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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die in einem drahtlosen Kommunikationssystem verwendet werden, und insbesondere auf ein Verfahren zum Senden und Empfangen eines Signals in einem drahtlosen Kommunikationssystem, das ein unlizensiertes Band unterstützt, und eine Vorrichtung zur Unterstützung desselben.
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Technischer Hintergrund
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Der Bedarf an mobiler Breitbandkommunikation, die besser ist als die herkömmliche Funkzugangstechnologie (RAT), ist gestiegen, da eine Reihe von Kommunikationsgeräten eine höhere Kommunikationskapazität benötigt. Darüber hinaus wurde die massive maschinelle Kommunikation (MTC), die in der Lage ist, verschiedene Dienste jederzeit und überall anzubieten, indem sie eine Reihe von Geräten oder Dingen miteinander verbindet, als ein Hauptthema in der Kommunikation der nächsten Generation betrachtet. Darüber hinaus wurde das Design eines Kommunikationssystems diskutiert, das in der Lage ist, Dienste zu unterstützen, die empfindlich auf Zuverlässigkeit und Latenz reagieren. Die Einführung von RAT der nächsten Generation unter Berücksichtigung von erweiterter mobiler Breitbandkommunikation (eMBB), massiver MTC (mMTC), ultrazuverlässiger und latenzarmer Kommunikation (URLLC), etc. wurde diskutiert. In der vorliegenden Offenbarung wird die entsprechende Technologie der Einfachheit halber als neue Funkzugangstechnologie (NR) bezeichnet.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Verfahren zum Senden und Empfangen eines Signals in einem drahtlosen Kommunikationssystem, das ein unlizensiertes Band unterstützt, und eine Vorrichtung zur Unterstützung desselben bereitzustellen.
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Fachleute werden verstehen, dass die Ziele, die mit der vorliegenden Offenbarung erreicht werden können, nicht auf das beschränkt sind, was oben speziell beschrieben wurde, und die vorstehenden und andere Ziele, die mit der vorliegenden Offenbarung erreicht werden können, werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung klarer verstanden.
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Technische Lösung
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereit, das ein unlizensiertes Band unterstützt.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Kommunikationsverfahren einer Vorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationssystem das Empfangen erster Downlink-Steuerinformation (DCI), die Downlink-Planungsinformation und Information über einen hybriden automatischen Wiederholungsanforderungs-Rückmeldungs-Typ (HARQ-ACK) enthält; basierend darauf, dass der HARQ-ACK-Rückmeldungs-Typ als ein erster Typ angegeben wird, Übertragen einer HARQ-ACK-Rückmeldung für einen der Downlink-Planungsinformation entsprechende ersten physikalischen geteilten Downlink-Kanal (PDSCH); und basierend darauf, dass der HARQ-ACK-Rückmeldetyp als ein zweiter Typ angegeben wird, Aussetzen bzw. Aufschieben der Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH oder Übertragen einer HARQ-ACK-Rückmeldung für einen zuvor empfangenen zweiten PDSCH.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Vorrichtung, die in einem drahtlosen Kommunikationssystem verwendet wird, einen Speicher und einen Prozessor. Der Prozessor ist so konfiguriert, dass er eine erste DCI empfängt, die Downlink-Planungsinformation und Information über einen HARQ-ACK-Rückmeldetyp enthält, basierend darauf, dass der HARQ-ACK-Rückmeldetyp als ein erster Typ angezeigt wird, eine HARQ-ACK-Rückmeldung für einen der Downlink-Planungsinformation entsprechenden ersten PDSCH überträgt, und basierend darauf, dass der HARQ-ACK-Rückmeldetyp als ein zweiter Typ angezeigt wird, die Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH aussetzt bzw. aufgeschoben oder eine HARQ-ACK-Rückmeldung für einen zuvor empfangenen zweiten PDSCH überträgt.
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Die Downlink-Planungsinformation kann ein erstes Feld enthalten. Wenn der HARQ-ACK-Rückmeldetyp als der erste Typ angegeben ist, kann eine Nutzlast der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH basierend auf einem Wert des ersten Feldes bestimmt werden, und wenn der HARQ-ACK-Rückmeldetyp als der zweite Typ angegeben ist, kann basierend auf dem Wert des ersten Feldes bestimmt werden, ob die Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH auszusetzen ist, oder eine Nutzlast der HARQ-ACK-Rückmeldung für den zweiten PDSCH bestimmt werden.
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Das erste Feld kann eines von einem Übertragungszeitpunkt bzw. Sende-Timing der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH, Information, die das Aussetzen der Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH angibt, und einem Übertragungszeitpunkt bzw. Sende-Timing der HARQ-ACK-Rückmeldung für den zweiten PDSCH enthalten.
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Der HARQ-ACK-Rückmeldetyp kann durch eine 1-Bit-Flagge in der ersten DCI angezeigt werden. Wenn die 1-Bit-Flagge den ersten Typ angibt, kann das erste Feld einen Übertragungszeitpunkt bzw. ein Sende-Timing der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH enthalten, und wenn die 1-Bit-Flagge den zweiten Typ angibt, kann das erste Feld Information enthalten, die das Aussetzen der Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH und einen Übertragungszeitpunkt bzw. ein Sende-Timing der HARQ-ACK-Rückmeldung für den zweiten PDSCH angibt.
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Weiterhin kann eine zweite DCI empfangen werden, die keine Downlink-Planungsinformation enthält. Ein Übertragungszeitpunkt der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH und Information, die das Aussetzen der Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH angibt, können in der ersten DCI empfangen werden, und ein Übertragungszeitpunkt der HARQ-ACK-Rückmeldung für den zweiten PDSCH kann in der zweiten DCI empfangen werden.
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Die HARQ-ACK-Rückmeldungen können in einem unlizensierten Band (U-Band) übertragen werden.
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Die erste DCI und/oder die zweite DCI kann während einer für das Gerät konfigurierten Einschaltphase diskontinuierlichen Empfangs (DRX) empfangen werden.
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Die auf Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angewandte Vorrichtung kann ein autonom fahrendes Fahrzeug umfassen.
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Die oben beschriebenen Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind nur einige der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und verschiedene Ausführungsformen, die die technischen Merkmale der vorliegenden Offenbarung widerspiegeln, können von Fachleuten aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Offenbarung abgeleitet und verstanden werden.
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Vorteilhafte Effekte
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann ein Benutzergerät (UE) effizient eine hybride automatische Wiederholungsanforderungs-Bestätigungs-Rückmeldung (HARQ-ACK) für Downlink-Daten übertragen.
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Insbesondere kann eine Basisstation (BS) effizient angeben, wann eine HARQ-ACK-Rückmeldung aufgeschoben und gepoolt werden soll.
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Es wird von Fachleuten erkannt, dass die Effekte, die mit der vorliegenden Offenbarung erreicht werden können, nicht auf das beschränkt sind, was hierin besonders beschrieben wurde, und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen klarer verstanden werden.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die zum weiteren Verständnis der Offenbarung beigefügt und in diese Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung des Prinzips der Offenbarung. In den Zeichnungen:
- 1 zeigt physikalische Kanäle und ein allgemeines Signalübertragungsverfahren unter Verwendung der physikalischen Kanäle in einem System des Partnerschaftsprojekts der 3. Generation (3GPP) als beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem;
- 2 zeigt einen beispielhaften Ablauf für den Erstzugang zum Netzwerk und die anschließende Kommunikation.
- 3 ist ein Diagramm, das einen DRX-Zyklus darstellt.
- 4 zeigt die Struktur eines Funkrahmens;
- 5 zeigt ein Ressourcengitter während der Dauer eines Schlitzes;
- 6 zeigt eine in sich geschlossene Schlitzstruktur;
- 7 zeigt die Abbildung von physikalischen Kanälen in einem eigenständigen Schlitz.
- 8 zeigt einen ACK/NACK-Übertragungsprozess.
- 9 zeigt einen beispielhaften PUSCH-Übertragungsvorgang.
- 10 zeigt beispielhaft das Multiplexen von UCI in einem PUSCH.
- 11 zeigt ein beispielhaftes, für die vorliegende Offenbarung anwendbares drahtloses Kommunikationssystem, das ein unlizensiertes Band unterstützt.
- 12 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Belegung von Ressourcen in einem unlizensierten Band.
- 13 ist ein Flussdiagramm, das eine DL CAP für DL-Signalübertragung in einem unlizensierten Band zeigt, die von einer BS durchgeführt wird.
- 14 ist ein Flussdiagramm, das den CAP-Betrieb des UE für die UL-Signalübertragung darstellt.
- 15 bis 17 zeigen einen Signalübertragungsprozess gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 18 zeigt ein Kommunikationssystem, das im Rahmen der vorliegenden Offenbarung angewendet wird.
- 19 zeigt drahtlose Geräte, die im Rahmen der vorliegenden Offenbarung anwendbar sind.
- 20 zeigt ein weiteres Beispiel für ein drahtloses Gerät, das im Rahmen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
- 21 zeigt ein Fahrzeug bzw. ein autonom fahrendes Fahrzeug im Sinne der vorliegenden Offenbarung.
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Bester Modus
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Die folgende Technologie kann in verschiedenen drahtlosen Zugangssystemen verwendet werden, wie z.B. Codevielfachzugriff (CDMA), Frequenzvielfachzugriff (FDMA), Zeitvielfachzugriff (TDMA), Orthogonaler Frequenzvielfachzugriff (OFDMA), Einzelträger- Frequenzvielfachzugriff (SC-FDMA) usw. CDMA kann als eine Funktechnologie wie etwa Universal Terrestrial Radio Access (UTRA) oder CDMA2000 implementiert sein. TDMA kann als eine Funktechnologie wie etwa Global System for Mobile Communications (GSM)/General Packet Radio Service (GPRS)/Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE) implementiert sein. OFDMA kann als eine Funktechnologie wie etwa Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11 (Wireless Fidelity (Wi-Fi)), IEEE 802.16 (Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMAX)), IEEE 802.20, evolved UTRA (E-UTRA) usw. implementiert werden. UTRA ist ein Teil des Universellen Mobilen Telekommunikationssystems (UMTS). Die Langzeit-Weiterentwicklung (LTE) des Partnerschaftsprojekts der 3. Generation (3GPP) ist ein Teil des weiterentwickelten UMTS (E-UMTS) unter Verwendung von E-UTRA, und LTE-advanced (LTE-A) ist eine Weiterentwicklung von 3GPP LTE. 3GPP New Radio oder New Radio-Zugangstechnologie (NR) ist eine weiterentwickelte Version von 3GPP LTE/LTE-A.
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Während die folgende Beschreibung der Übersichtlichkeit halber im Kontext eines 3GPP-Kommunikationssystems (z.B. NR) gegeben wird, ist der technische Geist der vorliegenden Offenbarung nicht auf das 3GPP-Kommunikationssystem beschränkt.
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In einem drahtlosen Zugangssystem empfängt ein Benutzergerät (UE) Informationen von einer Basisstation (BS) auf DL und sendet Informationen an die BS auf UL. Die zwischen dem UE und der BS übertragenen und empfangenen Informationen umfassen allgemeine Daten und verschiedene Arten von Steuerinformationen. Es gibt viele physikalische Kanäle entsprechend den Arten/Verwendungen der zwischen der BS und dem UE übertragenen und empfangenen Informationen.
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1 zeigt die physikalischen Kanäle und ein allgemeines Signalübertragungsverfahren unter Verwendung der physikalischen Kanäle in einem 3GPP-System.
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Wenn ein UE eingeschaltet wird oder eine neue Zelle betritt, führt das UE eine anfängliche Zellensuche durch (S11). Die anfängliche Zellensuche beinhaltet die Erlangung der Synchronisation zu einer BS. Zu diesem Zweck empfängt die UE einen Synchronisationssignalblock (SSB) von der BS. Der SSB enthält ein primäres Synchronisationssignal (PSS), ein sekundäres Synchronisationssignal (SSS) und einen physikalischen Rundfunk-Kanal bzw. Broadcast-Kanal (PBCH). Das UE synchronisiert sein Timing mit der BS und erhält Informationen wie z.B. eine Zellenkennung (ID) basierend auf dem PSS/SSS. Außerdem kann das UE Informationen, die in der Zelle rundgesendet werden, durch den Empfang des PBCH von der BS erwerben. Während der anfänglichen Zellensuche kann das UE auch einen DL-Kanalzustand überwachen, indem es ein Downlink-Referenzsignal (DL RS) empfängt.
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Nach der anfänglichen Zellensuche kann das UE detailliertere Systeminformationen erfassen, indem es einen physikalischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) und einen dem PDCCH entsprechenden geteilten physikalischen Downlink-Kanal (PDSCH) empfängt (S12).
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Um die Verbindung zur BS zu vervollständigen, kann das UE anschließend ein Zufallszugriffsverfahren mit der BS durchführen (S13 bis S16). Insbesondere kann das UE eine Präambel auf einem physikalischen Zufallszugriffskanal (PRACH) senden (S13) und einen PDCCH und eine Zufallszugriffsantwort (RAR) für die Präambel auf einem dem PDCCH entsprechenden PDSCH empfangen (S14). Das UE kann dann einen geteilten physikalischen Uplink-Kanal (PUSCH) unter Verwendung von Zeitplanungsinformation in der RAR (S15) übertragen und ein Verfahren zur Auflösung von Konflikten durchführen, das den Empfang eines PDCCH und eines dem PDCCH entsprechenden PDSCH-Signals (S16) beinhaltet.
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Im unlizensierten Band des NR-Systems kann ein Zufallszugriffsprozess dabei in zwei Schritten durchgeführt werden. Zum Beispiel sendet das UE eine Nachricht 1 an die BS und empfängt eine Nachricht 2 von der BS als Antwort auf die Nachricht 1. Die Nachricht 1 ist eine Kombination der Übertragung der Präambel (S13) und des PUSCH (S15), und die Nachricht 2 ist eine Kombination aus RAR (S14) und der Nachricht zur Auflösung von Konflikten (S16).
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Nach der obigen Prozedur kann das UE in einem allgemeinen UL/DL-Signalübertragungsverfahren einen PDCCH und/oder einen PDSCH von der BS empfangen (S17) und einen geteilten physikalischen Uplink-Kanal (PUSCH) und/oder einen physikalischen Uplink-Steuerkanal (PUCCH) an die BS senden (S18). Steuerinformationen, die das UE an die BS sendet, werden allgemein als UCI (Uplink-Steuerinformation) bezeichnet. Die UCI umfassen eine hybride automatische Wiederholungs- und Anforderungsbestätigung/Negativbestätigung (HARQ-ACK/NACK), eine Planungsanforderung (SR), Kanalzustandsinformationen (CSI) usw.
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Die CSI umfassen einen Kanalqualitätsindikator (CQI), einen Vorcodierungsmatrixindex (PMI), eine Rangangabe (RI) usw. Im Allgemeinen werden die UCI auf einem PUCCH übertragen. Wenn jedoch Steuerinformationen und Daten gleichzeitig übertragen werden sollen, können die Steuerinformationen und die Daten auf einem PUSCH übertragen werden. Darüber hinaus kann das UE die UCI aperiodisch auf dem PUSCH übertragen, wenn es eine Anforderung/einen Befehl von einem Netzwerk erhält.
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Das UE kann die Zellensuche, die Erfassung von Systeminformationen, eine Strahlausrichtung für eine erste Verbindung, ein DL-Messung usw. basierend auf einem SSB durchführen. Der SSB wird austauschbar mit dem Block aus Synchronisationssignal/physikalischem Broadcast-Kanal (SS/PBCH) verwendet.
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Der SSB enthält ein PSS, ein SSS und einen PBCH. Der SSB setzt sich aus vier aufeinanderfolgenden OFDM-Symbolen zusammen. PSS, PBCH, SSS/PBCH und PBCH werden jeweils auf einem OFDM-Symbol übertragen. PSS und SSS bestehen jeweils aus einem OFDM-Symbol und 127 Unterträgern, der PBCH besteht aus 3 OFDM-Symbolen und 576 Unterträgern. Auf den PBCH werden Polarcodierung und Quadratur-Phasenumtastung (QPSK) angewendet. Der PBCH enthält Daten-REs und ein Demodulationsreferenzsignal- (DMRS) REs in jedem OFDM-Symbol. Es gibt drei DMRS-REs pro RB, und zwischen den DMRS-REs befinden sich drei Daten-REs.
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Bei der Zellensuche handelt es sich um einen Prozess zur Erlangung der Zeit-/Frequenzsynchronisation einer Zelle und zur Erkennung einer Zell-ID (z.B. Physical Layer Cell ID (PCID)) der Zelle durch ein UE. Das PSS wird verwendet, um eine Zellen-ID innerhalb einer Zellen-ID-Gruppe zu erkennen, das SSS wird verwendet, um die Zellen-ID-Gruppe zu erkennen. Der PBCH kann zur Erkennung eines SSB-(Zeit-)Index und eines Halbrahmens verwendet werden.
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Der Zellensuchprozess des UE lässt sich wie in Tabelle 1 unten dargestellt zusammenfassen.
[Tabelle 1]
| Art der Signale | Operationen |
1. Schritt | PSS | * SS/PBCH-Block (SSB) Symbol-Timing-Erfassung |
| | * Zell-ID-Erkennung innerhalb einer Zell-ID-Gruppe (3 Hypothesen) |
2. Schritt | SSS | * Zell-ID-Gruppen-Erkennung (336 Hypothesen) |
3. Schritt | PBCH DMRS | * SSB-Index und Halbrahmen (HF)-Index (Erkennung von Schlitz- und Rahmengrenzen) |
4. Schritt | PBCH | * Zeitinformationen (80 ms, Systemrahmennummer (SFN), SSB-Index, HF) * Verbleibende minimale Systeminformationen (RMSI) Steuerressourcensatz (CORESET)/Suchrau mkonfiguration |
5. Schritt | PDCCH und PDSCH | * Zellenzugangsinformationen * RACH-Konfiguration |
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Es gibt 336 Zell-ID-Gruppen, die jeweils drei Zell-IDs enthalten. Insgesamt gibt es 1008 Zellen-IDs.
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Die UE kann einen Netzwerkzugriffsprozess durchführen, um die oben beschriebenen/vorgeschlagenen Prozeduren und/oder Methoden auszuführen ( 15 bis 17). Zum Beispiel kann das UE Systeminformationen und Konfigurationsinformationen empfangen und speichern, die erforderlich sind, um die oben beschriebenen/vorgeschlagenen Prozeduren und/oder Methoden während des Netzzugangs (z.B. BS-Zugang) durchzuführen. Die für die vorliegende Offenbarung erforderlichen Konfigurationsinformationen können durch Signalisierung auf höherer Schicht (z.B. RRC-Signalisierung oder MAC-Schicht-Signalisierung) empfangen werden.
