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[Gebiet der Technik]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsvorrichtung und ein Datenverarbeitungsverfahren.
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[Stand der Technik]
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Als ein Verfahren zum Betreiben eines Berührungsfelds beschreibt Patentdokument 1 zum Beispiel ein „Bedienverfahren für mobile Endgeräte, wobei es sich um ein berührungsbasiertes Bedienverfahren bei mobilen Endgeräten handelt, das Folgendes beinhaltet: einen Schritt zum Anzeigen einer Kommunikationsverbindungsliste mit mindestens einem Element, in einer ersten Richtung; einen Schritt zum Auswählen eines bestimmten Elements des mindestens einen Elements als Reaktion auf ein erstes Berührungsereignis; einen Schritt zum Bestätigen, ob ein zweites Berührungsereignis erzeugt werden soll oder nicht, in einer zweiten Richtung, an dem einen bestimmten Element, das ausgewählt wurde; und einen Schritt zum Durchführen einer bestimmten Funktion, die im Voraus für das eine bestimmte Element, das ausgewählt wurde, eingestellt wird als Reaktion auf das zweite Berührungsereignis, das in der zweiten Richtung aufgetreten ist.
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[Referenzen zum Stand der Technik]
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[Patentdokumente]
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[Patentdokument 1]
WO2010/134748 A2
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[Kurzfassung der Erfindung]
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[Durch die vorliegende Erfindung gelöstes Problem]
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In der in Patentdokument 1 beschriebenen Technologie kann ein Element aus einer Liste ausgewählt werden, wenn beispielsweise eine Verschiebe-/Ziehoperation in vertikaler Richtung ausgeführt wird, während der Finger des Benutzers noch mit dem Bildschirm in Kontakt ist, bei einem Listenbildschirm, bei dem eine Vielzahl von Elementen in einer Spalte angeordnet sind. Anschließend kann ein Prozess entsprechend der Richtung der Ziehoperation (der Richtung nach rechts oder der Richtung nach links) in Bezug auf das eine Element, das ausgewählt wurde, durch Ausführen einer Ziehoperation in horizontaler Richtung an dem einen Element, das ausgewählt wurde, ausgeführt werden. Mit anderen Worten können zwei unterschiedliche Prozesse selektiv ausgeführt werden.
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Jedoch wird im Stand der Technik, wie beispielsweise der in Patentdokument 1 offenbarten Technologie, die Richtung der Ziehoperation in der Liste durch die Richtung der Liste gesteuert, so dass es wenig Freiheit bei der Ziehoperation gibt. Beispielsweise ist die Ziehoperation bei einem Bildschirm mit einer Liste, die in einer Spalte angeordnet ist, nur auf die vertikale Richtung beschränkt. Darüber hinaus ist die Ziehoperation an einem einzelnen Element, das durch eine Ziehoperation in vertikaler Richtung ausgewählt wird, nur auf die horizontale Richtung beschränkt. Folglich ist es nicht möglich, eine UI (User Interface, Benutzerschnittstelle) derart zu erzeugen, dass der Prozess, der an dem einzelnen aus der Liste in vertikaler Richtung ausgewählten Element durchzuführen ist, durch eine Ziehoperation in der vertikalen Richtung aus mehreren Optionen ausgewählt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung entstand in Anbetracht einer derartigen Situation, und ihr Ziel ist es, die Bedienungsfreundlichkeit für einen Benutzer zu verbessern, indem die Flexibilität einer Ziehoperation erweitert wird.
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[Mittel zur Problemlösung]
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Während die vorliegende Anmeldung eine Vielzahl von Mitteln zum zumindest teilweisen Lösen des vorstehend dargelegten Problems beinhaltet, beinhaltet ein Beispiel davon Folgendes:
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Um die vorstehend dargelegten Probleme zu lösen, ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend:
- eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen verschiedener unterschiedlicher Bildschirme;
- eine Operationsempfangseinheit, die auf die Anzeigeeinheit aufgelegt ist, die Operationen, die von einem Benutzer auf dem Bildschirm eingegeben werden, empfängt;
- eine Operationsbewertungseinheit, die Inhalte der Operation durch den Benutzer auf der Operationsempfangseinheit bewertet; und
- eine Bildschirmgenerierungseinheit, die eine Bildschirm generiert, der ein Operationsobjekt enthält, und den Bildschirms als Reaktion auf den Inhalt einer Operation ändert;
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Die Operationsbewertungseinheit schaltet ihren Modus um von einem ersten Modus eines Standardzustands in einen zweiten Modus als Reaktion auf eine Ziehoperation an dem Operationsobjekt auf dem Bildschirm in Längsrichtung des Operationsobjekts, und
bewertet eine identische Ziehoperation in einer Richtung, die sich von der Längsrichtung des Operationsobjekts unterscheidet, als unterschiedliche Anweisungsoperationen zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus.
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[Auswirkungen der Erfindung]
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Dieser eine Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Verbesserung der Bedienungsfreundlichkeit für einen Benutzer, indem die Flexibilität der Ziehoperation ausgeweitet wird.
