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Hintergrund der Erfindung
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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Außenbord-Motor und betrifft insbesondere einen von einem Elektromotor angetriebenen Außenbord-Motor.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Es wurde konventionell ein Außenbord-Motor offenbart, welcher zum Kühlen des Außenbord-Motors einen Wärmetauscher-Teil umfasst, welcher ein Kühlmittel, wie beispielsweise ein Kühlöl, durch einen Unterwasser-Wärmetausch kühlt (beispielsweise US-Patent Nr.
10533484 ).
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Abriss der Erfindung
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Die konventionelle Technologie weißt jedoch ein Problem auf, da der Wärmetauscher-Teil für einen Wärmetausch des Kühlmittels hinter dem Außenbord-Motor installiert ist, er von Wärme beeinträchtigt wird, welche von dem Außenbord-Motor erzeugt wird, und das Kühlmittel nicht effizient gekühlt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der zuvor genannten Umstände gemacht und es ist eine Aufgabe davon, einen Außenbord-Motor bereitzustellen, welcher in der Lage ist, Kühlöl für einen Motor effizient zu kühlen.
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Um die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, ist ein Außenbord-Motor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, umfassend: einen in einer oberen Abdeckung aufgenommenen Motor; eine vertikale Welle, welche von dem Motor in Rotation angetrieben wird, wobei die vertikale Welle in einem Erstreckungsgehäuse aufgenommen ist; und einen Propeller, welcher von der vertikalen Welle in Rotation angetrieben wird, wobei der Propeller an einem Getriebegehäuse bereitgestellt ist, wobei ein Wärmetausch-Element bereitgestellt ist, welches unterhalb einer Antikavitation-Ebene und oberhalb einer Propellerwelle bereitgestellt ist, welche den Propeller in Rotation antriebt, und wobei innerhalb des Wärmetauscher-Elements ein Kühlöl-Kanalelement bereitgestellt ist, durch welches Kühlöl zum Kühlen des Motors hindurchströmt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Wärmetausch-Element zu jeder Zeit unter Wasser positioniert sein, und das Wärmetausch-Element kann mit laufendem Wasser gekühlt werden, während sich ein Wasserfahrzeug unter Verwendung des Außenbord-Motors fortbewegt. Daher kann durch das Bilden von Ölkanälen in dem Wärmetausch-Element das in den Ölkanälen strömende Öl effizient gekühlt werden. Zudem kann durch das Anordnung des Wärmetausch-Elements oberhalb der Propellerwelle ein Widerstand bei einer Fortbewegung reduziert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine angehobene Schnittansicht, welche eine erste Ausführungsform eines Außenbord-Motors gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine transversale Schnittansicht eines oberen Abdeckungsabschnitts des Außenbord-Motors;
- 3 ist eine angehobene Schnittansicht eines Motorabschnitts;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht mit einem Querschnitt eines Teils eines Wärmetausch-Elements gemäß der ersten Ausführungsform;
- 5 ist eine Schnittansicht eines Schwenkwellen-Abschnitts des Wärmetausch-Elements gemäß der ersten Ausführungsform;
- 6 ist eine Schnittansicht eines Armelement-Abschnitts des Wärmetausch-Elements gemäß der ersten Ausführungsform;
- 7 ist eine angehobene Schnittansicht, welche einen Außenbord-Motor gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt; und
- 8 ist eine Schnittansicht eines Schwenkwellen-Abschnitts eines Wärmetausch-Elements gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist eine angehobene Schnittansicht, welche eine Ausführungsform eines Außenbord-Motors zeigt. 2 ist eine transversale Schnittansicht eines oberen Abdeckungsabschnitts des Außenbord-Motors. 3 ist eine angehobene Schnittansicht eines Motorabschnitts. 4 ist eine perspektivische Ansicht mit einem Querschnitt eines Teils eines Wärmetausch-Elements. 5 ist eine Schnittansicht eines Schwenkwellen-Abschnitts des Wärmetausch-Elements. 6 ist eine Schnittansicht eines Armelement-Abschnitts des Wärmetausch-Elements.
