DE102023112548B3 - Differenzialausziehführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Differenzialausziehführung (1) für ausziehbare Möbelteile, mit einer an einem Möbelkorpus anbringbaren Korpusschiene (3), einer an einem ausziehbaren Möbelteil anbringbaren Ausziehschiene (4) und einer zwischen der Korpusschiene (3) und der Ausziehschiene (4) angeordneten Mittelschiene (5) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenführungsrolle (13) der Mittelschiene (5) derart im Ausziehweg (14) an der Mittelschiene (5) angeordnet ist, dass sie in der Offenstellung einen hinteren Endbereich (16) der Ausziehschiene (4) berührend ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Differenzialausziehführung für ausziehbare Möbelteile, die eine an einem Möbelkorpus anbringbare Korpusschiene, eine an einem ausziehbaren Möbelteil anbringbare Ausziehschiene und zwischen beiden eine Mittelschiene aufweist. Jede Schiene weist dabei ein vorderes Ende, ein hinteres Ende, eine Hauptfläche sowie eine oder mehrere an dieser angeordnete Nebenflächen auf, die zur jeweiligen Hauptfläche gewinkelt angeordnet sind. Korpusschiene und Ausziehschiene weisen jeweils eine oder mehrere Laufbahnen auf, auf denen im Benutzungsfall Laufrollen abrollen. Die Laufrollen sind vorzugsweise sämtlich auf der Mittelschiene als obere und untere Laufrollen angeordnet. Die Laufrollen weisen obere und untere Kontaktpunkte zu zugeordneten Laufbahnen auf, wobei unter einem Kontaktpunkt derjenige Bereich der Laufrolle zu verstehen ist, der eine Laufbahn kontaktiert. Demnach werden im Benutzungsfall beim Rotieren einer Laufrolle sämtliche Bereiche eines Laufrollenumfanges zu Kontaktpunkten, sobald und solange sie die zugeordnete Laufbahn kontaktieren.
  • Die Ausziehschiene weist neben Befestigungsmöglichkeiten für einen Möbelkorpus eine Nebenfläche auf, auf der eine obere und eine untere Laufbahn angeordnet sind. Die obere Laufbahn wird von unteren Kontaktpunkten der oberen Laufräder der Mittelschiene kontaktiert. Die untere Laufbahn wird von oberen Kontaktpunkten der unteren Laufrollen der Mittelschiene kontaktiert. Mit anderen Worten läuft die Ausziehschiene zwischen oberen und unteren Laufrollen der Mittelschiene und ist von diesen geführt.
  • Die Korpusschiene weist eine obere Nebenfläche mit einer oberen Laufbahn und eine untere Nebenfläche mit einer unteren Laufbahn auf. An der oberen Laufbahn laufen die oberen Laufrollen der Mittelschiene mit ihren oberen Kontaktpunkten, an der unteren Laufbahn laufen die unteren Laufrollen der Mittelschiene mit ihren unteren Kontaktpunkten.
  • Die Laufrollen dienen dazu, die Differentialausziehführung von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung entlang eines Ausziehweges in einer Ausziehrichtung zu verbringen. Die Geschlossenstellung liegt vor, wenn die Differentialausziehführung vollständig zusammengeschoben ist, die Offenstellung, wenn sie vollständig auseinandergezogen ist.
  • Um dies zu ermöglichen, wirken die Laufrollen zwischen den Schienen und rollen auf den genannten Laufbahnen der Schienen ab, so dass letztere ihre relativen Lagen zueinander verändern können. Üblicherweise sind die Laufrollen sämtlich auf der Mittelschiene drehbar angeordnet. Die Mittelschiene weist auch eine Differentialrolle auf, deren Funktion weiter unten erklärt wird. Zusätzlich zu den erwähnten Laufrollen kann die Mittelschiene Seitenführungsrollen aufweisen, die eine seitliche Führung der Ausziehschiene bewirken und bei denen die Drehachse parallel zur Hauptfläche der Mittelschiene verläuft. Damit ist eine Seitenführungsrolle um rund 90° zu einer Laufrolle gekippt oder mit anderen Worten orthogonal zu dieser orientiert.