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Weitere Aufgaben, Strukturen und Wirkungen werden nachstehend durch Erläuterungen von Ausführungsformen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration von Funktionsblöcken einer fahrzeugmontierten Vorrichtung entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Computers darstellt.
- 3 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige eines Listenbildschirms darstellt.
- 4 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Beispiels einer Ziehoperation auf dem Listenbildschirm.
- 5 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verarbeitungsbeispiels, wenn der Listenbildschirm angezeigt wird.
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anzeige eines geteilten Bildschirms darstellt.
- 7 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Beispiels einer Ziehoperation auf dem geteilten Bildschirm.
- 8 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Beispiels einer Ziehoperation auf dem geteilten Bildschirm.
- 9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verarbeitungsbeispiels, wenn ein geteilter Bildschirm angezeigt wird.
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[Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung]
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Eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend basierend auf den Zeichnungen erläutert. Es ist zu beachten, dass in allen Zeichnungen zum Erläutern der Ausführungsform prinzipiell identische Bezugszeichen identischen Elementen zugeordnet werden und redundante Erläuterungen davon nach Bedarf weggelassen werden. Darüber hinaus sind in den nachstehenden Ausführungsformen die Strukturelemente (einschließlich elementarer Schritte und dergleichen), sofern sie nicht ausdrücklich angegeben oder prinzipiell eindeutig erforderlich sind, nicht unbedingt erforderlich. Darüber hinaus geben die Begriffe „A umfassend“, „hergestellt aus A“, „A aufweisend“ und „A enthaltend“ nicht an, dass andere Elemente zwangsläufig fehlen, außer in Fällen, in denen ausdrücklich angegeben ist, dass nur dieses Element vorhanden ist. In ähnlicher Weise beinhalten in der nachstehenden Ausführungsform Bezugnahmen auf Formen, Positionsbeziehungen oder dergleichen der Strukturelemente oder dergleichen auch Elemente, die den Formen nahekommen oder diesen im Wesentlichen ähnlich sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes ausgeführt ist oder prinzipiell angenommen werden kann.
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< Beispiel einer Struktur einer fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung >
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Eine fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend erläutert.
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1 stellt eine beispielhafte Konfiguration von Funktionsblöcken einer fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 ist eine elektronische Vorrichtung, bei der ein Berührungsfeld auf eine Anzeige aufgelegt ist und während des Betriebs durch einen Finger bedient wird. Die fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 weist zum Beispiel eine Navigationsfunktion, eine Sprachkommunikationsfunktion, eine Musikwiedergabefunktion, eine Klimaanlageneinstellfunktion und Funktionen zum Einstellen einer Vielzahl von Einstellungen und dergleichen auf. Die fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 entspricht der „Datenverarbeitungsvorrichtung“ der vorliegenden Erfindung.
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Die fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 kann durch einen gewöhnlichen Computer realisiert werden. 2 stellt ein Beispiel einer Konfiguration eines Computers 100 zum Ausführen der fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 dar. Der Computer 100 ist ausgestattet mit: einem Prozessor 101 wie beispielsweise einer CPU (Zentraleinheit) oder dergleichen; einem RAM (Direktzugriffsspeicher) 102 zum vorübergehenden Speichern von Programmen und Daten; einer Speichervorrichtung 104, wie etwa einem ROM (Nur-Lese-Speicher), einem HDD (Festplattenlaufwerk) oder einem SSD, einer nichtflüchtigen Speicherkarte oder dergleichen, zum Speichern eines vom Prozessor 101 auszuführenden Boot-Programms oder dergleichen; einem Kommunikationsmodul 105 zum Ausführen von Kommunikation durch Verbinden mit einem Netzwerk wie etwa dem Internet; einer Anzeige 106 wie etwa einer Flüssigkristallanzeige, einem organischen EL-(Elektrolumineszenz)-Feld oder dergleichen; und einem Berührungsfeld 107, das auf die Anzeige 106 aufgelegt ist.
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Wie in 1 gezeigt, ist die fahrzeugmontierte Vorrichtung 10 mit einer Verarbeitungseinheit 11, einer Operationsempfangseinheit 12 und einer Anzeigeeinheit 13 bereitgestellt. Der Verarbeitungseinheit 11 weist verschiedene Funktionsblöcke einer Operationsbewertungseinheit 111, einer Funktionsausführungseinheit 112 und einer Bildschirmgenerierungseinheit 113 auf.
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Die Verarbeitungseinheit 11 ist aus dem Prozessor 101 des Computers 100 strukturiert. Die Operationsbewertungseinheit 111, der Funktionsausführungseinheit 112 und der Bildschirmgenerierungseinheit 113 werden durch Ausführung eines vorgeschriebenen Programms durch den Prozessor 101 erreicht.
