DE102023109540A1 - Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine und Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs einer Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine und Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs einer Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine Download PDF

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Jan Michel Grau
Carl Felix Moll
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Abstract

Eine Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine umfasst ein Gestell, das einen Arbeitsraum definiert, eine Arbeitseinheit, welche ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug umfasst, eine in dem Arbeitsraum des Gestells angeordnete Hubeinrichtung, auf welcher das Unterwerkzeug in einer Arbeitsposition abgestützt ist und welche dazu ausgebildet ist, das abgestützte Unterwerkzeug zum Ausführen eines Arbeitshubs relativ zu dem Gestell anzuheben und abzusenken, und eine Entnahmeeinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum des Gestells heraus in eine Entnahmeposition zu verschwenken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Formstation oder eine Siegelstation, insbesondere für eine Tiefziehverpackungsmaschine. Die Arbeitsstation umfasst ein Gestell, das einen Arbeitsraum definiert, eine Arbeitseinheit, welche ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug umfasst, und eine in dem Arbeitsraum des Gestells angeordnete Hubeinrichtung, auf welcher das Unterwerkzeug in einer Arbeitsposition abgestützt ist. Die Hubeinrichtung ist dazu ausgebildet, das abgestützte Unterwerkzeug zum Ausführen eines Arbeitshubs relativ zu dem Gestell anzuheben und abzusenken.
  • Eine Verpackungsmaschine kann beispielsweise dazu vorgesehen sein, Verpackungsplätze für Portionen von Lebensmittelprodukten bereitzustellen, welche von einer vorgelagerten Einrichtung auf die Verpackungsplätze gebracht werden können, um daraufhin von der Verpackungsmaschine verpackt zu werden. Insbesondere können Verpackungsmaschinen daher als Teil einer Verarbeitungslinie zum Verarbeiten von Lebensmittelprodukten eingesetzt werden, bei welchen Lebensmittelprodukte beispielsweise von einer Aufschneidevorrichtung in Scheiben geschnitten und aus den abgetrennten Scheiben Portionen gebildet werden können, um die Portionen daraufhin mittels einer Transporteinrichtung zu der Verpackungsmaschine zu transportieren und zum Verpacken an die Verpackungsmaschine zu übergeben. Eine solche Verarbeitungslinie kann somit eine vollständige Verarbeitung von Lebensmittelprodukten zu verkaufsfertig verpackten Portionen ermöglichen, die eine oder mehrere der abgetrennten Scheiben umfassen.
  • Um Lebensmittelportionen - oder sonstige zu verpackende Objekte - verpacken und die erforderlichen Verpackungen herstellen zu können, können Verpackungsmaschinen eine oder mehrere Arbeitsstationen umfassen, die zum Ausführen zumindest eines Schrittes in der Herstellung der Verpackung ausgebildet sind. Beispielsweise kann eine Verpackungsmaschine eine Abrolleinrichtung umfassen, von welcher eine Materialbahn, insbesondere eine Folien- und/oder Papierbahn, abgezogen wird, welche daraufhin von verschiedenen Arbeitsstationen bearbeitet werden kann, um eine vollständige Verpackung herzustellen.
  • Bei derartigen Arbeitsstationen kann die Materialbahn insbesondere von einer Arbeitseinheit bearbeitet werden, die ein Unterwerkzeug und ein Oberwerkzeug umfasst, wobei das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug während der Bearbeitung relativ zueinander bewegt werden können, indem das Unterwerkzeug mittels einer Hubeinrichtung relativ zu einem feststehenden Gestell der Arbeitsstation angehoben und abgesenkt wird.
  • Beispielsweise kann eine Verpackungsmaschine eine Formstation aufweisen, mittels derer Mulden durch Thermoformen in der Materialbahn eingezogen werden können, um diese Mulden daraufhin als Verpackungsplätze bereitzustellen und etwa zu verpackende Portionen von Lebensmittelprodukten in die Mulden einzulegen. Hierzu kann beispielsweise ein Unterwerkzeug zunächst angehoben werden, um in Kontakt zu der Materialbahn zu gelangen, und daraufhin wieder abgesenkt werden, um die Mulde in die Materialbahn einzuziehen.
  • Ferner kann eine Verpackungsmaschine beispielsweise eine Siegelstation umfassen, an welcher eine Mulde oder ein sonstiger Verpackungsplatz durch eine von oben zugeführte Materialbahn verschlossen wird, indem die obere Materialbahn an Rändern des Verpackungsplatzes versiegelt wird. Auch hierzu kann beispielsweise ein Unterwerkzeug der Siegelstation während der Bearbeitung angehoben und gegen ein Oberwerkzeug gepresst werden, um die Mulden und die von oben zugeführte Materialbahn aneinander zu drücken und miteinander zu verbinden, wozu die Materialbahnen insbesondere zum Herstellen einer Siegelnaht erwärmt werden können.
  • Da während solcher Bearbeitungsschritte in der Regel verhältnismäßig hohe Kräfte zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug generiert werden müssen, ist eine hohe Stabilität der Arbeitseinheit und insbesondere des Unterwerkzeugs erforderlich. Um diese Stabilität erreichen zu können, weisen Unterwerkzeuge derartiger Arbeitsstationen daher meist ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf.
  • Jedoch kann es gegebenenfalls erforderlich sein, das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum herauszubewegen und von der Hubeinrichtung zu lösen, um beispielsweise ein anderes Unterwerkzeug in dem Arbeitsraum positionieren und auf der Hubeinrichtung abstützen zu können, wenn etwa andersartige Verpackungen hergestellt werden sollen und die Arbeitsstation entsprechend umgerüstet werden muss. Zudem ist das während des Betriebs der Verpackungsmaschine unterhalb des Oberwerkzeugs angeordnete Unterwerkzeug auch für etwaige Wartungs- oder Reinigungsarbeiten häufig nur schwer zugänglich, so dass es auch für solche Arbeiten erforderlich oder gewünscht sein kann, das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum heraus zu bewegen und einen Zugriff auf das Unterwerkzeug zu erleichtern.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Möglichkeiten aus dem Stand der Technik bekannt, um Werkzeuge derartiger Arbeitsstationen zu wechseln:
    • In EP 2 539 125 B1 sowie EP 2 982 487 B1 ist hinsichtlich des Wechselns eines Unterwerkzeugs oder Oberwerkzeugs beschrieben, das jeweilige Werkzeug von einer Hubeinrichtung über eine Störkante der Verpackungsmaschine anzuheben, um daraufhin neue Werkzeuge oberhalb der Störkante an die Verpackungsmaschine zu übergeben. In diesem Stand der Technik muss ein zu wechselndes Werkzeug somit auf eine Höhe angehoben werden, in welcher das Werkzeug für eine Bedienperson oder Roboter zugänglich ist, und auch ein neues Werkzeug muss auf dieser Höhe an die Verpackungsmaschine übergeben werden, um daraufhin abgesenkt werden zu können.
  • Zudem ist in dem vorstehend genannten Stand der Technik erläutert, ein tragendes Oberteil eines Oberwerkzeugs durch einen Schwenkmechanismus aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung zu verschwenken, um einen Zugang zu einem Bereich oberhalb des Werkzeugs gewähren zu können. Der Schwenkmechanismus ist von dem tragenden Oberteil lösbar.
  • EP 2 384 980 B1 beschreibt darüber hinausgehend eine Arbeitsstation, bei welcher ein Werkzeugoberteil relativ zu einem Grundkörper der Arbeitsstation um eine erste Schwenkachse und um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar ist. Die erste Schwenkachse verläuft parallel zu einer Transportrichtung der Verpackungsmaschine und das Werkzeugoberteil ist über zwei Schwenkarme mit der ersten Schwenkachse verbunden, so dass das Werkzeugoberteil durch Schwenken um die erste Schwenkachse in eine schräge Ausrichtung gebracht und angehoben werden kann. Die zweite Schwenkachse ist parallel zu der ersten Schwenkachse ausgerichtet und durch Schwenken des angehobenen Werkzeugoberteils um die zweite Schwenkachse kann das Werkzeugoberteil nach dem Anheben wahlweise in eine vertikale oder horizontale Stellung gebracht werden.
  • Auch in WO 2017/174667 A1 ist beschrieben, ein Oberwerkzeug einer Arbeitsstation aus einer horizontalen Gebrauchslage in eine vertikale Inspektionslage zu drehen.
  • Aus WO 2014/082991 A1 ist ferner bekannt, bei einer Formstation einer Verpackungsmaschine zwischen einem Tiefziehstempel und dessen Antrieb einen Schnellverschluss vorzusehen, wobei der Schnellverschluss durch eine Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Antrieb geöffnet werden kann.
  • In DE 10 2011 101 053 B4 ist erläutert, ein Unterwerkzeug und ein Oberwerkzeug in einer Stellung, in welcher die Werkzeuge den geringsten Abstand zueinander aufweisen, durch eine lösbare Kopplung miteinander zu koppeln, um die Werkzeuge daraufhin gemeinsam nach oben aus der Verpackungsmaschine herausheben zu können.
  • EP 2 522 486 B1 offenbart eine Werkzeugwechseleinrichtung einer Tiefziehverpackungsmaschine, die ein seitliches Entnehmen der Werkzeuge ermöglicht. Dazu ist vorgesehen, eine Kettenführung zur Führung einer Folie vor einem Entnehmen der Werkzeuge vertikal derart zu positionieren, dass die Kettenführung keine Störkontur gegenüber einer seitlichen Bewegung von Werkzeugeinschüben darstellt. Dies ermöglicht es, die Werkzeuge nach einem entsprechenden Positionieren der Kettenführung mittels der Werkzeugeinschübe seitlich aus der Verpackungsmaschine herauszuziehen.
  • EP 2 819 831 B1 beschreibt eine Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine, die ein Oberteil mit einem Werkzeug aufweist, wobei das Werkzeug zunächst in horizontaler Richtung, beispielsweise über einer Oberfläche einer Kettenführung, in das Oberteil einführbar ist, um anschließend durch eine Führung angehoben zu werden. Dies ermöglicht es umgekehrt, das Werkzeug zum Entnehmen aus dem Oberteil zunächst abzusenken und daraufhin in horizontaler Richtung aus dem Oberteil herauszubewegen.
  • In DE 10 2010 056 319 B4 ist eine Verpackungsmaschine mit einem anhebbaren und absenkbaren Werkzeug beschrieben, welche einen ersten Hubmechanismus zum Betätigen des Werkzeugs und einen zweiten Hubmechanismus aufweist, mittels dessen eine Werkzeugführung in vertikaler Richtung bewegbar ist. Das Werkzeug ist in einer angehobenen Position der Werkzeugführung auf der Werkezugführung absetzbar, um daraufhin über die Werkzeugführung seitlich aus der Verpackungsmaschine herausgezogen werden zu können.
  • In EP 2 149 501 B1 ist zudem ein Mechanismus beschrieben, um eine Werkzeughälfte eines Werkzeugs an einem Maschinenrahmen zu verriegeln, relativ zu welchem eine zweite Werkzeughälfte mittels einer Hubeinrichtung bewegbar ist. Diese Verriegelung kann jedoch aufgehoben und die verriegelbare Werkzeughälfte in Kontakt zu der bewegbaren Werkzeughälfte gebracht werden, um daraufhin beide Werkzeughälften gemeinsam absenken und entnehmen zu können.
  • Ferner offenbart EP 2 907 762 A1 einen Werkzeugwechselwagen für Verpackungsmaschinen, mittels dessen ein Werkzeug von einer ersten Verpackungsmaschine an eine zweite Verpackungsmaschine übergeben werden kann. Der Werkzeugwechselwagen weist eine erste Aufnahmeseite auf, an welcher das Werkzeug von der ersten Verpackungsmaschine übernommen werden kann, sowie eine zweite Aufnahmeseite, über welche das Werkzeug an die zweite Verpackungsmaschine übergeben werden kann. Jedoch ist nicht genauer erläutert, wie das Werkzeug und insbesondere ein Unterwerkzeug an den Werkzeugwechselwagen übergeben werden kann.
  • DE 10 2011 112 658 B4 beschreibt zudem eine Andockvorrichtung, um einen Werkzeugwechselwagen an einer Verpackungsmaschine andocken zu können.
  • Insofern sind zwar Möglichkeiten zum Wechseln von Werkzeugen von Arbeitsstationen von Verpackungsmaschinen und insbesondere auch von Unterwerkzeugen solcher Arbeitsstationen bekannt, jedoch gestaltet sich ein Herausbewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum bei diesen Lösungen in der Regel verhältnismäßig kraft- und zeitaufwendig, so dass eine etwaige Umrüstung eines Unterwerkzeugs einer Formstation und/oder einer Siegelstation häufig mit unangemessen langen Betriebsunterbrechungen einhergeht. Insbesondere erfordern Lösungen, bei welchen ein Unterwerkzeug vertikal über die Arbeitsstation angehoben werden oder über eine Fläche gezogen werden muss, angesichts des zumeist hohen Gewichts solcher Unterwerkzeuge einen unerwünscht hohen Krafteinsatz. Aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen zum Entnehmen eines Oberwerkzeugs können zudem nicht ohne weiteres auf das Entnehmen eines Unterwerkzeugs übertragen werden, da etwa - anders als bei einem Oberwerkzeug - ein Zugriff auf das Unterwerkzeug von oben durch oberhalb des Unterwerkzeugs angeordnete Komponenten der Arbeitsstation blockiert ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine zu schaffen, welche ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug zum Ausführen eines Arbeitshubs in einem Arbeitsraum aufweist und welche eine Möglichkeit zum einfachen und schnellen Bewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum heraus bietet, um beispielsweise Umrüstungs- und/oder Wartungsarbeiten vornehmen zu können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Arbeitsstation mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Arbeitsstation umfasst eine Entnahmeeinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum des Gestells heraus in eine Entnahmeposition zu bewegen. Die Entnahmeeinrichtung ist dabei dazu ausgebildet, das Unterwerkzeug von der Arbeitsposition in die Entnahmeposition zu verschwenken.
  • Indem die Arbeitsstation eine Entnahmeeinrichtung aufweist, ist unmittelbar eine Einrichtung bereitgestellt, um das Unterwerkzeug auf komfortable Weise aus dem Arbeitsraum heraus bewegen und in die Entnahmeposition überführen zu können, so dass das Unterwerkzeug beispielsweise gewechselt, umgerüstet und/oder gewartet werden kann. Die Entnahmeposition kann sich daher insbesondere vollständig oder zumindest teilweise außerhalb des Arbeitsraums befinden.
  • Die Entnahmeeinrichtung kann ferner insbesondere dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug teilweise oder vollständig aus dem Arbeitsraum herauszubewegen, so dass sich das Unterwerkzeug in der Entnahmeposition teilweise oder vollständig außerhalb des durch das Gestell definierten Arbeitsraums befinden kann. Insbesondere kann der Arbeitsraum durch äußere Begrenzungen des Gestells definiert sein, wobei die Hubeinrichtung beispielsweise in einem durch einen Rahmen begrenzten Arbeitsraum angeordnet sein kann, um das Unterwerkzeug zum Ausführen des Arbeitshubs anzuheben und abzusenken. Das Unterwerkzeug kann sich in der Entnahmeposition zudem auch teilweise oder vollständig außerhalb des Gestells oder einer äußeren Maschinenverkleidung der Arbeitsstation, also einer während des Betriebs der Arbeitsstation seitlich am weitesten außen liegenden Begrenzung der Arbeitsstation, befinden.
  • Insbesondere kann das Gestell einen Rahmen aufweisen, welcher den Arbeitsraum begrenzt. Zudem kann die Hubeinrichtung an dem Gestell abgestützt sein, so dass auch das an der Hubeinrichtung abgestützte Unterwerkzeug über die Hubeinrichtung an dem Gestell abgestützt sein kann. Das Unterwerkzeug kann insbesondere während des Betriebs an der Hubeinrichtung abgestützt sein, wohingegen das Unterwerkzeug in der Entnahmeposition an der Entnahmeeinrichtung abgestützt und/oder von der Hubeinrichtung gelöst sein kann. Das Gestell kann zudem dazu ausgebildet sein, während des Durchführens eines Arbeitshubs zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug wirkende Kräfte aufzunehmen. Hierzu können solche Kräfte beispielsweise über das Oberwerkzeug abstützende Säulen auf einen die Hubeinrichtung abstützenden Rahmen geleitet werden.
  • Derartige Säulen sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung insbesondere als Elemente zu verstehen, welche eine Kraftübertragung zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug der Arbeitsstation ermöglichen und das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug miteinander verbinden. Bei den Säulen kann es sich daher allgemein um längliche Verbindungselemente handeln, über welche zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug wirkende Kräfte abgeleitet werden können, wobei die exakte Form der Säulen jedoch unerheblich ist. Beispielsweise können die Säulen zur Übertragung von Kräften zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug im Querschnitt kreisförmig, rechteckig, quadratisch oder vieleckig ausgebildet sein. Zudem können die Säulen einteilig oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, solange die Säulen eine Kraftübertragung während des Betriebs der Arbeitsstation und/oder ein Abstützen des Oberwerkzeugs ermöglichen. Derartige Säulen können beispielsweise auch als Stangen oder Pfähle bezeichnet werden.
  • Das Gestell der Arbeitseinrichtung kann ferner bei einigen Ausführungsformen beispielsweise am Boden abgestützt sein. Bei einigen Ausführungsformen kann das Gestell unmittelbar am Boden abstellbar und/oder während des Betriebs der Verpackungsmaschine am Boden abgestellt sein, wobei das Gestell jedoch bei einigen Ausführungsformen beispielsweise auch über einen Rahmen der Verpackungsmaschine am Boden abgestützt sein kann. Beispielsweise kann ein unterer Rahmen des Gestells der Arbeitsstation bei solchen Ausführungsformen an zwei Holmen eines Rahmens der Verpackungsmaschine abgestützt und/oder zwischen zwei Holmen des Rahmens der Verpackungsmaschine anordenbar und/oder während des Betriebs der Verpackungsmaschine angeordnet sein.
