DE102023114414A1 - RX-UE(s)-unterstützer Kanalzugriffsvorgang für eine Sidelink-Operation in einem nicht lizensierten Band - Google Patents

RX-UE(s)-unterstützer Kanalzugriffsvorgang für eine Sidelink-Operation in einem nicht lizensierten Band Download PDF

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DE102023114414A1
DE102023114414A1 DE102023114414.6A DE102023114414A DE102023114414A1 DE 102023114414 A1 DE102023114414 A1 DE 102023114414A1 DE 102023114414 A DE102023114414 A DE 102023114414A DE 102023114414 A1 DE102023114414 A1 DE 102023114414A1
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Yaser Mohamed Mostafa Kamal Fouad
Philippe Sartori
Liang Hu
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Abstract

Es sind ein System und ein Verfahren zum Bestimmen, durch ein Ziel-Empfangs-Benutzerendgerät(UE), dass ein entsprechendes Sende-UE einen zukünftigen reservierten Ressourcenblock aufweist, offenbart. Das Empfangs-UE kann eine Listen-Before-Talk(LBT)-Erfassung durchführen zum Identifizieren eines Zeitraums, in dem ein nicht lizensierter Kanal nicht belegt ist und vom entsprechenden Sende-UE für die zukünftige reservierte Sidelink-Übertragung verwendet werden kann. Das Sende-UE kann ein Reservierungssignal für den nicht lizensierten Kanal an das entsprechende Sende-UE während mindestens eines Teils des Zeitraums, in dem der nicht lizensierte Kanal nicht belegt ist, senden. Ferner kann das Empfangs-UE vor oder zu einer reservierten Slot-Grenze des zukünftigen reservierten Ressourcenblocks auf einen Empfangsmodus umschalten.

Description

  • Querverweis auf ähnliche Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht den Prioritätsvorteil unter 35 U.S.C. § 119(e) der am 8. Juni 2022 eingereichten vorläufigen U.S.-Patentanmeldung Nr. 63/350,401, deren Offenbarung durch Verweis in ihrer Gesamtheit derart aufgenommen ist, als sei sie hierin vollständig dargelegt.
  • Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Kommunikationssysteme. Insbesondere bezieht sich der hierin offenbarte Gegenstand auf Verbesserungen für New-Radio(NR)-Sidelink-Operationen.
  • Hintergrund
  • Ein drahtloses Kommunikationssystem kann einen Listen-Before-Talk(LBT)-Vorgang umsetzen, bei dem eine Vorrichtung, die auf einem Kommunikationskanal zu übertragen beabsichtigt, zunächst nach Übertragungen von anderen Vorrichtungen horcht, um Kollisionen auf dem Kanal zu vermeiden. Ein LBT-Vorgang kann zum Beispiel in einem nicht lizensierten Spektrum verwendet werden, wobei es womöglich keine zentralisierte Steuerung von Übertragungen von unterschiedlichen Systemen gibt.
  • Die in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbarten obigen Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können somit Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik darstellen.
  • Kurzfassung
  • Ein Verfahren kann enthalten: Bestimmen, durch ein Ziel-Empfangs-Benutzerendgerät(UE), dass ein entsprechendes Sende-UE einen zukünftigen reservierten Ressourcenblock aufweist, Durchführen, durch das Ziel-Empfangs-UE, einer Listen-Before-Talk(LBT)-Erfassung zum Identifizieren eines Zeitraums, in dem ein nicht lizensierter Kanal nicht belegt ist und vom entsprechenden Sende-UE für die zukünftige reservierte Sidelink-Übertragung verwendet werden kann. Das Verfahren kann enthalten: Senden eines Reservierungssignals für den nicht lizensierten Kanal an das entsprechende Sende-UE während mindestens eines Teils des Zeitraums, in dem der nicht lizensierte Kanal nicht belegt ist, und vor oder zu einer reservierten Slot-Grenze des zukünftigen reservierten Ressourcenblocks, Umschalten, durch das Empfangs-UE, auf einen Empfangsmodus. Das Reservierungssignal kann einen Satz an Steuerinformationen mit einer Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten Kanalbelegungszeit (COT) enthalten. Das Verfahren kann außerdem enthalten, dass die mehreren UEs auf ein Synchronisierungsbezugs-UE synchronisiert werden, wobei jedes der synchronisierten UEs eine Listen-Before-Talk-Erfassung durchführt und den Kanal im Auftrag des Synchronisierungsbezugs-UE reserviert. Das Verfahren kann außerdem ein Durchführen einer Sidelink-Übertragung durch das entsprechende Sende-UE an der reservierten Slot-Grenze über den reservierten Ressourcenblock enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren ein Reservierungssignal mit einem Tastgrad von weniger als 100 % enthalten. Andere technische Merkmale können für einen Fachmann aus den nachfolgenden Figuren, Beschreibungen und Ansprüchen deutlich sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im nachfolgenden Abschnitt werden die Aspekte des hierin offenbarten Gegenstands mit Bezug auf in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein NR-Sidelink(SL)-Slot-Format mit und ohne einen Physical-Sidelink-Rückkopplungskanal (PSFCH) darstellt.
    • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine gemeinsam genutzte SL COT darstellt, die als Fall 0 identifiziert wird.
    • 3 ein Ausführungsbeispiel für eine gemeinsam genutzte SL COT darstellt, die als Fall 1 identifiziert wird.
    • 4 ein Ausführungsbeispiel für eine gemeinsam genutzte SL COT darstellt, die als Fall 2 identifiziert wird.
    • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine LBT-Lücke für eine SL-U-Slot-Struktur in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 6 ein Ausführungsbeispiel für eine SL-U-Slot-Struktur, die eine LBT-Lücke enthält, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 7 ein Ausführungsbeispiel, in dem die LBT-Back-Off-Zeitschaltuhr vor dem Start eines nächsten Slots (festgelegte Zeitdauer - GP-Symbol) abläuft, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 8 ein Ausführungsbeispiel, in dem die LBT-Back-Off-Zeitschaltuhr nach dem Start eines nächsten Slots (festgelegte Zeitdauer - GP-Symbol) abläuft, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 9 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren für Erfassungs- und Ressourcen-(Neu-)Auswahlvorgänge in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 10 ein Ausführungsbeispiel für eine kollaborative LBT-Erfassung zwischen Sende(Tx)- und Empfangs(Rx)-UEs in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 11 ein Ausführungsbeispiel für das Problem bezüglich eines verborgenen Knotens in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 12 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren für einen Rx-UEunterstützten LBT-Vorgang in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 13 ein Ausführungsbeispiel für die Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 14 ein Ausführungsbeispiel für die Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals, wenn das Reservierungssignal mit Steuerinformationen belegt ist, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 15 ein Ausführungsbeispiel für eine alternative Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 16 ein Vermeiden des falschen Auslösens der gemeinsam genutzten COT zu benachbarten UEs durch Senden der Steuerinformationen in spezifischen Positionen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 17 ein Ausführungsbeispiel für die Frequenzdomänenposition der Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 18 ein Ausführungsbeispiel für einen sequenzbasierten Ansatz zum Tragen von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 19 ein Ausführungsbeispiel für eine Trennung der Reservierungsangabe zum Vereinfachen der Verarbeitungsanforderungen am Tx UE in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 20 ein Ausführungsbeispiel für die Steuersignalisierungsangabe für eine gemeinsam genutzte COT, die unter Verwendung des DMRS (zum Beispiel durch Verwenden einer spezifischen DMRS-Sequenz) getragen werden kann, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 21 ein Ausführungsbeispiel für zwei NR UEs mit zukünftigen Reservierungen in Slot X, die eine LBT-Erfassung vor einer Übertragung durchführen, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 22 ein Ausführungsbeispiel dafür, wenn NR UEs womöglich kein Reservierungssignal nach einem LBT-Erfolg senden können, sondern stattdessen warten und lediglich übertragen, wenn ihr zukünftiger reservierter Slot startet, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 23 ein Beispielverfahren für ein FDM-Multiplexing von NR UEs im nicht lizensierten Band in einem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 24 mehrere NR UEs, die das Synchronisierungsbezugs-UE beim Erlangen des Kanals zum Senden des Synchronisierungssignalblocks (SSB) in einem Ausführungsbeispiel unterstützen, in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 25 die LBT-Erfassungszeitdauer vor einer zukünftigen Sidelink-Übertragung in einem nicht lizensierten Band in einem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 26 die Übertragung einer Sidelink-Nutzlast auf einer früheren Ressource nach einer LBT-Erfassung in einem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 27 in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt, wie die tatsächliche frühzeitige Übertragung gleichzeitig ein Freigabesignal für eine zukünftige Reservierung und eine Reservierung für eine weitere zukünftige Ressource in einem Ausführungsbeispiel tragen kann.
    • 28 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren für eine frühzeitige Ressourcenneuauswahl mit einer zukünftigen Reservierungsfreigabe in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
    • 29 ein Ausführungsbeispiel für ein Kanalreservierungssignal mit einem Tastgrad von 50 % darstellt.
    • 30 ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung in einer Netzwerkumgebung nach einer Ausführungsform ist.
    • 31 ein System zeigt, das ein UE und einen gNB enthält, die miteinander kommunizieren.
    • 32 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Reservieren eines Zeit-Slots durch Rx für Tx und zum Dekodieren darin in Übereinstimmung mit der Offenbarung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Offenbarung bereitzustellen. Ein Fachmann wird jedoch verstehen, dass die offenbarten Aspekte ohne diese spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Verfahren, Vorgänge, Komponenten und Schaltungen nicht ausführlich beschrieben worden, um den hierin offenbarten Gegenstand nicht zu verschleiern.
  • In der gesamten Beschreibung bedeutet ein Bezug auf „eine einzelne Ausführungsform“ oder „eine Ausführungsform“, dass ein besonderes Merkmal, eine besondere Struktur oder eine besondere Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben werden, in mindestens einer hierin offenbarten Ausführungsform enthalten sein können. Somit bezieht sich das Vorhandensein des Ausdrucks „in einer einzelnen Ausführungsform“ oder „in einer Ausführungsform“ oder „nach einer einzelnen Ausführungsform“ (oder anderer Ausdrücke mit ähnlicher Wichtigkeit) an verschiedenen Stellen in der gesamten Beschreibung nicht zwangsläufig immer auf dieselbe Ausführungsform. Darüber hinaus können die bestimmten Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften auf jede beliebige geeignete Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. Diesbezüglich, wie hierin verwendet, bedeutet das Wort „Beispiel-“ „als ein Beispiel, ein Fall oder eine Darstellung dienend“. Jede hierin als ein „Ausführungsbeispiel“ beschriebene Ausführungsform soll nicht als zwangsläufig bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen ausgelegt werden. Zusätzlich können die bestimmten Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften auf jede beliebige geeignete Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. Außerdem, abhängig vom Kontext der Diskussion hierin, kann ein Singularbegriff die entsprechenden Pluralformen enthalten und ein Pluralbegriff kann die entsprechende Singularform enthalten. Gleicherma-ßen kann ein mit Bindestrich versehener Begriff (z.B. „zwei-dimensional“, „vor-bestimmt“, „Pixel-spezifisch“ etc.) gelegentlich synonym mit einer entsprechenden Version ohne Bindestrich verwendet werden (z.B. „zweidimensional“, „vorbestimmt“, „pixelspezifisch“ etc.) und mit mehreren Großbuchstaben versehene Begriffe (z.B. „Gegen Den Uhrzeigersinn“, „Zeilen-Auswahl“, „PIXOUT“ etc.) können synonym mit Begriffen ohne mehrere Großbuchstaben verwendet werden (z.B. „Gegen den Uhrzeigersinn“, „Zeilenauswahl“, „Pixout“ etc.). Solche gelegentlichen synonymen Verwendungen sind nicht als einander widersprüchlich zu betrachten.
  • Außerdem, abhängig vom Kontext der Diskussion hierin, kann ein Singularbegriff die entsprechenden Pluralformen enthalten und ein Pluralbegriff kann die entsprechende Singularform enthalten. Ferner ist zu beachten, dass verschiedene Figuren (darunter Komponentendiagramme), die hierin gezeigt und erläutert werden, lediglich zu darstellenden Zwecken sind und nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Zum Beispiel können die Dimensionen einiger der Elemente gegenüber anderen Elementen der Klarheit halber übertrieben sein. Ferner, wenn als angemessen erachtet, sind verschiedene Bezugszeichen unter den Figuren wiederholt worden, um entsprechende und/oder analoge Elemente anzuzeigen.
  • Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und soll den beanspruchten Gegenstand nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“, „der“, „die“ und „das“ auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext nicht deutlich etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „weist auf‟ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem/r oder mehreren Merkmalen, Ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen derselben ausschließen.
  • Es versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als auf, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet werden, es/sie direkt auf dem anderen Element oder der anderen Schicht oder mit jenen verbunden oder gekoppelt sein kann, oder dass Zwischenelemente oder Zwischenschichten vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz dazu ein Element als „direkt auf“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, sind keine Zwischenelemente oder Zwischenschichten vorhanden. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente. Wie hierin verwendet, enthält der Begriff „und/oder“ jegliche und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen, aufgelisteten Items.
  • Die Begriffe „erste/r/s“, „zweite/r/s“ etc., wie hierin verwendet, werden als Kennzeichnung für Nomen, denen sie vorausgehen, verwendet und implizieren keinerlei Art von Reihenfolge (zum Beispiel räumlich, zeitlich, logisch etc.), sofern nicht expliziert derart definiert. Darüber hinaus können dieselben Bezugszeichen über zwei oder mehr Figuren hinweg verwendet werden, um sich auf Teile, Komponenten, Blöcke, Schaltungen, Einheiten oder Module mit derselben oder mit ähnlicher Funktionalität zu beziehen. Solch eine Verwendung dient jedoch lediglich der Einfachheit der Darstellung und Erläuterung; sie impliziert nicht, dass die Konstruktions- oder Architekturdetails solcher Komponenten oder Einheiten über alle Ausführungsformen hinweg dieselben sind oder dass solche allgemein genannten Teile/Module der einzige Weg sind, einige der hierin offenbarten Ausführungsbeispiele umzusetzen.
  • Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin verwendeten Begriffe (darunter technische und wissenschaftliche Begriffe) dieselbe Bedeutung auf, wie sie von einem Fachmann, der für die vorliegende Offenbarung zuständig ist, allgemein verstanden wird. Es versteht sich ferner, dass Begriffe, wie jene, die in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, derart interpretiert werden sollen, als dass sie eine Bedeutung aufweisen, die mit der Bedeutung des Kontexts des relevanten Stands der Technik übereinstimmt, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden sollen, sofern nicht ausdrücklich hierin definiert.
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Modul“ auf jede beliebige Kombination aus Software, Firmware und/oder Hardware, die konfiguriert sind, die hierin beschriebene Funktionalität in Verbindung mit einem Modul bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Software als ein Software-Package, -Code und/oder -Anweisungssatz oder -Anweisungen ausgeführt sein und der Begriff „Hardware“, wie in jeder beliebigen hierin beschriebenen Umsetzung verwendet, kann zum Beispiel eine Anordnung, einen festverdrahteten Schaltkreis, einen programmierbaren Schaltkreis, einen Zustandsmaschinenschaltkreis und/oder Firmware, die durch den programmierbaren Schaltkreis ausgeführte Anweisungen speichert, einzeln oder in jeder beliebigen Kombination enthalten. Die Module können zusammen oder individuell als ein Schaltkreis ausgeführt werden, der einen Teil eines größeren Systems ausbildet, zum Beispiel eine integrierte Schaltung (IC), ein Ein-Chip-System (SoC), eine Anordnung und dergleichen, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • NR SL lässt eine Kommunikation mit hoher Datenrate über relativ kurze Verknüpfungen zu. Dies hilft dabei, die UE-Tx-Leistung zu erhalten und gleichzeitig zuzulassen, dass Paare an UEs dasselbe Spektrum erneut verwenden, wenn sie ausreichend beabstandet sind. Anschließend lässt dies zu, dass der NR Rel-16 und -17 SL eine umfangreiche Auswahl an Anwendungen anbieten. Das für SL-Übertragungen verfügbare beschränkte Spektrum kann jedoch in der Zukunft beschränkt sein, zum Beispiel wenn sich SL-Kommunikationen auf andere Anwendungen als V2X ausweiten.
  • Um die Situation zu verbessern, berücksichtigt NR Rel-18 den Einsatz des nicht lizensierten Bandes, um zu ermöglichen, dass NR UEs Zugriff auf ein größeres Spektrum haben. Insbesondere enthält NR Rel-18 SL WID folgendes:
    • o Studieren und Spezifizieren einer Unterstützung eines SL auf einem nicht lizensierten Spektrum für sowohl Modus 1 als auch Modus 2, wobei eine UE-Operation für Modus 1 lediglich auf ein lizensiertes Spektrum beschränkt ist [RAN1, RAN2, RAN4].
      1. 1. Kanalzugriffsmechanismen von NR-U sollen für eine nicht lizensierte SL-Operation erneut verwendet werden.
      2. 2. Physischer Kanalstruktur-Framework: Änderungen von physischen NR-SL-Kanalstrukturen und Vorgängen zum Betreiben auf einem nicht lizensierten Spektrum.
  • Im nicht lizensierten Band können die NR UEs mit anderen NR UEs sowie anderen Systemen, die im nicht lizensierten Spektrum operieren (zum Beispiel WiFi), koexistieren und um Ressourcen kämpfen. Zusätzlich können die UEs die Regeln von nicht lizensierten Kanalzugriffsmechanismen befolgen. Das NR UE, das eine Reservierung zum Übertragen bei Slot X durchgeführt hat, kann einen LBT-Vorgang vor dem Zugriff auf den Kanal durchführen. Da diese Erfassungszeitdauer jedoch zufällig ist und der Kanal mit anderen Systemen gemeinsam genutzt wird, gibt es keine Garantie, dass die UEs zum pünktlichen Erlangen des Kanals imstande sind.
  • Um die Chancen, dass das UE den Kanal erhält, zu erhöhen, werden Verfahren und Systeme, in denen sowohl die Tx als auch die Rx UEs versuchen, den Kanal für die SL-Übertragung zu erlangen, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dargestellt. Zusätzlich, und ebenfalls hierin dargestellt, gibt es einen Ansatz zum Einsetzen des Reservierungssignals beim Übertragen von Steuerinformationen an benachbarte UEs in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. Dieser Ansatz kann die Koordination und die gemeinsame Nutzung der COT zwischen Tx und Rx UEs vereinfachen und somit die Chancen erhöhen, dass ein NR UE den Kanal in dem Slot erlangt, in dem es zu übertragen beabsichtigt. Zusätzlich kann die Steuersignalisierung, die innerhalb des Reservierungssignals eingebettet ist, zulassen, dass die NR UEs ihre Kanalreservierungen in Übereinstimmung mit der Offenbarung gemeinsam nutzen (zum Beispiel durch Zulassen des Frequenz-Multiplexing von NR-UE-Übertragungen). Dasselbe Prinzip kann nach einigen Ausführungsformen auf kollaborative Reserveressourcen für SL-Synchronisierungssignalblock(S-SSB)-Übertragungen angewandt werden, wodurch deren Chancen, einen erfolgreichen LBT aufzuweisen, verbessert werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ermöglichen einer NR-SL-Operation im nicht lizensierten Spektrum, Fahrzeug-zu-Allem(V2X)-Verwendungsfälle zu überschreiten. In einigen Ausführungsformen kann die Modus-2-Erfassung von NR SL durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann die LBT-Erfassung von nicht lizensierten Signalen im nicht lizensierten Band regulatorische Anforderungen erfüllen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen Ansätze zum Erhöhen der Chancen dar, dass NR UEs das nicht lizensierte Spektrum für ihre zukünftigen Übertragungen erlangen. In einigen Ausführungsformen können sowohl Tx als auch Rx UE(s) versuchen, LBT vor geplanten Übertragungen durchzuführen. In einigen Ausführungsformen, wenn ein Rx UE den Kanal im Auftrag eines Tx UE erlangt, kann es den Kanal durch Verwenden eines Konzepts einer gemeinsam genutzten COT erzielen. In einigen Ausführungsformen kann ein Reservierungssignal den Kanal aufrechterhalten, wenn ein NR UE zum Erlangen des Kanals vor der Slot-Grenze des Slots, in dem es zu übertragen beabsichtigt, imstande ist. In einigen Ausführungsformen kann ein Reservierungssignal Steuerinformationen zwischen Tx und Rx UEs austauschen, um die gemeinsam genutzte COT zu initialisieren und dem Tx UE das Erlangen des Kanals anzugeben.