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2 zeigt ein beispielhaftes Verfahren für den ersten Netzzugang und die anschließende Kommunikation. In NR können ein physikalischer Kanal und ein RS durch Strahlformung übertragen werden. Wenn eine auf Strahlformung basierende Signalübertragung unterstützt wird, kann ein Strahlverwaltungsprozess für die Strahlausrichtung zwischen einer BS und einem UE durchgeführt werden. Ferner kann ein von der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagenes Signal durch Strahlformung übertragen/empfangen werden. Die Strahlausrichtung kann in einem RRC IDLE-Modus basierend auf einem SSB und in einem RRC CONNECTED-Modus basierend auf einem CSI-RS (im DL) und einem SRS (im UL) durchgeführt werden. Wenn die auf Strahlformung basierende Signalübertragung nicht unterstützt wird, kann eine strahlbezogene Operation in der folgenden Beschreibung übersprungen werden.
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Wie in 2 gezeigt, kann eine BS periodisch einen SSB senden (S2102). Der SSB enthält ein PSS/SSS/PBCH. Der SSB kann durch Strahlabtastung übertragen werden. Die BS kann dann verbleibende minimale Systeminformationen (RMSI) und andere Systeminformationen (OSI) übertragen (S2104). Die RMSI können Informationen (z.B. PRACH-Konfigurationsinformationen) enthalten, die das UE für den ersten Zugriff auf die BS benötigt. Nach der SSB-Erkennung identifiziert das UE einen besten SSB. Das UE kann dann eine RACH-Präambel (Message 1 oder Msg 1) in PRACH-Ressourcen senden, die mit dem Index (d. h. dem Strahl) des besten SSB verknüpft sind/entsprechen (S2106). Die Strahlrichtung der RACH-Präambel ist mit den PRACH-Ressourcen verknüpft. Die Zuordnung zwischen PRACH-Ressourcen (und/oder RACH-Präambeln) und SSBs (SSB-Indizes) kann durch Systeminformationen (z.B. RMSI) konfiguriert werden. Anschließend kann die BS eine Random Access Response (RAR) (Message 2 oder Msg 2) als Antwort auf die RACH-Präambel in einer RACH-Prozedur (S2108) senden. Das UE kann Nachricht 3 (Msg 3) (z.B. RRC-Verbindungsanforderung) basierend auf einer UL-Zuteilung, die in der RAR enthalten ist, senden (S2110), und die BS kann eine Nachricht zur Auflösung von Konflikten (Nachricht 4 oder Msg 4) senden (S2112). Msg 4 kann RRC-Verbindungsaufbau enthalten. Msg 1 und Msg 3 können kombiniert und in einem Schritt verarbeitet werden (z.B. Msg A), und Msg 2 und Msg 4 können kombiniert und in einem Schritt verarbeitet werden (z.B. Msg B).
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Sobald eine RRC-Verbindung zwischen der BS und dem UE in der RACH-Prozedur hergestellt ist, kann die Strahlausrichtung anschließend basierend auf einem SSB/CSI-RS (im DL) und einem SRS (im UL) durchgeführt werden. Zum Beispiel kann das UE das SSB/CSI-RS (S2114) empfangen. Das SSB/CSI-RS kann für das UE verwendet werden, um einen Strahl/CSI-Bericht zu erzeugen. Die BS kann einen Strahl/CSI-Bericht per DCI (S2116) an das UE anfordern. Das UE generiert den Strahl/CSI-Bericht basierend auf dem SSB/CSI-RS und überträgt den generierten Strahl/CSI-Bericht an die BS auf einem PUSCH/PUCCH (S2118). Der Strahl/CSI-Bericht kann Informationen über einen bevorzugten Strahl als Ergebnis einer Strahlmessung enthalten. Die BS und das UE können die Strahlen basierend auf dem Strahl/CSI-Bericht wechseln (S2120a und S2120b).
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Anschließend können das UE und die BS die später beschriebenen/vorgeschlagenen Verfahren und/oder Methoden durchführen. Beispielsweise können das UE und die BS ein Funksignal übertragen, indem sie in einem Speicher gespeicherte Informationen verarbeiten, oder ein empfangenes Funksignal verarbeiten und das verarbeitete Funksignal in dem Speicher speichern, basierend auf Konfigurationsinformationen, die in der Netzzugangs-Prozedur (z.B. dem Systeminformations-Erfassungsprozess, dem RACH-basierten RRC-Verbindungsprozess usw.) gemäß einem Vorschlag der vorliegenden Offenbarung erhalten wurden. Das Funksignal kann mindestens eines von einem PDCCH, einem PDSCH oder einem RS im DL und mindestens eines von einem PUCCH, einem PUSCH oder einem SRS im UL enthalten.
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Ein UE kann einen DRX-Betrieb in den zuvor beschriebenen/vorgeschlagenen Verfahren und/oder Methoden durchführen. Ein mit DRX konfiguriertes UE kann den Stromverbrauch reduzieren, indem es ein DL-Signal diskontinuierlich empfängt. DRX kann in einem RRC_IDLE-Zustand, einem RRC_INACTIVE-Zustand und einem RRC_CONNECTED-Zustand durchgeführt werden. Das UE führt DRX im Zustand RRC_IDLE und im Zustand RRC_INACTIVE zum diskontinuierlichen Empfang eines Rundruf-Signals durch. DRX im Zustand RRC_CONNECTED (RRC_CONNECTED DRX) wird im Folgenden beschrieben.
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3 ist ein Diagramm, das einen DRX-Zyklus (Zustand RRC_CONNECTED) darstellt.
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Wie in 3 dargestellt, umfasst der DRX-Zyklus eine Einschaltphase und eine DRX-Gelegenheit. Der DRX-Zyklus definiert ein Zeitintervall, in dem die Einschaltphase periodisch wiederholt wird. Die Einschaltphase ist eine Zeitspanne, während der das UE überwacht, ob es einen PDCCH empfängt. Wenn DRX konfiguriert ist, führt das UE eine PDCCH-Überwachung während der Einschaltphase durch. Wenn während der PDCCH-Überwachung ein PDCCH erfolgreich erkannt wird, betriebt das UE einen Inaktivitäts-Timer und bleibt in einem wachen Zustand. Andererseits, wenn während der PDCCH-Überwachung kein PDCCH erfolgreich erkannt wird, geht das UE in einen Ruhezustand über, wenn die Einschaltphase endet. Daher kann, wenn DRX konfiguriert ist, die PDCCH-Überwachung/der PDCCH-Empfang diskontinuierlich im Zeitbereich durchgeführt werden, wenn die zuvor beschriebenen/vorgeschlagenen Verfahren und/oder Methoden ausgeführt werden. Wenn DRX konfiguriert ist, können beispielsweise PDCCH-Empfangsanlässe (z.B. Schlitze mit PDCCH-Suchräumen) diskontinuierlich gemäß einer DRX-Konfiguration in der vorliegenden Offenbarung konfiguriert werden. Wenn dagegen DRX nicht konfiguriert ist, kann die PDCCH-Überwachung/der PDCCH-Empfang kontinuierlich im Zeitbereich durchgeführt werden, wenn die zuvor beschriebenen/vorgeschlagenen Verfahren und/oder Methoden ausgeführt werden. Wenn DRX nicht konfiguriert ist, können beispielsweise PDCCH-Empfangsanlässe (z.B. Schlitze mit PDCCH-Suchräumen) in der vorliegenden Offenbarung kontinuierlich konfiguriert werden. Die PDCCH-Überwachung kann auf eine als Messlücke konfigurierte Zeitspanne begrenzt sein, unabhängig davon, ob DRX konfiguriert ist.
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Tabelle 2 beschreibt eine UE-Operation in Bezug auf den DRX (im Zustand RRC_CONNECTED). Bezugnehmend auf Tabelle 1 werden DRX-Konfigurationsinformationen durch die Signalisierung auf höherer Schicht (RRC) empfangen, und DRX EIN/AUS wird durch einen DRX-Befehl der MAC-Schicht gesteuert. Sobald DRX konfiguriert ist, kann das UE die PDCCH-Überwachung bei der Durchführung der beschriebenen/vorgeschlagenen Verfahren und/oder Methoden gemäß der vorliegenden Offenbarung diskontinuierlich durchführen, wie in
3 dargestellt.
[Tabelle 2]
| Typ der Signale | UE-Verfahren |
1. Schritt | RRC-Signalisierung (MAC-CellGroupConfig) | - Empfang von DRX-Konfigurationsinformationen |
2. Schritt | MAC CE ((Long) DRX-Befehl MAC CE) | - Empfang von DRX-Befehl |
3. Schritt | - | - Überwachen eines PDCCH während einer Einschaltphase eines DRX-Zyklus |
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MAC-CellGroupConfig enthält Konfigurationsinformationen, die zur Konfiguration von MAC-Parametern für eine Zellengruppe erforderlich sind. MAC-CellGroupConfig kann auch DRX-Konfigurationsinformationen enthalten. MAC-CellGroupConfig kann zum Beispiel die folgenden Informationen zur Definition von DRX enthalten.
- - Wert von drx-OnDurationTimer: definiert die Länge der Startdauer eines DRX-Zyklus.
- - Wert von drx-InactivityTimer: definiert die Länge einer Zeitspanne, in der sich das UE nach einem PDCCH-Ereignis, bei dem ein PDCCH mit ersten UL- oder DL-Daten erkannt wurde, im wachen Zustand befindet.
- - Wert von drx-HARQ-RTT-TimerDL: definiert die Länge einer maximalen Zeitdauer vom Empfang einer DL-Erstübertragung bis zum Empfang einer DL-Wiederübertragung.
- - Wert von drx-HARQ-RTT-TimerDL: definiert die Länge einer maximalen Zeitdauer vom Empfang einer Gewährung für eine DL-Erstübertragung bis zum Empfang einer Gewährung für eine UL-Wiederübertragung.
- - drx-LongCycleStartOffset: definiert die Zeitdauer und den Startzeitpunkt eines DRX-Zyklus.
- - drx-ShortCycle (optional): definiert die Zeitdauer eines kurzen DRX-Zyklus.
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Wenn mindestens eines von drx-OnDurationTimer, drx-InactivityTimer, drx-HARQ-RTT-TimerDL oder drx-HARQ-RTT-TimerDL läuft, führt das UE bei jedem PDCCH-Anlass eine PDCCH-Überwachung durch, während es im wachen Zustand bleibt.
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Zum Beispiel kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn DRX für ein UE der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist, das UE während der Einschaltphase bzw. während der „On Duration“ ein DL-Signal empfangen.
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4 zeigt die Struktur eines Funkrahmens.
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In NR werden UL- und DL-Übertragungen in Rahmen konfiguriert. Jeder Funkrahmen hat eine Länge von 10 ms und ist in zwei 5 ms-Halbrahmen unterteilt. Jeder Halbrahmen ist in fünf 1-ms-Subrahmen unterteilt. Ein Subrahmen ist in einen oder mehrere Schlitzs unterteilt, und die Anzahl der Schlitzs in einem Subrahmen hängt von einem Subträger-Abstand (SCS) ab. Jeder Schlitz enthält 12 oder 14 OFDM(A)-Symbole entsprechend einem zyklischen Präfix (CP). Wenn ein normales CP verwendet wird, enthält jeder Schlitz 14 OFDM-Symbole. Wenn ein erweitertes CP verwendet wird, umfasst jeder Schlitz 12 OFDM-Symbole. Ein Symbol kann ein OFDM-Symbol (oder ein CP-OFDM-Symbol) und ein SC-FDMA-Symbol (oder ein diskrete Fourier-Transformation-Spread-OFDM (DFT-s-OFDM)-Symbol) enthalten.
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Im NR-System können verschiedene OFDM(A)-Numerologien (z.B. SCSs, CP-Längen usw.) für eine Vielzahl von Zellen konfiguriert werden, die für ein UE aggregiert werden. Dementsprechend kann die (absolute Zeit-)Dauer einer zeitlichen Ressource (z.B. eines Subrahmens, eines Schlitzes oder eines Übertragungszeitintervalls (TTI)) (der Einfachheit halber als Zeiteinheit (TU) bezeichnet), die aus der gleichen Anzahl von Symbolen besteht, zwischen den aggregierten Zellen unterschiedlich konfiguriert sein.
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5 zeigt ein Ressourcengitter während der Dauer eines Schlitzs.
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Ein Schlitz umfasst eine Vielzahl von Symbolen im Zeitbereich. Ein Schlitz umfasst z.B. 14 Symbole im normalen CP-Fall und 12 Symbole im erweiterten CP-Fall. Ein Träger umfasst eine Vielzahl von Unterträgern im Frequenzbereich. Ein Ressourcenblock (RB) kann durch eine Vielzahl von (z.B. 12) aufeinanderfolgenden Unterträgern im Frequenzbereich definiert sein. Ein Bandbreitenteil (BWP) kann durch eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden (physikalischen) RBs ((P)RBs) im Frequenzbereich definiert sein und einer Numerologie (z.B. SCS, CP-Länge usw.) entsprechen. Ein Träger kann bis zu N (z.B. 5) BWPs enthalten. Die Datenkommunikation kann in einem aktiven BWP durchgeführt werden, wobei nur ein BWP für ein UE aktiviert sein kann. Jedes Element in einem Ressourcengitter kann als Ressourcenelement (RE) bezeichnet werden, auf das ein komplexes Symbol abgebildet werden kann.
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6 zeigt den Aufbau eines in sich abgeschlossenen Schlitzes.
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Im NR-System hat ein Rahmen eine in sich geschlossene Struktur, in der ein DL-Steuerkanal, DL- oder UL-Daten, ein UL-Steuerkanal und Ähnliches in einem Schlitz enthalten sein können. Beispielsweise können die ersten N Symbole (im Folgenden DL-Steuerungsbereich) im Schlitz zur Übertragung eines DL-Steuerkanals und die letzten M Symbole (im Folgenden UL-Steuerungsbereich) im Schlitz zur Übertragung eines UL-Steuerkanals verwendet werden. N und M sind ganze Zahlen größer oder gleich 0. Ein Ressourcenbereich (im Folgenden Datenbereich), der zwischen dem DL-Steuerbereich und dem UL-Steuerbereich liegt, kann für die DL-Datenübertragung oder die UL-Datenübertragung verwendet werden. Zum Beispiel kann die folgende Konfiguration in Betracht gezogen werden. Die entsprechenden Abschnitte sind in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt.
- 1. Nur DL-Konfiguration
- 2. Nur UL-Konfiguration
- 3. Gemischte UL-DL-Konfiguration
- - DL-Bereich + Guard-Periode (GP) + UL-Steuerungsbereich
- - DL-Steuerungsbereich + GP + UL-Bereich
- * DL-Region: (i) DL-Datenregion, (ii) DL-Steuerregion + DL-Datenregion
- * UL-Region: (i) UL data region, (ii) UL data region + UL control region
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7 zeigt die Zuordnung von physikalischen Kanälen in einem abgeschlossenen Schlitz. Der PDCCH kann in der DL-Steuerregion übertragen werden und der PDSCH kann in der DL-Datenregion übertragen werden. Der PUCCH kann in der UL-Steuerregion und der PUSCH kann in der UL-Datenregion übertragen werden. Der GP bietet eine Zeitlücke im Prozess des Umschaltens des UE vom Sendemodus in den Empfangsmodus oder vom Empfangsmodus in den Sendemodus. Einige Symbole zum Zeitpunkt der Umschaltung von DL auf UL innerhalb eines Subrahmens können als GP konfiguriert werden.
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Nun wird eine detaillierte Beschreibung der physikalischen Kanäle gegeben.
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Der PDCCH liefert DCI. Der PDCCH (d. h. DCI) kann z.B. Informationen über ein Transportformat und die Ressourcenzuweisung eines geteilten DL-Kanals (DL-SCH), Informationen über die Ressourcenzuweisung eines geteilten Uplink-Kanals (UL-SCH), Rundruf-Informationen auf einem Rundruf-Kanal (PCH), Systeminformationen auf dem DL-SCH, Informationen über die Ressourcenzuweisung einer Steuernachricht der höheren Schicht, wie z.B. eine auf einem PDSCH übertragene RAR, einen Befehl zur Steuerung der Sendeleistung, Informationen über die Aktivierung/Freigabe der konfigurierten Zeitplanung usw. enthalten. Die DCI enthält eine zyklische Redundanzprüfung (CRC). Die CRC wird mit verschiedenen Identifikatoren (IDs) maskiert (z.B. einem Radio Network Temporary Identifier (RNTI)), je nach Eigentümer oder Verwendung des PDCCH. Wenn der PDCCH beispielsweise für ein bestimmtes UE ist, wird die CRC mit einer UE-ID (z.B. Zell-RNTI (C-RNTI)) maskiert. Wenn der PDCCH für eine Rundruf-Nachricht ist, wird die CRC durch eine Rundruf-RNTI (P-RNTI) maskiert. Wenn der PDCCH für Systeminformationen ist (z.B. einen Systeminformationsblock (SIB)), wird der CRC durch eine Systeminformations-RNTI (SI-RNTI) maskiert. Wenn das PDCCH für eine RAR ist, wird die CRC durch eine Zufallszugriff-RNTI (RA-RNTI) maskiert.
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Der PDCCH kann je nach Aggregationsebene (AL) 1, 2, 4, 8 oder 16 Steuerkanalelemente (CCEs) enthalten. Das CCE ist eine logische Zuordnungseinheit, um den PDCCH mit einer vorbestimmten Kodierrate basierend auf dem Zustand eines Funkkanals zu versehen. Der PDCCH wird in einem Control Resource Set (CORESET) übertragen. Das CORESET ist definiert als ein Satz von REGs mit einer vorgegebenen Numerologie (z.B. SCS, CP-Länge usw.). Mehrere CORESETs für ein UE können sich in der Zeit-/Frequenzebene überschneiden. Das CORESET kann durch Systeminformationen (z.B. Master Information Block (MIB)) oder UEspezifische Higher-Layer-Signalisierung (z.B. Radio Resource Control (RRC) Layer Signalisierung) konfiguriert werden. Insbesondere kann die Anzahl der RBs und OFDM-Symbole (bis zu drei OFDM-Symbole) im CORESET durch eine Signalisierung der höheren Schicht konfiguriert werden.
