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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wärmeübertrager zum Kühlen vom Öl und einer Anschlussstelle zum fluidischen Anbinden eines Ölfilters nach dem Obergriff des Anspruchs 1.
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In einem Kraftfahrzeug kann das Öl in einem Wärmeübertrager gekühlt und anschließend in einem Ölfilter gefiltert werden. Der Wärmeübertrager und der Ölfilter sind üblicherweise an einem Ölfiltergehäuse unabhängig voneinander befestigt und über einen in dem Ölfiltergehäuse ausgeformten Öl-Einlasspfad fluidisch miteinander verbunden. Der Wärmeübertrager und der Ölfilter sind üblicherweise aus Metall und das Ölfiltergehäuse ist üblicherweise aus Kunststoff geformt. Dadurch kann die mechanische Verbindung des Wärmeübertragers und insbesondere des Ölfilters mit dem Ölfiltergehäuse komplex sein.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Vorrichtung der gattungsgemä-ßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Ölfilter mit dem Ölfiltergehäuse über eine Grundplatte des Wärmeübertragers mechanisch zu verbinden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ein Kraftfahrzeug ausgelegt. Die Vorrichtung weist einen Wärmeübertrager zum Kühlen vom Öl mit einer Grundplatte und einem Wärmeübertragerblock auf. Der Wärmeübertragerblock ist dabei an einer Montageseite der Grundplatte befestigt. Zudem weist die Vorrichtung eine Anschlussstelle zum fluidischen Anbinden eines Ölfilters auf. Die Anschlussstelle ist dabei an der Montageseite der Grundplatte seitlich an und beabstandet zu dem Wärmeübertragerblock geformt.
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Die Grundplatte und/oder der Wärmeübertragerblock können insbesondere aus Metall geformt sein. Der Wärmeübertrager kann beispielweise ein Stapelscheiben-Wärmeübertrager sein und der Wärmeübertragerblock des Wärmeübertragers entsprechend aus mehreren in Stapelrichtung übereinander gestapelten Stapelscheiben geformt sein. Die in Stapelrichtung letzte Stapelscheibe des Wärmeübertragerblocks kann dann mit der Grundplatte fest verbunden, beispielweise verlötet, sein. Die Montageseite der Grundplatte kann plan bzw. eben ausgeformt sein.
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Die Anschlussstelle ist seitlich an und beabstandet zu dem Wärmeübertragerblock an der Grundplatte geformt. Die Anschlussstelle ist derart ausgelegt, dass der Ölfilter über einen Öl-Einlasspfad mit dem Wärmeübertragerblock und über einen Öl-Auslasspfad mit weiteren Komponenten des Kraftfahrzeugs fluidisch verbindbar ist. Die Anschlussstelle ist zudem derart geformt, dass der Ölfilter seitlich an und beabstandet zu dem Wärmeübertragerblock an der Montageseite der Grundplatte befestigbar ist. Der Ölfilter kann also unmittelbar an der Grundplatte des Wärmeübertragers und dadurch vereinfacht befestigt sein. Ferner kann auch das Abdichten des Ölfilters nach außen vereinfacht werden.
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Die Vorrichtung kann einen von dem Wärmeübertragerblock zu der Anschlussstelle führenden Öl-Einlasspfad aufweisen. Der Öl-Einlasspfad kann dabei quer zur Strömungsrichtung vom Öl in dem Öl-Einlasspfad zumindest einseitig durch die Grundplatte nach außen begrenzt sein. Mit anderen Worten kann der Öl-Einlasspfad über seine gesamte Länge zu der Grundplatte benachbart verlaufen, so dass die Grundplatte vom Öl unmittelbar beaufschlagt ist. Dabei sind zwei mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung denkbar.
