DE102022206367A1 - Haltevorrichtung sowie Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts - Google Patents

Haltevorrichtung sowie Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (1) für ein mobiles Gerät (2), insbesondere für ein Smartphone, in einem Fahrzeuginnenraum (4). Die Haltevorrichtung umfasst- ein Trägerelement (5) umfassend einen Aufnahmeraum (51) zum Aufnehmen des mobilen Geräts (2),- eine eine Sichtseite (61) und eine Rückseite (62) aufweisende Abdeckhaut (6), wobei die Abdeckhaut (6) mit ihrer Rückseite (62) an dem Trägerelement (2) angeordnet ist,- ein in dem Aufnahmeraum an der Rückseite (62) der Abdeckhaut (6) angeordnetes Stützelement (53) zum Stützen des mobilen Geräts in einer Aufnahmeposition und- ein an der Rückseite (62) der Abdeckhaut (6) angeordnetes Halteelement (8) zum reversiblen Halten und Freigeben des mobilen Geräts (2).Das Halteelement (8) ist zwischen einer Halteposition und einer Freigabeposition und umgekehrt verbringbar und derart ausgebildet ist, dass es in der Halteposition ein in dem Aufnahmeraum (51) angeordnetes mobiles Gerät hintergreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines mobilen Geräts, insbesondere eines elektronischen mobilen Geräts, beispielsweise ein Smartphone oder Tablet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts in einer entsprechenden Haltevorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Haltevorrichtungen für Mobiltelefone oder Tablets in Fahrzeuginnenräumen bekannt. Typischerweise weisen diese Klemmvorrichtungen auf, in den das Mobiltelefon angeordnet werden kann.
  • Dafür sind beispielsweise Klemmbacken für einen Fahrzeuginsassen sichtbar in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet. Der Insasse kann die Klemmbacken öffnen, sein Mobiltelefon zwischen den Klemmbacken anordnen und dann die Klemmbacken schließen.
  • Diese oder ähnliche bekannte Haltevorrichtungen haben unter anderem den Nachteil, dass sie den heutigen Designanforderungen in Fahrzeuginnenräumen nicht mehr entsprechen. Insbesondere in einem Zustand, in dem kein Mobiltelefon in der Haltevorrichtung angeordnet ist, sehen die Haltevorrichtungen beispielsweise klobig aus. Ferner ist die Haltevorrichtung meist aus Spritzgussteilen, die einen unedlen und billigen Eindruck beim Nutzer hinterlassen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zumindest einen dieser Nachteile zu überwinden und eine verbesserte Haltevorrichtung und/oder ein verbessertes Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts vorzuschlagen. Insbesondere kann der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde liegen eine Haltevorrichtung mit einem alternativen, insbesondere verbesserten Erscheinungsbild vorzuschlagen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung kann es sein, eine Haltevorrichtung vorzuschlagen, die eine sichere Halterung eines mobilen Geräts in einem Fahrzeuginnenraum ermöglicht, insbesondere auch bei kurviger und/oder holpriger Fahrt und/oder im Falle eines Unfalls.
  • Zumindest eine dieser Aufgaben wird gelöst durch eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für ein mobiles Gerät, insbesondere für ein Smartphone oder für ein Tablet, in einem Fahrzeuginnenraum umfasst
    • - ein Trägerelement umfassend einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen des mobilen Geräts,
    • - eine eine Sichtseite und eine Rückseite aufweisende Abdeckhaut, wobei die Abdeckhaut mit ihrer Rückseite an dem Trägerelement angeordnet ist,
    • - ein an der Rückseite der Abdeckhaut angeordnetes Halteelement zum reversiblen Halten und Freigeben des mobilen Geräts im Aufnahmeraum.
  • Insbesondere umfasst die Haltevorrichtung ferner ein in dem Aufnahmeraum an der Rückseite der Abdeckhaut angeordnetes Stützelement zum Stützen des mobilen Geräts in einer Aufnahmeposition.
  • Das Halteelement ist zwischen einer Halteposition und einer Freigabeposition und umgekehrt verbringbar. Das Halteelement ist derart ausgebildet, dass es in der Halteposition ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes mobiles Gerät hintergreift.
  • Hintergreifen kann vorliegend derart verstanden werden, dass das Halteelement in der Halteposition in den Aufnahmeraum hineinragt, während es in der Freigabeposition den Aufnahmeraum freigibt, bzw. zumindest teilweise freigibt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Halteelement eine Öffnung des Aufnahmeraums zum Einlegen des mobilen Geräts in den Aufnahmeraum in der Freigabeposition freigibt und in der Halteposition zumindest teilweise bedeckt. Das Halteelement kann in der Halteposition eine zum Fahrzeuginnenraum orientierte Seite, also eine Sichtseite, eines in die Haltevorrichtung eingelegten mobilen Geräts zumindest teilweise überdecken. Insbesondere kann das Halteelement die Sichtseite des mobilen Geräts in der Freigabeposition freigeben und kann die Sichtseite nicht oder zumindest weniger überdecken, als in der Halteposition.
  • Insbesondere kann in der Freigabeposition ein mobiles Gerät in den Aufnahmeraum eingelegt werden. Insbesondere kann in der Freigabeposition ein mobiles Gerät aus dem Aufnahmeraum entnommen werden. Insbesondere kann ein mobiles Gerät in der Halteposition ein mobiles Gerät in dem Aufnahmeraum auch bei kurviger und/oder holpriger Fahrt und/oder im Falle eines Unfalls gehalten werden, also ein insbesondere ungewolltes Lösen des mobilen Geräts vermieden werden.
  • In der Halteposition kann ein in die Haltevorrichtung, insbesondere ein in dem Aufnahmeraum der Haltevorrichtung, angeordnetes mobiles Gerät in dem Aufnahmeraum durch das Hintergreifen des mobilen Geräts durch das Halteelement gehalten werden, insbesondere durch einen Formschluss zwischen dem mobilen Gerät und dem Halteelement. Zusätzlich kann das mobile Gerät in der Halteposition auch durch einen Reibschluss in dem Aufnahmeraum gehalten werden. Dafür kann das Halteelement beispielsweise das mobile Gerät einklemmen. Beispielsweise kann das Halteelement Klemmbacken und/oder Klemmwände und/oder Klemmstifte aufweisen.
  • Das Halteelement kann mit dem Trägerelement beweglich verbunden sein. Das Halteelement kann schwenkbar und/oder translatorisch verschiebbar an dem Trägerelement befestigt sein. Das Halteelement kann beispielsweise über eine Schiene derart verbunden sein, dass eine translatorische Bewegung gegenüber dem Trägerelement ermöglicht wird. Zusätzlich oder alternativ kann das Halteelement rotatorisch, beispielsweise über ein Schwenk- oder Kugelgelenk mit dem Trägerelement verbunden sein. Das Halteelement kann eine Kulissenführung umfassen und über diese beispielsweise mit dem Trägerelement verbunden sein.
