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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer
Hochdruckleitung mit einem Hochdruckspeicher gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
Möglichkeit, Ausstöße von Abgasen von
Dieselmotoren zu reduzieren, besteht darin, den Kraftstoff unter
sehr hohem Druck einzuspritzen. Eine sogenannte „Common
Rail (gemeinsame Kraftstoffleitung)” Anordnung wird gemeinhin
verwendet, um eine Einspritzung unter einem hohen Druck in die Verbrennungsräume
eines Dieselmotors zu ermöglichen. Eine Common Rail Anordnung
weist eine Hochdruckpumpe auf, die Kraftstoff bei einem sehr hohen
Druck zu einem Hochdruckspeicher („Common Rail”)
pumpt. Der Druck in dem Hochdruckspeicher während dieses
Vorgangs kann bei 350 bar oder höher liegen. Der Kraftstoff
in dem Hochdruckspeicher soll auf alle Zylinder des Verbrennungsmotors verteilt
werden. Aus dem Hochdruckspeicher wird mittels elektronisch gesteuerter
Einspritzmittel Kraftstoff in die Verbrennungsräume der
jeweiligen Zylinder hinein eingespritzt. Die Tatsache, dass der
Druck in dem Hochdruckspeicher und in der Hochdruckleitung, die
den Kraftstoff von der Hochdruckkraftstoffpumpe zu dem Hochdruckspeicher
führt, derart hoch ist, stellt hohe Anforderungen an die
Verbindung der Hochdruckleitung mit dem Hochdruckspeicher, wenn diese
dicht bleiben soll.
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Ein übliches
Verfahren besteht darin, Hochdruckspeicher mit einer dauerhaften
Düsenöffnung (engl.: permanent nozzle) bereitzustellen,
um es zu ermöglichen, eine Hochdruckleitung anzuschließen, jedoch
ist das Bereitstellen eines Hochdruckspeichers mit einer dauerhaften
Düsenöffnung (permanent nozzle) mit einem verhältnismäßig
großen Arbeitsaufwand verbunden und ist demnach teuer,
da sie geschweißt werden muss, geschmiedet werden oder
fest an den Hochdruckspeicher angelötet werden muss.
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US 6,408,826 betrifft eine
Vorrichtung zum Verbinden einer Hochdruckleitung mit einem zylindrischen
Hochdruckspeicher. Die Vorrichtung weist ein Verbindungsmittel auf,
das eine zylindrische Öffnung hat, so dass es an dem Hochdruckspeicher
befestigt werden kann. Das Verbindungsmittel weist auch einen rohrförmigen
Gewindeabschnitt auf, der mit einer Mutter zusammenwirken soll,
um ein Ende der Hochdruckleitung an dem Hochdruckspeicher zu befestigen.
Ein Problem mit einer derartigen Verbindung tritt in Fällen
auf, in denen die zylindrische Öffnung in dem Verbindungsmittel
nicht ganz mit der Form der äußeren Oberfläche
des Hochdruckspeichers zusammenpasst. Dies kann dazu führen,
dass der Hochdruckspeicher eine unerwünschte schräge
Stellung relativ zu dem rohrförmigen Abschnitt des Verbindungsmittels
einnimmt, was dazu führt, dass die Kontaktflächen
der Hochdruckleitung und des Hochdruckspeichers eine entsprechende
schräge Stellung einnehmen, wenn sie zusammengebracht werden. Dies
kann in einem zusammengebauten Zustand zu Spiel zwischen den Kontaktflächen
mit einer daraus folgenden Leckage führen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Verbinden einer Hochdruckleitung mit einem Hochdruckspeicher
bereitzustellen, mit der es verhältnismäßig
einfach ist, die Hochdruckleitung mit dem Hochdruckspeicher zu verbinden,
und das Risiko einer Leckage zwischen einer Kontaktfläche
der Hochdruckleitung und der Kontaktfläche des Hochdruckspeichers
im Wesentlichen vollständig ausgeschlossen ist.
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Die
vorstehend angegebene Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art gelöst, die durch die Merkmale gekennzeichnet
ist, welche in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben
sind. Der Innenwandoberfläche des Verbindungsmittels, die
die Bohrung zum Aufnehmen und Befestigen des zylindrischen Hochdruckspeichers
bestimmt, wird somit eine Form gegeben, die gegenseitige Schwenkbewegungen
zwischen dem Verbindungsmittel und dem Hochdruckspeicher ermöglicht.
