnittstelle 238 kann verhindern, dass während des Betriebs Kraftstoff aus der zentralen Kraftstoffkammer 262 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 18 austritt. Dennoch kann der Ausrichtungsring 231 im eingebauten Zustand frei schwebend sitzen oder je nach Anwendung wahlweise auch eng sitzen.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 2A-2B, beinhaltet die Düsenbaugruppe 100 optional einen Düsenhalter 240, der dazu konfiguriert ist, die Düsendichtfläche 228 in Kontakt mit der Körperdichtfläche 222 zu halten. Der Düsenhalter 240 beinhaltet eine zentrale Halteröffnung 242, ein oberes Halterende 244 und ein unteres Halterende 246. In diesem Beispiel beinhaltet das obere Halterende 244 innere Haltergewinde 248, die in äußere Körpergewinde 250 greifen, die an einer Außenfläche des unteren Abschnitts 220 des Kraftstoffeinspritzkörpers 212 gebildet sind. Der Eingriff der Haltergewinde 248 in die Körpergewinde 250 verbindet den Düsenhalter 240 mit dem Kraftstoffeinspritzkörper 212.
  • Das untere Halterende 246 des Düsenhalters 240 beinhaltet eine Schulter 252 und eine Düsenöffnung 254. Die Schulter 252 greift in den oberen Düsenabschnitt 226 der Düse 214 ein, wenn die Haltergewinde 248 auf die Körpergewinde 250 aufgeschraubt werden, und drückt die Düse 214 nach oben in Eingriff mit dem Kraftstoffeinspritzkörper 212, um die Dichtungsschnittstelle 238 zu bilden. Der untere Düsenabschnitt 230 erstreckt sich durch die Düsenöffnung 254 des Düsenhalters 240. Zur Veranschaulichung sind jeweils die Düse 214, der Kraftstoffeinspritzkörper 212, der Ausrichtungsring 231 und der Düsenhalter 240 im Wesentlichen entlang einer zentralen Längsachse 264 ausgerichtet. Wie hier gezeigt, kann der Ausrichtungsring 231 so bemessen sein, dass der Düsenhalter 240 leicht über den Ausrichtungsring 231 passt, ohne die Haltergewinde 248 zu beeinträchtigen. Obwohl im Hinblick auf Gewindeeingriff erörtert, werden auch andere in der Technik bekannte Arten mechanischer Eingriffe in Betracht gezogen und liegen daher durchaus im Umfang der vorliegenden Offenbarung.
  • Aus dem Einsatz der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ergeben sich zahlreiche Vorteile. Beispielsweise stellt die Verwendung von externen Körper- und Düsennuten 224, 236 und internen Ausrichtungsführungen 234 zum Ausrichten der Düse 214 relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper 212 eine vergrößerte Oberfläche der Dichtungsschnittstelle 238 (relativ zu der Dichtungsschnittstelle 238) angrenzend zu den Stellen der Körper- und Düsennuten 224, 236 bereit. Die Düsendichtfläche 228 stellt eine große Oberfläche an der Dichtungsschnittstelle 238 an der Stelle der Ausrichtungsführungen 234 zwischen der Kraftstoffkammer 262 und den Nuten 224 des unteren Abschnitts 220 bereit. Dies kann die Wirksamkeit der Dichtungsschnittstelle 238 im Vergleich zu bekannten Ausgestaltungen verbessern. Darüber hinaus kann das auf die Ausrichtungsführungen 234 ausgeübte Drehmoment unter hohen Lasten (z. B. wenn der Düsenhalter 240 auf den Kraftstoffeinspritzkörper 212 geschraubt wird) dazu führen, dass diese sich ablösen oder abrunden, ohne dabei die Integrität der Dichtungsschnittstelle 238 zu beeinträchtigen. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass der Ausrichtungsring 231 (im Gegensatz zu einzelnen Stiften, Klebstoffen oder anderen bekannten Koppelelementen) unwissentlich falsch zusammengebaut wird, vorzeitig abgenutzt wird oder verloren geht.