  • Indem die Entnahmeeinrichtung dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug von der Arbeitsposition in die Entnahmeposition zu verschwenken, kann insbesondere erreicht werden, dass das Unterwerkzeug bei einigen Ausführungsformen zum Bewegen in die Entnahmeposition nicht durch eine lineare Bewegung von der Hubeinrichtung herunter gezogen werden muss, bei welcher große Reibkräfte zwischen dem Unterwerkzeug und der Hubeinrichtung überwunden werden müssen. Vielmehr kann es die Schwenkbewegung beispielsweise ermöglichen, zum Entnehmen des Unterwerkzeugs an einem von einer Schwenkachse, um welche die Schwenkbewegung erfolgt, beabstandeten Abschnitt der Entnahmeeinrichtung und dadurch mit einem Hebel anzugreifen, um das zumeist schwere Unterwerkzeug leichtgängig in die Entnahmeposition bewegen zu können.
  • Die Entnahmeeinrichtung kann insbesondere dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug in einer horizontalen Ebene aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition zu verschwenken. Alternativ oder zusätzlich kann die Entnahmeeinrichtung bei einigen Ausführungsformen dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug um eine vertikale Schwenkachse zu verschwenken. Eine solche Bewegung ermöglicht es, das zumeist schwere Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum herauszubewegen, ohne dass dazu eine Bewegungskomponente in vertikaler Richtung und insbesondere ein Anheben des Unterwerkzeugs erforderlich ist, so dass das Bewegen des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition auf möglichst einfache Weise durchgeführt werden kann.
  • Ferner kann es das Bewegen des Unterwerkzeugs seitlich aus der Verpackungsmaschine heraus ermöglichen, die zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug geführte Materialbahn - anders als bei einem Entnehmen des Unterwerkzeugs nach oben - nicht durchtrennen zu müssen, um das Unterwerkzeug aus der Arbeitsposition heraus zu bewegen. Auch hierdurch können im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen eine hohe Zeitersparnis erreicht sowie Materialkosten verringert werden.
  • Die Entnahmeeinrichtung kann ferner insbesondere manuell und/oder werkzeuglos betätigbar sein. Insofern kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Unterwerkzeug zunächst an die Entnahmeeinrichtung übergebbar ist, um daraufhin manuell aus dem Arbeitsraum herausgeschwenkt zu werden. Bei einigen Ausführungsformen kann daher vorgesehen sein, dass die Hubeinrichtung dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug an die Entnahmeeinrichtung zu übergeben, wie nachstehend noch näher erläutert ist. Die Entnahmeeinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug vertikal beabstandet von der Hubeinrichtung zu halten, während sich das Unterwerkzeug in dem Arbeitsraum befindet. Ein solches beabstandetes Halten des Unterwerkzeugs kann es insbesondere ermöglichen, das Unterwerkzeug daraufhin aus dem Arbeitsraum heraus in die Entnahmeposition zu verschwenken, ohne dass dabei Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug überwunden werden müssen. Dies kann sowohl ein leichtgängiges Verschwenken des Unterwerkzeugs ermöglichen als auch etwaige Abdichtungen zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug vor Beschädigungen während des Entnehmens schützen, wie nachstehend ebenfalls noch näher erläutert ist.
  • Weitere Ausführungsformen sind den Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen relativ zu dem Oberwerkzeug durch die Hubeinrichtung angehoben und abgesenkt werden, um beispielsweise durch das Anheben eine zwischen dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug hindurchgeführte Materialbahn zwischen dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug einzuklemmen und zu bearbeiten. Bei einigen Ausführungsformen kann die Hubeinrichtung zudem dazu ausgebildet sein, das Oberwerkzeug anzuheben und abzusenken, so dass während des Arbeitshubs bei einigen Ausführungsformen sowohl das Unterwerkzeug als auch das Oberwerkzeug bewegbar sein können. Während des Arbeitshubs können das Unterwerkzeug und/oder das Oberwerkzeug insbesondere relativ zueinander zunächst aufeinander zu und daraufhin voneinander weg bewegbar sein.
  • Die Hubeinrichtung kann bei einigen Ausführungsformen wie in DE 10 2017 123 805 A1 beschrieben ausgebildet sein, deren Offenbarungsgehalt explizit in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung mit einbezogen wird.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen mindestens 100 kg, insbesondere mindestens 150 kg und/oder mindestens 200 kg, wiegen. Die Entnahmeeinrichtung kann insofern dazu ausgebildet sein, ein derart schweres Unterwerkzeug durch Verschwenken aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition zu überführen.
  • Die Entnahmeeinrichtung kann bei einigen Ausführungsformen einen Verschluss aufweisen, welcher dazu ausgebildet ist, die Entnahmeeinrichtung wahlweise gegen ein Verschwenken des Unterwerkzeugs aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition zu sperren oder für das Verschwenken des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition freizugeben.
  • Insbesondere kann durch einen solchen Verschluss erreicht werden, dass bewegliche Komponenten der Entnahmeeinrichtung während des Betriebs der Arbeitsstation zum Herstellen von Verpackungen und insbesondere während des Durchführens eines Arbeitshubs zuverlässig gesichert sind und unbewegt bleiben, um etwaige Beeinträchtigungen des Betriebs und/oder Beschädigungen der Arbeitsstation und/oder der Verpackungsmaschine durch ein ungewolltes Bewegen von Komponenten der Entnahmeeinrichtung während des Betriebs verhindern zu können. Ferner kann der Verschluss insbesondere manuell betätigbar sein, so dass zum Freigeben der Entnahmeeinrichtung insbesondere kein Werkzeug und/oder kein Schlüssel erforderlich sein muss. Jedoch kann der Verschluss bei einigen Ausführungsformen in einer Verriegelungsposition sicherbar sein, in welcher der Verschluss die Entnahmeeinrichtung gegen das Verschwenken des Unterwerkzeugs sperrt. Hierzu kann der Verschluss beispielsweise einen vorgespannten Stift aufweisen, welcher zunächst, insbesondere manuell, aus einer zugeordneten Vertiefung entnommen werden muss, um den Verschluss aus der Verriegelungsposition herausbewegen zu können. Das Betätigen des Verschlusses zum Sperren oder Freigeben der Entnahmeeinrichtung kann insbesondere eine Drehbewegung, eine Schwenkbewegung, eine Drückbewegung und/oder eine Zugbewegung umfassen.
  • Der Verschluss kann bei einigen Ausführungsformen zudem derart ausgebildet sein, dass eine äußere Verkleidung der Verpackungsmaschine und/oder der Arbeitsstation erst geschlossen werden kann, wenn die Entnahmeeinrichtung durch den Verschluss gegen ein Verschwenken relativ zu dem Gestell gesichert ist. Beispielsweise kann der Verschluss dazu in einer Entriegelungsstellung, in welcher die Entnahmeeinrichtung für ein Verschwenken des Unterwerkzeugs freigegeben ist, nach außen von dem Gestell abstehen, so dass ein Schließen der äußeren Verkleidung durch den abstehenden Verschluss blockiert sein kann und der Verschluss erst in eine Verriegelungsstellung überführt werden muss, in welcher der Verschluss die Entnahmeeinrichtung sperrt, bevor die Verkleidung geschlossen werden kann. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass ein Betrieb der Verpackungsmaschine erst begonnen wird, wenn die Entnahmeeinrichtung zuverlässig verriegelt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann bei einigen Ausführungsformen zumindest ein Sensor vorgesehen sein, welcher dazu ausgebildet ist, eine korrekte Verriegelung und/oder Positionierung der Entnahmeeinrichtung zu erfassen, um Kollisionen in der Verpackungsmaschine zu vermeiden. Insbesondere kann eine Steuereinrichtung der Arbeitsstation und/oder der Verpackungsmaschine bei solchen Ausführungsformen dazu ausgebildet sein, einen Betrieb der Arbeitsstation lediglich dann zu starten, wenn der zumindest eine Sensor eine korrekte Verriegelung und/oder Positionierung der Entnahmeeinrichtung detektiert.
  • Das Oberwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen über zumindest eine Freigabesäule an dem Gestell abstützbar sein, welche von dem Gestell entfernbar ist. Auch im Hinblick auf die Freigabesäule sind - wie bereits erwähnt - grundsätzlich verschiedene Formen denkbar, so dass die Freigabesäule etwa im Querschnitt kreisförmig, rechteckig, quadratisch oder vieleckig ausgebildet sein kann.
  • Insbesondere kann das Oberwerkzeug während des Betriebs und/oder während des Durchführens eines Arbeitshubs über die Freigabesäule an dem Gestell abgestützt sein, wobei das Oberwerkzeug bei einigen Ausführungsformen über einen Arbeitsrahmen, auf welchem das Oberwerkzeug aufliegt, mit der Freigabesäule verbunden sein kann. Zudem kann die Freigabesäule insbesondere auch dazu ausgebildet und vorgesehen sein, während eines Arbeitshubs auftretende Zugkräfte aufzunehmen und auf das Gestell abzuleiten, die durch das Gegeneinanderfahren des Unterwerkzeugs und des Oberwerkzeugs generiert werden. Insbesondere kann das Oberwerkzeug unterhalb der Hubeinrichtung über die Freigabesäule an dem Gestell abgestützt sein, so dass von der Hubeinrichtung auf das Unterwerkzeug übertragene Kräfte über das Oberwerkzeug und die Freigabesäule auf den unterhalb der Hubeinrichtung liegenden Teil des Gestells, etwa einen die Hubeinrichtung abstützenden Rahmen, geleitet werden können.
  • Bei einigen Ausführungsformen können derartige Zugkräfte zudem insbesondere über die Freigabesäule sowie eine oder mehrere an dem Gestell fixierte Säulen oder Stangen aufnehmbar sein. Insbesondere kann ein Rahmen der Verpackungsmaschine - im Falle eines Abstützens des Gestells der Arbeitsstation über einen solchen Rahmen - aufgrund des Ableitens von Zugkräften auf das Gestell der Arbeitsstation daher lediglich die Gewichtskraft der Arbeitsstation, nicht jedoch während des Ausführens des Arbeitshubs zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug wirkende Kräfte aufnehmen.
  • Die Freigabesäule und/oder die erwähnten fixierten Säulen können allgemein auch als Stangen oder Pfähle bezeichnet werden. Ferner können die Säulen insbesondere eine längliche Form aufweisen, um mit dem Oberwerkzeug verbindbar zu sein und das Oberwerkzeug unterhalb der Hubeinrichtung an dem Gestell der Arbeitsstation und insbesondere einem die Hubeinrichtung abstützenden Rahmen abstützen zu können. Zudem kann die Freigabesäule insbesondere in einer Betriebsposition, in welcher sich die Freigabesäule während des Betriebs und/oder bei sich in der Arbeitsposition befindlichem Unterwerkzeug befindet, an ihren Enden eine formschlüssige Verbindung mit jeweiligen das Unterwerkzeug oder das Oberwerkzeug abstützenden Elementen eingehen.
  • Indem die Arbeitsstation eine solche von dem Gestell entfernbare Freigabesäule aufweisen kann, kann diese zum Abstützen des Oberwerkzeugs und/oder zum Aufnehmen von Zugkräften erforderliche Säule vor oder bei dem Bewegen des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition von dem Gestell entfernt werden, so dass das Unterwerkzeug zum Herausführen aus dem Arbeitsraum insbesondere nicht an der Freigabesäule vorbeibewegt werden muss. Da in einem Fall, in welchem das Unterwerkzeug in die Entnahmeposition gebracht und folglich kein Arbeitshub ausgeführt werden soll, ohnehin lediglich die Gewichtskraft des Oberwerkzeugs gehalten, nicht jedoch etwaige Zugkräfte aufgenommen werden müssen, wurde erkannt, dass eine Abstützung des Oberwerkzeugs durch die Freigabesäule in solchen Situationen entbehrlich ist und beispielsweise durch die erwähnten weiteren Säulen ausreichend sichergestellt werden kann.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Freigabesäule von dem Gestell entnehmbar und/oder vollständig von der Arbeitsstation lösbar ist. Bei solchen Ausführungsformen kann somit zum Entnehmen des Unterwerkzeugs zunächst die Freigabesäule von dem Gestell gelöst und entnommen werden, um den Platz für die Schwenkbewegung zum Überführen des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition zu schaffen, woraufhin das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung in die Entnahmeposition gebracht werden kann. Umgekehrt kann die Freigabesäule nach einem Einbringen des Unterwerkzeugs in den Arbeitsraum wieder an dem Gestell angebracht werden, um bei einem darauffolgenden Arbeitshub das Oberwerkzeug abzustützen und/oder zwischen dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug wirkende Kräfte aufzunehmen.
  • Insbesondere kann die Freigabesäule jedoch bei einigen Ausführungsformen gemeinsam mit dem Unterwerkzeug bewegbar sein. Die Freigabesäule kann dazu bei einigen Ausführungsformen als eine verschwenkbare Säule ausgebildet und gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar sein. Die Freigabesäule kann bei solchen Ausführungsformen gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkt werden, wohingegen die Freigabesäule während des Betriebs der Arbeitsstation an dem vorgesehenen Ort zur Abstützung des Oberwerkzeugs und/oder zur Aufnahme von Zugkräften angeordnet sein kann, um die herkömmliche Funktion zu erfüllen. Im Vergleich zu einem Vorbeibewegen des Unterwerkzeugs an einer feststehenden Säule kann hierdurch insbesondere ein Platzgewinn für die Bewegung des Unterwerkzeugs aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition erreicht werden, wodurch die im Vergleich zu einer rein translatorischen Bewegung raumgreifendere Schwenkbewegung erleichtert werden kann, durch welche das Unterwerkzeug von der Entnahmeeinrichtung in die Entnahmeposition bewegbar ist. Die Freigabesäule wird somit bei solchen Ausführungsformen gewissermaßen nicht mehr als feststehende Abstützung des Oberwerkzeugs, sondern als wahlweise für den Betrieb der Arbeitsstation einkoppelbare Abstützung verstanden, die jedoch zum Herausbewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum auf einfache Weise durch gemeinsames Verschwenken mit dem Unterwerkzeug entfernt werden kann, ohne dass dazu ein gesonderter Schritt erforderlich ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Freigabesäule somit gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Freigabesäule ferner mit dem Unterwerkzeug während des Schwenkens gekoppelt sein. Bei solchen Ausführungsformen kann die Freigabesäule somit zwangsläufig mit dem Unterwerkzeug mitbewegt werden, wenn das Unterwerkzeug von der Entnahmeeinrichtung aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition bewegt wird. Daher müssen bei solchen Ausführungsformen insbesondere keine gesonderten Schritte ergriffen werden, um die Freigabesäule von dem Gestell zu entfernen und den Raum für die Schwenkbewegung des Unterwerkzeugs zu schaffen.
  • Das Oberwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen über zumindest vier Säulen an dem Gestell abgestützt sein und zumindest eine der zumindest vier Säulen, insbesondere genau eine Säule, kann gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar sein und die Freigabesäule bilden. Insbesondere kann das Oberwerkzeug an jeweiligen Eckabschnitten an dem Gestell abgestützt sein und eine der das Oberwerkzeug (insbesondere während des Betriebs) abstützenden Säulen kann gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar sein. Insbesondere kann die verschwenkbare Freigabesäule an einem einer Schwenkachse, um welche das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung verschwenkbar ist, entgegengesetzten Endabschnitt der Entnahmeeinrichtung angeordnet sein, so dass die verschwenkbare Freigabesäule beispielsweise einen Angriffspunkt zum Durchführen der Schwenkbewegung bilden kann. Durch ein solches Herausschwenken einer Säule in einem Eckabschnitt kann somit beispielsweise bei einem rechteckigen Unterwerkzeug der im Vergleich zu einem translatorischen Herausziehen für die Schwenkbewegung erforderliche zusätzliche Raum zur Verfügung gestellt werden, so dass beispielsweise auch eine der Schwenkachse diagonal entgegengesetzte Ecke des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum und/oder dem Gestell herausgeschwenkt werden kann.
  • Die Freigabesäule kann daher allgemein und insbesondere bei einer Ausbildung als verschwenkbare Säule an einem Eckabschnitt des Oberwerkzeugs und/oder des Arbeitsraums angeordnet sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann jedoch beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Arbeitsstation mehr als vier Säulen zum Abstützen des Oberwerkzeugs aufweist, beispielsweise sechs Säulen oder acht Säulen. Die Anzahl an erforderlichen Säulen kann insbesondere von der Erstreckung der Arbeitseinheit, des Gewichts des Oberwerkzeugs und/oder den während eines Arbeitshubs entfalteten Kräften abhängen, um eine stabile Abstützung des Oberwerkzeugs und/oder eine Aufnahme der entstehenden Zugkräfte zu erreichen.
  • Bei Ausführungsformen mit sechs Säulen können beispielsweise vier Säulen an jeweiligen Eckabschnitten des Oberwerkzeugs und zwei Säulen an einer Längsseite zwischen zwei an Eckabschnitten positionierten Säulen angeordnet sein. Bei solchen Ausführungsformen können insbesondere zudem sowohl eine in einem Eckabschnitt angeordnete Säule als auch eine benachbarte Säule, welche zwischen zwei Eckabschnitten angeordnet ist, gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar sein und insofern eine jeweilige Freigabesäule bilden. Bei Ausführungsformen mit acht Säulen können beispielsweise ebenfalls vier Säulen an jeweiligen Eckabschnitten und je zwei Säulen zwischen an Eckabschnitten angeordneten Säulen angeordnet sein, wobei bei solchen Ausführungsformen beispielsweise eine an einem Eckabschnitt angeordnete Säule sowie zwei Säulen verschwenkbar sein können, die zwischen der verschwenkbar an dem Eckabschnitt angeordneten Säule und der an einem benachbarten Eckabschnitt angeordneten Säule positioniert sind.