Das Herstellen der Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel und
dem Verbindungsmittel umfasst ein Bewegen der Kontaktfläche
der Hochdruckleitung in Richtung zu der Kontaktfläche des Hochdruckspeichers.
Wenn die Kontaktflächen in einem Anfangsstadium schräg
angeordnet sind, führt die vorstehend bestimmte Beweglichkeit
zwischen dem Verbindungsmittel und dem Hochdruckspeicher zu einer
Anpassung der Stellungen der Kontaktflächen zueinander,
bis sie eine zueinander exakte Stellung einnehmen, und stellt dadurch
sicher, dass die Kontaktflächen in einem verbundenen Zustand
eine korrekte Stellung relativ zueinander beibehalten werden. Die
Schwenkbewegung zwischen dem Verbindungsmittel und dem Hochdruckspeicher,
die jegliche Schrägheit zwischen den Kontaktflächen
ausschließt, wird hervorgerufen, wenn die Kontaktflächen
gegeneinander gedrückt werden. Ein Verbinden der Hochdruckleitung
mit dem Hochdruckspeicher kann da durch in einer sehr einfachen Weise
erreicht werden. Das Risiko einer Leckage aufgrund schräg zueinander
gestellter Kontaktflächen zwischen der Hochdruckleitung
und dem Hochdruckspeicher an der Verbindung ist somit im Wesentlichen
vollständig ausgeschlossen.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die erste
Wandoberfläche einen Bereich auf, der bei einem minimalen
Normalabstand von einer ersten Mittelachse angeordnet ist, die sich
in einer axialen Richtung durch die erste Bohrung erstreckt. Dies
bedeutet, dass ein verhältnismäßig begrenzter
Bereich der inneren Oberfläche in Kontakt mit der äußeren
Oberfläche des Hochdruckspeichers gelangen. Als Ergebnis
ergeben sich auf beiden Seiten dieses Kontaktbereichs Räume
zwischen der inneren Oberfläche der Bohrung und der äußeren
Oberfläche des Hochdruckspeichers. Diese Räume
ermöglichen gegenseitige Schwenkbewegungen zwischen dem
Verbindungsmittel und dem Hochdruckspeicher innerhalb eines Winkelbereichs, der
durch die Form der Innenwandoberfläche bestimmt wird. Vorteilhaft
hat die Ebene eine bezüglich der Mittelachse rechtwinklige
Erstreckung. Der Bereich der Innenwandoberfläche hat somit
einen im Wesentlichen umlaufenden nach innen gekrümmten Bereich,
der in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Hochdruckspeichers steht. Vorteilhaft hat die Ebene eine solche
Lage, dass sie eine zweite Mittelachse besitzt, die sich in einer
axialen Richtung durch die zweite Bohrung erstreckt. Eine solche
Ebene erstreckt sich mittig durch die Kontaktfläche der
Hochdruckleitung und die Kontaktfläche des Hochdruckspeichers.
Dies ermöglicht gleichgroße Schwenkbewegungen
des Verbindungsmittels relativ zu dem Hochdruckspeicher auf beiden
Seiten der Ebene.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat
die erste Innenwandoberfläche eine gekrümmte Form
in der Axialrichtung mit dem Ergebnis, dass der Normalabstand der
Wandoberfläche von der ersten Mittelachse stetig mit Abstand
von der Ebene A zunimmt. Dies ist notwendig, wenn Schwenkbewegungen
des Verbindungsmittels relativ zu dem Hochdruckspeicher innerhalb
eines verhältnismäßig großen
Winkelbereichs möglich sein sollten. Ein solcher Winkelbereich
kann in der Größenordnung von einigen Grad liegen.