  • Ein Anschlagelement der Korpusschiene begrenzt den Ausziehweg, indem eine Anschlagfläche der Mittelschiene gegen das Anschlagelement der Korpusschiene anläuft. Eine solche Begrenzung findet sich auch für das Zusammenschieben der Schienen zu einer geschlossenen Stellung.
  • Beim Ausziehen der Ausziehschiene bewegt sich die Mittelschiene synchron mit der Ausziehschiene mit, wobei sie jeweils die halbe Wegstrecke der Ausziehschiene zurücklegt. Hierzu weist die Mittelschiene eine lastübertragende Differenzialrolle auf, die zwischen Laufbahnen der Ausziehschiene und der Korpusschiene abrollt. Diese Differenzialrolle kann eine veränderbare Achsposition relativ zur Mittelschiene aufweisen. Die Ausziehschiene läuft dabei zwischen der Differentialrolle und einer darüber angeordneten Laufrolle ab. Ist die Endposition der Ausziehschiene derart, dass ihr Ende noch zwischen Differenzialrolle und der ihr zugeordneten Laufrolle befindlich ist, bezeichnet dies einen normalen Auszug (auch Vollauszug genannt). Liegt die Endposition der Ausziehschiene jenseits dieser Position, bezeichnet dies einen Überauszug. Dieser ist immer dann erwünscht und vorgesehen, wenn die zwischen einem Set von zwei Differenzialauszügen gehaltene Schublade mehr als die nominale Einbaulänge aus dem Möbelkorpus herausgezogen und somit zugänglich sein soll. Die Mittelschiene ist dabei üblicherweise kürzer als die Korpusschiene und kürzer als die Ausziehschiene ausgebildet. Das hintere Ende der Mittelschiene ist im eingeschobenen Zustand der Differenzialausziehführung gegenüber dem hinteren Ende der Korpusschiene und gegenüber dem hinteren Ende der Ausziehschiene nach vorne versetzt.
  • Bekannt sind Ausziehführungen mit Selbsteinzugsvorrichtungen, bei denen die Ausziehschiene über einen letzten Abschnitt des Einschubweges selbsttätig eingezogen wird. Diese Selbsteinziehvorrichtungen sind oftmals in die Ausziehführung integriert, wie beispielsweise die WO 2008/119091 A1 offenbart.
  • Die DE 203 21 394 U1 beschreibt eine mit drei Schienen versehene Differenzialausziehführung als Unterbodenausziehführung. Die Korpusschiene weist dabei einen offen-b-förmig gestalteten Querschnitt auf, die Mittelschiene ist in etwa u-förmig und einen freien Steg der Korpusschiene umgreifend und die Auszugsschiene ist ebenfalls in etwas u-förmig sowie die Mittelschiene umgreifend ausgestaltet. Die Mittelschiene weist Laufrollen auf, die horizontal und vertikal orientiert sind und die durch Öffnungen in der Wandung hindurch auf Laufbahnen der Korpusschiene und der Auszugsschiene laufen. Die vertikal verlaufenden Rollen sind dabei in untere und obere Rollen aufgeteilt ebenso die horizontalen Rollen. Die Laufrollen sind über die Länge der Mittelschiene verteilt, wobei die horizontal laufenden Rollen im vorderen und hinteren Endbereich der Mittelschiene angeordnet sind. Die horizontale laufende Rolle berührt den hinteren Endbereich der Auszugsschiene bei Vollauszug.
  • Die AT 502 661 A4 beschreibt eine Seitenauszugsführung mit einer Seitenführungsrolle an der Mittelschiene, wobei diese in einem hinteren Bereich der Mittelschiene angeordnet ist. Wenn die Ausziehschiene von der Mittelschiene getrennt werden soll, so wird ein Sicherungsteil zunächst manuell in seine Freigabestellung verstellt. Die Seitenführungsrolle ist um eine vertikale Achse drehbar gelagert und wirkt zur Seitenführung der Mittschiene gegenüber der Korpusschiene mit einem vertikalen Verbindungssteg der Korpusschiene zusammen.
