DE102023104522A1 - Nachziehmitteilungsvorrichtung - Google Patents

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Takayuki MEGURO
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Abstract

Eine Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) umfasst: eine Fahrtstreckenerfassungseinheit (231), die eine Fahrstrecke erfasst, die nach der Anbringung zurückgelegt wurde, bei der es sich um eine Fahrstrecke handelt, die ein Fahrzeug (1) von der Anbringung eines Rads (12a) eines Reifens (12) am Fahrzeug (1) durch Festziehen eines Befestigungselements (121), wie z.B. einer Mutter oder einer Schraube, an dem Fahrzeug (1) befestigt wurde, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt hat; und eine Benachrichtigungssteuereinheit (232), die eine Benachrichtigung bereitstellt, die zum Nachziehen des Befestigungselements (121) auffordert, wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke gleich oder größer als ein Nachziehweg wird, die gemäß einem Verwendungszustand des Befestigungselements (121) bestimmt ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Nachziehmitteilungsvorrichtung, die das Nachziehen eines Befestigungselements zur Befestigung eines Rades mitteilt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Um ein Rad an einem Fahrzeug zu befestigen, ist es notwendig, Befestigungselemente, wie beispielsweise eine Schraube oder eine Mutter, mit einem geeigneten Drehmoment anzuziehen. Die Druckschrift 1 offenbart einen Drehmomentschlüssel, bei dem ein Kniehebelmechanismus dazu dient, das Drehmoment auf einem bestimmten Niveau zu halten und somit eine Über- oder Unterschreitung des Drehmoments zu verhindern, indem das Drehmoment auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • DRUCKSCHRIFT
  • Druckschrift 1: JP 2013-31926 A
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Da sich Befestigungselemente während der Fahrt lockern, obwohl die Befestigungselemente mit einem entsprechenden Drehmoment angezogen wurden, nimmt die Axialkraft der Befestigungselemente ab. Wenn ein Fahrzeug in einem Zustand fährt, in dem die Axialkraft der Befestigungselemente abgenommen hat, kann sich ein Rad lösen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Punkte entwickelt und zielt darauf ab, zu verhindern, dass sich ein Rad aufgrund einer mangelnden Befestigung der Befestigungselemente löst.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Nachziehmitteilungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine Fahrtstreckenerfassungseinheit, die eine Fahrstrecke erfasst, die nach der Anbringung zurückgelegt wurde, bei der es sich um eine Fahrstrecke handelt, die ein Fahrzeug von der Anbringung eines Rads am Fahrzeug durch Festziehen eines Befestigungselements bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt hat; und eine Benachrichtigungssteuereinheit, die eine Benachrichtigung bereitstellt, die zum Nachziehen des Befestigungselements auffordert, wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke gleich oder größer als ein Nachziehweg wird, die gemäß einem Verwendungszustand des Befestigungselements bestimmt ist.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit kann mindestens eine erste, bei der Anbringung des Rades eingegebene kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs oder eine zweite kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs als kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs erfassen, wenn erkannt wird, dass das Rad am Fahrzeug angebracht worden ist.
  • Wenn sowohl die erste kumulative Fahrstrecke als auch die zweite kumulative Fahrstrecke erfasst werden, kann die Fahrtstreckenerfassungseinheit von der ersten kumulativen Fahrstrecke und der zweiten kumulativen Fahrstrecke die kürzere Fahrstrecke als kumulative Fahrstrecke des Fahrzeugs zu dem Zeitpunkt erfassen, an dem das Rad angebracht worden ist.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit kann Zustandsinformationen erfassen, die angeben, ob sich das Befestigungselement in einem unbenutzten Zustand befindet, in dem das Befestigungselement in der Vergangenheit nicht benutzt wurde, oder in einem benutzten Zustand, in dem das Befestigungselement in der Vergangenheit benutzt wurde, und einen Nachziehweg einstellen, wenn die Zustandsinformationen den unbenutzten Zustand anzeigen, so dass er länger ist als ein Nachziehweg, wenn die Zustandsinformationen den benutzten Zustand anzeigen.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit kann die zweite kumulierte Fahrtstrecke erfassen, wenn eine Erkennungsvorrichtung Änderungen der Sensor-Identifikationsdaten eines am Rad vorgesehenen Sensors und der Funkfeldintensität erfasst.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit kann eine Benachrichtigung bereitstellen, die zum Nachziehen des Befestigungselements auffordert, und gleichzeitig Informationen zur Identifizierung von einem oder mehreren Rädern unter den mehreren Rädern bereitstellen, die mit dem Befestigungselement versehen sind und nachgezogen werden müssen.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit kann die Leistungsabgabe eines Antriebsaggregats oder eine obere Geschwindigkeitsgrenze des Fahrzeugs steuern, bis die Benachrichtigungssteuereinheit eine Ausführungsinformation erhält, wonach das Rad nachgezogen wurde, nachdem die Benachrichtigung bereitgestellt wurde, die zum Nachziehen auffordert.
