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Die Erfindung betrifft ein Brustfixierungselement und ein Mammographiesystem dazu, wobei die Brust für eine Röntgenaufnahme fixiert wird.
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Bei aktuellen Mammographiesystemen wird die Brust des Patienten bzw. die Brust des Untersuchungsobjekts komprimiert, bevor eine 2D- oder Tomosynthese-Bildgebung mit speziellen Kompressionspaddeln durchgeführt wird. Diese Kompressionsverfahren sind für die Patientin schmerzhaft, da sie einen gewissen Druck auf die Brust ausüben. Ziel ist es, eine möglichst starke Überlappung der Bruststrukturen zu vermeiden. Dies ist für die 2D-Bildgebung von entscheidender Bedeutung, kann aber für die Tomosynthese-Bildgebung reduziert werden, insbesondere bei einem Weitwinkelsystem.
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Ein Mammographiesystem umfasst eine Röntgenquelle und einen Röntgendetektor, wobei zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor die Brust angeordnet wird. Die Brust kann üblicherweise auf einer Oberfläche des Gehäuses des Röntgendetektors angeordnet werden.
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Derzeit sind Kompressionspaddel der Goldstandard für Mammographiesysteme. Eine geringere Komprimierung ist beispielsweise mit verschiedenen optimierten Verfahren möglich. Eine Verringerung der Schmerzen bei der Kompression kann beispielsweise durch eine Kompression mit aufblasbaren Kissen erreicht werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Brustfixierungselement und ein Mammographiesystem anzugeben, welche eine vereinfachte und schmerzfreie Fixierung der Brust ermöglichen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Brustfixierungselement nach Anspruch 1 und ein Mammographiesystem nach Anspruch 14.
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Die Erfindung betrifft ein Brustfixierungselement für ein Mammographiesystem aufweisend:
- - ein flächiges elastisches Flächenelement mit einem Befestigungselement zum Fixieren der Brust an einer Auflagefläche des Mammographiesystems,
- - wobei die flächige Form des Brustfixierungselements an die Form einer Brust angepasst ist.
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Das Brustfixierungselement kann insbesondere lösbar ausgebildet sein. Die Brust kann auf der Auflagefläche, insbesondere einer Oberfläche des Gehäuses des Röntgendetektors, angeordnet werden. Das Brustfixierungselement kann zunächst auf die Brust aufgebracht werden. Dabei kann die sich das Brustfixierungselement, insbesondere das Flächenelement, entlang der Form der Brust anschmiegen, bevorzugt ohne diese wesentlich einzuengen. Die Oberseite der Brust und zumindest teilweise die Seitenflächen der Brust können von dem Brustfixierungselement umschlossen werden. Es kann ein Befestigungselement oder eine Mehrzahl von Befestigungselementen vorgesehen sein. Mittels des mindestens einen Befestigungselements kann das Flächenelement an der Auflagefläche befestigt bzw. mit der Auflagefläche verbunden werden. Das Brustfixierungselement kann insbesondere zur einmaligen Verwendung ausgebildet sein. Vorteilhaft kann damit eine Reinigung des Brustfixierungselements vermieden werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Brustfixierungselement das Material eines Kinesiologie-Tapes umfassen. Dabei kann das flächige elastische Flächenelement als Gewebe gemeinsam mit dem Befestigungselement als Klebefläche ausgebildet sein.
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Eine Fixierung kann statt einer Brustkompression mittels Kinesiologie-Tape erfolgen, das normalerweise im Bereich der Physiotherapie zur Stabilisierung des Bewegungsapparates eingesetzt wird, zum Beispiel bei Sportlern. Diese Bänder bzw. Tapes sind in verschiedenen Farben oder ungefärbt erhältlich. Eine semitransparente Ausführung des Kinesiologie-Tapes ist vorzuziehen, um die fixierte Brust auf Hautfalten zu prüfen. Diese Tapes sind bereits als Medizinprodukt zugelassen, latexfrei und besonders hautfreundlich. Das Klebeband bzw. das Kinesiologie-Tape kann schmerzfrei und rückstandsfrei von der Brust entfernt werden, weder auf der Haut noch auf der Detektorabdeckung bleiben Klebespuren zurück.