  • Probleme bei derartigen Differenzialausziehführungen ergeben sich, wenn die zwischen ihnen gehaltenen Möbelteile - insbesondere Schubladen oder Schubböden - beim Einschieben aus einer Position des Überauszuges heraus, im weiteren auch Offenstellung genannt, von einem Benutzer einseitig mit Kraft beaufschlagt werden. Hierdurch kann es dazu kommen, dass das hintere Ende der Ausziehschiene die Mittelschiene unter Bildung eines Reibschlusses kontaktiert und-beide Schienen starr miteinander verbunden weiter eingeschoben werden. Dies führt zu einem Versatz und letztendlich dazu, dass die Schublade schlimmstenfalls nicht geschlossen werden kann. Auch könnten so die Differenzialschienen beider Seiten ungleichmäßig eingeschoben werden, was zu Verwindungen der Vorrichtung und unnötigen Belastungen der Laufrollen und Schließfehlern führt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine verbesserte Differenzialauszugsführung anzugeben, bei der diese Nachteile nicht auftreten sowie einen Kontakt unter Bildung eines Reibschlusses zwischen Ausziehschiene und Mittelschiene im Bereich des Überauszuges in Ausziehrichtung und in Einschieberichtung zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere dadurch, dass die Offenstellung ein Überauszug der Ausziehschiene ist, sodass ein hinteres Ende der Ausziehschiene jenseits der Differenzialrolle und einer der Differenzialrolle zugeordneten oberen Laufrolle befindlich ist, wobei die Mittelschiene kürzer als die Korpusschiene und kürzer als die Ausziehschiene ausgebildet ist, wobei ein hinteres Ende der Mittelschiene in der geschlossenen Stellung gegenüber einem hinteren Ende der Korpusschiene und dem hinteren Ende der Ausziehschiene nach vorne versetzt ist, wobei eine Seitenführungsrolle der Mittelschiene derart im Ausziehweg an der Mittelschiene angeordnet ist, dass sie in der Offenstellung mindestens in Benutzungslage einen hinteren Endbereich der Ausziehschiene berührend ist.
  • Der hierdurch ermöglichte seitliche Kontakt an der Hauptfläche der Ausziehschiene führt dazu, dass diese im Bereich des allerletzten Abschnittes des Ausziehweges - dem Überauszug - weder in Ausziehrichtung noch in Einschieberichtung die Mittelschiene unter Bildung eines Reibschlusses kontaktieren kann. Erfindungsgemäß tritt statt des Reibschlusses Rollreibung an der Seitenführungsrolle auf. Damit ist die erfindungsgemäße Ausziehschiene in ihrer relativen Lage zur Mittelschiene während des Einschiebens nie unveränderlich: Von der Position des Überauszuges kommend erreicht sie die Position des normalen Auszuges stets ohne Mitbewegung der Mittelschiene. Diese Mitbewegung setzt erst in der Position des normalen Auszuges ein, wenn das hintere Ende der Ausziehschiene zwischen der Differenzialrolle und der ihr zugeordneten Laufrolle befindlich ist. Zusätzlich wird so ein Verkanten zur anderen, am ausziehbaren Möbelteil befestigten, gegenüberliegenden Ausziehschiene vermieden, beide werden gleichartig und gleichzeitig bewegt. In Einbau- bzw. Benutzungslage drücken die Seitenführungsrollen die Auszugsschienen gleichsam gegen die jeweils andere, gegenüberliegende Ausziehschiene. Mit großem Vorteil liegt die Ausziehschiene damit an drei Kontaktpunkten zur Mittelschiene an. Diese drei Kontaktpunkte sind gebildet durch die Kontaktierung einer oberen und einer unteren Laufrolle der Mittelschiene an den jeweils zugeordneten Laufbahnen der Ausziehschiene sowie durch Kontaktierung der erfindungsgemäßen Seitenführungsrolle an einer Hauptfläche der Ausziehschiene orthogonal zu den beiden erstgenannten Laufrollen und damit seitlich in einem Endbereich der Ausziehschiene. Die drei Kontaktpunkte sind somit sowohl axial voneinander beanstandet als auch hinsichtlich ihrer Orientierung im Raum unterschiedlich ausgebildet. Die Erfindung versteht dabei unter dem hinteren Endbereich der Ausziehschiene denjenigen Bereich der Ausziehschiene, der sich in der Offenstellung zwischen der vorderen Laufrolle der Mittelschiene und ihrem tatsächlichen Ende befindet. Vorzugsweise versteht sie darunter denjenigen Bereich der Ausziehschiene, der sich im Überauszug im axialen Bereich um die hintere Laufrolle befindet.