  • TECHNISCHER EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann verhindert werden, dass sich ein Rad aufgrund einer mangelnden Befestigung der Befestigungselemente löst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung des Konzepts eines Nachzieh mitteilu ngssystems.
    • 2 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung einer Konfiguration einer Nachziehmitteilungsvorrichtung.
    • 3 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung einer Änderung der Axialkraft gemäß einem aktuellen Betriebszustand eines Befestigungselements 121.
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein von der Nachziehmitteilungsvorrichtung ausgeführtes Verfahren zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • [Überblick über das Nachziehmitteilungssystems S]
  • 1 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung des Konzepts eines Nachziehmitteilungssystems. Das Nachziehmitteilungssystem S ist ein System zur Bereitstellung einer Benachrichtigung, die zum Nachziehen eines Befestigungselements 121, wie z.B. einer Schraube oder einer Mutter, zum Festziehen eines Rades 12a eines an einem Fahrzeug 1 befestigten Reifens 12 auffordert. Das Nachziehmitteilungssystem S umfasst das Fahrzeug 1, eine Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 und ein Endgerät 3.
  • Das Fahrzeug 1 ist ein Fahrzeug, wie z.B. ein Lastwagen oder ein Anhänger. Das Fahrzeug 1 ist mit einer ECU 11 (elektronischen Steuereinheit) ausgestattet. Die ECU 11 überträgt einen kumulierten Fahrweg des Fahrzeugs 1 an die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 über drahtlose Kommunikation. Zum Beispiel überträgt die ECU 11 die neueste kumulierte Fahrstrecke an die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 dann jedes Mal, wenn die kumulierte Fahrstrecke des Fahrzeugs 1 aktualisiert wird, oder in jedem vorbestimmten Intervall. Das vorbestimmte Intervall ist eine vorbestimmte Strecke oder eine vorbestimmte Zeit. Die vorbestimmte Strecke ist beispielsweise 1 km und die vorbestimmte Zeit ist beispielsweise 1 Minute.
  • Der Reifen 12 des Fahrzeugs 1 umfasst das Rad 12a und einen an dem Rad 12a angebrachten Reifen. Das Rad 12a ist durch Anziehen von sechs Befestigungselementen 121 an dem Fahrzeug 1 befestigt, wobei die Anzahl der Befestigungselemente 121 nicht auf die Anzahl begrenzt ist. Jedes Rad 12a ist mit einem Sensor 122 ausgestattet. Der Sensor 122 ist zum Beispiel ein Sensor, der den Luftdruck eines Reifens erfasst. Der Sensor 122 überträgt über die drahtlose Kommunikation an die im Fahrzeug 1 installierte ECU 11 Sensor-Identifikationsdaten zur Identifizierung des Sensors 122 und des erfassten Luftdrucks.
  • Die ECU 11 erfasst die Funkfeldintensität der drahtlosen Kommunikation zusammen mit den vom Sensor 122 über die drahtlose Kommunikation übertragenen Sensor-Identifikationsdaten. Die ECU 11 identifiziert eine Position, an der das Rad 12a angebracht war, auf der Basis von mehreren während der Fahrt des Fahrzeugs 1 übertragenen Sensor-Identifikationsdaten und der Funkfeldintensität der drahtlosen Kommunikation. Des Weiteren erkennt die ECU 11 basierend auf Änderungen der Sensor-Identifikationsdaten und der Funkfeldintensität, die durch das Ersetzen des angebrachten Rades 12a durch ein neues Rad 12a verursacht wurden, dass ein Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Mit anderen Worten, die ECU 11 ist eine Erkennungsvorrichtung, die erkennt, dass ein Rad 12a am Fahrzeug 1 angebracht wurde, indem sie Änderungen in den Sensor-Identifikationsdaten des Sensors, der für das Rad 12a vorgesehen ist, und Änderungen der Funkfeldintensität erkennt.