  • In einer Ausführung kann das Halteelement mehrere bewegliche Teile umfassen. Insbesondere kann das Halteelement zumindest zwei Halteteile umfassen. Die zumindest zwei Halteteile können jeweils mit dem Trägerelement wie oben beschrieben beweglich verbunden sein. Die zumindest zwei Halteteile können derart ausgeführt sein, dass sie jeweils vordefinierte Bewegungen, insbesondere zwischen der Freigabeposition und der Halteposition, vollziehen können. Die zumindest zwei Halteteile können jeweils in der gleichen Art und Weise beweglich mit dem Trägerelement verbunden sein. Alternativ können einige der zumindest zwei Halteteile in der gleichen Art und Weise mit dem Trägerelement verbunden sein während ein oder einige andere Halteteile in anderer Art und Weise mit dem Trägerteil beweglich und/oder unbeweglich verbunden ist. Alle Halteteile können auch in unterschiedlicher Art und Weise mit dem Trägerteil beweglich verbunden sein. Beispielsweise können zwei Halteteile über eine Schiene translatorisch gegenüber dem Trägerteil bewegbar sein, während zwei weitere Halteteile schwenkbar mit dem Trägerteil verbunden sind. Für die Halteteile kann eine Bewegungsabfolge vorgesehen sein. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem Verbringen des Halteelements von einer Freigabe- in eine Halteposition oder umgekehrt zunächst eines oder einige Halteteile bewegt werden und nachfolgend ein oder mehrere weitere Halteelemente bewegt werden. Die zumindest zwei Halteteile können alternativ oder zusätzlich synchron bewegbar sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können zwei Schieber als Halteteile vorgesehen sein, die in der Freigabeposition nicht oder nur teilweise in den Aufnahmeraum hineinragen und beim Verbringen in die Halteposition insbesondere synchron in den Aufnahmeraum geschoben werden. Insbesondere können diese zwei Schieber in der Halteposition in den Aufnahmebereich hineinragen.
  • In einer Ausführung können die zumindest zwei Halteteile gegenüber voneinander in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Die zumindest zwei Halteteile können zum Halten des mobilen Geräts aufeinander zu bewegt werden. Das Halteelement, insbesondere die zumindest zwei Halteteile, können in einem oberen Bereich des Aufnahmeraums angeordnet sein. Unter einem oberen Bereich kann insbesondere ein Bereich verstanden werden, der näher zu einer Öffnung zum Einlegen des mobilen Geräts angeordnet ist als zu einem Boden des Aufnahmeraums.
  • Das Halteelement, insbesondere in Form von Halteteilen, beispielsweise in Form von zwei Schiebern, kann/können in der Freigabeposition fixierbar sein. Das Halteelement, insbesondere in Form von Halteteilen, beispielsweise in Form von zwei Schiebern, kann/können in der Halteposition fixierbar sein. Dies kann den Vorteil haben, dass ein ungewolltes Verbringen des Halteelements aus der Freigabeposition in die Halteposition oder umgekehrt vermieden werden kann.
  • Das Halteelement kann mechanisch bewegbar sein. Das Halteelement kann über zumindest einen Elektromotor antreibbar sein. Zusätzlich oder alternativ kann ein pneumatischer Antrieb vorgesehen sein, um das Halteelement oder ein oder mehrere Halteteile anzutreiben, um sich von der Freigabeposition in die Halteposition zu bewegen und umgekehrt. Es kann eine Kombination von unterschiedlichen Antriebsarten vorgesehen sein.
  • Das Halteelement kann insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil sein. Das Halteelement kann einen Faserwerkstoff umfassen, beispielsweise GFK oder CFK. Das Halteelement kann zusätzlich oder alternativ Aluminium umfassen. Das Material des Halteelements ist vorzugsweise derart stabil, dass es ein in die Haltevorrichtung eingelegtes mobiles Gerät auch im Falle hoher auftretender Beschleunigungen, beispielsweise bei einer Fahrzeug-Kurvenfahrt, bei einer holprigen Fahrt oder bei einem Unfall zurückhält und an einem Lösen hindert. Das Halteelement kann Schaumstoff oder eine Haut umfassen, beispielsweise mit diesem zumindest teilweise ummantelt sein. Dies kann vorteilhaft sein, um eine Beschädigung eines eingelegten mobilen Geräts zu vermeiden.
  • Das Halteelement kann insbesondere derart in dem Aufnahmeraum angeordnet sein, dass Bedienknöpfe an einem mobilen Gerät, das in dem Aufnahmeraum platziert ist, insbesondere auch, wenn das Halteelement in der Halteposition ist, betätigt werden können. Bestehende Smartphones weisen aktuell beispielsweise Bedienknöpfe an den Seitenflächen, insbesondere im oberen Drittel des Smartphones auf. Vorzugsweise kann das Halteelement daher in der Längsrichtung betrachtet im unteren Drittel des Aufnahmeraums, angeordnet sein.
  • Das Trägerelement kann insbesondere als Kunststoffteil, insbesondere als Kunststoffspritzteil, und/oder als Faserverbundteil ausgestaltet sein. Insbesondere kann es Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), ABS/Polycarbonat, Polycarbonat, Polypropylen (PP), oder ein Verbundstoff aus beispielsweise Naturfaser und PP. umfassen. Der Aufnahmeraum kann beispielsweise als Vertiefung in dem Trägerelement ausgebildet sein oder als Rahmen oder Gehäuse an dem Trägerelement angeordnet sein. Der Aufnahmeraum kann eine rechteckige Form haben. Der Aufnahmeraum kann eine Mulde sein und runde Abschnitte umfassen. Der Aufnahmeraum kann vier Seitenwände und eine Bodenplatte umfassen. Der Aufnahmeraum kann Ausnehmungen in den Seitenwänden und/oder in der Bodenplatte umfassen. Der Aufnahmeraum kann ein Rahmen sein oder ein Rahmen umfassen zum Behalten des Stützelements und des Halteelements. Der Aufnahmeraum kann eine Öffnung umfassen, die in Richtung des Fahrzeuginnenraums weist. Die Öffnung kann insbesondere mit der Abdeckhaut abgedeckt sein. Die Öffnung kann durch weitere, insbesondere bewegliche Elemente abgedeckt sein. Die Öffnung kann derart abgedeckt sein, dass sie von einem Fahrzeuginnenraum aus nicht sichtbar ist, wenn kein mobiles Gerät in die Haltevorrichtung eingelegt ist, insbesondere auch nicht unmittelbar eingelegt werden soll. Die Haltevorrichtung kann dann beispielsweise in einem Ruhezustand sein. In dem Ruhezustand kann das Halteelement in der Freigabeposition und die Abdeckhaut in dem ersten Zustand sein. In dem Ruhezustand kann die Abdeckhaut den Aufnahmeraum derart abdecken, dass dieser für einen Nutzer im Fahrzeuginnenraum verborgen ist. Dafür kann die Abdeckhaut beispielsweise elastisch ausgebildet sein. In dem Ruhezustand kann eine elastische Abdeckhaut beispielsweise zusammengezogen vorliegen. Für einen Nutzer im Fahrzeuginnenraum kann im Ruhezustand eine plane Oberfläche sichtbar sein. Der Ort des unter der Abdeckhaut lokalisierten Aufnahmeraums kann auf der Abdeckhaut sichtbar gemacht sein. Beispielsweise kann die Abdeckhaut in diesem Bereich eine andere Farbe aufweisen als in dem umliegenden Bereich. Zusätzlich oder alternativ kann ein Schriftzug auf der Abdeckhaut aufgebracht sein und/oder ein anderes Material kann verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ können zumindest in diesem Bereich nicht elastische Facetten auf die Abdeckhaut aufgebracht sein. Die Abdeckhaut kann zusätzlich oder alternativ durch nicht elastische Facetten mit dazwischen angeordnetem, elastischem Material gebildet sein. Die Abdeckhaut kann in dem Bereich, in dem der Aufnahmeraum angeordnet ist, hinterleuchtet werden. Dafür kann in dem Aufnahmeraum beispielsweise ein Leuchtmittel, beispielsweise in Form von LED vorgesehen sein. Die Abdeckhaut kann dafür beispielsweise zumindest teilweise transluzent sein.