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Ein Außenbord-Motor 10 ist am Heck eines Rumpfs angebracht.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst der Außenbord-Motor 10 eine obere Abdeckung 11, ein Erstreckungsgehäuse 12 und ein Getriebegehäuse 13.
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Ein Motor 14 ist innerhalb der oberen Abdeckung 11 aufgenommen. Der Motor 14 ist oberhalb des Wassers positioniert. Der Motor 14 ist ein Elektromotor, welcher durch von einem Akkumulator, wie beispielsweise einer Batterie, gelieferte Leistung in Rotation angetrieben wird.
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Der Motor 14 umfasst eine Ausgangswelle 15, welche integral durch Rotation seines Rotors angetrieben wird. Die Ausgangswelle 15 erstreckt sich in einer im Wesentlichen rechtwinkligen Richtung, sich nach unten unter den Motor 14 erstreckend.
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Die untere Fläche der oberen Abdeckung 11 ist gegen das Erstreckungsgehäuse 12 abgedichtet, und die untere Fläche der oberen Abdeckung 11 ist als eine Ölwanne 22 gebildet.
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Eine Ölpumpe 16, welche durch Rotation der Ausgangswelle 15 angetrieben wird, ist an der Ausgangswelle 15 in der Nähe des unteren Abschnitts des Motors 14 bereitgestellt.
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Planetenräder 17 zum Verlangsamen sind an der Ausgangswelle 15 unter der Ölpumpe 16 bereitgestellt.
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Mit den Planetenrädern 17 ist eine vertikale Welle 18 verbunden, welche sich nach unten erstreckt und durch das Innere des Erstreckungsgehäuses 12 hindurchtritt.
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Der untere Endteil der vertikalen Welle 18 ist mit einer Propellerwelle 20 mittels Übertragungsrädern 19 verbunden, welche innerhalb des Getriebegehäuses 13 aufgenommen sind.
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Ein Propeller 21 ist an dem Spitzenteil der Propellerwelle 20 angebracht.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Öl-Einlassleitung 30, welche sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckt, innerhalb der oberen Abdeckung 11 bereitgestellt. Der untere Endteil der Öl-Einlassleitung 30 ist nahe dem unteren Teil (Bodenteil) der Ölwanne 22 angeordnet, um so in Kühlöl eingetaucht zu sein, welches in der Ölwanne 22 vorgehalten wird. Ein Öl-Einlassanschluss 32 ist an der Öl-Einlassleitung 30 mittels eines Filters 31 bereitgestellt.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind Öl-Ausstoßleitungen 33, welche sich in der Oben-Unten-Richtung erstrecken, an dem äußeren Umfangsteil des Motors 14 bereitgestellt. Eine Mehrzahl von (in der vorliegenden Ausführungsform sechs) Öl-Ausstoßleitungen 33 sind in der Umfangsrichtung des Motors 14 bereitgestellt.
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An dem oberen Endteil der Öl-Einlassleitung 30 sind Zweigleitungen 34 verbunden, welche das Kühlöl zu den oberen Endteilen der ÖI-Ausstoßleitungen 33 zuführen.
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ÖI-Ausstoßanschlüsse 35, welche das Kühlöl ausstoßen, sind an Positionen an den Öl-Ausstoßleitungen 33 bereitgestellt, welche der äußeren Umfangsfläche des Motors 14 entsprechen. Eine Mehrzahl von Öl-Ausstoßanschlüssen 35 sind an jeder Öl-Ausstoßleitung 33 entlang der Oben-Unten-Richtung bereitgestellt.
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Das Kühlöl wird nach dem Kühlen des Motors 14 in einem unteren Teil des Motors 14 gesammelt und zu einem Wärmetausch-Element 40 mittels einer Kühlöl-Zufuhrleitung 43 zugeführt. Unterdessen wird das Kühlöl, welches in dem Wärmetausch-Element 40 gekühlt worden ist, zu den Zweigleitungen 34 oberhalb über eine (nicht gezeigte) Kühlöl-Rückführleitung zugeführt und kühlt den Motor 14 und wird hiernach zu der Ölwanne 22 zurückgeführt.
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An beiden Seiten der unteren Fläche der Ölwanne 22 sind ein Paar von Armelementen 36 angebracht, welche sich jeweils nach vorne und schräg nach unten erstrecken, wie in 1 gezeigt ist.
