DE102022201581A1 - Bedienelement - Google Patents

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DE102022201581A1
DE102022201581A1 DE102022201581.9A DE102022201581A DE102022201581A1 DE 102022201581 A1 DE102022201581 A1 DE 102022201581A1 DE 102022201581 A DE102022201581 A DE 102022201581A DE 102022201581 A1 DE102022201581 A1 DE 102022201581A1
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René Barkau
Michael Strunk
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Kesseboehmer Holding OHG
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Kesseboehmer Holding OHG
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Abstract

Ein Bedienelement (2) zum Bedienen einer angetriebenen Verstellung eines Teils eines Möbels wird bereitgestellt. Das Bedienelement (2) weist einen Befestigungsabschnitt (6), der dazu ausgebildet ist, an dem Möbel befestigt zu werden, und einen Bedienabschnitt (3) auf, der eine Bedienerschnittstelle, die dazu ausgebildet ist, eine Interaktion zwischen dem Möbel und einem Bediener zu ermöglichen, aufweist. Das Bedienelement (2) weist einen Einstellmechanismus auf, der dazu ausgebildet ist, den Bedienabschnitt (3) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar mit dem Befestigungsabschnitt (6) zu verbinden, und der dazu ausgebildet ist, dass eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts (3) um die Schwenkachse (A) zu dem Befestigungsabschnitt (6) lösbar formschlüssig verriegelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bedienelement, insbesondere ein Bedienelement zum Bedienen einer angetriebenen Verstellung eines Teils eines Möbels.
  • Bedienelemente zum Bedienen einer angetriebenen Verstellung eines Teils eines Möbels, insbesondere einer Tischplatte eines höhenverstellbaren Tischs, sind üblicherweise unterhalb einer Tischplatte an einem Rand der Tischplatte so angeordnet, dass ein Bedienabschnitt mit Schaltelementen seitlich von der Tischplatte vorsteht.
  • Dabei besteht aber die Gefahr, dass, insbesondere bei einem Transport des Tischs, der Bedienabschnitt abgebrochen oder beschädigt wird.
  • Aus diesem Grund ist es ratsam, den Bedienabschnitt, insbesondere während des Transports des Tischs, aus dem gefährdeten Bereich zu entfernen. Eine Demontage des Bedienelements ist jedoch aufgrund eines großen Aufwands nicht empfehlenswert.
  • Die Druckschrift DE 603 10 060 T2 offenbart ein Abklappen des Bedienabschnitts, wobei das Bedienelement mit einem Gelenk versehen ist, mittels dessen der Bedienabschnitt aus dem gefährdeten Bereich weggeklappt werden kann. Um einerseits abklappbar zu sein, andererseits aber bei einem Drücken der Schaltelemente einen ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen, ist das Gelenk mit Haltemitteln derart versehen, dass der Bedienabschnitt verschiedene Winkelpositionen relativ zu einem Befestigungsabschnitt des Bedienelements einnehmen kann. Diese Haltemittel sind als miteinander in Eingriff tretende Vorsprünge und Vertiefungen an einer drehbaren Welle und an einer zylindrischen Oberfläche in einem Lager für die Welle vorgeschlagen. Alternativ werden O-Ringe aus Gummi verwendet, die zwischen der drehbaren Welle und der zylindrischen Oberfläche in dem Lager für die Welle angeordnet sind, um eine Reibung zwischen der drehbaren Welle und der zylindrischen Oberfläche definiert zu erzeugen, so dass der Bedienabschnitt stufenlos verstellt werden kann.
  • Hierbei besteht jedoch das Problem, dass, um einen ausreichenden Widerstand bei einem Drücken der Schaltelemente zu ermöglichen, eine Kraft zum Wegklappen des Bedienabschnitts hoch sein muss, der Bedienabschnitt jedoch auch komfortabel weggeklappt werden soll, sodass es schwierig ist, einen Kompromiss hinsichtlich einer komfortablen Größe des Widerstands zu finden, da jede Bewegung gegen eine Haltekraft auszuführen ist, ein Rattern erzeugt und auch durch einen Abrieb einen höheren Verschleiß verursacht. Bei einer Festlegung des Widerstands so groß, dass das Drücken der Schaltelemente auch mit einer großen Kraft möglich ist ohne dass der Bedienabschnitt weggeklappt wird, besteht außerdem die Gefahr, dass das Bedienelement bei einer Kollision in einem nicht-weggeklappten Zustand beschädigt wird.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bedienelement bereitzustellen, das einerseits eine sichere Bedienung der Schaltelemente und andererseits ein komfortables Entfernen des Bedienabschnitts aus einem gefährdeten Bereich ermöglicht, wobei eine Beschädigung des Bedienelements verhindert wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Bedienelement gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Bedienelement zum Bedienen einer angetriebenen Verstellung eines Teils eines Möbels einen Befestigungsabschnitt, der dazu ausgebildet ist, an dem Möbel befestigt zu werden, einen Bedienabschnitt, der Schaltelemente für das Bedienen aufweist, und einen Einstellmechanismus auf. Der Einstellmechanismus ist dazu ausgebildet, den Bedienabschnitt um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Befestigungsabschnitt zu verbinden, und der dazu ausgebildet ist, dass eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts um eine Schwenkachse zu dem Befestigungsabschnitt lösbar formschlüssig verriegelbar ist.
  • Der Befestigungsabschnitt weist, um an dem Möbel befestigt zu werden, beispielsweise Durchgangsöffnungen oder Senkungen für Befestigungsschrauben auf oder kann an dem Möbel, beispielsweise an einer Unterseite einer Tischplatte, mittels Klipsen befestigt sein.
  • Dadurch, dass die Schwenkbewegung formschlüssig verriegelbar ist, ist einerseits ein ausreichend großer Widerstand beim Betätigen der Schaltelemente sichergestellt, sodass eine sichere Bedienung ermöglicht ist. Durch die Lösbarkeit der formschlüssige Verriegelung ist es andererseits möglich, den Bedienabschnitt zu dem Befestigungsabschnitt ohne großen Widerstand quasi reibungsfrei zu verschwenken, sodass der Bedienabschnitt komfortabel aus einem gefährdeten Bereich entfernt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung und eine Aussparung auf und der Einstellmechanismus ist dazu ausgebildet, den ersten Vorsprung mittels einer ersten linearen Bewegung in die Aussparung eingreifen zu lassen um eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts zu dem Befestigungsabschnitt um die Schwenkachse zu verriegeln, und den ersten Vorsprung mittels einer zweiten linearen Bewegung aus der Aussparung gelangen zu lassen, um eine Verriegelung zu lösen.
  • Durch das Verriegeln und Lösen der Verriegelung mittels einer linearen Bewegung ist das Bedienen des Einstellmechanismus einfach und sicher möglich und kann einfach mit der Schwenkbewegung zum Wegschwenken des Bedienabschnitts überlagert werden, um den Bedienabschnitt aus dem gefährdeten Bereich zu entfernen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist es ein federndes Element auf, das dazu ausgebildet ist, den ersten Vorsprung in die Aussparung zu drängen.
  • Durch das federnde Element wird verhindert, dass die Verriegelung zufällig oder unbeabsichtigt gelöst wird, sodass die Schaltelemente gedrückt werden können, ohne den Bedienabschnitt unbeabsichtigt abzuklappen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der Einstellmechanismus einen Schwenkbolzen und eine Schwenklagerstelle auf, wobei der Schwenkbolzen durch die Schwenklagerstelle um die Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, und in einer Richtung entlang der Schwenkachse verschiebbar gelagert ist, um die erste und zweite lineare Bewegung zu ermöglichen.
