DE102023113649A1

DE102023113649A1 - Arbeitsflächen für vorderen kofferraum

Info

Publication number: DE102023113649A1
Application number: DE102023113649.6A
Authority: DE
Inventors: Michael John Harmon; Hussain Z. Tajmahal; Benjamin Howard; Kathryn N. Cezar; Sarah Shaw; Charlie Qian
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2022-06-01
Filing date: 2023-05-24
Publication date: 2023-12-07
Also published as: US20230391270A1; US11975688B2

Abstract

Diese Offenbarung betrifft Arbeitsflächen für einen vorderen Kofferraum. In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das Folgendes beinhaltet: einen vorderen Kofferraum; ein Gehäuse benachbart zu einem Boden des vorderen Kofferraums; und eine Platte, die relativ zu dem Gehäuse zwischen einer eingeklappten Position und einer ausgeklappten Position bewegbar ist, wobei die Platte eine Arbeitsfläche bereitstellt, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet.

Description

VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 63/347 704 , eingereicht am 1. Juni 2022, die hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich in diese Schrift aufgenommen wird.
GEBIET DER TECHNIK
Diese Offenbarung betrifft Arbeitsflächen für einen vorderen Kofferraum.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Elektrifizierte Fahrzeuge werden entwickelt, um die Abhängigkeit von Brennkraftmaschinen entweder zu reduzieren oder vollständig zu beseitigen. Durch das Aufkommen von elektrifizierten Fahrzeugen können viele vorhandene Komponenten im Fahrzeugmotorraum unnötig werden. Der Raum, der durch das Entfernen dieser Komponenten verfügbar gemacht wird, macht Platz für einen vorderen Kofferraum, bei dem es sich um ein Aufbewahrungsfach handelt, das sich in der Nähe der Front des Fahrzeugs befindet und das gemeinhin unter Verwendung der Wortkreuzung „Frunk“ bezeichnet wird.
KURZDARSTELLUNG
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das Folgendes beinhaltet: einen vorderen Kofferraum; ein Gehäuse benachbart zu einem Boden des vorderen Kofferraums; und eine Platte, die relativ zu dem Gehäuse zwischen einer eingeklappten Position und einer ausgeklappten Position bewegbar ist, wobei die Platte eine Arbeitsfläche bereitstellt, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei das Gehäuse einen Schlitz in einer Front des Gehäuses beinhaltet, wobei der Schlitz zu einem Innenraum des Gehäuses führt und wobei, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet, die Platte mindestens teilweise aus dem Schlitz hervorsteht.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet, die Platte mindestens teilweise vor dem vorderen Kofferraum hervorsteht.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das ferner eine mit Leistung versorgte Baugruppe beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, selektiv zu veranlassen, dass sich die Platte zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position bewegt.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das ferner eine Verschlussbaugruppe beinhaltet, die eine Motorhaubenplatte und eine Kühlergrillplatte beinhaltet, wobei die Kühlergrillplatte dazu konfiguriert ist, sich in eine offene Position zu bewegen, in der sich die Kühlergrillplatte unter der Platte befindet.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Motorhaubenplatte und die Kühlergrillplatte unabhängig voneinander in eine jeweilige offene und geschlossene Position bewegbar sind.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei das Gehäuse ein Gehäuse einer Kartusche ist und wobei die Kartusche aus dem vorderen Kofferraum entfernbar ist.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei eine untere Fläche des Gehäuses einen Boden des vorderen Kofferraums direkt berührt.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei eine obere Fläche des Gehäuses eine Fläche zum Tragen von in dem vorderen Kofferraum aufbewahrten Gegenständen bereitstellt.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei eine vordere Fläche der Platte einen Griff beinhaltet.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das Folgendes beinhaltet: einen vorderen Kofferraum; und eine Baugruppe, die mindestens zwei Platten beinhaltet, die relativ zueinander zwischen einem auseinandergefalteten Zustand und einem gefalteten Zustand bewegbar sind, wobei die mindestens zwei Platten in dem auseinandergefalteten Zustand eine Arbeitsfläche bereitstellen.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die mindestens zwei Platten in dem auseinandergefalteten Zustand eine vergrößerte effektive Oberfläche relativ zu dem gefalteten Zustand aufweisen.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die mindestens zwei Platten drei Platten beinhalten.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die mindestens zwei Platten über Scharniere miteinander verbunden sind.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Baugruppe dazu konfiguriert ist, an einer hinteren Wand des vorderen Kofferraums angebracht zu sein, wenn sich die Baugruppe in dem gefalteten Zustand befindet.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die hintere Wand eine perforierte Hartfaserplatte beinhaltet und wobei die mindestens zwei Platten an der perforierten Hartfaserplatte anbringbar sind.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die mindestens zwei Platten in dem auseinandergefalteten Zustand dazu konfiguriert sind, sich mit einem Schweller des vorderen Kofferraums zu verknüpfen.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, das Folgendes beinhaltet: Gleitenlassen einer Platte relativ zu einem Gehäuse innerhalb eines vorderen Kofferraums eines Kraftfahrzeugs, sodass sich die Platte in eine ausgeklappte Position bewegt, in der die Platte eine Arbeitsfläche bereitstellt.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, das ferner Folgendes beinhaltet: Gleitenlassen der Platte relativ zu dem Gehäuse aus der ausgeklappten Position in eine eingeklappte Position, in der sich ein Großteil der Platte innerhalb des Gehäuses befindet.