  • Es versteht sich ferner, dass mehr als zwei Körper- und Düsennuten 224, 236 und mehr als zwei entsprechende Ausrichtungsführungen 234 verwendet werden können. Weitere Körper- und Düsennuten 224, 236 und Ausrichtungsführungen 234 können eine Einstellbarkeit der Ausrichtung der Düse 214 ermöglichen, um unterschiedliche gewünschte Spritzmuster der Düsenlöcher 232 bereitzustellen. Während der Darstellung nach die gleiche Anzahl an Körper- und Düsennuten 224, 236 und Ausrichtungsführungen 234 vorhanden sind, entspricht die Anzahl der Körper- und Düsennuten 224, 236 in Beispielen möglicherweise nicht der Anzahl der Ausrichtungsführungen 234. Darüber hinaus können die Körpernuten 224 und Düsennuten 236 in bestimmten Beispielen durch Räumen oder Taumelräumen gebildet werden, was ein relativ kostengünstiger und schneller Prozess im Vergleich zur Bildung von sehr genauen, genau positionierten Ausrichtungsmerkmalen in bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen ist. Darüber hinaus können die Ausrichtungsführungen 234 des Ausrichtungsrings 231 durch Räumen oder durch Ausbilden eines kompletten Sintermetallteils gebildet werden, was relativ kostengünstige Prozesse sind. In einem solchen Beispiel können die Ausrichtungsführungen 234 als Keile gebildet werden, bevor der Ausrichtungsring 231 gehärtet wird.
  • Zu diesem Zweck zeigen die folgenden Figuren Variationen, die an den vorstehend erörterten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 18 vorgenommen werden können. Insbesondere zeigen diese Figuren Ausrichtungsringe mit unterschiedlichen Anzahlen und Formfaktoren der darin enthaltenen Ausrichtungsführungen 234. Darüber hinaus zeigen diese Figuren Variationen, die an den Ausrichtungsmerkmalen in der Düse 214 und dem Kraftstoffeinspritzkörper 212 vorgenommen wurden. Diese veranschaulichten Beispiele sind nur einige der vielen in dieser Schrift offenbarten Beispiele und sollten nicht eng ausgelegt werden.
  • 3-18 zeigen verschiedene Ausgestaltungsvarianten, die an den in dieser Schrift erörterten Kraftstoffeinspritzkomponenten vorgenommen werden können. Diese Kraftstoffeinspritzkomponenten ähneln denen, die an anderer Stelle in dieser Schrift erörtert werden, einschließlich denen für die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 18. Darin enthalten sind ein Kraftstoffeinspritzkörper 212 mit mindestens einem Flansch 218 und einer Vielzahl von Ausrichtungsmerkmalen 224; ein Ausrichtungsring 231 mit einer Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234; und eine Düsenbaugruppe 100 mit einer Düse 214, die eine Vielzahl von Ausrichtungsmerkmalen 236 und Düsenspritzlöcher 232 aufweist.
  • Insbesondere zeigen 3-10 Beispiele, bei denen die Kraftstoffeinspritzkomponenten eine Düse 214 mit abschließenden Düsennuten 236 sowie einen Ausrichtungsring 231 mit einem Paar keilförmiger Ausrichtungsführungen 234 (4-6) oder optional sechs keilförmigen Ausrichtungsführungen 234 (7-10) beinhalten. 11-18 zeigen Beispiele, bei denen die Kraftstoffeinspritzkomponenten eine Düse 214 mit nicht abschließenden, durchgehenden Düsennuten 236 sowie einen Ausrichtungsring 231 mit sechs keilförmigen Ausrichtungsführungen 234 mit einer einzigen, anders geformten primären Ausrichtungsführung 691 (11-14) oder einer einzigen, anders bemessenen primären Ausrichtungsführung 691 (15-18) beinhalten. Beispielsweise kann es eine abgerundete primäre Ausrichtungsführung 691 unter einer oder mehreren nicht abgerundeten sekundären Ausrichtungsführungen 693 (siehe z. B. 11-14) oder eine primäre Ausrichtungsführung 691 geben, die breiter und/oder höher als andere sekundäre Ausrichtungsführungen 693 ist (siehe z. B. 15-18).
  • Auch wenn dies hier nicht explizit dargestellt ist, gibt es in Betracht gezogene Ausrichtungsringausgestaltungen, bei denen sich mehr als eine Ausrichtungsführung 234 von den anderen Ausrichtungsführungen 234 unterscheidet und bei denen tatsächlich zwei oder mehr einzigartige Ausrichtungsführungen 234 (z. B. eine anders geformte und die anderen unterschiedlich bemessen) als primäre Ausrichtungsführungen eingesetzt werden. Dieses Merkmal kann nützlich sein, wenn eine gewünschte Ausrichtung symmetrisch und nicht asymmetrisch ist.
  • Insbesondere wird, wie vorstehen erörtert, die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 durch einen Ausrichtungsring 231 bereitgestellt, der zum Koppeln von Kraftstoffeinspritzkomponenten konfiguriert ist. Der Ausrichtungsring 231 ist nämlich so gezeigt, dass er den Kraftstoffeinspritzkörper 212 und die Düse 214 koppelt. Der Ausrichtungsring 231 beinhaltet veranschaulichend einen Ringkörper 333, der ein stromaufwärtiges Ringende 335, ein stromabwärtiges Ringende 337 und eine Seitenwand 233 aufweist, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und stromabwärtigen Ringende 335, 337 erstreckt. Das stromaufwärtige und das stromabwärtige Ringende 335, 337 sind gegenüberliegende Enden des Ausrichtungsrings 231. Die Seitenwand 233 beinhaltet insofern eine äußere Seitenwandfläche 339 und eine innere Seitenwandfläche 341, die der äußeren Seitenwandfläche 339 gegenüberliegt.
