DE102022201804A1 - Wellenanordnung mit einer Welle, einem Sicherungsring und einer Hülse zum radialen Halten des Sicherungsrings - Google Patents

Wellenanordnung mit einer Welle, einem Sicherungsring und einer Hülse zum radialen Halten des Sicherungsrings Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wellenanordnung (100, 200, 300, 400, 500) mit einer Welle (2), wobei die Welle (2) an einer äußeren Mantelfläche eine erste Nut (2.2) aufweist und in der ersten Nut (2.2) ein Sicherungsring (5) zum Halten eines auf der Welle (2) gelagerten Bauteils (3) in axialer Richtung (A) angeordnet ist, und wobei der Sicherungsring (5) radial außen von einer Hülse (7) zum Halten des Sicherungsrings (5) in radialer Richtung (R) umschlossen ist Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Hülse (7) in der axialen Richtung (A) an dem Sicherungsring (5) gehalten ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Sicherungsring 5 sowie eine Hülse (7) jeweils für eine solche Wellenanordnung (100, 200, 300, 400, 500).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wellenanordnung mit einer Welle, wobei die Welle an einer äußeren Mantelfläche eine erste Nut aufweist und in der ersten Nut ein Sicherungsring zum Halten eines auf der Welle gelagerten Bauteils in axialer Richtung angeordnet ist, und wobei der Sicherungsring radial außen von einer Hülse zum Halten des Sicherungsrings in radialer Richtung umschlossen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Sicherungsring für eine solche Wellenanordnung und eine Hülse für eine solche Wellenanordnung.
  • Wellenanordnungen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und werden etwa in Fahrzeuggetrieben eingesetzt. Dabei ist es auch bekannt, Bauteile wie etwa Wälzlager oder Zahnräder, die auf der Welle gelagert werden, beispielsweise mittels einer Passung, zur Montage in der axialen Richtung auf die Welle aufzuschieben. Um solche Bauteile gegen ein Herunterrutschen von der Welle entgegen der Montagerichtung zu sichern, ist es üblich, unmittelbar benachbart zu dem Bauteil eine Nut in der Welle auszubilden und in der Nut nach dem Aufschieben des Bauteils einen Sicherungsring anzuordnen. Solche Sicherungsringe weisen beispielsweise einen Ringspalt auf, wobei unmittelbar an dem Ringspalt Angriffspunkte für ein Werkzeug vorgesehen sind, mittels dem der Ring aufgebogen werden kann, also in seinem Durchmesser vergrößert werden kann. Der Sicherungsring weist dazu eine ausreichende Elastizität auf. Im aufgebogenen Zustand kann der Sicherungsring dann über die Welle bis zu der Nut aufgeschoben werden, wo dann die Aufbiegung aufgehoben wird. Der Sicherungsring legt sich dann in die Nut und ragt radial darüber hinaus, um einen Absatz zu bilden, mittels dem das Bauteil gesichert ist. Ein Sicherungsring ist beispielsweise aus DE 10 2015 220 384 A1 bekannt.
  • Bei bekannten Wellenanordnungen wirkt auf den Sicherungsring eine von der Drehzahl der Welle abhängige Fliehkraft. Gerade bei schnelldrehenden Wellen besteht auf Grund der Elastizität des Sicherungsrings die Gefahr, dass der Sicherungsring durch die Fliehkräfte unbeabsichtigt aufgebogen wird und verloren geht. Es wird daher bei bekannten Wellenanordnungen eine Hülse über den Sicherungsring geschoben, die den Sicherungsring in radialer Richtung sichert. Eine solche Hülse ist dabei üblicherweise in axialer Richtung länger als der Sicherungsring und ist benachbart zu dem Sicherungsring in einem über den Sicherungsring hinausragenden Abschnitt der Hülse an der Welle in axialer Richtung gehalten, beispielsweise in einer Nut oder einer Ausnehmung an der Welle. Nachteilig wird durch die Hülse viel Bauraum in der axialen Länge beansprucht. Zudem entsteht durch eine Nut oder Ausnehmung zum Halten der Hülse eine Kerbwirkung an der Welle, so dass die Welle nachteilig geschwächt wird. Ferner ist die Herstellung der Welle mit einer Nut oder Ausnehmung vergleichsweise aufwändig.
  • Unter dem Hintergrund des beschriebenen Standes der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine kurz bauende Wellenanordnung vorzuschlagen, bei der insbesondere die Welle möglichst einfach ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Wellenanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird weiterhin mit einem Sicherungsring nach Anspruch 12 sowie mit einer Hülse nach einem der Ansprüche 13 oder 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Wellenanordnung weist die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf und ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse in der axialen Richtung an dem Sicherungsring gehalten ist.