Vorteilhaft hat die erste Innenwandoberfläche eine gekrümmte Form
in der Axialrichtung, so dass ihre Steigung stetig bezüglich
der ersten Mittelachse mit Abstand von der Ebene A zunimmt. Eine
stabile Positionierung des Verbindungsmittels relativ zu dem Hochdruckspeicher
wird somit bei unterschiedlichen Winkeln innerhalb eines Winkelbereiches
erleichtert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben
die Kontaktflächen eine Form, die ein Zentrieren der Kontaktflächen
ermöglicht, wenn sie in Richtung aufeinander zu bewegt
werden. Die Kontaktflächen haben vorteilhaft eine einander
entsprechende Form, so dass sie zu einer optimalen gegenseitigen
Stellung geführt werden, wenn sie in Richtung aufeinander
zu bewegt werden. Ein solcher Zentrierungsvorgang kann beinhalten,
dass das Verbindungsmittel geringfügig in einer Axialrichtung
relativ zu dem Hochdruckspeicher bewegt wird, so dass das Verbindungsmittel
geringfügig um den Hochdruckspeicher herum gedreht wird und
das Verbindungsstück ein wenig bezüglich des Hochdruckspeichers
verschwenkt. Auf diese Weise kann eine Anpassung der Kontaktflächen
in alle Richtungen erreicht werden, so dass optimaler Kontakt und
Dichtigkeit zwischen den Kontaktflächen zu jeder Zeit sichergestellt
sein können. Die Kontaktflächen sind vorzugsweise
im Wesentlichen konisch in ihrer Form.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
das Befestigungsmittel zusammenwirkende Gewinde auf, die dazu ausgebildet
sind, eine Gewindeverbindung zwischen dem Befestigungsmittel und
dem Verbindungsmittel zu erreichen, und es auf diese Weise zu ermöglichen,
dass die Kontaktflächen in einer Linearbewegung in Richtung
aufeinander zu bewegt werden. Eine Gewindeverbindung kann auch eine
Verbindung ermöglichen, in der die Kontaktflächen
mit großer Kraft zusammengehalten werden. Solche zusammenwirkenden
Gewinde können ein Innen- oder Außengewinde auf dem
Befestigungsmittel umfassen, das dazu ausgebildet ist, mit einem
komplementären Innen- oder Außengewinde des Verbindungsmittels
zusammenzuwirken. In dem einen Fall kann das Befestigungsmittel
in der Form eines mutterartigen Elements mit Innengewinde fest auf
einem rohrförmigen Abschnitt des Verbindungsmittels mit
Außengewinde aufgeschraubt werden. Alternativ kann das
Befestigungsmittel in der Form eines mutterartigen Elements mit Außengewinde
fest in einen rohrförmigen Abschnitt des Verbindungsmittels
mit Innengewinde eingeschraubt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
mittels Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Einspritzanordnung mit einer Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
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2 eine
erste Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
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3 eine
zweite Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Einspritzanordnung zum Einspritzen von Kraftstoff unter einem
sehr hohen Druck in einen Verbrennungsmotor, der hier beispielhaft
als ein Dieselmotor 1 ausgeführt ist. Das Einspritzen
des Kraftstoffes unter einem sehr hohen Druck kann Ausstöße
von Abgasen von dem Dieselmotor 1 verringern. Die Einspritzanordnung
und der Dieselmotor 1 können in einem Lastfahrzeug
eingebaut sein. Die Einspritzanordnung umfasst eine Kraftstoffleitung 2 zum
Zuführen von Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 3 zu
den jeweiligen Zylindern des Dieselmotors 1. Eine erste
Kraftstoffpumpe 4 ist in der Kraftstoffleitung 2 angeordnet,
um Kraftstoff von dem Kraftstoffbehälter 3 zu
einem Hochdruckbehälter 6 über einen
Filter 5 zu übertragen. Die Hochdruckpumpe 6 ist
dazu ausgebildet, den Kraftstoff mit einem sehr hohen Druck zu beaufschlagen.
Der mit Druck beaufschlagte Kraftstoff wird über eine Hochdruckleitung 7 zu
einem Hochdruckspeicher 8 in der Form eines sogenannten
Common Rails geführt. Die Hochdruckleitung 7 ist
mit dem Hochdruckspeicher 8 durch eine Vorrichtung verbunden,
die ein Befestigungsmittel 9 und ein Verbindungsmittel 10 umfasst, welche
miteinander verbindbar sind. Der Kraftstoff aus dem Hochdruckspeicher 8 wird
in die jeweiligen Zylinder des Dieselmotors 1 hinein mittels
Einspritzmitteln 11 eingespritzt. Eine elektrische Steuereinheit 12 soll
den Vorgang der Kraftstoffpumpe 4, der Hochdruckpumpe 6 und
der Einspritzmittel 11 steuern. Die elektrische Steuereinheit 12 kann
als Computereinheit ausgebildet sein, die mit einer geeigneten Software
zum Erreichen einer derartigen Steuerung ausgestattet ist. Ein Drucksensor 8a ist
in den Hochdruckspeicher 8 eingebaut, um den darin herrschenden
Druck zu ermitteln und ein Signal an die Steuereinheit 12 zu
senden, das Informationen über die ermittelten Druckwerte übermittelt.