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Bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung kann die Grundplatte eine erste Teilplatte und eine auf der ersten Teilplatte anliegende zweite Teilplatte aufweisen. Der Wärmeübertragerblock kann dann mit der ersten Teilplatte fest verbunden und die erste Teilplatte mit der zweiten Teilplatte fest verbunden sein. Mit anderen Worten kann die erste Teilplatte zwischen dem Wärmeübertragerblock und der zweiten Teilplatte angeordnet sein. Der Öl-Einlasspfad kann dabei zwischen der ersten Teilplatte und der zweiten Teilplatte ausgeformt sein und vollständig durch die erste Teilplatte und die zweite Teilplatte nach außen begrenzt sein. Die Teilplatten können aus Metall sein und beispielweise jeweils 2 mm dick sein. Die beiden Teilplatten sind miteinander fest verbunden und können insbesondere miteinander verlötet sein. Der Öl-Einlasspfad kann bei dieser Ausführungsform quer zur Strömungsrichtung vom Öl in dem Öl-Einlasspfad einseitig durch die erste Teilplatte und andersseitig durch die zweite Teilplatte begrenzt sein. Dazu kann die zweite Teilplatte entsprechend verformt sein und eine einseitig offene Vertiefung, die von dem Wärmeübertragerblock zu der Anschlussstelle führt, aufweisen. Diese Vertiefung kann dann mit der ersten Teilplatte geschlossen sein.
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An einem Ende kann der Öl-Einlasspfad mit dem Wärmeübertragerblock durch die erste Teilplatte hindurch fluidisch verbunden sein. Dazu kann in der ersten Teilplatte eine durchgehende Öffnung vorgesehen sein, die aus dem Öl-Einlasspfad unmittelbar in den Wärmeübertragerblock führt. An anderem Ende kann der Öl-Einlasspfad mit einem Öl-Einlass der Anschlussstelle, der zum Zuleiten vom Öl aus dem Öl-Einlasspfad in den Ölfilter vorgesehen ist, enden. Der Öl-Einlass kann dabei durch eine Einlassöffnung in der ersten Teilplatte geformt sein, wobei über die Einlassöffnung der Öl-Einlasspfad mit einem Filtereinlass des Ölfilters fluidisch verbindbar ist. Ein Öl-Auslass der Anschlussstelle, der zum Ableiten vom Öl aus dem Ölfilter vorgesehen ist, kann durch die gesamte Grundplatte - also durch die beiden Teilplatten - hindurchführen. Dazu kann in den beiden Teilplatten eine durchgehende Auslassöffnung geformt sein. Der Öl-Einlass und der Öl-Auslass können dabei durch die zweite Teilplatte fluidisch voneinander getrennt sein.
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Bei der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung kann die Grundplatte einstückig bzw. aus einem einzigen Materialstück ausgeformt sein. Die Grundplatte kann dabei aus Metall und beispielweise 4 mm dick sein. Der Öl-Einlasspfad kann dann zwischen der Grundplatte und einem Ölfiltergehäuse der Vorrichtung ausgeformt sein und vollständig durch die Grundplatte und das Ölfiltergehäuse nach außen begrenzt sein. Mit anderen Worten kann der Öl-Einlasspfad quer zur Strömungsrichtung vom Öl in dem Öl-Einlasspfad einseitig durch die Grundplatte und andersseitig durch das Ölfiltergehäuse begrenzt sein. Dazu kann das Ölfiltergehäuse eine einseitig offene Vertiefung, die von dem Wärmeübertragerblock zu der Anschlussstelle führt, aufweisen. Die einseitig offene Vertiefung in dem Ölfiltergehäuse kann dann mit der Grundplatte geschlossen sein.
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An einem Ende kann der Öl-Einlasspfad mit dem Wärmeübertragerblock durch die Grundplatte hindurch fluidisch verbunden sein. Dazu kann in der Grundplatte eine durchgehende Öffnung vorgesehen sein, die aus dem Öl-Einlasspfad unmittelbar in den Wärmeübertragerblock führt. An anderem Ende kann der Öl-Einlasspfad mit einem Öl-Einlass der Anschlussstelle, der zum Zuleiten vom Öl aus dem Öl-Einlasspfad in den Ölfilter vorgesehen ist, enden. Der Öl-Einlass kann dabei durch eine Einlassöffnung in der Grundplatte geformt sein, wobei über die Einlassöffnung der Öl-Einlasspfad mit einem Filtereinlass des Ölfilters fluidisch verbindbar ist. Ein Öl-Auslass der Anschlussstelle, der zum Ableiten vom Öl von dem Ölfilter vorgesehen ist, kann auch durch die Grundplatte hindurchführen. Dazu kann in der Grundplatte eine durchgehende Auslassöffnung geformt sein. Der Öl-Einlass und der Öl-Auslass können dabei durch die Grundplatte und das Ölfiltergehäuse fluidisch voneinander getrennt sein.