  • Soweit Elemente mit Hilfe einer Nummerierung bezeichnet sind, also beispielsweise „erstes Bauteil“, „zweites Bauteil“ und „drittes Bauteil“, so ist diese Nummerierung rein zur Differenzierung in der Bezeichnung vorgesehen und stellt keine Abhängigkeit der Elemente voneinander oder eine zwingende Reihenfolge der Elemente dar. Das heißt insbesondere, dass eine Vorrichtung nicht ein „erstes Bauteil“ aufweisen muss, um ein „zweites Bauteil“ aufweisen zu können. Auch kann die Vorrichtung ein „erstes Bauteil“, sowie ein „drittes Bauteil“ umfassen, ohne aber zwangsläufig ein „zweites Bauteil“ aufzuweisen.
  • Unter einer Welle ist im Sinne der Erfindung ein rotierbares Bauteil, beispielsweise eines Getriebes, zum Übertragen von Drehmomenten zu verstehen, über welches zwei drehbare Elemente drehfest miteinander verbunden sind oder über das eine derartige Verbindung bei Betätigung eines entsprechenden Schaltelements hergestellt wird. Die jeweilige Welle kann die Elemente dabei axial oder radial oder auch sowohl axial und radial miteinander verbinden. Zudem kann die jeweilige Welle als einstückiges Bauteil ausgeführt sein oder mehrteilig vorliegen, indem sich die jeweilige Welle aus mehreren drehfest miteinander verbundenen Wellenteilen zusammensetzt.
  • Die Welle definiert ein Zylinderkoordinatensystem, bei dem die axiale Richtung parallel zur Mittelachse der Welle ist. Eine radiale Richtung und eine Umfangsrichtung definieren sich dann anhand der axialen Richtung. Eine äußere Mantelfläche der Welle ist die äußere Zylinderfläche, deren Flächennormale in die radiale Richtung weist. Dabei kann die Welle, insofern sie beispielsweise mehrere Absätze aufweist, je Absatz eine äußere Mantelfläche aufweisen.
  • Ein auf der Welle gelagertes Bauteil ist beispielsweise ein Wälzlager, ein Zahnrad oder eine Schaltvorrichtung bzw. ein Teil einer Schalteinrichtung. Die Hülse umschließt den Sicherungsring an dessen radial außenliegender Seite. Dabei kann die Hülse in der radialen Richtung unmittelbar an dem Sicherungsring anliegen oder mit einem geringen Spiel zu dem Sicherungsring ausgebildet sein, jedoch nur insoweit der Sicherungsring durch die Hülse in radialer Richtung sicher gehalten wird. Die Hülse ist dabei insbesondere aus einem wenig elastischen Material ausgebildet und/oder derart geformt, dass bei einer schnellen Drehung der Hülse diese nicht oder nur in sehr geringem Maße durch an ihr angreifende Fliehkräfte aufgedehnt wird. Die Hülse ist weiterhin dazu vorgesehen, durch Aufschieben in der axialen Richtung an dem Sicherungsring angeordnet zu werden.
  • Die Erfindung umfasst nun die Lehre, dass die Hülse an dem Sicherungsring in der axialen Richtung gehalten ist. An dem Sicherungsring und/oder der Hülse sind entsprechende Mittel zum axialen Halten der Hülse an dem Sicherungsring vorgesehen und/oder Sicherungsring und Hülse werden entsprechend miteinander angeordnet.
  • Vorteilhaft kann die Hülse dadurch, dass sie am Sicherungsring gehalten ist, in der axialen Richtung eine Länge aufweisen, die die Länge des Sicherungsrings nicht oder nur in sehr geringem Maße überschreitet. Die Hülse muss insbesondere nicht ausreichend Lang ausgebildet werden, um in einem über den Sicherungsring hinausragenden Abschnitt eine Sicherung zum axialen Halten der Hülse an der Welle auszubilden. Auf diese Weise ist der durch den Sicherungsring und die Hülse eingenommene axiale Bauraum vorteilhaft sehr kurz. Weiterhin entfällt eine Kerbwirkung durch eine Nut oder Ausnehmung an der Welle, so dass die Welle vorteilhaft einfach ausgebildet ist und hohen Belastungen standhält.