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Die Operationsbewertungseinheit 111 bewertet den Inhalt einer Operation von einem Benutzer basierend auf einem Betriebssignal von der Operationsempfangseinheit 12. Die Funktionsausführungseinheit 112 führt Prozesse, die sich auf verschiedene Arten von Funktionen beziehen, wie etwa eine Navigationsfunktion, eine Sprachkommunikationsfunktion, eine Musikwiedergabefunktion, eine Klimaanlageneinstellfunktion, Funktionen zum Einstellen verschiedener Arten von Einstellungen und dergleichen als Reaktion auf Spezifika einer Operation durch einen Benutzer aus. Die Bildschirmgenerierungseinheit 113 generiert in der Anzeigeeinheit 13 verschiedene Arten von Bildschirmen und zeigt sie an, basierend auf der Verarbeitung durch der Funktionsausführungseinheit 112 und auf Ergebnissen von Bewertungen von Benutzeroperationen durch der Operationsbewertungseinheit 111.
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Die Operationsempfangseinheit 12 besteht aus dem Berührungsfeld 107 des Computers 100 und gibt an die Operationsbewertungseinheit 111 der Verarbeitungseinheit 11 ein Betriebssignal aus, das einer Operation durch einen Benutzer (einer Ziehoperation, einer Berührungsoperation oder dergleichen) entspricht. Die Anzeigeeinheit 13 besteht aus der Anzeige 106 des Computers 100 und zeigt verschiedene Arten von Bildschirmen unter der Steuerung der Bildschirmgenerierungseinheit 113 an.
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Es ist zu beachten, dass jedes der in 1 dargestellten Strukturelemente in Abhängigkeit von dessen primären Verarbeitungsdetails partitioniert ist, um das Verständnis der Funktionen der fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 zu erleichtern, die in der vorliegenden Ausführungsform erreicht wird. Folglich ist die vorliegende Erfindung weder auf die Art und Weise beschränkt, in der die einzelnen Strukturelemente partitioniert sind, noch auf die dafür verwendeten Namen. Außerdem kann jeder der einzelnen Funktionsblöcke der fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 in Abhängigkeit von den Details der Verarbeitung in eine größere Anzahl von Funktionsblöcken partitioniert werden. Darüber hinaus kann die Partitionierung derart sein, dass mehr Prozesse von einem einzigen Funktionsblock ausgeführt werden.
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Jeder Funktionsblock kann ganz oder teilweise durch Hardware strukturiert werden, die in einem Computer eingebaut ist (d. h. durch eine als ASIC bekannte integrierte Schaltung). Die Prozesse in jedem einzelnen Funktionsblock können durch ein einzelnes Hardwareelement oder durch eine Vielzahl von Hardwareelementen ausgeführt werden.
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< Ziehoperationen in einem Listenbildschirm >
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Als Nächstes wird die Handhabung von Ziehoperationen in einem Listenbildschirm 200 (3), der in der Anzeigeeinheit 13 der fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 angezeigt wird, erläutert.
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3 stellt eine beispielhafte Anzeige eines Listenbildschirms 200 dar. 4 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Ziehoperation durch einen Benutzer auf dem Listenbildschirm 200.
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Auf dem Listenbildschirm 200 wird eine Optionsliste 201 angezeigt, in der mehrere Optionen in einer Spalte angeordnet sind. Jede Option, die sich in der Optionsliste 201 befindet, ist mit einem bedienbaren Bereich 203 versehen, der eine Stelle für eine Benutzeroperation angibt. Ein Prozesssymbol 204 zum Anzeigen eines typischen Prozesses für die Option wird auf der rechten Seite jeder Option angezeigt. Die Bereitstellung des bedienbaren Bereichs 203 kann eine unbeabsichtigte Operation durch den Benutzer verhindern. Der bedienbare Bereich 203 muss jedoch nicht notwendigerweise separat bereitgestellt werden. In einem derartigen Fall würde die Gesamtheit jeder Option (der horizontale rechteckige Bereich, der in der Spalte bereitgestellt wird, die die Optionsliste 201 darstellt) als der bedienbare Bereich betrachtet werden.
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3 ist eine beispielhafte Anzeige eines Listenbildschirms 200, der Sprachkommunikationsfunktionen entspricht. Namen von Personen, für die Telefonnummern oder dergleichen gespeichert wurden, werden als Optionen in der Optionsliste 201 angezeigt. Ein Prozesssymbol 204, das bedeutet, dass ein Telefonanruf getätigt wird, wird als typischer Prozess für die Option auf der rechten Seite jeder Option angezeigt.
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Der Benutzer kann die Optionsliste 201 durch einen Ziehoperation in vertikaler Richtung im Listenbildschirm 200 scrollen. Dieser ermöglicht das Scrollen, um eine gewünschte Option in die Mitte der Optionsliste 201 zu verschieben, um eine Option als Operationsobjekt 210 zu wählen, das einer Operation unterzogen werden soll. Es ist zu beachten, dass die Option in der Optionsliste 201 stattdessen durch eine Berührungsoperation ausgewählt werden kann.
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Wenn in dem Zustand, in dem eine Option in der Optionsliste 201 ausgewählt wurde, der Benutzer erneut eine Ziehoperation in vertikaler Richtung durchführen würde, würde das Operationsobjekt 210 geändert werden. Folglich kann, wenn die Auswahl der Option in der Optionsliste 201 beibehalten werden soll, die nächste Ziehoperation als auf die horizontale Richtung des Operationsobjekts 210 beschränkt betrachtet werden. In diesem spezifischen Kontext (der in diesem Fall ein Kontext ist, in dem die Auswahl der Option aufrechterhalten werden soll) soll der Zustand, in dem die Richtung der Ziehoperation begrenzt ist, als „erster Modus“ bezeichnet werden. Der Standardzustand im Listenbildschirm 200 ist der erste Modus.