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Um das PDCCH zu empfangen/zu erkennen, überwacht das UE PDCCH-Kandidaten. Ein PDCCH-Kandidat bezieht sich auf CCE(s), die das UE für die PDCCH-Erkennung überwachen soll. Jeder PDCCH-Kandidat wird durch 1, 2, 4, 8 oder 16 CCEs definiert, abhängig von der AL. Hier beinhaltet die Überwachung die (blinde) Dekodierung von PDCCH-Kandidaten. Ein Satz von PDCCH-Kandidaten, die vom UE überwacht werden, sind als PDCCH-Suchraum (SS) definiert. Der SS kann einen gemeinsamen Suchraum (CSS) oder einen UE-spezifischen Suchraum (USS) enthalten. Das UE kann DCI erhalten, indem es PDCCH-Kandidaten in einem oder mehreren SSs überwacht, die durch eine MIB oder eine Signalisierung auf höherer Ebene konfiguriert sind. Jedes CORESET ist mit einem oder mehreren SSs verbunden, und jedes SS ist mit einem CORESET verbunden. Die SS kann auf der Grundlage der folgenden Parameter definiert werden.
- - controlResourceSetId: gibt das CORESET an, das sich auf den SS bezieht.
- - monitoringSchlitzPeriodicityAndOffset: gibt eine PDCCH-Überwachungsperiodizität (auf Schlitzbasis) und einen PDCCH-Überwachungsperiodenoffset (auf Schlitzbasis) an.
- - monitoringSymbolsWithinSchlitz: gibt die PDCCH-Überwachungssymbole in einem Schlitz an (z.B. erste(s) Symbol(e) im CORESET).
- - nrofCandidates: Dies bezeichnet die Anzahl der PDCCH-Kandidaten für jeden AL={1, 2, 4, 8, 16} (einer von 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 8).
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Eine Gelegenheit (z.B. Zeit-/Frequenzressource) zur Überwachung von PDCCH-Kandidaten wird als PDCCH-(Überwachungs-)Gelegenheit definiert. In einem Schlitz können eine oder mehrere PDCCH-(Überwachungs-)Gelegenheiten konfiguriert sein.
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Tabelle 3 zeigt die Merkmale der einzelnen SS.
[Tabelle 3]
Typ | Suchraum | RNTI | Nutzungsfall |
Typ0-PDCCH | gemeinsam | SI-RNTI bei einer Primärzelle | SIB-Dekodierung |
Typ0A-PDCCH | gemeinsam | SI-RNTI bei einer Primärzelle | SIB-Dekodierung |
Typ1-PDCCH | gemeinsam | RA-RNTI oder TC-RNTI bei einer Primärzelle | Msg2-, Msg4-Dekodierung bei RACH |
Typ2-PDCCH | gemeinsam | P-RNTI bei einer Primärzelle | Rundruf-Dekodierung |
Typ3-PDCCH | gemeinsam | INT-RNTI, SFI-RNTI, TPC-PUSCH-RNTI, TPC-PUCCH-RNTI, TPC-SRS-RNTI, C-RNTI, MCS-C-RNTI oder CS-RNTI(s) | |
| UE-spezifisch | | Nutzerspezifische PDSCH-Dekodierung |
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Tabelle 4 zeigt die DCI-Formate, die auf dem PDCCH übertragen werden.
[Tabelle 4]
DCI-Format | Nutzung |
0_0 | Planung von PUSCH in einer Zelle |
0_1 | Planung von PUSCH in einer Zelle |
1_0 | Planung von PDSCH in einer Zelle |
1_1 | Planung von PDSCH in einer Zelle |
2_0 | Benachrichtigung einer Gruppe von UEs über das Schlitzformat |
2_1 | Benachrichtigung einer Gruppe von Ues über die PRB(s) und OFDM-Symbol(e), bei denen ein UE annehmen darf, dass keine Übertragung für das UE beabsichtigt ist |
2_2 | Übertragung von TPC-Befehlen für PUCCH und PUSCH |
2_3 | Übetragung einer Gruppe von TPC-Befehlen für SRS-Übertragung durch ein oder mehrere UEs |
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Das DCI-Format 0_0 kann verwendet werden, um ein TB-basiertes (oder TB-Level) PUSCH zu planen, und das DCI-Format 0_1 kann verwendet werden, um ein TB-basiertes (oder TB-Level) PUSCH oder ein Codeblockgruppen (CBG)-basiertes (oder CBG-Level) PUSCH zu planen. Das DCI-Format 1_0 kann verwendet werden, um ein TB-basiertes (oder TB-Level) PDSCH zu planen, und das DCI-Format 1_1 kann verwendet werden, um ein TB-basiertes (oder TB-Level) PDSCH oder ein CBGbasiertes (oder CBG-Level) PDSCH zu planen (DL grant DCI). Das DCI-Format 0_0/0_1 kann als UL-Gewährung-DCI oder UL-Planungsinformation bezeichnet werden, und das DCI-Format 1_0/1_1 kann als DL-Gewährung-DCI oder DL-Planungsinformation bezeichnet werden. Das DCI-Format 2_0 wird verwendet, um dynamische Schlitz-Format-Informationen (z.B. einen dynamischen Schlitz-Format-Indikator (SFI)) an ein UE zu liefern, und das DCI-Format 2_1 wird verwendet, um DL-Preemption-Informationen an ein UE zu liefern. DCI-Format 2_0 und/oder DCI-Format 2_1 können an eine entsprechende Gruppe von UEs auf einem gemeinsamen Gruppen-PDCCH geliefert werden, der ein PDCCH ist, der an eine Gruppe von UEs gerichtet ist.
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DCI-Format 0_0 und DCI-Format 1_0 können als Rückfall-DCI-Formate bezeichnet werden, während DCI-Format 0_1 und DCI-Format 1_1 als Nicht-Rückfall-DCI-Formate bezeichnet werden können. Bei den Rückfall-DCI-Formaten wird eine DCI-Größe/Feldkonfiguration unabhängig von einer UE-Konfiguration gleich gehalten. Im Gegensatz dazu variiert die DCI-Größe/Feldkonfiguration bei den Nicht-Rückfall-DCI-Formaten in Abhängigkeit von einer UE-Konfiguration.
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Der PDSCH liefert DL-Daten (z.B. einen Transportblock (TB) des Downlink Shared Channel (DL-SCH)) und verwendet ein Modulationsschema wie Quadratur-Phasenumtastung (QPSK), 16-ary Quadratur-Amplitudenmodulation (16 QAM), 64-ary QAM (64 QAM) oder 256-ary QAM (256 QAM). Ein TB wird in ein Codewort kodiert. Der PDSCH kann bis zu zwei Codewörter liefern. Die Codewörter werden einzeln einem Scrambling und einer Modulationszuordnung unterzogen, und Modulationssymbole von jedem Codewort werden auf eine oder mehrere Schichten abgebildet. Ein OFDM-Signal wird erzeugt, indem jede Schicht zusammen mit einem DMRS auf Ressourcen abgebildet und über einen entsprechenden Antennenanschluss übertragen wird.
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Der PUCCH liefert Uplink-Kontrollinformationen (UCI). Die UCI enthält die folgenden Informationen.
- - SR: Informationen, die zur Anforderung von UL-SCH-Ressourcen verwendet werden.
- - HARQ-ACK: eine Antwort auf ein DL-Datenpaket (z.B. Codewort) auf dem PDSCH. Ein HARQ-ACK zeigt an, ob das DL-Datenpaket erfolgreich empfangen wurde. Als Antwort auf ein einzelnes Codewort kann ein 1-Bit HARQ-ACK gesendet werden. Als Antwort auf zwei Codewörter kann ein 2-Bit-HARQ-ACK übertragen werden. Die HARQ-ACK-Antwort umfasst positives ACK (einfach, ACK), negatives ACK (NACK), diskontinuierliche Übertragung (DTX) oder NACK/DTX. Der Begriff „HARQ-ACK wird austauschbar mit HARQ ACK/NACK und ACK/NACK verwendet.
- - CSI: Rückmeldeinformationen für einen DL-Kanal. MIMO (Multiple Input Multiple Output)-bezogene Rückmeldeinformationen umfassen einen RI und einen PMI.
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In Tabelle 5 sind beispielhafte PUCCH-Formate dargestellt. PUCCH-Formate können in kurze PUCCHs (Formate 0 und 2) und lange PUCCHs (Formate 1, 3 und 4) unterteilt werden, basierend auf den PUCCH-Übertragungsdauern.
[Tabelle 5
PUCCH-Format | Länge NSymb PUCCH in OFDM-Symbolen | Anzahl von Bits | Nutzung | usw. |
0 | 1-2 | ≤2 | HARQ, SR | Sequenz-Selektion |
1 | 4-14 | ≤2 | HARQ, [SR] | Sequenz-Modulation |
2 | 1-2 | >2 | HARQ, CSI, [SR] | CP-OFDM |
3 | 4-14 | >2 | HARQ, CSI, [SR] | DFT-s-OFDM (kein UE-Muliplexieren) |
4 | 4-14 | >2 | HARQ, CSI, [SR] | DFT-s-OFDM (Prä-DFT-OCC) |
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Das PUCCH-Format 0 vermittelt UCI von bis zu 2 Bit und wird für die Übertragung sequenzbasiert abgebildet. Konkret überträgt das UE spezifische UCI an die BS, indem es eine aus einer Vielzahl von Sequenzen auf einem PUCCH des PUCCH-Formats 0 überträgt. Nur wenn das UE eine positive SR überträgt, überträgt das UE die PUCCH des PUCCH-Formats 0 in PUCCH-Ressourcen für eine entsprechende SR-Konfiguration.
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Das PUCCH-Format 1 überträgt UCI von bis zu 2 Bits und Modulationssymbole der UCI werden mit einem orthogonalen Abdeckungscode (OCC) (der unterschiedlich konfiguriert ist, ob Frequenzsprünge durchgeführt werden) im Zeitbereich gespreizt. Der DMRS wird in einem Symbol übertragen, in dem kein Modulationssymbol übertragen wird (d. h. im Zeitmultiplexverfahren (TDM) übertragen).
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Das PUCCH-Format 2 übermittelt UCI von mehr als 2 Bits und die Modulationssymbole der DCI werden im Frequenzmultiplexverfahren (FDM) mit der DMRS übertragen. Die DMRS befindet sich in den Symbolen #1, #4, #7 und #10 eines gegebenen RB mit einer Dichte von 1/3. Für eine DMRS-Sequenz wird eine Pseudo-Rauschsequenz (PN) verwendet. Für das 2-Symbol-PUCCH-Format 2 kann Frequenzhopping aktiviert werden.
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Das PUCCH-Format 3 unterstützt kein UE-Multiplexing im gleichen PRBS und überträgt UCI von mehr als 2 Bits. Mit anderen Worten, die PUCCH-Ressourcen des PUCCH-Formats 3 enthalten keinen OCC. Modulationssymbole werden im TDM mit dem DMRS übertragen.
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Das PUCCH-Format 4 unterstützt das Multiplexing von bis zu 4 UEs im gleichen PRBS und vermittelt eine UCI von mehr als 2 Bit. Mit anderen Worten, die PUCCH-Ressourcen des PUCCH-Formats 3 enthalten einen OCC. Modulationssymbole werden im TDM mit dem DMRS übertragen.
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Der PUSCH liefert UL-Daten (z.B. einen Transportblock eines geteilten UL-Kanals (UL-SCH TB)) und/oder UCI basierend auf einer CP-OFDM-Wellenform oder einer DFT-s-OFDM-Wellenform. Wenn der PUSCH in der DFT-s-OFDM-Wellenform übertragen wird, überträgt das UE den PUSCH durch Transformationsvorcodierung. Wenn z.B. Transformationsvorcodierung nicht möglich ist (z.B. deaktiviert), kann das UE den PUSCH in der CP-OFDM-Wellenform übertragen, während das UE, wenn Transformationsvorcodierung möglich ist (z.B. aktiviert), den PUSCH in der CP-OFDM- oder DFT-s-OFDM-Wellenform übertragen kann. Eine PUSCH-Übertragung kann dynamisch durch eine UL-Zuteilung in DCI oder halbstatisch durch eine Signalisierung auf höherer Ebene (z.B. RRC) (und/oder eine Signalisierung auf Schicht 1 (L1), wie z.B. ein PDCCH) geplant werden (konfiguriertes Planung oder konfigurierte Zuteilung). Die PUSCH-Übertragung kann codebuchbasiert oder nicht codebuchbasiert durchgeführt werden.
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8 veranschaulicht einen ACK/NACK-Übertragungsprozess. Bezugnehmend auf 8 kann das UE einen PDCCH in Schlitz #n erkennen. Der PDCCH enthält DL-Planungsinformationen (z.B. DCI-Format 1_0 oder DCI-Format 1_1). Der PDCCH zeigt einen DL-Zuordnungs-PDSCH-Offset, K0, und einen PDSCH-HARQ-ACK-Meldeoffset, K1, an. Das DCI-Format 1_0 oder DCI-Format 1_1 kann zum Beispiel die folgenden Informationen enthalten.
- - Frequenzbereich-Ressourcenzuweisung: Zeigt einen RB-Satz an, der dem PDSCH zugewiesen ist.
- - Zuweisung der Zeitbereichsressourcen: Gibt K0 und die Startposition (z.B. OFDM-Symbolindex) und Länge (z.B. die Anzahl der OFDM-Symbole) des PDSCH in einem Schlitz an.
- - PDSCH-to-HARQ_feedback Timing-Anzeige: Zeigt K1 an.
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Nach dem Empfang des PDSCH in Schlitz #(n+K0) gemäß der Zeitplanungsinformation von Schlitz #n kann das UE UCI auf dem PUCCH in Schlitz #(n+K1) senden. Die UCI enthält eine HARQ-ACK-Antwort auf den PDSCH. Wenn der PDSCH für die Übertragung von maximal einem TB konfiguriert ist, kann die HARQ-ACK-Antwort in einem Bit konfiguriert werden. Wenn der PDSCH so konfiguriert ist, dass er bis zu zwei TBs übertragen kann, kann die HARQ-ACK-Antwort in zwei Bits konfiguriert werden, wenn die räumliche Bündelung nicht konfiguriert ist, und in einem Bit, wenn die räumliche Bündelung konfiguriert ist. Wenn Schlitz #(n+K1) als HARQ-ACK-Sendezeitpunkt für eine Vielzahl von PDSCHs bestimmt ist, enthält die in Schlitz #(n+K1) übertragene UCI HARQ-ACK-Antworten auf die Vielzahl von PDSCHs.
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9 veranschaulicht einen beispielhaften PUSCH-Übertragungsprozess. Bezug nehmend auf 9, kann ein UE einen PDCCH in Schlitz #n erkennen. Der PDCCH kann UL-Planungsinformationen enthalten (z.B. DCI-Format 0_0 oder DCI-Format 0_1). DCI-Format 0_0 und DCI-Format 0_1 können die folgenden Informationen enthalten.
- - Frequenzbereich-Ressourcenzuweisung: Zeigt ein RB-Set an, das einem PUSCH zugewiesen ist.
- - Zuweisung der Zeitbereichsressourcen: Gibt einen Schlitz-Offset K2 an, der die Startposition (z.B. den Symbolindex) und die Länge (z.B. die Anzahl der OFDM-Symbole) des PUSCH in einem Schlitz angibt. Das Startsymbol und die Länge des PUSCH können durch einen Start- und Längenindikatorwert (SLIV) oder separat angegeben werden.
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Das UE kann dann den PUSCH in Schlitz #(n+K2) gemäß der Planungsinformation in Schlitz #n übertragen. Der PUSCH enthält einen UL-SCH TB.
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10 zeigt ein beispielhaftes Multiplexing von UCI in einem PUSCH. Wenn sich mehrere PUCCH-Ressourcen mit einer PUSCH-Ressource in einem Schlitz überschneiden und eine PUCCH-PUSCH-Simultanübertragung in dem Schlitz nicht konfiguriert ist, kann UCI auf einem PUSCH übertragen werden (UCI-Huckepack oder PUSCH-Huckepack), wie dargestellt. Im dargestellten Fall von 8 werden ein HARQ-ACK und CSI in einer PUSCH-Ressource übertragen.
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Vor kurzem hat die 3GPP-Standardisierungsgruppe die Standardisierung eines 5G-Mobilfunk-Kommunikationssystems mit der Bezeichnung „New RAT“ (NR) vorangetrieben. Das 3GPP NR-System wurde entwickelt, um mehrere logische Netzwerke in einem einzigen physikalischen System bereitzustellen und Dienste mit verschiedenen Anforderungen (z.B. eMBB, mMTC, URLLC usw.) zu unterstützen, indem ein Übertragungszeitintervall (TTI) und/oder eine OFDM-Numerologie (z.B. OFDM-Symboldauer, SCS usw.) geändert wird. In den letzten Jahren hat der Datenverkehr mit dem Aufkommen von Smart Devices deutlich zugenommen. Daher hat das 3GPP NR-System auch die Nutzung eines unlizensierten Bandes für die zellulare Kommunikation in Betracht gezogen, wie beim lizenzunterstützten Zugang (LAA) des 3GPP LTE-Altsystems. Im Gegensatz zum LAA zielt eine NR-Zelle im unlizensierten Band (NR U-Zelle) jedoch darauf ab, einen autarken Betrieb zu unterstützen. Beispielsweise kann in der NR-U-Zelle die PUCCH-, PUSCH- und/oder PRACH-Übertragung unterstützt werden.
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11 zeigt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem, das ein unlizensiertes Band unterstützt, das für die vorliegende Offenbarung anwendbar ist.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Zelle, die in einem lizensierten Band (L-Band) betrieben wird, als L-Zelle und ein Träger der L-Zelle als (DL/UL) LCC bezeichnet. Eine Zelle, die in einem unlizensierten Band (U-Band) arbeitet, wird als U-Zelle definiert, und ein Träger der U-Zelle wird als (DL/UL) UCC definiert. Der Träger/die Trägerfrequenz einer Zelle kann sich auf die Betriebsfrequenz (z.B. die Mittenfrequenz) der Zelle beziehen. Eine Zelle/Träger (z.B. CC) wird gemeinhin als Zelle bezeichnet.