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Um die besten Fixierungsergebnisse zu erzielen, kann eine Herstellung bzw. Bereitstellung des Flächenelements in Brustform bzw. an die Brustform angepasst besonders vorteilhaft sein. Das Trägermaterial bzw. das Flächenelement kann parallel zur Brustwand perforiert sein, um eine sukzessive Befestigung von der Seite der Brustwand in Richtung der Brustwarze und darüber hinaus zu gewährleisten. Die Perforierung kann dabei linienförmig parallel zur Kante des Brustfixierungselements, welche bei der Verwendung parallel zur Brustwand verläuft, ausgebildet sein. Die Perforierung kann insbesondere in einem Abstand zur Kante des Brustfixierungselements ausgebildet sein, wobei der Abstand derart gewählt sein kann, dass zwischen der Kante und dem Abstand mindestens mehr als die Hälfte des Brustvolumens angeordnet werden können. Im abfallenden Bereich der Brust hin zur Brustwarze kann damit die Form des Brustfixierungselements durch die Perforation vereinfacht an die individuelle Brustform angepasst werden. Darüber hinaus können unterschiedliche Größen und Formen der Brustfixierungselemente bereitgestellt werden, um ein erfindungsgemäßes Brustfixierungselement für verschiedene Brustgrößen und unterschiedliche Positionierungen wie kranio-kaudal und medio-lateral (-oblique) besonders vorteilhaft verwenden zu können. Eine weitere Perforierung kann im Bereich der Brustwarze parallel zur Kante ausgebildet sein.
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Die Form des Brustfixierungselements kann von der Kante aus gesehen einen zunächst rechteckigen Bereich umfassen, dessen längere Kante entlang der Kante verläuft. Im Anschluss an den rechteckigen Bereich kann ein abgerundeter Bereich anschließen, der beispielsweise annähernd halbkreisförmig ausgebildet sein kann. Die Kante des Halbkreises kann dabei an den rechteckigen Bereich anschließen. In Verlängerung zum Mittelpunkt des Halbkreises kann ein schmalerer zweiter rechteckiger Bereich anschließen, wobei die kurze Kante des zweiten rechteckigen Bereichs an den Halbkreis anschließt, wobei am Übergang zwischen dem halbkreisförmigen Bereich und dem zweiten rechteckigen Bereich eine Perforierung ausgebildet sein kann. Der halbkreisförmige Bereich kann vom ersten rechteckigen Bereich aus gesehen mittig ausgebildet sein, insbesondere für eine Ausführungsform für kranio-kaudale Aufnahmen. Der halbkreisförmige Bereich kann vom ersten rechteckigen Bereich aus gesehen nicht-mittig ausgebildet sein, insbesondere für eine Ausführungsform für medio-lateral(-oblique) Aufnahmen. Die beiden rechteckigen Bereich können zumindest teilweise zur Befestigung an der Auflagefläche verwendet werden, insbesondere die Bereiche, die über die Brust hinauslappen.
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Vorteilhaft kann das Brustfixierungselement die wie ein Paddel stabilisieren, jedoch frei von Schmerzen durch Kompression. Durch die Befestigung am Gehäuse des Röntgendetektors wird eine gute und verbesserte räumliche Auflösung im Gegensatz zu Lösungen mit Luftkissen oder ähnlichem erreicht. Diese Lösung eignet sich besonders für Weitwinkelaufnahmen bei der Brusttomosynthese, da eine Komprimierung nicht zwingend notwendig ist, eine schnelle Brusttomosyntheseaufnahme, eine Brusttomosyntheseaufnahme mit verteilten Quellen oder ähnliches.