  • In dieser Ausgestaltung wird die Bedienung weiter vereinfacht, da die beiden Bewegungen um die Schwenkbewegung zu entriegeln und auszuführen an derselben Stelle vorgenommen werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements ist der Schwenkbolzen fest an dem Bedienabschnitt angebracht und die Schwenklagerstelle ist fest an dem Befestigungsabschnitt angebracht.
  • Durch diese Ausgestaltung wird die Bedienung weiter vereinfacht, da die beiden Bewegungen, um die Schwenkbewegung zu entriegeln und durchzuführen einfach an dem Bedienabschnitt eingeleitet werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements ist der Schwenkbolzen fest mit dem ersten Vorsprung verbunden und die Schwenklagerstelle ist fest mit der Aussparung verbunden.
  • Durch diese Zuordnung können zum einen die Schwenkachse mit dem Vorsprung und zum anderen das Gehäuse mit der Aussparung einfach hergestellt werden.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements ist der Einstellmechanismus dazu ausgebildet, die Schwenkbewegung des Bedienabschnitts zu dem Befestigungsabschnitt in einer Bedienposition formschlüssig zu verriegeln, und der Einstellmechanismus weist einen mit der Schwenklagerstelle verbundenen zweiten Vorsprung und einen mit dem Schwenkbolzen verbundenen dritten Vorsprung auf, wobei der zweite Vorsprung und der dritte Vorsprung dazu ausgebildet sind, in einer weiteren Position der Schwenkbewegung des Bedienabschnitts zu dem Befestigungsabschnitt, die nicht die Bedienposition ist, federnd im Eingriff zu sein.
  • Die Bedienposition ist als diejenige Position definiert, in der der Bedienabschnitt eine Stellung einnimmt, in der die Schaltelemente von dem Möbel vorstehen und ergonomisch bedient werden können. Eine Position, die nicht die Bedienposition ist, kann eine beliebige Position sein, in der der Bedienabschnitt beispielsweise gerade aus dem gefährdeten Bereich weggeklappt ist.
  • Durch das federnde Eingreifen des zweiten Vorsprungs und des dritten Vorsprungs kann der Bedienabschnitt in der weiteren Position arretiert werden, so dass verhindert werden kann, dass das Bedienteil, nachdem die Verriegelung in der Bedienposition gelöst ist, unkontrolliert pendelt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements ist die Position der Schwenkbewegung eine Ruheposition, in der der Bedienabschnitt an das Möbel angeklappt ist.
  • Durch das Einnehmen dieser Ruheposition ist es möglichst sichergestellt, dass sich der Bedienabschnitt in einem gesicherten Bereich befindet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der zweite Vorsprung eine federnde Zunge auf, über die der zweite Vorsprung mit der Schwenklagerstelle verbunden ist.
  • Durch das Vorsehen der federnden Zunge für den dritten Vorsprung ist einerseits ein einfaches Eingreifen des zweiten und des dritten Vorsprungs möglich, wobei andererseits eine ausreichend große Kraft, um die weitere Position der Schwenkbewegung sicher einzuhalten, einfach bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung und eine Aussparung auf, der Einstellmechanismus ist dazu ausgebildet, den ersten Vorsprung in die Aussparung eingreifen zu lassen um die Schwenkbewegung zu verriegeln, und der Einstellmechanismus weist einen Schwenkbolzen und eine Schwenklagerstelle auf. Der Schwenkbolzen ist durch die Schwenklagerstelle um die Schwenkachse schwenkbar gelagert, der Schwenkbolzen ist fest mit dem Bedienabschnitt und dem ersten Vorsprung verbunden und die Schwenklagerstelle ist fest mit der Aussparung verbunden. Der Schwenkbolzen weist in einem Abschnitt im Bereich des ersten Vorsprungs einen Querschnitt auf, der elastisch verformbar ist, sodass der Schwenkbolzen dazu ausgebildet ist, dass eine Stellung des ersten Vorsprungs zu dem Bedienabschnitt so elastisch veränderbar ist, dass der erste Vorsprung aus der Aussparung austreten kann.
  • Durch diese Ausgestaltung des Einstellmechanismus' kann sich, wenn die Schwenkbewegung des Schwenkbolzens formschlüssig verriegelt ist, bei einem Auftreten einer übermäßigen Kraft auf den Bedienabschnitt die Stellung des ersten Vorsprungs zu dem Bedienabschnitt elastisch verändern, sodass bei einer geringeren Kraft zunächst ein Nachgeben des Bedienabschnitt möglich ist und bei einer größeren Kraft ein Austreten des ersten Vorsprung aus der Aussparung möglich ist, wobei durch die elastische Veränderbarkeit der Stellung des ersten Vorsprung zu dem Bedienabschnitt eine Beschädigung des Einstellmechanismus' oder des Bedienelements verhindert werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements ist der Querschnitt des Schwenkbolzens in dem zumindest einen Abschnitt offen.
  • Durch den offenen Querschnitt ist es einfach möglich, eine elastische Veränderbarkeit der Stellung des ersten Vorsprungs zu dem Bedienabschnitt konstruktiv festzulegen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung und eine Aussparung auf, der Einstellmechanismus ist dazu ausgebildet, den ersten Vorsprung in die Aussparung eingreifen zu lassen um die Schwenkbewegung zu verriegeln, und ein Wandelement der Aussparung ist zumindest an einer Seite der Aussparung dazu ausgebildet, elastisch verformbar zu sein, sodass das Wandelement dazu ausgebildet ist, bei einer Kraft durch den ersten Vorsprung auf das Wandelement so elastisch auszuweichen, dass der erste Vorsprung aus der Aussparung austreten kann.
  • Durch die elastische Verformbarkeit der Wand auf der zumindest einen Seite ist es möglich, dass bei einer geringeren Kraft zunächst ein Nachgeben des Bedienabschnitts möglich ist und bei einer größeren Kraft ein Austreten des ersten Vorsprungs aus der Aussparung möglich ist, wobei durch die elastische Verformbarkeit der Wand an zumindest einer Seite eine Beschädigung des Einstellmechanismus' oder des Bedienelements verhindert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist das Wandelement der Aussparung zumindest an der einen Seite in einem vorbestimmten Abstand von der Aussparung einen Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke gegenüber einer Wandstärke direkt an der Aussparung auf.
  • Durch das Verringern der Wandstärke kann die elastische Verformbarkeit der Wand einfach konstruktiv festgelegt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist der erste Vorsprung eine der Aussparung zugewandte erste Wand auf, und die Aussparung weist eine dem ersten Vorsprung zugewandte zweite Wand auf. Die erste Wand hat einen ersten Wandabschnitt und die zweite Wand hat einen zweiten Wandabschnitt, wobei der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, dass sich der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt beim Aufbringen einer Kraft auf dem Bedienabschnitt berühren. Die erste Wand im Bereich des ersten Wandabschnitts und/oder die zweite Wand im Bereich des zweiten Wandabschnitts weisen jeweils eine Form auf, die dazu ausgebildet ist, eine elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs zu den Bedienabschnitt und/oder ein elastisches Ausweichen des Wandelements der Aussparung zu unterstützen.