  • Zusätzlich kann in einigen Ausführungsformen ein Frequenz-Multiplexing durch NR UEs im nicht lizensierten Spektrum ermöglicht werden. In einigen Ausführungsformen berufen sich die Techniken auf ein Senden eines Koordinationssteuersignals innerhalb des Reservierungssignals, um das gemeinsame Nutzen von Ressourcen zwischen NR UEs zuzulassen. In einigen Ausführungsformen kann ein kollaborativer Reservierungsansatz für SSB-Übertragungen verwendet werden, um die Chancen von deren LBT-Erfolg zu erhöhen. Ferner enthalten einige Ausführungsformen Verfahren und Vorrichtungen, die zulassen, dass NR UEs frühzeitige Ressourcen verwenden, sobald sie einen erfolgreichen LBT aufweisen, wenn diese frühzeitigen Ressourcen nicht durch deren Nachbarn belegt sind. In einigen Ausführungsformen können diese UEs außerdem zum Löschen ihrer zukünftigen Reservierungen imstande sein, um den Ressourceneinsatz zu verbessern. Zusätzlich kann in einigen Ausführungsformen eine nicht zusammenhängende Reservierungssignalstruktur zulassen, dass NR UEs ihre Übertragungsleistung erhalten.
  • Typ-1-DL-Kanalzugriffsvorgang für nicht lizensiertes Spektrum
  • In einigen Ausführungsformen in Übereinstimmung mit der Offenbarung kann ein Knoten B (gNB) einer nächsten Generation eine Übertragung nach einem ersten Erfassen des Kanals senden, um während der Erfassungs-Slot-Zeitdauern einer Verzögerungszeitdauer Td und nachdem der Zähler N in Schritt 4 unten null ist im Leerlauf (d.h. ein LBT-Ansatz) zu sein. Der Zähler N kann durch Erfassen des Kanals für ein zusätzliches Erfassen von Slot-Zeitdauern gemäß den Schritten unten in Übereinstimmung mit der Offenbarung eingestellt werden:
    1. 1) Einstellen von N = Ninit, wobei Ninit eine zufällige Zahl ist, die zwischen 0 und CWp gleichmäßig verteilt wird, und Übergang zu Schritt 4.
    2. 2) Wenn N > 0 und der eNB/gNB wählt, den Zähler zu dekrementieren, Einstellen von N = N - 1.
    3. 3) Erfassen des Kanals für eine zusätzliche Erfassungs-Slot-Zeitdauer, und wenn die zusätzliche Erfassungs-Slot-Zeitdauer im Leerlauf ist, Übergang zu Schritt 4; ansonsten Übergang zu Schritt 5.
    4. 4) Wenn N = 0, Anhalten; ansonsten Übergang zu Schritt 2.
    5. 5) Erfassen des Kanals bis entweder ein beschäftigter Erfassungs-Slot innerhalb einer zusätzlichen Verzögerungszeitdauer Td festgestellt wird oder alle Erfassungs-Slots der zusätzlichen Verzögerungszeitdauer Td als im Leerlauf festgestellt werden.
    6. 6) Wenn der Kanal während all der Erfassungs-Slot-Zeitdauern der zusätzlichen Verzögerungszeitdauer Td als im Leerlauf erfasst wird, Übergang zu Schritt 4; ansonsten Übergang zu Schritt 5.
  • Wenn ein eNB/gNB nach Schritt 4 im obigen Verfahren keine Übertragung übertragen hat, kann der eNB/gNB eine Übertragung auf dem Kanal übertragen, wenn der Kanal zumindest in einer Erfassungs-Slot-Zeitdauer Tsl als im Leerlauf erfasst wird, wenn der eNB/gNB zum Übertragen bereit ist und wenn der Kanal während allen Erfassungs-Slot-Zeitdauern einer Verzögerungszeitdauer Td unmittelbar vor dieser Übertragung als im Leerlauf erfasst worden ist. Wenn der Kanal in einer Erfassungs-Slot-Zeitdauer Tsl nicht als im Leerlauf erfasst worden ist, wenn der eNB/gNB den Kanal erfasst, nachdem er bereit zum Übertragen ist oder wenn der Kanal während jeder beliebigen der Erfassungs-Slot-Zeitdauern einer Verzögerungszeitdauer Td unmittelbar vor dieser beabsichtigten Übertragung nicht als im Leerlauf erfasst worden ist, kann der eNB/gNB nach dem Erfassen, dass der Kanal während der Erfassungs-Slot-Zeitdauern einer Verzögerungszeitdauer Td im Leerlauf ist, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen zu Schritt 1 übergehen.
  • Die Verzögerungszeitdauer Td kann aus einer Zeitdauer Tf = 16us bestehen, auf die mp aufeinanderfolgende Erfassungs-Slot-Zeitdauern Tsl unmittelbar folgen, und Tf kann in einigen Ausführungsformen eine Leerlauf-Erfassungs-Slot-Zeitdauer Tsl beim Start von Tf enthalten.
  • CWmin,p ≤ CWp ≤ CWmax,p ist das Zugangskonfliktfenster. In Absatz 4.1.4 von NR Rel-16 wird eine CWp-Einstellung beschrieben.
  • CWmin,p und CWmax,p werden vor Schritt 1 des obigen Vorgangs ausgewählt.
  • mp, CWmin,p und CWmax,p basieren auf einer Kanalzugriffsprioritätsklasse p, die der eNB/gNB-Übertragung zugeordnet ist, wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Ein eNB/gNB überträgt womöglich nicht auf einem Kanal für eine Kanalbelegungszeit, die Tm cot,p überschreitet, wobei die Kanalzugriffsvorgänge basierend auf einer Kanalzugriffsprioritätsklasse p durchgeführt werden, die den eNB/gNB-Übertragungen zugeordnet ist, wie in Tabelle 1 vorgegeben. Für p = 3 und = 4, wenn die Abwesenheit einer jeden beliebigen anderen Technologie, die den Kanal gemeinsam nutzt, langfristig garantiert ist (zum Beispiel durch ein Maß an Regulierung), Tm cot,p = 10ms, ansonsten Tm cot,p = 8ms. Tabelle 1: Kanalzugriffsprioritätsklasse (CAPC)
    Kanalzugriffsprioritätsklasse (p) m p CW min,p CW max,p T m cot,p zugelassene CW p -Größen
    1 1 3 7 2 ms {3,7}
    2 1 7 15 3 ms {7,15}
    3 3 15 63 8 oder 10 ms {15,31,63}
    4 7 15 1023 8 oder 10 ms {15,31,63,127,255,511,1023}
  • NR-U kann die Erweiterung für ein zyklisches Präfix (CP) verwenden, um die Symbollücke für eine gemeinsam genutzte COT zu verkürzen. SL-U kann nach einigen Ausführungsformen das CP ebenfalls verwenden, um die Symbollücke zu verkürzen.
  • Drei alternative Werte sind für eine gemeinsam genutzte COT in NR-U Rel-16 mit einer maximalen Lücke von 16 oder 25 µs möglich: C2 * T_sym T_ta 16 μ s
    Figure DE102023114414A1_0001
    C3 * T_sym T_ta 25 μ s
    Figure DE102023114414A1_0002
    oder T_sym 25 μ s .
    Figure DE102023114414A1_0003
  • T_sym ist die Symbolzeitdauer. T_ta ist der Timing-Fortschritt zwischen UL und DL. C2 und C3 weisen den Wert zwischen 0 und 1 auf, abhängig von den Einsatzszenarien, wobei eine große oder kleine Menge an Timing-Fortschritten in Übereinstimmung mit der Offenbarung erwartet wird. Abhängig von den Kanalzugriffstypen kann eine dieser Alternativen in DCI 0_0, Feld „ChannelAccess_CPext“, angegeben werden.
  • 1 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein NR-SL-Slot-Format mit 100 und ohne einen PSFCH 102 dar. 1 ist gemäß einem NR-Rel-16-Sidelink-Slot-Format dargestellt.
  • Gemeinsam genutzte COT
  • Sobald ein SL UE den Kanalzugriff nach einem erfolgreichen cat-4 LBT erlangt hat, kann es die COT mit einigen anderen SL UEs basierend auf unterschiedlichen möglichen Bedingungen gemeinsam nutzen. Dieses SL UE kann als das Initiator-UE definiert werden und das/die andere/n SL UE/s, welches/welche die gemeinsam genutzte COT verwenden, kann/können als das/die Ziel-UE/s definiert werden, wie hierin offenbart. Die gemeinsame Nutzung der COT zwischen SL-U UEs kann in SL-Unicast-, -Groupcast- und -Broadcast-Kommunikationsmodi stattfinden, wie hierin ferner offenbart ist.
  • Für eine gemeinsame Nutzung der COT berücksichtigte Fälle
  • Es gelten einige allgemeine Regeln für Szenarien bezüglich einer gemeinsamen Nutzung der COT. Wenn ein UE aufgrund einer gemeinsam genutzten COT überträgt, kann die Übertragung während des Modus-2-Ressourcenauswahlfensters stattfinden (wie gemäß einer Legacy-Modus-2-Ressourcenzuweisung, kann die Übertragung im Ressourcenauswahlfenster stattfinden). Diese Beschränkung kann eingestellt sein, sodass der Modus-2-Ressourcenauswahlvorgang womöglich nicht exzessiv beeinträchtigt wird. Zusätzlich können die allgemeinen Regeln und Regulierungen für eine gemeinsam genutzte COT angewandt werden, zum Beispiel kann die gemeinsame Nutzung der COT aktiviert werden, wenn die Zeitlücke zwischen einer Übertragung von einem COT-Initiator-UE und einem COT-Ziel-UE kleiner ist als ein Schwellenwert oder die gemeinsame Nutzung der COT eine maximale COT-Zeitdauer aufweist. Somit können drei Ausführungsformen berücksichtigt werden (Fälle 0-2 unten), die unterschieden werden, wenn das UE den Indikator zur gemeinsamen Nutzung der COT sowie das UE-Verhalten nach Empfangen des Indikators zur gemeinsamen Nutzung der COT empfängt.
  • 2 stellt ein Ausführungsbeispiel 200 für eine gemeinsam genutzte SL COT dar, die als Fall 0 bezeichnet wird. In Fall 0 kann der Indikator zur gemeinsamen Nutzung der COT während des Erfassungsfensters empfangen werden. Die Übertragung kann während des Auswahlfensters stattfinden (hierin ist das Erfassungsfenster das Modus-2-Erfassungsfenster und das Auswahlfenster ist das Modus-2-Auswahlfenster).
  • 3 stellt ein Ausführungsbeispiel 300 für eine gemeinsam genutzte SL COT dar, die als Fall 1 bezeichnet wird. In Fall 1 kann/können der/die Indikator/en zur gemeinsamen Nutzung der COT während des Auswahlfensters empfangen werden. In diesem Fall kann ein Ziel-SL-UE angenommen werden, das bereits für eine zukünftige Ressource mit der LBT-Lücke zum Initialisieren des Kanalzugriffs ausgewählt worden ist. Es kann dann ein oder mehrere SCIs von anderen Initiator-UEs empfangen, welche die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung der COT nach dem Erfassungsfenster, jedoch bevor das Ziel-UE die Übertragung in der ausgewählten Ressource startet, angeben. Die Ressource, die durch das Ziel-UE ausgewählt wird, kann zu den Möglichkeiten bezüglich der gemeinsamen Nutzung der COT passen, die durch jene empfangenen Angaben bezüglich einer gemeinsamen Nutzung der COT bereitgestellt werden, sowohl in Bezug auf eine Zeit als auch eine Frequenz. Zum Beispiel, wie in 3 gezeigt, stellen die empfangenen Angaben bezüglich einer gemeinsamen Nutzung der COT einen Satz an Ressourcen bereit, welche für die gemeinsame Nutzung der COT verfügbar sind, wobei die vom Ziel-UE ursprünglich ausgewählte Ressource enthalten ist. Dann kann das Ziel-UE Dank der durch das/die Initiator-UE/s bereitgestellte gemeinsam genutzte COT eine Datenübertragung in einer ursprünglich ausgewählten Ressource ohne LBT starten.
  • 4 stellt ein Ausführungsbeispiel 400 für eine gemeinsam genutzte SL COT dar, die als Fall 2 bezeichnet wird. In Fall 2 kann/können der/die Indikator/en zur gemeinsamen Nutzung der COT während des Auswahlfensters empfangen werden, wie in Fall 1. Ein Ziel-SL-UE hat bereits eine zukünftige Ressource mit der LBT-Lücke zum Initialisieren des Kanalzugriffs ausgewählt. Es kann dann eine oder mehrere SCIs von anderen Initiator-UEs empfangen, welche die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung der COT nach dem Erfassungsfenster, jedoch vor der letzten Zeit, zu der das Ziel-UE zum Neuauswählen einer Ressource imstande ist, angeben, ähnlich der Legacy-Modus-2-Ressourcen-Neuauswahl. Die vom Ziel-UE ausgewählte Ressource passt womöglich nicht in die Möglichkeiten einer gemeinsamen Nutzung der COT, die durch jene empfangenen Indikatoren zur gemeinsamen Nutzung der COT bereitgestellt sind.
  • Zum Beispiel, wie in 4 gezeigt, geben die empfangenen Angaben bezüglich einer gemeinsam genutzten COT einen Satz an Ressourcen an, welche für die gemeinsame Nutzung der COT verfügbar sind, wobei die von der Ziel-UE ursprünglich ausgewählte Ressource nicht enthalten ist (zum Beispiel aufgrund dessen, dass sie auf einem anderen Teilkanal ist oder aufgrund einer größeren Zeitlücke). In diesem Fall kann das Ziel-UE die Ressourcenneuauswahl auslösen und versuchen, eine neue Ressource zu finden, die im Satz an Ressourcen, die für eine gemeinsam genutzte COT verfügbar sind, aus den empfangenen Angaben bezüglich der gemeinsam genutzten COT enthalten ist und nicht aus Schritt 5 und 6 eines Legacy-Modus-2-Ressourcenauswahlverfahrens ausgeschlossen ist. Wenn es solch eine neue Ressource findet, überträgt das Ziel-UE Daten in diese neue Ressource ohne LBT. Ansonsten behält das Ziel-UE die ursprüngliche ausgewählte Ressource für eine zukünftige Übertragung weiterhin bei und führt einen LBT-Kanalzugriff vor dem Start der Übertragung durch.
  • Reservierungssignal
  • 5 stellt ein Ausführungsbeispiel für eine LBT-Lücke für eine SL-U-Slot-Struktur 500 in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. 6 stellt ein Ausführungsbeispiel für eine SL-U-Slot-Struktur, die eine LBT-Lücke 600 enthält, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die LBT-Lückenzeitdauer ein Satz an aufeinanderfolgenden Symbolen in dem/den Slot/s vor dem Slot der ausgewählten Ressourcen aus einer Modus-2-Ressourcenzuweisung oder ist eine zugewiesene Ressource aus einer Modus-1-Ressourcenzuweisung. Dieser Satz an aufeinanderfolgenden Symbolen kann vom 1. Symbol aus nach dem Physical-Sidelink-Steuerkanal (PSCCH) derart starten, dass das UE die SCIs von anderen UEs im gegenwärtigen Slot noch immer dekodieren kann, bevor es mit einer Durchführung eines LBT-Kanalzugriffs beginnt, für den Fall, dass das UE keine LBT-Erfassung und Dekodierung des PSCCH gleichzeitig durchführt (siehe 5). Alternativ kann die LBT-Lücke den gesamten Slot vor dem SL-Übertragungs-Slot belegen, wie in 6 unten gezeigt. In einigen Fällen kann ein Aufweisen der Konfiguration der LBT-Lücke nützlich sein.
  • Diese Konfiguration kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum Beispiel kann nach einigen Ausführungsformen ein Satz an vordefinierten Zeitdauern der LBT-Lücken vorhanden sein, wobei das UE die SCI einer 1. Stufe oder SCI einer zweiten Stufe oder ein Mediumzugriffssteuerungs(MAC)-Steuerelement (CE) mit einigen Beschränkungen auswählen und angeben kann. Ferner kann dieser in anderen Ausführungsformen durch das Netzwerk für den gesamten Ressourcenpool oder pro Bandbreitenteil (BWP) oder pro Träger konfiguriert werden. In solch einem Fall kann eine Funkressourcensignalisierung (RRC) verwendet werden.
  • Wie oben beschrieben, T_sl = 9 µs, T_d= 16 + T_sl *m_p µs, m_p=1 und CWp= 3 oder 7 bei Prioritätsklasse 1. Der maximale Wert von CWS = 15 für Prioritätsklasse 4. Um LBT-Typ-1 oder Kategorie-4-LBT zu unterstützen, können mehrere Symbole pro Slot oder nur ein Slot verwendet werden. Dies ist jedoch womöglich aufgrund der Ungewissheit eines jeden Erfassungs-Slots nicht vorhersehbar. Zum Beispiel ist das UE womöglich nicht zum Erhalten des Kanals in der LBT-Lückenzeitdauer imstande. Das UE kann in einigen Ausführungsformen kurz nach einer Erfassung übertragen. In Anbetracht der zufälligen Zeitdauer einer Erfassung (auf die 3GPP keinen Einfluss hat, da es durch den Regler festgelegt wird), kann das UE unmittelbar nach Beenden einer Erfassung und nach einer festgelegten Zeitdauer des als im Leerlauf erfassten Kanals übertragen. Einige Ausführungsbeispiele enthalten:
    • ◯ Fall 1: Die LBT-Back-Off-Zeit läuft frühzeitig in der LBT-Lücke ab, sodass die Zeitdifferenz zwischen dem Ende einer Erfassung und dem Beginn einer Übertragung im nächsten Slot zu groß ist. Hier kann die Zeitdifferenz als (Startzeit eines nächsten Slots - festgelegte Zeitdauer - GP-Symbol) definiert werden. Die festgelegte Zeitdauer ist Td (wie im Typ-1-DL-Kanalzugriffsvorgang für ein nicht lizensiertes Spektrum oben definiert) und kann als Teil des Typ-1-Kanalzugriffverfahrens verwendet werden.
    • ◯ Fall 2: Das LBT-Back-Off-Zeit läuft ausreichend nahe zur Slot-Grenze ab, sodass die Zeitdifferenz ausreichend kurz sein kann, um zu ermöglichen, dass das UE zu Beginn des Slots überträgt. Dann kann das UE die SL-Übertragungen im nächsten Slot der ausgewählten Ressource starten.
    • ◯ Fall 3: Das LBT-Back-Off läuft nach dem ersten Slot, irgendwann während des zweiten Slots ab. In solch einem Fall kann das UE verwendet werden, um eine Ressourcenneuauswahl durchzuführen, immer wenn das LBT-Back-Off abläuft und der Kanal für eine festgelegte Zeitdauer als im Leerlauf erfasst wird. Dann kann es den LBT-Vorgang erneut von Anfang an starten.
  • Aus der Legacy-Sidelink-Modus-2-Operation-Perspektive erfordert Fall 2 womöglich keinerlei spezifische Handhabung. Fall 1 und Fall 3 können einige UE-Verhaltensänderungen einsetzen.
  • UE-Handhabung von Fall 1
  • 7 stellt ein Ausführungsbeispiel, in dem die LBT-Back-Off-Zeitschaltuhr vor dem Start eines nächsten Slots (festgelegte Zeitdauer - GP-Symbol) 700 abläuft, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Für Fall 1 kann das UE vor dem nächsten Slot übertragen. Somit kann das UE für diesen Fall wie in 7 gezeigt übertragen. Das Reservierungssignal kann zum Beispiel sein:
    • ◯ Bezugssignale, zum Beispiel ein SL-Demodulationsbezugssignal (DMRS).
    • ◯ Verdopplungen der ersten Symbole des nächsten Slots des PSCCH und Physical-Sidelink-Shared-Channel (PSSCH), die in diesem Slot übertragen werden sollen, nach einigen Ausführungsformen. In solch einem Fall muss das Empfangs-UE diese Daten womöglich nicht dekodieren und speichern. Das Dekodieren und Speichern der Daten kann jedoch vorteilhaft sein. Zum Beispiel kann der Sender die PSSCH-Übertragung in den verbleibenden Symbolen im gegenwärtigen Slot übertragen, bevor der PSCCH im nächsten Slot gesendet wird. In diesem Fall kann das potenzielle Empfänger-UE die PSSCH-Daten vor dem Dekodieren des PSCCH im nächsten Slot puffern. Sobald das UE den PSCCH im nächsten Slot dekodiert, kann das UE entscheiden, ob die vorherigen PSSCH-Daten dafür vorgesehen sind oder nicht.