  • Die ECU 11 überträgt an die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 eine kumulierte Fahrstrecke, die ermittelt wird, wenn detektiert wird, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, als kumulierte Fahrstrecke zu dem Zeitpunkt, als das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war. Beispielsweise verknüpft die ECU 11 Informationen, die anzeigen, dass erkannt wurde, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war, mit Informationen, die die kumulative Fahrstrecke zu dem Zeitpunkt anzeigen, zu dem das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war und überträgt diese Informationen an die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2.
  • Übrigens, auch wenn die Befestigungselemente 121 mit entsprechendem Drehmoment angezogen werden, lockern sich die Befestigungselemente 121, und die Axialkraft nimmt während der Fahrt des Fahrzeugs 1 ab. Beispielsweise nimmt die Axialkraft der Befestigungselemente 121 aufgrund einer anfänglichen Lockerung ab. Insbesondere können die Unterseite des Kopfes eines Befestigungselements 121 oder Unregelmäßigkeiten auf einer Oberfläche, an der zu befestigende Objekte miteinander in Kontakt stehen, abgenutzt werden, um einen Zwischenraum zu bilden, oder die Zugkraft und die Druckkraft zwischen dem Befestigungselement 121 und dem zu befestigenden Objekt können von einem instabilen Zustand, in dem sie nicht ausgeglichen sind, in einen stabilen Zustand übergehen, in dem sie ausgeglichen sind. Wenn das Fahrzeug 1 in einem Zustand fährt, in dem die Axialkraft aufgrund der anfänglichen Lockerung abgenommen hat, kann sich das Rad 12a lösen.
  • Vorliegend stellt die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 eine Mittelung bereit, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, wenn eine Strecke, die zurückgelegt wurde, nachdem das Rad 12a durch Anziehen der Befestigungselemente 121 an dem Fahrzeug 1 befestigt wurde, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, gemessen auf der Grundlage der kumulierten Fahrstrecke, gleich oder größer als eine Strecke wird, die ein Nachziehen erforderlich macht. Beispielsweise sendet die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 eine Nachricht, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, an das Endgerät 3, wodurch eine Benachrichtigung erfolgt, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert.
  • Das Endgerät 3 ist ein Endgerät, das von einem Administrator, der den Betrieb des Fahrzeugs 1 verwaltet, oder einem Fahrer, der das Fahrzeug 1 fährt, verwendet wird. Das Endgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein Computer, wobei das Endgerät nicht darauf begrenzt ist. Da ein Benutzer des Fahrzeugs 1, wie z. B. ein Administrator oder ein Fahrer, der die benachrichtigte Nachricht bestätigt, verstehen kann, dass die Befestigungselemente 121 nachgezogen werden müssen, kann der Benutzer das Nachziehen durchführen, bevor die Befestigungselemente so locker werden, dass sich das Rad 12a löst. Auf diese Weise kann der Benutzer des Fahrzeugs 1 verhindern, dass sich das Rad 12a aufgrund einer Lockerung der Befestigungselemente 121 ablöst. Nachfolgend wird eine Ausgestaltung der Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 näher beschrieben.
  • [Konfiguration der Nachziehmitteilungsvorrichtung 2]
  • 2 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung einer Konfiguration der Nachziehmitteilungsvorrichtung 2. Die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 umfasst eine Kommunikationseinheit 21, eine Speichereinheit 22 und eine Steuereinheit 23. Die Kommunikationseinheit 21 ist ein Kommunikationsmodul zum Senden bzw. Empfangen von Informationen zum bzw. vom Fahrzeug 1 und dem Endgerät 3. Zum Beispiel sendet bzw. empfängt die Kommunikationseinheit 21 Informationen an bzw. von dem Fahrzeug 1 und dem Endgerät 3 über das Internet.
  • Die Speichereinheit 22 umfasst ein Speichermedium, wie z.B. ROM-Speicher, einen RAM-Speicher und eine Festplatte. Die Speichereinheit 22 speichert ein Programm, das von der Steuereinheit 23 ausgeführt wird.
  • Die Steuereinheit 23 ist eine Berechnungseinheit mit einem Prozessor, wie z.B. einer CPU. Durch Ausführen eines in der Speichereinheit 22 gespeicherten Programms fungiert die Steuereinheit 23 als Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 und als Benachrichtigungssteuereinheit 232.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 erfasst die von der ECU 11 übertragene kumulative Fahrtstrecke. Insbesondere erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 die von der ECU 11 während der Fahrt übertragene kumulative Fahrtstrecke als eine aktuelle kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1.