  • Durch die Wahl der Form von zumindest einem der Wandabschnitte wird die elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs zu dem Bedienabschnitt und/oder das elastische Ausweichen der Wand der Aussparung unterstützt, sodass diese Sicherheitsfunktionen zuverlässig ausgeführt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bedienelements weist die Form jeweils eine Fläche, die in einer Richtung weg von der Schwenkachse geneigt ist, auf, und ein erster Normalenvektor auf eine Fläche der Form des ersten Wandabschnitts ist in Richtung der Fläche so geneigt, dass er der Schwenkachse zugewandt ist und ein zweiter Normalenvektor ist von der Fläche der Form des zweiten Wandabschnitts in Richtung weg von der Fläche so geneigt, dass er der Schwenkachse zugewandt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung mittels Ausführungsbeispielen und Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Insbesondere zeigen:
    • 1a eine isometrische Ansicht eines Tischs mit einem Bedienelement mit einem in eine Bedienposition geschwenkten Bedienabschnitt;
    • 1b eine isometrische Ansicht des Tischs mit dem Bedienelement mit dem in eine Ruheposition geschwenkten Bedienabschnitt;
    • 2a - 2c das Bedienelement mit unterschiedlichen Schwenkzuständen des Bedienabschnitts;
    • 3 eine isometrische Ansicht des Bedienelements;
    • 4a - 4c vereinfachte Draufsichten auf das Bedienelement in unterschiedlichen Verriegelungszuständen;
    • 5a und vereinfachte Seitenansichten des Bedienelements mit den
    • 5b in 2a und 2b gezeigten Schwenkzuständen des Bedienabschnitts;
    • 6a - 6c seitliche vereinfachte Schnittdarstellungen des Bedienelements mit unterschiedlichen Schwenkzuständen des Bedienabschnitts;
    • 7a und eine erste Überlastkupplung eines Einstellmechanismus'; 7b
    • 8a und eine zweite Überlastkupplung des Einstellmechanismus'; und 8b
    • 9 einen vergrößerten Ausschnitt des Bedienelements mit der zweiten Überlastkupplung.
  • 1a zeigt eine isometrische Ansicht eines höhenverstellbaren Tischs 1, als Ausführungsform eines Möbels, mit einem Bedienelement 2, bei dem ein Bedienabschnitt 3 in eine Bedienposition geschwenkt ist, und 1b zeigt eine isometrische Ansicht des Tischs 1 mit dem Bedienelement 2, wobei der Bedienabschnitt 3 in eine Ruheposition geschwenkt ist.
  • Der Tisch 1 weist eine höhenverstellbare Tischplatte 4 als ein mit einer angetriebenen Verstellung versehenes Teil des Tischs 1 auf. Ferner weist der Tisch 1 ein Tischgestell 5 auf, das mit Teleskopsäulen versehen ist, um die Tischplatte 4 angetrieben in der Höhe verstellen zu können. Dazu weisen die Teleskopsäulen nicht gezeigte Linearantriebe auf, die mittels des Bedienelements 2 angesteuert werden. Das Bedienelement 2 ist unterhalb der Tischplatte 4 derart angebracht, sodass das Bedienelement 2 mit dem in die Ruheposition geschwenkten Bedienabschnitt 3 vollständig durch die Tischplatte 4 abgedeckt ist ohne von einer Kante der Tischplatte 4 vorzustehen. Insbesondere ist die Ruheposition eine Position, in der der Bedienabschnitt 3 vollständig an das Möbel angeklappt ist, was bedeutet, dass der Bedienabschnitt 3 einen kleinstmöglichen Abstand von der Fläche des Tischs 1, an der das Bedienelement 2 angebracht ist, hat. In alternativen Ausführungsformen ist das Möbel nicht als der Tisch 1 ausgeführt, sondern als ein anderes Möbel mit einem angetriebenen Teil, beispielsweise Türen eines Schranks.
  • 2a - 2c zeigen das Bedienelement 2 mit unterschiedlichen Schwenkzuständen des Bedienabschnitts 3. Insbesondere zeigt 2a den Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition, 2b den Bedienabschnitt 3 in einer Position, in der er aus der Bedienposition geschwenkt ist und, bedingt durch die Schwerkraft, nach unten hängt, und 2c zeigt den Bedienabschnitt 3 in der Ruheposition.
  • 3 zeigt eine isometrische Ansicht des Bedienelements 2. Das Bedienelement 2 weist den Bedienabschnitt 3 und einen Befestigungsabschnitt 6 auf. Ferner weist das Bedienelement 2 einen Einstellmechanismus, der dazu ausgebildet ist, den Bedienabschnitt 3 um eine Schwenkachse A schwenkbar mit dem Befestigungsabschnitt 6 zu verbinden und eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 um die Schwenkachse A zu dem Befestigungsabschnitt 6 lösbar formschlüssig zu verriegeln, auf.
  • Der Befestigungsabschnitt 6 ist dazu ausgebildet, an dem Tisch 1, insbesondere an der Tischplatte 4, befestigt zu werden. Dazu weist der Befestigungsabschnitt 6 Langlöcher als Durchgangsöffnungen 7 auf, mittels denen der Befestigungsabschnitt 6 an der Tischplatte 4 angeschraubt wird. In alternativen Ausführungsformen kann der Befestigungsabschnitt 6 auch beispielsweise an der Tischplatte 4 mittels Klipsen oder ähnlichen Befestigungselementen befestigt werden, oder an einem anderen Teil des Tischs 1 befestigt werden.
  • Der Bedienabschnitt 3 weist eine Bedienerschnittstelle, die eine Interaktion zwischen dem Tisch 1 und einem Bediener ermöglicht, insbesondere Schaltelemente 8 für das Bedienen der Verstellung der höhenverstellbaren Tischplatte 4 sowie ein optionales Anzeigefeld 9, auf. Die Bedienerschnittstelle weist die Schaltelemente 8 als taktile Schaltelemente auf, kann alternativ aber auch ein Touch-Display, ein Mikrofon oder eine Vorrichtung zur Gestenerkennung aufweisen. Ferner weist die Bedienerschnittstelle optional ein Ausgabeelement auf. Dieses Ausgabeelement ist dazu ausgebildet, eine Rückmeldung auf das Bedienen beispielsweise über das Anzeigefeld 9 oder akustisch über einen Rückmeldeton oder eine Rückmeldeansage auszugeben.
  • Der Einstellmechanismus weist einen Schwenkbolzen 10 und zwei Schwenklagerstellen 11 auf, wobei der Schwenkbolzen 10 durch die Schwenklagerstellen 11 um die Schwenkachse A schwenkbar gelagert ist, und in einer Richtung entlang der Schwenkachse A verschiebbar gelagert ist, um eine lineare Bewegung zu ermöglichen. Der Schwenkbolzen 10 ist einstückig mit dem Bedienabschnitt 3 verbunden und die Schwenklagerstellen 11 sind einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 6 verbunden. In alternativen Ausführungsformen ist der Schwenkbolzen 10 nicht einstückig, aber dennoch fest, mit dem Bedienabschnitt 3 verbunden und/oder die Schwenklagerstellen 11 sind nicht einstückig, aber dennoch fest, mit dem Befestigungsabschnitt 6 verbunden. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist der Schwenkbolzen 10 an dem Befestigungsabschnitt 6 angebracht und die Schwenklagerstellen 11 sind an dem Bedienabschnitt 3 angebracht und/oder eine andere Anzahl von Schwenklagerstellen 11, nämlich nur eine oder mehr als zwei, sind vorgesehen.
  • Der Einstellmechanismus weist ferner zwei erste Vorsprünge 12 sowie zwei Aussparungen 13 auf. Der Schwenkbolzen 10 ist fest mit den ersten Vorsprüngen 12 verbunden und die Schwenklagerstelle 11 ist fest mit den Aussparungen 13 verbunden. Der Schwenkbolzen 10 weist die Vorsprünge 12 einstückig verbunden auf und die Aussparungen 13 sind über ein Gehäuse 24 des Befestigungsabschnitts 6 mit der Schwenklagerstelle 11 verbunden. In alternativen Ausführungsformen sind nicht jeweils zwei Vorsprünge 12 und zwei Aussparungen 13, sondern eine andere geeignete Anzahl vorgesehen. Ferner ist in weiteren alternativen Ausführungsformen der Schwenkbolzen 10 nicht mit den ersten Vorsprüngen 12 verbunden, sondern weist die Aussparungen auf, wobei dann die Schwenklagerstelle 11 mit den Vorsprüngen verbunden ist.