  • Zudem können bei einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Säulen zum Abstützen des Oberwerkzeugs und/oder zum Aufnehmen von Zugkräften außerhalb eines Schwenkbereichs positioniert sein, durch welchen das Unterwerkzeug während des Bewegens aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition bewegbar ist. Derartige, außerhalb des Schwenkbereichs positionierte Säulen können daher insbesondere an dem Gestell fixiert bleiben und nicht gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkt werden. Beispielsweise kann bei Ausführungsformen mit sechs Säulen etwa eine in einem ersten Eckabschnitt angeordnete Säule an dem Gestell fixiert sein, wohingegen eine an einem dem ersten Eckabschnitt entgegengesetzten zweiten Endabschnitt angeordnete Säule verschwenkbar sein kann, wobei der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt an einer gemeinsamen Längsseite der Arbeitsstation angeordnet sein können. Auch eine zwischen den beiden Eckabschnitten angeordnete Säule kann bei derartigen Ausführungsformen insbesondere an dem Gestell fixiert und nicht verschwenkbar sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann zudem eine der fixierten Säulen eine Schwenkachse bilden, um welche das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung verschwenkbar ist. Insbesondere kann jedoch bei einigen Ausführungsformen zusätzlich zu den Säulen zum Abstützen des Oberwerkzeugs eine Schwenkachse ausgebildet sein, die lediglich zum Verschwenken des Unterwerkzeugs, nicht jedoch zum Abstützen des Oberwerkzeugs vorgesehen sein kann. Eine solche gesonderte Schwenkachse kann ferner insbesondere zu dem Gestell der Arbeitsstation nach außen versetzt angeordnet sein, um das Unterwerkzeug vollständig aus dem Gestell der Arbeitsstation herausschwenken und in der Entnahmeposition frei zugänglich für die weitere Handhabung positionieren zu können. Die Schwenkachse kann grundsätzlich von einer Säule und/oder Stange gebildet sein, um welche das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung verschwenkbar ist.
  • Die Freigabesäule kann bei einigen Ausführungsformen durch einen Stützabschnitt der Entnahmeeinrichtung, über welchen das Unterwerkzeug an der Entnahmeeinrichtung abstützbar ist, mit einer Schwenkachse verbunden sein, um welche das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung verschwenkbar ist.
  • Der Stützabschnitt kann bei solchen Ausführungsformen gewissermaßen nach Art einer um die Schwenkachse verschwenkbaren Tür ausgebildet sein, um die Freigabesäule mit der Schwenkachse zu verbinden. Insbesondere kann der Stützabschnitt dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug während des Bewegens aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition vollständig abzustützen, so dass das Unterwerkzeug während des Bewegens in die Entnahmeposition nicht mehr auf der Hubeinrichtung abgestützt sein kann. Bei solchen Ausführungsformen müssen folglich keine Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug überwunden werden, um das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum herausbewegen zu können. Beispielsweise kann die Freigabesäule an einem der Schwenkachse entgegengesetzten Randabschnitt des Stützabschnitts angeordnet sein.
  • Die Freigabesäule kann bei sich in der Arbeitsposition befindlichem Unterwerkzeug durch Bewegen eines Verschlusses in eine Verriegelungsposition gegen ein Entfernen von dem Gestell, insbesondere gegen ein Verschwenken relativ zu dem Gestell, verriegelbar sein, insbesondere durch einen Formschluss. Zudem kann die Freigabesäule bei einigen Ausführungsformen durch Bewegen des Verschlusses in eine Entriegelungsposition für ein Entfernen von dem Gestell, insbesondere für ein Verschwenken relativ zu dem Gestell, freigebbar sein. Insbesondere kann es sich bei diesem Verschluss um den vorstehend bereits erwähnten Verschluss handeln, mittels dessen die Entnahmeeinrichtung gegen ein Verschwenken des Unterwerkzeugs sicherbar sein kann.
  • Indem die Freigabesäule durch den Verschluss gegen ein Entfernen von dem Gestell verriegelbar sein kann, kann insbesondere sichergestellt werden, dass sich die Freigabesäule während des Betriebs und/oder während des Ausführens eines Arbeitshubs nicht relativ zu dem Gestell bewegt, sondern das Oberwerkzeug zuverlässig abstützt und/oder zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug generierte Zugkräfte aufnimmt. Ferner kann, wie bereits erwähnt, die Freigabesäule bei einigen Ausführungsformen bezüglich des Verschwenkens des Unterwerkzeugs mit dem Unterwerkzeug gekoppelt sein, so dass das Verschwenken des Unterwerkzeugs ein gemeinsames Verschwenken der Freigabesäule erfordern kann. Durch Verriegeln der Freigabesäule kann daher die Entnahmeeinrichtung insgesamt gegen ein Verschwenken des Unterwerkzeugs sicherbar sein, durch Entriegeln der Freigabesäule hingegen für ein Verschwenken des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition freigebbar sein.
  • Insbesondere kann der Verschluss manuell zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegbar sein, so dass zum Entriegeln der Freigabesäule kein Werkzeug erforderlich sein muss. Jedoch kann der Verschluss bei einigen Ausführungsformen durch eine Sicherung in der Verriegelungsposition sicherbar sein, beispielsweise durch einen vorgespannten Stift, so dass eine solche Sicherung zunächst zu lösen sein kann, bevor der Verschluss in die Entriegelungsposition überführbar ist. Auch die Sicherung kann insbesondere manuell lösbar sein.
  • Die Arbeitsstation kann bei einigen Ausführungsformen zumindest einen relativ zu dem Gestell fixierten Koppelabschnitt aufweisen und die Freigabesäule kann durch Bewegen des Verschlusses in die Verriegelungsposition an dem Koppelabschnitt gegen ein Entfernen von dem Gestell, insbesondere gegen ein Verschwenken, sicherbar sein. Insbesondere kann bei sich in der Verriegelungsposition befindlichem Verschluss über den Blockierabschnitt eine Kraft auf den Koppelabschnitt und das Gestell übertragbar sein, welche einer Schwenkbewegung einer als gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbare Säule ausgebildeten Freigabesäule während des Bewegens des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition entgegenwirkt, um dadurch eine Relativbewegung zwischen der Freigabesäule und dem Gestell zu verhindern.
  • Das Oberwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen über den Koppelabschnitt und die Freigabesäule an dem Gestell abstützbar sein. Insbesondere kann das Oberwerkzeug während des Betriebs über den Koppelabschnitt und die Freigabesäule an dem Gestell abgestützt sein.
  • Bei solchen Ausführungsformen kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Freigabesäule vertikal unterhalb und/oder vertikal oberhalb des Koppelabschnitts positionierbar ist, so dass eine von dem Oberwerkzeug ausgeübte Gewichtskraft über den Koppelabschnitt und die Freigabesäule in vertikaler Richtung auf das Gestell übertragbar sein kann. Der Koppelabschnitt kann somit bei solchen Ausführungsformen sowohl ein Sichern der Freigabesäule gegen ein Entfernen von dem Gestell und insbesondere eine Schwenkbewegung relativ zu dem Gestell als auch ein Einkoppeln der Freigabesäule in einen Kraftübertragungspfad von dem Oberwerkzeug zu dem Gestell ermöglichen. Ein solches Einkoppeln kann insbesondere das Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Freigabesäule und dem Koppelabschnitt umfassen.
  • Bei einigen Ausführungsformen können zudem zwei an dem Gestell fixierte Koppelabschnitte vorgesehen sein, an welchen die Freigabesäule gegen ein Entfernen von dem Gestell und insbesondere ein Verschwenken relativ zu dem Gestell sicherbar sein kann. Insbesondere kann bei solchen Ausführungsformen ein erster Koppelabschnitt vertikal unterhalb der Freigabesäule angeordnet sein, während ein zweiter Koppelabschnitt vertikal oberhalb der Freigabesäule angeordnet sein kann. Die Freigabesäule kann daher bei solchen Ausführungsformen zwischen den beiden Koppelabschnitten angeordnet sein, wenn die Freigabesäule nicht von dem Gestell entfernt, sondern zum Abstützen des Oberwerkzeugs und/oder zum Aufnehmen von Zugkräften in einen Kraftübertragungspfad von dem Oberwerkzeug zu dem Gestell eingekoppelt ist.
  • Die Freigabesäule kann bei einigen Ausführungsformen einen Blockierabschnitt aufweisen, welcher dazu ausgebildet ist, den Koppelabschnitt bei sich in der Verriegelungsposition befindlichem Verschluss zu hintergreifen und die Freigabesäule dadurch gegen eine Bewegung relativ zu dem Gestell zu sichern. Beispielsweise kann der Koppelabschnitt dazu einen von dem Blockierabschnitt hintergreifbaren Fortsatz aufweisen, wobei eine Kraft, welche in Richtung der Schwenkbewegung zum Bewegen des Unterwerkzeugs aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition weist, über den Blockierabschnitt auf den Fortsatz des Koppelabschnitts und dadurch auf das Gestell übertragbar sein kann, wenn sich der Verschluss in der Verriegelungsposition befindet. Hierdurch kann insbesondere eine gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbare Freigabesäule gegen ein Entfernen von dem Gestell gesichert werden.
  • Die Freigabesäule kann bei einigen Ausführungsformen durch Bewegen des Verschlusses in die Entriegelungsposition drehbar sein und das Hintergreifen des Koppelabschnitts kann durch das Drehen der Freigabesäule lösbar sein.
  • Insbesondere kann die Freigabesäule bei solchen Ausführungsformen durch Bewegen des Verschlusses auch in die Verriegelungsposition drehbar sein, um das Hintergreifen des Kontaktabschnitts durch den Blockierabschnitt beispielsweise nach einem Bewegen des Unterwerkzeugs aus der Entnahmeposition in die Arbeitsposition herstellen zu können. Der Verschluss kann somit bei einigen Ausführungsformen drehfest mit der Freigabesäule gekoppelt sein, um durch entsprechendes Positionieren des Blockierabschnitts die Freigabesäule wahlweise an dem Gestell sichern oder für ein Entfernen von dem Gestell und/oder ein Verschwenken relativ zu dem Gestell freigeben zu können. Um eine derartige Drehbewegung der Freigabesäule zu ermöglichen, kann die Freigabesäule beispielsweise drehbar gelagert an dem bereits genannten Stützabschnitt befestigt sein, über welchen die Freigabesäule mit einer Schwenkachse, um welche das Unterwerkzeug durch die Entnahmeeinrichtung verschwenkbar ist, verbunden sein kann. Zudem kann der Verschluss beispielsweise einen Schwenkhebel umfassen, um ein Drehmoment auf die Freigabesäule übertragen zu können. Die Freigabesäule kann darüber hinaus insbesondere durch den Verschluss um eine Drehachse drehbar sein, welche sich entlang einer Längsachse der Freigabesäule und/oder in vertikaler Richtung erstreckt.
  • Die Freigabesäule kann bei einigen Ausführungsformen eine Aufnahme mit einem Eingang aufweisen und der Blockierabschnitt kann eine Begrenzung der Aufnahme bilden. Der Koppelabschnitt kann bei solchen Ausführungsformen bei sich in der Entriegelungsposition befindlichem Verschluss durch den Eingang in die Aufnahme hineinführbar und/oder aus der Aufnahme herausführbar sein.
  • Insbesondere kann die Aufnahme - abgesehen von dem Eingang - umfänglich geschlossen sein, um beispielsweise eine möglichst große Kontaktfläche für eine Kraftübertragung von dem Kontaktabschnitt auf die Freigabesäule zur Aufnahme der Gewichtskraft des Oberwerkzeugs bilden zu können. Ferner kann insbesondere der bereits genannte Fortsatz des Kontaktabschnitts durch den Eingang in die Aufnahme hineinführbar und/oder aus der Aufnahme herausführbar sein, wenn sich der Verschluss in der Entriegelungsposition befindet. Insbesondere kann dieses Einführen oder Herausführen im Zuge einer Schwenkbewegung erfolgen, welche die Freigabesäule gemeinsam mit dem Unterwerkzeug ausführen kann, wenn das Unterwerkzeug von der Entnahmeposition in die Arbeitsposition oder umgekehrt bewegt wird.
  • Indem die Freigabesäule durch den Verschluss drehbar sein kann, kann der Eingang durch Bewegen des Verschlusses in die Verriegelungsposition verdrehbar und wahlweise in eine Ausrichtung bringbar sein, in welcher der Eingang nicht entgegen einer Bewegungsrichtung zum Initiieren der Schwenkbewegung für das Bewegen des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition ausgerichtet ist, so dass diese Schwenkbewegung durch den sich an den Eingang anschließenden Blockierabschnitt sperrbar sein kann. Hingegen kann der Eingang durch Bewegen des Verschlusses in die Entriegelungsposition und entsprechendes Drehen der Aufnahme in eine Ausrichtung bringbar sein, in welcher der Eingang entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Schwenkbewegung ausgerichtet ist, so dass der Koppelabschnitt durch den Eingang - relativ zu der Freigabesäule betrachtet - aus der Aufnahme herausführbar ist, wenn eine als gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkbar Säule ausgebildete Freigabesäule verschwenkt wird. Ebenso kann der Koppelabschnitt bei einem darauffolgenden Hereinschwenken des Unterwerkzeugs in die Arbeitsposition durch den Eingang in die Aufnahme einführbar sein, wenn sich der Verschluss in der Entriegelungsposition befindet und der Eingang entsprechend ausgerichtet ist.
  • Die Freigabesäule, insbesondere die Aufnahme, kann bei einigen Ausführungsformen einen radial nach innen weisenden Halteabschnitt aufweisen, welcher einen radial nach außen weisenden Verbindungsabschnitt des Koppelabschnitts hintergreift, wenn der Koppelabschnitt in die Aufnahme eingeführt ist.
  • Insbesondere kann der radial nach innen weisende Halteabschnitt einen radial nach außen weisenden Verbindungsabschnitt eines oberhalb der Aufnahme angeordneten Koppelabschnitts übergreifen und einen radial nach außen weisenden Verbindungsabschnitt eines unterhalb der Aufnahme angeordneten Koppelabschnitts untergreifen. Durch ein derartiges Hintergreifen eines Verbindungsabschnitts können die Freigabesäule und der Koppelabschnitt axial miteinander verbunden werden, um eine Übertragung von Zugkräften von der Freigabesäule auf den Koppelabschnitt und dadurch das Gestell zu ermöglichen, wenn solche Zugbelastungen während des Ausführens des Arbeitshubs durch das Aufeinanderpressen des Unterwerkzeugs und des Oberwerkzeugs generiert werden.
  • Um einen derartigen Verbindungsabschnitt bereitstellen zu können, kann der Koppelabschnitt bei einigen Ausführungsformen einen pilzkopfartigen Fortsatz aufweisen, welcher in die Aufnahme einführbar ist.
  • Der Halteabschnitt kann beispielsweise an einer die Aufnahme begrenzenden Begrenzung ausgebildet sein, welche abgesehen von dem Eingang insbesondere durchgehend ausgebildet sein kann. Insofern kann der Halteabschnitt zumindest teilweise an dem bereits genannten Blockierabschnitt ausgebildet sein, welcher den Koppelabschnitt zum Sichern der Freigabesäule gegen ein Verschwenken relativ zu dem Gestell hintergreifen kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Freigabesäule an einem unteren Ende und an einem oberen Ende eine jeweilige Aufnahme aufweisen, die mit einem jeweiligen Koppelabschnitt zusammenwirken. Insofern kann die Freigabesäule bei einigen Ausführungsformen an dem unteren Ende und an dem oberen Ende gegen ein Entfernen von und/oder ein Verschwenken relativ zu dem Gestell sicherbar und/oder mit jeweiligen Koppelabschnitten derart koppelbar sein, dass Zugkräfte zwischen den Koppelabschnitten und der Freigabesäule übertragen und auf das Gestell abgeleitet werden können.
  • Bei Ausführungsformen mit zwei Koppelabschnitten können die Koppelabschnitte grundsätzlich ein Merkmal oder mehrere Merkmale der vorstehend im Zusammenhang mit dem Koppelabschnitt genannten Merkmale aufweisen. Ferner kann die Freigabesäule an einem oberen Ende zum Zusammenwirken mit einem oberhalb der Freigabesäule angeordneten Koppelabschnitt und an einem unteren Ende zum Zusammenwirken mit einem unterhalb der Freigabesäule angeordneten Koppelabschnitt mit einem oder mehreren der vorstehend erläuterten Merkmale ausgebildet sein und beispielsweise einen jeweiligen Blockierabschnitt und/oder eine jeweilige Aufnahme aufweisen.
  • Insbesondere kann auch vorgesehen sein, eine vollständig von dem Gestell lösbare Freigabesäule auf diese Weise - durch Koppeln mit einem oder mehreren Koppelabschnitten des Gestells - wahlweise in einen Kraftübertragungspfad zwischen dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug einzukoppeln.
  • Der Verschluss kann bei einigen Ausführungsformen zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition verschwenkbar sein und insbesondere einen Schwenkhebel aufweisen. Ferner kann der Verschluss insbesondere um 90° zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition verschwenkbar sein. Zudem kann der Verschluss jeweilige Anschläge aufweisen, welche die Verriegelungsposition und die Entriegelungsposition definieren.
  • Indem der Verschluss bei einigen Ausführungsformen drehfest mit der Freigabesäule gekoppelt sein kann, kann auch die Freigabesäule insbesondere um 90° drehbar sein, wenn der Verschluss von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition, oder umgekehrt, bewegt wird. Insbesondere kann der Verschluss um die Freigabesäule und/oder eine durch die Freigabesäule definierte Schwenkachse schwenkbar sein. Eine Bewegungsrichtung der Schwenkbewegung des Verschlusses bei einer Bewegung von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition kann ferner zu einer Bewegungsrichtung bei einer Schwenkbewegung des Verschlusses von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition entgegengesetzt sein.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen durch die Entnahmeeinrichtung um eine zu dem Gestell nach außen versetzt angeordnete Schwenkachse verschwenkbar sein.
  • Ein Verschwenken um eine solche versetzt angeordnete Schwenkachse kann insbesondere ein vollständiges Herausschwenken des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum und sogar - zumindest weitgehend - aus einem Begrenzungsraum der Verpackungsmaschine ermöglichen, wobei das Unterwerkzeug insbesondere durch eine Schwenkbewegung um 90° vollständig aus dem Arbeitsraum herausführbar und in die Entnahmeposition überführbar sein kann.
  • Die Schwenkachse kann beispielsweise von einer Säule und/oder einer Stange gebildet sein.
