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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung, welche eine Basis-Beleuchtungseinrichtung und eine Zusatz-Beleuchtungseinrichtung aufweist. Die Erfindung betrifft zudem eine derart betriebene Beleuchtungseinrichtung, ein Fahrzeug mit einer solchen Beleuchtungseinrichtung sowie ein Computerprogrammprodukt zur Ausführung des Verfahrens.
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Ein Fahrzeug weist in der Regel eine Beleuchtungsvorrichtung, üblicherweise in Form von Scheinwerfern, auf, mit welcher die Umgebung des Fahrzeugs, beispielsweise während einer Fahrt, ausgeleuchtet wird.
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Eine solche Beleuchtungseinrichtung kann eine Basis-Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung einer Basis-Lichtverteilung und eine Zusatz-Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung einer Zusatz-Lichtverteilung aufweisen.
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Eine solche Beleuchtungsvorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 3 971 471 A1 bekannt. Bei dieser Beleuchtungseinrichtung erzeugt die Basis-Beleuchtungseinrichtung in einem Betriebszustand eine Basis-Lichtverteilung. Die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung erzeugt eine Zusatz-Lichtverteilung zur Ausleuchtung in einem von der Basis-Lichtverteilung separaten Bereich mit Schildern und dergleichen, auch als „Overhead-Bereich“ oder „Sign-Bereich“ geläufig. Die mit der Zusatz-Beleuchtungseinrichtung erzeugte Zusatz-Lichtverteilung zur Ausleuchtung des separaten Bereichs kann dabei gedimmt sein.
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Die
DE 10 2016 009 459 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugs, bei welcher Steuerparameter zum Ansteuern von Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung eingestellt werden können, sodass eine Helligkeitsverteilung innerhalb einer Leuchtverteilung der Beleuchtungsvorrichtung eingestellt werden kann. Diese Einstellung wird einmalig auf die Bedürfnisse eines Fahrzeugführers eingestellt und im laufenden Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung nicht mehr geändert.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, für ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art, für eine solche Beleuchtungseinrichtung, für ein Fahrzeug mit einer solchen Beleuchtungseinrichtung sowie für ein Computerprogrammprodukt zur Ausführung des Verfahrens verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demnach bei einer Beleuchtungsvorrichtung zur Ausleuchtung einer Umgebung eines Fahrzeugs mit einer Basis-Beleuchtungseinrichtung eine Basis-Lichtverteilung erzeugt und ein Ausleuchtbereich ausgeleuchtet, wobei mittels einer Zusatz-Beleuchtungseinrichtung innerhalb des Ausleuchtbereichs zusätzlich Licht erzeugt wird, wobei dieses zusätzliche Licht abhängig vom der Fahrtsituation und/oder von der Umgebung des Fahrzeugs gedimmt ist. Somit kommt es in der Basis-Lichtverteilung abhängig von den besagten Parametern zu einer vergrößerten Leuchtstärke. Dies hat neben einer erhöhten Sicherheit auch einen erhöhten Komfort für einen Fahrzeugführer zur Folge. Da derartige Zusatz-Beleuchtungseinrichtungen üblicherweise Bestandteil von Beleuchtungsvorrichtungen sind, erfolgt dies zudem mit bereits vorhandenen Hardwarekomponenten der Beleuchtungseinrichtung, sodass die Umsetzung kostengünstig und einfach erfolgt.
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Dem Erfindungsgedanken entsprechend wird mit der Beleuchtungsvorrichtung die Umgebung eines Fahrzeugs ausgeleuchtet. Die Beleuchtungsvorrichtung weist die Basis-Beleuchtungseinrichtung und die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung auf. Die Basis-Beleuchtungseinrichtung erzeugt im Betrieb eine Basis-Lichtverteilung, mit welcher ein Ausleuchtbereich in der Umgebung des Fahrzeugs ausgeleuchtet wird. Zudem wird zumindest ein Parameter zur Umgebung des Fahrzeugs und/oder zur Fahrsituation des Fahrzeugs ermittelt. Mit der Zusatz-Beleuchtungseinrichtung wird dabei in der Basis-Lichtverteilung, also im Ausleuchtbereich, eine Zusatz-Lichtverteilung erzeugt, welche abhängig von zumindest einer der wenigstens einen Parameter gedimmt ist. Das heißt, dass die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung abhängig von zumindest einem der wenigstens einen Parameter in der Basis-Lichtverteilung eine gedimmte Zusatz-Lichtverteilung erzeugt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung weist zweckmäßig zumindest einen Scheinwerfer auf. Insbesondere kann es sich bei der Beleuchtungsvorrichtung um zumindest einen Scheinwerfer handeln, wobei der Scheinwerfer eine solche Basis-Beleuchtungseinrichtung und eine solche Zusatz-Beleuchtungseinrichtung aufweist.