Unter anderem basierend auf dieser Information kann die Steuereinheit 12 die
Einspritzmittel 11 derart steuern, dass sie eine optimale
Menge an Kraftstoff zu einer optimalen Zeit in die jeweiligen Zylinder
des Dieselmotors 1 einspritzen.
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2 zeigt
eine Ausführungsform des Befestigungsmittels 9 und
eines Verbindungsmittels 10 zum Verbinden der Hochdruckleitung 7 mit
dem Hochdruckspeicher 8. Die Hochdruckleitung 7 weist einen
Durchgang 7a zum Übertragen von Kraftstoff auf.
Die Hochdruckleitung 7 hat einen Endabschnitt 7b,
an dem der Durchgang 7a eine Auslassöffnung hat.
Der Endabschnitt 7b hat eine konisch geformte Kontaktfläche 7b1 , die neben der Auslassöffnung
angeordnet ist. Die Kontaktfläche 7b1 ist
dazu ausgebildet, in einem zusammengebauten Zustand gegen eine korrespondierend
geformte konische Kontaktfläche 8b1 eines
Einlassdurchgangs 8b in dem Hochdruckspeicher 8 gedrückt
zu werden. Der Einlassdurchgang 8b ist mit einem Innenraum 8a des
Hochdruckspeichers verbunden, um Kraftstoff aufzunehmen. Die Vorrichtung
weist ein Befestigungsmittel 9 auf, das eine Mutter 9a umfasst.
Die Mutter 9a hat eine Ausnehmung, die mit einem Innengewinde 9a1 versehen ist. Eine Druckübertragungshülse 9b stellt eine
Verbindung zwischen der Mutter 9a und einer Druckfläche 7b2 des Endabschnittes 7b der
Hochdruckleitung bereit. Die Vorrichtung weist ein Verbindungsmittel 10 auf,
das einen ersten rohrförmigen Abschnitt 10a mit
einer Innenoberfläche 10a1 aufweist,
die eine erste Durchgangsbohrung definiert. Die erste Bohrung ist
so bemessen, dass sie den Hochdruckspeicher 8 aufnimmt.
Eine erste Achse 10a2 erstreckt
sich mittig in der ersten Bohrung. Das Verbindungsmittel 10 weist
einen zweiten rohrförmigen Abschnitt 10b auf,
der mit einem Innengewinde 10b1 versehen
ist. Der zweite rohrförmige Abschnitt 10b hat
eine zweite innere Oberfläche 10b2 ,
die eine zweite Bohrung definiert. Die zweite Bohrung ist so bemessen,
dass sie die Hochdruckleitung 7 und die Druckübertragungshülse 9b aufnimmt.
Eine zweite Achse 10b3 erstreckt
sich mittig in der zweiten Bohrung. Der erste rohrförmige
Abschnitt 10a hat eine Öffnung 10a3 , die die erste Bohrung und die zweite Bohrung
in dem Verbindungsmittel 10 verbindet. Die Innenwandoberfläche 10a1 der ersten Bohrung hat eine leicht
gekrümmte Form in axialer Richtung. Die erste Innenwandoberfläche 10a1 ist somit in einer axialen Richtung
in einem sich verändernden Normalabstand von der ersten
Achse 10a1 angeordnet. Die erste
Innenwandoberfläche 10a ist bei einem minimalen
Normalabstand von der ersten Achse 10a2 in einer
Ebene A angeordnet, die eine bezüglich zu der ersten Achse 10a2 rechtwinklige Erstreckung hat. Die Ebene
A hat eine derartige Stellung, dass sie die zweite Achse 10b3 umfasst. Die erste Innenwandoberfläche 10a1 hat eine gekrümmte Form in
einer axialen Richtung derart, dass der Normalabstand der Wandoberfläche 10a1 von der ersten Achse 10a2 stetig mit Abstand von der Ebene A
zunimmt. Die erste Innenwandoberfläche 10a1 hat
ebenfalls eine gekrümmte Form in einer Axialrichtung derart,
dass ihre Steigung stetig bezüglich der ersten Achse 10a2 mit Abstand von der Ebene A zunimmt.