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Wie oben bereits angedeutet, kann die Anschlussstelle einen Öl-Einlass zum Zuleiten vom Öl aus dem Wärmeübertragerblock in den Ölfilter aufweisen. Der Öl-Einlass kann dabei durch eine Einlassöffnung, die zumindest bereichsweise durch die Grundplatte in den Öl-Einlasspfad hindurchführt, geformt sein. In der ersten Ausführungsform der Vorrichtung kann die Einlassöffnung durch die erste Teilplatte und in der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung durch die gesamte Grundplatte hindurchführen. Die Anschlussstelle kann auch einen Öl-Auslass zum Ableiten vom Öl aus dem Ölfilter aufweisen. Der Öl-Auslass kann dabei durch eine Auslassöffnung, die durch die Grundplatte hindurchführt, geformt sein. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung kann die Auslassöffnung durch die gesamte Grundplatte hindurchführen.
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Die Vorrichtung kann einen hohlzylindrischen Gewindenippel zum Festlegen von Ölfilter aufweisen. Der Gewindenippel kann dabei an der Grundplatte befestigt, vorzugsweise mit der Grundplatte verlötet, sein. In der ersten Ausführungsform der Vorrichtung kann der Gewindenippel mit der zweiten Teilplatte und in der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung mit der gesamten Grundplatte fest verbunden, vorzugsweise verlötet, sein. Der Gewindenippel kann dabei in der Auslassöffnung der Anschlussstelle nach außen fluiddicht angeordnet sein und den Öl-Auslass der Anschlussstelle abbilden. Der Gewindenippel kann insbesondere zum Festlegen eines Ölfilters an der Grundplatte und zum fluidischen Verbinden eines Filterauslasses des Ölfilters mit dem Öl-Auslass der Anschlussstelle ausgelegt sein.
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Die Vorrichtung kann einen Ölfilter aufweisen. Der Ölfilter kann dann an der Montageseite der Grundplatte nach außen fluiddicht angeordnet und mit der Anschlussstelle fluidisch verbunden sein. Der Ölfilter kann insbesondere einen Filterauslass zum Ableiten vom Öl aus dem Ölfilter und einen Filtereinlass zum Zuleiten vom Öl in den Ölfilter aufweisen. Der Ölfilter kann insbesondere ein topfförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und ein ringförmiges in dem Gehäuse koaxial zur Längsmittelachse angeordnetes Filterelement aufweisen. Das Filterelement kann dabei eine bezüglich des Filterelements außenliegende Rohseite und eine bezüglich des Filterelements innenliegende Reinseite aufweisen. Die Rohseite ist dann zweckgemäß mit dem Filtereinlass und die Reinseite ist dann zweckgemäß mit dem Fluidauslass fluidisch verbunden. Entsprechend kann der Fluidauslass quer zur Längsmittelachse des Gehäuses von dem Fluideinlass umgeben sein bzw. kann der Fluideinlass den Fluidauslass quer zur Längsmittelachse des Gehäuses umlaufen. Es versteht sich, dass der Fluideinlass und der Fluidauslass an einer offenen Seite des Gehäuses geformt sind und der Ölfilter mit der offenen Seite des Gehäuses der Montageseite der Grundplatte zugewandt an dieser befestigt ist.