    • ◯ Ein Leistungssignal ohne Informationen nach einigen Ausführungsformen, wie hierin beschrieben.
  • UE-Handhabung von Fall 3
  • 8 stellt ein Ausführungsbeispiel, in dem die LBT-Back-Off-Zeitschaltuhr nach dem Start eines nächsten Slots (festgelegte Zeitdauer - GP-Symbol) abläuft, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Nach einigen Ausführungsformen, wenn die UE-LBT-Lücke nach der Slot-Grenze endet (wie in 8 gezeigt), sollte dieser Fall als eine SL-Ressourcenneuauswahl auslösend betrachtet werden. In diesem Fall kann das UE eine LBT-Erfassung und eine PSCCH-Dekodierung gleichzeitig durchführen, die Ressourcenneuauswahl kann unmittelbar starten, sobald der UE-LBT-Verzögerungszeitraum in das 1. oder X. Symbol des nächsten Slots erweitert worden ist, womöglich mit einer höheren Übertragungspriorität als die vorherige Auswahl. Wenn der LBT-Verzögerungszeitraum nicht bis zum 1. Symbol der neu ausgewählten Ressource abgeschlossen ist, kann die Ressourcenneuauswahl bis zu einem maximalen Wert mit einer höheren Priorität als die vorherige Auswahl erneut stattfinden.
  • Ressourcenauswahlvorgänge für NR UEs
  • Modus 2
  • Modus 2 kann für eine autonome UE-Ressourcenauswahl sein. Die Grundstruktur von Modus 2 ist von einer UE-Erfassung innerhalb eines (vor-)konfigurierten Ressourcenpools, dessen Ressourcen nicht von anderen UEs mit einem Datenverkehr mit höherer Priorität verwendet werden, und wählt nach einigen Ausführungsformen eine geeignete Menge solcher Ressourcen für die eigenen Übertragungen. Nach der Auswahl solcher Ressourcen kann das UE eine gewissen Anzahl an Malen oder bis ein Grund für eine Ressourcenneuauswahl ausgelöst wird in jenen übertragen und neu übertragen.
  • Nach einigen Ausführungsformen kann der Modus-2-Erfassungsvorgang Ressourcen für eine Vielzahl von Zwecken auswählen und dann reservieren, die widerspiegeln, dass NR V2X eine Sidelink-Hybrid-Automatik-Wiederholungsanforderung (HARQ) zur Unterstützung von Unicast und Groupcast in der physikalischen Schicht einführt. Er kann Ressourcen reservieren, die für eine Anzahl an blinden (Neu-)Übertragungen oder HARQ-Rückkopplungs-basierten (Neu-)Übertragungen eines Transportblocks verwendet werden sollen, wobei in diesem Fall die Ressourcen in den SCIs angegeben werden, die den Transportblock planen. Alternativ können Ressourcen ausgewählt werden, welche für die Erstübertragung eines späteren Transportblocks verwendet werden sollen, wobei in diesem Fall die Ressourcen in SCI angegeben werden können, die einen gegenwärtigen Transportblock planen, auf eine ähnliche Weise wie das LTE-V2X-Verfahren. Zum Schluss kann in Übereinstimmung mit der Offenbarung eine Erstübertragung eines Transportblocks nach einer Erfassung und einer Ressourcenauswahl durchgeführt werden, jedoch ohne eine Reservierung.
  • In einigen Ausführungsformen können die SCIs einer ersten Stufe, die durch UEs auf PSCCH übertragen werden, die Zeit-Frequenz-Ressourcen angeben, in denen das UE einen PSSCH übertragen wird. In Übereinstimmung mit der Offenbarung können diese SCI-Übertragungen durch Erfassen von UEs verwendet werden, um eine Aufzeichnung darüber aufrechtzuerhalten, welche Ressourcen von anderen UEs in jüngster Vergangenheit reserviert worden sind. Wenn eine Ressourcenauswahl ausgelöst wird (zum Beispiel eine Ankunft von Datenverkehr oder einen Neuauswahlauslöser), kann das UE ein Erfassungsfenster berücksichtigen, das eine (vor-)konfigurierte Zeit in der Vergangenheit startet und kurz vor der Auslösezeit beendet. Das Fenster kann in Übereinstimmung mit der Offenbarung entweder 1100 ms oder 100 ms breit sein, mit dem Ziel, dass die Option mit 100 ms besonders nützlich ist für aperiodischen Datenverkehr und 1100 ms besonders nützlich ist für periodischen Datenverkehr. Ein Erfassungs-UE kann außerdem die empfangene Sidelink-Bezugssignal-Leistung (SL-RSRP) in den Slots des Erfassungsfensters messen, wodurch der Pegel einer Interferenz angedeutet wird, der verursacht und verzeichnet werden würde, wenn das Erfassungs-UE in jenen übertragen würde. In NR-V2X ist eine SL-RSRP eine (vor-)konfigurierbare Messung von entweder PSSCH-RSRP oder PSCCH-RSRP.
  • In einigen Ausführungsformen wählt das Erfassungs-UE dann Ressourcen für die (Neu-)Übertragung(en) aus einem Ressourcenauswahlfenster aus. In Übereinstimmung mit der Offenbarung kann das Fenster kurz nach dem Auslöser für eine (Neu-)Auswahl von Ressourcen starten und ist aufgrund der Übertragung womöglich nicht länger als das verbleibende Latenz-Budget des Pakets. Reservierte Ressourcen im Auswahlfenster mit einer SL-RSRP über einem Schwellenwert können durch das Erfassungs-UE als Kandidaten ausgeschlossen werden, wobei der Schwellenwert gemäß den Prioritäten des Datenverkehrs der Erfassungs- und Sende-UEs eingestellt wird. Somit kann eine Übertragung mit höherer Priorität von einem Erfassungs-UE Ressourcen belegen, die durch ein Sende-UE mit ausreichend niedriger SL-RSRP und mit einem Datenverkehr mit ausreichend niedrigerer Priorität reserviert sein können.
  • In einigen Ausführungsformen, wenn der Satz an Ressourcen im Auswahlfenster, der nicht ausgeschlossen worden ist, kleiner ist als ein gewisser Anteil der verfügbaren Ressourcen im Fenster, kann der SL-RSRP-Ausschlussschwellenwert in 3-dB-Schritte aufgelockert werden. Der Anteil kann durch eine (Vor-)Konfiguration auf 20 %, 35 % oder 50 % für jede Datenverkehrspriorität eingestellt werden. Das UE kann eine geeignete Menge an Ressourcen aus diesem nicht ausgeschlossenen Satz zufällig auswählen. In einigen Ausführungsformen sind die ausgewählten Ressourcen im Allgemeinen womöglich nicht periodisch. Es können bis zu drei Ressourcen in jeder SCI-Übertragung angegeben werden, die sich jeweils in einer Zeit und Frequenz befinden können. Wenn die angegebenen Ressourcen für eine halbpersistente Übertragung eines weiteren Transportblocks sind, wird die Reichweite an unterstützten Periodizitäten verglichen mit LTE-V2X erweitert, um den breiteren Satz an wahrscheinlichen Verwendungsfällen in NR-V2X abzudecken.
  • In einigen Ausführungsformen, kurz vor einer Übertragung in einer reservierten Ressource, kann ein Erfassungs-UE den Satz an Ressourcen, aus dem es auswählt, neu evaluieren, um zu überprüfen, ob die beabsichtigte Übertragung noch immer geeignet ist, wobei spät ankommende SCI typischerweise aufgrund einer aperiodischen Dienstleistung mit höherer Priorität, die eine Übertragung nach dem Ende des ursprünglichen Erfassungsfensters startet, berücksichtigt werden. Wenn die reservierten Ressourcen nicht Teil des Satzes zur Auswahl zu diesem Zeitpunkt (T3) wären, dann können die neuen Ressourcen aus dem aktualisierten Ressourcenauswahlfenster ausgewählt werden. Der Abschaltzeitpunkt T3 kann vor einer Übertragung lang genug sein, um zuzulassen, dass das UE die Berechnungen bezüglich einer Ressourcenneuauswahl durchführt.
  • In einigen Ausführungsformen kann es eine Anzahl an Auslösern für eine Ressourcenneuauswahl geben, wobei einige davon ähnlich zu LTE-V2X sind. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Ressourcenpool mit einer Vorwegnahmefunktion zu konfigurieren, die entwickelt ist, um beim Unterbringen eines aperiodischen Sidelink-Datenverkehrs zu helfen, sodass ein UE all die Ressourcen neu auswählt, die es bereits in einem bestimmten Slot reserviert hat, wenn ein weiteres UE mit höherer Priorität in der Nähe angibt, dass es in einem beliebigen von jenen übertragen wird, wodurch eine aperiodische Datenverkehrsankunft mit hoher Priorität am anderen UE angedeutet wird, und die SL-RSRP über dem Ausschlussschwellenwert ist. Die Anwendung einer Vorwegnahme kann zwischen allen Prioritäten eines Datenverkehrs, oder lediglich wenn die Priorität des Vorwegnahme-Datenverkehrs höher ist als ein Schwellenwert und höher ist als jene des vorweggenommenen Datenverkehrs, gelten. Ein UE muss die Möglichkeit einer Vorwegnahme später als zu einem Zeitpunkt T3 vor dem bestimmten Slot, der die reservierten Ressourcen beinhaltet, nicht berücksichtigen.
  • 9 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren 900 für Erfassungs- und Ressourcen-(Neu-)Auswahlvorgänge in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In Block 902 kann ein UE einen PSCCH von anderen UEs dekodieren und die entsprechende PSSCH-Energie messen und zu Block 904 übergehen. In Block 904 kann das UE Erfassungsinformationen sammeln, die reservierte Ressourcen und SL-RSRP-Messungen enthalten, und kann zu Block 906 übergehen. In Block 906 kann das UE seine eigenen und Ressourcen mit hoher Energie ausschließen und einen Kandidatenressourcensatz ausbilden und zu Block 908 übergehen.
  • In Block 908 kann das UE eine Tx-Ressource halbpersistent oder bis zu einer maximalen Reservierung auswählen, zum Beispiel mit einer Startzeit „m“, und zu Block 910 übergehen. In Block 910 kann das UE die Ressourcenauswahl neu evaluieren und zu Block 912 übergehen. In Block 912 kann das UE verifizieren, ob die Neuauswahl ausgelöst worden ist. Wenn die Neuauswahl ausgelöst worden ist, kann das UE zu Block 904 zurückkehren, um mit dem Sammeln von Erfassungsinformationen fortzufahren. Wenn die Neuauswahl nicht ausgelöst worden ist, kann das UE zu Block 914 übergehen. In Block 914 kann das UE mit der Übertragung beginnen und zu Block 916 übergehen. In Block 916 kann das UE erneut verifizieren, ob eine Ressourcenneuauswahl erfolgen soll. Wenn bestimmt wird, dass eine Ressourcenneuauswahl durchgeführt wird, kann das UE zu Block 904 zurückkehren. Wenn das UE bestimmt, dass keine Ressourcenneuauswahl durchgeführt wird, kann es zu Block 914 zurückkehren, um mit der Übertragung zu beginnen, und die Reservierung weiterverwenden.
  • Rel-16-NR-U-DL-Kanalzugriffsvorgänge in einer gemeinsam genutzten Kanalbelegung
  • In einigen Ausführungsformen, wenn ein gNB eine Kanalbelegung gemeinsam nutzt, die von einem UE unter Verwendung der in Absatz 4.2.1.1 von Rel-16 beschriebenen Kanalzugriffsvorgänge initialisiert wird, kann der gNB eine Übertragung, die einer UL-Übertragung auf geplanten Ressourcen oder einer PUSCH-Übertragung auf konfigurierten Ressourcen folgt, durch das UE nach einer Lücke wie folgt übertragen:
    • ◯ Nach einigen Ausführungsformen kann die Übertragung eine Übertragung an das UE beinhalten, das die Kanalbelegung initialisiert hat, und kann Nicht-Unicast- und/oder Unicast-Übertragungen enthalten, wobei jede beliebige Unicast-Übertragung, die Benutzerebenendaten enthält, lediglich an das UE übertragen werden kann, das die Kanalbelegung initialisiert hat.
      • ▪ Wenn die Parameter ul-toDL-COT-SharingED-Threshold-r16 einer höheren Schicht nicht bereitgestellt sind, enthält die Übertragung womöglich keine Unicast-Übertragungen mit Benutzerebenendaten und die Übertragungszeitdauer ist nicht mehr als die Zeitdauer von 2, 4 und 8 Symbolen für Subträgerabstände von jeweils 15, 30 und 60 kHz des entsprechenden Kanals.
    • ◯ Wenn die Lücke bis zu 16µs ist, kann der gNB die Übertragung auf dem Kanal nach Durchführen eines Typ-2C-DL-Kanalzugriffs, wie in Absatz 4.1.2.3 von Rel-16 beschrieben, übertragen.
    • ◯ Wenn die Lücke 25µs oder 16µs ist, kann der gNB die Übertragung auf dem Kanal nach Durchführen von Typ-2A- oder Typ-2B-DL-Kanalzugriffsvorgängen, wie jeweils in Absatz 4.1.2.1 und 4.1.2.2 von Rel-16 beschrieben, übertragen.
  • Wenn ein gNB eine Kanalbelegung, die von einem UE initialisiert wird, mit einer konfigurierten Grant-PUSCH-Übertragung gemeinsam nutzt, kann der gNB eine Übertragung, die der konfigurierten Grant-PUSCH-Übertragung folgt, durch das UE wie folgt übertragen:
    • ◯ Wenn der Parameter ul-toDL-COT-SharingED-Threshold-r16 einer höheren Schicht bereitgestellt ist, kann das UE durch cg-COT-SharingList-r16 konfiguriert werden, wobei cg-COT-SharingList-r16 eine Tabelle bereitstellt, die von einer höheren Schicht konfiguriert wird. Jede Zeile der Tabelle kann Kanalbelegungs-Mitbenutzungsinformationen bereitstellen, die durch einen Parameter CG-COT-Sharing-r16 einer höheren Schicht vorgegeben sind. In Übereinstimmung mit der Offenbarung ist eine Zeile der Tabelle konfiguriert, anzugeben, dass die gemeinsame Nutzung der Kanalbelegung nicht verfügbar ist.
      • ▪ Wenn die „COT-Mitbenutzungsinformationen“ in CG-UCI, der in Slot n festgestellt wird, einen Zeilenindex angeben, der einem CG-COT-Sharing-r16 entspricht, der Kanalbelegungs-Mitbenutzungsinformationen bereitstellt, kann der gNB die UE-Kanalbelegung unter der Annahme einer Kanalzugriffsprioritätsklasse p= channelAccessPriority-r16 gemeinsam nutzen, beginnend bei Slot n+O, wobei O=offset-r16 Slots, für eine Zeitdauer von D=duration-r16 Slots, wobei duration-r16, offset-r16 und channelAccessPriority-r16 Parameter einer höheren Schicht sind, die durch CG-COT-Sharing-r16 bereitgestellt werden.
    • ◯ Wenn der Parameter ul-toDL-COT-SharingED-Threshold-r16 einer höheren Schicht nicht bereitgestellt ist, und wenn „COT-Mitbenutzungsinformationen“ in CG-UCI „1“ angeben, kann der gNB die UE-Kanalbelegung gemeinsam nutzen und die DL-Übertragung X= cg-COT-SharingOffset-r16 Symbole vom Ende des Slots an, wo CG-UCI festgestellt wird, starten, wobei cg-COT-SharingOffset-r16 durch eine höhere Schicht bereitgestellt wird. Die Übertragung enthält womöglich keinerlei Unicast-Übertragungen mit Benutzerebenendaten und die Übertragungszeitdauer ist nicht mehr als die Zeitdauer von 2, 4 und 8 Symbolen für Subträgerabstände von jeweils 15, 30 und 60 kHz des entsprechenden Kanals, in Übereinstimmung mit der Offenbarung.
  • Wenn ein gNB Kanalzugriffsvorgänge, wie in Absatz 4.1.1 von Rel-16 beschrieben, verwendet, um eine Übertragung zu initialisieren, und die entsprechende Kanalbelegung mit einem UE gemeinsam nutzt, das eine Übertragung überträgt, wie in Absatz 4.2.1.2 von Rel-16 beschrieben, kann der gNB eine Übertragung innerhalb seiner Kanalbelegung übertragen, die der Übertragung des UE folgt, wenn eine beliebige Lücke zwischen beliebigen zwei Übertragungen in der gNB-Kanalbelegung höchstens 2Sus ist. In diesem Fall gilt folgendes:
    • ◯ Wenn die Lücke 25µs oder16µs ist, kann der gNB die Übertragung auf dem Kanal nach Durchführen von Typ-2A- oder -2B-DL-Kanalzugriffsvorgängen, wie in jeweils in Absatz 4.1.2.1 und 4.1.2.2 von Rel-16 beschrieben, übertragen.
    • ◯ Wenn die Lücke bis zu 16µs ist, kann der gNB die Übertragung auf dem Kanal nach Durchführen eines Typ-2C-DL-Kanalzugriffs, wie in Absatz 4.1.2.3 beschrieben, übertragen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Wunsch bestehen, einer NR-Sidelink-Operation im nicht lizensierten Spektrum zu ermöglichen, über V2X-Verwendungsfälle hinauszugehen. Eines der Probleme mit einer SL-Nicht-Lizensierung ist, dass zwei Arten einer Erfassung erfolgen können, die Modus-2-Erfassung eines NR-Sidelink und/oder die LBT-Erfassung einer Nicht-Lizensierung, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.
  • Da das NR UE zwei Arten einer Erfassung im nicht lizensierten Band durchführt, kann es konservativer sein als andere Vorrichtungen, die das nicht lizensierte Band gemeinsam nutzen. Dies gewährleistet womöglich keinen angemessenen Zugriff auf den Kanal. Somit gibt es in Übereinstimmung mit der Offenbarung Verwendung für einen Vorgang zum Verbessern der Chancen einer SL-U-Vorrichtung, auf die Medien zuzugreifen. Zusätzlich, wenn das UE LBT durchführt, kann die Erfassungszeitdauer unbekannt sein. Das UE kann somit den Kanal früher als die Slot-Grenze erhalten und kann dementsprechend übertragen, um den Kanal zu erhalten. Somit gibt es Verwendung für eine Entwicklung eines Signals zum Belegen des Kanals vor der „regulären“ Sidelink-Übertragung an der Slot-Grenze.
  • In dieser Offenbarung sind Vorgänge zum Erhöhen der Chancen von NR UEs, das nicht lizensierte Spektrum für zukünftige Übertragungen zu erlangen, nach einigen Ausführungsformen offenbart. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen sowohl Tx als auch Rx UE(s) versuchen, LBT vor einer geplanten Übertragung durchzuführen. In anderen Ausführungsformen, wenn ein Rx UE den Kanal im Auftrag eines Tx UE erlangt, kann es den Kanal durch Verwenden des Konzepts einer gemeinsam genutzten COT erzielen.
  • Ein Reservierungssignal wird entwickelt, um zwei Zwecke zu erfüllen. 1) Aufrechterhalten des Kanals, wenn ein NR UE zum Erlangen des Kanals vor der Slot-Grenze des Slots, in dem es zu übertragen beabsichtigt, imstande war. 2) Austauschen von Steuerinformationen zwischen Tx und Rx UEs zum Initialisieren der gemeinsam genutzten COT und zum Angeben des Kanalerlangens an das Tx UE.