  • In einer Ausführung kann die Abdeckhaut im Bereich des Aufnahmeraums überlappend angeordnet sein, wenn die Abdeckhaut den Aufnahmeraum abdecken bzw. verbergen soll. Insbesondere kann die Abdeckhaut gefaltet vorliegen, wenn sich das Stützelement im ersten Zustand befindet. Die Faltung kann derart ausgebildet sein, dass diese für einen Fahrzeuginsassen sichtbar ist, insbesondere sodass dieser durch die Faltung verorten kann, wo sich der Aufnahmebereich unter der Abdeckhaut befindet. Alternativ kann die Faltung derart ausgebildet sein, dass sie für einen Fahrzeuginsassen nicht oder nur wenig sichtbar ist. Eine sichtbare Oberfläche kann dann plan wirken oder sein.
  • Die Abdeckhaut kann den Aufnahmeraum zumindest teilweise auskleiden und den Aufnahmeraum freigeben, wenn ein mobiles Gerät einlegbar sein soll und/oder bereits eingelegt ist. Die Abdeckhaut kann den Aufnahmeraum zumindest teilweise auskleiden und den Aufnahmeraum freigeben, wenn der Aufnahmebereich freigegeben ist, um ein mobiles Gerät einzulegen, bzw. wenn ein mobiles Gerät eingelegt ist. Die Abdeckhaut kann auseinandergefaltet sein, wenn der Aufnahmebereich freigegeben ist, um ein mobiles Gerät einzulegen, bzw. wenn ein mobiles Gerät eingelegt ist. Die Abdeckhaut kann auseinandergefaltet sein, wenn sich das Stützelement im zweiten Zustand befindet.
  • Wenn die Abdeckhaut elastisch ausgebildet ist oder elastische Bereiche aufweist, ist die Abdeckhaut vorzugsweise elastisch gedehnt, wenn der Aufnahmebereich freigegeben ist. Die Abdeckhaut kann auch gedehnt sein, wenn die Abdeckhaut den Aufnahmeraum abdeckt und das Stützelement im ersten Zustand ist. Dann kann die Abdeckhaut insbesondere stärker gedehnt sein als gegenüber dem Zustand, in dem die Abdeckhaut den Aufnahmeraum verbirgt, bzw. abdeckt und ein mobiles Gerät nicht einlegbar ist bzw. der Aufnahmeraum nicht oder zumindest weniger sichtbar ist.
  • Die Abdeckhaut kann beispielsweise eine Folie oder ein Textil umfassen. Beispielsweise kann die Abdeckhaut Leder und/oder Kunstleder umfassen. Die Abdeckhaut kann mehrere Schichten unterschiedlicher Materialien umfassen. Beispielsweise kann die Abdeckhaut Leder, ein Gewebe, Polyvinylchlorid (PVC), oder Polyurethan (PU)umfassen.
  • In einer Ausführung ist die Abdeckhaut luftundurchlässig. Dafür kann die Abdeckhaut eine luftundurchlässige Schicht umfassen, beispielsweise eine Folie, eine Kunststoffschicht oder dergleichen.
  • An der Rückseite der Abdeckhaut ist in dem Aufnahmeraum ein Stützelement angeordnet zum Stützen des mobilen Geräts in einer Aufnahmeposition. Wenn das mobile Gerät in der Aufnahmeposition ist und das Halteelement in der Halteposition, wird das mobile Gerät an der Vorderseite vom Halteelement hintergriffen und an der Rückseite vom Stützelement gestützt. Insbesondere kann das Stützelement das mobile Gerät gegen die Erdanziehungskraft unterstützen. Typischerweise hintergreift das Halteelement das mobile Gerät maximal ein paar Millimeter, beispielsweise ein oder zwei Millimeter, damit der Blick von einem Fahrzeuginsasse auf das Gerät möglichst wenig beeinträchtigt wird.
  • In einer Ausführungsform kann der Aufnahmeraum wenigstens teilweise mit einem reversibel komprimierbaren Stützmaterial gefüllt sein. Das Stützmaterial kann von einem ersten Zustand, in dem die Abdeckhaut den Aufnahmeraum abdeckt, in einen zweiten Zustand, in dem die Abdeckhaut teilweise in den Aufnahmeraum eingezogen ist, und umgekehrt, verbringbar sein. Das Stützelement kann beispielsweise durch Anlegen eines Unterdrucks vom ersten in den zweiten Zustand verbracht werden. Auf der Rückseite der Abdeckhaut kann beispielsweise eine luftdichte Kammer angeordnet sein. Die luftdichte Kammer kann mit einem Vakuum beaufschlagt werden. Wenn ein Vakuum an die luftdichte Kammer angelegt wird, kann das Stützmaterial vom zweiten in den ersten Zustand verbracht werden. Durch Anlegen eines Überdrucks kann das Stützmaterial vom zweiten in den ersten Zustand verbracht werden. Es kann vorteilhaft sein, wenn das Stützmaterial fest mit der Rückseite der Abdeckhaut verbunden ist. Das Stützmaterial ist insbesondere derart angeordnet bzw. mit der Abdeckhaut verbunden, dass das Stützmaterial und/oder die Abdeckhaut in den Aufnahmeraum hineingezogen wird, wenn das Stützmaterial in dem zweiten Zustand ist. Wenn das Stützmaterial in dem ersten Zustand ist, kann die Abdeckhaut den Aufnahmeraum abdecken. Das Stützmaterial kann beispielsweise ein Schaumstoff sein oder umfassen. Der Schaumstoff kann zumindest bereichsweise fest mit der Rückseite der Abdeckhaut verbunden sein, beispielsweise verklebt sein. Der Schaumstoff kann durch Anlegen eines Unterdrucks, insbesondere eines Vakuums, komprimiert werden. Der Schaumstoff kann durch Lufteinlass, eventuell durch Anlegen eines Überdrucks wieder expandiert werden. Im komprimierten Zustand kann die Abdeckhaut in den Aufnahmeraum eingezogen sein. Im expandierten Zustand kann die Abdeckhaut den Aufnahmeraum abdecken.