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Strömungskanäle für das Öl sind innerhalb der jeweiligen Armelemente 36 gebildet. Die Kühlöl-Zufuhrleitung 43 ist innerhalb eines der Armelemente 36 gebildet und eine (nicht gezeigte) Kühlöl-Rückführleitung ist innerhalb des anderen der Armelemente 36 gebildet.
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Es sei festgehalten, dass da die Kühlöl-Zufuhrleitung 43 und die Kühlöl-Rückführleitung dazu eingerichtet sind, in Links-Rechts-Asymmetrie vorzuliegen, eine Konfiguration an der Seite der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 hiernach hauptsächlich beschrieben ist.
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Das Wärmetausch-Element 40 ist an den unteren Endteilen der Armelemente 36 angebracht.
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Das Wärmetausch-Element 40 weist einen vorderen Endteil auf, welcher dazu gebildet ist, eine gekrümmte Flächenform aufzuweisen, sowie einen hinteren Endteil, welcher dazu gebildet ist, einen spitzen Winkel aufzuweisen, wodurch es eine im Wesentlichen Flügel-artige Querschnittsform aufweist.
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Das Wärmetausch-Element 40 ist vor dem Getriebegehäuse 13 unterhalb einer Antikavitation-Platte 37 und oberhalb der Propellerwelle 20 angeordnet, welche den Propeller 21 in Rotation antreibt, wobei die Antikavitation-Platte 37 nahe zu dem Übergang zwischen dem Erstreckungsgehäuse 12 und dem Getriebegehäuse 13 bereitgestellt ist.
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An beiden Seiten des Wärmetausch-Elements 40 sind zylindrische Schwenkwellen 50 bereitgestellt, welche frei schwenkbar mit den Armelementen 36 eingreifen.
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Die Schwenkwellen 50 des Wärmetausch-Elements 40 erstrecken sich bezüglich der Armelemente 36 in einer Richtung, welche orthogonal die Rotationsachse der Propellerwelle 20 des Propellers 21 schneidet, wobei sich die Schwenkwellen 50 in der Rechts-Links-Richtung des Außenbord-Motors erstrecken.
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Ein Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51 ist innerhalb der Schwenkwelle 50 eingreifend mit dem Armelement 36 gebildet, in welchem die Kühlöl-Zufuhrleitung 43 aufgenommen ist. An der Schwenkwelle 50 sind an einer Mehrzahl von Positionen in der Umfangsrichtung der Schwenkwelle 50 Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 52 gebildet, welche eine Kommunikation von dem Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51 zu der äußeren Umfangsfläche der Schwenkwelle 50 erlauben.
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Ein Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 ist innerhalb der Schwenkwelle 50 eingreifend mit dem Armelement 36 gebildet, in welchem die Kühlöl-Rückführleitung gebildet ist. An den Schwenkwellen 50 sind an einer Mehrzahl von Positionen in der Umfangsrichtung Kühlöl-Auslaufseiten-Kommunikationskanäle 54 gebildet, welche eine Kommunikation von dem Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 zu der äußeren Umfangsfläche der Schwenkwelle 50 erlauben.
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Der Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51 und der Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 kommunizieren mit dem Inneren des Wärmetausch-Elements 40.
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Ein Kühlöl-Kanalelement 55 ist innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 aufgenommen. Das Kühlöl-Kanalelement 55 ist über dem gesamten Bereich innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 bereitgestellt und in dem Kühlöl-Kanalelement 55 sind eine Mehrzahl von Kühlöl-Kanälen 56 gebildet, welche eine Kommunikation zwischen dem Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51 und dem Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 erlauben.
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Dies erlaubt eine Konfiguration, in welcher das von der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 zugeführte Kühlöl durch die Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 52, den Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51, die Kühlöl-Kanäle 56 des Kühlöl-Kanalelements 55, den Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 und die Kühlöl-Auslaufseiten-Kommunikationskanäle 54 strömt, zu den Zweigleitungen 34 oberhalb von der Kühlöl-Rückführleitung zum Kühlen des Motors 14 zugeführt wird und hiernach zu der Ölwanne 22 zurückgeführt wird.