  • Erfindungsgemäß ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die Seitenführungsrolle den axial hintersten Kontaktpunkt bildet, die obere Laufrolle näher am vorderen Endes der Ausziehschiene angeordnet ist und die untere Laufrolle noch näher am vorderen Ende der Ausziehschiene angeordnet ist. Dies stellt sicher, dass die Ausziehschiene in ihrer maximalen Auszugsposition - dem Überauszug - stets noch sicher kontaktiert und durch die beiden Laufrollen gegen ein vertikales Verkippen gesichert ist. Erfindungsgemäß ist die Seitenführungsrolle damit in baulich möglichst großer Nähe zur oberen Laufrolle angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei einem Überauszug der Auszugsschiene über die hintere obere Laufrolle hinaus, noch stets eine Seitenführung der Ausziehschiene vorliegt. In einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei voneinander axial beabstandete Seitenführungsrollen im Bereich des hinteren Endes der Ausziehschiene vorgesehen. Dies ist besonders sicher hinsichtlich der Vermeidung eines Reibschlusses zwischen Ausziehschiene und Mittelschiene und verbessert die Bewegbarkeit der Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene.
  • Bevorzugt beträgt der radiale Abstand zwischen den beiden aufeinander zuweisenden Seiten der Umfänge der oberen Laufrolle und der erfindungsgemäßen Seitenführungsrolle dabei weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm, besonders bevorzugt weniger als 1,5 cm.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittelschiene eine untere vordere Laufrolle in einem vorderen Endbereich und eine untere hintere Laufrolle in einem hinteren Endbereich der Mittelschiene derart aufweist, dass die vordere Laufrolle die Ausziehschiene in der Offenstellung und die hintere Laufrolle die Ausziehschiene in der Geschlossenstellung jeweils beabstandet von einem vorderen bzw. hinteren Ende der Ausziehschiene kontaktiert. Dies führt mit Vorteil zu einer sicheren Führung der Ausziehschiene über den gesamten Ausziehweg.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittelschiene eine vordere obere Laufrolle aufweist, deren Drehachse entlang des Ausziehweges gesehen vor der Drehachse der Seitenführungsrolle angeordnet ist.
  • Schließlich ist in Weiterbildung der Erfindung noch vorgesehen, dass die Seitenführungsrollen baugleich sind, insbesondere auch die Laufrollen untereinander baugleich sind. Dies vereinfacht mit Vorteil die Konstruktion und Herstellung sowie Wartung der Differenzialausziehführung.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei baugleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Hierbei zeigen im Einzelnen:
    • 1: Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung in Geschlossenstellung,
    • 2: Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung in Offenstellung,
    • 3: eine Einzeldarstellung der drei Schienen der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung;
    • 4: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung in einer Zwischenstellung mit beginnender Differenzialwirkung;
    • 5: eine Offenstellung der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung und
    • 6: eine perspektivische Ansicht von unten.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Differenzialausziehführung 1 in einer Geschlossenstellung. Zu erkennen ist die zu einem ausziehbaren Möbelteil zeigende Seite der Differenzialausziehführung 1. Eine Korpusschiene 3 weist eine Hauptfläche 18 auf, an der zwei Nebenflächen 19, 20 angeordnet sind. Die obere Nebenfläche 19 weist eine obere Laufbahn 6, die untere Nebenfläche 20 weist eine untere Laufbahn 7 auf.