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Wenn Carrier Aggregation (CA) unterstützt wird, kann ein UE eine Vielzahl von aggregierten Zellen/Trägern verwenden, um ein Signal mit der BS auszutauschen. Wenn ein UE mit einer Vielzahl von CCs konfiguriert ist, kann ein CC auf einen primären CC (PCC) und die übrigen CCs auf sekundäre CCs (SCCs) eingestellt werden. Bestimmte Steuerinformationen/Kanäle (z.B. CSS PDCCH, PUCCH) können nur auf dem PCC gesendet und empfangen werden. Daten können auf dem PCC/SCC übertragen und empfangen werden. 9 (a) zeigt einen Fall, in dem das UE und die BS Signale sowohl auf dem LCC als auch auf dem UCC austauschen (Non-Stand-Alone-Modus (NSA)). In diesem Fall können der LCC und der UCC auf den PCC bzw. SCC eingestellt werden. Wenn das UE mit einer Vielzahl von LCCs konfiguriert ist, kann eine bestimmte LCC auf die PCC und die übrigen LCCs auf die SCC eingestellt werden. 9(a) entspricht dem LAA des 3GPP-LTE-Systems. 9(b) zeigt einen Fall, in dem das UE und die BS Signale auf einer oder mehreren UCCs ohne LCC austauschen (Stand-alone (SA)-Modus). In diesem Fall kann eine der UCCs auf die PCC und die übrigen UCCs auf die SCC eingestellt sein. Sowohl der NSA-Modus als auch der SA-Modus können im U-Band des 3GPP NR-Systems unterstützt werden.
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12 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Belegung von Ressourcen in einem unlizensierten Band. Gemäß den regionalen Vorschriften für das U-Band muss ein Kommunikationsknoten im U-Band vor der Übertragung eines Signals feststellen, ob ein entsprechender Kanal von anderen Kommunikationsknoten verwendet wird. Insbesondere kann der Kommunikationsknoten vor dem Senden des Signals eine Trägerabtastung (CS) durchführen, um zu prüfen, ob der/die andere(n) Kommunikationsknoten eine Signalübertragung durchführen. Wenn der/die andere(n) Kommunikationsknoten keine Signalübertragung durchführt/ durchführen, wird gesagt, dass eine Beurteilung im Hinblick auf einen klaren Kanal (CCA) bestätigt wird. Wenn ein CCA-Schwellenwert vordefiniert oder durch eine Signalisierung auf höherer Ebene (z.B. RRC-Signalisierung) konfiguriert ist, kann der Kommunikationsknoten feststellen, dass der Kanal belegt ist, wenn die erkannte Kanalenergie höher ist als der CCA-Schwellenwert. Andernfalls kann der Kommunikationsknoten feststellen, dass der Kanal nicht belegt ist. Wenn festgestellt wird, dass der Kanal im Leerlauf ist, kann der Kommunikationsknoten die Signalübertragung in der UCell starten. Der Wi-Fi-Standard (802.11ac) spezifiziert einen CCA-Schwellenwert von 62 dBm für Nicht-Wi-Fi-Signale und einen CCA-Schwellenwert von -82 dBm für Wi-Fi-Signale. Die oben beschriebenen Verfahren können als Lauschen-vor-Sprechen (LBT) oder als Kanalzugriffsverfahren (CAP) bezeichnet werden. Das LBT kann austauschbar mit dem CAP verwendet werden.
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In Europa sind zwei LBT-Verfahren definiert: Rahmenbasierte Ausrüstung (FBE) und lastbasierte Ausrüstung (LBE). Bei FBE besteht ein fester Rahmen aus einer Kanalbelegungszeit (z.B. 1 bis 10 ms), d.h. einer Zeitspanne, in der ein Kommunikationsknoten nach erfolgreichem Kanalzugriff die Übertragung fortsetzen kann, und einer Leerlaufzeit, die mindestens 5 % der Kanalbelegungszeit entspricht, und CCA ist definiert als ein Vorgang der Beobachtung eines Kanals während eines CCA-Schlitzs (mindestens 20 us) am Ende der Leerlaufzeit. Der Kommunikationsknoten führt CCA periodisch auf Basis eines festen Rahmens durch. Wenn der Kanal unbelegt ist, sendet der Kommunikationsknoten während der Kanalbelegungszeit, während der Kommunikationsknoten bei belegtem Kanal die Übertragung aufschiebt und bis zu einem CCA-Schlitz in der nächsten Periode wartet.
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Bei LBE kann der Kommunikationsknoten q∈{4, 5, ..., 32} einstellen und dann eine CCA für einen CCA-Schlitz durchführen. Wenn der Kanal im ersten CCA-Schlitz nicht belegt ist, kann der Kommunikationsknoten eine Zeitspanne von bis zu (13/32)q ms sichern und in dieser Zeitspanne Daten übertragen. Wenn der Kanal im ersten CCA-Schlitz belegt ist, wählt der Kommunikationsknoten zufällig N∈{1, 2, ... , q} aus, speichert den ausgewählten Wert als Anfangswert und erfasst dann einen Kanalzustand auf CCA-Schlitzbasis. Jedes Mal, wenn der Kanal in einem CCA-Schlitz unbesetzt ist, dekrementiert der Kommunikationsknoten den gespeicherten Zählerwert um 1. Wenn der Zählerwert 0 erreicht, kann der Kommunikationsknoten einen Zeitraum von bis zu (13/32)q ms sichern und Daten übertragen.
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Um ein DL-Signal in einem unlizensierten Band zu übertragen, kann die BS eines der folgenden unlizensierten Bandzugriffsverfahren (z.B. CAPs) durchführen.
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Erste DL-CAP-Methode
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13 ist ein Flussdiagramm, das eine DL CAP für DL-Signalübertragung in einem unlizensierten Band zeigt, die von einer BS durchgeführt wird.
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Für die DL-Signalübertragung (z.B. die Übertragung eines DL-Signals wie PDSCH/PDCCH/erweiterter PDCCH (EPDCCH)) kann die BS ein CAP (S1110) initiieren. Die BS kann einen Backoff-Zähler N innerhalb eines Konfliktfensters (CW) nach dem Zufallsprinzip gemäß Schritt 1 auswählen. N wird auf einen Anfangswert Ninit gesetzt (S1120). Ninit ist ein Zufallswert, der aus den Werten zwischen 0 und CWp ausgewählt wird. Anschließend, wenn der Backoff-Zählerwert N gemäß Schritt 4 0 ist (S1130; Y), beendet die BS das CAP (S1132). Die BS kann dann eine Tx-Burst-Übertragung einschließlich der Übertragung eines PDSCH/PDCCH/EPDCCH durchführen (S1134). Wenn dagegen der Backoff-Zählerwert N nicht 0 ist (S1130; N), dekrementiert die BS den Backoff-Zählerwert um 1 gemäß Schritt 2 (S1140). Anschließend prüft die BS, ob der Kanal der U-Zelle(n) frei ist (S1150). Wenn der Kanal frei ist (S1150; Y), bestimmt die BS, ob der Backoff-Zählerwert 0 ist (S1130). Im Gegenteil, wenn der Kanal nicht frei ist, d. h. der Kanal belegt ist (S1150; N), bestimmt die BS, ob der Kanal während einer längeren Aufschubdauer Td (25usec oder länger) als einer Schlitzdauer (z.B. 9usec) gemäß Schritt 5 frei ist (S1160). Wenn der Kanal während der Aufschiebungsdauer (S1170; Y) frei ist, kann die BS die CAP wieder aufnehmen. Die Aufschubdauer kann eine Dauer von 16usec und die unmittelbar folgenden mp aufeinanderfolgenden Schlitzdauern (z.B. jeweils 9usec) umfassen. Wenn dagegen der Kanal während der Aufschubdauer (S1170; N) belegt ist, prüft die BS erneut, ob der Kanal der U-Zelle(n) während einer neuen Aufschubdauer frei ist, indem sie Schritt S1160 erneut ausführt.
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Tabelle 6 zeigt, dass m
p, ein minimales CW, ein maximales CW, eine maximale Kanalbelegungszeit (MCOT) und eine erlaubte CW-Größe, die auf eine CAP angewendet werden, je nach Kanalzugriffsprioritätsklassen variieren.
[Tabelle 6]
Kanalzugriffsprioritätsklasse (p) | mp | CWmin,p | CWmax,p | Tmcot,p | erlaubte CWp-Größen |
1 | 1 | 3 | 7 | 2 ms | {3, 7} |
2 | 1 | 7 | 15 | 3 ms | {7, 15} |
3 | 3 | 15 | 63 | 8 oder 10 ms | {15, 31, 63} |
4 | 7 | 15 | 1023 | 8 oder 10 ms | {15, 31, 63, 127, 255, 511, 1023} |
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Eine CW-Größe, die auf die erste DL CAP angewendet wird, kann in verschiedenen Verfahren bestimmt werden. Beispielsweise kann die CW-Größe auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeit angepasst werden, dass HARQ-ACK-Werte, die PDSCH-Übertragungen innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums (z.B. einer Referenz-TU) entsprechen, als NACK bestimmt werden. In dem Fall, in dem die BS eine DL-Übertragung mit einem PDSCH durchführt, das einer Kanalzugriffsprioritätsklasse p auf einem Träger zugeordnet ist, erhöht die BS einen für jede Prioritätsklasse eingestellten CW-Wert auf den nächsthöheren zulässigen Wert, wenn die Wahrscheinlichkeit z, dass HARQ-ACK-Werte, die PDSCH-Übertragungen im Referenzsubrahmen k (oder Referenzschlitz k) entsprechen, als NACK bestimmt werden, mindestens 80 % beträgt. Alternativ dazu behält die BS den für jede Prioritätsklasse eingestellten CW-Wert als Anfangswert bei. Ein ReferenzSubrahmen (oder Referenz-Schlitz) kann als der Start-Subrahmen (oder Schlitz) der letzten Übertragung auf dem Träger definiert werden, die von der BS durchgeführt wurde und für die zumindest eine gewisse HARQ-ACK-Rückmeldung zu erwarten ist.
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Zweite DL-CAP-Methode
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Die BS kann eine DL-Signalübertragung (z.B. eine Signalübertragung einschließlich einer Discovery-Signalübertragung, ohne PDSCH) in einem unlizensierten Band gemäß dem unten beschriebenen zweiten DL CAP-Verfahren durchführen.
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Wenn die Signalübertragungsdauer der BS gleich oder kleiner als 1 ms ist, kann die BS ein DL-Signal (z.B. ein Signal, das ein Discovery-Signal ohne PDSCH enthält) im unlizensierten Band unmittelbar nach dem Erkennen, dass der Kanal für mindestens eine Erkennungsdauer Tdrs=25 us frei ist, übertragen. Tdrs umfasst eine Dauer Tf (=16 us), die auf eine Abtastschlitzdauer Tsl (=9 us) folgt.
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Dritte DL-CAP-Methode
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Die BS kann die folgenden CAPs für die DL-Signalübertragung auf mehreren Trägern in einem unlizensierten Band durchführen.
- 1) Typ A: Die BS führt ein CAP für mehrere Träger durch, basierend auf einem für jeden Träger definierten Zähler N (ein Zähler N, der in einem CAP berücksichtigt wird) und führt eine DL-Signalübertragung basierend auf dem CAP durch.
- - Typ A1: Der Zähler N für jeden Träger wird unabhängig bestimmt, und ein DL-Signal wird auf jedem Träger basierend auf dem Zähler N für den Träger übertragen.
- - Typ A2: Der Zähler N eines Trägers mit einer größten CW-Größe wird für jeden Träger gesetzt, und ein DL-Signal wird auf jedem Träger basierend auf dem Zähler N für den Träger übertragen.
- 2) Typ B: Die BS führt ein CAP auf Basis eines Zählers N nur für einen bestimmten von mehreren Trägern durch und führt eine DL-Signalübertragung durch, indem sie vor einer Signalübertragung auf dem bestimmten Träger überprüft, ob die Kanäle der anderen Träger frei sind.
- - Typ B1: Eine einzelne CW-Größe wird für eine Vielzahl von Trägern definiert, und die BS verwendet die einzelne CW-Größe in einem CAP basierend auf dem Zähler N für einen bestimmten Träger.
- - Typ B2: Für jeden Träger wird eine CW-Größe definiert, und die größte der CW-Größen wird bei der Bestimmung von Ninit für einen bestimmten Träger verwendet.
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Für eine UL-Signalübertragung im unlizensierten Band führt das UE ein konkurrenzbasiertes CAP durch. Zum Beispiel kann das UE einen Typ-1-CAP oder einen Typ-2-CAP für eine UL-Signalübertragung im U-Band durchführen. Im Allgemeinen kann das UE einen von der BS konfigurierten/angegebenen CAP (z.B. Typ 1 CAP oder Typ 2 CAP) für die UL-Signalübertragung durchführen.
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Typ 1 UL CAP Methode
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14 ist ein Flussdiagramm, das den CAP-Betrieb des UE vom Typ 1 für die UL-Signalübertragung zeigt.
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Um ein Signal im U-Band zu übertragen, kann das UE ein CAP initiieren (S1210). Das UE kann einen Backoff-Zähler N innerhalb eines Konfliktfensters (CW) nach dem Zufallsprinzip gemäß Schritt 1 auswählen. In diesem Fall wird N auf einen Anfangswert Ninit gesetzt (S1220). Ninit kann einen Zufallswert zwischen 0 und CWp haben. Wenn gemäß Schritt 4 festgestellt wird, dass der Backoff-Zählerwert (N) 0 ist (Y in S1230), beendet das UE das CAP (S1232). Dann kann die UE eine Tx-Burst-Übertragung durchführen (S1234). Wenn der Backoff-Zählerwert ungleich Null ist (N in S1230), verringert das UE den Backoff-Zählerwert um 1 gemäß Schritt 2 (S1240). Das UE prüft, ob der Kanal der U-Zelle(n) frei ist (S1250). Wenn der Kanal frei ist (Y in S1250), prüft die UE, ob der Backoff-Zählerwert 0 ist (S1230). Im Gegenteil, wenn der Kanal in S1250 nicht frei ist, d.h. wenn der Kanal belegt ist (N in S1250), prüft die UE, ob der entsprechende Kanal für eine Aufschubdauer Td (länger als oder gleich 25usec) frei ist, die länger als eine Schlitzdauer (z.B. 9usec) ist, gemäß Schritt 5 (S1260). Wenn der Kanal für die Aufschubdauer (Y in S1270) frei ist, kann das UE das CAP wieder aufnehmen. Dabei kann die Aufschubdauer eine Dauer von 16 usec und mp aufeinanderfolgende Schlitzdauern (z.B. 9usec) umfassen, die unmittelbar auf die Dauer von 16usec folgen. Wenn der Kanal für die Aufschubdauer (N in S1270) belegt ist, führt die UE den Schritt S1260 erneut aus, um zu prüfen, ob der Kanal für eine neue Aufschubdauer frei ist.
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Tabelle 7 zeigt, dass die Werte von m
p, einem minimalen CW, einem maximalen CW, einer maximalen Kanalbelegungszeit (MCOT) und erlaubten CW-Größen, die auf die CAP angewendet werden, je nach Kanalzugriffsprioritätsklassen variieren.
[Tabelle 7]
Kanalzugriffsprioritätsklasse (p) | mp | CWmin,p | CWmax,p | Tmcot,p | erlaubte CWp-Größen |
1 | 2 | 3 | 7 | 2 ms | {3, 7} |
2 | 2 | 7 | 15 | 4 ms | {7, 15} |
3 | 3 | 15 | 1023 | 6ms oder 10 ms | {15, 31, 63, 127, 255, 511, 1023} |
4 | 7 | 15 | 1023 | 6ms oder 10 ms | {15, 31, 63, 127, 255, 511, 1023} |
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Die Größe eines CW, das auf das Typ-1-UL-CAP angewendet wird, kann auf verschiedene Weise bestimmt werden. Beispielsweise kann die CW-Größe in Abhängigkeit davon angepasst werden, ob der Wert eines neuen Datenindikators (NDI) für mindestens einen HARQ-Prozess, der mit HARQ_ID_ref assoziiert ist, der die HARQ-Prozess-ID eines UL-SCH in einem vorbestimmten Zeitraum (z.B. einer Referenz-TU) ist, umgeschaltet wird. Wenn das UE eine Signalübertragung unter Verwendung des Typs 1 CAP, der mit der Kanalzugriffsprioritätsklasse p verbunden ist, auf einem Träger durchführt, kann das UE CWP auf CWmin,p für jede Prioritätsklasse setzen, wenn der Wert der NDI für das mindestens eine HARQ-Verfahren, das mit HARQ_ID_ref verbunden ist, umgeschaltet ist p ∈ {1,2,3,4}. Andernfalls kann das UE CWP für jede Prioritätsklasse p ∈ {1,2, 3, 4} auf einen nächsthöheren zulässigen Wert erhöhen.
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Typ 2 UL CAP Methode
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Wenn das UE den CAP des Typs 2 verwendet, um ein UL-Signal (einschließlich des PUSCH) in einem U-Band zu übertragen, kann das UE das UL-Signal (einschließlich des PUSCH) im U-Band unmittelbar nach dem Erkennen, dass der Kanal mindestens für eine Erkennungsdauer Tshort_ul von 25 us frei ist, übertragen. Tshort_ul umfasst eine Dauer Tf von 16 us, unmittelbar gefolgt von einer Schlitzdauer Tsl von 9 us. Tf umfasst eine Leerlaufschlitzdauer Tsl zu deren Beginn.
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Zur Unterstützung eines Stand-alone-Betriebs in einem U-Band kann ein UE-Betrieb zur Übertragung einer HARQ-ACK-Rückmeldung auf der Grundlage einer U-Band-PUCCH/PUSCH-Übertragung als Reaktion auf einen DL-Datenempfang (z.B. PDSCH) wesentlich sein. Zum Beispiel kann ein Prozess der Planung einer DL-Datenübertragung für ein UE in einer von LBT (CCA) belegten COT und der Anzeige an das UE, eine HARQ-ACK-Rückmeldung für den DL-Datenempfang in der gleichen COT durch eine gNB zu übertragen, in Betracht gezogen werden. In einem anderen Beispiel kann ein Prozess der Anzeige der Übertragung einer HARQ-ACK-Rückmeldung für den Empfang von DL-Daten, die in einer bestimmten COT geplant/übertragen werden, in einer anderen COT nach der bestimmten COT aufgrund einer UE-Verarbeitungszeit, die für die Dekodierung eines DL-Datensignals und die Kodierung eines HARQ-ACK-Signals, das dem DL-Datensignal entspricht, erforderlich ist, ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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Die vorliegende Offenbarung schlägt ein Verfahren zum Konfigurieren und Übertragen einer HARQ-ACK-Rückmeldung unter Berücksichtigung eines LBT-Betriebs und einer COT-Konfiguration in einem U-Band vor.