  • Alternativ zu einer nach außen gegenüber dem Gestell versetzten Anordnung der Schwenkachse kann bei einigen Ausführungsformen auch vorgesehen sein, dass die Schwenkachse innerhalb des Gestells oder unmittelbar an dem Gestell angeordnet, jedoch über einen Verbindungsabschnitt, beispielsweise eine Verbindungsstrebe, mit dem Unterwerkzeug verbunden ist. Auch durch einen solchen Verbindungsabschnitt kann beispielsweise ermöglicht werden, das Unterwerkzeug nach einem Verschwenken durch die Entnahmeeinrichtung, insbesondere durch ein Verschwenken um 180°, vollständig außerhalb des Gestells zu positionieren, um das Unterwerkzeug beispielsweise wechseln zu können. Bei solchen Ausführungsformen kann die Schwenkachse zudem beispielsweise durch eine der bereits erwähnten Säulen gebildet sein, durch welche das Oberwerkzeug an dem Gestell abgestützt ist, wobei die die Schwenkachse bildende Säule jedoch nicht relativ zu dem Gestell verschwenkbar sein kann. Eine solche die Schwenkachse bildende Säule kann insbesondere an einem Eckabschnitt des Gestells angeordnet sein.
  • Ferner ist jedoch möglich, dass das Unterwerkzeug lediglich teilweise aus dem Arbeitsraum herausbewegbar ist, um beispielsweise einen Wechsel von Komponenten des Unterwerkzeugs zu ermöglichen. Bei solchen Ausführungsformen kann daher beispielsweise vorgesehen sein, dass die Schwenkachse innerhalb des Gestells oder unmittelbar an dem Gestell angeordnet und/oder das Unterwerkzeug unmittelbar an der Schwenkachse befestigt ist, so dass etwa ein Randabschnitt des Unterwerkzeugs nach einem Verschwenken, beispielsweise um 90°, noch innerhalb des Arbeitsraums angeordnet sein kann.
  • Die Schwenkachse kann bei einigen Ausführungsformen an dem Gestell abgestützt sein. Eine gegenüber dem Gestell nach außen versetzt angeordnete Schwenkachse kann beispielsweise über ein Verbindungselement mit dem Gestell verbunden und an dem Gestell abgestützt sein, um einen Abstand zu dem Gestell herstellen zu können. Bei Ausführungsformen, bei welchen die Schwenkachse nach außen zu dem Gestell versetzt ist, kann die Schwenkachse insbesondere nicht zum Abstützen des Oberwerkzeugs an dem Gestell vorgesehen sein.
  • Zudem kann die Schwenkachse bei einigen Ausführungsformen vertikal ausgerichtet sein. Insofern kann das Herausschwenken des Unterwerkzeugs in einer horizontalen Ebene erfolgen, so dass während des Herausbewegens oder Herausschwenkens des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum insbesondere keine vertikale Bewegung erfolgen und die Gewichtskraft des Unterwerkzeugs überwunden werden muss.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Formstation oder eine Siegelstation, insbesondere eine Arbeitsstation für eine Tiefziehverpackungsmaschine, wobei die Arbeitsstation insbesondere gemäß einer der vorstehend erläuterten Ausführungsformen ausgebildet sein kann. Die Arbeitsstation gemäß diesem Aspekt der Erfindung umfasst ein Gestell, das einen Arbeitsraum definiert, eine Arbeitseinheit, welche ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug umfasst, eine in einem Arbeitsraum des Gestells angeordnete Hubeinrichtung, auf welche das Unterwerkzeug in einer Arbeitsposition abgestützt ist und welche dazu ausgebildet ist, das abgestützte Unterwerkzeug zum Ausführen eines Arbeitshubs relativ zu dem Gestell anzuheben und abzusenken, und eine Entnahmeeinrichtung zum Bewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum.
  • Die Hubeinrichtung ist zum Durchführen des Arbeitshubs zwischen einer unteren Arbeitsstellung und einer oberen Arbeitsstellung und zudem in eine unterhalb der unteren Arbeitsstellung liegende Freigabestellung bewegbar. Ferner ist das Unterwerkzeug durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung in Eingriff mit der Entnahmeeinrichtung bringbar.
  • Insbesondere kann das Unterwerkzeug durch das Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung von der Hubeinrichtung entkoppelbar und in Eingriff mit der Entnahmeeinrichtung bringbar sein.
  • Die Hubeinrichtung kann somit zusätzlich zu den während des Durchführens des Arbeitshubs einzunehmenden Arbeitsstellungen, der unteren Arbeitsstellung und der oberen Arbeitsstellung, noch unter die untere Arbeitsstellung in eine Freigabestellung absenkbar sein, um das Unterwerkzeug durch eine Bewegung in die Freigabestellung gewissermaßen an die Entnahmeeinrichtung zu übergeben. Die Freigabestellung kann somit eine Übergabe des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung ermöglichen, ohne jedoch für das Ausführen des Arbeitshubs erforderlich oder während des Ausführens des Arbeitshubs eingenommen zu werden. Um das Unterwerkzeug daher aus dem Arbeitsraum herauszubewegen, kann vorgesehen sein, zunächst die Hubeinrichtung in die Freigabestellung und somit aus einem Bereich herauszubewegen, innerhalb dessen die Hubeinrichtung während des Betriebs der Arbeitsstation zum Durchführen eines Bearbeitungsschritts bewegt wird, um dadurch das Unterwerkzeug in Eingriff mit der Entnahmeeinrichtung zu bringen.
  • Daraufhin kann, bei einigen Ausführungsformen, insbesondere das vorstehend erläuterte Verschwenken des Unterwerkzeugs durch die Entnahmeeinrichtung erfolgen, um das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum heraus in eine Entnahmeposition zu bewegen. Grundsätzlich sind nach dem Übergeben des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung jedoch auch andere Möglichkeiten zum Bewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum heraus denkbar, etwa ein Herausziehen einer nach Art einer Schublade ausgebildeten Entnahmeeinrichtung, an welcher das Unterwerkzeug im Zuge des Bewegens der Hubeinrichtung in die Freigabestellung abstützbar ist.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung von der Hubeinrichtung lösbar sein.
  • Bei solchen Ausführungsformen kann das Unterwerkzeug daher bereits mit der Entnahmeeinrichtung in Eingriff geraten, bevor die Hubeinrichtung die Freigabestellung erreicht und insbesondere ausschließlich an der Entnahmeeinrichtung, jedenfalls jedoch nicht mehr an der Hubeinrichtung, abgestützt sein, wenn die Hubeinrichtung die Freigabestellung einnimmt. Das Unterwerkzeug kann sich somit bei derartigen Ausführungsformen nicht mehr in Kontakt zu der Hubeinrichtung befinden, wenn die Hubeinrichtung in die Freigabestellung bewegt wurde, sondern ausschließlich von der Entnahmeeinrichtung gehalten sein. Hierdurch kann insbesondere erreicht werden, dass bei einem darauffolgenden Bewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum heraus keine Reibungskräfte zwischen dem zumeist schweren Unterwerkzeug und der Hubeinrichtung überwunden werden müssen, so dass durch ein solches Übergeben des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung vor dem eigentlichen Bewegen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum heraus eine Möglichkeit zum leichtgängigen Bewegen des Unterwerkzeugs geschaffen werden kann. Wie bereits erläutert, kann die Entnahmeeinrichtung insbesondere dazu ausgebildet sein, das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum heraus zu verschwenken, so dass insbesondere bei einer solchen Schwenkbewegung durch das zuvor erfolgende Übergeben des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung keine Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug überwunden werden müssen. Ebenso kann jedoch beispielsweise auch ein leichtgängiges Herausziehen einer nach Art einer Schublade ausgebildeten Entnahmeeinrichtung ermöglicht werden, indem während einer Zugbewegung zum Herausziehen des Unterwerkzeugs keine Reibungskräfte zwischen dem Unterwerkzeug und der Hubeinrichtung überwunden werden müssen, sondern die Zugbewegung beispielsweise über Rollen der Entnahmeeinrichtung erleichtert werden kann. Ferner können neben der Schonung der Bauteiloberflächen auch unbeabsichtigte und möglicherweise unkontrollierte Horizontalkräfte auf das gesamte mechanische System im Arbeitsraum vermieden werden, welches an sich nur auf vertikale Beanspruchung ausgelegt ist.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen in der Freigabestellung der Hubeinrichtung an der Entnahmeeinrichtung abgestützt und von der Hubeinrichtung beabstandet sein. Wie bereits erläutert, kann ein derart von der Hubeinrichtung gelöstes Unterwerkzeug insbesondere aus dem Arbeitsraum herausbewegbar sein, ohne dass Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug überwunden werden müssen. Dies kann sowohl ein leichtes Entnehmen des Unterwerkzeugs ermöglichen als auch etwaige Beschädigungen des Unterwerkzeugs und/oder der Hubeinrichtung durch zu überwindende Reibungskräfte vermeiden.
  • Die Hubeinrichtung kann bei einigen Ausführungsformen zumindest einen in eine Anschlussvertiefung des Unterwerkzeugs einführbaren Betriebsmittelanschluss aufweisen, wobei der Betriebsmittelanschluss in der Freigabestellung der Hubeinrichtung vollständig aus der Betriebsmittelaufnahme gelöst sein kann.
  • Insbesondere kann der Betriebsmittelanschluss von der Hubeinrichtung in Richtung des Unterwerkzeugs weisen und/oder an einer Unterseite des Unterwerkzeugs in eine zugeordnete Anschlussvertiefung einführbar sein. Der Betriebsmittelanschluss kann sich daher zumindest im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Beispielsweise können durch solche Betriebsmittelanschlüsse etwaige während der Bearbeitung einer Materialbahn durch das Unterwerkzeug benötigte Betriebsmittel, etwa Kühlmittel, Gase und/oder Druckluft, bereitgestellt werden. Die Betriebsmittelanschlüsse können beispielsweise als Steckverbindungen ausgebildet sein.
  • Indem der Betriebsmittelanschluss in der Freigabestellung der Hubeinrichtung vollständig aus der Betriebsmittelaufnahme gelöst sein kann, kann das Unterwerkzeug insbesondere durch eine in einer horizontalen Ebene erfolgende Bewegung, beispielsweise eine Schwenkbewegung oder eine Zugbewegung, durch die Entnahmeeinrichtung aus dem Arbeitsraum herausbewegbar sein, ohne dass der Betriebsmittelanschluss eine solche Bewegung blockiert. Insbesondere kann die Hubeinrichtung in der Freigabestellung dazu mit einem Abstand von einer Unterseite des Unterwerkzeugs in der Freigabestellung beabstandet sein, welcher die Erstreckung der Betriebsmittelanschlüsse in Richtung des Unterwerkzeugs übersteigt.
  • Zudem kann die Anschlussvertiefung und/oder der Betriebsmittelanschluss bei einigen Ausführungsformen eine Abdichtung, insbesondere eine radiale Abdichtung, aufweisen. Indem der Betriebsmittelanschluss durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung vollständig aus der Anschlussvertiefung lösbar sein kann, kann durch die Bewegung der Hubeinrichtung in die Freigabestellung auch eine solche Abdichtung zunächst gelöst werden, bevor das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum herausbewegt, insbesondere geschwenkt oder gezogen, wird. Im Vergleich zu einem translatorischen Ziehen des Unterwerkzeugs über die Hubeinrichtung zum Entnehmen des Unterwerkzeugs aus dem Arbeitsraum, bei welchem häufig etwa axiale Dichtungen durch die dabei wirkenden Reibungskräfte beaufschlagt werden, können derartige Dichtungen somit vor Beschädigungen geschützt werden, indem der Betriebsmittelanschluss vor dem Bewegen des Unterwerkzeugs aus den Anschlussvertiefungen gelöst wird. Insbesondere können daher sämtliche an der Hubeinrichtung ausgebildete Betriebsmittelanschlüsse durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung aus jeweiligen zugeordneten Anschlussvertiefungen an der Unterseite des Unterwerkzeugs lösbar sein.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen einen Entnahmeabschnitt und die Entnahmeeinrichtung kann einen Stützabschnitt mit einem Anschlag für den Entnahmeabschnitt aufweisen. Der Entnahmeabschnitt kann bei solchen Ausführungsformen durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung in Anlage mit dem Anschlag bringbar sein.
  • Insbesondere kann es sich bei dem Stützabschnitt um den bereits genannten Stützabschnitt handeln, über welchen eine als verschwenkbare Säule ausgebildete Freigabesäule mit einer Schwenkachse verbunden sein kann, um welche das Unterwerkzeug bei einigen Ausführungsformen durch die Entnahmeeinrichtung von der Arbeitsposition in eine Entnahmeposition verschwenkbar sein kann.
  • Insbesondere kann der Anschlag des Stützabschnitts derart positioniert sein, dass der Entnahmeabschnitt während einer Bewegung der Hubeinrichtung von der unteren Arbeitsstellung in die Freigabestellung in Anlage mit dem Anschlag gerät, bevor die Hubeinrichtung die Freigabestellung erreicht. Insofern kann das Unterwerkzeug durch dieses Bringen des Entnahmeabschnitts in Anlage mit dem Anschlag gewissermaßen an die Entnahmeeinrichtung übergeben werden, um die Hubeinrichtung durch das darauffolgende Weiterbewegen in die Freigabestellung von dem Unterwerkzeug lösen und das Unterwerkzeug für eine Bewegung aus dem Arbeitsraum heraus freigeben zu können. Hingegen kann der Entnahmeabschnitt bei in der unteren Arbeitsstellung positionierter Hubeinrichtung oberhalb und somit außer Anlage zu dem Anschlag positioniert sein, so dass die Entnahmeeinrichtung während des Durchführens des Arbeitshubs nicht mit dem Unterwerkzeug wechselwirkt, sondern der Arbeitshub ohne Eingriff der Entnahmeeinrichtung erfolgen kann.
  • Der Entnahmeabschnitt kann bei einigen Ausführungsformen nach außen in Richtung der Entnahmeeinrichtung abstehen. Die Entnahmeeinrichtung und insbesondere der Stützabschnitt kann nach außen von dem Gestell beabstandet zu der Hubeinrichtung angeordnet sein, wobei dieser Abstand durch einen nach außen in Richtung der Entnahmeeinrichtung abstehenden Entnahmeabschnitt überbrückt werden kann, um das Unterwerkzeug an die Entnahmeeinrichtung übergeben zu können.
  • Der Anschlag kann bei einigen Ausführungsformen zumindest eine Zentriererhebung aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, in eine an dem Entnahmeabschnitt ausgebildete Zentriervertiefung einzugreifen, oder umgekehrt. Durch ein derartiges Zusammenwirken zwischen einer Zentriererhebung und einer Zentriervertiefung kann insbesondere eine exakte Positionierung des Unterwerkzeugs an der Entnahmeeinrichtung und insbesondere dem Stützabschnitt erreicht werden. Zudem kann durch einen in eine Zentriervertiefung eingreifenden Zentrierabschnitt eine Übertragung eines Drehmoments von dem Unterwerkzeug, welches insbesondere von dem Entnahmeabschnitt ausgehend in den Arbeitsraum des Gestells hineinragen kann, auf den Stützabschnitt und somit die Entnahmeeinrichtung erfolgen, um dadurch das Unterwerkzeug gegen ein Verkippen zu sichern.
  • Der Anschlag kann bei einigen Ausführungsformen in einer Entnahmeaufnahme des Stützabschnitts gebildet sein, in welche der Entnahmeabschnitt bei einem Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung einführbar ist. Insbesondere kann die Entnahmeaufnahme den Entnahmeabschnitt bei solchen Ausführungsformen dreiseitig umgreifen und/oder der Entnahmeabschnitt kann, abgesehen von etwaigen Toleranzen, passgenau in die Entnahmeaufnahme einführbar sein, so dass auch hierdurch eine Zentrierung und exakte Positionierung des Unterwerkzeugs an der Entnahmeeinrichtung erfolgen kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Unterwerkzeug ein Trägerelement umfassen, auf welchem ein Arbeitselement des Unterwerkzeugs lösbar aufsetzbar ist, wobei das Trägerelement den Entnahmeabschnitt aufweisen kann. Bei solchen Ausführungsformen kann somit vorgesehen sein, dass das Arbeitselement des Unterwerkzeugs über das Trägerelement an der Hubeinrichtung abstützbar ist, wobei jedoch sowohl das Trägerelement als auch das Arbeitselement an die Entnahmeeinrichtung übergebbar und/oder aus dem Arbeitsraum herausbewegbar sein können. Beispielsweise kann das Trägerelement eine Trägerplatte umfassen, auf welche das Arbeitselement aufsetzbar ist. Das Arbeitselement kann beispielsweise eine oder mehrere Formen zum Bilden von Mulden in einer Materialbahn und/oder zum Aufnehmen solcher Mulden und Bilden einer Siegelnaht an den Rändern der Mulden aufweisen. Zudem kann das Arbeitselement beispielsweise einen Rahmen aufweisen, innerhalb dessen solche Formen aufnehmbar sein können. Das Arbeitselement kann somit insbesondere die zum Durchführen des jeweiligen von der Arbeitsstation durchzuführenden Bearbeitungsschritts erforderliche und/oder mit einer Materialbahn in Kontakt gelangenden Komponenten aufweisen, wohingegen das Trägerelement vornehmlich zum stabilen Abstützen des Arbeitselements an der Hubeinrichtung vorgesehen sein kann.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann das Unterwerkzeug jedoch auch einteilig ausgebildet sein und gewissermaßen ausschließlich ein Arbeitselement umfassen, wobei bei solchen Ausführungsformen der Entnahmeabschnitt an dem Unterwerkzeug und somit dem Arbeitselement ausgebildet sein kann.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen zumindest eine Drehmomentstütze aufweisen, über welche das Unterwerkzeug an dem Stützabschnitt abstützbar ist, wenn sich die Hubeinrichtung in der Freigabestellung befindet.
  • Insbesondere können sich solche Drehmomentstützen ausgehend von einem innerhalb des Arbeitsraums liegenden Abschnitt des Unterwerkzeugs nach unten und nach außen zu dem Stützabschnitt erstrecken, um Drehmomente, die sich aufgrund der Gewichtskraft des sich ausgehend von dem Entnahmeabschnitt von dem Stützabschnitt weg erstreckenden Unterwerkzeug ergeben, auf den Stützabschnitt ableiten und das Unterwerkzeug dadurch gegen ein Kippen sichern zu können. Insbesondere kann das Unterwerkzeug zwei Drehmomentstützen aufweisen, um das Unterwerkzeug zweiseitig stabilisieren zu können. Zudem kann die zumindest eine Drehmomentstütze insbesondere an dem bereits erwähnten Trägerelement ausgebildet sein, sofern das Unterwerkzeug mit einem solchen Trägerelement sowie einem auf dem Trägerelement aufsetzbaren Arbeitselement ausgebildet ist.