  • Die Seitenwand 233 beinhaltet ferner eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234, die dazu konfiguriert ist, von komplementären Ausrichtungsmerkmalen (z. B. Körper- und Düsenausrichtungsmerkmalen 224, 236) in den Kraftstoffeinspritzkomponenten aufgenommen zu werden. Unter diesen Umständen ist eine Ausrichtung der Kraftstoffeinspritzkomponenten in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander erzielbar. Beispielsweise ist jede Ausrichtungsführung 234 in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 um die innere Seitenwandfläche 341 herum gleichmäßig voneinander beabstandet. In Beispielen unterscheidet sich die primäre Ausrichtungsführung 691 von den sekundären Ausrichtungsführungen 693. Zusätzlich oder alternativ kann jede Ausrichtungsführung 234 in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 an einem oder mehreren von dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende 335, 337 abgeschrägt sein, um den Einbau des Ausrichtungsrings 231 zu erleichtern.
  • In dieser Hinsicht weist die primäre Ausrichtungsführung 691 einen anderen Formfaktor als die sekundären Ausrichtungsführungen 693 auf. Beispielsweise weist in einem Beispiel die primäre Ausrichtungsführung 691 eine andere Breite auf als die sekundären Ausrichtungsführungen 693, wie in 17 gezeigt. Infolgedessen hat eines der Ausrichtungsmerkmale 224', 236' im Körper 212 und in der Düse 214 eine andere Breite als die anderen Ausrichtungsmerkmale 224, 236, um die primäre Ausrichtungsführung 691 aufzunehmen, wie in 16 und 18 gezeigt. Die primäre Ausrichtungsführung 691 ist daher zu groß, um in einem anderen der anderen Ausrichtungsmerkmale 224, 236 positioniert zu werden, und nur die sekundären Ausrichtungsführungen 693 können so in den anderen Ausrichtungsmerkmalen 224, 236 positioniert werden.
  • Beispielsweise weist in einem anderen Beispiel die primäre Ausrichtungsführung 691 eine andere Form auf als die sekundären Ausrichtungsführungen 693, wie in 9 und 14 gezeigt. Infolgedessen weist eines der Ausrichtungsmerkmale 224', 236' im Einspritzkörper 212 und in der Düse 214 eine andere Form auf als die anderen Ausrichtungsmerkmale 224, 236, um die primäre Ausrichtungsführung 691 aufzunehmen, und die primäre Ausrichtungsführung 691 ist nicht in einem anderen der anderen Ausrichtungsmerkmale 224, 236 positionierbar. Die Form der primären Ausrichtungsführung 691 erlaubt es ihr nicht, in einem anderen der anderen Ausrichtungsmerkmale 224, 236 positioniert zu werden, nur die sekundären Ausrichtungsführungen 693 können so in den anderen Ausrichtungsmerkmalen 224, 236 positioniert werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Form der primären Ausrichtungsführung 691 eine konvex gekrümmte Form, die von der inneren Seitenwandfläche 341 nach außen vorsteht, und die sekundäre(n) Ausrichtungsführung(en) 693 beinhalten eine rechteckige oder vieleckige Form mit mindestens zwei linearen Seiten, die von der inneren Seitenwandfläche 341 nach außen ragen. Eine umgekehrte Konfiguration ist ebenfalls möglich, bei der die primäre Ausrichtungsführung 691 lineare vorstehende Seiten aufweist und die sekundären Ausrichtungsführungen 693 eine konvexe Form aufweisen.
  • In einer Ausführungsform ist die Größe der primären Ausrichtungsführung 691 in der Breite entlang der inneren Seitenwandfläche 341 größer und/oder ragt von dieser nach außen als die sekundäre(n) Ausrichtungsführung(en) 693. Eine umgekehrte Konfiguration ist ebenfalls möglich, wobei die primäre Ausrichtungsführung 691 eine geringere Breite und/oder Größe aufweist als die sekundären Ausrichtungsführungen 693.
  • In einer Ausführungsform ist die primäre Ausrichtungsführung 691 mit den Ausrichtungsmerkmalen 224', 236' des Einspritzkörpers 212 und der Düse 214 verkeilt. Beispiele hierfür beinhalten Nut-Feder-Verbindungen, Schwalbenschwanzverbindungen und andere verkeilte Verbindungsanordnungen.