  • In einer Ausführungsform weist der Sicherungsring an einer äußeren Mantelfläche eine zweite Nut auf und die Hülse greift zum Halten der Hülse an dem Sicherungsring in der axialer Richtung in die zweite Nut ein. Eine äußere Mantelfläche des Sicherungsrings ist die äußere Zylinderfläche, deren Flächennormale in die radiale Richtung weist. Die zweite Nut ist um den gesamte Umfang des Sicherungsrings ausgebildet und kann beispielsweise mittels Drehen oder Fräsen hergestellt sein. Eine zweite Nut ist somit vorteilhaft einfach an dem Sicherungsring ausbildbar. Weiterhin kann die Hülse an der zweiten Nut sicher gehalten werden und in unabhängig von einer Ausrichtung in Umfangsrichtung zwischen Hülse und Sicherungsring an dem Sicherungsring angeordnet werden. Bevorzugt weist die zweite Nut einen abgerundeten Querschnitt auf. Ein solcher ist besonders einfach herstellbar und weist eine geringe Kerbwirkung an dem Sicherungsring auf.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist der Sicherungsring an einer äußeren Mantelfläche einen Absatz auf und die Hülse hintergreift zum Halten der Hülse an dem Sicherungsring in der axialer Richtung den Absatz. Der Absatz ist um den gesamte Umfang des Sicherungsrings ausgebildet und kann beispielsweise mittels Drehen oder Fräsen hergestellt sein. Ein Absatz ist somit vorteilhaft einfach an dem Sicherungsring ausbildbar. Weiterhin kann die Hülse hinter dem Absatz sicher gehalten werden und unabhängig von einer Ausrichtung in Umfangsrichtung zwischen Hülse und Sicherungsring an dem Sicherungsring angeordnet werden. Bevorzugt ist der Absatz mit einem abgerundeten Übergang ausgebildet, der eine geringe Kerbwirkung aufweist.
  • In noch einer alternativen Ausführungsform weist der Sicherungsring an einer äußeren Mantelfläche zumindest eine erste Ausnehmung auf und die Hülse greift zum Halten der Hülse an dem Sicherungsring in der axialer Richtung in die erste Ausnehmung ein. Eine erste Ausnehmung ist nur über einen Umfangsabschnitt ausgebildet und kann beispielsweise mittels Fräsen an dem Sicherungsring ausgebildet sein. Ein entsprechendes Mittel zum Eingreifen in die erste Ausnehmung ist dann an der Hülse entsprechend nur über einen Umfangsabschnitt ausgebildet. Besonders bevorzugt sind über den Umfang des Sicherungsrings verteilt mehrere erste Ausnehmungen angeordnet, wobei an der Hülse eine entsprechende Anzahl, insbesondere eine gleiche Anzahl, an Mitteln zum Eingriff über den Umfang verteilt angeordnet sind.
  • Die Hülse weist bevorzugt zum Eingriff in die zweite Nut oder die erste Ausnehmung oder zum Hintergriff hinter den Absatz zumindest einen Clip, zumindest einen Haken oder zumindest eine Einkerbung auf. Ein Clip ist ein in der radialen Richtung nach innen ragender Vorsprung, der beim Aufschieben der Hülse elastisch nach außen verformbar ist, jedoch nach innen springt, sobald er in der axialen Richtung an der zweiten Nut, der ersten Ausnehmung oder dem Absatz vorbei geschoben ist. Dazu erstreckt sich der Clip beispielsweise in die radiale Richtung und entgegen der Aufschieberichtung in der axialen Richtung. Ein Haken ist demgegenüber nicht zum elastischen Verformen vorgesehen und erstreckt sich insbesondere nur in der radialen Richtung. Eine Einkerbung ist in einer ursprünglich als reine Zylinderhülse ausgebildeten Hülse eingepresst, eingerollt oder eingeprägt, nachdem die Hülse an dem Sicherungsring platziert wurde. Dabei wird die Einkerbung an einer äußeren Mantelfläche der Hülse eingebracht und auf die Innenseite durchgedrückt. An der Innenseite entsteht demnach durch die Einkerbung eine nach radial innen vorstehende Kontur zum Eingriff in die zweite Nut oder die erste Ausnehmung bzw. zum Hintergriff hinter den Absatz. Mit einem Clip, einem Haken oder einer Einkerbung ist die Hülse vorteilhaft sicher an dem Sicherungsring gehalten. Ein Clip, ein Haken oder eine Einkerbung sind ferner einfach herzustellen, wobei eine Anordnung der Hülse an dem Sicherungsring ebenfalls einfach ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Hülse mehrere um den Umfang der Hülse verteilte Clips, Haken oder Einkerbungen auf. Die Hülse ist damit sicher an der zweiten Nut, mehreren ersten Ausnehmungen oder dem Absatz gehalten. Insbesondere sind die Clips, Haken oder Einkerbungen gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Bevorzugt sind mindestens drei Clips, Haken oder Einkerbungen vorgesehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an der Hülse zumindest ein Umfangsbereich mit einer sich in der axialen Richtung erstreckenden zweiten Ausnehmung zum axialen Durchgriff des Clips, des Hakens oder der Einkerbung beim Anordnen der Hülse an dem Sicherungsring angeordnet, wobei die zweite Nut, die erste Ausnehmung oder der Absatz von der zweiten Ausnehmung in Umfangsrichtung zugänglich ist. die zweite Ausnehmung ist also als in axialer Richtung lichter Bereich ausgebildet, wobei ein Clip, Haken oder eine Einkerbung durch diesen Bereich axial hindurchgeschoben werden kann, bis der Clip, der Haken oder die Einkerbung mit der zweiten Nut oder der ersten Ausnehmung in Umfangsrichtung fluchten oder hinter den Absatz gelangt sind. Die Hülse wird dann verdreht, so dass der Clip, der Haken oder die Einkerbung in die zweite Nut oder die erste Ausnehmung eingreifen oder den Absatz hintergreifen. In einer so erreichten Position ist die Hülse in der axialen Richtung an dem Sicherungsring gehalten. Besonders bevorzugt wird die Hülse in der dann erreichten Position gegen ein Zurückdrehen gesichert. Weiterhin bevorzugt ist in dieser Ausführungsform zumindest ein Haken als Mittel zum Halten der Hülse an dem Sicherungsring in axialer Richtung an der Hülse angeordnet.