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Ferner ist das Wärmetausch-Element 40 vor dem Getriebegehäuse 13 gebildet, und während sich das Wasserfahrzeug unter Verwendung des Außenbord-Motors 10 fortbewegt, soll laufendes Wasser den Abschnitt des Wärmetausch-Elements 40 vor einem Berühren des hinteren Gehäuses 13 berühren. Daher kann das Kühlöl durch Wärmeaustausch zwischen dem laufenden Wasser und dem in den Auslaufseiten-Ölkanälen 46 des Wärmetausch-Elements 40 strömenden Kühlöl effizient gekühlt werden.
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Als nächstes wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird durch Antreiben des Motors 14 eine Antriebskraft des Motors 14 zu der Propellerwelle 20 mittels der rotierenden Welle, den Planetenrädern 17 zur Verlangsamung und der vertikalen Welle 18 übertragen, und daher rotiert der Propeller 21, um das Wasserfahrzeug nach vorne oder hinten zu bewegen.
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Das Antreiben des Motors 14 führt ebenfalls dazu, die Ölpumpe 16 gleichzeitig anzutreiben.
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Wann die Ölpumpe 16 angetrieben wird, wird das in der Ölwanne 22 vorgehaltene Kühlöl von dem Öl-Einlassanschluss 32 mittels der Öl-Einlassleitung 30 und des Filters 31 in Richtung des Wärmetausch-Elements 40 mittels der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 zugeführt.
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Das von der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 zugeführte Kühlöl wird zu den Kühlöl-Kanälen 56 des Kühlöl-Kanalelements 55 mittels der Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 52 und des Kühlöl-Einlaufseitenkanals 51 zugeführt.
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Ferner wird, da das Wärmetausch-Element 40 unter Wasser positioniert ist und das Wärmetausch-Element 40 gekühlt wird, das Kühlöl effizient auf die Temperatur des laufenden Wassers heruntergekühlt, während es durch die Kühlöl-Kanäle 56 strömt.
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Hiernach strömt das gekühlte Kühlöl durch den Kühlöl-Auslaufseitenkanal 53 und die Kühlöl-Auslaufseiten-Kommunikationskanäle 54, wird von der Kühlöl-Rückführleitung zu den Öl-Ausstoßleitungen 33 mittels der Zweigleitungen 34 zugeführt und wird zu der äußeren Umfangsfläche des Motors 14 von den Öl-Ausstoßanschlüssen 35 ausgestoßen.
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Hierdurch wird der Außenumfangs des Motors 14 mit dem Kühlöl gekühlt.
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Zudem ist das Wärmetausch-Element 40 frei schwenkbar bezüglich der Armelemente 36 angebracht.
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Dementsprechend kann, selbst wenn eine Neigung an dem Außenbord-Motor aufgrund eines Anstellwinkels auftritt, während sich das Wasserfahrzeug fortbewegt, das Wärmetausch-Element 40 im Wesentlichen seine horizontale Ausrichtung mit Widerstand von dem laufenden Wasser beibehalten, und der Fortbewegungswiderstand aufgrund des Wärmetausch-Elements 40 kann reduziert werden.
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Wie oben erwähnt, sind in der vorliegenden Ausführungsform umfasst: der in der oberen Abdeckung 11 aufgenommene Motor 14; die vertikale Welle 18, welche in Rotation von dem Motor 14 angetrieben wird, wobei die vertikale Welle 18 in dem Erstreckungsgehäuse 12 aufgenommen ist; und der Propeller 21, welcher von der vertikalen Welle 18 in Rotation angetrieben wird, wobei der Propeller 21 an dem Getriebegehäuse 13 bereitgestellt ist.
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Das Wärmetausch-Element 40 ist derart bereitgestellt, dass es unterhalb der Antikavitation-Platte 37 und oberhalb der Propellerwelle 20 positioniert ist, welche den Propeller 21 antreibt, und innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 ist das Kühlöl-Kanalelement 55 bereitgestellt, durch welches das Kühlöl zum Kühlen des Motors 14 hindurchströmt.