  • In Beispielen ist der Ausrichtungsring dazu konfiguriert, einen dichtenden Eingriff zwischen den Kraftstoffeinspritzkomponenten zu ermöglichen. In Beispielen kann die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 eine erste und eine zweite Ausrichtungsführung 234 beinhalten, die radial um 180 Grad um die innere Seitenwandfläche 341 voneinander beabstandet sind. Die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 beinhaltet mindestens vier Ausrichtungsführungen 234, die als Vorsprünge 234 an der inneren Seitenwandfläche 341 gebildet sind. In Beispielen kann die Vielzahl von Ausrichtungsführungen 234 sechs Ausrichtungsführungen 234 beinhalten, die radial um etwa 60 Grad um die innere Seitenwandfläche 341 voneinander beabstandet sind.
  • Verschiedene Verfahren im Zusammenhang mit den an anderer Stelle in dieser Schrift erörterten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen sind ebenfalls offenbart und werden nun erörtert. Wie in 19 gezeigt, beinhaltet ein allgemeiner Aspekt ein Verfahren 1900 zum Zusammenbauen einer Düsenbaugruppe an einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung beinhaltet einen Kraftstoffeinspritzkörper 212, der ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Einspritzkörperende 212a, 212b aufweist. Bei Schritt 1910 beinhaltet das Verfahren 1900 Positionieren eines stromaufwärtigen Düsenendes 214a der Düse 214 in einer Position, die in der Nähe des stromabwärtigen Einspritzkörperendes 212b des Kraftstoffeinspritzkörpers 212 liegt oder mit diesem in Kontakt steht. Bei Schritt 1920 beinhaltet das Verfahren 1900 Koppeln der Düse 214 an den Kraftstoffeinspritzkörper 212 in einer gewünschten Ausrichtung, wie durch die Vielzahl von Ausrichtungsmerkmalen 234 des Ausrichtungsrings 231 ermöglicht, was unerwünschte Ausrichtungen verhindert, wie vorstehend erörtert. Weitere Beispiele für diesen Aspekt beinhalten entsprechende Systeme und Vorrichtungen, von denen jede(s) dazu konfiguriert ist, die Aktionen der Verfahren auszuführen. Weitere Details zu einem oder mehreren dieser Verfahrensschritte sind nachstehend erörtert.
  • Umsetzungen des Verfahrens 1900 können eine oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Das Koppeln der Düse 214 an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der gewünschten Ausrichtung bei Schritt 1910 kann optional Positionieren der Düsenspritzlöcher 232 der Düse 214 relativ zu dem Kraftstoffeinspritzkörper 212 beinhalten, sodass der Einspritzvorrichtungsspritzstrahl durch die Düsenspritzlöcher 232 Hindernisse vermeidet oder eine gewünschte Richtungsabhängigkeit aufweist, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung funktionsfähig an einem Motor installiert ist. Wenn die Düse 214 wie vorstehend erwähnt Abschlussnuten beinhaltet, kann der Ausrichtungsring 231 zunächst an der Düse 214 oder dem Kraftstoffeinspritzkörper 212 installiert und anschließend zwischen diesen beiden Komponenten eingeklemmt werden. Wenn die Düse 214 zusätzlich oder alternativ Ausrichtungsmerkmale 236 in Form von Durchgangsnuten beinhaltet, können die Düse 214 und der Kraftstoffeinspritzkörper 212 so positioniert werden, dass ihre jeweiligen Nuten so ausgerichtet sind, dass sie mit den entsprechenden Ausrichtungsführungen 234 im Ausrichtungsring 231 übereinstimmen und der Ausrichtungsring 231 kann über das stromabwärtige Düsenende in Position gebracht werden.
  • Das Koppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei Schritt 1910 kann Bilden einer Dichtungsschnittstelle zwischen dem Einspritzkörper 212 und der Düse 214 beinhalten. Wenn ein Düsenhalter 240 gewünscht ist, kann das Verfahren 1900 bei Schritt 1930 beinhalten, dass der Düsenhalter 240 über die Düse 214, den Ausrichtungsring 231 und den Einspritzkörper 212 platziert wird, sodass sich ein Abschnitt der Düse 214 mit den Spritzlöchern 232 durch eine Öffnung im Düsenhalter 240 erstreckt. Das Platzieren des Düsenhalters 240 kann Aufschrauben des Düsenhalters 240 auf Gewinde beinhalten, die auf einer Außenfläche des Einspritzkörpers 212 gebildet sind. Weitere Variationen der Verfahrensschritte ergeben sich aus der obigen Erörterung bezüglich Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und -systemen.