  • Eine Sicherung der Hülse an dem Sicherungsring erfolgt beispielsweise mittels einem Bajonettverschluss. In einer alternativen Ausgestaltung ist an der Hülse eine Lasche ausgebildet, wobei die Lasche nach dem Anordnen der Hülse an dem Sicherungsring durch Biegen ausgebildet ist und in die zweite Ausnehmung radial eingreift, wobei die Lasche in axialer Richtung abseits der zweiten Nut, der ersten Ausnehmung oder des Absatzes angeordnet ist und an der zweiten Ausnehmung in Umfangsrichtung beidseitig gehalten ist. Nachdem also die Position durch Verdrehen der Hülse gegenüber dem Sicherungsring erreicht ist, in der die Hülse in axialer Richtung gehalten ist, wird die Lasche in die zweite Ausnehmung eingebogen und so eine Verdrehsicherung der Hülse gegenüber dem Sicherungsring geschaffen. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und sichere Verdrehsicherung geschaffen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Hülse in der axialen Richtung zwischen dem mittels dem Sicherungsring gehaltenen Bauteil und dem Sicherungsring gehalten. Dabei kann beispielsweise die Hülse als Scheibe ausgebildet sein, die an das durch den Sicherungsring zu haltende Bauteil angelegt wird, bevor der Sicherungsring in der ersten Nut angeordnet wird. Anschließend wird dann der Sicherungsring an die Hülse herangeschoben und in der Nut angeordnet. Der dazu nötige Montageraum radial oberhalb der ersten Nut ist durch die Ausbildung der Hülse als Scheibe zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden. Ist der Sicherungsring in der ersten Nut platziert, ist die Hülse mit einem ersten Bereich zwischen dem zu haltenden Bauteil und dem Sicherungsring in axialer Richtung gehalten. Es wird dann ein zweiter Bereich der Hülse, der radial über den Sicherungsring hinausragt, umgebogen, um den Sicherungsring zu überdecken, so dass der Sicherungsring durch den zweiten Bereich der Hülse in der radialen Richtung gehalten ist. Insbesondere ist der zweite Bereich durch mehrere an der Hülse ausgebildete Zungen ausgebildet, wobei die einzelnen Zungen nach der Montage des Sicherungsrings über den Sicherungsring gebogen werden. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform kein Haltemittel wie etwa eine zweite Nut, eine erste Ausnehmung oder ein Absatz an dem Sicherungsring nötig. Der Sicherungsring kann daher besonders einfach und kostengünstig gestaltet sein. Insbesondere kann der Sicherungsring besonders einfach ein Normteil sein.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Sicherungsring für eine vorbeschriebene Wellenanordnung, aufweisend zumindest eine zweite Nut oder zumindest eine erste Ausnehmung zum Eingriff der Hülse oder einen Absatz zum Hintergreifen durch die Hülse. Mit dem Sicherungsring werden die vorbeschriebenen Vorteile entsprechend erreicht. Insbesondere ist es mit dem Sicherungsring möglich, eine Hülse an dem Sicherungsring in axialer Richtung zu halten, so dass der Sicherungsring und die Hülse kompakt und einfach ausgebildet sein können und die axiale Sicherung der Hülse unabhängig von einer Welle ist, an der der Sicherungsring angeordnet wird bzw. ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Hülse zum Anordnen in einer vorbeschriebenen Wellenanordnung.
  • In einer Ausführungsform weist die Hülse zumindest einen Clip, zumindest einen Haken oder zumindest eine Einkerbung zum Eingriff in zumindest eine zweite Nut oder zumindest eine erste Ausnehmung des Sicherungsrings oder zum Hintergreifen eines Absatzes des Sicherungsrings auf. Die diesbezüglich vorbeschriebenen Vorteile sind mit der Hülse dann entsprechend zu erreichen. Insbesondere kann eine solche Hülse in axialer Richtung kurz bauen und unabhängig von der Welle an einem Sicherungsring angeordnet und in der axialen Richtung gehalten werden.