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Die vorgeschlagenen Verfahren der vorliegenden Offenbarung können auf einen Vorgang/Prozess der Übertragung anderer UCI (z.B. CSI oder SR) auf einem PUCCH/PUSCH angewendet werden, nicht beschränkt auf einen Vorgang/Prozess der Übertragung einer HARQ-ACK-Rückmeldung auf einem PUCCH/PUSCH. Darüber hinaus sind die vorgeschlagenen Verfahren der vorliegenden Offenbarung nicht auf einen LBT-basierten U-Band-Betrieb beschränkt und können in ähnlicher Weise auf einen L-Band- (oder U-Band-) Betrieb ohne LBT angewendet werden. In der folgenden Beschreibung kann ein Band austauschbar mit einer CC/Zelle verwendet werden. Außerdem kann eine CC/Zelle (Index) durch einen BWP (Index) ersetzt werden, der in einer CC/Zelle oder einer CC (Index)-BWP (Index)-Kombination konfiguriert ist. Der Einfachheit halber wird ein HARQ-ACK in der folgenden Beschreibung als A/N bezeichnet.
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Die hier verwendeten Begriffe sind wie folgt definiert.
- - UCI: Steuerinformationen, die das UE im UL überträgt. UCI umfasst einige Arten von Steuerinformationen (d. h. UCI-Typen). Die UCI umfasstenzum Beispiel HARQ-ACK (einfach, A/N), SR und CSI.
- - PUCCH: Ein UL-Kanal der physikalischen Schicht für die UCI-Übertragung. Der Einfachheit halber werden PUCCH-Ressourcen, die von der BS für A/N-, SR- und CSI-Übertragungen konfiguriert und/oder angezeigt werden, als A/N-PUCCH-Ressourcen, SR-PUCCH-Ressourcen bzw. CSI-PUCCH-Ressourcen bezeichnet.
- - UL-Gewährung DCI: DCI für eine UL-Gewährung. Zum Beispiel ist UL-Gewährung DCI das DCI-Format 0_0 oder DCI-Format 0_1, übertragen auf einem PDCCH.
- - DL-Gewährung DCI: DCI für eine DL-Gewährung. Zum Beispiel ist DL-Gewährung DCI das DCI-Format 1_0 oder DCI-Format 1_1, übertragen auf einem PDCCH.
- - PUSCH: Ein UL-Kanal der physikalischen Schicht für die UL-Datenübertragung.
- - Schlitz: Eine grundlegende Zeiteinheit (TU) oder ein Zeitintervall für das Daten-Planung. Ein Schlitz umfasst eine Vielzahl von Symbolen. Ein Symbol kann ein OFDM-basiertes Symbol sein (z.B. ein CP-OFDM-Symbol oder ein DFT-s-OFDM-Symbol). In der vorliegenden Offenbarung werden die Begriffe Symbol, OFDM-basiertes Symbol, OFDM-Symbol, CP-OFDM-Symbol und DFT-s-OFDM-Symbol austauschbar verwendet.
- - LBT für Kanal X: LBT wird durchgeführt, um festzustellen, ob ein Kanal X für die Übertragung verfügbar ist. Beispielsweise kann vor dem Start der Übertragung von Kanal X ein CAP (z.B. siehe 14) durchgeführt werden.
- - LBT in/für Symbol X: LBT wird durchgeführt, um festzustellen, ob ein Symbol X für die Übertragung verfügbar ist. Zum Beispiel kann ein CAP (z.B. siehe 14) in Symbol(en) vor Symbol X durchgeführt werden.
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Sofern sie sich nicht gegenseitig widersprechen, kann jede der unten beschriebenen vorgeschlagenen Methoden in Kombination mit jeder der anderen vorgeschlagenen Methoden angewendet werden.
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Grundlegende Betriebsmethoden
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Im Folgenden werden grundlegende Betriebsverfahren für die A/N-Rückkopplungskonfiguration/Übertragung beschrieben, wie sie in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagen werden.
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Timing-basiertes A/N-Rückmelde-Verfahren (der Einfachheit halber als t-A/N-Schema bezeichnet)
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Nach der Vorkonfiguration einer Vielzahl von HARQ-Kandidaten-Timings (z.B. PDSCH-zu-A/N-Timings) durch RRC-Signalisierung kann die BS dem UE eines der HARQ-Kandidaten-Timings pro (DL-Gewährung-)DCI anzeigen. Das UE kann dann eine A/N-Rückmeldung für den Empfang von (einer Vielzahl von) PDSCHs in einer Vielzahl von Schlitzen übertragen, die dem gesamten Kandidaten-HARQ-Timing entsprechen, das auf das angegebene HARQ-Timing eingestellt ist (der Einfachheit halber wird diese A/N-Rückmelde-Konfigurations-/Übertragungsmethode als „Typ-1-A/N-Codebuch“ bezeichnet). Die Menge der mehreren Schlitze, die dem gesamten Kandidaten-HARQ-Timing-Satz entspricht, kann als „Bündelungsfenster“ definiert werden, das dem angegebenen HARQ-Timing entspricht.
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Zusätzlich zur Angabe eines HARQ-Timings kann die DCI auch einen Zähler-Downlink-Zuweisungsindex (DAI) und/oder einen Gesamt-DAI enthalten. Der Zähler-DAI kann die geplante Anzahl eines PDSCH anzeigen, der der (DL-Gewährung) DCI entspricht. Der Gesamt-DAI kann die Gesamtzahl der bis zum aktuellen Zeitpunkt geplanten PDSCHs anzeigen. In diesem Fall kann das UE A/Ns für PDSCHs übertragen, die den Zähler-DAI-Werten von einem anfänglichen Zähler-DAI-Wert bis zum letzten (empfangenen) Gesamt-DAI-Wert zu einem angegebenen HARQ-Zeitpunkt entsprechen (der Einfachheit halber wird diese A/N-Rückmelde-Konfigurations-/Übertragungsmethode als „Typ-2-A/N-Codebuch“ bezeichnet).
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Pooling-basiertes A/N-Rückmelde-Verfahren (der Einfachheit halber als p-A/N-Schema bezeichnet)
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Die BS kann das Aussetzen einer A/N-Rückmelde-Übertragung für einen entsprechenden PDSCH durch DL Gewährung DCI anzeigen. Anschließend kann die BS die Übertragung einer A/N-Rückmeldung für einen PDSCH, der den gesamten DL-HARQ-Prozess-IDs oder einigen spezifischen DL-HARQ-Prozess-IDs entspricht, zu einem Zeitpunkt anzeigen, der durch ein spezifisches Signal (z.B. RRC-Signalisierung oder DCI) durch eine spezifische DCI (z.B. DL-Gewährung-DCI, UL-Gewährung-DCI oder andere DCI) konfiguriert/angezeigt wird (Pooling) (der Einfachheit halber wird diese A/N-Rückmeldungskonfiguration/Übertragung als „Typ-3-A/N-Codebuch“ bezeichnet).
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Wenn die Counter-DAI/Total-DAI-Signalisierung für das t-A/N-Schema konfiguriert ist, kann A/N-Pooling als Pooling einer A/N-Übertragung für einen PDSCH, der einer HARQ-Prozess-ID entspricht (angegeben durch Pooling-DCI), oder als Pooling einer A/N-Übertragung für mindestens einen PDSCH, der einem Total-DAI-Wert entspricht (angegeben durch Pooling-DCI), definiert werden.
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Vorgeschlagene Methode 1
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Im vorgeschlagenen Verfahren 1 kann das Umschalten zwischen dem t-A/N-Schema und dem p-A/N-Schema (z.B. welches der beiden Schemata zur Konfiguration/Übertragung einer A/N-Rückmeldung verwendet wird) durch die DL-Gewährung-DCI angezeigt werden. A/N aufgeschoben oder A/N Pooling für das p-A/N Schema (d.h., ob die A/N-Rückmelde-Übertragung des UE aufgeschoben oder gepoolt werden soll) wird zusätzlich durch die DL grant DCI angezeigt. Konkret können die folgenden Optionen in Betracht gezogen werden. Zusätzlich können Konfigurations-/bezogene Informationen über eine A/N-Rückmeldung, das dem Pooling unterliegt (z.B. eine CC-Gruppe und/oder ein HARQ-Prozess-ID-Set, für das die A/N-Rückmeldung übertragen werden soll, oder eine Gesamt-DAI), durch die DL-Gewährung-DCI angegeben werden, die das A/N-Pooling in den folgenden Optionen angibt.
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Opt 1-1
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Das UE kann anhand einer 1-Bit-Flagge in der DL-Gewährung-DCI erkennen, ob es sich bei einem A/N-Rückmelde-Schema um das t-A/N-Schema oder das p-A/N-Schema handelt, und ein bestimmtes Feld (z.B. das A-Feld) in der DCI entsprechend dem angegebenen Wert der Flagge unterschiedlich interpretieren. Das A-Feld kann ein neues Feld sein, das hinzugefügt wurde, um eine bestimmte Rückkopplungsmethode gemäß einem Rückkopplungsschema anzuzeigen. Alternativ kann das A-Feld ein Teil der bestehenden DCI-Felder sein (z.B. ein HARQ-ACK-Sendetiming-Feld, ein DAI-Feld und ein PDSCH-Planung-bezogenes Feld), um eine DCI-Größe zu erhalten.
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Wenn die Flagge das t-A/N-Schema anzeigt, kann das A-Feld ein HARQ-Timing (unter einer Vielzahl von Kandidaten-HARQ-Timings) anzeigen.
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Im Gegenteil, wenn die Flagge das p-A/N-Schema anzeigt, kann das A-Feld angeben, ob eine A/N-Rückmelde-Übertragung aufgeschoben oder gepoolt werden soll (im letzteren Fall ein Zeitpunkt, zu dem die dem Pooling unterliegende A/N-Rückmeldung übertragen werden soll).
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Wenn die Zähler-DAI-/Gesamt-DAI-Signalisierung für das t-A/N-Schema konfiguriert ist, kann ein entsprechendes DAI-Feld in der (DL-Gewährung-)DCI, das das A/N-Pooling anzeigt, die A/N-Rückmelde-Konfiguration/zugehörige Informationen anzeigen (z.B. einen CC-Gruppen- und/oder HARQ-Prozess-ID-Satz, für den die A/N-Rückmeldung übertragen werden soll, oder ein Gesamt-DAI). Zum Beispiel kann eine CC-Gruppe oder HARQ-Prozess-ID, für welche die Rückmeldung übertragen werden soll, durch ein 2-Bit-Zähler-DAI-Feld (oder ein 2-Bit-Gesamt-DAI-Feld) angegeben werden. In einem anderen Beispiel kann eine Kombination aus einer CC-Gruppe und einer HARQ-Prozess-ID, für welche die Rückmeldung übertragen werden soll, sowohl durch das Zähler-DAI-Feld als auch durch das Gesamt-DAI-Feld angegeben werden.
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Wenn A/N aufgeschoben angezeigt wird, kann zumindest ein Zähler-DAI signalisiert werden, und ein Gesamt-DAI kann nicht durch das (DL grant) DCI signalisiert werden. Im letzteren Fall darf, obwohl die DCI die Gesamt-DAI enthält, die Gesamt-DAI nicht in einem HARQ-ACK-Rückmeldeprozess verwendet werden.
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Opt 1-2
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Die BS kann die Auswahl zwischen dem t-A/N-Schema und dem p-A/N-Schema sowie die Information über das gewählte A/N-Schema durch ein spezielles Feld (A-Feld) in der DL-Gewährung-DCI gemeinsam anzeigen. Hierfür wird die 1-Bit-Flagge von Opt 1-1 nicht benötigt.
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Das A-Feld kann z.B. eines von {t-A/N mit Timing XI, t-A/N mit Timing X2,... , A/N aufgeschoben, A/N Pooling mit Timing Y1, A/N Pooling mit Timing Y2,... } anzeigen. ‚t-A/N mit Timing X‘ steht für eine t-A/N-basierte A/N-Rückmeldungsübertragung zum Zeitpunkt X, und ‚A/N-Pooling mit Timing Y‘ steht für eine p-A/N-basierte A/N-Rückmeldungsübertragung zum Zeitpunkt Y. Weiterhin kann ein A/N-Rückmelde-Übertragungszeitpunkt, der dem A/N-Pooling entspricht, einen Wert haben, der vordefiniert oder durch RRC-Signalisierung konfiguriert sein kann. Wenn zum Beispiel ein Pooling-Timing fest ist, kann das Pooling-Timing nur ein Timing Y enthalten. In einem anderen Beispiel eines festen Pooling-Timings, wenn eine Vielzahl von Werten Y1, Y2, ..., Yn enthalten sind, zeigt nur Y1 ein Pooling-Timing an, während die anderen Werte Y1, ..., Yn verwendet werden können, um ein Pooling-Ziel anzuzeigen. Wenn die DAI-Signalisierung für das t-A/N-Schema konfiguriert ist, kann die Konfiguration/zugehörige Information über ein A/N, das dem Pooling unterliegt (z.B. eine CC-Gruppen-/HARQ-Prozess-ID oder ein Gesamt-DAI), durch ein DAI-Feld in DCI angezeigt werden, das das A/N-Pooling anzeigt (wenn A/N augeschoben angezeigt wird, kann zumindest ein Zähler-DAI durch DCI signalisiert werden (ohne Signalisierung eines Gesamt-DAI)).
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15 und 16 illustrieren einen Signalübertragungsprozess gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 15 dargestellt, empfängt ein UE eine DL-Gewährung-DCI von einer BS (S1510). Die DL-Gewährung-DCI kann DL-Zeitplanungsinformationen und HARQ-ACK-Rückmeldeinformationen für einen PDSCH enthalten. Die DL-Planungsinformationen können ein erstes Feld mit zugehörigen Informationen enthalten, die das UE benötigt, um die Nutzlast einer HARQ-ACK-Rückmeldung für den PDSCH zu konfigurieren.
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Das UE empfängt den PDSCH basierend auf den DL-Planungsinformationen (S1520).
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Das UE kann eine HARQ-ACK-Rückmeldung für das in Schritt S1520 empfangene PDSCH (im Folgenden als erstes PDSCH bezeichnet) übertragen, die Übertragung der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH aufschieben oder eine HARQ-ACK-Rückmeldung für einen zuvor empfangenen zweiten PDSCH (z.B. ein früheres PDSCH, für das eine HARQ-ACK-Rückmeldung gepoolt wurde, ohne übertragen zu werden) übertragen (S1530).
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Beispielsweise empfängt das UE ein DCI mit DL-Planungsinformationen und Informationen über einen HARQ-ACK-Rückmeldetyp (S1610 und S1710) und empfängt einen ersten PDSCH auf der Grundlage der DCI (S1620 und S1720). Wenn der HARQ-ACK-Rückmeldetyp ein erster Typ ist (z.B. t-A/N), sendet das UE eine HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH (S1630). Wenn der HARQ-ACK-Rückmeldetyp ein zweiter Typ ist (z.B. p-A/N), kann das UE die HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH aussetzen bzw. aufschieben (S1730). Wenn Pooling-Informationen zusammen mit einer Aussetzungs-Anzeige in der DCI enthalten sind, kann das UE eine HARQ-ACK-Rückmeldung für einen gepoolten zweiten PDSCH senden (S1740).
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Gemäß Opt 1-1 kann eine 1-Bit-Flagge, die einen HARQ-ACK-Rückmeldetyp angibt, separat in die DCI aufgenommen werden. Das UE kann identifizieren, ob der HARQ-ACK-Rückmeldetyp der erste Typ (z.B. t-A/N) oder der zweite Typ (z.B. p-A/N) ist, und auf der Grundlage des identifizierten Rückmeldetyps einen Rückmeldetyp bestimmen, auf den sich die im ersten Feld enthaltenen Informationen beziehen. Wenn das UE beispielsweise den HARQ-ACK-Rückmeldetyp durch den Wert der Flagge als den ersten Typ identifiziert, kann das UE eine Nutzlast der HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH auf der Grundlage der im ersten Feld enthaltenen Informationen (durch das erste Feld angegebene Informationen) konfigurieren. Im Fall des ersten Typs kann das erste Feld Informationen über einen Sendezeitpunkt der HARQ-ACK-Rückmeldung enthalten. Wenn das UE den HARQ-ACK-Rückmelde-Typ als den zweiten Typ identifiziert, kann das UE die HARQ-ACK-Rückmelde-Übertragung für den ersten PDSCH aussetzen oder eine HARQ-ACK-Nutzlast für den zweiten PDSCH konfigurieren. Im Fall des zweiten Typs kann das erste Feld Informationen enthalten, die angeben, ob die HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH angehalten werden soll und die HARQ-ACK-Rückmeldung für den zweiten PDSCH gepoolt werden soll. Im letzteren Pooling-Fall können Informationen über den zweiten PDSCH, für den das HARQ-ACK übertragen werden soll, und ein Übertragungszeitpunkt des HARQ-ACK in das erste Feld aufgenommen werden.
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Gemäß Opt 1-2 wird die 1-Bit-Flagge nicht benötigt. In Opt 1-2 kann das erste Feld im Fall des ersten Typs Informationen über ein HARQ-ACK-Rückmelde-Timing enthalten und im Fall des zweiten Typs eine Information, die angibt, ob eine HARQ-ACK-Rückmeldung aufgeschoben werden soll, oder/und Informationen über einen PDSCH, der dem Pooling unterliegt (einschließlich eines HARQ-ACK-Rückmelde-Sende-Timings). Das UE kann einen für den Typ geeigneten HARQ-ACK-Rückmeldungsprozess durchführen, indem es die im ersten Feld enthaltene Information (oder die vom ersten Feld angegebene Information) überprüft.
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Gemäß der vorgeschlagenen Methode 1 (Opt. 1-1 und Opt. 1-2) können DL-Planung und Pooling oder Nicht-Pooling eines PDSCH durch dasselbe DCI angezeigt werden. Außerdem kann das erste Feld ein neu hinzugefügtes Feld oder ein DCI-Altfeld sein, das zur Beibehaltung einer DCI-Größe verwendet wird.
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Vorgeschlagene Methode 2
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Im vorgeschlagenen Verfahren 2 kann die BS das Umschalten zwischen dem t-A/N-Schema und A/N aufgeschoben für die Anwendung des p-A/N-Schemas (z.B. ob das t-A/N-Schema angewendet oder eine A/N-Rückmelde-Übertragung angehalten werden soll, um das p-A/N-Schema anzuwenden) durch DL grant DCI anzeigen (z.B. kann eines von {t-A/N mit Timing XI, t-A/N mit Timing X2, ..., A/N aufgeschoben} durch ein spezifisches Feld, A-Feld der DL grant DCI, angezeigt werden). Außerdem kann die BS das A/N-Pooling für das p-A/N-Schema durch die UL-Gewährung-DCI angeben. Insbesondere können die folgenden Optionen in Betracht gezogen werden (im Folgenden wird eine A/N-Rückmeldung, die dem Pooling unterliegt, als gepooltes A/N bezeichnet). Zusätzlich kann die Konfiguration der gepoolten A/N-Rückmeldung bzw. die zugehörigen Informationen (z.B. Informationen über eine CC-Gruppe und/oder eine HARQ-Prozess-ID, für welche die A/N-Rückmeldung übertragen werden soll, oder eine Gesamt-DAI) durch eine UL-Gewährung-DCI angegeben werden, die das A/N-Pooling in den folgenden Optionen angibt.