  • Ferner erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 die kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Zum Beispiel erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 eine erste kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1, die zu dem Zeitpunkt erfasst wird, als das Rad 12a angebracht wurde, als die kumulative Fahrtstrecke zu dem Zeitpunkt, als das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Insbesondere erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 als erste kumulative Fahrtstrecke die kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1, die der Fahrer oder der Administrator des Fahrzeugs 1 in das Endgerät 3 eingegeben hat, zusammen mit Informationen, die anzeigen, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 kann eine zweite kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, zu dem erkannt wird, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, als die kumulative Fahrtstrecke erfassen, als das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Insbesondere erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 als zweite kumulative Fahrtstrecke die kumulative Fahrtstrecke, die von der ECU 11 übertragen wird, die erfasst hat, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war, zusammen mit Informationen, die anzeigen, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 erfasst mindestens eine erste, bei der Anbringung des Rades eingegebene kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs oder eine zweite kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 als die kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1, wenn erkannt wird, dass das Rad 12a am Fahrzeug 1 angebracht worden ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass, da der Sensor 122 die Sensor-Identifikationsdaten überträgt, nachdem das Fahrzeug 1 zu fahren beginnt, die ECU 11 erkennt, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war, nachdem das Fahrzeug 1 zu fahren beginnt. Mit anderen Worten, die Zeiteinstellung, zu der die ECU 11 erkennt, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, ist später als die Zeiteinstellung, zu der das Rad 12a tatsächlich an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Daher ist die zweite kumulierte Fahrstrecke zu der Zeiteinstellung, zu der die ECU 11 erkennt, dass das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, größer als die erste kumulierte Fahrstrecke zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rad 12a tatsächlich an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde. Hier, wenn sowohl die erste kumulative Fahrstrecke als auch die zweite kumulative Fahrstrecke erfasst werden, erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 die kürzere Fahrstrecke als kumulative Fahrstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, an dem das Rad 12a angebracht worden ist. Daher kann die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 als kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rad 12a angebracht wurde, eine Strecke erfassen, die näher an der kumulativen Fahrtstrecke zu dem Zeitpunkt liegt, zu dem das Rad 12a tatsächlich an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 erfasst eine Differenz zwischen der aktuellen kumulativen Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 und der kumulativen Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rad 12a angebracht wurde, als eine nach der Anbringung zurückgelegte Strecke, d.h. die Strecke, die das Fahrzeug 1 von dem Zeitpunkt, zu dem das Rad 12a durch Anziehen der Befestigungselemente 121 an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt hat. Insbesondere erfasst die Benachrichtigungssteuereinheit 232 als die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke eine Differenz zwischen a) der kürzeren der ersten kumulativen Fahrstrecke und der zweiten kumulativen Fahrstrecke und b) der aktuellen kumulativen Fahrstrecke des Fahrzeugs 1.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 liefert eine Benachrichtigung, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, wenn der nach der Befestigung zurückgelegte Weg gleich oder größer als ein Nachziehweg ist, der gemäß einem Verwendungszustand der Befestigungselemente 121 bestimmt wird. Der Nachziehweg ist eine Strecke, bei der sich das Rad 12a aufgrund nachlassender Axialkraft lösen kann, und ein bestimmter Wert des Nachziehweges ist z. B. 50 km. Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 überträgt an das Endgerät 3 Informationen zur Anzeige einer Nachricht, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, und liefert so eine Benachrichtigung, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert. Die Meldung ist ein Satz wie zum Beispiel „Das Fahrzeug 1 hat den Nachziehweg oder mehr zurückgelegt, nachdem das Rad 12a am Fahrzeug 1 angebracht wurde. Die Befestigungselemente 121 des Rades 12a müssen nachgezogen werden.“, aber die Meldung ist nicht darauf begrenzt. Das Endgerät 3, das Informationen zur Anzeige der Meldung empfangen hat, veranlasst eine Anzeigeeinheit des Endgeräts 3, die Meldung anzuzeigen. Hierdurch kann der Benutzer des Fahrzeugs 1 verstehen, dass die Befestigungselemente 121 nachgezogen werden müssen.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 kann Informationen zur Anzeige einer Nachricht, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, nicht nur an das Endgerät 3, sondern auch an die ECU 11 des Fahrzeugs 1 übertragen. In diesem Fall veranlasst die ECU 11 ein am Fahrersitz des Fahrzeugs 1 vorgesehenes Display, die Meldung zur Aufforderung zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 anzuzeigen. Somit kann der Fahrer des Fahrzeugs 1 während der Fahrt mit dem Fahrzeug 1 bestätigen, dass die Befestigungselemente 121 nachgezogen werden müssen.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 gibt eine Meldung aus, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, wenn eines der Befestigungselemente 121 von mehreren Rädern 12a des Fahrzeugs 1 nachgezogen werden muss. Zum Beispiel liefert die Benachrichtigungssteuereinheit 232 eine Benachrichtigung, die zum Nachziehen auffordert, zusammen mit einer Benachrichtigung über Informationen zur Identifizierung eines Rades 12a mit den Befestigungselementen 121, die nachgezogen werden müssen. Konkret sendet die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Meldung „Das Fahrzeug 1 hat nach dem Anbringen des rechten Vorderrads eine Strecke von 50 km oder mehr zurückgelegt. Das rechte Vorderrad muss nachgezogen werden“, wodurch eine Benachrichtigung erfolgt, die zum Nachziehen des rechten Vorderrads auffordert. Somit kann der Benutzer des Fahrzeugs 1 erkennen, welches Rad 12a mit den Befestigungselementen 121 unter den mehreren Rädern 12a des Fahrzeugs 1 nachgezogen werden muss.