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Der Ölfilter kann mit dem oben beschriebenen Gewindenippel fest verbunden sein und dadurch kann ein Filterauslass des Ölfilters mit dem Öl-Auslass der Anschlussstelle fluidisch verbunden sein. Der Ölfilter kann mit dem Gewindenippel insbesondere verschraubt sein. Dazu kann der Ölfilter einen entsprechenden Stutzen, der mit der Reinseite des Ölfilters fluidisch verbunden ist und den Fluidauslass des Ölfilters formt, aufweisen. Zudem kann der Ölfilter an der Grundplatte um die Einlassöffnung umlaufend fluiddicht anliegen und dadurch kann ein Filtereinlass des Ölfilters mit dem Öl-Einlass der Anschlussstelle und dem Öl-Einlasspfad fluidisch verbunden sein. Dazu kann der Ölfilter mit seinem Gehäuse an der Grundplatte anliegen und zwischen dem Gehäuse und der Grundplatte eine Formdichtung angeordnet sein.
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Die Vorrichtung kann ein Ölfiltergehäuse aufweisen, wobei das Ölfiltergehäuse an einer der Montageseite der Grundplatte gegenüberliegenden Seite der Grundplatte befestigt ist. Das Ölfiltergehäuse kann mit der Grundplatte insbesondere verschraubt sein. Das Ölfiltergehäuse kann beispielweise aus Kunststoff geformt sein. Das Ölfiltergehäuse kann zudem ein Öl-Auslasspfad aufweisen, der zum Ableiten vom Öl von der Anschlussstelle ausgelegt ist. Der Öl-Auslasspfad kann dabei in dem Ölfiltergehäuse ausgeformt sein und mit der Anschlussstelle bzw. mit einem Öl-Auslass der Anschlussstelle fluidisch verbunden sein.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform mit einem Wärmeübertrager, einem Ölfilter und einem Ölfiltergehäuse;
- 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform gemäß 1 ohne den Ölfilter;
- 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform gemäß 2 ohne einen Wärmeübertragerblock des Wärmeübertragers;
- 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform gemäß 3 ohne eine erste Teilplatte des Wärmeübertragers;
- 5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform gemäß 4 ohne eine zweite Teilplatte des Wärmeübertragers;
- 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform mit dem Wärmeübertrager;
- 7 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform an dem Ölfilter;
- 8 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform mit einem Wärmeübertrager, einem Ölfilter und einem Ölfiltergehäuse;
- 9 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform gemäß 8 ohne den Ölfilter;
- 10 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform gemäß 9 ohne einen Wärmeübertragerblock des Wärmeübertragers;
- 11 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform gemäß 10 ohne eine Grundplatte des Wärmeübertragers;
- 12 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform mit dem Wärmeübertrager;
- 13 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform an dem Ölfilter.
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1 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug in einer ersten Ausführungsform. 8 bis 13 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug in einer zweiten Ausführungsform. Im Folgenden werden die beiden Ausführungsformen näher erläutert.
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1 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 weist dabei einen Wärmeübertrager 2, eine Anschlussstelle 3, einen Ölfilter 4 und ein Ölfiltergehäuse 5 auf. Der Wärmeübertrager 2 umfasst dabei einen Wärmeübertragerblock 6 und eine Grundplatte 7. Der Wärmeübertragerblock 6 ist dabei aus mehreren Stapelscheiben 8 auf eine dem Fachmann bekannte Weise aufgebaut. Der Wärmeübertragerblock 6 ist an einer Montageseite 9 der Grundplatte 7 angeordnet und mit der Grundplatte 7 fest verbunden, beispielweise verlötet. Die Anschlussstelle 3 ist an der Montageseite 9 der Grundplatte 7 seitlich an und beabstandet zu dem Wärmeübertragerblock 6 ausgeformt. Der Ölfilter 4 ist an der Montageseite 9 der Grundplatte 7 befestigt und mit der Anschlussstelle 3 fluidisch verbunden. Das Ölfiltergehäuse 5 ist an der Grundplatte 7 von dem Wärmeübertragerblock 6 abgewandt angeordnet und mit der Grundplatte 7 über mehrere Schrauben 10 verschraubt.