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Opt 2-1
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Die BS kann ein Sende-Timing eines gepoolten A/N und eine PUCCH-Ressource angeben, die für die A/N-Übertragung verwendet werden soll, zusammen mit Informationen, die angeben, ob A/N-Pooling durch UL Gewährung DCI angewendet wird.
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Wenn die UL-Gewährung-DCI A/N-Pooling angibt, kann die UL-Gewährung-DCI PUSCH-Planung und Informationen für das PUSCH-Planung (z.B. eine RA und ein MCS/TBS) enthalten oder nicht.
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In dem Fall, in dem definiert ist, dass eine das A/N-Pooling angebende DCI die PUSCH-Planung beinhaltet, kann, wenn sich ein angezeigtes gepooltes PUCCH-Timing/eine angezeigte gepoolte PUCCH-Ressource mit einem PUSCH-Timing/einer PUSCH-Ressource (auf der Zeitachse) überschneidet, eine gepoolte A/N-Rückmeldung huckepack zu einem PUSCH übertragen werden. Charakteristischerweise kann eine Timing/Ressourcen-Beziehung zwischen dem gepoolten A/N und dem PUSCH so konfiguriert/angegeben werden, dass ein PUCCH und der PUSCH zeitlich zusammenhängend und in denselben Ressourcen in der Frequenz übertragen werden (unter Berücksichtigung eines effizienten LBT-Betriebs und eines Leistungstransienten-Effekts). Wenn die DAI-Signalisierung für das t-A/N-Schema konfiguriert ist, kann ein DAI-Feld in der UL-Gewährung-DCI (das A/N-Pooling angibt) gepoolte A/N-Konfiguration/bezogene Informationen anzeigen (z.B. einen CC-Gruppen-/HARQ-Prozess-ID-Satz oder eine Gesamt-DAI).
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Wenn definiert ist, dass die DCI, die das A/N-Pooling angibt, kein PUSCH-Planung beinhaltet, kann die gepoolte A/N-Rückkopplungskonfiguration/übertragungsbezogene Information (z.B. ein A/N-Übertragungszeitpunkt, eine A/N-PUCCH-Ressource, eine eingestellte CC-Gruppe/HARQ-Prozess-ID oder eine Gesamt-DAI) durch die verbleibenden Felder angezeigt werden (z.B. eine RA, eine MCS/TBS, eine HARQ-Prozess-ID in Bezug auf die UL-Datenübertragung und/oder eine neue Datenanzeige (NDI)/Redundanzversion (RV)). In diesem Fall gibt eine 1-Bit-Flagge in der UL-Gewährung-DCI an, ob die UL-Gewährung-DCI A/N-Pooling ohne PUSCH-Planung angibt oder PUSCH-Planung ohne A/N-Pooling beinhaltet. In einem anderen Beispiel kann die 1-Bit-Flagge der UL-Gewährung-DCI das Vorhandensein oder Fehlen einer UL-SCH-Übertragung anzeigen. Wenn die 1-Bit-Flagge das Nichtvorhandensein einer UL-SCH-Übertragung (und keine CSI-Anforderung) angibt, kann das UE den obigen Vorgang durchführen, wobei es davon ausgeht, dass A/N-Pooling angezeigt wurde.
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Opt. 2-2
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Wenn A/N-Pooling durch die UL-Gewährung-DCI angezeigt wird, kann das UE eine gepoolte A/N-Rückmeldung zu einem PUSCH-Zeitpunkt/einer PUSCH-Ressource senden, der/die durch die UL-Gewährung-DCI geplant ist.
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Wenn A/N-Pooling angegeben ist, kann definiert werden, dass ein geplanter PUSCH 1) einen UL-SCH enthalten oder nicht enthalten soll oder 2) überhaupt keinen UL-SCH enthält. Im letzteren Fall kann durch eine 1-Bit-Flagge in der UL-Gewährung-DCI angegeben werden, ob das UE ein gepooltes A/N ohne UL-SCH (auf dem geplanten PUSCH) oder den UL-SCH ohne A/N-Pooling (auf dem geplanten PUSCH) übertragen soll. In einem anderen Beispiel kann das UE im letzteren Fall, wenn die 1-Bit-Flagge anzeigt, dass es keine UL-SCH-Übertragung (und keine CSI-Anforderung) gibt, die folgende Operation durchführen, unter Berücksichtigung, dass A/N-Pooling angezeigt wurde.
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In dem Fall, in dem der PUSCH einen UL-SCH enthält (oder angezeigt wird, dass er einen UL-SCH enthält), wenn die DAI-Signalisierung für das t-A/N-Schema konfiguriert ist, kann ein UL-DAI-Feld in der UL-Gewährung-DCI (das A/N-Pooling angibt) eine gepoolte A/N-Rückmelde-Konfiguration/bezogene Information anzeigen (z.B. eine CC-Gruppen/HARQ-Prozess-ID oder eine Gesamt-DAI).
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Wenn der PUSCH keinen UL-SCH enthält (oder angezeigt wird, dass er keinen UL-SCH enthält), kann ein bestimmtes Feld (z.B. ein Feld, das sich auf eine HARQ-Prozess-ID oder eine NDI/RV bezieht) in der UL-Gewährung-DCI eine gepoolte A/N-Rückmelde-Konfiguration/zugehörige Informationen anzeigen (z.B. eine CC-Gruppe/HARQ-Prozess-ID oder eine Gesamt-DAI).
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Vorgeschlagene Methode 3
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Im vorgeschlagenen Verfahren 3 kann die BS das Umschalten zwischen dem t-A/N-Schema und A/N aufgeschoben für die Anwendung des p-A/N-Schemas (z.B. ob das t-A/N-Schema angewendet oder eine A/N-Rückmelde-Übertragung (für die Anwendung des p-A/N-Schemas) angehalten werden soll) durch DL-Gewährung-DCI anzeigen (z.B. kann eines von {t-A/N mit Timing XI, t-A/N mit Timing X2,... , A/N aufgeschoben} durch ein A-Feld im DL-Gewährung angezeigt werden). Außerdem kann die A/N-Pooling-Operation für das p-A/N-Schema durch eine UEgemeinsame DCI (im Folgenden als gemeinsame DCI bezeichnet) angezeigt werden. Im Einzelnen können die folgenden Optionen in Betracht gezogen werden.
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Zusätzlich gepoolte A/N-Konfiguration/bezogene Informationen (z.B. eine CC-Gruppe/HARQ-Prozess-ID oder eine Gesamt-DAI) nach gemeinsamen DCI, die A/N-Pooling in den folgenden Optionen anzeigen.
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Opt 3-1
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In einem Zustand, in dem ein A/N-Übertragungszeitpunkt und eine A/N-PUCCH-Ressource für eine gepoolte A/N-Rückkopplungsübertragung UE-spezifisch durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert sind, kann die BS nur A/N-Pooling oder Nicht-A/N-Pooling für jedes UE durch eine 1-Bit-Flagge in der gemeinsamen DCI anzeigen.
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Opt 3-2
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In einem Zustand, in dem mehrere Kombinationen von {A/N-Übertragungszeitpunkt, A/N-PUCCH-Ressource} für eine gepoolte A/N-Rückkopplungsübertragung UE-spezifisch durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert sind, kann das UE eine der Kombinationen von {A/N-Übertragungszeitpunkt, A/N-PUCCH-Ressource} auf UE-Basis durch K Bits (K> 1) in der gemeinsamen DCI anzeigen.
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Opt 3-3
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In einem Zustand, in dem ein einzelner Wert für einen (z.B. X) eines A/N-Timings und einer A/N-PUCCH-Ressource für eine gepoolte A/N-Rückkopplungsübertragung und eine Vielzahl von Kandidatenwerten für den anderen (z.B. Y) UE-spezifisch durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert sind, kann die BS einen der Vielzahl von Kandidatenwerten für Y (sowie A/N-Pooling oder Nicht-A/N-Pooling) durch L Bits (L>1) in der gemeinsamen DCI angeben. Wenn z.B. X das A/N-Timing und Y die PUCCH-Ressource darstellt, kann gesagt werden, dass ein Wert für das A/N-Timing eingestellt wurde und eine Vielzahl von Kandidaten für die PUCCH-Ressource konfiguriert wurde.
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Vorgeschlagene Methode 4
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Im vorgeschlagenen Verfahren 4 kann die BS das Umschalten zwischen dem t-A/N-Schema und A/N in Erwartung der Anwendung des p-A/N-Schemas anzeigen (z.B. ob das t-A/N-Schema angewendet oder eine A/N-Rückkopplungsübertragung (zur Anwendung des p-A/N-Schemas) aufgeschoben werden soll), indem sie DL grant DCI (z.B., erste DCI) einschließlich PDSCH-Planung und Informationen für das PDSCH-Planung (z.B. eine RA und eine MCS/TBS) (z.B. kann eines von {t-A/N mit dem Timing X1, t-A/N mit dem Timing X2,... , A/N aufgeschoben} durch ein spezifisches Feld, A-Feld in der ersten DCI, angezeigt werden). Die A/N-Pooling-Operation für das p-A/N-Schema kann durch die DL-Gewährung-DCI (z.B. die zweite DCI) angezeigt werden, die keine PDSCH-Planung enthält.
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Insbesondere kann die BS ein Sende-Timing und eine A/N-PUCCH-Ressource einer gepoolten A/N-Rückmelde-Übertragung sowie das A/N-Pooling (oder Nicht-A/N-Pooling) durch DL-Gewährung-DCI (z.B. die zweite DCI) angeben. Wenn A/N-Pooling durch DCI (z.B. die zweite DCI) angegeben wird, ist die PDSCH-Planung nicht in der DCI enthalten. Daher können gepoolte A/N-Rückkopplungskonfigurations-/übertragungsbezogene Informationen (z.B. ein A/N-Übertragungszeitpunkt, eine A/N-PUCCH-Ressource, ein CC-Gruppen-/HARQ-Prozess-ID-Satz oder eine Gesamt-DAI) durch ein verbleibendes Feld der DL-Gewährung-DCI (z.B. die zweite DCI) angegeben werden (z.B. eine RA, eine MCS/TBS, eine HARQ-Prozess-ID oder eine NDI/RV).
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Unter Bezugnahme auf 17 kann das UE beispielsweise eine erste DCI von der BS (S1810) empfangen. Die erste DCI kann DL-Planungsinformationen für einen ersten PDSCH enthalten und kann ferner Informationen über einen HARQ-ACK-Rückmeldetyp enthalten (insbesondere Informationen, die anzeigen, ob der HARQ-ACK-Rückmeldetyp der t-A/N-Typ oder der p-A/N-Typ ist, und im Fall des p-A/N-Typs, die anzeigen, dass eine HARQ-ACK-Rückmeldung für den ersten PDSCH ansteht). Das UE kann die zweite DCI von der BS empfangen (S1820). Das heißt, wenn die erste DCI angibt, dass eine HARQ-ACK-Rückmeldung für den p-A/N-Typ ansteht, kann das UE versuchen, die zweite DCI zu erkennen. Zum Beispiel kann die zweite DCI die gleiche Größe und RNTI wie die allgemeine DL-Gewährung-DCI haben. Da die zweite DCI keine PDSCH-Planungsinformationen enthält, können Informationen darüber, ob Pooling durchgeführt wird, eine Konfiguration der Nutzlast einer gepoolten HARQ-ACK-Rückmeldung und Ressourcen für die Übertragung der gepoolten HARQ-ACK-Rückmeldung durch eine Kombination spezifischer Felder in Bezug auf das PDSCH-Planung angezeigt werden. In einem anderen Beispiel kann die zweite DCI eine andere Größe und RNTI als die der allgemeinen DL-Gewährung-DCI haben. Um den PDCCH-Blinddecodierungs-Overhead des UE zu verringern, kann der Überwachungszeitpunkt/das Überwachungsintervall der zweiten DCI basierend auf einem Zeitpunkt begrenzt werden, zu dem die erste DCI erkannt wurde. Das UE empfängt den ersten PDSCH basierend auf der ersten DCI (S1830). Da die erste DCI angibt, dass eine HARQ-ACK-Rückmeldung für den p-A/N ansteht, schiebt das UE die Übertragung des HARQ-ACK für den ersten PDSCH auf (S1840). Anschließend kann das UE eine HARQ-ACK-Rückmeldung für einen zuvor empfangenen zweiten PDSCH basierend auf gepoolten HARQ-ACK-Rückmeldeinformationen, die durch die zweite DCI angezeigt werden, senden (S1850). Gemäß 17 kann die BS Informationen über das HARQ-ACK-Rückmelde-Pooling in einer DCI übertragen, die sich von der DCI mit DL-Planungsinformationen unterscheidet. Da das DCI, das die Informationen über das HARQ-ACK-Rückmelde-Pooling enthält, keine DL-Planungsinformationen enthält, kann die BS Informationen bezüglich der Konfiguration und der Übertragung einer gepoolten HARQ-ACK-Rückmeldung an das UE über ein für das DL-Planung verwendetes Legacy-DCI-Feld bereitstellen.
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In einem anderen Beispiel, wenn eine Vielzahl von Bits in einem RA-Feld der DL-Gewährung-DCI eine ungültige Ressourcenzuweisung anzeigen (z.B., wenn alle Bits des RA-Feldes „1“ in einem Zustand anzeigen, in dem ein (RB-basiertes oder RBG-basiertes) Ressourcenindikationswert (RIV)-Ressourcenzuweisungsschema angezeigt wird, oder wenn alle Bits des RA-Feldes „0“ in einem Zustand anzeigen, in dem ein (RB-basiertes oder RBG-basiertes) Bitmap-Ressourcenzuweisungsschema angezeigt wird), kann das UE bei der Erkennung der DCI arbeiten, indem es annimmt/interpretiert, dass A/N-Pooling angezeigt wurde. In diesem Fall können gepoolte A/N-Konfiguration/übertragungsbezogene Informationen (z.B. ein A/N-Sende-Timing, eine A/N-PUCCH-Ressource, ein CC-Gruppen-/HARQ-Prozess-ID-Satz oder eine Gesamt-DAI) durch die verbleibenden Felder der DCI angezeigt werden (z.B. ein A/N-Timing-Indikatorfeld, ein A/N-PUCCH-Ressourcenzuweisungsfeld, ein MCS/TBS, eine HARQ-Prozess-ID und eine NDI/RV).
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Die obige Methode kann auch auf die gleiche Weise angewendet werden, wobei DL Gewährung DCI durch UL Gewährung DCI ersetzt wird.
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Wenn eine gültige Ressourcenzuweisung durch das RA-Feld der DCI angezeigt wird, kann das UE arbeiten und dabei berücksichtigen/interpretieren, dass das Umschalten zwischen dem t-A/N-Schema und A/N in Erwartung der Anwendung des p-A/N-Schemas (z.B. Anwendung des t-A/N-Schemas oder in Erwartung einer A/N-Rückkopplungsübertragung (für die Anwendung des p-A/N-Schemas)) durch die DCI angezeigt wurde (gleichzeitig mit der PDSCH-Übertragungsplanung).
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Zusätzlich vorgeschlagene Methode 1
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Wenn eine A/N-Rückmeldung auf der Grundlage des t-A/N-Schemas konfiguriert wird, kann ein HARQ-Timing-Set (und eine CC-Gruppe), für das eine A/N-Rückmeldung (unter den gesamten HARQ-Kandidaten-Timings) übertragen werden soll, durch (DL-Gewährung) DCI angezeigt werden, um eine A/N-Nutzlastgröße dynamisch anzupassen/zu reduzieren. Alternativ kann die BS in einem Zustand, in dem ein HARQ-Timing-Satz (und eine CC-Gruppe) (für den eine A/N-Rückmeldung übertragen werden soll) für jede PUCCH-Ressource (Satz) durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert ist, eine bestimmte PUCCH-Ressource (Satz) durch (DL grant) DCI angeben, und das UE kann eine A/N-Rückmeldung konfigurieren/übertragen, das einem HARQ-Timing-Satz (und einer CC-Gruppe) entspricht, der für die bestimmte PUCCH-Ressource (Satz) konfiguriert ist.
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Um eine A/N-Nutzlastgröße dynamisch anzupassen/zu reduzieren, wenn eine A/N-Rückmeldung basierend auf dem mit DAI-Signalisierung konfigurierten t-A/N-Schema konfiguriert wird, kann ferner ein Gesamt-DAI-Wert (für den eine A/N-Rückmeldung übertragen werden soll) für jede PUCCH-Ressource (Satz) durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert werden. Wenn die BS in diesem Zustand eine bestimmte PUCCH-Ressource (Set) per (DL-Gewährung) DCI angibt, kann das UE eine A/N-Rückmeldung konfigurieren/übertragen, das einem für die bestimmte PUCCH-Ressource (Set) konfigurierten Gesamt-DAI entspricht.
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Um die Größe der A/N-Nutzlast dynamisch anzupassen/zu reduzieren, wenn eine A/N-Rückmeldung auf der Grundlage des p-A/N-Schemas konfiguriert wird, kann die BS außerdem einen HARQ-ID-Satz (und eine CC-Gruppe) angeben, für den eine A/N-Rückmeldung übertragen werden soll (unter den gesamten HARQ-Prozess-IDs), indem DCI das A/N-Pooling angibt. Alternativ kann in einem Zustand, in dem ein HARQ-ID-Satz (und eine CC-Gruppe) (für den eine A/N-Rückmeldung übertragen werden soll) für jede PUCCH-Ressource (Satz) durch RRC-Signalisierung vorkonfiguriert werden kann, wenn die BS eine bestimmte PUCCH-Ressource (Satz) durch DCI angibt, die A/N-Pooling angibt, das UE eine A/N-Rückmeldung konfigurieren/übertragen, das einem HARQ-ID-Satz (und einer CC-Gruppe) für die angegebene bestimmte PUCCH-Ressource (Satz) entspricht.