  • Im Übrigen variiert der Grad der Veränderung der Axialkraft der Befestigungselemente 121 in Abhängigkeit von einem Gebrauchszustand. 3 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung einer Änderung der Axialkraft gemäß einem Verwendungszustand der Befestigungselemente 121. Die horizontale Achse stellt eine nach der Befestigung zurückgelegte Strecke R dar. Die vertikale Achse stellt die Axialkraft der Befestigungselemente 121 dar. Wenn die Axialkraft kleiner wird als die Axialkraft LF, kann sich das Rad 12a ablösen.
  • Die gekrümmte Linie 71 zeigt eine Änderung der Axialkraft in einem Zustand an, in dem das Befestigungselement 121 nicht benutzt wird. Die gekrümmte Linie 72 zeigt eine Änderung der Axialkraft in einem Zustand an, in dem das Befestigungselement 121 verwendet wird. Es ist weniger wahrscheinlich, dass die Axialkraft eines Befestigungselements 121 in einem unbenutzten Zustand abnimmt als die eines Befestigungselements 121 in einem benutzten Zustand. Insbesondere, wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke R mehr als 100 km beträgt, wird die Axialkraft des Befestigungselements 121 im unbenutzten Zustand geringer als die Axialkraft LF. Andererseits, wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke R mehr als 50 km beträgt, wird die Axialkraft des Befestigungselements 121 im benutzten Zustand kleiner als die Axialkraft LF.
  • Vorliegend ändert die Benachrichtigungssteuereinheit 232 den Nachziehweg gemäß dem Verwendungszustand des Befestigungselements 121. In diesem Fall erfasst die Benachrichtigungssteuereinheit 232 Zustandsinformationen, die angeben, ob sich das Befestigungselement 121 im unbenutzten Zustand befindet, in dem das Befestigungselement 121 in der Vergangenheit nicht benutzt wurde, oder im benutzten Zustand, in dem es in der Vergangenheit benutzt wurde. Insbesondere erhält die Benachrichtigungssteuereinheit 232 von dem Terminal 3 die über das Endgerät 3 eingegebenen Zustandsinformationen.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 stellt einen Nachziehweg für einen Fall, in dem die Zustandsinformationen den unbenutzten Zustand anzeigen, so ein, dass er länger ist als ein Nachziehweg für einen Fall, in dem die Zustandsinformationen den benutzten Zustand anzeigen. Konkret setzt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 den Nachziehweg für einen Fall, in dem sich das Befestigungselement 121 im unbenutzten Zustand befindet, auf 100 km und den Nachziehweg für einen Fall, in dem sich das Befestigungselement 121 im benutzten Zustand befindet, auf 50 km. Damit ist es möglich, in Abhängigkeit vom Verwendungszustand des Befestigungselements 121 eine Benachrichtigung zur Aufforderung zum Nachziehen bereitzustellen.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 kann die Fahrt des Fahrzeugs 1 einschränken, wenn das Nachziehen der Befestigungselemente 121 nicht durchgeführt wird, obwohl die Benachrichtigungssteuereinheit 232 eine Benachrichtigung zur Aufforderung zum Nachziehen bereitgestellt hat. Beispielsweise schränkt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Fahrt des Fahrzeugs 1 ein, bis die Benachrichtigungssteuereinheit 232 Ausführungsinformationen erhält, die anzeigen, dass das Nachziehen durchgeführt wurde, wenn zuvor eine Benachrichtigung zur Aufforderung zum Nachziehen erfolgt ist. Insbesondere schränkt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Fahrt des Fahrzeugs 1 ein, wenn die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die über das Endgerät 3 eingegebene Ausführungsinformation nicht erhält, obwohl eine Wartezeit verstrichen ist, seit die Benachrichtigung zur Aufforderung zum Nachziehen bereitgestellt wurde. Die Wartezeit ist eine Zeiteinstellung, die das Fahrzeug 1 benötigt, um eine Strecke zurückzulegen, bei der sich das Rad 12a wahrscheinlich löst. Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 stellt die Wartezeit so ein, dass sie mit zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 kürzer wird. Ein bestimmter Wert der Wartezeit beträgt 10 Minuten, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 160 Kilometer pro Stunde beträgt.