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Der
erste Schritt beim Verbinden der Hochdruckleitung 7 mit
einem Hochdruckspeicher 8 besteht darin, den ersten rohrförmigen
Abschnitt 10a des Verbindungsmittels an dem zylindrischen
Hochdruckspeicher 8 anzubringen. Das Verbindungsmittel 10 wird
in eine Stellung an dem Hochdruckspeicher 8 gebracht, in
der die Öffnung 10a3 des
Verbindungsmittels im Wesentlichen radial nach außen zu
dem Einlassdurchgang 8b des Hochdruckspeichers angeordnet
ist. Das Verbindungsmittel 10 kann durch axiale Bewegungen
und rotatorische Bewegungen in diese Stellung relativ zu dem Hochdruckspeicher
gebracht werden. Die Hochdruckleitung 7 wird so mit einem
Befestigungsmittel 9 in der Form einer Mutter 9a und
einer Druckhülse 9b versehen. Der Endabschnitt 7b der
Hochdruckleitung wird in die Bohrung in dem zweiten rohrförmigen
Abschnitt 10b eingesetzt. Das Innengewinde 9a1 der Mutter kommt somit in Kontakt mit
dem Außengewinde 10b1 des
zweiten rohrförmigen Abschnitts. Die Mutter 9a wird
danach auf den zweiten rohrförmigen Abschnitt 10b aufgeschraubt. Die
Mutter 9a wird somit einer Bewegung ausgesetzt, die durch
die Druckhülse 9b und die Druckfläche 7b2 zu einer linearen Bewegung des Endabschnitts 7b der
Hochdruckleitung umgewandelt wird. Der Endabschnitt 7b der
Hochdruckleitung wird dadurch durch die Öffnung 10a3 des Verbindungsmittels und in den
Einlassdurchgang 8b des Hochdruckspeichers hinein eingezogen.
Die Schraubbewegung der Mutter 9a wird so lange fortgesetzt,
bis die konisch geformte Oberfläche 7b1 des
Endabschnitts in Kontakt mit der korrespondierenden konisch geformten Oberfläche 8b1 des Einlassdurchgangs gelangt. Die Mutter 9a wird
angezogen, so dass die konisch geformten Oberflächen 7b1 , 8b1 mit
einer vorbestimmten Kraft zusammengepresst werden.
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Wenn
die konisch geformte Oberfläche 7b1 der
Hochdruckleitung gegen die konisch geformte Oberfläche 8b1 des Hochdruckspeichers gepresst wird,
kann das Verbindungsmittel 10 einer korrigierenden Axialbewegung
und einer korrigierenden Rotationsbewegung ausgesetzt werden, wenn
es sich noch nicht in einer relativ zu dem Hochdruckspeicher 8 exakten
Stellung befindet. Die Tatsache, dass das Verbindungsmittel 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung mit dem Hochdruckspeicher 8 über
die gekrümmte erste Innenoberfläche 10a1 verbunden ist, bedeutet, dass das
Verbindungsmittel 10 und der Hochdruckspeicher 8 ebenfalls
Schwenkbewegungen relativ zueinander innerhalb eines beschränkten Bereichs
ausgesetzt sein können. Da die Krümmung der ersten
Innenoberfläche 10a1 stetig
mit Abstand von der Ebene A ansteigt, können das Verbindungsmittel 10 und
der Hochdruckspeicher 8 Schwenkbewegungen zu im Wesentlichen
jeglichen gewünschten zueinander abgewinkelten Stellungen
innerhalb des beschränkten Bereichs ausgesetzt sein. Das Verbindungsmittel 10 und
der Hochdruckspeicher 8 können somit schräg
relativ zueinander posi tioniert sein. Wenn die konisch geformten
Kontaktflächen 7b1 , 8b1 anfangs eine bestimmte Schrägheit
während der Verbindungsbewegung haben, können
Druckkräfte, die zwischen den Kontaktflächen 7b1 , 8b1 wirken,
genutzt werden, um eine Schwenkbewegung des Verbindungsmittels 10 relativ
zu dem Hochdruckspeicher 8 bereitzustellen. Das Verbindungsmittel 10 wird
dadurch einer Schwenkbewegung relativ zu dem Hochdruckspeicher 8 ausgesetzt,
bis die Kontaktflächen 7b1 , 8b1 eine richtige gegenseitige Ausrichtung
zueinander erreichen. Es ist demnach im Wesentlichen immer möglich,
die Kontaktflächen 7b1 , 8b1 in einer solchen Weise zusammenzubringen, dass
sie ohne irgendeine Schrägheit aneinander anliegen. Demnach
gibt es eine Sicherung einer dichten Verbindung zwischen Hochdruckleitung 7 und
dem Hochdruckspeicher 8.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Verbinden einer Hochdruckleitung mit einem Hochdruckspeicher 8.