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Vorteilhaft ist weniger Mechanik notwendig, wobei sich reduzierte Kosten durch Weglassen von Paddelhalter und Fußschalter ergeben. Vorteilhaft ist keine Desinfektion des Paddels erforderlich und es kann im klinischen Alltag Zeit gespart werden. Vorteilhaft kann eine paddelinduzierte Streuung der Röntgenstrahlung vermieden werden. Vorteilhaft können paddelinduzierte Artefakte vermieden werden. Vorteilhaft kann die Verletzungsgefahr durch Paddelbruch oder Prellungen vermieden werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Befestigungselement in Form einer an der Unterseite des Flächenelements im Wesentlichen flächig ausgebildeten Klebeschicht ausgebildet. Die Klebeschicht kann insbesondere mit der Brust und mit der Auflagefläche in Kontakt und damit in Verbindung gebracht werden. Das Brustfixierungselement kann insbesondere als Klebeband bzw. Kinesiologie-Tape ausgebildet sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Brustfixierungselement Kinesiologie-Tape auf. Kinesiologisches Tape (oder Physio-Tape oder Kinesiologie-Tape) ist ein elastisches textiles, insbesondere buntes Klebeband. Das Textil kann mit einer zehnprozentigen Dehnung auf die Trägerfolie (Papierunterlage) aufgebracht sein, es kann ein Baumwollgewebe mit Elastan-Fäden, Viskose, oder synthetisch sein. Die Elastizität der Tapes wird meist mit „dehnbar auf 130 bis 140 %“ der ursprünglichen Länge angegeben. Es kann eine Dehnbarkeit bis auf 180 % aufweisen. Dabei sind die Tapes in erster Linie längs-, aber auch schrägelastisch. Die Elastizitätseigenschaften können ähnlich derer der menschlichen Haut sein. Auf das Trägermaterial ist Acrylatkleber als Klebeschicht wellenförmig aufgebracht, der durch Körperwärme und Anreiben aktiviert wird. Das Tape ist luft- und feuchtigkeitsdurchlässig. Das Brustfixierungselement kann als vorgeschnittenes Stück („Pre-Cut“) bereitgestellt werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Brustfixierungselement Nylon, Lycra, Gummiband oder Baumwolle, insbesondere als Flächenelement, auf. Das Material des Flächenelements kann insbesondere elastisch sein, so dass es sich der Brustform anpassen kann. Das Material des Flächenelements kann insbesondere hautfreundlich sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Form des Flächenelements brustangepasst. Das Flächenelement und insbesondere das Brustfixierungselement kann - wie weiter oben beschrieben - aus ein rechteckigen Elementen und einem halbkreisförmigen Element zusammengesetzt sein. Zusammensetzen kann hier insbesondere sich auf die Formzusammensetzung beschränkt sein, so dass das Brustfixierungselement dennoch einteilig gefertigt ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Form des Flächenelements quadratisch, rechteckig, rund oder dreieckig. Das Flächenelement bzw. insbesondere das Brustfixierungselement kann eine einfache geometrische Form aufweisen, welche dennoch eine Anpassung an die Brustform erlaubt. Zudem können Perforierungen vorgesehen sein. Mittels einer Perforierung kann die Dehnbarkeit erhöht sein. Entlang einer Perforierung kann das Flächenelement bzw. das Brustfixierungselement eingerissen werden, so dass eine verbesserte Anpassung an die Brustform ermöglicht wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Befestigungselement eine Klebeschicht. Insbesondere in der Ausführungsform als Kinesiologie-Tape kann das Befestigungselement als Klebeschicht ausgeführt sein. Die Klebeschicht kann dabei bevorzugt (voll-)flächig ausgeführt sein.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Klebeschicht in mehreren Bereichen des Brustfixierungselements ausgebildet sein, insbesondere zur Befestigung an der Auflagefläche.