  • Zusätzlich in Übereinstimmung mit der Offenbarung beschrieben sind Techniken zum Aktivieren des Frequenz-Multiplexing von NR UEs im nicht lizensierten Spektrum. Die offenbarten Techniken berufen sich hauptsächlich auf ein Senden eines Koordinationssteuersignals innerhalb des Reservierungssignals, um eine gemeinsame Nutzung von Ressourcen zwischen NR UEs zuzulassen. Darüber hinaus wird in Übereinstimmung mit der Offenbarung außerdem ein kollaborativer Reservierungsansatz für SSB-Übertragungen zum Erhöhen der Chancen eines LBT-Erfolges beschrieben. Darüber hinaus wird hierin in Übereinstimmung mit der Offenbarung eine Technik beschrieben, die nach einigen Ausführungsformen zulässt, dass NR UEs führzeitig Ressourcen verwenden, sobald sie einen erfolgreichen LBT aufweisen, wenn diese frühzeitigen Ressourcen nicht durch deren Nachbarn belegt sind. Diese UEs sind außerdem dazu imstande, ihre zukünftigen Reservierungen aufzuheben, um den Ressourceneinsatz zu verbessern. Schließlich wird in Übereinstimmung mit der Offenbarung eine nicht zusammenhängende Reservierungssignalstruktur beschrieben, um zuzulassen, dass NR UEs ihre Übertragungsleistung erhalten.
  • Rx-UE-unterstützter LBT-Vorgang für nicht lizensierte SL-Operationen
  • In einigen Ausführungsformen können NR UEs, um im nicht lizensierten Band zu übertragen, eine LBT-Operation durchführen, wobei sie den Kanal erfassen und lediglich dann, wenn der Kanal für eine Zeitdauer, die gleich der ausgewählten LBT-Erfassungszeitdauer innerhalb des Zugangskonfliktfensters ist, die Zulassen aufweisen, auf den Kanal zuzugreifen und die Daten zu übertragen (vergleiche Abschnitt 2.A). Aufgrund von LBT gibt es womöglich keine Gewährleistung, dass das UE Zugriff auf den Kanal erhält, trotz der Tatsache, dass es eine zukünftige Reservierung aufweist. Um die Chance, den Kanal für eine Übertragung zu erlangen, zu erhöhen, kann sich ein NR UE auf das Konzept einer gemeinsamen Nutzung einer COT zwischen benachbarten UEs berufen. Insbesondere im Fall von Unicast oder einer Groupcast-Option 2 kann das Tx UE durch das (die) Rx UE(s) unterstützt werden, wenn LBT vor dem beabsichtigten Slot für die zukünftige Übertragung durchgeführt wird. Insbesondere kann eine LBT-Erfassung durch das (die) Tx und Rx UE(s) gefolgt von einer gemeinsam genutzten COT erfolgen, sofern ein Rx UE zum Erlangen des Kanals vor dem Tx UE imstande war. In diesem Fall, wenn ein Tx UE (zum Beispiel UE-A) basierend auf einer vorherigen Reservierung in Slot X an UE-B übertragen möchte, dann werden beide UEs versuchen, LBT an Slot X-1 oder früher als benötigt basierend auf einer Priorität durchzuführen (zum Beispiel kann LBT zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor einer beabsichtigten zukünftigen Übertragung basierend auf einer Priorität ausgelöst werden). Anschließend kann einer der nachfolgenden vier Fälle auftreten, wenn die UEs eine LBT-Erfassung in Slot X-1 versuchen, um eine Übertragung bei einer zuvor reservierten Ressource in Slot X durchzuführen:
    • In einigen Ausführungsformen erlangt UE-A den Kanal und sendet ein Reservierungssignal in Slot X-1 gefolgt von der tatsächlichen Übertragung an UE-B in Slot X. Zu beachten ist, dass das hier gesendete Reservierungssignal nicht dasselbe ist wie ein in den SCI einer regulären Sidelink-Übertragung gesendetes Reservierungssignal. Das Reservierungssignal ist ein Signal zum Belegen des Kanals bis zum Beginn des Slots, nachdem LBT erfolgreich war.
  • 10 stellt ein Ausführungsbeispiel für eine kollaborative LBT-Erfassung zwischen Tx und Rx UEs in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. 10 stellt den Zeitstrahl des unten beschriebenen ersten und zweiten Falls dar. Eine Ausführungsform 1000 einer kollaborativen LBT-Erfassung stellt nach einigen Ausführungsformen dar, wie UE-B den Kanal erlangen und ein Reservierungssignal mit einer Angabe in Slot X-1 senden kann, sodass UE-A bekannt ist, dass dies eine Dummy-Reservierung von UE-B ist. Anschließend kann UE-A die tatsächliche Übertragung in Slot X an UE-B senden. Anschließend kann UE-B in den Rx-Modus in Slot X wechseln und UE-A kann die tatsächliche Datenübertragung an UE-B in Slot X senden.
  • Eine Ausführungsform 1002 einer kollaborativen LBT-Erfassung stellt dar, wenn beide UEs den Kanal erlangen und das Reservierungssignal in Slot X-1 gleichzeitig senden können. Anschließend kann UE-B in den Rx-Modus in Slot X wechseln und UE-A kann die tatsächliche Datenübertragung an UE-B in Slot X senden.
  • In einigen Ausführungsformen kann keines der UEs den Kanal in Slot X-1 erlangen. Anschließend kann UE-A eine Ressourcenneuauswahl auslösen, um eine andere Ressource zu finden.
  • Wenn diesem Ansatz gefolgt wird, kann dies ähnlich dem Konzept einer gemeinsamen Nutzung der COT sein, wobei ein Tx UE die Kanalreservierung mit einem Rx UE gemeinsam nutzen kann. Zusätzlich kann dies ähnlich der gemeinsamen Nutzung der COT in NR-U sein, wobei der gNB die reservierte Ressource mit einem Rx UE gemeinsam nutzen kann. Ein Vorteil dieses Ansatzes ist, dass sich die Chancen, dass UE-A zum Übertragen in Slot X imstande ist, erheblich erhöhen können im Fall von Unicast und bis zu mehrere Falten im Fall von Groupcast-Option 2 mit Y Ziel-UEs sein können. Andererseits kann eine zusätzliche Leistung übertragen werden, wenn beide UEs ein Reservierungssignal senden. Dies ist, wenn UE-B den Kanal vor UE-A einholt, denn dann sendet lediglich UE-B das Reservierungssignal und somit gibt es keinen Leistungsverlust, da UE-A das Reservierungssignal sowieso gesendet hätte, um den Kanal zu erlangen. Somit kann der einzige Verlust dann auftreten, wenn beide UEs den Kanal frühzeitig erlangen und Reservierungssignale gleichzeitig übertragen, da eines der Reservierungssignale redundant sein kann. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist jedoch gering. Ferner kann das Eingreifen des Rx UE beim Unterstützen des Tx UE in einer LBT-Erfassung in einigen Ausführungsformen lediglich für RBs mit einer Priorität über einem Schwellenwert erfolgen.
  • Zusätzlich zur Erhöhung der Chancen, einen Kanal zu erlangen, helfen hierin beschriebene Ausführungsformen, die Erfassungsreichweite eines Tx UE zu erweitern, und können somit helfen, das Problem bezüglich eines verborgenen Knotens zu lösen. Wenn es eine weitere Vorrichtung gibt, die versucht, den Kanal zu erlangen, und nahe dem Rx UE ist, jedoch weit genug entfernt, sodass das Reservierungssignal vom Tx UE nicht festgestellt werden kann, dann kann diese als ein verborgener Knoten berücksichtigt werden, und dementsprechend wird diese bei einer Übertragung die Übertragung des Tx UE beeinträchtigen. Zum Beispiel kann in 11, wenn UE-A versucht, UE-B zu erreichen und LBT durchzuführen, selbst wenn es zum Erlangen des Kanals und Senden imstande war, beim Erreichen von UE-B aufgrund einer Kollision mit UE-C zu einem Fehlschlag kommen, wenn eine Übertragung auf derselben Ressource beabsichtigt ist. 11 stellt ein Ausführungsbeispiel für das Problem bezüglich eines verborgenen Knotens in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • In einigen Ausführungsformen, wenn das Rx UE das Reservierungssignal ebenfalls sendet, kann es jedoch imstande sein, das Rx UE darüber zu informieren, dass der Kanal reserviert ist, und anschließend versucht das NR UE nicht, in diesem Slot zu übertragen. Dies ist ähnlich der Konfliktangabe, wobei das Rx UE den PSFCH verwendet, um eine Nachricht bezüglich einer Konfliktangabe an ein benachbartes UE zu senden, um einen zukünftigen Konflikt zu vermeiden. Somit kann es in einigen Fällen von Vorteil sein, dass das Rx UE ebenfalls ein Reservierungssignal sendet, wenn das Tx UE erfolgreich dazu imstande war, die LBT-Erfassung durchzuführen, um das Problem bezüglich eines verborgenen Knotens zu lösen. Dies kann basierend auf einer Ressourcenpoolkonfiguration erfolgen.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Vorgang, bei dem sowohl das Empfangsals auch das Sende-UE LBT durchführen, trotz eines Vorteils für die Verknüpfung, außerdem einen Overhead leicht erhöhen. Infolgedessen wird er womöglich nicht immer aktiviert. Somit kann die Entscheidung, dass beide UEs LBT durchführen, wie folgt signalisiert werden:
    • ◯ Pro Prioritätsniveau, wobei das Rx UE LBT lediglich für Pakete mit hoher Priorität durchführt, nach einigen Ausführungsformen.
    • ◯ Pro UE, mit zum Beispiel einer RRC-Nachricht oder einem Flag in den SCI, um anzugeben, wenn dieser Vorgang aktiviert wird.
    • ◯ Pro Ressourcenpool nach einigen Ausführungsformen.
    • ◯ Pro CBR-Niveau - der Vorgang kann unterhalb eines vorgegebenen CBR-Schwellenwerts aktiviert und oberhalb des Schwellenwerts verhindert werden.
  • Nach einigen Ausführungsformen wird ein Reservierungssignal berücksichtigt, wie hierin beschrieben. Wenn lediglich eine Leistung übertragen wird, ist das Tx UE womöglich nicht dazu imstande, zu identifizieren, ob der Kanal vom Rx UE oder von einem weiteren NR UE oder sogar einem weiteren System (zum Beispiel Wifi), das im nicht lizensierten Band operiert, erlangt wird. Einfach gesagt: Das Reservierungssignal ist womöglich nicht nur ein Leistungssignal und kann Steuerinformationen beinhalten. Ein Zweck dieser Steuerinformationen enthält eine Angabe, dass das Rx UE das eine Endgerät ist, welches den Kanal erlangt hat. Zusätzlich können die Steuerinformationen dem Tx UE (oder dem einen der Tx UEs im Falle des oben erläuterten Problems bezüglich eines verborgenen Knotens) außerdem das Vorhandensein einer Möglichkeit bezüglich einer gemeinsamen Nutzung einer COT angeben, sodass die Nutzlast im beabsichtigten Slot übertragen werden kann (mit anderen Worten kann das Rx UE den Kanal womöglich nicht zum Senden eigener Daten verwenden, sondern stattdessen zum Empfangen vom Tx UE). Hierin werden Ausführungsformen präsentiert, welche die Reservierungssignalstruktur zusammen mit den möglichen Steuernachrichten einzeln aufführen.
  • 12 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren 1200 für einen Rx-UEunterstützten LBT-Vorgang in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Das Verfahren 1200 enthält ein Ausführungsbeispiel dafür, wie die Chancen eines LBT-Erfolgs verbessert werden. Das Verfahren 1200 kann in Block 1202 beginnen, wobei zum Beispiel NR UE A eine reservierte Ressource bei Slot N für eine TB-Übertragung zu UE B aufweist. In Block 1204 kann das NR UE A überprüfen, wenn es eine TB-Priorität über einem Schwellenwert aufweist. Wenn die Priorität nicht über dem Schwellenwert ist, führt das Rx UE womöglich keine LBT-Erfassung gemäß Block 1206 durch. Wenn die Priorität über dem Schwellenwert ist, können UE A und UE B eine LBT-Erfassung bei Slot N-1 oder früher durchführen.
  • Als nächstes kann in Block 1210 UE A bestimmen, wenn die LBT-Erfassung erfolgreich war. Wenn die LBT-Erfassung erfolgreich war, kann das UE A gemäß Block 1212 ein Reservierungssignal bis zu Slot N senden, gefolgt von einer tatsächlichen TB-Übertragung in Slot N. Als nächstes kann in Block 1214 UE B überprüfen, ob LBT erfolgreich ist. Wenn diese Überprüfung als erfolgreich bestimmt wird, kann UE B gemäß Block 1216 ein Reservierungssignal mit einer Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT senden und in einen Rx-Modus in Slot N wechseln. Wenn LBT nicht erfolgreich war, kann das UE B gemäß Block 1218 versuchen, den TB in Slot N zu empfangen.
  • Wenn UE A LBT nicht erfolgreich war, kann UE B LBT gemäß Block 1220 überprüfen, wenn es erfolgreich war. Wenn die Überprüfung als erfolgreich erachtet wird, kann das UE B gemäß Block 1222 ein Reservierungssignal mit einer Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT senden und in einen Rx-Modus in Slot N wechseln. Als nächstes kann UE A gemäß Block 1224 den TB in der reservierten Ressource in Slot N senden. Wenn UE B LBT nicht erfolgreich war, kann das UE A gemäß Block 1226 bei Slot N womöglich nicht übertragen und eine Ressourcenneuauswahl auslösen.
  • Nach einigen Ausführungsformen, im Fall von Unicast- oder Groupcast-Übertragungen, kann ein Rx UE(s) das Tx UE in Übereinstimmung mit der Offenbarung unterstützen, wenn dieses LBT vor einer beabsichtigten zukünftigen Ressource für eine Übertragung durchführt, um die Chancen auf ein Kanalerlangen zu erhöhen. In einigen Ausführungsformen, wenn ein Rx UE den Kanal erfolgreich erlangt, kann es in Übereinstimmung mit der Offenbarung ein Reservierungssignal, das Steuerinformationen trägt, an das Tx UE senden, dass LBT erfolgreich war und dass dieses Kanalerlangen im Auftrag des Tx UE erfolgt ist. In weiteren Ausführungsformen kann ein Rx UE, das zum Erlangen des Kanals im Auftrag eines Tx UE imstande war, nach Senden des Reservierungssignals in den Tx-Modus wechseln, um vom Tx UE im zukünftigen beabsichtigten Slot empfangen zu können. In einer weiteren zusätzlichen Ausführungsformen kann das Tx UE, das ein Reservierungssignal mit einer Steuersignalisierung empfängt, die angibt, dass das Rx UE den Kanal im Auftrag des Tx UE reserviert hat, LBT als erfolgreich erklären und versuchen, eine Übertragung im beabsichtigten Slot für die Übertragung durchzuführen.
  • Reservierungssignalstruktur
  • In einigen Ausführungsformen kann das Konzept eines Reservierungssignals zulassen, dass UEs den Kanal erlangen, wenn LBT vor dem Beginn einer Slot-Grenze erfolgreich war. Dieses Signal kann hauptsächlich als ein Reservierungssignal verwendet worden sein und war nicht dazu beabsichtigt, beliebige Daten zu tragen oder zu steuern. Ein erheblicher Vorteil kann jedoch erzielt werden, wenn ein besonderes Reservierungssignal mit einer spezifischen Struktur eingeführt wird, das entweder eine Steuerung oder Angabe trägt, dass die Reservierung von einem spezifischen NR UE durchgeführt wird, wie im vorherigen Abschnitt erläutert. Um dieses Ziel zu erreichen, kann ein PSFCH-artiger Ansatz berücksichtigt werden, wobei eine in einem spezifischen RB festgestellte Sequenz und ein Symbol angeben können, dass die Reservierung durch ein NR Rx UE erfolgt. Wenn zum Beispiel ein UE-A beabsichtigt, in einem spezifischen Slot X an UE-B zu übertragen, dann kann UE-B ebenfalls versuchen, den Kanal in Slot X-1 zu erlangen und das Reservierungssignal mit einer Steuersignalisierung zu senden, die angibt, dass diese Reservierung im Auftrag des Tx UE erfolgt. Der verbleibende Abschnitt des Reservierungssignals, der nicht von der Steuersignalisierung belegt ist, kann zum Tragen von Daten verwendet werden oder kann ein Leistungsreservierungssignal sein.
  • Zeitdomänenzuweisung einer Steuersignalisierung im Reservierungssignal
  • 13 stellt ein Ausführungsbeispiel 1300 für die Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In einigen Ausführungsformen kann das Reservierungssignal aus Sicht der Zeitdomänenperspektive wie folgt strukturiert sein:
    • Ein Reservierungssignal ohne Steuersignalisierung in einem beliebigen Symbol mit Ausnahme des letzten Symbols oder dem einen vor dem letzten Symbol vor dem Tx/Rx-Wechsel: Wenn das Reservierungssignal zum Beispiel 7 Symbole abdeckt, wobei das letzte ein Lückensymbol ist (oder eine Teillücke zum Vermeiden eines Verlusts der COT), dann kann das Rx UE die Reservierungssignalangabe in entweder Symbol 5 oder 6 senden, die vom Tx UE dekodiert werden können, während lediglich ein leeres Reservierungssignal in den verbleibenden Symbolen gesendet wird. Das Steuersignal kann außerdem nach einigen Ausführungsformen für ein AGC-Training wiederholt werden.
  • 14 stellt ein Ausführungsbeispiel 1400 für die Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals, wenn das Reservierungssignal mit Steuerinformationen belegt ist, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • Ein Reservierungssignal mit Steuersignalisierung in allen Symbolen: Zum Beispiel kann das Rx UE die Steuersignalisierung über all die Symbole senden, die vom Reservierungssignal abgedeckt sind (d.h. mehrere Kopien der Reservierungssignalangabe können in jedes Symbol gesendet werden, wobei das Reservierungssignal übertragen wird, oder eine größere Nutzlast kann gemeinsam über alle Symbole gesendet werden). In diesem Fall wird das Tx UE versuchen, das Steuersignal in allen Symbolen zu dekodieren und anschließend in Slot X zu übertragen, wenn das Signal erfasst wird. Dies kann vorteilhalft sein (wenn mehrere Kopien der Reservierungssignalangabe gesendet werden) im Sinne davon, dass es dem Tx UE mehr Zeit zum Vorbereiten auf die bevorstehende Übertragung ermöglicht, sobald die Reservierungssignalangabe in einem beliebigen Symbol erfasst wird. In einigen Ausführungsformen kann eine zusätzliche Verarbeitung auf der Tx-UE-Seite auftreten, da es versuchen kann, die Reservierungssignalangabe in allen Symbolen zu verarbeiten.
  • Ein Beispiel für diesen Ansatz ist in 14 dargestellt. Angaben bezüglich unterschiedlichen Tx UEs können nach einigen Ausführungsformen in unterschiedlichen Symbolen bereitgestellt sein. Zum Beispiel kann in Symbol 6 das Rx UE eine gemeinsam genutzte COT an Tx UE A angeben, während das Rx UE in Symbol 5 einen Konflikt angeben und eine Ressourcenneuauswahl von Tx UE C anfordern kann (um das Problem bezüglich eines verborgenen Knotens zu lösen). Zusätzlich kann ein Rx UE im Fall eines Frequenz-Multiplexing von NR UEs außerdem eine gemeinsam genutzte COT an mehrere UEs angeben. In diesem Fall kann die Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT in Richtung aller UEs abzielen oder kann in Richtung einer spezifischen UE abzielen, basierend auf der Reservierung. Wenn zum Beispiel eine COT-Angabe in Symbol 6 bereitgestellt ist, dann kann zugelassen sein, dass alle Tx UEs die COT gemeinsam nutzen, wohingegen wenn die Angabe in Symbol 5 gesendet wird, lediglich ein UE mit einer Reservierung auf einem spezifischen Teilkanal (zum Beispiel Teilkanal M) zur gemeinsamen Nutzung einer COT zugelassen ist.
  • 15 stellt ein Ausführungsbeispiel 1500 für eine alternative Position von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • Ein Reservierungssignal mit Steuersignalisierung in einem spezifischen Symbol: Zum Beispiel kann das Rx UE die Steuersignalisierung basierend auf entweder der Tx UE ID oder der Rx UE ID oder beiden über ein spezifisches Symbol senden. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist in 15 dargestellt. Zu beachten sind Unterscheidungen, welche der benachbarten UEs zur gemeinsamen Nutzung einer COT zugelassen sind, in Fällen, in denen es mehrere Sender gibt.
  • 16 stellt ein Vermeiden des falschen Auslösens der gemeinsam genutzten COT zu benachbarten UEs durch Senden der Steuerinformationen in spezifischen Positionen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Ausführungsformen, die diesen Ansatz verwenden, können ein Zeit-Multiplexing von mehreren Steuersignalisierungen durch mehrere UEs zulassen und können die Chancen eines falschen Auslösens einer gemeinsam genutzten COT reduzieren. Wenn zum Beispiel UE A versucht, an UE B zu übertragen, und UE C versucht, an UE D zu übertragen, wie in 16 gezeigt. Dann kann UE B den Kanal im Auftrag von UE A erlangen und eine Reservierungssignalangabe basierend auf der UE A ID in einem Symbol bereitstellen und kann somit ein Bereitstellen eines falschen Auslösens der gemeinsam genutzten COT an UE C und letztendlich eine Kollision der Übertragungen von UEs A und C vermeiden.