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Die jeweilige Beleuchtungseinrichtung weist zweckmäßig zumindest ein Leuchtmittel, vorzugsweise zumindest zwei, vorteilhaft mehrere, Leuchtmittel auf. Bei dem jeweiligen Leuchtmittel kann es sich beispielsweise um eine LED handeln.
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Bevorzugt weist die Basis-Beleuchtungseinrichtung mehrere LED auf, welche die Basis-Lichtverteilung erzeugen.
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Bevorzugt weist die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung mehrere LED auf, welche die Zusatz-Lichtverteilung erzeugt. Dabei wird zumindest eine der LED abhängig von zumindest einem der wenigstens einen Parameter gedimmt, um die gedimmte Zusatz-Lichtverteilung zu erzeugen.
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Zweckmäßig erfolgt die Dimmung der Zusatz-Lichtverteilung fortlaufend abhängig von den aktuellen gegebenen Parametern. Das heißt, dass die Zusatz-Lichtverteilung und ihre Leuchtstärke und somit Dimmung fortlaufend an die aktuell gegebenen Parameter angepasst werden.
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Zweckmäßig erzeugt die Basis-Beleuchtungseinrichtung im Betrieb eine adaptive Beleuchtung. Das heißt, dass die Basis-Lichtverteilung adaptiv angepasst wird. Eine Dimmung, das heißt eine Anpassung der Leuchtstärke, innerhalb der Basis-Lichtverteilung erfolgt dabei vorteilhaft mit der Zusatz-Lichtverteilung.
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Bevorzugt handelt es sich bei der Basis-Lichtverteilung um Fernlicht. Das heißt, dass bevorzugt die Basis-Lichtverteilung als eine Basis-Fernlichtverteilung, vorzugsweise eine adaptive Basis-Fernlichtverteilung, erzeugt wird.
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Die gedimmte Zusatz-Lichtverteilung beinhaltet eine an zumindest eine der wenigstens einen Parameter angepasste Leuchtstärke der Zusatz-Lichtverteilung, wobei die Leuchtstärke zwischen einer maximal möglichen Leuchtstärke und eine fehlenden Leuchtstärke, also eine Deaktivierung der Zusatz-Beleuchtungseinrichtung, zumindest einen weiteren Wert annimmt.
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Die Anpassung der Leuchtstärke und somit das Dimmen kann prinzipiell stufenlos erfolgen.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Anpassung der Leuchtstärke zur Erzeugung der gedimmten Zusatz-Lichtverteilung stufenweise in zumindest drei Stufen. Das heißt, dass die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung die Zusatz-Lichtverteilung in zumindest drei unterschiedlichen Leuchtstärken erzeugen kann, wobei abhängig von zumindest einem der wenigstens einen Parameter eine zugehörige Leuchtstärke gewählt und die Basis-Lichtverteilung mit der Leuchtstärke erzeugt wird. Somit kommt es zu einer einfachen Umsetzung des Betriebs der Beleuchtungsvorrichtung.
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Der jeweilige zumindest eine Parameter hängt, wie vorstehend erläutert, von der Umgebung des Fahrzeugs oder von der Fahrtsituation ab oder repräsentiert diese. Insbesondere kann zumindest einer der wenigstens einen Parameter einen Betriebszustand des Fahrzeugs entsprechend. Beispielsweise kann zumindest einer der wenigstens einen Parameter einem Umgebungszustand in der Umgebung des Fahrzeugs entsprechen.
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Beispielsweise kann zumindest einer der zumindest einen Parameter ein aktueller Kurvenradius der gefahrenen Strecke, und/oder eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, und/oder ein Tunnel und/oder ein Kreisverkehr und/oder eine Kreuzung am aktuellen Ort des Fahrzeugs sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann zumindest einer der wenigstens einen Parameter ein Objekt im Ausleuchtbereich sein.
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Auch kann zumindest einer der wenigstens einen Parameter Niederschlag, beispielsweise Regen und/oder Schnee, in der Umgebung des Fahrzeugs sein. Zumindest ein solcher Parameter kann die Stärke des Niederschlags sein.
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Ebenso kann zumindest einer der wenigstens einen Parameter eine Außenhelligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs sein.