  • Wenn die Ausführungsinformation während der Beschränkung der Fahrt des Fahrzeugs 1 erfasst wird, hebt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Beschränkung auf. Darüber hinaus schränkt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Fahrt des Fahrzeugs 1 nicht ein, wenn die Ausführungsinformationen bis zu dem Zeitpunkt erfasst werden, an dem die Wartezeit seit dem vorherigen Fall der Bereitstellung der Benachrichtigung, die zum Nachziehen auffordert, verstrichen ist.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 schränkt die Fahrt des Fahrzeugs 1 ein, indem sie entweder die Leistung der Antriebseinheit des Fahrzeugs 1 begrenzt oder eine obere Geschwindigkeitsgrenze des Fahrzeugs 1 steuert. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 eine obere Geschwindigkeitsgrenze überschreitet, betätigt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 das Bremssystem des Fahrzeugs 1, um das Fahrzeug 1 abzubremsen. Auf diese Weise kann die Benachrichtigungssteuereinheit 232 verhindern, dass sich die Befestigungselemente 121 lockern, wodurch verhindert wird, dass sich das Rad 12a aufgrund des Lockerns der Befestigungselemente 121 löst. Darüber hinaus kann die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Fahrt des Fahrzeugs 1 stoppen, wenn die Antriebseinheit des Fahrzeugs 1 nicht aktiviert ist, indem sie die Antriebseinheit des Fahrzeugs 1 nicht aktiviert. Daher kann die Benachrichtigungssteuereinheit 232 verhindern, dass sich das Rad 12a aufgrund des Lockerns der Befestigungselemente 121 während der Fahrt des Fahrzeugs 1 löst.
  • [Verfahren, das durch die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 ausgeführt wird]
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein von der Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 ausgeführtes Verfahren zeigt. Die Verarbeitung des Flussdiagramms von 4 wird jedes Mal ausgeführt, wenn das Fahrzeug 1 eine vorbestimmte Strecke zurücklegt. Die vorbestimmte Entfernung kann in geeigneter Weise bestimmt werden und beträgt beispielsweise 1 km. Es sollte beachtet werden, dass vor der Ausführung des Verfahrens gemäß 4 davon ausgegangen wird, dass eine kumulative Fahrstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, an dem das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, erfasst wurde.
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 erfasst eine nach der Anbringung zurückgelegte Strecke R (Schritt S1). Insbesondere erfasst die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 als die nach dem Anbringen zurückgelegte Strecke R eine Differenz zwischen einer aktuellen kumulativen Fahrtstrecke, die von dem Fahrzeug 1 erfasst wird, und einer kumulativen Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, als das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht war.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 stellt fest, ob die nach der Anbringung zurückgelegte Strecke R gleich oder größer als der Nachziehweg ist (Schritt S2) oder nicht. Wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke R kleiner als der Nachziehweg ist („Nein“ in Schritt S2), kehrt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 zu Schritt S1 zurück.
  • Wenn die nach dem Anbringen zurückgelegte Strecke R gleich oder größer als der Nachziehweg ist („Ja“ in Schritt S2), stellt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 eine Meldung bereit, die zum Nachziehen auffordert (Schritt S3). Konkret sendet die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Meldung „Das Fahrzeug 1 hat den Nachziehweg oder mehr nach der Befestigung des Rades 12a am Fahrzeug 1 zurückgelegt. Die Befestigungselemente 121 des Rades 12a müssen nachgezogen werden.“, an das Endgerät 3.