  • Ein praktisches Beispiel des Verfahrens 1900 wird nun erörtert. Der Ausrichtungsring 231 wird zunächst auf den unteren Körperabschnitt platziert, sodass die Ausrichtungsführungen 234, wie etwa Keile, des Ausrichtungsrings 231 von den entsprechend konfigurierten Ausrichtungsmerkmalen 224, wie etwa Nuten, des unteren Abschnitts aufgenommen werden. Als Nächstes wird die Düse 214 so in den Ausrichtungsring 231 platziert, dass Ausrichtungsmerkmale 236, wie etwa Nuten, eines oberen Düsenabschnitts die entsprechend konfigurierten Ausrichtungsführungen 234 des Ausrichtungsrings 231 aufnehmen. Die Düse 214 ist somit so positioniert, dass sie mit dem Einspritzkörper 212 in einer vorbestimmten Düsentaktungsschnittstelle in Eingriff steht und eine Dichtungsschnittstelle bildet. Dann wird der Düsenhalter 240 über die Düse 214, den Ausrichtungsring 231 und den unteren Körperabschnitt des Einspritzkörpers 212 platziert, sodass sich der untere Düsenabschnitt (einschließlich der Düsenlöcher 231) durch eine Öffnung des Düsenhalters 240 erstreckt. Der Düsenhalter 240 wird dann auf die vorstehend beschriebene Weise auf den unteren Körperabschnitt des Einspritzkörpers 212 geschraubt, um den Düsenhalter 240 mit dem Einspritzkörper 212 zu verbinden und die Düse 214 in Eingriff mit dem Einspritzkörper 212 zu drücken, um dadurch die Beibehaltung der Dichtungsschnittstelle zu erleichtern.
  • Angesichts der vorstehenden Erörterung ist es für den Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Offenbarung eine effiziente und effektive Möglichkeit bietet, Düsen an Einspritzvorrichtungen zu montieren und dabei eine vorbestimmte Düsentaktanordnung oder -ausrichtung in Bezug auf den Einspritzkörper (und letztendlich innerhalb des Zylinderkopfs und Kolbenbodens des Motors) für eine optimale Verbrennungseffizienz beizubehalten. Darüber hinaus funktioniert die vorliegende Offenbarung für Düsenspritzlöcher, die symmetrisch sind, und für Spritzlöcher, die in Geometrie und Abstand asymmetrisch sind.
  • Die veranschaulichten Beispiele, die in dieser Schrift offenbart sind, erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und sollen die Offenbarung nicht auf die genaue, in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbarte Form beschränken. Vielmehr wurden diese beispielhaften Beispiele so gewählt und beschrieben, dass andere Fachleute ihre Lehren verwenden können. Es liegt nicht außerhalb des Rahmens dieser Offenbarung, eine Anzahl (z. B. alle) der Merkmale in einem bestimmten Beispiel anzugeben, die in allen Beispielen verwendet werden. Daher sollte keine der Figuren so ausgelegt werden, dass eine Abhängigkeit oder ein Erfordernis in Bezug auf eine einzelne Komponente oder eine Kombination von Komponenten besteht, die darin dargestellt sind. Darüber hinaus können verschiedene in einer bestimmten Figur dargestellte Komponenten in Beispielen mit verschiedenen anderen darin dargestellten Komponenten (und/oder nicht dargestellten Komponenten) integriert sein, die alle in den Geltungsbereich der vorliegenden Offenlegung fallen.
  • Wie in dieser Schrift verwendet, bedeutet der Begriff „stromaufwärts“ und „obere(r/s)“ im Allgemeinen in Richtung des Kraftstoffflusses oder nächstgelegen zum Kraftstofffluss von einer Kraftstoffquelle, wohingegen „stromabwärts“ und „untere(r/s)“ im Allgemeinen die entgegengesetzte Richtung zu einem Motor hin in Bezug auf den Kraftstofffluss durch die jeweilige Komponente bedeutet.
  • In der gesamten vorliegenden Offenbarung und in den Patentansprüchen wird numerische Terminologie, wie etwa erste und zweite, in Bezug auf verschiedene Komponenten oder Merkmale verwendet. Eine solche Verwendung soll keine Reihenfolge der Komponenten oder Merkmale angeben. Vielmehr wird die numerische Terminologie verwendet, um dem Leser beim Identifizieren der Komponente oder Merkmale, auf die verwiesen wird, zu helfen, und sie sollte nicht so eng interpretiert werden, dass sie eine bestimmte Reihenfolge von Komponenten oder Merkmalen bereitstellt.