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Der jeweilige zumindest eine Parameter kann auf beliebige Weise ermittelt werden.
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Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei welchen zumindest einer der wenigstens einen Parameter mittels fusionierten Daten von Sensoren der Beleuchtungsvorrichtung und/oder des zugehörigen Fahrzeugs ermittelt wird. Das heißt, dass die Umgebung des Fahrzeugs mittels zumindest zwei Sensoren überwacht wird, welche jeweils Daten erzeugen. Dabei werden die Daten der Sensoren fusioniert und aus den fusionierten Daten zumindest ein solcher Parameter ermittelt. Somit wird also die Leuchtstärke der Zusatz-Lichtverteilung und somit der Dimmgrad der Zusatz-Lichtverteilung aktiv mittels im Fahrzeug bereits vorhandene fusionierten Daten bestimmt und umgesetzt. Dies führt zu einem zuverlässigen Ermitteln der Parameter und somit Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung sowie einer einfachen und kostengünstigen Umsetzung.
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Die Ausführung des Verfahrens erfolgt bevorzugt mittels eines Computerprogramprodukts, welches vorzugsweise zumindest teilweise in der Beleuchtungsvorrichtung und/oder zumindest teilweise im zugehörigen Fahrzeug, beispielsweise in einer Steuereinrichtung, hinterlegt ist.
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Das Computerprogrammprodukt enthält dabei Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts durch die Beleuchtungsvorrichtung oder durch das Fahrzeug die Beleuchtungsvorrichtung veranlassen, die Umgebung wie beschrieben auszuleuchten.
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Das Computerprogrammprodukt ist zweckmäßig auf einem nichtflüchtigen Speicher und Speichersystem gespeichert.
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Es versteht sich, dass neben dem Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungsvorrichtung auch das Computerprogrammprodukt als solches zum Umfang dieser Erfindung gehört.
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Es ist ferner klar, dass neben der Beleuchtungsvorrichtung und dem Computerprogrammprodukt auch eine solche Beleuchtungsvorrichtung und ein solches Fahrzeug jeweils zum Umfang dieser Erfindung gehören.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch:
- 1 eine stark vereinfachte, schaltplanartige seitliche Ansicht eines Fahrzeugs mit einer Beleuchtungsvorrichtung,
- 2 eine isometrische Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung,
- 3 eine vereinfachte Draufsicht auf einer mittels der Beleuchtungsvorrichtung erzeugten Lichtverteilung.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung 1, wie sie beispielhaft in den 1 bis 3 gezeigt ist, kommt in einem in den 1 und 2 beispielhaft gezeigten Fahrzeug 100 zum Einsatz. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist, wie in 2 dargestellt, eine Basis-Beleuchtungseinrichtung 2 und eine Zusatz-Beleuchtungseinrichtung 3 auf. Mit der Beleuchtungsvorrichtung 1 wird im Betrieb ein Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 100 ausgeleuchtet, wobei der Bereich nachfolgend auch als Ausleuchtbereich bezeichnet wird. Der Ausleuchtbereich befindet sich, wie in 1 angedeutet, typischerweise entlang einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs 100. Die Beleuchtungseinrichtung 1 kann zumindest einen Scheinwerfer 4 umfassen, welcher die Basis-Beleuchtungseinrichtung 2 und die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung 3 aufweist. Typischerweise umfasst das Fahrzeug 100 zwei solche Scheinwerfer 4. In den Figuren ist der Einfachheit halber oder ansichtsbedingt ein einziger Scheinwerfer 4 dargestellt.
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Die Basis-Beleuchtungseinrichtung 2 weist zumindest ein Leuchtmittel (nicht gezeigt), beispielsweise zumindest eine LED, zur Erzeugung einer in 3 vereinfacht dargestellten und in 1 angedeuteten Lichtverteilung 5 im Ausleuchtbereich auf. Die Lichtverteilung 5 wird nachfolgend auch als Basis-Lichtverteilung 5 bezeichnet. Die Basis-Beleuchtungseinrichtung 2 weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen zumindest zwei, vorzugsweise mehrere, solche LED, zur Erzeugung der Basis-Lichtverteilung 5 auf. Dabei wird die Basis-Lichtverteilung 5 dynamisch angepasst, ist also in der Art einer sogenannten adaptiven Beleuchtung umgesetzt. Vorzugsweise handelt es sich bei der Basis-Lichtverteilung 5 um eine Basis-Fernlichtverteilung 7, vorzugsweise um eine adaptiv angepasste Basis-Fernlichtverteilung 7.