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Dementsprechend kann das Wärmetausch-Element 40 zu jeder Zeit unter Wasser positioniert sein, und das Wärmetausch-Element 40 kann mit laufendem Wasser gekühlt werden, während sich das Wasserfahrzeug unter Verwendung des Außenbord-Motors 10 fortbewegt. Daher kann durch Bilden der Ölkanäle in dem Wärmetausch-Element 40 das in den Ölkanälen strömende Kühlöl effizient gekühlt werden. Zudem kann durch Anordnen des Wärmetausch-Elements 40 oberhalb der Propellerwelle 20 ein Widerstand bei einem Fortbewegen reduziert werden.
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Zudem ist in der vorliegenden Ausführungsform das Wärmetausch-Element 40 vor dem Getriebegehäuse 13 angeordnet.
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Dementsprechend kann das Wärmetausch-Element 40 daran gehindert werden, eine Rotation des Propellers 21 zu beeinträchtigen. Zudem soll durch Anordnen des Wärmetausch-Elements 40 vor dem Getriebegehäuse 13 kaltes laufendes Wasser zu jeder Zeit das Wärmetausch-Element 40 berühren, und die Effizienz des Kühlens des Kühlöls durch das Wärmetausch-Element 40 kann erhöht werden.
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Zudem ist in der vorliegenden Ausführungsform das Wärmetausch-Element 40 mittels der Armelemente 36 mit der Ölwanne 22 verbunden angebracht und erstreckt sich schräg nach unten.
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Dementsprechend kann das Wärmetausch-Element 40 daran gehindert werden, den Propeller 21 zu beeinträchtigen.
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Zudem ist in der vorliegenden Ausführungsform das Wärmetausch-Element 40 frei schwenkbar bezüglich der Armelemente 36 angebracht.
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Dementsprechend kann, selbst wenn eine Neigung an dem Außenbord-Motor 10 auftritt, das Wärmetausch-Element 40 im Wesentlichen seine horizontale Ausrichtung beibehalten, und ein Fortbewegungswiderstand aufgrund des Wärmetausch-Elements 40 kann reduziert werden.
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Zudem erstrecken sich in der vorliegenden Ausführungsform die Schwenkwellen 50 des Wärmetausch-Elements 40 bezüglich der Armelemente 36 in der Richtung, welche die Rotationsachse des Propeller 21 orthogonal schneidet.
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Dementsprechend kann eine Veränderung von Wasser, die durch die Antriebskraft des Propellers 21 hervorgerufen wird, gehandhabt werden.
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Zudem erstrecken sich die in der vorliegenden Ausführungsform die Schwenkwellen 50 des Wärmetausch-Elements 40 in der Rechts-Links-Richtung.
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Dementsprechend kann eine Neigung in der Anstellwinkel-Richtung des Rumpfs bei einem Beschleunigen und Verlangsamen des Wasserfahrzeugs gehandhabt werden.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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7 ist eine angehobene Schnittansicht, welche die zweite Ausführungsform des Außenbord-Motors zeigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform nimmt das Wärmetausch-Element 40 eine Konfiguration an, um kollektiv Kühlöl zum Kühlen des Motors und Kühlwasser zum Kühlen einer PCU (Leistung-Steuereinheit - power control unit) zu kühlen.
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Wie in 7 gezeigt, ist ein PCU-Gehäuse 60, in welchem eine (nicht gezeigte) PCU zum Steuern des Motors aufgenommen ist, an einer lateralen Fläche der oberen Abdeckung 11 angebracht. In dem PCU-Gehäuse 60 ist ein (nicht gezeigter) Kühlwasser-Kanal gebildet, durch welchen Kühlwasser als ein Kühlmittel zum Kühlen der PCU zirkuliert.
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An dem PCU-Gehäuse 60 ist eine Kühlwasser-Pumpe 61 angebracht, welche das Kühlwasser zu dem Kühlwasser-Kanal zuführt. Zudem ist an dem PCU-Gehäuse 60 ein Kühlwasser-Tank 62 angebracht, welcher zusätzliches Kühlwasser vorhält.
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Eine Kühlwasser-Zufuhrleitung 63 (siehe 8) ist mit der Kühlwasser-Pumpe 61 verbunden. Die Kühlwasser-Zufuhrleitung 63 ist mit dem Wärmetausch-Element 40 verbunden.