In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei das Gehäuse ein Gehäuse einer Kartusche ist und das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Entfernen der Kartusche aus dem vorderen Kofferraum, wenn sich die Platte in der eingeklappten Position befindet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 veranschaulicht schematisch ein elektrifiziertes Fahrzeug.
2 veranschaulicht einen vorderen Kofferraum des elektrifizierten Fahrzeugs mit einer ersten beispielhaften Arbeitsfläche, die durch eine Platte bereitgestellt ist. In 2 befindet sich die Platte in einer ausgeklappten Position.
3 ist eine andere Ansicht der Platte in der ausgeklappten Position.
4 veranschaulicht die Platte in einer eingeklappten Position.
5 veranschaulicht einen vorderen Kofferraum des elektrifizierten Fahrzeugs mit einer zweiten beispielhaften Arbeitsfläche, die durch eine Baugruppe von faltbaren Platten bereitgestellt ist. In 5 befindet sich die Baugruppe in einem auseinandergefalteten Zustand.
6 ist eine andere Ansicht der Baugruppe in dem auseinandergefalteten Zustand.
7 veranschaulicht die Baugruppe in einem gefalteten Zustand.
8 veranschaulicht die Baugruppe aus 5 in dem gefalteten Zustand und relativ zu einer hinteren Wand des vorderen Kofferraums verstaut.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Diese Offenbarung betrifft Arbeitsflächen für einen vorderen Kofferraum. Neben anderen Vorteilen, die aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich werden, erhöhen die offenbarten Merkmale die Verwendbarkeit des vorderen Kofferraums und wiederum des Fahrzeugs insgesamt. Insbesondere sollen viele der nachstehend erörterten Merkmale den vorderen Kofferraum auf Baustellen, bei Tailgating-Ereignissen usw. besser verwendbar machen.
1 veranschaulicht schematisch ein Kraftfahrzeug, das hier ein elektrifiziertes Fahrzeug 10 („Fahrzeug 10“) ist. Das Fahrzeug 10 kann eine beliebige Art von elektrifiziertem Antriebsstrang beinhalten. In einer Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 ein Batterieelektrofahrzeug (battery electric vehicle - BEV). Die in dieser Schrift beschriebenen Konzepte sind jedoch nicht auf BEVs eingeschränkt und könnten sich auf andere elektrifizierte Fahrzeuge erstrecken, die unter anderem Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (plug-in hybrid electric vehicles - PHEVs), Brennstoffzellenfahrzeuge usw. beinhalten. Deshalb könnte das Fahrzeug 10, obwohl dies in dieser Ausführungsform nicht spezifisch gezeigt ist, mit einer Brennkraftmaschine ausgerüstet sein, die entweder allein oder in Kombination mit anderen Energiequellen eingesetzt werden kann, um das Fahrzeug 10 anzutreiben. Insbesondere könnten gewisse Aspekte dieser Offenbarung für andere Fahrzeuge als elektrifizierte Fahrzeuge gelten, die vordere Kofferräume beinhalten, wie etwa Mittelmotor- oder Heckmotorfahrzeuge.
In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 ein vollelektrisches Fahrzeug, das ausschließlich durch elektrische Leistung, wie etwa durch eine oder mehrere elektrische Maschinen 12, ohne jegliche Unterstützung von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird. Die elektrische Maschine 12 kann als Elektromotor, elektrischer Generator oder beides betrieben werden. Die elektrische Maschine 12 nimmt elektrische Leistung auf und stellt einem oder mehreren Antriebsrädern 14 ein Ausgabedrehmoment bereit, wie zum Beispiel durch ein Getriebe (nicht gezeigt).
Ein Spannungsbus 16 verbindet die elektrische Maschine 12 elektrisch mit einem Batteriepack 18. Der Batteriepack 18 ist eine beispielhafte Batterie eines elektrifizierten Fahrzeugs. Der Batteriepack 18 kann ein Hochspannungstraktionsbatteriepack sein, der eine oder mehrere Batterieanordnungen 20 (d. h. Gruppierungen von wiederaufladbaren Batteriezellen) beinhaltet, die dazu in der Lage sind, elektrische Leistung zum Betreiben der elektrischen Maschine 12 und/oder anderer elektrischer Verbraucher des Fahrzeugs 10 auszugeben. Es können zudem andere Arten von Energiespeichervorrichtungen und/oder - ausgabevorrichtungen verwendet werden, um das Fahrzeug 10 mit elektrischer Leistung zu versorgen.