  • Der Schwenkbolzen 10 weist axial einen zylindrischen Vorsprung 22 auf und das Gehäuse 24 des Befestigungsabschnitts 6 weist in einer Wand eine Ausnehmung 23 auf. Die Ausnehmung 23 erstreckt sich von dem oberen Rand der Wand des Gehäuses 24 bis zu dem Bereich, in dem der Schwenkbolzen 10 in dem Gehäuse 24 angeordnet ist. Der zylindrische Vorsprung 22 ist an einer Stirnseite des Schwenkbolzens 10 so angebracht, dass er außermittig zu dem Schwenkbolzen 10 angeordnet ist, sich also nicht im Zentrum des Schwenkbolzens 10 auf der Schwenkachse A befindet. Der zylindrische Vorsprung 22 und die Ausnehmung 23 sind so ausgebildet, dass der zylindrische Vorsprung 22 in der Ausnehmung 23 aufgenommen ist wenn sich der Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition befindet. In alternativen Ausführungsformen ist der zylindrische Vorsprung 22 nicht tatsächlich zylindrisch sondern hat einen anderen geeigneten Querschnitt, beispielsweise oval, und/oder die Ausnehmung 23 hat eine andere Form und/oder ist nicht in der Wand des Gehäuses 24, sondern an einer anderen geeigneten Stelle des Gehäuses 24 angeordnet.
  • Darüber hinaus ist in 3 eine Zunge 15 zu sehen, deren Funktion später erläutert wird.
  • 4a bis 4c zeigen vereinfachte Draufsichten auf das Bedienelement 3 in unterschiedlichen Verriegelungszuständen.
  • In 4a ist ein Zustand gezeigt, in dem die ersten Vorsprünge 12, die jeweils durch ein schwarz ausgefülltes Rechteck dargestellt sind, in die Aussparungen 13 eingreifen, um eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 zu dem Befestigungsabschnitt 6 um die Schwenkachse A zu verriegeln. Dieses Eingreifen erfolgt mittels einer ersten linearen Bewegung B1 der ersten Vorsprünge 12 relativ zu den Aussparungen 13 entlang der Schwenkachse A.
  • Das Bedienelement 2 weist eine Spiralfeder als ein federndes Element 14 auf, das dazu ausgebildet ist, die ersten Vorsprünge 12 in die Aussparungen 13 zu drängen. Dazu stützt sich das federnde Element 14 an seiner Seite an dem Gehäuse 24 des Befestigungsabschnitts 6 und an seiner anderen Seite an dem Schwenkbolzen 10 ab. In alternativen Ausführungsformen ist beispielsweise ein elastisches Gummielement oder eine Blattfeder als das federnde Element 14 vorgesehen, wobei wesentlich ist, dass das federnde Element 14 dazu ausgebildet ist, die ersten Vorsprünge 12 in die Aussparungen 13 zu drängen. In weiteren alternativen Ausführungsformen, in denen die Aussparungen an dem Schwenkbolzen angebracht sind, werden die Aussparungen 13 durch das federnde Element 14 so gedrängt, dass die ersten Vorsprünge 12 mit den Aussparungen 13 in Eingriff gelangen.
  • In 4b ist ein Zustand gezeigt, in dem die ersten Vorsprünge 12 mittels einer zweiten linearen Bewegung B2 entlang der Schwenkachse A aus den Aussparungen 13 gelangt sind, um die Verriegelung der Schwenkbewegung des Bedienabschnitt 3 zu dem Befestigungsabschnitt 6 um die Schwenkachse A zu lösen. Da die ersten Vorsprünge 12 über den Schwenkbolzen 10 mit dem Bedienabschnitt 3 verbunden sind und die Aussparungen 13 mit dem Gehäuse 24 des Befestigungsabschnitts 6 verbunden sind, kann durch eine Bewegung des Bedienabschnitts 3 relativ zu dem Befestigungsabschnitt 6, also zu der Tischplatte 4, die Schwenkbewegung verriegelt oder die Verriegelung gelöst werden.
  • In 4c ist ein Zustand gezeigt, in dem die ersten Vorsprünge 12 aus dem Eingriff mit den Aussparungen 13 gelangt sind und zusätzlich der Bedienabschnitt 3 von der Bedienposition aus in Richtung nach unten abgeklappt ist.
  • Das Gehäuse 24 weist Stützwände 21 (4c) auf, an denen sich die ersten Vorsprünge 12 in Richtung der Schwenkachse A abstützen wenn, nachdem die ersten Vorsprünge 12 aus dem in 4a gezeigten Zustand durch die zweite lineare Bewegung B2 des Bedienabschnitts 3 aus den Aussparungen 13 in den in 4b gezeigten Zustand gelangt sind, der Bedienabschnitt 3 in die Richtung nach unten in den in 4c gezeigten Zustand abgeklappt ist und der Bedienabschnitt 3, und dadurch die ersten Vorsprünge 12, in Richtung der linearen Bewegung B1 gedrängt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die ersten Vorsprünge 12 in 4c in einem Abstand von den Stützwänden 21 dargestellt, liegen aber durch die lineare Bewegung B1 daran an, so dass die Stützwände 21 eine axiale Führung für den Schwenkbolzen 10 bilden.
  • Die Stützwände 21 erstrecken sich in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse A und in Richtung der Schwenkachse A benachbart zu den Aussparungen 13. In alternativen Ausführungsformen erstrecken sich die Stützwände 21 in einer Ebene, die mit der Schwenkachse A einen nicht-rechten Winkel einschließt, der nämlich ein anderer als ein rechter Winkel ist, oder die Stützwände 21 erstrecken sich entlang der Schwenkachse A in Form eines Teils eines Gewindegangs so, dass sich der an der Stützwand 21 anliegende erste Vorsprung 12 bei einem nach-oben-Klappen des Bedienabschnitts 3 in die Bedienposition in Richtung der zweiten linearen Bewegung B2 bewegt. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist nur eine Stützwand 21 vorgesehen oder die Stützwände 21 sind weggelassen.
  • 5a und 5b zeigen eine vereinfachte Seitenansicht des Bedienelements 2 mit den in 2a und 2b gezeigten Schwenkzuständen des Bedienabschnitts 3.
  • In 5a ist der Schwenkzustand gezeigt, in dem sich der Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition befindet, und in 5b der Zustand gezeigt, in dem sich der Bedienabschnitt 3 in einer Position befindet, in der er aus der Bedienposition geschwenkt ist, und, bedingt durch die Schwerkraft, nach unten hängt.
  • Wie bereits in 3 zu sehen war, ist der zylindrische Vorsprung 22 in dem Zustand des Bedienabschnitts 3 in der Bedienposition in der Ausnehmung 23 aufgenommen.
  • In 5b ist zu sehen, dass der zylindrische Vorsprung 22 in dem Zustand, in dem sich der Bedienabschnitt 3 nicht in der Bedienposition befindet, nicht in die Ausnehmung 23 aufgenommen ist.
  • Ausgehend von dem in 5a gezeigten Zustand, in dem der Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition verriegelt ist, tritt der zylindrische Vorsprung 22 bei der zweiten linearen Bewegung B2 axial aus der Ausnehmung 23 aus. Somit sind einerseits die ersten Vorsprünge 12 nicht mehr mit den Aussparungen 13 im Eingriff und andererseits ist auch der zylindrische Vorsprung 22 nicht mehr in der Ausnehmung 23 aufgenommen, ist also auch nicht mehr mit der Ausnehmung 23 im Eingriff.