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Zudem ist eine (nicht gezeigte) mit dem Wärmetausch-Element 40 verbundene Kühlwasser-Rückführleitung mit dem Kühlwasser-Kanal des PCU-Gehäuses 60 verbunden.
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Folglich strömt durch Antreiben der Kühlwasser-Pumpe 61 das Kühlwasser sequentiell durch die Kühlwasser-Zufuhrleitung 63, das Wärmetauscher-Element 40, die Kühlwasser-Rückführleitung, den Kühlwasser-Kanal und den Kühlwasser-Tank 62.
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8 ist eine Schnittansicht eines Rotationswellen-Abschnitts des Wärmetausch-Elements 40 der zweiten Ausführungsform. Es sei festgehalten, dass während 8 lediglich die Einlaufseiten für das Kühlöl und das Kühlwasser zeigt, da die Auslaufseiten für das Kühlöl und das Kühlwasser ebenfalls ähnliche Konfigurationen aufweisen, lediglich die Einlaufseiten für das Kühlöl und das Kühlwasser im Folgenden beschrieben sind.
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Wie in 8 gezeigt, sind in der vorliegenden Ausführungsform die Kühlöl-Zufuhrleitung 43 und die Kühlwasser-Zufuhrleitung 63 innerhalb eines der Armelemente 36 aufgenommen.
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Das Kühlöl-Kanalelement 55 und ein Kühlwasser-Kanalelement 64 sind innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 aufgenommen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Kühlöl-Kanalelement 55 in einem vorderen Abschnitt des Wärmetausch-Elements 40 angeordnet, und das Kühlwasser-Kanalelement 64 ist in einem hinteren Abschnitt des Wärmetausch-Elements 40 angeordnet.
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Der Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51, welcher mit dem Kühlöl-Kanalelement 55 verbunden ist, und ein Kühlwasser-Einlaufseitenkanal 65, welcher mit dem Kühlwasser-Kanalelement 64 verbunden ist, sind innerhalb der Schwenkwelle 50 gebildet.
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An der Schwenkwelle 50 sind die Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 52 gebildet, welche eine Kommunikation zwischen der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 und dem Kühlöl-Einlaufseitenkanal 51 erlauben.
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An der Schwenkwelle 50 sind Kühlwasser-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 66 gebildet, welche eine Kommunikation zwischen der Kühlwasser-Zufuhrleitung 63 und dem Kühlwasser-Einlaufseitenkanal 65 erlauben.
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Die Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 52 und die Kühlwasser-Einlaufseiten-Kommunikationskanäle 66 sind an unterschiedliche Positionen in der axialen Richtung der Schwenkwelle 50 gebildet, und ein Dichtungselement 67, wie beispielsweise ein O-Ring, ist für ein Unterteilen zwischen den Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanälen 52 und den Kühlwasser-Einlaufseiten-Kommunikationskanälen 66 bereitgestellt.
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Als nächstes wird ein Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird durch Antreiben des Motors 14 die Ölpumpe 16 angetrieben, und die Kühlwasser-Pumpe 61 wird angetrieben.
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Wenn die Ölpumpe 16 angetrieben wird, wird das in der Ölwanne 22 vorgehaltene Kühlöl in Richtung des Wärmetausch-Elements 40 mittels der Kühlöl-Zufuhrleitung 43 zugeführt.
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Unterdessen führt die Kühlwasser-Pumpe 61 das Kühlwasser zu dem Kühlwasser-Kanal des PCU-Gehäuses 60 zu, um das PCU-Gehäuse 60 zu kühlen. Das Kühlwasser wird nach dem Kühlen zu dem Wärmetausch-Element 40 mittels der Kühlwasser-Zufuhrleitung 63 zugeführt.
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Dann werden, da das Wärmetausch-Element 40 unter Wasser positioniert ist und das Wärmetausch-Element 40 gekühlt wird, das Kühlöl und das Kühlwasser, welche zu dem Wärmetausch-Element 40 zugeführt werden, effizient auf die Temperatur des laufenden Wassers heruntergekühlt, während sie durch das Kühlöl-Kanalelement 55 und das Kühlwasser-Kanalelement 64 strömen.