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Wenn der Benutzer eine Ziehoperation nach rechts im bedienbaren Bereich 203 des Operationsobjekts 210 in der Optionsliste 201 ausführt, wird der durch das Prozesssymbol 204 angegebene Prozess für das Operationsobjekt 210 ausgeführt. Beispielsweise wird in dem Fall in 3 ein Telefonanruf an die Option „Michael“, das heißt das Operationsobjekt 210, getätigt.
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Es ist zu beachten, dass die horizontale Richtung in 3 der Längsrichtung des Operationsobjekts in der vorliegenden Erfindung entspricht und die vertikale Richtung in 3 der Richtung entspricht, die senkrecht zur Längsrichtung des Operationsobjekts in der vorliegenden Erfindung verläuft. Es ist zu beachten, dass die vertikale Richtung (die Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung ist) in Bezug auf die horizontale Richtung (die Längsrichtung des Operationsobjekts) nicht nur auf den Fall beschränkt ist, der streng senkrecht bei 90° liegt, sondern den Fall eines Kreuzens unter mindestens einem vorgeschriebenen Winkel (z. B. 80° oder mehr) beinhaltet.
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Als nächstes, wie in 4 oben in der Mitte gezeigt, wenn der Benutzer eine Ziehoperation nach links in dem bedienbaren Bereich 203 des Operationsobjekts 210 ausführt, so wird, wie unten in 4 gezeigt, die Richtungsbeschränkung der Ziehoperation in dem bestimmten Zustand (der in diesem Fall der Zustand ist, in dem die Auswahl der Option beibehalten werden soll) aufgehoben, wodurch ein Zustand erzeugt wird, in dem eine Ziehoperation in der vertikalen Richtung möglich ist. Der Zustand, in dem die Richtungsbeschränkung der Ziehoperation in dem bestimmten Zustand auf diese Weise aufgehoben wurde, wird als „zweiter Modus“ bezeichnet.
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Die Ziehoperation in vertikaler Richtung, die unten in 4 gezeigt ist, ist möglich, wenn die Berührung im Anschluss an die Ziehoperation nach links, in der Mitte von 4 gezeigt, aufrechterhalten wird („ON“) (während der Finger mit dem Berührungsfeld 107 in Kontakt ist), wenn aber die Berührung endet („OFF“) (der Finger vom Berührungsfeld 107 weggenommen wird), kehrt der Modus vom zweiten Modus in den ersten Modus zurück und der bedienbaren Bereich 203 kehrt in die ursprüngliche Position zurück.
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Im zweiten Modus, wie unten in 4 gezeigt, wird ein Aufhebungssymbol 214, das angibt, dass die Richtungsbeschränkung der Ziehoperation aufgehoben wurde, an des Operationsobjekts 210 angezeigt. Eine Vielzahl von Prozesssymbolen 215, 204 und 216 zum Angeben von Prozessen, die für das Operationsobjekt durch eine Ziehoperation in der vertikalen Richtung auswählbar sind, werden in einer auf der rechten Seite des Operationsobjekts 210 angeordneten Spalte angezeigt.
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Wenn der Benutzer zum Beispiel eine Ziehoperation in der Abwärtsrichtung aus dem unten in 4 gezeigten Zustand ausführt, wird das Prozesssymbol 215, das angibt, dass eine Nachricht gesendet werden soll, nach unten bewegt und an des Operationsobjekts 210 angezeigt. Wenn der Benutzer in diesem Zustand eine Ziehoperation nach rechts durchführt, wird eine Nachricht an die Option „Michael“ gesendet. Wenn der Benutzer andererseits eine Ziehoperation nach oben in dem unten in 4 gezeigten Zustand durchführt, wird das Prozesssymbol 216, das einen Videoanruf angibt, nach oben bewegt und an des Operationsobjekts 210 angezeigt. Wenn der Benutzer in diesem Zustand eine Ziehoperation nach rechts ausführt, wird ein Videoanruf an die Option „Michael“ gestartet.
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< Verarbeitung bei Anzeige eines Listenbildschirms >
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5 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verarbeitungsbeispiels, wenn der Listenbildschirm angezeigt wird.
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Die Verarbeitung, wenn ein Listenbildschirm angezeigt wird, wird gestartet, wenn ein Listenbildschirm 200 durch die Bildschirmgenerierungseinheit 113 generiert und in der Anzeigeeinheit 13 angezeigt wird, und wird kontinuierlich so lange ausgeführt, wie der Listenbildschirm 200 angezeigt wird.
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Zuerst stellt die Operationsbewertungseinheit 111 den Betriebsmodus für den Standardzustand auf den ersten Modus ein (Schritt S1).