  • Die Auswahl zwischen den oben erläuterten drei Ansätzen für eine Zeitdomänenzuweisung einer Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals kann pro Ressourcenpool vorkonfiguriert sein. In einigen Ausführungsformen kann die innerhalb des Reservierungssignals gesendete Steuersignalisierung basierend auf einer Ressourcenpoolkonfiguration ein oder mehrere Symbole belegen. Ferner kann die Auswahl des Symbols, über das die Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals gesendet werden soll, in einigen Ausführungsformen abhängig sein von den Tx oder Rx UE IDs oder den Teilkanälen, welche für die Übertragung verwendet werden.
  • Frequenzdomänenzuweisung einer Steuersignalisierung im Reservierungssignal
  • 17 stellt ein Ausführungsbeispiel 1700 für die Frequenzdomänenposition der Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • Ein Reservierungssignal mit Steuersignalisierung in einem spezifischen Teilkanal: In einigen Ausführungsformen kann das Rx UE einen spezifischen Teilkanal zum Übertragen der Steuersignalisierung verwenden. Zusätzlich kann das Rx UE außerdem eine Teilmenge der RBs innerhalb des Teilkanals zum Übertragen der Steuersignalisierung an das Tx UE auswählen. Die Auswahl der Teilkanals/der RBs kann entweder abhängig sein von der Tx UE ID oder der Rx UE ID oder beiden. Sie kann außerdem abhängig sein von den Teilkanälen, die vom Tx UE für die Übertragung reserviert sind. In diesem Fall kann eine beschränkte Steuersignalnutzlast aufgrund der beschränkten RBs getragen werden, welche für die Übertragung verwendet werden (wenn zum Beispiel die Steuersignalisierung lediglich einem PRB zugeordnet ist, dann kann die Steuernutzlast beschränkt sein). Kollisionen zwischen Reservierungssignalen, die von benachbarten Rx UEs übertragen werden, können durch Tx UE einfach zu unterscheiden sein. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist in 17 dargestellt, wobei ein UE lediglich zwei RBs innerhalb eines spezifischen Teilkanals auswählt, um die Steuersignalisierung zu senden (die auswählten RBs sind benachbart gezeigt, sie können j edoch auch ineinander verschachtelt sein). Die Trennung einer Steuersignalisierung aus unterschiedlichen UEs in der Frequenzdomäne basierend auf den IDs kann außerdem die Chancen eines falschen Auslösens einer gemeinsamen Nutzung einer COT beschränken, wie oben erwähnt. Ferner kann in einigen Ausführungsformen auch eine Ineinanderverschachtelungsstruktur berücksichtigt werden, um die OCB-Anforderungen für eine Operation im nicht lizensierten Band zu erfüllen. Insbesondere können die ausgewählten RBs bezüglich einer Frequenz getrennt sein, um den nicht lizensierten Kanal zu erfüllen.
  • Ein Reservierungssignal mit Steuersignalisierung in allen Teilkanälen: Nach einigen Ausführungsformen kann das Rx UE alle Teilkanäle verwenden, über die das Reservierungssignal übertragen wird, um die Steuersignalisierung anzugeben. Dies ist vorteilhaft in zwei Aspekten. Erstens: Es kann zulassen, dass NR UE über eine große Anzahl an RBs überträgt, und somit kann eine große Steuersignalisierungsnutzlast gesendet werden. Zweitens: Es kann außerdem zulassen, dass NR UE mehrere Kopien der Steuersignalisierung über mehrere Teilkanäle sendet, um von einer Frequenzdiversität zu profitieren. Es kann außerdem zu Kollisionen zwischen NR UEs führen, welche die Reservierung gleichzeitig durchführen, da deren Steuersignalisierung überlappen kann. Zum Beispiel können mehrere NR UEs im Fall von Groupcast gleichzeitig das Tx UE bei der LBT-Erfassung unterstützen. Anschließend, wenn zwei dieser UEs in Bezug auf LBT gleichzeitig erfolgreich sind und die Steuersignalisierungsangabe über alle RBs senden, kann es eine Kollision zwischen der Steuersignalisierung geben. Ein Eintreten dieses Falls ist jedoch unwahrscheinlich.
  • Ferner kann die Auswahl zwischen den oben erläuterten zwei Ansätzen für eine Frequenzdomänenzuweisung einer Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals nach einigen Ausführungsformen pro Ressourcenpool vorkonfiguriert sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann die innerhalb des Reservierungssignals gesendete Steuersignalisierung einen oder mehrere RBs/Teilkanäle basierend auf einer Ressourcenpoolkonfiguration belegen. Ferner können die durch die Steuersignalisierung belegten RBs nach einigen Ausführungsformen ineinander verschachtelt sein, um die OCB-Anforderung für eine nicht lizensierte Operation zu erfüllen. In weiteren zusätzlichen Ausführungsformen kann die Steuersignalisierung von mehreren UEs durch Verwenden unterschiedlicher RBs/Teilkanäle innerhalb des Reservierungssignals Frequenz-gemultiplext werden (zum Beispiel Senden einer gemeinsam genutzten COT an ein Tx UE und einer Konfliktangabe an ein weiteres Tx UE). Nach einigen Ausführungsformen können die ausgewählten RBs/Teilkanäle zum Tragen der Steuersignalisierungsinformationen abhängig sein von der Tx UE ID oder der Rx UE ID oder beiden.
  • Struktur einer Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals
  • Ausführungsbeispiele für die Struktur der Steuersignalisierung können enthalten:
    • Einen PSFCH-artigen Ansatz: Nach einigen Ausführungsformen kann eine Steuersignalisierung von einer oder mehreren ZC-Sequenzen getragen werden, die in einem oder mehreren PRBs/Symbolen gesendet werden, wie oben erläutert. Nach dieser Ausführungsform kann die Steuersignalisierungsnutzlast beschränkt sein, um den Verarbeitungs-Overhead zu reduzieren und die Komplexität des Ansatzes zur gemeinsamen Nutzung von LBT zu reduzieren. Außerdem kann die Verarbeitungslatenz reduziert werden, die vom Tx UE verwendet wird, wodurch der Overhead reduziert werden kann und die Ressourceneinsatzeffizienz erhöht werden kann. Wenn ein Tx-UE-reservierter Slot X für die zukünftige Übertragung und zum Dekodieren von lediglich 1 oder 2 ZC-Sequenzen zum Erhalten der Steuerinformationen vom unterstützenden Rx UE verwendet wird, dann können diese Steuerinformationen bis zu Slot X-1 gesendet werden, wodurch die Zeitdauer der Steuersignalisierung minimiert wird (d.h. es kann beim Einsparen von Leistung und Ressourcen helfen, da das UE die LBT-Erfassung zu einem späteren Zeitpunkt auslösen kann). In diesem Fall kann ein UE eine spezifische ZC-Sequenz in einem spezifischen Symbol und in einem spezifischen RB mit einer spezifischen Zyklusverschiebung senden, um die Möglichkeit bezüglich einer gemeinsamen Nutzung einer COT anzugeben und zuzulassen, dass das Tx UE die Übertragung durchführt. Es kann außerdem eine andere ZC-Sequenz oder einen anderen RB verwenden, um eine Neuauswahl am Tx UE aufgrund der Halbduplexbedingung auszulösen, wenn das Rx UE das Kanalerlangen für die eigene Übertragung verwendet, bevor es dieses mit dem Tx UE teilt. Die Auswahl der ZC-Sequenz, des OFDM-Symbols und des RB zum Senden der Reservierungssignalangabe kann auf den Tx und Rx UE IDs und den ausgewählten Teilkanälen für eine Übertragung durch das Tx UE basieren. Zusätzlich kann das vorherige Symbol eine Kopie des tatsächlichen Symbols enthalten, das die Steuersignalisierung für ein AGC-Training trägt.
  • 18 stellt ein Ausführungsbeispiel 1800 für einen sequenzbasierten Ansatz zum Tragen von Steuersignalisierungsinformationen innerhalb des Reservierungssignals in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • Einen PSCCH-artigen Ansatz: Nach einigen Ausführungsformen kann eine größere Nutzlast getragen werden, wenn mit dem ZC-Sequenz-basierten Ansatz verglichen wird. Ein Rx UE kann eine Angabe bezüglich einer Reservierung im Auftrag des Tx UE zusammen mit anderen Steuerinformationen (zum Beispiel eine Anforderung für eine gemeinsame Nutzung einer COT mit dem Tx UE oder eine Ressourcenauswahlunterstützungsanforderung/-informationen für zukünftige Übertragungen) bereitstellen und diese innerhalb des Reservierungssignals senden. Um die Verarbeitungslatenz zu reduzieren, kann die Steuersignalisierungsnutzlast früher am Tx UE vorbereitet werden und lediglich übertragen werden, wenn der Kanal erlangt wird, nachdem LBT erfolgreich war, und lediglich wenn die Anzahl an OFDM-Symbolen innerhalb des Reservierungssignals über einem Schwellenwert ist. Zum Beispiel kann die PSCCH-artige Steuernutzlast lediglich dann gesendet werden, wenn die Zeitdauer des Reservierungssignals über X Anzahlen an OFDM-Symbolen ist, wobei X ein Parameter ist, der pro Ressourcenpool konfiguriert ist.
  • Dies kann außerdem durch Angeben spezifischer Startpositionen für die Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignal erfolgen, um die Verarbeitungskomplexität der blinden Dekodierung am Tx UE zu reduzieren. Diese PSCCH-artige Nutzlast kann zusammen mit einer DMRS-Signalisierung in einem oder mehreren Symbolen innerhalb des Reservierungssignals gesendet werden. Zusätzlich kann das erste Symbol eine Wiederholung des zweiten Symbols für ein AGC-Training sein. Die Verarbeitungszeitanforderung am Tx UE kann sich jedoch erhöhen. Sobald das Tx UE die Steuerinformationen erhalten hat, kann es diese dekodieren, was zu einer Latenz führen kann, und somit ist das Tx UE womöglich nicht dazu imstande, im reservierten Slot zu senden. Um dies anzugehen, können zwei Optionen wie folgt berücksichtigt werden:
    • Das Rx UE kann die Reservierungsangabe trennen und sie durch Verwenden eines PSFCH-artigen Ansatzes (d.h. durch Verwenden einer ZC-Sequenz in einem spezifischen RB) senden. Dies kann den Dekodierungsprozess vereinfachen und kann als ein Hybridansatz betrachtet werden, der die obigen zwei Ansätze kombiniert. Dieser Ansatz ist in 19 dargestellt. 19 stellt ein Ausführungsbeispiel 1900 für eine Trennung der Reservierungsangabe zum Vereinfachen der Verarbeitungsanforderungen am Tx UE in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • Das Rx UE kann die Reservierungsangabe durch Verwenden des DMRS, das innerhalb der Steuersignalisierung eingebettet ist, getrennt bereitstellen. Wenn zum Beispiel ein Rx UE eine spezifische DMRS-Sequenz verwendet, kann das Tx UE die Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT erfassen, die durch das Rx UE bereitgestellt wird, und kann diese dementsprechend starten, um die Nutzlast sofort an den beabsichtigen Slot zu senden. Die ausgewählte DMRS-Sequenz für eine gemeinsam genutzte COT kann pro Ressourcenpool konfiguriert sein. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist in 20 dargestellt. 20 stellt ein Ausführungsbeispiel für die Steuersignalisierungsangabe für eine gemeinsam genutzte COT, die unter Verwendung des DMRS 2000 (zum Beispiel durch Verwenden einer spezifischen DMRS-Sequenz) getragen werden kann, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Steuersignalisierung, die eine gemeinsam genutzte COT angibt, durch Verwenden einer ZC-Sequenz getragen werden, um die Verarbeitungsanforderungen am Tx UE zu vereinfachen.
  • In zusätzlichen Ausführungsformen kann die ausgewählte Ressource (d.h. der RB, das OFDM-Symbol, die ZC-Zyklusverschiebung), die zum Tragen der Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT verwendet wird, abhängig sein von den Tx oder Rx UE IDs oder dem ausgewählten Teilkanal durch das Tx UE oder beidem.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Übertragung der Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT in Übereinstimmung mit der Offenbarung in der Frequenzdomäne wiederholt werden, um die OCB-Anforderung einer nicht lizensierten Operation zu erfüllen (zum Beispiel durch Verwenden einer ineinander geschachtelten RB-Struktur). In zusätzlichen Ausführungsformen kann die Übertragung der Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT in der Zeitdomäne wiederholt werden, um ein AGC-Training zuzulassen. In einigen Ausführungsformen kann ein PSCCH-artiger Ansatz zum Senden einer zusätzlichen Steuersignalisierung innerhalb des Reservierungssignals (in den Ressourcen, die nicht von Daten belegt sind, wenn überhaupt) verwendet werden.
  • In weiteren Ausführungsformen, zum Reduzieren der Verarbeitungskomplexität am Tx UE, kann die Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT in Übereinstimmung mit der Offenbarung von der zusätzlichen Steuersignalisierung getrennt sein (zum Beispiel durch Verwenden einer ZC-Sequenz für die Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT, ähnlich dem PSFCH/PSCCH-Ansatz in NR Rel-16 Sidelink). In einigen Ausführungsformen, zum Reduzieren der Verarbeitungskomplexität am Tx UE, kann die Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten COT in der verwendeten DMRS-Sequenz getragen werden, die innerhalb der PSCCH-artigen Nutzlast gesendet wird. In weiteren Ausführungsformen, zum Reduzieren der Verarbeitungskomplexität am Tx UE, kann die PSCCH-artige Nutzlast im Voraus vorbereitet und lediglich dann gesendet werden, wenn LBT erfolgreich ist und das Reservierungssignal eine ausreichend große Anzahl an OFDM-Symbolen belegt.
  • Frequenz-Multiplexing von NR UEs innerhalb des nicht lizensierten Bands
  • 21 stellt ein Ausführungsbeispiel 2100 für zwei NR UEs mit zukünftigen Reservierungen in Slot X, die eine LBT-Erfassung vor einer Übertragung durchführen, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In einigen Ausführungsformen, wenn ein NR UE plant, eine Übertragung auf dem nicht lizensierten Band durchzuführen, kann erwartet werden, dass es LBT durchführt und den Zugriff auf den Kanal beschränkt, wenn dieser basierend auf den Energieerfassungsergebnissen als nicht belegt deklariert wird. Diese Beschränkung kann die Fähigkeit von NR UEs, ihre Reservierungen in der Frequenzdomäne zu Multiplexen, einschränken. Wenn zum Beispiel zwei NR UEs einen zukünftigen Slot X für die bevorstehende Übertragung jedoch in unterschiedlichen Teilkanälen auswählen, können diese zwei UEs LBT vor Slot X durchführen, um den Kanal als nicht belegt zu deklarieren, bevor die Übertragungen durchgeführt werden. Beide können eine zufällige Anzahl an Slots innerhalb ihrer Zugangskonfliktfenstergröße auswählen und versuchen, eine Erfassung durchzuführen, bis der Kanal als nicht belegt erfasst werden kann, bevor übertragen wird, wie in den hierin offenbarten Ausführungsformen erläutert.
  • Wenn es eines der UEs schafft, die eigene LBT-Erfassung vor der anderen freizugeben, kann erwartet werden, dass das UE ein Reservierungssignal gefolgt von der tatsächlichen Übertragung am Slot X sendet. Anschließend kann das andere UE den Kanal als belegt erfassen und ist womöglich nicht dazu imstande, die eigene LBT-Erfassung freizugeben, und wird eine Übertragung dementsprechend unterlassen, wie in 21 dargestellt. In 21 weisen UE-A und UE-B eine zukünftige Reservierung in Slot X jedoch in unterschiedlichen Teilkanälen auf (zum Beispiel Teilkanal Y für UE B und Teilkanal Z für UE A). Wie dargestellt, vor Slot X, können beide UEs eine LBT-Erfassung durchführen, jedoch war lediglich UE B erfolgreich. Anschließend unterlässt UE A eine Übertragung auf Slot X, wohingegen UE B die eigene Übertragung auf Teilkanal Y in Slot X durchführt.
  • 22 stellt ein Ausführungsbeispiel 2200 dafür, wenn NR UEs womöglich kein Reservierungssignal nach einem LBT-Erfolg senden können, sondern stattdessen warten und lediglich übertragen, wenn ihr zukünftiger reservierter Slot startet, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In diesem Fall, obwohl Teilkanal Z nicht verwendet worden ist, ist UE A womöglich noch immer nicht imstande zu übertragen. Dies ist aufgrund der Tatsache, dass NR UE womöglich nicht entscheidet, ob der Kanal von NR UE B oder einer anderen Vorrichtung (zum Beispiel einer WiFi-Vorrichtung) belegt ist. Mit anderen Worten sind beide NR UEs zum gleichzeitigen Übertragen imstande (d.h. das Frequenz-Multiplexing durchzuführen), wenn sie gleichzeitig imstande sind, den Kanal als frei zu deklarieren. Dies ist jedoch unwahrscheinlich. Um dies anzugehen, führen die NR UEs nach einigen Ausführungsformen womöglich keine Übertragung direkt nach einer Freigabe von LBT durch, sondern warten womöglich stattdessen bis zur zukünftigen reservierten Slot-Grenze. In diesem Fall können alle benachbarten UEs, die zur Freigabe der LBTs imstande waren, imstande sein, ihre eigenen Übertragungen am zukünftigen reservierten Slot gleichzeitig zu starten, wie in 22 dargestellt.
  • Trotz diesem Ansatz kann eine weitere Vorrichtung (zum Beispiel eine WiFi-Vorrichtung) ihre eigene LBT-Erfassung gleichzeitig mit den NR UEs durchführen, und dementsprechend kann die andere Vorrichtung den Kanal vor den NR UEs verwenden, da sie womöglich nicht auf die Slot-Grenze wartet.
  • In einigen Ausführungsformen kann sich auf ein ähnliches Konzept zu jenem, das oben beschrieben wird, berufen werden. Das wie oben beschriebene Konzept eines Reservierungssignals wurde verwendet, um zuzulassen, dass Rx UE(s) das Tx UE beim Erlangen des Kanals unterstützt(/en). Dies kann durch Zulassen, dass das Rx UE LBT zusammen mit dem Tx UE durchführt und dementsprechend das Kanalerlangen dem Tx UE angibt, erfolgen. Ein ähnlicher Ansatz kann außerdem berücksichtigt werden, um das Frequenz-Multiplexing zwischen NR UEs im nicht lizensierten Band zu aktivieren. Ein NR UE kann das Reservierungssignal zum Beispiel verwenden, um anzugeben, dass der Kanal von NR UEs belegt ist. Dies kann durch Senden einer speziellen Angabe in der Steuersignalisierung, die im Reservierungssignal eingebettet ist, erfolgen. In diesem Fall kann das gesendete Reservierungssignal den nachfolgenden Zwecken dienen:
    • Blockieren des Kanals für Nicht-NR-UEs: Da das Reservierungssignal den Kanal belegen kann, können die benachbarten Vorrichtungen (zum Beispiel WiFi-Vorrichtungen) die Kanalbelegung erfassen und die beabsichtigten Übertragungen dementsprechend verzögern.
  • Angeben der gemeinsamen Nutzung eines Kanals an NR UEs (basierend auf einer Ressourcenpoolkonfiguration): Da der Kanal als von einem NR UE belegt betrachtet werden kann, können die benachbarten NR UEs dann ihre eigenen erfassten NR-Reservierungen (d.h. die Modus-2-Erfassungsinformationen) verzögern, um die genauen Teilkanäle zu identifizieren, die von den NR UEs in zukünftigen Slots belegt sein werden, und ihre Übertragungen dementsprechend durchzuführen. Wenn zum Beispiel ein NR UE feststellt, dass Teilkanäle 2 und 3 von NR UEs reserviert sind, dann kann es ein Übertragen auf diesen Teilkanälen unterlassen, wird jedoch weiterhin dazu imstande sein, auf andere Teilkanäle (zum Beispiel Teilkanal 1) zuzugreifen und die Übertragung durchzuführen, wenn der Slot als von einem NR UE belegt betrachtet wird (wie durch das Reservierungssignal angegeben). Sobald LBT als von einem NR UE für einen Slot X freigegeben deklariert wird, können die Ressourcenreservierungsregeln (zum Beispiel der Modus-2-Ressourcenreservierungsvorgang) von NR UEs dann in Kraft treten und die Ressourcen können dementsprechend gemeinsam genutzt werden. Alle UEs, die das Spektrum gemeinsam nutzen, können die PSD-Beschränkungen des nicht lizensierten Spektrums befolgen.