  • Es versteht sich von selbst, dass bei Verfahren, die einen oder mehrere Schritte beinhalten, die aufgelistete Reihenfolge keine Einschränkung des Anspruchs ist, es sei denn, es gibt explizite oder implizite gegenteilige Aussagen in der Patentschrift oder dem Anspruch selbst. Es ist auch festzuhalten, dass die veranschaulichten Verfahren nur einige Beispiele von vielen offenbarten Beispielen sind und bestimmte Schritte hinzugefügt oder weggelassen werden können, ohne von dem Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. Solche Schritte können Integrieren von Vorrichtungen, Systemen oder Verfahren oder Komponenten davon beinhalten, sowie das, was in der Technik hinreichend verstanden, routinemäßig und konventionell ist.
  • Die Begriffe „im Wesentlichen“, „ungefähr“, „etwa“ und ähnliche Begriffe sollen eine breite Bedeutung haben, die im Einklang mit der üblichen und akzeptierten Verwendung durch den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet steht, auf das sich der Gegenstand dieser Offenbarung bezieht. Tatsächlich sind diese Begriffe so definiert, dass sie weitgehend, aber nicht notwendigerweise vollständig das sind, was angegeben ist (und vollständig beinhalten, was angegeben ist), wie es von einem Durchschnittsfachmann verstanden wird. In jedem offenbarten Beispiel kann der Begriff „im Wesentlichen“, „ungefähr“ „ungefähr“ oder „etwa“ durch „innerhalb [eines Prozentsatzes] von“ dem, was angegeben ist, ersetzt werden, wobei der Prozentsatz 0,1, 1, 5 und 10 Prozent beinhaltet.
  • Die Begriffe „fluidisch gekoppelt“, „in Fluidkommunikation“ und dergleichen, wie sie in dieser Schrift verwendet werden, bedeuten, dass die beiden Komponenten oder Objekte einen zwischen den beiden Komponenten oder Objekten gebildeten Weg haben, in dem ein Fluid, wie etwa Kraftstoff, Abgas, Wasser, Luft, gasförmiges Reduktionsmittel, gasförmiges Ammoniak usw. strömen kann, entweder mit oder ohne dazwischenliegenden Komponenten oder Objekten. Beispiele für fluidische Kopplungen oder Konfigurationen zur Ermöglichung einer Fluidkommunikation können Rohrleitungen, Kanäle oder beliebige andere geeignete Komponenten sein, um den Fluss eines Fluids von einer Komponente oder einem Objekt zu einer/einem anderen zu ermöglichen. Wie in dieser Schrift beschrieben, sollte „verhindern“ so ausgelegt werden, dass potenziell eine geringfügige Umgehung (z. B. weniger als 1 %) der Abgase ermöglicht wird.
  • Die Verbindungslinien, welche in den in dieser Schrift enthaltenen unterschiedlichen Figuren gezeigt werden, sind dazu gedacht, beispielhafte Funktionsbeziehungen und/oder physische Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen darzustellen. Es sei darauf hingewiesen, dass in einem System in der Praxis viele alternative oder zusätzliche Funktionsbeziehungen oder physische Verbindungen bestehen können. Die Nutzen, Vorteile, Lösungen für Probleme und beliebige Elemente, die bewirken können, dass ein Nutzen, Vorteil oder eine Lösung greift oder verstärkt wird, sind allerdings nicht als entscheidende, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente auszulegen. Der Umfang wird daher durch nichts anderes als die beigefügten Ansprüche begrenzt, in denen die Bezugnahme auf ein Element in der Einzahl nicht „ein und nur ein“ bedeutet, es sei denn, dies wird ausdrücklich angegeben, sondern „ein oder mehrere“. Wenn in den Ansprüchen eine Formulierung verwendet wird, die „mindestens eines von A, B oder C“ ähnelt, soll die Formulierung außerdem dahingehend ausgelegt werden, dass sie bedeutet, dass A in einem Beispiel allein vorhanden sein kann, B in einem Beispiel allein vorhanden sein kann, C in einem Beispiel allein vorhanden sein kann oder dass in einem einzigen Beispiel jede beliebige Kombination aus den Elementen A, B oder C vorhanden sein kann; zum Beispiel A und B, A und C, B und C oder A und B und C.
  • Wenn in der detaillierten Beschreibung dieser Schrift auf „ein Beispiel“ usw. Bezug genommen wird, bedeutet dies, dass das beschriebene Beispiel ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft beinhalten kann, jedoch nicht jedes Beispiel unbedingt dieses bestimmte Merkmal, diese bestimmte Struktur oder Eigenschaft beinhalten muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dasselbe Beispiel. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass, wenn ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einem Beispiel beschrieben wird, es im Bereich des Fachwissens des Fachmanns mit dem Nutzen der vorliegenden Offenbarung liegt, ein derartiges Merkmal, eine derartige Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Beispielen hervorzubringen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht. Nach dem Lesen der Beschreibung wird es dem einschlägigen Fachmann ersichtlich, wie die Offenbarung in alternativen Beispielen umgesetzt werden kann.