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Hiernach kühlt das gekühlte Kühlöl den Motor 14 mittels der Kühlöl-Rückführleitung und wird hiernach zu der Ölwanne 22 zurückgeführt.
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Das gekühlte Kühlwasser wird zu dem PCU-Gehäuse 60 mittels der Kühlwasser-Rückführleitung zurückgeführt.
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Wie oben beschrieben, sind in der vorliegenden Ausführungsform innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 das Kühlöl-Kanalelement 55, durch welches das Kühlöl strömt, und das Kühlwasser-Kanalelement 64, durch welches das Kühlwasser zum Kühlen der PCU strömt, bereitgestellt.
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Dementsprechend kann ein Wärmetausch-Element 40 das Kühlöl zum Kühlen des Motors und das Kühlwasser zum Kühlen der PCU kühlen.
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Während die vorliegende Erfindung mit den zuvor erwähnten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern es können verschiedene Änderungen, Ersetzungen, Hinzufügungen und Weglassungen wie benötigt auftreten.
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[Konfigurationen, welche von den zuvor erwähnten Ausführungsformen gestützt werden]
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Die zuvor erwähnten Ausführungsformen stützen die folgenden Konfigurationen.
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(Konfiguration 1)
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Außenbord-Motor, umfassend: einen in einer oberen Abdeckung aufgenommenen Motor; eine vertikale Welle, welche durch den Motor in Rotation angetrieben wird, wobei die vertikale Welle in einem Erstreckungsgehäuse aufgenommen ist; und einen Propeller, welcher von der vertikalen Welle in Rotation angetrieben wird, wobei der Propeller an einem Getriebegehäuse bereitgestellt ist, wobei ein Wärmetausch-Element bereitgestellt ist, welches unterhalb einer Antikavitation-Platte und oberhalb einer Propellerwelle positioniert ist, welche den Propeller antreibt, und
wobei innerhalb des Wärmetausch-Elements ein Kühlöl-Kanalelement bereitgestellt ist, durch welches Kühlöl zum Kühlen des Motors hindurchströmt.
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Gemäß dieser Konfiguration kann das Wärmetausch-Element zu allen Zeiten unter Wasser positioniert sein, und das Wärmetausch-Element kann mit laufendem Wasser gekühlt werden, während sich ein Wasserfahrzeug unter Verwendung des Außenbord-Motors fortbewegt. Daher kann durch ein Bilden von Ölkanälen in dem Wärmetausch-Element das in den Ölkanälen strömende Kühlöl effizient gekühlt werden. Zudem kann durch Anordnen des Wärmetausch-Elements oberhalb der Propellerwelle ein Widerstand bei einer Fortbewegung reduziert werden.
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(Konfiguration 2)
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Der Außenbord-Motor nach Konfiguration 1, wobei das Wärmetausch-Element vor dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Gemäß dieser Konfiguration kann das Wärmetausch-Element daran gehindert werden, eine Rotation des Propellers zu beeinträchtigen. Zudem soll durch Anordnen des Wärmetausch-Elements vor dem Getriebegehäuse kaltes laufendes Wasser zu jeder Zeit das Wärmetausch-Element berühren, und die Effizienz des Kühlens des Kühlöls durch das Wärmetausch-Element kann erhöht werden.
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(Konfiguration 3)
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Der Außenbord-Motor nach Konfiguration 1 oder Konfiguration 2, wobei das Wärmetausch-Element mittels eines Armelements verbunden mit einer Ölwanne angebracht ist und sich schräg nach unten erstreckt.
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Gemäß dieser Konfiguration kann das Wärmetausch-Element daran gehindert werden, den Propeller zu beeinträchtigen.
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(Konfiguration 4)
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Der Außenbord-Motor nach Konfiguration 3, wobei das Wärmetausch-Element frei schwenkbar bezüglich des Armelements angebracht ist.
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Gemäß dieser Konfiguration kann, selbst wenn eine Neigung an dem Außenbord-Motor auftritt, das Wärmetausch-Element seine horizontale Ausrichtung im Wesentlichen beibehalten, und ein Fortbewegungswiderstand aufgrund des Wärmetausch-Elements kann reduziert werden.