  • In einer Ausführungsform kann das Stützelement zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar sein. Insbesondere kann das Stützelement verschiebbar sein in der Tieferichtung des Aufnahmeraums. Das Stützelement kann zumindest bereichsweise fest an deren Rückseite mit der Abdeckhaut verbunden sein. In der ersten Position, wird eine obere, dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Öffnung des Aufnahmeraums zumindest teilweise von der Abdeckhaut abgedeckt. In der zweiten Position ist die Abdeckhaut teilweise in den Aufnahmeraum eingezogen. Das Stützelement kann ein Schieber sein, der in einer zweiten, unteren Position die Bodenplatte des Aufnahmeraums zumindest teilweise bildet oder auf dieser aufliegt. Der Schieber kann pneumatisch oder über einen Elektromotor angetrieben sein.
  • In einer Ausführungsform kann die Haltevorrichtung einen Sensor umfassen. Insbesondere kann der Sensor ein Näherungssensor sein. Der Sensor kann eingerichtet und ausgebildet sein zu erkennen, ob ein Nutzer ein mobiles Gerät in den Aufnahmeraum einlegen oder aus dem Aufnahmeraum entnehmen möchte. Der Sensor kann ein Abstandssensor sein, der erfasst, ob sich etwas dem Sensor nähert. Der Sensor kann derart ausgebildet sein, dass er erfassen kann, ob ein Nutzer ein mobiles Gerät, insbesondere ein Smartphone oder Tablet in Richtung der Haltevorrichtung bewegt. Der Sensor kann eingerichtet und ausgebildet sein, zu veranlassen, dass das Halteelement von der Halteposition in die Freigabeposition verbracht wird. Der Sensor kann eingerichtet und ausgebildet sein, zu veranlassen, dass das Stützmaterial von dem ersten in den zweiten Zustand oder umgekehrt verbracht wird und/oder, dass das Stützelement von der ersten Position in die zweite Position verbracht wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Haltevorrichtung eine Kontrolleinheit umfassen, die mit dem Sensor verbunden ist. Die Kontrolleinheit kann ausgebildet und eingerichtet sein, Signale des Sensors zu empfangen und zu verarbeiten. Die Haltevorrichtung kann ferner eine Antriebseinrichtung umfassen, die ausgebildet und eingerichtet ist, das Halteelement, das Stützmaterial und/oder das Stützelement in den gewünschten Zustand oder in die gewünschte Position zu verbringen. Die Kontrolleinheit kann mit der Antriebseinrichtung verbunden sein und derart ausgebildet und eingerichtet sein, dass sie basierend auf den empfangenen Sensorsignalen veranlassen kann, dass das Halteelement von der Antriebseinheit von der Freigabeposition in die Halteposition und umgekehrt verbracht wird und/oder dass das Stützelement von der Antriebseinheit von der Freigabeposition in die Halteposition verbracht wird und/oder dass von dem ersten in den zweiten Zustand und umgekehrt verbracht wird. Insbesondere kann die Kontrolleinheit derart ausgebildet und eingerichtet sein, dass sie die Antriebseinheit anweist das Stützelement von der ersten in die zweite Position zu verbringen, wenn von dem Sensor ein Signal empfangen wird, das besagt, dass ein Nutzer ein mobiles Gerät in die Nähe der Haltevorrichtung bewegt. Insbesondere kann die Kontrolleinheit derart ausgebildet und eingerichtet sein, dass sie die Antriebseinheit anweist das Halteelement in die Halteposition zu verbringen, wenn sie von dem oder einem weiteren Sensor ein Signal empfängt, dass ein mobiles Gerät in den Aufnahmeraum platziert wurde. Der weitere Sensor kann beispielsweise in dem Aufnahmeraum angeordnet sein und beispielsweise ein Drucksensor oder Gewichtssensor sein. Der weitere Sensor kann ausgebildet und eingerichtet sein, zu erkennen, ob ein mobiles Gerät in dem Aufnahmebereich, insbesondere auf das Stützelement, platziert ist.
  • Die vorliegende Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts, insbesondere in einer Haltvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche. Das Verfahren eignet sich insbesondere unter Verwendung der oben beschriebenen Haltevorrichtung.
  • Das Verfahren umfasst den Schritt des Erfassens einer sich nähernden Nutzerhand oder ein sich näherndes mobiles Gerät, insbesondere ein von einer Nutzerhand gehaltenes mobiles Gerät. Dies kann beispielsweise mittels einer Funkverbindung (beispielsweise Bluetooth) oder eines Näherungssensors vollzogen werden.
  • Daraufhin kann das Stützmaterial von dem ersten in den zweiten Zustand gebracht werden, vorzugsweise durch Anlegen eines Unterdrucks. Alternativ oder zusätzlich kann das Stützelements von der erste in die zweite Position gebracht werden.
  • In einem darauffolgenden Schritt kann erfasst werden, ob sich ein mobiles Gerät in der Aufnahmeposition befindet. Dies kann beispielsweise mit einem in dem Aufnahmeraum, insbesondere einem auf dem Stützelement angeordneten, Drucksensor realisiert werden. In einer Ausführungsform in der das Stützelement bewegbar ist, kann ein Drücksensor oder Schalter beispielsweise zwischen dem bewegbaren Stützelement und den Boden des Aufnahmeraums angeordnet sein.
  • Daraufhin kann das Halteelement von der Freigabeposition in die Halteposition verbracht werden, um das mobile Gerät in dem Aufnahmeraum zu fixieren.
  • Vorzugsweise wird der Schritt, dass das Halteelement von der Freigabe in die Halteposition verbracht wird nur vollzogen, wenn durch den weiteren Sensor erkannt wurde, dass tatsächlich ein mobiles Gerät in dem Aufnahmeraum befindlich ist.
  • Sollte festgestellt werden, dass das mobile Gerät nicht eingelegt wurde, so kann veranlasst werden, dass das Stützelement wieder in den ersten Zustand verbracht wird.
  • Die Haltevorrichtung kann ein Betätigungselement umfassen. Dass Betätigungselement kann beispielsweise eine Schaltfläche, ein Schalter oder ein Betätigungsknopf sein. Eine Betätigung des Betätigungsknopfes kann veranlassen, dass das Stützmaterial von dem ersten in den zweiten Zustand verbracht wird. Ein weiteres Betätigungselement kann vorgesehen sein, dass bei Betätigung veranlasst, dass das Stützmaterial von dem zweiten in den ersten Zustand verbracht wird. Alternativ kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, dass bei Betätigung veranlasst, dass das Stützmaterial von dem ersten in den zweiten Zustand verbracht wird und bei erneuter Betätigung veranlasst, dass das Stützmaterial von dem zweiten in den ersten Zustand verbracht wird.