  • Darüber hinaus sollen kein Element, keine Komponente und kein Verfahrensschritt in der vorliegenden Offenbarung gemeinfrei werden, ungeachtet dessen, ob das Element, die Komponente oder der Verfahrensschritt in den Ansprüchen ausdrücklich aufgeführt ist. Kein Anspruchselement hierin ist gemäß den Bestimmungen von 35 U.S.C. 112(f) auszulegen, es sei denn, das Element wird ausdrücklich unter Verwendung der Formulierung „Mittel zum“ angeführt. Wie hierin verwendet, ist es beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Vorrichtung inhärent sind.
  • Während die vorliegende Offenbarung als eine beispielhafte Ausgestaltung aufweisend beschrieben worden ist, kann die vorliegende Erfindung im Rahmen des Wesens und Umfangs dieser Offenbarung weiter modifiziert werden. Diese Anmeldung soll daher alle Variationen, Verwendungen oder Anpassungen der Erfindung unter Verwendung ihrer allgemeinen Grundsätze abdecken. Ferner soll diese Anmeldung solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung abdecken, die zu den bekannten oder üblichen Praktiken auf dem Gebiet gehören, auf das sich diese Erfindung bezieht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63/354190 [0001]

Claims (20)

  1. Ausrichtungsring zum Koppeln von Kraftstoffeinspritzkomponenten, wobei der Ausrichtungsring Folgendes umfasst: einen Ringkörper, der ein stromaufwärtiges Ringende, ein stromabwärtiges Ringende und eine Seitenwand beinhaltet, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende erstreckt, sodass die Seitenwand eine äußere Seitenwandfläche und eine innere Seitenwandfläche beinhaltet, die der äußeren Seitenwandfläche gegenüberliegt, wobei die Seitenwand ferner eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, von komplementären Ausrichtungsmerkmalen in den Kraftstoffeinspritzkomponenten aufgenommen zu werden, um die Kraftstoffeinspritzkomponenten in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten, wobei die Vielzahl von Ausrichtungsführungen eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung beinhaltet, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen um die innere Seitenwandfläche gleichmäßig voneinander beabstandet ist.
  2. Ausrichtungsring nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung aus einer einzelnen sekundären Ausrichtungsführung besteht, die von der primären Ausrichtungsführung radial um etwa 180 Grad um die innere Seitenwandfläche herum beabstandet ist.
  3. Ausrichtungsring nach Anspruch 1, wobei die primäre Ausrichtungsführung einen anderen Formfaktor aufweist als die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung.
  4. Ausrichtungsring nach Anspruch 3, wobei die primäre Ausrichtungsführung eine andere Breite aufweist als die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung.
  5. Ausrichtungsring nach Anspruch 3, wobei die primäre Ausrichtungsführung eine andere Form aufweist als die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung.
  6. Ausrichtungsring nach Anspruch 1, wobei der Ausrichtungsring dazu konfiguriert ist, einen dichtenden Eingriff zwischen den Kraftstoffeinspritzkomponenten zu ermöglichen.
  7. Ausrichtungsring nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Ausrichtungsführungen mindestens vier Ausrichtungsführungen beinhaltet, die als Vorsprünge an der inneren Seitenwandfläche gebildet sind.
  8. Ausrichtungsring nach Anspruch 7, wobei die mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung aus fünf sekundären Ausrichtungsführungen besteht, sodass die Vielzahl von Ausrichtungsführungen radial um etwa 60 Grad um die innere Seitenwandfläche herum voneinander beabstandet ist.
  9. Ausrichtungsring nach Anspruch 1, wobei jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen an einem oder mehreren von dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende abgeschrägt ist, um den Einbau des Ausrichtungsrings zu erleichtern.
  10. Düsenbaugruppe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, wobei die Düsenbaugruppe Folgendes umfasst: eine Düse, die dazu konfiguriert ist, in dichtem Eingriff mit einem Kraftstoffeinspritzkörper zu stehen, wobei die Düse eine Vielzahl von Spritzlöchern, ein stromabwärtiges Düsenende und ein stromaufwärtiges Düsenende beinhaltet; und einen Ausrichtungsring, der die Düse an den Kraftstoffeinspritzkörper koppelt, wobei der Ausrichtungsring einen Ringkörper umfasst, der ein stromaufwärtiges Ringende, ein stromabwärtiges Ringende und eine Seitenwand beinhaltet, die sich zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ringende erstreckt, sodass die Seitenwand eine äußere Seitenwandfläche und eine innere Seitenwandfläche beinhaltet, die der äußeren Seitenwandfläche gegenüberliegt, wobei die Seitenwand ferner eine Vielzahl von Ausrichtungsführungen beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, von komplementären Ausrichtungsmerkmalen sowohl in der Düse als auch der Kraftstoffeinspritzvorrichtung aufgenommen zu werden, um die Düse an der Kraftstoffeinspritzvorrichtung in einer gewünschten Ausrichtung relativ zueinander auszurichten, wobei die Vielzahl von Ausrichtungsführungen eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung beinhaltet, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, und jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen um die innere Seitenwandfläche gleichmäßig voneinander beabstandet ist.