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Als Nächstes bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob eine Ziehoperation durch den Benutzer in einem bedienbaren Bereich 203 stattfindet oder nicht, basierend auf einem Betriebssignal von der Operationsempfangseinheit 12 (Schritt S2). Wenn hier die Bewertung ergibt, dass keine Ziehoperation vorliegt (Schritt S2: NEIN), wird die Bewertung wiederholt, aber wenn eine Bewertung ergibt, dass eine Ziehoperation vorliegt (Schritt S2: JA), folgt darauf der Operationsbewertungseinheit 111, der bewertet, ob die Ziehoperation durch den Benutzer in der vertikalen Richtung oder der horizontalen Richtung vorliegt (Schritt S3).
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Wenn die Bewertung in Schritt S3 ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der vertikalen Richtung vorliegt, dann scrollt die Bildschirmgenerierungseinheit 113 im Anschluss daran die Optionsliste 201 auf dem Listenbildschirm 200. Die Option, die durch dieses Scrollen in die Mitte der Optionsliste 201 verschoben wird, wird als das Operationsobjekt 210 ausgewählt (Schritt S4). Danach kehrt die Verarbeitung zu Schritt S2 zurück und wird beginnend mit Schritt S2 wiederholt.
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Wenn die Bewertung in Schritt S3 ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der horizontalen Richtung vorliegt, bewertet die Operationsbewertungseinheit 111 als nächstes, ob die Ziehoperation durch den Benutzer in Richtung nach links oder in Richtung nach rechts vorliegt (Schritt S5).
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Wenn die Bewertung in Schritt S5 ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in Richtung nach links vorliegt, dann schaltet der Operationsbewertungsmodus 111 danach den Betriebsmodus in den zweite Betriebsmodus um (Schritt S6).
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Dieses Umschalten in den zweiten Modus ermöglicht es dem Benutzer, eine Ziehoperation in der vertikalen Richtung durchzuführen, bis die Berührung beendet wird („OFF“). Wie unten in 4 gezeigt, wird ein Aufhebungssymbol 214, das angibt, dass die Richtungsbeschränkung der Ziehoperation aufgehoben wurde, an dem Operationsobjekt 210 angezeigt, das die ausgewählte Option ist, und eine Vielzahl von Prozesssymbolen 215, 204 und 216, die Prozesse an der ausgewählten Option angeben, werden in einer Spalte angeordnet auf der rechten Seite des Operationsobjekts 210 angezeigt.
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Anschließend bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob die Berührung vorliegt oder nicht („OFF“) (Schritt S7). Wenn hier die Bewertung durch die Operationsbewertungseinheit 111 ergibt, dass die Berührung nicht vorliegt („OFF“) (Schritt S7: JA), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück und wird beginnend mit Schritt S1 wiederholt. In diesem Fall kehrt der Betriebsmodus wieder in den ersten Modus zurück.
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Umgekehrt, wenn die Bewertung durch die Operationsbewertungseinheit 111 ergibt, dass die Berührung weiterhin vorliegt („ON“) (dass die Berührung nicht „OFF“ ist) (Schritt S7: NEIN), dann bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob eine Ziehoperation durch den Benutzer vorliegt oder nicht (Schritt S8). Wenn hier die Bewertung ergibt, dass keine Ziehoperation vorliegt (Schritt S8: NEIN), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S7 zurück. Wenn die Bewertung ergibt, dass eine Ziehoperation vorliegt (Schritt S8: JA), so wertet dieOperationsbewertungseinheit 111 aus, ob die Ziehoperation durch den Benutzer in der vertikalen Richtung oder in Richtung nach rechts vorliegt (Schritt S9).
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Wenn die Bewertung hier ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in vertikaler Richtung vorliegt, scrollt die Bildschirmgenerierungseinheit 113 dann die Vielzahl von Symbolen 216, die in einer vertikalen Spalte auf der rechten Seite des Operationsobjekts 210 angezeigt werden, das die im Listenbildschirm 200 ausgewählte Option ist. Der Prozess, der dem Prozesssymbol entspricht, das durch dieses Scrollen auf dem Operationsobjekt 210 bewegt wird, wird als der Prozess für das Operationsobjekt 210 ausgewählt (Schritt S10). Die Verarbeitung kehrt danach zu Schritt S7 zurück und wird beginnend mit Schritt S7 wiederholt.
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Wenn umgekehrt in Schritt S9 die Bewertung ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in Richtung nach rechts vorliegt, führt die Funktionsausführungseinheit 112 in Bezug auf das Operationsobjekt 210 den Prozess aus, der dem ausgewählten Prozesssymbol entspricht (Schritt S11). Die Verarbeitung kehrt dann zu Schritt S1 zurück und wird beginnend mit Schritt S 1 wiederholt.
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Wenn in Schritt S5 die Ziehoperation des Benutzers als in Richtung nach rechts bewertet wird, führt die Funktionsausführungseinheit 112 in Bezug auf das Operationsobjekt 210 den typischen Prozess aus, der durch das Prozesssymbol 204 angegeben ist (Schritt S 11). Die Verarbeitung kehrt dann zu Schritt S 1 zurück und wird beginnend mit Schritt S1 wiederholt.