  • Alternativ zu einer Ausbildung des Unterwerkzeugs mit zumindest einer Drehmomentstütze kann bei einigen Ausführungsformen auch vorgesehen sein, dass an dem Stützabschnitt der Entnahmeeinrichtung zumindest eine Drehmomentstütze ausgebildet ist, auf welche eine Unterseite des Unterwerkzeugs und insbesondere eines Trägerelements des Unterwerkzeugs durch Bewegen der Hubeinrichtung in die Freigabestellung aufsetzbar sein kann. Derartige Drehmomentstützen können insbesondere bei einigen Ausführungsformen zudem sich in Richtung des Unterwerkzeugs erstreckende Zentrierstifte aufweisen, um in zugeordnete Zentriervertiefungen an der Unterseite des Unterwerkzeugs eingreifen und das Unterwerkzeug dadurch weiter stabilisieren und/oder gegen ein Kippen von den Drehmomentstützen sichern zu können. Auch eine Ausbildung des Unterwerkzeugs mit an der Unterseite in Richtung der Drehmomentstützen ragenden Zentrierstiften, die in an den Drehmomentstützen ausgebildete Zentriervertiefungen eingreifen, kann vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Tiefziehverpackungsmaschine, welche zumindest eine Arbeitsstation der hierin offenbarten Art umfasst. Beispielsweise kann eine solche Verpackungsmaschine eine gemäß der hierin offenbarten Art ausgebildete Formstation und/oder eine gemäß der hierin offenbarten Art ausgebildete Siegelstation aufweisen. Zudem kann die Verpackungsmaschine beispielsweise einen Rahmen aufweisen, an welchem das Gestell der Arbeitsstation abgestützt und/oder über welchen die Arbeitsstation am Boden abgestützt ist. Das Gestell kann insbesondere an zwei Holmen eines Rahmens der Verpackungsmaschine abstützbar und zwischen den Holmen anordenbar sein. Insbesondere kann die Verpackungsmaschine mehrere Arbeitsstationen der hierin offenbarten Art aufweisen. Die Verpackungsmaschine kann zudem dazu ausgebildet sein, eine von der Arbeitsstation zu bearbeitende Materialbahn bereitzustellen und insbesondere von einer Arbeitsstation zu einer darauffolgenden Arbeitsstation zu bewegen, insbesondere eine Folien- und/oder Papierbahn.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs einer Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine, insbesondere einer Arbeitsstation der hierin offenbarten Art, wobei das Unterwerkzeug während eines Betriebs der Arbeitsstation an einer Hubeinrichtung abgestützt ist, welche zum Ausführen eines Arbeitshubs zwischen einer unteren Arbeitsstellung und einer oberen Arbeitsstellung bewegbar ist. Bei diesem Verfahren wird das Unterwerkzeug durch Absenken der Hubeinrichtung in eine unterhalb der unteren Arbeitsstellung liegende Freigabestellung von der Hubeinrichtung gelöst und an eine Entnahmeeinrichtung übergeben.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, kann durch ein solches Übergeben des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung zunächst erreicht werden, dass das zumeist schwere Unterwerkzeug von der Hubeinrichtung gelöst wird, um bei einem darauffolgenden Bewegen des Unterwerkzeugs aus einem Arbeitsraum heraus, in welchem sich die Hubeinrichtung befindet, keine Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug überwinden zu müssen. Zudem muss das Unterwerkzeug bei einem Bewegen aus dem Arbeitsraum heraus nicht über etwaige Dichtungen oder einander zugeordnete Pass- oder Auflageflächen zwischen der Hubeinrichtung und dem Unterwerkzeug gezogen werden, so dass auch solche Dichtungen durch das vorhergehende Lösen des Unterwerkzeugs von der Hubeinrichtung und das Übergeben des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung vor Beschädigungen geschützt werden können.
  • Insbesondere kann die Hubeinrichtung durch das Absenken in die Freigabestellung von dem Unterwerkzeug beabstandet werden. Insofern kann das Unterwerkzeug nach dem Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung vollständig von der Hubeinrichtung gelöst und ausschließlich von der Entnahmeeinrichtung gehalten sein.
  • Das Unterwerkzeug kann bei einigen Ausführungsformen durch das Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung an der Entnahmeeinrichtung abgestützt werden. Insbesondere kann das Unterwerkzeug durch das Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung ausschließlich an der Entnahmeeinrichtung abgestützt werden.
  • Ferner kann das Unterwerkzeug bei einigen Ausführungsformen infolge des Bewegens der Hubeinrichtung in die Freigabestellung an der Entnahmeeinrichtung anschlagen. Insbesondere kann das Unterwerkzeug an der Entnahmeeinrichtung anschlagen, bevor die Hubeinrichtung die Freigabestellung erreicht, so dass die Hubeinrichtung durch die weitergehende Bewegung in die Freigabestellung von dem Unterwerkzeug beabstandet und das Unterwerkzeug vollständig an die Entnahmeeinrichtung übergeben werden kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann zumindest ein Betriebsmittelanschluss der Hubeinrichtung durch das Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung vollständig aus einer zugeordneten Anschlussvertiefung des Unterwerkzeugs entfernt werden. Insbesondere können sämtliche Betriebsmittelanschlüsse der Hubeinrichtung durch das Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung vollständig aus jeweiligen zugeordneten Anschlussvertiefungen des Unterwerkzeugs entfernt werden. Insofern kann die Hubeinrichtung bei einigen Ausführungsformen derart weit durch das Absenken in die Freigabestellung von dem Unterwerkzeug beabstandet werden, dass in Richtung des Unterwerkzeugs ragende Betriebsmittelanschlüsse der Hubeinrichtung vollständig außer Kontakt zu dem Unterwerkzeug gelangen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs einer Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine, insbesondere einer Arbeitsstation der hierin offenbarten Art, wobei bei diesem Verfahren das Unterwerkzeug durch Verschwenken einer Entnahmeeinrichtung aus einem durch ein Gestell der Arbeitsstation definierten Arbeitsraum heraus in eine Entnahmeposition gebracht wird. Insbesondere kann dieses Verfahren als ein Verfahren durchgeführt werden, welches sich an das vorstehend erläuterte Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs anschließt, bei welchem das Unterwerkzeug durch Bewegen einer Hubeinrichtung in eine Freigabestellung an eine Entnahmeeinrichtung übergeben wird. Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs einer Arbeitsstation einer Verpackungsmaschine, bei welchem das Unterwerkzeug durch Bewegen einer Hubeinrichtung in eine Freigabestellung zunächst an eine Entnahmeeinrichtung übergeben und daraufhin durch Verschwenken einer Entnahmeeinrichtung aus einem durch ein Gestell der Arbeitsstation definierten Arbeitsraum heraus in eine Entnahmeposition gebracht wird.
  • Wie bereits erläutert, kann durch ein Verschwenken des Unterwerkzeugs insbesondere ein leichtes Entnehmen des zumeist schweren Unterwerkzeugs erreicht werden, indem zu der Bewegung des Unterwerkzeugs eine Hebelwirkung genutzt und das Unterwerkzeug insbesondere bei einer vorhergehenden Übergabe an die Entnahmeeinrichtung nicht unter Überwindung von Reibungskräften von der Hubeinrichtung heruntergezogen werden muss.
  • Das Verschwenken kann insbesondere in einer horizontalen Ebene und/oder um eine vertikale Schwenkachse erfolgen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann vor dem Verschwenken des Unterwerkzeugs in die Entnahmeposition ein Verschluss gelöst werden, welcher eine Bewegung der Entnahmeeinrichtung sperrt. Insofern kann das Unterwerkzeug und/oder die Entnahmeeinrichtung bei einigen Ausführungsformen zunächst entsichert werden, insbesondere durch Bewegen des Verschlusses von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition, bevor das Unterwerkzeug aus dem Arbeitsraum geschwenkt wird. Der Verschluss kann zum Entsichern des Unterwerkzeugs und/oder der Entnahmeeinrichtung insbesondere verschwenkt werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann zumindest eine Säule, über welche ein Oberwerkzeug der Arbeitsstation an dem Gestell abgestützt ist, gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkt werden. Insofern kann die zum Abstützen des Oberwerkzeugs und insbesondere auch zum Aufnehmen von Zugkräften, die während des Ausführens des Arbeitshubs zwischen dem Unterwerkzeug und dem Oberwerkzeug übertragen werden, vorgesehene und/oder erforderliche Säule bei einigen Ausführungsformen gemeinsam mit dem Unterwerkzeug verschwenkt werden, so dass das Unterwerkzeug nicht an dieser Säule vorbeibewegt werden muss, um aus dem Arbeitsraum herausgelangen zu können.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Unterwerkzeug durch das Verschwenken vollständig aus dem Arbeitsraum herausbewegt werden.
  • Bei den erläuterten Verfahren können zudem einer oder mehrere der Schritte durchgeführt werden, die vorstehend bereits im Zusammenhang mit der Arbeitsstation erwähnt sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematisch Darstellung einer Verpackungsmaschine,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Verpackungsmaschine mit einer Arbeitsstation, die eine Arbeitseinheit mit einem Unterwerkzeug und einem Oberwerkzeug sowie eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Unterwerkzeugs umfasst,
    • 3A bis 3C eine jeweilige perspektivische Ansicht der Arbeitsstation bei sich in einer unteren Arbeitsstellung befindlicher Hubeinrichtung, bei sich in einer oberen Arbeitsstellung befindlicher Hubeinrichtung bzw. bei sich in einer unterhalb der unteren Arbeitsposition liegenden Freigabestellung befindlicher Hubeinrichtung, in welcher das Unterwerkzeug an eine Entnahmeeinrichtung übergeben ist,
    • 4A und 4B eine jeweilige perspektivische Ansicht auf ein Trägerelement des Unterwerkzeugs zur Veranschaulichung des Übergebens des Unterwerkzeugs an die Entnahmeeinrichtung durch Absenken der Hubeinrichtung in die Freigabestellung,
    • 5A bis 5D eine jeweilige schematische Darstellung der Arbeitsstation zur Veranschaulichung eines Herausbewegens des Unterwerkzeugs aus einer Arbeitsposition in eine außerhalb eines Gestells der Arbeitsstation liegende Entnahmeposition durch Verschwenken des Unterwerkzeugs mittels der Entnahmeeinrichtung,
    • 6A bis 6C jeweilige schematische Veranschaulichungen von Abschnitten der Entnahmeeinrichtung zur Veranschaulichung eines Verschlusses zum Sichern der Entnahmeeinrichtung gegen ein Verschwenken des Unterwerkzeugs und dessen Funktionsweise,
    • 7A bis 7C jeweilige perspektivische Ansichten eines Systems und dessen Komponenten, wobei das System ein Koppelelement zum Lösen eines Arbeitselements des Unterwerkzeugs von dem Trägerelement des Unterwerkzeugs umfasst,
    • 8A und 8B eine jeweilige schematische Unteransicht auf das Unterwerkzeug zur Veranschaulichung eines Zusammenwirkens des Koppelelements mit einem an dem Arbeitselement des Unterwerkzeugs angebrachten Blockierelement, welches durch das Koppeln des Koppelelements mit dem Unterwerkzeug von einer Blockierstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in welcher das Arbeitselement von dem Trägerelement lösbar ist, wobei das Trägerelement zur besseren Veranschaulichung nur teilweise dargestellt ist,
    • 9A und 9B eine jeweilige schematische Seitenansicht auf das Unterwerkzeug zur weiteren Veranschaulichung der Funktionsweise des Blockierelements, wobei das Arbeitselement lediglich teilweise dargestellt ist, und
    • 10 eine Darstellung des Blockierelements.
  • 1 zeigt schematisch eine in einer Transportrichtung T arbeitende Verpackungsmaschine M, die ein Maschinengestell 247 umfasst. An einem linken Seitenrahmen und an einem rechten Seitenrahmen des Maschinengestells 247 ist jeweils eine hier nur schematisch am stromaufwärts gelegenen Ende der Maschine dargestellte Transportkette 227 geführt. Die beiden Transportketten 227 bilden gemeinsam eine Transporteinrichtung für eine von einer Vorratsrolle 223a abgezogene unteren Materialbahn 223.
  • Die Verpackungsmaschine M umfasst eine Mehrzahl von in Transportrichtung T aufeinander folgenden Arbeitsstationen, nämlich eine auch als Tiefzieher oder Thermoformer bezeichnete Formstation 211, eine Einbringstation 213 für zu verpackende Produkte 210, eine Zufuhrstation 214 für eine von einer Vorratsrolle 25a abgezogene obere Materialbahn 225, eine Etikettier- und/oder Druckstation 216, eine Quertrennstation 217 sowie eine Längstrennstation 219.
  • Bei den zu verpackenden Produkten 210 handelt es sich beispielsweise um Lebensmittelprodukte, hier in Form von sogenannten Portionen, die jeweils mehrere Scheiben umfassen, welche zuvor mittels eines Lebensmittelslicers (nicht dargestellt) von einem laib- oder riegelförmigen Lebensmittel wie z.B. Wurst, Käse, Schinken oder Fleisch abgetrennt wurden. Der Slicer und die Verpackungsmaschine M können eine durchgehende Produktionslinie bilden.
  • Den Betrieb der Verpackungsmaschine M einschließlich der erwähnten Arbeitsstationen steuert eine zentrale Steuereinrichtung 241. Diese kann auch den Slicer steuern oder mit einer Steuereinrichtung des Slicers verbunden sein. Zudem ist die Verpackungsmaschine M mit einer Bedieneinrichtung 245 versehen, die z.B. einen Touchscreen umfasst, an welchem einem Bediener alle erforderlichen Informationen angezeigt werden können und der Bediener alle notwendigen Einstellungen vor und während des Betriebs der Verpackungsmaschine M vornehmen kann.
  • Aufbau und Funktionsweise der genannten Arbeitsstationen sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt, sodass hierauf nicht im Detail eingegangen wird.
  • Jedoch ist darauf zu verweisen, dass beispielsweise die Formstation 211 ein Oberwerkzeug 211 a und ein Unterwerkzeug 211b aufweist, mittels derer jeweils in einem Tiefziehprozess in der unteren Materialbahn 223 auch als Mulden bezeichnete Vertiefungen 229 ausgebildet werden. In diese Vertiefungen 229 werden an der Einbringstation 213 die erwähnten Portionen 210 eingelegt. Die Einbringstation 213 umfasst hier einen sogenannten Einleger, von dem zwei Endlosförderbänder 213a, 213b dargestellt sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Einbringstation 213 einen hier ebenfalls schematisch dargestellten Roboter 250 umfassen, z.B. in Form eines sogenannten „Picker“, der als Delta-Roboter mit einem Greifer, der zwei jeweils eine Portion 210 gemeinsam haltende Schaufeln umfasst, ausgebildet sein kann. Derartige Roboter und deren Einsatz bei der Handhabung von Lebensmitteln, insbesondere beim Einlegen von Portionen in Vertiefungen 229 von Verpackungen, sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt, weshalb hier weitergehende Ausführungen nicht erforderlich sind.
  • Anschließend werden die mit den gefüllten Vertiefungen 229 versehene untere Materialbahn 223 und die obere Materialbahn 225 der Siegelstation 215 zugeführt, die ein Oberwerkzeug 215a und ein Unterwerkzeug 215b umfasst. Mittels dieser Werkzeuge 215a, 215b werden die Materialbahnen 223 und 225 miteinander verbunden. Hierdurch werden die Vertiefungen 229 und somit die von den Materialbahnen gebildeten Verpackungen 221 verschlossen. In 1 sind quer zur Transportrichtung T verlaufende, auch als Siegelnähte bezeichnete Siegelstellen 243 schematisch angedeutet.
  • Im Anschluss an die Siegelstation 215 hängen die Verpackungen 221 noch zusammen, müssen also noch vereinzelt werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Verpackungen 221 vor dem Vereinzeln an der Etikettier- und/oder Druckstation 216 mit Etiketten versehen und/oder bedruckt. Das Etikettieren und das Bedrucken kann auch in separaten Stationen erfolgen.
  • Stromabwärts der Trennstationen 217, 219 können weitere Förderbänder und/oder Arbeitsstationen vorgesehen sein, beispielsweise eine Waage zur Gewichtskontrolle der Verpackungen 21.
  • Anwendungen können sich z.B. hinsichtlich der Art der zu verpackenden Produkte 210, der Größe/Form der Vertiefungen 229 in Längs- und/oder Querrichtung oder hinsichtlich eines Formatsatzes voneinander unterscheiden. Ein Formatsatz bezeichnet hier allgemein eine Gruppe von Items, hier insbesondere sowohl von Portionen 210 als auch Vertiefungen 229 oder Verpackungen 221, die als Ganzes - also formatsatzweise - gehandhabt werden und sich insbesondere durch Anzahl und Abstand von Items in Längs- und Querrichtung voneinander unterscheiden.
  • So kann z.B. pro Arbeitstakt der Verpackungsmaschine ein Verpackungsformat oder Formatsatz von 3 x 4 (3 in Querrichtung und 4 in Längsrichtung) Vertiefungen 229 oder andersartigen Produktaufnahmen in der Formstation 211 gebildet werden, an der Einbringstation 213 ein Formatsatz von 3 x 4 entsprechend angeordneten Produkten 210 in einen jeweiligen Formatsatz von Vertiefungen 221 eingebracht werden, und an der Siegelstation 215 ein jeweiliger Formatsatz von 3 x 4 mit Produkten 210 gefüllten Vertiefungen 229 verschlossen werden. Analoges gilt für die Etikettier- und/oder Druckstation 216.
  • Grundsätzlich kann ein beliebig dimensionierter N x M Formatsatz gebildet werden, mit N > 2 und M >= 1.
  • 2 zeigt ferner einen Abschnitt einer Verpackungsmaschine 13, welche einen Rahmen 29 aufweist, an dem ein Gestell 15 einer Arbeitsstation 11 abgestützt ist.