  • In der Korpusschiene 3 läuft eine Mittelschiene 5 auf ihren oberen Laufrollen 8 und unteren Laufrollen 9. Die Mittelschiene 5 weist eine Differenzialrolle 11 auf. Diese überträgt einen Teil der Last der Ausziehschiene 4 direkt auf die Korpusschiene 3. Die Differenzialrolle 10 weist vorzugsweise ein Spiel in vertikaler Richtung auf. Die Mittelschiene 5 weist im Bereich oberhalb der Differenzialrolle 10 eine gegenüber dieser etwas nach vorne versetzte, obere Laufrolle 8 auf, die in der Offenstellung das hintere Ende der Ausziehschiene 4 gegen eine Verschwenkung nach oben abstützt.
  • Die Ausziehschiene 4 läuft zwischen unteren Kontaktpunkten 12 der oberen Laufrollen 8 und oberen Kontaktpunkten 11 der unteren Laufrollen 9 der Mittelschiene 5 und ist somit zwischen diesen geführt (siehe 3). Sie weist eine Haupt- und eine Nebenfläche 18, 19 auf, letztere trägt die beiden Laufbahnen 6, 7 der Ausziehschiene (siehe 3). Das zu befestigende, ausziehbare Möbelteil wäre direkt auf der Hauptfläche der Ausziehschiene 4 befestigt, jedoch könnte diese auch einen unteren Horizontalsteg als zweite Nebenfläche aufweisen, auf der dann das ausziehbare Möbelteile befestigt aufliegen würde.
  • In der Geschlossenstellung sind die Schienen 3, 4, 5 maximal zusammengeschoben, wobei die vorderen Enden dieser Schienen fluchten. Die Mittelschiene 5 ist kürzer als die anderen beiden Schienen ausgebildet und lässt somit am hinteren Ende einen Raum für insbesondere eine automatische Einzugsvorrichtung. Zu erkennen sind Befestigungsmöglichkeiten 21 in der Ausziehschiene 4 und der Korpusschiene 3, die in erster Linie als Durchgangsöffnungen mit oder ohne Innengewinde ausgebildet sind und die zur Befestigung eines ausziehbaren Möbelteils an der Ausziehschiene 4 und der Differenzialausziehführung an einem Möbelkorpus dienen. Die Möbelteile sind nicht dargestellt.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Differenzialausziehführung 1 in ihrer Offenstellung - dem Überauszug - mit maximal auseinandergezogenen Schienen 3, 4, 5. Im rechts dargestellten Teil der Korpusschiene 3 befinden sich Komponenten wie Anschlagmittel zur Wegbegrenzung, Selbsteinzugmittel, Sperrvorrichtungen, etc., die für die Erfindung zunächst nicht relevant sind und daher nicht näher beschrieben werden.
  • In der Mittelschiene 5 ist die Differenzialrolle 10 zu erkennen, die in der unteren Laufbahn 7 der Korpusschiene 3 läuft. In Offenstellung befindet sich der untere Kontaktpunkt 12 der Differenzialrolle 10 an einem vorderen Ende der unteren Laufbahn 7 der Korpusschiene 3. Der Differenzialrolle 10 ist eine obere Laufrolle 8 zugeordnet. Diese kontaktiert mit ihrem unteren Kontaktpunkt 12 die obere Laufbahn der Ausziehschiene 4 und mit ihrem oberen Kontaktpunkt 11 die obere Laufbahn 6 der Korpusschiene 3 an deren Ende. Differenzialrolle 10 und zugeordnete obere Laufrolle 8 definieren für die Ausziehschiene 4 die Position des normalen Auszuges, in der das hintere Ende der Ausziehschiene 4 zwischen beiden Rollen befindlich ist.
  • Zu erkennen ist weiter, dass die die Ausziehschiene 5 weiter vorne kontaktierende untere Laufrolle 9 der Mittelschiene 5 diese im Bereich zwischen dem hinteren Ende der Ausziehschiene und deren Mitte kontaktiert, vorzugsweise eher im Bereich von deren Längsmitte. Dies erhöht die Lasttragefähigkeit der erfindungsgemäßen Differenzialschiene. Nicht zu erkennen in 2 sind die vorderen Anschläge, die ein weiteres Ausziehen der Ausziehschiene 4 verhindern. Die Mittelschiene 3 weist die erfindungsgemäße Seitenführungsrolle 13 auf, die eine seitliche Führung der Ausziehschiene 4 im letzten Bereich des Ausziehweges vor und bei Erreichen der Offenstellung ermöglicht. Eine weitere Hilfsrolle 13' kann zwischen der erfindungsgemäßen Seitenführungsrolle 13 und der vorderen unteren Laufrolle 9 vorgesehen sein (siehe 3).