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Die vorstehend erläuterte Verarbeitung, wenn der Listenbildschirm angezeigt wird, ermöglicht das Umschalten des Betriebsmodus vom ersten Modus in den zweiten Modus durch eine Ziehoperation nach links in dem bedienbaren Bereich 203 des Operationsobjekts 210. Dadurch wird die Begrenzung der Ziehoperation vorübergehend aufgehoben, was die Flexibilität der Ziehoperationen ausweitet und somit die Bedienungsfreundlichkeit für den Benutzer verbessert. Insbesondere kann der Benutzer durch eine Ziehoperation in Richtung nach links in den zweiten Modus umschalten, nachdem er durch eine Ziehoperation in vertikaler Richtung eine Option ausgewählt hat. Das heißt, der Benutzer kann auf einem Listenbildschirm eine Reihe von Operationen bis zur Auswahl eines Prozesses für eine ausgewählte Option durch eine Ziehoperation in vertikaler Richtung ausführen. Das Ergebnis ist die Fähigkeit, Anzeigen von anderen Bildschirmen als dem Listenbildschirm, wie etwa Popup-Bildschirmen und dergleichen, zu eliminieren, die umständliche Operationen durch den Benutzer erfordern, wenn er einen Prozess auswählt, der in Bezug auf die ausgewählte Option auszuführen ist.
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< Ziehoperationen in einem geteilten Bildschirm >
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Als Nächstes wird die Handhabung von Ziehoperationen in einem geteilten Bildschirm 300 (6), der in der Anzeigeeinheit 13 der fahrzeugmontierten Vorrichtung 10 angezeigt wird, erläutert.
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6 stellt eine beispielhafte Anzeige eines geteilten Bildschirms 300 dar.
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Der geteilte Bildschirm 300 ist ein Bildschirm, bei dem der Anzeigebereich der Anzeigeeinheit 13 in eine Vielzahl von geteilten Bereichen unterteilt ist, wobei Informationen, die unterschiedlichen Funktionen entsprechen (Navigationsfunktionen, Sprachkommunikationsfunktionen, Musikwiedergabefunktionen, Klimaanlageneinstellfunktionen, Funktionen zum Einstellen einer Vielzahl von Einstellungen und dergleichen) in jedem der geteilten Bereiche angezeigt werden. Auf dem geteilten Bildschirm 300 kann der Benutzer durch eine Ziehoperation die Begrenzungslinie zwischen den geteilten Bereichen verschieben.
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Im Fall von 6 ist der geteilte Bildschirm 300 in drei geteilte Bereiche 301 bis 303 unterteilt. Funktionen zum Einstellen verschiedener Arten von Einstellungen sind dem geteilten Bereich 301 zugewiesen, Musikwiedergabefunktionen sind dem geteilten Bereich 302 zugewiesen und Klimaanlageneinstellfunktionen sind dem geteilten Bereich 303 zugewiesen.
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Auf der Begrenzungslinie 3111 zwischen den geteilten Bereichen 301 und 302 ist ein bedienbarer Bereich 3121 bereitgestellt, der als Operationsobjekt die Position für eine Benutzeroperation auf der Begrenzungslinie 3111 angibt. Auf der Begrenzungslinie 3111 zwischen den geteilten Bereichen 302 und 303 ist auf ähnliche Weise ein bedienbarer Bereich 3112 bereitgestellt, der als Operationsobjekt die Position für eine Benutzeroperation auf der Begrenzungslinie 3112 angibt. Die Bereitstellung von bedienbaren Bereichen 3121 und 3122 kann eine unbeabsichtigte Operation durch den Benutzer verhindern. Im Folgenden werden die Begrenzungslinien 3111 und 3112 zusammen einfach als „Begrenzungslinien 311“ bezeichnet, wenn nicht erforderlich ist, zwischen den einzelnen Begrenzungslinien 3111 und 3112 zu unterscheiden. Dasselbe gilt für die bedienbaren Bereiche 3121 und 3122. Die bedienbaren Bereiche 312 sind nicht darauf beschränkt, an den oberen Enden der Begrenzungslinien 311 angeordnet zu sein, wie in der Figur dargestellt, sondern können stattdessen an den unteren Enden angeordnet sein.
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Die vertikale Richtung in 6 entspricht der Längsrichtung des Operationsobjekts in der vorliegenden Offenbarung, und die horizontale Richtung in 6 entspricht der Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung des Operationsobjekts in der vorliegenden Erfindung verläuft. Die senkrechte Richtung (die Richtung, die senkrecht zur vertikalen Richtung verläuft) in Bezug auf die vertikale Richtung (die Längsrichtung des Operationsobjekts) ist nicht nur auf den streng senkrechten Fall beschränkt, sondern schließt auch den Fall des Kreuzens unter mindestens einem vorgeschriebenen Winkel ein (z. B. bei 80°).