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Zusätzlich vorgeschlagene Methode 2
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Wenn DL grant DCI das Aussetzen einer A/N-Rückmeldung an ein UE angibt, das mit einem spezifischen (z.B., (z.B. Typ-1) A/N-Codebuch-Schema basierend auf dem t-A/N-Schema konfiguriert wurde, 1) ein Vorgang des Übertragens der angehängten A/N in Form eines Typ-3-A/N-Codebuchs (durch das UE) durch separates Anzeigen von A/N-Pooling durch eine spezifische DCI oder 2) ein Vorgang des Konfigurierens einer A/N durch Hinzufügen einer angehängten A/N zu einem Typ-1-A/N-Codebuch, das zu einem HARQ-Zeitpunkt übertragen wird, der durch eine andere DL-Gewährung-DCI angezeigt wird, ohne A/N-Pooling (z.B., eine Operation zur Konfiguration einer einzelnen A/N-Nutzlast durch Hinzufügen einer angehängten A/N zu einem entsprechenden Typ-1-A/N-Codebuch) kann in Betracht gezogen werden.
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Zum Beispiel kann die Übertragung von PDSCH #1 in Schlitz #n und die Übertragung einer A/N-Rückmeldung entsprechend PDSCH #1 in Schlitz #(n+K1) durch eine bestimmte DL-Gewährung-DCI angezeigt werden. Die Übertragung von PDSCH #2 in Schlitz #(n+L1) und das Aussetzen einer A/N-Rückmeldung, die PDSCH #2 entspricht, kann durch eine andere DL-Gewährung-DCI angezeigt werden. Dabei gilt: K1>L1. Die Übertragung von PDSCH #3 in Schlitz #(n+L2) und die Übertragung einer A/N-Rückmeldung entsprechend PDSCH #3 in Schlitz #(n+K2) kann durch eine dritte DL-Gewährung-DCI angezeigt werden. Dabei gilt: K2>K1 und L2>L1. Die in Schlitz #(n+K1) übertragene A/N-Nutzlast kann mit A/N-Informationen für PDSCH-Empfänge (einschließlich PDSCH #1) innerhalb eines Bündelungsfensters entsprechend Schlitz #(n+K1) konfiguriert werden. Die in Schlitz #(n+K2) übertragene A/N-Nutzlast kann mit der angehängten A/N (für PDSCH #2) zusätzlich zu den A/N-Informationen für PDSCH-Empfänge (einschließlich PDSCH #3) innerhalb eines Bündelungsfensters, das Schlitz #(n+K2) entspricht, konfiguriert sein.
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Wenn die A/N-Nutzlast durch Hinzufügen einer angehängten A/N zu einem Typ-1-A/N-Codebuch konfiguriert/übertragen wird, sollten 1) die Gesamtgröße der angehängten A/N-Informationen/die Gesamtzahl der angehängten A/N-Bits und 2) die Zuordnungsreihenfolge zwischen den angehängten A/N-Informationen/Bits in der A/N-Nutzlast zwischen dem UE und der BS übereinstimmen. Eine wahrscheinliche Nichtübereinstimmung zwischen dem UE und der BS bezüglich der Anzahl/Zuordnungsreihenfolge der angehängten A/Ns in der A/N-Nutzlast verursacht schwerwiegende ACK/NACK-Fehler (z.B. NACK-to-ACK) sowie eine Verschlechterung der UCI-Dekodierleistung. Daher kann es zu unnötigem PDSCH-Wiederholungsübertragungs-Overhead und langen Latenzzeiten kommen. Um das Problem zu vermeiden, kann eine (maximal) zulässige Größe/Anzahl von angehängten A/N-Informationen/Bits (z.B. P-Bits), die zu einem Typ-1-A/N-Codebuch hinzugefügt werden sollen, für das UE durch RRC-Signalisierung (von der BS) konfiguriert werden. Das UE kann die endgültige A/N-Nutzlast konfigurieren, indem es P-Bits zur A/N-Nutzlast basierend auf einem Typ-1-A/N-Codebuch hinzufügt, unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen einer tatsächlich angehängten A/N. In einem anderen Verfahren kann die BS dem UE durch ein bestimmtes (z.B. 1-Bit-) Feld in der DCI (z.B. DL-Gewährung) anzeigen, ob ein anstehendes A/N vorliegt (oder P-Bits hinzugefügt werden sollen). Das UE kann die endgültige A/N-Nutzlast konfigurieren, indem es P-Bits zur A/N-Nutzlast hinzufügt oder nicht hinzufügt, basierend auf einem Typ-1-A/N-Codebuch gemäß der Information, die durch das spezifische Feld angezeigt wird. In einem anderen Verfahren kann das UE eine Vielzahl von (unterschiedlichen) Kandidaten (einschließlich 0) für die Anzahl P der Bits für das angehängte A/N konfigurieren. Einer der Kandidaten kann durch ein bestimmtes Feld in der DCI angegeben werden (z.B. eine DL Gewährung). Das UE kann die endgültige A/N-Nutzlast konfigurieren, indem es die Anzahl der Bits, die dem angegebenen Wert entspricht, zu einem Typ-1-A/N-Codebuch hinzufügt.
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Um die Zuordnungsreihenfolge von angehängten A/N-Informationen/Bits in der A/N-Nutzlast zwischen der BS und dem UE abzustimmen, kann zusätzlich die Übertragungs-/Zeitplanungsreihenfolge (z.B. Zählerwert) eines PDCCH/PDSCH, der einem angezeigten anstehenden A/N entspricht (unter allen PDCCHs/PDSCHs, für die das anstehende A/N angezeigt wird), durch ein spezifisches Feld in der DCI (z.B. eine DL-Zuteilung) übertragen werden, das die anstehende A/N-Rückmeldung angibt. Das UE kann die endgültige A/N-Nutzlast konfigurieren, indem es anhängige A/N-Bits, die entsprechend der Reihenfolge des Zählerwerts konfiguriert/abgebildet sind, (zum Typ-1-A/N-Codebuch) hinzufügt. In diesem Fall kann das Feld, das den Zählerwert in der DCI (z.B. DL-Gewährung) angibt, als ein Feld (z.B. ein PUCCH-Ressourcenindikator (PRI)-Feld) für die Zuweisung von PUCCH-Ressourcen (die für die A/N-Rückmeldungsübertragung zu verwenden sind) bestimmt/berücksichtigt werden. Das Typ-1-A/N-Codebuch kann zunächst auf einen Niederbit-Indexteil abgebildet werden, beginnend mit einem höchstwertigen Bit (MSB), gefolgt von der Abbildung der angehängten A/N-Informationen (auf einen Hochbit-Indexteil) in der endgültigen A/N-Nutzlast.
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Um eine Fehlanpassung der A/N-Nutzlast zwischen dem UE und der BS zu verhindern, kann außerdem ein für die Übertragung der angehängten A/N verfügbares Timing konfiguriert/eingestellt werden (so dass die A/N-Nutzlast zu einem Typ-1-A/N-Codebuch hinzugefügt und mit demselben UL-Timing übertragen wird). Insbesondere, wenn eine anstehende A/N-Rückmeldungsoperation für einen PDSCH, der in Schlitz #n übertragen wird, durch DCI (z.B. eine DL Gewährung), das in Schlitz #n übertragen wird, angezeigt wird, kann es konfiguriert/angezeigt werden, dass das angehängte A/N nur auf einem PUCCH (PUSCH) (der ein Typ-A-A/N-Codebuch trägt) übertragen wird, das zu einem Zeitpunkt einschließlich/nach Schlitz #(n+T) (und/oder einem Zeitpunkt einschließlich/nach Schlitz #(n+T+F)) übertragen wird. Zusätzlich kann das UE, wenn ein Schlitz, in dem der PDSCH, der dem angehängten A/N entspricht, empfangen wurde, mit dem Schlitz #X übereinstimmt, der in einem Bündelungsfenster enthalten ist, das einem A/N-Sendezeitpunkt entspricht, der durch eine beliebige DCI (z.B. eine DL-Gewährung) angegeben wird, ein Typ-1-A/N-Codebuch für das Bündelungsfenster konfigurieren, indem die angehängten A/N-Informationen/Bits auf A/N-Bits abgebildet werden, die dem Schlitz #X entsprechen.
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Die oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können mit dem oben beschriebenen Netzwerk-Anfangszugriffsverfahren und/oder dem diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX) kombiniert werden, um andere verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu bilden, was für den Fachmann offensichtlich ist.
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Verschiedene Beschreibungen, Funktionen, Verfahren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagramme der vorliegenden Offenbarung können auf verschiedene Bereiche angewendet werden, die eine drahtlose Kommunikation/Verbindung (z.B. 5G) zwischen Geräten erfordern, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Sie wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den folgenden Zeichnungen/Beschreibungen bezeichnen gleiche Referenznummern gleiche oder entsprechende Hardwareblöcke, Softwareblöcke oder Funktionsblöcke, sofern nicht anders angegeben.
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18 zeigt ein Kommunikationssystem 1, das bei der vorliegenden Offenbarung angewendet wird.
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Bezugnehmend auf 18 enthält das Kommunikationssystem 1, das für die vorliegende Offenbarung verwendet wird, drahtlose Geräte, BSs und ein Netzwerk. Ein drahtloses Gerät ist ein Gerät, das eine Kommunikation unter Verwendung einer Funkzugangstechnologie (RAT) durchführt (z.B. 5G NR (oder New RAT) oder LTE) und auch als Kommunikations-/Funk-/5G-Gerät bezeichnet wird. Die drahtlosen Geräte können, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Roboter 100a, Fahrzeuge 100b-1 und 100b-2, ein Gerät der erweiterten Realität (XR) 100c, ein Handgerät 100d, ein Haushaltsgerät 100e, ein IoT-Gerät 100f und ein Gerät/Server für künstliche Intelligenz (AI) 400 umfassen. Die Fahrzeuge können zum Beispiel ein Fahrzeug mit einer drahtlosen Kommunikationsfunktion, ein autonom fahrendes Fahrzeug und ein Fahrzeug, das zur Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation (V2V) fähig ist, umfassen. Dabei können die Fahrzeuge auch ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) (z.B. eine Drohne) umfassen. Das XR-Gerät kann ein Augmented-Reality- (AR-)/Virtual-Reality- (VR-)/Mixed-Reality- (MR-)Gerät umfassen und kann in Form eines kopfgetragenen Geräts (HMD), eines in einem Fahrzeug montierten Head-up-Displays (HUD), eines Fernsehers (TV), eines Smartphones, eines Computers, eines tragbaren Geräts, eines Haushaltsgeräts, einer digitalen Beschilderung, eines Fahrzeugs, eines Roboters usw. implementiert sein. Das tragbare Gerät kann ein Smartphone, ein Smartpad, ein tragbares Gerät (z.B. eine intelligente Uhr oder eine intelligente Brille) und einen Computer (z.B. einen Laptop) umfassen. Das Haushaltsgerät kann einen Fernseher, einen Kühlschrank, eine Waschmaschine usw. umfassen. Das IoT-Gerät kann einen Sensor, ein intelligentes Messgerät usw. enthalten. Beispielsweise können die BSs und das Netzwerk als drahtlose Geräte implementiert sein, und ein bestimmtes drahtloses Gerät 200a kann als BS/Netzwerkknoten für andere drahtlose Geräte fungieren.
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Die drahtlosen Geräte 100a bis 100f können über die BSs 200 mit dem Netzwerk 300 verbunden sein. Eine AI-Technologie kann auf die drahtlosen Geräte 100a bis 100f angewendet werden, und die drahtlosen Geräte 100a bis 100f können über das Netzwerk 300 mit dem AI-Server 400 verbunden sein. Das Netzwerk 300 kann mit einem 3G-Netzwerk, einem 4G-Netzwerk (z.B. LTE) oder einem 5G-Netzwerk (z.B. NR) konfiguriert sein. Obwohl die drahtlosen Geräte 100a bis 100f über die BSs 200/Netzwerk 300 miteinander kommunizieren können, können die drahtlosen Geräte 100a bis 100f eine direkte Kommunikation (z.B. Sidelink-Kommunikation) miteinander ohne Eingriff der BSs/Netzwerke durchführen. Zum Beispiel können die Fahrzeuge 100b-1 und 100b-2 eine direkte Kommunikation durchführen (z.B. V2V/Vehicle-to-Everything (V2X)-Kommunikation). Das IoT-Gerät (z.B. ein Sensor) kann eine direkte Kommunikation mit anderen IoT-Geräten (z.B. Sensoren) oder anderen drahtlosen Geräten 100a bis 100f durchführen.
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Drahtlose Kommunikation/Verbindungen 150a, 150b und 150c können zwischen den drahtlosen Geräten 100a bis 100f/BS 200 und zwischen den BSs 200 hergestellt werden. Dabei kann die drahtlose Kommunikation/Verbindung über verschiedene RATs (z.B. 5G NR) wie UL/DL-Kommunikation 150a, Sidelink-Kommunikation 150b (oder D2D-Kommunikation) oder Inter-BS-Kommunikation (z.B. Relay oder Integrated Access Backhaul (IAB)) hergestellt werden. Drahtlose Signale können zwischen den drahtlosen Geräten, zwischen den drahtlosen Geräten und den BSs und zwischen den BSs über die drahtlose Kommunikation/Verbindungen 150a, 150b und 150c übertragen und empfangen werden. Beispielsweise können Signale über verschiedene physikalische Kanäle durch die drahtlose Kommunikation/Verbindungen 150a, 150b und 150c übertragen und empfangen werden. Zu diesem Zweck kann zumindest ein Teil der verschiedenen Konfigurationsinformationskonfigurationsprozesse, der verschiedenen Signalverarbeitungsprozesse (z.B. Kanalcodierung/-decodierung, Modulation/Demodulation und Ressourcenzuweisung/-demapping) und der Ressourcenzuweisungsprozesse zum Senden/Empfangen von drahtlosen Signalen auf der Grundlage der verschiedenen Vorschläge der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden.
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19 zeigt drahtlose Geräte, die im Rahmen der vorliegenden Offenbarung anwendbar sind.
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Unter Bezugnahme auf 19 können ein erstes drahtloses Gerät 100 und ein zweites drahtloses Gerät 200 drahtlose Signale über eine Vielzahl von RATs (z.B. LTE und NR) übertragen. Das erste drahtlose Gerät 100 und das zweite drahtlose Gerät 200 können {dem drahtlosen Gerät 100x und der BS 200} und/oder {dem drahtlosen Gerät 100x und dem drahtlosen Gerät 100x} von 18 entsprechen.
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Das erste drahtlose Gerät 100 kann einen oder mehrere Prozessoren 102 und einen oder mehrere Speicher 104 enthalten und ferner einen oder mehrere Transceiver 106 und/oder eine oder mehrere Antennen 108 umfassen. Der (die) Prozessor(en) 102 kann (können) den (die) Speicher 104 und/oder den (die) Transceiver 106 steuern und kann (können) so konfiguriert sein, dass er (sie) die in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagramme implementiert (implementieren). Der/die Prozessor(en) 102 kann/können beispielsweise Informationen in dem/den Speicher(n) 104 verarbeiten, um erste Informationen/Signale zu erzeugen, und dann drahtlose Signale einschließlich der ersten Informationen/Signale über den/die Transceiver 106 senden. Der (die) Prozessor(en) 102 kann (können) drahtlose Signale einschließlich zweiter Informationen/Signale über den (die) Transceiver 106 empfangen und dann Informationen, die durch die Verarbeitung der zweiten Informationen/Signale erhalten wurden, in dem (den) Speicher(n) 104 speichern. Der (die) Speicher 104 kann (können) mit dem (den) Prozessor(en) 102 verbunden sein und verschiedene Informationen speichern, die sich auf den Betrieb des (der) Prozessors (Prozessoren) 102 beziehen. Beispielsweise kann/können der/die Speicher 104 Softwarecode speichern, der Anweisungen zur Ausführung aller oder eines Teils der von dem/den Prozessor(en) 102 gesteuerten Prozesse oder zur Ausführung der in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Verfahren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufpläne enthält. Der/die Prozessor(en) 102 und der/die Speicher 104 können Teil eines Kommunikationsmodems/einer Schaltung/eines Chips sein, das/die für die Implementierung von RAT (z.B. LTE oder NR) ausgelegt ist. Der/die Transceiver 106 kann/können mit dem/den Prozessor(en) 102 verbunden sein und drahtlose Signale über die eine oder mehrere Antennen 108 senden und/oder empfangen. Jeder der Transceiver(s) 106 kann einen Sender und/oder einen Empfänger umfassen. Der (die) Transceiver 106 kann (können) austauschbar mit der (den) Radiofrequenz (RF)-Einheit(en) verwendet werden. In der vorliegenden Offenbarung kann das drahtlose Gerät ein Kommunikationsmodem/Schaltkreis/Chip sein.
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Das zweite drahtlose Gerät 200 kann einen oder mehrere Prozessoren 202 und einen oder mehrere Speicher 204 enthalten und ferner einen oder mehrere Transceiver 206 und/oder eine oder mehrere Antennen 208 umfassen. Der (die) Prozessor(en) 202 kann (können) den (die) Speicher 204 und/oder den (die) Transceiver 206 steuern und kann (können) so konfiguriert sein, dass er (sie) die in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagramme implementiert (implementieren). Zum Beispiel kann/können der/die Prozessor(en) 202 Informationen in dem/den Speicher(n) 204 verarbeiten, um dritte Informationen/Signale zu erzeugen und dann drahtlose Signale einschließlich der dritten Informationen/Signale durch den/die Transceiver 206 zu übertragen. Der (die) Prozessor(en) 202 kann (können) drahtlose Signale einschließlich vierter Informationen/Signale über den (die) Transceiver 106 empfangen und dann Informationen, die durch die Verarbeitung der vierten Informationen/Signale erhalten wurden, in dem (den) Speicher(n) 204 speichern. Der (die) Speicher 204 kann (können) mit dem (den) Prozessor(en) 202 verbunden sein und verschiedene Informationen speichern, die sich auf den Betrieb des (der) Prozessors (Prozessoren) 202 beziehen. Der/die Speicher 204 kann/können z.B. Softwarecode speichern, der Anweisungen zur Durchführung aller oder eines Teils der von dem/den Prozessor(en) 202 gesteuerten Prozesse oder zur Durchführung der in diesem Dokument offengelegten Beschreibungen, Funktionen, Verfahren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagramme enthält. Der/die Prozessor(en) 202 und der/die Speicher 204 können Teil eines Kommunikationsmodems/einer Schaltung/eines Chips sein, das/die für die Implementierung von RAT (z.B. LTE oder NR) ausgelegt ist. Der/die Transceiver 206 kann/können mit dem/den Prozessor(en) 202 verbunden sein und drahtlose Signale über die eine oder mehrere Antennen 208 senden und/oder empfangen. Jeder der Transceiver 206 kann einen Sender und/oder einen Empfänger enthalten. Der (die) Transceiver 206 kann (können) austauschbar mit der (den) HF-Einheit(en) verwendet werden. In der vorliegenden Offenbarung kann das drahtlose Gerät ein Kommunikationsmodem/Schaltkreis/Chip sein.