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Befestigungselement einen Klettverschluss, ein Gummiband, einen Druckknopf, einen Klickverschluss, eine Schlaufe oder eine Doppelschlaufe. In den Ausführungsformen umfassend einen Klettverschluss, ein Gummiband, einen Druckknopf, einen Klickverschluss, eine Schlaufe oder eine Doppelschlaufe kann an der Auflagefläche ein weiteres Befestigungselement vorgesehen sein, mit dem das Befestigungselement in Eingriff gehen kann und so eine Verbindung des Brustfixierungselements mit der Auflagefläche hergestellt werden kann. Bei einem Klettverschluss kann insbesondere die raue Fläche an der Auflagefläche angebracht sein, während die weiche Fläche an dem Brustfixierungselement angebracht ist. Vorteilhaft kann ein Kratzen auf der Haut vermieden werden. Bei einem Gummiband kann das Gummiband um das Gehäuse des Röntgendetektors gespannt werden oder zwischen Knöpfen, Schienen oder anderen Befestigungsmitteln für das Gummiband. Bei einem Druckknopf oder Klickverschluss kann ein entsprechendes Gegenstück an der Auflagefläche bereitgestellt werden. Bei einer Schlaufe oder Doppelschlaufe können Haken oder Knöpfe an der Auflagefläche bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann eine lösbare Verbindung zwischen dem Brustfixierungselement und der Auflagefläche hergestellt werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Befestigungselement an der Auflagefläche auf der Oberseite, einer Seitenfläche oder an der Unterseite der Auflagefläche befestigbar. Die Auflagefläche kann insbesondere als Gehäuse des Röntgendetektors, bevorzugt der zur Röntgenquelle zeigenden Oberfläche, ausgebildet sein. Das Befestigungselement kann insbesondere auf der Oberseite, einer Seitenfläche oder an der Unterseite des Gehäuses des Röntgendetektors befestigt bzw. mit der Auflagefläche in Verbindung gebracht werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Flächenelement befeuchtet. Vorteilhaft kann die Adhäsion verstärkt werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Flächenelement, bevorzugt das Brustfixierungselement, halbtransparent oder teilweise transparent. Vorteilhaft kann überprüft werden, ob sich beim Fixieren eine Hautfalte unter dem Brustfixierungselement ausgebildet hat.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Flächenelement mindestens eine Perforierung zur Anpassung an die Kontur der Brust auf. Die Perforierung kann zur Beeinflussung der Dehnbarkeit genutzt werden. Die Perforierung kann zum Einreißen und damit individuellen Anpassen des Brustfixierungselements an die Brust genutzt werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Form des Flächenelements an die Aufnahmeposition angepasst. Die Form des Flächenelements und insbesondere die Form des Brustfixierungselements kann an die Aufnahmeposition angepasst sein. Insbesondere für die Aufnahmepositionen kranio-kaudal und medio-lateral(-oblique) können unterschiedliche Formen des Brustfixierungselements bereitgestellt werden. Zudem kann die Form und auch die Größe an die Brustgröße angepasst sein. Beispielsweise können unterschiedliche Größen bereitgestellt werden. Damit kann der Komfort als auch die Bildqualität verbessert werden.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Mammographiesystem aufweisend ein erfindungsgemäßes Brustfixierungselement. Die Auflagefläche kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass das Befestigungselement daran befestigt werden kann. Vorteilhaft können die Vorteile des Brustfixierungselements auf das Mammographiesystem übertragen werden.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements in einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements in einer zweiten Ausführungsform;
- 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Mammographiesystems; und
- 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements in einer dritten Ausführungsform.
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Die 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements 1 in einer ersten Ausführungsform. Das Brustfixierungselement 1 für ein Mammographiesystem weist ein flächiges elastisches Flächenelement mit einem Befestigungselement zum Fixieren der Brust an einer Auflagefläche 2 des Mammographiesystems auf, wobei die flächige Form des Brustfixierungselements 1 an die Form einer Brust angepasst ist.