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst die Vorrichtung 1 zudem einen Öl-Einlasspfad 11a, der von dem Wärmeübertragerblock 6 zu dem Ölfilter 4 führt, und einen Öl-Auslasspfad 11b, der von dem Ölfilter 4 zu weiteren Komponenten des Kraftfahrzeugs führt. In der ersten Ausführungsform ist die Grundplatte 7 zweiteilig und weist eine erste Teilplatte 7a und eine zweite Teilplatte 7b auf. Die beiden Teilplatten 7a und 7b sind dabei miteinander fest verbunden, beispielweise verlötet. Dabei ist die erste Teilplatte 7a dem Wärmeübertragerblock 6 und die zweite Teilplatte 2b dem Ölfiltergehäuse 5 zugewandt angeordnet. Der Öl-Einlasspfad 11a ist dabei vollständig zwischen der ersten Teilplatte 7a und der zweiten Teilplatte 7b geformt und ausschließlich durch die beiden Teilplatten 7a und 7b nach außen begrenzt. Dazu ist die zweite Teilplatte 7b entsprechend verformt. Der Öl-Auslasspfad 11b ist in dem Ölfiltergehäuse 5 ausgeformt und durch das Ölfiltergehäuse 5 nach außen begrenzt.
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2 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der ersten Ausführungsform ohne den Ölfilter 4. In 2 ist nun die Anschlussstelle 3 besonders gut erkennbar. Die Anschlussstelle 3 verbindet dabei den Öl-Einlasspfad 11a und den Öl-Auslasspfad 11b mit dem Ölfilter 4. Der Öl-Einlasspfad 11a mündet dabei an einem Ende in dem Wärmeübertragerblock 6 und an anderem Ende über einen Öl-Einlass 12a der Anschlussstelle 3 in dem Ölfilter 4. Der Öl-Einlass 12a ist durch eine mehrteilige Einlassöffnung 13a, die durch die erste Teilplatte 7a in den Öl-Einlasspfad 11a zwischen den beiden Teilplatten 7a und 7b führt, geformt. Der Öl-Auslasspfad 11b mündet in dem Ölfilter 4 über einen Öl-Auslass 12b der Anschlussstelle 3. Der Öl-Auslass 12b ist dabei durch eine Auslassöffnung 13b, die durch die beiden Teilplatten 7a und 7b hindurchführt, geformt. An der Auslassöffnung 13b ist dabei ein Gewindenippel 14 angeordnet, der den Öl-Auslass 12b der Anschlussstelle 3 abbildet. Der Gewindenippel 14 ist dabei mit der zweiten Teilplatte 7b fest verbunden, beispielweise verlötet. Der Ölfilter 4 kann dabei auf den Gewindenippel 14 aufgeschraubt sein und dadurch mit der Anschlussstelle 3 fluidisch und mit der Grundplatte 7 festgebunden sein.
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3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der ersten Ausführungsform ohne den Wärmeübertragerblock 6 und ohne den Ölfilter 4. In 3 ist insbesondere eine Öffnung 15 in der ersten Teilplatte 7a erkennbar, die aus dem Wärmeübertragerblock 6 in den Öl-Einlasspfad 11a führt.
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4 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der ersten Ausführungsform ohne die erste Teilplatte 7a, ohne den Wärmeübertragerblock 6 und ohne den Ölfilter 4. In 4 ist insbesondere der Verlauf des Öl-Einlasspfads 11a erkennbar, der durch eine einseitig offene Vertiefung 22 in der zweiten Teilplatte 7b geformt ist.
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5 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der ersten Ausführungsform ohne die beiden Teilplatten 7a und 7b, ohne den Wärmeübertragerblock 6 und ohne den Ölfilter 4. In 5 ist insbesondere eine Vertiefung 23 in dem Ölfiltergehäuse 5 zur Aufnahme der an der Vertiefung 22 verformten zweiten Teilplatte 7b erkennbar. Zudem ist eine Öffnung 16 in dem Ölfiltergehäuse 5 erkennbar, über die der Öl-Auslasspfad 11b in der Anschlussstelle 3 bzw. in dem Öl-Auslass 12b bzw. in der Auslassöffnung 13b mündet.