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(Konfiguration 5)
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Der Außenbord-Motor nach Konfiguration 4, wobei sich eine Schwenkwelle des Wärmetausch-Elements bezüglich des Armelements in einer Richtung erstreckt, welche eine Rotationsachse des Propellers orthogonal schneidet.
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Gemäß dieser Konfiguration kann eine Veränderung von Wasser, die durch eine Antriebskraft von dem Propeller hervorgerufen wird, gehandhabt werden.
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(Konfiguration 6)
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Der Außenbord-Motor nach Konfiguration 5, wobei sich die Schwenkwelle des Wärmetausch-Elements in einer Rechts-Links-Richtung erstreckt.
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Gemäß dieser Konfiguration kann eine Neigung in der Anstellwinkel-Richtung eines Rumpfs bei einem Beschleunigen und Verlangsamen des Wasserfahrzeugs gehandhabt werden.
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(Konfiguration 7)
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Der Außenbord-Motor nach einer aus Konfiguration 1 bis Konfiguration 6, umfassend eine PCU, wobei innerhalb des Wärmetausch-Elements das Kühlöl-Kanalelement, durch welches das Kühlöl strömt, und ein Kühlwasser-Kanalelement, durch welches Kühlwasser zum Kühlen der PCU strömt, bereitgestellt sind.
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Gemäß dieser Konfiguration kann ein Wärmetausch-Element das Kühlöl zum Kühlen des Motors und das Kühlwasser zum Kühlen der PCU kühlen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Außenbord-Motor
- 11
- Obere Abdeckung
- 12
- Erstreckungsgehäuse
- 13
- Getriebegehäuse
- 14
- Motor
- 15
- Ausgangswelle
- 16
- Ölpumpe
- 18
- Vertikale Welle
- 19
- Übertragungsrad
- 21
- Propeller
- 22
- Ölwanne
- 30
- Öl-Einlassleitung
- 32
- Öl-Einlassanschluss
- 33
- Öl-Ausstoßleitung
- 34
- Zweigrohr
- 35
- ÖI-Ausstoßanschluss
- 36
- Armelement
- 37
- Antikavitation-Platte
- 40
- Wärmetausch-Element
- 42
- Einlaufseite-Ölkanal
- 43
- Kühlöl-Zufuhrleitung
- 46
- Auslaufseiten-Ölkanal
- 50
- Schwenkwelle
- 51
- Kühlöl-Einlaufseitenkanal
- 52
- Kühlöl-Einlaufseiten-Kommunikationskanal
- 53
- Kühlöl-Auslaufseitenkanal
- 54
- Kühlöl-Auslaufseiten-Kommunikationskanal
- 55
- Kühlöl-Kanalelement
- 56
- Kühlöl-Kanal
- 60
- PCU-Gehäuse
- 61
- Kühlwasser-Pumpe
- 62
- Kühlwasser-Tank
- 63
- Kühlwasser-Zufuhrleitung
- 64
- Kühlwasser-Kanalelement
- 65
- Kühlwasser-Einlaufseitenkanal
- 66
- Kühlwasser-Einlaufseiten-Kommunikationskanal
- 67
- Dichtungselement
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Um einen Außenbord-Motor bereitzustellen, welcher in der Lage ist, Kühlöl für einen Motor effizient zu kühlen. Es sind umfasst: ein in einer oberen Abdeckung 11 aufgenommener Motor 14; eine vertikale Welle 18, welche durch den Motor 14 in Rotation angetrieben wird, wobei die vertikale Welle 18 in einem Erstreckungsgehäuse 12 aufgenommen ist; und ein Propeller 21, welcher von der vertikalen Welle 18 in Rotation angetrieben wird, wobei der Propeller 21 an einem Getriebegehäuse 13 bereitgestellt ist. Es ist ein Wärmetausch-Element 40 bereitgestellt, welches unterhalb einer Antikavitation-Platte 37 und oberhalb einer Propellerwelle 20 positioniert ist, welche den Propeller 21 antreibt, und innerhalb des Wärmetausch-Elements 40 ist ein Kühlöl-Kanalelement 55 bereitgestellt, durch welches Kühlöl zum Kühlen des Motors 14 hindurchströmt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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