Eine Vorrichtung weist das Verbindungsmittel 10 auf, das hier
wiederum einen ersten rohrförmigen Abschnitt 10a mit
einer ersten Innenwandoberfläche 10a1 hat, die
eine Bohrung zum Aufnehmen eines Hochdruckspeichers 8 bestimmt.
Die erste Innenwandoberfläche 10a hat in einer
axialen Richtung eine gekrümmte Form, die der in 2 entspricht.
Dies ermöglicht hier ebenso die Möglichkeit relativer
Schwenkbewegungen zwischen dem Verbindungsmittel 10 und dem
Hochdruckspeicher 8, die zum Kompensieren jeglicher Ausgangsschrägheit
zwischen der Kontaktfläche 7b1 der
Hochdruckleitung und der Kontaktfläche 8b1 des
Hochdruckspeichers während der Bewegung genutzt werden
können, die sie zusammenpresst. Wiederum besteht hier die
Sicherung einer guten Dichtigkeit in der Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 7 und
dem Hochdruckspeicher 8. In diesem Fall ist jedoch das
Verbindungsmittel 10 mit einem zweiten rohrförmigen
Abschnitt 10b versehen, der ein Innengewinde 10b1 hat. In diesem Fall bildet das Innengewinde 10b1 einen Teil der Innenoberfläche 10b2 , die die zweite Bohrung in dem Verbindungsmittel
bestimmt. Die Mutter 9a ist hier mit einem vorstehenden
Abschnitt 9a2 versehen, der ein Außengewinde 9a1 hat, das dazu ausgebildet ist, mit einem
Innengewinde 10b1 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 10b zusammenzuwirken.
Eine druckerzeugende Hülse 9b wandelt hier wiederum
die Bewegung der Mutter 9a zu einer Linearbewegung des
Endabschnitts 7b der Hochdruckleitung über eine Druckoberfläche 7b2 um.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die Ausführungsform beschränkt,
auf die sich die Zeichnungen beziehen, sondern kann frei innerhalb
der Umfänge der Ansprüche verändert werden.
Ein zylindrischer Hochdruckspeicher 8 muss nicht notwendigerweise
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, sondern kann
im Wesentlichen jede gewünschte Querschnittsform haben.
Die Bohrung im ersten rohrförmigen Abschnitt 10a,
die den Hochdruckspeicher 8 aufnimmt, muss demzufolge ebenfalls
keine kreisförmige Querschnittsform haben.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer
Hochdruckleitung (7) mit einem zylindrischen Hochdruckspeicher
(8). Die Vorrichtung weist ein Befestigungsmittel (9)
auf, das an einem Ende der Hochdruckleitung (7) befestigt
ist, ein Verbindungsmittel (10) mit einer ersten Innenwandoberfläche
(10a1 ), die eine erste Bohrung
zum Aufnehmen und Befestigen eines Abschnitts des zylindrischen
Hochdruckspeichers (8) bestimmt, und Fügemittel
(9a1 , 10b1 ),
die dazu ausgebildet sind, eine Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel (9)
und dem Verbindungsmittel (10) zu erreichen, wobei bei
der Verbindung eine Kontaktfläche (7b1 )
der Hochdruckleitung dazu ausgebildet ist, mit einer Kontaktfläche
(8b1 ) des Hochdruckspeichers (8)
in Eingriff gebracht zu werden. Die erste Innenwandoberfläche
(10a1 ) hat eine in einer axialen
Richtung relativ zu dem zylindrischen Hochdruckspeicher (8)
derartige Form, dass relative Schwenkbewegungen zwischen dem Verbindungsmittel
(10) und dem Hochdruckspeicher (8) ermöglicht
werden, wenn die Verbindung bewrikt wird und die Kontaktflächen
(7b1 , 8b1 )
in Richtung zueinander gebracht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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