  • In einer Ausgestaltung dieser Ausführungsform weist die Hülse zumindest eine Lasche zum Halten der Hülse an der zweiten Ausnehmung des Sicherungsrings in Umfangsrichtung auf. Die diesbezüglich vorbeschriebenen Vorteile sind mit der Hülse dann entsprechend zu erreichen. Insbesondere kann eine solche Hülse in axialer Richtung kurz bauen und unabhängig von der Welle an einem Sicherungsring angeordnet und in der axialen Richtung gehalten werden. Mit der Lasche ist an der Hülse ein einfaches Mittel zum Sichern der Hülse gegen ein Verdrehen gegenüber dem Sicherungsring angeordnet. Bevorzugt ist die Hülse in dieser Ausgestaltung mit Haken ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Hülse einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich auf, wobei der erste Bereich zum Halten der Hülse zwischen dem mittels dem Sicherungsring gehaltenen Bauteil und dem Sicherungsring vorgesehen ist und der zweite Bereich gegenüber dem ersten Bereich biegbar ist. Insbesondere sind der erste Bereich und der zweite Bereich vor einer Montage der Hülse in radialer Richtung ausgerichtet, so dass die Hülse als Scheibe ausgebildet ist. Nach dem Anordnen des Sicherungsrings an der ersten Nut wird der zweite Bereich über den Sicherungsring gebogen, so dass der Sicherungsring in der radialen Richtung gehalten ist. Der zweite Bereich ist besonders bevorzugt durch mehrere Zungen ausgebildet, die jeweils einzeln umgebogen werden. Die diesbezüglich vorbeschriebenen Vorteile sind mit der Hülse dann entsprechend zu erreichen. Insbesondere kann eine solche Hülse in axialer Richtung kurz bauen und unabhängig von der Welle an einem Sicherungsring angeordnet und in der axialen Richtung gehalten werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Einzelnen zeigt:
    • 1 eine Wellenanordnung nach dem Stand der Technik in einer Schnittansicht,
    • 2a eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer ersten Variante einer ersten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 2a eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer zweiten Variante einer ersten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 3a eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer ersten Variante einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 3b eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer zweiten Variante einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 4a eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer ersten Variante einer dritten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 4b eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer zweiten Variante einer dritten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
    • 4c einen Ausschnitt der Wellenanordnung nach 4a in einer Draufsicht,
    • 5a eine Wellenanordnung in einer vierten Ausführungsform in ausschnittsweiser Draufsicht,
    • 5b die Wellenanordnung gemäß 5a in einer Schnittansicht,
    • 6 eine erfindungsgemäße Wellenanordnung in einer fünften Ausführungsform in einer Schnittansicht.
  • 1 zeigt eine Wellenanordnung 1 nach dem Stand der Technik mit einer Welle 2, wobei auf der Welle 2 ein hier beispielshaft als Wälzlager ausgebildetes Bauteil 3 gelagert ist. Das Bauteil 3 ist von einer ersten Seite 4.1 der Welle 2 auf die Welle 2 aufschiebbar und stößt in einer axialen Richtung A an einem auf einer zweiten Seite 4.2 der Welle 2 ausgebildeten Absatz 2.1 der Welle 2 an. Auf der ersten Seite 4.1 ist die Welle 2 demnach durchgängig mit einem geringeren Durchmesser als dem Innendurchmesser des Bauteils 3 ausgebildet. An der Welle 2 ist eine erste Nut 2.2 ausgebildet, in der ein Sicherungsring 5 einliegt, der mit einer Stirnfläche 5.1 an dem Bauteil 3 anliegt. Das Bauteil 3 ist somit zwischen dem Absatz 2.1 und dem Sicherungsring 5 in der axialen Richtung A gehalten. Zum Halten des Sicherungsrings 5 in einer radialen Richtung R ist dieser durch eine Hülse 6 umschlossen. Die Hülse 6 weist eine ersten Abschnitt 6.1 auf, der einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Sicherungsrings 5 aufweist und den Sicherungsring 5 zu dessen radialer Sicherung überdeckt. In einem zweiten Abschnitt 6.2 der Hülse 6 ist diese mit einem Innendurchmesser ausgebildet, der dem Außendurchmesser der Welle 2 entspricht. An dem zweiten Abschnitt 6.2 weist die Hülse 6 einen Clip 6.3 auf, der in eine weitere Nut 2.3 an der Welle 2 eingreift, so dass die Hülse 6 in der axialen Richtung A gegen ein Herunterrutschen zur ersten Seite 4.1 hin gesichert ist. Nachteilig ist die Erstreckung der Hülse 6 in der axialen Richtung A deutlich länger als die axiale Erstreckung des Sicherungsrings 5. Zudem ist durch die weitere Nut 2.3 eine Schwachstelle an der Welle 2 geschaffen.