  • Bei dem Abklappen des Bedienabschnitts 3 aus der Bedienposition gelangt der zylindrische Vorsprung 22 in einen Bereich der Wand des Gehäuses 24, in dem die Ausnehmung 23 nicht vorgesehen ist. Eine Länge des zylindrischen Vorsprungs 22 und ein notwendiges Ausmaß der zweiten linearen Bewegung B2, so dass die ersten Vorsprünge 12 aus den Aussparungen 13 gelangen, sind so abgestimmt, dass der zylindrische Vorsprung 22 an einer Innenseite der Wand des Gehäuses 24 anliegt, wenn der Schwenkbolzen 10 soweit in Richtung der zweiten linearen Bewegung B2 bewegt ist, dass die ersten Vorsprünge 12 nicht mehr mit den Aussparungen 13 im Eingriff sind. Bei dem Schwenken des Bedienabschnitts 3 um die Schwenkachse A gleitet der zylindrische Vorsprung 22 dann an der Innenseite der Wand entlang, so dass sich der Schwenkbolzen 10 nicht in der Richtung der ersten linearen Bewegung B1 bewegen kann wenn der Bedienabschnitt 3 nicht in die Bedienposition, in der die ersten Vorsprünge 12 mit den Aussparungen 13 und der zylindrische Vorsprung 22 mit der Ausnehmung 23 in Eingriff gelangen können, geschwenkt ist.
  • Die Kombination des zylindrischen Vorsprungs 22 und der Ausnehmung 23 kann also auch die Funktion der Stützwände 21 erfüllen, nämlich das axiale Führen des Schwenkbolzens 10 wenn die ersten Vorsprünge 12 mit den Aussparungen 13 nicht im Eingriff sind. In alternativen Ausführungsformen sind der zylindrische Vorsprung 22 und die Ausnehmung 23 nicht vorgesehen.
  • 6a - 6c zeigen seitliche vereinfachte Schnittdarstellungen des Bedienelements 2 mit unterschiedlichen Schwenkzuständen des Bedienabschnitts 3.
  • Der Einstellmechanismus des Bedienelements 2 weist einen zweiten Vorsprung 16 auf, der an der Zunge 15, über die er mit der Schwenklagerstelle 11 (3) verbunden ist, angebracht ist. Ferner weist der Einstellmechanismus einen dritten Vorsprung 17 auf, der mit dem Schwenkbolzen 10 fest verbunden ist.
  • In 6a ist das Bedienelement 2 in dem Zustand, in dem sich der Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition befindet und diese Schwenkposition verriegelt ist, gezeigt. Hierbei ist ersichtlich, dass der dritte Vorsprung 17 mit dem zweiten Vorsprung 16 nicht im Eingriff ist.
  • In 6b ist das Bedienelement 2 in einem Zustand gezeigt, in dem die Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 nicht mehr durch den ersten Vorsprung 12 und die Aussparung 13 verriegelt ist (3), sondern der Bedienabschnitt 3 in Richtung der Ruheposition geschwenkt ist. Der dritte Vorsprung 17 drückt in dieser Position den zweiten Vorsprung 16 gegen die Kraft der federnden Zunge 15 aus seiner ursprünglichen Lage. Der zweite Vorsprung 16 und der dritte Vorsprung 17 sind jedoch noch nicht im Eingriff, sodass der Bedienabschnitt 2 ohne großen Kraftaufwand zurück in Richtung der Bedienposition geschwenkt werden kann.
  • 6c zeigt einen Zustand, in dem der zweite Vorsprung 16 und der dritte Vorsprung 17 miteinander im Eingriff sind, um den Bedienabschnitt 3 in seiner Ruheposition festzuhalten. Bei dem Schwenken des Bedienabschnitts 3 in seine Ruheposition wird der zweite Vorsprung 16 durch den dritten Vorsprung 17 aus seiner ursprünglichen Lage weggedrückt, was durch eine federnde Wirkung der federnden Zunge 15 ermöglicht wird. Wenn der Bedienabschnitt 3 dann in seine Ruheposition geschwenkt ist, federt der zweite Vorsprung 16 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und der zweite Vorsprung 16 und der dritte Vorsprung 17 sind miteinander im Eingriff, um den Bedienabschnitt 3 in seiner Ruheposition federnd festzuhalten. In alternativen Ausführungsformen ist der zweite Vorsprung 16 nicht an der federnden Zunge 15 angeordnet, sondern in einer anderen Weise federnd gelagert, sodass es ihm ermöglicht wird, durch den dritten Vorsprung 17 federnd weggedrückt zu werden und im Anschluss mit dem dritten Vorsprung 17 federnd in Eingriff zu sein, um den Bedienabschnitt 3 in seiner Ruheposition festzuhalten.
  • Die Eigenschaft, dass der zweite Vorsprung 16 und der dritte Vorsprung 17 federnd im Eingriff sind, bedeutet, dass entweder der zweite Vorsprung 16 durch seine federnde Lagerung von dem dritten Vorsprung 17 aus seiner ursprünglichen Lage weggedrückt werden kann oder der dritte Vorsprung 17 durch seine federnde Lagerung von dem zweiten Vorsprung 16 aus seiner ursprünglichen Lage weggedrückt werden kann und dann jeweils wieder zurückfedert. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist der dritte Vorsprung 17 nicht so mit dem Schwenkbolzen 10 verbunden, dass der Bedienabschnitt 3 in seiner Ruheposition festgehalten wird, sondern der Bedienabschnitt 3 wird in einer anderen Position festgehalten, die aber nicht die Bedienposition ist. Weiter ist es alternativ möglich, dass mehrere zweite Vorsprünge 16 oder mehrere dritte Vorsprünge 17 vorgesehen sind, sodass der Bedienabschnitt 3 in mehreren Schwenkpositionen festgehalten werden kann.
  • 7a und 7b zeigen eine erste Überlastkupplung des Einstellmechanismus'.
  • Der Schwenkbolzen 10 ist, wie bereits oben beschrieben, mit dem Bedienabschnitt 3 und dem ersten Vorsprung 12 fest verbunden und ist über die Schwenklagerstelle 11 (3) um die Schwenkachse A (3) schwenkbar gelagert.
  • Der Schwenkbolzen 10 weist in einem Abschnitt im Bereich des ersten Vorsprungs 12 einen Querschnitt 18 auf, der elastisch verformbar ist. Dadurch ist der Schwenkbolzen 10 dazu ausgebildet, dass eine Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 so elastisch veränderbar ist, dass der erste Vorsprung 12 aus der Aussparung 13 austreten kann. Der Querschnitt 18 ist in dem Abschnitt offen. Dies bedeutet, dass der Umfang des Schwenkbolzens 10 in diesem Abschnitt nicht durchgängig geschlossen ist und der Querschnitt in dem Bereich zwei Aushöhlungen 19 aufweist, sodass der Umfang des Schwenkbolzens 10 in diesem Abschnitt elastisch verformbar ist. In alternativen Ausführungsformen sind nicht zwei Aushöhlungen 19 vorgesehen, sondern eine andere Anzahl von Aushöhlungen, wobei wesentlich ist, dass der Umfang des Schwenkbolzens 10 in diesem Abschnitt elastisch verformbar ist.
  • In 7a ist eine Situation gezeigt, in der die Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 formschlüssig verriegelt ist, der erste Vorsprung 12 also in die Aussparung 13 eingreift, und keine übermäßige Kraft auf den Bedienabschnitt 3 ausgeübt wird. Der Umfang des Schwenkbolzens 10 ist also nicht verformt.