  • Das Betätigungselement kann, alternativ oder zusätzlich dazu ausgebildet sein, das Stützelement zu steuern. Dazu kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, das bei Betätigung veranlasst, dass das Stützelement von der ersten in die zweite Position verbracht wird und bei erneuter Betätigung veranlasst, dass das Stützelement von dem zweiten in den ersten Zustand verbracht wird. Alternativ kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, dass bei Betätigung veranlasst, dass das Stützelement von der ersten in die zweite Position verbracht wird und bei erneuter Betätigung veranlasst, dass das Stützelement von der zweiten in die erste Position verbracht wird.
  • In einer Ausführung kann, wenn ein mobiles Gerät in der Haltevorrichtung fixiert ist, eine Näherung einer Nutzerhand veranlassen, dass das Halteelement von der Halteposition in die Freigabeposition verbracht wird, sodass der Nutzer das mobile Gerät entnehmen kann. Nach der Entnahme des mobilen Geräts kann ausgelöst werden, dass das Stützelement vom zweiten in den ersten Zustand, vorzugsweise mittels Anlegen eines Überdrucks, verbracht wird und/oder das Stützelement von der zweiten in die erste Position verbracht wird. Die Auslösung kann beispielsweise durch ein Signal eines im Aufnahmeraum angeordneten Sensors erfolgen, beispielsweise eines Drucksensors, der ausgebildet und eingerichtet ist zu erkennen, ob ein mobiles Gerät im Aufnahmeraum platziert ist.
  • Nachfolgend werden beispielhafte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand von Figuren genauer beschrieben. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung als illustrativ und nicht einschränkend zu betrachten.
    • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Haltevorrichtung in schematischer Darstellung.
    • 2 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung in schematischer Darstellung.
    • 3 zeigt eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung in schematischer Darstellung.
    • 4a zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung in schematischer Darstellung.
    • 4b zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung in schematischer Darstellung.
    • 5 eine Draufsicht einer Haltevorrichtung mit eingelegtem Smartphone.
  • 1 illustriert schematisch eine Haltevorrichtung 1 für ein mobiles Gerät 2 in einer Schnittansicht. Die Haltevorrichtung ist Teil einer Fahrzeug-Instrumententafel 3 in einem Fahrzeuginnenraum 4 angeordnet. Die Haltevorrichtung kann aber auch in ein anderes Verkleidungsteil, beispielsweise einer Türverkleidung, einer Mittelkonsole oder einem Fahrzeugsitz, angeordnet sein. Die Haltevorrichtung 1 umfasst ein Trägerelement 5 aus Kunststoffspritzguss, das einen Aufnahmeraum 51 definiert. Der Aufnahmeraum 51 ist als Vertiefung gegenüber einer im Wesentlichen planen Oberfläche 52 des Trägerelements 5 ausgebildet. Die im Wesentlichen plane Oberfläche 52 weist in Richtung des Fahrzeuginnenraums 4. Die Haltevorrichtung 1 ist derart ausgebildet, dass das mobile Gerät 2 in den Aufnahmeraum 51 einlegbar ist und dort fixierbar ist. Die Haltevorrichtung 1 umfasst eine Abdeckhaut 6, die den Aufnahmeraum 51 abdeckt und von dem Fahrzeuginnenraum 4 trennt. Die Abdeckhaut 6 hat eine Sichtseite, die dem Fahrzeuginnenraum 4 zugewandt ist. Die Abdeckhaut 6 hat eine Rückseite 62, die dem Fahrzeuginnenraum 4 abgewandt ist. Die Rückseite 62 weist in Richtung eines Bodens 511 des Aufnahmeraums 51. Die Abdeckhaut 6 ist mit ihrer Rückseite 62 an dem Trägerelement 5 angeordnet. Insbesondere liegt die Rückseite 62 bereichsweise an der planen Oberfläche 52, die den Aufnahmeraum 51 umrandet, an. Die Abdeckhaut 6 kann mit der im Wesentlichen planen Oberfläche 52 fest verbunden sein. Beispielsweise kann die Abdeckhaut 6 bereichsweise mit der im Wesentlichen planen Oberfläche 52 verklebt sein. Im Bereich des Aufnahmeraums 51 ist die Abdeckhaut 6 im gezeigten Ausführungsbeispiel nicht mit dem Trägerelement verklebt.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst ferner ein Stützmaterial 7. Das Stützmaterial 7 ist vorliegend ein elastischer Schaumstoff. Das Stützmaterial 7 füllt den Aufnahmeraum im Wesentlichen vollständig aus. Das Stützmaterial 7 ist in einem Bereich, in dem es die Abdeckhaut 6 berührt, wenn kein mobiles Gerät 2 eingelegt ist, mit der Rückseite 62 der Abdeckhaut 6 verklebt.
  • Die Haltevorrichtung umfasst ein Halteelement 8. Das Halteelement 8 umfasst eine erstes Halteteil 81, nämlich eine erste Klappe, und ein zweites Halteteil 82, nämlich eine zweite Klappe 82. Die erste Klappe 81 ist über ein Schwenkgelenk schwenkbar mit dem Trägerelement 5 verbunden. Die zweite Klappe 82 ist schwenkbar mit dem Trägerelement 5 verbunden. Die Klappen 81 und 82 können zwischen einer Freigabeposition, in der die beiden Klappen den Aufnahmeraum 51 freigeben, und einer Halteposition verschwenkt werden. In der Halteposition sind die Klappen 81 und 82 in Richtung des Aufnahmeraums 51 geneigt. Sie sind zueinander hin geschwenkt. In der Halteposition hintergreifen die Klappen 81 und 82 das mobile Gerät 2, sofern dieses eingelegt ist. Dabei überlappt ein oberer Bereich der Halteteile, hier der Klappen 81 und 82, jeweils eine Sichtseite 21 des mobilen Geräts 2. In der Freigabeposition sind die Klappen 81 und 82 im Wesentlichen senkrecht zur planen Oberfläche 52 angeordnet. In der Freigabeposition sind die Klappen 81 und 82 voneinander weg bewegt. In der Halteposition sind die Klappen 81 und 82 zueinander geklappt. Die Klappen 81 und 82 können in der Freigabeposition auch geneigt sein. Bevorzugt sind sie dann nach außen, und nicht in Richtung des Aufnahmeraums (51) geneigt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Klappen in der Freigabeposition teilweise nach innen zum Aufnahmeraum 51 geneigt sind, beispielsweise um 10 ° von der Senkrechten nach innen geneigt sind, und in der Halteposition weiter zum Aufnahmeraum 51 geneigt sind, beispielsweise um 20 ° von der Senkrechten nach innen geneigt sind.