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Nun werden die Hardware-Elemente der drahtlosen Geräte 100 und 200 näher beschrieben. Eine oder mehrere Protokollschichten können von einem oder mehreren Prozessoren 102 und 202 implementiert werden, wobei diese nicht auf diese beschränkt sind. Beispielsweise können der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 eine oder mehrere Schichten implementieren (z.B. funktionale Schichten wie Physical (PHY), Medium Access Control (MAC), Radio Link Control (RLC), Packet Data Convergence Protocol (PDCP), RRC und Service Data Adaption Protocol (SDAP)). Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können eine oder mehrere Protokolldateneinheiten (PDUs) und/oder eine oder mehrere Dienstdateneinheiten (SDUs) gemäß den in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufplänen erzeugen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können Nachrichten, Steuerinformationen, Daten oder Informationen gemäß den in diesem Dokument offengelegten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufplänen erzeugen und die Nachrichten, Steuerinformationen, Daten oder Informationen an einen oder mehrere Transceiver 106 und 206 liefern. Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können Signale (z.B. Basisbandsignale) einschließlich PDUs, SDUs, Nachrichten, Steuerinformationen, Daten oder Informationen gemäß den in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufplänen erzeugen und die erzeugten Signale dem einen oder den mehreren Transceivern 106 und 206 bereitstellen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können die Signale (z.B. Basisbandsignale) von dem einen oder den mehreren Transceivern 106 und 206 empfangen und die PDUs, SDUs, Nachrichten, Steuerinformationen, Daten oder Informationen gemäß den in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Verfahren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufplänen erfassen.
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Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können als Controller, Mikrocontroller, Mikroprozessoren oder Mikrocomputer bezeichnet werden. Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können durch Hardware, Firmware, Software oder eine Kombination davon implementiert sein. Beispielsweise können ein oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), ein oder mehrere digitale Signalprozessoren (DSPs), ein oder mehrere digitale Signalverarbeitungsgeräte (DSPDs), ein oder mehrere programmierbare Logikgeräte (PLDs) oder ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) in dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 enthalten sein. Die in diesem Dokument offengelegten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagramme können mit Hilfe von Firmware oder Software implementiert werden, und die Firmware oder Software kann so konfiguriert sein, dass sie die Module, Prozeduren oder Funktionen enthält. Firmware oder Software, die so konfiguriert ist, dass sie die in diesem Dokument offenbarten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufpläne ausführt, kann in dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 enthalten sein oder in dem einen oder den mehreren Speichern 104 und 204 gespeichert sein und von dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 ausgeführt werden. Die in diesem Dokument offengelegten Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschläge, Methoden und/oder Betriebsablaufpläne können unter Verwendung von Firmware oder Software in Form von Code, einer Anweisung und/oder einem Satz von Anweisungen implementiert werden.
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Der eine oder die mehreren Speicher 104 und 204 können mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 verbunden sein und verschiedene Arten von Daten, Signalen, Nachrichten, Informationen, Programmen, Code, Anweisungen und/oder Befehlen speichern. Der eine oder die mehreren Speicher 104 und 204 können so konfiguriert sein, dass sie Festwertspeicher (ROMs), Direktzugriffsspeicher (RAMs), elektrisch löschbare programmierbare Festwertspeicher (EPROMs), Flash-Speicher, Festplatten, Register, Kassenspeicher, computerlesbare Speichermedien und/oder Kombinationen davon umfassen. Der eine oder die mehreren Speicher 104 und 204 können sich im Inneren und/oder außerhalb des einen oder der mehreren Prozessoren 102 und 202 befinden. Der eine oder die mehreren Speicher 104 und 204 können mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 über verschiedene Technologien, wie z.B. eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung, verbunden sein.
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Der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können Benutzerdaten, Steuerinformationen und/oder drahtlose Signale/Kanäle, die in den Methoden und/oder Betriebsablaufplänen dieses Dokuments erwähnt werden, an ein oder mehrere andere Geräte übertragen. Der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können Benutzerdaten, Steuerinformationen und/oder drahtlose Signale/Kanäle, die in den Beschreibungen, Funktionen, Prozeduren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufplänen dieses Dokuments erwähnt werden, von einem oder mehreren anderen Geräten empfangen. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 verbunden sein und drahtlose Signale senden und empfangen. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 eine Steuerung durchführen, so dass der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 Benutzerdaten, Steuerinformationen oder drahtlose Signale an ein oder mehrere andere Geräte übertragen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 können eine Steuerung durchführen, so dass der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 Benutzerdaten, Steuerinformationen oder Funksignale von einem oder mehreren anderen Geräten empfangen können. Der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können mit der einen oder den mehreren Antennen 108 und 208 verbunden sein, und der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können so konfiguriert sein, dass sie Benutzerdaten, Steuerinformationen und/oder drahtlose Signale/Kanäle, die in den in diesem Dokument offengelegten Beschreibungen, Funktionen, Verfahren, Vorschlägen, Methoden und/oder Betriebsablaufdiagrammen erwähnt werden, über die eine oder die mehreren Antennen 108 und 208 senden und empfangen. In diesem Dokument können die eine oder die mehreren Antennen eine Vielzahl von physikalischen Antennen oder eine Vielzahl von logischen Antennen (z.B. Antennenports) sein. Der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können empfangene drahtlose Signale/Kanäle von HF-Bandsignalen in Basisbandsignale umwandeln, um empfangene Benutzerdaten, Steuerinformationen und drahtlose Signale/Kanäle mithilfe des einen oder der mehreren Prozessoren 102 und 202 zu verarbeiten. Der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 können die Benutzerdaten, Steuerinformationen und drahtlosen Signale/Kanäle, die mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 102 und 202 verarbeitet werden, aus den Basisbandsignalen in die HF-Bandsignale umwandeln. Zu diesem Zweck können der eine oder die mehreren Transceiver 106 und 206 (analoge) Oszillatoren und/oder Filter enthalten.
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20 zeigt ein weiteres Beispiel für ein drahtloses Gerät, das im Rahmen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird. Das drahtlose Gerät kann je nach Anwendungsfall/Dienstleistung in verschiedenen Formen implementiert werden (siehe 18).
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Bezug nehmend auf 20 können die drahtlosen Geräte 100 und 200 den drahtlosen Geräten 100 und 200 von 18 entsprechen und so konfiguriert sein, dass sie verschiedene Elemente, Komponenten, Einheiten/Partien und/oder Module enthalten. Zum Beispiel kann jedes der drahtlosen Geräte 100 und 200 eine Kommunikationseinheit 110, eine Steuereinheit 120, eine Speichereinheit 130 und zusätzliche Komponenten 140 enthalten. Die Kommunikationseinheit 110 kann eine Kommunikationsschaltung 112 und Transceiver(s) 114 enthalten. Die Kommunikationsschaltung 112 kann beispielsweise den einen oder die mehreren Prozessoren 102 und 202 und/oder den einen oder die mehreren Speicher 104 und 204 von 19 enthalten. Der/die Transceiver 114 kann/können beispielsweise den einen oder die mehreren Transceiver 106 und 206 und/oder die eine oder die mehreren Antennen 108 und 208 von 19 enthalten. Die Steuereinheit 120 ist elektrisch mit der Kommunikationseinheit 110, dem Speicher 130 und den zusätzlichen Komponenten 140 verbunden und sorgt für die Gesamtsteuerung des drahtlosen Geräts. Beispielsweise kann die Steuereinheit 120 einen elektrischen/mechanischen Betrieb des drahtlosen Geräts auf der Grundlage von Programmen/Codes/Anweisungen/Informationen steuern, die in der Speichereinheit 130 gespeichert sind. Die Steuereinheit 120 kann die in der Speichereinheit 130 gespeicherten Informationen über eine drahtlose/drahtgebundene Schnittstelle über die Kommunikationseinheit 110 nach außen (z.B. an andere Kommunikationsgeräte) übertragen oder in der Speichereinheit 130 Informationen speichern, die über die drahtlose/drahtgebundene Schnittstelle von außen (z.B. von anderen Kommunikationsgeräten) über die Kommunikationseinheit 110 empfangen werden.
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Die zusätzlichen Komponenten 140 können je nach Typ des drahtlosen Geräts auf unterschiedliche Weise konfiguriert sein. Beispielsweise können die zusätzlichen Komponenten 140 mindestens eines der folgenden Elemente umfassen: eine Stromversorgungseinheit/Batterie, eine Eingabe-/Ausgabeeinheit (E/A), eine Antriebseinheit und eine Recheneinheit. Das drahtlose Gerät kann in Form des Roboters (100a von 18), der Fahrzeuge (100b-1 und 100b-2 von 18), des XR-Geräts (100c von 18), des Handgeräts (100d von 18), des Haushaltsgeräts (100e von 18), des IoT-Geräts (100f von 18), ein digitales Rundfunkgerät, ein Hologramm-Gerät, ein Gerät für die öffentliche Sicherheit, ein MTC-Gerät, ein medizinisches Gerät, ein FinTech-Gerät (oder ein Finanzgerät), ein Sicherheitsgerät, ein Klima-/Umweltgerät, der KI-Server/das KI-Gerät (400 von 18), die BSs (200 von 18), ein Netzwerkknoten oder Ähnliches. Das drahtlose Gerät kann je nach Anwendungsfall/Dienst mobil oder stationär sein.
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In 20 können alle der verschiedenen Elemente, Komponenten, Einheiten/Teile und/oder Module in den drahtlosen Geräten 100 und 200 über eine drahtgebundene Schnittstelle miteinander verbunden sein, oder zumindest ein Teil davon kann über die Kommunikationseinheit 110 drahtlos verbunden sein. Zum Beispiel können in jedem der drahtlosen Geräte 100 und 200 die Steuereinheit 120 und die Kommunikationseinheit 110 drahtgebunden verbunden sein, und die Steuereinheit 120 und erste Einheiten (z.B. 130 und 140) können drahtlos über die Kommunikationseinheit 110 verbunden sein. Jedes Element, jede Komponente, jede Einheit/jeder Teil und/oder jedes Modul in den drahtlosen Geräten 100 und 200 kann ferner ein oder mehrere Elemente umfassen. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 120 mit einem Satz von einem oder mehreren Prozessoren konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Steuereinheit 120 mit einem Satz aus einem Kommunikationssteuerungsprozessor, einem Anwendungsprozessor, einer elektronischen Steuereinheit (ECU), einer grafischen Verarbeitungseinheit und einem Speichersteuerungsprozessor konfiguriert sein. In einem anderen Beispiel kann der Speicher 130 mit einem RAM, einem dynamischen RAM (DRAM), einem ROM, einem Flash-Speicher, einem flüchtigen Speicher, einem nicht flüchtigen Speicher und/oder einer Kombination davon konfiguriert sein.
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21 zeigt ein Fahrzeug oder ein autonom fahrendes Fahrzeug, das im Rahmen der vorliegenden Offenbarung eingesetzt wird. Das Fahrzeug oder autonom fahrende Fahrzeug kann als mobiler Roboter, Auto, Zug, bemanntes/unbemanntes Luftfahrzeug (AV), Schiff o. Ä. ausgeführt sein.
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Bezugnehmend auf 21 kann ein Fahrzeug oder autonom fahrendes Fahrzeug 100 eine Antenneneinheit 108, eine Kommunikationseinheit 110, eine Steuereinheit 120, eine Antriebseinheit 140a, eine Stromversorgungseinheit 140b, eine Sensoreinheit 140c und eine autonome Fahreinheit 140d umfassen. Die Antenneneinheit 108 kann als Teil der Kommunikationseinheit 110 konfiguriert sein. Die Blöcke 110/130/140a bis 140d entsprechen jeweils den Blöcken 110/130/140 von 20.
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Die Kommunikationseinheit 110 kann Signale (z.B. Daten und Steuersignale) zu und von externen Geräten wie anderen Fahrzeugen, BSs (z.B. gNBs und straßenseitige Einheiten) und Servern senden und empfangen. Die Steuereinheit 120 kann verschiedene Operationen durchführen, indem sie Elemente des Fahrzeugs oder des autonom fahrenden Fahrzeugs 100 steuert. Die Steuereinheit 120 kann eine ECU umfassen. Die Antriebseinheit 140a kann dem Fahrzeug oder dem autonom fahrenden Fahrzeug 100 ermöglichen, auf einer Straße zu fahren. Die Antriebseinheit 140a kann einen Verbrennungsmotor, einen Motor, einen Antriebsstrang, ein Rad, eine Bremse, eine Lenkvorrichtung und so weiter umfassen. Die Stromversorgungseinheit 140b kann das Fahrzeug oder das autonom fahrende Fahrzeug 100 mit Strom versorgen und eine verdrahtete/drahtlose Ladeschaltung, eine Batterie usw. enthalten. Die Sensoreinheit 140c kann Informationen über einen Fahrzeugzustand, Umgebungsinformationen, Benutzerinformationen und so weiter erfassen. Die Sensoreinheit 140c kann einen IMU-Sensor (Inertial Measurement Unit), einen Kollisionssensor, einen Radsensor, einen Geschwindigkeitssensor, einen Neigungssensor, einen Gewichtssensor, einen Richtungssensor, ein Positionsmodul, einen Vorwärts-/Rückwärtssensor für das Fahrzeug, einen Batteriesensor, einen Kraftstoffsensor, einen Reifensensor, einen Lenksensor, einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Ultraschallsensor, einen Beleuchtungssensor, einen Pedalpositionssensor und so weiter umfassen. Die autonome Fahreinheit 140d kann eine Technologie zur Beibehaltung einer Fahrspur, auf der das Fahrzeug fährt, eine Technologie zur automatischen Anpassung der Geschwindigkeit, wie z.B. einen adaptiven Tempomat, eine Technologie zum autonomen Fahren entlang eines festgelegten Weges, eine Technologie zum Fahren durch automatisches Festlegen einer Route, wenn ein Ziel festgelegt ist, und dergleichen implementieren.
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Zum Beispiel kann die Kommunikationseinheit 110 Kartendaten, Verkehrsinformationsdaten usw. von einem externen Server empfangen. Die autonome Fahreinheit 140d kann eine autonome Fahrroute und einen Fahrplan aus den erhaltenen Daten erzeugen. Die Steuereinheit 120 kann die Fahreinheit 140a so steuern, dass sich das Fahrzeug oder das autonom fahrende Fahrzeug 100 entlang der autonomen Fahrroute gemäß dem Fahrplan bewegen kann (z.B. Geschwindigkeits-/Richtungssteuerung). Während des autonomen Fahrens kann die Kommunikationseinheit 110 aperiodisch/periodisch aktuelle Verkehrsinformationsdaten von dem externen Server erfassen und umliegende Verkehrsinformationsdaten von benachbarten Fahrzeugen erfassen. Während des autonomen Fahrens kann die Sensoreinheit 140c Informationen über einen Fahrzeugzustand und/oder Umgebungsinformationen erhalten. Die autonome Fahreinheit 140d kann die autonome Fahrroute und den Fahrplan basierend auf den neu erhaltenen Daten/Informationen aktualisieren. Die Kommunikationseinheit 110 kann Informationen über eine Fahrzeugposition, die autonome Fahrroute und/oder den Fahrplan an den externen Server übertragen. Der externe Server kann Verkehrsinformationsdaten mithilfe von KI-Technologie basierend auf den von den Fahrzeugen oder autonom fahrenden Fahrzeugen gesammelten Informationen vorhersagen und die vorhergesagten Verkehrsinformationsdaten den Fahrzeugen oder den autonom fahrenden Fahrzeugen zur Verfügung stellen.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind Kombinationen von Elementen und Merkmalen der vorliegenden Offenbarung. Die Elemente oder Merkmale können als selektiv betrachtet werden, sofern nicht anders erwähnt. Jedes Element oder Merkmal kann ohne Kombination mit anderen Elementen oder Merkmalen ausgeübt werden. Ferner kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch Kombination von Teilen der Elemente und/oder Merkmale konstruiert werden. Die in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Operationsreihenfolgen können umgeordnet werden. Einige Konstruktionen einer beliebigen Ausführungsform können in einer anderen Ausführungsform enthalten sein und können durch entsprechende Konstruktionen einer anderen Ausführungsform ersetzt werden. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass Ansprüche, die in den beigefügten Ansprüchen nicht explizit miteinander zitiert werden, in Kombination als eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt oder durch eine nachträgliche Änderung nach Einreichung der Anmeldung als neuer Anspruch aufgenommen werden können.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden oben beschrieben und konzentrieren sich auf die Signalübertragungs- und - empfangsbeziehung zwischen einem UE und einer BS. Die Signalübertragungs- und - empfangsbeziehung wird auf die Signalübertragungs- und -empfangsbeziehung zwischen einem UE und einem Relais oder zwischen einer BS und einem Relais in gleicher oder ähnlicher Weise erweitert. Eine bestimmte Operation, die als von einer BS ausgeführt beschrieben wird, kann von einem oberen Knoten der BS ausgeführt werden. Es ist nämlich offensichtlich, dass in einem Netzwerk, das aus einer Vielzahl von Netzwerkknoten einschließlich einer BS besteht, verschiedene Operationen, die für die Kommunikation mit einem UE durchgeführt werden, von der BS oder von anderen Netzwerkknoten als der BS durchgeführt werden können. Der Begriff BS kann durch die Begriffe Feststation, Node B, Enhanced Node B (eNode B oder eNB), Access Point usw. ersetzt werden. Ferner kann der Begriff UE durch die Begriffe Endgerät, Mobilstation (MS), mobile Teilnehmerstation (MSS) usw. ersetzt werden.
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Fachleute wissen, dass die vorliegende Offenbarung auch auf andere als die hier dargelegten Arten ausgeführt werden kann, ohne vom Geist und den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die obigen Ausführungsformen sind daher in allen Aspekten als illustrativ und nicht einschränkend zu verstehen. Der Umfang der Offenbarung sollte durch die beigefügten Ansprüche und ihre gesetzlichen Äquivalente bestimmt werden, nicht durch die obige Beschreibung, und alle Änderungen, die in den Bedeutungs- und Äquivalenzbereich der beigefügten Ansprüche fallen, sollen darin eingeschlossen sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung kann in einem UE, einer BS oder anderen Geräten in einem mobilen Kommunikationssystem verwendet werden.