  • Es ist vorgesehen, dass über vorzugsweise 100% des Ausziehweges immer mindestens eine Seitenführungsrolle 13, 13' und 13'' wirksam ist, mindestens jedoch über die letzten 10% im Bereich der Offenstellung. Vorzugsweise sind zwei Seitenführungsrollen über 100% des Ausziehweges wirksam.
  • 3 zeigt eine Einzeldarstellung der drei Schienen 3, 4 und 5 mit den zuvor erwähnten Merkmalen. Zu erkennen ist, dass die Mittelschiene 5 aus einem gekanteten Profil besteht, an dem die Laufrollen 8, 9 gelagert befestigt sind, insbesondere einseitig gelagert. In dieser Ausführungsform sind die Ausziehschiene 4 und die Korpusschiene 3 gleich lang. Sie schließen in der geschlossenen Stellung sowohl an ihren vorderen Enden als auch an ihren hinteren Enden bündig miteinander ab. Denkbar wäre auch, die Korpusschiene 3 kürzer als die Ausziehschiene 4 auszubilden, sodass diese in der geschlossenen Stellung gegenüber dem hinteren Ende der Ausziehschiene nach vorne versetzt wäre.
  • Besonders relevant sind die beiden Seitenführungsrollen 13, 13' von denen die hintere, auf der linken Seite dargestellte Seitenführungsrolle 13 erfindungswesentlich ist. Diese stellt die sichere Seitenführung der Ausziehschiene 4 im letzten Bereich des Ausziehweges 14 unter Last sicher, bevorzugt unterstützt von der axial davor befindlichen. „Unter Last“ bedeutet andersherum, dass die Ausziehschiene und die Mittelschiene der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung im nicht verbauten Zustand so locker und mit so viel Spiel miteinander verbunden sind, dass die Ausziehschiene die erfindungsgemäße Seitenführungsrolle 13 nicht zwingend stets berühren muss, dies jedoch unter Last, also in Einbaulage mit befestigter und insbesondere beladener Schublade, stets tut.
  • Die drei Seitenführungsrollen 13, 13' und 13'' stellen insgesamt eine Seitenführung der Ausziehschiene 4 über den gesamten Ausziehweg sicher. Die erfindungswesentliche Seitenführungsrolle 13 führt aufgrund ihrer Anordnung dazu, dass die Ausziehschiene 4 nicht die Mittelschiene unter Bildung eines Reibschlusses kontaktieren kann. Dies verhindert das eingangs erwähnte gemeinsame, starre Verschieben beider Schienen, so dass die gewünschte Differenzialfunktion stets ausführbar ist.
  • Die Mittelschiene 5 weist auf der rechten Seite im Bereich der oberen Laufrollen 8 ebenfalls ein Anschlagmittel 22 auf, dies ist jedoch nicht erfindungsgemäß und wird daher nicht weiter beschrieben. Wiederum zu erkennen sind die Befestigungsmöglichkeiten 21 in der Korpusschiene 3 unter der Ausziehschiene 4, die zur Befestigung der Erfindung an einem Korpus und an einem ausziehbaren Möbelteil wie einer Schublade dienen.
  • 4 zeigt eine Position der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung 1 in der normalen Auszugsstellung, in der die Differenzialwirkung einsetzt, bzw. endet. Ein hinteres Ende 17 der Ausziehschiene 4 liegt zwischen der Differenzialrolle 10 und der dieser zugeordneten oberen Laufrollen 8 an. In einer Einschubrichtung wird die Ausziehschiene 4 den doppelten Weg der Mittelschiene 5 zurücklegen. In den mit den Buchstaben A, B gekennzeichneten Detailansichten sind das Anliegen der Differenzialrolle 10 auf der unteren Laufbahn 7 der Korpusschiene 3 sowie das Anliegen der zugeordneten oberen Laufrollen 8 auf der oberen Laufbahn der Ausziehschiene 4 dargestellt. Erkennbar ist ebenfalls eine Einlaufschräge 24 der Ausziehschiene 4.