  • Die Benachrichtigungssteuereinheit 232 bestimmt, ob die Benachrichtigungssteuereinheit 232 Ausführungsinformationen erfasst hat, die anzeigen, dass ein Nachziehen durchgeführt wurde (Schritt S4) oder nicht. Insbesondere bestimmt die Benachrichtigungssteuereinheit 232, ob die Ausführungsinformation, die in das Endgerät 3 eingegeben wurde, erfasst wurde oder nicht.
  • Wenn die Ausführungsinformationen erfasst worden sind („Ja“ in Schritt S4), kehrt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 zu Schritt S1 zurück. Wenn die Ausführungsinformationen nicht erfasst wurden („Nein“ in Schritt S4), bestimmt die Benachrichtigungssteuereinheit 232, ob die Dauer der Benachrichtigung, d.h. die Zeit von der Bereitstellung der Benachrichtigung über das Nachziehen bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, eine Wartezeit überschritten hat oder nicht (Schritt S5).
  • Wenn die Dauer der Benachrichtigung die Wartezeit nicht überschritten hat („Nein“ in Schritt S5), kehrt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 zu Schritt S3 zurück und wiederholt die Schritte S3 bis S5, bis die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Ausführungsinformationen erhält oder bis die Dauer der Benachrichtigung die Wartezeit überschreitet. Wenn die Dauer der Benachrichtigung die Wartezeit überschritten hat („Ja“ in Schritt S5), schränkt die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Fahrt des Fahrzeugs 1 ein (Schritt S6). Konkret reduziert die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Leistung der Antriebseinheit des Fahrzeugs 1. Ferner kann die Benachrichtigungssteuereinheit 232 das Bremssystem des Fahrzeugs 1 betätigen, um das Fahrzeug 1 anzuhalten. Somit kann die Benachrichtigungssteuereinheit 232 die Vibration des Fahrzeugs 1 verhindern, wodurch verhindert wird, dass sich das Rad 12a vom Fahrzeug 1 löst.
  • [Modifiziertes Beispiel]
  • Die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 kann als die nach der Anbringung zurückgelegte Strecke eine Differenz zwischen der kumulativen Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 zu dem Zeitpunkt, als das Rad 12a angebracht wurde, und der aktuellen kumulativen Fahrtstrecke des Fahrzeugs 1 erfassen, wobei die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 die nach der Anbringung zurückgelegte Strecke jedoch auch durch ein anderes Verfahren erfassen kann. Zum Beispiel überträgt die ECU 11 des Fahrzeugs 1 an die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 eine Strecke, die von dem Zeitpunkt, an dem das Rad 12a an dem Fahrzeug 1 angebracht wurde, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt wurde, als die nach dem Anbringen zurückgelegte Strecke, und die Fahrtstreckenerfassungseinheit 231 erfasst die nach dem Anbringen zurückgelegte Strecke von dem Fahrzeug 1.
  • [Technischer Effekt der Nachziehmitteilungsvorrichtung 2]
  • Wie oben beschrieben, liefert die Nachziehmitteilungsvorrichtung 2 eine Benachrichtigung, die zum Nachziehen der Befestigungselemente 121 auffordert, wenn der nach der Befestigung zurückgelegte Weg, d.h. der Weg, den das Fahrzeug 1 vom Zeitpunkt der Befestigung des Rades 12a am Fahrzeug 1 bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt hat, gleich oder größer ist als der Nachziehweg, der gemäß einem Gebrauchszustand der Befestigungselemente 121 bestimmt wird. Dadurch kann ein Administrator oder ein Fahrer des Fahrzeugs 1, der die Meldung zur Aufforderung zum Nachziehen bestätigt, erkennen, dass die Befestigungselemente 121 nachgezogen werden müssen. Da ein Administrator oder ein Fahrer das Nachziehen der Befestigungselemente 121 durchführen kann, kann verhindert werden, dass sich das Rad 12a aufgrund eines Lockerns der Befestigungselemente 121 löst.
  • Die vorliegende Offenbarung wird anhand der beispielhaften Ausführungsformen erläutert. Der technische Umfang der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf den in den obigen Ausführungsformen erläuterten Umfang begrenzt, und es ist möglich, verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Offenbarung vorzunehmen. Zum Beispiel kann die gesamte Vorrichtung oder ein Teil davon mit einer beliebigen Einheit konfiguriert werden, die funktionell oder physisch dezentralisiert oder integriert ist. Ferner sind neue beispielhafte Ausführungsformen, die durch beliebige Kombinationen von solchen Ausführungsformen erzeugt werden, in den beispielhaften Ausführungsformen enthalten. Ferner haben die Effekte der neuen beispielhaften Ausführungsformen, die durch die Kombinationen entstehen, auch die Effekte der ursprünglichen beispielhaften Ausführungsformen.