  • Eine derartige Verpackungsmaschine 13 kann beispielsweise - ähnlich wie die in 1 veranschaulichte Verpackungsmaschine M - noch weitere, in den 2 bis 10 nicht gezeigte Arbeitsstationen 11 aufweisen, um eine entlang einer Erstreckungsrichtung des Rahmens 29 geführte, in den Figuren ebenfalls nicht gezeigte Materialbahn an mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen 11 bearbeiten und zugeführte Produkte, insbesondere Portionen von Lebensmittelprodukten, verpacken zu können. Beispielsweise kann eine zum Verpacken von Lebensmittelprodukten vorgesehen Verpackungsmaschine 13 wie die Verpackungsmaschine M (siehe 1) als eine Tiefziehverpackungsmaschine ausgebildet sein, welche als eine Arbeitsstation eine Formstation aufweisen kann, an welcher in einer zugeführten Materialbahn Mulden eingezogen werden, um zu verpackende Produkte oder Portionen in die Mulden einlegen zu können. An eine derartige Formstation kann sich beispielsweise eine Übergabestation anschließen, an welcher die zu verpackenden Produkte in die Mulden eingelegt werden, woraufhin die Mulden mit den eingelegten Produkten oder Portionen beispielsweise einer Siegelstation zugeführt werden können, an welcher die Mulden durch eine von oben zugeführte obere Materialbahn verschlossen werden können, indem die obere Materialbahn an Rändern der Mulden versiegelt wird. Nach der Siegelstation können die verschlossenen Mulden beispielsweise zu einer Vereinzelungsstation geführt werden, um etwa nebeneinander und/oder hintereinander transportierte Verpackungen voneinander zu trennen und letztlich einzeln verpackte Produkte und/oder Portionen bereitstellen zu können.
  • Alternativ zu einer derartigen Tiefziehverpackungsmaschine kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass Portionen von Lebensmittelprodukten oder sonstige zu verpackende Produkte beispielsweise unmittelbar auf definierten Verpackungsplätzen einer Materialbahn abgelegt werden, in welche zuvor keine Mulden eingezogen wurden. Auch derartig positionierte Produkte können jedoch daraufhin durch Bewegen der Materialbahn an eine Siegelstation geführt und dort von einer von oben zugeführten Materialbahn bedeckt werden, um durch Verbinden der die Produkte tragenden Materialbahn und der von oben zugeführten Materialbahn geschlossene Verpackungen herstellen zu können. Zudem kann eine Vereinzelung der Verpackungen auch bei derartig betriebenen Verpackungsmaschinen vorgesehen sein.
  • Um die genannten Bearbeitungsschritte, beispielsweise das Einziehen von Mulden in eine Materialbahn oder das Versiegeln von Verpackungen, durchführen zu können, weist die in den 2 bis 5D dargestellte Arbeitsstation 11 eine Arbeitseinheit 19 mit einem Oberwerkzeug 21 und einem Unterwerkzeug 23 auf, wobei das Unterwerkzeug 23 durch eine in einem durch das Gestell 15 definierten Arbeitsraum 17 angeordnete Hubeinrichtung 25 relativ zu dem Gestell 15 angehoben und abgesenkt werden kann, um einen Arbeitshub auszuführen. Das Gestell 15 ist bei der gezeigten Ausführungsform durch einen die Hubeinrichtung 25 umgebenden und abstützenden unteren Rahmen 16 gebildet, welcher wiederum auf Holmen 28 des Rahmens 29 der Verpackungsmaschine 13 aufgesetzt ist, so dass die Arbeitsstation 11 zwischen den Holmen 28 angeordnet ist. Das Oberwerkzeug 21 ist über mehrere Säulen 37 sowie eine Freigabesäule 35 an dem Gestell 15 und dem Rahmen 16 abgestützt, wobei die Freigabesäule 35 als eine gemeinsam mit dem Unterwerkzeug 23 verschwenkbare Säule ausgebildet ist. Die Gewichtskraft des Oberwerkzeugs 21 wird daher über die Säulen 37 und 35 auf das Gestell 15 und darüber auf den Rahmen 29 der Verpackungsmaschine 13 übertragen. Zudem dienen die Säulen 35 und 37 dazu, während des Durchführens eines Arbeitshubs zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 generierte Zugkräfte aufzunehmen und auf das Gestell 15 abzuleiten, so dass der Rahmen 29 lediglich durch die Gewichtskraft der Arbeitsstation 11, nicht jedoch durch derartige Zugkräfte belastet wird.
  • Das Unterwerkzeug 23 kann durch die Hubeinrichtung 25 insbesondere auch relativ zu dem Oberwerkzeug 21 bewegbar sein und/oder ein Abstand zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 kann durch entsprechendes Ansteuern der Hubeinrichtung 25 veränderbar sein, so dass eine zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 geführte Materialbahn etwa zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 eingeklemmt werden kann, um durch die Arbeitseinheit 19 bearbeitet werden zu können. Beispielsweise kann das Unterwerkzeug 23 einer Formstation durch die Hubeinrichtung 25 zunächst angehoben und in Kontakt zu einer zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 geführten Materialbahn gebracht werden, um durch darauffolgendes Absenken der Hubeinrichtung 25 Mulden in die Materialbahn einziehen zu können. An einer Siegelstation kann die Materialbahn daraufhin beispielsweise durch Anheben des Unterwerkzeugs 23 in Kontakt zu einer von oben und ebenfalls zwischen dem Oberwerkzeug 21 und dem Unterwerkzeug 23 geführten oberen Materialbahn gebracht und gegen die obere Materialbahn gepresst werden, um die Mulden durch Verbinden der Materialbahnen und Erzeugen einer Siegelnaht an Rändern der Mulden zu verschließen.
  • Das Ausführen eines solchen Arbeitshubs ist anhand der 3A und 3B veranschaulicht. 3A zeigt die Hubeinrichtung 25, auf welcher das Unterwerkzeug 23 abgestützt ist, in einer unteren Arbeitsstellung S1, in welcher das Unterwerkzeug 23 zu dem Oberwerkzeug 21 beabstandet ist. Wie 3B zeigt, kann das Unterwerkzeug 23 durch Durchdrücken eines Kniehebels 83 angehoben und die Hubeinrichtung 25 in eine obere Arbeitsstellung S2 überführt werden, in welcher das Unterwerkzeug 23 und das Oberwerkzeug 21 in Anlage zueinander gelangen, so dass eine nicht gezeigte, zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 hindurchführbare Materialbahn durch Zusammenwirken des Oberwerkzeugs 21 und des Unterwerkzeugs 23 bearbeitet werden kann. Die Hubeinrichtung 25 kann insbesondere gemäß dem in DE 10 2017 123 805 A1 beschriebenen Hubmechanismus ausgebildet sein, so dass die Hubeinrichtung 25 insbesondere auch dazu ausgebildet sein kann, das Oberwerkzeug 21 zum Ausführen eines Oberhubs anzusteuern und relativ zu dem Gestell 15 abzusenken und anzuheben.
  • Um eine Materialbahn bearbeiten zu können, ist das Unterwerkzeug 23 somit auf der Hubeinrichtung 25 abgestützt und innerhalb des durch das Gestell 15 der Arbeitsstation 11 definierten Arbeitsraums 17 in einer Arbeitsposition A angeordnet, in welcher das Unterwerkzeug 23 durch die Hubeinrichtung 25 angehoben und abgesenkt werden kann. Um jedoch beispielsweise verschiedenartige, an ein jeweiliges zu verpackendes Produkt angepasste Verpackungen herstellen zu können, kann es beispielsweise erforderlich sein, das Unterwerkzeug 23 zu wechseln, um etwa an einer Formstation eine verschiedene Anzahl von Mulden und/oder verschieden geformte Mulden in eine Materialbahn einziehen und/oder an einer Siegelstation derartig veränderte Mulden wiederum versiegeln zu können. Daher kann es erforderlich sein, das Unterwerkzeug 23 für einen solchen Wechsel, gegebenenfalls jedoch auch zu Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten, aus dem Arbeitsraum 17 herauszubewegen.
  • Jedoch handelt es sich bei Unterwerkzeugen 23 derartiger Arbeitsstationen 11 in der Regel um schwere Gegenstände mit einem Gewicht von beispielsweise bis zu 200 kg, so dass sich das Herausbewegen des Unterwerkzeugs 23 aus dem Arbeitsraum 17 zumeist unerwünscht aufwendig gestaltet. Um jedoch ein möglichst leicht und schnell durchzuführendes Bewegen des Unterwerkzeugs 23 aus dem Arbeitsraum 17 heraus zu ermöglichen, kann das Unterwerkzeug 23 bei der hier beschriebenen Arbeitsstation 11 an eine Entnahmeeinrichtung 27 der Arbeitsstation 11 übergeben und von der Entnahmeeinrichtung 27 aus der Arbeitsposition A in eine Entnahmeposition E verschwenkt werden, in welcher das Unterwerkzeug 23 aus dem Arbeitsraum 17 herausbewegt ist. Dies wird nachstehend näher erläutert.
  • Wie 3C zeigt, kann die Hubeinrichtung 25 zunächst zum Übergeben des Unterwerkzeugs 23 an die Entnahmeeinrichtung 27 in eine unterhalb der unteren Arbeitsstellung S1 liegende Freigabestellung F bewegt werden, wodurch das Unterwerkzeug 23 in Eingriff mit der Entnahmeeinrichtung 27 bringbar ist. Wie zudem aus 3C hervorgeht, ist das Unterwerkzeug 23 in der Freigabestellung F von der Hubeinrichtung 25 gelöst und beabstandet zu der Hubeinrichtung 25 angeordnet, so dass das Unterwerkzeug 23 vollständig an der Entnahmeeinrichtung 27 abgestützt ist.
  • Das Übergeben des Unterwerkzeugs 23 an die Entnahmeeinrichtung 27 wird insbesondere anhand der 4A und 4B näher veranschaulicht.
  • In den 4A und 4B ist lediglich ein Teil eines Trägerelements 75 des Unterwerkzeugs 23 dargestellt, auf welchem ein Arbeitselement 77 des Unterwerkzeugs positionierbar und über welches das Arbeitselement 77 auf der Hubeinrichtung 25 abstützbar ist. Zusätzlich zu dem in den 4A und 4B dargestellten Teil des Trägerelements 75 umfasst das Trägerelement 75 insbesondere auch eine Trägerplatte 76, auf welcher das Arbeitselement 77 unmittelbar aufsetzbar ist (vgl. auch 2 bis 5D, 7A und 7C).
  • In 4A ist das Unterwerkzeug 23 bzw. der Teil dessen Trägerelements 75 in einer Stellung gezeigt, die das Unterwerkzeug 23 bzw. das Trägerelement 75 einnimmt, wenn die in 4A nicht gezeigte Hubeinrichtung 25 in der unteren Arbeitsstellung S1 positioniert ist. In der unteren Arbeitsstellung S1 ist das Unterwerkzeug 23 demnach von einem seitlich an dem Gestell 15 angeordneten Stützabschnitt 39 der Entnahmeeinrichtung 27 vertikal beabstandet, so dass das Unterwerkzeug 23 während des Durchführens des Arbeitshubs und des Bewegens der Hubeinrichtung 25 zwischen der unteren Arbeitsstellung S1 und der oberen Arbeitsstellung S2 nicht in Kontakt zu dem Stützabschnitt 39 und der Entnahmeeinrichtung 27 gerät.
  • Hingegen ist das Unterwerkzeug 23 bzw. dessen Trägerelement 75 in 4B in einer Position gezeigt, die das Unterwerkzeug 23 einnimmt, wenn die auch in 4B nicht gezeigte Hubeinrichtung 25 in die unterhalb der unteren Arbeitsstellung S1 liegende Freigabestellung F abgesenkt ist (vgl. auch 3C). Wie aus der Zusammenschau der 4A und 4B hervorgeht, gerät durch dieses Überführen der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F ein Entnahmeabschnitt 65 des Unterwerkzeugs 23 in Anlage mit dem Stützabschnitt 39, so dass das Unterwerkzeug 23 an dem Stützabschnitt 39 abgestützt und von der Hubeinrichtung 25 gelöst ist. Insbesondere ist das an dem Stützabschnitt 39 der Entnahmeeinrichtung 27 abgestützte Unterwerkzeug 23 zudem beabstandet von der sich in der Freigabestellung befindlichen Hubeinrichtung 25, so dass das Unterwerkzeug 23 durch Absenken der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F von der Hubeinrichtung 25 gelöst und an die Entnahmeeinrichtung 27 übergeben werden kann (vgl. auch hierzu 3C).
  • Um das Unterwerkzeug 23 in Eingriff mit der seitlich an dem Gestell 15 angeordneten Entnahmeeinrichtung 27 und insbesondere dem Stützabschnitt 39 bringen zu können, steht der Entnahmeabschnitt 65 nach außen aus dem Arbeitsraum 17 in Richtung des Stützabschnitts 39 ab. Der Stützabschnitt 39 erstreckt sich nach Art einer Tür zwischen einer Schwenkachse 41 und einer Freigabesäule 35, wobei in einem mittleren Abschnitt des Stützabschnitts 39 zwischen der Schwenkachse 41 und der Säule 35 ein Anschlag 67 für den Entnahmeabschnitt 65 ausgebildet ist, an welchem der Entnahmeabschnitt 65 im Zuge des Herabsenkens der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F anschlägt. Der Anschlag 67 ist durch eine Unterseite einer Entnahmeaufnahme 73 gebildet, in welche der Entnahmeabschnitt 65 durch das Absenken der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F einführbar ist und welche den Entnahmeabschnitt 65 in der Freigabestellung 11 der Hubeinrichtung 25 dreiseitig umschließt und dadurch stabilisiert.
  • Ferner ist an dem Anschlag 67 eine sich in Richtung des Unterwerkzeugs 23 erstreckende Zentriererhebung 69 ausgebildet, welche im Zuge des Absenkens der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F in eine an dem Entnahmeabschnitt 65 ausgebildete Zentriervertiefung 71 eingreift. Hierdurch kann einerseits eine Zentrierung des Entnahmeabschnitts 65 in der Entnahmeaufnahme 73 erreicht werden, wobei jedoch zudem etwaige Drehmomente aufgrund des Abstehens des Unterwerkzeugs 23 von dem Stützabschnitt 39 in Richtung des Arbeitsraums 17 aufgenommen auf den Stützabschnitt 39 übertragen werden können. Insofern kann durch das Zusammenwirken zwischen der Zentriererhebung 69 und der Zentriervertiefung 71 eine sichere Übergabe an die Entnahmeeinrichtung 27 erreicht werden.
  • Um einem etwaigen Kippen des Unterwerkzeugs 23 aus der Entnahmeaufnahme 73 noch weiter entgegenzuwirken und das Unterwerkzeug 23 an dem Stützabschnitt 39 zu stabilisieren, sind an dem Unterwerkzeug 23, insbesondere an dem Trägerelement 75, zwei nach unten in Richtung des Stützabschnitts 39 ragende Drehmomentstützen 79 ausgebildet, welche sich bei in die Freigabestellung F überführter Hubeinrichtung 25 an den Stützabschnitt 39 abstützen und das Unterwerkzeug 23 gegen ein Verkippen sichern. Zudem sind an dem Stützabschnitt 39 zwei Platten 81 ausgebildet, in welche die Drehmomentstützen 79 bei einem Erreichen der vorgesehenen Position eingreifen, um die Drehmomentstützen 79 gegen etwaige Querbewegungen an dem Stützabschnitt 39 zu sichern.
  • Durch das Überführen der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F kann das Unterwerkzeug 23 somit zunächst an die Entnahmeeinrichtung 27 übergeben und von der Hubeinrichtung 25 gelöst werden. Wie zudem insbesondere aus 3C hervorgeht, kann das Unterwerkzeug 23 durch das Bewegen der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F insbesondere derart von der Hubeinrichtung 25 beabstandet werden, dass sich von der Hubeinrichtung 25 in Richtung des Unterwerkzeugs 23 erstreckende Betriebsmittelanschlüsse 61 vollständig aus zugeordneten, an dem Unterwerkzeug 23 ausgebildeten Anschlussvertiefungen 63 herausbewegen, so dass das Unterwerkzeug 23 vollständig für eine in einer horizontalen Ebene erfolgende Bewegung aus dem Arbeitsraum 17 heraus freigegeben ist (vgl. auch 4A und 4B). Derartige Betriebsmittelanschlüsse 61 können beispielsweise dazu vorgesehen sein, Druckluft oder Gase zuzuführen, welche bei der Bearbeitung einer Materialbahn zum Herstellen von Verpackungen genutzt werden können.
  • Nachdem das Unterwerkzeug 23, wie vorstehend beschrieben, durch Bewegen der Hubeinrichtung 25 in die Freigabestellung F an die Entnahmeeinrichtung 27 übergeben wurde, kann das Unterwerkzeug 23 von der Entnahmeeinrichtung 27 durch eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 41 aus dem Arbeitsraum 17 heraus in die Entnahmeposition E bewegt werden. Dies ist nachstehend insbesondere anhand der 5A bis 5D veranschaulicht.
  • 5A zeigt zunächst nochmals die Arbeitseinheit 11 bei in die Freigabestellung F überführter Hubeinrichtung 25, in welcher der Entnahmeabschnitt 65 des Unterwerkzeugs 23 in die Entnahmeaufnahme 73 der Entnahmeeinrichtung 27 eingeführt und das Unterwerkzeug 23 an die Entnahmeeinrichtung 27 übergeben ist. Um daraufhin das Unterwerkzeug 23 aus dem Arbeitsraum 17 herausbewegen zu können, muss zunächst ein Verschluss 31 gelöst und von einer in 5A gezeigten Verriegelungsposition V in eine in 5B gezeigte Entriegelungsposition R bewegt werden, indem ein Schwenkhebel 57 um 90° verschwenkt wird.
  • Dieses Freigeben oder Entsichern der Entnahmeeinrichtung 27 ist insbesondere anhand der 6A bis 6C veranschaulicht.
  • 6A zeigt den Verschluss 31 in der Verriegelungsposition V, in welcher der Verschluss 31 insbesondere durch einen Stift 33 gehalten ist. Der Stift 33 kann insbesondere manuell gelöst werden, um daraufhin den Schwenkhebel 57 um 90° verschwenken und den Verschluss 31 in die Entriegelungsposition R überführen zu können.