  11. Düsenbaugruppe nach Anspruch 10, wobei die Düse eine Vielzahl von Düsenausrichtungsmerkmalen beinhaltet, die als eine Vielzahl von Düsenaussparungen in einer Außenfläche der Düse gebildet sind, wobei die Vielzahl von Düsenausrichtungsmerkmalen einer Vielzahl von Körperausrichtungsmerkmalen im Kraftstoffeinspritzkörper entsprechen.
  12. Düsenbaugruppe nach Anspruch 11, wobei die Vielzahl von Düsenaussparungen Nuten sind, wobei jede der Nuten in der Düse ein Ende aufweist, das an eine Dichtfläche am stromabwärtigen Düsenende angrenzt, und wobei die Vielzahl von Ausrichtungsführungen Keile sind, die auf einer Innenfläche des Ausrichtungsrings gebildet sind.
  13. Düsenbaugruppe nach Anspruch 12, wobei jede der Nuten in der Düse sich über die gesamte Länge der Außenfläche der Düse erstreckt, sodass der Ausrichtungsring über das stromabwärtige Düsenende aufgesetzt werden kann, um die Düse an den Einspritzkörper zu koppeln.
  14. Düsenbaugruppe nach Anspruch 12, wobei jede der Nuten in der Düse kurz vor der gesamten Länge der Außenfläche der Düse endet, sodass der Ausrichtungsring zwischen dem stromaufwärtigen Düsenende und einem stromabwärtigen Einspritzkörperende des Einspritzkörpers eingeklemmt werden kann.
  15. Düsenbaugruppe nach Anspruch 10, ferner umfassend einen Düsenhalter, der abnehmbar am Einspritzkörper befestigt werden kann und ein Innenvolumen aufweist, das einen Abschnitt des Einspritzkörpers, den Ausrichtungsring und einen Abschnitt der Düse aufnimmt.
  16. Verfahren zum Zusammenbauen einer Düsenbaugruppe an einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Kraftstoffeinspritzkörper, der ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Einspritzkörperende aufweist, wobei die Düsenbaugruppe Folgendes beinhaltet: eine Düse mit einem stromaufwärtigen Düsenende und einem stromabwärtigen Düsenende, und einen Ausrichtungsring mit einer Vielzahl von Ausrichtungsführungen, die eine primäre Ausrichtungsführung und mindestens eine sekundäre Ausrichtungsführung beinhaltet, die sich von der primären Ausrichtungsführung unterscheidet, und wobei jede Ausrichtungsführung in der Vielzahl von Ausrichtungsführungen um eine innere Seitenwandfläche des Ausrichtungsrings gleichmäßig voneinander beabstandet ist; wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Positionieren des stromaufwärtigen Düsenendes in einer Position, die in der Nähe des stromabwärtigen Einspritzkörperendes des Einspritzkörpers liegt oder in Kontakt mit diesem steht, und Koppeln der Düse an den Kraftstoffeinspritzkörper in einer gewünschten Ausrichtung, was durch die Vielzahl von Ausrichtungsführungen des Ausrichtungsrings erleichtert wird und unerwünschte Ausrichtungen verhindert.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Koppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der gewünschten Ausrichtung Positionieren der Düsenspritzlöcher der Düse relativ zum Kraftstoffeinspritzkörper beinhaltet, sodass der Einspritzvorrichtungsspritzstrahl durch die Düsenspritzlöcher Hindernisse vermeidet oder eine gewünschte Richtungsabhängigkeit aufweist, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung funktionsfähig an einem Motor installiert ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Koppeln der Düse an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung Bilden einer Dichtungsschnittstelle zwischen dem Einspritzkörper und der Düse beinhaltet.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend Platzieren eines Düsenhalters über die Düse, den Ausrichtungsring und den Einspritzkörper, sodass sich ein Abschnitt der Düse mit Spritzlöchern durch eine Öffnung im Düsenhalter erstreckt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Platzieren des Düsenhalters Aufschrauben des Düsenhalters auf Gewinde beinhaltet, die auf einer Außenfläche des Einspritzkörpers gebildet sind.
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