  • [Beschreibung der Bezugszeichen]
  • S
    Mitteilungssystem
    1
    Fahrzeug
    11
    ECU (elektronische Steuervorrichtung)
    12
    Reifen
    121
    Befestigungselement
    122
    Sensor
    2
    Nachziehmitteilungsvorrichtung
    21
    Kommunikationseinheit
    22
    Speichereinheit
    23
    Steuereinheit
    231
    Fahrtstreckenerfassungseinheit
    232
    Benachrichtigungssteuereinheit
    3
    Endgerät
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2013031926 A [0003]

Claims (7)

  1. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2), umfassend: eine Fahrtstreckenerfassungseinheit (231), die eine Fahrstrecke erfasst, die nach der Anbringung zurückgelegt wurde, bei der es sich um eine Fahrstrecke handelt, die ein Fahrzeug (1) von der Anbringung eines Rads (12a) am Fahrzeug (1) durch Festziehen eines Befestigungselements (121) bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurückgelegt hat; und eine Benachrichtigungssteuereinheit (232), die eine Benachrichtigung bereitstellt, die zum Nachziehen des Befestigungselements (121) auffordert, wenn die nach der Befestigung zurückgelegte Strecke gleich oder größer als ein Nachziehweg wird, die gemäß einem Verwendungszustand des Befestigungselements (121) bestimmt ist.
  2. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei die Fahrtstreckenerfassungseinheit (231) mindestens eine erste, bei der Anbringung des Rades (12a) eingegebene kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs (1) oder eine zweite kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs (1) als kumulative Fahrtstrecke des Fahrzeugs (1) erfasst, wenn erkannt wird, dass das Rad (12a) am Fahrzeug (1) angebracht worden ist.
  3. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 2, wobei wenn sowohl die erste kumulative Fahrstrecke als auch die zweite kumulative Fahrstrecke erfasst werden, die Fahrtstreckenerfassungseinheit (231) von der ersten kumulativen Fahrstrecke und der zweiten kumulativen Fahrstrecke die kürzere Fahrstrecke als kumulative Fahrstrecke des Fahrzeugs (1) zu dem Zeitpunkt erfasst, an dem das Rad (12a) angebracht worden ist.
  4. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Benachrichtigungssteuereinheit (232): Zustandsinformationen erfasst, die angeben, ob sich das Befestigungselement (121) in einem unbenutzten Zustand befindet, in dem das Befestigungselement (121) in der Vergangenheit nicht benutzt wurde, oder in einem benutzten Zustand, in dem das Befestigungselement (121) in der Vergangenheit benutzt wurde, und einen Nachziehweg einstellt, wenn die Zustandsinformationen den unbenutzten Zustand anzeigen, so dass er länger ist als ein Nachziehweg, wenn die Zustandsinformationen den benutzten Zustand anzeigen.
  5. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß den Ansprüchen 2 oder 3, wobei die Fahrtstreckenerfassungseinheit (231) die zweite kumulierte Fahrtstrecke erfasst, wenn eine Erkennungsvorrichtung (11) Änderungen der Sensor-Identifikationsdaten eines am Rad (12a) vorgesehenen Sensors und der Funkfeldintensität erfasst.
  6. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Benachrichtigungssteuereinheit (232) eine Benachrichtigung bereitstellt, die zum Nachziehen des Befestigungselements (121) auffordert, und gleichzeitig Informationen zur Identifizierung von einem oder mehreren Rädern (12a) unter den mehreren Rädern (12a) bereitstellt, die mit dem Befestigungselement (121) versehen sind und nachgezogen werden müssen.
  7. Nachziehmitteilungsvorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Benachrichtigungssteuereinheit (232) die Leistungsabgabe eines Antriebsaggregats oder eine obere Geschwindigkeitsgrenze des Fahrzeugs (1) steuert, bis die Benachrichtigungssteuereinheit (232) eine Ausführungsinformation erhält, wonach das Rad (12a) nachgezogen wurde, nachdem die Benachrichtigung bereitgestellt wurde, die zum Nachziehen auffordert.
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