  • Wie aus der Zusammenschau der 6A und 6B hervorgeht, ist der Verschluss 31 drehwirksam mit der bereits erwähnten Freigabesäule 35 verbunden, so dass auch die Freigabesäule 35 durch das Verschwenken des Schwenkhebels 57 um 90° gedreht wird. Die Freigabesäule 35 ist über den Stützabschnitt 39 mit der Schwenkachse 41 verbunden, um welche das Unterwerkzeug 23 in die Entnahmeposition E verschwenkbar ist, und weist an einem oberen Ende sowie an einem unteren Ende eine jeweilige Aufnahme 47 auf, über welche die Freigabesäule 35 mit einem jeweiligen an dem Gestell 15 fixierten Koppelabschnitt 43 verbindbar ist (vgl. insbesondere 5C, 5D und 6C).
  • Wie 6C veranschaulicht, weisen die Koppelabschnitte 43 einen jeweiligen Fortsatz 56 auf, welcher durch einen Eingang 49 in die an der Freigabesäule 35 ausgebildete Aufnahme 47 einführbar ist. Wie ferner die Zusammenschau der 6C und 6A verdeutlicht, hintergreift ein von einer Begrenzung 51 der Aufnahme gebildeter Blockierabschnitt 45 bei sich in der Verriegelungsposition V befindlichem Verschluss 31 den Fortsatz 56 des Koppelabschnitts 43, so dass die Freigabesäule 35 über den Koppelabschnitt 43 an dem Gestell 15 gegen ein Verschwenken um die Schwenkachse 41 gesichert ist. Wird der Verschluss 31 daraufhin jedoch in die Entriegelungsposition R überführt und die Freigabesäule 35 um 90° gedreht, ist der Eingang 49 der Aufnahme 47 derart ausgerichtet, dass der Fortsatz 56 bei einem Verschwenken des Unterwerkzeugs 23 relativ zu der Freigabesäule 35 durch den Eingang 49 aus der Aufnahme herausgeführt werden kann, so dass die Freigabesäule 35 für eine Schwenkbewegung relativ zu dem Gestell 15 freigegeben ist und von dem Gestell 15 entfernt werden kann. Um ein korrektes Bewegen des Verschlusses 31 in die Entriegelungsposition R oder die Verriegelungsposition V sicherzustellen, sind an dem Schwenkhebel 57 zwei Anschläge 32 und 34 ausgebildet, mit welchen der Schwenkhebel 57 in der Entriegelungsposition R bzw. der Verriegelungsposition V an einem Anschlagelement 36 anschlägt.
  • 6C zeigt zudem, dass an der Begrenzung 51 der Aufnahme 47 ein radial nach innen ragender Halteabschnitt 53 ausgebildet ist, welcher einen radial nach außen ragenden Verbindungsabschnitt 55 des pilzkopfartig ausgebildeten Fortsatzes 56 des Koppelabschnitts 43 übergreift, wenn die Freigabesäule 35 nicht relativ zu dem Gestell 15 nach außen verschwenkt ist. Durch dieses Übergreifen sind die Freigabesäule 35 und der Koppelabschnitt 43 axial miteinander gekoppelt, so dass während des Arbeitshubs zwischen dem Unterwerkzeug 23 und dem Oberwerkzeug 21 generierte Zugkräfte über die Freigabesäule 35 und den Koppelabschnitt 43 und damit auf das Gestell 15 übertragen werden können. Beispielsweise aus 2D geht hervor, dass auch der unterhalb der Freigabesäule 35 angeordnete Koppelabschnitt 43 einen solchen pilzkopfartigen Fortsatz 56 aufweist, um in eine an dem unteren Ende der Freigabesäule 35 ausgebildete Aufnahme 47 eingeführt zu werden und eine Übertragung von Zugkräften zu ermöglichen.
  • Nachdem die Entnahmeeinrichtung 27 durch Überführen des Verschlusses 31 in die Entriegelungsposition E entsichert wurde, können das Unterwerkzeug 23 sowie die damit über den Stützabschnitt 39 gekoppelte Freigabesäule 35, wie 5C zeigt, aus dem Arbeitsraum 17 in die Entnahmeposition E verschwenkt werden, wobei der Schwenkhebel 57 und/oder die Freigabesäule 35 insbesondere einen Angriffspunkt zum Initiieren und Ausführen der Schwenkbewegung bilden können. Insbesondere kann die Freigabesäule 35 somit unmittelbar im Zuge des Bewegens des Unterwerkzeugs 23 von dem Gestell 15 entfernt werden, um einen ausreichenden Freiraum für die Schwenkbewegung des Unterwerkzeugs 23 zu schaffen. Alternativ zu einer solchen verschwenkbaren Freigabesäule 35 kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Freigabesäule 35 vollständig von dem Gestell 15 lösbar ist, so dass die Freigabesäule 35 zunächst von dem Gestell 15 entnommen werden kann, um daraufhin das Unterwerkzeug 23 in die Entnahmeposition zu verschwenken. Auch bei einer solchen entnehmbaren Freigabesäule 35 kann jedoch beispielsweise ein Verschluss vorgesehen sein, insbesondere der vorstehend erläuterte Verschluss 31, um die Freigabesäule 35 während des Ausführens eines Arbeitshubs gegen ein Entfernen von dem Gestell 15 sichern zu können. Da die Schwenkachse 41 zudem über ein Verbindungselement 59 gegenüber dem Gestell 15 nach außen versetzt angeordnet ist, kann das Unterwerkzeug 23 durch die Schwenkbewegung vollständig aus dem Arbeitsraum 17 herausbewegt und in der Entnahmeposition E vollständig außerhalb des Gestells 15 angeordnet werden, um einen komfortablen Zugang zu dem Unterwerkzeug 23 bereitstellen zu können.
  • Die Arbeitsstation 11 ermöglicht es somit auf einfache Weise, das Unterwerkzeug 23, beispielsweise zu einem Auswechseln des Unterwerkzeugs 23 und insbesondere dessen Arbeitselements 77, aus dem Arbeitsraum 17 herauszubewegen, wobei dieses Herausbewegen insbesondere werkzeuglos erfolgen kann. Indem das Unterwerkzeug 23 zunächst von der Hubeinrichtung 25 gelöst und an die Entnahmeeinrichtung 27 übergeben werden kann, müssen zum Herausbewegen des Unterwerkzeugs 23 aus dem Arbeitsraum 17 insbesondere keine Reibungskräfte zwischen der Hubeinrichtung 25 und dem Unterwerkzeug 23 überwunden werden, sondern das Unterwerkzeug 23 kann durch eine leichtgängige Schwenkbewegung unter Ausnutzen einer Hebelwirkung in die Entnahmeposition E überführt werden. Zudem kann durch das dem Schwenken vorhergehende vollständige Lösen der Betriebsmittelanschlüsse 61 aus den Anschlussvertiefungen 63 erreicht werden, dass Dichtungen zwischen den Betriebsmittelanschlüssen 61 und den Anschlussvertiefungen 63 zunächst getrennt werden können und das Unterwerkzeug 23 nicht über solche Dichtungen hinweggezogen werden muss, so dass etwaige Beschädigungen an den Betriebsmittelanschlüssen 61 im Zuge des Herausbewegens des Unterwerkzeugs 23 aus dem Arbeitsraum 17 vermieden werden können.
  • Zudem kann das Unterwerkzeug 23 oder ein gewechseltes Unterwerkzeug 23 und/oder Arbeitselement 77 daraufhin gleichsam auf einfache Weise wieder in den Arbeitsraum 17 eingeführt werden, indem das Unterwerkzeug 23 wiederum durch die Entnahmeeinrichtung 27 in den Arbeitsraum 17 eingeschwenkt wird. Während der Verschluss 31 zum Einbringen des Unterwerkzeugs 23 in der Entriegelungsposition R zu halten ist, um ein Einführen der Koppelabschnitte 43 in die jeweiligen Aufnahmen 47 der Freigabesäule 35 zu ermöglichen, kann der Verschluss 31 nach dem Anordnen des Unterwerkzeugs 23 in der Arbeitsposition A wiederum in die Verriegelungsposition V gebracht und die Entnahmeeinrichtung 27 gesichert werden. Daraufhin kann die Hubeinrichtung 25 angehoben werden, insbesondere in die untere Arbeitsstellung S1, um das Unterwerkzeug 23 von der Entnahmeeinrichtung 27 zu übernehmen.
  • Wie bereits erläutert, kann das Unterwerkzeug 23 jedoch nach dem Herausbewegen in die Entnahmeposition E beispielsweise gewechselt werden, wozu insbesondere das Arbeitselement 77 zunächst von dem Trägerelement 75 gelöst und daraufhin beispielsweise ein verändertes Arbeitselement 77 auf dem Trägerelement 75 aufgesetzt werden kann. Während somit einerseits insbesondere während des Betriebs und des Ausführens eines Arbeitshubs eine zuverlässige Fixierung des Arbeitselements 77 an dem Trägerelement 75 erforderlich ist, kann andererseits eine komfortable Möglichkeit gewünscht sein, eine solche Fixierung zu lösen, um das Arbeitselement von dem Trägerelement 75 abnehmen und insbesondere abheben zu können.
  • Um diesen beiden Anforderungen - dem sicheren Fixieren des Arbeitselements 77 an dem Trägerelement 75 während des Betriebs und dem einfachen Lösen des Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 zum Auswechseln des Arbeitselements 77 - gerecht zu werden, ist ein anhand der 7A bis 9 veranschaulichtes System 85 vorgesehen, welches das Unterwerkzeug 23 sowie zwei zum Lösen des Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 mit dem Arbeitselement 77 koppelbare Koppelelemente 87 und 88 umfasst.
  • Wie insbesondere 7C zeigt, können die Koppelelemente 87 und 88 an entgegengesetzten Außenseiten 95 und 96 des Unterwerkzeugs 23 mit dem Unterwerkzeug 23 und insbesondere dem Arbeitselement 77 gekoppelt werden, um darauffolgend ein Abheben des Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 zu ermöglichen. Die Koppelelemente 87 und 88 weisen dazu insbesondere jeweilige Betätigungsabschnitte 147 auf, welche in eine jeweilige an einer Unterseite 91 des Arbeitselements 77 ausgebildete Aussparung 145 bzw. in einen zwischen dem Trägerelement 75 und dem Arbeitselement 77 ausgebildeten Schlitz 143 einführbar sind, um das Arbeitselement 77 an der Unterseite 91 zu untergreifen. Ausgehend von der Unterseite 91 erstrecken sich die Koppelelemente 87 und 88 entlang der Außenseiten 95 und 96 des Arbeitselements 97 bis hin zu einer Oberseite 93 des Arbeitselements 77 und weisen zwei jeweilige Anschlüsse 97 für einen Kran auf, um ein Abheben des, insbesondere zumindest 100 kg, schweren Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 zu ermöglichen. Zudem sind an den Außenseiten 95 und 96 jeweilige Griffe 99 an den Koppelelementen 87 und 88 ausgebildet, so dass das Arbeitselement 77 wahlweise etwa auch von zwei Personen gemeinsam von dem Trägerelement 75 gelöst werden könnte. Die Koppelelemente 87 und 88 sind zudem identisch zueinander ausgebildet, so dass das Koppelelement 87 etwa auch an der Außenseite 96 und das Koppelelement 88 an der Außenseite 95 mit dem Arbeitselement 77 gekoppelt werden könnte.
  • Ferner wird insbesondere aus 7A ersichtlich, dass das Arbeitselement 77 an der Oberseite 93 mehrere scharfkantige Elemente 101 aufweist, die insbesondere als nach oben weisende Messerelemente 103 ausgebildet sind. Derartige Messerelemente 103 können beispielsweise dazu vorgesehen sein, während des Arbeitshubs Öffnungen in eine zugeführte Materialbahn einzustechen, durch welche beispielsweise in einem späteren Bearbeitungsschritt Gase in einen Innenraum einer eingezogenen Mulde geführt werden können.
  • Um mögliche Verletzungen durch diese scharfkantigen Elemente 101 während des Abnehmens des Arbeitselements 77 zu vermeiden, weisen die Koppelelemente 87 und 88 einen jeweiligen Schutzabschnitt 105 auf, welcher die scharfkantigen Elemente 101 überdeckt, wenn die Koppelelemente 87 und 88 mit dem Arbeitselement 77 gekoppelt sind (vgl. insbesondere 7C). Die Schutzabschnitte 105 erstrecken sich dazu insbesondere in im Wesentlichen horizontaler Richtung oberhalb der scharfkantigen Elemente 101.
  • Um die Koppelelemente 87 und 88 an dem Arbeitselement 77 sichern und ein Lösen der Koppelelemente 87 und 88 von dem Arbeitselement 77 während eines Abhebens des Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 zu vermeiden, weisen die Koppelelemente 87 und 88 jeweilige erste Eingriffsabschnitte 111 auf, welche mit an der Unterseite 91 des Arbeitselements 77 ausgebildeten Befestigungsabschnitten 113 zusammenwirken. Zudem sind an den Koppelelementen 87 und 88 jeweilige zweite Eingriffsabschnitte 115 ausgebildet, welche mit an den Außenseiten 95 und 96 des Arbeitselements 77 ausgebildeten weiteren Befestigungsabschnitten 117 zusammenwirken, so dass die Koppelelemente 87 und 88 gegen ein Verkippen an dem Arbeitselement 77 gesichert sind. Wie insbesondere aus 9A hervorgeht, sind die weiteren Befestigungsabschnitte 117 des Arbeitselements 77 bei der gezeigten Ausführungsform durch die Messerelemente 103 gebildet, welche von den von den Außenseiten 95 und 96 des Unterwerkzeugs 23 nach innen ragenden Eingriffsabschnitten 115 der Koppelelemente 87 und 88 hintergriffen werden, wenn die Koppelelemente 87 und 88 mit dem Arbeitselement 77 gekoppelt sind.
  • Um das Arbeitselement 77 jedoch, insbesondere während eines Betriebs der Arbeitsstation 11, an dem Trägerelement 75 sichern zu können, ist an der Unterseite 91 des Arbeitselements 77 und insbesondere in der bereits erwähnten Aussparung 145 ein Blockierelement 89 an dem Arbeitselement 77 angeordnet, welches insbesondere in 10 veranschaulicht ist.
  • Das Blockierelement 89 weist insgesamt vier Langlöcher 139 auf, so dass das Blockierelement 89 durch durch die Langlöcher 139 hindurchgeführte und die Langlöcher 139 übergreifende Befestigungselemente 141 an der Unterseite 91 des Arbeitselements 77 gehalten werden kann (vgl. auch 8A und 8B). Die Befestigungselemente 141 sind insbesondere länglich und beispielsweise als Schrauben ausgebildet. wobei das Blockierelement 89 beispielsweise durch die Langlöcher 139 übergreifende Schraubköpfe und/oder Beilegscheiben an dem Arbeitselement 77 gehalten sein kann. Dieses Halten des Blockierelements 89 an den Langlöchern 139 ermöglicht eine zuverlässige axiale Verbindung zwischen dem Blockierelement 89 und dem Arbeitselement 77, wobei das Blockierelement 89 jedoch relativ zu dem Arbeitselement 77 verschiebbar ist. wie nachstehend noch erläutert ist.
  • Ferner sind an dem Blockierelement 89 zwei Sperröffnungen 123 ausgebildet, welche eine Schlüssellochform 137 und einen ersten Abschnitt 129 sowie einen zweiten Abschnitt 131 aufweisen, wobei eine Öffnungsweite 133 des ersten Abschnitts 129 geringer ist als eine Öffnungsweise 135 des zweiten Abschnitts 131. Diese Ausbildung der Sperröffnungen 123 ermöglicht es, das Arbeitselement 77 durch das Blockierelement 89 an dem Trägerelement 75 zu fixieren, wenn das Blockierelement 89 in einer Blockierstellung B angeordnet ist, und das Arbeitselement 77 durch ein Verschieben des Blockierelements 89 in eine Öffnungsstellung O für ein Lösen von dem Trägerelement 75 freizugeben. Insbesondere erfolgt das Bewegen des Blockierelements 89 in die Öffnungsstellung O dabei unmittelbar durch Koppeln der Koppelelemente 87 oder 88, wie nachstehend erläutert ist.
  • Die 8A und 8B zeigen eine Unteransicht auf das Unterwerkzeug 23, wobei jedoch zur Veranschaulichung der Funktion des Blockierelements 89 ein Teil des Trägerelements 75, die Trägerplatte 76, nicht dargestellt ist. Die 9A und 9B zeigen das Unterwerkzeug 23 hingegen von schräg oben, wobei die Trägerplatte 76, welche unterhalb der Aussparung 145 angeordnet ist und den Schlitz 143 begrenzt, dargestellt ist, während das die Aussparung 145 bildende Element des Arbeitselements 77 nicht gezeigt ist.
  • Wie die 8A bis 9B zeigen, weist das Trägerelement 75 eine sich durch die Sperröffnung 123 des Blockierelements 89 hindurch erstreckende Sperrerhebung 121 auf. Die Sperrerhebung 121 ist an dem Trägerelement 75 fixiert und greift in eine an dem Arbeitselement 77 ausgebildete Zentriervertiefung 119 ein, so dass das Arbeitselement 77 relativ zu dem Trägerelement 75 durch diesen Eingriff zentrierbar ist. Die Sperrerhebung 121 ist daher grundsätzlich relativ zu dem Arbeitselement 77, nicht jedoch relativ zu dem Trägerelement 75 bewegbar.
  • Die 8A und 9A zeigen das Blockierelement 89 in der Blockierstellung B, in welcher sich das Blockierelement 89 insbesondere befindet, wenn das Koppelelement 87 (oder das Koppelelement 88) an der jeweiligen Außenseite 95 oder 96 des Arbeitselements 77 an das Arbeitselement 77 herangeführt wurde, jedoch noch nicht mit dem Arbeitselement 77 gekoppelt ist. Wie aus den 8A und 9A hervorgeht, erstreckt sich die Sperrerhebung 151 des Trägerelements 75 in der Blockierstellung B des Blockierelements 89 durch den ersten Abschnitt 129 der Sperröffnung 123 mit der ersten, geringeren Öffnungsweite 133 hindurch. In der Blockierstellung B übergreift daher eine Begrenzung 127 der Sperröffnung 123 eine in Richtung des Trägerelements 75 weisende Anschlagfläche 125 der Sperrerhebung 121, so dass eine etwaige im Zuge eines Abhebens des Arbeitselements 77 von dem Trägerelement 75 entfaltete Kraft über die Begrenzung 127 der Sperröffnung 123 auf die Anschlagfläche 125 der Sperrerhebung 121 und darüber auf das Trägerelement 75 übertragen wird, so dass das Arbeitselement 77 nicht von dem Trägerelement 75 gelöst werden kann.