In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 ein Pick-up. Das Fahrzeug 10 könnte jedoch zudem ein Auto, ein Van, ein Geländewagen oder eine beliebige andere Art von Fahrzeug sein.
Wie in 1 gezeigt, beinhaltet das Fahrzeug 10 einen Fahrgastraum 22, eine Ladefläche 24, die sich hinter dem Fahrgastraum 22 befindet, und einen vorderen Kofferraum 26, der sich vor dem Fahrgastraum 22 befindet. Die Ladefläche 24 kann einen ersten Laderaum des Fahrzeugs 10 bilden und der vordere Kofferraum 26 kann einen zweiten Laderaum des Fahrzeugs 10 bilden. Der vordere Kofferraum 26 kann unter Verwendung der Wortkreuzung „Frunk“ (front trunk) oder allgemeiner als vorderer Laderaum bezeichnet werden.
Der vordere Kofferraum 26 kann einen zusätzlichen Laderaum bereitstellen, der in den meisten herkömmlichen Fahrzeugen, die durch eine Brennkraftmaschine angetrieben werden, traditionell nicht verfügbar ist. Diese Offenbarung beinhaltet verschiedene Merkmale, die den Nutzen und die Verwendbarkeit des vorderen Kofferraums 26 erhöhen.
Der vordere Kofferraum 26 ist selektiv durch eine Verschlussbaugruppe 28 abgedeckt. In diesem Beispiel beinhaltet die Verschlussbaugruppe 28 zwei unabhängig bewegbare Platten, und zwar eine erste Platte 30 und eine zweite Platte 32, die bewegbar sind, um den vorderen Kofferraum 26 abzudecken und freizulegen. Auf den vorderen Kofferraum 26 kann dann entweder durch die erste Platte 30, die zweite Platte 32 oder durch beide bequem zugegriffen werden. In dem veranschaulichten Beispiel ist die erste Platte 30 eine Motorhaube des Fahrzeugs 10 und ist die zweite Platte 32 ein Kühlergrill des Fahrzeugs 10. Die erste Platte 30 und die zweite Platte 32 sind jeweils unabhängig zwischen einer geschlossenen Position ( 1) und einer offenen Position (2) bewegbar, um den vorderen Kofferraum 26 selektiv abzudecken bzw. freizulegen. Die erste Platte 30 kann als Motorhaubenplatte bezeichnet werden und die zweite Platte 32 kann als Kühlergrillplatte bezeichnet werden.
Die zweite Platte 32 kann so bemessen und geformt sein, dass sie mit einem Kühlergrill in einem motorbetriebenen Modell eines Fahrzeugs, wie etwa einem Pick-up, übereinstimmt, um das gleiche Aussehen beizubehalten und im Wesentlichen die gleiche Karosseriestruktur der Fahrzeugfront über ein Fahrzeugangebot hinweg zu ermöglichen. Während die zweite Platte 32 dazu konfiguriert sein kann, genauso auszusehen wie bei motorbetriebenen Fahrzeugen, weist die zweite Platte 32 massive Flächen auf, die dazu konfiguriert sind, Wasser aus dem vorderen Kofferraum 26 fernzuhalten. In diesem Beispiel sind die massiven Flächen in dem Fahrzeug 10 realisierbar, da kein Luftstrom zur Motorkühlung benötigt wird.
2 veranschaulicht die erste und die zweite Platte 30, 32 in ihrer jeweiligen offenen Position. Wenn sie sich in ihre jeweilige offene Position bewegen, bewegen sich die erste und die zweite Platte 30, 32 in diesem Beispiel in im Allgemeinen entgegengesetzte Richtungen. Insbesondere hat sich unter Bezugnahme auf 2 die erste Platte 30 nach hinten und nach oben um eine Achse A₁ relativ zu der geschlossenen Position aus 1 gedreht. Ferner hat sich die zweite Platte 32 in eine offene Position bewegt, die nach unten gerichtet ist und sich im Allgemeinen vor dem vorderen Stoßfänger 34 und geringfügig vor der geschlossenen Position befindet. Ein Scharnier, ein Gestänge und/oder eine Schiene könnte die Bewegung der ersten und der zweiten Platte 30, 32 zwischen ihrer jeweiligen offenen und geschlossenen Position führen. Wenn sich sowohl die erste als auch die zweite Platte 30, 32 in ihrer jeweiligen offenen Position befinden, ist der vordere Kofferraum 26 von oben und von der Front aus zugänglich.
Wenngleich in 2 eine beispielhafte Verschlussbaugruppe gezeigt ist, erstreckt sich diese Offenbarung auf andere Anordnungen der ersten und der zweiten Platte 30, 32. Zum Beispiel könnte die zweite Platte 32 in einer alternativen Ausführungsform dazu konfiguriert sein, sich relativ zu der geschlossenen Position aus 1 um eine Achse A₂ nach vorne und nach unten in eine offene Position zu drehen. Die Achsen A₁, A₂ verlaufen in diesem Beispiel parallel zueinander und senkrecht zu einer Mittellinie des Fahrzeugs 10. Die Positionen der Achsen A₁, A₂ sind repräsentativ. Andere Positionen für die Achsen A₁, A₂ liegen innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung. In einem anderen alternativen Beispiel beinhaltet die Verschlussbaugruppe 28 eine einzelne Platte, die dazu konfiguriert ist, sowohl den Motorhauben- als auch den Kühlergrillabschnitt der Verschlussbaugruppe 28 bereitzustellen, und diese einzelne Platte ist zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position um die Achse A₁ drehbar.