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Es wird zudem zumindest ein Parameter zur Umgebung des Fahrzeugs 100 und/oder zur Fahrtsituation ermittelt. Beispielsweise können Parameter zum Niederschlag am Ort des Fahrzeugs 100, zur Außenhelligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs 100, ein Objekt im Ausleuchtbereich und dergleichen ermittelt werden. Ebenso können Parameter zur Fahrtsituation des Fahrzeugs 100, beispielsweise zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100, einer Kurvenfahrt, insbesondere zu einem Kurvenradius, einem Tunnel, einer Kreuzung einem Kreisverkehr und dergleichen ermittelt werden.
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Dabei wird, wie in 3 andeutet, mit der Zusatz-Beleuchtungseinrichtung 3 abhängig von zumindest einem der wenigstens einen Parameter in der Basis-Lichtverteilung 5 eine gedimmte Zusatz-Lichtverteilung 6 erzeugt. Die Zusatz-Lichtverteilung 6 ist in 3 beispielhaft mit gestrichelten Linien und ellipsenförmig angedeutet. Das heißt, dass die Leuchtstärke der Zusatz-Lichtverteilung 6 abhängig von dem zumindest ein Parameter in der Art einer Dimmung angepasst wird. Die Leuchtstärke kann stufenlos angepasst werden, die Dimmung also stufenlos erfolgen. Die Leuchtstärke der Zusatz-Lichtverteilung 6 kann auch in zumindest drei Stufen einstellbar sein, wobei die Einstellung abhängig von dem zumindest einen Parameter ist. Mit anderen Worten, die Zusatz-Beleuchtungseinrichtung 3 kann die Zusatz-Lichtverteilung 6 in zumindest drei unterschiedlichen Leuchtstärken erzeugen, wobei abhängig von zumindest einem der wenigstens einen Parameter eine zugehörige Leuchtstärke gewählt und die Zusatz-Lichtverteilung 6 mit der Leuchtstärke erzeugt wird. Das Ergebnis ist eine verbesserte Ausleuchtung der Umgebung des Fahrzeugs 100 und eine verbesserte Sicherheit. Dies wird mit bereits vorhandenen Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung 1, nämlich mit der Basis-Beleuchtungseinrichtung 2 und der Zusatz-Beleuchtungseinrichtung 3 umgesetzt.
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Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise mittels eines Computerprogramprodukts, welches entsprechende Befehle enthält. Die Befehle veranlassen bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts die Beleuchtungsvorrichtung 1 die Umgebung wie beschrieben auszuleuchten. Das Computerprogrammprodukt kann dabei in der Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder im Fahrzeug 100 hinterlegt sein.
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Zur Ausführung des Verfahrens kann, wie in 1 angedeutet, eine Steuereinrichtung 101 zum Einsatz kommen, welche Bestandteil des Fahrzeugs 100 oder der Beleuchtungseinrichtung 1 sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung 101 Bestandteil des Fahrzeugs 100. Die Steuereinrichtung 101 ist dabei datenübertragend und/oder kommunizierend mit der Beleuchtungsvorrichtung 1 verbunden, wie in 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
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Zur Ermittlung von zumindest einem Teil der Parameter kommen, wie in 1 angedeutet, mindestens zwei Sensoren 102 zum Einsatz. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren 102 Bestandteil des Fahrzeugs 100 und, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, mit der Steuereinrichtung 101 datenübertragend verbundenen. Das Fahrzeug kann, wie in 1 gezeigt, rein beispielhaft zwei Sensoren 102 aufweisen. Eine der Sensoren 102 kann ein Bildsensor 102, 102a, also insbesondere Bestandteil einer Kamera 103, sein. Der andere Sensor 102 kann ein Radar-Sensor 102, 102b sein. Zu Ermittlung von solchen Parametern werden dabei die von den Sensoren 102 gelieferten Daten vorzugsweise fusioniert und aus den fusionierten Daten zumindest ein solcher Parameter ermittelt.
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Die Fusionierung und die Ermittlung kann ebenfalls mittels des Computerprogrammprodukts erfolgen, welches entsprechende Befehle enthält.
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Die Fusionierung und/oder die Ermittlung kann mittels der Steuereinrichtung 101 erfolgen, welche entsprechend ausgestaltet ist, insbesondere das Computerprogrammprodukt zumindest teilweise enthält. Dabei ist die Steuereinrichtung 101, wie in 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, datenübertragend mit den Sensoren 102 verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3971471 A1 [0004]
- DE 102016009459 A1 [0005]