  • In einigen Ausführungsformen ist zu beachten, dass wenn die Ressourcenpoolkonfiguration kein Frequenz-Multiplexing zwischen NR UEs zulässt, dann ist womöglich nicht zugelassen, dass NR UEs Teilkanäle in Slots auswählen, die von anderen UEs belegt sind. Dies kann durch eines aus Folgendem einfach erfolgen:
    • In einigen Ausführungsformen kann die Anzahl an Teilkanälen auf die gesamte Anzahl an verfügbaren Teilkanälen festgelegt sein, wenn der Modus-2-Ressourcenauswahlvorgang durchgeführt wird.
  • In weiteren Ausführungsformen kann der Modus-2-Ressourcenauswahlvorgang (d.h. Schritt 6) aktualisiert werden, um zu berücksichtigen, dass alle empfangenen Reservierungen von benachbarten UEs die vollständige Bandbreite belegen.
  • In zusätzlichen Ausführungsformen kann das Deaktivieren eines Frequenz-Multiplexing von NR UEs jedoch auch auf spezifische UEs mit TBs mit niedriger Priorität beschränkt sein. Ein Prioritätsschwellenwert kann pro Ressourcenpool konfiguriert werden. In diesem Fall kann zugelassen sein, dass NR UEs mit einer Priorität über diesem Schwellenwert die Übertragungen mit anderen NR UEs Frequenz-multiplexen.
  • 23 stellt ein Beispielverfahren für ein FDM-Multiplexing von NR UEs im nicht lizensierten Band in einem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In Block 2302 kann ein NR UE A eine reservierte Ressource bei Slot N für die TB-Übertragung aufweisen. In Block 2304 kann das UE A bestimmen, ob LBT erfolgreich war. Wenn LBT erfolgreich war, kann das UE A zu Block 2306 übergehen. In Block 2306 kann das UE A ein Reservierungssignal bis Slot N senden, gefolgt von einer tatsächlichen TB-Übertragung in Slot N. Wenn LBT nicht erfolgreich war, kann das UE A zu Block 2308 übergehen.
  • In Block 2308 kann das UE A dekodieren und bestimmen, ob ein Reservierungssignal, das angibt, dass ein weiteres SL UE auf nicht überlappenden Teilkanälen mit UE A übertragen wird. Wenn UE A bestimmt, dass SL UE auf nicht überlappenden Teilkanälen überträgt, kann UE A zu Block 2310 übergehen, wo es ein Reservierungssignal bis Slot N sendet, gefolgt von einer tatsächlichen TB-Übertragung in Slot N. Wenn UE A bestimmt, dass SL UE nicht auf nicht überlappenden Teilkanälen überträgt, kann UE A zu Block 2312 übergehen, wobei UE A bei Slot N nicht überträgt und eine Ressourcenneuauswahl auslöst.
  • In einigen Ausführungsformen, um die Angabe der Kanalreservierung durch ein NR UE zu vereinfachen (d.h. die Angabe, die das Frequenz-Multiplexing zulässt), kann zum Beispiel ein Sequenz-basierter Ansatz berücksichtigt werden, wobei eine spezifische Sequenz über einen oder mehrere RBs innerhalb des Reservierungssignals gesendet wird. Sobald diese Sequenz erfasst wird, kann ein NR UE dann den Slot als gemeinsam genutzt betrachten und dementsprechend die eigenen Übertragungen durchführen. Der Sequenzbasierte Ansatz kann aufgrund der beschränkten Zeit, welche für die NR UEs zum Verarbeiten verfügbar ist, nützlich sein. Wenn ein PSFCH-basierter Ansatz für eine Steuersignalisierung berücksichtigt wird, kann ein UE ausreichend Zeit zum Durchführen der Verarbeitung der Angabe, Erzeugen des TB und Bereitsein für die Übertragung am beabsichtigten zukünftigen Slot aufweisen.
  • Alternativ kann ein PSCCH-artiger Ansatz ähnlich den hierin erläuterten Ausführungsformen berücksichtigt werden, wobei die Angabe, die das Frequenz-Multiplexing von NR UEs zulässt, in einer separaten Ressource zusammen mit einer weiteren Steuersignalisierung gesendet wird. In einigen Ausführungsformen kann das Reservierungssignal, das von einem NR UE gesendet wird, nachdem es LBT freigibt, verwendet werden, um den Nachbarn anzugeben, dass der Kanal im bevorstehenden Slot von einem NR UE reserviert ist. In weiteren Ausführungsformen, wenn der Kanal als von einem NR UE belegt über die nächsten M Slots erfasst wird, dann können während dieser M Slots die Ressourcenreservierungsregeln von Sidelink in Kraft sein (zum Beispiel der Modus-2-Ressourcenauswahlvorgang von Sidelink). Diese Zeitdauer kann nach der Offenbarung hierin als ein lizensiertes Spektrum gehandhabt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Reservierungssignal, das von einem NR UE gesendet wird, nachdem LBT erfolgreich war, dazu dienen, den Kanal für Nicht-NR-UEs zu blockieren und/oder NR UEs die gemeinsame Nutzung eines Kanals anzugeben. In zusätzlichen Ausführungsformen kann das Multiplexing von NR UEs innerhalb der Frequenzdomäne durch eine Ressourcenpoolkonfiguration aktiviert/deaktiviert werden. In einigen Ausführungsformen kann die Angabe zur Zulassung des Frequenz-Multiplexing von NR UEs innerhalb des Reservierungssignals eine ZC-Sequenz sein, die in einem vorkonfigurierten RB/OFDM-Symbol zum Reduzieren der Verarbeitungslast auf den NR UEs gesendet wird.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Angabe zur Zulassung des Frequenz-Multiplexing von NR UEs innerhalb des Reservierungssignals zusammen mit einer anderen PSCCH-artigen Steuernutzlast im Reservierungssignal getragen werden.
  • Kollaborative Reservierung von SSB-Ressourcen im nicht lizensierten Band
  • In einigen Ausführungsformen können NR UEs, damit das Sidelink-V2X-System ordnungsgemäß operiert, derart auf dieselbe Quelle synchronisiert werden, dass die Slot-Grenzen zwischen NR UEs bekannt und gemeinschaftlich sind. Um dies zu erreichen, wenn im Erfassungsbereich, können NR UEs versuchen, sich mit entweder dem gNB oder dem GNSS zu synchronisieren. In dem Fall, dass sie außerhalb des Erfassungsbereichs sind, können ein oder mehrere NR UEs SSBs übertragen. Diese SSBs können periodisch sein, sodass sie von benachbarten UEs gescannt werden können und die UEs dementsprechend ein einzelnes Synchronisierungs-Cluster in einem vorgegebenen Bereich ausbilden können. Im Fall eines lizensierten Spektrums können dedizierte Ressourcen SSB-Übertragungen zugeordnet werden, um zu gewährleisten, dass die UEs, welche die SSBs übertragen, nicht mit regulären Datenübertragungen wetteifern. Diese Annahme kann jedoch im nicht lizensierten Spektrum nicht aufrechterhalten werden. Insbesondere kann ein NR UE vor Übertragen des SSB LBT durchführen und ist dementsprechend womöglich nicht dazu imstande, den Kanal pünktlich zum Übertragen des periodischen SSB zu erlangen. Um dies anzugehen, ist es eine Möglichkeit, sich auf das Konzept eines Rx-UE-unterstützten LBT-Vorgangs zu berufen, der in Abschnitt 4.A erläutert worden ist.
  • 24 stellt mehrere NR UEs, die das Synchronisierungsbezugs-UE beim Erlangen des Kanals zum Senden des Synchronisierungssignalblocks (SSB) in einem Ausführungsbeispiel unterstützen, in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In dieser Figur war UE-B das eine Benutzerendgerät, das beim Erlangen des Kanals erfolgreich war.
  • In Szenarien außerhalb eines Erfassungsbereichs kann lediglich NR UE als ein Synchronisierungsbezugs-UE in einer vorgegebenen Position agieren und den SSB senden. Anschließend können alle benachbarten UEs versuchen, basierend auf diesem Reservierungssignal zu synchronisieren. In diesem Fall können alle NR UEs als Rx UEs für die SSB-Übertragung betrachtet werden. In diesem Fall können alle UEs, die bereits synchronisiert sind, versuchen, LBT vor Slot X durchzuführen, in dem der SSB erwartungsgemäß übertragen werden soll, und können dementsprechend ein Reservierungssignal senden, wie in 24 dargestellt.
  • Dieses Reservierungssignal kann eine wie oben erläuterte Steuersignalisierung enthalten, um anzugeben, dass die Reservierung im Auftrag des UE erfolgt, das den SSB sendet. Anschließend kann das NR UE, das beim Erlangen des Kanals erfolgreich war, den Kanal in Slot X erzielen, um zuzulassen, dass das Synchronisierungsbezugs-UE den SSB überträgt. Der kollaborative LBT-Ansatz gilt womöglich nicht für alle SSB-Übertragungen. Wenn zum Beispiel mehrere SSB-Wiederholungen pro Zeitraum konfiguriert werden, kann der kollaborative LBT-Ansatz auf eine spezifische Teilmenge der Wiederholungen innerhalb eines SSB-Zeitraums beschränkt sein. Er kann zum Beispiel lediglich auf die essenzielle Wiederholungsteilmenge beschränkt sein, jedoch nicht auf die zusätzliche Teilmenge von Ressourcen, die für SSB-Neuübertragungen konfiguriert sind, um die Last auf die Rx UEs zu reduzieren. Nach einigen Ausführungsformen kann der kollaborative Ansatz für eine LBT-Erfassung und Reservierung basierend auf einer Ressourcenpoolkonfiguration aktiviert oder deaktiviert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Fähigkeit eines Synchronisierungsbezugs-UE zum Übertragen des SSB in einem nicht lizensierten Spektrum durch Verwenden eines kollaborativen LBT-Erfassungsansatzes erhöht werden. In einigen Ausführungsformen können die NR UEs, die bereits synchronisiert sind, eine LBT-Erfassung vor dem Slot durchführen, in dem der SSB erwartungsgemäß übertragen werden soll, und ein Reservierungssignal mit einer Steuersignalisierung, welche die gemeinsam genutzte COT angibt, an das Synchronisierungsbezugs-UE senden. In einigen Ausführungsformen, wenn ein NR-Synchronisierungsbezugs-UE die Steuersignalisierung erfasst, welche die gemeinsam genutzte COT angibt, kann es den Kanal als nicht belegt betrachten und die Übertragung des SSB auf dem beabsichtigten zukünftigen Slot durchführen. Zusätzlich kann nach einigen Ausführungsformen die Fähigkeit von NR UEs zum Unterstützen einer LBT-Erfassung für SSB-Übertragungen pro Ressourcenpool aktiviert/deaktiviert werden.
  • Frühzeitige Übertragung mit zukünftiger Reservierungsfreigabe
  • In einigen Ausführungsformen können NR UEs zum Übertragen im nicht lizensierten Band eine LBT-Operation durchführen, wobei sie den Kanal erfassen und lediglich dann, wenn der Kanal für eine Zeitdauer, die gleich der ausgewählten LBT-Erfassungszeitdauer innerhalb des Zugangskonfliktfensters ist, leer ist, zugelassen wird, dass sie auf den Kanal zugreifen und die Daten übertragen (siehe Abschnitt 2.A). Aufgrund von LBT gibt es womöglich keine Garantie dafür, dass das UE Zugriff auf den Kanal erhält.
  • 25. Die LBT-Erfassungszeitdauer vor einer zukünftigen Sidelink-Übertragung im nicht lizensierten Band in einem Ausführungsbeispiel 2500 in Übereinstimmung mit der Offenbarung. Es wird zum Beispiel angenommen, dass ein NR UE A eine reservierte Ressource X aufweist, die 10 Slots entfernt ist, und plant, Daten an ein weiteres UE B zu übertragen, wie in 25 dargestellt. Insbesondere hat UE A den Modus-2-Ressourcenvorgang verwendet, um dem UE B (und anderen UEs) anzugeben, dass es beabsichtigt, bei Slot X zu übertragen, somit ist sowohl UE A als auch UE B bekannt, dass erwartet wird, dass solch eine Übertragung stattfindet.
  • Im obigen Beispiel ist sowohl Tx als auch Rx UEs die beabsichtigte Übertragung bekannt: In den SCI, die in Slot N gesendet worden sind, in UE A wäre die Reservierung für eine Übertragung in einem Slot X enthalten gewesen. Somit, solange UE B die SCI erfolgreich dekodiert hat, ist die beabsichtigte Übertragung von UE A in Slot X bekannt.
  • Beim gegenwärtigen Ressourcenzuweisungsvorgang, wenn lediglich das Tx UE LBT durchführt und versucht, den Kanal vor der Übertragung zu erlangen, können einige Möglichkeiten stattfinden, darunter:
    1. 1) In einigen Ausführungsformen kann das Tx UE den Kanal genau an der Slot-Grenze erlangen und die Daten dementsprechend im beabsichtigten Slot senden.
    2. 2) In einigen Ausführungsformen kann das Tx UE den Kanal frühzeitig erhalten und ein Reservierungssignal dementsprechend senden, um den Kanal aufrechtzuerhalten. Um die Chancen zum Erlangen des Kanals zu erhöhen, kann ein NR UE davon profitieren, wenn es LBT früher als zum beabsichtigten Slot durchführt, um die Chancen zu erhöhen, dass der LBT-CW-Zähler vor dem beabsichtigten Slot null erreicht. Anschließend, sobald LBT erfolgreich ist, kann es ein Reservierungssignal zum Erlangen des Kanals senden. Es können jedoch drei Probleme bei diesem Ansatz auftreten. Erstens: Das Reservierungssignal trägt womöglich keine zusätzlichen Informationen und führt somit zu einem Leistungs- und Ressourcenverschleiß. Zweitens: Wenn ein UE den Kanal einen oder mehrere Slots vor dem beabsichtigten Slot erlangt, kann dies zu einer niedrigen Ressourceneinsatzeffizienz führen, da das NR UE den Kanal für eine Zeitdauer, die länger ist als der Einsatz, aufrechterhält. Solche Ressourcen können somit weder von den benachbarten NR UEs noch von anderen Systemen, die im nicht lizensierten Spektrum operieren, verwendet werden. Drittens: Dies kann zu einem Auslösen von benachbarten UEs, aufgrund des LBT-Fehlschlags eine Neuauswahl durchzuführen, führen, wodurch die verursachte Latenz erhöht wird. Somit reduzieren einige Ausführungsformen die Zeitdauer des Reservierungssignals so viel wie möglich.
    3. 3) In einigen Ausführungsformen scheitert das Tx UE beim Erlangen des Kanals, da der LBT-Zugangskonfliktfensterzähler vor dem beabsichtigten Slot für die Übertragung nicht null erreicht hat. Somit kann das UE eine Ressourcenneuauswahl durchführen und versuchen, eine andere Ressource zu finden. Insbesondere kann das NR UE eine spätere Ressource auswählen und LBT erneut durchführen, was für TB-Übertragungen mit beschränkten Paketverzögerungs-Budgets eventuell nicht möglich ist.
  • 26 stellt die Übertragung einer Sidelink-Nutzlast auf einer früheren Ressource nach einer LBT-Erfassung in einem Ausführungsbeispiel 2600 in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Um das Problem eines frühzeitigen Kanalerlangens und eines Ressourcenverschleißes aufgrund von Senden von lediglich einem Reservierungssignal anzugehen, sind nach einigen Ausführungsformen frühzeitige Übertragungen die Lösung. Ein NR UE kann lediglich dann versuchen, den Kanal frühzeitig zu erlangen, wenn die früheren Slots nicht von beliebigen anderen NR UEs reserviert sind. Wenn zum Beispiel ein NR UE Slot X für eine Übertragung reserviert hat, jedoch herausgefunden hat, dass Slots X-1 und X-2 nicht von einem beliebigen anderen NR UE reserviert sind, kann es versuchen, LBT zu einem früheren Zeit-Slot durchzuführen. Anschließend, wenn der Kanal früher erlangt wird, kann das NR UE die beabsichtigte Übertragung frühzeitig durchführen und die zukünftige reservierte Ressource dementsprechend freigeben, wie in 26 dargestellt.
  • Die Freigabe der zukünftigen reservierten Ressource kann durch eine SCI-Signalisierung einer 1. oder 2. Stufe erfolgen oder kann in einem MAC CE getragen werden. Ein neues Feld kann entweder zu den SCI einer 1. oder 2. Stufe hinzugefügt werden oder ein neues MAC CE kann definiert werden, um anzugeben, dass eine zukünftige Reservierung durch das NR UE freigegeben wird. Dieses Feld kann außerdem lediglich dann beschränkt sein, wenn das NR UE in einem nicht lizensierten Band operiert. Zum Beispiel kann ein neues Ein-Bit-Feld in den SCI der 1. oder 2. Stufe zum Freigeben einer zukünftigen Reservierung hinzugefügt werden. Wenn dieses Bit eingestellt wird, dann kann zum Beispiel die nächste Ressource, die von TRIV- und FRIV- und Zeitraumfeldern angegeben wird, als freigegeben betrachtet werden. Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere Felder der 1. oder 2. Stufe verwendet werden, um eine implizite Angabe einer zukünftigen Ressource durch Einstellen derselben auf einen vordefinierten Wert, der pro Ressourcenpool konfiguriert ist, bereitzustellen. Diese Konfiguration kann außerdem auf den Fall einer nicht lizensierten Operation beschränkt sein (zum Beispiel durch Verwenden eines neuen SCI-Formats einer 2. Stufe, das auf den nicht lizensierten Fall beschränkt ist, oder durch Einstellen des CSI-Anforderungsfelds in den SCI einer 2. Stufe oder durch Verwenden einer reservierten HARQ-Prozess-ID). Die zukünftige Ressource, die freigegeben wird, kann entweder durch die TRIV/FRIV-Felder in den SCI einer 1. Stufe angegeben werden oder die Freigabe kann auf der nächsten bevorstehenden Ressource unabhängig von der Zeit/Frequenz-Position basieren. Zusätzlich können mehrere ausführliche Informationen zu der freigegebenen Ressource bereitgestellt werden und spezifizieren, welche der zukünftigen Ressourcen freigegeben werden (d.h. lediglich die erste bevorstehende Reservierung oder auch zukünftige, die durch TRIV angegeben werden, wenn TRIV zur Angabe von zwei zukünftigen Reservierungen verwendet wird). Dies kann beim Aufrechterhalten der Kettenintegrität (d.h. der Reservierung zukünftiger Ressourcen) von Vorteil sein, besonders in Szenarien, in denen ein SCI-Anteil nicht ordnungsgemäß dekodiert wird.
  • 27 stellt in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar, wie die tatsächliche frühzeitige Übertragung gleichzeitig ein Freigabesignal für eine zukünftige Reservierung und eine Reservierung für eine weitere zukünftige Ressource in einem Ausführungsbeispiel 2700 tragen kann. Es wird zum Beispiel angenommen, dass ein NR UE eine Übertragung am Slot N durchgeführt hat, wodurch Ressourcen an zukünftigen Slots X und Y reserviert werden, wie in 27 gezeigt. Diese SCI sind jedoch aufgrund einer Interferenz nicht vom Rx UE dekodiert worden. Anschließend hat es beschlossen, aufgrund eines LBT-Erfolgs frühzeitig an einem Slot X-2 zu senden, und dementsprechend wird die Ressource bei Slot X aufgehoben. Es kann jedoch noch immer die Reservierung in Slot Y angeben, falls die zukünftige Reservierung bei Slot N nicht ordnungsgemäß dekodiert worden ist. Dies kann einfach durch Hinzufügen eines Zwei-Bit-Felds in den SCI einer 1. oder 2. Stufe erfolgen, um anzugeben, welche der durch die TRIV/FRIV-Felder angegeben Ressourcen aufrechterhalten wird und welche aufgehoben wird.