  • In 1a ist die Haltevorrichtung 1 in einem Ruhezustand dargestellt, in dem kein mobiles Gerät eingelegt ist. Die Abdeckhaut 6 bedeckt den Aufnahmeraum 51 derart, dass dieser für einen Nutzer aus dem Fahrzeuginnenraum 4 nicht sichtbar ist. Der Schaumstoff des Stützelements 7 ist in einem expandierten Zustand.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst ferner einen Näherungssensor (nicht dargestellt), der erkennt, wenn ein Smartphone 2 in die Nähe der Haltevorrichtung bewegt wird. Bei positivem Erkennen einer Annäherung eines Smartphones, wird die Abdeckhaut 6 zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 51 eingezogen und gibt diesen zumindest teilweise frei. Beispielsweise ist dafür auf der Rückseite 62 der Abdeckhaut 6 eine luftdichte Kammer vorgesehen. In dieser ist das Stützmaterial 7 angeordnet. Die luftdichte Kammer kann mit einem Vakuum beaufschlagt werden, was dazu führt dass die Abdeckhaut 6 zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 51 eingezogen wird und diesen zumindest teilweise freilegt. Dies ist in 1b gezeigt. Dazu umfasst die Haltevorrichtung ein als fester Block gestaltetes Stützelement 53, dessen Oberseite von der Abdeckhaut beabstandet ist.
  • 1b zeigt das Stützmaterial 7 in einem komprimierten Zustand. Durch die Verklebung zwischen dem Stützelement 7 und der Abdeckhaut 6 wird die Abdeckhaut 6 zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 51 eingezogen. Für einen Nutzer, der sich im Fahrzeuginnenraum 4 befindet, ist der Aufnahmeraum 51 nun teilweise sichtbar. Der Nutzer kann eine Vertiefung wahrnehmen, in die er sein mobiles Gerät zwei einlegen kann. In 1b ist das mobile Gerät 2 eingelegt dargestellt. Das Smartphone wird an seiner Unterseite von dem Stützblock 53, der Teil des Trägerelements 5 ist, gestützt. Zwischen dem Stützblock und der Rückseite der Abdeckhaut 6 kann Schaumstoff angeordnet sein. In 1b ist dieser jedoch derart komprimiert, dass lediglich eine sehr dünne Schicht Schaumstoff vorliegt. Während die Dicke der Schaumstoffschicht zwischen der Rückseite 62 der Abdeckhaut 6 und der Oberfläche des Stützblocks 53 in 1a typischerweise zwischen 5 mm und 15 mm liegt, beispielsweise 10 mm beträgt, beträgt die Dicke der komprimierten Schaumstoffschicht zwischen der Rückseite 62 der Abdeckhaut 6 und der Oberfläche des Stützblocks 53 in 1b typischerweise weniger als 1 mm.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst einen weiteren Sensor 14, der erkennt, dass ein mobiles Gerät in die Haltevorrichtung eingelegt wurde. Sobald von dem Sensor 14 erkannt wurde, dass ein Smartphone eingelegt ist, wird das Halteelement 8, vorliegend also die Klappen 81 und 82, aktiviert sich von einer Freigabeposition in die Halteposition zu verbringen. Dafür kann die Haltevorrichtung 1 beispielsweise einen oder mehrere Elektromotoren aufweisen, die mit dem Halteelement 8 bzw. mit den Klappen verbunden sind und diese von der Freigabeposition in die Halteposition und umgekehrt bewegen können. Alternativ kann ein pneumatischer Antrieb der Halteteile 81, 82 vorgesehen sein.
  • 1c zeigt die Halteteile 81, 82 in der Halteposition. In dieser Position überlappt ein oberer Bereich der Halteteile eine Sichtseite 21 des Smartphones 2 zumindest teilweise am Rand der Sichtseite 21. Dafür können die Halteteile 81 und 82 beispielsweise jeweils einen Vorsprung aufweisen, der in Richtung des jeweils anderen Halteteils ragt. Dieses Merkmal ist beispielsweise bei den Halteelementen der nachfolgenden Figuren gut zu erkennen. In den nachfolgenden Figuren ist dieser Vorsprung als Rastnase 811 bzw. 812 gekennzeichnet.
  • Der Näherungssensor kann ausgebildet sein, eine Hand zu erkennen, die sich der Haltevorrichtung nähert. Sobald sich die Hand auf eine gewisse Strecke genähert hat, bzw. einen vorbestimmten Abstand zur Haltevorrichtung aufweist, kann aktiviert werden, dass das Halteelement 8 das Smartphone 2 freigibt. So kann ein Nutzer das Smartphone 2 aus der Haltevorrichtung 1 entnehmen. Es kann vorgesehen sein, dass eine bestimmte Position von der Hand erreicht werden muss, damit ein Freigeben des Smartphones 2 aktiviert wird. Das Halteelement 8 wird dann also aus der Halteposition in die Freigabeposition bewegt. Vorliegend schwenken die Halteteile 81 und 82 also nach außen, sodass wieder der Zustand der 1b erreicht wird. Nach Entnahme des Smartphones 2 aus der Haltevorrichtung 1 kann veranlasst werden, dass der Aufnahmeraum 51 wieder von der Abdeckhaut 6 abgedeckt wird. Für den Nutzer kann dann aus dem Fahrzeuginnenraum 4 eine im Wesentlichen plane Oberfläche sichtbar sein, hinter der der Aufnahmeraum 51 verborgen ist. Um den Aufnahmeraum 51 zu verbergen, kann das Stützmaterial 7 von dem zweiten, komprimierten Zustand wieder in den ersten, expandierten Zustand gebracht werden. Dafür kann beispielsweise Luft in die Vakuumkammer eingelassen werden. Die Expansion des Schaumstoffs bewegt die Abdeckhaut 6 dann in die in 1 dargestellte Position. In dieser Position weist die Abdeckhaut 6 eine im Wesentlichen plane Oberfläche auf.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Stützelement 53 bewegbar und mit seiner Oberseite mit der Abdeckhaut verklebt.
  • In 1d ist diese Haltevorrichtung 1 in einem Ruhezustand dargestellt, in dem kein mobiles Gerät eingelegt ist. Die Abdeckhaut 6 bedeckt den Aufnahmeraum 51 derart, dass dieser für einen Nutzer aus dem Fahrzeuginnenraum 4 nicht sichtbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum mit reversibel komprimierbarem Stützmaterial 7, beispielsweise einem Schaum, gefüllt. Es kann auch auf Stützmaterial 7 verzichtet werden.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst ferner einen Näherungssensor (nicht dargestellt), der erkennt, wenn ein Smartphone 2 in die Nähe der Haltevorrichtung bewegt wird. Bei positivem Erkennen einer Annäherung des Smartphones 2, wird die Abdeckhaut 6 zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 51 eingezogen und gibt diesen zumindest teilweise frei. Der Rückseite 62 der Abdeckhaut 6 ist dazu mit der Oberseite des Stützelements 53 verklebt. Die Oberseite des Stützelements kann nach unten bewegt werden, was dazu führt, dass die Abdeckhaut 6 zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 51 eingezogen wird und diesen zumindest teilweise freilegt, wie in 1e gezeigt. Das Stützelement kann beispielsweise teleskopisch gestaltet sein, beispielsweise als Zylinder, oder im ganzen nach unter bewegbar sein.