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7 ist ein Diagramm zum Erläutern einer asynchronen Bewegung der Begrenzungslinien auf dem geteilten Bildschirm 300 (ein erster Modus). Wie in dieser Figur dargestellt, ist der Benutzer in der Lage, die Begrenzungslinie 311, die das Operationsobjekt ist, in der horizontalen Richtung zu bewegen, indem er eine Ziehoperation in der horizontalen Richtung in dem bedienbaren Bereich 312 der Anfangsposition durchführt. Beispielsweise kann der geteilte Bereich 301 durch eine Operation, bei der der bedienbare Bereich 3121 aus der Anfangsposition nach rechts gezogen wird, vergrößert werden (wobei gleichzeitig der geteilte Bereich 302 verkleinert wird). Zusätzlich kann beispielsweise der geteilte Bereich 302 durch eine Operation, bei der der bedienbare Bereich 3121 aus der Anfangsposition nach links gezogen wird, vergrößert werden (wobei gleichzeitig der geteilte Bereich 301 verkleinert wird).
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8 ist ein Diagramm zum Erläutern einer synchronisierten Bewegung der Begrenzungslinien auf dem geteilten Bildschirm 300 (ein zweiter Modus). Wie in dieser Figur dargestellt, kann der Benutzer aus dem ersten Modus (asynchrone Bewegung der Begrenzungslinien), der der Standardzustand ist, in einen zweiten Modus (synchrone Bewegungen der Begrenzungslinien) umschalten, indem er eine Ziehoperation in der vertikalen Richtung (die Abwärtsrichtung in dem Fall in dieser Figur) in Bezug auf die Anfangsposition in einem bedienbaren Bereich 312 (zum Beispiel dem bedienbaren Bereich 3122) durchführt. In diesem Fall wird der bedienbare Bereich 312 (der in diesem Fall der bedienbare Bereich 3121 ist), der nicht der Ziehoperation in der vertikalen Richtung (die in dem Fall in dieser Figur die Abwärtsrichtung ist) unterliegt, ebenfalls in der Abwärtsrichtung synchron mit der Bewegung des bedienbaren Bereichs 312, an dem die Ziehoperation durchgeführt wird (was in diesem Fall der bedienbare Bereich 3122 ist), bewegt. Wenn der Benutzer eine Ziehoperation in einem bedienbaren Bereich 312 in der horizontalen Richtung in einem Zustand durchführt, in dem die Berührung aufrechterhalten wird („ON“), werden sowohl die Begrenzungslinie 311, die das Operationsobjekt ist (das in diesem Fall die Begrenzungslinie 3112 ist) und die andere Begrenzungslinie 311 (die in diesem Fall die Begrenzungslinie 3111 ist) gleichzeitig in der horizontalen Richtung bewegt. Im zweiten Modus kann der Benutzer den Betriebsmodus vom zweiten Modus in den ersten Modus zurückschalten, indem er die Berührung beendet („OFF“) oder den bedienbaren Bereich 312 durch eine Ziehoperation nach oben in die Ausgangsposition zurückführt.
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Wenn der Benutzer zum Beispiel eine Ziehoperation in Richtung nach links durchführt, nachdem er durch Ausführen einer Ziehoperation in der Abwärtsrichtung in dem bedienbaren Bereich 3122 in der Anfangsposition in den zweiten Modus umgeschaltet hat, werden die Begrenzungslinien 3111 und 3112 synchron nach links bewegt. Dadurch wird der geteilte Bereich 301 verkleinert, der geteilte Bereich 302 nach links bewegt, während dessen Größe beibehalten wird, und der geteilte Bereich 303 vergrößert. Wenn der Benutzer dagegen nach dem Umschalten in den zweiten Modus eine Ziehoperation in Richtung nach rechts ausführt, werden die Begrenzungslinien 3111 und 3112 synchron nach rechts bewegt. Dadurch wird der geteilte Bereich 301 vergrößert, der geteilte Bereich 302 nach rechts bewegt, während dessen Größe beibehalten wird, und der geteilte Bereich 303 verkleinert.
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< Verarbeitung bei Anzeige eines geteilten Bildschirms >
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9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verarbeitungsbeispiels, wenn ein geteilter Bildschirm angezeigt wird.
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Die Verarbeitung, wenn ein geteilter Bildschirm angezeigt wird, wird gestartet, wenn ein geteilter Bildschirm 300 durch die Bildschirmgenerierungseinheit 113 generiert und auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt wird, und wird kontinuierlich so lange ausgeführt, wie der geteilte Bildschirm 300 angezeigt wird.
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Zuerst stellt die Operationsbewertungseinheit 111 den Betriebsmodus auf den ersten Modus ein, wobei die Begrenzungslinien 311 asynchron bewegt werden (Schritt S21).
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Als Nächstes bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob eine Ziehoperation durch den Benutzer auf einem bedienbaren Bereich 312 stattfindet oder nicht, basierend auf einem Betriebssignal von der Operationsempfangseinheit 12 (Schritt S22). Wenn hier die Bewertung ergibt, dass keine Ziehoperation vorliegt (Schritt S22: NEIN), wird die Bewertung wiederholt, aber wenn eine Bewertung ergibt, dass eine Ziehoperation vorliegt (Schritt S22: JA), folgt darauf das Bewerten durch die Operationsbewertungseinheit 111, ob die Ziehoperation durch den Benutzer in der Abwärtsrichtung oder der horizontalen Richtung vorliegt (Schritt S23).