  • Schließlich kann das Ressourcenfreigabesignal ebenfalls auf Fälle beschränkt werden, in denen frühzeitige Ressourcen ausreichend früher sind als die reservierte zukünftige Ressource, um eine Rx-Verarbeitung zuzulassen. Wenn der frühere Slot und die zukünftigen reservierten Ressourcen in aufeinanderfolgende Slots fallen, dann bleibt womöglich nicht genügend Zeit, um eine Rx-Verarbeitung zuzulassen, und somit ist die Freigabe von zukünftigen reservierten Ressourcen womöglich nicht nützlich.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Auslösen der frühzeitigen Ressourcenauswahl basierend auf 1) der LBT-Erfassungsstartzeit, 2) dem LBT-Erfolg und/oder 3) der TB-Priorität erfolgen. Zum Beispiel kann ein UE für einen Datenverkehr mit hoher Priorität konfiguriert sein, LBT frühzeitig zu starten (d.h. 2 oder mehr Slots vor der beabsichtigten Übertragung), wenn die frühere Ressource nicht von einem beliebigen anderen NR UE belegt worden ist. Anschließend, sobald LBT erfolgreich ist, kann das NR UE dann eine frühzeitige Übertragung durchführen (zum Beispiel durch Auslösen eines schnellen Ressourcenneuauswahlvorgangs, in dem es überprüft, wann die frühzeitigen Ressourcen nicht belegt sind) und die zukünftige(n) Reservierung(en) anschließend freigeben.
  • Trotz der Einfachheit von diesem Ansatz (frühere Ressourcenauswahl und Freigabe zukünftiger Reservierungen) kann dieser zu einer Erhöhung der möglichen Kollisionen zwischen benachbarten UEs führen, da NR UEs versuchen können, Ressourcen zu verwenden, die zuvor nicht reserviert waren, wodurch die Effektivität des NR-Modus-2-Ressourcenauswahlvorgangs beim Erfassen zukünftiger Reservierungen und dementsprechend die Fähigkeit, Kollisionen zu vermeiden, reduziert werden.
  • 28 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren 2800 für eine frühzeitige Ressourcenneuauswahl mit einer zukünftigen Reservierungsfreigabe in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. In Block 2802 kann das NR UE eine reservierte Ressource bei Slot N für die TB-Übertragung aufweisen. In Block 2804 kann das UE überprüfen, ob die TB-Priorität über einem Schwellenwert ist. Wenn die TB-Priorität unterhalb des Schwellenwerts ist, kann das Verfahren 2800 zu Block 2806 übergehen, wo das UE keine frühere Ressourcenneuauswahl auslöst. Wenn der TB über dem Schwellenwert ist, kann das Verfahren zu Block 2808 übergehen, wo das UE überprüfen kann, ob Ressourcen zu früheren Slots als Slot N verfügbar sind. Wenn keine Ressourcen zu früheren Slots als Slot N verfügbar sind, kann das UE zu Block 2810 übergehen und keine frühere Ressourcenneuauswahl auslösen.
  • Wenn Ressourcen zu früheren Slots als Slot N verfügbar sind, kann das Verfahren 2800 zu Block 2812 übergehen, wo das UE eine Ressourcenneuauswahl auslösen und einen oder mehrere potenzielle Slots für eine frühe Übertragung identifizieren kann. Das Verfahren 2800 kann dann zu Block 2814 übergehen, wo das UE eine LBT-Erfassung zwei oder mehr Slots früher als Slot N auslöst. Das Verfahren 2800 kann dann zu Block 2816 übergehen, wo das UE verifizieren kann, ob LBT erfolgreich war.
  • Wenn LBT nicht erfolgreich war, kann das Verfahren 2800 dann zu Block 2818 übergehen, wo das UE womöglich keine frühzeitige Übertragung durchführt. Das Verfahren 2800 kann dann zu Block 2820 übergehen, wo das UE LBT bis Slot N fortsetzen kann. Das Verfahren 2800 kann dann zu Block 2822 übergehen, wo das UE verifizieren kann, ob LBT erfolgreich war. Wenn LBT erfolgreich war, kann das Verfahren 2800 dann zu Block 2824 übergehen, wo es eine Ressourcenneuauswahl auslösen kann. Wenn LBT erfolgreich ist, kann das Verfahren 2800 dann zu Block 2826 übergehen, wo das UE nach Bedarf ein Reservierungssignal übertragen kann, und dann den TB an der Grenze des reservierten Slots übertragen.
  • Wenn LBT in Block 2816 erfolgreich ist, kann das Verfahren 2800 dann zu Block 2828 übergehen, wo das UE verifizieren kann, ob vor Slot N ausreichend Zeit verfügbar ist für eine Rx-Verarbeitung einer Ressourcenfreigabeangabe. Wenn nicht ausreichend Zeit verfügbar ist, kann das Verfahren 2800 dann zu Block 2830 übergehen und das UE kann den TB ohne Freigabeangabe übertragen. Wenn ausreichend Zeit bleibt, kann das UE zu Block 2832 übergehen, wo das UE den TB mit einer zukünftigen Ressourcenreservierungsfreigabeangabe übertragen kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein NR UE die LBT-Erfassung viel früher als zum beabsichtigten Slot für eine Übertragung starten, wenn die früheren Slots nicht von NR UEs reserviert sind. In zusätzlichen Ausführungsformen kann der Startzeitpunkt für die LBT-Erfassung abhängig sein von einer UE-Übertragungspriorität und der Verfügbarkeit von Ressourcen zu früheren Slots, die nicht von NR UEs belegt sind. In weiteren Ausführungsformen kann ein NR UE die Übertragung auf früheren nicht reservierten Ressourcen durchführen, falls LBT erfolgreich ist, während eine Angabe bezüglich einer Freigabe einer zukünftigen reservierten Ressource bereitgestellt wird.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Angabe zum Freigeben einer zukünftigen Ressource entweder explizit (durch Hinzufügen eines neuen Feldes) oder implizit (durch Einstellen von einem oder mehreren Feldern auf vordefinierte Werte) in den SCI einer 1. oder 2. Stufe oder durch Verwenden eines MAC CE getragen werden. In weiteren Ausführungsformen kann die implizite oder explizite Angabe einer zukünftigen Ressourcenfreigabe außerdem auf die Operation im nicht lizensierten Band beschränkt sein. Zum Beispiel kann ein zusätzliches 1-Bit-Feld, das zum Angeben einer Freigabe einer zukünftigen Ressourcenfreigabe verwendet wird, lediglich dann zu den SCI hinzugefügt werden, wenn der Ressourcenpool in einem nicht lizensierten Band konfiguriert ist. Gleicherma-ßen kann die implizite Angabe durch Verwenden von vorkonfigurierten Werten in den SCI einer 1. oder 2. Stufe ebenfalls auf die nicht lizensierte Operation beschränkt sein. Zusätzlich kann die Angabe zum Freigeben einer zukünftigen Reservierung in einigen Ausführungsformen durch Verwenden der TRIV/FRIV-Felder in den SCI einer 1. Stufe auf eine spezifische zukünftige Ressource abgezielt sein oder kann der Einfachheit halber auf die erste bevorstehende Reservierung unabhängig von der Zeit/Frequenz-Ressource abzielen.
  • Nicht zusammenhängendes Reservierungssignal für Leistungseinsparungen
  • Wie oben erläutert, kann ein NR UE in einigen Ausführungsformen bevorzugen, ein Reservierungssignal zu senden, wenn im nicht lizensierten Band übertragen wird, wenn LBT erfolgreich war und das UE dementsprechend den Kanal vor dem Beginn einer Slot-Grenze erlangt. Dieses Reservierungssignal kann verwendet werden, um zusätzliche Informationen zu tragen, darunter:
    • ◯ Eine Steuersignalisierung zum Vereinfachen einer gemeinsamen Nutzung einer COT zwischen Tx und Rx UEs.
    • ◯ Eine Steuersignalisierung zum Aktivieren des Frequenz-Multiplexing von NR-UE-Üb ertragungen.
    • ◯ Daten (zum Beispiel einen kleinen TB).
  • 29 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein Kanalreservierungssignal mit einem Tastgrad von 50 % dar. Um die Komplexität und Verarbeitungsanforderungen von NR UEs zu reduzieren, kann das Reservierungssignal lediglich ein Leistungssignal tragen, um die Kanalreservierung ohne jegliche Steuerung oder Daten aufrechtzuerhalten. In diesem Fall kann die übertragene Leistung verschwendet sein, da sie keinerlei nützliche Informationen an das Rx UE trägt. Um dies anzugehen, können sich einige Ausführungsformen auf eine nicht zusammenhängende Übertragung des Reservierungssignals berufen, wobei das UE zwischen zwei Zuständen oszilliert. Im ersten Zustand kann das NR UE das Reservierungssignal übertragen, während das UE im zweiten Zustand in einem Tx-Aus-Modus ohne Übertragung sein kann. Um den Kanal aufrechtzuerhalten, weist ein UE womöglich keine Übertragungen auf, die länger sind als 16 µs. Anschließend kann es eine punktierte Reservierungssignalstruktur aufweisen, wobei es ein Leistungsreservierungssignal für eine Zeitdauer von 15 µs überträgt und dann in den nächsten folgenden 15 µs in einen Tx-Aus-Zustand eintritt, wie in 29 dargestellt.
  • In diesem Fall kann es die Kanalreservierung aufrechterhalten, während Leistung eingespart wird. Zum Beispiel kann das NR UE ein Reservierungssignal mit einem Tastgrad von <100 % senden, um den Leistungsverbrauch zu reduzieren, während der Kanal weiterhin erhalten wird. Diese Leistungseinsparung wird womöglich nicht durch Reduzieren des Übertragungsleistungspegels des Tx UE erreicht. Dies ist, da letzteres dazu führt, dass das Reservierungssignal von relativ weit entfernten UEs nicht erfasst wird, und der Kanal somit wiederverwendet werden kann, was zu einer Interferenz führt. Im Gegensatz dazu lassen die hierin beschriebenen Verfahren nach einigen Ausführungsformen zu, dass das NR UE das Reservierungssignal mit einer hohen Leistung überträgt, um den Kanal aufrechtzuerhalten, während weiterhin Leistung eingespart wird. In einigen Ausführungsformen kann der Tastgrad, der von den NR UEs verwendet wird (zum Beispiel die Zeitdauern der An- und Aus-Zustände) pro Ressourcenpool pro Prioritätsniveau konfiguriert werden. Dies lässt einen Ausgleich zu zwischen der Leistungseinsparung und der Wahrscheinlichkeit, dass das NR UE die Kanalreservierung aufrechterhält.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Reservierungssignal, um eine Leistung zu erhalten, mit einem Tastgrad von weniger als 100 % gesendet werden, um die von der Übertragung verbrauchte durchschnittliche Leistung zu reduzieren und die Kanalreservierung weiterhin aufrechtzuerhalten. In weiteren Ausführungsformen kann der für eine Kanalreservierung verwendete Tastgrad pro Ressourcenpool konfiguriert sein und kann abhängig sein von einer Priorität.
  • 30 ist ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung in einer Netzwerkumgebung 3000 nach einer Ausführungsform. Bezugnehmend auf 30 kann eine elektronische Vorrichtung 3001 in einer Netzwerkumgebung 3000 mittels eines ersten Netzwerks 3098 (z.B. eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks mit kurzer Reichweite, einem nicht lizensierten Spektrum oder einer Sidelink-Kommunikation etc.) mit einer elektronischen Vorrichtung 3002 kommunizieren oder kann mittels eines zweiten Netzwerks 3099 (z.B. eines weiträumigen drahtlosen Kommunikationsnetzwerks) mit einer elektronischen Vorrichtung 3004 oder einem Server 3008 kommunizieren. Die elektronische Vorrichtung 3001 kann mittels des Servers 3008 mit der elektronischen Vorrichtung 3004 kommunizieren. Die elektronische Vorrichtung 3001 kann enthalten: einen Prozessor 3020, einen Speicher 3030, eine Eingabevorrichtung 3040, eine Tonausgabevorrichtung 3055, eine Anzeigevorrichtung 3060, ein Audiomodul 3070, ein Sensormodul 3076, eine Schnittstelle 3077, ein haptisches Modul 3079, ein Kameramodul 3080, ein Leistungsverwaltungsmodul 3088, eine Batterie 3089, ein Kommunikationsmodul 3090, eine Teilnehmeridentifikationsmodul(SIM)-Karte 3096 oder ein Antennenmodul 3094. In einer Ausführungsform kann mindestens eine (z.B. die Anzeigevorrichtung 3060 oder das Kameramodul 3080) der Komponenten aus der elektronischen Vorrichtung 3001 weggelassen werden oder eine oder mehrere andere Komponenten können zu der elektronischen Vorrichtung 3001 hinzugefügt werden. Einige der Komponenten können als eine einzelne integrierte Schaltung (IC) umgesetzt werden. Zum Beispiel kann das Sensormodul 3076 (z.B. ein Fingerabdrucksensor, ein Irissensor oder ein Beleuchtungsstärkensensor) in der Anzeigevorrichtung 3060 (z.B. einer Anzeige) eingebettet sein.
  • Der Prozessor 3020 kann eine Software (z.B. ein Programm 3040) zum Steuern von mindestens einer anderen Komponente (z.B. einer Hardware- oder Softwarekomponente) der elektronischen Vorrichtung 3001, die mit dem Prozessor 3020 gekoppelt ist, ausführen und kann verschiedene Datenverarbeitungen oder -berechnungen durchführen. Jedes beliebige der hierin offenbarten UEs kann durch die elektronische Vorrichtung 3001 dargestellt werden. Zum Beispiel kann jedes der Empfangs-UEs alle oder Teile der Teile in der elektronischen Vorrichtung 3001 aufweisen. Gleichermaßen kann das Sende-UE alle oder Teile der Teile aufweisen, wie sie in der elektronischen Vorrichtung 3001 dargestellt sind.
  • Als mindestens ein Teil der Datenverarbeitungen oder -berechnungen kann der Prozessor 3020 einen Befehl oder Daten, die von einer weiteren Komponente (z.B. dem Sensormodul 3046 oder dem Kommunikationsmodul 3090) empfangen werden, in einen flüchtigen Speicher 3032 laden, den Befehl oder die Daten, die im flüchtigen Speicher 3032 gespeichert sind, verarbeiten und daraus resultierende Daten in einem nichtflüchtigen Speicher 3034 speichern. Der Prozessor 3020 kann einen Hauptprozessor 3021 (z.B. eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) oder einen Anwendungsprozessor (AP)) und einen Hilfsprozessor 3023 (z.B. eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), einen Bildsignalprozessor (ISP), einen Sensorhubprozessor oder einen Kommunikationsprozessor (CP)), der unabhängig von oder in Verbindung mit dem Hauptprozessor 3021 betrieben werden kann, enthalten. Zusätzlich oder alternativ kann der Hilfsprozessor 3023 derart eingestellt werden, dass er weniger Leistung verbraucht als der Hauptprozessor 3021, oder kann eine bestimmte Funktion ausführen. Der Hilfsprozessor 3023 kann separat vom Hauptprozessor 3021 oder als ein Teil von jenem umgesetzt werden.
  • Der Hilfsprozessor 3023 kann mindestens einige der Funktionen oder Zustände im Zusammenhang mit mindestens einer Komponente (z.B. der Anzeigevorrichtung 3060, dem Sensormodul 3076 oder dem Kommunikationsmodul 3090) unter den Komponenten der elektronischen Vorrichtung 3001 anstelle des Hauptprozessors 3021 steuern, während der Hauptprozessor 3021 in einem inaktiven (z.B. Ruhe-) Zustand ist, oder zusammen mit dem Hauptprozessor 3021 steuern, während der Hauptprozessor 3021 in einem aktiven Zustand ist (z.B. eine Anwendung ausführt). Der Hilfsprozessor 3023 (z.B. ein Bildsignalprozessor oder ein Kommunikationsprozessor) kann als Teil einer weiteren Komponente (z.B. des Kameramoduls 3080 oder des Kommunikationsmoduls 3090) umgesetzt werden, die mit dem Hilfsprozessor 3023 in funktionellem Zusammenhang steht.
  • Der Speicher 3030 kann verschiedene Daten speichern, die von mindestens einer Komponente (z.B. dem Prozessor 3020 oder dem Sensormodul 3076) der elektronischen Vorrichtung 3001 verwendet werden. Die verschiedenen Daten können zum Beispiel eine Software (z.B. das Programm 3040) und Eingangsdaten oder Ausgangsdaten für einen darauf bezogenen Befehl enthalten. Der Speicher 3030 kann den flüchtigen Speicher 3032 oder den nichtflüchtigen Speicher 3034 enthalten.
  • Das Programm 3040 kann als Software im Speicher 3030 gespeichert sein und kann zum Beispiel ein Betriebssystem (OS) 3042, Middleware 3044 oder eine Anwendung 3046 enthalten. Alle oder Teile der hierin beschriebenen Verfahren können als Teil von Programm 3040 geladen werden.
  • Die Eingabevorrichtung 3050 kann einen Befehl oder Daten, der/die von einer weiteren Komponente (z.B. dem Prozessor 3020) der elektronischen Vorrichtung 3001 verwendet werden sollen, von außerhalb (z.B. einem Benutzer) der elektronischen Vorrichtung 3001 empfangen. Die Eingabevorrichtung 3050 kann zum Beispiel ein Mikrofon, eine Maus oder eine Tastatur enthalten.
  • Die Tonausgabevorrichtung 3055 kann Tonsignale an die Außenseite der elektronischen Vorrichtung 3001 ausgeben. Die Tonausgabevorrichtung 3055 kann zum Beispiel einen Lautsprecher oder einen Empfänger enthalten. Der Lautsprecher kann für allgemeine Zwecke verwendet werden, wie Abspielen von Multimedia oder Aufnehmen, und der Empfänger kann zum Empfangen eines eingehenden Anrufs verwendet werden. Der Empfänger kann getrennt vom Lautsprecher oder als ein Teil von jenem umgesetzt werden.
  • Die Anzeigevorrichtung 3060 kann Informationen visuell an die Außenseite (z.B. einen Benutzer) der elektronischen Vorrichtung 3001 übermitteln. Die Anzeigevorrichtung 3060 kann zum Beispiel eine Anzeige, eine Hologrammvorrichtung oder einen Projektor und einen Steuerschaltkreis zum Steuern eines entsprechenden einen der Anzeige, der Hologrammvorrichtung und des Projektors, enthalten. Die Anzeigevorrichtung 3060 kann einen Berührungsschaltkreis, der eingestellt ist, eine Berührung zu erfassen, oder einen Sensorschaltkreis (z.B. einen Drucksensor), der eingestellt ist, die Intensität einer durch die Berührung aufgebrachten Kraft zu messen, enthalten.
  • Das Audiomodul 3070 kann einen Ton in ein elektrisches Signal umwandeln und umgekehrt. Das Audiomodul 3070 kann den Ton mittels der Eingabevorrichtung 3050 erhalten oder den Ton mittels der Tonausgabevorrichtung 3055 oder eines Kopfhörers einer externen elektronischen Vorrichtung 3002, die mit der elektronischen Vorrichtung 3001 direkt (z.B. verdrahtet) oder drahtlos gekoppelt ist, ausgeben.
  • Das Sensormodul 3076 kann einen Betriebszustand (z.B. eine Leistung oder Temperatur) der elektronischen Vorrichtung 3001 oder einen Umgebungszustand (z.B. einen Zustand eines Benutzers) extern zur elektronischen Vorrichtung 3001 erfassen und dann ein elektrisches Signal oder einen Datenwert erzeugen, das/der dem erfassten Zustand entspricht. Das Sensormodul 3076 kann zum Beispiel enthalten: einen Bewegungssensor, einen Gyrosensor, einen Sensor für atmosphärischen Druck, einen Magnetsensor, einen Beschleunigungssensor, einen Griffsensor, einen Annäherungssensor, einen Farbsensor, einen Infrarot(IR)-Sensor, einen biometrischen Sensor, einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor oder einen Beleuchtungsstärkensensor.
  • Die Schnittstelle 3077 kann ein oder mehrere spezifizierte Protokolle unterstützen, welche für die elektronische Vorrichtung 3001 verwendet werden sollen, die mit der externen elektronischen Vorrichtung 3002 direkt (z.B. verdrahtet) oder drahtlos gekoppelt werden soll. Die Schnittstelle 3077 kann zum Beispiel eine Hochauflösungsmultimediaschnittstelle (HDMI), eine Universal-Serial-Bus(USB)-Schnittstelle, eine Secure-Digital(SD)-Kartenschnittstelle oder eine Audioschnittstelle enthalten.