  • 5 zeigt die Offenstellung - den Überauszug - der erfindungsgemäßen Differenzialausziehführung 1. In dieser Stellung kontaktiert eine obere Laufrolle 8 der Mittelschiene 5 einen hinteren Endbereich der oberen Laufbahn der Ausziehschiene 4, der erfindungsgemäß ebenfalls von der Hilfsrolle 13 kontaktiert ist. Die teilweise geschnittene Detaildarstellung B zeigt in der Vergrößerung 3:1 deutlich, dass die Seitenführungsrolle 13 ebenso wie die anderen Seitenführungsrollen eine um 90° gekippte Drehachse im Vergleich zu den Drehachsen der oberen Laufrollen 8 aufweist, damit ist sie parallel zu einer Hauptfläche der Mittelschiene 5 ausgerichtet. Die Seitenführungsrolle 13 sowie die in der Detaildarstellung A zusätzliche Hilfsrolle 13' kontaktieren damit eine Hauptfläche der Ausziehschiene 4. Die erfindungsgemäße Hilfsrolle 13 stellt zusätzlich sicher, dass die Ausziehschiene 4 stets koaxial zur Mittelschiene 5 bewegt wird und sich zwischen beiden kein Winkel bildet, der zu einem Verkannten der Ausziehschiene 4 führen würde.
  • In 6 zeigt schließlich die Einbausituation der erfindungsgemäßen und erfindungsrelevanten Hilfsrolle 13 von einer perspektivischen Sicht von unten.
  • Zu erkennen ist, dass die Mittelschiene 5 eine Aussparung 25 aufweist, durch die die Seitenführungsrolle 13 hindurchtritt. Zu erkennen sind weiter zwei Befestigungsöffnungen 26 für die Halterung einer Seitenführungsrollenhalterung 27, in die die letztere kraft- oder formschlüssig gehaltert ist. Die Seitenführungsrollenhalterung 27 enthält die Achslager der Seitenführungsrolle 13.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass alle Seitenführungsrollen 13, 13' und 13" baugleich ausgebildet sind, insbesondere aus demselben Material bestehen, was zum einen die Lagerhaltung und den Austausch vereinfacht und zum anderen einheitliche Rolleigenschaften mit sich bringt. Für die Vermeidung der Nachteile bei Überauszug ist vor allem die Seitenführungsrolle 13 relevant, jedoch wird deren Wirkung in Weiterbildung der Erfindung durch die Seitenführungsrolle 13' verstärkt.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Differenzialausziehführung
    2 3
    Korpusschiene
    4
    Ausziehschiene
    5
    Mittelschiene
    6
    obere Laufbahn
    7
    untere Laufbahn
    8
    obere Laufrolle
    9
    untere Laufrolle
    10
    Differenzialrolle
    11
    oberer Kontaktpunkt
    12
    unterer Kontaktpunkt
    13
    Seitenführungsrolle
    14
    Ausziehweg
    15
    Ausziehrichtung
    16
    17
    hinteres Ende Ausziehschiene
    18
    Hauptfläche Korpusschiene
    19
    Obere Nebenfläche
    20
    Untere Nebenfläche
    21
    Befestigungsmöglichkeiten
    22
    Anschlagmittel
    23
    24
    25
    Aussparung
    26
    Befestigungsöffnung
    27
    Seitenführungsrollenhalterung

Claims (6)

  1. Differenzialausziehführung (1) für ausziehbare Möbelteile, mit einer an einem Möbelkorpus anbringbaren Korpusschiene (3), einer an einem ausziehbaren Möbelteil anbringbaren Ausziehschiene (4) und einer zwischen der Korpusschiene (3) und der Ausziehschiene (4) angeordneten Mittelschiene (5), wobei die Korpusschiene (3) eine obere Laufbahn (6) und eine untere Laufbahn (7) aufweist, wobei die Ausziehschiene (4) eine obere Laufbahn (6') und eine untere Laufbahn (7') aufweist, wobei die Mittelschiene (5) obere Laufrollen (8), untere Laufrollen (9) sowie eine Differenzialrolle (10) aufweist, wobei diese Rollen (8, 9, 10) jeweils einen oberen Kontaktpunkt (11) und einen unteren Kontaktpunkt (12) aufweisen, wobei die oberen Laufrollen (8) der Mittelschiene (5) in der oberen Laufbahn (6) der