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6 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der ersten Ausführungsform, die ausschließlich den Wärmeübertrager 2 und die Anschlussstelle 3 aufweist.
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7 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der ersten Ausführungsform an dem Ölfilter 4. Wie in 7 erkennbar ist, weist der Ölfilter 4 ein topfförmiges Gehäuse 17 mit einer Längsmittelachse LA und ein Filterelement 18 auf. Das Filterelement 18 ist in dem Gehäuse 17 koaxial zur Längsmittelachse LA ausgerichtet und definiert eine das Filterelement 18 von au-ßen umlaufende Rohseite mit einem Filtereinlass 19a und eine in dem Filterelement 18 innenliegende Reinseite mit einem Filterauslass 19b. Der Filtereinlass 19a und der Filterauslass 19b sind auf der quer zur Längsrichtung LA des Ölfilters 4 offenen Seite des topförmigen Gehäuses 17 des Ölfilters 4 geformt. Der Fluidauslass 19b ist hier über einen Stutzen 20 geformt, der mit dem Gewindenippel 14 verschraubt ist. Dadurch ist der Fluidauslass 19b des Ölfilters 4 fluidisch mit der Auslassöffnung 13b bzw. mit dem Öl-Auslass 12b der Anschlussstelle 3 bzw. mit dem Öl-Auslasspfad 11b fluidisch verbunden. Das Gehäuse 17 des Ölfilters 4 liegt zudem um die Einlassöffnung 13a bzw. den Öl-Einlass 12a an der Grundplatte 7 bzw. an der ersten Teilplatte 7a der Grundplatte 7 an und ist über eine Formdichtung 21 nach außen abgedichtet. Dadurch ist der Fluideinlass 19a des Ölfilters 4 fluidisch mit der Einlassöffnung 13a bzw. mit dem Öl-Einlass 12a der Anschlussstelle 3 bzw. mit dem Öl-Einlasspfad 11a verbunden.
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8 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer zweiten Ausführungsform. In der zweiten Ausführungsform ist die Grundplatte 7 abweichend zu der ersten Ausführungsform in 1-7 einstückig ausgeformt und der Öl-Einlasspfad 11a ist zwischen der Grundplatte 7 und dem Ölfiltergehäuse 5 geformt. Im Folgenden wird auf die dadurch resultierenden Unterschiede zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform gesondert eingegangen. Im Übrigen stimmen die beiden Ausführungsformen der Vorrichtung 1 überein.
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9 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform ohne den Ölfilter 4. Wie in 9 erkennbar ist, sind die Einlassöffnung 13a und die Auslassöffnung 13b in der Grundplatte 7 geformt und führen durch die gesamte Grundplatte 7 hindurch.
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10 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform ohne den Wärmeübertragerblock 6 und ohne den Ölfilter 4. Die Öffnung 15 führt hier aus dem Wärmeübertragerblock 6 in den Öl-Einlasspfad 11a durch die gesamte Grundplatte 7 hindurch.
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11 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der zweiten Ausführungsform ohne die Grundplatte 7, ohne den Wärmeübertragerblock 6 und ohne den Ölfilter 4. Hier ist eine Vertiefung 24 in dem Ölfiltergehäuse 5, die den Öl-Einlasspfad 11 a formt, erkennbar. Die Vertiefung 24 ist einseitig offen und durch die Grundplatte 7 geschlossen. Der Öl-Einlasspfad 11a ist dadurch vollständig zwischen dem Ölfiltergehäuse 5 und der Grundplatte 7 angeordnet.
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12 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der zweiten Ausführungsform, die ausschließlich den Wärmeübertrager 2 und die Anschlussstelle 3 aufweist.
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13 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der zweiten Ausführungsform an dem Ölfilter 4. Hier ist insbesondere der Öl-Einlasspfad 11a erkennbar, der zwischen der Grundplatte 7 und dem Ölfiltergehäuse 5 geformt ist.