  • Ein Verbindungsanschluss 3078 kann einen Verbinder enthalten, mittels welchem die elektronische Vorrichtung 3001 mit der externen elektronischen Vorrichtung 3002 physisch verbunden werden kann. Der Verbindungsanschluss 3078 kann zum Beispiel einen HDMI-Verbinder, einen USB-Verbinder, einen SD-Kartenverbinder oder einen Audioverbinder (z.B. einen Kopfhörerverbinder) enthalten.
  • Das haptische Modul 3079 kann ein elektrisches Signal in einen mechanischen Reiz (z.B. eine Vibration oder eine Bewegung) oder einen elektrischen Reiz umwandeln, der von einem Benutzer mittels Tastempfindung oder kinästhetischer Empfindung erkannt werden kann. Das haptische Modul 3079 kann zum Beispiel einen Motor, ein piezoelektrisches Element oder einen elektrischen Stimulator enthalten.
  • Das Kameramodul 3080 kann ein Standbild oder ein Bewegtbild aufnehmen. Das Kameramodul 3080 kann eine oder mehrere Linsen, Bildsensoren, Bildsignalprozessoren oder Flashs enthalten. Das Leistungsverwaltungsmodul 3088 kann eine der elektronischen Vorrichtung 3001 zugeführte Leistung verwalten. Das Leistungsverwaltungsmodul 3088 kann als mindestens ein Teil von zum Beispiel einer integrierten Leistungsverwaltungsschaltung (PMIC) umgesetzt sein.
  • Die Batterie 3089 kann mindestens eine Komponente der elektronischen Vorrichtung 3001 mit Leistung versorgen. Die Batterie 3089 kann zum Beispiel eine Primärzelle, die nicht wiederaufladbar ist, eine Sekundärzelle, die wiederaufladbar ist, oder eine Brennstoffzelle enthalten.
  • Das Kommunikationsmodul 3090 kann das Erstellen eines direkten (z.B. verdrahteten) Kommunikationskanals oder eines drahtlosen Kommunikationskanals zwischen der elektronischen Vorrichtung 3001 und der externen elektronischen Vorrichtung (z.B. der elektronischen Vorrichtung 3002, der elektronischen Vorrichtung 3004 oder dem Sever 3008) und das Durchführen einer Kommunikation mittels des erstellten Kommunikationskanals unterstützen. Das Kommunikationsmodul 3090 kann einen oder mehrere Kommunikationsprozessoren enthalten, die unabhängig vom Prozessor 3020 (z.B. dem AP) betrieben werden können, und unterstützt eine direkte (z.B. verdrahtete) Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation. Das Kommunikationsmodul 3090 kann ein drahtloses Kommunikationsmodul 3092 (z.B. ein Mobilfunkkommunikationsmodul, ein drahtloses Kommunikationsmodul mit kurzer Reichweite oder ein Global-Navigation-Satellite-System(GNSS)-Kommunikationsmodul) oder ein verdrahtetes Kommunikationsmodul 3094 (z.B. ein Local-Area-Network(LAN)-Kommunikationsmodul oder ein Leistungsleitungskommunikation(PLC)-Modul) enthalten. Ein entsprechendes eines dieser Kommunikationsmodule kann mittels des ersten Netzwerks 3098 (z.B. eines Kommunikationsnetzwerks mit kurzer Reichweite, wie Bluetooth™, Wireless-Fidelity(Wi-Fi)-Direct oder einem Standard der Infrared Data Association (IrDA)) oder mittels des zweiten Netzwerks 3099 (z.B. eines weiträumigen Kommunikationsnetzwerks, wie einem Mobilfunknetzwerk, dem Internet oder einem Computernetzwerk (z.B. LAN oder Wide Area Network (WAN)) mit der externen elektronischen Vorrichtung kommunizieren. Diese verschiedenen Arten von Kommunikationsmodulen können als eine einzelne Komponente (z.B. eine einzelne IC) umgesetzt sein oder können als mehrere Komponenten (z.B. mehrere ICs) umgesetzt sein, die voneinander getrennt sind. Das drahtlose Kommunikationsmodul 3092 kann die elektronische Vorrichtung 3001 in einem Kommunikationsnetzwerk, wie dem ersten Netzwerk 3098 oder dem zweiten Netzwerk 3099, unter Verwendung von Teilnehmerinformationen (z.B. International Mobile Subscriber Identity (IMSI)), die im Teilnehmeridentifikationsmodul 3096 gespeichert sind, identifizieren und authentifizieren.
  • Das Antennenmodul 3097 kann ein Signal oder eine Leistung an die Außenseite (z.B. die externe elektronische Vorrichtung) der elektronischen Vorrichtung 3001 senden oder von jener empfangen. Das Antennenmodul 3097 kann eine oder mehrere Antennen enthalten und daraus kann mindestens eine Antenne, die für ein Kommunikationsverfahren geeignet ist, das im Kommunikationsnetzwerk verwendet wird, wie dem ersten Netzwerk 3098 oder dem zweiten Netzwerk 3099, zum Beispiel durch das Kommunikationsmodul 3090 (z.B. das drahtlose Kommunikationsmodul 3092) ausgewählt werden. Das Signal oder die Leistung kann dann mittels der ausgewählten mindestens einen Antenne zwischen dem Kommunikationsmodul 3090 und der externen elektronischen Vorrichtung gesendet oder empfangen werden.
  • Befehle oder Daten können mittels des Servers 3008, der mit dem zweiten Netzwerk 3099 gekoppelt ist, zwischen der elektronischen Vorrichtung 3001 und der externen elektronischen Vorrichtung 3004 gesendet oder empfangen werden. Jede der elektronischen Vorrichtungen 3002 und 3004 kann eine Vorrichtung eines selben Typs wie die elektronische Vorrichtung 3001 oder ein anderer Typ sein. Alle oder einige Operationen, die an der elektronischen Vorrichtung 3001 ausgeführt werden sollen, können an einer oder mehreren der externen elektronischen Vorrichtungen 3002, 3004 oder 3008 ausgeführt werden. Wenn zum Beispiel die elektronische Vorrichtung 3001 eine Funktion oder eine Dienstleistung automatisch oder als Reaktion auf eine Anforderung von einem Benutzer oder einer anderen Vorrichtung durchführen soll, kann die elektronische Vorrichtung 3001 anstelle oder zusätzlich zu der Ausführung der Funktion oder der Dienstleitung anfordern, dass die eine oder die mehreren externen elektronischen Vorrichtungen mindestens einen Teil der Funktion oder der Dienstleistung durchführen. Die eine oder mehreren externen elektronischen Vorrichtungen, welche die Anforderung empfangen, kann/können den angeforderten mindestens einen Teil der Funktion oder der Dienstleistung oder eine zusätzliche Funktion oder eine zusätzliche Dienstleistung im Zusammenhang mit der Anforderung durchführen und ein Ergebnis der Durchführung an die elektronische Vorrichtung 3001 übertragen. Die elektronische Vorrichtung 3001 kann das Ergebnis mit oder ohne weiterer Verarbeitung des Ergebnisses als mindestens einen Teil einer Antwort auf die Anforderung bereitstellen. Zu diesem Zweck können zum Beispiel eine Cloud-Berechnungs-, eine Verteilungsberechnungs- oder eine Client-Server-Berechnungstechnologie verwendet werden.
  • 31 zeigt ein System, das ein UE 3105 und einen gNB 3110 enthält, die miteinander kommunizieren. Das UE kann ein Funkgerät 3115 und eine Verarbeitungsschaltung (oder ein Mittel zur Verarbeitung) 3120 enthalten, die verschiedene hierin offenbarte Verfahren durchführen kann, zum Beispiel die in 9, 12, 23 oder 32 dargestellten Verfahren. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsschaltung 3120 mittels des Funkgeräts 3115 Übertragungen vom Netzwerkknoten (gNB) 3110 empfangen und die Verarbeitungsschaltung 3120 kann mittels des Funkgeräts 3115 Signale an den gNB 3110 senden.
  • 32 stellt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren 3200 zum Reservieren eines Zeit-Slots durch Rx für Tx und zum Dekodieren darin in Übereinstimmung mit der Offenbarung dar. Eines der hierin offenbarten Ziel-Rx-UEs kann bestimmen, dass ein entsprechendes Sende-UE einen zukünftigen reservierten Ressourcenblock in Block 3202 aufweist.
  • In Block 3204 kann das Ziel-Empfangs-UE eine LBT-Erfassung durchführen, um einen Zeitraum zu identifizieren, in dem ein nicht lizensierter Kanal nicht belegt ist, und kann vom entsprechenden Sende-UE für die zukünftige reservierte Sidelink-Übertragung verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann das Tx UE die LBT-Erfassung zur selben Zeit durchführen wie das eine oder die mehreren Rx UEs. In anderen Ausführungsformen kann das Tx UE blockiert werden und das (/die) Rx UE(s) kann (/können) die LBT-Erfassung zum Reservieren eines Kanals für das Tx UE durchführen, wie hierin offenbart.
  • In Block 3206 kann das Ziel-Empfangs-UE ein Reservierungssignal für den nicht lizensierten Kanal während mindestens eines Abschnitts des Zeitraums, in dem der nicht lizensierte Kanal nicht belegt ist, an das entsprechende Sende-UE übertragen. Während des Zeitraums, der als nicht belegt identifiziert worden ist, kann das Ziel-Empfangs-UE den Kanal belegen, um das Reservierungssignal zu senden. Mit anderen Worten wäre der nicht lizensierte Kanal bis auf die Übertragung durch das Ziel-Empfangs-UE nicht belegt.
  • Das Reservierungssignal kann angeben, dass ein Ereignis zur gemeinsamen Nutzung einer COT stattfindet. Beim Übertragen der Reservierungssignale kann das Rx UE dem Tx UE angeben und es darüber informieren, dass der Kanal offen ist, und dass er für das Tx UE reserviert worden ist. Beim Empfangen des Reservierungssignals kann das Tx UE das Signal dekodieren, um zu verstehen, dass der Kanal offen ist. Das Reservierungssignal kann nach einer beliebigen der wie hierin beschriebenen Ausführungsformen modifiziert werden.
  • Das Reservierungssignal kann mit Steuerinformationen gefüllt sein. Das Reservierungssignal kann teilweise mit einem oder mehreren Sätzen an Steuerinformationen gefüllt sein. Das Reservierungssignal kann Steuerinformationen in allen Teilkanälen aufweisen. Das Reservierungssignal kann mit Steuerinformationen gefüllt sein. Das Reservierungssignal kann außerdem teilweise mit einem oder mehreren Sätzen an Steuerinformationen gefüllt sein. Der Satz an Steuerinformationen kann in einem DMRS-Signal getragen werden. Die Steuerinformationen können außerdem von einer oder mehreren ZC-Sequenzen getragen werden. Der Satz an Steuerinformationen kann nach einigen Ausführungsformen in allen reservierten Teilkanälen sein.
  • Mehrere UEs können auf ein Synchronisierungsbezugs-UE synchronisiert werden, wobei jedes eine LBT-Erfassung durchführt, und können den Kanal im Auftrag des Synchronisierungsbezugs-UE reservieren. Das Reservierungssignal kann einen Tastgrad von weniger als 100 % aufweisen. Der Tastgrad kann zum Beispiel 50 % sein.
  • In Block 3208 kann ein Ziel-Rx-UE vor oder zu einer reservierten Slot-Grenze des zukünftigen reservierten Ressourcenblocks in einen Empfangsmodus wechseln.
  • Ausführungsformen des Gegenstands und die in dieser Beschreibung beschriebenen Operationen können in einem digitalen elektronischen Schaltkreis oder in Computersoftware, -firmware oder -hardware, welche die in dieser Beschreibung offenbarten Strukturen und deren strukturellen Äquivalente enthalten, oder in Kombinationen aus einem oder mehreren davon umgesetzt werden. In dieser Beschreibung beschriebene Ausführungsformen des Gegenstands können als ein oder mehrere Computerprogramme umgesetzt werden, d.h. ein oder mehrere Module von Computerprogrammanweisungen, die für eine Ausführung durch oder zum Steuern des Betriebs einer Datenverarbeitungsvorrichtung auf einem Computerspeichermedium kodiert werden. Alternativ oder zusätzlich können die Programmanweisungen auf einem künstlich erzeugten propagierten Signal kodiert werden, z.B. einem maschinenerzeugten elektrischen, optischen oder elektromagnetischen Signal, das erzeugt wird, um Informationen für eine Übertragung an eine geeignete Empfängervorrichtung für eine Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung zu kodieren. Ein Computerspeichermedium kann eine computerlesbare Speichervorrichtung, ein computerlesbares Speichersubstrat, ein/e Direkt- oder Serienspeicherzugriffsarray oder - vorrichtung oder eine Kombination daraus sein oder in jenen enthalten sein. Darüber hinaus, obwohl ein Computerspeichermedium kein propagiertes Signal ist, kann ein Computerspeichermedium eine Quelle oder ein Ziel von Computerprogrammanweisungen sein, die in einem künstlich erzeugten propagierten Signal kodiert sind. Das Computerspeichermedium kann außerdem eine oder mehrere getrennte physische Komponenten oder Medien (z.B. mehrere CDs, Disks oder andere Speichervorrichtungen) sein oder in jenen enthalten sein. Zusätzlich können die in dieser Beschreibung beschriebenen Operationen als Operationen umgesetzt werden, die von einer Datenverarbeitungsvorrichtung auf Daten durchgeführt werden, die in einer oder mehreren computerlesbaren Speichervorrichtungen gespeichert sind oder von anderen Quellen empfangen werden.
  • Obwohl diese Beschreibung viele spezifische Umsetzungsdetails enthalten kann, sollten die Umsetzungsdetails nicht als Beschränkungen für den Umfang eines jeden beliebigen beanspruchten Gegenstands ausgelegt werden, sondern eher als Beschreibungen von Merkmalen ausgelegt werden, die für besondere Ausführungsformen spezifisch sind. Gewisse Merkmale, die in dieser Beschreibung im Kontext getrennter Ausführungsformen beschrieben werden, können außerdem in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform umgesetzt werden. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die im Kontext einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, außerdem in mehreren Ausführungsformen separat oder in jeder beliebigen geeigneten Unterkombination umgesetzt werden. Darüber hinaus, obwohl Merkmale oben als in gewissen Kombinationen agierend beschrieben und sogar ursprünglich als solche beansprucht werden können, können ein oder mehrere Merkmale aus einer beanspruchten Kombination in einigen Fällen aus der Kombination entfernt werden und die beanspruchte Kombination kann an eine Unterkombination oder Variation einer Unterkombination weitergeleitet werden.
  • Gleichermaßen, obwohl Operationen in den Zeichnungen in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt sind, sollte dies nicht derart verstanden werden, als dass jene Operationen in dieser gezeigten bestimmten Reihenfolge oder in sequenzieller Reihfolge durchgeführt werden müssen oder dass alle dargestellten Operationen durchgeführt werden müssen, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Unter gewissen Umständen können ein Multitasking und eine parallele Verarbeitung von Vorteil sein. Darüber hinaus sollte die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsformen nicht derart verstanden werden, als dass sie solch eine Trennung in allen Ausführungsformen erfordern, und es sollte verstanden werden, dass die beschriebenen Programmkomponenten und Systeme im Allgemeinen zusammen in einem einzelnen Softwareprodukt oder eingebaut in mehrere Softwareprodukte integriert werden können.
  • Somit sind hierin bestimmte Ausführungsformen des Gegenstands beschrieben worden. Andere Ausführungsformen sind innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche. In einigen Fällen können die in den Ansprüchen dargelegten Handlungen in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden und dennoch erwünschte Ergebnisse erzielen. Zusätzlich erfordern die in den beigefügten Figuren dargestellten Prozesse nicht zwangsläufig die gezeigte bestimmte Reihenfolge oder eine sequenzielle Reihenfolge, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. In gewissen Umsetzungen können ein Multitasking und eine parallele Verarbeitung von Vorteil sein.
  • Wie ein Fachmann erkennen wird, können die hierin beschriebenen innovativen Konzepte über einen breiten Rahmen an Anwendungen modifiziert und variiert werden. Dementsprechend sollte der Umfang des beanspruchten Gegenstands nicht als auf eine beliebige der oben beschriebenen spezifischen Beispiellehren beschränkt sein, sondern ist stattdessen durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.
  • Anhang A
  • Abkürzungsverzeichnis
    3GPP Third Generation Partnership Project
    5GAA 5G Automotive Association
    ACK/NACK Bestätigung/Negativbestätigung
    AGC Automatische Verstärkungsfaktorsteuerung
    BWP Bandbreitenteil
    CAPC Kanalzugriffsprioritätsklasse
    CBR Kanal-Busy-Verhältnis
    CE Steuerelement
    CG Konfigurierter Grant
    CP Zyklisches Präfix
    COT Kanalbelegungszeit
    CR Kanalbelegungsverhältni s
    CW Zugangskonfliktfenster
    DCI Downlink-Steuerinformationen
    DFN Direkte Frame-Anzahl
    DL Downlink
    DMRS Demodulationsbezugssignal
    DRX Unterbrochener Empfang
    eNB Weiterentwickelter Knoten B
    FDD Frequenzteilungs-Duplexfunktion
    gNB Knoten B der nächsten Generation
    GNSS Global-Navigation-Satellite-System
    GP Schutzzeitraum
    ITS Intelligentes Transportationssystem
    LBT Listen Before Talk
    MAC Mediumzugriffssteuerung
    NR-U Nicht lizensiertes New Radio
    OCB Belegte Kanalbandbreite
    OFDM Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren
    PSCCH Physical-Sidelink-Steuerkanal
    PSFCH Physical-Sidelink-Rückkopplungskanal
    PSSCH Physical Sidelink Shared Channel
    RB Ressourcenblock
    RRC Funkressourcensteuerung
    RSRP Empfangene Bezugssignalleistung
    SCI Sidelink-Steuerinformationen
    SSB Synchronisierungssignalblock
    TB Transportblock
    UE Benutzerendgerät
    UL Uplink
    V2X Fahrzug-zu-Allem
    WiFi Wireless Fidelity
    ZC Zadoff-Chu

Claims (10)

  1. Verfahren, aufweisend: Bestimmen, durch ein Ziel-Empfangs-Benutzerendgerät(UE), dass ein entsprechendes Sende-UE einen zukünftigen reservierten Ressourcenblock aufweist; Durchführen, durch das Ziel-Empfangs-UE, einer Listen-Before-Talk(LBT)-Erfassung zum Identifizieren eines Zeitraums, in dem ein nicht lizensierter Kanal nicht belegt ist und vom entsprechenden Sende-UE für die zukünftige reservierte Sidelink-Übertragung verwendet werden kann; Senden eines Reservierungssignals für den nicht lizensierten Kanal an das entsprechende Sende-UE während mindestens eines Teils des Zeitraums, in dem der nicht lizensierte Kanal nicht belegt ist; und vor oder zu einer reservierten Slot-Grenze des zukünftigen reservierten Ressourcenblocks, Umschalten, durch das Empfangs-UE, auf einen Empfangsmodus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Reservierungssignal einen Satz an Steuerinformationen mit einer Angabe bezüglich einer gemeinsam genutzten Kanalbelegungszeit (COT) enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein Teil des Reservierungssignals oder das gesamte Reservierungssignal den Satz an Steuerinformationen trägt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Reservierungssignal Steuerinformationen in einer Teilmenge des reservierten Kanals basierend auf einer Ressourcenpool-(Vor-)Konfiguration aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Satz an Steuerinformationen in einer Demodulationsbezugssignal(DMRS)-Sequenz getragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Satz an Steuerinformationen von einer oder mehreren Zadoff-Chu(ZC)-Sequenzen getragen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Reservierungssignal den Satz an Steuerinformationen in allen reservierten Teilkanälen aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mehrere UEs auf ein Synchronisierungsbezugs-UE synchronisiert werden, wobei jedes der synchronisierten UEs eine Listen-Before-Talk-Erfassung durchführt und den Kanal im Auftrag des Synchronisierungsbezugs-UE reserviert.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend: Durchführen einer Sidelink-Übertragung durch das entsprechende Sende-UE an der reservierten Slot-Grenze über den reservierten Ressourcenblock.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Reservierungssignal mit einem Tastgrad von weniger als 100 %.
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