  • 7b zeigt eine Situation, in der eine übermäßige Kraft F auf den Bedienabschnitt 3 ausgeübt wird. Diese übermäßige Kraft F auf den Bedienabschnitt 3 wird auf den Schwenkbolzen 10 übertragen. Da der erste Vorsprung 12 mit der Aussparung 13 im Eingriff ist, stützt sich die übermäßige Kraft F an der Aussparung 13 ab, wobei sich der Querschnitt 18 des Schwenkbolzens 10 verändert. Dabei verringert sich durch den offenen Querschnitt 18 der Umfang des Schwenkbolzens 10 in einer elastischen Weise, sodass sich der erste Vorsprung 12 zu der Schwenkachse A (3) hin bewegen kann. Dabei verändert sich eine Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 elastisch und der erste Vorsprung 12 kann in einer bezüglich des Schwenkbolzens 10 radialen Richtung aus der Aussparung 13 austreten. Durch die Bewegung des ersten Vorsprungs 12 zu der Schwenkachse A hin, also durch ein elastisches Ausweichen des ersten Vorsprungs 12, wird verhindert, dass der Einstellmechanismus beim Auftreten der übermäßigen Kraft F beschädigt wird.
  • In alternativen Ausführungsformen weist der Schwenkbolzen 10 keinen offenen Querschnitt 18 auf, sondern der Querschnitt ist beispielsweise hohl und weist eine geringe Wandstärke auf, oder ein anderer Querschnitt ist vorgesehen. Dabei ist immer wesentlich, dass sich die Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 elastisch verändern kann. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist keine solche Überlastkupplung vorgesehen.
  • 8a und 8b zeigen eine zweite Überlastkupplung des Einstellmechanismus'.
  • Der Schwenkbolzen 10 ist, wie bereits oben beschrieben, mit dem Bedienabschnitt 3 und dem ersten Vorsprung 12 fest verbunden, und ist über die Schwenklagerstelle 11 (3) um die Schwenkachse A (3) schwenkbar gelagert.
  • Die Aussparung 13 weist an einer Seite ein Wandelement 19 auf, das dazu ausgebildet ist, elastisch verformbar zu sein, sodass das Wandelement 19 dazu ausgebildet ist, bei einer übermäßigen Kraft F auf den Bedienabschnitt 3 durch den ersten Vorsprung 12 auf das Wandelement 19 so elastisch auszuweichen, dass der erste Vorsprung 12 aus der Aussparung 13 austreten kann. Diese Seite des Wandelements 19 ist insbesondere diejenige Seite, auf der sich bei einer Kraft von oben auf den Bedienabschnitt 3 der erste Vorsprung 12 an der Aussparung 13 abstützt.
  • Das Wandelement 19 an der einen Seite der Aussparung 13 weist in einem vorbestimmten Abstand von der Aussparung 13 einen Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke 20 gegenüber einer Wandstärke direkt an der Aussparung 13 auf.
  • In 8a ist eine Situation gezeigt, in der die Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 formschlüssig verriegelt ist, der erste Vorsprung 12 also in die Aussparung 13 eingreift, und keine übermäßige Kraft auf den Bedienabschnitt 3 ausgeübt wird. Die Wand der Aussparung 13 ist also nicht verformt.
  • 8b zeigt eine Situation, in der die übermäßige Kraft F auf den Bedienabschnitt 3 aufgebracht wird. Diese übermäßige Kraft F auf den Bedienabschnitt 3 wird auf den Schwenkbolzen 10 übertragen. Da der erste Vorsprung 12 mit der Aussparung 13 im Eingriff ist, stützt sich die übermäßige Kraft F an der Aussparung 13 ab, wobei das Wandelement 19 der Aussparung 3 so elastisch ausweicht, dass der erste Vorsprung 12 aus der Aussparung 13 austreten kann. Durch den Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke 20 wird eine elastische Verformung des Wandelements 19 der Aussparung 13, und somit ein Ausweichen in diesem Abschnitt ermöglicht, wobei durch die Festlegung der Wandstärke in dem Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke 20 bestimmt werden kann, bei welcher übermäßigen Kraft die elastische Verformung des Wandelements 19 groß genug wird, sodass der erste Vorsprung 12 aus der Aussparung 13 austreten kann.
  • In alternativen Ausführungsformen ist ein solcher Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke 20 an mehreren Seiten vorgesehen oder anstelle des Abschnitts mit einer verringerten Wandstärke 20 ist ein Abschnitt aus einem anderen Material vorgesehen, das eine andere Elastizität als ein Material des Wandelements 19 aufweist. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist keine solche Überlastkupplung vorgesehen.
  • Bei den Ausführungsformen mit dem zylindrischen Vorsprung 22 und der Ausnehmung 23 gelangt der zylindrische Vorsprung 22 aufgrund einer elastischen Verformung des zylindrischen Vorsprungs 22 und/oder der Wand mit der Ausnehmung 23 durch die übermäßige Kraft F aus der Ausnehmung 23, wobei die zweite lineare Bewegung B2 des Schwenkbolzens 10 erfolgt. Optional sind der zylindrische Vorsprung 22 und/oder die Ausnehmung 23 so geformt, beispielsweise mit Schrägen versehen, dass das Austreten des zylindrischen Vorsprungs 22 aus der Ausnehmung 23 erleichtert wird.
  • Bei den Ausführungsformen mit den Stützwänden 21 (4c), die sich jeweils in der Ebene erstrecken, die mit der Schwenkachse den nicht-rechten Winkel einschließt, oder die sich entlang der Schwenkachse A in Form des Teils des Gewindegangs erstrecken, sind die Stützwände 21 so ausgebildet, dass der erste Vorsprung 12 bei dem Abklappen des Bedienabschnitts 3 in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse A nach unten aufgrund der übermäßigen Kraft F in einem Zustand kommt, in dem er in der Richtung der ersten linearen Bewegung B1 an den Stützwänden 21 anliegen kann.
  • 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Bedienelements 2 mit der zweiten Überlastkupplung. Im Speziellen ist eine Ausführung der zweiten Überlastkupplung gezeigt, die mit Eigenschaften versehen ist, die das elastische Ausweichen des Wandelements unterstützt. Die gleichen Eigenschaften können auch die elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 bei der ersten Überlastkupplung unterstützen.
  • Der erste Vorsprung 12 weist in dieser Ausführung eine der Aussparung 13 zugewandte erste Wand W1 auf und die Aussparung 13 weist eine dem ersten Vorsprung 12 zugewandte zweite Wand W2 auf. Die erste Wand W1 hat einen ersten Wandabschnitt und die zweite Wand W2 hat einen zweiten Wandabschnitt, wobei der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, dass sich der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt bei einem Aufbringen einer Kraft auf den Bedienabschnitt 3 berühren. In der in 9 gezeigten Darstellung ist diese erforderliche Kraft nicht vorhanden, sodass sich die erste Wand W1 und die zweite Wand W2 für eine bessere Darstellbarkeit nicht berühren.
  • Die erste Wand W1 weist im Bereich des ersten Wandabschnitts und die zweite Wand W2 weist im Bereich des zweiten Wandabschnitts jeweils eine Form auf, die dazu ausgebildet ist, eine elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 im Falle der ersten Überlastkupplung und ein elastisches Ausweichen der Wand der Aussparung im Falle der zweiten Überlastkupplung zu unterstützen. Die Form ist als schräge Form so ausgebildet, dass ein erster Normalenvektor N1 auf eine Fläche der Form des ersten Wandabschnitts in Richtung der Fläche so geneigt ist, dass er der Schwenkachse A zugewandt ist, und ein zweiter Normalenvektor N2 von der Fläche der Form des zweiten Wandabschnitts in Richtung weg von der Fläche so geneigt ist, dass er der Schwenkachse A zugewandt ist. Dabei bedeutet „der Schwenkachse A zugewandt“, dass sich der jeweilige Normalenvektor N1, N2 ausgehend von der Fläche der Form der Schwenkachse A zunächst annähert.
  • In alternativen Ausführungsformen sind die Formen der Wandabschnitte in einer anderen Form, beispielsweise gekrümmt, ausgebildet, unterstützen aber auch die elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs 12 zu dem Bedienabschnitt 3 bei der ersten Überlastkupplung und/oder das elastische Ausweichen des Wandelements 19.