2 veranschaulicht den Innenraum des vorderen Kofferraums 26. Der vordere Kofferraum 26 beinhaltet einen Boden 36, eine hintere Wand 38 und gegenüberliegende seitliche Seitenwände 40, 42, die Begrenzungen eines vorderen Laderaums des Fahrzeugs 10 bereitstellen. Verschiedene Gegenstände können auf dem Boden 36 liegen und verschiedene andere Gegenstände können in diesem Beispiel an der hinteren Wand 38 und den Seitenwänden 40, 42 angebracht sein.
Seitlich von den Seitenwänden 40, 42 nach außen sind Seitenleisten 44, 46 zugänglich und verwendbar, wenn die Platte 30 offen ist. Die Seitenleisten 44, 46 erstrecken sich seitlich von einem oberen Teil einer jeweiligen der Seitenwände 40, 42 zu einer Außenseite des Fahrzeugs 10 und weisen ansonsten im Allgemeinen eine ähnliche Kontur wie die Platte 30 auf, sodass, wenn die Platte 30 geschlossen ist, die Platte 30 die Seitenleisten 44, 46 überlappt und diese abdeckt. In einem Beispiel grenzt die Platte 30 direkt an die Seitenleisten 44, 46 an, wenn die Platte 30 geschlossen ist. Die Seitenleisten 44, 46 sind als verwendbare Räume konfiguriert, wenn die Platte 30 offen ist. Unter Bezugnahme auf die Seitenleiste 46 beinhaltet die Seitenleiste 46 zwei Getränkehalter 48 und eine Arbeitsfläche 50. Die Seitenleiste 44 ist auf ähnliche Weise konfiguriert, ist jedoch an der Mittellinie des Fahrzeugs 10 gespiegelt. Die Seitenleisten 44, 46 sind beispielhaft und könnten anders konfiguriert sein. Ferner sind die Seitenleisten 44, 46 nicht in allen Beispielen erforderlich.
Der vordere Kofferraum 26 kann verschiedene Steckdosen beinhalten, beinhaltend 120-Volt-Steckdosen, 240-Volt-Steckdosen, USB-C-Ausgänge usw. Hier beinhaltet der vordere Kofferraum 26 vier 120-Volt-Steckdosen 52 in der hinteren Wand 38. Der vordere Kofferraum 26 könnte eine gewünschte Anzahl von Steckdosen an verschiedenen Positionen beinhalten.
In diesem Beispiel beinhaltet die hintere Wand 38 eine perforierte Hartfaserplatte 54, die zum Beispiel zum Aufbewahren von Werkzeugen und Ausrüstung verwendet werden kann. In einem Beispiel ist die perforierte Hartfaserplatte 54 an der hinteren Wand 38 montiert. Die perforierte Hartfaserplatte 54 beinhaltet gleichmäßig beabstandete Löcher, die dazu konfiguriert sind, Stifte, Haken oder andere Adapter in Standardgröße aufzunehmen, die dazu konfiguriert sind, verschiedene Gegenstände zu montieren und aufzubewahren. In einem anderen Beispiel ist die hintere Wand 38 einstückig mit gleichmäßig beabstandeten Löchern ausgebildet, die denen einer perforierten Hartfaserplatte entsprechen.
Die verschiedenen Flächen des vorderen Kofferraums 26 können aus einem Polymermaterial hergestellt sein. Allerdings sind innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung zudem andere Materialien, beinhaltend Metallmaterialien, vorgesehen.
In 2 befindet sich die Verschlussbaugruppe 28 in einer offenen Position. 2 veranschaulicht zudem eine erste beispielhafte Arbeitsfläche, die durch eine Platte 56 bereitgestellt ist. In 2 befindet sich die Platte 56 in einer ausgeklappten Position. Insbesondere und unter gemeinsamer Bezugnahme auf die 2-4 beinhaltet der vordere Kofferraum 26 eine Platte 56, die dazu konfiguriert ist, sich relativ zu einem Gehäuse 58 zwischen einer ausgeklappten Position (2 und 3) und einer eingeklappten Position (4) zu bewegen.
Die Platte 56 beinhaltet eine obere Fläche 60, eine untere Fläche 62, gegenüberliegende Seiten 64, 66, eine vordere Fläche 68 und eine hintere Fläche, die in den Zeichnungen nicht sichtbar ist. Die vordere Fläche 68 beinhaltet in diesem Beispiel einen Griff 70. Der Griff 70 ist dazu konfiguriert, von einem Benutzer ergriffen zu werden, um die Platte 56 relativ zu dem Gehäuse 58 nach vorn und nach hinten gleiten zu lassen, um die Platte 56 in die ausgeklappte bzw. die eingeklappte Position zu bewegen.