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Um die besten Fixierungsergebnisse zu erzielen, kann eine Herstellung bzw. Bereitstellung des Flächenelements in Brustform bzw. an die Brustform angepasst besonders vorteilhaft sein. Das Trägermaterial bzw. das Flächenelement kann parallel zur Brustwand mit Perforationen 5 perforiert sein, um eine sukzessive Befestigung von der Seite der Brustwand in Richtung der Brustwarze und darüber hinaus zu gewährleisten. Die Perforierung 5 kann dabei linienförmig parallel zur Kante des Brustfixierungselements 1, welche bei der Verwendung parallel zur Brustwand verläuft, ausgebildet sein. Die Perforierung 5 kann insbesondere in einem Abstand zur Kante des Brustfixierungselements 1 ausgebildet sein, wobei der Abstand derart gewählt sein kann, dass zwischen der Kante und dem Abstand mindestens mehr als die Hälfte des Brustvolumens angeordnet werden können. Im abfallenden Bereich der Brust 4 hin zur Brustwarze kann damit die Form des Brustfixierungselements 1 durch die Perforation 5 vereinfacht an die individuelle Brustform angepasst werden. Das Trägermaterial bzw. das Flächenelement kann entlang der gestrichelten Linien perforiert werden, um eine sukzessive Befestigung von der Seite der Brustwand in Richtung der Brustwarze und darüber hinaus zu gewährleisten.
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Darüber hinaus können unterschiedliche Größen und Formen der Brustfixierungselemente 1 bereitgestellt werden, um ein erfindungsgemäßes Brustfixierungselement 1 für verschiedene Brustgrößen und unterschiedliche Positionierungen wie kranio-kaudal und medio-lateral (-oblique) besonders vorteilhaft verwenden zu können. Eine weitere Perforierung 5 kann im Bereich der Brustwarze parallel zur Kante ausgebildet sein.
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Die Form des Brustfixierungselements 1 kann von der Kante aus gesehen einen zunächst rechteckigen Bereich 6 umfassen, dessen längere Kante entlang der Kante verläuft. Im Anschluss an den rechteckigen Bereich 6 kann ein abgerundeter Bereich 7 anschließen, der beispielsweise annähernd halbkreisförmig ausgebildet sein kann. Die Kante des Halbkreises kann dabei an den rechteckigen Bereich 6 anschließen. In Verlängerung zum Mittelpunkt des Halbkreises kann ein schmalerer zweiter rechteckiger Bereich 8 anschließen, wobei die kurze Kante des zweiten rechteckigen Bereichs 8 an den Halbkreis anschließt, wobei am Übergang zwischen dem halbkreisförmigen Bereich 7 und dem zweiten rechteckigen Bereich 8 eine Perforierung 5 ausgebildet sein kann. Der halbkreisförmige Bereich 7 kann vom ersten rechteckigen Bereich 6 aus gesehen mittig ausgebildet sein, insbesondere für eine Ausführungsform für kranio-kaudale Aufnahmen. Die beiden rechteckigen Bereiche 6, 8 können zumindest teilweise zur Befestigung an der Auflagefläche 2 verwendet werden, insbesondere die Bereiche, die über die Brust hinauslappen.
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Die 2 zeigt eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements 1 in einer zweiten Ausführungsform. Der halbkreisförmige Bereich 7 kann vom ersten rechteckigen Bereich 6 aus gesehen nicht-mittig ausgebildet sein, insbesondere für eine Ausführungsform für medio-lateral(-oblique) Aufnahmen.
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Die 3 zeigt eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Mammographiesystems 10. Das Mammographiesystem 10 weist eine Röntgenquelle 11, welche Röntgenstrahlung 12 aussendet, auf. Zudem weist das Mammographiesystem 10 einen Röntgendetektor 3 auf, welcher in einem Gehäuse mit einer Auflagefläche 2 untergebracht ist. Die Brust 4 wird auf der Auflagefläche 2 positioniert und mittels des Brustfixierungselements 1 fixiert.
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Die 4 zeigt eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Brustfixierungselements 1 in einer dritten Ausführungsform. Das Brustfixierungselement 1 weist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Flächenelement 14 und ein damit vollflächig verbundenes Befestigungselement 15 auf. Bevorzugt weist das Brustfixierungselement 1 als Material Kinesiologie-Tape auf, welches das Flächenelement 14 und das Befestigungselement 15 umfasst.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.