  • Im Betrieb wird die Tischplatte 4 des Tischs 1 mittels der Schaltelemente 8 auf dem Bedienabschnitt 3 des Bedienelements 2 in ihrer Höhe verstellt, wobei sich der Bedienabschnitt 3 in seiner Bedienposition befindet. Dabei befindet sich der Bedienabschnitt 3 in dem verriegelten Zustand, der durch Schwenken des Bedienabschnitts 3 in eine vorbestimmte Winkelstellung der Bedienposition und durch Verschieben des Bedienabschnitts 3 mittels der ersten linearen Bewegung B1, sodass die ersten Vorsprünge 12 in Eingriff mit den Aussparungen 13 gelangen, erreicht wird.
  • Bei Bedarf, beispielsweise bei einem Transport des Tischs 1, kann der Bedienabschnitt 3 des Bedienelements 2 von seiner Bedienposition aus in seine Ruheposition, in der der Bedienabschnitt 3 vollständig an die Tischplatte 4 angeklappt ist, gebracht werden, um eine Kollision mit dem Bedienabschnitt 3 zu verhindern.
  • Für ein Anklappen des Bedienabschnitts 3 an die Tischplatte 4 wird die Verriegelung der Schwenkbewegung des Bedienabschnitts 3 um die Schwenkachse A zu dem Befestigungsabschnitt 6 gelöst. Dies geschieht durch die zweite lineare Bewegung B2, mittels der die ersten Vorsprünge 12 aus dem Eingriff mit den Aussparungen 13 gelangen. Dann wird der Bedienabschnitt 3 in die Ruheposition geschwenkt.
  • Dabei kommt, sofern vorhanden, der zweite Vorsprung 16 mit dem dritten Vorsprung 17 in Eingriff, um den Bedienabschnitt 3 in der Ruheposition zu halten. Bei dem Schwenken in die Ruheposition wird der zweite Vorsprung 16 von dem dritten Vorsprung 17 aus seiner ursprünglichen Lage gegen die federnde Wirkung der federnden Zunge 15 weggedrückt und federt dann zurück.
  • Zum Schwenken aus der Ruheposition wird der Bedienabschnitt 3 in Richtung der Bedienposition geschwenkt, wobei eine Haltekraft, die durch die Federkraft der federnden Zunge 15 und den Eingriff des zweiten Vorsprungs 16 und des dritten Vorsprungs 17 erzeugt wird, zu überwinden ist. Auch bei dieser Bewegung wird der zweite Vorsprung 16 von dem dritten Vorsprung 17 aus seiner ursprünglichen Lage gegen die federnde Wirkung der federnden Zunge 15 weggedrückt.
  • Für das Verriegeln der Schwenkbewegung in der Bedienposition wird der Bedienabschnitt 3 in der vorbestimmten Winkelstellung wiederum durch die erste lineare Bewegung B1 verschoben, sodass die ersten Vorsprünge 12 in die Aussparungen 13 gelangen.
  • Bei dem Vorsehen des zylindrischen Vorsprungs 22 und der Ausnehmung 23 bewegt sich der zylindrische Vorsprung 22 entlang der Wand des Gehäuses 24 an der Wand anliegend und verhindert somit die lineare Bewegung B1 solange der Bedienabschnitt 3 nicht in der vorbestimmten Winkelposition für die Bedienposition ist. Sobald der Bedienabschnitt 3 in diese vorbestimmte Winkelposition gelangt, tritt der zylindrische Vorsprung 22 durch die lineare Bewegung B1 in die Ausnehmung 23 ein und ist damit im Eingriff.
  • Wenn die Stützflächen 21 vorgesehen sind, sind die ersten Vorsprünge 12 durch die Stützflächen 21 so abgestützt, dass die lineare Bewegung B1 in die Aussparungen 13 verhindert wird solange der Bedienabschnitt 3 nicht in der vorbestimmten Winkelstellung ist. Sobald der Bedienabschnitt 3 in die vorbestimmten Winkelstellung für die Bedienposition gelangt, werden die ersten Vorsprünge 12, durch das optional vorhandene federnde Element 14, in die Aussparungen 13 gedrängt, um den Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition zu verriegeln.
  • Sofern auf den Bedienabschnitt 3 in dem in der Bedienposition verriegelten Zustand eine übermäßige Kraft aufgebracht wird, verformt sich im Falle der ersten Überlastkupplung der Schwenkbolzen 10 so, dass sich die Stellungen der ersten Vorsprünge 12 zu dem Bedienabschnitt 3 so verändern, dass die ersten Vorsprünge 12 aus den Aussparungen 13 austreten können. Da diese Verformung elastisch ist, nimmt der Schwenkbolzen 10 nach Austreten der ersten Vorsprünge 12 aus den Aussparungen 13 wieder seine ursprüngliche Form an. Daher kann durch ein Ausführen der zweiten linearen Bewegung B2 und, nach einem Einstellen der vorbestimmten Winkelstellung der Bedienposition, durch ein Ausführen der ersten linearen Bewegung B1 der Bedienabschnitt 3 wiederum in der Bedienposition verriegelt werden.
  • Im Fall der zweiten Überlastkupplung verformt sich, sofern auf den Bedienabschnitt 3 in dem in der Bedienposition verriegelten Zustand eine übermäßige Kraft aufgebracht wird, das Wandelement 19 elastisch so, dass es ausweichen kann, sodass der erste Vorsprung 12 aus der Aussparung 13 austreten kann. Da auch diese Verformung elastisch ist, nimmt das Wandelement 19 nach Austreten der ersten Vorsprünge 12 aus den Aussparungen 13 wieder seine ursprüngliche Form an. Daher kann auch hier durch das Ausführen der zweiten linearen Bewegung B2 und, nach einem Einstellen der vorbestimmten Winkelstellung der Bedienposition, durch das Ausführen der ersten linearen Bewegung B1 der Bedienabschnitt 3 wiederum in der Bedienposition verriegelt werden.
  • Durch die jeweilige Form der der Wandabschnitte der ersten Wand W1 und der zweiten Wand W2 wird die jeweilige elastische Bewegung unterstützt.
  • Der zylindrische Vorsprung 22 gelangt durch die elastische Verformung des zylindrischen Vorsprungs 22 und/oder einer Wand der Ausnehmung 23 aufgrund der übermäßigen Kraft F aus der Ausnehmung 23, wodurch der Schwenkbolzen 10 die zweite lineare Bewegung B2 ausführt. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Schwenkbolzens 10 axial so geführt, dass die erste lineare Bewegung B1 erst dann wieder ausgeführt werden kann, wenn der Bedienabschnitt 3 in der Winkelposition für die Bedienposition ist und sowohl der zylindrische Vorsprung 22 in die Ausnehmung 23 eintreten kann als auch die ersten Vorsprünge 12 mit den Aussparungen 13 in Eingriff gelangen können, um den Bedienabschnitt 3 in der Bedienposition zu verriegeln.