Das Gehäuse 58 beinhaltet eine obere Fläche 72, eine untere Fläche 74, gegenüberliegende Seiten 76, 78, eine vordere Fläche 80 und eine hintere Fläche 82. Die vordere Fläche 80 beinhaltet einen Schlitz 84. Der Schlitz 84 führt zu einem Innenraum des Gehäuses 58, der entsprechend den Abmessungen der Platte 56 bemessen und geformt ist. Der Schlitz 84 ist so dimensioniert, dass das Gehäuse 58 in den Innenraum des Gehäuses 58 hinein und aus diesem heraus gleiten kann. In einem Beispiel befindet sich ein Großteil der Platte 56 innerhalb des Gehäuses 58, wenn sich die Platte 56 in einer eingeklappten Position befindet. In einem konkreten Beispiel ist, wenn sich die Platte 56 in der eingeklappten Position befindet, die vordere Fläche 68 im Wesentlichen bündig mit der vorderen Fläche 80, wobei nur der Griff 70 aus dem Schlitz 84 hervorsteht, wie in 4 gezeigt.
Die Platte 56 kann unter Verwendung einer oder mehrerer Führungen oder Schienen, wie etwa Schienen, die relativ zu den Seiten 64, 66 der Platte 56 angeordnet sind, relativ zu dem Gehäuse 58 gleitbar sein.
In der ausgeklappten Position befindet sich ein Großteil einer Oberfläche der oberen Fläche 60 vor dem Gehäuse 58. In dieser Position ist die Platte 56 in der Lage, Gegenstände zu tragen, und stellt die obere Fläche 60 eine Arbeitsfläche bereit. Ferner befindet sich in der ausgeklappten Position ein Großteil der Oberfläche der oberen Fläche 60 vor dem vorderen Kofferraum 26 und in einem konkreten Beispiel befindet sich ein Großteil der Oberfläche der oberen Fläche 60 vor dem vorderen Stoßfänger 34. Im vorliegenden Zusammenhang bezieht sich der Begriff „Arbeitsfläche“ auf eine im Wesentlichen ebene Fläche, die dazu konfiguriert ist, als ein Schreibtisch, ein Picknicktisch zu fungieren und/oder die Durchführung verschiedener Aufgaben zu erleichtern, die das Tragen von Gegenständen darauf beinhalten. Der Ausdruck Arbeitsfläche bezieht sich zudem auf Flächen, die zur Aufbewahrung von Werkzeugen oder Objekten, die mit Werkzeugen bearbeitet werden, verwendet werden können, eine Tischplatte zum Schreiben bereitstellen, Rechenvorrichtungen tragen und/oder die Zubereitung von Lebensmitteln oder den Lebensmitteldienst erleichtern usw.
Die obere Fläche 60 kann als strukturierte oder veredelte Fläche ausgebildet sein, die dazu konfiguriert ist, dem Gleiten von auf der oberen Fläche 60 platzierten Gegenständen entgegenzuwirken. Eine Gummimatte könnte an der oberen Fläche 60 angebracht oder darauf platziert sein. Die obere Fläche 60 könnte zudem ein drahtloses Ladepad beinhalten oder könnte in diese integriert sein. Die obere Fläche 60 könnte eine oder mehrere Prägungen beinhalten, die ein oder mehrere Messlineale zum Vermessen von Gegenständen bilden, wenn sie auf der Arbeitsfläche positioniert sind. Die obere Fläche 60 könnte zudem eine oder mehrere Steckdosen beinhalten.
In diesem Beispiel verläuft die obere Fläche 60 im Wesentlichen parallel zu einer Bodenfläche G. Die Bodenfläche G ist die Fläche unmittelbar unter den Rädern 14 des Fahrzeugs 10 und kann Beton, Bodenbelag, Gras, Schmutz usw. sein. Die Bodenfläche G kann uneben sein. Der Ausdruck „im Wesentlichen“ wird in dieser Schrift verwendet, um sich auf Winkel zu beziehen, die man angesichts der Tatsache, dass sich das Fahrzeug 10 auf einer unebenen Bodenfläche G befinden kann, als im Wesentlichen nahezu senkrecht betrachten würde.
Die Platte 56 wird in diesem Beispiel von unten durch einen Schweller 86 getragen, bei dem es sich um ein Teil der Karosserie des Fahrzeugs 10 handelt und der sich senkrecht zu einer Mittellinie des Fahrzeugs 10 erstreckt und benachbart zu einer unteren, vorderen Kante des vorderen Kofferraums 26 angeordnet ist. In diesem Beispiel befindet sich der Schweller 86 über dem vorderen Stoßfänger 34. Der Schweller 86 berührt in diesem Beispiel die untere Fläche 62 direkt, wenn sich die Platte 56 in der ausgeklappten Position befindet.