  • Die 2a und 2b zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wellenanordnung 100, die in den wesentlichen vorhandenen Elementen und deren Funktionen der Wellenanordnung 1 entspricht. Der Sicherungsring 5 weist an einer Mantelfläche 5.2 eine zweite Nut 5.3 auf und ist an dieser Mantelfläche 5.2 von einer Hülse 7 überdeckt. Die zweite Nut 5.3 ist mit einem runden Querschnitt ausgebildet. Die Hülse 7 erstreckt sich lediglich im axialen Bereich des Sicherungsring 5 und weist in einer Variante nach 2a einen Clip 7.1 auf. Der Clip 7.1 ist als Teilausstanzung an der Hülse 7 gebildet, erstreckt sich nur über einen kurzen Umfangsabschnitt und ist aus der Hülse 7 nach radial unten herausgebogen. Dabei ist der Clip 7.1 nur an einer der zweiten Seite 4.2 zugewandten Seite noch mit der Hülse 7 verbunden und steht schräg nach unten von dieser ab. Auf diese Weise wird der Clip 7.1 bei einem Aufschieben der Hülse 7 über den Sicherungsring 5 von der ersten Seite 4.1 durch den Sicherungsring 5 in die Hülse 7 hinein geweitet und kann den Sicherungsring 5 passieren. Sobald die Hülse 7 weit genug auf den Sicherungsring 5 aufgeschoben ist, greift der Clip 7.1 in die zweite Nut 5.3 ein, wobei der Clip 7.1 sich sich nach innen biegt und dann in der zweiten Nut 5.3 gefangen ist. Die Hülse 7 ist auf diese Weise an dem Sicherungsring 5 in axialer Richtung A gehalten und es bedarf keinem Abschnitt zum Halten der Hülse 7 an der Welle 2, so dass die Hülse 7 wesentlich kürzer baut als die Hülse 6 und an der Welle 2 keine weitere Nut 2.3 vorgesehen werden muss.
  • In einer Variante nach 2b weist die Hülse 7 eine Einkerbung 7.2 auf, mittel der sie in die zweite Nut 5.3 zur axialen Sicherung der Hülse 7 an dem Sicherungsring 5 eingreift. Die Einkerbung 7.2 kann sich über einen Teil des Umfangs der Hülse 7 erstrecken oder um den gesamten Umfang durchgehend ausgebildet sein. Die Hülse 7 wird zunächst ohne die Einkerbung 7.2 an dem 5 positioniert und darauffolgend wird die Einkerbung 7.2 durch Einprägen, Einrollen oder Einpressen an der Hülse 7 ausgebildet.
  • Die 3a und 3b zeigen eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Wellenanordnung 200, die sich von der Wellenanordnung 100 lediglich durch die Ausgestaltung des Sicherungsrings 5 unterscheidet. Der Sicherungsring 5 ist anstatt mit einer zweiten Nut 5.3 mit einem Absatz 5.4 ausgebildet, der durch den Clip 7.1 in 3a bzw. durch die Einkerbung 7.2 in 3b zur axialen Sicherung der Hülse 7 an dem Sicherungsring 5 hintergriffen ist. Der Absatz 5.4 ist mit einer Abrundung ausgebildet und erstreckt sich um den gesamten Umfang des Sicherungsrings 5.
  • Die 4a und 4b zeigen eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform der Wellenanordnung 300, die sich von der Wellenanordnung 100 und der Wellenanordnung 200 jeweils lediglich durch die Ausgestaltung des Sicherungsrings 5 unterscheidet. Der Sicherungsring 5 ist anstatt mit einer zweiten Nut 5.3 oder einem Absatz 5.4 mit einer ersten Ausnehmung 5.5 ausgebildet, in den der Clip 7.1 in 3a bzw. die Einkerbung 7.2 in 3b zur axialen Sicherung der Hülse 7 an dem Sicherungsring 5 eingreifen. Die erste Ausnehmung 5.5 ist über einen nur kurzen Umfangsbereich des Sicherungsrings 5 ausgebildet. Insbesondere sind um den Umfang des Sicherungsrings 5 verteilt mehrere erste Ausnehmungen 5.5 angeordnet. Die 4c zeigt eine Draufsicht in axialer Richtung A auf einen Ausschnitt des Sicherungsrings 5 mit daran angeordneter Hülse 7, in dem eine erste Ausnehmung 5.5 ausgebildet ist. In die erste Ausnehmung 5.5 greift der Clip 7.1 ein.