Korpusschiene (3) laufen und diese mit ihren oberen Kontaktpunkten (11) kontaktieren und die unteren Laufrollen (9) der Mittelschiene (5) in der unteren Laufbahn (7) der Korpusschiene (3) laufen und diese mit ihren unteren Kontaktpunkten (12) kontaktieren, wobei die oberen Laufrollen (8) der Mittelschiene (5) die obere Laufbahn (6') der Ausziehschiene (4) jeweils mit ihren unteren Kontaktpunkten (12) kontaktieren und die unteren Laufrollen (9) der Mittelschiene (5) die untere Laufbahn (7') der Ausziehschiene (4) jeweils mit ihren oberen Kontaktpunkten (11) kontaktieren, wobei die Differenzialausziehführung (1) entlang eines Ausziehweges (14) in einer Ausziehrichtung (15) von einer geschlossenen Stellung, in der die Schienen (3, 4, 5) maximal zusammengeschoben sind, in eine Offenstellung verbringbar ist, in der die Schienen (3, 4, 5) maximal auseinandergezogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Offenstellung ein Überauszug der Ausziehschiene (4) ist, sodass ein hinteres Ende (17) der Ausziehschiene (4) jenseits der Differenzialrolle (10) und einer der Differenzialrolle (10) zugeordneten oberen Laufrolle (8) befindlich ist, wobei die Mittelschiene (5) kürzer als die Korpusschiene (3) und kürzer als die Ausziehschiene (4) ausgebildet ist, wobei ein hinteres Ende der Mittelschiene (5) in der geschlossenen Stellung gegenüber einem hinteren Ende der Korpusschiene (3) und dem hinteren Ende (17) der Ausziehschiene (4) nach vorne versetzt ist, wobei eine Seitenführungsrolle (13) der Mittelschiene (5) derart im Ausziehweg (14) an der Mittelschiene (5) angeordnet ist, dass sie in der Offenstellung einen hinteren Endbereich (16) der Ausziehschiene (4) mindestens in Benutzungslage berührend ist.
  2. Differenzialausziehführung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (5) eine untere vordere Laufrolle (9) in einem vorderen Endbereich und eine untere hintere Laufrolle (9) in einem hinteren Endbereich der Mittelschiene (5) derart aufweist, dass die vordere Laufrolle (9) die Ausziehschiene (4) in der Offenstellung und die hintere Laufrolle (9) die Ausziehschiene (4) in der Geschlossenstellung jeweils beabstandet von einem vorderen bzw. hinteren Ende der Ausziehschiene (4) kontaktiert.
  3. Differenzialausziehführung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (5) eine vordere obere Laufrolle (8) aufweist, deren Drehachse entlang des Ausziehweges (14) gesehen vor der Drehachse der Hilfsrolle (13) angeordnet ist.
  4. Differenzialausziehführung (1) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander zuweisenden Seiten der Umfänge der oberen Laufrolle (8) und der Seitenführungsrolle (13) dabei radial weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm, besonders bevorzugt weniger als 1,5 cm voneinander beabstandet sind.
  5. Differenzialausziehführung (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Seitenführungsrolle (13') vorgesehen ist, die das hintere Ende (16) der Ausziehschiene (4) in Offenstellung berührend ist.
  6. Differenzialausziehführung (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungsrollen (13, 13', 13") baugleich sind, insbesondere auch die Laufrollen (8, 9) untereinander baugleich sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20321394U1 (de) 1980-02-02 2007-02-01 Fulterer Gesellschaft Mbh Unterbodenausziehführung für ausziehbare Möbelteile
AT502661A4 (de) 2005-12-06 2007-05-15 Fulterer Gmbh Differentialausziehführung für ausziehbare möbelteile
WO2008119091A1 (de) 2007-04-02 2008-10-09 Fulterer Gesellschaft M.B.H. Rollen-differentialausziehführung

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