  • Wie hingegen aus den 8B und 9B hervorgeht, kann das Koppelelement 87 (und auch das Koppelelement 88) durch eine Schiebebewegung ausgehend von der in 8A veranschaulichten Position mit dem Arbeitselement 77 gekoppelt werden, wobei im Zuge dieser Schiebebewegung das Blockierelement 89 durch den Betätigungsabschnitt 147 des Koppelelements 187 kontaktiert und in die Öffnungsstellung O verschoben wird. Hierdurch wird das Blockierelement 89 relativ zu dem Trägerelement 75 und insbesondere relativ zu der Sperrerhebung 121 verschoben, so dass die Sperrerhebung 121 in der Öffnungsstellung O den zweiten Abschnitt 131 mit der größeren Öffnungsweite 135 der Sperröffnung 123 durchdringt. In der Öffnungsstellung O ist die Begrenzung 127 der Sperröffnung 123 außer Flucht zu der Sperrerhebung 121 angeordnet, so dass das Arbeitselement 77 in axialer Richtung bezüglich der Erstreckung der Sperrerhebung 21 relativ zu der Sperrerhebung 121 bewegt und das Arbeitselement 77 von dem Trägerelement 75 gelöst werden kann.
  • Wie zudem insbesondere 8B veranschaulicht, gelangt der Eingriffsabschnitt 111 des Koppelelements 87 durch die Schiebebewegung in Eingriff mit dem an der Unterseite 91 des Arbeitselements 77 angeordneten Befestigungsabschnitt 113, um das Koppelelement 87 dadurch an dem Arbeitselement 77 zu sichern. Zudem gelangen die mehreren zweiten Eingriffsabschnitte 115 des Koppelelements 87 in Eingriff zu den durch die Messerelemente 103 gebildeten weiteren Befestigungsabschnitten 177, so dass das Koppelelement 87 sowohl an der Unterseite 91 als auch der zugeordneten Außenseite 95 oder 96 an dem Arbeitselement 77 gesichert ist. Daraufhin kann das Arbeitselement 77 beispielsweise durch Anschließen von Kranhaken an den Anschlüssen 97 von dem Trägerelement 75 abgehoben werden.
  • Um zudem sicherzustellen, dass ein mit dem Trägerelement 75 verbundenes Arbeitselement 77 stets an dem Trägerelement 75 gesichert ist, ist das Blockierelement 89 durch ein Federelement 107, welches an einer Befestigung 109 an dem Arbeitselement 77 und insbesondere in der Aussparung 145 befestigt ist, in Richtung der Blockierstellung B vorgespannt. Wird das Koppelelement 87 (oder das Koppelelement 88) daher von dem Arbeitselement 77 gelöst, gelangt das Blockierelement 89 unmittelbar in die Blockierstellung B, so dass die Begrenzung 127 die Anschlagfläche 125 der Sperrerhebung 121 wiederum übergreift und das Arbeitselement 77 dadurch an dem Trägerelement 75 sichert. Zudem kann durch die Vorspannung des Blockierelements 89 auch ein ungewolltes Verschieben des Blockierelements 89, etwa während des Durchführens eines Arbeitshubs, verhindert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Arbeitsstation
    13
    Verpackungsmaschine
    15
    Gestell
    16
    Rahmen
    17
    Arbeitsraum
    19
    Arbeitseinheit
    21
    Oberwerkzeug
    23
    Unterwerkzeug
    25
    Hubeinrichtung
    27
    Entnahmeeinrichtung
    28
    Holm
    29
    Rahmen
    31
    Verschluss
    32
    Anschlag
    33
    Stift
    34
    Anschlag
    35
    Freigabesäule
    36
    Anschlagelement
    37
    Säule
    39
    Stützabschnitt
    41
    Schwenkachse
    43
    Koppelabschnitt
    45
    Blockierabschnitt
    47
    Aufnahme
    49
    Eingang
    51
    Begrenzung
    53
    Halteabschnitt
    55
    Verbindungsabschnitt
    56
    Fortsatz
    57
    Schwenkhebel
    59
    Verbindungselement
    61
    Betriebsmittelanschluss
    63
    Anschlussvertiefung
    65
    Entnahmeabschnitt
    67
    Anschlag
    69
    Zentriererhebung
    71
    Zentriervertiefung
    73
    Entnahmeaufnahme
    75
    Trägerelement
    76
    Trägerplatte
    77
    Arbeitselement
    79
    Drehmomentstütze
    81
    Platte
    83
    Kniehebel
    85
    System
    87
    Koppelelement
    88
    Koppelelement
    89
    Blockierelement
    91
    Unterseite
    93
    Oberseite
    95
    Außenseite
    96
    Außenseite
    97
    Anschluss
    99
    Griff
    101
    scharfkantiges Element
    103
    Messerelement
    105
    Schutzabschnitt
    107
    Federelement
    109
    Befestigung
    111
    erster Eingriffsabschnitt
    113
    Befestigungsabschnitt
    115
    zweiter Eingriffsabschnitt
    117
    weiterer Befestigungsabschnitt
    119
    Zentriervertiefung
    121
    Sperrerhebung
    123
    Sperröffnung
    125
    Anschlagfläche
    127
    Begrenzung
    129
    erster Abschnitt
    131
    zweiter Abschnitt
    133
    erste Öffnungsweite
    135
    zweite Öffnungsweite
    137
    Schlüssellochform
    139
    Langloch
    141
    Befestigungselement
    143
    Schlitz
    145
    Aussparung
    147
    Betätigungsabschnitt
    210
    Produkt
    211
    Formstation
    211a
    Oberwerkzeug der Formstation
    211b
    Unterwerkzeug der Formstation
    213
    Einbringstation
    213a
    Förderband
    213b
    Förderband
    214
    Zufuhrstation
    215
    Siegelstation
    215a
    Oberteil der Siegelstation
    215b
    Unterteil der Siegelstation
    216
    Etikettierstation
    217
    Trennstation (Querrichtung)
    219
    Trennstation (Längsrichtung)
    221
    Packung
    223
    Unterfolie
    223a
    Vorratsrolle
    225
    Oberfolie
    225a
    Vorratsrolle
    227
    Transporteinrichtung (Transportkette für Unterfolie)
    229
    Vertiefung
    241
    Steuereinrichtung
    243
    Siegelnaht
    245
    Bedieneinheit
    247
    Maschinengestell
    250
    Roboter
    A
    Arbeitsposition
    B
    Blockierstellung
    F
    Freigabestellung
    E
    Entnahmeposition
    M
    Verpackungsmaschine
    O
    Öffnungsstellung
    R
    Entriegelungsposition
    S1
    untere Arbeitsstellung
    S2
    obere Arbeitsstellung
    T
    Transportrichtung
    V
    Verriegelungsposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (33)

  1. Arbeitsstation (11) für eine Verpackungsmaschine (13), insbesondere Formstation oder Siegelstation, insbesondere für eine Tiefziehverpackungsmaschine, umfassend: - ein Gestell (15), das einen Arbeitsraum (17) definiert, - eine Arbeitseinheit (19), welche ein Oberwerkzeug (21) und ein Unterwerkzeug (23) umfasst, - eine in dem Arbeitsraum (17) des Gestells (15) angeordnete Hubeinrichtung (25), auf welcher das Unterwerkzeug (23) in einer Arbeitsposition (A) abgestützt ist und welche dazu ausgebildet ist, das abgestützte Unterwerkzeug (23) zum Ausführen eines Arbeitshubs relativ zu dem Gestell (15) anzuheben und abzusenken, und - eine Entnahmeeinrichtung (27), welche dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug (23) aus dem Arbeitsraum (17) des Gestells (15) heraus in eine Entnahmeposition (E) zu bewegen, wobei die Entnahmeeinrichtung (27) dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug (23) von der Arbeitsposition (A) in die Entnahmeposition (E) zu verschwenken.
  2. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 1, wobei die Entnahmeeinrichtung (27) dazu ausgebildet ist, das Unterwerkzeug (23) in einer horizontalen Ebene und/oder um eine vertikale Schwenkachse (41) von der Arbeitsposition (A) in die Entnahmeposition (E) zu verschwenken.
  3. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Entnahmeeinrichtung (27) einen Verschluss (31) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, die Entnahmeeinrichtung (27) wahlweise gegen ein Verschwenken des Unterwerkzeugs (23) aus der Arbeitsposition (A) in die Entnahmeposition (E) zu sperren oder für das Verschwenken des Unterwerkzeugs (23) in die Entnahmeposition (E) freizugeben.
  4. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Oberwerkzeug (21) über zumindest eine Freigabesäule (35) an dem Gestell (15) abstützbar ist, wobei die Freigabesäule (35) von dem Gestell (15) entfernbar ist.
  5. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 4, wobei die Freigabesäule (35) gemeinsam mit dem Unterwerkzeug (23) verschwenkbar ist.
  6. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 5, wobei die Freigabesäule (35) durch einen Stützabschnitt (39) der Entnahmeeinrichtung (27), über welchen das Unterwerkzeug (23) an der Entnahmeeinrichtung (27) abstützbar ist, mit einer Schwenkachse (41) verbunden ist, um welche das Unterwerkzeug (23) durch die Entnahmeeinrichtung (27) verschwenkbar ist.
  7. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Freigabesäule (35) bei sich in der Arbeitsposition (A) befindlichem Unterwerkzeug (23) durch Bewegen eines Verschlusses (31) in eine Verriegelungsposition (V) gegen ein Entfernen von dem Gestell (15), insbesondere gegen ein Verschwenken relativ zu dem Gestell (15), verriegelbar ist, und wobei die Freigabesäule (35) durch Bewegen des Verschlusses (31) in eine Entriegelungsposition (R) für ein Entfernen von dem Gestell (15), insbesondere ein Verschwenken relativ zu dem Gestell (15), freigebbar ist.
  8. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 7, wobei die Arbeitsstation (11) zumindest einen relativ zu dem Gestell (15) fixierten Koppelabschnitt (43) aufweist, wobei die Freigabesäule (35) durch Bewegen des Verschlusses (31) in die Verriegelungsposition (V) an dem Koppelabschnitt (43) gegen ein Entfernen von dem Gestell (15), insbesondere ein Verschwenken relativ zu dem Gestell (15), sicherbar ist.
  9. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 8, wobei das Oberwerkzeug (21) über den Koppelabschnitt (43) und die Freigabesäule (35) an dem Gestell (15) abstützbar ist.
  10. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Freigabesäule (35) einen Blockierabschnitt (45) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, den Koppelabschnitt (43) bei sich in der Verriegelungsposition (V) befindlichem Verschluss (31) zu hintergreifen und die Freigabesäule (35) dadurch gegen eine Bewegung relativ zu dem Gestell (15) zu sichern.
  11. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 10, wobei die Freigabesäule (35) durch Bewegen des Verschlusses (31) in die Entriegelungsposition (R) drehbar ist, wobei das Hintergreifen des Koppelabschnitts (43) durch das Drehen der Freigabesäule (35) lösbar ist.
  12. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Freigabesäule (35) eine Aufnahme (47) mit einem Eingang (49) aufweist und wobei der Blockierabschnitt (45) eine Begrenzung (51) der Aufnahme (47) bildet, wobei der Koppelabschnitt (43) bei sich in der Entriegelungsposition (R) befindlichem Verschluss (31) durch den Eingang (49) in die Aufnahme (47) hineinführbar und/oder aus der Aufnahme (47) herausführbar ist.
  13. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Freigabesäule (35) einen radial nach innen weisenden Halteabschnitt (53) aufweist, welcher einen radial nach außen weisenden Verbindungsabschnitt (55) des Koppelabschnitts (43) hintergreift, wenn der Koppelabschnitt (43) in die Aufnahme (47) eingeführt ist.
  14. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei der Verschluss (31) zwischen der Verriegelungsposition (V) und der Entriegelungsposition (R) verschwenkbar ist, insbesondere wobei der Verschluss (31) einen Schwenkhebel (57) aufweist.
  15. Arbeitsstation (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Unterwerkzeug (23) durch die Entnahmeeinrichtung (27) um eine zu dem Gestell (15) nach außen versetzt angeordnete Schwenkachse (41) verschwenkbar ist.
  16. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 15, wobei die Schwenkachse (41) an dem Gestell (15) abgestützt ist.
  17. Arbeitsstation (11) für eine Verpackungsmaschine (13), insbesondere Formstation oder Siegelstation, insbesondere für eine Tiefziehverpackungsmaschine, insbesondere Arbeitsstation (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: - ein Gestell (15), das einen Arbeitsraum (17) definiert, - eine Arbeitseinheit (19), welche ein Oberwerkzeug (21) und ein Unterwerkzeug (23) umfasst, - eine in einem Arbeitsraum (17) des Gestells (15) angeordnete Hubeinrichtung (25), auf welcher das Unterwerkzeug (23) in einer Arbeitsposition (A) abgestützt ist und welche dazu ausgebildet ist, das abgestützte Unterwerkzeug (23) zum Ausführen eines Arbeitshubs relativ zu dem Gestell (15) anzuheben und abzusenken, und - eine Entnahmeeinrichtung (27) zum Bewegen des Unterwerkzeugs (23) aus dem Arbeitsraum (17), wobei die Hubeinrichtung (25) zum Durchführen des Arbeitshubs zwischen einer unteren Arbeitsstellung (S1) und einer oberen Arbeitsstellung (S2) bewegbar ist, wobei die Hubeinrichtung (25) ferner in eine unterhalb der unteren Arbeitsstellung (S1) liegende Freigabestellung (F) bewegbar ist, und wobei das Unterwerkzeug (23) durch Bewegen der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) in Eingriff mit der Entnahmeeinrichtung (27) bringbar ist.
  18. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 17, wobei das Unterwerkzeug (23) durch Bewegen der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) von der Hubeinrichtung (25) lösbar ist.
  19. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Unterwerkzeug (23) in der Freigabestellung (F) der Hubeinrichtung (25) an der Entnahmeeinrichtung (27) abgestützt und von der Hubeinrichtung (25) beabstandet ist.
  20. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Hubeinrichtung (25) zumindest einen in eine Anschlussvertiefung (63) des Unterwerkzeugs (23) einführbaren Betriebsmittelanschluss (61) aufweist, wobei der Betriebsmittelanschluss (61) in der Freigabestellung (F) der Hubeinrichtung (25) vollständig aus der Betriebsmittelaufnahme (61) gelöst ist.
  21. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Unterwerkzeug (23) einen Entnahmeabschnitt (65) aufweist und wobei die Entnahmeeinrichtung (27) einen Stützabschnitt (39) mit einem Anschlag (67) für den Entnahmeabschnitt (65) aufweist, wobei der Entnahmeabschnitt (65) durch Bewegen der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) in Anlage mit dem Anschlag (67) bringbar ist.
  22. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 21, wobei der Entnahmeabschnitt (65) nach außen in Richtung der Entnahmeeinrichtung (27) absteht.
  23. Arbeitsstation (11) nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Anschlag (67) zumindest eine Zentriererhebung (69) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, in eine an dem Entnahmeabschnitt (65) ausgebildete Zentriervertiefung (71) einzugreifen, oder umgekehrt.
  24. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei der Anschlag (67) in einer Entnahmeaufnahme (73) des Stützabschnitts (39) gebildet ist, in welche der Entnahmeabschnitt (65) bei einem Absenken der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) einführbar ist.
  25. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei das Unterwerkzeug (23) ein Trägerelement (75) umfasst, auf welchem ein Arbeitselement (77) des Unterwerkzeugs (23) lösbar aufsetzbar ist, wobei das Trägerelement (75) den Entnahmeabschnitt (65) aufweist.
  26. Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei das Unterwerkzeug (23) zumindest eine Drehmomentstütze (79) umfasst, über welche das Unterwerkzeug (23) an dem Stützabschnitt (39) abstützbar ist, wenn sich die Hubeinrichtung (25) in der Freigabestellung (F) befindet.
  27. Verpackungsmaschine (13), insbesondere Tiefziehverpackungsmaschine, umfassend zumindest eine Arbeitsstation (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  28. Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs (23) einer Arbeitsstation (11) einer Verpackungsmaschine (13), insbesondere einer Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei das Unterwerkzeug (23) während eines Betriebs der Arbeitsstation (11) an einer Hubeinrichtung (25) abgestützt ist, welche zum Ausführen eines Arbeitshubs zwischen einer unteren Arbeitsstellung (S1) und einer oberen Arbeitsstellung (S2) bewegbar ist, bei welchem das Unterwerkzeug (23) durch Absenken der Hubeinrichtung (25) in eine unterhalb der unteren Arbeitsstellung (S1) liegende Freigabestellung (F) von der Hubeinrichtung (25) gelöst und an eine Entnahmeeinrichtung (27) übergeben wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Unterwerkzeug (23) durch das Absenken der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) an der Entnahmeeinrichtung (27) abgestützt wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, wobei zumindest ein Betriebsmittelanschluss (61) der Hubeinrichtung (25) durch das Absenken der Hubeinrichtung (25) in die Freigabestellung (F) vollständig aus einer zugeordneten Anschlussvertiefung (63) des Unterwerkzeugs (23) entfernt werden.
  31. Verfahren zum Entnehmen eines Unterwerkzeugs (23) einer Arbeitsstation (11) einer Verpackungsmaschine (13), insbesondere einer Arbeitsstation (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, insbesondere Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30, bei welchem das Unterwerkzeug (23) durch Verschwenken einer Entnahmeeinrichtung (27) aus einem durch ein Gestell (15) der Arbeitsstation (11) definierten Arbeitsraum (17) heraus in eine Entnahmeposition (E) gebracht wird, insbesondere durch horizontales Verschwenken und/oder Verschwenken um eine vertikale Schwenkachse (41).
  32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei vor dem vor dem Verschwenken des Unterwerkzeugs (23) in die Entnahmeposition (E) ein Verschluss (31) gelöst wird, welcher eine Bewegung der Entnahmeeinrichtung (27) sperrt.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, wobei zumindest eine Säule, über welche ein Oberwerkzeug (21) der Arbeitsstation (11) an dem Gestell (15) abgestützt ist, gemeinsam mit dem Unterwerkzeug (23) verschwenkt wird.
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