  • In 1e ist das mobile Gerät 2, beispielsweise ein Smartphone, eingelegt dargestellt. Das mobile Gerät 2 wird an seiner Unterseite von dem Stützelement 53 gestützt. Das mobile Gerät 2 kann nach oben aus den Aufnahmeraum herausgenommen werden, weil es noch nicht durch das Haltelement gehalten wird.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst, wie vorher beschrieben, einen weiteren Sensor 14, der erkennt, dass ein mobiles Gerät 2 in die Haltevorrichtung eingelegt wurde.
  • Das Halteelement 8 in dieser Ausführungsform der 1d bis 1f ist identisch mit dem vorher bezüglich der 1a bis 1c beschriebenen Halteelement 8.
  • 1f zeigt die Halteteile 81, 82 in der Halteposition. In dieser Position überlappt ein oberer Bereich der Halteteile eine Sichtseite 21 des Smartphones 2 zumindest teilweise am Rand der Sichtseite 21 wie vorher beschrieben.
  • Das Freigeben des Smartphones durch das Halteelement 8 verläuft wie vorher bezüglich der 1a bis 1c beschrieben. Nach Entnahme des Smartphones 2 aus der Haltevorrichtung 1 kann veranlasst werden, dass der Aufnahmeraum 51 wieder von der Abdeckhaut 6 abgedeckt wird. Um den Aufnahmeraum 51 zu verbergen, kann das Stützelement 53 von der zweiten Position wieder in die erste Position gebracht werden. In dieser Position weist die Abdeckhaut 6 eine im Wesentlichen plane Oberfläche auf.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 1 in einer Schnittansicht und in schematischer Darstellung. Die wesentlichen Merkmale der Haltevorrichtung der 2 entsprechen denen der 1. Wie bereits in Bezug zur 1 beschrieben ist ein Trägerelement 5, eine Abdeckhaut 6, ein Halteelement 8, ein Stützelement 53 und optional ein Stützelement 7 vorgesehen. Die obige Beschreibung bezüglich der 1 ist somit auch auf die 2 anzuwenden. Um Wiederholungen zu vermeiden wird nachstehend daher vorrangig auf die Unterschiede eingegangen. Wiederkehrende Merkmale sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Die in 2 gezeigte Haltevorrichtung 1 befindet sich in einer Position, in der ein mobiles Gerät 2 eingelegt ist, dieses jedoch noch nicht von dem Halteelement 8 fixiert ist. Das Stützelement 7 ist in komprimiertem Zustand gezeigt und das Stützelement 53, wenn es ein bewegbares Stützelement 53 ist, in seiner zweiten Position. Wie bei der Beschreibung von 1 schon erwähnt, kann auf das Stützmaterial 7 verzichtet werden, wenn das Stützelement 53 wie beschrieben als bewegbares Stützelement 53 gestaltet ist. Der Zustand der Haltevorrichtung der 2 entspricht also dem Zustand der Haltevorrichtung der 1 gemäß 1b und 1e. In 2 ist der Aufnahmeraum weniger tief als derjenige der 1 ausgestaltet. Die Halteteile 81 und 82 der 2 können von einer Freigabestellung, in der sie gegenüber einer Senkrechten nach außen geneigt sind, und einer Halteposition, in der sie gegenüber einer Senkrechten nach innen geneigt sind, verschwenkt werden. In der Halteposition halten die Halteelemente 81 und 82 das mobile Gerät 2 in dem freigegebenen Aufnahmeraum und verhindern ein Lösen des mobilen Geräts in Richtung des Pfeils 10. Die Halteteile 81 und 82 weisen jeweils einen Vorsprung 811, 821 auf, der in der Schnittdarstellung die Form einer Rastnase hat. Die Rastnase 811 ist am oberen Ende des Halteteils 81 angeordnet und weist in Richtung des Halteteils 82. Die Rastnase 821 ist am oberen Ende des Halteteils 82 angeordnet und weist in Richtung des Halteteils 81. In der Halteposition überlappen die Rastnasen 811 und 821 eine Sichtseite 21 des in der Haltevorrichtung aufgenommenen mobilen Geräts 2 derart, dass ein Teil der Sichtseite des mobilen Geräts für einen Nutzer aus dem Fahrzeuginnenraum 4 nicht sichtbar ist.
  • Die Halteteile 81 und 81 werden von Aktuatoren 91 und 92 angetrieben. Der Aktuator 91 ist dabei in einer Ausnehmung 54 im Trägerteil angeordnet und weist einen Kolben 911 auf, der translatorisch gegen das Halteteil 81 bewegbar ist. In einer ersten Position des Kolbens 911 befindet sich das Halteteil 81 in der Freigabeposition. In einer zweiten, ausgefahrenen Position des Kolbens 911 ist das Halteteil 81 in der Halteposition. Eine Bewegung des Kolbens 911 von der ersten in die zweite Position bewirkt somit eine Bewegung des Halteteils von der Freigabe- in die Halteposition. Der Aktuator 92 ist in einer Ausnehmung 55 im Trägerteil angeordnet und weist einen Kolben 921 auf, der translatorisch gegen das Halteteil 82 bewegbar ist. In einer ersten Position des Kolbens 921 befindet sich das Halteteil 82 in der Freigabeposition. In einer zweiten, ausgefahrenen Position des Kolbens 921 ist das Halteteil 82 in der Halteposition. Eine Bewegung des Kolbens 921 von der ersten in die zweite Position bewirkt somit eine Bewegung des Halteteils von der Freigabe- in die Halteposition. Die Aktuatoren 91, 92 sind pneumatisch betrieben. In anderen Ausführungsbeispielen können sie hydraulisch oder anderweitig angetrieben sein. Die Kolben 921, 911 können bewegbar mit den Halteteilen 82, 81 verbunden sein oder die Halteteile 81, 82 können beispielsweise durch eine Feder in die zweite Position, zum Freigeben des Smartphones, gehalten werden wenn die Kolben 921, 911 zurückgezogen sind.
  • 3 illustriert in schematischer Art und Weise ein drittes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 1. Die wesentlichen Merkmale der Haltevorrichtung der 3 entsprechen denen der 1 und 2. Wie bereits in Bezug zur 1 beschrieben ist ein Trägerelement 5, eine Abdeckhaut 6, ein Halteelement 8, ein Stützelement 53 und optional ein Stützelement 7 vorgesehen. Die obige Beschreibung bezüglich der 1 ist somit auch auf die 3 anzuwenden. Die in 3 gezeigte Haltevorrichtung 1 befindet sich in einer Position, in der ein mobiles Gerät 2 eingelegt ist, dieses jedoch noch nicht von dem Halteelement 8 fixiert ist. Das Stützmaterial 7 ist in komprimiertem Zustand gezeigt und das Stützelement 53, wenn es ein bewegbares Stützelement 53 ist, in seiner zweiten Position. Wie bei der Beschreibung von 1 schon erwähnt kann auf das Stützmaterial 7 verzichtet werden, wenn das Stützelement 53 wie beschrieben als bewegbares Stützelement 53 gestaltet ist. Der Zustand der Haltevorrichtung der 3 entspricht also dem Zustand der Haltevorrichtung der 1 gemäß 1b, 1e, bzw. dem der 2. Um Wiederholungen zu vermeiden wird nachstehend daher vorrangig auf die Unterschiede eingegangen. Die Halteteile 81 und 82 der 3 werden über zwei Druckkammer 11, 12 gesteuert. Um die Halteteile 81, 82 von der (gezeigten) Freigabeposition in die (nicht gezeigte) Halteposition zum Halten des mobilen Geräts zu verbringen, kann die Druckkammer 11 mit einem höheren Druck beaufschlagt werden als die Druckkammer 12. Beispielsweise kann dazu die Druckkammer 12 mit einem Unterdruck beaufschlagt werden. Die beiden Druckkammern können mit einander verbunden sein, damit Luft von einer Druckkammer in die andere Druckkammer fließen kann.