  • Wenn die Stützwände 21, die sich jeweils in der Ebene erstrecken, die mit der Schwenkachse den nicht-rechten Winkel einschließt, oder die sich entlang der Schwenkachse A in Form des Teils des Gewindegangs erstrecken, vorgesehen sind, kommen die ersten Vorsprünge 12 bei dem Abklappen des Bedienabschnitts 3 in der Ebene senkrecht zu der Schwenkachse A aufgrund der übermäßigen Kraft F in den Zustand, in dem sie in der Richtung der ersten linearen Bewegung B1 an den Stützwänden 21 anliegen können. Bei einem nachfolgenden Schwenken des Bedienabschnitts 3 in Richtung der Bedienposition wird der Bedienabschnitt 3 durch das Anliegen der ersten Vorsprünge 12 an den Stützwänden 21 in Richtung der zweiten linearen Bewegung B2 gedrängt, so dass die ersten Vorsprünge 12 bei einem Erreichen der Winkelstellung für die Bedienposition wieder in die Aussparungen 13 eingreifen können und den Bedienabschnitt 3 verriegeln können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Merkmale und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Kombinationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind dementsprechend lediglich als eine Illustration der Erfindung zu betrachten, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, und sollen alle Modifikationen, Variationen, Kombinationen oder Äquivalente abdecken, die in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60310060 T2 [0005]

Claims (15)

  1. Bedienelement (2) zum Bedienen einer angetriebenen Verstellung eines Teils eines Möbels, wobei das Bedienelement (2) aufweist: einen Befestigungsabschnitt (6), der dazu ausgebildet ist, an dem Möbel befestigt zu werden, einen Bedienabschnitt (3), der eine Bedienerschnittstelle, die dazu ausgebildet ist, eine Interaktion zwischen dem Möbel und einem Bediener zu ermöglichen, aufweist, und einen Einstellmechanismus auf, der dazu ausgebildet ist, den Bedienabschnitt (3) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar mit dem Befestigungsabschnitt (6) zu verbinden, und der dazu ausgebildet ist, dass eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts (3) um die Schwenkachse (A) zu dem Befestigungsabschnitt (6) lösbar formschlüssig verriegelbar ist.
  2. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 1, wobei der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung (12) und eine Aussparung (13) aufweist, und der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, den ersten Vorsprung (12) mittels einer ersten linearen Bewegung (B1) in die Aussparung (13) einzugreifen zu lassen um eine Schwenkbewegung des Bedienabschnitts (3) zu dem Befestigungsabschnitt (6) um die Schwenkachse (A) zu verriegeln, und den ersten Vorsprung (12) mittels einer zweiten linearen Bewegung (B2) aus der Aussparung (13) gelangen zu lassen um eine Verriegelung zu lösen.
  3. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 2, wobei das Bedienelement (2) ein federndes Element (14) aufweist, das dazu ausgebildet ist, den ersten Vorsprung (12) in die Aussparung (13) zu drängen.
  4. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Einstellmechanismus einen Schwenkbolzen (10) und eine Schwenklagerstelle (11) aufweist, wobei der Schwenkbolzen (10) durch die Schwenklagerstelle (11) um die Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert ist, und in einer Richtung entlang der Schwenkachse (A) verschiebbar gelagert ist, um die erste und zweite lineare Bewegung (B1, B2) zu ermöglichen.
  5. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 4, wobei der Schwenkbolzen (10) fest an dem Bedienabschnitt (3) angebracht ist und die Schwenklagerstelle (11) fest an dem Befestigungsabschnitt (6) angebracht ist.
  6. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei der Schwenkbolzen (10) fest mit dem ersten Vorsprung (12) verbunden ist, und die Schwenklagerstelle (11) fest mit der Aussparung (13) verbunden ist.
  7. Bedienelement (2) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, die Schwenkbewegung des Bedienabschnitts (3) zu dem Befestigungsabschnitt (6) in einer Bedienposition formschlüssig zu verriegeln, und der Einstellmechanismus einen mit der Schwenklagerstelle (11) verbundenen zweiten Vorsprung (16) und einen mit dem Schwenkbolzen (10) verbundenen dritten Vorsprung (17) aufweist, wobei der zweite Vorsprung (16) und der dritte Vorsprung (17) dazu ausgebildet sind, in einer weiteren Position der Schwenkbewegung des Bedienabschnitts (3) zu dem Befestigungsabschnitt (6), die nicht die Bedienposition ist, federnd im Eingriff zu sein.
  8. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 7, wobei die Position der Schwenkbewegung eine Ruheposition ist, in der der Bedienabschnitt (3) an das Möbel angeklappt ist.
  9. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der zweite Vorsprung (16) eine federnde Zunge (15) aufweist, über die der zweite Vorsprung (16) mit der Schwenklagerstelle (11) verbunden ist.
  10. Bedienelement (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung (12) und eine Aussparung (13) aufweist, der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, den ersten Vorsprung (12) in die Aussparung (13) einzugreifen zu lassen um die Schwenkbewegung zu verriegeln, und der Einstellmechanismus einen Schwenkbolzen (10) und eine Schwenklagerstelle (11) aufweist, wobei der Schwenkbolzen (10) durch die Schwenklagerstelle (11) um die Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert ist, der Schwenkbolzen (10) fest mit dem Bedienabschnitt (3) und dem ersten Vorsprung (12) verbunden ist und die Schwenklagerstelle (11) fest mit der Aussparung (13) verbunden ist, und der Schwenkbolzen (10) in einem Abschnitt im Bereich des ersten Vorsprungs (12) einen Querschnitt (18) aufweist, der elastisch verformbar ist, so dass der Schwenkbolzen (10) dazu ausgebildet ist, dass eine Stellung des ersten Vorsprungs (12) zu dem Bedienabschnitt (3) so elastisch veränderbar ist, dass der erste Vorsprung (12) aus der Aussparung (13) austreten kann.
  11. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 10, wobei der Querschnitt (18) des Schwenkbolzens (10) in dem zumindest einen Abschnitt offen ist.
  12. Bedienelement (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einstellmechanismus einen ersten Vorsprung (12) und eine Aussparung (13) aufweist, der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, den ersten Vorsprung (12) in die Aussparung (13) einzugreifen zu lassen um die Schwenkbewegung zu verriegeln, und ein Wandelement (19) der Aussparung (13) zumindest an einer Seite der Aussparung (13) dazu ausgebildet ist, elastisch verformbar zu sein, so dass das Wandelement (19) dazu ausgebildet ist, bei einer Kraft durch den ersten Vorsprung (12) auf das Wandelement (19) so elastisch auszuweichen, dass der erste Vorsprung (12) aus der Aussparung (13) austreten kann.
  13. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 12, wobei das Wandelement (19) der Aussparung (13) zumindest an der einen Seite in einem vorbestimmten Abstand von der Aussparung (13) einen Abschnitt mit einer verringerten Wandstärke (20) gegenüber einer Wandstärke direkt an der Aussparung (13) aufweist.
  14. Bedienelement (2) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der erste Vorsprung (12) eine der Aussparung zugewandte erste Wand (W1) aufweist, die Aussparung (13) eine dem ersten Vorsprung (12) zugewandte zweite Wand (W2) aufweist, die erste Wand (W1) einen ersten Wandabschnitt hat und die zweite Wand (W2) einen zweiten Wandabschnitt hat, wobei der Einstellmechanismus dazu ausgebildet ist, dass sich der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt bei einem Aufbringen einer Kraft auf den Bedienabschnitt (3) berühren, und die erste Wand (W1) im Bereich des ersten Wandabschnitts und/oder die zweite Wand (W2) im Bereich des zweiten Wandabschnitts jeweils eine Form aufweisen, die dazu ausgebildet ist, eine elastische Veränderung der Stellung des ersten Vorsprungs (12) zu dem Bedienabschnitt (3) und/oder ein elastisches Ausweichen des Wandelements (19) der Aussparung (13) zu unterstützen.
  15. Bedienelement (2) gemäß Anspruch 14, wobei die Form jeweils eine Fläche aufweist, die in einer Richtung weg von der Schwenkachse (A) geneigt ist, und ein erster Normalenvektor (N1) auf die Fläche der Form des ersten Wandabschnitts in Richtung der Fläche so geneigt ist, dass er der Schwenkachse (A) zugewandt ist, und ein zweiter Normalenvektor (N2) von der Fläche der Form des zweiten Wandabschnitts in Richtung weg von der Fläche so geneigt ist, dass er der Schwenkachse (A) zugewandt ist.
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DE60310060T2 (de) 2002-05-01 2007-05-31 Linak A/S Elektrische steuertafel, vorzugsweise für höhenverstellbare tische

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