  • Die 5a und 5b zeigen eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform der Wellenanordnung 400, die sich von der Wellenanordnung 100, der Wellenanordnung 200 und der Wellenanordnung 300 jeweils durch die Ausgestaltung des Sicherungsrings 5 sowie die Ausgestaltung der Hülse 7 unterscheidet. An dem Sicherungsring 5 ist eine zweite Ausnehmung 5.6 ausgebildet, wobei die zweite Ausnehmung 5.6 als Kreissegmentausschnitt an dem Sicherungsring 5 ausgebildet ist und auch zum Aufbiegen des Sicherungsrings 5 bei dessen Montage dient. An der Hülse 7 ist ein Haken 7.3 ausgebildet, der sich von der Hülse 7 nach radial innen erstreckt. Bei der Montage der Hülse 7 wird die Hülse 7 zum Sicherungsring 5 in einer Umfangsrichtung U so ausgerichtet, dass der Haken 7.3 durch die zweite Ausnehmung 5.6 in axialer Richtung A hindurchgeschoben werden kann, bis er hinter den an dem Sicherungsring 5 ausgebildete Absatz 5.4 gelangt. Die Hülse 7 wird dann bis hin zu der in den 5a und 5b dargestellten Position gegenüber dem Sicherungsring 5 verdreht, so dass der Haken 7.3 den Absatz 5.4 hintergreift und die Hülse 7 in axialer Richtung A an dem Sicherungsring 5 hält. In dieser Position wird aus der Hülse 7 eine Lasche 7.4 nach radial innen herausgebogen, die die Hülse 7 in der zweiten Ausnehmung 5.6 in Umfangsrichtung U hält. Zum Ausbilden der Lasche 7.4 ist die Hülse 7 entsprechend mit zwei parallel zueinander angeordneten Einschnitten an ihrer der ersten Seite 4.1 zugewandten Seite ausgebildet. Wie in 5b dargestellt, ist die Lasche 7.4 in der axialen Richtung A von dem Absatz 5.4 hin zur ersten Seite 4.1 beabstandet, so dass die Lasche 7.4 nicht hinter den Absatz 5.4 greifen kann und in der Umfangsrichtung U an dem Sicherungsring 5 gehalten ist.
  • 6 zeigt eine fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform der Wellenanordnung 500, die sich von der Wellenanordnung 100, der Wellenanordnung 200, der Wellenanordnung 300 und der Wellenanordnung 400 jeweils durch die Ausgestaltung des Sicherungsrings 5 sowie die Ausgestaltung der Hülse 7 unterscheidet. Die Hülse 7 ist mit einem ersten Bereich 7.5 ausgebildet, der sich in der radialen Richtung R erstreckt und zwischen dem Sicherungsring 5 und dem Bauteil 3 angeordnet wird. Beim Anordnen der Hülse 7 an dem Bauteil 3, bevor der Sicherungsring 5 platziert wird, erstreckt sich ein zweiter Bereich 7.6 von dem ersten Bereich 7.5 in radialer Richtung, die Hülse 7 ist also insgesamt als Scheibe ausgebildet. Nachdem der Sicherungsring 5 an dieser Scheibe in der ersten Nut 2.2 eingesetzt wurde, wird der zweite Bereich 7.6 zum Halten des Sicherungsrings 5 in radialer Richtung R über den Sicherungsring 5 gebogen. Der zweite Bereich 7.6 ist dazu - nicht dargestellt - aus zumindest einer Zunge gebildet, die sich über einen Teilbereich des Umfangs der Hülse 7 erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wellenanordnung
    2
    Welle
    2.1
    Absatz
    2.2
    erste Nut
    2.3
    weitere Nut
    3
    Bauteil
    4.1
    erste Seite
    4.2
    zweite Seite
    5
    Sicherungsring
    5.1
    Stirnfläche des Sicherungsrings
    5.2
    Mantelfläche des Sicherungsrings
    5.3
    zweite Nut
    5.4
    Absatz
    5.5
    erste Ausnehmung
    5.6
    zweite Ausnehmung
    6
    Hülse
    6.1
    erster Abschnitt der Hülse
    6.2
    zweiter Abschnitt der Hülse
    6.3
    Clip
    7
    Hülse
    7.1
    Clip
    7.2
    Einkerbung
    7.3
    Haken
    7.4
    Lasche
    7.5
    erster Bereich der Hülse
    7.6
    zweiter Bereich der Hülse
    100
    Wellenanordnung
    200
    Wellenanordnung
    300
    Wellenanordnung
    400
    Wellenanordnung
    500
    Wellenanordnung
    A
    axiale Richtung
    R
    radiale Richtung
    U
    Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015220384 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400, 500) mit einer Welle (2), wobei die Welle (2) an einer äußeren Mantelfläche eine erste Nut (2.2) aufweist und in der ersten Nut (2.2) ein Sicherungsring (5) zum Halten eines auf der Welle (2) gelagerten Bauteils (3) in axialer Richtung (A) angeordnet ist, und wobei der Sicherungsring (5) radial außen von einer Hülse (7) zum Halten des Sicherungsrings (5) in radialer Richtung (R) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) in der axialen Richtung (A) an dem Sicherungsring (5) gehalten ist.
  2. Wellenanordnung (100) nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsring (5) an einer äußeren Mantelfläche (5.2) eine zweite Nut (5.3) aufweist und die Hülse (7) zum Halten der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) in der axialer Richtung (A) in die zweite Nut (5.3) eingreift.
  3. Wellenanordnung (200, 400) nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsring (5) an einer äußeren Mantelfläche (5.2) einen Absatz (5.4) aufweist und die Hülse (7) zum Halten der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) in der axialer Richtung (A) den Absatz (5.4) hintergreift.