Die Platte 56 wird zudem von unten durch eine obere Kante 88 der zweiten Platte 32 getragen. Die obere Kante 88 berührt in diesem Beispiel die untere Fläche 62 direkt, wenn sich die Platte 56 in der ausgeklappten Position befindet. Der Schweller 86 und die obere Kante 88 liegen in diesem Beispiel in einer gemeinsamen Ebene. Die gemeinsame Ebene befindet sich vertikal unter der Platte 56 und enthält entweder den Boden 36 oder befindet sich geringfügig unter dem Boden 36, sodass der Schweller 86 und die obere Kante 88 die Bewegung der Platte 56 nicht behindern. Obwohl die Verkleidung 56 durch die obere Kante 88 der zweiten Platte 32 getragen wird, könnte die Platte 56 durch einen anderen Teil der zweiten Platte 32 getragen werden. Alternativ kann die Platte 56 nur durch den Schweller 86 getragen werden. Ferner könnte die Platte 56 auf andere Weise getragen werden.
In einem Beispiel ist die Platte 56 manuell gleitbar, indem ein Benutzer über den Griff 70 eine Kraft auf die Platte 56 aufbringt. In einem anderen Beispiel ist die Platte 56 in diesem Beispiel durch eine Gleitbaugruppe X, die in das Gehäuse 58 integriert ist, zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position gleitbar. Die Gleitbaugruppe X ist schematisch gezeigt und beinhaltet ein(en) oder mehrere mit Leistung versorgte Aktoren, Zahnräder und/oder Gestänge, die dazu konfiguriert sind, die Platte 56 automatisch zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position zu bewegen, und es ist nicht erforderlich, dass ein Benutzer Kraft aufbringen muss, um die Platte 56 zu bewegen.
In einem Beispiel ist das Gehäuse 58 ein Gehäuse einer Kartusche 90. Die gesamte Kartusche 90 kann in einem Beispiel aus dem vorderen Kofferraum 26 entfernt werden, wenn sich die Platte 56 in der eingeklappten Position befindet. Auf diese Weise kann die Platte 56 an einer anderen Position aufbewahrt werden, um zusätzlichen Raum in dem vorderen Kofferraum 26 bereitzustellen. Der vordere Kofferraum 26 und/oder die Kartusche 90 können Aussparungen, Schlitze, Laschen, Befestigungselemente oder andere mechanische Merkmale beinhalten, die dazu konfiguriert sind, die Kartusche 90 relativ zu dem vorderen Kofferraum 26 selektiv an Ort und Stelle zu halten.
In einem Beispiel berührt die Bodenfläche 74 des Gehäuses 58 den Boden 36 direkt, wenn sich die Kartusche 90 in dem vorderen Kofferraum 26 befindet. In diesem Beispiel stellt die obere Fläche 72 des Gehäuses 58 eine Fläche zum Tragen von Gegenständen bereit, die in dem vorderen Kofferraum 26 aufbewahrt werden. Auf diese Weise kann die obere Fläche 72 als falscher Boden oder effektiver Boden des vorderen Kofferraums 26 betrachtet werden. Das Gehäuse 58 ist dazu ausgestaltet, Gegenstände variierenden Gewichts zu tragen, die auf der oberen Fläche 72 platziert sind.
Die Kartusche 90 kann zudem einen oder mehrere elektrische Verbinder beinhalten, die dazu konfiguriert sind, die Gleitbaugruppe X (falls vorhanden) mit Leistungsquellen und der Steuerung C (1) des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Um die Kartusche 90 zu entfernen, werden zuerst alle mechanischen und elektrischen Verbindungen gelöst. In anderen Beispielen ist die Kartusche 90 nicht aus dem vorderen Kofferraum 26 entfernbar und ist stattdessen einstückig mit einer oder mehreren der Flächen des vorderen Kofferraums 26, wie zum Beispiel dem Boden 36, ausgebildet.
Die Verschlussbaugruppe 28 ist in diesem Beispiel durch eine mit Leistung versorgte Baugruppe P (1) zwischen der geschlossenen und der offenen Position bewegbar. Die mit Leistung versorgte Baugruppe P kann ein(en) oder mehrere mit Leistung versorgte Aktoren, Zahnräder und/oder Gestänge beinhalten, die dazu konfiguriert sind, die Verschlussbaugruppe 28 automatisch zwischen der geschlossenen und der offenen Position zu bewegen, und es ist nicht erforderlich, dass ein Benutzer Kraft aufbringen muss, um die Verschlussbaugruppe 28 zu bewegen. Die Gleitbaugruppe X, die selbst eine mit Leistung versorgte Baugruppe ist, kann als eine Teilbaugruppe der mit Leistung versorgten Baugruppe P betrachtet werden.
Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Steuerung C (1), die Teil eines Gesamtfahrzeugsteuermoduls sein kann, wie etwa eine Fahrzeugsystemsteuerung (vehicle system controller - VSC), oder könnte alternativ eine eigenständige Steuerung getrennt von der VSC sein. Die Steuerung C kann mit ausführbaren Anweisungen zum Verknüpfen mit den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 und Betreiben von diesen programmiert sein. Die Steuerung beinhaltet zusätzlich eine Verarbeitungseinheit und einen nicht transitorischen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und Modi des Fahrzeugs 10. Die Steuerung C kann Befehle an die mit Leistung versorgte Baugruppe P und die Gleitbaugruppe X ausgeben, die auf diese Befehle reagieren, um beispielsweise entsprechende Bewegungen der Verschlussbaugruppe 28 und der Platte 56 einzuleiten.
In einem Beispiel, wenn die Verschlussbaugruppe 28 geschlossen ist (1) und sich die Platte 56 in der eingeklappten Position befindet, ist die Steuerung C zum Beispiel als Reaktion auf einen Befehl von dem Benutzer dazu konfiguriert, der mit Leistung versorgten Baugruppe P zu befehlen, die Verschlussbaugruppe 28 in die offene Position zu bewegen, während gleichzeitig ein Befehl ausgegeben wird, der veranlasst, dass die Gleitbaugruppe X die Platte 56 in die ausgeklappte Position bewegt. Auf diese Weise gleitet die Platte 56 graduell aus dem Gehäuse 58 in die ausgeklappte Position, während sich die Verschlussbaugruppe 28 öffnet. Die Steuerung C ist zudem dazu konfiguriert, Befehle auszugeben, die veranlassen, dass sich die Verschlussbaugruppe 28 gleichzeitig mit der Bewegung der Platte 56 in die eingeklappte Position in die geschlossene Position bewegt. Obwohl gleichzeitige Bewegungen beschrieben werden, könnte die Steuerung C andere Bewegungen einleiten, wie etwa stufenweise oder versetzte Bewegungen, bei denen sich die Verschlussbaugruppe 28 und die Platte 56 während unterschiedlicher Zeiträume bewegen.
Eine andere beispielhafte Arbeitsfläche für den vorderen Kofferraum 26 ist relativ zu den 5-8 gezeigt. In diesem Beispiel wird die Arbeitsfläche durch eine Baugruppe 92 aus mindestens zwei Platten bereitgestellt, die zwischen einem auseinandergefalteten Zustand (5 und 6) und einem gefalteten Zustand (7 und 8) konfigurierbar sind. Wenn sich die Baugruppe 92 in dem auseinandergefalteten Zustand befindet, ist die effektive Oberfläche relativ zu dem gefalteten Zustand erhöht. In diesem Beispiel beinhaltet die Baugruppe 92 drei Platten 94, 96, 98.
Wie in 6 gezeigt, ist die Platte 96 an einer Seite an der Platte 94 und an einer gegenüberliegenden Seite an der Platte 98 angebracht. In diesem Beispiel sind die Platten 94, 96 durch ein erstes Scharnier 100 verbunden und sind die Platten 96, 98 durch ein zweites Scharnier 102 verbunden. In dem auseinandergefalteten Zustand aus 6 stellen die oberen Flächen 104, 106, 108 der Platten 94, 96, 98 eine Arbeitsfläche bereit. Die unteren Flächen 110, 112, 114 der Platten 94, 96, 98 sind in einem Beispiel dazu konfiguriert, sich mit dem Schweller 86 zu verknüpfen. In einem konkreten Beispiel beinhalten die unteren Flächen 110, 112, 114 Nuten oder Aussparungen, die dazu konfiguriert sind, den Schweller 86 aufzunehmen. In einem anderen Beispiel beinhalten die unteren Flächen 110, 112, 114 Befestigungselemente, die dazu konfiguriert sind, relativ zu dem Schweller 86 zu passen, wie zum Beispiel Schnappverschlussverbinder. Das Verknüpfen mit dem Schweller 86 erhöht die Stabilität der Arbeitsfläche. Die Ausdrücke „oben“ und „unten“ beziehen sich auf die Ausrichtung der Baugruppe 92 in 6.
7 veranschaulicht die Baugruppe 92 in dem gefalteten Zustand. In einem Beispiel ist die Platte 94, um die Baugruppe 92 in den gefalteten Zustand zu bewegen, so um das Scharnier 100 drehbar, dass die untere Fläche 110 der Platte 94 benachbart zu der unteren Fläche 112 der Platte 96 ist und diese in einem Beispiel berührt. In diesem Beispiel wird die Platte 98 so um das Scharnier 102 gedreht, dass die obere Fläche 108 der Platte 98 benachbart zu der oberen Fläche 106 der Platte 96 ist und diese in einem Beispiel berührt.
In dem gefalteten Zustand kann die Baugruppe 92 ohne Weiteres im vorderen Kofferraum 26 aufbewahrt werden, ohne signifikant viel Platz einzunehmen. In einem Beispiel ist die Baugruppe 92 an der perforierten Hartfaserplatte 54 der hinteren Wand 38 anbringbar, wie in 8 gezeigt. In diesem Beispiel verbinden ein oder mehrere Befestigungselemente, die dazu konfiguriert sind, relativ zu der perforierten Hartfaserplatte 54 zu passen, die Baugruppe 92 mit der hinteren Wand 38. In einem weiteren Beispiel können eine oder mehrere der Platten 94, 96, 98 Vorsprünge beinhalten, die dazu konfiguriert sind, in die Löcher der perforierten Hartfaserplatte 54 zu passen, um die Anbringung an der perforierten Hartfaserplatte 54 zu erleichtern.