  • 4 zeigt zwei weitere Antriebsmöglichkeiten der Halteteile 81, 82 in schematischer Schnittdarstellung. Es ist jeweils nur das Halteteil 81 gezeigt, wobei das Halteteil 82 vorzugsweise analog ausgeführt ist. In 4a befindet sich das Halteteil in einer Freigabeposition. Ein Aktuator 91 kann das Halteteil von dieser Freigabeposition in die Halteposition bewegen. In 4b ist das Halteteil 81 in der Halteposition dargestellt. In einer Kammer 12, die an der Smartphone-Seite des Halteteils 81 angeordnet ist, herrscht ein Unterdruck. In einer Kammer 11, die an einer anderen Seite des Halteteils 81 angeordnet ist, herrscht ein Überdruck, der das Halteteil in die Halteposition bewegt. Damit der Überdruck nicht ständig aufrechtzuerhalten ist, um das Halteteil 81 in der Halteposition zu fixieren, kann ein zusätzlicher Fixiermechanismus vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines Rast- oder Schnappmechanismus.
  • 5 zeigt eine Draufsicht einer Haltevorrichtung, in die ein mobiles Gerät eingelegt ist und das in der Haltevorrichtung mittels Halteteilen 81 und 82 fixiert ist. Die Halteteile 81 und 82 überlappen die Sichtseite 21 des mobilen Geräts 2 teilweise. Die Halteteile 81 und 82 sind so angeordnet, dass Bedienknöpfe 131, 132, 133 und 134, die in einem oberen Bereich an seitlichen Außenflächen des mobilen Geräts 2 angeordnet sind, von einem Nutzer bedient werden können, wenn das mobile Gerät in der Haltevorrichtung gehalten ist. Die Funktionsweise der Haltevorrichtung der 5 entspricht der oben beschriebenen Funktionsweise bezüglich einer der 1- 4. Die Merkmale, die in Bezug zu diesen Figuren beschrieben wurden, können auch auf die in 5 dargestellte Haltevorrichtung angewandt werden. Insbesondere kann die Haltevorrichtung der 5 gemäß 1 ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung (1) für ein mobiles Gerät (2), insbesondere für ein Smartphone, in einem Fahrzeuginnenraum (4), die Haltevorrichtung umfassend - ein Trägerelement (5) umfassend einen Aufnahmeraum (51) zum Aufnehmen des mobilen Geräts (2), - eine eine Sichtseite (61) und eine Rückseite (62) aufweisende Abdeckhaut (6), wobei die Abdeckhaut (6) mit ihrer Rückseite (62) an dem Trägerelement (5) angeordnet ist, - ein in dem Aufnahmeraum an der Rückseite (62) der Abdeckhaut (6) angeordnetes Stützelement (53) zum Stützen des mobilen Geräts in einer Aufnahmeposition, - ein an der Rückseite (62) der Abdeckhaut (6) angeordnetes Halteelement (8) zum reversiblen Halten und Freigeben des mobilen Geräts (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) zwischen einer Halteposition und einer Freigabeposition und umgekehrt verbringbar ist und das Halteelement (8) derart ausgebildet ist, dass es in der Halteposition ein in dem Aufnahmeraum (51) angeordnetes mobiles Gerät hintergreift.
  2. Haltevorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement zumindest zwei Halteteile (81, 82) umfasst, die vorzugsweise gegenüber voneinander im Aufnahmeraum (51) angeordnet sind.
  3. Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) und/oder die Halteteile (81, 82) jeweils schwenkbar und/oder translatorisch verschiebbar an dem Trägerelement (5) befestigt sind/ist.
  4. Haltevorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum wenigstens teilweise mit einem reversibel komprimierbaren Stützmaterial (7) gefüllt ist.
  5. Haltevorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (53) fest mit der Rückseite (62) der Abdeckhaut (6) verbunden ist und bewegbar ist zwischen einer ersten Position in der die Abdeckhaut (6) den Aufnahmeraum (51) abdeckt und einer zweite Position in der die Abdeckhaut (6) teilweise in den Aufnahmeraum (51) eingezogen ist.
  6. Haltevorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmaterial (7) von einem ersten Zustand, in dem die Abdeckhaut (6) den Aufnahmeraum (51) abdeckt, in einen zweiten Zustand, in dem die Abdeckhaut (6) teilweise in den Aufnahmeraum (51) eingezogen ist, und umgekehrt, verbringbar ist.
  7. Haltevorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaut (6) zumindest teilweise elastisch ist und/oder elastische Bereiche aufweist, insbesondere wobei die Abdeckhaut (6) elastisch gedehnt ist, wenn sich das mobile Gerät (2) in der Aufnahmeposition befindet.
  8. Haltevorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor, insbesondere einen Näherungssensor, der eingerichtet und ausgebildet ist zu erkennen, ob ein Nutzer ein mobiles Gerät (2) in den Aufnahmeraum (51) einlegen oder aus dem Aufnahmeraum (51) entnehmen möchte, wobei der Sensor insbesondere eingerichtet und ausgebildet ist, zu veranlassen, dass das Halteelement von der Halteposition in die Freigabeposition oder umgekehrt verbracht wird.
  9. Verfahren zum Halten eines mobilen Geräts in einer Haltvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: - Erfassen einer sich nähernden Nutzerhand und/oder eines mobilen Geräts, - Verbringen des Stützmaterials (7) von dem ersten in den zweiten Zustand, vorzugsweise mittels Anlegen eines Unterdrucks, und/oder Verbringen des Stützelements (53) von der erste in die zweite Position, - Erfassen, dass sich ein mobiles Gerät (2) in der Aufnahmeposition befindet, - Verbringen des Halteelements (8) von der Freigabeposition in die Halteposition.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei bei erneuter Näherung einer Nutzerhand das Halteelement (8) von der Halteposition in die Freigabeposition verbracht wird, sodass der Nutzer das mobile Gerät (2) entnehmen kann und vorzugsweise wobei nach der Entnahme des mobilen Geräts (2) das Stützmaterial (7) vom zweiten in den ersten Zustand, und/oder das Stützelement (53) von der zweiten in die erste Position, verbracht wird.
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