  4. Wellenanordnung (300) nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsring (5) an einer äußeren Mantelfläche (5.2) zumindest eine erste Ausnehmung (5.5) aufweist und die Hülse (7) zum Halten der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) in der axialer Richtung (A) in die erste Ausnehmung (5.5) eingreift.
  5. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Hülse (7) zum Eingriff in die zweite Nut (5.3) oder die erste Ausnehmung (5.5) oder zum Hintergriff hinter den Absatz (5.4) zumindest einen Clip (7.1), zumindest einen Haken (7.3) oder zumindest eine Einkerbung (7.2) aufweist.
  6. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 5, wobei die Hülse (7) mehrere um den Umfang der Hülse (7) verteilte Clips (7.1), Haken (7.3) oder Einkerbungen (7.2) aufweist.
  7. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Hülse (7) zumindest eine Einkerbung (7.2) aufweist, und wobei die zumindest eine Einkerbung (7.2) nach dem Anordnen der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) ausgebildet ist.
  8. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei an der Hülse (7) zumindest ein Umfangsbereich mit einer sich in der axialen Richtung (A) erstreckenden zweiten Ausnehmung (5.6) zum axialen Durchgriff des Clips (7.1), des Hakens (7.3) oder der Einkerbung (7.2) beim Anordnen der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) angeordnet ist, wobei die zweite Nut (5.3), die erste Ausnehmung (5.5) oder der Absatz (5.4) von der zweiten Ausnehmung (5.6) in Umfangsrichtung (U) zugänglich ist.
  9. Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 8, wobei an der Hülse (7) eine Lasche (7.4) ausgebildet ist, wobei die Lasche (7.4) nach dem Anordnen der Hülse (7) an dem Sicherungsring (5) durch Biegen ausgebildet ist und in die zweite Ausnehmung (5.6) radial eingreift, wobei die Lasche (7.4) in axialer Richtung (A) abseits der zweiten Nut (5.3), der ersten Ausnehmung (5.5) oder des Absatzes (5.4) angeordnet ist und an der zweiten Ausnehmung (5.6) in Umfangsrichtung (U) beidseitig gehalten ist.
  10. Wellenanordnung (500) nach Anspruch 1, wobei die Hülse (7) in der axialen Richtung (A) zwischen dem mittels dem Sicherungsring (5) gehaltenen Bauteil (3) und dem Sicherungsring (5) gehalten ist.
  11. Wellenanordnung (500) nach Anspruch 10, wobei die Hülse (7) einen sich in radialer Richtung (R) erstreckenden ersten Bereich (7.5) und einen zweiten Bereich (7.6) aufweist, wobei der erste Bereich (7.5) zwischen dem mittels dem Sicherungsring (5) gehaltenen Bauteil (3) und dem Sicherungsring (5) gehalten ist und der zweite Bereich (7.6) nach dem Anordnen des Sicherungsrings (5) an der Welle (2) über den Sicherungsring (5) gebogen ist.
  12. Sicherungsring (5) zur Anordnung in einer Wellenanordnung (100, 200, 300, 400, 500) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, aufweisend zumindest eine zweite Nut (5.3) oder zumindest eine erste Ausnehmung (5.5) zum Eingriff der Hülse (7) oder einen Absatz (5.4) zum Hintergreifen durch die Hülse (7).
  13. Hülse (7) zur Anordnung in einer Wellenanordnung (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, aufweisend zumindest einen Clip (7.1), zumindest einen Haken (7.3) oder zumindest eine Einkerbung (7.2) zum Eingriff in zumindest eine zweite Nut (5.3) oder zumindest eine erste Ausnehmung (5.5) des Sicherungsrings (5) oder zum Hintergreifen eines Absatzes (5.4) des Sicherungsrings (5).
  14. Hülse (7) nach Anspruch 13, aufweisend zumindest eine Lasche (7.4) zum Halten der Hülse (7) an der zweiten Ausnehmung (5.6) des Sicherungsrings (5) in Umfangsrichtung (U).
  15. Hülse (7) zur Anordnung in einer Wellenanordnung (500) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, aufweisend einen ersten Bereich (7.5) und einen zweiten Bereich (7.6), wobei der erste Bereich (7.5) zum Halten der Hülse (7) zwischen dem mittels dem Sicherungsring (5) gehaltenen Bauteil (3) und dem Sicherungsring (5) vorgesehen ist und der zweite Bereich (7.6) gegenüber dem ersten Bereich (7.5) biegbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897022A (en) 1957-09-05 1959-07-28 Torrington Co Mounting for roller bearings
US2955853A (en) 1957-04-08 1960-10-11 Lockheed Aircraft Corp Bolt and bearing retainers
DE102015220384A1 (de) 2015-10-20 2017-04-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Sicherungsring für hochdrehende Anwendungen mit zwei in Axialrichtung sichernden Stirnflächen und Lagersystem damit
DE102016116922A1 (de) 2016-09-09 2018-03-15 Gkn Driveline Deutschland Gmbh Axialsicherung für eine Wellenanordnung

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