Obwohl die Baugruppe 92 in diesem Beispiel drei Platten beinhaltet, könnte die Baugruppe 92 zwei oder mehr Platten beinhalten. Ferner kann die Baugruppe 92 in einem teilweise auseinandergefalteten Zustand verwendet werden, in dem in Abhängigkeit von einer gewünschten Größe der Arbeitsfläche nur einige der Platten auseinandergefaltet sind. In dieser Hinsicht kann die Baugruppe 92 in den 5 und 6 als in einem vollständig auseinandergefalteten Zustand betrachtet werden. Die Baugruppe 92 könnte in einem oder mehreren teilweise auseinandergefalteten Zuständen verwendet werden.
Es versteht sich, dass Ausdrücke, wie „etwa“, „im Wesentlichen“ und „im Allgemeinen“, nicht als unbegrenzte Ausdrücke gedacht sind und im Einklang damit ausgelegt werden sollten, wie der Fachmann diese Ausdrücke auslegen würde. Ferner werden Richtungsausdrücke, wie „nach vorn“, „nach hinten“, „nach oben“, „nach unten“, „vertikal“, „horizontal“ usw., in Bezug auf die normale Betriebsausrichtung des Fahrzeugs verwendet und werden lediglich zum Zwecke der Erläuterung verwendet und sollten ansonsten nicht als einschränkend betrachtet werden.
Wenngleich die unterschiedlichen Beispiele die in den Veranschaulichungen gezeigten spezifischen Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese konkreten Kombinationen eingeschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale von einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von einem anderen der Beispiele zu verwenden. Zusätzlich sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um gewisse Details einer konkreten Komponente oder Anordnung zu zeigen.
Für den Durchschnittsfachmann versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, Modifikationen dieser Offenbarung würden in den Umfang der Patentansprüche fallen. Dementsprechend sollten die folgenden Patentansprüche genau gelesen werden, um ihren eigentlichen Umfang und Inhalt zu bestimmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen vorderen Kofferraum; und eine Baugruppe, die mindestens zwei Platten beinhaltet, die relativ zueinander zwischen einem auseinandergefalteten Zustand und einem gefalteten Zustand bewegbar sind, wobei die mindestens zwei Platten in dem auseinandergefalteten Zustand eine Arbeitsfläche bereitstellen.
Gemäß einer Ausführungsform weisen die mindestens zwei Platten in dem auseinandergefalteten Zustand eine vergrößerte effektive Oberfläche relativ zu dem gefalteten Zustand auf.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die mindestens zwei Platten drei Platten.
Gemäß einer Ausführungsform sind die mindestens zwei Platten über Scharniere miteinander verbunden.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Baugruppe dazu konfiguriert, an einer hinteren Wand des vorderen Kofferraums angebracht zu sein, wenn sich die Baugruppe in dem gefalteten Zustand befindet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 63347704 [0001]

Claims

Kraftfahrzeug, umfassend: einen vorderen Kofferraum; ein Gehäuse benachbart zu einem Boden des vorderen Kofferraums; und eine Platte, die relativ zu dem Gehäuse zwischen einer eingeklappten Position und einer ausgeklappten Position bewegbar ist, wobei die Platte eine Arbeitsfläche bereitstellt, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse einen Schlitz in einer Front des Gehäuses beinhaltet, wobei der Schlitz zu einem Innenraum des Gehäuses führt und wobei, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet, die Platte mindestens teilweise aus dem Schlitz hervorsteht.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, wobei, wenn sich die Platte in der ausgeklappten Position befindet, die Platte mindestens teilweise vor dem vorderen Kofferraum hervorsteht.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, ferner umfassend eine mit Leistung versorgte Baugruppe, die dazu konfiguriert ist, selektiv zu veranlassen, dass sich die Platte zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position bewegt.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, ferner umfassend eine Verschlussbaugruppe, die eine Motorhaubenplatte und eine Kühlergrillplatte beinhaltet, wobei die Kühlergrillplatte dazu konfiguriert ist, sich in eine offene Position zu bewegen, in der sich die Kühlergrillplatte unter der Platte befindet.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Motorhaubenplatte und die Kühlergrillplatte unabhängig voneinander in eine jeweilige offene und geschlossene Position bewegbar sind.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse ein Gehäuse einer Kartusche ist und wobei die Kartusche aus dem vorderen Kofferraum entfernbar ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine untere Fläche des Gehäuses einen Boden des vorderen Kofferraums direkt berührt.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, wobei eine obere Fläche des Gehäuses eine Fläche zum Tragen von in dem vorderen Kofferraum aufbewahrten Gegenständen bereitstellt.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine vordere Fläche der Platte einen Griff beinhaltet.