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Wenn hier die Bewertung ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der Abwärtsrichtung vorliegt, schaltet die Operationsbewertungseinheit 111 den Betriebsmodus auf den zweiten Modus um, um alle Begrenzungslinien 311 synchron zu bewegen (Schritt S24).
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Anschließend bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob die Berührung vorliegt oder nicht („OFF“) (Schritt S25). Wenn hier die Bewertung durch die Operationsbewertungseinheit 111 ergibt, dass die Berührung nicht vorliegt („OFF“) (Schritt S25: JA), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S21 zurück und wird beginnend mit Schritt S21 wiederholt. In diesem Fall kehrt der Betriebsmodus wieder in den ersten Modus zurück.
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Umgekehrt, wenn die Bewertung ergibt, dass die Berührung weiterhin vorliegt („ON“) (dass die Berührung nicht „OFF“ ist) (Schritt S25: NEIN), dann bewertet die Operationsbewertungseinheit 111, ob eine Ziehoperation durch den Benutzer vorliegt oder nicht (Schritt S26). Wenn hier die Bewertung ergibt, dass keine Ziehoperation vorliegt (Schritt S26: NEIN), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S25 zurück. Wenn die Bewertung ergibt, dass eine Ziehoperation vorliegt (Schritt S26: JA), so wertet die Operationsbewertungseinheit 111 aus, ob die Ziehoperation durch den Benutzer in der Aufwärtsrichtung oder in der horizontalen Richtung vorliegt (Schritt S27).
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Wenn hier die Bewertung ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der horizontalen Richtung vorliegt, synchronisiert die Bildschirmgenerierungseinheit 113 dann alle Begrenzungslinien 311 des geteilten Bildschirms 300 und bewegt sie in Richtung der Ziehoperation (Schritt S28). Danach kehrt die Verarbeitung zu Schritt S25 zurück und wird beginnend mit Schritt S25 wiederholt.
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Wenn in Schritt S27 die Bewertung ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der Aufwärtsrichtung vorliegt, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S21 zurück und wird beginnend mit Schritt S21 wiederholt. In diesem Fall kehrt der Betriebsmodus wieder in den ersten Modus zurück.
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Wenn in Schritt S23 die Bewertung ergibt, dass die Ziehoperation durch den Benutzer in der horizontalen Richtung vorliegt, dann bewegt die Bildschirmgenerierungseinheit 113 in Richtung der Ziehoperation die Begrenzungslinie 311, die dem bedienbaren Bereich 312 entspricht, der der Ziehoperation unterzogen wurde (Schritt S29). Danach kehrt die Verarbeitung zu Schritt S22 zurück und wird beginnend mit Schritt S22 wiederholt.
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Die vorstehend erläuterte Verarbeitung, wenn ein geteilter Bildschirm angezeigt wird, ermöglicht das Umschalten des Betriebsmodus in den zweiten Modus durch eine Ziehoperation in der Abwärtsrichtung in einem bedienbaren Bereich 312 auf einer Begrenzungslinie 311, wodurch die Bedienungsfreundlichkeit für den Benutzer verbessert wird. Insbesondere ist der Benutzer in der Lage, durch eine Ziehoperation in der horizontalen Richtung in einem bedienbaren Bereich 312 auf einer Begrenzungslinie 311 die Begrenzungslinie 311 selbst zu bewegen, oder ist in der Lage, alle Begrenzungslinien 311 nach dem Umschalten synchron in den zweiten Modus zu bewegen.
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Jede der vorstehend beschriebenen verschiedenen Strukturen, Funktionen, Verarbeitungseinheiten, Verarbeitungsmittel und dergleichen kann ganz oder teilweise durch Hardware, beispielsweise durch eine integrierte Schaltung, erreicht werden. Die vorstehend beschriebenen verschiedenen Strukturen, Funktionen und dergleichen können durch Software erreicht werden, indem ein Programm interpretiert und ausgeführt wird, um die jeweiligen Funktionen zu erreichen. Informationen wie Programme, Bewertungstabellen, Dateien und dergleichen zum Erreichen der einzelnen Funktionen werden in einem Speicher, einer Speichervorrichtung wie einem HDD oder SSD oder einem Aufzeichnungsmedium wie einer IC-Karte, SD-Karte, DVD, oder dergleichen abgelegt. Steuerleitungen oder Datenleitungen werden angemerkt, wenn dies für die Erläuterung als notwendig erachtet wird, aber nicht alle Steuerleitungen oder Datenleitungen in dem Produkt werden notwendigerweise gezeigt. In der Praxis können im Wesentlichen alle Strukturen als miteinander verbunden angesehen werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht nur eine Datenverarbeitungsvorrichtung, sondern kann vielmehr in einer Vielzahl von Formen bereitgestellt werden, wie z. B. als Datenverarbeitungsverfahren durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung, ein Programm, das von einem Computer gelesen werden kann, oder dergleichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeugmontierte Vorrichtung
- 11
- Verarbeitungseinheit
- 111
- Operationsbewertungseinheit
- 112
- Funktionsausführungseinheit
- 113
- Bildschirmgenerierungseinheit
- 12
- Operationsempfangseinheit
- 13
- Anzeigeeinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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